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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Frequenzsteuerschaltung
zur Verwendung durch einen Satellitenrundfunkempfänger vom
digitalen Modulationstyp und insbesondere auf eine automatische
Frequenzsteuerschaltung zum Abtasten einer Demodulationsträgerfrequenz
in einer vorgegebenen Breite.
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2. Stand der
Technik
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In
dieser Spezifikation ist unter dem Begriff „Abtasten" ein Frequenzabtasten zur Rückgewinnung
eines Demodulationsträgers
zu verstehen, und der Begriff „Abtastfrequenzbreite" bezeichnet einen Bereich
einer Zentralfrequenzänderung
eines empfangenen Signals, welcher von einem Rundfunkempfänger abzudecken
ist. Beispielsweise hat ein gegenwärtig verwendeter digitaler
Rundfunkempfänger
für Nachrichtensatelliten
eine Abtastfrequenzbreite von etwa +/– 1.5 MHz.
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Nach
Einschalten eines Empfängers
dieses Typs erfolgt ein Abtasten. Falls ein Rahmen-Sync-Signal während dieses
Abtastens empfangen wird, wird bestimmt, dass sich der Empfang in
einem synchronisierten Rahmenzustand befindet, das Abtasten wird
gestoppt, und ein Tracking-Zustand tritt ein.
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Die
Struktur eines Empfängers
mit einer herkömmlichen
automatischen Frequenzsteuer (nachstehend mit AFC abgekürzt, wo
zutreffend) -Schaltung, wie in US Patent Nr. 4 281 412 offenbart,
ist in 6 teilweise veranschaulicht. Die herkömmliche AFC-Schaltung
wird unter Bezugnahme auf den in 6 dargestellten
Empfänger
erläutert.
Die empfangene Welle, bei welcher eine Phasenumtastung erfolgt ist,
erhält
durch Wandlung eine vorgegebene Frequenz und wird in einen Quadratur-Detektor 1 eingegeben.
Diesem Quadratur-Detektor 1 werden sowohl ein Oszillationsausgang
oder Demodulationsträger
aus einem spannungsgesteuerten Oszillator (nachfolgend abgekürzt mit
VCO) als auch ein Ausgang oder ein um 90° verschobener Oszillationsausgang
aus einem 94°-Phasenverschieber 3 zugeführt. Deshalb
wird das in den Quadratur-Detektor 1 eingegebene, frequenzgewandelte
Signal zu I- und Q-Achsen-Basisbandsignalen gewandelt.
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Die
Basisbandsignale werden jeweiligen A/D-Wandlern 4 und 5 zugeführt, welche
diese zu diskreten digitalen Signalen wandeln. Diese diskreten digitalen
Signale werden durch jeweilige digitale Filter 6 und 7 geleitet,
welche bandbegrenzte Basisbandsignale DI und DQ ausgeben. Die Basisbandsignale
DI und DQ werden einem Phasenfehlerdetektor 8 und einer
Rahmen-Sync-Schaltung 12 zugeführt. Die Rahmen-Sync-Schaltung 12 gibt
serielle Daten der Basisbandsignale DI und DQ aus und weiterhin
ein High-Level-Rahmen-Sync-Signal (nachstehend mit SYNC-Signal abgekürzt, wo
zutreffend), sobald eine Rahmensynchronisation hergestellt ist.
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Das
SYNC-Signal nimmt einen hohen Level an, wenn eine Rahmensynchronisation
hergestellt ist. Es wird bestimmt, dass die Rahmensynchronisation
hergestellt ist, wenn ein Empfang eines Sync-Musters mit konstanter
Periode an dem Kopf von Rahmendaten erfasst wird, die in einer Reihe empfangener
Daten enthalten sind.
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Ein
Frequenzabtastdatenerzeuger 10 erzeugt Abtastdaten, welche
die Oszillationsfrequenz des VCO 2 in einer Abtastfrequenzbreite
abtasten.
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Ein
Phasenfehlerdetektor 8 erfasst einen Phasenfehler in Übereinstimmung
mit den Eingangsbasisbandsignalen DI und DQ. Phasenfehlerdaten, die
den erfassten Phasenfehler repräsentieren,
werden einem Tracking-Daten-Erzeuger 9 zugeführt, wobei
die Daten als Abstimmdaten für
den VCO 2 benützt
werden. Der Tracking-Daten-Erzeuger 9 erzeugt Tracking-Daten
in Übereinstimmung
mit den zugeführten
Phasenfehlerdaten.
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Einem
Selektor 11 werden die Tracking-Daten aus dem Tracking-Daten-Erzeuger 9 und
die Abtastdaten aus dem Frequenzabtastdatenerzeuger 10 zugeführt. Wenn
SYNC einen niedrigen Level aufweist, d.h. wenn die Rahmensynchronisation
nicht hergestellt ist, werden die Abtastdaten von dem Selektor 11 ausgewählt, wohingegen
die Tracking-Daten von dem Selektor 11 ausgewählt werden,
wenn SYNC einen hohen Level aufweist, d.h. wenn die Rahmensynchronisation
hergestellt ist.
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Der
Datenausgang aus dem Selektor 11 und die Abstimmdaten werden
von einem Addierer 13 addiert, und der Ausgang des Addierers 13 wird
von einem D/A-Wandler 14 zu einem analogen Signal gewandelt,
das die Oszillationsfrequenz des VCO 2 steuert. Wenn also
die Rahmensynchronisation nicht hergestellt ist, steuert ein Additionssignal
aus den Abtastdaten, die von dem Selektor 11 ausgewählt sind,
und aus den Abstimmdaten die Oszillationsfrequenz des VCO 2,
um dadurch die Abtastung auszuführen.
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Falls
die Rahmensynchronisation während des
Abtastens hergestellt wird, steuert ein Additionssignal aus den
Tracking-Daten, die von dem Selektor 11 ausgewählt sind,
und aus den Abstimmdaten die Oszillationsfrequenz des VCO 2,
um dadurch das Tracking auszuführen.
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In
der herkömmlichen
AFC-Schaltung wird der Frequenzabtastdatenerzeuger 10 auf
eine Abtastschrittfrequenzbreite in Übereinstimmung mit einem Fangbereich
unter den niedrigsten Empfangsbedingungen eingestellt, z. B. an
einem Empfangslimit bezüglich
des Trägerrauschabstands
(Trägerrauschabstand
wird nachfolgend mit CNR abgekürzt,
wo zutreffend). Deshalb ist es notwendig, das Abtasten (das Abtasten
der Frequenzbreite)/(den Frequenzbreitenabtastschritt) zu wiederholen,
um die Gesamtheit der Abtastfrequenzbreite abzutasten.
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In
dieser Spezifikation ist unter dem Begriff „Abtastschrittfrequenzbreite" eine Frequenzänderungsbreite
pro Abtastung zu verstehen, während
die Gesamtheit der Abtastfrequenzbreite abgetastet wird.
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In
der oben beschriebenen herkömmlichen AFC-Schaltung
ist die Abtastschrittfrequenzbreite zum Abtasten der Frequenz des
Demodulationsträgers
geringer als der Fangbereich, der für die Wiederherstellung des
Demodulationsträgers
verwendet wird, außerdem
ist sie im Allgemeinen auf einen Wert in Entsprechung zu einem Fangbereich
eingestellt, der sich aus dem Empfangslimit bezüglich des Trägerrauschabstands
bestimmt. Dies wirft das Problem auf, dass es einer konstanten Abtastzeit
bedarf, um die Gesamtheit der Abtastschrittfrequenzbreite abzutasten,
und zwar ungeachtet eines Trägerrauschabstands
zu einem bestimmten Zeitpunkt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine automatische
Frequenzsteuerschaltung zu bieten, die in der Lage ist, ein gewünschtes
Signal in einer äußerst kurzen
Abtastzeit in Entsprechung zu einem aktuellen Trägerrauschabstand zu empfangen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
obige Aufgabe wird durch eine automatische Frequenzsteuerschaltung
erfüllt,
wie in Anspruch 1 definiert.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine automatische Frequenzsteuerschaltung
geboten, welche Folgendes umfasst: eine Empfangs-CNR-Beurteilungseinrichtung
zur Beurteilung eines Empfangs-CNR in Übereinstimmung mit Signalpunktpositionen
eines empfangenen und erfassten Phasenumtastungssignals; eine Wandlungseinrichtung
für eine
Abtastschrittfrequenzbreite zur Wandlung des durch die Empfangs-CNR-Beurteilungseinrichtung
beurteilten Empfangs-CNR zu einer vorgegebenen Abtastschrittfrequenzbreite,
die für den
Empfangs-CNR vorbestimmt ist, und eine Spannungswandlungseinrichtung
zur Wandlung der gewandelten Abtastschrittfrequenzbreite in eine
Abtastspannung, wobei die gewandelte Abtastspannung einem spannungsgesteuerten
Oszillator als Frequenzsteuerspannung zugeführt wird und ein Oszillationsausgang
des spannungsgesteuerten Oszillators als Demodulationsträger verwendet
wird.
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Gemäß der automatischen
Frequenzsteuerschaltung dieser Erfindung beurteilt die Empfangs-CNR-Beurteilungseinrichtung
einen Empfangs-CNR in Übereinstimmung
mit Signalpunktpositionen eines empfangenen und erfassten Phasenumtastungssignals,
die Wandlungseinrichtung für
die Abtastschrittfrequenzbreite wandelt den von der Empfangs-CNR-Beurteilungseinrichtung
beurteilten Empfangs-CNR zu einer vorgegebenen Abtastschrittfrequenzbreite,
die für
den Empfangs-CNR vorbestimmt ist, und eine Spannungswandlungseinrichtung
wandelt die gewandelte Abtastschrittfrequenzbreite zu einer Abtastspannung,
wobei die gewandelte Abtastspannung dem spannungsgesteuerten Oszillator
als Frequenzsteuerspannung zugeführt wird,
um die Abtastfrequenzbreite sequentiell abzutasten, und ein Oszillationsausgang
des spannungsgesteuerten Oszillators wird als Demodulationsträger gesendet.
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Es
ist beispielsweise möglich,
eine breite Abtastschrittfrequenzbreite zu benützen, wenn der Empfangs-CNR
hoch ist. Durch Verändern
der Abtastschrittfrequenzbreite in Bezug auf den Empfangs-CNR eröffnet sich
die Möglichkeit,
die Zeit zu verkürzen,
die für
den Empfang eines gewünschten Signals
erforderlich ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Empfängers teilweise veranschaulicht,
der eine AFC-Schaltung gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung umfasst.
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2 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Funktionsweise der AFC-Schaltung der
Ausführungsform darstellt.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Funktionsweise der AFC-Schaltung der
Ausführungsform erläutert.
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4 ist
ein Flussdiagramm das den detaillierten Ablauf des Schritts S12
aus dem in 3 dargestellten Flussdiagramm
zeigt.
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5 ist
ein erläuterndes
Diagramm, welches das Verhältnis
zwischen einem Empfangs-CNR, einem Empfängerfangbereich, einer Abtastschrittfrequenzbreite
und einer Vt-Zählerschrittzahl
darstellt, die jeweils zu der AFC-Schaltung der Ausführungsform
gehören.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Empfängers teilweise zeigt, der
eine herkömmliche
AFC-Schaltung umfasst.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Nun
wird eine Ausführungsform
einer automatischen Frequenzsteuerschaltung dieser Erfindung beschrieben. 1 ist
ein Blockdiagramm, welches einen Empfänger teilweise darstellt, der
die automatische Frequenzsteuerschaltung der Ausführungsform
umfasst. In dieser Ausführungsform
wird zu Erläuterungszwecken
QPSK-Modulation als Phasenmodulationsart eingesetzt. In 1 werden
Elemente, welche die gleichen sind wie bei der in 6 gezeigten
herkömmlichen
automatischen Frequenzsteuerschaltung, mit identischen Referenzziffern
bezeichnet.
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Weiterhin
wird in dem Empfänger,
der die automatische Frequenzsteuerschaltung dieser Ausführungsform
umfasst, eine Abtastung durchgeführt, nachdem
der Empfänger
eingeschaltet ist. Falls ein Rahmensynchronisationssignal während dieses
Abtastens empfangen wird, wird bestimmt, dass der Empfang in einem
Rahmensynchronisationszustand ist, woraufhin das Abtasten gestoppt
wird und ein Tracking-Zustand eintritt.
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In
der automatischen Frequenzsteuerschaltung der Ausführungsform
erhält
eine empfangene Welle, an der eine Phasenumtastung vorgenommen wurde,
durch Wandlung eine vorgegebene Frequenz und wird einem Quadratur-Detektor 1 eingegeben. Dem
Quadratur-Detektor 1 wird
sowohl ein Oszillationsausgang oder Demodulationsträger aus
einem VCO 2 zugeführt
als auch ein Ausgang oder ein um 90° verschobener Oszillationsausgang
aus einem 90°-Phasenschieber 3.
Das dem Quadratur-Detektor 1 eingegebene frequenzgewandelte
Signal wird deshalb orthogonal erfasst, um es in I- und Q-Achsen-Basisbandsignale
zu wandeln.
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Die
Basisbandsignale werden jeweiligen A/D-Wandlern 4 und 5 zugeführt, welche
diese zu diskreten digitalen Signalen wandeln. Die diskreten digitalen
Signale werden durch jeweilige Filter 6 und 7 geleitet,
welche bandbegrenzte Basisbandsignale DI und DQ ausgeben. Diese
Basisbandsignale DI und DQ werden einem Phasenfehlerdetektor 8 und außerdem einer
Rahmen-Synch-Schaltung 12 zugeführt, die ihrerseits serielle
Daten der Basisbandsignale DI und DQ und weiterhin ein SYNC-Signal
ausgibt, sobald eine Rahmensynchronisation hergestellt ist.
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Zunächst erfolgt
eine Beschreibung der Frequenzabtastung mittels der automatischen
Frequenzsteuerschaltung dieser Ausführungsform. Bei der Frequenzabtastung
durch die automatische Frequenzsteuerschaltung dieser Ausführungsform
wird ein Trägerauschabstand
berechnet, und der Frequenzabtastschritt wird in Übereinstimmung
mit dem berechneten Trägerrauschabstand
gesteuert.
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Die
Basisbandsignale DI und DQ, deren Bandbreiten durch die digitalen
Filter 6 und 7 begrenzt wurden, werden einem CNR-Berechnungsblock 20 zugeführt, der
einen Trägerrauschabstand bestimmt.
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Der
CNR-Berechnungsblock 20 besteht aus einer Signalpunktpositionswandlungstabelle 21,
einer Durchschnittsberechnungsschaltung 22, einer Verzögerungsschaltung 23 und
einer Diskretwertberechnungsschaltung 24. Die Signalpunktpositionswandlungstabelle 21 wird
verwendet, um Signalpunktpositionsdaten ZI und ZQ dadurch zu erhalten, dass
auf die Eingangsbasisbandsignale DI und DQ Bezug genommen wird.
Die Durchschnittsberechnungsschaltung 22 wird eingesetzt,
um Durchschnittsdaten ADI und ADQ während eines vorbestimmten Zeitraums
zu berechnen, der von einem in 2 unter
(a) dargestellten Durchschnittssektionsimpuls bestimmt und von einem
Sektionsimpulserzeuger 25 zugeführt wird, und zwar in Übereinstimmung
mit den Signalpunktpositionsdaten ZI und ZQ, die durch die Signalpunktpositionswandlungstabelle 21 erhalten
werden. Die Verzögerungsschaltung 23 findet
Anwendung, um Verzögerungsdaten
BDI und BDQ zu erhalten, indem die Signalpunktpositionsdaten ZI
und ZQ, die durch die Signalpunktpositionswandlungstabelle 21 erhalten
werden, um eine zur Durchschnittsberechnung benötigte Zeit zu verzögern. Die
Diskretwertberechnungsschaltung 24 wird eingesetzt, um
Diskretsignalpunktpositionen in Übereinstimmung
mit den Durchschnittsdaten ADI und ADQ und den Verzögerungsdaten
BDI und BDQ zu erhalten.
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Nun
erfolgt eine Beschreibung der Signalpunktpositionswandlungstabelle 21.
Im Fall einer QPSK-Modulation besitzt ein empfangenes Signal (DI,
DQ) die Referenzpositionen (0, 0), (0, 1), (1, 1) und (1, 0). Die
Referenzposition (0, 0) wird in Entsprechung zu einem ersten Quadranten
gebracht, die Referenzposition (0, 1) wird in Entsprechung zu einem
zweiten Quadranten gebracht, die Referenzposition (1, 1) wird in
Entsprechung zu einem dritten Quadranten gebracht, und die Referenzposition
(1, 0) wird in Entsprechung zu einem vierten Quadranten gebracht.
Die Referenzposition (0, 1) wird im Uhrzeigersinn um 90° gedreht,
die Referenzposition (1, 1) wird im Uhrzeigersinn um 180° gedreht,
und die Referenzposition (1, 0) wird entgegen dem Uhrzeigersinn
um 90° gedreht,
um die Referenzpositionen in Entsprechung zu dem ersten Quadranten
zu bringen. Das mit dem ersten Quadranten in Beziehung stehende
empfangene Signal (DI, DQ) wird zu den Signalpunktpositionsdaten
gewandelt. Auf diese Weise lässt
sich die Signalpunktwandlungstabelle 21 vereinfachen.
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In
dem CNR-Berechnungsblock 20 werden die Eingangsbasisbandsignale
DI und DQ mittels der Signalpunktpositionswandlungstabelle 21 zu
Signalpunktpositionsdaten ZI0, ZI2, ..., ZIx und ZQ0, ZQ2, ..., ZQx gewandelt, wie in 2 unter
(b) und (c) dargestellt. Die gewandelten Signalpunktpositionsdaten ZI0, ZI2, ..., ZIx und ZQ0, ZQ2, ..., ZQx werden
der Durchschnittsberechnungsschaltung 22 zugeführt, die
einen Durchschnitt ADI von ZI0, ZI2, ..., ZIx und einen
Durchschnitt ADQ von ZQ0, ZQ2,
..., ZQx während des durch den Durchschnittsektionsimpuls
bestimmten Zeitraums erhält,
wie 2 unter (d) und (e) zeigt.
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Die
durch die Signalpunktpositionswandlungstabelle 21 gewandelten
Signalpunktpositionsdaten ZI0, ZI2, ..., ZIx und ZQ0, ZQ2, ..., ZQx werden durch die Verzögerungsschaltung 23 um
den Zeitraum verzögert,
den die Durchschnittsberechnungsschaltung 22 für die Durchschnittsberechnung
benötigt,
um dadurch Verzögerungsdaten
BDI und BDQ zu erhalten, wie in 2 unter
(f) und (g) gezeigt. Diskrete Daten CD werden, wie in 2 unter
(h) dargestellt, in Übereinstimmung
mit den Durchschnittsdaten ADI und ADQ gewonnen, die mittels der
Durchschnittsberechnungsschaltung 22 erhalten werden, und
mit den Verzögerungsdaten
BDI und BDQ, die mittels der Verzögerungsschaltung 23 verzögert sind.
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Die
diskreten Daten CD lassen sich erhalten durch die obig beschriebene
Berechnung oder dadurch, dass die diskreten Daten CD aus einer Diskretdatentabelle,
welche sowohl die Durchschnittsdaten ADI und ADQ und die Verzögerungsdaten
BDI und BDQ als auch die entsprechenden diskreten Daten speichert,
herausgesucht werden, indem die Durchschnittsdaten ADI und ADQ und
die Verzögerungsdaten
BDI und BDQ als Suchschlüssel
eingesetzt werden.
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Die
durch die Diskretwertberechnungsschaltung 24 erhaltenen
diskreten Daten CD werden einem Komparator 26 zugeführt, damit
er sie mit einem Referenzwert A vergleicht. Falls die diskreten
Daten den Wert A besitzen oder mehr, wird ein High-Level-Signal
CDA aus dem Komparator 26 ausgegeben und einem Zähler 27 zugeführt. Deshalb
zählt der Zähler 27 einen
Takt, während
das High-Level-Signal CDA, das anzeigt, dass die diskreten Daten
CD den Wert A besitzen oder mehr, ausgegeben wird.
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Der
Zähler 27 wird
durch einen in 2 unter (i) aufgeführten Rückstellimpuls
rückgestellt,
wobei der Rückstellimpuls
der durch einen Inverter 28 invertierte Durchschnittssektionsimpuls
ist. Sobald der Zähler 27 rückgestellt
ist, nimmt er seine Funktion, den Takt zu zählen, wieder auf und setzt
das Zählen
fort, während
das High-Level-Signal
CDA ausgegeben wird, das anzeigt, dass die diskreten Daten CD den
Wert A besitzen oder mehr.
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Der
Referenzwert A wird beispielsweise auf „1000" festgelegt. Deshalb entspricht eine
Zählung CDAD
des Zählers 27 der
Anzahl diskreter Daten CDA, die gleich „1000" sind oder größer. Anders ausgedrückt, entspricht
die Zählung
CDAD der Gesamtzahl diskreter Daten, die während des durch den Sektionsimpulserzeuger 25 vorgegebenen
Zeitraums gleich „1000" sind oder größer.
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Wie
in 2 unter (j) dargestellt, gibt der Zähler 27 während jeweiliger
Durchschnittsektionsimpulsperioden Zählungen CDAD0,
CDAD1, ... aus. Die Zählung CDAD des Zählers 27 wird
einer Verriegelungsschaltung 29 zugeführt und in Reaktion auf einen
in 2 unter (k) gezeigten Abtastimpuls verriegelt,
der die gleiche Periode hat wie die Durchschnittsektionsimpulsperiode.
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Die
von der Verriegelungsschaltung 29 verriegelte Zählung CDAD
stellt die Gesamtzahl diskreter Daten dar, die während des von dem Sektionsimpulserzeuger 25 vorbestimmten
Zeitraums gleich dem Referenzwert A sind oder größer, und ist proportional zu
einem von der Trägerwiederherstellung
unabhängigen
Trägerrauschabstand.
Deshalb kann der Empfangs-CNR durch Tabellenwandlung oder Ähnliches
erfasst werden.
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Die
durch die Verriegelungsschaltung 29 verriegelte Zählung CDAD
wird in Form von Daten SS1 einer Vt-Zählerschrittzahlwandlungsschaltung 30 zugeführt, die
ihrerseits die zugeführten
Daten SS1 in eine Vt-Zählerschrittzahl
SS0 zu dem in 2 unter (1) dargestellten Zeitpunkt
wandelt. Beispielsweise verfügt
die Vt-Zählerschrittzahlwandlungsschaltung 30 über eine
Tabelle, welche Vt-Zählerschrittzahlen SS0
und entsprechende Daten SS1 speichert, und sucht die Vt-Zählerschrittzahl
SS0 entsprechend den zugeführten
Daten SS1 aus der Tabelle heraus, indem sie die Daten SS1 als Suchschlüssel benützt.
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Als
Nächstes
wird das Verhältnis
zwischen einem diskreten Wert und einem Trägerrauschabstand beschrieben.
Wie 4 zeigt, werden in dem CNR-Berechnungsblock 20 diskrete
Werte der Signalpunktpositionsdaten anhand der Basisbandsignale
DI und DQ berechnet (Schritt S21); die Gesamtzahl diskreter Daten,
welche gleich dem Referenzwert A („1000") sind oder größer, wird von dem Zähler 27 gezählt und
von der Verriegelungsschaltung 29 verriegelt (Schritt S22);
des Weiteren wird überprüft, ob die
Gesamtzahl unter „100" liegt. Wenn diese
kleiner ist als „100", wird bestimmt,
dass sich der Trägerrauschabstand
auf 13 dB oder mehr beläuft
(Schritt S24).
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Wenn
in Schritt S23 geurteilt wird, dass die Gesamtzahl nicht unter „100" liegt, wird überprüft, ob die
Gesamtzahl kleiner ist als „200" (Schritt S25). Falls
die Gesamtzahl „100" oder mehr beträgt und kleiner
ist als „200", wird bestimmt,
dass sich der Trägerrauschabstand
auf ungefähr
11 dB beläuft
(Schritt S26).
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Falls
in Schritt S25 geurteilt wird, dass die Gesamtzahl nicht unter „200" liegt, wird überprüft, ob die
Gesamtzahl kleiner ist als „300" (Schritt S27). Falls
die Gesamtzahl „200" beträgt oder
mehr und kleiner ist als „300", wird bestimmt,
dass sich der Empfangs-CNR auf etwa 9 dB beläuft (Schritt S28). Falls in
Schritt S27 geurteilt wird, dass die Gesamtzahl nicht kleiner ist
als „300", wird bestimmt,
dass der Empfangs-CNR etwa 7 dB beträgt oder weniger (Schritt S29).
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Wie
oben wird geurteilt, dass der Empfangs-CNR 13 dB beträgt oder
mehr, wenn die Gesamtzahl unter „100" liegt, dass der Empfangs-CNR ungefähr 11 dB
beträgt,
wenn die Gesamtzahl unter „200" liegt, dass der
Empfangs-CNR ungefähr
9 dB beträgt,
wenn die Gesamtzahl gleich „200" oder größer ist
und unter „300" liegt, und dass
der Empfangs-CNR 7 dB beträgt
oder weniger, wenn die Gesamtzahl gleich „300" ist oder größer. Die Gesamtzahl diskreter
Daten zur Bestimmung des obig beschriebenen Empfangs-CNR wurde aus
Versuchen erhalten und kann sich in Abhängigkeit von dem verwendeten
Modulationsverfahren und System ändern.
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Nun
wird die Optimierung der Abtastung in Übereinstimmung mit dem in obiger
Weise erhaltenen Empfangs-CNR erläutert.
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5 zeigt
das Verhältnis
zwischen dem in obiger Weise bestimmten Empfangs-CNR und der Abtastschrittfrequenzbreite.
Bei diesem Verhältnis wird
jene Abtastschrittfrequenzbreite eingestellt, die der Bedingung
genügt,
dass der tatsächlich
gemessene Fangbereich eines Empfängers
größer ist
als die Abtastschrittfrequenzbreite.
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Wie
zuvor erläutert,
handelt es sich bei der Abtastschrittfrequenzbreite um eine Frequenzbreite, die
bei jedem Abtasten zur Abtastung der Gesamtheit der Abtastfrequenzbreite
zu ändern
ist und welche der Frequenzbreite des Wiederherstellungsträgerausgangs
aus VCO 2 während
jeder Abtastung entspricht. Wenn sich die aus dem Addierer 13 zugeführten Abstimmdaten
nicht ändern
und konstant bleiben, entspricht die Abtastschrittfrequenzbreite
einer Veränderung
einer Ausgabe AFCCONT eines AFC Vt erzeugenden Zählers 18.
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Deshalb
wird, wenn eine Veränderung
der Frequenz des VCO 2, die um ein dem D/A-Wandler 14 zugeführtes LSB-Bit
zu verändern
ist, durch D dargestellt wird, die Abtastschrittfrequenzbreite durch „D × (der Ausgang
AFCCONT des AFC Vt erzeugenden Zählers 18)" angegeben.
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Um
das Abtasten mit der Abtastschrittfrequenzbreite durchzuführen, die
dem Empfangs-CNR entspricht, wird daher der AFC Vt erzeugende Zähler 18 um
einen Quotienten aus „(Abtastschrittfrequenzbreite)/D" erhöht, welcher
nachstehend als Vt-Zählerschrittzahl
bezeichnet wird. In der AFC-Schaltung dieser Ausführungsform
wird D auf 45 Hz festgelegt. Wie in 5 dargestellt,
werden bei den CNRs von 7 dB, 9 dB, 11 dB und 13 dB die Vt-Zählerschrittzahlen jeweils
auf 22, 44, 88 und 178 eingerichtet.
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Die
Vt-Zählerschrittzahlen
wurden auf die obigen Werte eingerichtet, weil die Vt-Zählerschrittzahl „ 22" × 45 Hz = 990 Hz beinahe gleich
der Abtastschrittfrequenzbreite von 1 kHz ist, die Vt-Zählerschrittzahl „44" × 45 Hz = 1980 Hz beinahe gleich
der Abtastschrittfrequenzbreite von 2 kHz ist, die Vt-Zählerschrittzahl „88" × 45 Hz = 3960 Hz beinahe gleich der
Abtastschrittfrequenzbreite von 4 kHz ist und die Vt-Zählerschrittzahl „178" × 45 Hz = 7920 Hz beinahe gleich
der Abtastschrittfrequenzbreite von 8 kHz ist.
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Davon
ausgehend, dass die Empfangsmittenfrequenzveränderung +/–1.5 MHz beträgt und sich
die Abtastfrequenzbreite somit auf 3 MHz beläuft, kann die gesamte Abtastfrequenzbreite
durch die Abtastschrittzahlen 3000, 1500, 750 und 375 bei den jeweiligen
Abtastschrittfrequenzbreiten von 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz und 8 kHz abgedeckt
werden.
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Mittels
der obigen Einstellungen wird die Abtastschrittfrequenzbreite bei
niedrigem Empfangs-CNR, d.h. bei einem schlechten Empfangs-CNR,
verschmälert,
weil der Fangbereich des Empfängers
schmal ist und das Empfangssignal nicht gefangen werden kann, wohingegen
die Abtastschrittfrequenzbreite bei hohem Empfangs-CNR, d.h. bei
einem guten Empfangs-CNR, vergrößert wird, weil
der Fangbereich des Empfängers
breit ist und das Empfangssignal gefangen werden kann.
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Bei
einer herkömmlichen
AFC-Schaltung wird der Empfangs-CNR nicht bestimmt, und die Frequenzabtastdaten
werden konstant festgelegt, damit sie für den schlechtesten Empfangs-CNR
ausreichen. Hingegen wird bei der AFC-Schaltung dieser Ausführungsform
die Abtastschrittfrequenzbreite mit dem Empfangs-CNR in einer Weise
verändert,
dass die Abtastschrittfrequenzbreite erweitert wird, während der
Empfangs-CNR sich erhöht.
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Die
Vt-Zählerschrittzahlwandlungsschaltung 30 bezieht
sich auf die zugeführten
Daten SS1 und sucht die Vt-Zählerschrittzahl
SS0 aus der Tabelle heraus, welche Vt-Zählerschrittzahlen
SS0 speichert. Die gesuchte Vt-Zählerschrittzahl
SS0 wird an einen Zähler 31 zu
einem Zeitpunkt ausgegeben, der in 2 unter
(1) dargestellt ist.
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Die
Vt-Zählerschrittzahl
SS0 wird in den Zähler 31 in
Reaktion auf einen in 2 unter (m) dargestellten Ladeimpuls
geladen und aus dem Sektionsimpulserzeuger 25 ausgegeben;
danach zählt
der Zähler 31 einen
Takt. Der Zähler 31 gibt
Abtastdaten ENA (A) eines hohen Levels an einen Selektor 16 aus,
bis die Zählung
des Zählers 31 die
Vt-Zählerschrittzahl
SS0 erreicht.
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Einem
Selektor 17 wird ein up/down (U/D) (A) Signal zugeführt, das
auf den hohen Level hochgezogen ist. Während des Abtastmodus, d.h.
solange keine Rahmensynchronisation hergestellt ist, weist ein den
Selektoren 16 und 17 zugeführtes SYNCH-Signal einen niedrigen
Level auf, so dass die Selektoren 16 und 17 die
Abtastdaten ENA (A) und U/D (A) Daten auswählen und diese einem AFC Vt erzeugenden
Zähler 18 zuführen.
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In
Reaktion auf das U/D (A) Signal zählt der AFC Vt erzeugende Zähler 18 den
Takt in einer Abtastrichtung zu einer höheren Frequenz hoch, während die
Abtastdaten ENA (A) zugeführt
werden. Die Zählung
des AFC Vt erzeugenden Zählers 18 und
aus dem Phasenfehlerdetektor 8 zugeführte Abstimmdaten werden durch
einen Addierer 13 addiert. Ausgangsdaten des Addierers 13 werden
durch einen DIA Wandler 14 zu einem analogen Signal gewandelt.
Dieses analoge Signal wird dem VCO 2 als Frequenzsteuerspannung
zugeführt,
um dadurch die Oszillationsfrequenz des VCO 2 zu steuern.
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Das
U/D (A) Signal kann zu dem niedrigen Level herzuntergezogen werden.
In diesem Fall zählt der
AFC Vt erzeugende Zähler 18 den
Takt in einer Abtastrichtung zu einer niedrigeren Frequenz herunter.
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Die
Frequenz eines wie obig wiederhergestellten Demodulationsträgers wird
durch eine dem VCO 2 zugeführte Frequenzsteuerspannung
Vt gesteuert. Diese Frequenzsteuerspannung des VCO 2 wird
aus dem D/A-Wandler 14 ausgegeben. Das Verhältnis zwischen
den aus dem Addierer 13 ausgegebenen und in den DIA-Wandler 14 eingehenden
Additionsdaten Vtd und der Frequenz des wiederhergestellten Demodulationsträgers wird
linear gemacht.
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Wenn
beispielsweise die in 5 aufgeführte Vt-Zählerschrittzahl auf „22" eingestellt wird,
kann die Frequenz des wiederhergestellten Demodulationsträgers einen
Versatz von +/–1
kHz annehmen, und zwar durch Erhöhen
oder Verringern der Daten, die am Addierer 13 „22" entsprechen. Wie
oben kann die Abtastschrittzahl in Übereinstimmung mit dem bestimmten
Trägerrauschabstand
verändert
und optimiert werden. Wenn während
der Abtastung Rahmensynchronisation hergestellt wird, nimmt das SYNC-Signal
den hohen Level an. Zu der gleichen Zeit, zu der das SYNC-Signal
den hohen Level annimmt, wird vom Abtastzustand auf den Tracking-Zustand
umgeschaltet.
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Der
Phasenfehlerdetektor 8 ist beispielsweise durch einen Costas-Operationenschaltungskalkulator
strukturiert, der über
eine Wandlungstabelle verfügt.
Der Phasenfehlerdetektor 8 berechnet [(DI + DQ)·(DI – DQ)·DI·DQ], um
einen Positionsfehler, d.h. Phasenfehlerdaten, der Empfangssignalpunktpositionen
von Eingangsbasisbandsignalen DI und DQ anhand der Referenzpositionen
zu erfassen, und zwar für
jeden Quadranten. Diese Phasenfehlerdaten werden dem Addierer 13 als
Abstimmdaten zugeführt. Deshalb
kann eine Costas-Schleife für
die Wiederherstellung eines Basis-Demodulationsträgers gebildet werden, wobei
die Schleife wie folgt aufgebaut ist: VCO 2 und 90°-Phasenschieber 3 → Quadratur-Detektor 1 → AID-Wandler 4, 5 → digitaler
Filter 6, 7 → Phasenfehlerdetektor 8 → Addierer → DIA-Wandler 14 → VCO 2.
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Die
Phasenfehlerdaten werden einem Trachking-Datenerzeuger 15 zugeführt, der
Tracking-Daten erzeugt. Beispielsweise besitzt der Tracking-Datenerzeuger 15 eine
Durchschnittsberechnungsschaltung und einen Komparator. Die Durchschnittsberechnungsschaltung
erhält
die Phasenfehlerdaten und berechnet einen Durchschnittswert während eines
vorgegebenen Zeitraums, und der Komparator vergleicht den von der
Durchschnittsberechnungsschaltung berechneten Durchschnittswert
mit vorgegebenen Werten zu beiden Zeiten des Mittelwerts (dem Wert
0 bei einer Costas-Operation)
von Costas-Daten, um zu überprüfen, ob
der Durchschnittswert in dem Bereich zwischen den vorgegebenen Werten
liegt. Wenn sich der Durchschnittswert nicht in dem Bereich zwischen
den vorgegebenen Werten befindet, werden Tracking-Daten ENA (B),
die einen Unterschied zwischen dem Durchschnittswert und einem der
vorgegebenen Werte repräsentieren,
dem Selektor 16 zugeführt
und ein U/D (B) Signal, das die Polarität eines Unterschieds zwischen
dem Durchschnittswert und einem der vorgegebenen Werte darstellt,
wird dem Selektor 17 zugeführt.
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Den
Selektoren 16 und 17 wird das SYNC-Signal ebenfalls
zugeführt.
Wenn das SYNC-Signal auf dem hohen Level ist, wählt der Selektor 16 die
Tracking-Daten ENA (B) aus, und der Selektor 17 wählt das
U/D (B) Signal aus. Die ausgewählten
Tracking-Daten ENA (B) und das U/D (B) Signal werden dem AFC Vt
erzeugenden Zähler 18 zugeführt, der
die Tracking-Daten ENA (B) in Übereinstimmung
mit dem U/D (B) Signal hoch- oder herunterzählt.
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Die
Zählung
des AFC Vt erzeugenden Zählers 18 und
die aus dem Phasenfehlerdetektor 8 zugeführten Abstimmdaten
werden von dem Addierer 13 addiert. Die Ausgangsdaten des
Addierers 13 werden durch den D/A-Wandler 14 zu
einem analogen Signal gewandelt, das dem VCO 2 als Frequenzsteuerspannung
zugeführt
wird, um dadurch die Oszillationsfrequenz des VCO 2 zu
steuern.
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Wie
oben wird, wenn der Tracking-Daten-Erzeuger 15 bestimmt,
dass der Durchschnittswert in dem Bereich zwischen den vorgegebenen
Werten liegt und die Rahmensynchronisation hergestellt ist, der
Frequenzversatz durch die Abstimmdaten feinabgestimmt. Wenn hingegen
der Durchschnittswert nicht in dem Bereich zwischen den vorgegebenen Werten
liegt und die Rahmensynchronisation nicht hergestellt ist, wird
der Frequenzversatz durch eine Summe aus den Abstimmdaten und den
Tracking-Daten feinabgestimmt.
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Wie
oben beschrieben, werden in der AFC-Schaltung dieser Ausführungsform
die Abstimmdaten, die dem VCO 2 inmitten der Costas-Schleife
zur Rückgewinnung
des Demodulationsträgers
zugeführt
werden, durch die Abtastdaten upgedatet, wenn die Rahmensynchronisation
nicht hergestellt ist, wohingegen die Feinabstimmung unter Verwendung
der Tracking-Daten erfolgt, wenn die Rahmensynchronisation hergestellt
ist.
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AFC-Steuerung
und Tracking-Steuerung werden anhand des in 3 dargestellten
Flussdiagramms beschrieben. Wenn das SYNC-Signal auf dem niedrigen
Level ist, d.h. wenn die Rahmensynchronisation nicht hergestellt
ist, befindet sich die AFC-Schaltung in dem Abtastmodus. In diesem
Modus wird die aus der Vt-Zählerschrittzahlwandlungsschaltung 30 ausgegebene
Vt-Zählerschrittzahl
in den Zähler 31 geladen,
der die Abtastdaten ENA (A) mit einer Zeitdauer erzeugt, die erforderlich
ist, um die Takte zu der Vt-Zählerschrittzahl
hochzuzählen. Die
Abtastdaten ENA (A) werden dem AFC Vt erzeugenden Zähler 18 zugeführt, welcher
dann hoch- oder herunterzählt.
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Die
Abtastrichtung wird durch das U/D (A) Signal ausgewählt. Die
durch den AFC Vt erzeugenden Zähler 18 erzeugten
Daten werden von dem Addierer 13 zu den Abstimmdaten addiert,
und die Additionsdaten werden dem D/A-Wandler eingegeben (Schritt S11).
Der obige Abtastvorgang wird in Übereinstimmung
mit der Vt-Zählerschrittzahl
wiederholt (Schritte S12, S13, S14 und S15), welche dem bestimmten Empfangs-CNR
entspricht. Die Einzelheiten von Schritt S12 werden in dem Flussdiagramm
aus 4 erläutert.
Wenn ein gewünschtes
Signal empfangen wird, während
Schritte S12, S13, S14 und S15 ausgeführt werden, fängt die
Rahmen-Sync-Schaltung 12 ein Sync-Signal auf, das in dem
empfangenen Signal enthalten ist, und die Datendemodulation beginnt.
Zur selben Zeit nimmt das SYNC-Signal
den hohen Level an (Schritt S13).
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Wenn
das SYNC-Signal den hohen Level annimmt, wählen die Selektoren 16 und 17 die
Abtastdaten ENA (B) und das U/D (B) Signal aus, welche durch die
Abtastdaten ENA (B) und U/D (A) zu ersetzen sind. Der Abtastvorgang
wird deshalb gestoppt, und der Tracking-Vorgang beginnt, in welchem die Tracking-Daten
zu den Abstimmdaten addiert werden, um den Frequenzversatz feinabzustimmen
und die Schritte von Schritt S12 ab zu wiederholen (Schritt S14).
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Die
Abtastschrittfrequenzbreite der AFC-Schaltung hängt von dem Fangbereich des Empfängers ab.
Außerdem ändert sich
der Fangbereich mit dem Empfangs-CNR. Bei einer herkömmlichen
AFC-Schaltung wird die Abtastschrittfrequenzbreite in Übereinstimmung
mit dem Fangbereich beim niedrigsten Ziel-Empfangs-CNR des Empfängers festgelegt,
so dass sie schmal eingestellt wird ungeachtet dessen, ob der Empfangs-CNR
gut ist oder schlecht. Deshalb wird selbst bei einem guten Trägerrauschabstand
das Abtasten bei einer schmalen Abtastschrittfrequenzbreite durchgeführt, und
es nimmt Zeit in Anspruch, den Demodulationsträger wiederherzustellen. Demgegenüber wird
bei der AFC-Schaltung gemäß der Ausführungsform
dieser Erfindung eine optimale Abtastschrittfrequenzbreite ausgewählt, und
zwar in Übereinstimmung
mit dem bestimmten Empfangs-CNR. Der Fangbereich des Empfängers wird
demnach passend beibehalten, und ein gewünschtes Signal kann in einer äußerst kurzen
Abtastzeit entsprechend einem gerade herrschenden Empfangs-CNR empfangen
werden.
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Wie
soweit beschrieben, wird gemäß der automatischen
Frequenzsteuerschaltung dieser Erfindung ein Empfangs-CNR dadurch
bestimmt, dass die von dem Empfänger
erfassten I- und Q-Signale verarbeitet werden, und die Abtastschrittfrequenzbreite wird
gemäß dem bestimmten
Trägerrauschabstand verändert. Demzufolge
eröffnet
sich die Möglichkeit, ein
gewünschtes
Signal in einer äußerst kurzen
Abtastzeit zu empfangen, entsprechend einem aktuellen Empfangs-CNR.