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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft drehbare Fahrzeugsitze, die so konstruiert
sind, dass Fahrgäste,
beispielsweise ältere
oder behinderte Personen, leicht in ein Fahrzeug einsteigen oder
daraus aussteigen können.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
drehbarer Sitz dieses Typs wurde so konstruiert, dass er mit einem
Fahrgast in Sitzposition zu einer Türöffnungsseite gedreht werden
kann (offenbart beispielsweise in der offengelegten japanischen Gebrauchsmusterschrift
Nr. 61-57047 und der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 62-173343). Ein drehbarer Fahrzeugsitz, der ein besseres Aussehen
bietet, ohne auf die Funktion des Zurücklehnens zu verzichten, wird
in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 09-048271 offenbart.
Die offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr. 09-183325 offenbart
einen anderen drehbaren Sitz. Letzterer drehbarer Sitz ist daran
angepasst, durch Drehung um eine an der Außenseite und Rückseite
der Sitzmitte angeordnete Welle aus dem Fahrgastraum herauszufahren.
Der drehbare Fahrzeugsitz ist normalerweise so weit hinten wie möglich angeordnet,
um nahe den Füßen des
Fahrgasts einen breiten Raum bereitzustellen. Daher sind die vorderen
und hinteren Sitze beispielsweise in einer viertürigen Limousine so angeordnet,
dass sie neben den Mittelsäulen
und Hecksäulen
verkleidet sind.
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Wenn
der Sitz gedreht wird, während
er sich in der Anfangssitzposition befindet, stört deshalb die neben dem Sitz
befindliche Säule
die Drehung des Sitzes zur Ein-/Ausstiegsposition. Bei dem bekannten
drehbaren Sitz wird also der drehbare Sitz zuerst nach vorne bewegt,
um ihn aus dem Bereich herauszubewegen, in dem die Säule stört. Danach
wird der Sitz zur Türöffnungsseite
gedreht.
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Die
offengelegte deutsche Patentveröffentlichung
DE 43 04 941 , die als nächstkommender Stand
der Technik gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 angesehen wird, offenbart einen drehbaren Sitz, bei
dem die Drehbewegung teilweise an die Längsbewegung eines Sitzkörpers gekuppelt
ist. Ein Sitzkörper
wird von einem drehbaren Untergestell getragen, um so die Drehung
um die Mitte des Sitzkörpers
zu ermöglichen.
Ein längs
verlaufendes Untergestell trägt
das drehbare Untergestell, um dessen Bewegung in Längsrichtung
eines Fahrzeugs zu erlauben. Es ist ein Kupplungsmittel vorgesehen,
um beispielsweise mittels einer Riemenscheibe und eines Seils die
Drehbewegung und Längsbewegung des
Sitzkörpers
zu kuppeln. Bei diesem drehbaren Sitz ist der Bereich der drehbar
gekuppelten Längsbewegung
jedoch begrenzt und könnte
der Komfort für
den Benutzer verbessert werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
bekannten drehbaren Sitze sind demzufolge unpraktisch in ihrer Verwendung,
da bei ihnen im Allgemeinen umständliche
Bedienungsvorgänge erforderlich
sind, um den drehbaren Sitz vorwärts
zu bewegen und anschließend
zur Türöftnungsseite
zu drehen. Wenn der Sitz nahe der Vorderseite positioniert ist,
so dass er gedreht werden kann, während er sich in der Sitzposition
befindet, geht ferner der Raum nahe den Füßen des Fahrgasts verloren,
so dass der Fahrgast zu einer unbequemen Sitzposition gezwungen
wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Probleme
gemacht und hat zum Ziel, einen bequem zu benutzenden drehbaren Fahrzeugsitz
bereitzustellen, ohne dass der Raum nahe den Füßen des Fahrgasts verloren
geht.
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Zu
diesem Zweck sieht die Erfindung nach Anspruch 1 einen drehbaren
Fahrzeugsitz vor, der Folgendes umfasst: ein drehbares Untergestell
zum Tragen eines Sitzkörpers
in einer Weise, die die Drehung um ein Drehzentrum erlaubt, der
relativ zur Mitte eines Sitzkissens an einer zu einer Türöffnungsseite
versetzten Stelle angeordnet ist; ein längs verlaufendes Untergestell
zum Tragen des drehbaren Untergestells, um eine Bewegung in Längsrichtung
des Fahrzeugs zu erlauben; und ein Kupplungsmittel zum Kuppeln der
Drehbewegung und Längsbewegung des
Sitzkörpers,
wobei das Kupplungsmittel ein Zahnrad, das unter dem Sitzkörper zur
Innenseite des Drehzentrums hin angebracht ist, und eine Zahnstange
umfasst, die am längs
verlaufenden Untergestell angebracht ist und in dessen Längsrichtung
verläuft,
wobei die Zahnstange über
ein Zwischenzahnrad mit dem Zahnrad in Eingriff steht.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz bewegt sich der Sitzkörper, wenn
er durch das drehbare Untergestell zur Türöffnungsseite gedreht wird,
nach vorne, während
er sich durch den über
das Zwischenzahnrad bewirkten Eingriff zwischen Zahnrad und Zahnstange
dreht. Daher kann der Sitzkörper durch
einen einfachen Drehvorgang zur Türöftnungsseite gedreht werden,
ohne gegen eine Säule
oder andere Teile des Fahrzeugs zu stoßen, sogar wenn sich der Sitzkörper in
der hintersten Position befindet, um einen breiten Raum nahe den
Füßen des
Fahrgasts zur Verfügung
zu stellen. Mit anderen Worten: Im Gegensatz zu dem bekannten drehbaren
Sitz müssen
nicht zwei Vorgänge
zum Drehen und Vorwvärtsbewegen
des Sitzkörpers
durchgeführt
werden. Demzufolge kann man mit dem drehbaren Fahrzeugsitz nach
Anspruch 1 der Erfindung die Nutzbarkeit wesentlich verbessern und
den Füßen des
Fahrgasts einen breiteren Raum bereitstellen.
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Da
das Drehzentrum des Sitzkörpers
ferner an einer Stelle angeordnet ist, die bezogen auf die Sitzkissenmitte
(d.h. den Hüftpunkt
HP) zur Türöftnungsseite
hin versetzt ist, kann man ein Zahnrad mit größerem Durchmesser unter dem
Sitzkörper
an der Innenseite bezogen auf das Drehzentrum anbringen. Da das
Zahnrad mit größerem Durchmesser
eine größere Umfangslänge aufweist,
kann der Weg der Längsbewegung
des Sitzkörpers,
die mit dessen Drehbewegung gekuppelt ist, länger sein. Der Sitzkörper kann
also um einen größeren Weg
bewegt werden, während
er sich beispielsweise um ungefähr 90° dreht. Die
Sitzposition dieses drehbaren Sitzes kann demzufolge weiter hinten
angeordnet sein, um so einen breiteren Raum nahe den Fahrgastfüßen zur
Verfügung
zu stellen, so dass dieser drehbare Sitz angemessenerweise auf verschiedene
Fahrzeugtypen anwendbar ist.
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Das
Zahnrad mit größerem Durchmesser kann
bezogen auf das Drehzentrum auch zur Türöffnungsseite hin angebracht
sein, wenn das Drehzentrum des Sitzkörpers (drehbares Untergestell)
bezogen auf die Mitte des Sitzkissens an der Innenseite angeordnet
ist. In diesem Fall wird die Mitte des Sitzkissens jedoch nach hinten
versetzt, wenn der Sitzkörper
zur Türöffnungsseite
gedreht wird. Das Drehzentrum, das näher an der Innenseite angeordnet
ist, macht es demnach schwieriger, die Sitzkissenmitte über einen
langen Weg nach vorne zu bewegen. Da in dieser Hinsicht bei der
Konstruktion nach Anspruch 1 das Drehzentrum bezogen auf die Sitzkissenmitte zur
Türöffnungsseite
hin angeordnet ist, ergibt sich der Bewegungsweg der Sitzkissenmitte
aus der Summe der Vorwärtsverschiebung
durch die Drehung des Sitzkörpers
und dem Weg der Vorwärtsbewegung
des drehbaren Untergestells. Die Mitte des Sitzkissens kann somit
um einen längeren
Weg nach vorne bewegt werden.
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Die
Erfindung nach Anspruch 2 sieht den in Anspruch 1 definierten drehbaren
Fahrzeugsitz vor, der ferner ein seitliches Untergestell zur Bewegung des
Sitzkörpers
in seitlicher Richtung des Fahrzeugs und ein Anschlagelement umfasst,
um eine Längsbewegung
des Sitzkörpers
während
dessen seitlicher Bewegung zu verhindern, wobei das Anschlagelement
am längs
verlaufenden Untergestell angeordnet ist, um die Bewegung in einen
und aus einem längs verlaufenden
Bewegungsweg des Sitzkörpers
zu erlauben, so dass, wenn das längs
verlaufende Untergestell zu einem Innenseitenende des seitlichen
Untergestells bewegt wird, das Anschlagelement sich aus dem Bewegungsweg
des Sitzkörpers
herausbewegt, um dadurch eine Längsbewegung
des Sitzkörpers
zu erlauben, wohingegen, wenn das längs verlaufende Untergestell
vom Innenseitenende zur Außenseite
des seitlichen Untergestells bewegt wird, das Anschlagelement sich
in den Bewegungsweg des Sitzkörpers
hineinbewegt, um dadurch eine Längsbewegung
des Sitzkörpers
zu verhindern.
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Im
Gegensatz zu dem bekannten drehbaren Sitz ist bei diesem drehbaren
Fahrzeugsitz zur Begrenzung der Längsbewegung des Sitzkörpers ein Anschlagelement
am längs
verlaufenden Untergestell und nicht am seitlichen Untergestell angeordnet. Deshalb
kann – gleich,
ob das längs
verlaufende Untergestell durch das seitliche Untergestell in horizontaler
Richtung oder wie bei dem bekannten drehbaren Sitz in eine Neigerichtung
bewegt wird – der
Sitzkörper
daran gehindert werden, sich in Längsrichtung zu bewegen, während er
sich bezogen auf das Fahrzeug seitwärts bewegt.
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Bei
dem bekannten drehbaren Sitz war das Anschlagmittel ferner am seitlichen
Untergestell vorgesehen und machte daher entsprechend dem seitlichen
Bewegungsweg des längs
verlaufenden Untergestells eine Größenänderung erforderlich, was für die Vereinfachung
der Konstruktion oder die Verringerung des Gewichts des vorliegenden
drehbaren Fahrzeugsitzes nicht erwünscht ist. Bei der Konstruktion
nach Anspruch 2 kann die Konstruktion ungeachtet des seitlichen
Bewegungswegs des längs
verlaufenden Untergestells kompakter ausgelegt und das Gewicht reduziert
werden, da das Anschlagelement am längs verlaufenden Untergestell
vorgesehen ist, das sich seitwärts
bewegt.
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Die
Erfindung nach Anspruch 3 sieht den in Anspruch 1 definierten drehbaren
Fahrzeugsitz vor, der ferner ein seitliches Untergestell zur Bewegung des
Sitzkörpers
in seitlicher Richtung des Fahrzeugs umfasst, wobei das seitliche
Untergestell zwischen dem drehbaren Untergestell und dem Sitzkörper angeordnet
und so konstruiert ist, dass es den Sitzkörper zu einer niedrigeren Position
bewegt, während dieser
sich in seitlicher Richtung des Fahrzeugs zur Außenseite bewegt.
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Da
im Gegensatz zu einem bekannten seitlichen Untergestell das seitliche
Untergestell durch das drehbare Untergestell gedreht wird, bewegt sich das
seitliche Untergestell bei diesem drehbaren Fahrzeugsitz zu einer
Position, bei der seine Längsseiten
in Längsrichtung
des Fahrzeugs verlaufen. Wenn der drehbare Fahrzeugsitz dieser Erfindung also
als Beifahrersitz verwendet wird, kann zwischen Beifahrersitz und
Fahrersitz ein breiterer Raum zur Verfügung gestellt werden. Selbst
wenn der Elektromotor am hinteren Ende des seitlichen Untergestells so
angeordnet ist, dass er vom seitlichen Untergestell übersteht,
wird der Elektromotor außerdem
zu einer Position bewegt, die dem Rücksitz zugewandt ist. Auch
in dieser Hinsicht kann ein breiterer Raum zwischen Beifahrersitz
und Fahrersitz vorgesehen werden. Der Raum kann demzufolge für verschiedene Zwecke
wie beispielsweise einen Durchgang zu den Rücksitzen effizient genutzt
werden.
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Die
Erfindung nach Anspruch 4 sieht den in Anspruch 3 definierten drehbaren
Fahrzeugsitz vor, bei dem der Sitzkörper vom seitlichen Untergestell abgenommen
werden kann, um so als Rollstuhl benutzt zu werden.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz kann man den Sitzkörper separat als Rollstuhl
außerhalb des
Fahrzeugs verwenden; und wenn der Sitzkörper in seinem gegenwärtigen Zustand
mit einem seitlichen Untergestell verbunden und in das Fahrzeug bewegt
wird, kann er auch als Beifahrersitz benutzt werden. Bei einem solchen
drehbaren Sitz muss der Rollstuhlbenutzer sich nicht von einem Fahrzeugsitz im
Fahrzeug zu einem Rollstuhl außerhalb
des Fahrzeugs und umgekehrt bewegen, wodurch ein solcher Rollstuhlbenutzer
leichter in ein Fahrzeug einsteigen und daraus aussteigen kann.
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Da
der Sitzkörper
ferner separat als Rollstuhl verwendet und unter Beibehaltung der
Rollstuhlfunktion in das Fahrzeug bewegt werden kann, ist der drehbare
Sitz praktischer als bekannte drehbare Sitze verwendbar, bei denen
ein Rollstuhl-Rahmenteil abgenommen werden muss, um den Sitzkörper im Fahrzeug
zu verwenden.
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Obendrein
kann man den Sitzkörper
nach seiner Verwendung als Rollstuhl mit dem seitlichen Untergestell
verbinden, indem man den Verbindungsträger des Sitzkörpers auf
das schräge
Unterteil stellt und damit verbindet. Das schräge Unterteil ist in Richtung
der Außenseite
nach unten geneigt, während
der Verbindungsträger
parallel zum schrägen
Unterteil angeordnet ist. Bei dieser Konstruktion kann man Unterschiede – sofern
vorhanden – bei
der vertikalen Position zwischen dem Sitzkörper und dem seitlichen Untergestell,
die während
der Bewegung des Sitzkörpers
als Rollstuhl zum seitlichen Untergestell hin auftreten, durch Gleitkontakt
zwischen dem Verbindungsträger
und dem schrägen
Unterteil korrigieren, die parallel zueinander sind. Der Sitzkörper kann
demzufolge ohne weiteres mit dem seitlichen Untergestell verbunden
werden.
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Im
Gegensatz dazu wird bei einem bekannten drehbaren Sitz beispielsweise
ein Rollstuhl in einen Sitzteil und einen Rahmenteil getrennt und
nur der Sitzteil in ein Fahrzeug bewegt und als Sitzkörper verwendet.
Zur Bewegung des Sitzkörpers
als Sitzteil des Rollstuhls wird der Sitzkörper entlang und zwischen Schienen
am Rollstuhlrahmen und Schienen am Fahrzeugboden bewegt. In einem
solchen Fall muss die vertikale Position der Schienen am Rollstuhlrahmen
den Schienen am Fahrzeugboden entsprechen; ferner wird der Unterschied
bei der vertikalen Position des Sitzkörpers nicht korrigiert, so
dass das Verbinden des Sitzkörpers
umständlich
ist.
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Die
Erfindung nach Anspruch 5 sieht den in Anspruch 3 definierten drehbaren
Fahrzeugsitz vor, bei dem das längs
verlaufende Untergestell und/oder das seitliche Untergestell einen
linearen Gleitmechanismus aufweist, der aus einer Außenschiene,
einer Innenschiene und mehreren Stahlkugeln besteht, die zwischen
den Schienen angeordnet sind.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz wird die Position der festen Seite,
der bewegten Seite oder beider von einem oder beiden der linken
und rechten linearen Gleitmechanismen in einer Richtung eingestellt,
die senkrecht zur Gleitrichtung liegt. Demnach kann man die Kraft
zum Schieben der Stahlkugeln 220c durch die feste und die
bewegliche Schiene in dem linearen Gleitmechanismus 220 einstellen.
Da bei der Konstruktion, bei der die feste und die bewegliche Schiene
sich gegenseitig mit einer geeigneten Kraft schieben, mehrere Stahlkugeln
zwischen den V-förmigen
Aussparungen angeordnet sind, lässt sich
ein vertikal und horizontal gerichtetes Rütteln der Schienen verhindern.
Das seitliche Untergestell und/oder das längs verlaufende Untergestell
kann daher gleichmäßig ohne
Rütteln
gleiten.
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Die
Erfindung nach Anspruch 6 sieht den in Anspruch 1 definierten drehbaren
Fahrzeugsitz vor, der ferner einen Schwenkausfahrmechanismus umfasst,
der im Wesentlichen aus einem quadratischen Gelenkmechanismus besteht,
wobei der Schwenkausfahrmechanismus den Sitzkörper bezogen auf das Fahrzeug
seitwärts
bewegen kann und wobei der Sitzkörper
vom Schwenkausfahrmechanismus abnehmbar ist, um so als Rollstuhl
benutzt zu werden.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz kann ein Rollstuhlbenutzer in ein
Fahrzeug einsteigen oder daraus aussteigen, während er im Rollstuhl sitzen bleibt.
Nachdem der Rollstuhlbenutzer aus dem Fahrzeug ausgestiegen ist,
während
er im Rollstuhl im Fahrzeug sitzen blieb, kann der Rollstuhl ferner vom
Hebemechanismus abgenommen und in gleicher Weise als normaler Rollstuhl
verwendet werden. Im Gegensatz zu einem bekannten drehbaren Sitz muss
der Rollstuhlbenutzer demnach nicht von einem Fahrzeugsitz in einen
außen
am Fahrzeug stehenden Rollstuhl umsteigen oder umgekehrt, wenn er
in das Fahrzeug einsteigt oder daraus aussteigt, so dass ein solcher
Rollstuhl in seiner Verwendung komfortabler ist.
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Insbesondere
kann der Rollstuhl als Ganzes – d.h.,
dass Sitzrahmen, Räder
und Sitzteil beibehalten werden – mit dem Hebemechanismus verbunden werden,
um so zwischen der Innen- und Außenseite des Fahrzeugs bewegt
zu werden. Der Rollstuhlbenutzer oder Helfer muss daher nur einen
einfachen Betätigungsvorgang
zum Verbinden des Hebemechanismus ausführen. Weitere Betätigungsvorgänge wie
beispielsweise das Trennen des Rollstuhls in Sitzteil und Rahmenteil
sind nicht erforderlich. Auch in dieser Hinsicht ist ein solcher
Rollstuhl praktischer verwendbar.
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Bei
einer bekannten Konstruktion, bei der der Rollstuhl in Sitzteil
und Rahmenteil getrennt und nur der Sitzteil in das Fahrzeug bewegt
wird, muss ferner der abgetrennte Rahmenteil separat ins Fahrzeug geladen
werden. Eine solche Arbeit ist jedoch bei einer wie in Anspruch
1 beschriebenen Konstruktion nicht notwendig, bei der der gesamte
Rollstuhl in den Fahrgastraum bewegt und darin untergebracht wird. Der
Rollstuhl ist auch in dieser Hinsicht praktisch verwendbar, insbesondere
für die
Helfer des Fahrgasts, und die Nutzbarkeit des drehbaren Fahrzeugsitzes kann
verbessert werden.
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Die
Beibehaltung der Sitzposition des Rollstuhls bedeutet in dieser
Beschreibung, dass die Position der Stellung des Rollstuhls auf
der Straße
beibehalten wird. Die Position des Rollstuhls bedeutet die Position
(Ausrichtung), bei der der im Rollstuhl sitzende Rollstuhlbenutzer
bequem seine Sitzposition bewahren kann, ohne hinunterzufallen oder
sich anderweitig zu verletzen.
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Ferner
bezeichnet der Zustand, in dem der Fahrzeugsitz „getrennt als Rollstuhl verwendet
werden kann", den
Zustand, in dem der Fahrzeugsitz zumindest einen Sitzteil (Sitzkörper) und
bewegliche Räder
aufweist und als normaler Rollstuhl verwendet werden kann.
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Die
Erfindung nach Anspruch 7 sieht den in Anspruch 1 definierten drehbaren
Fahrzeugsitz vor, der ferner einen Schwenkausfahrmechanismus umfasst,
der im Wesentlichen aus einem quadratischen Gelenkmechanismus besteht,
wobei der Schwenkausfahrmechanismus den Sitzkörper bezogen auf das Fahrzeug
seitwärts
bewegen kann und wobei der Sitzkörper
vom Schwenkausfahrmechanismus abnehmbar ist, um so als Sitz eines
Rollstuhls benutzt zu werden.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz kann die Sitzhalterung mit dem auf
ihr angebrachten Sitzkörper
durch den Hebemechanismus vom Fahrgastraumboden zur Außenseite
des Fahrzeugs und umgekehrt bewegt werden und als Sitzteil des Rollstuhls dienen,
sobald sie vom Hebemechanismus getrennt ist. Der Fahrgast kann sich
demnach mit der Sitzhalterung auf den Sitzrahmen des außerhalb
des Fahrzeugs stehenden Rollstuhls bewegen, während er auf dem Sitzkörper sitzt.
Der Fahrgast kann sich auch mit der Sitzhalterung aus dem Rollstuhl
in das Fahrzeug bewegen, während
er auf dem Sitzkörper
sitzt. Der Helfer muss dem Fahrgast also nicht dabei helfen, aus
dem Rollstuhl herauszusteigen oder darauf Platz zu nehmen, so dass
der Helfer weitaus weniger arbeiten muss.
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Da
ferner der Sitzkörper
zusammen mit der Sitzhalterung den Sitzteil des Rollstuhls bildet,
kann der Fahrkomfort des Rollstuhls verbessert werden.
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Die
Struktur zum Verbinden und Lösen
der Sitzhalterung ist außerdem
sehr einfach konstruiert und besteht aus der Sitzhalterung, den
Ankerplatten, den Verriegelungsbolzen und den verriegelnden Rändelschrauben.
Eine solche Struktur lässt
sich somit ohne weiteres auf bereits vorhandene Hebemechanismen
anwenden.
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Die
Erfindung nach Anspruch 8 sieht den in Anspruch 1 definierten drehbaren
Fahrzeugsitz vor, der ferner einen Schwenkausfahrmechanismus umfasst,
der im Wesentlichen aus einem quadratischen Gelenkmechanismus besteht,
wobei der Schwenkausfahrmechanismus den Sitzkörper bezogen auf das Fahrzeug
seitwärts
bewegen kann und wobei ein Elektromotor als Antriebsquelle für den Schwenkausfahrmechanismus
dient und eine Gewindewelle aufweist, die auf die Vorderseite des
Sitzes ausgerichtet ist.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz ist die Gewindewelle der Kugelumlaufspindel
nicht zur Rückseite
des Sitzes gerichtet, so dass die Gewindewelle keinen Fahrgast stört, der
in einem Sitz sitzt, der sich hinter dem drehbaren Sitz befindet.
Bei dieser Konstruktion wird die Gewindewelle gedreht und die Mutter
relativ zur Gewindewelle bewegt, wenn der Elektromotor des Stellantriebs
betätigt
wird. Da die Mutter aber mit der Fahrzeugbodenseite verbunden ist,
bewegen sich die Gewindewelle und damit auch der Stellantrieb schließlich selbst
und werden die quadratischen Gelenkmechanismen aus- und eingefahren.
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Die
Erfindung nach Anspruch 9 sieht den in Anspruch 1 definierten drehbaren
Fahrzeugsitz vor, der ferner umfasst: einen Schwenkausfahrmechanismus,
der im Wesentlichen aus einem quadratischen Gelenkmechanismus besteht,
wobei der Schwenkausfahrmechanismus den Sitzkörper bezogen auf das Fahrzeug
seitwärts
bewegen kann; und einen Schwenksperrmechanismus, der nur in Funktion
tritt, wenn sich während
der Fahrt des Fahrzeugs ein Stoß ereignet,
um so zu verhindern, dass der Schwenkausfahrmechanismus den Sitzkörper bezogen
auf das Fahrzeug vorwärts
bewegt, wohingegen bei normalem Betrieb, wenn das Fahrzeug steht,
der Sitzkörper
bezogen auf das Fahrzeug seitwärts
bewegt werden kann.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz wird die Schwenkbewegung des Sitzkörpers durch
den Schwenksperrmechanismus verhindert, wenn durch eine abrupte
Verzögerung
des Fahrzeugs ein starker Stoß auf
das Fahrzeug einwirkt.
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Bei
normalen Ausfahrvorgängen
bei stehendem Fahrzeug wird der Schwenksperrmechanismus durch Kuppeln
mit der Bewegung des Sitzkörpers entriegelt,
wenn der Schwenkausfahrmechanismus betätigt wird, um den Sitzkörper langsam
zur Außenseite
auszufahren. Andererseits wird bei dem Vorgang, bei dem durch die
umgekehrte Schwenkbewegung des Schwenkausfahrmechanismus der Sitzkörper von
der Außenseite
in den Innenraum zurückfährt, der
Schwenksperrmechanismus automatisch verriegelt, wenn der Sitzkörper bis
zu einer vorher bestimmten Position im Fahrzeug zurückgekehrt
ist. Durch das Kuppeln mit der Schwenkbewegung des Sitzkörpers wird
der Schwenksperrmechanismus also automatisch ver- und entriegelt.
Der Schwenksperrzustand kann ungeachtet der Gleitposition durch
den Gleitmechanismus aufrechterhalten werden, der nach Bedarf separat
eingestellt wird. Die Position des Sitzkörpers in Längsrichtung des Fahrzeugs kann
demnach unter Beibehaltung des Schwenksperrzustands eingestellt
werden, indem man den Gleitmechanismus verwendet.
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Bei
einem abrupten Stoß auf
den Sitzkörper kann
ferner der Schwenksperrzustand beibehalten werden, so dass die auf
den Sitzkörper
wirkende Last zum Fahrzeugboden übertragen
werden kann.
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Da
der Schwenksperrzustand ungeachtet der seitlichen Gleitposition
beibehalten werden kann, kann man ferner den Schwenksperrmechanismus dieser
Ausführung
unabhängig
davon anwenden, ob ein seitlicher Gleitmechanismus vorgesehen ist
oder nicht.
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Die
Erfindung nach Anspruch 10 sieht den in Anspruch 1 definierten drehbaren
Fahrzeugsitz vor, der ferner umfasst: einen Schwenkausfahrmechanismus,
der im Wesentlichen aus einem quadratischen Gelenkmechanismus besteht,
wobei der Schwenkausfahrmechanismus den Sitzkörper bezogen auf das Fahrzeug
seitwärts
bewegen kann; und einen Schwenksperrmechanismus, der verhindert,
dass der Schwenkausfahrmechanismus den Sitzkörper bezogen auf das Fahrzeug
vorwärts
bewegt, wenn der Sitzkörper
sich in einer Position befindet, die der Vorderseite des Fahrzeugs
zugewandt ist, und dennoch erlaubt, dass der Schwenkausfahrmechanismus
den Sitzkörper
bezogen auf das Fahrzeug seitwärts
bewegen kann, wenn der Sitzkörper
zur Türöffnungsseite
gedreht wird.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz wird der Schwenksperrmechanismus dadurch
verriegelt, dass er an diese Drehbewegung des Sitzkörpers gekuppelt
ist, wenn der Sitzkörper
zu der Position gedreht wird, die der Vorderseite des Fahrzeugs
zugewandt ist. Und sobald die Drehung des Sitzkörpers zur Türöffnungsseite beginnt, wird
der Schwenksperrmechanismus automatisch durch das Kuppeln mit dieser
Drehbewegung des Sitzkörpers
entriegelt. Der Schwenksperrmechanismus wird somit durch das Kuppeln
mit der Drehbewegung des Sitzkörpers
ver- und entriegelt. Benutzer müssen
also den Schwenksperrmechanismus nicht wie bei einem bekannten drehbaren
Sitz von Hand bedienen, so dass die Nutzbarkeit des drehbaren Fahrzeugsitzes
dieser Ausführung
verbessert werden kann.
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Ferner
steht die Verriegelungshalterung in Eingriff mit der Verriegelungsplatte,
weil sie mit dem Ankerhaken in physikalischem Eingriff steht. Solange der
Sitzkörper
in der Position gehalten wird, die der Vorderseite des Fahrzeugs
zugewandt ist, kann der Sitzkörper
also zuverlässig
im Schwenksperrzustand gehalten werden, sogar wenn Vorfälle auftreten,
die zu einem starken Stoß oder
Schwingungen führen. Ist
die Verriegelungshalterung beispielsweise jedoch so konstruiert,
dass die Vorspannkraft einer Feder zur Beibehaltung des Eingriffs
zwischen Verriegelungshalterung und Verriegelungsplatte dient, wenn ein
starker Stoß oder
Schwingungen auf das Fahrzeug einwirken, kann die Verriegelungshalterung durch
die Trägheitskraft
gegen die Vorspannkraft der Feder gedreht werden, so dass die Schwenksperre entriegelt
wird. Bei der in Anspruch 10 beschriebenen Konstruktion der Erfindung
können
solche Vorfälle nicht
auftreten.
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Die
Erfindung nach Anspruch 11 sieht den in Anspruch 1 definierten drehbaren
Fahrzeugsitz vor, wobei das längs
verlaufende Untergestell einen linearen Gleitmechanismus umfasst,
der aus einer festen Schiene, einer beweglichen Schiene und mehreren
Rollelementen besteht, die zwischen der festen und der beweglichen
Schiene angeordnet sind, und wobei an und entlang einer Seite der
beweglichen Schiene eine Führungsschiene
vorgesehen ist, die der Seite der festen Schiene gegenüberliegt
und die bewegliche Schiene trägt,
um die bewegliche Schiene gleiten zu lassen.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz ist eine Schutzschiene an und entlang
der Innenseite parallel zur Außenschiene
vorgesehen, damit die Innenschiene gleiten kann. Demnach kann die
Verformung der Innenschiene minimiert und ein Lösen der Rollelemente verhindert
werden, so dass die Längsbewegung
des linearen Gleitmechanismus stabil bleiben kann.
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Die
Erfindung nach Anspruch 12 sieht den in Anspruch 10 definierten
drehbaren Fahrzeugsitz vor, der ferner einen Haken umfasst, der
so an einem Bewegungsweg der beweglichen Schiene ausgebildet ist,
dass ein hinterer Endabschnitt der beweglichen Schiene in den und
aus dem Haken gleiten kann.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz kann man verhindern, dass die Innenschienen
von einer Gurtlast angehoben werden, die bei harter Bremsung oder
Kollision des fahrenden Fahrzeugs auf den Sicherheitsgurt einwirkt.
Die Gurtlast kann ferner über den
Haken aufgenommen und zur Bodenseite geleitet werden, so dass eine
Beschädigung
des linearen Gleitmechanismus verhindert werden kann.
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Die
Erfindung nach Anspruch 13 sieht den in Anspruch 1 definierten drehbaren
Fahrzeugsitz vor, wobei ein zahnloser Abschnitt an einem ersten
Eingriffsabschnitt des Zwischenzahnrads und ein verformter Zahn
an einem ersten Eingriffsabschnitt des Zahnrads ausgebildet ist,
der den zahnlosen Abschnitt in Eingriff nimmt, wobei der verformte
Zahn eine Dicke aufweist, die im Wesentlichen einer Länge des
zahnlosen Abschnitts entspricht, wobei eine Höhe des verformten Zahns am
vorderen Ende in Richtung des beginnenden Eingriffs kleiner als
normale Zähne
ist und eine Höhe
des verformten Zahns am hinteren Ende in Richtung des beginnenden
Eingriffs normalen Zähnen
gleicht.
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Wenn
bei diesem drehbaren Fahrzeugsitz der Sitzkörper zu einem Zeitpunkt zur
Türöffnungsseite
(in Richtung des beginnenden Eingriffs) gedreht wird, an dem das
Zahnrad das Zwischenzahnrad in Eingriff zu nehmen beginnt (d.h.
beim Wechseln vom ungekuppelten zum gekuppelten Zustand) – da der verformte
Zahn des Zahnrads zuerst das Zwischenzahnrad in Eingriff nimmt und
die Höhe
des verformten Zahns am vorderen Ende in Richtung des beginnenden
Eingriffs kleiner als normale Zähne
ist –, nimmt
der verformte Zahn den zahnlosen Abschnitt des Zwischenzahnrads
in Eingriff, ohne den Zahn an der Rückseite des zahnlosen Abschnitts
in Richtung des beginnenden Eingriffs zu stören. Das Zahnrad nimmt das
Zwischenzahnrad demzufolge ruckfrei in Eingriff.
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Wenn
der Sitzkörper
andererseits zum Zeitpunkt der Beendigung des Eingriffs zwischen
Zahnrad und Zwischenzahnrad (d.h. beim Wechseln vom gekuppelten
zum ungekuppelten Zustand) – da
der verformte Zahn des Zahnrads zuletzt das Zwischenzahnrad in Eingriff
nimmt und die Höhe
des verformten Zahns am hinteren Ende in Richtung des beginnenden
Eingriffs normalen Zähnen
gleicht – von
der Türöftnungsseite
zur Innenseite gedreht wird, um zu der Position zurückzukehren,
die der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist (wenn er in die
Richtung gedreht wird, die der Richtung des beginnenden Eingriffs
entgegengesetzt ist). Das Zahnrad nimmt somit das Zwischenzahnrad
fest in Eingriff. Der Eingriff (gekuppelter Zustand) zwischen Zahnrad
und Zwischenzahnrad wird demnach die ganze Zeit beibehalten, so dass
der Sitzkörper
zuverlässig
zur hinteren Gleitendposition zurückbewegt werden kann.
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Der
Gleitsperrmechanismus kann ferner einwandfrei und zuverlässig funktionieren,
da der Sitzkörper
zuverlässig
zur hinteren Gleitendposition zurückkehren kann, wenn ein Gleitsperrmechanismus verwendet
wird, der an die Drehbewegung des Sitzkörpers gekuppelt ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1:
eine Draufsicht eines Fahrzeugs, die eine Position eines drehbaren
Sitzes im Fahrzeug darstellt;
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2:
eine perspektivische Darstellung eines Sitzkörpers;
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3:
eine perspektivische Darstellung eines Hebemechanismus;
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4:
eine perspektivische Darstellung eines drehbaren Untergestells und
eines längs
verlaufenden Untergestells;
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5:
eine perspektivische Darstellung eines Stellantriebs;
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6:
eine Draufsicht eines Kupplungsmittels zum Kuppeln einer Drehbewegung
und Längsbewegung
des Sitzkörpers;
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7:
eine perspektivische Darstellung eines Drehsperrmechanismus;
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8:
eine perspektivische Darstellung eines Kupplungsmittels zum Kuppeln
einer Drehbewegung und Längsbewegung
des Sitzkörpers
und eines Gleitsperrmechanismus;
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9:
eine Schnittdarstellung des Gleitsperrmechanismus im (a) Gleitsperrzustand,
im (b) Bewegungszustand einer Arretiervorrichtung und im (c) Zustand
der Gleitsperrentriegelung;
-
10: eine Schnittdarstellung eines linearen Führungsmechanismus
entlang der Linie (10)–(10)
von 8;
-
11(A): eine Draufsicht des Sitzkörpers, die
die Bewegung des drehbaren Fahrzeugsitzes der ersten Ausführung und
den Sitzkörper
in einer Sitzposition darstellt;
-
11(B): eine Draufsicht des Sitzkörpers, die
die Bewegung des drehbaren Fahrzeugsitzes der ersten Ausführung und
den Sitzkörper
um ungefähr 40° zur Türöffnungsseite
hin gedreht darstellt;
-
11(C): eine Draufsicht des Sitzkörpers, die
die Bewegung des drehbaren Fahrzeugsitzes der ersten Ausführung und
den Sitzkörper
in einer seitlichen Position darstellt;
-
11(D): eine Draufsicht des Sitzkörpers, die
die Bewegung des drehbaren Fahrzeugsitzes der ersten Ausführung und
den Sitzkörper
zur Außenseite
hin bewegt darstellt;
-
12: eine Seitenansicht eines Hebemechanismus,
bei dem ein Stellantrieb so angeordnet ist, dass er ein Getriebe
an der Rückseite
aufweist;
-
13: eine Seitenansicht eines Hebemechanismus,
bei dem ein Stellantrieb so angeordnet ist, dass er eine Gewindewelle
an der Rückseite
aufweist;
-
14: eine perspektivische Darstellung eines längs verlaufenden
Untergestells gemäß einer Ausführung der
Erfindung, die in Anspruch 2 beschrieben wird (eine zweite Ausführung);
-
15: eine Schnittdarstellung entlang der Linie
I-I von 16;
-
16: eine Seitenansicht einer begrenzenden Anordnung,
die mit einem Hauptrahmen eines längs verlaufenden Untergestells
verbunden ist, das verschiebbar an einem horizontal angeordneten
seitlichen Untergestell angebracht ist;
-
17: eine Seitenansicht des Sitzkörpers, die
dessen horizontale Bewegung vom Innenraum zur Außenseite des Fahrzeugs darstellt;
-
18: eine Seitenansicht einer begrenzenden Anordnung,
die mit einem Hauptrahmen eines längs verlaufenden Untergestells
verbunden ist, das verschiebbar an einem schräg angeordneten seitlichen Untergestell
angebracht ist;
-
19: eine Seitenansicht, die die Positionsbeziehung
eines Anschlagelements mit dem Sitzträger, des drehbaren Untergestells
und des längs verlaufenden
Untergestells in jeder Betriebsposition darstellt;
-
20: eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung
eines Anschlagelements mit dem Sitzträger und des drehbaren Untergestells
in jeder Betriebsposition darstellt;
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21: eine Darstellung, die eine Ausführung der
Erfindung gemäß der Beschreibung
in Anspruch 3 darstellt (eine dritte Ausführung), wobei ein Beifahrersitz
als drehbarer Fahrzeugsitz und ein Fahrersitz von der Rückseite
des Fahrzeugs aus gesehen abgebildet sind und wobei der der Sitzkörper des drehbaren
Fahrzeugsitzes in einer Position dargestellt ist, die der Vorderseite
des Fahrzeugs zugewandt ist;
-
22: auch eine Darstellung des drehbaren Fahrzeugsitzes
und des Fahrersitzes von der Rückseite
des Fahrzeugs aus gesehen, wobei der Sitzkörper des drehbaren Fahrzeugsitzes
in einer Position dargestellt ist, die der Türöffnungsseite zugewandt ist,
und der Sitzkörper
in seitlicher Richtung des Fahrzeugs gleitend dargestellt ist;
-
23: eine perspektivische Darstellung des Sitzkörpers;
-
24: eine perspektivische Darstellung einer Sitzhalterung;
-
25: eine perspektivische Darstellung eines seitlichen
Untergestells;
-
26: eine Schnittdarstellung, die entlang der Linie
A-A von 25 verläuft und einen Mechanismus zur
Einstellung der Position zeigt, der an der Rückseite einer festen Schiene
ausgebildet ist;
-
27: eine Schnittdarstellung, die entlang der Linie
B-B von 25 verläuft und einen Mechanismus zur
Einstellung der Position zeigt, der rings um den Mittelabschnitt
der festen Schiene ausgebildet ist;
-
28: eine Schnittdarstellung, die entlang der Linie
C-C von 25 verläuft und einen Mechanismus zur
Einstellung der Position zeigt, der an der Vorderseite der festen
Schiene ausgebildet ist;
-
29: eine perspektivische Darstellung eines drehbaren
Untergestells und eines längs
verlaufenden Untergestells;
-
30: eine Draufsicht eines Kupplungsmittels zum
Kuppeln der Längsgleitbewegung
und der Drehbewegung des Sitzkörpers
zu einer Türöffnungsseite;
-
31: eine Vorderansicht eines seitlichen Untergestells,
das einen bekannten linearen Gleitmechanismus enthält;
-
32: eine Vorderansicht des seitlichen Untergestells,
das den bekannten linearen Gleitmechanismus und einen Mechanismus
zur Minimierung von horizontalem Rütteln enthält;
-
33: eine perspektivische Darstellung einer Ausführung der
Erfindung, die den Sitzkörper vom
Hebemechanismus gelöst
zeigt;
-
34: auch eine perspektivische Darstellung der
Ausführung
der Erfindung, die den Sitzkörper
mit dem Hebemechanismus verbunden und in das Fahrzeug hineinbewegt
zeigt;
-
35: eine Seitenansicht der Sitzkörpers, der
mit einem schrägen
Unterteil des Hebemechanismus verbunden ist, wobei eine durchgezogene
Linie einen Radrahmen im Ausfahrzustand und eine gestrichelte Linie
den Radrahmen im Aufnahmezustand zeigt;
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36: eine perspektivische Darstellung eines Verbindungsträgers;
-
37: eine perspektivische Darstellung eines seitlichen
Untergestells;
-
38: eine Unterseitenansicht des schrägen Unterteils;
-
39: eine Schnittdarstellung entlang der Linie
(7)-(7) von 37;
-
40: eine perspektivische Darstellung eines drehbaren
Untergestells und eines längs
verlaufenden Untergestells;
-
41: eine perspektivische Darstellung, die eine
Ausführung
der Erfindung zeigt, bei der ein Rollstuhl vom Hebemechanismus gelöst abgebildet ist;
-
42: auch eine perspektivische Darstellung, die
die Ausführung
der Erfindung zeigt, bei der der Rollstuhl mit dem Hebemechanismus
verbunden und vom Erdboden abgehoben abgebildet ist;
-
43: eine Seitenansicht des drehbaren Fahrzeugsitzes,
die einen Verbindungsmechanismus zum Verbinden von Hebemechanismus
und Rollstuhl darstellt;
-
44: eine Schnittdarstellung, die entlang der Linie
A-A von 43 verläuft und eine in eine Verbindungsvertiefung
eingeführte
Verbindungsplatte zeigt;
-
45: eine Seitenansicht, die ein oberes Ende des
Verbindungsplatte zeigt, die in Eingriff mit einer Arretiervertiefung
der Verbindungsvertiefung steht;
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46: eine Seitenansicht, die den Haltezustand eines
Verriegelungshebels 25 darstellt;
-
47: eine perspektivische Darstellung des ganzen
Hebemechanismus;
-
48: eine perspektivische Darstellung eines ganzen
elektrischen Zylinders;
-
49: eine Draufsicht eines Kupplungsmittels zum
Kuppeln einer Drehbewegung eines Schwenkträgers und einer Gleitbewegung
eines Hauptträgers;
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50: eine Seitenansicht einer Verriegelungsstange
einer gekuppelten Verriegelung sowie umgebender Bauteile;
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51: eine perspektivische Darstellung eines Hebemechanismus
gemäß einer
sechsten Ausführung
der Erfindung;
-
52: eine perspektivische Darstellung einer Sitzhalterung
mit einem daran angebrachten Sitzkörper, der von den fernen Enden
des quadratischen Gelenkmechanismus getrennt abgebildet ist;
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53: eine Schnittdarstellung entlang der Linie
B-B von 52;
-
54: eine Seitenansicht, die eine Beziehung zwischen
dem Rollstuhl und der Sitzhalterung mit dem daran angebrachten Sitzkörper darstellt;
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55: eine Seitenansicht eines drehbaren Fahrzeugsitzes
gemäß einer
siebten Ausführung
der Erfindung, bei der die in der Zeichnung dargestellte Rechts-Links-Richtung
der seitlichen Richtung bezogen auf das Fahrzeug entspricht;
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56: eine perspektivische Darstellung eines ganzen
Schwenksperrmechanismus, wobei eine Sitzhalterung und ein Schwenkträger nicht
abgebildet sind;
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57: eine Seitenansicht des Schwenksperrmechanismus
im verriegelten Zustand;
-
58: eine Seitenansicht des Schwenksperrmechanismus
im entriegelten Zustand;
-
59: eine Seitenansicht des Schwenksperrmechanismus
im entriegelten Zustand, wobei der Sitzkörper sich in der Ausfahrpostion
außerhalb des
Fahrzeugs befindet;
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60: eine Seitenansicht des drehbaren Fahrzeugsitzes,
bei dem seitliche Gleitschienen als längs verlaufende Gleitschienen
verwendet werden;
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61: eine Seitenansicht einer Modifikation eines
Schwenksperrmechanismus bei der siebten Ausführung;
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62: eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs,
das einen drehbaren Fahrzeugsitz gemäß einer achten Ausführung der
Erfindung aufweist;
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63: eine Seitenansicht des drehbaren Fahrzeugsitzes
gemäß der achten
Ausführung;
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64: eine perspektivische Darstellung eines Schwenksperrmechanismus;
-
65: eine Seitenansicht des Schwenksperrmechanismus;
-
66: eine Endansicht des Schwenksperrmechanismus;
-
67: eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung
zwischen dem Drehzentrum des Sitzkörpers (der auch das Drehzentrum
der Sitzhalterung und des Schwenkträgers ist und in dieser Beschreibung immer
der gleiche ist) und dem Schwerpunkt des Sitzkörpers zeigt, wobei ein Sitzkörper und
eine Sitzhalterung dargestellt sind;
-
68: auch eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung
zwischen dem Drehzentrum und dem Schwerpunkt des Sitzkörpers zeigt,
wobei der Sitzkörper
und die Sitzhalterung entfernt sind und ein Schwenkträger dargestellt
ist;
-
69: eine Draufsicht, die eine neunte Ausführung der
Erfindung zeigt, wobei ein Mechanismus zum Kuppeln der Drehbewegung
und Längsbewegung
des Sitzkörpers
dargestellt ist;
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70: eine Schnittdarstellung eines linearen Gleitmechanismus
des längs
verlaufenden Untergestells und des drehbaren Untergestells;
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71: eine perspektivische Darstellung von hinteren
Abschnitten des längs
verlaufenden Untergestells und des drehbaren Untergestells;
-
72: eine Schnittdarstellung, die eine Beziehung
zwischen einer Innenschiene und einem Haken zeigt;
-
73: eine Seitenansicht eines bekannten Fahrzeugsitzes;
-
74: eine Draufsicht eines Sitzständers und
umgebender Bauteile;
-
75: eine Schnittdarstellung, die einen Eingriff
zwischen einer Sitzgleitschiene und einer Hakenhalterung zeigt;
-
76: eine Draufsicht eines Zahnrads, eines Zwischenzahnrads
und einer Zahnstange bei Beginn des Eingriffs eines Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus;
-
77: eine vergrößerte Darstellung
eines verformten Zahns des Zahnrads;
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78: eine Draufsicht eines Zahnrads, eines Zwischenzahnrads
und einer Zahnstange bei Beendigung des Eingriffs eines Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus;
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79: eine Draufsicht, die den Eingriff zwischen
einem Spielverhinderungszahn und dem Zwischenzahnrad darstellt;
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80: eine perspektivische Darstellung eines Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus
und eines Gleitsperrmechanismus;
-
81: eine Draufsicht eines bekannten Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus;
-
82: eine Draufsicht, die den Eingriff zwischen
einem Zahnrad und dem Zwischenzahnrad in dem bekannten Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus darstellt;
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83: eine Ansicht eines bekannten drehbaren Fahrzeugsitzes
und eines Fahrersitzes von der Rückseite
des Fahrzeugs aus gesehen, dargestellt in Bezug auf die dritte Ausführung; und
-
84: eine Draufsicht eines Fahrgastraums mit dem
bekannten drehbaren Fahrzeugsitz als Beifahrersitz, ebenfalls dargestellt
in Bezug auf die dritte Ausführung.
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Beste Ausführungsformen
zur Durchführung
der Erfindung
-
Es
wird nun eine Ausführung
der vorliegenden Erfindung nach Anspruch 1 (eine erste Ausführung) anhand
von 1 bis 13 erklärt. Ein
drehbarer Fahrzeugsitz 1 (nachfolgend auch als „drehbarer
Sitz" bezeichnet)
gemäß der ersten
Ausführung wird
als Anwendungsbeispiel für
einen Beifahrersitz beschrieben, der links vom Fahrersitz angeordnet
ist (in 1 dargestellt). Der drehbare
Sitz 1 kann um ungefähr
90° nach
links (bzw. gegen den Uhrzeigersinn) gedreht werden (in 1 ersichtlich),
um sich durch eine links vom drehbaren Sitz 1 befindliche Türöffnung D
zur Außenseite
eines Fahrzeugs zu bewegen.
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Der
drehbare Sitz gemäß der ersten
Ausführung
umfasst einen Sitzkörper 2;
einen Hebemechanismus 50, um den Sitzkörper 2 bezogen auf
das Fahrzeug seitwärts
(von der Innen- zur Außenseite des
Fahrzeugs und umgekehrt) zu bewegen; ein drehbares Untergestell 10,
um den Sitzkörper 2 und den
Hebemechanismus 50 drehbar zu tragen; und ein längs verlaufendes
Untergestell 30, um den Sitzkörper 2, den Hebemechanismus 50 und
das drehbare Untergestell 10 bezogen auf das Fahrzeug in Längsrichtung
zu bewegen. Der Sitzkörper 2 und
der Hebemechanismus 50 sind in 2 und 3 im Detail
dargestellt, während 4 das
drehbare Untergestell 10 und das längs verlaufende Untergestell 30 im
Detail zeigt. In den Zeichnungen ist die Vorderseite des Fahrzeugs
durch einen „Vorne"-Pfeil und die Seite
mit der Türöffnung durch
einen „Außen"-Pfeil dargestellt.
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In 2 hat
der Sitzkörper 2 ein
Sitzkissen 2a und eine Rückenlehne 2b, wobei
eine Fußstütze 2c,
auf der die Füße des Fahrgasts
abgestützt
werden, an der Vorderseite des Sitzkissens 2a angebracht
ist. Der Sitzkörper 2 ist
von seiner Art her bekannt und wurde für die Realisierung dieser Erfindung
nicht besonders verändert.
-
Der
Sitzkörper 2 ist
am Hebemechanismus 50 angebracht. 3 zeigt,
dass der Hebemechanismus 50 im Wesentlichen aus einem Paar
quadratischer Gelenkmechanismen 55 besteht. Der Hebemechanismus 50 dient
dazu, den Sitzkörper 2 vom Innenraum
zur Außenseite
des Fahrzeugs und umgekehrt zu bewegen, indem das Paar quadratischer Gelenkmechanismen
aus- bzw. eingefahren wird. Das Bezugszeichen 53 kennzeichnet
ein Unterteil des Hebemechanismus 50. Das Unterteil 53 umfasst ein
Bodenteil 53b und zwei Seitenwände 53a, die von beiden
Seiten des Bodenteils 53b aus vertikal nach oben verlaufen.
Jeder der quadratischen Gelenkmechanismen hat einen ersten Gelenkarm 51 und
einen zweiten Gelenkarm 52. Die Gelenkarme 51 und 52 sind über Drehzapfen 51a bzw. 52a mit
den Seitenwänden 53a verbunden,
um bezogen auf die Fahrzeugkarosserie eine Schwenkbewegung in Längsrichtung
durchzuführen.
Die hinteren zweiten Gelenkarme 52 sind durch Verbindungsstangen 54, 55 miteinander
verbunden und schwenken zusammen. Die Enden der unteren Verbindungsstangen 54 werden bezogen
auf die Seitenwände 53a des
Unterteils 53 drehbar getragen, so dass die Achse der Verbindungsstange 54 die
Drehachse bzw. den Drehzapfen 52a des zweiten Gelenkarms 52 bildet.
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Die
fernen Enden der ersten und zweiten Gelenkarme 51 und 52 sind
durch einen Verbindungsarm 56 und einen Ausfahrarm 57 miteinander
verbunden. Die Gelenkarme 51 und 52 sind – bezogen auf
den Verbindungsarm 56 und den Ausfahrarm 57 – durch
Drehzapfen 51b bzw. 52b drehbar miteinander verbunden.
Die Seitenwand 53a, der erste Gelenkarm 51, der
zweite Gelenkarm 52 und der Ausfahrarm 57 bilden
den quadratischen Gelenkmechanismus.
-
Jeder
der Ausfahrarme 57 ist normalerweise L-förmig und
erstreckt sich nach vorne. 3 zeigt, dass
ein Flansch 57a am vorderen Endabschnitt des Arms 57 ausgebildet
ist und nach innen verläuft.
Beide Vorderenden der Arme 57 sind durch einen Verstärkungsstab 58 miteinander
verbunden. Der Sitzkörper 2 ist
an beiden Flanschen 57a und dem Verstärkungsstab 58 angebaut
und durch Schraubenbolzen (nicht dargestellt) angebracht.
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An
einem generell mittleren Abschnitt der unteren Verbindungsstange 54 sind
zwei L-förmige Stützarme 59 angebracht.
Ein Stellantrieb 60 ist durch die Stützarme 59 zwischen
den quadratischen Gelenkmechanismen und dem Fahrzeugboden angebracht
und dient als Antriebsquelle für
den Hebemechanismus 50. 5 zeigt,
dass der Stellantrieb 60 im Wesentlichen aus einem Elektromotor 61,
einem Getriebe 62 und einer Kugelumlaufspindel 63 besteht.
Die Kugelumlaufspindel 63 umfasst eine Gewindewelle 63a und
eine blockförmige
Mutter 63b, die in Gewindeeingriff mit der Gewindewelle 63a steht.
Beim Start des Motors 61 wird die Gewindewelle 63a durch
ein Drehmoment gedreht, das durch das Getriebe 62 verstärkt wird,
so dass die Mutter 63b axial relativ zur Gewindewelle 63a bewegt
wird.
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Die
Gewindewelle 63a wird drehbar durch ein zylindrisches Gewindewellengehäuse 63c getragen,
das an der Ausgangswellenseite des Getriebes 62 angebracht
ist. Das Gewindewellengehäuse 63c wird über die
Drehzapfen 59a durch die Stützarme 59 getragen,
um eine vertikale Schwenkbewegung durchzuführen. Ferner sind an beiden
Seitenflächen der
Mutter 63b plattenähnliche
Halterungen 63d angebracht. Ein vorderes Ende jeder Halterung 63d ist durch
einen Bolzen 64 mit einer oberen Fläche des Bodenteils 53b des
Unterteils 53 nahe einem Vorderende davon verbunden, um
so die vertikale Schwenkbewegung zu ermöglichen. Bei der oben beschriebenen
ersten Ausführung
ist der Stellantrieb 60 so in einer Ausrichtung zusammengebaut,
dass die Gewindewelle 63a an der Vorderseite des Sitzkörpers 2 und
das Getriebe 62 an der Rückseite des Sitzkörpers 2 positioniert
sind.
-
Wenn
der Motor 61 bei dem so zusammengesetzten Stellantrieb 60 in
Vorwärtsrichtung
gedreht wird und der Sitzkörper 2 dabei
der Türöffnungsseite zugewandt
gehalten wird (weiter unten beschrieben), dreht sich die Gewindewelle 63a,
so dass sich die Mutter 63b relativ zur Gewindewelle 63a zu
deren vorderem Ende hin bewegt. Da sich die Mutter 63b jedoch
vertikal drehen kann, aber bezogen auf den Sitzkörper 2 nicht in Längsrichtung
beweglich ist (zu diesem Zeitpunkt seitwärts bezogen auf das Fahrzeug),
werden die Gewindewelle 63a und somit der Stellantrieb 60 hinter
den Sitzkörper 2 bewegt.
Dieser Zustand ist in 12 dargestellt. Wenn sich der
Stellantrieb 60 (ausgenommen die Mutter 63b) rückwärts bewegt,
drehen sich die Stützarme 59 und
die Verbindungsstange 54 gegen den Uhrzeigersinn (in 3 dargestellt).
Demnach schwenken die zweiten Gelenkarme 52 um die Drehzapfen 52a zur
Außenseite des
Fahrzeugs hin (in 12 nach links).
-
Wenn
die zweiten Gelenkarme 52 zur Außenseite des Fahrzeugs schwenken und folglich auch
die ersten Gelenkarme 51 in gleicher Weise über die
Verbindungsarme 56 schwenken, fahren die Ausfahrarme 57 entlang
einem vorgegebenen Weg zur Außenseite
des Fahrzeugs aus. Wenn die Ausfahrarme 57 auf diese Weise
ausgefahren werden, bewegt sich der Sitzkörper 2 von der Sitzposition
im Fahrzeug zu einer niedrigeren Außenposition (in 12 von einer durch eine durchgezogene Linie gekennzeichneten
Position zu einer durch eine gestrichelte Linie gekennzeichneten
Position). Wenn sich der Motor 61 dann in umgekehrter Richtung dreht,
bewegen sich die Ausfahrarme 57 rückwärts entlang dem oben genannten
vorgegebenen Weg, so dass der Sitzkörper 2 von der niedrigeren
Außenposition
zur Sitzposition im Fahrzeug zurückbewegt wird.
-
Am
Bodenteil 53b des Unterteils 53 des Hebemechanismus 50 ist
ein Drehsperrmechanismus 70 vorgesehen, um die Bewegung
eines drehbaren Untergestells 10 (unten beschrieben) zu
blockieren. An der Unterseite des Bodenteils 53b sind ferner
ein kreisbogenförmiges
Zahnrad 6 und eine automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 (unten
beschrieben) angebracht. Das Zahnrad 6 steht über ein Zwischenzahnrad 36 (unten
beschrieben) mit einer Zahnstange 38 in Eingriff, wodurch
eine Funktion bereitgestellt wird, um die Drehbewegung mit der Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 zu
kuppeln. Die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 hat die
Funktion, einen Gleitsperrmechanismus 80 (unten beschrieben)
automatisch zu entriegeln.
-
Es
wird nun das drehbare Untergestell 10 beschrieben. 4 zeigt,
dass zwei parallel bewegliche Halteelemente 11 und Träger 12 das
drehbare Untergestell 10 bilden. Die Halteelemente 11 sind
um eine vorgegebene Entfernung voneinander beabstandet, und jeder
Träger 12 ist
an den Halteelementen 11 angebracht und verläuft dazwischen.
An der Oberseite der Träger 12 ist
eine Drehscheibe 13 angebracht. Die Drehscheibe 13 hat
einen Außenring 13a und
einen Innenring 13b, wobei zwischen dem Außenring 13a und
dem Innenring 13b mehrere Stahlkugeln (nicht dargestellt)
vorgesehen sind, um so zu ermöglichen,
dass jeder der Ringe 13a, 13b ohne Rütteln gleichmäßig relativ
zum anderen gedreht werden kann. Der Außenring 13a ist an
der Oberseite der Träger 12 und
der Innenring 13b an der Unterseite des Bodenteils 53b des
Hebemechanismus 50 angebracht. Bei dieser Anordnung werden
der Hebemechanismus 50 und somit der Sitzkörper 2 drehbar
an der Oberseite des drehbaren Untergestells 10 getragen. 6 zeigt
deutlich, dass die Drehscheibe 13 an einer Position angebracht
ist, die dem Außenseitenende
des Sitzkissens 2a des Sitzkörpers 2 entspricht.
Wenn der Sitzkörper 2 daher
um ungefähr 90° zur Außenseite
des Fahrzeugs gedreht wird, bewegt sich ein Hüftpunkt HP am Sitzkissen 2a vor
dem Drehzentrum (der Drehscheibe 13).
-
4 zeigt,
dass zwei Verriegelungsplatten 71, 72 an der Rückseite
des drehbaren Untergestells 10 bzw. nahe der rechten Seitenkante
(der inneren Seitenkante) am Träger 10 angebracht
sind. Die Verriegelungsplatten 71, 72 dienen dazu,
einen Sperrstift 74c eines am Hebemechanismus 50 angebrachten
Drehsperrelements 74 in und außer Eingriff zu bringen. Die
Verriegelungsplatten 71, 72 sind mit Arretiervertiefungen 71a, 72a ausgebildet,
um jeweils den Sperrstift 74c aufzunehmen. 7 zeigt,
dass der Drehsperrmechanismus 70 am Hebemechanismus 50 einen
Sperrentriegelungshebel 73 und ein Drehsperrelement 74 umfasst.
Der Sperrentriegelungshebel 73 ist über eine Halterung 73b an
der Unterseite des linken Ausfahrarms 57 an dessen Vorderende
angebracht, um eine vertikale Schwenkbewegung zu erlauben. Der Sperrentriegelungshebel 73 ist
in einer Richtung vorgespannt, damit sein Vorderende von einer Zugfeder
(oder alternativ von einer Torsionsfeder) aufwärts bewegt werden kann, die nicht
dargestellt ist.
-
Ein
hinteres (niedrigeres) Ende 73a des Drehsperrentriegelungshebels 73 berührt ein
Ende eines Zwischenelements 75, das am Unterteil 53 des Hebemechanismus 50 nahe
dessen vorderer linker Ecke angebracht ist. Das Zwischenelement 75 wird durch
einen Bolzen 75a getragen, um eine horizontale Schwenkbewegung
durchführen
zu können.
Wenn der Drehsperrentriegelungshebel 73 demzufolge gegen
eine Vorspannkraft heruntergedrückt
wird, wird das hintere Ende 73a rückwärts bewegt, um so das eine
Ende des Zwischenelements 75 zu schieben, wobei das Zwischenelement 75 demnach
gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
-
Ein
Ende eines Betätigungsdrahts 77 ist
mit dem anderen Ende des Zwischenelements 75 verbunden
und erstreckt sich durch den Innenraum einer Schutzröhre 78 in
die Nähe
der hinteren linken Ecke des Unterteils 53. Das Drehsperrelement 74 ist über eine
Halterung 79 am hinteren linken Eckabschnitt des Unterteils 53 angebracht,
um eine horizontale Drehung um einen Bolzen 74a zu ermöglichen.
Der Sperrstift 74c ist am Drehsperrelement 74 angebracht
und bezogen auf den Bolzen 74a mehr zur Innenseite hin
angeordnet. Am Ende der Außenseite des
Drehsperrelements 74 ist ein Eingriffsabschnitt 74d ausgebildet.
Zwischen dem Ende der Innenseite des Drehsperrelements 74 und
der Halterung 79 ist eine Zugfeder 74b angebracht.
Das Drehsperrelement 74 ist mit der Zugfeder 74b in
einer Richtung zum Ziehen des Sperrstifts 74c vorgespannt,
d.h. in einer Richtung (Verriegelungsrichtung), bei der der Sperrstift 74c in
die Arretiervertiefungen 71a, 72a der Verriegelungsplatten 71, 72 hineinpasst.
-
Ferner
ist das andere Ende des Betätigungsdrahts 77 mit
dem Eingriffsabschnitt 74d verbunden. Wenn das Zwischenelement 75 daher
vom hinteren Ende 73a des Drehsperrentriegelungshebels 73 geschoben
wird und sich somit dreht, wird der Betätigungsdraht 77 nach
vorne gezogen. Das Drehsperrelement 74 wird also in der
Entriegelungsrichtung (im Uhrzeigersinn) gegen die Vorspannkraft
der Zugfeder 74b gedreht. Der Sperrstift 74c wird
folglich außer
Eingriff von den Arretiervertiefungen 71a, 72a der
Verriegelungsplatten 71, 72 gebracht, so dass
die Drehsperre entriegelt wird. Nach Entriegelung der Drehsperre
können
der Hebemechanismus 50 und somit der Sitzkörper 2 gedreht
werden.
-
Wenn
der Drehbetrieb des Drehsperrentriegelungshebels 73 entriegelt
wird, bewegt die Zugfeder 74b das Drehsperrelement 74 in
der Verriegelungsrichtung zurück.
Der Sperrstift 74c kehrt dann zu einer Position zurück, die
den Eingriff mit den Verriegelungsplatten 71, 72 erlaubt.
Wenn der Sitzkörper 2 in
diesem Zustand zur Sitzposition oder der der Türöffnungsseite zugewandten Seitenposition
gedreht wird, wird der Sperrstift 74c mit der Arretiervertiefung 71a (oder 72a)
der Drehverriegelungsplatte 71 (oder 72) in Eingriff
gebracht, so dass der Sitzkörper 2 verriegelt
wird, um eine Drehung in dieser Position zu verhindern. Insbesondere
wird das Drehsperrelement 74 durch die hintere Drehverriegelungsplatte 71 verriegelt,
wenn der Sitzkörper 2 zu der
der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position gedreht wird,
wohingegen das Drehsperrelement 74 durch die an der Innenseite
befindliche Drehverriegelungsplatte 72 verriegelt wird,
wenn der Sitzkörper 2 zu
der der Türöffnungsseite
zugewandten Seitenposition gedreht wird.
-
4 zeigt,
dass ein Zusatzelement 81 an dem vorderen Träger 12 des
drehbaren Untergestells 10 angebracht ist und von unterhalb
des Trägers 12 nach
vorne übersteht.
Der Gleitsperrmechanismus 80 ist an dem überstehenden
Abschnitt des Zusatzelements 81 angebracht. Der Gleitsperrmechanismus 80 ist
in 9 im Detail dargestellt. Das Zusatzelement 81 hat
ein Einführloch 81a,
in das eine Hülse 82 eingepasst
ist. Ein zylindrischer Abschnitt 83a einer Arretiervorrichtung 83 erstreckt
sich durch die Hülse 82,
um axial beweglich zu sein. Zwischen einem Flansch 83b der
Arretiervorrichtung 83 und dem Zusatzelement 81 ist
eine Druckfeder 84 angeordnet. Die Arretiervorrichtung 83 ist
also in einer Richtung, in der sie aufwärts bewegt wird, oder in einer
Richtung, in der der zylindrische Abschnitt 83a aus einem Verriegelungsloch 31a entfernt
wird, vorgespannt.
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Eine
Stahlkugel 85 wird am oberen Ende der Arretiervorrichtung 83 gehalten,
damit sie sich drehen kann und nicht fällt. Die Stahlkugel 85 wird
durch die Vorspannkraft der Druckfeder 84 gegen die automatische
Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 (8) oder
die Unterseite des Zahnrads 6 gedrückt. Die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 ist
an der Unterseite des Zahnrads 6 angebracht. Wenn die Stahlkugel 85 gegen
die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 gedrückt wird
(in 9 durch die relative Position (a) dargestellt) – d.h. wenn
der Sitzkörper 2 ohne
Drehung in einer Position gehalten wird, die der Vorderseite des
Fahrzeugs zugewandt ist –,
wird die Arretiervorrichtung 83 um die Dicke der automatischen
Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 gegen
die Vorspannkraft der Druckfeder 84 nach unten gedrückt. Demzufolge
wird das untere Ende der Arretiervorrichtung 83 in das
Verriegelungsloch 31a eingeführt, das in einem Träger 31 des
längs verlaufenden
Untergestells 30 ausgebildet ist (4). Beim
Einführen
des zylindrischen Abschnitts 83a der Arretiervorrichtung 83 in
das Verriegelungsloch 31a werden das drehbare Untergestell 10 und somit
der Sitzkörper 2 gesperrt,
um eine Längsbewegung
bezogen auf das längs
verlaufende Untergestell 30 zu verhindern.
-
Andererseits
werden das Zahnrad 6 und die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 gegen den
Uhrzeigersinn entlang einem Bogen rings um die Drehscheibe 13 gedreht,
wenn der Sitzkörper 2 zur Türöffnungsseite
gedreht wird. Bei diesem Vorgang, bei dem die Stahlkugel 85 außer Eingriff
von der automatischen Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 gebracht
wird (in der Zeichnung durch die relativen Positionen (b) und (c)
dargestellt), wird die Arretiervorrichtung 83 durch die
Vorspannkraft der Druckfeder 84 um die Dicke der Entriegelungsplatte 7 nach
oben bewegt. Demnach wird das untere Ende der Arretiervorrichtung 83 aus
dem Verriegelungsloch 31a herausgezogen. Die Sperre des
Sitzkörpers 2,
die die Längsbewegung
verhindert, wird also automatisch entriegelt. Obwohl in 9 der
Gleitsperrmechanismus 80 an mehreren Positionen in Bezug
auf das Zahnrad 6 und die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 dargestellt
ist, ist anzumerken, dass das Zahnrad 6 und die automatische
Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 tatsächlich relativ zum Gleitsperrmechanismus 80 bewegt
werden, da Erstere drehbar sind und Letzterer fixiert ist.
-
10 zeigt, dass an der äußeren Seitenfläche von
jedem der zwei beweglichen Halteelemente 11 des drehbaren
Untergestells 10 eine V-förmige Aussparung 11a ausgebildet
ist. Zwei parallel angebrachte Halteelemente 32 sind an
beiden Seiten des Trägers 31 des
längs verlaufenden
Untergestells 30 in einem vorbestimmten Abstand dazwischen
angebracht und verlaufen entlang diesen beiden Seiten. Die festen
Halteelemente 32 sind entlang der äußeren Seitenfläche der
beweglichen Halteelemente 11 angeordnet. Bei jedem der
festen Halteelemente 32 ist an der dem beweglichen Halteelement 11 zugewandten
Seitenfläche
ebenfalls eine V-förmige
Aussparung 32a ausgebildet, die der Aussparung 11a ähnlich ist.
Die Aussparung 32a ist so angeordnet, dass sie der Aussparung 11a zugewandt
ist. In den Aussparungen 11a, 32a sind zwischen
den beweglichen Halteelementen 11 und den festen Halteelementen 32 mehrere
Stahlkugeln 33 angebracht, um dadurch einen linken und
einen rechten linearen Führungsmechanismus 34 zu
bilden. Die linearen Führungsmechanismen 34 dienen
dazu, die gleichmäßige Bewegung
des drehbaren Untergestells 10 und somit des Hebemechanismus 50 und
des Sitzkörpers 2 ohne
Rütteln
in Längsrichtung
des Fahrzeugs zu ermöglichen.
Die Stahlkugeln 33 umfassen Rollelemente, die im Umfang
der Anforderung beschrieben werden. Die Rollelemente sind jedoch
nicht nur auf die Stahlkugeln 33 beschränkt, sondern können auch eine
zylindrische Rolle sein. Obwohl nicht dargestellt, ist das längs verlaufende
Untergestell 30 mit Schraubenbolzen so am Fahrzeugboden
angebracht, dass der drehbare Sitz 1 an einer spezifischen
Position (der Position des Beifahrersitzes) im Fahrzeugraum eingebaut
ist.
-
Es
wird nun das Kupplungsmittel beschrieben, das zum Kuppeln der Drehbewegung
und Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 dient. 4 und 8 zeigen,
dass eine Zahnstange 38 an der Seitenfläche des festen Halteelements 32 an
der Innenseite angebracht ist. An der oberen Fläche des beweglichen Halteelements 11 ist über eine
Stützplatte 35 ein
Zwischenzahnrad 36 drehbar angebracht. Das Zwischenzahnrad 36 steht
mit der Zahnstange 38 in Eingriff.
-
Die
Position und Länge
der Zahnstange 38 werden so gewählt, dass dieser Eingriff über den
gesamten Bereich der Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 bestehen
bleibt.
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6 und 8 zeigen,
dass das Zahnrad 6 eine Kreisbogenform, die sich über einen
Bereich von ungefähr
90° erstreckt,
und keine Eingriffszähne
innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs α (ungefähr 26° bei der ersten Ausführung) an
der Seite des Eingriffsbeginns (der Endseite gegen den Uhrzeigersinn)
aufweist. Das Zahnrad 6 nimmt demnach die Zahnstange 38 innerhalb
des Anfangsbereichs von ungefähr
26° zu Beginn
der Drehung also nicht in Eingriff, bei der der Sitzkörper 2 von
der ersten Sitzposition (die Position, die der Vorderseite des Fahrzeugs
zugewandt und durch die durchgezogene Linie in 6 dargestellt
ist) zur Türöffnungsseite
(gegen den Uhrzeigersinn) gedreht wird. Der Sitzkörper 2 dreht
sich also nur, ohne vorwärts
bewegt zu werden (im „ungekuppelten
Bereich").
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Bei
der weiteren Drehung des Sitzkörpers 2 zur
Türöffnungsseite
nimmt das Zahnrad 6 das Zwischenzahnrad 36 in
Eingriff. Das Zwischenzahnrad 36 dreht sich somit synchron
mit der Drehbewegung des Sitzkörpers 2.
Das mit der Zahnstange 38 in Eingriff stehende Zwischenzahnrad 36 bewegt
sich während
der Drehung bezogen auf das Fahrzeug nach vorne. Das drehbare Untergestell 10 wird
folglich im Fahrzeug nach vorne bewegt, so dass der Sitzkörper 2 sich
während
der Vorwärtsbewegung
(im „gekuppelten
Bereich") dreht.
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Der
Zeitpunkt, an dem die Stahlkugel 85 außer Eingriff von der automatischen
Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 gebracht wird, um die
Gleitsperre zu entriegeln (wenn die Stahlkugel die relative Position (b)
von 9 erreicht), wird so gewählt, dass er unmittelbar dann
stattfindet, bevor das Zahnrad 6 durch Drehung des Sitzkörpers 2 das
Zwischenzahnrad 36 in Eingriff nimmt. Insbesondere innerhalb
des Anfangsbereichs von ungefähr
26° zu Beginn
der Drehung des Sitzkörpers 2 von
der ersten Sitzposition zur Türöffnungsseite
grenzt die Stahlkugel 85 an die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 an und
wird der zylindrische Abschnitt 83a der Arretiervorrichtung 83 eingeführt in das
Verriegelungsloch 31a gehalten (in der relativen Position
(a) von 9). Der Sitzkörper 2 wird
also verriegelt gehalten, um eine Bewegung in Längsrichtung zu verhindern.
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Nachdem
der Sitzkörper
um ungefähr
26° gedreht
wurde, wird die Stahlkugel 85 außer Eingriff von der automatischen
Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 gebracht,
um die Gleitsperre zu entriegeln (in der relativen Position (b)
von 9). Dann wird die Arretiervorrichtung 83 durch
die Vorspannkraft der Druckfeder 84 nach oben geschoben
und der zylindrische Abschnitt 83a aus dem Verriegelungsloch 31a herausbewegt
(in der relativen Position (c) von 9). Der
Sitzkörper 2 kann
sich demzufolge in Längsrichtung
bewegen (d.h. „automatische
Entriegelung der Gleitsperre").
Danach wird die Stahlkugel 85 gegen die Unterseite des
Zahnrads 6 gedrückt
gehalten und bleibt die Gleitsperr-Entriegelungsplatte in ihrem
Zustand, bis der Sitzkörper 2 die
Seitenposition erreicht, die der Türöftnungsseite zugewandt ist.
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Bevor
andererseits der Sitzkörper 2 um
ungefähr
64° von
der der Türöftnungsseite
zugewandten Seitenposition zur Sitzposition gedreht wurde, wird
die Arretiervorrichtung 83 des Gleitsperrmechanismus 80 nach
oben verschoben gehalten, so dass die Gleitsperre entriegelt ist.
Der Sitzkörper 2 bewegt sich
also während
seiner Drehung zur Sitzposition rückwärts (im Uhrzeigersinn). Nachdem
der Sitzkörper 2 um
ungefähr
64° von
der Seitenposition zur Sitzposition gedreht wurde, kehrt er bezogen
auf das Fahrzeug in Längsrichtung
zur hintersten Position zurück.
Gleichzeitig wird die Stahlkugel 85 mit der automatischen
Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 in Eingriff gebracht.
Die Arretiervorrichtung 83 wird somit gegen die Vorspannkraft
der Druckfeder 84 heruntergedrückt, so dass der zylindrische
Abschnitt 83a wieder in das Verriegelungsloch 31a eingeführt wird.
Der Sitzkörper 2 wird
also verriegelt, um eine Längsbewegung
in der hintersten Position (in der relativen Position (a) von 9)
zu verhindern. Anschließend dreht
sich der Sitzkörper 2 nur
um ungefähr
26°, damit
er zu der Sitzposition zurückkehren
kann, die der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist.
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Das
automatische Ver- und Entriegeln des Gleitsperrmechanismus 80 ist
demnach zeitlich auf das Kuppeln der Drehung und Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 abgestimmt.
Die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 ist mit
der geeigneten Abmessung und Form konfiguriert und in einer Position
angebrach, die ein solches Ver- und Entriegeln erlaubt.
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Abdeckungen 41, 42, 43 bedecken
die linke, rechte und hintere Seite, um so das Eindringen von Fremdmaterialien
durch die Seiten und eine Fehlfunktion zu verhindern und den optischen
Eindruck weiter zu verbessern.
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Es
werden nun anhand von 11(A) bis 11(D) die typischsten Betriebsvorgänge des
so konstruierten drehbaren Sitzes 1 beschrieben. In diesen
Zeichnungen sind die bezogen auf das Drehzentrum des Sitzkörpers 2 (d.h.
das Drehzentrum der Drehscheibe 13) hinterste und vordere
Position im Bereich der Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 durch L0
bzw. L1 dargestellt, während
die innere und äußere Seitenposition
im Bereich der Seitwärtsbewegung durch
W0 bzw. W1 gekennzeichnet sind.
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11(A) zeigt den Sitzkörper 2 in der Sitzposition.
Ein Bediener drückt
den Drehsperrentriegelungshebel 73 herunter, um den Drehsperrmechanismus 70 bei
dieser Sitzposition zu entriegeln, und dreht anschließend den
Sitzkörper 2 zur
Türöffnung D
(in 11 gegen den Uhrzeigersinn). 11(B) zeigt den so um ungefähr 26° gedrehten Sitzkörper 2. Innerhalb
dieses Zeitraums nehmen das Zahnrad 6 und die Zahnstange 38 einander
nicht in Eingriff, so dass der Sitzkörper 2 nur gedreht
wird. In dieser Phase wird der Sitzkörper 2 in eine Position
gebracht, die kurz vor der Position liegt, bei der ein Sitzkissen 2a des
Sitzkörpers 2 gegen
den hinteren Abschnitt der Türöffnung D
oder eine hintere Säule
P stößt. Wenn also
der Sitzkörper 2 in
seinem jetzigen Zustand weitergedreht wird, stößt er gegen die Säule P, so
dass er nicht in die der Türöffnung D
zugewandte Seitenposition gedreht werden kann.
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Bei
der Drehung des Sitzkörpers 2 um
ungefähr
26° wird
jedoch die Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 außer Eingriff
von der Stahlkugel 85 des Gleitsperrmechanismus 80 gebracht,
damit die Arretiervorrichtung 83 aufwärts bewegt werden kann. Der zylindrische
Abschnitt 83a wird somit aus dem Verriegelungsloch 31a herausbewegt,
so dass der Sitzkörper 2 nach
vorne bewegt werden kann (d.h. „automatische Entriegelung
der Gleitsperre").
Gleichzeitig beginnen das Zahnrad 6 und das Zwischenzahnrad 36, einander
in Eingriff zu nehmen.
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Wenn
der Sitzkörper 2 danach
weitergedreht wird, bewegt er sich gekuppelt mit dieser Drehbewegung
durch Eingriff zwischen dem Zahnrad 6 und dem Zwischenzahnrad 36 sowie
durch Eingriff zwischen dem Zwischenzahnrad 36 und der
Zahnstange 38 nach vorne. Der Sitzkörper 2 bewegt sich
also vorwärts,
während
er sich um die restlichen ca. 64° dreht. 11(C) zeigt, dass der Sitzkörper 2 zu der der
Türöffnung D
zugewandten Seitenposition gedreht und zur vorderen Position L1
bewegt wurde. Da der Sitzkörper 2 sich
während
der Drehung vorwärts bewegt,
wird verhindert, dass die Füße des Fahrgasts
oder die Fußstütze gegen
das vordere Ende der Türöffnung D
stoßen.
Falls in dieser Hinsicht der Sitzkörper wie beim Stand der Technik
gedreht wird, nachdem er zur vorderen Position bewegt wurde, würden die
Füße des Fahrgasts
gegen die Türöffnung (Fahrzeugkarosserie)
stoßen.
Ein solches Problem lässt
sich dadurch beheben, dass der Sitzkörper wie bei der ersten Ausführung während seiner Drehung
nach vorne bewegt wird.
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Bei
der Drehung des Sitzkörpers 2 zur
Seitenposition wird der Sperrstift 74c durch die an der
Innenseite des drehbaren Untergestells 10 angeordnete Drehverriegelungsplatte 72 gesperrt,
so dass der Sitzkörper 2 gegen
Drehung in die Seitenposition gesperrt ist. Der Sitzkörper 2 ist
wegen der Sperrung gegen Drehung auch gegen Längsbewegung gesperrt. Durch
den Eingriff zwischen dem Zahnrad 6 und dem Zwischenzahnrad 36 sowie
zwischen dem Zwischenzahnrad 36 und der Zahnstange 38 sind
die Drehbewegung und Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 miteinander
gekuppelt.
-
Anschließend dreht
der Elektromotor 61 am Hebemechanismus 50 in normaler
Richtung, um die Ausfahrarme 57 zur Außenseite auszufahren, um so den
Sitzkörper 2 von
der in 11(C) dargestellten inneren
Seitenposition W0 zu der in 11(D) dargestellten äußeren Seitenposition
W1 zu bewegen. Bei diesem Vorgang wird der Sitzkörper 2 auf eine bestimmte
Höhe abgesenkt,
während
er sich zur äußeren Seitenposition
W1 bewegt. Sobald der Sitzkörper 2 außen bis
auf die vorgegebene Höhe
herunterbewegt wurde, werden der Elektromotor 61 und dadurch
der Hebemechanismus 50 angehalten. Bei diesem Zustand kann
der Fahrgast den Sitz verlassen. Der Sitzkörper 2 wird also allmählich zu
einer niedrigeren Höhe
verschoben (beispielsweise zur gleichen Höhe wie der des Rollstuhls),
während
er sich durch die Türöffnung D
zur Außenseite
des Fahrzeugs bewegt. Wenn der Fahrgast sich direkt von der äußeren Seitenposition
W1 zum Rollstuhl bewegen möchte, kann
er ohne weiteres vom Sitzkörper 2 in
den Rollstuhl gelangen. Bei der ersten Ausführung, bei der durch Einsatz
des quadratischen Gelenkmechanismus der Sitzkörper 2 bezogen auf
das Fahrzeug seitwärts
bewegt wird, kann der Sitzkörper 2 ferner
um einen größeren Weg
abgesenkt und angehoben werden, sogar bei weniger seitlichem Raum
als bei einer Konstruktion, die durch einen Gleitmechanismus bewegt
wird. Der Sitzkörper 2 kann
also zu einer ausreichend niedrigeren Höhe herunterbewegt werden, selbst
bei einem Großraumfahrzeug,
dessen Fahrgastraumboden relativ hoch ist.
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11(D) zeigt ferner, dass während des Vorgangs, bei dem
der Sitzkörper 2 durch
Betrieb des Hebemechanismus 50 zur Außenseite des Fahrzeugs bewegt
wird, die Tür
durch das Sitzkissen 2a des Sitzkörpers 2 sogar dann
in der geöffneten
Position gehalten wird, wenn Wind in einer Richtung auf die geöffnete Tür Dr drückt, die
die Tür
sonst schließen
würde.
Die Tür
stört daher
nicht den Ein-/Ausstieg des Fahrgasts.
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Um
den zur äußeren Seitenposition
W1 bewegten Sitzkörper 2 zur
ursprünglichen
Sitzposition zurückzubewegen,
dreht der Elektromotor 61 in die umgekehrte Richtung, damit
der Hebemechanismus 50 rückwärts bewegt werden kann. Der
Sitzkörper 2 wird
also zur inneren Seitenposition W0 zurückbewegt, die in 11(C) dargestellt ist, während er angehoben wird. Sobald
der Sitzkörper 2 zur
inneren Seitenposition W0 zurückgekehrt
ist, werden der Elektromotor 61 und dadurch der Hebemechanismus 50 angehalten.
Danach wird der Drehsperrmechanismus 70 entriegelt und
der Sitzkörper 2 manuell
zur Innenseite gedreht. In dieser Phase bleiben das Zahnrad 6 und
das Zwischenzahnrad 36 sowie das Zwischenzahnrad 36 und
die Zahnstange 38 in Eingriff und wird der Sitzkörper 2 während der
Drehung zur Innenseite von der vorderen Position L1 zu hintersten Position
L0 bewegt.
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Wenn
der Sitzkörper 2 um
ungefähr
64° von der
Seitenposition zur Innenseite gedreht wird, wird er zur hintersten
Position L0 zurückbewegt,
die in 11(B) dargestellt ist. Danach
wird der Sitzkörper 2 um
ungefähr
26° weitergedreht,
um zu der Sitzposition zurückzukehren,
die in 11(A) dargestellt ist. In diesem
Drehbereich von ungefähr
26° steht das
Zahnrad 6 nicht in Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 36 und
wird die Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 auf
die Stahlkugel 85 des Gleitsperrmechanismus 80 bewegt.
Folglich wird der Gleitsperrmechanismus 80 in den verriegelten
Zustand zurückbewegt,
so dass der Sitzkörper 2 nur
gedreht wird, ohne sich in Längsrichtung
zu bewegen.
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Bei
dem drehbaren Fahrzeugsitz 1, der die obige Konstruktion
gemäß der ersten
Ausführung aufweist,
wird der Sitzkörper 2 durch
den Hebemechanismus 50, das drehbare Untergestell 10 und
das längs
verlaufende Untergestell 30 getragen. Das Zahnrad 6 und
die Zahnstange 38, die über
das Zwischenzahnrad 36 miteinander in Eingriff gebracht werden,
sind zwischen dem Hebemechanismus 50 und dem längs verlaufenden
Untergestell 30 angeordnet. Die Drehbewegung und Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 sind
deshalb miteinander gekuppelt. Daher kann beispielsweise sogar bei
einer Limousine mit einer schmalen Türöffnung D der Sitzkörper 2 zur Türöffnung D
gedreht werden, ohne dass er gegen eine Säule oder andere Teile des Fahrzeugs
stößt und ohne
dass die Füße des Fahrgasts
gegen die Kante der Türöffnung D
stoßen.
Die Nutzbarkeit kann demzufolge wesentlich verbessert werden.
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Da
ferner die Drehscheibe 13 am Außenseitenende unter dem Sitzkissen
angebracht ist, kann unter der Innenseite des Sitzkissens ein größerer Raum
bereitgestellt werden. Das angebrachte Zahnrad 6 kann daher
einen großen
Durchmesser aufweisen. Bei dem Zahnrad 6 mit größerem Durchmesser kann
der Weg der Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 verlängert werden.
Der drehbare Sitz 1 kann somit in geeigneter Weise benutzt
werden, insbesondere in einem Großraumfahrzeug, für das ein
relativ langer Weg der Längsbewegung
des Sitzkörpers
erforderlich ist. Da darüber
hinaus das Drehzentrum des Sitzkörpers 2 näher an der
Außenseite
positioniert ist als der Hüftpunkt
HP, kann der Sitzkörper 2 bezogen
auf das Fahrzeug nach vorne bewegt werden, indem er einfach zur
Außenseite
gedreht wird. Auch in dieser Hinsicht kann ein längerer Weg der Längsbewegung des
Sitzkörpers 2 bereitgestellt
werden.
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Ferner
wird bei dieser Ausführung
der lineare Führungsmechanismus 34,
der aus dem beweglichen Halteelement 11, dem festen Halteelement 32 und
mehreren in die Aussparungen 11a, 32a der Halteelemente 11, 32 eingepassten
Stahlkugeln 33 besteht, als linearer Führungsmechanismus verwendet, um
den Sitzkörper 2 bezogen
auf den Sitzkörper
in Längsrichtung
zu bewegen. Der Sitzkörper 2 kann mit
diesem Mechanismus gleichmäßig ohne
Rütteln in
Längsrichtung
des Fahrzeugs bewegt werden. Falls ein linearer Führungsmechanismus
verwendet wird, der aus einer Schiene mit U-förmigem Querschnitt und einer
für die
Rollbewegung in das Innere der Schiene eingefügten Rolle besteht, ist in
dieser Hinsicht ein geeigneter Zwischenraum zwischen der Rolle und
der Schiene für
die gleichmäßige Bewegung
des Sitzkörpers
erforderlich. Ein solcher Zwischenraum führt allerdings dazu, dass der
Sitzkörper rüttelt. Der
lineare Führungsmechanismus 34 dieser Ausführung kann
ein solches Problem beheben und einen drehbaren Sitz 1 mit
hervorragender Tragfestigkeit (ohne Rütteln) bereitstellen.
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Da
ferner der quadratische Gelenkmechanismus als der Mechanismus dient,
der den Sitzkörper 2 bezogen
auf das Fahrzeug seitwärts
bewegt, kann der Sitzkörper 2 sogar
in einem begrenzten Raum oder in einem kurzen Bewegungsweg zwischen
einer höheren
Sitzposition und einer niedrigeren Außenposition nahe dem Erdboden
in seitlicher Richtung des Fahrzeugs auf- und abbewegt werden. Wird ein Mechanismus
verwendet, der so konstruiert ist, dass der Sitzkörper 2 einfach
entlang einer in seitlicher Richtung des Fahrzeugs geneigten Schiene gleitet,
ist andererseits ein breiterer Raum in seitlicher Richtung des Fahrzeugs
erforderlich, sogar bei demselben vertikalen Bewegungsweg. Der Hebemechanismus 50,
der im Wesentlichen aus dem quadratischen Gelenkmechanismus besteht,
ermöglicht
daher, dass der Sitzkörper 2 um
einen großen
Weg zwischen Fahrzeugboden und Erdboden auf- und abbewegt werden
kann, ohne dass ein großer
Raum in seitlicher Richtung des Fahrzeugs notwendig ist – selbst
bei einem relativ hohen Fahrzeug, beispielsweise einem Großraumfahrzeug,
wie bei der ersten Ausführung.
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Bei
der oben beschriebenen ersten Ausführung können verschiedene Änderungen
oder Modifikationen ergänzt
werden. Beispielsweise können
bei der obigen Ausführung,
bei der lediglich der Hebemechanismus 50 elektrisch betätigt wird,
auch das drehbare Untergestell 10 und das längs verlaufende
Untergestell 30 elektrisch angetrieben werden. Alternativ
und im Gegensatz dazu kann man den Hebemechanismus 50 manuell
wie das drehbare Untergestell 10 und das längs verlaufende
Untergestell 30 bedienen.
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Ferner
kann man den quadratischen Gelenkmechanismus des Hebemechanismus 50 und
den Stellantrieb 60 weglassen, wenn der Sitzkörper 2 nicht
zur Außenseite
des Fahrzeugs bewegt werden muss.
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Obwohl
die erste Ausführung
im Hinblick auf einen drehbaren Sitz als Beifahrersitz beschrieben wurde,
ist der erfindungsgemäße drehbare
Sitz auch auf andere Sitzpositionen wie beispielsweise einen Rücksitz oder
Fahrersitz anwendbar.
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In
der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 9-48271 wird
beispielsweise ein nach unten schwenkender Hebemechanismus beschrieben,
der einen quadratischen Gelenkmechanismus nutzt und als Hebemechanismus
für einen drehbaren
Fahrzeugsitz vorgesehen ist. Bei einem solchen Hebemechanismus wird
ein Stellantrieb verwendet, der als Kombination aus einem Elektromotor und
einer Kugelumlaufspindel ausgebildet ist. 13 zeigt,
dass der Stellantrieb 60 beim Stand der Technik so zusammengesetzt
ist, dass – da
die Gewindewelle 63a der Kugelumlaufspindel auf die Rückseite des
Sitzes ausgerichtet ist – die
Mutter 63b der Kugelumlaufspindel mit dem Gelenkarm 59 des
Gelenkmechanismus verbunden ist. Das Gewindewellengehäuse, das
die Gewindewelle drehbar trägt,
ist mit dem Fahrzeugboden verbunden. Bei dieser dem Stand der Technik
entsprechenden Konstruktion dreht sich die Gewindewelle 63a und
bewegt sich die Mutter 63b entlang der Gewindewelle 63a,
wenn der Elektromotor des Stellantriebs 60 eingeschaltet
ist. Die Gelenkarme 51, 52 schwenken mit der Bewegung
der Mutter 63b, um dadurch den Sitzkörper 2 zur Außenseite
des Fahrzeugs oder zurück
zur Sitzposition im Innenraum des Fahrzeugs zu bewegen.
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Wenn
aber der drehbare Fahrzeugsitz mit dem oben beschriebenen, dem Stand
der Technik entsprechenden abwärts
schwenkenden Mechanismus verwendet wird, steht die Gewindewelle 63a nahe
den Füßen des
Fahrgasts über,
der in einem Sitz hinter dem drehbaren Sitz Platz genommen hat, da
der Stellantrieb 60 so zusammengebaut ist, dass die Gewindewelle 63a auf
die Rückseite
des Sitzes ausgerichtet ist (in der Zeichnung nach rechts). Die überstehende
Gewindewelle kann demnach die Kleidung des Fahrgasts im Rücksitz berühren und
verunreinigen, was ihn stören
oder ärgern
könnte.
Die in Anspruch 8 beschriebene Erfindung ist zur Beseitigung dieses
Problems vorgesehen.
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Bei
dem drehbaren Fahrzeugsitz 1 gemäß der oben beschriebenen ersten
Ausführung
ist der Stellantrieb 60 in dem mit dem quadratischen Gelenk versehenen
Hebemechanismus 50 in einer solchen Ausrichtung montiert,
dass die Gewindewelle 63a an der Vorderseite des Sitzkörpers 2 und
das Getriebe 62 an der Rückseite des Sitzkörpers 2 angeordnet
ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik steht die Gewindewelle 63a also
nicht zu einer Person hin über, die
hinter dem drehbaren Sitz sitzt. Der Fahrgast im Rücksitz braucht
sich daher keine Sorgen zu machen, dass seine Kleidung durch die
Gewindewelle verschmutzt wird, oder über verschmutzte Kleidung ärgern.
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Außerdem bewegt
sich der Stellantrieb 60 nur dann hinter den Sitzkörper 2,
wenn der Sitzkörper 2 zu
einer niedrigeren Position außerhalb
des Fahrzeugs bewegt wird. Der Stellantrieb 60 ist insbesondere
wieder auf die vordere Position ausgerichtet, wenn der Sitzkörper 2 sich
in der Sitzposition im Innenraum des Fahrzeugs befindet, beispielsweise wenn
das Fahrzeug fährt.
Der Stellantrieb 60 wird folglich vom Fahrgast im Rücksitz ferngehalten.
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Bei
diesem mit dem quadratischen Gelenk versehenen Hebemechanismus kann
der Sitzkörper 2 selbst
in einem begrenzten Raum oder in einem kurzen Bewegungsweg zwischen
einer höheren
Sitzposition und einer niedrigeren Außenposition nahe dem Erdboden
in seitlicher Richtung des Fahrzeugs auf- und abbewegt werden. Wird
ein Mechanismus verwendet, der so konstruiert ist, dass der Sitzkörper 2 einfach
entlang einer in seitlicher Richtung des Fahrzeugs geneigten Schiene
gleitet, ist andererseits ein breiterer Raum in seitlicher Richtung
des Fahrzeugs erforderlich, sogar bei demselben vertikalen Bewegungsweg.
Der Hebemechanismus 50, der im Wesentlichen aus dem quadratischen
Gelenkmechanismus besteht, ermöglicht
daher, dass der Sitzkörper 2 um
einen großen
Weg zwischen Fahrzeugboden und Erdboden auf- und abbewegt werden
kann, ohne dass ein großer
Raum in seitlicher Richtung des Fahrzeugs notwendig ist – selbst
bei einem relativ hohen Fahrzeug, beispielsweise einem Großraumfahrzeug,
wie bei der ersten Ausführung.
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Es
wird nun eine Ausführung
der Erfindung nach Anspruch 2 (eine zweite Ausführung) beschrieben.
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Obwohl
der drehbare Fahrzeugsitz 1 der ersten Ausführung einen
quadratischen Gelenkmechanismus 50 aufweist, der bezogen
auf das Fahrzeug zum Bewegen des Sitzkörpers 2 in seitlicher
Richtung dient, sind drehbare Fahrzeugsitze vorgesehen, die ein
zur Seitwärtsbewegung
dienendes gleitendes Mittel umfassen, bei dem statt des Hebemechanismus 50 mit
quadratischem Gelenk ein linearer Gleitmechanismus verwendet wird.
Ein drehbarer Fahrzeugsitz 100 dieses Typs ist in 19 und 20 dargestellt.
Der Sitzkörper 2 wird über den
an der Unterseite des Sitzkörpers 2 angebrachten
Sitzträger 5 durch
die Drehscheibe 13 drehbar getragen, die an einem drehbaren
Untergestell 110 angebracht ist. Das drehbare Untergestell 110 wird
durch ein längs verlaufendes
Untergestell 130 getragen, um eine Bewegung in Längsrichtung
des Fahrzeugs zu erlauben (in einer Richtung, die in 19 senkrecht zur Ebene der Zeichnung ist; in 20 in seitlicher Richtung). In 20 ist der Sitzkörper 2 nicht und nur
der Sitzträger 5 dargestellt.
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In
diesen gleitenden drehbaren Fahrzeugsitz 100 ist auch ein
Kupplungsmechanismus integriert, der dem der ersten Ausführung ähnelt. Insbesondere ist
eine Zahnstange am längs
verlaufenden Untergestell 130 angebracht, während ein
die Zahnstange in Eingriff nehmendes Zwischenzahnrad am drehbaren Untergestell 110 angebracht
und ein das Zwischenzahnrad in Eingriff nehmendes Zahnrad am Sitzkörper angeordnet
ist. Durch Kuppeln mit der Drehbewegung des Sitzkörpers 2 bewegt
sich der Sitzkörper 2 bezogen
auf das Fahrzeug in Längsrichtung.
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Das
längs verlaufende
Untergestell 130 wird von einem gleitenden seitlichen Untergestell 150 getragen,
um eine Bewegung in seitlicher Richtung des Fahrzeugs zu erlauben
(in 19 in seitlicher Richtung;
in 20 in vertikaler Richtung).
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Bei
einem drehbaren Sitz, bei dem der Sitzkörper 2 durch Nutzung
des gleitenden seitlichen Untergestells 150 bezogen auf
das Fahrzeug seitwärts bewegt
wird, muss die Längsbewegung
und Drehbewegung des Sitzkörpers 2 während dessen
seitlicher Bewegung begrenzt werden. Damit die Längsbewegung und Drehbewegung
des Sitzkörpers 2 während dessen
seitlicher Bewegung zuverlässig
begrenzt und ferner die Seitwärtsbewegung
des Sitzkörpers 2 in
dessen Sitzposition zuverlässig
eingeschränkt wird,
ist der drehbare Fahrzeugsitz 100 mit einem Anschlag 157 versehen,
der über
einen Träger 158 an der
oberen Fläche
einer Gleitschiene 151 an der Rückseite des seitlichen Untergestells 150 angebracht
ist. Die Zeichnung zeigt, dass der Anschlag 157 ungefähr die halbe
Länge der
Gleitschiene 151 aufweist und an und entlang der Gleitschiene 151 angebracht
ist, um so von etwa der Mitte zu im Wesentlichen dem Außenseitenende
der Gleitschiene 151 zu verlaufen. 2 zeigt,
dass die vordere Seitenkante (die linke Seitenkante in der Zeichnung)
des Anschlags 157 um ein vorbestimmtes Maß von der vorderen
Seitenkante der Gleitschiene 151 übersteht und einen ersten Anschlagabschnitt 157a umfasst. 19 zeigt ferner, dass das Innenseitenende des Anschlags 157 nach
oben gebogen und generell L-förmig
ist und einen zweiten Anschlagabschnitt 157b umfasst.
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Wenn
der Sitzkörper 2 in
seiner Sitzposition ist (in 20 dargestellt),
befindet sich das drehbare Untergestell 110 in der hintersten
Position und der Sitzkörper 2 in
der Sitzposition, die der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist.
Der Sitzkörper 2 ist
in der Sitzposition durch den bei der ersten Ausführung beschriebenen
Drehsperrmechanismus 70 gegen Drehung gesperrt.
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Befindet
sich der Sitzkörper 2 in
der Sitzposition, ist der zweite Anschlagabschnitt 157b des
Anschlags 157 nahe der Außenseite der Innenseiten-Gleitschiene 112a positioniert.
Die Position des zweiten Anschlagabschnitts 157b bzw. die
Länge des
Anschlags 157 wird so festgelegt, dass sie diese Bedingung
erfüllt.
Der zweite Anschlagabschnitt 157b stoppt somit das drehbare
Untergestell 110 und hindert den Sitzkörper 2 daran, sich
zur Außenseite zu
bewegen. Da die Seitwärtsbewegung
des Sitzkörpers 2 in
der Sitzposition durch den zweiten Anschlagabschnitt 157b des
Anschlags 157 angehalten wird, lässt sich die seitliche Position
des Sitzkörpers 2 in
der Sitzposition zuverlässig
verriegeln.
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Der
Sitzkörper 2 bewegt
sich durch den Betrieb des Kupplungsmechanismus während der
Drehung vorwärts,
wenn der Drehsperrmechanismus 70 entriegelt und der Sitzkörper 2 zur
Außenseite
gedreht wird. Wird der Sitzkörper 2 zur
seitlichen Position gedreht und zur vorderen Position im Längsgleitbereich
bewegt, bewegt sich das hintere Ende der Innenseiten-Gleitschiene 112a des
drehbaren Untergestells 110 vor (in 20 nach
links) den zweiten Anschlagabschnitt 157b des Anschlags 157 und
um einen kleinen Weg h vor den ersten Anschlagabschnitt 157a des
Anschlags 157. Dadurch wird die Seitwärtsbewegung des drehbaren Untergestells 110 ermöglicht.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Sitzkörper 2 in der seitlichen
Position verriegelt, damit er sich nicht drehen kann.
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Der
Sitzkörper 2 kann
in diesem Zustand durch einen linearen Antriebsmechanismus (nicht dargestellt)
zur Außenseite
bewegt werden. Bei diesem Vorgang der Bewegung des Sitzkörpers 2 zur Außenseite
bleibt ein kleiner Zwischenraum h zwischen dem hinteren Ende der
Innenseiten-Gleitschiene 112a des
drehbaren Untergestells 110 und dem ersten Anschlagabschnitt 157a des
Anschlags 157 erhalten. Das längs verlaufende Untergestell 130 und der
Sitzkörper 2 können somit
zur Außenseite
bewegt werden. Andererseits wird das längs verlaufende Untergestell 130 durch
den ersten Anschlagabschnitt 157a an einer Rückwärtsbewegung
gehindert, der hinter (in 20 rechts)
den Gleitschienen 112a angeordnet ist. Die Rückwärtsbewegung
des Sitzkörpers 2 wird
daher angehalten, so dass auch die Drehbewegung des Sitzkörpers 2 gestoppt
wird.
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Obwohl
(wie oben beschrieben) der Sitzkörper 2 in
der seitlichen Position durch den Drehsperrmechanismus 70 gegen
Drehung verriegelt ist, kann der Drehsperrmechanismus jederzeit
und ungeachtet der Position des Sitzkörpers 2 entriegelt
werden. Falls demzufolge der Drehsperrmechanismus 70 unabsichtlich
entriegelt wird, kann der Sitzkörper 2 sich drehen
und auch rückwärts bewegen,
da er an die Drehbewegung gekuppelt ist. Wenn der Sitzkörper 2 sich
während
der Bewegung zur Außenseite
dreht oder rückwärts bewegt,
stoßen
der Sitzkörper 2 und der
Fahrgast an die Säule
bei der Türöffnung,
so dass der Sitzkörper 2 sich
nicht gleichmäßig zur
Außenseite
bewegen kann. Durch die Bereitstellung des Anschlags 157 wird
in dieser Hinsicht die Rückwärtsbewegung
und Drehbewegung des Sitzkörpers 2 gestoppt,
während
dieser sich zur Außenseite
bewegt. Selbst wenn also der Drehsperrmechanismus 70 unabsichtlich
entriegelt wird, kann der Sitzkörper 2 gerade
zur Außenseite
bewegt werden, ohne dass der Sitzkörper 2 und der Fahrgast
gegen die Säule
an der Türöffnung stoßen.
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Während der
Bewegung des Sitzkörpers 2 zur
Außenseite
(wie oben beschrieben) bewegt sich das hintere Ende der Gleitschiene 112a ferner
entlang der Seite des ersten Anschlagabschnitts 157a, so
dass der Sitzkörper 2 daran
gehindert wird, sich rückwärts zu bewegen.
Zudem wird der Sitzkörper 2 zur
Außenseite
bewegt, wobei das Sperrelement 74 des Drehsperrmechanismus 70 in
Eingriff mit der Verriegelungsplatte 71 gehalten wird.
Der Sperrstift 74c des Drehsperrelements 74, der
entlang der Seite des ersten Anschlagabschnitts 157a bewegt
wird, sorgt ebenfalls dafür,
dass der Sitzkörper 2 an
einer Rückwärtsbewegung
gehindert wird.
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Sobald
der Sitzkörper 2 die
Endposition an der Außenseite
erreicht hat, wird das hintere Ende der Außenseiten-Gleitschiene 112a des
drehbaren Untergestells 110 außer Eingriff von der Seite
des ersten Anschlagabschnitts 157a gebracht. Der Sperrstift 74c befindet
sich aber noch an der Seite des ersten Anschlagabschnitts 157a,
so dass der Sitzkörper 2 auch
in der Endposition daran gehindert wird, sich rückwärts zu bewegen und zu drehen.
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Der
vorstehend beschriebene Anschlag 157 kann in geeigneter
Weise funktionieren, wenn die linke und rechte Gleitschiene 112a, 112b des
längs verlaufenden
Untergestells 130 in einer horizontalen Ebene angeordnet
sind und die Gleitschiene 151 des seitlichen Untergestells 150 in
schräger
Position angeordnet ist (in 19 dargestellt).
Wenn die Gleitschiene 151 bei der Bewegung des Sitzkörpers 2 in den
Innenraum des Fahrzeugs nicht in schräger, sondern in horizontaler
Position angeordnet ist, wird die Gleitschiene 112a von
dem Anschlag 157 außer
Eingriff gebracht; die Gleitschiene 112b grenzt jedoch
an den Anschlag 157 an, um dadurch die Rückwärtsbewegung
des Sitzkörpers 2 zu
stoppen, so dass der Anschlag 157 nicht funktionieren kann.
In Anbetracht dieses Problems kann bei der Konstruktion, bei der die
Gleitschiene 151 in einer horizontalen Position angeordnet
ist, eine Aussparung am Anschlag 157 vorgesehen werden,
damit, wenn der Sitzkörper 2 sich
in einer inneren, eingezogenen Position befindet, die Gleitschiene 112a des
längs verlaufenden Untergestells 130 so
an einer Position angeordnet ist, dass sie zur Innenseite des zweiten
Anschlagabschnitts 157b des Anschlags 157 bewegt
werden kann und dass dem Sitzkörper 2 die
Möglichkeit
gegeben wird, sich längs
an der Position der Gleitschienen 112b zu bewegen. Bei
dieser Konstruktion wird die Gleitschiene 112b jedoch während der
Seitwärtsbewegung
des längs
verlaufenden Untergestells 130 außer Eingriff von dem Anschlag 157 zur
Außenseite hin
gebracht und die Gleitschiene 112a in die Aussparung hineinbewegt.
In diesem Zustand kann die Längsbewegung
nicht angehalten werden.
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Die
Erfindung nach Anspruch 2 wurde zur Lösung der oben angeführten Probleme
gemacht. Demgemäß besteht
ein Ziel der Erfindung darin, einen drehbaren Fahrzeugsitz bereitzustellen,
bei dem – gleich,
ob das seitliche Untergestell in horizontaler oder schräger Position
angeordnet ist – der
Sitzkörper
bezogen auf das Fahrzeug in Längsrichtung
bewegt werden kann, wenn das längs
verlaufende Untergestell sich im Innenraum des Fahrzeugs befindet; und
wobei der drehbare Fahrzeugsitz ferner eine begrenzende Anordnung
umfasst, die zur Begrenzung der Längsbewegung des Sitzkörpers dient,
wenn das längs
verlaufende Untergestell entlang dem seitlichen Untergestell in
Längsrichtung
bewegt wird.
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Ein
drehbarer Fahrzeugsitz 190 der zweiten Ausführung hat
einen Haltemechanismus 141, der an der Rückseite
(Innenseite) des längs
verlaufenden Untergestells 130 ausgebildet ist. In der
folgenden Beschreibung sind Komponenten, die keine Änderungen
der ersten Ausführung
erfordern, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Das
seitliche Untergestell 150 hat ein Paar Gleitschienen 151 mit
U-förmigem Querschnitt.
Die Gleitschienen 151 tragen vertikale Rollen 134 und seitliche
Rollen 135 des längs
verlaufenden Untergestells 130 (in 14 dargestellt),
um eine Rollbewegung zu erlauben. Die Gleitschienen 151 sind
in einem vorbestimmten Abstand in seitlicher Richtung des Fahrzeugs
parallel zueinander angeordnet. 17 zeigt,
dass die Gleitschienen 151 durch einen Außenseitenständer 152 und
einen Innenseitenständer 153,
deren vertikale Länge
gleich ist, horizontal auf dem Fahrzeugboden F getragen werden.
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14 zeigt, dass das längs verlaufende Untergestell 130 ein
Paar Hauptrahmen 131 und ein Paar Stützrahmen 132 aufweist.
Die Hauptrahmen 131 sind in vorbestimmtem Abstand zwischen
den Gleitschienen 151 des seitlichen Untergestells 150 angeordnet.
Einer der Stützrahmen 132 verläuft quer über die
Innenseitenenden der Hauptrahmen 131, während der andere sich quer über die
Außenseitenenden
der Hauptrahmen erstreckt. Ein Träger 133 ist in einem
vorbestimmten Bereich an der Außenseite
des Rahmens angebracht, der durch die Hauptrahmen 131 und
Stützrahmen 132 gebildet
wird. An den äußeren und
inneren Seitenenden des Trägers 133 ist
eine gebogene Kante 133a ausgebildet. Ein aufrechter Abschnitt 131a ist
an der Innenseite jedes Hauptrahmens 131 ausgebildet.
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Zwei
vertikale Rollen 136 und zwei horizontale Rollen 137 sind
drehbar an der Innenfläche
von jeder der gebogenen Kanten 133a des Trägers 133 angebracht.
Die vertikalen Rollen 136 und horizontalen Rollen 137 tragen
die Gleitschienen 112 des drehbaren Untergestells 110 (siehe 19). Ferner sind drei vertikale Rollen 134 und
zwei horizontale Rollen 135 drehbar an den Seiten jedes
Hauptrahmens 131 angebracht. Die vertikalen Rollen 134 und horizontalen
Rollen 135 sind zur Rollbewegung in das Innere der Gleitschienen 151 des
seitlichen Untergestells 150 eingesetzt.
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Die
begrenzende Anordnung 141 ist an einem der aufrechten Abschnitte 131a vorgesehen,
der an der Innenseite des Hauptrahmens 131 an der Rückseite
(der rechten Seite in der Zeichnung) des längs verlaufenden Untergestells 130 ausgebildet
ist. Die begrenzende Anordnung 141 dient dazu, die Rückwärtsbewegung
des drehbaren Untergestells 110 während der Bewegung des längs verlaufenden Untergestells 130 zur
Außenseite
zu begrenzen. Die begrenzende Anordnung 141 ist in 16 im Detail dargestellt. Die begrenzende Anordnung 141 umfasst
eine Führungsplatte 142,
ein Anschlagelement 145 und eine Schraubenfeder 147.
Zwei Führungsstifte 143 sind
mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen am aufrechten Abschnitt 131a des
Hauptrahmens 131 angebracht. Die Führungsplatte 142 ist über die
Führungsstifte 143 so
mit dem aufrechten Abschnitt 131a verbunden, dass sie an
einer Position angeordnet ist, die dem aufrechten Abschnitt 131a generell
gegenüberliegt
und sich in einem vorbestimmten Abstand davon befindet. Die Führungsplatte 142 hat
eine generell rechteckige, plattenähnliche Form, wobei ein Vorsprung 142b sich
von einer vorbestimmten Stelle einer Oberkante 142a der
Führungsplatte 142 aus
ersteckt. Durch den Vorsprung 142b ist ein Loch 142c ausgebildet,
um ein Ende der Schraubenfeder 147 aufzunehmen.
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15 zeigt, dass das Anschlagelement 145 verschiebbar
zwischen der Führungsplatte 142 und
dem aufrechten Abschnitt 131a angebracht ist. 16 zeigt, dass das Anschlagelement 145 eine generell
rechteckige Form aufweist, die länger
als die Führungsplatte 142 ist.
Eine Vertiefung 145b ist am Anschlagelement 145 nahe
einem Außenende 145a an
der Außenseite
ausgebildet und dient dazu, die Bewegung der Innenseiten-Gleitschiene 112a des drehbaren
Untergestells 110 zu ermöglichen. Am Außenende 145a ist
ein Anschlagabschnitt 145c ausgebildet. Ferner verläuft ein
Vorsprung 145d vom Anschlagelement 145 aus, um
so durchgehend mit der Vertiefung 145b zu sein und eine
Höhe aufzuweisen, die
dem Vorsprung 142b der Führungsplatte 142 entspricht.
Durch den Vorsprung 145d ist ein Loch 145e ausgebildet,
um das andere Ende der Schraubenfeder 147 aufzunehmen.
Das Anschlagelement 145 besitzt auch ein Paar Gleitschlitze 146 mit
vorbestimmter Länge,
um die Führungsstifte 143 aufzunehmen.
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Das
so konstruierte Anschlagelement 145 wird über die
Gleitschlitze 146 durch die Führungsstifte 143 verschiebbar
zwischen dem aufrechten Abschnitt 131a des Hauptrahmens 131 und
der Führungsplatte 142 getragen.
Das Anschlagelement 145 ist ferner in Richtung der Innenseite
durch die Schraubenfeder 147 vorgespannt, die zwischen
den Vorsprüngen 142b, 145d an
den Aufnahmelöchern 142c, 145e angebracht
ist.
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Der
Betrieb der begrenzenden Anordnung 141 wird nun unter Bezugnahme
auf die bei der ersten Ausführung
beschriebenen 11(A) bis 11(D) anhand der Bewegung des Sitzkörpers 2 erklärt. Wenn
der Sitzkörper 2 sich
in der Sitzposition (11(A))
befindet (in 16 dargestellt), berührt das
Anschlagelement 145 der begrenzenden Anordnung 141,
die am Hauptrahmen 131 des längs verlaufenden Untergestells
angebracht ist, einen gebogenen Abschnitt 159a einer Endplatte 159,
die am Ende jeder Gleitschiene 151 des seitlichen Untergestells 150 angebracht
ist. Insbesondere wurde das Anschlagelement 145 über die
Gleitschlitze 146 gegen die Federkraft der Schraubenfeder 147 zur
Außenseite
bewegt, und ein Innenseitenende 146a des Gleitschlitzes 146 berührt den
Führungsstift 143.
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In
diesem Zustand befindet sich die Vertiefung 145b des Anschlagelements 145 an
einer Position, die die Längsbewegung
der Innenseiten-Gleitschiene 112a des drehbaren Untergestells 110 erlaubt.
Der Sitzkörper 2 befindet
sich in einer Sitzposition, wenn die Gleitschienen 112a, 112b rückwärts bewegt
wurden.
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Befindet
sich der Sitzkörper 2 in
der Sitzposition, wird der Drehsperrmechanismus 70 entriegelt, um
den Sitzkörper 2 zu
der Seite der Türöffnung D
zu drehen (in 11 gegen den Uhrzeigersinn) (11(B)). In einem vorbestimmten Winkelbereich zu
Beginn der Drehung nehmen das Zahnrad und die Zahnstange des Kupplungsmechanismus
einander nicht in Eingriff, so dass der Sitzkörper 2 sich ohne Vorwärtsbewegung
nur dreht. Sobald der Sitzkörper 2 um
den vorbestimmten Winkel zur Außenseite
gedreht wurde, wird der Gleitsperrmechanismus 80 entriegelt,
so dass der Sitzkörper 2 sich
vorwärts
bewegen kann und gleichzeitig das Zahnrad und die Zahnstange einander
in Eingriff nehmen können.
Wenn der Sitzkörper 2 danach weitergedreht
wird, wird er wegen des Kuppelns mit dieser Drehbewegung demzufolge
durch den Eingriff zwischen Zahnrad und Zahnstange vorwärts bewegt.
Der Sitzkörper 2 bewegt
sich also während
der Drehung nach vorne. Der Sitzkörper 2 wird somit
zu der der Seite der Türöffnung D
zugewandten Seitenposition gedreht und zur vorderen Position L1
(11(C)) bewegt.
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Bei
der Drehung des Sitzkörpers 2 zur
Seitenposition wird das hintere Ende der Innenseiten-Gleitschiene 112a des
drehbaren Untergestells 110 außer Eingriff von der Vertiefung 145b des
Anschlagelements 145 gebracht und etwas vor das Anschlagelement 145 bewegt.
Anschließend
wird das Sperrelement 74 durch die Drehverriegelungsplatte 72 an
der nahen rechten Seite des drehbaren Untergestells 110 verriegelt,
so dass der Sitzkörper 2 gesperrt
wird, um eine Drehung in der Seitenposition zu verhindern.
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Wenn
dann der Sitzkörper 2 von
der in 11(C) dargestellten inneren
Seitenposition W0 zu der in 11(D) dargestellten äußeren Seitenposition
W1 bewegt wird, bewegt sich die am Hauptrahmen 131 des
längs verlaufenden
Untergestells 130 angebrachte begrenzende Anordnung 141 zusammen
mit dem Sitzkörper 2.
Das Anschlagelement 145, das an die an der Gleitschiene 151 des
seitlichen Untergestells 150 angebrachte Endplatte 159 angrenzte
und somit gegen die Federkraft der Schraubenfeder 147 zur
Außenseite
bewegt wurde, wird durch die Rückstellkraft
der Schraubenfeder 147 zur Innenseite bewegt (in 16 durch die gestrichelte Linie dargestellt).
Gleichzeitig bewegt sich der Anschlagabschnitt 145c zum
Ende der Gleitschiene 112a. Sobald ein Ende 146b des
Gleitschlitzes 146 den Führungsstift 143 berührt, ist
der Anschlagabschnitt 145c in einer dem Ende der Gleitschiene 112a zugewandten
Position, so dass die Längsbewegung der
Gleitschienen 112a und somit die Längsbewegung des Sitzkörpers 2 gestoppt
werden. In diesem Zustand wird der Sitzkörper 2 zu der in 11(D) dargestellten Position bewegt, an der der
Fahrgast den Sitz verlassen kann.
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Um
den Sitzkörper 2,
der zur äußeren Seitenposition
W1 bewegt wurde, wieder zu seiner ursprünglichen Sitzposition zurückzubewegen,
wird der lineare Gleitmechanismus des seitlichen Untergestells 150 in
umgekehrter Richtung betätigt,
damit der Sitzkörper 2 zu
der in 11(C) dargestellten inneren
Seitenposition W0 zurückkehren
kann. Wenn der Sitzkörper 2 eine
Position erreicht, die etwas vor der inneren Seitenposition W0 liegt,
beginnt das Innenseitenende des Anschlagelements 145 der
begrenzenden Anordnung 141, die am Hauptrahmen 131 des längs verlaufenden
Untergestells 130 angebracht ist, die Endplatte 159 des
seitlichen Untergestells 150 zu berühren. Das Anschlagelement 145 bewegt
sich demnach gegen die Federkraft der Schraubenfeder 147 zur
Außenseite.
Wenn das Ende 146a des Gleitschlitzes 146 den
Führungsstift 143 berührt, ist
der Anschlagabschnitt 145c auf die Außenseite der Position ausgerichtet,
an der er der Gleitschiene 112a zugewandt ist; ferner ist
dann die Vertiefung 145b an einer Position angeordnet,
die der Gleitschiene 112a die Längsbwegung erlaubt. In diesem
Zustand wird der Drehsperrmechanismus 70 entriegelt und
der Sitzkörper 2 von
Hand zur Innenseite gedreht. In dieser Phase werden das Zahnrad
und die Zahnstange des Kupplungsmechanismus in Eingriff miteinander gehalten
und bewegt sich der Sitzkörper 2 von
der vorderen Position L1 zur hintersten Position L0, während er
sich zur Innenseite dreht.
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Der
Sitzkörper 2 wird
zu der in 11(B) dargestellten hintersten
Position L0 zurückbewegt, wenn
er um einen vorbestimmten Winkel von der Seitenposition zur Innenseite
gedreht wird. Danach wird der Sitzkörper 2 weitergedreht,
damit er zu der in 11(A) dargestellten
Sitzposition zurückkehren kann.
In der späteren
Hälfte
des Drehbereichs wird das Zahnrad außer Eingriff von der Zahnstange
gebracht und die Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 ebenfalls
außer
Eingriff von der Rolle 82 gebracht. Der Gleitsperrmechanismus 80 wird
demzufolge in den verriegelten Zustand zurückbewegt, so dass der Sitzkörper 2 sich
nur dreht, ohne in Längsrichtung
bewegt zu werden.
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Wie
oben beschrieben, umfasst der drehbare Fahrzeugsitz 190 der
zweiten Ausführung
das drehbare Untergestell 110, um den Sitzkörper 2 drehbar
zu tragen; das längs
verlaufende Untergestell 130 zum Tragen des drehbaren Untergestells 110, um
eine Bewegung in Längsrichtung
des Fahrzeugs zu erlauben; das seitliche Untergestell 150,
um den Sitzkörper 2 horizontal
in seitlicher Richtung des Fahrzeugs zu bewegen; und den Kupplungsmechanismus,
um die Drehbwegung und Längsbewegung des
Sitzkörpers 2 zu
kuppeln. Die begrenzende Anordnung 141 ist bei diesem drehbaren
Sitz 190 am seitlichen Untergestell 150 in einer
Weise angebracht, die eine Seitwärtsbewegung
mit dem längs verlaufenden
Untergestell 130 erlaubt und dazu dient, die Längsbewegung
des längs
verlaufenden Untergestells 130 an Positionen außer einer
besonderen Position (Sitzposition) innerhalb des Bereichs der Seitwärtsbewegung
des längs
verlaufenden Untergestells 130 zu begrenzen.
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Bei
der begrenzenden Anordnung 141 der zweiten Ausführung grenzt
das Anschlagelement 145 demnach an die Endplatte 159 des
seitlichen Untergestells 150, wenn der Sitzkörper 2 in
der Sitzposition ist. Daher bewegt sich das Anschlagelement 145 zur
Außenseite
und wird die Vertiefung 145b an einer Stelle positioniert,
bei der die Längsbewegung der
Gleitschiene 112a ermöglicht
wird. Wenn der Sitzkörper 2 zu
der der Türöffnungsseite
zugewandten Position gedreht wird, während er durch das Kupplungsmittel
gleitet, ist das hintere Ende der Gleitschiene 112a mehr
auf die Vorderseite des Fahrzeugs ausgerichtet als das Anschlagelement 145, wobei
ein kleiner Abstand dazwischen besteht. Das längs verlaufende Untergestell 130 wird
horizontal zur Außenseite
entlang dem seitlichen Untergestell 150 bewegt, das horizontal
angeordnet ist. Daher bewegt sich der Anschlagabschnitt 145c des
Anschlagelements 145 durch die Rückstellkraft der Schraubenfeder 147 zu
einer Position, die dem Ende der Gleitschiene 112a zugewandt
ist. Dieser Zustand wird über
den Bereich der horizontalen Bewegung des Sitzkörpers 2 zur Außenseite
beibehalten, so dass die Rückwärtsbewegung
der Gleitschiene 112a begrenzt werden kann.
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Da
die begrenzende Anordnung 141 ferner parallel mit dem aufrechten
Abschnitt 131a des hinteren Hauptrahmens 131 verbunden
ist, bleibt – selbst wenn
beispielsweise die Länge
der Gleitschiene 151 des seitlichen Untergestells 150 verändert wird – die Beziehung
zwischen dem Anschlagelement 145 der begrenzenden Anordnung 141 und
der Gleitschiene 112a unverändert, so dass auch die Position
der begrenzenden Anordnung 141 nicht verändert werden muss.
Im Gegensatz zu dem Anschlagelement 157 des oben erwähnten bekannten
Fahrzeugsitzes muss das Anschlagelement 157 nicht verlängert werden,
wenn die Gleitschiene 151 verlängert wird. Dadurch kann das
Gewicht reduziert werden. Die begrenzende Anordnung 141 bietet
auch dahin gehend eine kostengünstigere
Nutzung, dass sie auf eine bereits vorhandene Vorrichtung angewendet
werden kann, die dem drehbaren Sitz 190 ähnlich ist.
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Obwohl
in der Beschreibung das seitliche Untergestell 150 bei
der zweiten Ausführung
horizontal angeordnet war, kann es auch wie bei dem bekannten drehbaren
Sitz in schräger
Position angebracht sein. In diesem Fall (in 18 dargestellt) kann
der Anschlagabschnitt 145c des Anschlagelements 145 vorzugsweise
so geformt sein, dass er der Position der Gleitschiene 112a entspricht.
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Obwohl
das Anschlagelement 145 in seiner Konstruktion so beschrieben
wurde, dass es durch Bewegung in seitlicher Richtung des Fahrzeugs
in den oder aus dem Bewegungsweg des Sitzkörpers bewegt wird, kann es
beispielsweise auch in Form eines Magnetstellers vorgesehen werden.
In diesem Fall kann man auch einen Sensor bereitstellen, der erkennt,
wann der Sitzkörper
das Innenseitenende des seitlichen Untergestells erreicht. Der Magnetsteller
wird basierend auf dem Ausgangssignal des Sensors betätigt, wobei
der Stab des Stellers in den Weg der Längsbewegung des Sitzkörpers hineinragt.
Eine solche (elektrische) Konstruktion kann dazu verwendet werden,
die Längsbewegung
während
der Seitwärtsbewegung
des Sitzkörpers
zu begrenzen.
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Es
wird nun anhand der 21 bis 32, 83 und 84 eine
Ausführung
der Erfindung erklärt
(eine dritte Ausführung),
die in Anspruch 3 bzw. 5 beschrieben ist. 21 zeigt
den Innenraum des Fahrzeugs mit einem Fahrersitz 210 und
einem Beifahrersitz 211. Bei dieser Ausführung wird
ein drehbarer Fahrzeugsitz so beschrieben, dass er als Beifahrersitz 211 angewendet
wird. An der linken Seite des Beifahrersitzes 211 ist eine
Türöffnung D
angeordnet. In den Zeichnungen ist die Vorderseite des Fahrzeugs
durch einen „Vorne"-Pfeil und die Seite mit
der Türöffnung durch
einen „Außen"-Pfeil dargestellt.
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Der
Beifahrersitz in Form eines drehbaren Fahrzeugsitzes 211 gemäß dieser
Ausführung
umfasst einen Sitzkörper 212;
ein seitliches Untergestell 213 zum Tragen des Sitzkörpers 212,
um eine Gleitbewegung in seitlicher Richtung des Fahrzeugs zu erlauben;
ein drehbares Untergestell 214, um das seitliche Untergestell 213 drehbar
zu tragen; und ein längs
verlaufendes Untergestell 215 zum Tragen des drehbaren
Untergestells 214, um die Gleitbewegung in Längsrichtung
des Fahrzeugs zu erlauben.
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23 zeigt, dass der Sitzkörper 212 ein Sitzkissen 212a und
eine Rückenlehne 212b aufweist.
An der Unterseite des Sitzkissens 212a ist eine Sitzhalterung 216 mit
einer Fußstütze 216a angebracht
(in 24 dargestellt). Der Sitzkörper 212 ist über die
Sitzhalterung 216 am seitlichen Untergestell 213 angebracht.
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25 zeigt, dass das seitliche Untergestell 213 einen
linken und einen rechten linearen Gleitmechanismus 220 aufweist. 26 bis 28 zeigen, dass
jeder der linearen Gleitmechanismen 220 eine feste Schiene 220a,
eine bewegliche Schiene 220b und mehrere Stahlkugeln 220c umfasst,
die zwischen V-förmigen
Aussparungen 220d der Schienen 220a und 220b angeordnet
sind.
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25 zeigt, dass die beweglichen Schienen 220b an
den vorderen und hinteren Enden durch Verbindungsträger 224 bzw. 225 miteinander
verbunden sind, wodurch ein Rahmen an der Gleitseite gebildet wird
(Gleitrahmen 221). Quer über die beweglichen Schienen 220b an
einem generell mittleren Abschnitt des Gleitrahmens 221 bzw.
an und entlang dem vorderen Verbindungsträger 224a sind Halterungen 226, 227 angebracht.
Die Sitzhalterung 216 ist an den Halterungen 226, 227 angebracht.
Der Sitzkörper 212 ist
demnach am Gleitrahmen 221 und somit am seitlichen Untergestell 213 angebracht.
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Quer über die
hinteren Enden der festen Schienen 220a ist ein kastenartiger
Verbindungsträger 229 angebracht.
Als Antriebsquelle für
das seitliche Untergestell 213 ist ein Elektromotor 230 am
Verbindungsträger 229 angebracht.
Ein Ende einer Gewindewelle 231 ist über ein Untersetzungsgetriebe 230a mit
dem Motor 230 verbunden. Ferner sind die vorderen Enden
der festen Schienen 220a auch durch einen Verbindungsträger 228 miteinander
verbunden. Das andere Ende der Gewindewelle 231 wird drehbar
von einer Halterung 228a getragen, die am Verbindungsträger 228 angebracht
ist. Die festen Schienen 220a sind also durch die Verbindungsträger 228, 229 einstückig ausgebildet,
wodurch ein fester Gleitrahmen 222 gebildet wird.
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Eine
Mutter 232 ist durch die Halterung 233 an dem
Verbindungsträger 225 des
Gleitrahmens 221 angebracht und daran angepasst, die Gewindewelle 231 in
Eingriff zu nehmen. Beim Start des Motors 230 wird die
Gewindewelle 231 gedreht und die Mutter 232 deshalb
an und entlang der Gewindewelle 231 bewegt. Der Gleitrahmen 221 und
somit der Sitzkörper 212 bewegen
sich demzufolge in seitlicher Richtung des Fahrzeugs (in der Gleitrichtung
des linearen Gleitmechanismus 220).
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Die
Position von einer der festen Schienen 220a (in 25 an der Vorderseite) kann in einer Richtung
eingestellt werden, die senkrecht zur Gleitrichtung liegt (zu der
anderen festen Schiene 220a hin oder davon fort). Wenn
eine solche Position korrekt eingestellt ist, lässt sich der Abstand zwischen den
festen Schienen 220a justieren, um dadurch die richtige
Vorbelastung an den linearen Gleitmechanismen 220 bereitzustellen.
Demzufolge kann man Rütteln
in einer Richtung, die senkrecht zur Gleitrichtung (in der vertikalen
und horizontalen Richtung) liegt, minimieren. Dieser Positions-Einstellmechanismus
ist in 26 bis 28 im
Detail dargestellt.
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27 zeigt, dass eine L-förmige Halterung 240 an
einem in Gleitrichtung generell mittleren Abschnitt von jeder der
festen Schienen 220a angebracht ist. Die Halterung 240 ist
an einem drehbaren Träger 241 angebracht.
Das seitliche Untergestell 213 ist durch den drehbaren
Träger 241 an
einem Innenring 214a eines drehbaren Untergestells 214 angebracht,
das unten beschrieben wird. Die Position der (in 27) rechten Halterung 240 kann in seitlicher
Richtung der Zeichnung verstellt werden, so dass der Abstand zwischen
den in Gleitrichtung mittleren Abschnitten der festen Schienen 220a einstellbar
ist.
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26 zeigt den Positions-Einstellmechanismus an
der Rückseite
der festen Schienen 220a. In einer (in der Zeichnung) rechten
Seitenwand 229a des kastenartigen Verbindungsträgers 229 ist
eine Gewindebohrung 229b ausgebildet, während eine Einstellschraube 242 in
Gewindeeingriff in die Gewindebohrung 229b eingeführt ist.
Die Einstellschraube 242 verläuft durch die Seitenwand 229a und
grenzt an eine Außenfläche der
festen Schiene 220a an. Der Abstand zwischen den festen
Schienen 220a kann demnach verändert werden, indem man den Schraubweg
der Einstellschraube 242 justiert. Der Schraubweg der Einstellschraube 242 kann
durch Festdrehen einer Mutter 243 fixiert werden.
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28 zeigt einen Positions-Einstellmechanismus an
der Vorderseite der festen Schienen 220a. Am vorderen Ende
des Verbindungsträgers 228 ist ein
Nebenabschnitt 234 angebracht. In dem Nebenabschnitt 234 ist
eine Gewindebohrung 234a ausgebildet. Eine Einführbohrung 220aa ist
im vorderen Abschnitt der festen Schiene 220a ausgebildet,
und in die Einführbohrung 220aa ist
eine Einstellschraube 235 eingeführt. Die Einstellschraube 235 ist
außerdem
in Gewindeeingriff in die Gewindebohrung 234a eingeführt. Daher
kann der Abstand zwischen der festen Schiene 220a und dem
Nebenabschnitt 234 eingestellt werden, indem man den Schraubweg
der in die Gewindebohrung 234a eingeführten Einstellschraube 235 justiert.
Somit lässt
sich der Abstand zwischen den festen Schienen 220a einstellen.
Der Schraubweg der Einstellschraube 235 kann durch Festdrehen
einer Mutter 236 fixiert werden.
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Wie
oben beschrieben, kann man die Position von einer der festen Schienen 220a in
der senkrecht zur Gleitrichtung liegenden Richtung verstellen, und
zwar in Gleitrichtung an drei Positionen vorne, in der Mitte und
hinten. Auf diese Weise kann die Kraft zum Schieben der Stahlkugeln 220c im
linearen Gleitmechanismus 220 eingestellt werden, um so eine
richtige Vorbelastung am hinteren linearen Gleitmechanismus 220 bereitzustellen.
Der Sitzkörper 212 kann
somit gleichmäßig ohne
Rütteln
in seitlicher Richtung des Fahrzeugs gleiten.
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In
dieser Hinsicht wird ein bekannter linearer Gleitmechanismus beispielsweise
so konstruiert, dass die Schienen 207 durch Biegen einer
Platte aus Bandstahl mit einem Stanzverfahren zu einem generell
U-förmigen Querschnitt
(in 31 dargestellt) geformt werden
und dass die Schienen 207 Rollen 208 tragen, damit
die Rollen 208 im Innern der Schienen 207 beweglich
sind. Bei dieser Konstruktion ist ein Rütteln in vertikaler Richtung
wegen der Ungenauigkeit beim Pressbiegen der Schienen 207 schwer
korrigierbar und kann eine Vorbelastung nicht ausgeübt werden.
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Ferner
benötigt
der oben erwähnte
bekannte lineare Gleitmechanismus (in 32 dargestellt),
bei dem ein Harzstück 209 gegen
die U-förmigen
Schienen drückt,
ein Mittel zur Minimierung von horizontalem Rütteln. Der lineare Gleitmechanismus 220 gemäß der vorliegenden
Ausführung,
der dadurch konstruiert wird, dass die Stahlkugeln 220c zwischen den
V-förmigen
Aussparungen 220d angeordnet werden, kann ohne weiteres
die Gleitbewegung ohne Rütteln
in vertikaler und horizontaler Richtung bereitstellen und benötigt nicht
ein solches Mittel wie der bekannte lineare Gleitmechanismus.
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Das
drehbare Untergestell 214 und das längs verlaufende Untergestell 215 sind
in 29 im Detail dargestellt. Das drehbare Untergestell 214 dient
dazu, das seitliche Untergestell 213 und den Sitzkörper 212 um
ungefähr
90° zwischen
der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position und der der
Türöffnungsseite
D zugewandten Position zu drehen. Das längs verlaufende Untergestell 215 dient
dazu, das drehbare Untergestell 214, das seitliche Untergestell 213 und
den Sitzkörper 212 in Längsrichtung
des Fahrzeugs zu bewegen.
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Das
seitliche Untergestell 213 ist durch die Halterungen 240 und
den drehbaren Träger 241 (oben
beschrieben) am Innenring 214a des drehbaren Untergestells 214 angebracht.
Das drehbare Untergestell 214 enthält auch einen Gleitmechanismus, der
vom gleichen Typ wie der oben genannte lineare Gleitmechanismus 220 ist.
Insbesondere sind V-förmige
Aussparungen (nicht dargestellt) in der Außenrandfläche des Innenings 214a und
in der Innenrandfläche
des Außenrings 214b ausgebildet.
Zwischen den V-förmigen
Aussparungen sind mehrere Stahlkugeln angeordnet. Bei dem so konstruierten
drehbaren Untergestell 214 kann der Sitzkörper 212 gleichmäßig ohne
Rütteln
gedreht werden.
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Das
drehbare Untergestell 214 ist an einem Hauptrahmen 250 des
längs verlaufenden
Untergestells 215 angebracht. Der Hauptrahmen 250 ist über einen
rechten und einen linken linearen Gleitmechanismus 251 am
Fahrzeugboden F angebracht, um eine Längsbewegung zu erlauben. Die
linearen Gleitmechanismen 251 sind ähnlich wie die vorstehend genannten
linearen Gleitmechanismen 220 konstruiert. Insbesondere
besteht jeder der linearen Gleitmechanismen 251 aus einer
festen Schiene 251a, einer beweglichen Schiene 251b und
mehreren Stahlkugeln (nicht dargestellt), die zwischen V-förmigen Aussparungen 251c angeordnet
sind, die in beiden Schienen 251a, 251b ausgebildet
sind. Obwohl nicht dargestellt, enthält eine der festen Schienen 251a ferner
einen Positions-Einstellmechanismus, der dem des linearen Gleitmechanismus 220 ähnlich ist. Demnach
wird eine geeignete Vorbelastung auf die linearen Gleitmechanismen 251 ausgeübt, so dass der
Hauptrahmen 250 gleichmäßig ohne
Rütteln
in Längsrichtung
des Fahrzeugs gleiten kann.
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Ein
Kupplungsmechanismus 260 dient dazu, die Drehbewegung und
Längsgleitbewegung
des Sitzkörpers 212 zu
kuppeln. Der Kupplungsmechanismus 260 besteht aus einem
kreisbogenförmigen Zahnrad 261,
das an der Unterseite des drehbaren Trägers 241 angebracht
ist; einem Zwischenzahnrad 262, das am Hauptrahmen 250 angebracht
ist; und einer Zahnstange 263, die am Fahrzeugboden F angebracht
ist. Das Zahnrad 261 nimmt das Zwischenzahnrad 262 in
Eingriff, und das Zwischenzahnrad 262 nimmt die Zahnstange 263 in
Eingriff. 30 zeigt, dass das Zahnrad 261 innerhalb
des vorbestimmten Bereichs eines Winkels α (26° bei dieser Ausführung) an
seinem vorderen Abschnitt keine Eingriffszähne aufweist (in der Zeichnung
ersichtlich). Das Zahnrad 261 nimmt also innerhalb des
Bereichs des Winkels α das
Zwischenzahnrad 262 nicht in Eingriff. Demnach ist die
Drehbewegung des Sitzkörpers 212 nicht
mit der Längsgleitbewegung
des Sitzkörpers 212 gekuppelt
(im „ungekuppelten
Bereich"). Nachdem
der Sitzkörper 212 um
den Winkel α von
der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandtem Position zu der Seite
der Türöffnung D
gedreht wurde, beginnt das Zahnrad 261, das Zwischenzahnrad 262 in
Eingriff zu nehmen. Anschließend
wird durch den Eingriff des Zahnrads 261 mit dem Zwischenzahnrad 262 sowie
des Zwischenzahnrads 262 mit der Zahnstange 263 die
Drehbewegung des Sitzkörpers 212 zur
Seite der Türöffnung D
mit der Längsgleitbewegung
des Sitzkörpers 212 gekuppelt.
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Wenn
andererseits der Sitzkörper 212 von der
Seite der Türöffnung D
zu einer der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position gedreht
wird, gleitet der Sitzkörper 212 bezogen
auf das Fahrzeug rückwärts (in 30 nach rechts), da er an diese Drehbewegung gekuppelt
ist. Dadurch kann ein breiterer Raum nahe den Füßen des Fahrgasts zur Verfügung gestellt
werden. Bei dem so konstruierten Kupplungsmechanismus 260 können die
Drehbewegung und Längsgleitbewegung
des Sitzkörpers 212 in
einem einzigen Vorgang erfolgen, so dass die Nutzbarkeit des drehbaren
Fahrzeugsitzes 211 verbessert werden kann.
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Der
drehbare Fahrzeugsitz 211, der die oben beschriebene Konstruktion
gemäß dieser
Ausführung
aufweist, wird in dem in 21 dargestellten Zustand
gehalten, während
das Fahrzeug fährt.
In diesem Zustand befindet sich der Sitzkörper 212 an der der
Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position innerhalb des Bewegungsbereichs
der Drehrichtung, während
das hintere Gleitende innerhalb des Bewegungsbereichs der Längsrichtung
bezogen auf das Fahrzeug positioniert ist. Das seitliche Untergestell 213 befindet
sich in einer Positionsausrichtung, bei der seine Längsseiten
(entlang dem linearen Gleitmechanismus 220) in Längsrichtung
des Fahrzeugs verlaufen. Wenn der im drehbaren Sitz 211 sitzende
Fahrgast andererseits versucht, in das Fahrzeug einzusteigen oder
daraus auszusteigen, wird der Sitzkörper 212 zur Türöffnung D
gedreht. Der Sitzkörper 212 dreht
sich zu diesem Zeitpunkt zuerst um den Winkel α zur Türöffnung D und gleitet anschließend durch
Kuppeln mit der Drehbewegung bezogen auf das Fahrzeug vorwärts. Der
Sitzkörper 212 gleitet
also nach vorne, während
er sich zur Türöffnungsseite
dreht. Sobald der Sitzkörper 212 um ungefähr 90° gedreht
wurde, bewegt er sich zur vorderen Position in Längsrichtung des Fahrzeugs.
Der Drehbetrieb wird in dieser Phase angehalten. Der Zustand dieser
Phase ist durch eine durchgezogene Linie in 22 dargestellt.
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Bei
dem durch die durchgezogene Linie in 22 dargestellten
Zustand befindet sich der Sitzkörper 22 an
einer der Türöffnung D
zugewandten Position innerhalb des Bewegungsbereichs der Drehrichtung,
während
das vordere Gleitende innerhalb des Bewegungsbereichs der Längsrichtung
bezogen auf das Fahrzeug positioniert ist. Das seitliche Untergestell 213 befindet
sich in einer Positionsausrichtung, bei der seine Längsseiten
in seitlicher Richtung des Fahrzeugs verlaufen. In diesem Zustand
befindet sich der Sitzkörper 212 an
einer hintersten Position (der Innenseitenposition bzw. in 22 der rechten Endposition) innerhalb des Bewegungsbereichs
der bezogen auf das Fahrzeug seitlichen Richtung. Wenn der Antriebsmotor 230 des
seitlichen Untergestells 213 in diesem Zustand gestartet
wird, wird die Gewindewelle 231 gedreht und somit der Gleitrahmen 221 bewegt.
Demzufolge wird der Sitzkörper 212 zur
Außenseite
des Fahrzeugs bewegt (zu der Position, die in 22 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist).
Der Sitzkörper 212 kann
in den Innenraum des Fahrzeugs zurückkehren, indem der Motor 230 in
umgekehrter Richtung dreht. Der Sitzkörper 212 wird zuerst
in seitlicher Richtung zur Innenseitenposition zurückbewegt
und dann zu der Position gedreht, die der Vorderseite des Fahrzeugs
zugewandt ist. Durch das Kuppeln mit der Drehbewegung gleitet der
Sitzkörper 212 auch
bezogen auf das Fahrzeug nach hinten. Das seitliche Untergestell 213 dreht
sich zusammen mit dem Sitzkörper 212 und
wird schließlich
zu einer Position zurückbewegt,
bei der seine Längsseiten
in Längsrichtung
des Fahrzeugs verlaufen.
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Bei
dem so konstruierten drehbaren Fahrzeugsitz 211 dreht das
drehbare Untergestell 214 das seitliche Untergestell 213 zwischen
der Position, bei der dessen Längsseiten
in Längsrichtung
des Fahrzeugs verlaufen, und der Position, bei der dessen Längsseiten
in seitlicher Richtung des Fahrzeugs verlaufen. Das seitliche Untergestell 213 befindet sich
bei fahrendem Fahrzeug (wenn der Fahrgast im Sitz sitzt) in einer
Position, bei der seine Längsseiten in
Längsrichtung
des Fahrzeugs verlaufen. Bei fahrendem Fahrzeug erstreckt sich das
seitliche Untergestell 213 also nicht zum Fahrersitz 210 hin
(in 21 dargestellt). Dadurch kann
ein ausreichender Raum S zwischen dem Fahrersitz 210 und
dem Beifahrersitz 211 bereitgestellt und effizient für verschiedene
Zwecke genutzt werden, beispielsweise als Durchgang zu den Rücksitzen.
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Obwohl
der Motor 230 am hinteren Abschnitt des seitlichen Untergestells 213 angeordnet
ist, befindet sich das seitliche Untergestell 213 ferner
an einer Position, bei der seine Längsseiten bei fahrendem Fahrzeug
in Längsrichtung
des Fahrzeugs verlaufen. Der Motor 230 ist daher auf den
Rücksitz
und nicht auf den Fahrersitz ausgerichtet, während das Fahrzeug fährt. Auch
in dieser Hinsicht kann in ausreichendem Maße ein Raum S zwischen dem
Fahrersitz 210 und dem Beifahrersitz 211 bereitgestellt
werden.
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Ferner
ist ein zwischen dem Fahrersitz 210 und dem Beifahrersitz 211 vorgesehener
ausreichender Raum S von Nutzen, wenn er als Raum für den Einbau
eines Feststellbremshebels, eines Konsolenkastens oder ähnlicher
Komponenten dient.
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Die
Position von einer der festen Schienen 220a der linearen
Gleitmechanismen 220 im seitlichen Untergestell 213 kann
außerdem
in einer Richtung eingestellt werden, die senkrecht zur Gleitrichtung
liegt. Wenn man eine solche Position richtig einstellt, kann die
geeignete Vorbelastung auf die linearen Gleitmechanismen 220 ausgeübt werden.
Der Sitzkörper 212 kann
deshalb gleichmäßig ohne
Rütteln
gleiten.
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In
dieser Hinsicht umfasst ein bekannter drehbarer Fahrzeugsitz 291 (in 83 und 84 dargestellt)
ein drehbares Untergestell 292, um einen Sitzkörper 295 zwischen
einer der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position und einer
der Türöffnung D zugewandten Position zu tragen; ein längs verlaufendes
Untergestell 293 zum Tragen des drehbaren Untergestells 292,
um die Bewegung in Längsrichtung
des Fahrzeugs (in 84 in vertikaler Richtung)
zu erlauben; und ein seitliches Untergestell 294 zum Tragen
des längs
verlaufenden Untergestells 293, um die Gleitbewegung in
seitlicher Richtung des Fahrzeugs (in 83 und 84 in
seitlicher Richtung) zu erlauben. Das seitliche Untergestell 294 ist an
einer Position fixiert, bei der seine Längsseiten in seitlicher Richtung
des Fahrzeugs verlaufen. Das seitliche Untergestell 294 benötigt demnach
einen großen
Raum in seitlicher Richtung des Fahrzeugs.
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Wenn
der drehbare Fahrzeugsitz 291 also als Beifahrersitz verwendet
wird, wird der Raum S zwischen dem Beifahrersitz 291 und
dem Fahrersitz 296 vom seitlichen Untergestell 294 eingenommen. Demzufolge
kann der Raum S beispielsweise nicht als Durchgang zu den Rücksitzen
R verwendet werden (wobei der Durchgang Fahrgästen die Möglichkeit bietet, sich zwischen
dem Beifahrersitz 291 oder dem Fahrersitz 296 und
den Rücksitzen
R zu bewegen.
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Obwohl
nicht dargestellt, ist das seitliche Untergestell 294 auch
mit einem linearen Antriebsmechanismus als Antriebsquelle versehen,
der im Wesentlichen aus einem Elektromotor und einer Kugelumlaufspindel
besteht. Der Motor dieses linearen Antriebsmechanismus ist so angebracht,
dass er vom hinteren Gleitende (dem rechten Ende in der Zeichnung)
aus in Richtung des Fahrersitzes übersteht. Auch in dieser Hinsicht
ist die effiziente Nutzung des Raumes S als Durchgang zu den Rücksitzen
R schwierig.
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Der
zwischen dem Fahrersitz 296 und dem Beifahrersitz 291 vorgesehene
Raum S kann auch dazu genutzt werden, einen Feststellbremshebel oder
einen Aufbewahrungskasten wie beispielsweise einen Konsolenkasten
einzubauen, allerdings mit einigen Einschränkungen.
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Die
oben aufgeführten
Probleme beim Stand der Technik können gemäß der in Anspruch 3 beschriebenen
Erfindung (der dritten Ausführung)
behoben werden.
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Die
vorstehend beschriebene dritte Ausführung kann durch verschiedene
Modifikationen oder Änderungen
ergänzt
werden. Sie wurde beispielsweise so beschrieben, dass sie eine Konstruktion aufweist,
bei der die Position in seitlicher Richtung an drei Positionen in
Gleitrichtung nahe dem vorderen Ende, der Mitte und dem hinteren
Ende einstellbar ist; sie kann jedoch auch so konstruiert sein,
dass die Einstellung an einer, zwei, vier oder mehr Positionen erfolgen
kann. Die Ausführung
wird ferner als eine Konstruktion beschrieben, bei der eine der
festen Schienen 220a eingestellt wird; doch auch hier kann die
Ausführung
so konstruiert sein, dass die Positionen beider festen Schienen 220a eingestellt
werden. Sie kann ferner so konstruiert sein, dass die Position der
beweglichen Schiene 220b eingestellt wird, um so eine geeignete
Vorbelastung an den linearen Gleitmechanismen 220 bereitzustellen.
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Es
wird nun anhand der 33 bis 40 eine
Ausführung
(eine vierte Ausführung)
der in Anspruch 4 beschriebenen Erfindung erklärt. 33 und 34 zeigen
einen vollständigen
drehbaren Fahrzeugsitz 301 gemäß dieser Ausführung. In 33 ist ein Sitzkörper 310 dargestellt,
der vom Hebemechanismus 350 abgetrennt ist, damit er separat als
Rollstuhl benutzt werden kann. In 34 ist
der Sitzkörper 310 so
dargestellt, dass er mit einem seitlichen Untergestell 360 verbunden
ist, um in den Innenraum des Fahrzeugs bewegt zu werden.
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Der
drehbare Fahrzeugsitz 301 dieser Ausführung besteht generell aus
einem Sitzkörper 310, der
getrennt als Rollstuhl verwendet werden kann, und einem Hebemechanismus 350,
um den Sitzkörper 310 in
den Innenraum des Fahrzeugs zu bewegen und zu positionieren, indem
der Sitzkörper 310 verbunden
wird.
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Der
Sitzkörper 310 umfasst
ein Sitzkissen 311 und eine Rückenlehne 312. An
beiden Seiten bzw. an der Oberseite der Rückenlehne 312 sind Armlehnen 313 und
eine Kopfstütze 314 vorgesehen. Ferner
ist ein Griff 315 mit einem Bremshebel 316 an der
Rückseite
der Rückenlehne 312 angebracht,
der von den Helfern des Fahrgasts zu bedienen ist.
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Ein
Verbindungsträger 320 ist
an der Unterseite des Sitzkissens 311 angebracht, wobei
an beiden Seiten des Verbindungsträgers 320 einziehbare Radrahmen 321 angebracht
sind. 36 zeigt den Verbindungsträger 320 einzeln.
Die Unterseite des Verbindungsträgers 320 ist
parallel zu einem schrägen
Unterteil 361 des seitlichen Untergestells 360 angeordnet,
wenn der Sitzkörper 310 als
Rollstuhl auf den Erdboden gestellt ist. Ein rechter und ein linker Verbindungsstift 322 sowie
ein Haken 323 sind an der Unterseite bzw. Mitte des vorderen
Endes des Verbindungsträgers 320 angebracht.
An einem fernen Ende jedes Verbindungsstifts 322 ist ein
Flansch 322a mit vorbestimmtem Durchmesser ausgebildet. Die
Funktion des Flansches 322a wird unten beschrieben.
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35 zeigt, dass jeder (der rechte und der linke)
der an beiden Seiten des Verbindungsträgers 320 angebrachten
Radrahmen 321 einen Hauptarm 324 umfasst, der
vertikal geschwenkt wird. Der Hauptarm 324 wird für eine vertikale
Schwenkbewegung durch einen Bolzen 324a nahe dem hinteren Ende
der Seite des Verbindungsträgers 320 getragen.
Die vorderen Enden der Hauptarme 324 sind durch einen U-förmigen Verbindungsarm 325 miteinander
verbunden, wobei eine Fußstütze 325a am Verbindungsarm 325 angebracht
ist.
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Ein
oberes Ende eines Hinterradarms 326 ist für die vertikale
Schwenkbewegung mit dem Hauptarm 324 nahe dem hinteren
Ende durch einen Bolzen 326a verbunden. Am unteren Ende
des Hinterradarms 326 wird ein Hinterrad 327 drehbar
getragen. Eine schlitzähnliche
verbindende Aussparung 326b ist in einem generell mittleren
Abschnitt des Hinterradarms 326 ausgebildet. Ein unteres
Ende eines Zusatzarms 328 ist durch einen Bolzen 328a mit
der verbindenden Aussparung 326b verbunden, um gedreht
und entlang der Aussparung 326b bewegt zu werden. Ein oberes
Ende des Zusatzarms 328 ist durch einen Zapfen 328b zwischen
dem Bolzen 326a und dem Bolzen 324a schwenkbar
mit dem Hauptarm 324 verbunden.
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Ein
Vorderrad 330 wird durch eine Halterung 329 drehbar
am vorderen Ende des Hauptarms 324 getragen. Die Halterung 329 hat
einen rohrförmigen Abschnitt 329a.
Der rohrförmige
Abschnitt 329a wird rings um den Hauptarm 324 koaxial
zu der und drehbar um die Achse des Hauptarms 324 getragen.
Die Halterung 329 ist also mit dem Hauptarm 324 verbunden,
um die Drehung um die Achse des Hauptarms 324 zu ermöglichen.
Das Vorderrad 330 kann demzufolge zu einer Betriebsposition
ausgefahren werden, indem man die Halterung 329 rings um
die Achse des Hauptarms 324 nach unten dreht, wohingegen
das Vorderrad am Hauptarm 324 nach innen zu einer Aufnahmeposition
zurückziehbar
ist, indem man die Halterung 329 rings um die Achse des
Hauptarms 324 nach oben dreht. 34 zeigt
die Vorderräder 330 in einer
Aufnahmeposition.
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Ferner
wird ein unteres Ende eines Sperrarms 331 durch einen Bolzen 331a drehbar
am vorderen Ende des Hauptarms 324 getragen. Am oberen Ende
des Sperrarms 331 ist ein hakenförmiger Abschnitt 331b ausgebildet.
Der hakenförmige
Abschnitt 331b steht abnehmbar in Eingriff mit einem Sperrstift 332,
der am Verbindungsträger 320 angebracht
ist und seitlich von der Seite des Verbindungsträgers 320 aus verläuft.
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Die
so konstruierten Radrahmen 321 sind durch den Verbindungsarm 325 miteinander
verbunden und können
daher zusammen eingezogen werden. Insbesondere werden die Hauptarme 324 (in 35 durch die durchgezogene Linie dargestellt) abwärts geschwenkt,
um so ausgefahren zu werden, und dann wird der Sperrarm 331 in
eine aufrechte Position gedreht und der hakenförmige Abschnitt 331b am
Sperrstift 332 in Eingriff gebracht. Die Hauptarme 324 werden
also in der ausgefahrenen Position verriegelt.
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Anschließend werden
die Halterungen 329 abwärts
gedreht, so dass die Vorderräder 330 ausgefahren
werden. Gleichzeitig werden die Hinterradarme 326 abwärts gedreht,
so dass die Hinterräder 327 ausgefahren
werden. Bei einer solchen Drehung der Hinterradarme 326 wird
jeder der Zusatzarme 328 um den Zapfen 328b nach
unten geschwenkt, wobei der Bolzen 328a sich relativ entlang
der verbindenden Aussparung 326b bewegen kann. Jeder der
Hinterradarme 326 wird am Bolzen 326a von vorne
nach hinten (in 35 von links nach rechts) über eine vertikale
Linie hinaus geschwenkt. Der Zusatzarm 328 und der Hauptarm 324 bilden
eine Verstärkung an
der hinteren Position und üben
eine Last auf den Hinterradarm 326 aus. Dadurch, dass die
Radrahmen 321 auf diese Weise ausgefahren werden, kann der
Sitzkörper 310 separat
als Rollstuhl verwendet werden.
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Die
Radrahmen 321 werden aufgenommen, wenn der Sitzkörper 310 in
das Fahrzeug bewegt wird. Insbesondere dann, wenn der als Rollstuhl
verwendete Sitzkörper 310 ins
Fahrzeug bewegt wird, wird der Sitzkörper 310 mit dem seitlichen
Untergestell 360 des Hebemechanismus 350 verbunden.
In diesem Zustand sind die Radrahmen 321 entlang den Seiten
des Sitzkissens 311 untergebracht. Zur Aufnahme der Radrahmen 321 wird
der hakenförmige
Abschnitt 331b des Sperrarms 331 zuerst außer Eingriff
vom Sperrstift 332 gebracht, wodurch die Hauptarme 324 aufwärts gedreht
werden können. Dann
werden die Hauptarme 324 und die Halterungen 329 gleichzeitig
nach oben gedreht, so dass die Vorderräder 330 zwischen den
Hauptarmen 324 aufgenommen werden. Der Aufnahmezustand
der Vorderräder 330 ist
in 34 deutlich dargestellt.
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Ferner
werden die Hinterradarme 326 aufwärts gedreht, um so generell
entlang den Seiten des Sitzkissens 311 aufgenommen zu werden.
An beiden Seiten des Sitzkissens 311 sind Radabdeckungen 333 zum
Abdecken der Hinterradarme 326 und Hinterräder 327 vorgesehen.
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Die
so aufgenommenen Hauptarme 324, Vorderräder 330 und Hinterräder 327 können durch jeweilige
Positionshaltemittel (nicht dargestellt) in der Aufnahmeposition
gehalten werden.
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Da
die Radrahmen 321 auf diese Weise aufgenommen werden, kann
der Sitzkörper 310 im
Wesentlichen in der gleichen vertikalen Position wie andere Sitze
im Fahrzeug (unbewegliche Sitze im Fahrzeug, beispielsweise ein
Fahrersitz) angebracht werden, nachdem er zu einer vorgegebenen
Position im Fahrzeug bewegt wurde. Der Fahrgast in diesem drehbaren
Sitz kann demzufolge in der gleichen Höhe wie andere Fahrgäste im Fahrzeug
sitzen.
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Es
wird nun der Hebemechanismus 350 beschrieben, der im Fahrzeug
eingebaut ist. Der Hebemechanismus 350 umfasst ein seitliches
Untergestell 360, ein drehbares Untergestell 380 und
ein längs verlaufendes
Untergestell 390. Das seitliche Untergestell 360 verbindet
und trägt
den Sitzkörper 310, um
die Gleitbewegung in seitlicher Richtung des Fahrzeugs zu erlauben.
Das drehbare Untergestell 380 trägt das seitliche Untergestell 360 drehbar
und trägt
daher den Sitzkörper 310,
um die Drehung zwischen der der Türöffnungsseite zugewandten Position
und der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position zu erlauben.
Das längs
verlaufende Untergestell 390 trägt das drehbare Untergestell 380 und
somit den Sitzkörper 310,
um die Gleitbewegung in Längsrichtung
des Fahrzeugs zu erlauben.
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37 und 39 zeigen,
dass das seitliche Untergestell 360 einen rechten und einen
linken linearen Gleitmechanismus 362 umfasst. Jeder der
linearen Gleitmechanismen 362 umfasst eine feste Schiene 362a,
eine bewegliche Schiene 362b und mehrere Stahlkugeln 362c,
die zwischen V-förmigen Aussparungen 362d der
Schienen 362a und 362b angeordnet sind.
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Das
schräge
Unterteil 361 und ein Verbindungsrahmen 369 sind
an den beweglichen Schienen 362b an den vorderen Abschnitten
bzw. an den hinteren Enden angebracht und verlaufen dazwischen.
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Das
schräge
Unterteil 361 ist parallel zum Verbindungsträger 320 des
Sitzkörpers 310 angeordnet.
Der Sitzkörper 310 wird
auf das schräge
Unterteil 361 gestellt und damit verbunden, so dass er
mit dem Hebemechanismus 350 verbunden wird.
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Ein
ausgeschnittener Abschnitt 361a ist an einem mittleren
Abschnitt der Vorderkante des schrägen Unterteils 361 ausgebildet
und nimmt einen an der Seite des Sitzkörpers 310 befindlichen
Haken 323 auf, wenn der Sitzkörper 310 mit dem Hebemechanismus 350 verbunden
wird. Ferner sind zwei Verbindungsöffnungen 361b im schrägen Unterteil 361 zu
dessen Rückseite
hin ausgebildet.
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Jede
Verbindungsöffnung 361b ist
schlitzförmig
und zur Außenseite
des Fahrzeugs hin breiter. Der breite Abschnitt der Verbindungsöffnung 361b an der
Außenseite
hat eine Breite, die das Einführen
des Flansches 322a des Verbindungsstifts 322 erlaubt. Ein
schmalerer Abschnitt jeder Verbindungsöffnung 361b an der
Innenseite hat eine Breite, die kleiner als der Durchmesser des
Flansches 322a ist und das Einführen eines Schafts des zugehörigen Verbindungsstifts 322 erlaubt.
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33 zeigt, dass die Verbindungsöffnungen 361b ferner
an der Außenseite
mehr vom Türblech
Dr des Fahrzeugs fortgekrümmt
sind als an der Innenseite.
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38 und 39 zeigen,
dass ein Kniehebelspanner 355 an der Unterseite des schrägen Unterteils 361 an
einer Position angebracht ist, die dem ausgeschnittenen Abschnitt 361a entspricht.
Ferner ist an der Unterseite des schrägen Unterteils 361 nach
innen zu und neben jeder Verbindungsöffnung 361b auch ein
hakenförmiger
Anschlag 356 angebracht, der um einen Zapfen 356a gedreht
wird. Eine Zugfeder 357 ist so zwischen den oberen Abschnitten
der Anschläge 356 angeordnet,
dass ein freies Ende jedes Anschlags 356 in einer Richtung
vorgespannt ist, die quer über
die Verbindungsöffnungen 361b verläuft.
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Ein
generell kastenartiger Verbindungsrahmen 363 ist quer über die
hinteren Enden der festen Schienen 362a angebracht. Ein
Elektromotor 364 ist als Antriebsquelle für das seitliche
Untergestell 360 am Verbindungsrahmen 363 angebracht.
Ein Ende einer Gewindewelle 365 ist über ein Untersetzungsgetriebe 364a mit
dem Motor 364 verbunden. Auch die vorderen Enden der festen
Schienen 362a sind durch einen Verbindungsrahmen 366 miteinander verbunden.
Das andere Ende der Gewindewelle 365 wird drehbar von einer
Halterung 366a getragen, die am Verbindungsrahmen 366 angebracht
ist.
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Eine
Mutter 367 ist durch die Halterung 368 an dem
Verbindungsrahmen 369 angebracht und daran angepasst, die
Gewindewelle 365 in Eingriff zu nehmen. Beim Start des
Motors 364 wird die Gewindewelle 365 gedreht und
die Mutter 367 deshalb entlang der Gewindewelle 365 bewegt.
Die beweglichen Schienen 362b gleiten demzufolge relativ
zu den festen Schienen 362a, so dass das schräge Unterteil 361 in
seitlicher Richtung des Fahrzeugs (in der Gleitrichtung des linearen
Gleitmechanismus 362) bewegt wird.
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Eine
L-förmige
Halterung 370 ist an einem in Gleitrichtung generell mittleren
Abschnitt jeder festen Schiene 362a angebracht. Die Halterung 370 ist
an einem drehbaren Träger 371 angebracht.
Das seitliche Untergestell 360 ist durch den drehbaren
Träger 371 an
einem Innenring 381 eines drehbaren Untergestells 380 angebracht,
das unten beschrieben wird.
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Das
drehbare Untergestell 380 enthält auch einen Gleitmechanismus,
der dem oben erwähnten linearen
Gleitmechanismus 362 ähnlich
ist. Insbesondere sind V-förmige
Aussparungen in der Außenrandfläche des
Innenings 381 und in der Innenrandfläche des Außenrings 382 ausgebildet.
Zwischen den V-förmigen
Aussparungen sind mehrere Stahlkugeln angeordnet. Bei dem so konstruierten
drehbaren Untergestell 380 können das seitliche Untergestell 360 und
somit der Sitzkörper 310 gleichmäßig ohne
Rütteln
gedreht werden.
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40 zeigt, dass das drehbare Untergestell 380 an
einem Hauptrahmen 391 des längs verlaufenden Untergestells 390 angebracht
ist. Der Hauptrahmen 391 ist über einen rechten und einen linken
linearen Gleitmechanismus 392 am Fahrzeugboden F angebracht,
um eine Längsbewegung
zu erlauben. Die linearen Gleitmechanismen 392 sind ähnlich wie
die vorstehend genannten linearen Gleitmechanismen 362 konstruiert.
Insbesondere besteht jeder der linearen Gleitmechanismen 392 aus
einer festen Schiene 392a, einer beweglichen Schiene 392b und
mehreren Stahlkugeln (nicht dargestellt), die zwischen V-förmigen Aussparungen 392c angeordnet
sind, die in beiden Schienen 392a, 392b ausgebildet
sind.
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Ein
Kupplungsmechanismus 395 dient dazu, die Drehbewegung und
Längsgleitbewegung
des Sitzkörpers 310 zu
kuppeln. Der Kupplungsmechanismus 395 besteht aus einem
kreisbogenförmigen Zahnrad 396,
das an der Unterseite des drehbaren Trägers 371 angebracht
ist; einem Zwischenzahnrad 397, das am Hauptrahmen 391 angebracht
ist; und einer Zahnstange 398, die am Fahrzeugboden F angebracht
ist. Das Zahnrad 396 nimmt das Zwischenzahnrad 397 in
Eingriff, während
das Zwischenzahnrad 397 die Zahnstange 398 in
Eingriff nimmt.
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Durch
den Eingriff des Zahnrads 396 mit dem Zwischenzahnrad 397 und
des Zwischenzahnrads 397 mit der Zahnstange 398 gleitet
der Sitzkörper 310 bezogen
auf das Fahrzeug vorwärts,
während
er sich dreht. Wenn andererseits der Sitzkörper 310 von der Türöffnungsseite
zu der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position gedreht
wird, gleitet der Sitzkörper 310 durch
das Kuppeln mit dieser Drehbewegung bezogen auf das Fahrzeug rückwärts. Dadurch
kann ein breiterer Raum nahe den Füßen des Fahrgasts zur Verfügung gestellt
werden. Bei dem so konstruierten Kupplungsmechanismus 395 können die
Drehbewegung und Längsgleitbewegung
des Sitzkörpers 310 in
einem einzigen Vorgang erfolgen, wodurch der drehbare Fahrzeugsitz 301 praktischer
verwendbar ist und die Schritte zum Einsteigen ins Fahrzeug und
Aussteigen aus dem Fahrzeug weiter vereinfacht werden.
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Bei
dem drehbaren Fahrzeugsitz 301 mit der obigen Konstruktion
kann man den Sitzkörper
aus dem Fahrzeug entfernen, um ihn so separat als Rollstuhl außerhalb
des Fahrzeugs und als Beifahrersitz im Fahrzeug zu verwenden.
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Es
werden nun repräsentative
Vorgänge zum
Bewegen der Sitzeinheit 310 von der Außenseite zur Innenseite detaillierter
beschrieben, nachdem die Sitzeinheit 310 separat als Rollstuhl
verwendet wurde. Das seitliche Untergestell 360 ist auf
die Türöffnungsseite
ausgerichtet (um so in seitlicher Richtung des Fahrzeugs zu gleiten),
und das schräge
Unterteil 361 wird zum Außenende (zur Vorderseite) bewegt.
Dann wird der Sitzkörper 310 – wobei
der Rollstuhlbenutzer auf dem Sitzkörper 310 sitzt – rückwärts zum
seitlichen Untergestell 360 bewegt, so dass der Verbindungsträger 320 des
Sitzkörpers 310 auf
das schräge
Unterteil 361 des seitlichen Untergestells 360 gestellt
wird. Die Verbindungsstifte 322 des Verbindungsträgers 320 werden
in die Verbindungsöffnungen 361b des
schrägen
Unterteils 361 eingeführt.
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Die
Verbindungsöffnungen 361b sind
so gekrümmt,
dass die Außenseitenenden
wie oben beschrieben zur Rückseite
des Fahrzeugs gerichtet sind. Wenn die Verbindungsstifte 322 in
die Verbindungsöffnungen 361b eingeführt sind,
kann der Sitzkörper 310 demzufolge
so zum Hebemechanismus 350 bewegt werden, dass er von hinter
der Tür
Dr aus gedreht werden kann, um so nicht an die Tür Dr zu stoßen.
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In
dieser Phase, in der der Sitzkörper 310 zum
seitlichen Untergestell 360 bewegt wird, um so von hinter
der Tür
Dr aus gedreht zu werden, und in der die Verbindungsstifte 322 in
die Verbindungsöffnungen 361b eingeführt werden,
tritt jeder Verbindungsstift 322 zuerst in den breiteren
Abschnitt der Verbindungsöffnung 361b ein.
Die durchgezogene Linie in 38 zeigt,
dass der breitere Abschnitt der Verbindungsöffnung 361b den Flansch 322a des
Verbindungsstifts 322 aufnehmen kann, wodurch der Verbindungsstift 322 in
die Verbindungsöffnung 361b eingeführt und
daraus herausgezogen werden kann. Nach dem Einführen des Verbindungsstifts 322 in den
breiteren Abschnitt wird der Sitzkörper 310 weiter rückwärts bewegt,
damit der Verbindungsstift 322 zum schmaleren Abschnitt
der Verbindungsöffnung 361b bewegt
werden kann. Die Breite des schmaleren Abschnitts ist kleiner als
der Durchmesser des Flansches 322a des Verbindungsstifts 322.
Der Flansch 322a stößt daher
an beide Seiten der zugehörigen
Verbindungsöffnung 361b,
wodurch ein Entfernen des Verbindungsstifts 322 aus der
Verbindungsöffnung 361b verhindert
wird. Demnach wird der Verbindungsträger 320 in dem auf
das schräge Unterteil 361 gestellten
Zustand verriegelt und somit der Sitzkörper 310 in dem mit
dem Hebemechanismus 350 verbundenen Zustand verriegelt.
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Der
Endabschnitt jedes Anschlags 356 verläuft quer über die Verbindungsöffnung 361b,
da der Verbindungsstift 322 vom breiteren zum schmaleren Abschnitt
der Verbindungsöffnung 361b bewegt
wird. Der Verbindungsstift 322 bewegt sich also zum schmaleren
Abschnitt der Verbindungsöffnung 361b, während er
den Endabschnitt des Anschlags 356 schiebt, um den Anschlag 356 um
den Zapfen 356a in der Entriegelungsrichtung (in 38 beim linken Anschlag 356 gegen den
Uhrzeigersinn und beim rechten Anschlag 356 im Uhrzeigersinn)
gegen die Zugfeder 357 zu drehen.
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Wenn
der Verbindungsstift 322 in den schmaleren Abschnitt bewegt
wird, während
er den Anschlag 356 in der Entriegelungsrichtung dreht, wird
der Anschlag 356 durch die Zugfeder 357 in der Verriegelungsrichtung
(in 38 beim linken Anschlag 356 im
Uhrzeigersinn und beim rechten Anschlag 356 gegen den Uhrzeigersinn)
gedreht. Der Endabschnitt des Anschlags 356 wird folglich
in die Verriegelungsposition zurückbewegt,
die quer über die
Verbindungsöffnung 361b verläuft. Wenn
der Verbindungsstift 322 also wie oben beschrieben in den schmaleren
Abschnitt eintritt (in 38 durch
die gestrichelte Linie dargestellt), nimmt der Flansch 322a des
Verbindungsstifts 322 beide Seiten der Verbindungsöffnung 361b in
Eingriff, so dass der Verbindungsstift 322 nicht aus der
Verbindungsöffnung 361b entfernt
werden kann. Außerdem
verhindert der Anschlag 356, dass der Verbindungsstift 322 sich zum
breiteren Abschnitt bewegt. Die Verbindungsstifte 322 stehen
demzufolge zuverlässig
mit der Verbindungsöffnung 361b in
Eingriff.
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Zu
demselben Zeitpunkt, an dem der Verbindungsstift 322 in
die Verbindungsöffnung 361b bewegt
wird, wird der Haken 323 in den ausgeschnittenen Abschnitt 361a des
schrägen
Unterteils 361 eingeführt.
Wenn der Haken 323 mit dem ausgeschnittenen Abschnitt 361a in
Eingriff gebracht wird und der Verbindungsstift 322 sich
in den schmaleren Abschnitt des schrägen Unterteils 361 bewegt,
wird der Verbindungsträger 320 im
Wesentlichen auf das schräge
Unterteil 361 gestellt. Wenn danach ein Eingriffsabschnitt 355a des
Kniehebelspanners 355 den Haken 323 in Eingriff
nimmt, wird der Verbindungsträger 320 in
dem auf das schräge
Unterteil 361 gestellten Zustand verriegelt. Das Verbinden
des Hebemechanismus 350 mit dem Sitzkörper 310 ist damit
abgeschlossen.
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Nachdem
der Sitzkörper 310 auf
diese Weise mit dem Hebemechanismus 350 verbunden wurde,
werden die Radrahmen 321 mit der vorgenannten Methode eingezogen.
Die Radrahmen 321 werden also eingezogen und entlang der
Unterseite und den Seiten des Sitzkissens 311 aufgenommen.
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Nach
dem Verbinden des Sitzkörpers 310 mit dem
Hebemechanismus 350 und der Aufnahme der Radrahmen 321 wird
der Hebemechanismus 350 betätigt, um den verbundenen Sitzkörper 310 in
den Innenraum des Fahrzeugs zu bewegen. Insbesondere wird der Motor 364 des
seitlichen Untergestells 360 zuerst eingeschaltet, um den
verbundenen Sitzkörper 310 zur
Innenseite zu bewegen. Der Motor 364 wird ausgeschaltet,
sobald der Sitzkörper 310 in
seitlicher Richtung zum Ende der Innenseite bewegt wurde.
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Anschließend wird
der Sitzkörper 310 manuell
von der der Türöffnungsseite
zugewandten Position zu der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten
Position bewegt. Da der Hebemechanismus 350 dieser Ausführung wie
oben beschrieben den Kupplungsmechanismus 395 aufweist,
bewegt sich der Sitzkörper 310 synchron
mit seiner Drehbewegung bezogen auf das Fahrzeug rückwärts. Wenn
der Sitzkörper 310 zu
der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position gedreht wird,
wird er durch das längs
verlaufende Untergestell 390 zur hinteren Endposition der
Gleitbewegung bewegt. Dadurch wird ein breiterer Raum nahe den Füßen des
Fahrgasts bereitgestellt. Der Rollstuhlbenutzer kann während dieses
Vorgangs im Sitzkörper 310 sitzen
bleiben.
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Wenn
andererseits wie oben beschrieben der im Fahrgastraum angebrachte
Sitzkörper 310 zur Außenseite
bewegt werden soll, um als Rollstuhl verwendet zu werden, dreht
der Helfer des Rollstuhlbenutzers den Sitzkörper 310 um ungefähr 90° von der der
Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position zur Türöffnungsseite,
während
der Rollstuhlbenutzer auf dem Sitzkörper 310 sitzt. Der
Sitzkörper 310 bewegt
sich durch das Kuppeln mit der Drehbewegung bezogen auf das Fahrzeug
nach vorne. Nachdem der Sitzkörper 310 zu
der der Türöffnungsseite zugewandten
Position gedreht wurde, wird anschließend der Motor 364 des
seitlichen Untergestells 360 eingeschaltet, um den Sitzkörper 310 in
seitlicher Richtung des Fahrzeugs zur Außenseite zu bewegen. Der Motor 364 wird
ausgeschaltet, sobald der Sitzkörper 310 die äußere Endposition
in seitlicher Richtung des Fahrzeugs erreicht hat.
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Nachdem
der Sitzkörper 310 in
seitlicher Richtung des Fahrzeugs zur äußeren Endposition bewegt wurde,
werden die Radrahmen 321 mit der oben beschriebenen Methode
ausgefahren.
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Anschließend wird
der Kniehebelspanner 355 entriegelt, um den Eingriffsabschnitt 355a außer Eingriff
von dem Haken 323 zu bringen. Gleichzeitig werden die Anschläge 356 von
der Verbindungsöffnung 361b fortgedreht.
Der Sitzkörper 310 wird
beispielsweise in diesem Zustand manuell nach vorne bewegt. Bei
der Vorwärtsbewegung
des Sitzkörpers 310 bewegt
der Verbindungsstift 322 das Ende des Anschlags 356 vom
schmaleren Abschnitt der Verbindungsöffnung 361b zum breiteren
Abschnitt. Wenn der Verbindungsstift 322 sich zum breiteren Abschnitt
der Verbindungsöffnung 361b bewegt – wobei
der breitere Abschnitt eine Breite aufweist, die groß genug
ist, um den Flansch 322a des Verbindungsstifts 322 in
den breiteren Abschnitt einzuführen –, kann
der Verbindungsstift 322 aus der Verbindungsöffnung 361b herausbewegt
werden. In dieser Phase wird auch der Haken 323 außer Eingriff
von dem ausgeschnittenen Abschnitt 361a gebracht.
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Nachdem
der Verbindungsstift 322 aus der Verbindungsöffnung 361b herausgezogen
werden konnte, wird der Verbindungsträger 320 vom schrägen Unterteil 361 fortbewegt,
indem der Sitzkörper 310 vorwärts bewegt
wird. Der Sitzkörper 310 kann demnach
vom Hebemechanismus 350 abgenommen werden. Man kann den
so vom Hebemechanismus 350 entfernten Sitzkörper 310 deshalb
separat als Rollstuhl verwenden.
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Bei
dem so konstruierten drehbaren Fahrzeugsitz 301 kann man
den Sitzkörper 310 getrennt als
Rollstuhl benutzen, und wenn der Sitzkörper 310 in seinem
jetzigen Zustand mit dem seitlichen Untergestell 360 verbunden
und in das Fahrzeug bewegt wird, kann er auch als Fahrzeugsitz verwendet
werden. Der Rollstuhlbenutzer muss bei einem solchen drehbaren Sitz
nicht von einem Fahrzeugsitz innerhalb des Fahrzeugs zu einem Rollstuhl
außerhalb des
Fahrzeugs umsteigen und umgekehrt, wodurch ein solcher Rollstuhlbenutzer
leichter in ein Fahrzeug einsteigen und daraus aussteigen kann.
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Da
der Sitzkörper
ferner separat als Rollstuhl benutzt und ins Fahrzeug bewegt werden
kann, während
die Funktion eines Rollstuhls (hauptsächlich die Funktion der Bewegung
durch den Sitzmechanismus und die Radrahmen 321) beibehalten
wird, ist der drehbare Sitz bei seiner Verwendung praktischer als ein
bekannter drehbarer Sitz, bei dem man den Rahmenabschnitt des Rollstuhls
abnimmt, wenn der Sitz im Fahrzeug verwendet wird.
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Der
Sitzkörper 310 kann
nach seiner Verwendung als Rollstuhl auch mit dem seitlichen Untergestell 360 verbunden
werden, indem man den Verbindungsträger 320 des Sitzkörpers 310 auf
das schräge
Unterteil 361 stellt und damit verbindet. Das schräge Unterteil 361 ist
zur Außenseite
hin abwärts geneigt,
wobei der Verbindungsträger 320 parallel zum
schrägen
Unterteil 361 angeordnet ist. Bei dieser Konstruktion kann
man Unterschiede – sofern vorhanden – bei der
vertikalen Position zwischen dem Sitzkörper 310 und dem seitlichen
Untergestell 360, die während
der Bewegung des Sitzkörpers 310 als
Rollstuhl zum seitlichen Untergestell 360 hin auftreten,
durch Gleitkontakt zwischen dem Verbindungsträger 320 und dem schrägen Unterteil 361 korrigieren,
die parallel zueinander sind. Der Sitzkörper 310 kann demzufolge
ohne weiteres mit dem seitlichen Untergestell 360 verbunden
werden.
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Ferner
können
der rechte und der linke Radrahmen 321, die an den Seiten
des Sitzkörpers 310 angebracht
sind, eingezogen und entlang der Unterseite und den Seiten des Sitzkissens 311 aufgenommen
werden. Die vertikale Position des Sitzkörpers 310 kann demnach
abgesenkt werden, wenn er im Fahrzeug angebracht ist. Man kann den
drehbaren Fahrzeugsitz 301 also ohne weiteres im Fahrzeug
im Wesentlichen in der gleichen vertikalen Position wie andere im
Fahrzeug eingebaute Sitze (beispielsweise ein Fahrersitz) anbringen.
Der Fahrgast kann demzufolge im Wesentlichen in der gleichen vertikalen
Position wie andere Fahrgäste
im Fahrzeug sitzen.
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Da
die Verbindungsöffnungen 361b bei
dem drehbaren Fahrzeugsitz 301 dieser Ausführung ferner
an der Außenseite
mehr vom Türblech
Dr des Fahrzeugs fortgekrümmt
sind als an der Innenseite, kann der Sitzkörper 310 so zum Hebemechanismus 350 hinbewegt
werden, dass er sich von hinter der Tür Dr aus dreht und nicht gegen
die Tür
stößt. Der Sitzkörper 310 kann
somit gleichmäßig mit
dem Hebemechanismus 350 verbunden und davon abgenommen
werden, wobei der begrenzte Raum in effizienter Weise genutzt wird.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführung kann
durch verschiedene Änderungen
oder Modifikationen ergänzt
werden. Sie wurde beispielsweise so beschrieben, dass der Verbindungsträger 320 auf das
schräge
Unterteil 361 gestellt und daran angebracht wird, indem
die verbindende Aussparung so mit dem verbindenden Vorsprung in
Eingriff gebracht wird, dass der Sitzkörper 310 mit dem Hebemechanismus 350 verbunden
wird. Das Mittel zum Anbringen des Verbindungsträgers am schrägen Unterteil kann
in verschiedene andere Formen umgewandelt werden. Beispielsweise
können
drei Haken am Verbindungsträger
sowie drei Kniehebelspanner am schrägen Unterteil angeordnet sein,
die den drei Haken entsprechen. Die Kniehebelspanner können die jeweiligen
Haken in Eingriff nehmen, um dadurch den Verbindungsträger am schrägen Unterteil
anzubringen.
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Obwohl
die verbindende Aussparung in Form der Verbindungsöffnung 361b so
beschrieben wurde, dass sie im schrägen Unterteil 361 ausgebildet
ist, muss die verbindende Aussparung – selbst wenn der Eingriff
zwischen der verbindenden Aussparung und dem verbindenden Vorsprung
zum Anbringen des Verbindungsträgers
am schrägen
Unterteil dient – nicht
unbedingt im schrägen
Unterteil 361 ausgebildet sein und kann man irgendeine
Aussparung verwenden, die den verbindenden Vorsprung an der Sitzkörperseite
in Eingriff nehmen kann. Wenn die verbindende Aussparung so ausgebildet
ist, dass sie nicht durch das schräge Unterteil 361 hindurch verläuft, kann
der Anschlag 356 an der oberen Fläche des schrägen Unterteils
angeordnet sein.
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Obwohl
der Verbindungsstift als verbindender Vorsprung so beschrieben wurde,
dass er am Verbindungsträger 320 vorgesehen
ist, wobei die verbindende Aussparung im schrägen Unterteil 361 ausgebildet
ist, können
beide in umgekehrter Weise vorgesehen sein. Insbesondere kann der
verbindende Vorsprung am schrägen
Unterteil und die verbindende Aussparung am Verbindungsträger vorgesehen
sein.
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Es
wird nun anhand der 41 bis 50 eine
Ausführung
(eine fünfte
Ausführung)
der Erfindung erklärt,
die in Anspruch 6 beschrieben ist. 41 zeigt
einen drehbaren Fahrzeugsitz 401 dieser Ausführung. Der
drehbare Fahrzeugsitz 401 hat einen Rollstuhl 410 und
einen Hebemechanismus 450.
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Der
Rollstuhl 410 umfasst einen Sitzkörper 411 mit einem
Sitzkissen 411a und einer Rückenlehne 411b, einen
Sitzrahmen 420 mit einer generell L-förmigen
Seitenfläche
zum Tragen des Sitzkörpers 411 sowie
Abdeckungen 430, die ebenfalls generell L-förmige Seitenflächen aufweisen
und an beiden Seiten des Sitzrahmens 420 angebracht sind.
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Ein
Fußstütze 421 ist über ein
Paar Tragarme 421a am vorderen Abschnitt des Sitzrahmens 420 angebracht.
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An
den vorderen Enden der Tragarme 421a ist ein Paar Vorderräder 422 angebracht.
Jedes Vorderrad 422 ist an einem Ende eines Vorderradbügels 422b angebracht
und wird vertikal geschwenkt. Das andere Ende des Vorderradbügels 422b ist
durch einen Drehzapfen 422a mit dem Tragarm 421a verbunden,
wobei der Drehzapfen 422a das vertikale Schwenken des Vorderradbügels 422b ermöglicht.
In 43 zeigt eine gestrichelte Linie, dass das Vorderrad 422 durch
Aufwärtsdrehen
des Vorderradbügles 422b in
einem Radaufnahmeabschnitt 430a aufgenommen (eingezogen)
werden kann, der im vorderen Abschnitt der Abdeckung 430 vorgesehen
ist. Andererseits zeigt eine durchgehende Linie in 43, dass das Vorderrad 422 als fahrendes
Rad dienen kann, indem man den Vorderradbügel 422b nach unten
dreht und das Vorderrad auf den Erdboden stellt.
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Am
hinteren Abschnitt der Unterseite des Sitzrahmens 420 ist
ein Paar Hinterräder 423 angebracht. 43 zeigt, dass jedes Hinterrad 423 auch an
einem Ende eines Hinterradbügles 423b angebracht
ist und vertikal geschwenkt wird. Das andere Ende des Hinterradbügels 423b ist
durch einen Bolzen 423a mit einer unteren Fläche des
Rahmens 420 verbunden, wobei der Bolzen 423a das
vertikale Schwenken des Hinterradbügel 423b ermöglicht. Das
Hinterrad 423 kann wie die Vorderräder 422 im Radaufnahmeabschnitt 430a der
Abdeckung 430 aufgenommen werden, indem man den Hinterradbügel 423b nach
oben dreht. Das Hinterrad 423 kann auch als fahrendes Rad
dienen, indem man den Hinterradbügel 423b nach
unten dreht und das Hinterrad auf den Erdboden stellt. Eine gestrichelte
Linie in 43 stellt das im Radaufnahmeabschnitt 430a untergebrachte
Hinterrad 423 dar, während
eine durchgezogene Linie das Hinterrad 423 darstellt, das
nach unten ausgefahren und auf den Erdboden gestellt wurde.
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Obwohl
nicht dargestellt, ist an jedem der Vorder- und Hinterradbügel 422b, 423b eine
Zugfeder in einer Weise angebracht ist, die erlaubt, dass die Vorspannkraft
in beiden Richtungen ausgeübt werden
kann, um die Räder
aufzunehmen und auszufahren. Die Vorderräder 422 und das Hinterrad 423 können demnach
in einer Aufnahmeposition im Radaufnahmeabschnitt 430a oder
in einer Ausfahrposition gehalten werden.
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43 zeigt, dass eine mit elastischem Gummi überdeckte
gepolsterte Stange 424 an der Rückseite (in der Zeichnung rechts)
eines Bolzens 423a jedes Hinterrads 423 angebracht
ist. Die gepolsterte Stange 424 berührt die Hinterradbügel 423b der
Hinterräder 423 und
kann Stöße absorbieren,
die von der Straßenoberfläche auf
die Hinterräder 423 übertragen
werden. Mit anderen Worten: die gepolsterte Stange 424 hat
die Funktion eines Stoßdämpfers.
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Jede
der rechten und linken Abdeckung 430 hat einen aufrechten
Abschnitt 430b entlang den Seiten der Rückenlehne 411b. Eine
Verbindungsvertiefung 440 ist in jedem aufrechten Abschnitt 430b definiert
und tritt dann in Funktion, wenn der Rollstuhl 410 mit
dem Hebemechanismus 450 verbunden wird. Die Verbindungsvertiefung 440 ist
entlang dem Sitzrahmen 420 definiert und hat eine vertikal
länglich gekrümmte Konfiguration
mit einem U-förmigem Querschnitt,
der zur Rückseite
hin offen ist (in 44 dargestellt). 43 und 45 zeigen,
dass ein gebogener Abschnitt 440a am oberen Abschnitt der Verbindungsvertiefung 440 ausgebildet
ist und eine Arretiervertiefung 440b definiert.
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Eine
Verriegelungsstange 445 ist im unteren Abschnitt jeder
Verbindungsvertiefung 440 an jeder Seite des Sitzrahmens 420 vorgesehen
und kann die Verbindung zwischen dem Rollstuhl 410 und
dem Hebemechanismus 450 verriegeln. 46 zeigt, dass
ein Halteträger 446 jede
Verriegelungsstange 445 trägt und vertikale Bewegung erlaubt.
Im Halteträger 446 ist
ein vertikal verlaufender Führungsschlitz 446a ausgebildet,
der einen an der Verriegelungsstange 445 angebrachten Führungsstift 445a aufnimmt.
Die Verriegelungsstange 445 kann sich also vertikal innerhalb
des Bereichs bewegen, in dem der Führungsstift 445a sich
im Führungsschlitz 446a bewegen
kann.
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Ein
verriegelnder Halteabschnitt 446b wird dadurch ausgebildet,
dass man einen Einschnitt in das obere Ende des Führungsschlitzes 446a des Halteträgers 446 in
einer Richtung ausführt,
die generell senkrecht zum Schlitz 446a ist. Wenn die Verriegelungsstange 445 aufwärts zum
oberen Ende bewegt und dann um ungefähr 90° um ihre Achse gedreht wird,
tritt der Führungsstift 445a durch
den Führungsschlitz 446a in
den verriegelnden Halteabschnitt 446b ein, wodurch die
Verriegelungsstange 445 in der oberen Endverriegelungsposition
gehalten wird. Wenn (wie unten beschrieben) die Verriegelungsstange 445 in
der oberen Endverriegelungsposition gehalten wird, wird ein unterer
Endabschnitt 456d der Verbindungsplatte 456 des
Hebemechanismus 450 verriegelt, um eine Bewegung zu verhindern,
so dass die Verbindung des Hebemechanismus 450 verriegelt
ist. Zum Entriegeln dieses Verriegelungszustands wird die Verriegelungsstange 445 in
umgekehrter Richtung gedreht, um den Führungsstift 445a vom
Innern des verriegelnden Halteabschnitts 446b in den Führungsabschnitt 446a zu
bewegen, so dass die Verriegelungsstange 445 sich dann
unter ihrem eigenen Gewicht abwärts
bewegen kann.
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43 und 46 zeigen,
dass ein oberer Endabschnitt 445b der Verriegelungsstange 445 kegelförmig ist,
um so zu dem unteren Endabschnitt 456d der Verbindungsplatte 456 zu
passen. Ein unterer Endabschnitt der Verriegelungsstange 445 ist
außerdem
L-förmig
gebogen und kann praktischerweise dazu verwendet werden, die Verriegelungsstange 445 wie
oben beschrieben um ungefähr
90° zu drehen.
Die Vorgänge
zum Verbinden und Abtrennen des Hebemechanismus 450 werden
unten weiter beschrieben.
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An
beiden Seiten der Rückenlehne 411b sind zwei
Armlehnen 411c so vorgesehen, dass sie vertikal schwenkbar
sind, damit sie aufgenommen und ausgefahren werden können. An
der Oberseite der Rückenlehne 411b ist
auch eine Kopfstütze 411d vorgesehen. 41 und 42 zeigen
ferner, dass an der Rückseite
des Sitzrahmens 420 ein Griff 412 angebracht ist,
der vom Helfer des Fahrgasts zu bedienen ist. Der Griff 412 wird
durch Biegen eines Rohrs zu einer U-Form gebildet und ist so verbunden,
dass er quer über
beide Seiten der Rückenlehne 411 verläuft. Ein
Bremshebel 412a zur Betätigung
einer Bremse für
die Hinterräder
ist an der Seite des Griffs 412 angebracht. In 43 ist der Griff 412 nicht dargestellt.
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Es
wird nun der im Fahrzeug eingebaute Hebemechanismus 450 detaillierter
beschrieben. Der Hebemechanismus 450 umfasst einen Hauptrahmen 452,
eine Drehscheibe 453, einen Schwenkträger 454 und zwei quadratische
Gelenkmechanismen 455. Zwei Gleitschienen 451 sind
auf dem Fahrzeugraumboden F angebracht und tragen den in Längsrichtung
beweglichen Hauptrahmen 452. Die Drehscheibe 453 ist
am Hauptrahmen 452 angebracht, während der Schwenkträger 454 an
der Drehscheibe 453 angebracht ist. Die Gelenkmechanismen 455 sind
an beiden Seiten des Schwenkträgers 454 vorgesehen.
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Bei
dieser Ausführung
ist kein Antriebsmechanismus vorgesehen, der den Hauptrahmen 452 bezogen
auf das Fahrzeug in Längsrichtung
bewegt. Der Hauptrahmen 452 wird demzufolge manuell in Längsrichtung
des Fahrzeugs bewegt. Der Hauptrahmen 452 kann durch einen
Gleitsperrmechanismus (nicht dargestellt) an einer gewünschten
Position in Längsrichtung
des Fahrzeugs verriegelt werden. Ein elektrischer Antriebsmechanismus
wie beispielsweise eine Kombination aus Elektromotor und Zahnstangenantrieb
kann dazu verwendet werden, den Hauptrahmen 452 bezogen
auf das Fahrzeug in Längsrichtung
zu bewegen.
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Ein
Innenring 453a und ein Außenring 453b sind
zusammengebaut, um die Drehscheibe 453 zu bilden und die
Drehung zueinander zu ermöglichen. Der
Außenring 453b ist
am Hauptrahmen 452 angebracht, während der Innenring 453a an
der Unterseite des Schwenkträgers 454 angebracht
ist. Der Schwenkträger 454 wird
von der Drehscheibe 453 getragen, um die Drehung von ungefähr 90° zwischen
der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position und der der
seitlichen Seite des Fahrzeugs zugewandten Position (der Türöffnung D
zugewandt; siehe 41 und 42)
zu erlauben. Der Schwenkträger 454 kann
durch einen Drehsperrmechanismus (nicht dargestellt) in den zwei
Positionen verriegelt werden, von denen eine der Vorderseite des
Fahrzeugs und die andere der seitlichen Seite des Fahrzeugs zugewandt
ist.
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49 zeigt ferner (in 47 nicht
dargestellt), dass ein bogenförmiges
Zahnrad 454a an der Unterseite des Schwenkträgers 454 angebracht
ist, während
eine Zahnstange 451a am Fahrzeugraumboden F entlang der
Gleitschiene 451 an der Türöffnungsseite (der unteren in 49) angebracht ist und das Zahnrad 454a in
Eingriff nimmt. Bei dieser Anordnung ist die Drehbewegung des Schwenkträgers 454 an
die Gleitbewegung des Hauptrahmens 452 gekuppelt. Wenn
der Rollstuhl 410 im Fahrzeug von der der Vorderseite des
Fahrzeugs zugewandten Position zur Türöffnung D gedreht wird, dreht
sich insbesondere nur der Schwenkträger 454 zu Beginn der
Drehung, da das Zahnrad 454a keine Eingriffszähne an der
ersten Eingriffsseite aufweist (in 49 dargestellt).
Nachdem der Rollstuhl 410 um einen vorbestimmten Winkel
gedreht wurde, beginnt das Zahnrad 454a, die Zahnstange 451a in
Eingriff zu nehmen. Die Drehbewegung des Schwenkträgers 454 ist
danach also mit der Vorwärtsgleitbewegung des
Hauptrahmens 452 gekuppelt. Der Rollstuhl 410 bewegt
sich daher bezogen auf das Fahrzeug nach vorne, während er
sich zur Türöffnung D
dreht. Bei einem solchen Kupplungsmechanismus kann man den Rollstuhl 410 durch einen
einfachen Drehvorgang – ohne
dass ein Vorwärtsgleiten
erforderlich ist – zu
einer geeigneten Position drehen, um ihn zur Außenseite auszufahren, wodurch
die Verwendung des Rollstuhls praktischer ist. Wenn der Rollstuhl 410 durch
einen einfachen Drehvorgang in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs
von der Außenseite
zur Innenseite des Fahrzeugs gedreht wird, kann der Rollstuhl 410 in ähnlicher
Weise bezogen auf das Fahrzeug rückwärts bewegt
werden. Durch eine solche Rückwärtsgleitbewegung
des Rollstuhls 410 kann nahe den Füßen des Fahrgasts ein breiterer Raum
bereitgestellt werden.
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Jeder
der quadratischen Gelenkmechanismen 455 hat zwei Gelenkarme 455a und 455b.
Die unteren Enden der vorderen Gelenkarme 455a sind durch
Drehzapfen 455c mit beiden Seitenabschnitten des Schwenkträgers 454 verbunden,
um die vertikale Drehung zu erlauben. Die unteren Enden der hinteren
Gelenkarme 455b sind mit einer Verbindungsstange 457 verbunden.
Die Gelenkarme 455b drehen sich also über die Verbindungsstange 457 vertikal
bezogen auf den Schwenkträger 454.
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Ein
elektrischer Zylinder 490 ist mit der Verbindungsstange 457 verbunden
und dient als Antriebsquelle für
den Antrieb der Gelenkmechanismen 455. Der elektrische
Zylinder 490 wird unten im Detail beschrieben.
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Die
Verbindungsplatte 456 ist mit dem fernen Ende jedes Gelenkmechanismus 455 verbunden. Die
Gelenkarme 455a und 455b sind über Drehzapfen 456a und 456b schwenkbar
mit der Verbindungsplatte 456 verbunden.
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43 und 44 zeigen,
dass die Verbindungsplatte 456 eine generell flache, plattenähnliche Form
aufweist und in die Verbindungsvertiefung 440 des Rollstuhls 410 einführbar ist,
ohne dass im Wesentlichen irgendein Zwischenraum vorgesehen ist. 45 zeigt ferner, dass der obere Abschnitt 456c der
Verbindungsplatte 456 so ausgebildet ist, dass er das Einführen in
die Arretiervertiefung 440b der Verbindungsvertiefung 440 erlaubt,
ohne dass irgendein Zwischenraum vorgesehen ist. Beim Einführen des oberen
Abschnitts 456c der Verbindungsplatte 456 in die
Arretiervertiefung 440b verhindert ein gebogener Abschnitt 440a,
dass der obere Abschnitt 456c in eine Richtung (in 43 nach rechts) verschoben werden kann, die ihn
außer
Eingriff bringt.
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Ferner
wird das obere Ende 445b der Verriegelungsstange 445 gegen
den unteren Endabschnitt 456d der Verbindungsplatte 456 gedrückt, so
dass der untere Endabschnitt 456d nicht in eine Richtung (in 43 nach rechts) verschoben werden kann, die ihn
außer
Eingriff bringt. Die Verbindungsplatte 456 kann demnach
nicht aus der Verbindungsvertiefung 440 entfernt werden,
und der Rollstuhl 410 ist mit dem Hebemechanismus 450 verbunden.
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Der
elektrische Zylinder 490 ist in 48 im Detail
dargestellt. Zwei L-förmige Tragarme 459 sind an
einem generell mittleren Abschnitt der Verbindungsstange 457 angebracht,
während
der elektrische Zylinder 490 über die Tragarme 459 an
der Verbindungsstange 457 angebracht ist. Der elektrische Zylinder 490 besteht
im Wesentlichen aus einem Elektromotor 491, einem Getriebe 492 und
einer Kugelumlaufspindel 494. Die Kugelumlaufspindel 494 umfasst
eine Gewindewelle 494a und eine blockförmige Mutter 494b,
die mit der Gewindewelle 494a in Gewindeeingriff steht.
Beim Start des Motors 491 wird die Gewindewelle 494a durch
ein Drehmoment gedreht, das durch das Getriebe 492 verstärkt wird, so
dass die Mutter 494b axial relativ zur Gewindewelle 494a bewegt
wird.
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Die
Gewindewelle 494a wird drehbar durch ein zylindrisches
Gewindewellengehäuse 493 getragen,
das am Getriebe 492 angebracht ist. Das Gewindewellengehäuse 493 wird über die
Bolzen 459a zwischen den Enden der Tragarme 459 getragen,
um eine vertikale Schwenkbewegung durchzuführen. Ferner sind an beiden
Seitenflächen
der Mutter 494b zwei plattenähnliche Halterungen 495 angebracht. Ein
vorderes Ende jeder Halterung 495 ist durch einen Bolzen 496 mit
dem Bodenteil des Schwenkträgers 454 nahe
einem Vorderende davon verbunden, um die vertikale Schwenkbewegung
zu ermöglichen.
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Wenn
der Motor 491 bei dem so zusammengebauten elektrischen
Zylinder 490 in Vorwärtsrichtung
gedreht wird und der Rollstuhl 410 dabei der Türöffnung D
zugewandt gehalten wird, dreht sich die Gewindewelle 494a,
so dass sich die Mutter 494b relativ zur Gewindewelle 494a zu
deren vorderem Ende hin bewegt. Da die Mutter 494b jedoch
durch die Drehzapfen 496 zwischen den vertikal schwenkbaren
Tragarmen 495 fixiert ist, wird die Gewindewelle 494a schließlich in
Axialrichtung rückwärts (in 48 nach oben) bewegt, während sie sich dreht. Das Gewindewellengehäuse 493 bewegt
sich zusammen mit der Gewindewelle 494a ebenfalls rückwärts. Die Tragarme 459 und
die Verbindungsstange 457 drehen sich in der Richtung,
die in 48 durch den Pfeil A dargestellt
ist. Demnach schwenken die hinteren Gelenkarme 455b und
somit die quadratischen Gelenkmechanismen 455 in der Richtung,
die in 47 durch den Pfeil C dargestellt
ist (zur Außenseite
des Fahrzeugs), wobei diese Bewegung eine Ausfahrbewegung der Gelenkmechanismen 455 zur Außenseite
des Fahrzeugs ist. Durch diese Ausfahrbewegung werden die Verbindungsplatten 456 durch die
Türöffnung D
zur Außenseite
des Fahrzeugs bewegt.
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Dreht
der Motor 491 dann in umgekehrter Richtung, wird die Gewindewelle 494a in
Axialrichtung vorwärts
bewegt (in 48 nach unten) und die Verbindungsstange 457 in
der Richtung gedreht, die in 48 durch
den Pfeil B dargestellt ist. Die quadratischen Gelenkmechanismen 455 schwenken folglich
in der Richtung, die in 47 durch
den Pfeil D dargestellt ist (zur Innenseite des Fahrzeugs), so dass
die Verbindungsplatten 456 in den Innenraum des Fahrzeugs
zurückbewegt
werden.
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Es
werden nun repräsentative
Vorgänge zum
Verbinden und Abnehmen des Rollstuhls 410 bei Verwendung
des Hebemechanismus 450 detaillierter beschrieben. Die
folgenden Bedienungsvorgänge
können
durchgeführt
werden, während
der Rollstuhlbenutzer auf dem Sitzkörper 411 sitzt; der Rollstuhlbenutzer
kann zu einer vorgegebenen Position im Fahrgastraum bewegt werden,
während
er auf dem Sitzkörper 411 sitzt.
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In 41 ist der Rollstuhl 410 so dargestellt, dass
er von dem Hebemechanismus 450 getrennt ist. Bei dem Hebemechanismus 450 ist
der Hauptrahmen 452 so dargestellt, dass er zum Vorderende
der Gleitschienen 451 bewegt wurde und der Schwenkträger 454 zur
Außenseite
gerichtet ist. Die quadratischen Gelenkmechanismen 455 sind
im zur Ausfahrposition gedrehten Zustand dargestellt. Andererseits sind
beim Rollstuhl 410 die Vorder- und Hinterräder 422 und 423 so
dargestellt, dass sie aus dem Radaufnahmeabschnitt 430a ausgefahren
sind und sich in einem Zustand befinden, bei dem der Rollstuhl 410 separat
verwendet werden kann – d.h.,
dass der Rollstuhl 410 für die Benutzung als normaler
Rollstuhl auf der Straße
bereit ist. Wie oben erwähnt,
bleibt der Rollstuhlbenutzer auf dem Sitzkörper 411 sitzen.
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Der
Rollstuhl 410 kann durch die folgende repräsentative
Methode mit dem Hebemechanismus 450 verbunden und in das
Fahrzeug bewegt werden. Zuerst wird der Rollstuhl 410 nahe
genug am Hebemechanismus 450 platziert, wobei seine Rückseite auf
den Hebemechanismus 450 ausgerichtet ist. Dann werden die
Verbindungsplatten 456 des Hebemechanismus 450 in
die Verbindungsvertiefungen 440 des Rollstuhls 410 eingeführt. Danach
dreht der Elektromotor 491 des elektrischen Zylinders 490 in umgekehrter
Richtung, so dass die Gelenkmechanismen 455 etwas zur angehobenen
Position schwenken. Die oberen Abschnitte 456c der Verbindungsplatten 456 werden
dann in die Arretiervertiefungen 440b der Verbindungsvertiefungen 440 eingeführt.
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Anschließend werden
die Verriegelungsstangen 445 so nach oben bewegt, dass
der obere Endabschnitt 445b gegen den unteren Endabschnitt 456d der
Verbindungsplatte 456 stößt. Die Verriegelungsstange 445 wird
danach um ungefähr
90° um ihre
Achse gedreht, damit der Führungsstift 445a in den
verriegelnden Halteabschnitt 446b eintreten kann. Die Verriegelungsstange 445 wird
folglich in der oberen Endverriegelungsposition gehalten. Durch
die oben beschriebene Bedienung der Verriegelungsstange 445 werden
der obere Endabschnitt 445b und der untere Endabschnitt 456d der
Verbindungsplatte 456 verriegelt, damit sie nicht durch
die Arretiervertiefung 440b bzw. die Verriegelungsstange 445 bewegt
werden. Die Verbindungsplatte 456 ist demnach fest mit
der Rückseite
des Rollstuhls 410 verbunden.
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Sobald
der Hebemechanismus 450 auf diese Art mit dem Rollstuhl 410 verbunden
wurde, wird der elektrische Zylinder 490 des Hebemechanismus 450 betätigt, um
die Gelenkmechanismen 455 zur angehobenen Position (zur Innenseite
hin) zu bewegen. Der Rollstuhl 410 wird somit vom Erdboden
abgehoben. In dieser Phase wird der Hebemechanismus 450 angehalten
und werden die Vorder- und Hinterräder 422, 423 im
Radaufnahmeabschnitt 430a aufgenommen. Dieser Zustand ist
in 42 dargestellt.
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Nachdem
die Vorder- und Hinterräder 422, 423 untergebracht
sind, wird der Hebemechanismus 450 erneut zur Innenseite
bewegt, um den verbundenen Rollstuhl 410 in den Innenraum
des Fahrzeugs zu bewegen. 47 zeigt,
dass, wenn die quadratischen Gelenkmechanismen 455 zu der
angehobenen Position bewegt werden und der Rollstuhl 410 so bewegt
wird, dass er sich im Wesentlichen über dem Schwenkträger 454 befindet,
der elektrische Zylinder 490 gestoppt wird, um den Hebemechanismus 450 anzuhalten.
In dieser Phase werden die quadratischen Gelenkmechanismen 455 durch
einen Schwenksperrmechanismus (nicht dargestellt) in der angehobenen
Position verriegelt, so dass der Rollstuhl 410 über dem
Schwenkträger 454 gehalten wird.
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Nachdem
der Rollstuhl 410 in dieser Weise in den Fahrgastraum bewegt
wurde, werden der Rollstuhl 410 und der Schwenkträger 454 zusammen
um ungefähr
90° von
Hand gedreht, damit sie der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt
sind. Wie oben beschrieben, gleitet der Rollstuhl 410 durch
den Eingriff des Zahnrads 454a mit der Zahnstange 451a zu
diesem Zeitpunkt bezogen auf das Fahrzeug rückwärts, während er sich zu der der Vorderseite
des Fahrzeugs zugewandten Position dreht. Auch in dieser Phase bleibt
der Rollstuhlbenutzer auf dem Sitzkörper 411 sitzen. Der
Rollstuhlbenutzer wird demnach durch die obigen Bedienungsvorgänge in die
Sitzposition gebracht, die in einer vorgegebenen Position im Fahrzeug
der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist.
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Andererseits
kann man den Rollstuhl 410 von der vorgegebenen Position
im Fahrzeug zur Außenseite
des Fahrzeugs bewegen, indem die obige Methode umgekehrt wird. Der
Rollstuhlbenutzer kann bei dieser Methode ebenfalls auf dem Sitzkörper 411 sitzen
bleiben und muss sich nicht von einem Fahrzeugsitz zu einem Rollstuhl
bewegen. Der Rollstuhl 410 wird mit dem auf dem Sitzkörper 411 sitzenden
Rollstuhlbenutzer während
der Drehung zur Türöffnungsseite
bezogen auf das Fahrzeug vorwärts bewegt.
Danach wird der Hebemechanismus 450 zur Ausfahrposition
bewegt, um den Rollstuhl 410 zur Außenseite zu bewegen. Sobald
der Rollstuhl 410 ganz zur Außenseite bewegt wurde, wird
der Hebemechanismus 450 angehalten und werden die Vorder- und Hinterräder 422, 423 ausgefahren.
Der Hebemechanismus 450 wird anschließend wieder zur Ausfahrposition
bewegt, um den Rollstuhl 410 auf den Erdboden zu stellen.
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Nachdem
der Rollstuhl 410 auf den Erdboden gestellt ist, wird der
Hebemechanismus 450 erneut angehalten und die Verriegelungsstange 445 abwärts bewegt,
um die Sperre der Verbindungsplatte 456 zu entriegeln.
In diesem unverriegelten Zustand bewegt sich die Verbindungsplatte 456 abwärts, wenn
der Hebemechanismus 450 wieder ausgefahren wird. Der untere
Endabschnitt 456c wird also außer Eingriff von der Arretiervertiefung 440b gebracht.
In dieser Phase wird der Rollstuhl 410 so nach vorne bewegt,
dass er vom Hebemechanismus 450 abgenommen wird.
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Der
so vom Hebemechanismus 450 abgenommene Rollstuhl 410 kann
separat bewegt und wie ein normaler Rollstuhl verwendet werden.
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Wie
oben beschrieben, kann bei dem drehbaren Fahrzeugsitz 401 gemäß dieser
Ausführung der
als normaler Rollstuhl benutzbare Rollstuhl 410 als Ganzes
(wobei der Sitzrahmen 420, die Vorder- und Hinterräder 422, 423 usw.
festgehalten werden) ins Fahrzeug bewegt und als Beifahrersitz im
Fahrzeug verwendet werden. Der Rollstuhlbenutzer kann in einer vorgegebenen
Position im Fahrzeugraum sitzen und sich auch von der Sitzposition
im Fahrzeug zur Außenseite
bewegen, ohne dass er von einem Fahrzeugsitz in einen Rollstuhl
umsteigen muss oder umgekehrt. Der Rollstuhlbenutzer kann demnach
auf dem Sitzkörper 411 des
Rollstuhls 410 sitzen bleiben, wodurch ein solcher Fahrgast
leichter aus einem Fahrzeug aussteigen kann und ein solcher Rollstuhl praktischer
verwendbar ist.
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Ferner
muss bei der Konstruktion, bei der der gesamte Rollstuhl 410 durch
den Hebemechanismus 450 bewegt wird, der Sitzkörper nicht
abgetrennt und wieder zusammengebaut werden, obwohl solche Bedienungsvorgänge bei
einer bekannten Konstruktion erforderlich waren, bei der der Rollstuhl
in den Sitzkörper
und den Radseitenabschnitt zerlegt werden muss und nur der Sitzkörper ins
Fahrzeug bewegt wird. Auch in dieser Hinsicht ist ein solcher Rollstuhl bequemer
verwendbar. Darüber
hinaus ist die Arbeit zum gesonderte Laden des abgetrennten Radseitenabschnitts
in das Fahrzeug nicht erforderlich.
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Ferner
kann bei der Konstruktion, bei der die Verbindungsvertiefungen 440 an
beiden Seiten der Rückenlehne
vorgesehen sind, um die Verbindungsplatten 456 in Eingriff
zu bringen, die Rückenlehne zurückgelehnt
werden.
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Es
wird nun ein anderes Beispiel der Verriegelungsstange 445 erklärt. Obwohl
die oben beschriebene Verriegelungsstange 445 so konstruiert ist,
dass sie durch manuelle Bedienung vertikal bewegt wird, um so die
Verbindungsplatten 456 zu ver- und entriegeln, kann die
Verriegelungsstange so konstruiert sein, dass die Vorgänge zum
Ver- und Entriegeln an das Einziehen und Ausfahren der Hinterräder 423 gekuppelt
sind. Dieses Beispiel ist in 50 dargestellt.
Komponenten mit der gleichen Konstruktion wie bei dem obigen Beispiel
werden nicht beschrieben und sind durch die gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
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An
der Seite jedes Hinterradbügels 423b ist eine
Nockenscheibe 480 so angebracht, dass sie durch den Bolzen 423a vertikal
gedreht werden kann. An der oberen Fläche der Nockenscheibe 480 ist eine
kreisbogenförmige
Nockenfläche 480a ausgebildet.
Die Nockenfläche 480a erstreckt
sich fort von dem Drehzentrum des Hinterradbügels 423b (dem Bolzen 423a)
und wird nach unten verschoben, während der Hinterradbügel 423b abwärts gedreht
wird. Über
der Nockenfläche 480a ist
eine Verriegelungsstange 481 angebracht.
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Die
Verriegelungsstange 481 wird an jeder Seite des Sitzrahmens 420 durch
eine Halterung 482 getragen, um die vertikale Bewegung
zu ermöglichen.
Eine Führungsrolle 484 ist über einen
Halteblock 483 drehbar am unteren Ende jeder Verriegelungsstange 481 angebracht.
Eine Druckfeder 485 ist zwischen dem Halteblock 483 und
der Halterung 482 angeordnet und drückt die Verriegelungsstange 481 nach
unten. Die Führungsrolle 484 wird
durch die Vorspannkraft der Druckfeder 485 gegen die Nockenfläche 480a der
Nockenscheibe 480 gedrückt.
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Ein
Verriegelungsblock 486 ist an einem unteren Abschnitt jeder
Verbindungsplatte 456 angebracht und ist mit einem Verriegelungsloch 486a versehen,
um die Verriegelungsstange 481 aufzunehmen.
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Eine
gestrichelte Linie in 50 zeigt, dass die Nockenfläche 480a sich
an der untersten Position befindet, wenn die Hinterräder 423 durch
Abwärtsdrehen
der Hinterradbügel 423b ausgefahren
sind. Demzufolge wird die Führungsrolle 484 gegen
die Nockenfläche 480a gedrückt und
die Verriegelungsstange 481 in der untersten Position (entriegelten
Position) gehalten. Das obere Ende der Verriegelungsstange 481 ist
somit vom Verriegelungsloch 486a des Verriegelungsblocks 486 entfernt.
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In
diesem Zustand werden die Verbindungsplatten 456 durch
Rückwärtsbewegen
des Rollstuhls 410 in die Verbindungsvertiefungen 440 eingeführt und
wird danach der Hebemechanismus 450 betätigt, um die Verbindungsplatten 456 aufwärts zu bewegen.
Die oberen Abschnitte 456c der Verbindungsplatten 456 werden
also in die Arretiervertiefungen 440b eingeführt, wodurch
eine Rückwärtsverschiebung
der Verbindungsplatten 456 verhindert wird. Diese Stelle
ist die gleiche wie bei dem oben beschriebenen ersten Beispiel der
Ausführung.
-
Nachdem
die oberen Abschnitte 456c der Verbindungsplatten 456 in
die Arretiervertiefungen 440b eingeführt sind, wird der Hebemechanismus 450 weiter
zum Innenraum des Fahrzeugs bewegt, so dass die Vorder- und Hinterräder 422, 423 des Rollstuhls 410 angehoben
werden. In diesem Zustand werden die Vorder- und Hinterräder 422, 423 im
Radaufnahmeabschnitt 430a der Abdeckung 430 aufgenommen.
Zu diesem Zeitpunkt wird bei der Aufwärtsdrehung der Hinterradbügel 423b jede
der Nockenflächen 480a relativ
nach oben verschoben, wodurch die Verriegelungsstange 481 gegen
die Vorspannkraft der Druckfeder 485 nach oben bewegt wird.
Eine durchgezogene Linie in 50 zeigt,
dass jede Nockenfläche 480a relativ
zur obersten Position verschoben wird, wenn die Hinterradbügel 423b gedreht
werden, um die Hinterräder 423 vollständig in den
Aufnahmezustand zu bringen. Die Verriegelungsstange 481 wird
somit zum oberen Bewegungsende bewegt, wobei das obere Ende der
Verriegelungsstange 481 in das Verriegelungsloch 486a des Verriegelungsblocks 486 eingeführt wird.
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Beim
Einführen
des oberen Endes der Verriegelungsstange 481 in das Verriegelungsloch 486a des
Verriegelungsblocks 486 wird das untere Ende der Verbindungsplatte 456 daran
gehindert, rückwärts verschoben
zu werden (nach rechts in 50). Demzufolge
werden die Verbindungsplatten 456 sicher in den Verbindungsvertiefungen 440 gehalten. Danach
kann der Rollstuhl 410 von der Außenseite zu einer vorgegebenen
Position im Fahrzeug bewegt werden, indem man den Hebemechanismus 450 wie oben
beschrieben betätigt.
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Andererseits
wird die Nockenfläche 480a relativ
nach unten verschoben, wenn der Rollstuhl 410 von der Innenseite
zur Außenseite
des Fahrzeugs bewegt wird und dann die Hinterräder 423 ausgefahren
werden. Die Verriegelungsstange 481 wird daher durch die
Vorspannkraft der Druckfeder 485 abwärts bewegt. Somit wird das
obere Ende der Verriegelungsstange 481 aus dem Verriegelungsloch 486a des
Verriegelungsblocks 486 entfernt, wodurch die Sperre des
unteren Endes der Verbindungsplatte 456 gelöst wird.
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Jede
Verriegelungsstange 481 wird also synchron mit dem Einziehen
bzw. Ausfahren der Hinterräder 423 aufwärts bzw.
abwärts
bewegt. Das untere Ende der Verbindungsplatte 456 wird
demzufolge ver- bzw. entriegelt. Die Verriegelungsstange 481 muss
also im Gegensatz zur Verriegelungsstange 445 nicht direkt
vom Benutzer betätigt
werden. In dieser Hinsicht kann die Nutzbarkeit des drehbaren Fahrzeugsitzes 401 weiter
verbessert werden. Er kann in Bezug auf die Vorgänge zum Ver- und Entriegeln
so konstruiert sein, dass nur der Verriegelungsvorgang mit dem Vorgang
zum Einziehen der Räder (der
Hinterräder 423)
gekuppelt ist und dass der Entriegelungsvorgang gesondert von Hand
durchgeführt wird.
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Obwohl
bei der obigen Ausführung
die Verbindungsvertiefungen 440 an beiden Seiten des Sitzkörpers 411 vorgesehen
sind, können
sie ferner an anderen Stellen wie beispielsweise an der Rückseite der
Rückenlehne
angeordnet sein. Die Verbindungsvertiefung kann statt an zwei Stellen
auch an einer Stelle in der Mitte der Rückseite der Rückenlehne vorgesehen
sein. In diesem Fall kann sie so konstruiert sein, dass die Enden
der Gelenkmechanismen 455 des Hebemechanismus miteinander
verbunden sind und eine Verbindungsplatte in der Mitte dieses verbindenden
Abschnitts vorgesehen ist. Die eine Verbindungsplatte ist daran
angepasst, in die Verbindungsvertiefung eingeführt zu werden, die an einer Stelle
in der Mitte der Rückseite
der Rückenlehne vorgesehen
ist. Ferner kann die Anzahl der Gelenkmechanismen des Hebemechanismus
eins statt zwei betragen.
-
Es
wird nun anhand der 51 bis 54 eine
Ausführung
der Erfindung erklärt
(eine sechste Ausführung),
die in Anspruch 7 definiert ist. Ein drehbarer Fahrzeugsitz 501 gemäß der sechsten
Ausführung
umfasst einen Sitzkörper 502;
einen Hebemechanismus 550 zum Bewegen des Sitzkörpers 502 vom
Fahrzeugraumboden zur Außenseite
des Fahrzeugs und umgekehrt; ein drehbares Untergestell, um den
Sitzkörper 502 und
den Hebemechanismus 550 drehbar zu tragen; und ein längs verlaufendes Untergestell,
um den Sitzkörper 502,
den Hebemechanismus 550 und das drehbare Untergestell bezogen
auf das Fahrzeug längs
zu bewegen. Der Hebemechanismus 550 ist in 51 im Detail dargestellt. Hinsichtlich des Hebemechanismus 550 entfällt die Beschreibung,
die die gleichen Aspekte wie die erste Ausführung betrifft. Das drehbare
Untergestell und das längs
verlaufende Untergestell sind mit denen der ersten Ausführung identisch,
so dass ihre Beschreibung ausgelassen wird.
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Bei
der sechsten Ausführung
ist der Sitzkörper 502 über die
quadratischen Gelenkmechanismen an einem Träger 553 des Hebemechanismus 550 angebracht.
Der Sitzkörper 502 hat
ein Sitzkissen 502a und eine Rückenlehne 502b und
ist an einer Sitzhalterung 521 angebracht.
-
51 zeigt, dass die Sitzhalterung 521 eine generell
rahmenartige Konfiguration hat, die umfasst: ein Paar generell L-förmiger Seitenplatten 522;
einen Flanschabschnitt 522b, der nach innen entlang der unteren
Kante eines horizontalen Abschnitts 522a jeder Seitenplatte 522 verläuft; und
einen vorderen und einen hinteren Horizontalrahmen 523a, 523b,
die die vorderen bzw. hinteren Enden der Unterseite der Flanschabschnitte 522b verbinden.
Jede Seitenplatte 522 hat einen schrägen Abschnitt 522c,
der als Einheit am nahen Ende des horizontalen Abschnitts 522a der
Seitenplatte 522 ausgebildet und so konfiguriert ist, dass
er entlang der Seitenfläche
der Rückenlehne 502b des
Sitzkörpers 502 verläuft. Zwei Stiftlöcher 522d sind
mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen im oberen Abschnitt jedes
schrägen
Abschnitts 522c ausgebildet. Die Stiftlöcher 522d dienen dazu,
die Sitzhalterung 521 mit dem quadratischen Gelenkmechanismus
des Hebemechanismus 550 zu verbinden. Ein Verriegelungsbolzen 524 mit
vorbestimmter Länge
erstreckt sich von einem mittleren Abschnitt zwischen den Stiftlöchern 522d aus
nach außen.
Haken 525 sind an dem vorderen und hinteren Horizontalrahmen 523a, 523b mit einem
vorbestimmten Abstand angebracht und dienen dazu, die Sitzhalterung 521 abnehmbar
mit einem Rollstuhl 590 zu verbinden, der unten beschrieben
wird. Ferner ist eine Fußstütze 526,
auf der die Füße des Fahrgasts
ruhen sollen, einziehbar an einem generell mittleren Abschnitt des
vorderen Horizontalrahmens 523a angebracht (siehe 54).
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Der
so mit der Sitzhalterung 521 verbundene Sitzkörper 502 ist
abnehmbar mit dem Hebemechanismus 550 verbunden. 51 zeigt, dass der Hebemechanismus 550 im
Wesentlichen aus einem rechten und einem linken quadratischen Gelenkmechanisumus
besteht. Die Hebemechanismen 550 dienen dazu, den Sitzkörper 502 zusammen
mit der Sitzhalterung 521 von der Innenseite zur Außenseite
des Fahrzeugs und umgekehrt zu bewegen, indem die zwei quadratischen
Gelenkmechanismen ausgefahren und eingezogen werden. Jeder quadratische
Gelenkmechanismus ist mit einem ersten Gelenkarm 551 und
einem zweiten Gelenkarm 552 versehen. Die Gelenkarme 551 und 552 sind über Drehzapfen 551a bzw. 552a mit
Seitenwänden 553a des
Trägers 553 des
Hebemechanismus 550 verbunden, um die Schwenkbewegung in
Längsrichtung
des Fahrzeugs zu ermöglichen.
Die hinteren zweiten Gelenkarme 552 sind durch Verbindungsstangen 554, 555 miteinander
verbunden und schwenken zusammen. Die Enden der unteren Verbindungsstangen 554 werden bezogen
auf die Seitenwände 553a des
Trägers 553 schwenkbar
getragen, so dass die Achse der Verbindungsstange 554 die
Drehachse bzw. den Drehzapfen 552a des zweiten Gelenkarms 552 bildet.
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52 und 53 zeigen,
dass die fernen Enden der ersten und zweiten Gelenkarme 511 und 552 abnehmbar
mit der Sitzhalterung 521 verbunden sind. Damit eine solche
Verbindung vorgesehen werden kann, sind Einführhülsen 551b, 552b als
Einheit mit den ersten und zweiten Gelenkarmen 551 und 552 ausgebildet,
wobei sie von einer vorbestimmten Position an den fernen Enden der
Gelenkarme 551, 552 aus nach innen verlaufen.
Die Einführhülsen 551b, 552b sind
daran angepasst, drehbar in die Stiftlöcher 522d der Seitenplatten 522 der
Sitzhalterung 521 zu passen. Ferner verbindet ein generell rechteckiger
Verbindungsarm 556 mit Einführlöchern die Einführhülsen 551b und 552b,
so dass die Einführhülsen 551b, 552b in
die Stiftlöcher 552d der Sitzhalterung 521 eingepasst
werden können.
Außerdem
ist an einem generell mittleren Abschnitt des Verbindungsarms 556 ein
Einführloch 556a so
ausgebildet, dass der von der Seitenplatte 522 aus verlaufende
Verriegelungsbolzen 524 sich durch das Einführloch 556a erstreckt.
An der anderen Seite der Gelenkarme 551, 552 gegenüber der
Seite mit dem Verbindungsarm 556 ist eine Ankerplatte 557 vorgesehen,
um den Viergelenkmechanismus mit der Sitzhalterung 521 zu
verbinden und davon abzunehmen.
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52 zeigt, dass die Ankerplatte 557 eine generell
rechteckige Form aufweist, die im Wesentlichen dem Verbindungsarm 556 entspricht.
Zwei Ankerstifte 557a mit vorbestimmter Länge verlaufen
mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen von einer Seite der Ankerplatte 557 aus
und werden in die Einführhülsen 551b, 552b der
Gelenkarme 551, 552 eingeführt. Zwischen den Ankerstiften 557a ist
in der Ankerplatte 557 ein Einführloch 557b ausgebildet,
wobei der von der Seitenplatte 522 aus verlaufende Verriegelungsstift 524 sich
durch dieses Loch 557b erstreckt. An der Seite der fernen
Enden der Gelenkarme 551, 552, die die oben beschriebene
Anordnung aufweisen, wird der Verriegelungsbolzen 524 jeder Seitenplatte 522 der
Sitzhalterung 521 durch das Einführloch 556a des Verbindungsarms 556 eingeführt, wobei
der Sitzkörper 502 an
der Sitzhalterung 521 angebracht ist. Ferner werden die Einführhülsen 551b, 552b in
die Stiftlöcher 522d eingepasst.
In diesem Zustand werden die Ankerstifte 557a der Ankerplatte 557 von
außen
in die Einführhülsen 551b, 552b eingeführt. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Verriegelungsbolzen 524 durch
das Einführloch 557b gesteckt.
Dann wird eine verriegelnde Rändelschraube 558 in
Gewindeeingriff auf dem Verriegelungsbolzen 524 angebracht,
der aus dem Einführloch 557b übersteht.
Die Sitzhalterung 521 mit dem daran angebrachten Sitzkörper 502 ist
folglich mit den fernen Enden des rechten und linken quadratischen
Gelenkmechanismus verbunden.
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Zwei
L-förmige
Tragarme 559 sind in einem generell mittleren Abschnitt
der unteren Verbindungsstange 554 fixiert. Ein Stellantrieb 560 ist
durch die Tragarme 559 zwischen den quadratischen Gelenkmechanismen
und dem Fahrzeugboden angebracht und dient als Antriebsquelle für den Hebemechanismus 550.
Das Antriebssystem des Hebemechanismus 550 einschließlich des
Stellantriebs 560 ist identisch mit dem der ersten Ausführung, so
dass seine Beschreibung entfällt.
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Wenn
bei dem den Stellantrieb 560 umfassenden Antriebssystem
ein Elektromotor 561 in Vorwärtsrichtung dreht – wobei
der Sitzkörper 502 der Türöffnungsseite
zugewandt gehalten wird –, schwenken
die zweiten Gelenkarme 552 um die Drehzapfen 552a zur
Außenseite
des Fahrzeugs hin (in 51 nach links).
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Wenn
die zweiten Gelenkarme 552 in Richtung der Außenseite
des Fahrzeugs schwenken und die ersten Gelenkarme 551 gleichfalls über die
Verbindungsarme 556 und die Ankerplatte 557 schwenken,
wird die Sitzhalterung 521 (die Seitenplatte 522) entlang
einem vorgegebenen Weg zur Außenseite der
Fahrzeugs ausgefahren. Wenn die Sitzhalterung 521 auf diese
Weise ausgefahren wird, bewegt sich der Sitzkörper 502 von der Sitzposition
im Fahrzeug zu einer niedrigeren Außenposition. Wenn der Motor 561 dann
in umgekehrter Richtung dreht, bewegt sich die Sitzhalterung 521 entlang
dem oben genannten Weg rückwärts, so
dass der Sitzkörper 502 von
der niedrigeren Außenseitenposition
zu Sitzposition im Fahrzeug zurückbewegt
wird.
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Es
wird nun ein Rollstuhl 590 beschrieben. Der Rollstuhl 590 ist
für den
Sitzkörper 502 konstruiert,
der über
die Sitzhalterung 521 abnehmbar mit dem Hebemechanismus 550 verbunden
ist. Der Rollstuhl 590 ist ein herkömmliches Modell an den meisten
Stellen, an denen links-rechts-symmetrische Aufbaurahmen 591 (in 54 dargestellt) durch einen Querträger (nicht
dargestellt) verbunden und so konstruiert sind, dass sie die Sitzhalterung 521 mit
dem daran angebrachten Sitzkörper 520 halten
und tragen. Der Rollstuhl 590 wird seitlich nach innen
zusammengeklappt.
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Jeder
Aufbaurahmen 591 umfasst einen Vorderrahmen 592,
einen Hinterrahmen 593 sowie einen Sitzrahmen 594,
der an einer vorbestimmten vertikalen Position horizontal quer über die
Rahmen 592, 593 verläuft. Obwohl er nicht dargestellt
ist, ist ein Armrahmen über
dem Sitzrahmen 594 vorgesehen. Der Hinterrahmen 593 verläuft ferner
nach oben und hat am oberen Ende einen daran ausgebildeten Griffabschnitt 595.
Ein Unterrahmen 596 ist unter dem Sitzrahmen 594 vorgesehen
und gebogen. Das vordere Ende des Unterrahmens 596 ist
mit einem unteren Abschnitt des Vorderrahmens 592 verbunden. Die
hintere Abschnitt des Unterrahmens 596 ist mit dem unteren
Ende des Hinterrahmens 593 verbunden und erstreckt sich
außerdem
um eine vorbestimmte Länge
nach hinten, wodurch ein Verlängerungsabschnitt 596b gebildet
wird. Eine Schwenkrolle 597 ist über ein Lager mit dem unteren
Ende des Vorderrahmens 592 verbunden, während ein großes Rad 598 an
einer vorbestimmten vertikalen Position drehbar mit dem Hinterrahmen 593 verbunden
ist.
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Der
rechte und der linke Aufbaurahmen 591, die so konstruiert
sind, sind durch den Querträger miteinander
verbunden, um das Zusammenklappen zu ermöglichen. Hebelverschlüsse 599 sind
in einer vorbestimmten Position an den oberen Abschnitten der Vorderahmen 592 und
Hinterrahmen 593 angebracht und nehmen die am Vorder- und
Hinterrahmen 523a, 523b der Sitzhalterung 521 angebrachten
Haken 525 in Eingriff.
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Die
Bedienungsvorgänge
zum Drehen und Bewegen des so konstruierten drehbaren Fahrzeugsitzes 501 im
Innenraum des Fahrzeugs sind die gleichen wie bei der ersten Ausführung, so
dass ihre Beschreibung ausgelassen wird.
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Wenn
der Sitzkörper 502 zur
Türöffnung D gedreht
wird (gegen den Uhrzeigersinn zu der in 11(C) dargestellten
Position), bereitet der Bediener den Rollstuhl 590 für die Verwendung
vor und stellt den Rollstuhl 590 an die Türöffnung D
nahe einer Position, bis zu der die Sitzhalterung 521 mit
dem daran angebrachten Sitzkörper 502 herunterbewegt werden
kann. Danach dreht der Elektromotor 561 des Hebemechanismus 550 in
normaler Richtung, um die Sitzhalterung 521 mittels der
quadratischen Gelenkmechanismen zur Außenseite auszufahren, um so
den Sitzkörper 502 von
der Innenseitenposition W0 zur Außenseitenposition W1 (siehe 11) zu bewegen. Bei diesem Vorgang wird
der Sitzkörper 502 bis
zu einer vorgegebenen Höhe
abgesenkt, während
er zur Außenseitenposition
W1 bewegt wird. Der vordere und der hintere Rahmen 523a, 523b der
Sitzhalterung 521 werden somit an den rechten und linken
Sitzrahmen 594 des Rollstuhls 590 positioniert.
Nachdem der Sitzkörper 502 zu
der vorgegebenen Höhe
außen
heruntergelassen wurde, werden der Elektromotor 561 und
somit der Hebemechanismus 550 angehalten.
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In
diesem Zustand werden die an den Vorderrahmen 592 und Hinterrahmen 593 des
Rollstuhls 590 angebrachten Verschlüsse 599 mit den an
der Sitzhalterung 521 befindlichen Haken 525 in
Eingriff gebracht. Dann werden die verriegelnden Rändelschrauben 558 an
den fernen Enden der Gelenkarme 551, 552 sowie
die Ankerplatten 557 abgenommen. In diesem Zustand wird
der Rollstuhl 590 so vorwärts bewegt, dass die Sitzhalterung 521 mit
dem daran angebrachten Sitzkörper 502 von
den fernen Enden der quadratischen Gelenkmechanismen abgetrennt wird.
Die Ankerstifte 557a der abgenommenen Ankerplatten 557 werden
in die Stiftlöcher 522d der Sitzhalterung 521 eingeführt, und
die verriegelnden Rändelschrauben 558 werden
in Gewindeeingriff an den Verriegelungsbolzen 524 angebracht,
die aus den Einführlöchern 557b überstehen.
Die Ankerplatten 557 sind demnach fest an der Sitzhalterung 521 angebracht.
Der Fahrgast auf dem Sitzkörper 502 kann
somit auf den Rollstuhl 590 bewegt werden, während er
im Fahrzeug sitzt, und den Rollstuhl 590 benutzen, um umherzufahren.
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Damit
die Sitzhalterung 521 zusammen mit dem Sitzkörper 502,
auf dem der Fahrgast sitzt, vom Rollstuhl 590 zurück ins Fahrzeug
bewegt werden kann, dreht der Helfer des Fahrgasts die quadratischen
Gelenkmechanismen des Hebemechanismus 550 von der Türöffnung D
zur Außenseite
des Fahrzeugs und zu einer Position, an der der Sitzkörper 521 abgenommen
wurde. Dann werden die rechte und linke Ankerplatte 557,
die an der Sitzhalterung 521 des Rollstuhls 590 angebracht
sind, zusammen mit den verriegelnden Rändelschrauben 558 entfernt.
Die oberen Abschnitte der schrägen
Träger 522c der
rechten und linken Seitenplatte 522 werden dann zwischen
den Verbindungsarmen 556 positioniert, die zwischen den
fernen Enden der Verbindungsarme 551, 552 angebracht
sind. Die Stiftlöcher 522d werden
auf die Einführhülsen 551b, 552b ausgerichtet
und mit ihnen in Eingriff gebracht. Anschließend werden die Ankerstifte 557a der
Ankerplatten 557 in die Stiftlöcher 522d der Sitzhalterung 521 eingeführt und
die verriegelnden Rändelschrauben 558 an
den Verriegelungsbolzen 524 in Eingriff gebracht. Die Sitzhalterung 521 mit
dem daran angebrachten Sitzkörper 502 wird
mit den fernen Enden der quadratischen Gelenkmechanismen verbunden.
In diesem Zustand werden die Verschlüsse 599 des Rollstuhls 590 außer Eingriff
von den an der Sitzhalterung 521 befindlichen Haken 525 gebracht.
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Zum
Zurückbewegen
des so zur Außenseitenposition
W1 bewegten Sitzkörpers 502 zur
ursprünglichen
Sitzposition dreht der Elektromotor 561 in umgekehrter
Richtung, um den Hebemechanismus 550 rückwärts zu bewegen. Der Sitzkörper 502 kehrt
also zur Innenseitenposition W0 zurück, während er aufwärts bewegt
wird. Sobald der Sitzkörper 502 zur
Innenseitenposition W0 zurückbewegt
wurde, werden der Elektromotor 561 und somit der Hebemechanismus 550 angehalten.
Danach wird der Drehsperrmechanismus (nicht dargestellt) entriegelt und
der Sitzkörper 502 von
Hand zur Innenseite gedreht. Der Fahrgast kann daher den Rollstuhl 590 verlassen
und ins Fahrzeug einsteigen, während
er auf dem an der Sitzhalterung 521 angebrachten Sitzkörper 502 sitzt.
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Die
Sitzhalterung 521 mit dem daran angebrachten Sitzkörper 502 kann
also durch den Hebemechanismus 550 vom Fahrzeugraumboden
zur Ausfahrposition außerhalb
des Fahrzeugs und umgekehrt bewegt werden und als Sitzteil des Rollstuhls 590 dienen,
wenn sie vom Hebemechanismus 550 abgenommen ist. Der Fahrgast
kann sich demnach zusammen mit der Sitzhalterung 521 auf
den Sitzrahmen 594 des außerhalb des Fahrzeugs stehenden Rollstuhls 590 bewegen,
während
er auf dem Sitzkörper 502 sitzt.
Der Fahrgast kann sich auch zusammen mit der Sitzhalterung 521 vom
Rollstuhl 590 ins Fahrzeug bewegen, während er auf dem Sitzkörper 502 sitzt.
Der Helfer muss dem Fahrgast also nicht dabei helfen, aus dem Rollstuhl
auszusteigen oder darauf Platz zu nehmen, so dass der Helfer weitaus weniger
arbeiten muss.
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Da
ferner der Sitzkörper 502 zusammen
mit der Sitzhalterung 521 den Sitzteil des Rollstuhls 590 bildet,
kann der Fahrkomfort des Rollstuhls 590 verbessert werden.
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Die
verbindende und lösende
Struktur der Sitzhalterung 521 hat außerdem eine sehr einfache Konstruktion,
die aus der Sitzhalterung 521, den Ankerplatten 557,
den Verriegelungsbolzen 524 und den verriegelnden Rändelschrauben 558 besteht. Ein
solche Struktur kann also ohne weiteres bei vorhandenen Hebemechanismen
angewandt werden.
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Es
wird nun anhand der 55 bis 61 eine
Ausführung
der Erfindung erklärt
(eine siebte Ausführung),
die in Anspruch 9 definiert ist. Die siebte Ausführung dieser Erfindung betrifft
einen drehbaren Fahrzeugsitz, bei dem der Sitzkörper bezogen auf das Fahrzeug
seitwärts
durch einen Schwenkmechanismus bewegt werden kann, der im Wesentlichen
aus einem quadratischen Gelenkmechanismus und insbesondere einem
Schwenksperrmechanismus zum Sperren der Schwenkbewegung des im drehbaren
Sitz befindlichen Sitzkörpers
besteht.
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Es
ist ein drehbarer Fahrzeugsitz bekannt, der eine auf einem Fahrgastraumboden
angeordnete Drehscheibe, einen an der Drehscheibe angebrachten seitlichen
Gleitmechanismus sowie einen Schwenkmechanismus umfasst, der im
Wesentlichen aus einem quadratischen Gelenkmechanismus besteht.
Bei dem bekannten drehbaren Sitz wird der Sitzkörper durch die Drehscheibe
auf die Türöffnungsseite
ausgerichtet, in diesem Zustand durch den seitlichen Gleitmechanismus
bezogen auf das Fahrzeug seitwärts
nach außen
bewegt und danach durch die Türöffnung zur
Außenseite
des Fahrzeugs bewegt.
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Bei
diesem bekannten drehbaren Sitz muss der Fahrgast außerhalb
des Fahrzeugs nur in den Sitzkörper
einsteigen oder daraus aussteigen und sich nicht selbst bewegen,
um in das bzw. aus dem Fahrzeug zu kommen. Der Fahrgast kann also
leicht ins Fahrzeug bzw. aus dem Fahrzeug gelangen.
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Bei
diesem bekannten drehbaren Sitz wird der Sitzkörper aber nur verriegelt, um
eine Gleitbewegung am hinteren Ende an der Innenseite des seitlichen
Gleitmechanismus zu verhindern. Wenn der Sitzkörper also in der der. Vorderseite
des Fahrzeugs zugewandten Position (bei der der seitliche Gleitmechanismus
in Längsrichtung
des Fahrzeugs verläuft) im
Fahrzeug nach vorne gleitet, wird die Gleitsperre entriegelt. Demzufolge
kann der oben beschriebene seitliche Gleitmechanismus bei dem bekannten
drehbaren Sitz nicht als Mechanismus zur Einstellung der Position
des Sitzkörpers
in Längsrichtung
des Fahrzeugs verwendet werden.
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Die
in Anspruch 9 beschriebene Erfindung wurde im Hinblick auf das obige
Problem gemacht und hat zum Ziel, einen drehbaren Fahrzeugsitz bereitzustellen,
der einen Schwenksperrmechanismus umfasst, der den Schwenksperrzustand
ungeachtet der Gleitposition des seitlichen Gleitmechanismus beibehalten
kann, wodurch in dem Zustand, bei dem der Sitzkörper sich in der der Vorderseite
des Fahrzeugs zugewandten Position befindet und der Schwenksperrzustand
aufrechterhalten wird, der seitliche Gleitmechanismus dazu verwendet
werden kann, die Position des Sitzkörpers in Längsrichtung des Fahrzeugs einzustellen.
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55 zeigt schematisch eine Konstruktion eines drehbaren
Fahrzeugsitzes 601 gemäß der siebten
Ausführung
der Erfindung. In 55 entspricht die Rechts-Links-Richtung
in der Zeichnung der seitlichen Richtung des Fahrzeugs, wobei die senkrecht
zur Ebene der Zeichung stehende Richtung der Längsrichtung des Fahrzeugs entspricht. Demgemäß ist in 55 ein Sitzkörper 601 in
der Position dargestellt, die der seitlichen Seite des Fahrzeugs
(der Türöffnungsseite)
zugewandt ist.
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Die
Grundbestandteile des drehbaren Fahrzeugsitzes 601 müssen bei
dieser Ausführung
nicht wesentlich verändert
werden, werden nun aber kurz erklärt. Das Bezugszeichen 602 kennzeichnet
ein Paar Längsgleitschienen,
die auf dem Fahrzeugboden F angebracht sind und in Längsrichtung
des Fahrzeugs verlaufen. Ein Hauptträger 603 ist über die
Längsgleitschienen 602 auf
dem Fahrzeugboden F angebracht, um die Längsbewegung zu erlauben. Eine
Drehscheibe 604 hat einen Außenring 604a und einen
Innenring 604b und ist an der oberen Fläche des Hauptträgers 603 angebracht.
Ein Paar seitlicher Gleitschienen 606 ist über einen
Unterträger 605 an der
oberen Fläche
des Innenrings 604b angebracht. Ein Schwenkträger 607 ist
an den seitlichen Gleitschienen 606 angebacht, um über die
seitlichen Gleitschienen 606 die Gleitbewegung innerhalb
eines begrenzten Bereichs zu erlauben.
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Wenn
der Sitzkörper 610 durch
die Drehscheibe 604 zur Türöffnungsseite gedreht wird (wie
in 55 dargestellt), sind die seitlichen Gleitschienen 606 ebenfalls
auf die Türöffnungsseite
ausgerichtet. In diesem Zustand kann der Sitzkörper 610 zur Außenseite
(„seitliche
Seite") gleiten.
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Das
Bezugszeichen 606a kennzeichnet Führungsrollen, die drehbar an
vier Positionen an vorderen und hinteren Abschnitten beider Seiten
des Schwenkträgers 607 angebracht
sind. Wenn die Führungsrollen 606a in
und entlang dem Innern der seitlichen Gleitschienen 606 rollen,
die einen generell U-förmigen
Querschnitt aufweisen, gleitet der Schwenkträger 607 innerhalb
des begrenzten Bereichs.
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Eine
Sitzhalterung 609 ist über
einen rechten und einen linken quadratischen Gleitmechanismus 608 (ein
Paar in der Richtung, die in 55 senkrecht
zur Zeichnungsebene steht) am Schwenkträger 607 angebracht.
Zwei Gelenkarme 608a, 608b jedes quadratischen
Gelenkmechanismus 608 sind durch einen Bolzen 608c, 608d, 608e, 608f drehbar
mit dem Schwenkträger 607 und
der Sitzhalterung 609 verbunden. Der Sitzkörper 610 ist
an der Sitzhalterung 609 angebracht.
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Wenn
ein am Schwenkträger 607 angebrachter
elektrischer Zylinder als Antriebsquelle betätigt wird, um einen am hinteren
Bolzen 608d angebrachten Antriebsarm 608g zu drehen,
schwenken die quadratischen Gelenkmechanismen 608 in seitlicher
Richtung des Fahrzeugs (in 55 in Rechts-Links-Richtung).
Der elektrische Zylinder besteht im Wesentlichen aus einem Elektromotor 608M und
einer Kugelumlaufspindel und muss nicht besonders verändert werden,
um diese Ausführung
zu realisieren (vgl. Antriebssystem der ersten Ausführung). In 55 ist die Rückseite
des Elektromotors 608M dargestellt.
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Die
obigen Gleitbewegungen in Längsrichtung
und seitlicher Richtung des Fahrzeugs werden von Benutzern manuell
durchgeführt.
Solche Gleitbewegungen können
jedoch elektrisch mit einem Elektromotor als Antriebsquelle betrieben
werden. Die Längsgleitbewegung
und seitliche Gleitbewegung können
an den in Gleitrichtung vorderen und hinteren Enden oder an irgendeiner
Position zwischen den vorderen und hinteren Enden durch einen Längsgleitsperrmechanismus
bzw. seitlichen Gleitsperrmechanismus gesperrt werden. Ferner kann
die durch die Drehscheibe 604 bewirkte Drehbewegung gesperrt
werden, um eine Drehung in den Positionen, bei denen der Sitzkörper 610 der
Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist, und eine Drehung zur Türöffnungsseite
(Drehsperrmechanismus) zu verhindern. An diesen Stellen sind keine
besonderen Änderungen
erforderlich.
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Nachdem
bei der oben beschriebenen Konstruktion der Sitzkörper 610 auf
die Türöffnungsseite ausgerichtet
und verriegelt wurde, um eine Drehung zu verhindern, wird der Sitzkörper 610 manuell
von der in seitlicher Gleitbewegung hintersten Position (die in
der Zeichnung durch eine durchgezogene Linie dargestelt ist) zur
vorderen Position (die in der Zeichnung durch eine gestrichelte
Linie dargestellt ist) bewegt. Die seitliche Gleitbewegung wird
in der vorderen Position gesperrt. Bei Betätigung des elektrischen Zylinders
schwenken die quadratischen Gelenkmechanismen 608 danach
zur Außenseite,
so dass der Sitzkörper 610 ebenfalls
zur Außenseitenposition
ausgefahren wird, die durch die gestrichelte Linie dargestellt ist.
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Damit
der Sitzkörper 610 aus
dieser Ausfahrposition zurückgefahren
werden kann, wird der elektrische Zylinder in umgekehrter Richtung
gedreht, um den Sitzkörper 610 zur
vorderen Position der seitlichen Gleitbewegung zurückzubewegen.
Anschließend
wird der seitliche Gleitsperrmechanismus entriegelt und der Sitzkörper 610 von
Hand zu hintersten Position der seitlichen Gleitbewegung zurückbewegt. Der
seitliche Gleitsperrmechanismus wird in der hintersten Position
verriegelt. Nachdem der Sitzkörper 610 auf
diese Weise zur hintersten Position der seitlichen Gleitbewegung
zurückbewegt
wurde, wird der Drehsperrmechanismus entriegelt und der Sitzkörper 610 um
ungefähr
90° zu der
der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position gedreht. Die
Drehbewegung wird in dieser Position gesperrt. Danach werden der
Hauptträger 603 und
somit der Sitzkörper 610 zu
hintersten Position der Längsgleitbewegung zurückbewegt
und in der Position verriegelt. Der Einstieg des Fahrgasts in das
Fahrzeug ist damit beendet. Andererseits kann der Fahrgast aus dem
Fahrzeug zur Außenseite
aussteigen, während
er auf dem Sitzkörper 610 sitzt,
indem man die oben beschriebene Methode umkehrt. Der Fahrgast kann
also zu einer vorbestimmten Position im Fahrzeugraum und auch aus
dem Fahrzeug gelangen, während
er auf dem Sitzkörper 610 sitzt,
so dass er ohne weiteres in das Fahrzeug einsteigen und daraus aussteigen kann.
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Bei
dem so konstruierten drehbaren Fahrzeugsitz 601 ist zwischen
der Sitzhalterung 609 und dem Schwenkträger 607 ein Schwenksperrmechanismus 620 vorgesehen,
der dazu dient, die Schwenkbewegung des Sitzkörpers 610 zu sperren, wenn
das Fahrzeug abrupt verzögert
wird. Der drehbare Fahrzeugsitz 601 gemäß dieser Ausführung umfasst
vor allem den Schwenksperrmechanismus 620, wobei insbesondere
die Schwenkbewegung des Sitzkörpers 610 ungeachtet
der Gleitposition der seitlichen Gleitschienen 606 gesperrt
wird.
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Der
Schwenksperrmechanismus 620 ist in 56 im
Detail dargestellt. An der Unterseite der Seitenkante der Sitzhalterung 609 ist
eine Verriegelungsplatte 621 angebracht. Eine Arretiervertiefung 621a ist
in der Vorderkante der Verriegelungsplatte 621 ausgebildet.
An der Außenfläche der
Verriegelungsplatte 621 ist eine Zusatzstreifenplatte 622 angebracht.
Ein Mitnehmerstift 623 ist am unteren Abschnitt der Außenfläche der
Zusatzplatte 622 angebracht und verläuft von dem unteren Abschnitt
aus seitlich nach außen.
Die Position der Zusatzplatte 622 ist vertikal verstellbar.
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Eine
Verriegelungshalterung 625 ist an der Seitenfläche des
Schwenkträgers 607 angebracht, um
vertikal um einen Drehzapfen 626 geschwenkt zu werden.
Die Verriegelungshalterung 625 wird dadurch gebildet, dass
zwei Platten 625a parallel zueinander mit einem vorbestimmten
Abstand dazwischen durch den Drehzapfen 626 fixiert werden.
Rings um den Drehzapfen 626 zwischen den Platten 625a ist eine
Torsionsfeder 628 angeordnet. Obwohl es nicht dargestellt
ist, ist ein Ende der Torsionsfeder 628 an einer der Platten 625a fixiert.
Das andere Ende der Torsionsfeder 628 ist generell L-förmig gebogen,
um ein freies Ende 628a zu bilden, das an keiner Komponente
fixiert ist. Die Torsionsfeder 628 hat die Funktion, eine
nach oben gerichtete Drehkraft auf die Verriegelungshalterung 625 zu übertragen,
was unten detailliert beschrieben wird.
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Ein
Verriegelungsstift 627 verläuft quer über die fernen Enden der Platten 625a und
ist an den fernen Enden fixiert. Wenn der Verriegelungsstift 627 in der
Arretiervertiefung 621a der Verriegelungsplatte 621 in
Eingriff gebracht ist, ist der Sitzkörper 610 verriegelt,
um eine Schwenkbewegung zu verhindern.
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Eine
Anschlagplatte 629 ist an der Seitenfläche des Schwenkträgers 607 unter
der Verriegelungshalterung 625 angebracht und verläuft von
der Seitenfläche
aus seitlich nach außen;
sie dient dazu, das abwärts
schwenkende Ende der Verriegelungshalterung 625 zu begrenzen.
Wenn die Verriegelungshalterung 625 schwenkt, bis sie die
Anschlagplatte 629 berührt,
ist die Verriegelungshalterung 625 generell horizontal
positioniert. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Verriegelungsstift 627 ganz
außerhalb
des Bewegungswegs der Verriegelungsplatte 621, so dass
der Sitzkörper 610 ausgefahren
werden kann.
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In 55 bis 57 stellt
eine durchgezogene Linie den Sitzkörper dar, der verriegelt ist,
um die Schwenkbewegung zu verhindern. In diesem verriegelten Zustand
befinden sich die quadratischen Gelenkmechanismen 608 in
der höchsten
angehobenen Position, so dass die Sitzhalterung 609 bezogen auf
den Schwenkträger 607 am
weitesten zur Innenseite hin positioniert ist (rechts in 55). In einem solchen Schwenksperrzustand ist
der Verriegelungsstift 627 im Wesentlichen in Eingriff
in der Arretiervertiefung 621a der Verriegelungsplatte 621.
Ferner wird das freie Ende 628a der Torsionsfeder 628 durch
die Hinterkante der Zusatzplatte 622 gedrückt. Die
Torsionsfeder 628 bildet also eine Vorspannkraft, die die Verriegelungshalterung 625 um
den Bolzen 626 zur angehobenen Position schwenkt. Demzufolge
ist (wie oben beschrieben) der Verriegelungsstift 627 in Eingriff
in der Arretiervertiefung 621a der Verriegelungsplatte 621.
In diesem verriegelten Zustand berührt ferner der Mitnehmerstift 623 die
Oberkante der Außenplatte 625a der
Verriegelungshalterung 625.
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Wenn
der elektrische Zylinder im Schwenksperrzustand betätigt wird,
um die Schwenkbewegung zu starten, wird der Schwenksperrmechanismus 620 entriegelt
(in 57 bis 59 dargestellt). Bei
Betätigung
des elektrischen Zylinders beginnen die Sitzhalterung 609 und
der Sitzkörper 610,
sich durch die Bewegung der quadratischen Gelenkmechanismen 608 horizontal
zur Außenseite
zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt (in 58 dargestellt)
bewegt sich ebenfalls die Verriegelungsplatte 621. Der Mitnehmerstift 623 ist,
wie oben beschrieben, an der Zusatzplatte 622 der Verriegelungsplatte 621 angebracht
und wird in Kontakt mit der Oberkante der Außenplatte 625a der
Verriegelungshalterung 625 gehalten. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Verriegelungshalterung 625 ferner durch die Vorspannkraft
der Torsionsfeder 628 in der generell angehobenen Position gehalten.
Wenn die Verriegelungsplatte 621 sich also in generell
horizontaler Richtung zu bewegen beginnt, wird die Verriegelungshalterung 625 durch
den Mitnehmerstift 623 gedrückt, um dadurch die Abwärtsdrehung
zu starten. Die zeitliche Abstimmung des Beginns des Abwärtsschwenkens
der Verriegelungshalterung 625 mit der Bewegung der Verriegelungsplatte 621 muss
so eingestellt sein, dass die Verriegelungsplatte 621 nicht
an den Verriegelungsstift 627 stößt. Eine solche zeitliche Abstimmung lässt sich
dadurch richtig einstellen, dass man die vertikale Position der
Zusatzplatte 622 justiert.
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Ferner
wird zu diesem Zeitpunkt noch das freie Ende 628a der Torsionsfeder 628 gegen
die Zusatzplatte 622 gedrückt. Die Vorspannkraft der
Torsionsfeder 628 wirkt demnach auf die Verriegelungshalterung 625.
Die Bewegung des Mitnehmerstifts 623 bewirkt also, dass
die Verriegelungshalterung 625 gegen die Vorspannkraft
der Torsionsfeder 628 nach unten geschwenkt wird.
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Während des
Abwärtsschwenkens
der Verriegelungshalterung 625 wird der Verriegelungsstift 627 allmählich außer Eingrif
von der Arretiervertiefung 621a der Verriegelungsplatte 621 gebracht. Wenn
die Verriegelungsplatte 621 sich weiter zur Außenseite
bewegt, während
der Verriegelungsstift 627 allmählich außer Eingriff von der Arretiervertiefung 621a gebracht
wird, verringert sich die Druckkraft der gegen das freie Ende 628a der
Torsionsfeder 628 drückenden
Zusatzplatte 622, so dass die Vorspannkraft der Torsionsfeder 628 allmählich abnimmt.
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Wenn
die Verriegelungshalterung 625 weiter abwärts zu einer
generell horizontalen Position (in 58 dargestellt)
geschwenkt wird, wirkt die Druckkraft der Zusatzplatte 622 im
Wesentlichen nicht gegen das freie Ende 628a der Torsionsfeder 628.
Ferner wirkt die Druckkraft des Mitnehmerstifts 623 im Wesentlichen
nicht gegen die Platte 625a. Die Verriegelungshalterung 625 schwenkt
daher durch ihr eigenes Gewicht nach unten, bis sie die Anschlagplatte 629 berührt. Die
Verriegelungshalterung 625 befindet sich demzufolge ganz
außerhalb
des Bewegungswegs der Verriegelungsplatte 621 (im entriegelten Zustand).
Nachdem die Verriegelungsplatte 621 außer Eingriff von der Verriegelungshalterung 625 gebracht
wurde, wird der elektrische Zylinder weiter gedreht, um die quadratischen
Gelenkmechanismen 608 zur Ausfahrposition zu bewegen. Der
Sitzkörper 610 wird
somit entlang einem vorbestimmten Weg zur Außenseite des Fahrzeugs bewegt.
In 59 ist der Schwenksperrmechanismus 620 in
diesem Zustand dargestellt.
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Andererseits
kann der Sitzkörper 610 durch Umkehrung
der obigen Methode von der äußeren Ausfahrposition
zum Innenraum des Fahrzeugs zurückbewegt
werden. Insbesondere dann, wenn der elektrische Zylinder in umgekehrter
Richtung gedreht wird, bewegen sich die quadratischen Gelenkmechanismen 608 zur
angehobenen Position, so dass der Sitzkörper 610 und die Sitzhalterung 609 entlang demselben
Weg zur Innenseite zurückbewegt
werden. 59 zeigt, dass im unverriegelten
Zustand, bei dem die Verriegelungsplatte 621 von der Verriegelungshalterung 625 entfernt
ist, die Verriegelungshalterung 625 durch ihr eigenes Gewicht
und in einer generell horizontalen Position in Kontakt mit der Anschlagplatte 629 gehalten
wird. In diesem Zustand berührt
das freie Ende 628a der Torsionsfeder 628 keine
Komponenten, so dass die Feder 628 keine Vorspannkraft
ausübt.
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58 zeigt, dass, wenn der Sitzkörper 610 generell über dem
Schwenkträger 607 zurückbewegt wird,
die Verriegelungsplatte 621 über der Verriegelungshalterung 625 zurückbewegt
wird und dass die Hinterkante der Zusatzplatte 622 das
freie Ende 628a der Torsionsfeder 628 berührt. Wenn
der Sitzkörper 610 bei
diesem Berührungszustand
weiter vorwärts zur
Innenseite bewegt wird, wird das freie Ende 628a der Torsionsfeder 628 rückwärts (zur
Innenseite) gedrückt.
Die Torsionsfeder 628 bildet demnach die Vorspannkraft,
die die Verriegelungshalterung 625 zu der angehobenen Position
dreht. Die Vorspannkraft nimmt allmählich zu, während die Zusatzplatte 622 sich
zur Innenseite hinbewegt.
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In
dieser Phase hat die Vorderseite der Verriegelungsplatte 621 sich
bezogen auf den Verriegelungsstift 627 aber noch nicht
rückwärts über den Verriegelungsstift 627 hinausbewegt
(nach rechts in der Zeichnung). Die Verriegelungshalterung 625 muss
also noch in der generell horizontalen Position gehalten werden.
Zu diesem Zweck berührt
bei dieser Ausführung
der an der Zusatzplatte 622 angebrachte Mitnehmerstift 623 in
dieser Phase, bei der die Vorspannkraft der Torsionsfeder 628 zu
wirken beginnt, wieder die Oberkante der Verriegelungshalterung 625. 58 zeigt, dass die Berührungsposition 625 so
eingestellt ist, dass sie bei beginnender Berührung links von dem Bolzen 626 (dem
Drehzentrum) der Verriegelungshalterung 625 angeordnet
ist, so dass die Verriegelungshalterung 625 daran gehindert
wird, sich zur angehobenen Position zu drehen. In dieser Phase wird
die Verriegelungshalterung 625 also noch in einer generell
horizontalen Position gehalten und nimmt nur die Vorspannkraft der
Torsionsfeder 628 allmählich
zu.
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Wenn
anschließend
die quadratischen Gelenkmechanismen 608 zu der generell
angehobenen Position zurückbewegt
werden und der Sitzkörper 610 zu
der generell ursprünglichen
Position zurückkehrt,
bewegt sich das vordere Ende der Verriegelungsplatte 621 ganz über dem
Verriegelungsstift 627 fort, während der Mitnehmerstift 623 sich über dem Bolzen 626 der
Verriegelungshalterung 625 fortbewegt. Die Verriegelungshalterung 625 darf
sich also zur angehobenen Position drehen. Die zeitliche Abstimmung,
bei der die Verriegelungshalterung 625 zusammen mit der
Bewegung der Verriegelungsplatte 621 zu drehen beginnt,
wird richtig eingestellt, indem man die vertikale Position der Zusatzplatte 622 justiert
oder die Position des Bolzens 626 richtig einstellt.
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Der
Mitnehmerstift 623 hat die eine Funktion, die Drehung der
Verriegelungshalterung 625 zur angehobenen Position (in
der Schwenksperrrichtung) während
des Vorgangs zu begrenzen, bei dem der Sitzkörper 610 zum Innenraum
des Fahrzeugs zurückbewegt
wird. Andererseits hat der Mitnehmerstift 623 noch die
andere Funktion, die Verriegelungshalterung 625 während des
Vorgangs, bei dem der Sitzkörper 610 zur
Außenseite
des Fahrzeugs ausgefahren wird, abwärts zu drehen (in der Entriegelungsrichtung).
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Wenn
die Verriegelungshalterung 625 sich also zur angehobenen
Position drehen darf, wird das freie Ende 628a der Torsionsfeder 628 ausreichend durch
die Zusatzplatte 622 vorgespannt, so dass die Vorspannkraft
ausreichend zunimmt, um die Verriegelungshalterung 625 zur
angehobenen Position zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Verriegelungshalterung 625 daher
zur angehobenen Position gedreht und der Verriegelungsstift 627 in
der Arretiervertiefung 621a der Verriegelungsplatte 621 in
Eingriff genommen. Der Schwenksperrmechanismus 620 ist
damit verriegelt.
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Sobald
die quadratischen Gelenkmechanismen 608 ganz zur angehobenen
Position zurückgekehrt
sind und der Sitzkörper 610 über dem Schwenkträger 607 zurückbewegt
ist, ist die Schwenkbewegung vollendet und wird der elektrische
Zylinder gestoppt. In diesem Schwenksperrzustand wird das freie
Ende 628a der Torsionsfeder 628 durch die Zusatzplatte 622 gedrückt, so
dass die Verriegelungshalterung 625 noch durch die Vorspannkraft
der Torsionsfeder 628 zur angehobenen Position hin vorgespannt
ist. Der Verriegelungsstift 627 wird folglich in der Arretiervertiefung 621a der
Verriegelungsplatte 621 gehalten, so dass der Schwenksperrzustand
beibehalten wird.
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Der „Schwenksperrzustand" bezeichnet bei dieser
Ausführung
den Zustand, bei dem der Sitzkörper 610 daran
gehindert werden kann, im Falle einer abrupten Verzögerung des
Fahrzeugs zu schwenken; der Schwenksperrzustand bezeichnet insbesondere
den Zustand, bei dem die Verriegelungshalterung 625 zur
angehobenen Position bewegt wird und der Verriegelungsstift 627 in
der Arretiervertiefung 621a der Verriegelungsplatte 621 gehalten
wird. Demnach wird die Schwenkbewegung, die beim normalen Ein- und
Ausstieg bei stehendem Fahrzeug ausgeführt wird, sogar in diesem Schwenksperrzustand
in keiner Weise begrenzt. Der Benutzer kann den Sitzkörper 610 also
ohne einen speziellen Entriegelungsvorgang schwenken.
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Im
Falle einer abrupten Verzögerung
bei fahrendem Fahrzeug wird eine starke Schwerkraft G (Schwerkraftbeschleunigung)
auf den Sitzkörper 610 ausgeübt. Hierbei – während der
vordere Teil des Fahrzeugs sich herunterbewegt – wirkt die Trägheitskraft,
die den vorderen Teil des Fahrzeugs relativ aufwärts bewegt, durch elastische
Verformung der quadratischen Gelenkmechanismen 608 oder
andere Faktoren auf den Sitzkörper 610 ein.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Kraft des Mitnehmerstifts 623 beim
Drücken
gegen die Verriegelungshalterung 625 stark reduziert. Die
Verriegelungsplatte 621 wird daher mit dem Verriegelungsstift 627 der
Verriegelungshalterung 625 in Eingriff gebracht, so dass
die Schwenkbewegung des Sitzkörpers 610 mechanisch
gesperrt ist.
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Wie
oben beschrieben, wird bei dem drehbaren Fahrzeugsitz 601 gemäß dieser
Ausführung
der Schwenksperrmechanismus 620 gleichzeitig entriegelt,
wenn die Ausfahrbewegung des Sitzkörpers 610 zur Außenseite
beginnt. Wenn andererseits der Sitzkörper 610 zur Innenseite
zurückbewegt
wird, wird der Schwenksperrmechanismus 620 automatisch
in der letzten Phase verriegelt. Die Verriegelungsplatte 621 zur
Durchführung
der Schwenksperre ist an der Sitzhalterung 609 vorgesehen,
während
die Verriegelungshalterung 625 am Schwenkträger 607 vorgesehen
ist.
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Bei
dem drehbaren Fahrzeugsitz 601 gemäß dieser Ausführung wird
die Schwenkbewegung also ungeachtet der seitlichen Gleitposition
ver- und entriegelt. Die Schwenkbewegung des Sitzkörpers 610 wird
somit auch am vorderen Ende der seitlichen Gleitposition durch den
Schwenksperrmechanismus 620 gesperrt. Das Problem wie bei
dem bekannten drehbaren Sitz, bei dem die Schwenkbewegung in irgendeiner
Position außer
der seitlichen Gleitposition am hinteren Ende entriegelt wird, tritt
nicht auf.
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Bei
dieser Konstruktion können
die seitlichen Gleitschienen 606 als Längsgleitschienen verwendet werden.
Insbesondere dann, wenn der Sitzkörper 610 sich in der
der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position (der normalen
Sitzposition) befindet, kann man die Position des Sitzkörpers 610 in Längsrichtung
des Fahrzeugs sowohl durch die seitlichen Gleitschienen 606 als
auch durch die Längsgleitschienen 602 einstellen.
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Beispielsweise
kann bei einem Fahrzeug wie z.B. einem Großraumfahrzeug, in dem der Vordersitzboden
FH (auf dem ein Fahrersitz und ein Beifahrersitz angebracht sind)
höher als
der Rücksitzboden FL
(auf dem die Rücksitze
angebracht sind) ist (in 60 dargestellt),
der drehbare Fahrzeugsitz 601 vom Rücksitzboden FL im Wesentlichen
zum Beifahrersitz auf dem Vordersitzboden FH bewegt werden, wenn
der Beifahrersitz auf dem Vordersitzboden FH entfernt wird.
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Insbesondere
kann der Sitzkörper 610 nicht allein
durch die Längsgleitschienen 602 zum
Beifahrersitz auf dem Vordersitzboden FH bewegt werden, da zwischen
dem Rücksitzboden
FL und dem Vordersitzboden FH eine Stufe existiert. Wie oben beschrieben,
sind die seitlichen Gleitschienen 606 an einer höheren Position
als die Längsgleitschienen 602 angeordnet.
Man kann den Sitzkörper 610 also
dann auf den Vordersitzboden FH bewegen, wenn die Längsgleitschienen 602 zur
Längsgleitbewegung
des auf dem Rücksitzboden
FL befindlichen Sitzkörpers 610 dienen
und die seitlichen Gleitschienen 606 am vorderen Ende des
Rücksitzbodens
FL verwendet werden, um den Sitzkörper 610 bezogen auf
das Fahrzeug weiter nach vorne zu bewegen.
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Wenn
der drehbare Fahrzeugsitz 601 durch die Türöffnung ins
Fahrzeug zu der Seite des Rücksitzbodens
FL und dann wie oben beschrieben zum Beifahrersitz bewegt wird,
kann der Fahrgast (beispielsweise ein Behinderter) neben dem Fahrer
sitzen. Der Fahrgast kann demzufolge bequemer sitzen, ohne sich
unangenehm fühlen
zu müssen
(weil mit ihm besonders umgegangen wird und weil er anders behandelt
wird, da er im Rücksitz
sitzen muss).
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Bei
dem drehbaren Fahrzeugsitz 601 gemäß dieser Ausführung funktioniert
der Schwenksperrmechanismus 620 ungeachtet der Gleitposition,
so dass der seitliche Gleitmechanismus als Längsgleitmechanismus verwendbar
ist. Daher kann die Längsgleitbewegung
des drehbaren Fahrzeugsitzes 601 wie oben beschrieben zum
Vordersitzboden FH ausgefahren werden, so dass die Vielfalt von
Anwendungsmöglichkeiten
(Sitzveränderungen)
vergrößert werden
kann.
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Ferner
ist der Schwenksperrmechanismus 620 bei dieser Ausführung nicht
so konstruiert, dass er die Gleitbewegung mittels der Gleitschienen 606 nutzt.
Der Schwenksperrmechanismus 620 kann also ohne weiteres
bei anderen Sitzen verwendet werden, die nicht mit dem seitlichen
Gleitmechanismus versehen sind.
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Außerdem ist
der Gleitsperrmechanismus 620 bei dieser Ausführung so
konstruiert, dass bei ihm eine Schwenkver- und -entriegelung unter
Verwendung eines vollmechanischen Systems und ohne Einsatz eines
Stellantriebs wie beispielsweise eines Elektromotors oder Zylinders
vorgesehen ist. Da keine Strom- oder Luftquelle benötigt wird
und keine elektrischen Kabel oder Luftleitungen verlegt werden müssen, sind
demzufolge problemlose Montage und ausgezeichnete Wartungsfreundlichkeit
erzielbar. Darüber
hinaus können
zuverlässige
Ver- und Entriegelungsvorgänge über einen
längeren
Zeitraum in Stand gehalten werden.
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Wenn
die Dicke der Zusatzplatte 622 oder der Durchmesser des
Mitnehmerstifts 623 richtig festgelegt wird, so dass die
Zusatzplatte 622 bzw. der Mitnehmerstift 623 eine
geringere Stoßfestigkeit als
andere Bestandteile aufweist, kann man die Zusatzplatte 622 bzw.
den Mitnehmerstift 623 so auswählen, dass sie bzw. er bricht,
wenn eine Stoßkraft von
außen
den Schwenksperrmechanismus 620 belastet, die einen vorbestimmten
Wert überschreitet. Selbst
wenn die Verriegelungsplatte 621 zusammen mit dem Sitzkörper 610 vorübergehend
in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs verschoben wird, bricht demnach die Zusatzplatte 622 bzw.
der Mitnehmerstift 623, so dass die Verriegelungshalterung 625 nicht länger davon
gedrückt
(in Entriegelungsrichtung gedreht) wird. Der Gleitsperrmechanismus 620 kann somit
im verriegelten Zustand beibehalten werden. Bei dieser Konstruktion
wird der Schwenksperrzustand zuverlässig aufrechterhalten und dadurch
die Sicherheit des Fahrgasts gewährleistet,
sogar wenn eine große
Beschleunigung G (Schwerkraftbeschleunigung) auf den Fahrgast oder
den drehbaren Fahrzeugsitz 601 einwirkt.
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Bei
der oben beschriebenen siebten Ausführung können verschiedene Änderungen
oder Modifikationen ergänzt
werden. Obwohl beispielsweise die Torsionsfeder 628 so
beschrieben wurde, dass sie als Mittel zum Ausüben einer Vorspannkraft verwendet
wird, um die Verriegelungshalterung 625 zur angehobenen
Position zu drehen, kann man statt der Torsionsfeder 628 eine
Blattfeder 631 verwenden. 61 zeigt
einen Schwenksperrmechanismus 630 mit einer Blattfeder 631.
Bei dieser Konstruktion ist das untere Ende der Blattfeder 631 an
der hinteren Endfläche
der Verriegelungshalterung 632 angebracht. Die Blattfeder 631 verläuft nach
oben zur Rückseite
der Verriegelungsplatte 621. Bei diesem Beispiel, das in
der Zeichnung dargestellt ist, berührt ein freies Ende 631a der
Blattfeder 631 das hintere Ende der Verriegelungsplatte 621.
Die übrige
Konstruktion der Verriegelungshalterung 632 ist die gleiche
wie bei der siebten Ausführung.
Ferner ist wie bei der siebten Ausführung die Zusatzplatte 622 an
der Verriegelungsplatte 621 und der Mitnehmerstift 623 an
der Zusatzplatte 622 angebracht. Der Betrieb des Mitnehmerstifts 623 ist
der gleiche wie bei der siebten Ausführung. Mit diesem Schwenksperrmechanismus 630 erreicht
man die gleiche Wirkung wie mit der siebten Ausführung.
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Es
wird nun anhand der 62 bis 68 eine
Ausführung
der Erfindung erklärt
(eine achte Ausführung),
die in Anspruch 10 beschrieben ist.
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Bei
einem abwärts
schwenkenden drehbaren Fahrzeugsitz, bei dem der Sitzkörper so
angebracht ist, dass er die durch die quadratischen Schwenkmechanismen
bewirkte Schwenkbewegung durch die Türöffnung zur Außenseite
des Fahrzeugs erlaubt, müssen
alle Betriebsmechanismen zumindest dann verriegelt sein, wenn das
Fahrzeug fährt (in
dem Zustand, bei dem der Fahrgast der Vorderseite des Fahrzeugs
zugewandt sitzt). Zu diesem Zweck ist ein drehbarer Fahrzeugsitz
dieses Typs mit einem Schwenksperrmechanismus vorgesehen, der die
Schwenkbewegung sperrt.
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Bei
einem bekannten Schwenksperrmechanismus werden die Ver- und Entriegelungsvorgänge jedoch
von Hand durchgeführt.
Solche Bedienungsvorgänge
sind umständlich,
und in dieser Hinsicht wird die Nutzbarkeit eines drehbaren Fahrzeugsitzes dieses
Typs beeinträchtigt.
Es ist daher ein Ziel der in Anspruch 10 beschriebenen Erfindung,
einen drehbaren Fahrzeugsitz bereitzustellen, der einen Schwenksperrmechanismus
umfasst, der die Schwenkbewegung des Sitzkörpers automatisch ver- und
entriegeln kann, ohne dass spezielle Bedienungsvorgänge des
Benutzers erforderlich sind.
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Es
wird bei der achten Ausführung
ein in 62 dargestellter drehbarer
Fahrzeugsitz 701 beschrieben. Der drehbare Fahrzeugsitz 701 ist
an der linken Seite des Fahrzeugs angeordnet, und links vom drehbaren
Fahrzeugsitz 701 ist eine Türöffnung D vorgesehen. Wenn ein
Sitzkörper 710 von
der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position aus (die
in der Zeichnung durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist)
um ungefähr
90° nach
links gedreht wird, wird er zu der der Türöffnung D zugewandten Position
(die in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie dargestellt
ist) gedreht. In diesem Zustand kann der Sitzkörper 710 durch die
Türöffnung D
zur Außenseite
des Fahrzeugs bewegt werden.
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63 zeigt den drehbaren Fahrzeugsitz 701 im
Detail. Der drehbare Fahrzeugsitz 701 ist in 63 in der Position dargestellt, die der Vorderseite des
Fahrzeugs zugewandt ist.
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Die
Grundbestandteile des drehbaren Fahrzeugsitzes 701 müssen bei
dieser Ausführung
nicht besonders gegenüber
den vorangehenden Ausführungen
verändert
werden, werden nun aber kurz erklärt. Das Bezugszeichen 702 kennzeichnet
ein Paar paralleler Längsgleitschienen,
die auf dem Fahrzeugboden F angebracht sind und in Längsrichtung
des Fahrzeugs verlaufen. Ein Hauptträger 703 ist über die
Längsgleitschienen 702 auf
dem Fahrzeugboden F angebracht, um die Längsbewegung zu erlauben. Eine
Drehscheibe 704 hat einen Außenring 704a und einen
Innenring 704b und ist an der oberen Fläche des Hauptträgers 703 angebracht.
Die Drehscheibe 704 ist an einer Position angebracht, die
am Hauptträger 703 von
der Mitte zur Außenseite
hin versetzt ist (eine Position, die zu dieser Seite der Ebene von 63 hin versetzt ist) (siehe 64).
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Ein
Schwenkträger 707 ist
an der oberen Fläche
des Innenrings 704b der Drehscheibe 704 angebracht.
Eine Sitzhalterung 709 ist über einen rechten und einen
linken quadratischen Gelenkmechanismus 708 (ein Paar in
der Richtung, die in 63 senkrecht zur Zeichnungsebene
steht) oberhalb des Schwenkträgers 707 angebracht.
Zwei Gelenkarme 708a, 708b jedes quadratischen
Gelenkmechanismus 708 sind durch Drehzapfen 708c, 708d, 708e, 708f drehbar
mit dem Schwenkträger 707 und
der Sitzhalterung 709 verbunden. Der Sitzkörper 710 ist an
der Sitzhalterung 709 angebracht.
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Wenn
ein am Schwenkträger 707 angebrachter
elektrischer Zylinder (nicht dargestellt) als Antriebsquelle betätigt wird,
um einen am hinteren Bolzen 708d angebrachten Antriebsarm
zu drehen, schwenken die quadratischen Gelenkmechanismen 708 in
seitlicher Richtung des Fahrzeugs (in 63 in
Rechts-Links-Richtung). Der elektrische Zylinder als Antriebsquelle
besteht im Wesentlichen aus einem Elektromotor und einer Kugelumlaufspindel
und muss nicht besonders verändert
werden, um diese Ausführung
zu realisieren.
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Die
Gleitbewegung des Sitzkörpers 710 in Längsrichtung
des Fahrzeugs wird manuell von Benutzern durchgeführt. Die
Gleitbewegung kann jedoch elektrisch mit einem Elektromotor als
Antriebsquelle betrieben werden. Die Längsgleitbewegung kann an den
in Gleitrichtung vorderen und hinteren Enden oder an irgendeiner
Position zwischen den vorderen und hinteren Enden durch einen Sperrmechanismus
verriegelt werden. Ferner kann die durch die Drehscheibe 704 bewirkte
Drehbewegung in den Positionen des Sitzkörpers 710 gegen Drehung
gesperrt werden, bei denen er der Vorderseite des Fahrzeugs und
der Türöffnung D
zugewandt ist. An diesen Stellen sind keine besonderen Änderungen erforderlich.
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Wenn
der Sitzkörper 710 bei
der oben beschriebenen Konstruktion gedreht und auf die Türöffnung D
ausgerichtet wird und in diesem Zustand der elektrische Zylinder
betätigt
wird, um die quadratischen Gelenkmechanismen 708 zur Außenseite
zu drehen, kann der Sitzkörper 710 durch
die Türöffnung D
zur Außenseitenposition
ausgefahren werden. Der Fahrgast kann also aus dem Fahrzeug herausgelangen,
während
er auf dem Sitzkörper 710 sitzt.
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Zum
Zurückbewegen
des Sitzkörpers 710 ins
Fahrzeug wird der elektrische Zylinder in umgekehrter Richtung gedreht,
um die quadratischen Gelenkmechanismen 708 zur angehobenen
Position zu bewegen; danach wird der Sitzkörper 710 um ungefähr 90° von der
der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position aus gedreht und
anschließend bezogen
auf das Fahrzeug rückwärts bewegt.
Der Einstieg der Fahrgasts ins Fahrzeug ist damit abgeschlossen.
Der Fahrgast kann also zu einer vorbestimmten Position im Fahrgastraum
und auch aus dem Fahrzeug gelangen, während er auf dem Sitzkörper 710 sitzt.
Der Fahrgast kann also ohne weiteres ins Fahrzeug einsteigen und
daraus aussteigen.
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Bei
dem so konstruierten drehbaren Fahrzeugsitz 701 ist zwischen
der Sitzhalterung 709 und dem Schwenkträger 707 ein Schwenksperrmechanismus 720 vorgesehen,
der zum Sperren der Schwenkbewegung des Sitzkörpers 710 dient. Der drehbare
Fahrzeugsitz 701 gemäß dieser
Ausführung
umfasst hauptsächlich
den Schwenksperrmechanismus 720. Der Schwenksperrmechanismus 720 wird
nun detaillierter beschrieben.
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Der
Schwenksperrmechanismus 720 ist in 64 bis 66 im
Detail dargestellt. Eine Verriegelungsplatte 721 ist an
der Unterseite des rechten Endabschnitts der Sitzhalterung 709 angebracht. Eine
Arretiervertiefung 721a ist in der Vorderkante der Verriegelungsplatte 721 ausgebildet.
Ein Verriegelungsstift 722a einer Verriegelungshalterung 722 ist
in Eingriff in der Arretiervertiefung 721a der Verriegelungsplatte 721 angebracht
(unten detailliert beschrieben), so dass der Sitzkörper 710 verriegelt
ist, um die Schwenkbewegung zu verhindern.
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Die
Verriegelungshalterung 722 ist am rechten Seitenabschnitt
des Schwenkträgers 707 angebracht,
um vertikal um einen Drehzapfen 723 geschwenkt zu werden.
Der Drehzapfen 723 (das Drehzentrum der Verriegelungshalterung 722)
ist nahe der hinteren Ecke der Verriegelungshalterung 722 angeordnet.
Zwischen der Verriegelungshalterung 722 und dem Schwenkträger 707 ist
eine Zugfeder 725 (die in 64 nicht
dargestellt ist) angeordnet. Die Verriegelungshalterung 722 ist
durch die Zugfeder 725 nach unten vorgespannt.
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Der
Verriegelungsstift 722a am fernen Ende der Verriegelungshalterung 722 wird
in der Arretiervertiefung 721a der Verriegelungsplatte 721 in
Eingriff gebracht, wenn die Verriegelungshalterung 722 um
den Drehzapfen 723 gegen die Zugfeder 725 aufwärts schwenkt.
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Ein
Ankerhaken 724 ist am Hauptträger 703 angebracht,
der den Schwenkträger 707 drehbar trägt, wobei
der Ankerhaken 724 nahe dem Ende des Hauptträgers 703 und
mehr zur Innenseite hin angeordnet ist als die Drehscheibe 704 am
Hauptträger 703.
Der Ankerhaken 724 verläuft
angehoben in den Bewegungsweg der Verriegelungshalterung 722 hinein,
die zusammen mit der Drehung des Schwenkträgers 707 schwenkt.
Der Ankerhaken 724 dient dazu, die vertikale Schwenkbewegung
der Verriegelungshalterung 722 mit der Drehbewegung des
Schwenkträgers 707 zu
kuppeln. Insbesondere dann, wenn der Sitzkörper 710 an der der
Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position angeordnet ist, berührt eine am
unteren Vordereckenabschnitt der Verriegelungshalterung 722 angebrachte
Positions-Einstellplatte 722b einen
fernen Endabschnitt 724a des Ankerhakens 724.
Wenn der Sitzkörper 710 bei
diesem Berührungszustand
weiter gedreht wird, wird der untere Vordereckenabschnitt der Verriegelungshalterung 722 über die
Positions-Einstellplatte 722b aufwärts geschoben, so dass die
Verriegelungshalterung 722 um den Drehzapfen 723 aufwärts geschwenkt
wird. Die zeitliche Abstimmung des Schwenkens der Verriegelungshalterung 722 kann
dadurch eingestellt werden, dass man die Position der Positions-Einstellplatte 722b justiert.
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Wenn
andererseits der Sitzkörper 710 zur Türöftnungsseite
gedreht wird, wird der untere Vordereckenabschnitt (die Positions-Einstellplatte 722b) der
Verriegelungsplatte 722 außer Eingriff vom fernen Endabschnitt 724a des
Ankerhakens 724 gebracht. Die Verriegelungshalterung 722 kann
demnach nach unten schwenken. Die Verriegelungshalterung 722 schwenkt
also durch ihr eigenes Gewicht und durch die Vorspannkraft der Zugfeder 725 abwärts. Wenn
die Verriegelungsplatte 722 um den Drehzapfen 723 abwärts schwenkt,
wird der Verriegelungsstift 722a außer Eingriff von der Arretiervertiefung 721a der
Verriegelungsplatte 721 gebracht und die Schwenksperre
des Sitzkörpers 710 somit entriegelt.
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Im
vorderen Ende des Ankerhakens 724 ist eine generell U-förmige Aussparung 724b ausgebildet.
Wenn der Sitzkörper 710 an
der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position angeordnet
ist (in 64 und 65 dargestellt),
steht ein hinterer Endabschnitt 707a des Schwenkträgers 707 in
Eingriff in der Aussparung 724b des Ankerhakens 724. Bei
dieser Konstruktion wird verhindert, dass der Schwenkträger 707 und
somit der Sitzkörper 710 in der
der Türöffnung D
entgegengesetzten Richtung überdreht
werden.
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Wenn
der Sitzkörper 710 bei
dem drehbaren Fahrzeugsitz 701 dieser Ausführung gedreht
wird, wird der Schwenksperrmechanismus 720 durch Kuppeln
mit der Drehung des Sitzkörpers 710 ver-
oder entriegelt. Benutzer müssen
daher nicht wie bei bekannten drehbaren Sitzen den Schwenksperrmechanismus
manuell betätigen,
so dass die Nutzbarkeit des drehbaren Fahrzeugsitzes verbessert
werden kann.
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Insbesondere
wird bei dem drehbaren Fahrzeugsitz 701 dieser Ausführung die
Verriegelungshalterung 722 aufwärts gedreht und in der verriegelten
Position gehalten, wenn die Positions-Einstellplatte 722b am
unteren Vordereckenabschnitt der Verriegelungshalterung 722 durch
Berührung
mit dem fernen Endabschnitt 724a des Ankerhakens 724 nach
oben geschoben wird. Falls der Fahrzeugsitz beispielsweise jedoch
so konstruiert ist, dass die Vorspannkraft einer Feder dazu verwendet
wird, die Verriegelungshalterung zur verriegelten Position zu drehen
und in der verriegelten Position zu halten, kann die Verriegelungsplatte
im Falle einer Kollision von hinten oder beim Fahren auf schlechter
Straße
durch den von der Kollision von hinten erzeugten Stoß (Trägheitskraft)
oder durch die beim Fahren auf schlechter Straße entstehenden Schwingungen
gegen die Vorspannkraft der Feder zur entriegelten Position gedreht
werden. Der Sitzkörper 710 wird
dann möglicherweise
bezogen auf das Fahrzeug vorwärts bewegt.
Bei der Konstruktion dieser Erfindung wird diesbezüglich die
Verriegelungsplatte 722 durch den Ankerhaken 724 nach
oben geschoben und mechanisch in der Schwenksperrposition gehalten,
solange der Sitzkörper 710 durch
einen separat vorgesehenen Drehsperrmechanismus in der der Vorderseite des
Fahrzeugs zugewandten Position gehalten wird. Der Sitzkörper 710 kann
demnach selbst bei Vorfällen,
die einen starken Aufprall oder starke Schwingungen erzeugen, zuverlässig im
Schwenksperrzustand gehalten werden.
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Wenn
der Sitzkörper 710 an
der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position angeordnet
ist, steht der hintere Endabschnitt 707a des Schwenkträgers 707 ferner
in Eingriff in der Aussparung 724b des Ankerhakens 724,
so dass der Sitzkörper 710 sich
nicht überdrehen
kann.
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Der
normale Rotationsbereich des Sitzkörpers 710 beim Ein-
und Ausstieg von Fahrgästen (normaler
Drehbereich) beträgt
ungefähr
90° zwischen
der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position und der der
Türöffnung D
zugewandten Position. Dadurch, dass der hintere Endabschnitt 707a des
Schwenkträgers 707 mit
der Aussparung 724b des Ankerhakens 724 in Eingriff
gebracht wird, wird verhindert, dass der Sitzkörper 710 über diesen normalen
Drehbereich hinaus überdreht
wird, was bedeutet, dass er von der der Vorderseite des Fahrzeugs
zugewandten Position aus nicht weiter zur Innenseite gedreht werden
kann.
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67 zeigt, dass – wenn das Drehzentrum C des
Sitzkörpers 710 (die
Position der Drehscheibe 704) bezogen auf den Schwerpunkt
G des Sitzkörpers 710 (einschließlich der
Sitzhalterung 709 und des Schwenkträgers 707; der Schwerpunkt
G ist in dieser Beschreibung immer der gleiche) zur Außenseite
verschoben wird, falls das Fahrzeug durch eine Kollision von hinten
oder ähnliche
Ursachen einen starken Stoß von
hinten erhält – der Sitzkörper 710 wegen
der Positionsbeziehung zwischen dem Drehzentrum C und dem Schwerpunkt
G einer Kraft in einer Richtung ausgesetzt ist, bei der der Sitzkörper 710 zur
Innenseite gedreht wird (in 67 durch
den Pfeil dargestellt).
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Bei
der obigen Konstruktion zur Vermeidung einer Überdrehung (in 68 dargestellt) nimmt der Ankerhaken 724 jedoch
den hinteren Endabschnitt 707a des Schwenkträgers 707 am
Ende der Innenseite (in der Zeichnung das Ende der Oberseite) in Eingriff,
wodurch verhindert wird, dass der Schwenkträger 707 in der Zeichnung
im Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei einem Aufprall von hinten kann
der Sitzkörper 710 wie
oben beschrieben demnach zuverlässig an
einer vorbestimmten Position (der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt)
gehalten werden. Die Drehposition des Sitzkörpers 710 wird durch
einen separat vorgesehenen Drehsperrmechanismus gehalten, kann aber
weiterhin zuverlässig
durch den obigen Mechanismus gehalten werden, um eine Überdrehung
zu verhindern.
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Da
ferner der hintere Endabschnitt 707a des Schwenkträgers 707 in
der Aussparung 724b des Ankerhakens 724 in Eingriff
steht, wenn der Sitzkörper 710 an
der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position angeordnet
ist, kann auch eine starke Aufwärtskraft
(eine Kraft in der Richtung, in der der Sitzkörper 710 angehoben
wird), die durch den Sicherheitsgurt auf den Schwenkträger 707 wirkt, vom
Ankerhaken 724 aufgefangen werden. Demzufolge kann man
die Starrheit des Sitzkörpers 710 gegen
die so genannte Sitzschubbelastung (eine starke Stoßbelastung,
die der Sicherheitsgurt bei einem Frontalzusammenstoß ausübt) verbessern.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführung kann
durch verschiedene Änderungen
oder Modifikationen ergänzt
werden. Obwohl der drehbare Sitz bei dieser Ausführung beispielsweise so beschrieben wurde,
dass er an der linken Seite im Fahrzeug angebracht ist, kann der
Schwenksperrmechanismus dieser Ausführung auch bei einem an der
rechten Seite angebrachten drehbaren Sitz angewendet werden.
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Obwohl
die Verriegelungshalterung 722 ferner so beschrieben wurde,
dass sie durch ihr eigenes Gewicht oder durch die Zugfeder 725 zur
Entriegelungsrichtung zurückbewegt
wird, kann man statt der Zugefeder 725 eine Torsionsfeder
oder Druckfeder verwenden.
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Obwohl
außerdem
die Überdrehung
des Sitzkörpers 701 so
beschrieben wurde, dass sie durch Eingriff zwischen dem Ankerhaken 724 und dem
hinteren Endabschnitt 707a des Schwenkträgers 707 verhindert
wird, kann man auf den Ankerhaken 724 als Mittel zur Verhinderung
der Überdrehung verzichten,
sofern ein normal vorgesehener Drehsperrmechanismus die Überdrehung
in ausreichendem Maße
verhindern kann.
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Es
wird nun anhand der 69 bis 75 eine
Ausführung
(eine neunte Ausführung)
der Erfindung erklärt,
die in Anspruch 11 und 12 beschrieben ist.
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In 73 bis 75 ist
ein Sitzgleitmechanismus 891 eines drehbaren Fahrzeugsitzes 890 dargestellt.
Der drehbare Fahrzeugsitz 890 wird für einen Beifahrersitz angewandt,
der sich neben einem Fahrersitz befindet. Ein Sitzständer 893 ist
auf einem Fahrzeugboden 892 in einer vorbestimmten Position angebracht,
und eine Drehscheibe 894 ist am Sitzständer 893 angebracht.
Eine rechte und eine parallele linke Sitzgleitschiene 895 sind
mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen an der Drehscheibe 894 angebracht,
wobei jede der Schienen 895 eine vorbestimmte Länge und
eine Gleitnut 896 aufweist. Ein Träger 897 ist über Gleitelemente
(nicht dargestellt) an den Sitzgleitschienen 895 angebracht,
um die Längsbewegung
entlang den Sitzgleitschienen 895 zu erlauben.
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Die
unteren Enden von zwei quadratischen Gelenkmechanismen 898, 899 sind
schwenkbar mit den hinteren Abschnitten beider Seiten des Trägers 897 verbunden,
wobei ein rechter und ein linker Ausfahrarm 860, die generell
L-förmig
sind, mit den oberen Enden der quadratischen Gelenkarme 898, 899 verbunden
sind. Ein Verstärkungsrahmen
verläuft quer über horizontale
Abschnitte 861 der Ausfahrarme 860, und ein Sitzkörper 862 ist
an den horizontalen Abschnitten 861 angebracht. Ein Schwenksperrmechanismus 863 und
ein Anschlagmechanismus 864 sind abnehmbar zwischen dem
Träger 897 und der
Unterseite der horizontalen Abschnitte 861 angeordnet.
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Der
Sitzkörper 862 ist
in dem in 73 dargestellten Zustand auf
die Vorderseite des Fahrzeugs ausgerichtet, wobei die Sitzgleitschienen 895 bezogen
auf das Fahrzeug ebenfalls längs
verlaufen. 74 zeigt, dass in diesem Zustand
vier Hakenhalterungen 865 unter den Sitzgleitschienen 895 und
auf dem Boden 892 an vorbestimmten Stellen rings um den
Sitzständer 893 angebracht
sind. Jede Hakenhalterung 865 hat einen generell U-förmigen Querschnitt. 75 zeigt, dass auf und unter dem oberen Abschnitt
der Hakenhalterungen 865 ein Polster 866 vorgesehen
ist. Ein vorderer Haken 867 und ein hinterer Haken 868 sind
an jeder der rechten und linken Gleitschiene 895 angebracht
und stehen mit den Hakenhalterungen 865 in Eingriff. Ferner
ist ein Sicherheitsgurtanker 870 eines Sicherheitsgurts 869 beispielsweise
am Sitzkörper 862 oder
am Ausfahrarm 860 angebracht.
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Der
so konstruierte drehbare Fahrzeugsitz 890 wird auf die
Türöftnungsseite
ausgerichtet, indem die Sitzgleitschienen 895 über die
Drehscheibe 894 zur Türöffnungsseite
gedreht werden. Gleichzeitig werden die Haken 867, 868 außer Eingriff
von den Hakenhalterungen 865 gebracht. Wenn der Träger 897 in
diesem Zustand vor den Sitz bewegt wird, wird der Schwenksperrmechanimus 863 außer Eingriff von
dem Anschlagmechanismus 864 gebracht, so dass der an der
Unterseite des horizontalen Abschnitts 861 angebrachte
Klauenabschnitt außer
Eingriff gebracht wird. Wenn danach ein Stellantrieb (nicht dargestellt)
der quadratischen Gelenkarme 898, 899 betätigt wird,
wird der Sitzkörper 862 durch die
Ausfahrarme 860 zur Außenseite
ausgefahren. Gleichzeitig wird der Sitzkörper 862 so nach unten
zu einer vorbestimmten vertikalen Position über der Straßenoberfläche geschwenkt,
dass der Fahrgast beispielsweise in einen Rollstuhl umsteigen kann. Andererseits
wird der Sitzkörper 862 zur
ursprünglichen
Position im Fahrzeug zurückbewegt,
indem man die obigen Methoden umkehrt.
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Die
Sitzgleitschienen 895, die einen Sitzgleitmechanismus 891 des
drehbaren Fahrzeugsitzes 890 bilden, sind jedoch an der
oberen Fläche
der Drehscheibe 894 angebracht. Ferner nehmen die an den
Gleitschienen 895 angebrachten vorderen und hinteren Haken 867, 868 die
auf dem Boden 892 angebrachten Hakenhalterungen 865 in
Eingriff, wenn der Sitzkörper 862 auf
die Position ausgerichtet wird, die der Vorderseite des Fahrzeugs
zugewandt ist. Der drehbare Fahrzeugsitz ist also derart konstruiert, dass
die Stoßbelastung,
die vom Sicherheitsgurt 869 übertragen wird, zum Boden 892 übertragen
werden kann. Während
der Drehung des Sitzkörpers 862 stoßen die
vorderen und hinteren Haken 867, 868 daher an
die Polster 866 der Hakenhalterungen 865, so dass
die Polster 866 möglicherweise
entfernt werden. Der Drehvorgang wird dadurch beeinträchtigt. Ferner
ist die Anzahl der Bestandteile größer, wenn die vom Sicherheitsgurt übertragene
Stoßbelastung absorbiert
werden soll, was zu einem Kostenanstieg führt. Die in Anspruch 11 oder
12 beschriebene Erfindung wurde angesichts der oben genannten Probleme
gemacht und hat zum Ziel, einen Sitzgleitmechanismus bereitzustellen,
der die Längsgleitbewegung des
Sitzkörpers
durch eine einfache Konstruktion stabilisieren und die durch den
Sicherheitsgurt verursachte Stoßbelastung
absorbieren kann.
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Bei
der neunten Ausführung,
die nun erklärt wird,
werden Stellen nicht beschrieben, die denen der vorangehenden Ausführungen
gleichen. 70 zeigt, dass eine V-förmige Aussparung 811a an
der Außenseitenfläche von
jeder der zwei Innenschienen 811 ausgebildet ist, die auf
dem in 69 dargestellten drehbaren
Untergestell angeordnet sind. Zwei parallele Außenschienen 832 sind
mit vorbestimmtem Abstand dazwischen an beiden Seiten eines Trägers 831 des
längs verlaufenden
Untergestells angebracht und verlaufen entlang den beiden Seiten.
Die Außenschienen 832 sind
an der Außenseite
der Innenschienen 811 angeordnet und verlaufen entlang davon.
Eine V-förmige
Aussparung 832a, die der Aussparung 811a ähnelt, ist
ebenfalls in jeder Außenschiene 832 an
der den Innenschienen 811 zugewandten Seitenfläche ausgebildet.
Die Aussparung 832a ist so angeordnet, dass sie der Aussparung 811a zugewandt
ist. Mehrere Stahlkugeln 833 (Rollelemente) sind in die
Aussparungen 811a, 832a zwischen den Innenschienen 811 und
Außenschienen 832 eingepasst,
um dadurch einen linken und rechten linearen Führungsmechanismus 834 zu
bilden. Eine Schutzschiene 837 mit generell L-förmigem Querschnitt
ist am Träger 831 angebracht
und verläuft über eine
vorbestimmte Länge
entlang und an der Innenseite jeder Innenschiene 811. Die
Schutzschienen 837 dienen dazu, die Innenschienen 811 so zu
tragen, dass die Innenschienen 811 gleiten können und
nicht außer
Eingriff von den Außenschienen 832 gebracht
werden können.
Dadurch, dass außer den
linearen Führungsmechanismen 834 die
Schutzschienen 837 vorgesehen sind, können das drehbare Untergestell
und somit der Hebemechanismus und der Sitzkörper 802 gleichmäßiger ohne
Rütteln
in Längsrichtung
des Fahrzeugs bewegt werden. Obwohl nicht dargestellt, ist der Träger 831 des
längs verlaufenden
Untergestells mittels Schraubenbolzen am Fahrzeugboden angebracht.
Der drehbare Sitz ist also an einer vorbestimmten Position (der
Position eines Beifahrersitzes) eingebaut. Obwohl die Stahlkugeln 833 als
die Rollelemente beschrieben wurden, kann man beispielsweise auch
eine Zylinderrolle verwenden.
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71 und 72 zeigen
außerdem,
dass, wenn der drehbare Fahrzeugsitz sich im Gleitsperrzustand an
der hinteren Endposition des Längsgleitbereichs
befindet (in dem Zustand, bei dem der zylindrische Abschnitt 83a von 9 in
das Verriegelungsloch 31a eingeführt ist), ausfahrende Abschnitte 811b der
Innenschienen 811 am hinteren Ende um eine vorbestimmte
Länge nach
hinten verlaufen. Ein umgedrehter, generell U-förmiger
Haken 839 ist an der Fahrzeugbodenseite am Bewegungsweg
jedes ausfahrenden Abschnitts 811b angeordnet, und der ausfahrende
Abschnitt 811b ist abnehmbar durch den Haken 839 hindurch
eingeführt.
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Bei
dem so konstruierten drehbaren Fahrzeugsitz gemäß der neunten Ausführung können die Innenschienen 811,
an denen die Drehscheibe 813 des drehbaren Untergestells
angebracht ist, über
die mehreren Stahlkugeln 833 in Längsrichtung bewegt werden,
die zwischen den Außenschienen 832,
die am Träger 831 des
längs verlaufenden
Untergestells angebracht sind, und den Innenschienen 811 angeordnet
sind. Die ausfahrenden Abschnitte 811b mit vorbestimmter
Länge verlaufen
ferner am hinteren Ende der Innenschienen 811 und werden
abnehmbar durch die Haken 839 hindurch eingeführt, die
an der Fahrzeugbodenseite angeordnet sind. Wenn demzufolge der Sitzkörper 2 sich
an der Innenseitenposition W0 (in dem in 11(A) dargestellten
Zustand) befindet, sind die ausfahrenden Abschnitte 811b der
Innenschienen 811 durch die Haken 839 hindurch
eingeführt.
Es wird demnach verhindert, dass die Innenschienen 811 von
einer Gurtlast angehoben werden, die bei harter Bremsung oder Kollision
des fahrenden Fahrzeugs auf den Sicherheitsgurt einwirkt. Die Gurtlast
kann ferner über
die Haken 839 aufgenommen und zur Bodenseite geleitet werden,
so dass eine Beschädigung
des linearen Führungsmechanismus 834 verhindert
werden kann.
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Da
ferner die Schutzschiene 837 am Träger 831 an und entlang
der Innenseite der Innenschienen 811 vorgesehen ist und
parallel zu den Außenschienen 832 verläuft, kann
die Verformung der Innenschienen 811 minimiert und ein
Lösen der
Stahlkugeln 833 verhindert werden, so dass die Längsbewegung
des linearen Führungsmechanismus 834 stabil bleiben
kann.
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Es
wird nun anhand der 76 bis 82 eine
Ausführung
(eine zehnte Ausführung)
der Erfindung erklärt,
die in Anspruch 13 beschrieben ist. Die gleichen Komponenten wie
bei der ersten Ausführung
sind durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Ein drehbarer
Fahrzeugsitz 950 ist so konstruiert, dass die Längsgleitbewegung
eines Sitzkörpers 902 und
die Drehbewegung des Sitzkörpers 902 zur
Türöffnung D
gekuppelt sind. Der drehbare Fahrzeugsitz 950 umfasst ein
drehbares Untergestell 910, das über Gleitschienen 932,
die am Fahrzeugboden angebracht sind (in 81 dargestellt),
bezogen auf das Fahrzeug in Längsrichtung
gleitet; und den Sitzkörper 902,
der über
eine am drehbaren Untergestell 910 angebrachte Drehscheibe 913 gedreht
wird. Ein Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 905 umfasst eine
Zahnstange 955, die an der Fahrzeugbodenseite angebracht
ist; ein Zwischenzahnrad 956, das am drehbaren Untergestell 910 angebracht
ist; und ein kreisbogenförmiges
Zahnrad 957, das an der Seite des Sitzkörpers 902 angebracht
ist.
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Das
Zwischenzahnrad 956 steht immer mit der Zahnstange 955 in
Eingriff. Wenn der Sitzkörper 902 um
einen vorbestimmten Winkel α zur
Außenseite
gedreht wird, beginnt das Zahnrad 957, das Zwischenzahnrad 956 in
Eingriff zu nehmen. 81 zeigt, dass das Zahnrad 957 eine Kreisbogenform, die
sich in einem Bereich von ungefähr
90° erstreckt, und
keine Eingriffszähne
innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs α an der Seite des Eingriffsbeginns
(das Ende in Richtung gegen den Uhrzeigersinn) aufweist. Das Zahnrad 957 nimmt
demnach das Zwischenzahnrad 956 innerhalb des Anfangsbereichs
von ungefähr
dem Winkel α zu
Beginn der Drehung also nicht in Eingriff, bei der der Sitzkörper 902 von
der ersten Sitzposition (die Position, die der Vorderseite des Fahrzeugs
zugewandt und durch die durchgezogene Linie in 81 dargestellt ist) zur Türöffnungsseite gedreht wird (gegen
den Uhrzeigersinn). Der Sitzkörper 902 dreht
sich also nur, ohne vorwärts
bewegt zu werden (im „ungekuppelten
Bereich").
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Bei
der Drehung des Sitzkörpers 902 um
den Winkel α zur
Türöffnungsseite
beginnt das Zahnrad 957, das Zwischenzahnrad 956 in
Eingriff zu nehmen. Der Sitzkörper 902 bewegt
sich danach synchron mit der Drehbewegung nach vorne in Längsrichtung
des Fahrzeugs (im „gekuppelten
Bereich").
-
Wenn
der Sitzkörper 902 also
bei dem oben beschriebenen Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 950 um
einen vorbestimmten Winkel α zur
Türöffnungsseite
gedreht wird (in 81 nach unten), bewegt er sich
danach bezogen auf das Fahrzeug vorwärts (in 81 nach
links) und synchron mit der Drehbewegung. Die zwei Bewegungen können somit durch
einen einzigen Vorgang realisiert werden, so dass die Nutzbarkeit
eines drehbaren Fahrzeugsitzes dieses Typs weiter verbessert werden
kann.
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Es
wäre allerdings
eine weitere Verbesserung des Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 950 erwünscht. 82 zeigt, dass bei dem Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 950 zur
Erzielung eines gleichmäßigen Eingriffs
zwischen dem Zahnrad 957 und dem Zwischenzahnrad 956 am
Eingriffsbeginn (wenn der Sitzkörper 902 um
den Winkel α von
der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position zur Türöffnungsseite
gedreht wird) das Zwischenzahnrad 956 einen zahnlosen Abschnitt 956a und
einen kürzeren
Zahn 956b nahe dem zahnlosen Abschnitt 956a hat,
wohingegen das Zahnrad 957 normale Zähne aufweist. Der zahnlose
Abschnitt 956a wird dadurch am ersten Eingriffsabschnitt
gebildet, dass man einen Zahn entfernt.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration kann mit dem Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 950 ein
gleichmäßiger Eingriff
zu Beginn des Eingriffs erreicht werden, wenn vom ungekuppelten
in den gekuppelten Bereich gewechselt wird. Das Zahnrad 957 nimmt
den kürzeren
Zahn 956b des Zwischenzahnrads 956 am Eingriffsende
jedoch nicht in Eingriff, wenn vom gekuppelten in den ungekuppelten Bereich
gewechselt wird (wenn während
des Vorgangs, bei dem der Sitzkörper 902 von
der der Türöftnungsseite
zugewandten Position zu der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten
Position zurückbewegt
wird, der Sitzkörper 902 zu
einer Stelle des Winkelabstands von α gedreht wird, die von der der
Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position entfernt ist). Die
Drehbewegung der Sitzkörpers 902 ist
somit nicht an die Gleitbewegung gekuppelt. Der Sitzkörper 902 wird
deshalb in der Drehrichtung zu der der Vorderseite des Fahrzeugs
zugewandten Position zurückbewegt,
wohingegen er nicht exakt zu der Sitzposition an der hinteren Gleitendposition
zurückkehrt.
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Wenn
eine solche Fehlfunktion beispielsweise in dem Fall eintritt, dass
der synchron mit der Drehbewegung des Sitzkörpers 902 betätigte Gleitsperrmechanismus 80 (siehe 9 der
ersten Ausführung)
vorgesehen ist, wird der Gleitsperrmechanismus 80 in dem
Zustand betätigt,
in dem der Sitzkörper 902 nicht
zur hinteren Gleitendposition zurückgekehrt ist. Der Gleitsperrmechanismus 80 wird demnach
am hinteren Gleitende nicht funktionieren.
-
Die
in Anspruch 10 beschriebene Erfindung wurde in Anbetracht des obigen
Problems gemacht und hat zum Ziel, einen Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus
im drehbaren Fahrzeugsitz bereitzustellen, mit dem ein gleichmäßiger und
zuverlässiger Eingriff
jedes Zahnrads sowohl am Ende als auch zu Beginn des Eingriffs erreicht
werden kann.
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Diese
Ausführung
umfasst hauptsächlich
einen Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 900 zum Kuppeln
der Drehbewegung und Längsgleitbewegung
des Sitzkörpers 902.
Die übrigen
Komponenten müssen
nicht besonders verändert
werden, so dass ihre Beschreibung entfällt.
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80 zeigt, dass eine Zahnstange 938 an und
entlang der Seitenfläche
einer festen Längsgleitschiene 932 an
der Innenseite angebracht ist. Ein Zwischenzahnrad 936 ist über eine
Tragplatte 935 drehbar an der oberen Fläche einer beweglichen Gleitschiene 911 an
der Innenseite angebracht. Das Zwischenzahnrad 936 steht
in Eingriff mit der Zahnstange 938. Die Position und Länge der
Zahnstange 938 sind so angeordnet, dass dieser Eingriff über den gesamten
Bereich der Längsbewegung
des Sitzkörpers 902 beibehalten
wird.
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76, 78 und 79 zeigen,
dass das Zwischenzahnrad 956 ähnlich wie das oben beschriebene
bekannte Zwischenzahnrad 956 einen zahnlosen Abschnitt 936a aufweist,
der durch Entfernen eines Zahns am ersten Eingriffsabschnitt gebildet
wird. Ein Zahn 936b nahe dem zahnlosen Abschnitt 936a ist
jedoch ein normaler Zahn und nicht verkürzt wie der kürzere Zahn 956b des
Zwischenzahnrads 956.
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Das
Zahnrad 906 hat ähnlich
wie das bekannte Zahnrad eine Kreisbogenform, die sich in einem
Bereich von ungefähr
90° erstreckt;
ferner sind außer
dem Spielverhinderungszahn 906b keine Eingriffszähne innerhalb
eines vorbestimmten Winkelbereichs α (bei dieser Ausführung ungefähr 26°) an der ersten
Eingriffsseite (dem Ende in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn)
vorgesehen.
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77 zeigt, dass ein verformter Zahn 906a durch
Füllen
eines Zwischenraums zwischen zwei Zähnen (ein erster Zahn 906a1 und
ein zweiter Zahn 906a2, die das Zwischenzahnrad 936 als
ersten bzw. dann als zweiten in Eingriff nimmt, wenn der Sitzkörper 902 zur
Türöftnungsseite
gedreht wird) ausgebildet ist, um so eine durchgehende Form zu haben.
Die Zeichnung zeigt, dass das Ende des verformten Zahns 906a an
der Seite des zweiten Zahns 906a2 die gleiche Höhe wie die
normalen Zähne 906a3 aufweist,
wobei die Höhe
aber in Richtung des ersten Zahns 906a1 abnimmt, der zu
Beginn in Eingriff genommen wird (der Seite am Eingriffsbeginn;
in der Zeichnung die linke Seite).
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76 zeigt, dass der verformte Zahn 906a eine
Dicke aufweist, die im Wesentlichen der Länge des zahnlosen Abschnitts 936a des Zwischenzahnrads 936 entspricht.
Der verformte Zahn 906a passt deshalb genau in den zahnlosen
Abschnitt 936a.
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Ferner
ist der Spielverhinderungszahn 906b an dem Ende des Zahnrads 906 ausgebildet,
das das Ende des ungekuppelten Bereichs ist. Wenn der Sitzkörper 902 sich
an der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position befindet
(in 79 dargestellt), wird der Spielverhinderungszahn 906b mit dem
Zwischenzahnrad 936 in Eingriff gebracht, so dass ein Spiel
zwischen dem Zwischenzahnrad 936 und der Zahnstange 938 verhindert
wird.
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Bei
dem Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 900 bringt das Zahnrad 906 das
Zwischenzahnrad 936 innerhalb des Anfangsbereichs von ungefähr 26° zu Beginn
der Drehung nicht in Eingriff, bei der der Sitzkörper 902 von der Anfangssitzposition
(der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position) zur Türöffnungsseite
gedreht wird. Der Sitzkörper 902 dreht
sich also nur, ohne vorwärts
bewegt zu werden (im „ungekuppelten
Bereich").
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Das
Zahnrad 906 beginnt mit dem Eingriff des Zwischenzahnrads 936,
wenn der Sitzkörper 902 weiter
zur Türöffnungsseite
gedreht wird. Das Zwischenzahnrad 936 dreht sich also synchron
mit der Drehbewegung des Sitzkörpers 902.
Da es mit der Zahnstange 938 in Eingriff steht, wird das
Zwischenzahnrad 936 während
der Drehung bezogen auf das Fahrzeug vorwärts bewegt. Das drehbare Untergestell 910 wird
also bezogen auf das Fahrzeug nach vorne bewegt, so dass der Sitzkörper 902 sich
während
der Vorwärtsbewegung
dreht (im „gekuppelten Bereich").
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Es
wird nun der Moment erklärt,
an dem das Zahnrad 906 beginnt, das Zwischenzahnrad 936 während der
Drehbewegung des Sitzkörpers 902 zur Türöffnungsseite
in Eingriff zu nehmen. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich das Zahnrad 906 in
Richtung des Pfeils von 76 (in
Richtung des beginnenden Eingriffs). Der verformte Zahn 906a wird
am ersten Eingriffsabschnitt des Zahnrads 906 ausgebildet,
indem man den Zwischenraum zwischen den zwei Zähnen (der erste Zahn 906a1 und
der zweite Zahn 906a2) ausfüllt, um so eine durchgehende
Form zu haben. Zu Beginn des Eingriffs zwischen dem Zahnrad 906 und
dem Zwischenzahnrad 936 tritt ein Zahn 936b des
Zwischenzahnrads 936 daher nicht zwischen dem ersten und
zweiten Zahn 906a1 und 906a2 ein, wodurch ein
zuverlässiger
Zustand für
den Beginn des Eingriffs erzielt werden kann, ohne dass ein Zahn außer Eingriff
gebracht wird. Wenn zwischen dem Zahnrad 906 und dem Zwischenzahnrad 936 ein Zahn
außer
Eingriff gebracht wird, funktionieren der Längsgleitsperrmechanismus 80 und
der Drehsperrmechanismus 70 (siehe 7 der
ersten Ausführung)
nicht richtig. Durch die Bereitstellung des verformten Zahns 906a kommt
es jedoch nicht dazu, dass ein Zahn außer Eingriff gebracht wird,
so dass der Gleitsperrmechanismus 80 und der Drehsperrmechanismus 70 richtig
funktionieren können.
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77 zeigt auch, dass die Höhe des verformten Zahns 906a des
Zahnrads 906 von der Seite des zweiten Zahns 906a2 (normaler
Zahn) zum ersten Zahn 906a1 hin abnimmt. Der verformte
Zahn 906a nimmt somit den zahnlosen Abschnitt 936a in Eingriff,
ohne an den Zahn 936b zu stoßen (der Zahn 936b an
der Rückseite
des zahnlosen Abschnitts 936a in Richtung des Eingriffsbeginns).
Demnach kann das Zahnrad 906 das Zwischenzahnrad 936 gleichmäßig in Eingriff
bringen.
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Die
Höhe des
verformten Zahns 906a an der Seite des ersten Zahns 906a1 nimmt
so ab, dass der verformte Zahn 906a in Drehrichtung nicht
den Zahn 936b an der Rückseite
des zahnlosen Abschnitts 936a in Eingriff nimmt, sondern
in Drehrichtung einen Zahn 936c an der Vorderseite des
zahnlosen Abschnitts 936a.
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Wenn
andererseits der Sitzkörper 902 von der
der Türöffnungsseite
zugewandten Position zu der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten
Position zurückkehrt
(in 78 dargestellt), dreht sich das
Zahnrad 906 im Uhrzeigersinn. Zu diesem Zeitpunkt nimmt
der Endabschnitt des verformten Zahns 906a des Zahnrads 906 an
der Seite des zweiten Zahns 906a2 den Zahn 936b des
Zwischenzahnrads 936 in Eingriff. Da der Endabschnitt des
verformten Zahns 906a an der Seite des zweiten Zahns 906a2 die
gleiche Höhe
wie normale Zähne
aufweist, nimmt der verformte Zahn 906a den Zahn 936b des
Zwischenzahnrads 936 sicher in Eingriff. Der Eingriff des Zahnrads 906 mit
dem Zwischenzahnrad 936 wird demzufolge zuverlässig beibehalten, bis
der Sitzkörper 902 ganz
bis zur hinteren Gleitendposition zurückgekehrt ist. Diesbezüglich nimmt
das Zahnrad 957 bei dem bekannten Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 950 den
kürzeren
Zahn 956b des Zwischenzahnrads 956 nicht in Eingriff,
was dazu führt, dass
der Sitzkörper 902 nicht
zur hinteren Gleitendposition zurückbewegt wird. Ein solches
Problem tritt bei dem Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 900 der vorliegenden
Ausführung
nicht auf.
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Der
Zeitpunkt, an dem die Stahlkugel 85 außer Eingriff von der automatischen
Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 gebracht wird, um die
Gleitsperre zu entriegeln (wenn die relative Position (b) von 9 erreicht
ist), wird so gewählt,
dass er unmittelbar dann stattfindet, bevor der verformte Zahn 906a des Zahnrads 906 durch
die Drehung des Sitzkörpers 902 den
zahnlosen Abschnitt 936a des Zwischenzahnrads 936 in
Eingriff nimmt. Insbesondere innerhalb des Anfangsbereichs von ungefähr 26° zu Beginn
der Drehung des Sitzkörpers 902 von
der Anfangssitzposition zur Türöftnungsseite
grenzt die Stahlkugel 85 an die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 an
und wird der zylindrische Abschnitt 83a der Arretiervorrichtung 83 eingeführt im Verriegelungsloch 31a gehalten
(in der relativen Position (a) von 9). Der
Sitzkörper 902 wird
also verriegelt gehalten, um die Bewegung in Längsrichtung zu verhindern.
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Nach
der Drehung des Sitzkörpers 902 um ungefähr 26° wird die
Stahlkugel 85 außer
Eingriff von der automatischen Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 gebracht,
um die Gleitsperre zu entriegeln (in der relativen Position (b)
von 9). Dann wird die Arretiervorrichtung 83 durch
die Vorspannkraft der Druckfeder 84 nach oben geschoben
und der zylindrische Abschnitt 83a aus dem Verriegelungsloch 31a herausbewegt
(in der relativen Position (c) von 9). Der
Sitzkörper 902 kann
sich demzufolge in Längsrichtung
bewegen (d.h. „automatische
Entriegelung der Gleitsperre").
Danach wird die Stahlkugel 85 gegen die Unterseite des
Zahnrads 906 gedrückt
gehalten und wird der Gleitsperr-Entriegelungszustand beibehalten,
bis der Sitzkörper 902 die
Seitenposition erreicht, die der Türöffnungsseite zugewandt ist.
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Während der
Sitzkörper 902 um
ungefähr 64° von der
der Türöffnungsseite
zugewandten Seitenposition zur Sitzposition gedreht wird, wird andererseits
die Arretiervorrichtung 83 des Gleitsperrmechanismus 80 nach
oben verschoben gehalten, so dass die Gleitsperre entriegelt ist.
Der Sitzkörper 902 bewegt
sich also während
seiner Drehung zur Sitzposition rückwärts (im Uhrzeigersinn). Nachdem
der Sitzkörper 902 um
ungefähr
64° von
der Seitenposition zur Sitzposition gedreht wurde, kehrt er bezogen auf
das Fahrzeug in Längsrichtung
zur hintersten Position zurück.
Gleichzeitig wird die Stahlkugel 85 mit der automatischen
Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 in Eingriff gebracht.
Die Arretiervorrichtung 83 wird somit gegen die Vorspannkraft
der Druckfeder 84 heruntergedrückt, so dass der zylindrische
Abschnitt 83a wieder in das Verriegelungsloch 31a eingeführt wird.
Der Sitzkörper 902 wird
also verriegelt, um eine Längsbewegung
in der hintersten Position (in der relativen Position (a) von 9)
zu verhindern. Anschließend
dreht sich der Sitzkörper 902 nur
um ungefähr
26°, damit
er zu der Sitzposition zurückkehren kann,
die der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist.
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Das
automatische Ver- und Entriegeln des Gleitsperrmechanismus 80 ist
demnach zeitlich auf das Kuppeln der Drehung und Längsbewegung
des Sitzkörpers 902 abgestimmt.
Die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 ist mit
der geeigneten Abmessung und Form konfiguriert und in einer Position
angebracht, die ein solches Ver- und Entriegeln erlaubt.
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Bei
dem oben beschriebenen bekannten Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 950 kann
der Sitzkörper 902 zu
der der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandten Position zurückbewegt
werden, obwohl er nicht zur hinteren Gleitendposition zurückkehrt,
da das Zahnrad 957 den kürzeren Zahn 956b des
Zwischenzahnrads 956 nicht in Eingriff nimmt. In diesem Fall
ist das Verriegelungsloch 31a möglicherweise noch nicht unter
dem zylindrischen Abschnitt 83a positioniert, wenn die
Stahlkugel 85 im Gleitsperrmechanismus 80 die
automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 in Eingriff
nimmt und die Arretiervorrichtung 83 heruntergedrückt wird.
In einem solchen Fall wird die Arretiervorrichtung 83 zwischen
der automatischen Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 und
dem Träger 31 des
längs verlaufenden
Untergestells 30 positioniert, was nicht nur zu einer Fehlfunktion
des Gleitsperrmechanismus 80, sondern auch zu einer Fehlfunktion
des Sitzkörpers 902 bei
der Drehbewegung führt.
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Bei
dem Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 900 der zehnten Ausführung wird
andererseits das Verriegelungsloch 31a zuverlässig unter
dem zylindrischen Abschnitt 83a positioniert, wenn die
Stahlkugel 85 mit der automatischen Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 in
Eingriff gebracht wird, da der Eingriff zwischen dem Zahnrad 906 und
dem Zwischenzahnrad 936 den ganzen Weg über beibehalten wird (bis der
Sitzkörper 902 den
ganzen Weg zur hinteren Gleitendposition zurückgelegt hat). Die oben beschriebene
Fehlfunktion des Gleitsperrmechanismus 80 tritt demzufolge
nicht auf.
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Bei
dem Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 900 der zehnten Ausführung ist
der zahnlose Abschnitt 936a an dem ersten Eingriffsabschnitt
des Zwischenzahnrads 936 ausgebildet (der kürzere Zahn 956b ist
dagegen nicht vorgesehen). Ferner ist der verformte Zahn 906a an
einem ersten Eingriffsabschnitt des Zahnrads 906 ausgebildet,
um so in den zahnlosen Abschnitt 936a des Zwischenzahnrads 936 zu
passen; der verformte Zahn 906a ist außerdem an der Seite des ersten
Zahns 906a1 kürzer als
die normalen Zähne 906a3.
Daher passt der verformte Zahn 906a bei Eingriffsbeginn – wenn der Sitzkörper 902 zur
Türöffnungsseite
gedreht wird – in den
zahnlosen Abschnitt 936a, ohne dass der Abschnitt des verformten
Zahns 906a an der Seite des ersten Zahns 906a1 an
den Zahn 936b des Zwischenzahnrads 936 stößt. Das
Zahnrad 906 kann demnach das Zwischenzahnrad 936 gleichmäßig in Eingriff
nehmen, ohne dass ein Zahn außer
Eingriff gebracht wird.
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Da
der verformte Zahn 906a an der Seite des zweiten Zahns 906a2 die
gleiche Höhe
wie normale Zähne
aufweist, nimmt der verformte Zahn 906a am Ende des Eingriffs – wenn der
Sitzkörper 902 zur
Innenseite zu drehen ist – andererseits
den Zahn des Zwischenzahnrads 936 sicher in Eingriff, so
dass der Eingriff des Zahnrads 906 mit dem Zwischenzahnrad 936 zuverlässig beibehalten
wird. Das Zwischenzahnrad 936 kann deshalb ganz bis zum
Ende gedreht werden, um dadurch zu ermöglichen, dass der Sitzkörper 902 den
ganzen Weg bis zur hinteren Gleitendposition zurückbewegt werden kann.
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Wie
oben beschrieben, kann das Zahnrad 906 bei dem Dreh-Gleit-Kupplungsmechanismus 900 dieser
Ausführung
bei Eingriffsbeginn das Zwischenzahnrad 936 gleichmäßig in Eingriff
nehmen, ohne dass ein Zahn außer
Eingriff gebracht wird. Am Ende des Eingriffs wird der Eingriff
zwischen dem Zahnrad 906 und dem Zwischenzahnrad 936 den
ganzen Weg über
aufrechterhalten, bis der Sitzkörper 902 ganz bis
zur hinteren Gleitendposition zurückgekehrt ist. Wenn der Sitzkörper 902 danach
weiter zur Innenseite gedreht wird, um den Gleitsperrmechanismus 80 zu
betätigen,
wird der zylindrische Abschnitt 83a der Arretiervorrichtung 83 somit
zuverlässig
in das Verriegelungsloch 31a eingeführt. Der Gleitsperrmechanismus 80 kann
demnach richtig und zuverlässig funktionieren.
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Bei
der oben beschriebenen zehnten Ausführung können verschiedene Änderungen
oder Modifikationen ergänzt
werden. Bei der obigen Ausführung
wurde beispielsweise beschrieben, dass das Zahnrad 906 die
Zahnstange 938 indirekt über das Zwischenzahnrad 936 in
Eingriff nimmt. Die Konstruktion kann jedoch auch so beschaffen
sein, dass ein Zahnrad eine Zahnstange direkt in Eingriff nimmt, ohne
dass ein Zwischenzahnrad 936 dazwischen angeordnet ist.
Damit die Abstimmung in Dreh- und Gleitrichtung des Sitzkörpers 902 gewährleistet
ist, muss die Zahnstange in diesem Fall (obwohl nicht dargestellt)
entlang der Gleitschiene (der unteren Gleitschiene in 80) an der Außenseite
angebracht sein, d.h. an der gegenüberliegenden Seite der Zahnstange 938 der
zehnten Ausführung.