-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Element mit positivem
Temperaturkoeffizienten (hier nachstehend als PTC-Element abgekürzt), das
einen positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstands
aufweist, und insbesondere auf ein PTC-Element, das als eine Schutzvorrichtung
zum Schutz gegen Überstrom, Überspannung
und anderen Phänomenen
anwendbar ist, die Wärmeentwicklung
beinhalten, sowie auch auf eine Schutzvorrichtung und eine elektrische
Leiterplatte mit einem derartigen PTC-Element.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Ein
PTC-Element, das ebenfalls ein PTC-Thermistor genannt wird, weist
einen positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstands
auf, wobei dessen elektrischer Widerstand ansteigt, wenn die Temperatur
angehoben wird, und wird als eine Schutzvorrichtung zum Schutz gegen Überstrom, Überspannung und
anderen Phänomenen
verwendet, die Wärmeentwicklung
beinhalten. Ein gegenwärtig
verwendetes PTC-Element ist aus einer Matrix eines nichtleitenden
kristallinen Polymers und eines darin verteilten elektroleitenden
partikulären
Materials zusammengesetzt. Der elektrische Widerstand eines derartigen
PTC-Elements ist
bei niedrigeren Temperaturen niedrig, da die Teilchen des Leitermaterials
in Kontakt miteinander bei niedrigeren Temperaturen gehalten werden.
Wenn jedoch die Temperatur erhöht
wird, wird der elektrische Widerstand durch ein mögliches
Auftreten einer Trennung der Teilchen des Leiters von ihrem Kontakt
aufgrund der thermischen Ausdehnung des nichtleitenden kristallinen
Polymers verstärkt
und erreicht schließlich
eine Stromabschaltung.
-
Als
PTC-Elemente des Standes der Technik wurden beispielsweise jene
vorgeschlagen, bei denen sphärische
Kohlenstoffteilchen, insbesondere solche einer perfekten Kugel,
für das
Leitermaterial verwendet werden (offengelegte japanische Patentanmeldung
Hei-8-298201 A), und jene, bei denen derartige sphärische Kohlenstoffteilchen
wie oben jeweils mit einer Metallschicht- Oberflächenbeschichtung versehen sind
(offengelegte japanische Patentanmeldung Hei-8-172001 A).
-
Derartige
PTC-Elemente mit einem sphärischen
partikulären
Leitermaterial sollen einen niedrigen Volumenwiderstand, einen hohen
elektrischen Widerstand an der Spitze und eine Kapazität eines
steilen Anstiegs im Widerstand innerhalb eines schmalen Temperaturbereichs
aufweisen.
-
Beim
Anbringen eines derartigen herkömmlichen
PTC-Elements auf der Oberfläche
einer elektrischen Leiterplatte entsteht jedoch ein Problem, bei
dem der anfängliche
spezifische Volumenwiderstand des PTC-Elements in einigen Fällen auf
einen hohen Wert aufgrund einer möglichen Temperaturerhöhung bei
dessen Zusammenbau eingestellt wird, wenn eine Hochtemperatur-Verarbeitung,
wie beispielsweise Aufschmelzbehandlung des Lötmittels, benutzt wird, wodurch
seine Verwendung als ein zusammengebautes PTC-Element schwierig
wird.
-
Die
EP 0 235 454 offenbart eine
PTC-Zusammensetzung mit Kohlenstoffschwarz, das in einem Polymer
dispergiert ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein PTC-Element
mit einem niedrigen spezifischen Volumenwiderstand, einem hohen
elektrischen Widerstand an der Spitze, einer Kapazität eines
plötzlichen
Anstiegs des elektrischen Widerstands innerhalb eines schmalen Temperaturbereichs,
einem niedrigen Anfangswert des spezifischen Volumenwiderstands,
sogar nachdem es einer Hochtemperaturverarbeitung, wie beispielsweise
Aufschmelzbehandlung von Lötmittel,
unterzogen wurde, und einer Kapazität, den niedrigen spezifischen
Volumenwiderstand nach wiederholten Auslösungen zu erhalten, bereitzustellen.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schutzvorrichtung
mit dem oben erwähnten
PTC-Element bereitzustellen.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektrische
Leiterplatte bereitzustellen, die mit einer derartigen Schutzvorrichtung,
wie oben erwähnt,
ausgestattet ist.
-
Das
PTC-Element gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst gemäß Anspruch
1 ein nichtleitendes kristallines Polymer und ein partikuläres Leitermaterial,
das in dem nichtleitenden kristallinen Polymer dispergiert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Leitermaterial aus elektroleitenden
Teilchen gebildet ist, die jeweils aus einem sphärischen Grundteilchen (2a)
und einer darauf gebildeten Schicht mit unregelmäßigen Oberflächenkonturen
(2b) zusammengesetzt sind, wobei das sphärische Grundteilchen
eine Teilchengröße von 5
bis 50 μm
aufweist und die Höhe
von Vorsprüngen
in den unregelmäßigen Oberflächenkonturen
in dem Bereich von 0,01 bis 10 μm
ist.
-
Die
Schutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst gemäß Anspruch
5
ein PTC-Element, das ein nichtleitendes kristallines Polymer
und ein partikuläres
Leitermaterial, das in dem nichtleitenden kristallinen Polymer dispergiert
ist, umfasst,
ein Heizelement zum Übertragen von Wärme an das
PTC-Element und
ein Erfassungselement zum Erfassen jedes abnormalen
Zustands und, wenn erfasst, zum Fließen eines Stroms durch das
Heizelement;
dadurch gekennzeichnet, dass das Leitermaterial
aus elektrischen Teilchen gebildet ist, die jeweils aus einem sphärischen
Grundteilchen (2a) und einer darauf gebildeten Schicht
mit unregelmäßigen Oberflächenkonturen (2b)
zusammengesetzt sind, wobei das sphärische Grundteilchen eine Teilchengröße von 5
bis 50 μm
aufweist und die Höhe
von Vorsprüngen
in den unregelmäßigen Oberflächenkonturen
in dem Bereich von 0,01 bis 10 μm
ist.
-
Die
elektrische Leiterplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst gemäß Anspruch
9 oder 10 darin installiert eine Schutzvorrichtung, die umfasst:
ein
PTC-Element, das ein nichtleitendes kristallines Polymer und ein
partikuläres
Leitermaterial, das in dem nichtleitenden kristallinen Polymer dispergiert
ist, umfasst,
ein Heizelement zum Übertragen von Wärme an das
PTC-Element und
ein Erfassungselement zum Erfassen jedes abnormalen
Zustands und, wenn erfasst, zum Fließen eines Stroms durch das
Heizelement;
dadurch gekennzeichnet, dass das Leitermaterial
aus elektrischen Teilchen gebildet ist, die jeweils aus einem sphärischen
Grundteilchen (2a) und einer darauf gebildeten Schicht
mit unregelmäßigen Oberflächenkonturen (2b)
zusammengesetzt sind, wobei das sphärische Grundteilchen eine Teilchengröße von 5
bis 50 μm
aufweist und die Höhe
von Vorsprüngen
in den unregelmäßigen Oberflächenkonturen
in dem Bereich von 0,01 bis 10 μm
ist.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1(a) veranschaulicht das Teilchen des partikulären Leitermaterials
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer schematischen Querschnittsansicht.
-
1(b) veranschaulicht eine Ausführungsform des PTC-Elements
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer schematischen longitudinalen Querschnittsansicht.
-
2(a) und 2(b) zeigen
eine Ausführungsform
des Schutzelements gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer schematischen senkrechten Querschnittsansicht
und in einer schematischen Draufsicht jeweils mit Ausschluss der
Abdeckplatte.
-
3(a) und 3(b) zeigen
eine Ausführungsform
der elektrischen Leiterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
in einer Draufsicht und in einem vertikalen Querschnitt jeweils
entlang der Linie A-A der Ersteren.
-
4(a) und 4(b) zeigen
eine weitere Ausführungsform
der elektrischen Leiterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
in einer Draufsicht und in einem vertikalen Querschnitt jeweils
entlang der Linie B-B der Ersteren.
-
5(a) und 5(b) geben
jeweils ein Schaltbild zum Aufnehmen der in 3(a), 3(b) bzw. in 4(a), 4(b) gezeigten Leiterplatte als eine Schutzvorrichtung.
-
6 ist
eine graphische Darstellung, die die experimentellen Ergebnisse
der erfinderischen Beispiele und von Vergleichsbeispielen darstellt.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Alle
herkömmlichen
Polymere können
für das
kristalline Polymer gemäß der vorliegenden
Erfindung ohne Einschränkung
verwendet werden, soweit wie sie organische Polymere sind, die nichtleitend
sind und sich ausdehnen können,
wenn die Temperatur ansteigt, wobei insbesondere der Vorzug denen
gegeben wird, die sich plötzlich
innerhalb eines schmalen Temperaturbereichs ausdehnen können. Für derartige
kristalline Polymere können
beispielsweise Polyolefine, wie beispielsweise Polyethylen und Polypropylen,
und Polycaprolacton aufgezählt
werden, wobei die Bevorzugten Polyethylen und Ethylen/Methacrylat-Copolymere
sind.
-
Das
partikuläre
Leitermaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung kann aus mikrosphärischen
Teilchen einer elektroleitenden Substanz zusammengesetzt sein, die
auf jedem Teilchen mit unregelmäßigen Oberflächenkonturen
bereitgestellt wird, wobei die Form des Grundteilchen eine Kugel,
vorzugsweise eine perfekt Kugel ist, auf der winzige unregelmäßige Konturen
ausgebildet sind. Die Teilchengröße liegt
zwischen 5 und 50 μm,
vorzugsweise zwischen 10 und 40 μm.
Die Höhe
der Vorsprünge
einer derartiger Oberflächen-Unregelmäßigkeit
liegen zwischen 0,01 und 10 μm,
vorzugsweise zwischen 0,1 und 1 μm,
und entsprechend dem Verhältnis
bezogen auf die Teilchengröße in dem
Bereich von 1/5 bis 1/1.000, vorzugsweise 1/10 bis 1/100. Das spezifische
Gewicht des Teilchens kann in dem Bereich von 2 bis 5, vorzugsweise
von 2 bis 3,5 liegen.
-
Es
ist erlaubt, für
ein derartiges Leitermaterial ohne irgendeine besondere Einschränkung jedes
elektroleitende partikuläre
Material, zum Beispiel Metalle, wie beispielsweise Silber und andere,
Kohlenstoff usw. zu verwenden. Vom Gesichtspunkt einer leichteren
Herstellung usw. ist ein bevorzugtes Material partikulärer Kohlenstoff,
insbesondere partikuläres
Graphit, oder eines, bei dem jedes Graphitteilchen mit einer Schicht
eines Metalls, beispielsweise durch Plattierung, beschichtet ist.
Für das
Metall der Beschichtungs-Schicht kann beispielsweise Gold, Silber,
Kupfer und Nickel aufgezählt
werden. Gold ist vorzuziehen, während
eine doppelt geschichtete Beschichtung von Nickel/Gold hinsichtlich
besserer Adhäsion
an dem Grundteilchen aus Kohlenstoff bevorzugter ist.
-
Die
Kohlenstoffteilchen mit unregelmäßigen Oberflächenkonturen
können
erzeugt werden, indem auf jedem sphärischen Teilchen eines partikulären hitzehärtbaren
Kunststoffs oder eines karbonisierten Produkts davon unregelmäßige Oberflächenkonturen
durch Teerbeschichtung oder dergleichen gebildet und die resultierenden
Teilchen einer Karbonisation unterzogen werden, während ein
anderes Verfahren ebenfalls zum Erzeugen der Kohlenstoffteilchen
mit unregelmäßigen Oberflächenkonturen
benutzt werden kann, beispielsweise ein Verfahren, bei dem jedes
der sphärischen
Kohlenstoffteilchen mit einer Schicht aus Kohlenstoffpulver beschichtet
ist.
-
Zum
Bilden einer Metallschicht über
der Oberfläche
des Kohlenstoffteilchens mit unregelmäßigen Oberflächenkonturen
können
physikalische Verfahren einschließlich Vakuum-Aufdampfung, Ionen-Abscheidung
und thermisches Spritzen benutzt werden, wobei Vorzug den Abscheidungstechniken,
wie beispielsweise elektrolytischer Abscheidung und stromloser Abscheidung,
gegeben wird. Für
das abzuscheidende Material werden Nickel und Gold bevorzugt. Die
Dicke der Metallschicht kann in Übereinstimmung
mit jeder spezifischen verwendeten Technik variieren, obwohl sie
vorzugsweise zwischen 0,02 und 0,2 μm und insbesondere zwischen
0,1 und 0,15 μm
liegen kann.
-
Das
PTC-Element gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eines, bei dem eine geknetete Mischung, die die Teilchen
des Leitermaterials enthält,
das in der aus dem nichtleitenden kristallinen Polymer bestehenden Matrix
dispergiert ist, zwischen den Elektroden angeordnet ist. Das Verhältnis des
partikulären
Leitermaterials bezogen auf das Gesamtgemisch kann in dem Bereich
von 25 bis 60%, vorzugsweise von 40 bis 50% auf Volumengrundlage
liegen. Kein zufriedenstellender niedriger Anfangswert für den spezifischen
Volumenwiderstand kann mit einem Verhältnis des partikulären Leitermaterials
erhalten werden, das geringer als 25% nach Volumen ist, und andererseits
zeigt das PCT-Element keine zufriedenstellenden Materialeigenschaften
bei einem Verhältnis
des partikulären
Leitermaterials, das höher
als 60% nach Volumen ist.
-
Das
PTC-Element gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zusätzlich
zu dem kristallinen nichtleitenden Polymer und dem partikulären Leitermaterial
andere Bestandteile, wie beispielsweise ein Wärmewiderstands-Stabilisierungsmittel,
ein Alterungs-Stabilisierungsmittel usw., enthalten.
-
Das
PTC-Element gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch Mischen des kristallinen nichtleitenden Polymers
und des partikulären
Leitermaterials zusammen mit dem optional aufgenommenen zusätzlichen Bestandteilen,
Kneten der resultierenden Vormischung in einen geschmolzenen Zustand
und Unterziehen der gekneteten Masse einer Formung, um zu ermöglichen,
dass das geformte Produkt zwischen den Elektroden angeordnet wird,
erzeugt werden. Es ist möglich,
das PTC-Element in einer Form einer integrierten Einheit mit den
Elektroden durch Pressformen der gekneteten Masse zusammen mit zwei
Metallfolien zu erstellen, die als die Elektroden dienen, die an
die geknetete Masse angepasst ist.
-
Der
spezifische Volumenwiderstand des PTC-Elements gemäß der vorliegenden
Erfindung, der auf die Art und Weise wie oben erhalten wurde, überschreitet
vor und nach der Aufschmelzbehandlung des Lötmittels nicht 1 × 10–1 Ω cm, und
ein derartiger niedriger spezifischer Volumenwiderstand kann sogar
nach wiederholtem Auslösen
desselben erhalten bleiben. Daher ist das PTC-Element gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet, selbst als ein Schutzelement zu dienen, das
auf einer elektrischen Leiterplatte einzubauen ist, das einer Aufschmelzbehandlung
des Lötmittels
unterzogen wird, obwohl es natürlich
eine allgemeine Verwendung als Schutzelement für gewöhnliche Zwecke findet.
-
Das
PTC-Element gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen
Widerstands auf. Bei niedrigeren Temperaturen werden die Teilchen
des Leitermaterials in Kontakt miteinander gehalten, wodurch die
elektrische Leitfähigkeit
des PTC-Elements gewährleistet
und dessen spezifischer Volumenwiderstand niedrig gehalten wird.
Bei höheren
Temperaturen, insbesondere innerhalb eines bestimmten spezifischen
Temperaturbereichs, erfolgt jedoch eine plötzliche Ausdehnung des Volumens
des nichtleitenden kristallinen Polymers, wodurch die Teilchen des
Leitermaterials voneinander getrennt werden, was zu einem plötzlichen
Anstieg in dem spezifischen Volumenwiderstand des Elements führt, um
dadurch das Auslösen
des PTC-Elements zu verursachen und eine Stromabschaltung zu bewirken.
-
Das
PTC-Element gemäß der vorliegenden
Erfindung kann somit als ein Schutzelement mit einer Funktion zum
Erfassen jedes abnormalen Zustands, der durch Wärmeentwicklung in einem elektrischen
System aufgrund von Überstrom
oder Überspannung
oder aufgrund einer abnormalen Elektrodenreaktion in einer Batterie
verursacht wird und zum Verursachen einer Stromabschaltung, verwendet
werden.
-
Die
Auslösetemperatur
des PTC-Elements gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auf eine ähnliche Art
und Weise wie bei einem herkömmlichen
PCT-Element, beispielsweise durch Auswählen jedes spezifischen nichtleitenden
kristallinen Polymers und des Verhältnisses der Menge des partikulären Leitermaterials bezogen
auf das nichtleitende kristalline Polymer, eingestellt werden.
-
Die
Schutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird aus dem oben erwähnten
PTC-Element aufgebaut, das ein Heizelement zum Übertragen Joulescher Wärme zu dem
PTC-Element und ein Erfassungselement zum Erfassen jedes abnormalen
Zustands und Veranlassen, dass ein Strom durch das Heizelement fließt, umfasst.
Das Heizelement ist in der Schutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
auf eine solche Art und Weise angeordnet, dass das PTC-Element und
das Heizelement in einem thermisch verbundenen Zustand unter Zwischenschaltung
eines elektrischen Isolators gehalten werden. Ein oder mehrere PTC-Elemente
können
in einer einzigen Schutzvorrichtung aufgenommen sein. Das Erfassungselement
ist angeordnet, um jeden abnormalen Zustand zuverlässig zu
erfassen und zu veranlassen, wenn erfasst, dass ein Strom durch
das Heizelement fließt.
Als das Erfassungselement kann beispielsweise ein spannungserfassendes
Element benutzt werden, indem es verbunden wird, um eine Überspannung
zu erfassen, und zu veranlassen, dass ein Strom durch das Heizelement
fließt,
wenn eine Überspannung
erfasst wird.
-
Bei
der oben erwähnten
Schutzvorrichtung wird das Heizelement bei Erfassung eines abnormalen
Zustands, wie beispielsweise einer Überspannung, durch das Erfassungselement
betätigt,
um eine Joulesche Wärme
zu entwickeln, die an das PTC-Element übertragen wird, um dessen Auslösung zu
verursachen, die zu einer Stromabschaltung führt. Das Prinzip der Funktion
der Schutzvorrichtung ist wie oben. Bei einer Schutzvorrichtung
mit einem Erfassungselement basierend auf der Erfassung einer Überspannung
wird die Stromabschaltung des PTC-Elements durch eine Überspannung
ausgelöst,
um die Schutzfunktion auszuführen.
-
Das
PTC-Element oder die oben angegebene Schutzvorrichtung können auf
einer elektrischen Leiterplatte zusammen mit anderen Bestandteilen
der Schaltung angebracht werden, um eine elektrische Leiterplatten-Anordnung
zu erhalten, die mit dem PTC-Element oder der Schutzvorrichtung
ausgestattet ist. Hier wird das PTC-Element nicht durch eine mögliche Hochtemperatur-Verarbeitung, wie
beispielsweise durch Aufschmelzen des Lötmittels, beeinträchtigt und
seine ordnungsgemäße Funktion
aufrechterhalten.
-
Die
elektrische Leiterplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit einer oben beschriebenen Schutzvorrichtung ausgestattet,
die aus dem oben erwähnten
PTC-Element, einem Heizelement und einem Erfassungselement zusammengesetzt
ist. Diese elektrische Leiterplatte kann sogar in dem Fall eines
solchen abnormalen Zustands, wie Überentladung oder Überspannung,
der sich von der Wärmeentwicklung
unterscheidet, betätigt
werden, indem er erfasst und es veranlasst wird, dass ein Strom
durch das Heizelement fließt,
um das Auslösen
des PTC-Elements zu bewirken. Wenn beispielsweise eine Überspannung
in der Ladeschaltung einer Speicherbatterie am Ende des Ladevorgangs
erscheint oder wenn eine Überentladung
in der Ausgangsleitung einer Batterie oder Zelle aufgrund einer
abnormalen Elektrodenreaktion erscheint, wird es durch das Erfassungselement
erfasst, was veranlasst, dass das Heizelement betätigen wird,
wodurch die Auslösung
des PTC-Elements verursacht wird.
-
Wie
oben beschrieben ist, beinhaltet das PTC-Element gemäß der vorliegenden
Erfindung mikrosphärische
leitende Teilchen mit unregelmäßigen Oberflächenkonturen
als das partikuläre
Leitermaterial, das in der Matrix des nichtleitenden kristallinen
Polymers dispergiert ist. Es wird dadurch möglich gemacht, ein PTC-Element
zu erhalten, das einen niedrigen spezifischen Volumenwiderstand
bei niedrigeren Temperaturen, einen hohen Widerstand an der Spitze
und eine Kapazität,
einen plötzlichen
Anstieg des spezifischen Volumenwiderstands innerhalb eines schmalen
Temperaturbereichs mit Gewährleistung
eines niedrigen spezifischen Volumenwiderstands zu veranlassen,
sogar nachdem es einer Hochtemperatur-Wärmebehandlung unterzogen wurde,
wie beispielsweise das Aufschmelzen von Lötmittel, zusammen mit der Erhaltung
des niedrigen spezifischen Volumenwiderstands sogar nach wiederholten
Auslösungen
desselben, aufweist.
-
Es
ist einfach, ein PTC-Element mit einem niedrigen anfänglichen
spezifischen Volumenwiderstand herzustellen, wenn Kohlenteilchen
mit unregelmäßigen Oberflächenkonturen
für die
oben erwähnten
mikrosphärischen
Teilchen mit unregelmäßigen Oberflächenkonturen
benutzt werden. Geeignete unregelmäßige Oberflächenkonturen können insbesondere
mit Kohlenstoffteilchen erreicht werden, die jeweils Oberflächenunregelmäßigkeiten
aufweisen, die durch Teerbeschichtung auf den Kohlenstoffgrundteilchen
erhalten werden.
-
Wenn
ein partikuläres
Leitermaterial benutzt wird, das auf der Oberfläche jedes Teilchens mit einer Metallschicht
versehen ist, kann ein PTC-Element erhalten werden, das einen niedrigen
spezifischen Volumenwiderstand bei Stromleitung aufweist. Wenn ein
partikuläres
Leitermaterial benutzt wird, das durch Beschichten von Kohlenstoffteilchen,
die jeweils unregelmäßige Oberflächenkonturen
aufweisen, mit einer Metallschicht erhalten wird, kann ein PTC-Element,
das einen niedrigen spezifischen Volumenwiderstand bei Stromleitung
aufweist, auf eine einfache und wirtschaftliche Art und Weise erhalten
werden.
-
Die
Schutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst das/die oben beschriebene(n) PTC-Element(e), das/die
Heizelement(e) und das Erfassungselement in Kombination. Sie arbeitet,
um eine stromleitende Vorrichtung oder ein stromleitendes System
durch Erfassen eines abnormalen Zustands, wie beispielsweise einer Überspannung,
eines Überstroms
oder dergleichen, der nicht nur mit dem PTC-Element erfasst werden
kann, zu schützen.
Hier bleibt der anfängliche
spezifische Volumenwiderstand ebenfalls niedrig, nachdem eine Verarbeitung
mit hoher Temperatur angewendet wurde, wie beispielsweise das Aufschmelzen
von Lötmittel,
und bleibt sogar nach wiederholten Auslösungen des PTC-Elements erhalten.
-
Da
die elektrische Leiterplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung mit dem/den oben beschriebenen PTC-Element(en) oder der
Schutzvorrichtung ausgestattet ist, wird sich der spezifische Volumenwiderstand des/der
so zusammengebauten PTC-Elements/Elemente nicht von dem anfänglichen
niedrigen Wert unterscheiden, nachdem es einer hohen Temperaturverarbeitung
durch Aufschmelzen des Lötmittels
bei dem Zusammenbau unterzogen wurde, und kann langfristig bei Betrieb
der Schaltung mit wiederholten Auslösungen des/der PTC-Elements/Elemente
erhalten bleiben.
-
BESTE ART
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung ferner ausführlicher mittels Ausführungsformen
derselben bezogen auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
1(a) veranschaulicht ein typisches Teilchen des
mit einer Metallschicht beschichteten partikulären Leitermaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer schematischen Querschnittsansicht. 1(b) zeigt schematisch das PTC-Element in einer Querschnittsansicht.
-
Wie
in 1(a) gezeigt ist, umfasst das
Teilchen des Leitermaterials 1 ein mikrosphärisches
Kohlenstoffteilchen 2 mit unregelmäßigen Oberflächenkonturen,
das mit einer Metallschicht 3 beschichtet ist. Die unregelmäßige Kontur
des Kohlenstoffteilchens 2 wird durch Bereitstellen einer
Schicht mit unregelmäßigen Vorsprüngen 2b auf
einem Grundteilchen 2a einer nahezu perfekten Kugel durch
eine Teerbeschichtung mit anschließender Karbonisation erhalten.
Die Metallschicht 3 wird über der gesamten Oberfläche des
Kohlenstoffteilchens 2 galvanisiert, indem zuerst mit Nickel
und dann mit Gold darauf galvanisiert wird, um eine doppelschichtige
Metallbeschichtung zu bilden, obwohl lediglich eine einzige Schicht
in der Zeichnung gezeigt ist. Die Metallschicht wird hier mit einer
vergrößerten Dicke
zur einfacheren Betrachtung gezeigt.
-
In 1(b) wird das PTC-Element 5 in einem
Aufbau gezeigt, bei dem die beiden Elektroden 8a und 8b,
die jeweils aus einer Metallfolie bestehen, an beiden Seiten einer
festen Masse 7 befestigt, die aus einer nichtleitenden
Matrix des kristallinen Polymers 6 und des in der Matrix
dispergierten partikulären
Leitermaterials 1 zusammengesetzt ist.
-
Das
PTC-Element 5 ist als eine integrierte Einheit ausgebildet,
die durch Kneten des kristallinen Polymers 6 zusammen mit
dem partikulären
Leitermaterial 1 in ein heterogenes Gemisch 7,
Anordnen des Gemisches 7 zwischen zwei Elektroden 8a und 8b,
die jeweils aus einer Metallfolie bestehen, Pressformen des Gemisches
zusammen mit den daran befestigten Elektroden in ein geformtes Produkt
und Schneiden dieses geformten Produkts in die integrierte Einheit
einer vorbestimmten Größe erzeugt
wird.
-
Das
so erhaltene PTC-Element 5 kann einer praktischen Verwendung
dienen, indem es in eine Erfassungs- oder Schutzschaltung durch
Verbinden der Elektroden 8a und 8b mit der Schaltung
eingefügt.
Bei niedrigeren Temperaturen werden die Teilchen des partikulären Leitermaterials
in Kontakt miteinander gehalten, um elektrische Leitfähigkeit
dadurch zu gewährleisten,
wohingegen sie, wenn erwärmt,
durch Ausdehnung des nichtleitenden kristallinen Polymers 6 voneinander
getrennt, der spezifische Volumenwiderstand des PTC-Elements 5 einen
hohen Wert innerhalb eines schmalen Temperaturbereichs erreicht
und schließlich
dessen Auslösung
erfolgt.
-
Das
PTC-Element 5 kann als ein Erfassungselement, wenn es zum
Beobachten und Anzeigen des spezifischen Volumenwiderstandswerts
des PTC-Elements
verwendet wird, oder als ein Schutzelement gegen Wärmeentwicklung,
wenn es zum Steuern oder Abschneiden des elektrischen Stroms zu
dem Heizelement verwendet wird, verwendet werden. Das PTC-Element 5 kann
ebenfalls als ein Erfassungs- oder Schutzelement gegen das Auftreten
eines Überstroms
dienen, da sein Widerstand ansteigt, wenn es durch den Überstrom
erhitzt wird.
-
Eine
Ausführungsform
der Schutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in 2(a) und 2(b) in
einer schematischen vertikalen Querschnittsansicht bzw. in einer
schematischen Draufsicht mit entfernter Abdeckplatte gezeigt.
-
In 2(a) und 2(b) wird
das Schutzelement durch die Ziffer 10 angegeben, und die
Elektroden 12a und 12b dafür werden auf einer Substratplatine 11 angeordnet.
Das PTC-Element 5 ist an einer der Elektroden (12a)
befestigt, um es mit einer der Elektroden (8b) des PTC-Elements 5 zu
verbinden, während
die andere Elektrode 8a des PTC-Elements 5 mit
der anderen Elektrode 12b des Schutzelementes 10 auf
der Platine 11 durch eine Metallfolie 13 verbunden
ist, die dazwischen eine Brücke
bildet. Das gesamte Schutzelement wird durch eine Kappe 14 abgedeckt.
-
Die
Substratplatine 11 ist aus einem isolierenden Material,
beispielsweise einem glasfaserverstärktem Epoxydharz hergestellt,
auf dem die Elektroden 12a und 12b, die jeweils
beispielsweise aus einer Metallfolie aus Kupfer oder dergleichen
hergestellt sind, angeordnet sind. Die Elektroden 8a und 8b des
PTC-Elements 5,
die Elektroden 12a und 12b des Schutzelements 10 und
die Metallfolie 13 werden durch Aufschmelzen von Lötmittel
angebracht.
-
Das
Schutzelement 10 kann nahe dem Heizelement zum Übertragen
von Wärme
an das PTC-Element angeordnet sein, um die Auslösung des PTC-Elements aufgrund
des Anstiegs in seinem spezifischen Volumenwiderstand zu erreichen,
indem es durch die übertragene
Wärme erhitzt
wird, um Stromabschaltung zu verursachen, wodurch die stromleitende
Vorrichtung oder das stromleitende System, die/das mit der Schutzvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist, zuverlässig geschützt werden kann.
-
In 3(a) und 3(b) wird
eine Ausführungsform
der elektrischen Leiterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
in einer schematischen Draufsicht bzw. in einer schematischen vertikalen
Querschnittsansicht entlang der Line A-A der Ersteren gezeigt.
-
Bei
der elektrischen Leiterplatte 20 sind die Elektroden 12a und 12b für die PTC-Elemente
und die Elektroden 15a und 15b für das Heizelement 16 auf
der Substratplatine 11 als gemusterte Leitersegmente angeordnet.
Die Elektroden 12a und 12b für die PTC-Elemente sind mit
den PTC-Elementen 5a und 5b verbunden, und eine
Metallfolie 13 ist angeordnet, um die PTC-Elemente durch Brückenbildung
zwischen ihnen zu verbinden, um das Schutzelement aufzubauen. Ein
Heizelement 16 ist zwischen den PTC-Elementen 5a und 5b angeordnet,
um eine elektrische Verbindung mit den Elektroden 15a und 15b für das Heizelement
zu halten, wobei es jedoch von anderen Elementen isoliert ist, indem
es durch einen Isolator 17 umgeben ist. Das gesamte Schutzelement
wird durch eine Kappe oder ein Dichtungselement 14 abgedeckt.
-
Die
Elektroden 12a und 12b, die PTC-Elemente 5a und 5b und
die Metallfolie 13 in der elektrischen Leiterplatte 20 sind
untereinander mit Lötmittel
durch Aufschmelzen des Lötmittels
verbunden.
-
Bei
der elektrischen Leiterplatte 20 werden die PTC-Elemente 5a und 5b zur
Auslösung
gebracht, wenn das Heizelement 16 erhitzt wird, wodurch
der Strom durch die Elektroden 12a und 12b verringert
wird.
-
4(a) zeigt eine alternative Ausführungsform
der elektrischen Leiterplatte gemäß der vorliegenden Ausführung in
einer schematischen Draufsicht. 4(b) zeigt
die Ausführungsform
von 4(a) in einer schematischen
vertikalen Querschnittsansicht entlang der Line B-B der Ersteren.
Bei dieser Ausführungsform
ist eine Zwischenelektrode 12c zwischen den Elektroden 12a und 12b für die PTC-Elemente
auf eine solche Art und Weise angeordnet, dass die Heizelemente 16a und 16b getrennt
angeordnet sind, um die Zwischenelektrode 12c mit der Elektrode 12a bzw.
mit der Elektrode 12b zu verbinden, wobei das PTC-Element 5a und
das PTC-Element 5b untereinander durch eine Metallfolie 13 über die
Zwischenelektrode 12c verbunden sind.
-
Die
Elektroden 12a, 12b und 12c, die PTC-Elemente 5a und 5b und
die Metallfolie 13 sind bei der obigen elektrischen Leiterplatte
untereinander mit Lötmittel
durch Aufschmelzen des Lötmittels
verbunden.
-
Bei
der obigen elektrischen Leiterplatte 20 werden die PTC-Elemente 5a und 5b zur
Auslösung
gebracht, wenn die Heizelemente 16a und 16b erhitzt
werden, wodurch der Strom durch die Elektroden 12a und 12b verringert
wird, sodass ein Schutz einer stromleitenden Vorrichtung oder eines
stromleitenden Systems, die/das diese Leiterplattenanordnung benutzt,
durch die Verringerung der Wärmeentwicklung
in den Heizelementen 16a und 16b aufgrund des
so verringerten Stroms durch die Elektroden 15a und 15b erreicht
werden kann.
-
5(a) zeigt ein Schaltbild, das die in 3(a) und 3(b) gezeigte
elektrische Leiterplatte als die Schutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet. Diese Schutzvorrichtung umfasst PTC-Elemente 5a und 5b,
ein Heizelement 16 und ein Erfassungselement 21.
Bei der Anordnung von 5(a) sind die
PTC-Elemente 5a und 5b, das Heizelement 16 und
ein Transistor 22 des Erfassungselements 21 in
Reihe zwischen den Anschlüssen
f und g geschaltet, wobei eine Zener-Diode 23 und ein Widerstand 24,
die das Erfassungselement 21 bilden, zwischen dem Anschluss
f und der Basis des Transistors 22 angeordnet sind. Es werden
nicht alle Bestandteile des Erfassungselements 21, das
in dieser elektrischen Leiterplatte 20 eingebaut ist, in 3(a) und 3(b) gezeigt.
-
Bei
der obigen Schutzvorrichtung beginnt ein Strom durch die Zener-Diode 23 zu
fließen,
wenn eine zwischen den Anschlüssen
f und g geprägte Überspannung
die Zener-Spannung erreicht, wodurch der Transistor 22 betätigt wird,
um einen Strom dadurch und durch das Heizelement 16 zu
leiten, um Wärmeentwicklung
zu verursachen. Diese Joulesche Wärme wird an die PTC-Elemente 5a und 5b über die
Metallfolie 13 übertragen
und verursacht einen Anstieg in deren Widerstand, um schließlich deren
Auslösung
zu bewirken, um eine Stromabschaltung zu erreichen. Somit kann die
Schutzvorrichtung dieser Ausführungsform
zum Schutz gegen eine Überspannung
in beispielsweise einer Ladeschaltung einer Speicherbatterie oder
dergleichen verwendet werden.
-
5(b) zeigt ein Schaltbild, das die in 4(a) und 4(b) gezeigte
elektrische Leiterplatte als eine Schutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verkörpert.
Diese Schutzvorrichtung umfasst PTC-Elemente 5a und 5b,
Heizelemente 16a und 16b und ein Erfassungselement 21.
Bei dieser Ausführungsform
wird eine Verdrahtung auf die gleiche Art und Weise wie die in 5(a) mit der Ausnahme verwirklicht, dass die PTC-Elemente 5a und 5b und
die Heizelemente 16a und 16b durch eine Zwischenelektrode 12c getrennt
angeordnet sind.
-
Bei
dieser Schutzvorrichtung wird das Erfassungselement 21 betätigt, wenn
eine Überspannung
sowohl in dem Fall, in dem die Stromleitung auf der Seite der Anschlüsse f und
g erfolgt, als auch in dem Fall, in dem die Stromleitung durch die Anschlüsse h und
i bewirkt wird, um dadurch zu veranlassen, dass beide Heizelemente 16a und 16b durch
die Joulesche Wärme
erhitzt werden, wodurch beide PTC-Elemente zum Auslösen gebracht
werden, und um die Abschaltung des Stroms zu den Heizelemente 16a und 16b zu
bewirken. Die Schutzvorrichtung dieser Ausführungsform kann somit beispielsweise
in einer Ladeschaltung einer Speicherbatterie zum Schutz gegen Überspannung
benutzt werden.
-
BEISPIEL
-
Nachstehend
wird die folgende Erfindung weiter mit Hilfe von Beispielen ausführlicher
beschrieben.
-
Beispiele 1 und 2 und
Vergleichsbeispiele 1 und 2
-
Ein
partikuläres
Leitermaterial (Leiter 1 oder Leiter 2) wurde jeweils durch Verarbeiten
eines Produkts aus mikrosphärischen
Kohlenstoffteilchen von sphärischer
Teilchenform {CARBON MICROBEADS PC (Warenzeichen), ein Produkt von
Nippon Carbon K. K.} erstellt, indem auf jedem Teilchen Oberflächen-Unregelmäßigkeiten
mit einer Teerbeschichtung (Beispiele 1 und 2) bereitgestellt wurden,
auf die eine Metallbeschichtungs-Schicht durch eine stromlose Abscheidung
zuerst mit Nickel und dann mit Gold darauf aufgebracht wurde. Bei
den Vergleichsbeispielen 1 und 2 wurden die gleichen Prozeduren
mit der Ausnahme verfolgt, dass ein Produkt aus mikrosphärischen
Kohlenstoffteilchen mit der Teilchenform einer perfekten Kugel {CARBON
MICROBEADS ICB (Warenzeichen), ein Produkt von Nippon Carbon K.
K.} benutzt wurde, um das partikuläre Leitermaterial (Leiter 3
bzw. Leiter 4) zu erhalten.
Leiter
1: | Ein
Kohlenstoffprodukt mit einer Teilchengröße von 5 μm mit Oberflächenvorsprüngen von durchschnittlicher
Höhe von
0,5 μm,
das durch Teerbeschichtung und Karbonisation mit anschließender Metallabscheidung
von Ni/Au mit einer Ni-Dicke von 0,092 μm und Au-Dicke von 0,061 μm verarbeitet
wurde. |
Leiter
2: | Ein
Kohlenstoffprodukt mit einer Teilchengröße von 10 μm mit Oberflächenvorsprüngen von durchschnittlicher
Höhe von
1,0 μm,
das durch Teerbeschichtung mit anschließender Metallabscheidung von
Ni/Au mit Ni-Dicke von 0,110 μm
und Au-Dicke von 0,064 μm verarbeitet
wurde. |
Leiter
3: | Ein
Kohlenstoffprodukt mit einer Teilchengröße von 5 μm und einer Teilchenform einer
perfekten Kugel, das durch Metallabscheidung von Ni/Au mit Ni-Dicke
von 0,091 μm
und Au-Dicke von 0,061 μm
verarbeitet wurde. |
Leiter
4: | Ein
Kohlenstoffprodukt mit einer Teilchengröße von 10 μm und einer Teilchenform einer
perfekten Kugel, das durch Metallabscheidung von Ni/Au mit Ni-Dicke von
0,110 μm
und Au-Dicke von 0,057 μm
verarbeitet wurde. |
-
Ein
hochdichtes Polyethylen-Produkt (HDPE) (HIZEX 5000N (Warenzeichen),
ein Produkt von Mitsui Petrochemical Ind., Ltd.) und ein Ethylen/Ethyl-Acrylat-Copolymer
(EEA) (NUC 6170 (Warenzeichen), ein Produkt von Nippon Unicar Co.,
Ltd.) wurden für
das nichtleitende kristalline Polymer verwendet. Jedes der wie oben
erstellten partikulären
Leitermaterialien und das obige nichtleitende kristalline Polymer
wurden in einem Verhältnis,
wie in Tabelle 1 angegeben, durch Kneten auf einem Presskneter bei
190°C vermischt,
und die resultierende Masse wurde auf einer Heißpresse unter einem Zustand
von 190°C,
0,49 Mpa (5 kp/cm2) für 20 s in einen Film mit einer
Dicke von 300 μm
pressgeformt. Dieser Film wurde zwischen zwei Nickelfolien angeordnet,
und die resultierende Lamination wurde weiter durch eine Heißpresse
(190°C,
0,49 Mpa für
30 s) in ein PTC-Element mit einer Dicke von 200 μm verarbeitet.
-
Der
anfängliche
spezifische Volumenwiderstand dieses PTC-Elements wurde beobachtet.
Mit diesem PTC-Element wurde eine Schutzvorrichtung erstellt, indem
es auf einer Substratplatine auf eine Art und Weise angebracht wurde,
die ähnlich
der in 2 ist, indem eine Aufschmelzbehandlung
des Lötmittels
bei einer Aufschmelztemperatur von 250°C integriert wurde. Die resultierende
Schutzvorrichtung wurde auf ihren spezifischen Volumenwiderstand,
nachdem sie der Aufschmelzbehandlung unterzogen wurde, auf den elektrischen Widerstand
bei Leitung eines Überstroms
(10 A) und auf den elektrischen Widerstand nach Wiederholen von 100
Zyklen von Stromleitung bei einem Strom von 10 A geprüft. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
-
-
Aus
Tabelle 1 ist ersichtlich, dass sowohl die beobachteten Werte des
Widerstands vor als auch nach dem Aufschmelzen für die erfinderischen Beispiele
1 und 2 verglichen mit denen der Vergleichsbeispiele 1 und 2 niedriger
sind (beide bei Werten unter 1 × 10–1).
Hinsichtlich des spezifischen Volumenwiderstands nach 100 Zyklen
von An-/Aus-Prüfungen
führten
beide erfinderischen Beispiele 1 und 2 zu niedrigeren Werten als
jene der Vergleichsbeispiele 1 und 2, wobei insbesondere der spezifische
Volumenwiderstand für
Beispiel 2, bei dem ein partikuläres
Leitermaterial mit einer Teilchengröße von 10 μm benutzt wurde, einen niedrigeren
Wert ergab.
-
Die
obigen PTC-Elemente wurden auf einer Substratplatine auf eine ähnliche
Art und Weise angebracht, wie in 3(a) und 3(b) gezeigt ist, und die resultierende Leiterplatte
wurde in einer elektrischen Schaltung auf eine ähnliche Art und Weise installiert,
wie in 5(a) gezeigt ist, um eine Schutzvorrichtung
zu erstellen. Mit dieser Schutzvorrichtung wurde eine An/Aus-Wiederholungsprüfung durch
Einprägen
einer Spannung von 4,5 Volt zwischen den Anschlüssen von f und g mit 5 Minuten
aus „An" und 5 Minuten aus „Aus" ausgeführt, wobei
die Ergebnisse davon in 6 als eine graphische Darstellung
dargestellt sind.
-
Wie
in 6 ersichtlich ist, ist der Anstieg in dem elektrischen
Widerstand für
die erfinderischen Beispiele 1 und 2, bei denen partikuläre Leiterteilchen
mit Oberflächenunregelmäßigkeiten
verwendet werden, verglichen mit den Vergleichsbeispielen 1 und
2 niedriger. Es wurde festgestellt, dass der Anstieg in dem Widerstand
insbesondere für
Beispiel 2 niedrig war, bei dem ein partikuläres Leitermaterial mit einer
Teilchengröße von 10 μm benutzt
wurde.