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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Material für ein thermisches Bi-In-Sn-Sicherungselement
und außerdem
eine thermische Sicherung vom Legierungstyp.
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Eine
thermische Sicherung vom Legierungstyp wird verbreitet als Thermoschutzeinrichtung
für ein Elektrogerät oder ein
Schaltungselement verwendet, beispielsweise eine Halbleitervorrichtung,
einen Kondensator oder einen Widerstand.
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Eine
solche thermische Sicherung vom Legierungstyp hat eine Konfiguration,
in der eine Legierung mit einem vorbestimmten Schmelzpunkte als
Sicherungselement verwendet wird, das Sicherungselement zwischen
einem Paar Anschlussleiter verbunden [bonded] wird, ein Flussmittel
auf das Sicherungselement aufgebracht wird und das mit dem Flussmittel
versehene Sicherungselement mit einem Isolator abgedichtet wird.
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Die
thermische Sicherung vom Legierungstyp hat folgende Funktionsweise.
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Die
thermische Sicherung vom Legierungstyp wird so angeordnet, dass
sie ein zu schützendes
Elektrogerät
oder Schaltungselement thermisch kontaktiert. Wenn das Elektrogerät oder das
Schaltungselement durch irgendeine Anomalität dazu gebracht wird, Wärme zu erzeugen,
wird die Sicherungselementlegierung der thermischen Sicherung durch
die erzeugte Wärme
geschmolzen, und die geschmolzene Legierung wird aufgrund der Benetzbarkeit
hinsichtlich der Anschlussleiter oder Elektroden bei gleichzeitigem
Vorhandensein des aktivierten Flussmittels geteilt und sphäroidisiert.
Schließlich
wird die Stromzufuhr infolge des Fortschreitens der Sphäroidteilung
unterbrochen. Die Temperatur des Gerätes wird durch die Unterbrechung
der Stromzufuhr gesenkt, und die getrennten, geschmolzenen Legierungen
werden verfestigt, womit der nicht rückstellende Unterbrechungsvorgang
abgeschlossen ist.
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Normalerweise
wird eine Technik eingesetzt, in der als ein solches Sicherungselement
eine Legierungszusammensetzung mit einer engen fest-flüssigen Region
zwischen der Solidus- und der Liquidustemperatur, und idealerweise
eine eutektische Zusammensetzung, verwendet wird, so dass das Sicherungselement ungefähr bei der
Liquidustemperatur durchschmilzt (in einer eutektischen Zusammensetzung
ist die Solidustemperatur gleich der Liquidustemperatur). In einem
Sicherungselement, das eine Legierungszusammensetzung aufweist,
in der es eine fest-flüssige
Region gibt, besteht nämlich
die Möglichkeit,
dass das Sicherungselement bei einer unsicheren Temperatur in der
fest-flüssigen
Region durchschmilzt. Wenn eine Legierungszusammensetzung eine breite
fest-flüssige
Region aufweist, wird die unsichere Temperaturbreite groß, in der ein
Sicherungselement in der fest-flüssigen Region
durchschmilzt, und die Auslösetemperatur
ist weit gestreut. Um die Streuung zu verringern, wird daher normalerweise
die Technik eingesetzt, bei der als ein solches Sicherungselement
eine Legierungszusammensetzung, welche eine enge fest-flüssige Region
aufweist, und idealerweise eine eutektische Zusammensetzung verwendet
wird.
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Aufgrund
des gestiegenen Umweltschutzbewusstseins wächst in letzter Zeit als Anforderung
an eine thermische Sicherung vom Legierungstyp die Tendenz, die
Verwendung von gesundheitsschädlichen
Materialien zu verbieten. Auch bei einem Element für eine solche
thermische Sicherung wird erwartet, dass es kein schädliches
Material enthält.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
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Als
Legierungszusammensetzung für
ein solches thermisches Sicherungselement ist ein Bi-In-Sn-System bekannt.
Herkömmlicherweise
sind Legierungszusammensetzungen bekannt wie z.B. eine solche aus
47 bis 49% Sn, 51 bis 53% In und Bi zum Ausgleich (
offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 56-114237 ),
eine solche aus 42 bis 44% Sn, 51 bis 53% In und 4 bis 6% Bi (
offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 59-8229 ), eine solche aus 44 bis 48% Sn, 48 bis 52%
In und 2 bis 6% Bi (
offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 3-236130 ),
eine solche aus 0,3 bis 1,5% Sn, 51 bis 54% In und Bi zum Ausgleich
(
offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 6-325670 ), eine solche aus 33 bis 43% Sn, 0,5 bis 10%
In, Bi zum Ausgleich (
offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2001-266723 ), eine solche
aus 40 bis 46% Sn, 7 bis 12% Bi, In zum Ausgleich (
offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 2001-266724 ), eine solche aus 2,5 bis 10% Sn, 25 bis
35% Bi, In zum Ausgleich (
offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2001-291459 ) und eine solche
aus 1 bis 15% Sn, 20 bis 33% Bi und In zum Ausgleich (
offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.
2001-325867 ).
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Wenn
das Liquidusphasendiagramm einer ternären Bi-In-Sn-Legierung ermittelt
wird, ergeben sich ein binärer
eutektischer Punkt von 52In-48Sn und ein ternärer eutektischer Punkt von
21Sn-48In-31Bi, und die binäre
eutektische Kurve, die sich von dem binären eutektischen Punkt zu dem
ternären
eutektischen Punkt erstreckt, verläuft ungefähr durch einen Rahmen von 24
bis 47 Sn, 50 bis 47 In und 0 bis 28 Bi.
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Bekanntlich
wird, wenn eine Wärmeenergie
mit konstanter Rate auf eine Legierung angewandt wird, die Wärmeenergie
nur dabei verbraucht, die Temperatur der Legierung so weit zu erhöhen, wie
der Solidus- oder Liquiduszustand aufrecht erhalten wird. Beginnt
die Legierung jedoch zu schmelzen, so wird die Temperatur erhöht, während ein
Teil der Energie in dem Phasenwechsel verbraucht wird. Wenn die
Verflüssigung dann
beendet ist, wird die Energie nur im Temperaturanstieg verbraucht,
während
der Phasenzustand unverändert
bleibt. Der Temperaturanstiegs-/Wärmeenergiezustand kann durch
eine dynamische Differenzkalorimetrieanalyse ermittelt werden [in
der ein Referenz-Probestück
(unverändert)
und ein Mess-Probestück
in einem mit N2-Gas gefüllten Behälter untergebracht sind, einer
Heizvorrichtung des Behälters
ein elektrischer Strom zugeführt
wird, um die Probestücke
mit konstanter Geschwindigkeit zu erwärmen, und eine Variation der zugeführten Menge
an Wärmeenergie
aufgrund eines Phasenwechsels des Mess-Probestücks durch ein Differentialthermoelement
erkannt wird, und die als DSC bezeichnet wird].
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Die
Ergebnisse der DSC-Messung variieren je nach Legierungszusammensetzung.
Der Erfinder hat DSCs von Bi-In-Sn-Legierungen verschiedener Zusammensetzungen
gemessen und gründlich
untersucht. Als Ergebnis zeigen die DSCs je nach Zusammensetzung
Schmelzcharakteristiken der Muster, die in (A) bis (D) aus 11 dargestellt
sind, und es wurde unerwartet das folgende Phänomen festgestellt. Das Muster
von (A) aus 11 befindet sich in einer spezifischen
Region, die von der binären
eutektischen Kurve getrennt ist. Wird eine Bi-In-Sn-Legierung mit
diesem Schmelzmuster als Sicherungselement verwendet, so können die
Sicherungselemente in der Nähe
der maximalen endothermischen Spitze konzentrisch durchgeschmolzen
werden.
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Es
wird nun das Muster von (A) aus 11 beschrieben.
Bei der Solidustemperatur beginnt eine Legierung sich zu verflüssigen (zu
schmelzen). Entsprechend dem Fortschreiten der Verflüssigung
wird die Menge der absorbierten Wärmeenergie erhöht und erreicht
das Maximum bei einer Spitze p. Nach dem Überschreiten dieses Punktes
wird die Menge der absorbierten Wärmeenergie allmählich reduziert
und erreicht null bei der Liquidustemperatur b, womit die Verflüssigung
beendet wird. Danach wird die Temperatur im Zustand der Liquidusphase
erhöht.
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Der
Grund, weshalb ein Teilungsvorgang des Sicherungselementes in der
Nähe der
maximalen endothermischen Spitze p auftritt, wird folgendermaßen eingeschätzt. Eine
Bi-In-Sn-Zusammensetzung
mit einer solchen Schmelzcharakteristik enthält große Mengen In und Sn und weist
daher ausgezeichnete Benetzbarkeit in der fest-flüssigen Region
in der Nähe
der maximalen endothermischen Spitze p auf, in der die Liquidusphase
noch nicht vollkommen erreicht ist. Daher kommt es zu sphäroidischer
Teilung, bevor ein Zustand erreicht wird, der die fest-flüssige Region überschreitet.
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In
dem Schmelzmuster in (C) aus 11 wird
die Wärmeenergie
langsam absorbiert, und die Benetzbarkeit wird nicht abrupt verändert. Daher
wird der Punkt eines Teilungsvorgangs des Sicherungselementes nicht
in einem engen Bereich bestimmt. In dem Schmelzmuster in (D) aus 11 gibt
es mehrere endothermische Spitzen. Bei jeder der endothermischen
Spitzen kann ein Teilungsvorgang des Sicherungselementes der Wahrscheinlichkeit
nach auftreten. Sowohl in (C) als auch in (D) aus 11 kann
der Punkt eines Teilungsvorgangs des Sicherungselementes nicht in
einem engen Bereich konzentriert werden.
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Von
einer thermischen Sicherung wird verlangt, dass sie Überlastcharakteristik
und dielektrisches Durchschlagverhalten aufweist.
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Die Überlastcharakteristik
bedeutet externe Stabilität,
wobei selbst dann, wenn eine thermische Sicherung bei erhöhter Umgebungstemperatur
in dem Zustand auslöst,
in dem ein Strom und eine Spannung eines spezifizierten Grades an
die thermische Sicherung angelegt werden, die Sicherung nicht beschädigt wird
oder keinen Lichtbogen, keine Flamme oder dergleichen erzeugt, wodurch
das Auftreten einer gefährlichen
Situation vermieden wird. Das dielektrische Durchschlagverhalten
bedeutet eine Isolationssicherheit, bei der selbst bei einer spezifizierten
hohen Spannung eine thermische Sicherung, die ausgelöst hat,
kein dielektrisches Durchschlagen verursacht und die Isolierung
aufrechterhalten werden kann.
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Ein
Verfahren zur Beurteilung des Überlastverhaltens
und des dielektrischen Durchschlagverhaltens ist in der IEC-(International
Electrotechnical Commission)-Norm 60691, bei der es sich um eine
typische Norm handelt, wie folgt spezifiziert. Wenn, während eine
Nennspannung × 1,1
und ein Nennstrom × 1,5
an einer thermischen Sicherung anliegen, die Temperatur mit einer
Geschwindigkeit von 2 ± 1
K/min erhöht
wird, um ein Auslösen
der Sicherung zu bewirken, erzeugt die Sicherung keinen Lichtbogen,
keine Flamme oder dergleichen, so dass das Auftreten einer gefährlichen
Situation vermieden wird. Nachdem die thermische Sicherung auslöst, kommt
es auch dann nicht zu einer Entladung oder zu dielektrischem Durchschlagen,
wenn eine Spannung in Höhe
der Nennspannung × 2
+ 1.000 V eine Minute lang zwischen einer um Sicherungskörper und
Anschlussleiter gewickelten Metallfolie angelegt wird, und selbst
wenn 1 Minute lang eine Spannung in Höhe der Nennspannung × 2 zwischen
den Anschlussleitern angelegt wird.
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Der
Erfinder hat festgestellt, dass in einer Bi-In-Sn-Legierungszusammensetzung
mit einem Schmelzmuster wie dem von (A) aus 11 ausgezeichnete Überlastcharakteristik
und ausgezeichnetes dielektrisches Durchschlagverhalten erzielt
werden.
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In
dem Schmelzmuster von (B) aus 11, das
ein Muster einer Zusammensetzung in der Nähe der binären eutektischen Kurve ist,
liegen die Solidustemperatur a und die Liquidustemperatur b nahe
beieinander, und die Voraussetzung für ein Sicherungselement entsprechend
der oben genannten gewöhnlichen
Technik wird erfüllt.
Es ist jedoch festgestellt worden, dass ein Problem hinsichtlich
der Überlastcharakteristik
und des dielektrischen Durchschlagverhaltens besteht.
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Der
Grund hierfür
wird folgendermaßen
eingeschätzt.
Da das Sicherungselement eine enge fest-flüssige Region aufweist, wechselt
die Legierung bei der Zuführung
von Energie und dem Temperaturanstieg unmittelbar von der festen
Phase in die flüssige
Phase, wodurch es während
eines Auslösens
der Sicherung leicht zur Bildung eines Lichtbogens kommt. Wenn ein
Lichtbogen erzeugt wird, kommt es zu einem lokalen und plötzlichen
Temperaturanstieg. Infolgedessen wird das Flussmittel verdampft,
so dass der innere Druck ansteigt, oder das Flussmittel verkohlt,
so dass es leicht zu physikalischer Zerstörung kommt. Darüber hinaus wird
die geschmolzene Legierung oder das verkohlte Flussmittel infolge
der Energiezufuhr intensiv verstreut. Diese Verstreuung ist intensiver,
da die Oberflächenspannung
höher ist.
Daher kommt es leicht zu physikalischer Zerstörung durch Lichtbogenbildung
aufgrund von erneutem Leiten zwischen verkohlten Flussmittelteilen.
Außerdem
wird der Isolationsabstand durch die verstreute Legierung oder das
verkohlte Flussmittel verkürzt,
so dass es leicht zu dielektrischem Durchschlagen durch erneutes
Leiten kommt, wenn nach einem Auslösen eine Spannung angelegt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, auf der Basis der Ergebnisse eine
thermische Sicherung vom Legierungstyp bereitzustellen, bei der
ein Sicherungselement aus einer Bi-In-Sn-Legierung verwendet wird
und die eine ausgezeichnete Überlastcharakteristik
und ein ausgezeichnetes dielektrisches Durchschlagverhalten aufweist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, den spezifischen Widerstand
eines Sicherungselementes zu senken und das Sicherungselement dünner zu
gestalten, wodurch ermöglicht
wird, dass eine thermische Sicherung vom Legierungstyp dünner gestaltet
und miniaturisiert wird.
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Das
thermische Sicherungselement gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung besteht aus einer Legierungszusammensetzung
gemäß dem unabhängigen Anspruch
1.
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Bei
dem thermischen Sicherungselement gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung werden 0,1 bis 3,5 Gewichtsanteile von einem, zwei oder
mehr Bestandteilen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Ag, Au, Cu,
Ni, Pd, Pt, Sb, Ga und Ge besteht, zu 100 Gewichtsanteilen der Legierungszusammensetzung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung hinzugesetzt.
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Die
Materialien für
ein thermisches Sicherungselement gemäß dem ersten und dem zweiten
Aspekt der Erfindung dürfen
unvermeidliche Verunreinigungen enthalten, die bei der Herstellung
von Metallen aus Rohmaterialien und auch beim Schmelzen und Rühren der
Rohmaterialien entstehen und die in einer Menge vorliegen, welche
die Eigenschaften nicht wesentlich beeinflusst. In den thermischen
Sicherungen vom Legierungstyp wird unvermeidlich bewirkt, dass eine
winzige Menge eines Metallmaterials oder eines Metallschichtmaterials
der Anschlussleiter oder der Schichtelektroden durch Festkörperdiffusion
in das Sicherungselement einwandert, und wenn die Eigenschaften
nicht wesentlich beeinflusst werden, dürfen diese als unvermeidliche Verunreinigungen
existieren.
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In
der thermischen Sicherung vom Legierungstyp gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung wird ein thermisches Sicherungselement gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt der Erfindung verwendet.
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Die
thermische Sicherung vom Legierungstyp gemäß einem vierten Aspekt der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der thermischen Sicherung
vom Legierungstyp gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung die Legierungszusammensetzung des Sicherungselementes
unvermeidliche Verunreinigungen enthält.
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Die
thermische Sicherung vom Legierungstyp gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung
ist eine thermische Sicherung vom Legierungstyp, in welcher in der
thermischen Sicherung vom Legierungstyp gemäß dem dritten oder vierten
Aspekt der Erfindung das Sicherungselement zwischen Anschlussleitern
verbunden ist und wenigstens ein Abschnitt jedes der Anschlussleiter,
der mit dem Sicherungselement verbunden ist, mit einer Sn- oder
Ag-Schicht bedeckt ist.
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Die
thermische Sicherung vom Legierungstyp gemäß einem sechsten Aspekt der
Erfindung ist eine thermische Sicherung vom Legierungstyp, bei der
in der thermischen Sicherung gemäß einem
der dritten bis fünften
Aspekte der Erfindung Anschlussleiter jeweils mit Enden des Sicherungselementes
verbunden sind, ein Flussmittel auf das Sicherungselement aufgebracht
wird, das mit dem Flussmittel versehene Sicherungselement durch
ein zylindrisches Gehäuse
geführt
wird, Zwischenräume
zwischen Enden des zylindrischen Gehäuses und den Anschlussleitern
abdichtend verschlossen werden, Enden der Anschlussleiter eine scheibenartige
Form haben und Enden des Sicherungselementes mit den Vorderseiten
der Scheiben verbunden werden.
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Die
thermische Sicherung vom Legierungstyp gemäß einem siebten Aspekt der
Erfindung ist eine thermische Sicherung vom Legierungstyp, bei der
in der thermischen Sicherung vom Legierungstyp gemäß dem dritten
oder vierten Aspekt der Erfindung ein Paar Schichtelektroden durch
Drucken von Leitpaste, die Metallpartikel und ein Bindemittel enthält, auf
einem Substrat gebildet werden, das Sicherungselement zwischen den Schichtelektroden
verbunden wird und die Metallpartikel aus einem Material bestehen,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, welche aus Ag, Ag-Pd, Ag-Pt, Au, Ni und Cu besteht.
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Die
thermische Sicherung vom Legierungstyp gemäß einem achten Aspekt der Erfindung
ist eine thermische Sicherung vom Legierungstyp, bei welcher in
der thermischen Sicherung vom Legierungstyp gemäß einem der dritten bis siebten
Aspekte der Erfindung zusätzlich
ein Heizelement zum Durchschmelzen des Sicherungselementes angeordnet
ist.
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Die
thermische Sicherung vom Legierungstyp gemäß einem neunten Aspekt der
Erfindung ist eine thermische Sicherung vom Legierungstyp, bei der
in der thermischen Sicherung vom Legierungstyp gemäß einem
der dritten bis fünften
Aspekte der Erfindung ein Paar Anschlussleiter von einer Fläche einer
isolierenden Platte zu einer anderen Fläche freiliegen, das Sicherungselement
mit den freiliegenden Abschnitten der Anschlussleiter verbunden
ist und die andere Fläche
der isolierenden Platte mit einem isolierenden Material bedeckt
ist.
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Die
thermische Sicherung vom Legierungstyp gemäß einem zehnten Aspekt der
Erfindung ist eine thermische Sicherung vom Legierungstyp, bei der
in der thermischen Sicherung vom Legierungstyp gemäß einem
der dritten bis fünften
Aspekte der Erfindung das zwischen einem Paar Anschlussleiter verbundene
Sicherungselement sandwichartig zwischen isolierenden Schichten
angeordnet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel der erfindungsgemäßen thermischen Sicherung vom
Legierungstyp darstellt;
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2 ist
eine Ansicht, die ein anderes Beispiel der erfindungsgemäßen thermischen
Sicherung vom Legierungstyp darstellt;
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3 ist
eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen thermischen
Sicherung vom Legierungstyp darstellt;
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4 ist
eine Ansicht, die wiederum ein weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen thermischen
Sicherung vom Legierungstyp darstellt;
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5 ist
eine Ansicht, die wiederum ein weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen thermischen
Sicherung vom Legierungstyp darstellt;
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6 ist
eine Ansicht, die wiederum ein weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen thermischen
Sicherung vom Legierungstyp darstellt;
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7 ist
eine Ansicht, die wiederum ein weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen thermischen
Sicherung vom Legierungstyp darstellt;
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8 ist
eine Ansicht, die eine thermische Sicherung vom Legierungstyp vom
Zylindergehäusetyp und
ihren Auslösezustand
darstellt;
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9 ist
eine Ansicht, die wiederum ein weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen thermischen
Sicherung vom Legierungstyp darstellt;
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10 ist
eine Ansicht, die eine DSC-Kurve eines Sicherungselements aus Beispiel
1 darstellt; und
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11 ist
eine Ansicht, die verschiedene Schmelzmuster einer ternären Sn-In-Bi-Legierung
darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erfindungsgemäß wird ein
Sicherungselement aus einem Runddraht oder einem Flachdraht verwendet.
Der Außendurchmesser
bzw. die Dicke wird auf 100 bis 800 μm, bevorzugt 300 bis 600 μm eingestellt.
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Der
Grund dafür,
dass gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung das Sicherungselement eine Legierungszusammensetzung
von 46% < Gewicht
von Sn ≤ 70%,
1% ≤ Gewicht
von Bi ≤ 12%
und 18% ≤ Gewicht von
In < 48% aufweist,
ist folgender. Die Überlappung
mit den oben genannten bekannten Legierungszusammensetzungen kann
eliminiert werden. Es kann die Legierungsschmelzcharakteristik des
in (A) aus 11 gezeigten Musters erzielt
werden, in der, obwohl getrennt von der binären eutektischen Kurve von
dem binären eutektischen
Punkt von 52In-485n zu dem ternären
eutektischen Punkt von 21Sn-48In-31Bi in dem Liquidusphasendiagramm
einer ternären
Bi-In-Sn-Legierung, ein Teilungsvorgang des Sicherungselementes
definitiv in der Nähe
der maximalen endothermischen Spitze erfolgen kann.
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Um
die Überlappung
mit den bekannten Bi-In-Sn-Zusammensetzungen des herkömmlichen
thermischen Sicherungselements zu eliminieren, wird der Bereich
ausgeschlossen, in dem Sn 46% oder weniger beträgt und In mehr als 50% beträgt. Der
Bereich, in dem Bi mehr als 12% und weniger als 1% beträgt, Sn mehr als
70% beträgt
und In weniger als 18% beträgt,
wird aus folgenden Gründen
ausgeschlossen. Der Bereich überschneidet
sich mit dem in einer anderen Patentanmeldung des Inhabers der vorliegenden
Erfindung angegebenen Bereich. Zwar ist die fest-flüssige
Region möglicherweise
breit, jedoch ergibt eine DSC-Messung das Muster von (C) oder (D)
aus 11 zur Förderung
der Streuung der Auslösetemperatur.
Der spezifische Widerstand ist übermäßig erhöht. Es ist
schwierig, eine Haltetemperatur (Auslösetemperatur – 20°C), die später beschrieben
wird, so einzustellen, dass sie gleich der oder niedriger als die
Solidustemperatur ist.
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Der
bevorzugte Bereich ist 50% ≤ Gewicht
von Sn ≤ 60%,
5% ≤ Gewicht
von Bi ≤ 10%
und 35% ≤ Gewicht
von In ≤ 45%.
Die Referenzzusammensetzung ist 55% Sn, 8% Bi und 37% In. Die Zusammensetzung hat
eine Liquidustemperatur von ca. 157°C und eine Solidustemperatur
von ca. 84°C. 10 zeigt
ein Ergebnis einer DSC-Messung bei einer Temperaturanstiegsrate
von 5°C/min.
Es besteht eine einzelne maximale endothermische Spitze bei einer
Temperatur von ca. 97°C.
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Die
erfindungsgemäßen Sicherungselemente
haben folgende Leistungseigenschaften.
- (1)
In dem endothermischen Verhalten in dem Schmelzvorgang existiert
eine einzelne maximale endothermische Spitze, und die Differenz
der Wärmeabsorptionsmenge
an der Spitze ist wesentlich größer als
die Differenz der Wärmeabsorptionsmenge
in einem anderen Abschnitt des endothermischen Prozesses. Die Gesamtmenge
an In und Sn, die eine geringere Oberflächenspannung aufweisen, ist
größer als
die Menge an Bi, das eine größere Oberflächenspannung
aufweist. Daher wird die Benetzbarkeit der fest-flüssigen Region
bei der maximalen endothermischen Spitze noch vor Beendigung der
Verflüssigung
ausreichend erhöht,
so dass eine Sphäroidteilung
des thermischen Sicherungselementes in der Nähe der maximalen endothermischen
Spitze erfolgen kann.
- (2) Daher kann die Streuung der Auslösetemperatur unter den thermischen
Sicherungen so eingestellt werden, dass sie innerhalb eines zulässigen Bereiches
von ± 5°C liegt.
- (3) Wenn es in einem Sicherungselement zu Selbsterhitzung aufgrund
eines fließenden
Stroms kommt, löst eine
thermische Sicherung bei einer niedrigeren Umgebungstemperatur aus
als in einem Fall ohne Last. Bei einer thermischen Sicherung ist
es deshalb erforderlich, eine maximale Haltetemperatur einzustellen, bei
welcher die Sicherung auch dann nicht auslöst, wenn ein Nennstrom 168
Stunden lang kontinuierlich fließt. Die maximale Haltetemperatur
wird als Haltetemperatur bezeichnet und in der Regel auf (Auslösetemperatur – 20°C) eingestellt.
In diesem Fall ist es erforderlich, dass die Solidustemperatur gleich
der oder höher
als die Haltetemperatur ist. Die Sicherungselemente erfüllen diese
Anforderung.
- (4) Da In und Sn in relativ hoher Menge enthalten sind, sind
die Sicherungselemente mit ausreichender Duktilität versehen,
wie für
das Ziehen zu einem dünnen
Draht erforderlich, so dass das Ziehen zu einem dünnen Draht
von 200 bis 300 μmø ermöglicht wird.
- (5) Ausgezeichnete Überlastcharakteristik
und ausgezeichnetes dielektrisches Durchschlagverhalten können sichergestellt
werden. Wie oben beschrieben, ist bei einem Sicherungselement von
dem in (B) aus 11 gezeigten Muster die fest-flüssige Region
eng, und daher wechselt die Legierung während der Energiezufuhr und
des Temperaturanstiegs unmittelbar von der festen Phase in die flüssige Phase,
so dass während
des Auslösens
leicht ein Lichtbogen erzeugt wird. Beim Erzeugen eines Lichtbogens
kommt es zu einem lokalen und plötzlichen
Temperaturanstieg. Als Resultat wird das Flussmittel verdampft,
so dass der innere Druck erhöht
wird, oder das Flussmittel wird verkohlt. Darüber hinaus wird die geschmolzene
Legierung oder das verkohlte Flussmittel infolge eines plötzlichen
Energiezufuhrvorgangs intensiv verstreut. Daher kommt es leicht
zu physikalischer Zerstörung,
wie zum Beispiel einer Entstehung von Rissen, aufgrund eines lokalen
und plötzlichen
Anstiegs des inneren Drucks, oder zu erneutem Leiten zwischen verkohlten Flussmittelteilen.
Außerdem
wird durch die verstreute Legierung oder das verkohlte Flussmittel
der Isolierabstand verkürzt.
Daher wird leicht ein dielektrisches Durchschlagen durch erneutes
Leiten ausgelöst, wenn
nach einem Auslösen
eine Spannung angelegt wird. Bei einem Sicherungselement mit der
Legierungszusammensetzung der Erfindung dagegen ist die Legierungszusammensetzung
deutlich von der binären
eutektischen Kurve getrennt und weist eine relativ breite fest-flüssige Region
auf. Der Gesamtgehalt an In und Sn, die eine geringere Oberflächenspannung
aufweisen, ist größer als
der Gehalt an Bi, das eine größere Oberflächenspannung
aufweist. Daher wird das Sicherungselement auch während Energiezufuhr und
Temperaturanstieg in einem breiten fest-flüssigen
Zustand geteilt, und daher kann die Erzeugung eines Lichtbogens
unmittelbar nach einem Auslösen
zufriedenstellend unterdrückt
werden. Aufgrund eines Synergieeffektes der ausreichenden Unterdrückung der
Lichtbogenerzeugung unmittelbar nach einem Auslösen und der verringerten Oberflächenspannung
aufgrund des geringen Bi-Gehaltes kommt es auch in einer Überlastprüfung entsprechend
der Nennlast nicht zu der oben erwähnten physikalischen Zerstörung, so dass
der Isolierwiderstand nach einem Auslösen in ausreichender Höhe aufrechterhalten
werden und ein ausgezeichnetes dielektrisches Durchschlagverhalten
sichergestellt werden kann.
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In
der Erfindung werden 0,1 bis 3,5 Gewichtsanteile von einem, zwei
oder mehr Elementen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, welche aus Ag, Au,
Cu, Ni, Pd, Pt, Sb, Ga und Ge besteht, zu 100 Gewichtsanteilen der
Legierungszusammensetzung hinzugefügt, um den spezifischen Widerstand
der Legierung zu verringern und die mechanische Festigkeit zu verbessern.
Wenn die zugesetzte Menge kleiner ist als 0,1 Gewichtsanteile, können die
Wirkungen nicht ausreichend erzielt werden, und wenn die zugesetzte
Menge größer ist
als 3,5 Gewichtsanteile, wird die oben genannte Schmelzcharakteristik
kaum aufrechterhalten.
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Im
Hinblick auf ein Ziehverfahren werden weiterhin erhöhte Festigkeit
und Duktilität
bereitgestellt, so dass das Ziehen zu einem dünnen Draht von 100 bis 300 μmø leicht
durchführbar
ist. Enthält
ein Sicherungselement eine relativ große Menge an In, so ist die
Kohäsionskraft beträchtlich.
Auch wenn das Sicherungselement unzureichend an Anschlussleiter
oder dergleichen geschweißt
oder verbondet ist, wird daher oberflächlich ein Erscheinungsbild
erzeugt, in dem das Element verbunden ist. Die Zusetzung des Elements
bzw. der Elemente verringert die Kohäsionskraft, so dass dieser
Defekt eliminiert werden kann und die Genauigkeit des Abnahmekriteriums
in einer Prüfung
nach dem Schweißen
verbessert werden kann.
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Es
ist bekannt, dass ein zu verbindendes Material wie z.B. ein Metallmaterial
der Anschlussleiter, ein Dünnschichtmaterial
oder ein partikuläres
Metallmaterial in der Schichtelektrode durch Festkörperdiffusion
in das Sicherungselement einwandert. Wird dem Sicherungselement
zuvor dasselbe Element wie das zu verbindende Material, wie z.B.
Ag, Au, Cu oder Ni, zugesetzt, so kann das Einwandern unterdrückt werden.
Daher wird ein Einfluss des zu verbindenden Materials eliminiert,
der sonst die Eigenschaften beeinflussen kann (z.B. verursacht Ag,
Au oder dergleichen aufgrund des gesenkten Schmelzpunktes eine lokale
Verringerung oder Streuung der Auslösetemperatur, und Cu, Ni oder
dergleichen verursacht eine Streuung der Auslösetemperatur oder eine Fehlfunktion
aufgrund einer vergrößerten intermetallischen
Verbindungsschicht, die im Grenzbereich zwischen verschiedenen Phasen
gebildet wird), und es kann sichergestellt werden, dass die thermische Sicherung
normal, ohne Beeinträchtigung
der Funktion des Sicherungselementes, auslöst.
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Das
Sicherungselement der thermischen Sicherung vom Legierungstyp gemäß der Erfindung
kann gewöhnlich
in einem Verfahren hergestellt werden, bei dem ein Strang hergestellt
wird, der Strang mit einem Extruder zu einem Walzdraht geformt wird
und der Walzdraht mit einem Ziehwerkzeug (dice) zu einem Draht gezogen
wird. Der Außendurchmesser
beträgt
100 bis 800 μmø, vorzugsweise
300 bis 600 μmø. Der
Draht kann zuletzt durch Kalanderwalzen geführt werden, um als Flachdraht
Verwendung zu finden.
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Alternativ
kann das Sicherungselement im Rotationstrommelspinnverfahren hergestellt
werden, bei dem ein Zylinder mit Kühlflüssigkeit rotiert wird, die
Kühlflüssigkeit
durch Rotations-Zentrifugalkraft
schichtartig gehalten wird und ein Strahl aus geschmolzenem Material
aus einer Düse
in die Kühlflüssigkeitsschicht
eingeleitet wird, so dass er sich abkühlt und verfestigt, wodurch
ein dünnes
Drahtelement erzeugt wird.
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Bei
der Herstellung darf die Legierungszusammensetzung unvermeidliche
Verunreinigungen enthalten, die bei der Herstellung von Metallen
aus Rohmaterialien und auch beim Schmelzen und Rühren der Rohmaterialien entstehen.
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Die
Erfindung kann in der Form einer thermischen Sicherung implementiert
werden, die als unabhängige
Thermoschutzeinrichtung dient. Alternativ kann die Erfindung in
der Form implementiert werden, in der ein thermisches Sicherungselement
seriell an eine Halbleitervorrichtung, einen Kondensator oder einen
Widerstand angeschlossen wird, ein Flussmittel auf das Element aufgebracht
wird, das mit dem Flussmittel versehene Sicherungselement in der
Nähe der
Halbleitervorrichtung, des Kondensators oder des Widerstandes angeordnet
wird und das Sicherungselement mit einer Kunstharzform, einem Gehäuse oder
dergleichen zusammen mit der Halbleitervorrichtung, dem Kondensator
oder dem Widerstand dicht verschlossen wird.
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1 zeigt
eine thermische Sicherung vom zylindrischen Gehäusetyp gemäß der Erfindung. Ein Sicherungselement 2,
das aus einem Material für
ein thermisches Sicherungselement gemäß Anspruch 1 oder 2 hergestellt
ist, ist zwischen einem Paar Anschlussleiter 1, z.B. durch
Schweißen,
verbunden. Ein Flussmittel 3 wird auf das Sicherungselement 2 aufgebracht.
Das mit dem Flussmittel versehene Sicherungselement wird durch ein
isolierendes Rohr 4 mit ausgezeichneter Wärmefestigkeit
und thermischer Leitfähigkeit
geführt,
z.B. ein Keramikrohr. Zwischenräume
zwischen den Enden des isolierenden Rohrs 4 und den Anschlussleitern 1 werden
mit einem Dichtungsmittel 5 wie z.B. einem kalthärtenden
Epoxidharz abdichtend verschlossen.
-
2 zeigt
eine Sicherung vom Radialgehäusetyp.
Ein Sicherungselement 2, hergestellt aus einem Material
für ein
thermisches Sicherungselement gemäß Anspruch 1 oder 2, wird z.B.
durch Schweißen
zwischen den Enden von parallelen Anschlussleitern 1 verbunden.
Ein Flussmittel 3 wird auf das Sicherungselement 2 aufgebracht.
Das mit dem Flussmittel versehene Sicherungselement wird mit einem
isolierenden Gehäuse 4 umschlossen,
dessen eines Ende geöffnet
ist, z.B. einem Keramikgehäuse.
Die Öffnung
des isolierenden Gehäuses 4 wird
mit Dichtungsmittel 5 wie z.B. einem kalthärtenden
Epoxidharz abdichtend verschlossen.
-
3 zeigt
eine Sicherung des dünnen
Typs. In der Sicherung sind bandförmige Anschlussleiter 1 mit einer
Dicke von 100 bis 200 μm
beispielsweise mit einem Klebemittel oder durch Schmelzschweißen an einer Kunststoff-Basisfolie 41 befestigt,
die eine Dicke von 100 bis 300 μm
aufweist. Ein Sicherungselement 2 aus einem Material für ein thermisches
Sicherungselement gemäß Anspruch
1 oder 2 mit einem Durchmesser von 250 bis 500 μm ist zwischen den bandförmigen Anschlussleitern
z.B. durch Schweißen
verbunden. Ein Flussmittel 3 wird auf das Sicherungselement 2 aufgebracht.
Das mit dem Flussmittel versehene Sicherungselement wird, z.B. unter
Verwendung eines Klebemittels oder durch Ultraschall-Schmelzschweißen mit
einer Kunststoff-Deckfolie 42 abgedichtet, die eine Dicke
von 100 bis 300 μm
aufweist.
-
4 zeigt
eine weitere Sicherung des dünnen
Typs. In der Sicherung sind bandförmige Anschlussleiter 1 mit
einer Dicke von 100 bis 200 μm
beispielsweise mit einem Klebemittel oder durch Schmelzschweißen an einer
Kunststoff-Basisfolie 41 befestigt, die eine Dicke von
100 bis 300 μm
aufweist. Teile der bandförmigen
Anschlussleiter liegen zu der Seite der anderen Fläche der
Basisfolie 41 hin frei. Ein Sicherungselement 2 aus
einem Material für
ein thermisches Sicherungselement gemäß Anspruch 1 oder 2 mit einem
Durchmesser von 250 bis 500 μmø wird
z.B. durch Schweißen
zwischen den freiliegenden Abschnitten der bandförmigen Anschlussleiter verbunden.
Ein Flussmittel 3 wird auf das Sicherungselement 2 aufgebracht.
Das mit dem Flussmittel versehene Sicherungselement wird mit einer
Kunststoff-Deckfolie 42 mit einer Dicke von 100 bis 300 μm durch Fixierung
unter Verwendung von beispielsweise einem Klebemittel oder Ultraschall-Schmelzschweißen abgedichtet.
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5 zeigt
eine Sicherung vom radialen Kunstharz-Tauchtyp. Ein Sicherungselement 2 aus
einem Material für
ein thermisches Sicherungselement gemäß Anspruch 1 oder 2 wird zwischen
den Enden von parallelen Anschlussleitern 1, beispielsweise
durch Schweißen,
verbunden. Ein Flussmittel 3 wird auf das Sicherungselement 2 aufgebracht.
Das mit dem Flussmittel versehene Sicherungselement wird in eine
Kunstharzlösung
getaucht, um das Element mit einem isolierenden Dichtungsmittel
wie z.B. einem Epoxidharz 5 abzudichten.
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6 zeigt
eine Sicherung vom Substrattyp. Ein Paar Schichtelektroden 1 wird
auf einem isolierenden Substrat 4 wie z.B. einem Keramiksubstrat
durch Drucken von Leitpaste gebildet. Anschlussleiter 11 sind
jeweils mit den Elektroden 1 verbunden, z.B. durch Schweißen oder
Löten.
Ein Sicherungselement 2 aus einem Material für ein thermisches
Sicherungselement gemäß Anspruch
1 oder 2 ist zwischen den Elektroden 1 verbunden, beispielsweise
durch Schweißen.
Ein Flussmittel 3 wird auf das Sicherungselement 2 aufgebracht. Das
mit dem Flussmittel versehene Sicherungselement wird mit einem Dichtungsmittel 5 wie
z.B. einem Epoxidharz bedeckt. Die Leitpaste enthält Metallpartikel
und ein Bindemittel. Beispielsweise können Ag, Ag-Pd, Ag-Pt, Au,
Ni oder Cu als Metallpartikel verwendet werden, und ein Material,
das eine Glasfritte, einen hitzehärtbaren Kunststoff und dergleichen
enthält,
kann als Bindemittel verwendet werden.
-
In
dem Fall, in welchem die Joule'sche
Wärme des
Sicherungselement zu vernachlässigen
ist, ist in der thermischen Sicherung vom Legierungstyp die Temperatur
Tx des Sicherungselementes, wenn die Temperatur des zu schützenden
Gerätes
die zulässige
Temperatur Tm erreicht, um 2 bis 3°C niedriger, und der Schmelzpunkt
des Sicherungselementes wird in der Regel auf [Tm – (2 bis
3°C)] eingestellt.
-
Die
Erfindung kann in der Form implementiert werden, dass zusätzlich ein
Heizelement zum Durchschmelzen des Sicherungslementes an der thermischen
Sicherung vom Legierungstyp angeordnet wird. Wie z.B. in 7 dargestellt,
wird ein Leitermuster 100 mit Sicherungselement-Elektroden 1 und
Widerstandselektroden 10 durch Drucken von Leitpaste auf
dem isolierenden Substrat 4 wie z.B. einem Keramiksubstrat
gebildet, und ein Schichtwiderstand 6 wird durch Auftragen
und Ausbacken von Widerstandspaste (z.B. Paste aus Metalloxidpulver
wie z.B. Rutheniumoxid) zwischen den Widerstandselektroden 10 angeordnet.
Ein Sicherungselement 2 gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt
der Erfindung wird beispielsweise durch Schweißen zwischen den Sicherungselementelektroden 1 verbunden.
Ein Flussmittel 3 wird auf das Sicherungselement 2 aufgebracht.
Das mit dem Flussmittel versehene Sicherungselement 2 und
der Schichtwiderstand 6 werden mit einem Dichtungsmittel 5 wie
z.B. einem Epoxidharz bedeckt.
-
In
der Sicherung mit einem elektrischen Heizelement wird eine vorgeschaltete
Einrichtung erkannt, welche anormale Wärmeentwicklung eines Gerätes verursacht,
dem Schichtwiderstand wird Energie zugeführt, um in Reaktion auf ein
Signal, das dieses Erkennen anzeigt, Wärme zu erzeugen, und das Sicherungselement
wird durch die Wärmeentwicklung
durchgeschmolzen.
-
Das
Heizelement kann an der oberen Seite eines isolierenden Substrats
angeordnet sein. Eine wärmebeständige und
thermisch leitende, isolierende Schicht wie z.B. eine Schicht aus
gebackenem Glas wird auf dem Heizelement ausgebildet. Ein Paar Elektroden
werden angeordnet, flache Anschlussleiter werden jeweils mit den
Elektroden verbunden, und das Sicherungselement wird zwischen den
Elektroden verbunden. Ein Flussmittel bedeckt einen Bereich über dem
Sicherungselement und den Enden der Anschlussleiter. Eine isolierende
Deckschicht wird auf dem isolierenden Substrat angeordnet, und die
Peripherie der isolierenden Deckschicht wird durch ein Klebemittel
abdichtend mit dem isolierenden Substrat verbunden.
-
Unter
den thermischen Sicherungen vom Legierungstyp können diejenigen des Typs, bei
dem das Sicherungselement direkt an die Anschlussleiter verbunden
wird (1 bis 5) auf folgende Weise konfiguriert
werden. Wenigstens Teile der Anschlussleiter, wo das Sicherungselement
verbunden ist, werden (durch elektrochemische Beschichtung oder
dergleichen) mit einer dünnen
Schicht aus Sn oder Ag bedeckt (die eine Dicke von beispielsweise
15 μm oder
kleiner, vorzugsweise 5 bis 10 μm
aufweist), wodurch die Verbindungsfestigkeit hinsichtlich des Sicherungselementes
erhöht
wird.
-
In
der thermischen Sicherung vom Legierungstyp besteht die Möglichkeit,
dass ein Metallmaterial oder ein dünnes Schichtmaterial in den
Anschlussleitern oder ein partikuläres Metallmaterial in der Schichtelektrode durch
Festkörperdiffusion
in das Sicherungselement einwandert. Wie oben beschrieben, können jedoch
die Eigenschaften des Sicherungselementes durch vorheriges Zusetzen desselben
Elementes wie des Dünnschichtmaterials
zu dem Sicherungselement ausreichend aufrechterhalten werden.
-
Als
Flussmittel wird allgemein ein Flussmittel mit einem Schmelzpunkt
verwendet, der unter demjenigen des Sicherungselementes liegt. Zweckmäßig ist
zum Beispiel ein Flussmittel, das 90 bis 60 Gewichtsanteile Kolophonium,
10 bis 40 Gewichtsanteile Stearinsäure und 0 bis 3 Gewichtsanteile
eines Aktivierungsmittels enthält.
In diesem Fall kann als Kolophonium ein natürliches Kolophonium, ein modifiziertes
Kolophonium (z.B. ein hydriertes Kolophonium, ein inhomogenes Kolophonium
oder ein polymerisiertes Kolophonium) oder ein daraus gereinigtes
Kolophonium verwendet werden. Als Aktivierungsmittel können Hydrochlorid
oder Hydrobromid eines Amins wie z.B. Diethylamin oder eine organische
Säure wie
z.B. Adipinsäure
verwendet werden.
-
Unter
den oben beschriebenen thermischen Sicherungen vom Legierungstyp
ist bei der Sicherung vom Zylindergehäusetyp die Anordnung, in welcher
die Anschlussleiter 1 so angeordnet sind, dass sie nicht exzentrisch
zu dem zylindrischen Gehäuse 4 sind,
wie in (A) aus 8 gezeigt, eine Voraussetzung
für die Ermöglichung
der in (B) aus 8 gezeigten normalen sphäroidischen
Teilung. Sind die Anschlussleiter exzentrisch, wie in (C) aus 8 gezeigt,
so haften nach einem Auslösen
leicht das Flussmittel (einschließlich eines verkohlten Flussmittels)
und verstreute Legierungsteile an der inneren Wand des zylindrischen
Gehäuses
an, wie in (D) aus 8 dargestellt. Infolgedessen
wird der Isolationswiderstand gesenkt, und das dielektrische Durchschlagverhalten
wird beeinträchtigt.
-
Um
das Auftreten solcher Nachteile zu verhindern, wie in (A) aus 9 dargestellt,
ist eine Ausgestaltung wirksam, in der Enden der Anschlussleiter 1 zu
einer scheibenartigen Form d ausgebildet sind und Enden des Sicherungselementes 2 jeweils
mit den Vorderflächen
der Scheiben d verbunden sind (beispielsweise durch Schweißen). Die äußeren Peripherien
der Scheiben werden durch die innere Fläche des zylindrischen Gehäuses gestützt, und
das Sicherungselement 2 wird so positioniert, dass es im
Wesentlichen konzentrisch mit dem zylindrischen Gehäuse 4 ist
[in (A) aus 9 bezeichnet 3 ein
auf das Sicherungselement 2 aufgebrachtes Flussmittel, 4 bezeichnet
das zylindrische Gehäuse, 5 bezeichnet
ein Dichtungsmittel wie z.B. ein Epoxidharz, und der Außendurchmesser
jeder Scheibe ist ungefähr
gleich dem Innendurchmesser des zylindrischen Gehäuses]. In
diesem Fall, wie in (B) aus 9 dargestellt,
sammeln sich geschmolzene Teile des Sicherungselementes sphärisch an
den Vorderseiten der Scheiben d, wodurch verhindert wird, dass das
Flussmittel (einschließlich
eines verkohlten Flussmittels) und die verstreuten Legierungsteile
an der inneren Fläche des
Gehäuses 4 anhaften.
-
In
den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden thermische
Sicherungen vom Zylindergehäusetyp
mit einer Wechselstrombelastbarkeit von 3 A × 250 V verwendet. Die Sicherungen
haben folgende Abmessungen. Der äußere Durchmesser
eines zylindrischen Keramikgehäuses
beträgt
2,5 mm, die Dicke des Gehäuses
beträgt
0,5 mm, die Länge
des Gehäuses
beträgt
9 mm, und ein Anschlussleiter ist ein Sn-beschichteter, geglühter Kupferdraht
mit einem Außendurchmesser
von 0,6 mmø,
und der Außendurchmesser
und die Länge
eines Sicherungselementes betragen 0,6 mmø bzw. 3,5 mm. Eine Verbindung
aus 80 Gewichtsanteilen Kolophonium, 20 Gewichtsanteilen Stearinsäure und
1 Gewichtsanteil Diethylaminhydrobromid wurde als Flussmittel verwendet.
Ein kalthärtendes
Epoxidharz wurde als Dichtungsmittel verwendet.
-
Die
Solidus- und die Liquidustemperatur eines Sicherungselementes wurden
bei einer Temperaturanstiegsrate von 5°C/min mit einem DSC gemessen.
-
Es
wurden fünfzig
Probestücke
verwendet. Jedes der Probestücke
wurde in ein Ölbad
getaucht, in dem die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 1°C/min erhöht wurde,
während
dem Probestück
ein Detektionsstrom von 0,1 A zugeführt wurde, und die Temperatur
T0 des Öls
wurde gemessen, wenn die Stromzufuhr durch Durchbrennen des Sicherungselementes
unterbrochen wurde. Eine Temperatur von T0 – 2°C wurde als Auslösetemperatur
des thermischen Sicherungselementes bestimmt.
-
Das Überlastverhalten
und die Isolationsstabilität
nach einem Auslösen
einer thermischen Sicherung wurden auf der Basis des in IEC 60691
definierten Überlastprüfungsverfahrens
und dielektrischen Durchschlagprüfungsverfahrens
beurteilt (auf die Feuchtigkeitsprüfung vor der Überlastprüfung wurde
verzichtet).
-
Insbesondere
wurde das Vorhandensein von Zerstörung oder physikalischer Beschädigung beim
Auslösen überprüft. Während einem
Probestück
eine Spannung von 1,1 × der
Nennspannung und ein Strom von 1,5 × dem Nennstrom zugeführt wurde,
und es wurde ein Auslösen
der thermischen Sicherung durch Erhöhung der Umgebungstemperatur
mit einer Geschwindigkeit von (2 ± 1) K/min bewirkt. Unter
den Probestücken, bei
denen es nicht zu Zerstörung
oder Beschädigung
kam, wurden diejenigen, bei denen die Isolierung zwischen Anschlussleitern
1 min lang 2 × der
Nennspannung (500 V) standhielt und diejenige zwischen den Anschlussleitern
und einer um den Sicherungskörper
gewickelten Metallfolie nach einem Auslösen 1 min lang 2 × der Nennspannung
+ 1.000 V (1.500 V) standhielt, hinsichtlich des dielektrischen
Durchschlagverhaltens als akzeptabel beurteilt, und diejenigen,
bei denen der Isolationswiderstand zwischen den Anschlussleitern
0,2 MΩ oder
mehr betrug, wenn eine Gleichstromspannung von 2 × der Nennspannung
(500 V) angelegt wurde, und derjenige zwischen den Anschlussleitern
und der um den Sicherungskörper
gewickelten Metallfolie nach einem Auslösen 2 MΩ oder mehr betrug, wurden hinsichtlich
des Isolationswiderstandes als akzeptabel beurteilt. Die Akzeptanz
hinsichtlich sowohl des dielektrischen Durchschlagverhaltens als
auch der Isolationscharakteristik wurde als Abnahmekriterium für die Isolationsstabilität festgelegt.
Wenn 50 Probestücke
verwendet wurden und alle 50 Probestücke hinsichtlich der Isolationsstabilität akzeptiert
wurden, wurden die Probestücke mit
O bewertet, und wenn auch nur eines der Probestücke nicht akzeptiert wurde,
wurden die Probestücke
mit × bewertet.
-
[Beispiel 1]
-
Als
Zusammensetzung des Sicherungselementes wurde eine solche aus 55%
Sn, 8% Bi und In zum Ausgleich verwendet. Ein Sicherungselement
wurde durch ein Verfahren des Ziehens zu 300 μmø unter den Bedingungen einer
Flächenverringerung
pro Ziehwerkzeug von 6,5% und einer Ziehgeschwinndigkeit von 50 m/min
hergestellt. Als Ergebnis wurde ausgezeichnete Bearbeitbarkeit erzielt,
wobei kein Bruch auftrat und kein verengter Abschnitt gebildet wurde.
-
10 zeigt
ein Ergebnis der DSC-Messung. Die Liquidustemperatur betrug ca.
157°C, die
Solidustemperatur betrug ca. 84°C,
und die maximale endothermische Spitzentemperatur betrug ca. 97°C.
-
Die
Sicherungselementtemperatur beim Auslösen einer thermischen Sicherung
betrug 94 ± 2°C. Es ist
daher ersichtlich, dass die Sicherungselementtemperatur beim Auslösen einer
thermischen Sicherung ungefähr
mit der maximalen endothermischen Spitzentemperatur übereinstimmt.
-
Auch
wenn die Überlastprüfung durchgeführt wurde,
war das Sicherungselement funktionsfähig, ohne dass irgendein physikalischer
Schaden wie z.B. Zerstörung
involviert gewesen wäre.
Hinsichtlich der dielektrischen Durchschlagprüfung nach dem Auslösen hielt
die Isolation zwischen Anschlussleitern für 1 mm oder länger 2 × der Nennspannung
(500 V) stand, und diejenige zwischen den Anschlussleitern und einer
um den Sicherungskörper
gewickelten Metallfolie nach dem Auslösen hielt für 1 min oder länger 2 × der Nennspannung
+ 1.000 V (1.500 V) stand. Daher war das Sicherungselement akzeptabel.
Hinsichtlich der Isolationscharakteristik war der Isolationswiderstand
zwischen den Anschlussleitern, wenn eine Gleichstromspannung von 2 × der Nennspannung
(500 V) anlag, 0,2 MΩ oder
höher,
und derjenige zwischen den Anschlussleitern und der um den Sicherungskörper gewickelten
Metallfolie nach einem Auslösen
war 2 MΩ oder höher, und
daher wurde die Isolationsstabilität mit O bewertet.
-
Der
Grund dafür,
dass die Überlastcharakteristik
und die Isolationsstabilität
nach einem Auslösen
ausgezeichnet sind, wie oben beschrieben, ist folgender. Auch während der
Energiezufuhr und des Temperaturanstiegs erfolgt die Teilung des
Sicherungselementes in der breiten fest-flüssigen Region. Daher wird das
Auftreten eines Lichtbogens unmittelbar nach einem Auslösen ausreichend
unterdrückt,
und es kommt kaum zu einem plötzlichen
Temperaturanstieg. Infolgedessen kann ein Druckanstieg durch Verdampfen
des Flussmittels und Verkohlen des Flussmittels infolge des Temperaturanstiegs
unterdrückt
werden, und es tritt keine physikalische Zerstörung ein, und ein Verstreuen
und dergleichen von geschmolzener Legierung oder verkohltem Flussmittel
aufgrund eines Energiezufuhrvorgangs kann zufriedenstellend unterdrückt werden,
wodurch ein ausreichender Isolationsabstand sichergestellt werden
kann.
-
[Beispiele 2 bis 5]
-
Die
Beispiele wurden auf dieselbe Weise wie Beispiel 1 durchgeführt, wobei
jedoch die Legierungszusammensetzung aus Beispiel 1 wie in Tabelle
1 aufgeführt
geändert
wurde.
-
Die
Solidus- und Liquidustemperaturen der Beispiele sind in Tabelle
1 dargestellt. Die Sicherungselementtemperaturen bei einem Auslösen sind
wie in Tabelle 1 dargestellt, weisen eine Streuung von ± 4°C oder weniger
auf und befinden sich in der fest-flüssigen Region.
-
Ebenso
wie in Beispiel 1 sind sowohl die Überlastcharakteristik als auch
die Isolationsstabilität
akzeptabel. Der Grund hierfür
wird folgendermaßen
eingeschätzt.
Wie in Beispiel 1 wird das Sicherungselement in einer breiten fest-flüssigen Region
geteilt.
-
In
allen Beispielen wurde wie in Beispiel 1 eine gute Drahtziehbarkeit
erzielt. [Tabelle 1] Tabelle 1
| Bsp.
2 | Bsp.
3 | Bsp.
4 | Bsp.
5 |
Sn
(%) | 48 | 60 | 65 | 70 |
Bi
(%) | 8 | 8 | 8 | 8 |
In | zum
Ausgleich | zum
Ausgleich | zum
Ausgleich | zum
Ausgleich |
Solidustemperatur (°C) | 84 | 84 | 84 | 102 |
Liquidustemperatur
(°C) | 135 | 165 | 177 | 188 |
Drahtziehbarkeit | gut | gut | gut | gut |
Temperatur
des Elementes beim Auslösen
(°C) | 96 ± 2 | 89 ± 3 | 101 ± 4 | 118 ± 4 |
Isolationsstabilität | O | O | O | O |
-
[Beispiele 6 bis 9]
-
Die
Beispiele wurden auf dieselbe Weise wie Beispiel 1 durchgeführt, wobei
jedoch die Legierungszusammensetzung aus Beispiel 1 verändert wurde,
wie in Tabelle 2 dargestellt.
-
Die
Solidus- und Liquidustemperaturen der Beispiele sind in Tab. 2 dargestellt.
Die Sicherungselementtemperaturen beim Auslösen sind wie in Tabelle 2 dargestellt,
weisen eine Streuung von ± 4°C oder weniger
auf und liegen in der fest-flüssigen
Region.
-
In
gleicher Weise wie in Beispiel 1 sind sowohl die Überlastcharakteristik
als auch die Isolationsstabilität
akzeptabel. Der Grund hierfür
wird folgendermaßen
eingeschätzt.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wird das Sicherungselement in
einer breiten fest-flüssigen
Region geteilt.
-
In
allen Beispielen wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gute
Drahtziehbarkeit erzielt. [Tabelle 2] Tabelle 2
nicht
beobachtet | Bsp.
6 | Bsp.
7 | Bsp.
8 | Bsp.
9 |
Sn
(%) | 55 | 60 | 65 | 70 |
Bi
(%) | 1 | 1 | 1 | 1 |
In | zum
Ausgleich | zum
Ausgleich | zum
Ausgleich | zum
Ausgleich |
Solidustemperatur (°C) | 109 | 110 | 112 | 137 |
Liquidustemperatur
(°C) | 141 | 158 | 179 | 198 |
Drahtziehbarkeit | gut | gut | gut | gut |
Überlastcharakteristik | Beschädigung usw.
nicht beobachtet | Beschädigung usw. | Beschädigung usw.
nicht beobachtet | Beschädigung usw.
nicht beobachtet |
Isolationsstabilität | O | O | O | O |
-
[Beispiele 10 bis 14]
-
Die
Beispiele wurden auf dieselbe Weise wie Beispiel 1 durchgeführt, wobei
allerdings die Legierungszusammensetzung aus Beispiel 1 wie in Tabelle
3 aufgeführt
verändert
wurde.
-
Die
Solidus- und Liquidustemperaturen der Beispiele sind in Tabelle
3 dargestellt. Die Sicherungselementtemperaturen beim Auslösen sind
wie in Tabelle 3 dargestellt, weisen eine Streuung von ± 5°C oder weniger
auf und liegen in der fest-flüssigen
Region.
-
In
gleicher Weise wie in Beispiel 1 sind sowohl die Überlastcharakterisik
als auch die Isolationsstabiliät akzeptabel.
Der Grund hierfür
wird folgendermaßen
eingeschätzt.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wird das Sicherungselement in
einer breiten fest-flüssigen
Region geteilt.
-
In
allen Beispielen wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gute
Drahtziehbarkeit erzielt. [Tabelle 3] Tabelle 3
| Bsp.
10 | Bsp.
11 | Bsp.
12 | Bsp.
13 | Bsp.
14 |
Sn
(%) | 48 | 55 | 60 | 65 | 70 |
Bi
(%) | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 |
In | zum
Ausgleich | zum
Ausgleich | zum
Ausgleich | zum
Ausgleich | zum
Ausgleich |
Solidustemperatur
(°C) | 61 | 61 | 82 | 99 | 122 |
Liquidustemperatur(°C) | 143 | 157 | 170 | 184 | 193 |
Drahtziehbarkeit | gut | gut | gut | gut | gut |
Elementtemperatur
beim Auslösen
(°C) | 78 ± 3 | 77 ± 4 | 85 ± 4 | 114 ± 4 | 137 ± 5 |
Überlastcharakteristik | Beschädigung usw.
nicht beobachtet | Beschädigung usw.
nicht beobachtet | Beschädigung usw.
nicht beobachtet | Beschädigung usw.
nicht beobachtet | Beschädigung usw.
nicht beobachtet |
Isolationsstabilität | O | O | O | O | O |
-
[Beispiel 15]
-
Das
Beispiel wurde auf dieselbe Weise wie Beispiel 1 durchgeführt, wobei
jedoch als Legierungszusammensetzung eines Sicherungselementes eine
solche verwendet wurde, in der 1 Gewichtsanteil Ag zu 100 Gewichtsanteilen
der Legierungszusammensetzung aus Beispiel 1 zugesetzt wurde.
-
Eine
Drahteinheit für
ein Sicherungselement von 300 μmø wurde
unter Bedingungen hergestellt, bei denen die Flächenverringerung pro Ziehwerkzeug
8% betrug und die Ziehgeschwindigkeit 80 m/min betrug und die strenger
sind als diejenigen des Ziehvorgangs einer Drahteinheit für ein Sicherungselement
aus Beispiel 1. Es trat jedoch kein Drahtbruch auf, und es wurden
keine Probleme verursacht wie z.B. ein verengter Bereich, mit dem
Ergebnis, dass das Beispiel ausgezeichnete Bearbeitbarkeit aufwies.
-
Die
Solidustemperatur betrug 79°C,
und die maximale endothermische Spitzentemperatur sowie die Sicherungselementtemperatur
beim Auslösen
einer thermischen Sicherung wurden im Vergleich zu denen aus Beispiel
1 um nur 2°C
gesenkt. Es wurde also bestätigt,
dass die Auslösetemperatur
und die Schmelzcharakteristik ohne große Unterschiede zu denen aus
Beispiel 1 gehalten werden können.
-
In
gleicher Weise wie in Beispiel 1 war das Sicherungselement auch
beim Durchführen
der Überlastprüfung funktionsfähig, ohne
dass irgendein physikalischer Schaden wie z.B. Zerstörung involviert
gewesen wäre.
Daher war das Sicherungselement akzeptabel. Hinsichtlich der dielektrischen
Durchschlagprüfung
nach dem Auslösen
hielt die Isolation für
1 min oder länger
der 2 × der
Nennspannung (500 V) stand, und diejenige zwischen den Anschlussleitern
und einer um den Sicherungskörper
gewickelten Metallfolie nach dem Auslösen hielt für 1 min oder länger 2 × der Nennspannung
+ 1.000 V (1.500 V) stand. Daher war das Sicherungselement akzeptabel.
Hinsichtlich der Isolationscharakteristik war der Isolationswiderstand
zwischen den Anschlussleitern, wenn eine Gleichstromspannung von
2 × der
Nennspannung (500 V) angelegt wurde, 0,2 MΩ oder höher, und derjenige zwischen
den Anschlussleitern und der um den Sicherungskörper gewickelten Metallfolie
nach dem Auslösen
war 2 MΩ oder
höher.
Beide Widerstände
waren akzeptabel, und daher wurde die Isolationsstabilität mit O
bewertet. Somit wurde bestätigt,
dass trotz der Zusetzung von Ag die gute Überlastcharakteristik und Isolationsstabilität gehalten
werden kann.
-
Es
wurde bestätigt,
dass die oben genannten Wirkungen im Bereich der zugesetzten Menge
von 0,1 bis 3,5 Gewichtsanteilen Ag erzielt werden.
-
In
dem Fall, in dem das Metallmaterial der zu verbindenden Anschlussleiter,
ein dünnes
Schichtmaterial oder ein partikuläres Material in der Schichtelektrode
Ag ist, wurde bestätigt,
dass, wenn dasselbe Element bzw. Ag zuvor zugesetzt wird wie in
dem Beispiel, verhindert werden kann, dass das Metallmaterial nach
dem Verbinden eines Sicherungselementes mit der Zeit durch Festkörperdiffusion
in das Sicherungselement einwandert, und dass eine lokale Reduktion
oder Streuung der Auslösetemperatur
aufgrund des gesenkten Schmelzpunktes eliminiert werden kann.
-
[Beispiele 16 bis 23]
-
Die
Beispiele wurden auf dieselbe Weise durchgeführt wie Beispiel 1, wobei jedoch
als Legierungszusammensetzung des Sicherungselementes eine solche
verwendet wurde, in der 0,5 Gewichtsanteile von jeweils einem der
Bestandteile Au, Cu, Ni, Pd, Pt, Ga, Ge und Sb zu 100 Gewichtsanteilen
der Legierungszusammensetzung aus Beispiel 1 zugesetzt wurden.
-
Es
wurde bestätigt,
dass in gleicher Weise wie die Metallzugabe von Ag in Beispiel 15
auch die Zusetzung von Au, Cu, Ni, Pd, Pt, Ga, Ge oder Sb ausgezeichnete
Bearbeitbarkeit realisiert, die Auslösetemperatur und Schmelzcharakteristik
aus Beispiel 1 ausreichend sichergestellt werden kann, die gute Überlastcharakteristik
und Isolationsstabilität
gehalten werden kann und eine Festkörperdiffusion zwischen Metallmaterialien derselben
Art unterdrückt
werden kann.
-
Es
wurde bestätigt,
dass die oben erwähnten
Wirkungen im Bereich der zugesetzten Menge von 0,1 bis 3,5 Gewichtsanteilen
des entsprechenden der Bestandteile Au, Cu, Ni, Pd, Pt, Ga, Ge und
Sb erzielt werden.
-
[Vergleichsbeispiel 1]
-
Das
Vergleichsbeispiel wurde auf dieselbe Weise durchgeführt wie
Beispiel 1, wobei jedoch die Zusammensetzung des Sicherungselement
aus Beispiel 1 zu 42% Sn, 8% Bi und In zum Ausgleich geändert wurde.
-
Die
Bearbeitbarkeit war zufriedenstellend. Da die fest-flüssige Region
relativ eng ist, lag die Streuung der Auslösetemperatur innerhalb des
zulässigen
Bereichs.
-
In
der Überlastprüfung funktionierte
das Sicherungselement, ohne dass physikalische Beschädigung wie
z.B. Beschädigung
verursacht worden wäre.
Daher war das Vergleichsbeispiel akzeptabel.
-
Jedoch
betrug bei der dielektrischen Durchschlagprüfung nach einem Auslösen die
Isolation zwischen Anschlussleitern nur 0,1 MΩ oder weniger. Wenn eine Spannung
von 2 × der
Nennspannung (500 V) angelegt wurde, kam es häufig zu erneutem Leiten. Die
Isolationsstabilität
war daher ×.
-
Der
Grund hierfür
wird folgendermaßen
eingeschätzt.
Zwar bricht das Sicherungselement innerhalb der fest-flüssigen Region,
jedoch ist diese Region relativ eng, und daher wechselt die Legierung
während
der Zufuhr von Energie schnell von der festen Phase in die flüssige Phase,
was zur Erzeugung eines Lichtbogens unmittelbar nach einem Auslösen führt. Infolgedessen
verkohlt leicht das Flussmittel aufgrund eines lokalen und plötzlichen
Temperaturanstiegs. Daher wird während
eines Auslösens
durch die verstreute Legierung oder das verkohlte Flussmittel der
Isolierabstand verkürzt,
und folglich ist der Isolationswiderstand nach einem Auslösen niedrig.
Infolgedessen kommt es beim Anlegen einer Spannung zu erneutem Leiten,
was zu einem dielektrischen Durchschlagen führt.
-
[Vergleichsbeispiel 2]
-
Das
Vergleichsbeispiel wurde auf dieselbe Weise wie Beispiel 1 durchgeführt, wobei
jedoch die Zusammensetzung des Sicherungselementes aus Beispiel
1 zu 72% Sn, 8% Bi und In zum Ausgleich verändert wurde. Die Bearbeitbarkeit
war zufriedenstellend.
-
Jedoch
betrug die Auslösetemperatur
138 ± 7°C, und die
Streuung war größer als
der zulässige
Bereich von ± 5°C.
-
Der
Grund hierfür
ist folgender. Die fest-flüssige
Region ist zwar breit, aber die Schmelzgeschwindigkeit in der fest-flüssigen Region
ist so niedrig, dass die Teilungstemperatur des Sicherungselementes
nicht konzentriert werden kann. Ergebnisse der DSC-Messung gehören zu dem
Muster von (C) aus 11.
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Die
Solidustemperatur ist 121°C.
Diese Temperatur ist nicht immer höher als (Auslösetemperatur – 20°C) und erfüllt daher
nicht die Anforderung der Haltetemperatur.
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[Vergleichsbeispiel 3]
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Das
Vergleichsbeispiel wurde auf dieselbe Weise durchgeführt wie
Beispiel 1, wobei jedoch die Zusammensetzung des Sicherungselementes
aus Beispiel 1 zu 55% Sn und In zum Ausgleich geändert wurde.
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Die
Bearbeitbarkeit war zufriedenstellend, und die Auslösetemperatur
war in einem kleinen Bereich gestreut, so dass kein Problem verursacht
wurde. In der Überlastprüfung funktionierte
das Sicherungselement, ohne dass physikalische Beschädigung wie
z.B. Zerstörung
verursacht worden wäre.
Daher war das Vergleichsbeispiel akzeptabel.
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In
der dielektrischen Durchschlagprüfung
nach einem Auslösen
betrug jedoch die Isolation zwischen Anschlussleitern nur 0,1 MΩ oder weniger.
Wenn eine Spannung von 2 × der
Nennspannung (500 V) angelegt wurde, kam es häufig zu erneutem Leiten. Die
Isolationsstabilität
war daher ×.
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Der
Grund hierfür
wird folgendermaßen
eingeschätzt.
Zwar bricht das Sicherungselement innerhalb der fest-flüssigen Region,
jedoch ist diese Region relativ eng, und daher wechselt die Legierung
während
der Zufuhr von Energie und des Temperaturanstiegs schnell von der
festen Phase in die flüssige
Phase, was zur Erzeugung eines Lichtbogens unmittelbar nach einem
Auslösen
führt.
Infolgedessen verkohlt leicht das Flussmittel aufgrund eines lokalen
und plötzlichen
Temperaturanstiegs. Daher wird durch die verstreute Legierung oder
das verkohlte Flussmittel der Isolierabstand verkürzt, und
folglich ist der Isolationswiderstand niedrig. Infolgedessen kommt
es beim Anlegen einer Spannung zu erneutem Leiten, was zu einem
dielektrischen Durchschlagen führt.
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[Vergleichsbeispiel 4]
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Das
Vergleichsbeispiel wurde auf dieselbe Weise durchgeführt wie
Beispiel 1, wobei allerdings die Zusammensetzung des Sicherungselementes
aus Beispiel 1 zu 48% Sn, 2% Bi und In zum Ausgleich geändert wurde.
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Die
Bearbeitbarkeit war zufriedenstellend. Da die fest-flüssige Region
relativ eng ist, lag die Streuung der Auslösetemperatur innerhalb des
zulässigen
Bereichs. In der Überlastprüfung funktionierte
das Sicherungselement, ohne dass physikalische Beschädigung wie
z.B. Zerstörung
verursacht worden wäre.
Daher war das Vergleichsbeispiel akzeptabel.
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In
der dielektrischen Durchschlagprüfung
nach einem Auslösen
betrug jedoch die Isolation zwischen Anschlussleitern nur 0,1 MΩ oder weniger.
Wenn eine Spannung von 2 × der
Nennspannung (500 V) angelegt wurde, kam es häufig zu erneutem Leiten. Die
Isolationsstabilität
war daher ×.
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Der
Grund ist identisch mit dem aus Vergleichsbeispiel 3.
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[Vergleichsbeispiel 5]
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Das
Vergleichsbeispiel wurde auf dieselbe Weise durchgeführt wie
Beispiel 1, wobei jedoch die Zusammensetzung des Sicherungselements
aus Beispiel 1 zu 70% Sn, 15% Bi und In zum Ausgleich geändert wurde.
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Die
Bearbeitbarkeit war zufriedenstellend. Jedoch gehören Ergebnisse
der DSC-Messung dem Muster von (D) aus 11 an,
und die Auslösetemperatur
war über
den Bereich von ca. 150 bis 165°C
bzw. hochgradig gestreut. Die Solidustemperatur beträgt 139°C. Diese
Temperatur ist nicht immer höher
als (Auslösetemperatur – 20°C) und erfüllt daher
nicht die Anforderung der Haltetemperatur.
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Mit
dem Material für
ein Sicherungselement und eine thermische Sicherung der Erfindung
kann eine thermische Sicherung vom Legierungstyp mit ausgezeichneter Überlastcharakteristik,
ausgezeichnetem dielektrischen Durchschlagverhalten nach einem Auslösen und
ausgezeichneter Isolationscharakteristik bereitgestellt werden,
indem eine Bi-In-Sn-Legierung verwendet wird, die kein gesundheitsschädliches
Metall enthält.
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Mit
dem Material für
ein thermisches Sicherungselement gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und
der thermischen Sicherung kann ein Sicherungselement aufgrund der
ausgezeichneten Drahtziehbarkeit des Materials für ein thermisches Sicherungselement
leicht dünner
gestaltet werden, und die thermische Sicherung kann in vorteilhafter
Weise miniaturisiert und dünner
gestaltet werden. Auch in dem Fall, dass eine thermische Sicherung
vom Legierungstyp durch Verbinden eines Sicherungselementes mit
einem zu verbindenden Material ausgestaltet ist, das eigentlich
einen Einfluss ausüben
würde,
kann eine normales Auslösen ohne
Beeinträchtigung
der Funktionen des Sicherungselementes sichergestellt werden.
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Insbesondere
können
mit den thermischen Sicherungen vom Legierungstyp gemäß dem dritten
bis zehnten Aspekt der Erfindung die obigen Wirkungen bei einer
thermischen Sicherung vom Zylindergehäusetyp, einer thermischen Sicherung
vom Substrattyp, einer dünnen
thermischen Sicherung vom Bandtyp, einer thermischen Sicherung mit
einem elektrischen Heizelement und einer thermischen Sicherung oder
einer thermischen Sicherung mit einem elektrischen Heizelement,
worin Anschlussleiter mit Ag oder dergleichen beschichtet sind,
sichergestellt werden, wodurch die Nützlichkeit einer solchen thermischen
Sicherung oder einer thermischen Sicherung mit einem elektrischen
Heizelement weiter erhöht
werden kann.