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Die
vorliegende Erfindung betrifft Behälter.
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Die
Japanische Patentanmeldung Nr. 05032254 offenbart einen kollabierbaren
Behälter gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die
Erfindung sieht einen kollabierbaren Behälter gemäß Anspruch 1 vor, umfassend:
eine Basis;
vier Wände,
die an der Basis angelenkt sind, um ein Kollabieren des Behälters durch
Herabfalten der Wände
auf die Basis zu ermöglichen;
und
ferner umfassend lösbare
Verriegelungsmittel, um die Wände
gegen ein Kollabieren zu sichern; gekennzeichnet dadurch:
dass
mindestens ein Stapelglied, welches an dem Behälter befestigt ist, wenn sich
der Behälter
im aufgerichteten Zustand befindet, zwischen einer Stapelposition,
bei der die Basis eines zweiten Behälters abgestützt werden
kann, und einer Stauposition, bei der der Behälter kollabierbar ist, bewegbar
ist;
und dadurch, dass die Behälteröffnung nicht durch das Stapelglied
blockiert ist, wenn sich das Stapelglied in der Stauposition befindet.
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Vorzugsweise
gelangen die Verriegelungsmittel durch Bewegung des Stapelglieds
zu der Stapelposition in Eingriff. Das Stapelglied kann, wenn es sich
in der Stauposition befindet, innerhalb einer Vertiefung in der
Wand eines Behälters
aufgenommen werden. Das Stapelglied ist vorzugsweise an dem oder
einem Behälter
für eine
Bewegung zwischen der Stapel- und der Stauposition schwenkbar montiert. Das
Stapelglied kann über
einen Bereich von im Wesentlichen 270° von einer Position außerhalb
des Behälters
zu einer Position oberhalb der Öffnung
des Behälters
verschwenkt werden. Das Stapelglied ist vorzugsweise für eine Bewegung
zwischen der Stapel- und der Stauposition gleitend an dem Behälter montiert.
Das Stapelglied kann für
eine Bewegung zwischen der Stapel- und der Stauposition durch eine kombinierte
Gleit- und Schwenkbewegung montiert sein.
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Das
Stapelglied kann so montiert sein, dass es sich durch eine anfängliche
Gleitphase mit einer anschließenden
Schwenkbewegungsphase von der Stauposition zu der Stapelposition
bewegt. Die Gleitbewegung ist vorzugsweise im Wesentlichen vertikal. Die
Gleitphase bewegt das Stapelglied vorzugsweise zu einer Position
hin, von der es über
die Öffnung
des Behälters
hinausgeschwenkt werden kann, um eine Stützfläche zu erzeugen. Das Stapelglied
kann sich in der Stauposition entlang der Außenfläche einer Behälterwand
befinden.
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Das
Stapelglied erstreckt sich, wenn es sich in der Stapelposition befindet,
vorzugsweise entlang dem gesamten Umfang der Behälteröffnung oder einem Teil davon.
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Das
Stapelglied kann eine Stange oder Klappe umfassen, auf der ein Behälter der
zweiten Bauart abgestützt
werden kann.
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Das
Stapelglied kann, wenn es sich in der Stapelposition befindet, mit
einem anderen Glied in Eingriff gelangen, um die Wände wie
gesagt abzusichern.
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Nunmehr
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlicher,
lediglich beispielhaft und mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
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1a und 1b hochgradig
schematische perspektivische Ansichten eines nur stapelbaren Behälters und
eines stapel-/verschachtelbaren Behälters;
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2 eine
vertikale Schnittansicht durch einen stapel-/verschachtelbaren Behälter über einem nur
stapelbaren Behälter;
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3a,
b und c perspektivische Ansichten von einem Ende einer alternativen
Ausführungsform und 3d eine
vertikale Schnittansicht durch einen stapel-/verschachtelbaren Behälter, der
auf einen Behälter
aus 3a bis c aufgestapelt ist;
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4a bis
c perspektivische Ansichten von einem Ende einer weiteren Ausführungsform;
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5 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht von einer oberen Ecke einer anderen Ausführungsform und 6 eine
Variante dieser Ausführungsform;
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7 und 8 5 entsprechende
Ansichten, welche andere Ausführungsformen
darstellen;
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9a eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform, die in 9d zum
Teil kollabiert dargestellt ist, wobei 9b, c,
e und f Eckstücke
von 9a in vergrößertem Maßstab darstellen;
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10 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht der inneren Ecke eines Behälters, der Keile als Stapelglieder
verwendet;
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11 eine
perspektivische Ansicht eines Behälters, der Schwenkstangen als
Stapelglieder verwendet; und
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12a und 12b vergrößerte perspektivische
Ansichten der inneren Ecke einer weiteren Ausführungsform und 12c eine vertikale Schnittansicht senkrecht auf
die Stapelstange der Ausführungsform.
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1a und 1b zeigen
hochgradig schematisch zwei weit verbreitete Bauarten von Behältern 10, 12,
welche gemeinhin für
die Anlieferung von Waren zu Einzelhandelsbetrieben verwendet werden. Der
Behälter 10 der
ersten Bauart weist eine Basis 14, Seitenwände 16 und
Endwände 18 auf.
Im aufgerichteten Zustand, der in 1 dargestellt
ist, erstrecken sich die Wände 16, 18 senkrecht
auf die rechteckige Basis 14, um einen parallelepipedförmigen Behälter mit
einer offenen oberen Öffnung 20 zu
bilden. Die Parallelepipedform des Behälters im aufgerichteten Zustand
bedeutet, dass sich gleiche Behälter
von identischer Größe ohne
weiteres aufeinander stapeln lassen. Manche Bauarten sehen zusätzliche Gebilde
rund um die Lippe 22 der Öffnung 20 und rund
um die Kanten der Basis 14 vor, um die Sicherheit des auf
diese Weise gebildeten Stapels zu verbessern. Die vertikale Anordnung
der Wände 16, 18 bedeutet,
dass die Basis 14 (von oben gesehen) im Wesentlichen dieselbe
Größe wie die Öffnung 20 aufweist
und sich die Behälter 10 nicht
ineinander verschachteln lassen, da die Basis 14 nicht
in der Lage ist, in die Öffnung 20 einzutreten.
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In
dieser Beschreibung wird der Begriff „verschachteln" verwendet, um das
Annehmen einer kompakten Anordnung durch Behälter zu bezeichnen, indem ein
Behälter
zur Gänze
oder zum Teil innerhalb eines anderen aufgenommen wird.
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Auf
Grund ihrer Unfähigkeit,
sich zu verschachteln, zumindest während sie sich in ihrem aufgerichteten
Zustand zum Aufnehmen von Waren befinden und vertikale Wände aufweisen,
würden
diese Behälter,
wenn sie leer sind, dasselbe Volumen ausfüllen, als wären sie voll, sofern sie nicht
mit einer Anordnung versehen sind, welche es ihnen gestattet, zusammengeklappt
zu werden, beispielsweise das Anlenken der Wände 16, 18 an
der Basis, damit diese auf die Basis herabgefaltet werden können. Es wird
erkannt, dass die erhöhte
Kompaktheit von kollabierten Behältern
mitunter als „Verschachtelungsfaktor" bezeichnet wird,
aber dies erfolgt analog zu der Kompaktheit, welche durch Verschachtelung
vom oben definierten Typ erzielt wird, und ist nicht in der in diesem
Dokument vorgesehenen Bedeutung von „verschachteln" beinhaltet.
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Der
Behälter 12 ist
von einer alternativen Bauart, die mit Behältern von seiner eigenen Bauart stapelbar
und (wie definiert) verschachtelbar ist. Auch er weist eine Basis 24 auf,
von welcher sich Seitenwände 26 und
Endwände 28 nach
oben erstrecken. Allerdings ist der Hauptunterschied zwischen dem
Behälter 12 und
dem Behälter 10,
dass sich die Wände 26, 28 nicht
senkrecht zur Basis 24 nach oben erstrecken, sondern vielmehr
nach außen
geneigt sind, so dass die Öffnung 30 des
Behälters 12 (von
oben gesehen) größer als
die Basis 24 ist. Folglich ist die Öffnung 30 in der Lage,
die Basis 24 eines gleichen Behälters zum Verschachteln aufzunehmen.
Dies sorgt für
Kompaktheit beim Transport, wenn diese leer sind. Es ist demnach
nicht erforderlich, dass dieser Typ von Behälter kollabierbar ist.
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Stapelstangen 31 oder
Bügelarme
ermöglichen
es, diese Behälter
zu stapeln, und können
bei Nichtgebrauch verstaut werden.
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Es
besteht ein Maß an
Inkompatibilität
zwischen diesen beiden Behältertypen.
Beispielsweise lässt
sich ein Behälter 12 der
zweiten Bauart nicht auf einem Behälter 10 der ersten
Bauart stapeln, wenn man davon ausgeht, dass beide Behälter von
oben gesehen im Wesentlichen dieselbe Größe (und demnach im Wesentlichen
dieselbe Öffnungsgröße) aufweisen,
da sich die kleinere Basis 24 in einem gewissen Maß in die Öffnung 20 einführen lässt. Diese
Situation ist in 2 dargestellt, welche einen
Behälter der
zweiten Bauart über
einem Behälter
der ersten Bauart zeigt, wobei beide jedoch von oben gesehen dieselbe
Größe aufweisen
und vertikal miteinander ausgerichtet sind. Wie zu sehen ist, ist
ein Zwischenraum rund um die Kante der Basis 24 zwischen
der Basis 24 und der Lippe 22 vorhanden, so dass
die Basis 24 nicht abgestützt wird und sich daher in
die Öffnung 20 hinunterbewegt.
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3a,
b, c, d stellen eine Ausführungsform der
Erfindung dar, bei welcher Behälter
der ersten Bauart 10 modifiziert sind, um ein stärkeres Zusammenwirken
mit Behältern
der zweiten Bauart zu ermöglichen.
Der Behälter 10a weist
eine Basis 14a, Seitenwände 16a und
Endwände 18a auf.
Eine Leiste 32 ist an dem oberen Ende der Wand 18a auf
eine Weise angebracht, welche eine kombinierte Schwenk- und Gleitbewegung
wie folgt ermöglicht.
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Die
Behälter
der beschriebenen Bauarten würden
oft von oben gesehen rechteckig sein, wobei in diesem Fall die längeren Seiten
im Allgemeinen als Seitenwände
bezeichnet und die kürzeren
Seiten oft als Endwände
bezeichnet würden.
Allerdings können die
Prinzipien der Erfindung auf Behälter
mit Seitenwänden,
die länger
oder kürzer
als Endwände
sind oder bei denen alle Seitenwände
dieselbe Länge
aufweisen, d.h. von oben gesehen quadratisch sind, angewandt werden.
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Die
Innenflächen
der Wände 16a weisen
horizontale Schlitze 34 auf, entlang denen ein Zapfen (nicht
dargestellt) an dem oberen Ende der Leiste 32 laufen kann.
Darüber
hinaus bildet der Zapfen einen Drehpunkt, welcher ermöglicht,
die Leiste 32 von der Stauposition (3a), in
der sie von dem Zapfen hängt,
in eine im Allgemeinen horizontale Position (3b), in
der die Unterkante 36 von der Wand 18a herausgeschwenkt
wurde, zu bewegen. Die Leiste 32 ist dann in der Lage, über die
Kante der Öffnung 20 herauszugleiten,
indem die Zapfen die Schlitze 34 entlang gleiten. Wenn
die Leiste 32 die Endposition (3c) erreicht,
treten zwei weitere Zapfen 38 in die offenen Enden der
Schlitze 34 ein, um an vier Punkten rund um die Leiste 32 für Abstützung zu
sorgen.
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In
der Position von 3c sieht die Leiste 32 eine
Oberfläche
vor, auf der die Basis 24 eines stapelbaren und verschachtelbaren
Behälters
aufliegen kann (3d), wodurch ermöglicht wird,
einen Behälter
der zweiten Bauart auf einen Behälter
der ersten Bauart aufzustapeln.
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Andere
Arten von Läufer
könnten
für die Leiste 32 vorgesehen
werden, beispielsweise Zapfen oder Vorsprünge an den Innenflächen der
Wände 16a mit
entsprechenden Vertiefungen oder Schlitzen an den Enden der Leiste 32.
Eine Leiste 32 würde vorzugsweise
an jedem Ende des Behälters 10a vorgesehen
werden.
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Wenn
sich die Leiste 32 in der Stapelposition befindet, sind
die Wände 16a sicherer
gegen ein Kollabieren abgestützt.
Wenn sich allerdings die Leiste 32 in der Stauposition
befindet, bildet sie den oberen Teil der Endwand 18a, mit
welcher sie über
die Basis 14a herabgefaltet werden kann, wenn der Behälter wie
oben beschrieben zusammengeklappt werden soll.
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4a,
b, c zeigen eine Variante der Anordnung aus 3,
wobei ein Bügelarm 40 an
dem oberen Ende der Endwand 18b eines Behälters 10b,
der auch Seitenwände 16b aufweist,
vorgesehen ist, wobei die Wände 16b, 18b an
eine Basis 14b angelenkt sind, um zu ermöglichen,
den Behälter
zusammenzuklappen.
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Der
Bügelarm 40 ist
an dem oberen Ende der Wand 18b montiert, um in der Lage
zu sein, sich über einen
Bereich von im Wesentlichen 270° um
eine horizontale Achse 42 entlang der oberen Kante des Arms 40 von
der in 4a dargestellten Position zu der
in 4b dargestellten Position und wie durch den Pfeil 44 angezeigt
verschwenken zu lassen. In der Position aus 4b sind
zwei Flügel 46 an
beiden Enden des Bügelarms 40 zu
sehen, wobei diese Flügel,
wenn sie sich in der Position aus 4a befinden,
in Vertiefungen 48 untergebracht sind.
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Die
Wände 16b weisen
eine Reihe von Buchsen 50, die entlang ihrer oberen Kante
nahe ihren Enden ausgebildet sind, auf. Diese sind zu Zähnen 52 komplementär, welche
an der Unterseite der Flügel 46 (siehe
Einfügung
von 4b) ausgebildet sind, so dass in der Position
aus 4b die Zähne 52 mit
den Buchsen 50 ausgerichtet sind und ermöglichen,
durch Abwärtsdruck
die Zähne
und Buchsen mittels Schnappbefestigung miteinander in Eingriff zu bringen.
Dadurch wird der Bügelarm 40 in
der Position aus 4c gesichert, in welcher die
Flügel 46 mit den
Wänden 16b verriegelt
sind, um sie gegen ein Kollabieren des Behälters abzustützen, und
der Bügelarm 40 erstreckt
sich über
die Öffnung 20b des Behälters hinaus,
um eine Oberfläche
vorzusehen, auf welche ein Behälter
der zweiten Bauart aufgestapelt werden kann.
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5 zeigt
eine weitere Variante einer 4 ähnlichen
Anordnung. Auch hier ist ein Glied vorgesehen, in diesem Fall eine
Stapelstange 54, welche über einen großen Winkel
von beinahe 270° von
einer Stapelposition (in 5 dargestellt) zu einer Stauposition,
in der sie außerhalb
der Endwand 18c herabhängt,
verschwenkt werden kann. Diese Bewegung wird durch ein eingedrehtes
Ende 56 der Stange 54 ermöglicht, welches eine Zapfenhalterung
in einer mit 58 bezeichneten Buchse vorsieht. Die Stange 54 liegt
in der Position aus 5 über einer Kante der Öffnung 20c,
um für
Abstützung
für einen
darauf gestapelten Behälter
der zweiten Bauart zu sorgen.
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Die
Endwand 18c weist ein kleines Ohr 60 auf, gegen
welches eine Aufkantung 62 der Wand 16c festsitzt,
wenn sich die Stange 54 in der Stapelposition befindet.
Darüber
hinaus muss, um die Stapelposition zu erreichen, die Stange 54 an
einem elastischen Vorsprung 64 vorbei gezwängt werden, und
ist demnach in ihrer Position verriegelt, bis sie an dem Vorsprung 64 vorbei
zurückgezogen
wird. Demzufolge trägt
die Stange 54 dazu bei, die Wände 16c, 18c in
dem aufgerichteten Zustand zu verriegeln, was ein Kollabieren des
Behälters
verhindert. Es könnten
allerdings andere Vorkehrungen für
das Sichern des Behälters
getroffen werden, wobei in diesem Fall gestattet werden könnte, dass
sich die Stange 54 frei und selektiv zwischen der Stapel-
und der Stauposition bewegt.
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6 zeigt
eine Variante der Anordnung aus 5, bei welcher
die Schwenkachse der Stange 54b näher an dem oberen Ende der
Endwand 18e liegt und bei welcher ein Kanal 72 an
der Endwand 18e vorgesehen ist, um die Stange 54b in
der Stauposition bündig
in der Wand 18e aufzunehmen. Bei dieser Version ist es
zweckmäßig, wenn
die Wände 16e zuerst
nach unten gefaltet werden, wenn der Behälter zusammengeklappt werden
soll. Zwischen den Wänden 16 und
den Wänden 18 kann
eine Verriegelung vorgesehen sein, oder dies kann durch Eingriff zwischen
der Stange 54b und den Wänden 16e vorgesehen
sein.
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7 zeigt
eine Anordnung, bei welcher die Endwand 18d mit einem länglichen
Kanal 66 versehen ist, um die vertikale Kante der Seitenwand 16d aufzunehmen,
wobei Verriegelungsmittel in Form einer kleinen Arretiereinrichtung 68 vorgesehen
sind. Die obere Kante 70 der Endwand 18d ist verhältnismäßig breit,
um die Öffnung 20d ausreichend
zu beschränken,
um ein Sims vorzusehen, auf welches ein Behälter der zweiten Bauart gestapelt
werden kann. Es wird zu erkennen sein, dass, wenn ein Behälter von
der in 6 dargestellten Bauart aufgerichtet ist, das Stapelsims
ständig
durch die Kante 70 vorgesehen ist.
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8 zeigt
eine andere Variante, die sich einer Stange 54c bedient.
Bei dieser Anordnung weist die Stange ein Bein 74 auf,
welches sich in der Stauposition nach unten erstreckt und an seinem
unteren Ende einen Stift (nicht dargestellt) aufweist. Der Stift läuft in einem
vertikalen Schlitz in der Endwand 18f, um der Stange 54c zu
gestatten, in einer vertikalen Ebene nach oben und nach unten zu
gleiten. Wenn die Stange 56c in die obere Position gezogen
wurde, so dass sich der Zapfen am oberen Ende des Schlitzes befindet,
dann kann sich der Zapfen in dem Schlitz drehen, um die Stange 54c in
die Position zu schwenken, welche in 8 gestrichelt
dargestellt ist und in welcher die Stange 56c über der Öffnung 20f liegt,
um eine Stapelabstützung
für einen
darüber
angeordneten Behälter
der zweiten Bauart vorzusehen. Ohren 76 an jedem der beiden
Enden der Stange 56c liegen in Kerben 78 in der
oberen Kante der Seitenwände 16f auf,
um dazu beizutragen, das Gewicht des darüber angeordneten Behälters aufzunehmen. Die
Ohren 76 können
zu Gunsten verbesserter Sicherheit in die Kerben 78 einschnappen.
Die übergroßen Köpfe 76a der
Ohren 76 tragen dazu bei, die Ohren in den Kerben festzuhalten
und die Wände 16f, 18f abzustützen, um
ein Kollabieren des Behälters
zu verhindern.
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Bei
Varianten der Anordnung aus 8 könnte das
Bein 74 innerhalb der Endwand 18f eingeschlossen
sein. Eine Kerbe oder ein Kanal könnten entlang der oberen Kante
der Wand 16f vorgesehen sein, um in der Stapelposition
das Bein 74 aufzunehmen.
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9 zeigt eine weitere Alternative, welche sich
von der zuvor beschriebenen darin unterscheidet, dass Stapeloberflächen nur
in den Ecken der Behälteröffnung vorgesehen
sind. Der Behälter 10g aus 9 ist mit vier kleinen dreieckigen Eckstücken 80 dargestellt
(9a), eines an jeder Ecke der Öffnung 20g. Diese
Stücke 80 stützen die
Ecken eines Behälters
der zweiten Bauart, um zu ermöglichen,
diesen darüber
aufzustapeln.
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Wie
bei einigen der oben beschriebenen Anordnungen tragen die Stapelstücke 80 auch
dazu bei, den Behälter
abzustützen,
um ein Kollabieren wie folgt zu verhindern. Jedes Eckstück 80 (9b)
ist an einer Seitenwand 16g angelenkt, um sich von der Stapelposition
(9b) zu einer erhöhten Position (9c)
zu bewegen, in welcher die Endwand 18g nicht mehr in Eingriff
steht. Es ist jedoch aus 9c zu
ersehen, dass die unteren Oberflächen
der Stücke 80 mit
Zähnen 82 versehen
sind, um mit Kerben 84 entlang den Endwänden 18g in Eingriff
zu gelangen, um dazu beizutragen, die Wände 16g, 18g miteinander
zu verriegeln.
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Sobald
die Zähne
durch Anheben der Stücke 80 auf
diese Weise außer
Eingriff gebracht wurden, können
die Endwände 18g dann über die
Basis 14g herabgefaltet werden, wie in 9d dargestellt
ist, in welcher eine Endwand zum Teil nach unten gefaltet ist. Dies
legt dreieckige Vertiefungen 86 in den oberen Ecken der
Seitenwände 16g frei,
in welche die Stücke 80 in
deren voll verstaute Position (9e) geschwenkt
werden können,
in welcher sie mit der Innenfläche
der Wand 16g bündig
sind. Die Wände 16g können dann
ihrerseits über
die Endwände 18g und die
Basis 14g nach unten gefaltet werden, um den Behälter zur
Gänze zusammenzuklappen.
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Der
Eingriff zwischen den Stücken 80 und den
Endwänden 18g kann
modifiziert werden, beispielsweise durch Ausbilden eines Kanals 87 in
dem Stück 80 (9f),
der mit oder ohne Zähne 82 und Kerben 84 verwendet
werden soll, um die Sicherheit, mit welcher die Wände miteinander
abgestützt
werden, zu verbessern.
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10 zeigt
eine Anordnung, bei welcher kleine Keile 88 aus Vertiefungen
in Seitenwänden 16h herausgeschwenkt
werden können,
um eine obere Oberfläche 90 als
Stapeloberfläche
für Behälter der
zweiten Bauart vorzusehen und um auch durch Anliegen ihrer Endflächen 92 an
der Endwand 18h den Behälter
gegen ein Kollabieren zu verriegeln. Keile 88 können an
einer Reihe verschiedener Positionen rund um die innere Kante der Öffnung 20h vorgesehen
sein und verschiedene Größen aufweisen.
Sie könnten
miteinander verbun den sein, so dass die Betätigung eines Keils 88 eine
entsprechende Bewegung von mindestens einem anderen Keil bewirkt.
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11 zeigt
eine Anordnung, bei welcher zwei lange Stangen 94 vorgesehen
sind, von denen jede an einem Ende 96 abgestützt ist,
um sich um eine vertikale Achse von einer Stauposition (in 11 durch
fette Linien dargestellt), die von der Öffnung 20j entfernt
ist, zu einer Stapelposition, in welcher sich die beiden Stangen 94 quer über die Öffnung 20j erstrecken,
um einen darauf gestapelten Behälter
der zweiten Bauart abzustützen,
drehen zu lassen.
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Schließlich zeigen 12a, b und c eine Anordnung, die sich einer Stapelstange 100 bedient, welche
einer herkömmlichen
Stapelstange ähnelt. Bei
dieser Anordnung soll die Seitenwand 16k vor der Endwand 18k herabgeklappt
werden, wenn der Behälter
zusammengeklappt wird. Allerdings besteht in der Ecke des Behälters eine Überlappung
zwischen den Wänden 16k, 18k,
da die Wand 18k eine kurze Erweiterung 102 aufweist,
die außerhalb
eines Flansches 104 an dem Ende der Seitenwand 16k verläuft. Die
Erweiterung 102 weist zwei Wände auf, welche dazwischen
einen Zwischenraum 106 bilden, der ein Bein 108 der
Stange 100 aufnimmt. Das untere Ende des Beins 108 trägt eine
Muffe 110 mit einem vergrößerten Kopf, mit welchem sie
in einem Schlitz 112 in der Erweiterung 102 festgehalten
wird. Die Muffe 110 tritt auch durch ein Loch 114 in
dem Flansch 104. Das Loch 114 ist an seinem unteren Ende
verhältnismäßig groß, um zu
ermöglichen, dass
der Kopf der Muffe 110 hindurchtreten kann, jedoch gegen
sein oberes Ende hin verhältnismäßig eng
und zu eng, um zu ermöglichen,
dass die Muffe hindurchtreten kann.
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Die
Geometrie des Beins 108, des Schlitzes 112 und
des Loches 114 ist derart ausgelegt, dass, wenn sich die
Stange 100 in der Stapelposition befindet (12a und rechts in 12c),
die Muffe 110 zum oberen Ende des Schlitzes 112 gezogen
wird und demnach nicht durch das Loch 114 treten kann, wodurch
der Flansch 104 mit der Erweiterung 102 verriegelt
und verhindert wird, dass die Seitenwand 16k herabgefaltet
wird, um den Behälter
zusammenzuklappen. Wenn allerdings die Stange 100 in die Verschachtelungsposition
(12b und links in 12c) geschwenkt wird, kann sich die Muffe 110 den
Schlitz 112 abwärts
zu dem breiteren Teil des Loches 114 bewegen, wodurch ermöglicht wird,
dass sich die Erweiterung 102 an der Muffe 110 vorbeibewegt,
wenn die Wand 16k umgeklappt wird.
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Bei
dieser Anordnung sind entsprechende Montage- und Verriegelungsanordnungen
an dem anderen Ende der Stange 100 vorgesehen, und vorzugsweise
ist eine ähnliche
Stange an beiden Enden des Behälters
vorgesehen.
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Es
ist zu sehen, dass bei jeder dieser Alternativen ein stapelbarer
Behälter 10,
der für
gewöhnlich
nur einen gleichen Behälter
tragen würde,
wenn dieser darauf aufgestapelt wird, jedoch nicht in der Lage wäre, sich
damit verschachteln zu lassen, ferner eine Stapelvorrichtung von
irgendeiner Beschreibung aufweist, welche bei Gebrauch einen Behälter, der
von oben gesehen im Wesentlichen dieselbe Größe aufweist, zu tragen imstande
ist und von einer stapelbaren und verschachtelbaren Bauart ist.
Folglich können
Behälter
der beiden Bauarten untereinander auswechselbar verwendet werden,
mindestens in dem Maß,
in dem jedweder Behälter
in der Lage wäre,
sich auf einem beliebigen anderen Behälter aufstapeln zu lassen,
wenn die Behälter
voll sind, wenngleich noch erstrebenswert sein könnte, die Behälter, wenn
sie leer sind, zu trennen, so dass Behälter der ersten Bauart für den Rücktransport
zusammengeklappt und Behälter
der zweiten Bauart ineinander verschachtelt werden können. Typischerweise sind,
wenngleich stapel-/verschachtelbare Behälter mit schrägen Seiten
für viele
Arten von Produkten verwendet werden können, die vertikalen Seiten
eines Stapelbehälters
für andere
besser geeignet. So können
beispielsweise Schachteln mit Frühstücksmüsli und
Flaschen eher besser in Behältern
mit vertikalen Seiten untergebracht werden.
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Die
Stapelglieder weisen von der Behälteröffnung entfernte
Staupositionen auf, welche es einem Behälter der zweiten Bauart erlauben,
mit einem Behälter
der ersten Bauart verschachtelt zu werden, was bei manchen Anlässen erstrebenswert
sein kann.
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Verschiedene
Kombination aus Schwenk- und Gleitbewegung wurden beschrieben, um
die erforderliche Bewegung zu erzielen, und zahlreiche andere Formen,
um dies zu erzielen, könnten
ersonnen werden, einschließlich
in Schlitzen gleitende Zapfen, Sättel über Flanschen,
welche die Flansche entlang gleiten, und dergleichen. Die Stapelglieder
können Bügelarmen
oder Stapelstangen ähneln
oder in anderen Formen, beispielsweise den dreieckigen Eckstücken aus 9, vorliegen. Bei den meisten der Anordnungen
kann ein gewisses Maß an
Verriegelung in dem kollabierbaren Behälter vorgesehen werden, um
seine Steifigkeit, wenn dieser von oben mit Last beaufschlagt wird,
zu verbessern.
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Es
wird ins Auge gefasst, dass Behälter
des beschriebenen Typs aus verschiedenen Materialien gebildet werden
können,
jedoch vorzugsweise zur Gänze
oder im Wesentlichen zur Gänze
aus synthetischen Kunststoffmaterialien, beispielsweise durch Spritzgießen. Sie
können
in einer Vielfalt von Größen geformt
werden, wobei jedoch ein bevorzugtes System Behälter umfassen würde, welche
eine Draufsichtgröße von etwa
400 mm × 600
mm aufweisen. Darüber
hinaus wird ins Auge gefasst, dass Behälter Doppelhöhenstapeln,
wenigstens von Behältern
der zweiten Bauart auf Behältern
der ersten Bauart, auf eine Weise, die in unseren Britischen Patenten
Nr.
GB 2264102 und
GB 2296009 dargelegt ist,
ermöglichen
könnten.
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Die
verschiedenen oben beschriebenen Anordnungen haben allesamt Modifikationen
des Behälters
der ersten Bauart (nur stapelbarer Behälter) vorgesehen, um einen
Behälter
der zweiten Bauart (stapel-/verschachtelbarer Behälter) zu
tragen. Allerdings wird ins Auge gefasst, dass, beispielsweise durch
Vorsehen von ausfahrbaren Klappen oder Stangen, um den Zwischenraum
zwischen der Basis des Behälters
der zweiten Bauart und der Lippe rund um die Öffnung des Behälters der
ersten Bauart zu überbrücken, die
Basis eines Behälters
der zweiten Bauart adaptiert werden könnte, um dadurch das Stapeln
wie oben beschrieben zu ermöglichen.