DE102013000296A1

DE102013000296A1 - Großbehälter mit vorzugsweise palettenartigem Bodenteil

Info

Publication number: DE102013000296A1
Application number: DE201310000296
Authority: DE
Inventors: Maximus Gerardus Maria van der Korput
Original assignee: Schoeller Arca Systems GmbH
Current assignee: Schoeller Allibert GmbH
Priority date: 2013-01-09
Filing date: 2013-01-09
Publication date: 2014-07-10
Also published as: FR3000726A1; FR3000726B1

Abstract

Bei einem Großbehälter mit vorzugsweise palettenartigem Bodenteil sind zwei gegenüberliegend angeordnete klappbare Seitenwände vorgesehen, in denen übrigen Seitenwandelemente klappbar angelenkt sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Großbehälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Insbesondere betrifft die Erfindung Großbehälter aus Kunststoff mit palettenartigem Boden und am Boden angeordneten Seitenwänden, wobei alle Elemente vorzugsweise durch Spritzgießen von Kunststoff hergestellt sind.
Großbehälter mit klappbaren Seitenwänden und palettenartigem Bodenteil sind allgemein bekannt. Derartige Großbehälter dienen dazu, jeweils eine große Menge von Waren aufzunehmen und umzuschlagen, wobei die Großbehälter üblicherweise durch Gabelstapler in LKWs und Lagerräume umgesetzt werden und palettenartige Grundabmessungen aufweisen.
Für derartige Großbehälter ist einerseits ein einfacher Zugriff in das Innere des Behälters wichtig. Zum anderen müssen diese Behälter aufgrund ihrer Größe und sperrigen Aufbaus für den Rücktransport nach Entnahme der Waren möglichst platzsparend zusammengeklappt werden können. Ferner ist es wichtig für derartige Behälter, dass im Falle einer Beschädigung die Elemente ausgetauscht und ersetzt werden können. Dies ist deswegen von Bedeutung, weil derartige spritzgegossene Großbehälter Betriebszeiten von mehr als zehn Jahren standhalten müssen. Im Übrigen erfolgt der Transport meist in einer rauher Umgebung, insbesondere wenn die Großbehälter schwer beladen sind. Dies kann zu Beschädigungen von Behälterelementen führen, wenn die Betätigung durch die Gabelstapler nicht ordnungsgemäß erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Großbehälter der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass diese einfach aufgebaut sind, eine leichte Zugänglichkeit gewährleisten, für den Rücktransport platzsparend zusammenklappbar sind und einfach für Beladen und Entladen betätigbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Die Erfindung zeichnet sich nach einem Aspekt dadurch aus, dass vorzugsweise zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenwände, in der Regel die schmalen Seitenwände klappbar auf dem palettenartigen Bodenteil angeordnet sind und auf das Bodenteil aufklappbar sind. Die beiden anderen gegenüberliegenden Seitenwände, insbesondere die Längsseitenwände, sind vorzugsweise mittig geteilt, wobei die Teilungslinie vertikal in aufgerichteter Stellung der Seitenwand erfolgt, so dass zwei vorzugsweise gleich große Seitenwandelemente gebildet sind. Jedes dieser beiden Seitenwandelemente ist an der zugehörigen auf dem Boden klappbaren Seitenwand an deren Rand klappbar bzw. verschwenkbar angelenkt. Dadurch ist ein einfacher Zugriff in das Innere des Großbehälters möglich, da die Längsseitenwände schrankartig aufklappbar sind und insofern die klappbaren Seitenwandelemente nach außen oder auch wahlweise je nach Auslegung der Klappgelenke nach innen verschwenkt werden können. Das Verschwenken nach außen erleichtert den einfachen Zugriff zum Inneren des Großbehälters zwecks Entnahme der Ware. Das Verschwenken nach innen vor bzw. hinter die entsprechende Seitenwand ermöglicht eine Klappstellung für einen platzsparenden Rücktransport.
Die Erfindung zeichnet sich nach einem weiteren Aspekt der Erfindung dadurch aus, dass jedes klappbar auf dem Boden angeordneten Seitenwand ihre beiden klappbaren Seitenwandelemente schwenkbar an ihren Seitenrändern aufnimmt, wobei eines der schwenkbar aufgenommenen Seitenwandelemente vor die Seitenwand und das andere hinter die Seitenwand verschwenkt werden kann. In eingeschwenkter Stellung der Seitenwandelemente kann dann ohne weiteres die Seitenwand auf den palettenartigen Boden geklappt werden. Dies ist auch für die andere Seitenwand möglich, so dass ein platzsparender Rücktransport möglich ist. Vorteilhafterweise sind alle Seitenwandelemente auf die beiden gegenüberliegend angeordneten Seitenwände konzentriert. Vorzugsweise sind die auf den Boden klappbaren Seitenwände trotz der Anlenkung an das palettenartige Bodenteil lösbar vom Bodenteil, so dass auch jederzeit ein einfacher Austausch der Elemente möglich ist.
Zweckmäßigerweise sind die auf das Bodenteil aufklappbaren Seitenwände über Klappzungen am Bodenteil angelenkt, welche eine Hochstellung der Seitenwände ermöglichen, so dass wechselweise die gegenüberliegenden Seitenwände übereinander geklappt werden können. Dadurch ergibt sich eine Universalität der Klappstellung für den Rücktransport des Großbehälters in Leergutstellung.
Die für das Umklappen der Seitenwände verwendeten Zungen sind zweckmäßigerweise H-förmig ausgeführt. Zeckmäßigerweise weisen diese Zungen zwei mit Abstand angeordnete Gelenkachsen auf, wobei jede der Zungen über eine Gelenkachse mit dem Boden verschwenkbar und mit der anderen Gelenkachse mit der entsprechenden Seitenwand verschwenkbar verbunden ist.
Darüber hinaus sind zweckmäßigerweise die Seitenwandelemente über Verriegelungseinrichtungen miteinander verriegelbar. Zweckmäßigerweise ist ferner ein Anschlag jeweils am Bodenelement vorgesehen, welcher nach oben hin über die Transportfläche ausfahrbar ist, so dass in ausgeklappter Stellung der Seitenwandelemente diese am Anschlag liegen und deshalb nicht nach innen für den Warentransport verschwenkt werden können. Hinzu kommt die bereits beschriebene Verriegelung über Verriegelungseinrichtungen, von denen vorzugsweise jeweils zwei an jeder Längsseitenwand vorgesehen sind. Die beiden Verriegelungseinrichtungen sind hierbei zweckmäßigerweise übereinander angeordnet.
Ferner ist auch ein Deckel zweckmäßigerweise vorgesehen, der vorzugsweise als aus zwei Deckelelementen gebildeter Deckel aufgebaut ist, wobei jedes Deckelelement an einem der gegenüberliegenden Seitenwände klappbar angeordnet ist.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen
1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Großbehälters mit Deckel und aufgeklappten Seitenwänden,
2 eine Zwischenstellung, die den Behälter mit teilweise eingeschwenkten Seitenwandelementen zeigt,
3 eine perspektivische Ansicht des Behälters mit zu einer Seitenwand zusammengeschwenkten Seitenwandelementen,
4 eine analoge perspektivische Ansicht wie in 3 mit einem ausgeschwenktem Seitenwandelement auf der gegenüberliegenden Längsseite,
5 eine Ansicht des Behälters mit eingeschwenkten Seitenwandelementen,
6 einen Behälter mit teilweise auf das Bodenteil aufgeklappten Seitenwänden,
7 eine perspektivische Ansicht des Behälters mit eingeklappten Seitenwänden,
8 eine Seitenansicht des in 7 dargestellten Behälters von der Schmalseite her,
9 eine analoge Seitenansicht, jedoch von der Längsseite her gesehen,
10 eine Ansicht des Behälters mit einem ausgeklappten Deckelement,
11 eine perspektivische Ansicht des Behälters in 10 mit nach hinten ausgeklapptem Deckelelement.
1 zeigt einen allgemein mit 1 bezeichneten Großbehälter mit einem palettenartigen Bodenteil 2 mit Stützfüßen 3, die ein Oberdeck des Bodenteils 2 mit Kufen 5 verbinden, wobei die Stützfüße 3 zwischen sich Eingriffsöffnungen 6 für den Eingriff von Zinken eines Gabelstaplers begrenzen.
Der Großbehälter weist vier Seitenwände auf, von denen eine schmale Seitenwand 7 und eine lange Seitenwand 8 aus 1 ersichtlich sind.
2 zeigt die der Seitenwand 7 gegenüberliegende schmale Seitenwand 9. Die beiden Seitenwände 7 und 9 sind auf der Oberseite, das heißt der Transportfläche 10 des Bodenteils 2 stehend angeordnet und klappbar mit dem Bodenteil 2 verbunden.
Die klappbare Verbindung erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel über zwei Klappzungen 11a und 11b, die im dargestellten Ausführungsbeispiel H-förmig mit vorkragenden Schenkelpaaren zu Bildung der H-Form ausgebildet sind. Über diese Klappzungen 11a, 11b ist jede der Seitenwände 7, 9 mit dem Bodenteil 10 klappbar verbunden, wobei das H-förmige Zungenteil über nicht dargestellte Gelenke mit dem Bodenteil und andererseits mit Abstand hierzu mit der Seitenwand 7 bzw. 9 verbunden ist. Dadurch ist jeweils eine Hochstellung möglich, so dass beim Klappen wechselweise die Seitenwand 7 oder Seitenwand 9 übereinander klappbar sind, wie noch später anhand der 7 bis 9 erläutert wird.
Die 1 und 2 zeigen recht deutlich, dass die Längsseitenwände des Großbehälters, hier die Längsseitenwand 8 in zwei Seitenwandelemente 12a und 12b untergliedert ist und zwar längs einer vertikalen Linie senkrecht zum Bodenteil 1 gemäß 1, so dass zwei in etwa gleich große Seitenwandelemente 12a und 12b gebildet werden. Dadurch sind die gegenüberliegenden Längsseitenwände quasi schrankartig aufgebaut, was es ermöglicht, jedes Seitenwandelement sozusagen aufzuklappen. Hierbei sind die Seitenwandelemente 12a und 12b jeweils an der Randkante bzw. der Randseite der schmalen Seitenwände 7 bzw. 9 angelenkt, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 2 vier (nicht begrenzend) übereinander angeordnete Gelenkscharniere 13 vorgesehen sind. Dadurch sind die Seitenwandelemente 12a, 12b an den jeweiligen Seitenwänden 7 bzw. 9 angelenkt und können in Richtung auf die Seitenwand verschwenkt werden.
Wie aus 2 hervorgeht, wird das vorne an der Seitenwand angelenkte Seitenwandelement 12a hinter die Seitenwand 7 geschwenkt, ebenso wie das am anderen Ende an der Seitenwand 7 angelenkte Seitenwandelement 14a um die Vertikalachse hinter die Seitenwand 7 verschwenkt bzw. geklappt werden kann. Beide Seitenwandelemente sind dann nach außen gegen die Außenfläche der Seitenwand geklappt. Es ist aber auch möglich, eines der Seitenwandelemente hinter und eines vor die Seitenwand zu klappen.
Wie aus 2 hervorgeht, weist jedes Seitenwandelement vorzugsweise zungenartige Nasen 30 und dazwischen Ausnehmungen 31 auf und zwar im Verbindungsbereich mit dem anderen Seitenwandelement, die in ausgeschwenkter Stellung mit dem anderen Seitenwandelement in Eingriff stehen und damit eine geschlossene Seitenwand bilden. Für die Seitenwand 9 sind beide Seitenwandelemente in Richtung auf die Seitenwand 9 geklappt, also auch das Seitenwandelement 14b an der Seitenwand 9.
Aus der 2 ist ferner am Bodenteil ein nach oben stehender Anschlag 15 ersichtlich, der durch eine im mittleren Stützfuß 3 aufgenommene Stellzunge 16 nach oben über das Bodenteil bzw. dessen Deckfläche 10 hinausstehend hochgefahren werden kann und damit einen Anschlag für die ausgeschwenkten Seitenwandelemente 12a und 12b bilden kann. Hierzu werden zuerst die Seitenwandelemente 12a, 12b in die aus 3 ersichtliche ausgeschwenkte Lage zur Bildung der Seitenwand 12 ausgeschwenkt, wonach dann der zungenartige Anschlag 15 nach oben über die Deckfläche 10 hinausgefahren wird, so dass dadurch ein Anschlag für die Seitenwandelemente 12a und 12b gebildet wird, die dann nicht mehr nach innen geklappt bzw. verschwenkt werden können.
In der in 3 dargestellten Lage, in welche beide Seitenwandelement 12a und 12b die lange Seitenwand 12 bilden erfolgt eine Verriegelung durch zwei Verriegelungseinrichtungen 17, die höhenmäßig zueinander versetzt sind. Jede Verriegelungseinrichtung 17 ist durch einen Handgriff für die Verstellung eines aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Riegels gebildet, welche in Richtung auf das gegenüberliegende Seitenwandelement ausfahrbar ist, um beide Seitenwandelemente 12a und 12b miteinander zu verriegeln. Die Griffelemente 18 der Verriegelungseinrichtungen 17 sind hierbei zweckmäßigerweise in Ausnehmungen 19 aufgenommen, so dass sie nicht nach außen vorstehen.
4 zeigt eine Ansicht ähnlich wie 3, wobei jedoch das gegenüberliegende ausgeklappte Seitenwandelement 14b ersichtlich ist.
5 zeigt die beiden klappbaren Seitenwände 7 und 9 mit vor- und dahintergeklappten Seitewandelementen, angeordnet auf dem Bodenteil 2.
6 zeigt das Seitenwandelement 7 in auf das Bodenteil 2 aufgeklappter Stellung und zwar mit den angeklappten bzw. angeschwenkten Seitenwandelementen 13a und 14a.
7 zeigt die beiden gegenüberliegenden Seitenwände 7 und 9 mit den angeschwenkten Seitenwandelementen 13 und 14 in Klapplage auf dem Bodenteil 2. Hierbei ist die Seitenwand über die Seitenwand 7 geschwenkt, was aber genauso gut umgekehrt möglich wäre.
Aus 8 sind sehr deutlich die H-förmigen Gelenk- bzw. Klappzungen 11a und 11b ersicht, die es ermöglichen, in Klappstellung die Seitenwände 7 bzw. 9 so hoch zu verlagern, dass sie über die andere abgeklappte Seitenwand zu liegen kommt, wie sehr gut aus 7 bzw. auch aus 9 hervorgeht. 9 zeigt auch sehr deutlich die Klappstellung der zungenförmigen Elemente 11 und die Hochlagerung der entsprechenden Seitenwand, hier der Seitenwand 9, so dass diese oberhalb der Seitenwand 7 zu liegen kommt. Ferner ist aus 9 die nach unten gezogene Stellung des Anschlags 15 ersichtlich.
10 zeigt schließlich eine perspektivische Ansicht des Großbehälters mit aufgerichteten Seitenwänden 7, 12, 9, wobei ein links ersichtliches und an der Seitenwand 7 klappbar angelenktes Deckelelement 21 ersichtlich ist, welches sich gemäß 1 zu einem Deckel für den Großbehälter ergänzt. In 1 ist hierbei das zweite Deckelelement mit 22 bezeichnet.
Jedes der Deckelelemente 21 bzw. 22 ist am oberen Rand der zugehörigen Seitenwand 7 bzw. 9 klappbar angelenkt, wobei die Klappgelenke ohne weiteres aus 10 bzw. 1 ersichtlich sind.
Wie aus 11 hervorgeht, kann jedes Deckelelement nach außen auf die entsprechende Seitenwand geklappt werden. Hierzu zeigt 11 das Deckelelement 21 in Verschwenk- bzw. Klappstellung hinter die Seitenwand 7. Hierbei sind, wie wiederum aus 11 und 10 hervorgeht, die Deckelelemente im wesentlichen komplementär mit der Außenseite der zugehörigen Seitenwände 7 bzw. 9 ausgebildet, so dass sie sozusagen bündig bzw. passgerecht übereinander klappbar sind, also raumsparend übereinander klappbar sind.
Aus den Darstellungen ergibt sich ohne weiteres, dass im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils zwei am Bodenteil 2 klappbar angelenkte Seitenwände 7 und 9 vorgesehen sind, welche wiederum die Seitenwandelemente für die Bildung der Längsseitenwände klappbar- bzw. verschwenkbar an ihren Seitenrändern und auch die Deckelelemente aufnehmen, so dass alle Klapp- bzw. Schwenkelemente des Großbehälters auf die beiden gegenüberliegend angeordneten Seitenwände konzentriert sind. Diese sind klappbar am Bodenteil angelenkt, wobei die Klappverbindung bzw. Schwenkverbindung zweckmäßigerweise auch lösbar ist, etwa durch die Steck- und/oder Clipsverbindungen. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, die Seitenwände mit den daran angelenkten Längsseitenwandelementen und den Deckelelementen auszutauschen.

Claims

Großbehälter (1) mit vorzugsweise palettenartigem Bodenteil (2), das heißt einen mit Eingriffsöffnungen (6) für den Eingriff von Zinken von Gabelstaplern gerüsteten Bodenteil (2), mit vier am Bodenteil angeordneten Seitenwänden (7, 9, 12 und 20), von denen mindestens eine Seitenwand, vorzugsweise zwei gegenüberliegenden Seitenwände (7, 9) gegenüber dem Bodenteil (2) klappbar angeordnet und auf dieses Bodenteil aufklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine bzw. vorzugsweise zwei klappbaren Seitenwände (7 bzw. 9) auf das Bodenteil in Richtung auf dieses klappbar angeordnet ist bzw. sind, und dass mindestens eine der klappbaren Seitenwände, vorzugsweise beide klappbaren Seitenwände (7, 9) in aufgerichteter Stellung vertikal, das heißt senkrecht zur Tragfläche (10) des Bodenteils (2) in zwei Seitenwandelemente (12a, 12b bzw. 14a, 14b) unterteilt ist, die sich miteinander zur Seitenwand (12 bzw. 20) ergänzen und klappbar bzw. schwenkbar am Seitenrand bzw. an den Seitenrändern der jeweils benachbarten Seitenwand (7, 9) angelenkt sind.
Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei auf dem Boden klappbar angeordnete Seitenwände (7, 9) vorgesehen sind, die gegenüberliegend angeordnet und an den beiden Seitenrändern die Seitenwandelemente (12a, 14a bzw. 12b, 14b) verschwenkbar aufnehmen, von denen vorzugsweise beide hinter die jeweilige Seitenwand (7 bzw. 9) in Richtung auf diese Seitenwand verschwenkbar sind.
Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammen jeweils eine Seitenwand (12 bzw. 20) bildenden Seitenwandelemente (12a, 12b; 14a, 14b) in von der zugehörigen Seitenwand weggeschwenkten Stellung an einem am Bodenteil (2) angeordneten Anschlag (15) anlegbar sind, der in Anschlagwirkstellung aus dem Bodenteil (2) nach oben hin vorsteht, wobei der Anschlag (15) vorzugsweise über eine im Bodenteil aufgenommene Zunge aus dem Bodenteil nach oben über die Deckfläche (10) hinaus ausfahrbar ist, wobei vorzugsweise der Anschlag (15) als Riegel ausgebildet ist, der zur Verriegelung der Seitenwandelemente mit dem Bodenteil in komplementäre Ausnehmungen an den unteren Rändern der Seitenwandelemente einfahrbar ist.
Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwandelemente (12a, 12b; 14a, 14b) miteinander durch mindestens eine Verriegelungseinrichtung (16) verriegelbar sind.
Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (17) jeweils einen Riegel mit einem Handgriff (18) an einem Seitenwandelement aufweist, wobei am anderen Seitenwandelemente eine Aufnahme, insbesondere eine Einführöffnung für den Riegel vorgesehen ist.
Behälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass für jede aus verschwenkbaren Seitenwandelementen (12a, 12b; 14a, 14b) aufgebaute Seitenwand (12, 20) zwei zueinander in Höhe versetzt angeordnete Riegel vorgesehen sind, wobei vorzugsweise jedes Seitenwandelement einen Riegel aufweist.
Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der eine Seitenwand bildenden Seitenwandelemente (12a, 12b) zueinander versetzt vorspringende Nasen (30) und Ausnehmungen (31) aufweist, die komplementär zueinander für eine verzahnende Eingriffsstellung beider Seitenwandelemente in deren ausgeschwenkten Stellung ausgebildet sind.
Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass jedes der gegenüberliegenden klappbar auf dem Bodenteil (2) aufgelagerten Seitenwände (7, 9) mit wenigstens einer oder mehreren Zungen (11a, 11b) am Bodenteil (2) klappbar angelenkt ist, wobei jede Zunge (11a, 11b) verschwenkbar am Bodenteil (2) angelenkt ist und mit Abstand zu dieser Schwenkachse mit der Seitenwand schwenkbar verbunden ist, also die Zunge zwei Schwenkachsen aufweist, wobei die Zungen vorzugsweise als H-Profil ausgebildet sind.
Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder klappbar am Bodenteil (2) angelenkten Seitenwand (7, 9) ein Deckelelement (21, 22) für den Großbehälter klappbar angeordnet ist, welches sich mit dem Deckelelemente der gegenüberliegenden Seitenwand zu einem Verschlußdeckel des Großbehälters ergänzt, wobei die miteinander den Deckel bildenden Deckelelemente (21, 22) zur Bildung des Deckels auf den Seitenwandelementen (12a, 12b; 14a, 14b) deren von der jeweils zugehörigen Seitenwand (7, 9) abgeschwenkten Stellung aufliegen.
Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Deckelelement (21, 22) auf die Rückseite bzw. Rückfläche der zugehörigen Seitenwand (7, 9) klappbar ist, wobei das hinter die entsprechende Seitenwand (7 bzw. 9) verschwenkbare Seitenwandelement von außen hinter das nach unten abgeklappte Deckelelement (21, 22) verschwenkbar ist.
Der Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Deckelelement (21, 22) mit seiner Innenseite bzw. Innfläche komplementär mit der Außenseite bzw. Außenfläche der zugehörigen Seitenwand (7 bzw. 9) geformt ist, so dass diese in Klappstellung des jeweiligen Deckelelements passgerecht aneinander liegen.
Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede aus zwei Seitenwandelementen gebildete Seitenwand eine lange Seitenwand des Behälters ist.