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Diese Erfindung beruht auf der Provisorischen
U.S. Patentanmeldung Serial Nr. 60/005,608, hinterlegt am 19. Oktober
1995 und der Provisorischen U.S. Patentanmeldung Nr. 60/005,458,
hinterlegt am 20. Oktober 1995.
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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Kraftfahrzeugrad-Spureinstellvorrichtungen, welche zur
Verwendung bei der Durchführung
von Ausrichtungen von Nichtstandard- oder kundenspezifischen Fahrzeugen
adaptiert werden können.
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Existierende Kraftfahrzeugrad-Spureinstellvorrichtungen
umfassen eine Anzahl von Sensoren zum Erzeugen bzw. Generieren von
Daten, die für
die relativen Ausrichtungen bzw. Orientierungen der Räder eines
Fahrzeugs hinweisend sind, einen Computer zum Berechnen von Spureinstellungs-
bzw. -ausrichtungswerten aus den Daten, die durch die Sensoren generiert
wurden, und eine Videoanzeige zum Anzeigen der Ausrichtungs- bzw.
Einstellungswerte. Zusätzlich
umfassen diese Spureinstellungsvorrichtungen typischerweise eine
Datenbank von Kraftfahrzeugs-Spureinstellungsspezifikation für eine Mehrzahl
bzw. einen größten Teil
von Fahrzeugmarken und Modellen. Während der Betätigung berechnet der
Computer die Ausrichtungswerte eines gegenständlichen Kraftfahrzeugs und
vergleicht diese Werte mit den Ausrichtungsspezifikationen für dieses Fahrzeug.
Die Unterschiede zwischen den berechneten Spureinstellungs- bzw.
Ausrichtungswerten und den Spezifikationen können dann angezeigt werden.
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Aus
US
4,574,490 ist eine Kraftfahrzeugrad-Spureinstellung und
ein Kugelgelenkverschleiß-Überwachungssystem
bekannt. In dem Betrieb kann dieses Radspureinstellsystem einen
Mikroprozessor verwenden, um kontinuierlich verschiedene Werte von
verschiedenen Sensoren zum überwachen
und zu vergleichen, die verschiedenen Informationen in eine Form,
die für
einen Winkel repräsentativ
ist, umzuwandeln und die Information einer Anzeige zuzuführen. Die
Vorrichtung ist auf das Anzeigen von diagrammartigen, bildlichen
Darstellungen eines Fahrzeugs gemeinsam mit verschiedenen, entsprechenden
Ausrichtungsparametern für
jedes Rad des Fahrzeugs beschränkt.
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US
4,381,548 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Führen
von Kraftfahrzeugrad-Spureinstellungen gemäß bekannten Erfordernissen.
Ein Betätiger,
der die Vorrichtung verwendet, kann zuerst eine Ausrichtungsspezifikation
und Toleranzen in einen Computer durch eine Tastatur eingeben. Sobald
der Betätiger
eine geeignete Ausrichtungsspezifikation für ein bekanntes Fahrzeug eingegeben
hat, speichert die Vorrichtung die Spureinstellungs- bzw. Ausrichtungsspezifikation
und die Toleranzen und führt
einen diagnostischen Vorgang an dem Fahrzeug durch. Die Vorrichtung
erlaubt es nur einem Betätiger,
verschiedene Ausrichtungsspezifikationen und Toleranzen betreffend
existierende Attribute in den Computer einzugeben.
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Aus FR 2 658 507 A1 ist ein System
bekannt, welches eine Kenntnis basierend auf einer Erzeugung von
Regeln für
den Betrieb eines spezifischen Fahrzeugswartungs-Ausrüstungssystems
umfaßt. Ein
einem Code folgendes System unter Verwendung dieses Systems verwendet
einen Satz von auf Kenntnissen basierenden Regeln und Systemausgabesignalen,
um Sig nale zu produzieren, die sich auf den Betrieb des spezifischen
Fahrzeugs beziehen. Die Signale werden dann einer Systemsteuer-
bzw. -regeleinrichtung zugeführt,
welche mit einer Anzeige verbunden ist, um einen Satz von Experteninstruktionen
und mechanischen Richtungen zu zeigen.
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In
US
5,442,549 ist ein diagnostisches Fahrzeugspureinstellungssystem
beschrieben, welches eine elektronische Steuerbzw. Regeleinrichtung
zum Führen
eines Benützers
durch eine Serie von diagnostischen Schritten umfaßt. Ein
Techniker, der eine Kraftfahrzeugrad-Spureinstellung vornimmt, kann
auf eine Spezifikationsdatenbank zugreifen und manuell die Spezifikationen
eines speziellen Fahrzeugs verändern.
Jedoch erlaubt es dieses System dem Betätiger nur, verschiedene existierende
Spezifikationen betreffend existierende Fahrzeugattribute bzw. -eigenschaften
zu editieren bzw. zu bearbeiten.
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EP 0 679 865 A1 offenbart eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Inspizieren der Geometrie eines Kraftfahrzeugrads.
Ein Betätiger
kann auf ein auf einem Computer basierendes Diagnosensystem zugreifen.
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Gegenstand und Lösung
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Es ist der Gegenstand der Erfindung,
eine Kraftfahrzeugrad-Spureinstellungsvorrichtung
und ein Verfahren zu seinem Betrieb zur Verfügung zu stellen, welche(s)
dem Betätiger
hilft, geeignete Einstellungen an dem gegenständlichen Fahrzeug durchzuführen.
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Dieser Gegenstand ist durch eine
Kraftfahrzeugrad-Spureinstellvorrichtung, die die in Anspruch 1
geoffenbarten Merkmale aufweist, und ein Verfahren, umfassend die
Schritte, die in Anspruch 7 definiert sind, erfüllt. Bevorzugte Ausbildungen
sind in den abhängigen
Unteransprüchen
definiert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt die
Spureinstellvorrichtung einen vorprogrammierten Satz von Instruktionen
für ein
interaktives Führen
des Betätigers
durch das Verfahren zum Ausbilden eines Modells eines Nichtstandardoder
kundenspezifischen Fahrzeugs, wie einem Truck bzw. Lastwagen. Basierend
auf der Information, die durch den Betätiger zur Verfügung gestellt
ist, generiert bzw. erzeugt die Spureinstellungsvorrichtung einen
Satz von empfohlenen Spezifikationen für das Fahrzeug oder ermöglicht,
entsprechend dem Willen des Betätigers, dem
Betätiger,
seine eigenen Spezifikationen für
das Fahrzeug zu erzeugen. In einer weiteren Ausbildung der Erfindung
wendet die Spureinstellvorrichtung die Information, die durch den
Betätiger
zur Verfügung gestellt
ist, auf einen Satz von vorprogrammierten Spureinstellungsverfahrensregeln
an und generiert einen Satz von Instruktionen, um den Betätiger beim Ausführen des
Spureinstellungsverfahrens an dem Nichtstandard- oder kundenspezifischen
Fahrzeug zu führen.
Selbstverständlich
können
diese Regeln auch angewandt werden, um den Betätiger durch eine Spureinstellung
eines Standardfahrzeugs zu führen.
In noch einer anderen Ausbildung der Erfindung verwendet die Spureinstellungsvorrichtung
vorher erhaltene Spureinstellungs- bzw. Ausrichtungswerte, um die
Fahrzeugspezifikationen gemäß voreingestellten
Verknüpfungsregeln
zu modifizieren, um den Betätiger
weiter beim Durchführen
der geeigneten Einstellungen an dem Fahrzeug zu helfen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Darstellung einer exemplarischen Kraftfahrzeugrad-Spureinstellvorrichtung
in Kombination, mit welcher die vorliegende Erfindung verwendet
werden kann;
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2 ist
eine Darstellung eines Winkelmeßinstruments,
das in der Kraftfahrzeugrad-Spureinstellvorrichtung von 1 angewandt wird;
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3A und 3B sind ein Diagramm, das
die Sequenz von Schirmen zeigt, welche den Betätiger durch das Verfahren eines
Ausbildens eines Fahrzeugsmodells und von Spezifikationen gemäß der vorliegenden
Erfindung führt;
und
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4A bis 4T sind eine Sequenz von
Schirmanzeigen, welche eine Anwendung der Spureinstellungs-Verfahrensregeln
gemäß der vorliegenden Erfindung
illustrieren.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausbildungen
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein verwendbares bzw. nützliches
Werkzeug zum Durchführen von
Spureinstellungen von Nichtstandard- oder kundenspezifischen Fahrzeugen
zur Verfügung,
für welche
Herstellerspezifikationen nicht verfügbar sein könnten. Die Erfindung ist in
erster Linie durch eine Computersoftware implementiert, welche leicht
durch den Fachmann in der Technik, indem er dieser Beschreibung
folgt, neu erzeugt werden kann. Die Erfindung kann in eine Vielzahl
von Kraftfahrzeugrad-Spureinstellvorrichtungen inkorporiert bzw.
aufgenommen werden, wobei sie jedoch insbesondere mit Kraftfahrzeugrad-Spureinstellvorrichtung
verwendbar ist, die zur Verwendung mit Trucks, aufgrund der Existenz
einer großen
Anzahl von Nichtstandard- oder kundenspezifischen Trucks ausgebildet
bzw. konstruiert sind, für
welche Herstellerspezifikationen nicht verfügbar sind. Daher wird für Zwecke
der Kürze
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine exemplarische bzw.
beispielhafte Lastkraftwagen-Spureinstellvorrichtung beschrieben.
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Bezugnehmend auf 1 ist eine exemplarische Lastkraftfahrzeug-Spureinstellvorrichtung,
die allgemein durch Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, gemeinsam
mit einem Lastkraftfahrzeug bzw. Truck gezeigt, welches(r) durch
einen Rahmen F dargestellt ist, der eine Längsachse L aufweist und einen Satz
von Vorderrädern
FW und Hinterrädern
RW. Die Lastkraftfahrzeugrad-Spureinstellvorrichtung 10 umfaßt einen
oder mehrere Winkelmeßkopf(köpfe) 12, welche(r)
auf den Rädern
des Lastkraftfahrzeugs unter Verwendung von geeigneten Radklemmen 14 festlegbar
ist bzw. sind. In 1 ist
ein Kopf 12 an jedem Vorderrad FW des Lastkraftfahrzeugs
festgelegt gezeigt. Jede Radklammer bzw. -klemme 14 umfaßt einen
Schaft 16 und geeignete Mittel zum Ausrichten des Schafts
bzw. der Welle 16 mit der Drehachse 18 des Rads,
an welchem sie festgelegt ist, und der entsprechende Kopf 12 ist
schwenkbar an der Welle 16 festgelegt. Die Lastkraftfahrzeugrad-Spureinstellvorrichtung 10 umfaßt eine
Konsole 20, mit welcher die Köpfe 12 durch Kabel 22 oder
alternativ schnurlose Datenübertragungsmittel
verbunden sind.
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Die Lastkraftfahrzeug-Spureinstellvorrichtung 10 umfaßt weiters
zwei Rahmenlehren bzw. Meßinstrumente 24,
welche jeweils zwei Maßstäbe bzw.
Skalen 26 aufweisen, die mit den gegenüberliegenden Enden des Rahmenmeßinstruments 24 verbunden
sind. Jeder Maßstab 26 umfaßt wiederum
ein Paar von Bezugs- bzw. Referenzmarkierungen 28, die
um einen bekannten Abstand voneinander entfernt sind. Die Rahmenmeßinstrumente 24 sind
an gegenüberliegenden
Enden des Rahmens F unter Verwendung von geeigneten Festlegungsvorrichtungen 30 montiert
bzw. festgelegt, die geeignete Beaufschlagungsbzw. Vorspannmittel
aufweisen, um denselben Abstand zwischen der Längsachse L und jedem Paar von
Referenzmarkierungen 28 aufrecht zu erhalten.
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Jeder Winkelmeßkopf 12 arbeitet,
um die Winkel zwischen der Drehachse 18 des Rads, auf welchem
er montiert ist, und den Linien 32 zu messen, die sich
zu den Referenzmarkierungen 28 auf derselben Seite des
Lastkraftfahrzeugs erstrecken. Bezugnehmend auf 2 ist jeder Kopf 12 gezeigt, daß er eine
Lichtquelle 34, eine Sammellinse 36 zum Fokussieren
des Lichts in einen dünnen
Strahl 38 und einen Spiegel 40 zum Reflektieren
des Strahls 38 um neunzig Grad in eine ungefähr horizontale Ebene
umfaßt.
Der Spiegel 40 ist auf der Welle 42 eines Motors 44 festgelegt,
und eine Rotation des Spiegels 40 durch den Motor 44 veranlaßt den Strahl 38,
sich in der horizontalen Ebene zu drehen. Eine Rotationscodiervorrichtung 46,
die relativ zu der Welle 16 festgelegt ist, zeichnet kontinuierlich
die momentane Winkelposition der Welle 42 und somit des Strahls 38 in
bezug auf die Welle 16 auf. Da die Welle 16 effektiv
mit der Drehachse 18 des Rads ausgerichtet ist, mißt die Codiervorrichtung 46 den
Winkel des Strahls 38 in bezug auf die Drehachse 18.
Bezugsmarkierungen 28 auf Zielen 26 bestehen aus
einem rückstrahlenden
Material, und wenn der rotierende Strahl 38 auf eine Referenzmarkierung 28 auftrifft,
wird er zurück
zu dem Kopf 12 reflektiert und durch einen Decoder 48 empfangen.
Die Signale von dir Codiervorrichtung 46 und einem Detektor 48 werden
in eine geeignete Logikschaltung 50 eingegeben, welche
Daten ausgibt, die für
den Winkel der Referenzmarkierung 28 relativ zu der Welle 16 hinweisend
sind. Da der Strahl 38 um 360 Grad rotiert, werden Daten,
die sich auf die Winkel der anderen drei Referenzmarkierungen
28 auf
derselben Seite des Lastkraftfahrzeugs beziehen, analog erzeugt. Die
Daten von jedem Kopf 12 werden über Kabel 22 oder über drahtlose
Datenübertragungsmittel
zu der Konsole 20 übertragen.
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Obwohl dies in den Zeichnungen nicht
gezeigt ist, können
die Köpfe 12 auch
konventionelle Neigungsmesser zum Messen der Orientierungen der
Räder in
bezug auf bekannte, vertikale Referenzebenen beinhalten, um eine
derartige Information, wie den Sturz- und Nachlaufwinkel der Räder zu erhalten.
Die durch die Neigungsmesser generierten Daten werden der Konsole 20 in
einer Weise ähnlich zu
der oben beschriebenen übertragen.
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Indem neuerlich auf 1 Bezug genommen wird, ist die Konsole 20 dargestellt,
daß sie
einen programmierbaren Computer 52 zum Steuern bzw. Regeln der Arbeitsweise
der Lastkraftfahrzeug-Spureinstellvorrichtung 10 umfaßt. In einem Betriebsmodus
verarbeitet der Computer 52 die Daten, die durch die Köpfe 12 generiert
bzw. erzeugt werden, gemäß den vorprogrammierten
Instruktionen und zeigt die Spureinstellungswerte für das Lastkraftfahrzeug
auf einem Monitor 54 an. Eine Tastatur 56 ist
zum Eingeben von Instruktionen und von Fahrzeug Informationen in
den Computer 52 vorgesehen. Der Computer 52 kann
auch auf Programme und Fahrzeuginformation durch eine Floppy-Disk
oder einen CD-ROM-Treiber (nicht dargestellt) zugreifen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt der
Computer 52 einen vorprogrammierten Satz von Instruktionen
für ein
interaktives Führen
des Betätigers
durch das Verfahren bzw. den Prozeß zum Ausbilden eines Modells
eines Nichtstandardoder kundenspezifischen Fahrzeugs, wie eines
Lastkraftfahr zeugs. Basierend auf der Information, die durch den Betätiger zur
Verfügung
gestellt ist, generiert der Computer 52 einen Satz von
empfohlenen Spezifikationen für
das Fahrzeug oder, entsprechend dem Willen des Betätigers,
erlaubt es dem Betätiger,
seine eigenen Spezifikationen für
das Fahrzeug zu erzeugen. In einer weiteren Ausbildung der Erfindung
wendet der Computer 52 die Information, die durch den Betätiger zur
Verfügung
gestellt ist, an einem Satz von vorprogrammieren Spureinstellungsverfahrensregeln
an und generiert einen Satz von Instruktionen, um den Betätiger beim
Ausführen
des Spureinstellungsverfahrens an dem Nichtstandard- oder kundenspezifischen
Fahrzeug auszuführen,
an. Selbstverständlich
können
diese Regeln auch angewandt werden, um den Betätiger durch ein Spureinstellungsverfahren
eines Standardfahrzeugs zu führen. In
noch einer anderen Ausbildung der Erfindung wendet der Computer 52 die
Auslesewerte, die durch die Meßköpfe 12 für bestimmte
Achsen erhalten wurden, auf die Spezifikationen für andere
Achsen gemäß den voreingestellten
Verknüpfungsregeln
an, um weiter den Betätiger
bei der Ausführung
der geeigneten Einstellungen an dem Fahrzeug zu unterstützen. Obwohl
für die
Zwecke der Kürze
und der Klarheit diese Erfindung in bezug auf die Spureinstellung
eines Lastkraftfahrzeugs beschrieben wird, sollte verstanden werden,
daß die
Prinzipien der Erfindung auf die Spureinstellung von zahlreichen
Typen von Fahrzeugen anwendbar sind. Der Fachmann wird leicht verstehen,
wie die Erfindung für
eine Verwendung mit anderen Fahrzeugarten adaptiert werden kann.
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Bezugnehmend auf 3 ist bzw. wird der Computer 52 programmiert,
um eine Sequenz von Schirmanzeigen auf einem Monitor 54 zu
generieren und interaktiv den Betätiger durch das Verfahren zum Ausbilden
eines Modells eines Nichtstan dard- oder kundenspezifischen Lastkraftfahrzeugs
und eines Satzes von Spezifikationen für das Lastkraftfahrzeug zu
führen.
Eine Anzahl von Fahrzeugeigenschaften, welche gemeinsam ein spezielles
Fahrzeug definieren, wie eine Lastkraftfahrzeugtype, Fahrzeugkategorie
und Anzahl der Achsen, sind in dem Computer 52 gespeichert.
Die Schirmanzeige führt
den Betätiger
beim Auswählen
der Attribute bzw. Eigenschaften für ein gegenständliches
Fahrzeug. In Antwort auf die Schirmanzeigen gibt der Betätiger die
geforderte Information ein und führt
eine geeignete Auswahl durch die Tastatur 56 oder ähnliche
Mittel durch. Der Computer 52 arbeitet anhand der Information
und Auswahlen, die durch den Betätiger
eingegeben sind, bis das Verfahren vollständig bzw. abgeschlossen ist
und das Modell und die Spezifikationen erzeugt sind. Der erforderliche
Computercode, um die Schirmanzeigen zu erzeugen, antwortet auf die
Eingaben des Betätigers
und erzeugt das Modell und Spezifikationen können leicht durch einen Fachmann aus
der Information, die in 3 zur
Verfügung
gestellt ist, und der nachfolgenden Beschreibung reproduziert werden.
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Indem in dem Menüschirm 58 zur Auswahl von
Spezifikationen begonnen wird, um ein Modell des Lastkraftfahrzeugs
zu erzeugen, bei welchem er die Spur einstellen möchte, wählt der
Betätiger
Option 4 aus, "Create
Custom Vehicle" ("Erzeugen kundenspezifisches
Fahrzeug"). Der
Computer 52 antwortet, indem er den "Truck Type Selection" (Lastkraftwagentyp-Auswahl) Schirm 60 anzeigt,
worauf als Antwort der Betätiger
die Lastkraftfahrzeugtype entsprechend dem gegenständlichen
Lastkraftfahrzeug auswählt.
Der Computer 52 zeigt dann den Schirm 62 "Anzahl der Achsen", worauf als Antwort der
Betätiger
die Auswahl entsprechend die Anzahl von Achsen des Lastkraftfahrzeugs
eingibt. Nachfolgend zeigt der Computer 52 den Schirm 64 "Achseninformation" an. Dieser Schirm
erlaubt es dem Betätiger,
jede Achse des gegenständlichen
Lastkraftfahrzeugs als "lenkbar", "antreibbar" oder "mitlaufend" zu klassifizieren.
In diesem Hinblick werden angetriebene und mitlaufende Achsen als
nichtlenkbare Achsen betrachtet. Basierend auf der Information,
die bis zu diesem Punkt zur Verfügung
gestellt ist, generiert der Computer 52 eine Darstellung
der Achsen des gegenständlichen
Lastkraftfahrzeugs auf Schirm 64 und hebt die obere Achse
hervor. Sobald der Betätiger
die erleuchtete bzw. hervorgehobene Achse klassifiziert hat, hebt
der Computer 52 die nächste
Achse hervor, wodurch es dem Betätiger
ermöglicht
wird, diese Achse zu klassifizieren. Dieses Verfahren wird fortgesetzt,
bis alle Achsen klassifiziert wurden, zu welchem Zeitpunkt der Betätiger die
Enter-Taste drückt.
Das Modell des gegenständlichen
Fahrzeugs ist nun vollständig
und der Betätiger
kann mit dem nächsten
Schirm zum Definieren seiner eigenen Spezifikationen für das gegenständliche
Lastkraftfahrzeug fortsetzen.
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Nach Drücken der Enter-Taste im Schirm 64 wird
der Computer 52 den Schirm 66 "Lastkraftfahrzeug-Spezifikationen" anzeigen. Der Schirm 66 umfaßt eine
Darstellung der Achsen des gegenständlichen Lastkraftfahrzeugs
und eine Tabelle der Spureinstellungs- bzw. Ausrichtungswerte. Eine
Tabelle der Spureinstellungswerte existiert für jede Achse und die Achse,
mit welcher die gegenwärtig
angezeigte Tabelle übereinstimmt,
ist hervorgehoben in Schirm 66 dargestellt. Für jeden
Ausrichtungswert zeigt der Schirm 66 eine bevorzugte Spezifikation und
akzeptable Toleranzgrenzwerte, die durch Minimum- und Maximumwerte
definiert sind. Zu diesem Zeitpunkt existieren keine Zahlen in der
minimalen, bevorzugten und maximalen Spalte für jeden Spureinstellungswerte.
Um einen Satz von Spezifikationen für das gegenständliche
Lastkraftfahrzeug zu erzeugen, wählt
der Betätiger
die Edit-Option. Dies erlaubt es dem Betätiger, gewünschte Spezifikationen und
minimale und maximale Toleranzgrenzwerte in jede Tabelleneintragung
einzugeben. Der Betätiger ist
in gleicher Weise fähig,
gewünschte
Werte für
die anderen Achsen durch aufeinanderfolgendes Hervorheben derselben
einzugeben.
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Alternativ kann der Betätiger wählen, daß der Computer 52 einen
Satz von empfohlenen Spezifikationen für das gegenwärtige Lastkraftfahrzeug
zur Verfügung
stellt. Um dies auszuführen,
wählt der
Betätiger
die Option "Empfohlene
Spezifikation" in Schirm 58.
In Antwort auf diese Auswahl zeigt der Computer 52 einen
Schirm 68 "Auswählen Fahrzeugkategorie" an, von welchem
der Betätiger
die Kategorie entsprechend der primären Verwendung des gegenständlichen
Lastkraftfahrzeugs auswählt.
Die empfohlenen Spezifikationen sind vorausgewählte Werte, welche für jede Kategorie
basierend auf Erfahrung abgeleitet und im Computer 52 gespeichert wurden.
Sobald die geeignete Kategorie gewählt ist, geht das Verfahren
durch die Schirm 60, 62 und 64 und die
empfohlenen Spezifikationen für
jede Achse des gegenständlichen
Lastkraftfahrzeugs sind in Schirm 66 angezeigt. In einer
weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Schirm 68 "Auswählen Fahrzeugkategorie" dem Schirm 64 folgen.
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In einer weiteren Ausbildung der
Erfindung kann der Betätiger
ein geeignetes Modell und Spezifikationen für den gegenständlichen
Lastkraftwagen erzeugen, indem vorab gespeicherte Spezifikationen für einen
Standard- oder vorab erzeugten, kundenspezifischen Lastkraftwagen
modifiziert werden. Um dies durchzuführen, wählt der Betätiger entweder Option 1, OEM
Vehicle, oder Option 2, kundenspezifisches Fahrzeug, aus der Datenbank
von Schirm 58. Wenn Option 1, OEM Fahrzeug, gewählt ist,
wird der Computer den Betätiger
durch aufeinanderfolgende Schirme 70, 72 und 74 führen, um
den Hersteller, das Jahr und das Modell für ein Standardfahrzeug zur Verfügung zu
stellen, welches eng dem gegenständlichen
Lastkraftfahrzeug ähneln
könnte.
Der Computer 52 wird dann die vorab gespeicherten Herstellerspezifikationen
für den
Standardlastkraftwagen in Schirm 66 anzeigen, wobei die
gegenwärtig
angezeigten Spezifikationen jene für die Achse sind, welche in
Schirm 66 hervorgehoben ist. Wenn Option 2, kundenspezifisches
Fahrzeug, von der Datenbank gewählt
ist, wird der Computer 52 die vorab gespeicherten Spezifikationen
für den
kundenspezifischen Lastkraftwagen in Schirm 66 anzeigen.
Wenn die Achsen des gegenständlichen
Lastkraftfahrzeugs ähnlich
den Achsen des Standard- oder kundenspezifischen Lastkraftfahrzeugs
sind, kann der Betätiger auswählen, mit
der Ausrichtung bzw. Spureinstellung auf der Basis dieser Spezifikationen
weiter zu arbeiten oder diese Spezifikationen unter Verwendung der Editieroption,
die oben diskutiert wurde, zu editieren. Wenn die Achsen des gegenständlichen
Lastkraftfahrzeugs unterschiedlich von den Achsen des Standard-
oder kundenspezifischen Lastkraftfahrzeugs sind, kann der Betätiger die
Addier/Subtrahier-Option in Schirm 66 wählen. In Antwort auf diese
Auswahl wird der Computer 52 den Schirm 76 Ändern der
Anzahl der Achsen" anzeigen,
durch welchen es dem Betätiger
ermöglicht
wird, bestimmte Achsen von dem Modell des Standard- oder kundenspezifischen Lastkraftfahrzeugs
hinzuzufügen
oder zu löschen, um
dadurch ein Modell des gegenständlichen
Lastkraftfahrzeugs auszubilden. Nach bzw. bei einem Vervollständigen der
Operationen bzw. Vor gänge,
die in Schirm 76 gefordert sind, geht der Computer 52 zu Schirm 66 zurück und zeigt
die Spezifikationen für das
neu erzeugte Modell an.
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Zu diesem Zeitpunkt kann der Betätiger wählen, um
neue Spezifikationen für
eine spezielle Achse oder Achsen des neu erzeugten Modells auszutauschen
oder diese zu erzeugen. Dies wird durch ein Hervorheben der Achse,
die zu verändern
ist, und durch Auswählen
der Option "Achsen-Spezifikation" in Schirm 66 begonnen,
worauf in Antwort der Computer 52 den Schirm 78 "Achstypauswahl" anzeigen wird. Von
diesem Schirm kann der Betätiger
entweder einen ursprünglichen
Satz von Spezifikationen für
die Achse erzeugen, Spezifikationen benutzen, die sich auf eine
standardmäßige oder
vorab erzeugte, kundenspezifische Achse beziehen, oder aus einer
Datenbank von empfohlenen Spezifikationen auswählen. Ein Auswählen von
Option 4 "Erzeugen kundenspezifische
Achse" in Schirm 78 veranlaßt den Computer 52,
den Schirm 66 ohne Zahlen in dem minimalen, bevorzugten
und maximalen Spalten für die
Ausrichtungswerte anzuzeigen. Der Betätiger kann dann seine eigenen
Spezifikationen durch ein Auswählen
der Edit-Option, wie dies oben diskutiert wurde, einsetzen. Ein
Auswählen
von Option 1 oder 2 in dem Schirm 78 veranlaßt den Computer 52,
in Schirm 66 vorab gespeicherte Spezifikationen für eine standardmäßige oder
kundenspezifische Achse einzusetzen. Ein Auswählen von Option 3 "empfohlene Achsen-Spezifikation", aus Schirm 78 veranlaßt den Computer 52,
den "Achsmodell"-Schirm 80 anzuzeigen.
Aus Schirm 80 kann der Betätiger die Spezifikationen für die Achsen
auswählen,
welche am besten der gegenständlichen
Achse ähnelt,
wobei diese Spezifikationen dann in den Schirm 60 angezeigt
werden. Nachdem die Spezifikationen für eine spezielle Achse erzeugt
wurden, wird der Computer 52 einen Schirm 82 anzeigen,
welcher es dem Betätiger
ermöglichen
wird, die Achsspezifikationen zu speichern und entweder mit der
Spureinstellung zu arbeiten oder aus dieser auszusteigen. Nachdem dieses
Verfahren für
die verbleibenden Achsen des gegenständlichen Fahrzeugs vervollständigt ist,
wird der Computer 52 einen Schirm 83 anzeigen,
welcher es dem Betätiger
ermöglicht
wird, die Spezifikationen für
das gegenständliche
Fahrzeug zu speichern und entweder der Spureinstellung fortzuschreiten
oder aus dieser auszusteigen.
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In Übereinstimmung mit einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung wendet der Computer 52 einen
vorprogrammierten Satz von Spureinstellungsverfahrens-Richtlinien
auf die Information an, die durch den Betätiger eingegeben wurde, um einen
Satz von Instruktionen für
ein Führen
des Betätigers
durch das Spureinstellungsverfahren zur Verfügung zu stellen. Die Instruktionen
werden dem Betätiger
durch eine Sequenz von Schirmen, die auf dem Monitor 54 angezeigt
sind, zur Verfügung
gestellt bzw. präsentiert.
Weiters ist dieses Verfahren interaktiv, wobei es von dem Betätiger erfordert,
einige Schritte in dem Spureinstellungsverfahren zu vervollständigen,
bevor der Computer 52 zu der nächsten Instruktion weitergeht.
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Die Spureinstellungsverfahrens-Richtlinien umfassen
einen Satz von Richtlinien zum Definieren der bevorzugten Reihenfolge,
in welcher die Achsen des Lastkraftwagens auszurichten bzw. deren
Spur einzustellen ist. Die Abarbeitungsbzw. Flußdiagrammregeln sind in der
folgenden Tabelle dargestellt:
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Flußdiagrammrichtlinien bzw. -regeln
einer Spureinstellung
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- 1. Zuerst Spureinstellen der am meisten rückwärts liegenden,
nicht lenkbaren Achse;
- 2. Spureinstellen der nächsten,
vorderen, nicht lenkbaren Achse;
- 3. Wiederholen von Schritt 2, bis bei allen nicht lenkbaren
Achsen die Spur eingestellt ist;
- 4. Ausrichten der am meisten vorne liegenden, lenkbaren Achse;
- 5. Ausrichten der nächsten,
rückwärtigen,
lenkbaren Achse;
- 6. Wiederholen von Schritt 5, bis bei allen lenkbaren Achsen
die Spur eingestellt ist;
- 7. Ausrichtung bzw. Spureinstellen von selbstlenkenden Achsen
zu jeder Zeit.
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So hängen die Spureinstellungs-Flußdiagrammrichtlinien
von der Anzahl der lenkbaren, nicht lenkbaren und selbst lenkenden
Achsen des gegenständigen
Fahrzeugs ab. Sobald diese Information dem Computer 52 entweder
durch das Modellierverfahren, das oben beschrieben ist, oder durch
eine vorab existierende Datenbank von Information betreffend Standardfahrzeug
zur Verfügung
gestellt ist, wird der Computer 52 die Reihenfolge bestimmen,
in welcher die Achsen des gegenständlichen Fahrzeugs vorzugsweise
ausgerichtet werden sollten, und wird den Betätiger entsprechend durch geeignete
Schirmanzeigen instruieren.
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Die Spureinstellungsverfahrens-Richtlinien umfassen
vorzugsweise auch einen Satz von Richtlinien bzw. Regeln zum Bestimmen,
wo die Rahmenmeßinstrumente
während
des Spureinstellungsverfahrens festzulegen sind. Diese Regeln hängen von der
Art des Lastkraftfahrzeugs ab, dessen Spur eingestellt werden soll,
wobei diese Information dem Computer 52 durch Schirm 60 oder
durch eine Datenbank von Information für Standardfahrzeuge zur Verfügung gestellt
werden kann. Wenn diese Information gegeben bzw. vorhanden ist,
bestimmt der Computer 52 die Orte an dem gegenständlichen Lastkraftfahrzeug,
wo der Betätiger
die Rahmenmeßinstrumente
während
spezifischer Punkte in dem Spureinstellungsverfahren festlegen sollte,
und identifiziert einige spezielle Adapter, welche für ein Festlegen
der Rahmenmeßinstruments
erforderlich sein könnten.
Der Computer 52 generiert dann geeignete Schirmanzeigen,
um den Betätiger
entsprechend zu instruieren.
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4 illustriert
ein Beispiel von einigen der Schirmanzeigen, die der Computer 52 beim
Implementieren der Spureinstellungsverfahrens-Richtlinien generieren
kann. 4A bis 4C sind exemplarische bzw.
beispielhafte Schirme, die für
einen Lastkraftwagen mit festgelegtem Rahmen exemplarisch sind, 4D bis 4H sind die exemplarischen Schirme, die
für einen
halbgroßen
Lastkraftwagen oder einen "Dolly-Truck" bzw. niedrigen Transportkarren
generiert sind, 4I bis 4O sind die exemplarischen Schirme,
die für
einen Überlandlastkraftwagen
generiert sind, und 4P bis 4T sind die exemplarischen Schirme,
die für
einen Gelenk-Truck bzw. Sattelschlepper generiert sind. Die Regeln
zum Festlegen der Rahmenmeßinstrumente
sind aus diesen Figuren ersichtlich.
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In noch einer anderen Ausbildung
der Erfindung wendet der Computer 52 die Auslesewerte,
die durch Meßköpfe 12 für bestimmte
Achsen erhalten wurden, auf die Spezifikationen für den anderen
Achsen gemäß den voreingerichteten
Verknüpfungsregeln
an, um weiter den Betätiger
beim Durchführen der
geeigneten Einstellungen an dem Fahrzeug zu unter stützen. Gemäß den Flußdiagrammregeln,
die oben definiert sind, sollte bei bestimmten Achsen vor anderen
die Spur eingestellt werden. Dies deshalb, da bei bestimmten Achsen
in bezug auf andere Achsen die Spur eingestellt werden sollte, um
die besten Ergebnisse zu erhalten. Die Verknüpfungsregel für die nicht
lenkbaren Achsen hält
fest, daß jede
nicht lenkbare Achse mit der am meisten rückwärts liegenden, zuvor vermessenen,
nicht lenkbaren Achse verglichen werden muß.
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"Quadrat" ist ein Spureinstellungs-
bzw. Ausrichtungswert für
eine nicht lenkbare Achse, welche analog zu der Belastungslinie
eines Fahrzeugs ist. "Tandem
Parallel" ist ein
Spureinstellungs- bzw. Ausrichtungswert, der als die Differenz zwischen
dem Quadrat einer nicht lenkbaren Achse und dem Quadrat der am meisten
rückwärts liegenden,
zuvor vermessenen, nicht lenkbaren Achse ist. Folglich wird die
erste bzw. ursprüngliche,
nicht lenkbare Achse, deren Spur eingestellt wird, eine Spezifikation
für Quadrat
besitzen, jedoch keine für
Tandem Parallel, und die verbleibenden, nicht lenkbaren Achsen werden
Spezifikationen sowohl für
Quadrat als auch Tandem Parallel besitzen. Wie oben diskutiert,
weisen die Spezifikationen einen bevorzugten Wert und Minimum- und
Maximumtoleranzen auf. Weiters werden diese Spezifikationen üblicherweise
erzeugt, bevor die Messungen durchgeführt bzw. genommen werden. So
existiert die Möglichkeit,
daß das
Quadrat der ursprünglichen,
ausgerichteten, Spur-eingestellten, nicht lenkbaren Achse den akzeptablen
Wert für Quadrat
der verbleibenden nicht lenkbaren Achsen beeinflussen wird. Beispielsweise
kann, wenn der bevorzugte Wert für
das Quadrat der nicht lenkbaren Achse 0° ist und die Minimum- und Maximumtoleranzen –0,1° bzw. 0,1° sind, der
Betätiger
die ursprüngliche,
nicht lenkbare Achse einstellen, bis das Quadrat –0,1° ist, was
ein akzeptabler Wert ist. Indem zu der nächsten nach vorwärts liegenden,
nicht lenkbaren Achse übergegangen
wird, kann, wenn der bevorzugte Wert für Tandem Parallel 0° ist und
die Minimumund Maximumtoleranzen –0,2° bzw. 0,2° sind, der Betätiger die
nächste
lenkbare Achse einstellen, bis der Wert für Tandem Parallel –0,2° ist. Jedoch kann
dies in einem Wert für
das Quadrat des nächsten,
nicht lenkbaren Rads von –0,3° resultieren,
welches außerhalb
der Spezifikation für
Quadrat liegt.
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Daher erkennt die vorliegende Erfindung
das Erfordernis, die gemessenen Werte der ursprünglich gemessenen, nicht lenkbaren
Achse mit den verbleibenden, nicht lenkbaren Achsen zu assoziieren
bzw. zu verknüpfen,
um sicherzustellen, daß alle
Ausrichtungs- bzw. Spureinstellungswerte innerhalb der Spezifikation
liegen. Dies wird durchgeführt
bzw. erhalten, indem der Unterschied zwischen den gemessenen und
den bevorzugten Werten für
das Quadrat der ursprünglichen,
nicht lenkbaren Achse mit den Toleranzgrenzwerten für den Wert
für Tandem
Parallel für
die verbleibenden Achsen angewandt wird. In dem obigen Beispiel
ist der Unterschied zwischen dem gemessenen und bevorzugten Werten
für Quadrat
der ursprünglichen,
nicht lenkbaren Achse –0,1°. Dieser
Wert wird dann von der geeigneten bzw. entsprechenden Minimumoder
Maximumtoleranz für den
Wert für
Tandem Parallel der nächsten,
nicht lenkbaren Achse subtrahiert. Die geeignete Toleranz ist diejenige,
welche innerhalb einer Spezifikation verbleiben wird, nachdem die
Subtraktion vervollständigt
ist. In dem Beispiel ist die geeignete Toleranz die Minimumtoleranz,
da ein Subtrahieren von –0,1° von der
Maximumtoleranz eine neue Maximumtoleranz von 0,3° ergeben
würde,
was außerhalb
des Bereichs der ursprünglichen
Spezi fikation liegt. Dementsprechend werden die neue Minimumund
Maximumtoleranz für
den Wert für
Tandem Parallel –0,1° bzw. 0,2° sein. So
wird ein Einstellen der nächsten, nicht
lenkbaren Achse innerhalb der Spezifikation für Tandem Parallel darin resultieren,
daß Quadrat
dieser Achse ebenfalls innerhalb der Spezifikation liegt. Die modifizierten
Spezifikationen helfen so dem Betätiger, die Einstellungen durchzuführen, indem
sichergestellt wird, daß,
sobald eine Einstellung gemacht wird, um die Achse innerhalb der
Spezifikation für
Tandem Parallel zu bringen, die Achse auch in der Spezifikation
für Quadrat
liegen wird.
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Es sollte erkannt werden, daß, während die vorliegende
Erfindung in bezug auf die bevorzugten Ausbildungen derselben beschrieben
wurde, die Fachleute einen weiten Bereich von strukturellen Details
entwickeln können,
ohne von den Prinzipien der Erfindung, welche in den anhängigen Ansprüche definiert
ist, abzugehen.