DE69833039T2 - Trennprozess - Google Patents

Trennprozess Download PDF

Info

Publication number
DE69833039T2
DE69833039T2 DE69833039T DE69833039T DE69833039T2 DE 69833039 T2 DE69833039 T2 DE 69833039T2 DE 69833039 T DE69833039 T DE 69833039T DE 69833039 T DE69833039 T DE 69833039T DE 69833039 T2 DE69833039 T2 DE 69833039T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
mixture
layered material
layers
dianion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69833039T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69833039D1 (de
Inventor
Michael Dermot O'HARE
Michael Andrew Whitefield FOGG
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oxford University Innovation Ltd
Original Assignee
Oxford University Innovation Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GBGB9723588.1A external-priority patent/GB9723588D0/en
Priority claimed from GBGB9817022.8A external-priority patent/GB9817022D0/en
Application filed by Oxford University Innovation Ltd filed Critical Oxford University Innovation Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69833039D1 publication Critical patent/DE69833039D1/de
Publication of DE69833039T2 publication Critical patent/DE69833039T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J41/00Anion exchange; Use of material as anion exchangers; Treatment of material for improving the anion exchange properties
    • B01J41/02Processes using inorganic exchangers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07BGENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
    • C07B63/00Purification; Separation; Stabilisation; Use of additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2004/00Particle morphology
    • C01P2004/01Particle morphology depicted by an image
    • C01P2004/04Particle morphology depicted by an image obtained by TEM, STEM, STM or AFM

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung einer Verbindung aus einer Mischung verschiedener Verbindungen.
  • Verfahren zur Abtrennung von Verbindungen aus Mischungen sind sowohl im Labor als auch im großtechnischen Maßstab von großer Bedeutung. Die Reinheit chemischer Verbindungen wird weitgehend durch den Aufreinigungsschritt vorgegeben, bei dem eine Verbindung von anderen Produkten der Reaktion, in der sie produziert wird, abgetrennt wird. Die Abtrennung einer Verbindung von ihren Isomeren wie z.B. ihren Regioisomeren und geometrischen Isomeren kann besonders schwer zu erzielen sein. Zu den herkömmlichen Verfahren zur Abtrennung einer Verbindung von ihren Isomeren zählen die Kristallisation und die Chromatographie; diese Verfahren können jedoch relativ teuer und zeitaufwendig sein und liefern nicht immer einen ausreichend hohen Trennungsgrad.
  • Schichtförmige Doppelhydroxide sind eine Klasse von Verbindungen, die zwei Metallkationen enthalten und eine geschichtete Struktur aufweisen. Ein kurzer Übersichtsartikel zu geschichteten Doppelhydroxiden findet sich in Chemistry in Britain, September 1997, Seiten 59 bis 62. Die Hydrotalcite, bei denen es sich möglicherweise um die am besten bekannten schichtförmigen Doppelhydroxide handelt, werden seit vielen Jahren untersucht.
  • Es ist bekannt, daß bestimmte organische Spezies in den Schichten einiger schichtförmiger Doppelhydroxide und in Tonen interkaliert werden können. Ogawa et al. beispielsweise beschreiben in Chemistry Letters, 1992, Nr. 3, S. 365-368, die Interkalation von Maleinsäure und Methylmaleinsäure in den Tonmontmorillonit in einer Festphasenreaktion. Die geometrischen Isomere der Säuren, Fumarsäure und Methylfumarsäure, wurden in der Festphasenreaktion nicht interkaliert. Verwendete man jedoch eine ethanolische Lösung der beiden Isomere, so zeigte das Montmorillonit keine Selektivität, und beide Isomere wurden interkaliert.
  • Die Struktur der geschichteten Materialien [LiAl2(OH)6]X, wobei X für Cl, Br oder NO3 steht, und der Hydrate davon wurden von Besserguenev et al. in Chem. Mater., 1997, Nr. 9, S. 241-247 beschrieben. Die Materialien lassen sich durch die Umsetzung von Gibbsit [γ-Al(OH)3] oder anderen Formen von Al(OH)3 wie Bayerit, Nordstrandit oder Doyleit, mit Lithiumsalzen der Formel LiX herstellen. Die Materialien können auch auf andere Weise gebildet werden, beispielsweise durch direktes Ausfällen (siehe beispielsweise Serna et al., Clays & Clay Minerals, (1997), 25, 384). Die Struktur der LiAl2(OH)6 +-Schichten in den Verbindungen ist ungewöhnlich für schichtförmige Doppelhydroxide, da es auf einer geordneten Anordnung von Metallkationen in den Schichten basiert.
  • Die Synthese von LiAl2(OH)6 +-Verbindungen ist in US 4348295 und US 4348297 beschrieben. Die Verwendung der Materialien für die Trennung von Kohlenwasserstoffen und für Gaschromatographiesäulen wird in US 4430097 beziehungsweise US 4321065 gelehrt. In beiden dieser letztgenannten zwei Dokumente beinhaltet die beschriebene Technologie keine Interkalationschemie, sondern Oberflächenwechselwirkungen mit der stationären Phase, d.h. Wechselwirkungen zwischen Flüssigkeiten und Feststoffen bzw. Wechselwirkungen zwischen Gasen und Feststoffen.
  • Interkalate von Verbindungen der Formel LiOH.2Al(OH)3 sind in US 4727167 und US 4812245 beschrieben. Beide Dokumente beziehen sich auf die Verwendungen der Interkalate als Additive für organische Materialien wie Mineralöle.
  • Auch einige andere schichtförmige Doppelhydroxide mit Kationenordnung sind bekannt. Ein Beispiel ist das schichtförmige Doppelhydroxid [Ca2Al(OH)6]2 +SO4 2–.
  • Verbesserungen beim Selektivitätsgrad bzw. der Effizienz eines Trennverfahrens können zu einer erhöhten Reinheit eines Produkts und potentiell zu beträchtlichen Kostenersparnissen führen. Die vorliegende Erfindung stellt ein Trennverfahren bereit, das sich unter sehr milden Bedingungen durchführen läßt und hochselektiv ist. Es hat weiterhin den Vorteil, daß es in einigen Fällen eine lösungsmittel- und/oder temperaturabhängige Selektivität hat und sich daher auf eine bestimmte Verbindung in einer Mischung einstellen läßt. Das Verfahren beruht auf der Verwendung von geschichteten Materialien.
  • Die vorliegende Erfindung stellt dementsprechend ein Verfahren nach Anspruch 1 zur Abtrennung einer Verbindung aus einer Mischung verschiedener Verbindungen bereit.
  • Das in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendete geschichtete Material enthält in den einzelnen Schichten verschiedene Kationen in einer geordneten Anordnung, d.h. es liegt eine Kationenordnung vor. Man nimmt an, daß geordnete (d.h. nicht-zufällige) Anordnungen von Kationen ein Hauptfaktor für die Selektivität des Verfahrens sind. Die verschiedenen Typen von Kationen können Kationen verschiedener Metalle oder Kationen des gleichen Metalls mit unterschiedlichen Oxidationszahlen sein. Bevorzugte geschichtete Materialien sind Verbindungen, die Schichten der Formel LiAl2(OH)6 + oder Ca2Al(OH)6 + enthalten, wobei die erstgenannte besonders bevorzugt ist. Man darf jedoch erwarten, daß auch andere Materialien, die Schichten mit Kationenordnung enthalten, wie z.B. andere geordnete schichtförmige Doppelhydroxide, sich für das Verfahren der Erfindung eignen.
  • Die aus der Mischung durch Interkalation in das geschichtete Material abgetrennte Verbindung läßt sich leicht wiedergewinnen, indem man das Material mit einem Anion behandelt, das sich, bezogen auf die Verbindung, bevorzugt zwischen die Schichten in das Material interkaliert und so die Verbindung verdrängt. Als Anionen eignen sich für diesen Zweck beispielsweise anorganische Anionen, wie Carbonat und Sulfat; man kann jedoch auch Anionen verwenden, die stärker oder weniger stark als Carbonat interkalieren. In den meisten Fällen ist Carbonat bevorzugt, da es eine starke Bindungskapazität für das Material hat, wodurch es möglich ist, die Gastverbindung (d.h. die interkalierte Verbindung) im wesentlichen quantitativ zurückzugewinnen, und da es potentiell möglich ist, das Material zu regenerieren, indem man das Carbonatinterkalat kalziniert und das so erhaltene Produkt hydratisiert. Typischerweise behandelt man bei der Behandlung des Materials mit Carbonat zur Rückgewinnung der Verbindung das Material mit einer wäßrigen Lösung eines löslichen Carbonatsalzes (z.B. Natriumcarbonat) bei oder oberhalb Raumtemperatur über einen Zeitraum von bis zu mehreren Stunden (z.B. 1 bis 20 Stunden bei 20 bis 80°C).
  • Die interkalierte Verbindung läßt sich auch auf anderen wegen vom geschichteten Material abtrennen. So kann man beispielsweise das Material mit der interkalierten Verbindung so behandeln, daß das Material abgebaut und dadurch die Verbindung freigesetzt wird (z.B. durch Behandlung mit einer Mineralsäure). Alternativ dazu läßt sich die interkalierte Verbindung entfernen, indem man eine oder mehrere der negativ geladenen Gruppen der interkalierten Verbindung schrittweise protoniert, so daß dessen Retention im Material energetisch weniger günstig wird. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung umfaßt somit die Rückgewinnung der Verbindung aus dem Material durch ein Verfahren, bei dem man unter Bedingungen, die zur Protonierung und Deinterkalierung der Verbindung führen, jedoch die Schichten des Materials im wesentlichen intakt lassen, mit einer Säure behandelt.
  • Daß die Verbindung aus dem Material zurückgewonnen werden kann, bietet klare Vorteile. Zunächst ermöglicht es, wie oben erwähnt, eine Regeneration des Materials. Zweitens bedeutet dies, daß sich eine Mischung von zwei Verbindungen so auftrennen läßt, daß man jede Verbindung für sich erhält. So kann man beispielsweise eine hypothetische Mischung von A und B mit dem Material behandeln, um A durch Interkalieren in das Material aus der Mischung zu entfernen, so daß B zurückbleibt. Das mit A interkalierte Material wird dann aus B entfernt, beispielsweise durch Filtrieren, und mit einem Anion wie Carbonat behandelt, was zur Freisetzung von A führt, das sich leicht von dem Carbonatinterkalat des Materials abtrennen läßt, beispielsweise durch Filtrieren. Alternativ dazu könnte man A aus seinem Interkalat mit dem Material freisetzen, indem man das Material abbaut (z.B. durch Behandeln mit wäßriger Säure) und A in einem herkömmlichen zweiphasigen Extraktionsverfahren in ein organisches Lösungsmittel extrahiert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt man das geschichtete Material mit einer Lösung der Mischung, die die abzutrennende Verbindung enthält. Als Lösungsmittel eignen sich die, die die Verbindung lösen. Die Lösungsmittel können wäßrig oder nichtwäßrig sein (z.B. polare, organische Lösungsmittel, wie THF oder Acetonitril); verwendet man jedoch nichtwäßrige Lösungsmittel, so werden diese bevorzugt als Mischungen mit Wasser eingesetzt (z.B. THF mit 10% Wasser). Die Beschaffenheit des Lösungsmittels kann bei der Selektivität des Verfahrens eine wichtige Rolle spielen. So wurde gefunden, daß die Beschaffenheit des Lösungsmittels beispielsweise, wenn man das Verfahren zur Auftrennung einer Mischung von Isomeren einsetzt, einen Einfluß darauf haben kann, welches Isomer interkaliert wird, wobei ein Isomer in einigen Lösungsmitteln interkaliert wird und ein anderes in anderen.
  • Auch die Temperatur, bei der man das Verfahren durchführt, kann einen Einfluß auf die Selektivität des Verfahrens haben, und es wurde überraschenderweise gefunden, daß bei verschiedenen Temperaturen verschiedene Verbindungen aus der gleichen Mischung bevorzugt interkaliert werden können. Vorzugsweise führt man das Verfahren bei Temperaturen von 0°C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels durch, besonders bevorzugt von 20°C bis 100°C. Bei bestimmten Lösungsmitteln mit niedrigen Gefrierpunkten lassen sich Temperaturen von unter 0°C anwenden, wenngleich die geringen Interkalierungsgeschwindigkeiten bei den niedrigeren Temperaturen nicht immer zu einem in der Praxis wirksamen Verfahren führen.
  • Die Tatsache, daß die in dem Verfahren angewandte Temperatur und/oder das Lösungsmittelssystem die Selektivität des Verfahrens beeinflussen kann, läßt sich für die Auswahl einer bestimmten Verbindung für die Abtrennung nutzen. Darüber hinaus bedeutet es, daß sich das gleiche Material zur Abtrennung verschiedener Verbindungen aus der gleichen Mischung nutzen läßt, indem man einfach das Lösungsmittel und/oder die Temperatur variiert. Für bestimmte Trennungen geeignete Temperaturen und Lösungsmittel lassen sich jeweils leicht durch Standardexperimente bestimmen. Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit die Auswahl des Lösungsmittelsystems und/oder der Temperatur beinhalten, so daß die Interkalation der Verbindung in das Material optimiert wird.
  • Die Interkalation der Verbindung in das Material kann bei Raumtemperatur in etwa 30 Minuten bis 2 Stunden abgeschlossen sein.
  • Um die Interkalierung herbeizuführen, kann man eine Lösung der Mischung durch das Material leiten. Zu diesem Zweck lassen sich herkömmliche chromatographische Verfahren und Filtrationsverfahren anwenden. So kann man das geschichtete Material beispielsweise als eine Chromatographiesäule bereitstellen. Das geschichtete Material kann in der Säule als solches oder zusammen mit einem Träger (wobei das Material z.B. in Harzperlen eingebettet ist) eingesetzt werden. Die Zugabe einer Mischung zu der Säule führt dazu, daß die nicht interkalierte Verbindung bzw. die nicht interkalierten Verbindungen von der Säule eluiert werden, wobei die interkalierte Verbindung zurückgehalten wird. Beim Eluieren mit einem Anion, das sich im Vergleich zur bereits interkalierten Verbindung bevorzugt interkaliert, wird die adsorbierte Verbindung deinterkaliert. Die Säule kann dann reaktiviert werden (z.B. durch Kalzinieren oder, im Fall von geschichteten [LiAl2(OH)6]+-Materialien, durch Zugabe von konzentrierter LiCl-Lösung oder HCl-Lösung). Alternativ dazu kann man die Mischung auf andere Weise mit dem Material behandeln, beispielsweise, indem man eine Suspension des Materials in der Mischung rührt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich zur Abtrennung einer Verbindung von einer oder mehreren strukturell verwandten oder nicht verwandten Verbindungen mit den gleichen oder unterschiedlichen funktionellen Gruppen verwenden. Es wurde gefunden, daß sich das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere für die Abtrennung einer Verbindung aus einer Mischung der Verbindung und seines Isomers eignet, und hierbei handelt es sich daher um ein bevorzugtes Merkmal des Verfahrens. Die Isomere sind bevorzugt geometrische Isomere oder Regioisomere. Bei der Anwendung von herkömmlichen Verfahren kann es schwierig sein, Mischungen dieses Typs wirksam aufzutrennen. Alternativ dazu kann es sich bei den Isomeren um Diastereoisomere oder optische Isomere handeln; unter Verwendung von Materialien mit chiralen Strukturen, die beispielsweise in Gegenwart eines chiralen Gasts als Schablone gebildet wurden, ist es möglich, die verschiedenen optischen Isomere einer Verbindung zu trennen. Bei den geschichteten Materialien, die sich für die Trennung optischer Isomere eignen, kann es sich beispielsweise um Interkalate der zweiten Stufe (d.h. Materialien, die in jeder zweiten Schicht interkaliert sind) handeln, die in jeder zweiten Schicht chirale Moleküle (wie z.B. die Anionen optisch aktiver Disäuren, z.B. Äpfelsäure oder Weinsäure) aufweisen; die zu trennenden optischen Isomere interkalieren in die Schichten, die noch nicht durch die chiralen Moleküle besetzt sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei anderen Trennverfahren zur Anwendung kommen, beispielsweise bei der Abtrennung von Dianionen aus einer Monoanionen enthaltenden Mischung. Die Dianionen können als Neben- oder Hauptkomponente der Mischung vorhanden sein.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren in das Material interkalierten Verbindungen enthalten wenigstens zwei negativ geladene Gruppen, die über eine Linkergruppe miteinander verbunden sind. Da die Verbindungen wenigstens zwei negativ geladene Gruppen aufweisen, (sie können mehr als zwei negativ geladene Gruppen enthalten, enthalten jedoch vorzugsweise zwei), sind sie anionisch, obwohl die Anionen allein für den Zweck des Trennverfahrens gebildet werden können. Bei den negativ geladenen Gruppen kann es sich um anionische Gruppen handeln, die durch die Deprotonierung einer Säure gebildet werden, wie z.B. Carboxylat (CO2 ) und Oxoanionen von Phosphor und Schwefel (z.B. Phosphonat (-PO3 2–), Phosphat (-OPO3 2–), Sulfat (-OSO3 ) und Sulfonat (-SO3 )), oder die durch die Deprotonierung weniger saurer Gruppen gebildet werden (z.B. Alkoholat oder Phenolat), sie sind jedoch vorzugsweise Carboxylat- oder Sulfonatgruppen, besonders bevorzugt Carboxylat gruppen. Die negativ geladenen Gruppen in der Verbindung können gleich oder verschieden sein. Die Linkergruppe in den Verbindungen stellt eine Verbindung zwischen den negativ geladenen Gruppen her. Die Linkergruppe kann gänzlich flexibel sein (z.B. eine Alkylenkette), oder sie kann eine gewissen Steifheit aufweisen (z.B. eine Alkenylenkette). Die Linkergruppe sorgt vorzugsweise für eine im wesentlichen steife Verbindung zwischen den negativ geladenen Gruppen, so daß sie in einem im wesentlichen festen Abstand voneinander gehalten werden. Geeignete Linkergruppen, die für eine steife Verbindung sorgen, sind beispielsweise Phenylen, Naphthalin und andere carbocyclische oder heterocyclische, polyaromatische oder nichtaromatische Ringstrukturen sowie 1,2-Ethylen, jeweils gegebenenfalls substituiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Auftrennung einer großen Vielzahl verschiedener Verbindungstypen einschließlich Tensiden und biologischen Molekülen wie beispielsweise Aminosäuren, Zuckern und Polynukleotiden, eingesetzt werden.
  • Es wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße Verfahren besonders effektiv ist zur Abtrennung des Dianions von 1,4-Benzoldicarbonsäure aus Mischungen, beispielsweise Mischungen, die deren 1,2- und 1,3-Isomere enthalten, und zur Abtrennung des Dianions von Fumarsäure (d.h. trans-But-2-endisäure) aus Mischungen, beispielsweise Mischungen, die deren cis-Isomer, das Dianion von Maleinsäure, enthalten. Die durch 1H-NMR bestimmte Selektivität von Materialien, die Schichten mit geordneten Kationen enthalten, liegt bei diesen Trennverfahren über 95%. Die Abtrennung des 1,4-Benzoldicarbonsäuredianions von seinen Isomeren und die Abtrennung von Maleatdianionen von Fumaratdianionen sind daher bevorzugte Merkmale des Verfahrens. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit die Auftrennung der Isomere von Benzoldicarbonsäuren durch einfache Bildung der Dianionen aus den Säuren durch Behandlung mit einem Alkali bei einem für die Deprotonierung der beiden Säuregruppen geeigneten pH-Wert. In ähnlicher Weise lassen sich Fumar- und Maleinsäure nach der Bildung ihrer Dianionen auf die gleiche Weise durch das erfindungsgemäße Verfahren trennen. Nach Durchführung der Trennung können die Säuren durch Protonieren zurückgebildet werden, wobei man beispielsweise eine Mineralsäure verwendet. Geeignete wasserlösliche Benzoldicarboxylat-, Fumarat- und Maleatanionen, die eine Durchführung des Verfahrens in wäßriger Lösung ermöglichen, werden durch die Dinatriumsalze bereitgestellt.
  • Das Verfahren ist gleichermaßen effektiv für andere Trennungen wie beispielsweise die Trennung von 1,5- und 2,6-Naphthalindisulfonaten und 1,2- und 1,3-Benzoldisulfonaten.
  • Bei dem in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Material kann es sich um eine beliebige Substanz handeln, die Schichten mit wenigstens zwei verschiedenen Kationen in den einzelnen Schichten enthält, wobei die Kationen in den Schichten geordnet sind. Das Material muß selbstverständlich dazu in der Lage sein, die abzutrennende Verbindung zu interkalieren. Beispiele für geeignete Materialien sind Verbindungen der Formel [LiAl2(OH)6]A mit geordneten [LiAl2(OH)6]+-Schichten, wobei A für OH, F, Cl, Br, I, (SO4)1/2 oder NO3 steht, gegebenenfalls hydratisiert mit stöchiometrischen oder nicht-stöchiometrischen Mengen an Wasser, wie [LiAl2(OH)6]Cl·H2O. Das Anion A wird im allgemeinen zwischen den Schichten interkaliert und muß durch die Bindung der Verbindung zwischen den Schichten verdrängbar sein.
  • Ohne durch eine Theorie gebunden sein zu wollen, nimmt man an, daß die Selektivität der geschichteten Materialien von den verschiedenen Packenergien der Gastverbin dungen in der Region zwischen den Schichten und deren Wechselwirkungen mit den positiv geladenen, geordneten Schichten herrühren kann. Behandelt man beispielsweise Benzoldicarboxylatanionen oder Mischungen von Maleat- und Fumaratdianionen mit [LiAl2(OH)6]A, so zeigen die experimentellen Ergebnisse, daß alle diese Anionen zunächst in die Schichten interkaliert werden, daß die Schichten sich jedoch anschließend zusammenziehen, wobei im wesentlichen alle Dianionen mit Ausnahme der bevorzugten 1,4-Benzoldicarboxylat- und Fumaratdianionen herausgedrängt werden.
  • Die 1, 2 und 3 zeigen in schematischer Weise den Mechanismus, von dem man annimmt, daß er dem erfindungsgemäßen Trennverfahren zugrunde liegt.
  • 1 zeigt die Schritte, die zur Interkalierung von Fumaratdianionen aus Mischungen dieser Dianionen mit Maleatdianionen führen;
  • 2 zeigt die Interkalierung von 1,4-Dicarboxylatdianionen aus Mischungen, die deren 1,2- und 1,3-Isomere enthalten; und
  • 3 zeigt die Verdrängung von 1,4-Dicarboxylatdianionen und Fumaratdianionen aus ihren Interkalaten mit dem geschichteten Material unter Verwendung von Carbonationen.
  • Bezogen auf 1 beobachtet man zunächst, wenn [LiAl2(OH)6]Cl·H2O (1) mit äquimolaren Mischungen von Maleat- und Fumaratdianionen behandelt wird, eine Zunahme des Abstands zwischen den Schichten von 7,65 Å auf 12,8 Å, was nahelegt, daß zunächst alle Spezies ohne signifikante Selektivität interkaliert werden. Die Schichten (2) haben die Formel [LiAl2(OH)]6 +. Der Abstand zwischen den Schichten verringert sich dann auf 12,1 Å, wobei die energetisch begünstigten Fumaratdi anionen interkaliert bleiben und ihre Isomere die Schichten (2) verlassen.
  • In ähnlicher Weise beobachtet man in 2 bei der Behandlung von Verbindung (1) mit äquimolaren Mischungen von 1,2-, 1,3- und 1,4-Benzoldicarboxylatdianionen in wäßriger Lösung zunächst eine Zunahme des Abstands zwischen den Schichten auf 15,1 Å, mit einer anschließenden Kontraktion auf 14,3 Å, wobei die weniger begünstigten Isomere die Schichten (2) verlassen.
  • Der Effekt der Behandlung der 1,4-Benzoldicarboxylat- und Fumaratinterkalate mit Carbonat ist, wiederum schematisch, in 3 gezeigt. Während die Carbonationen bevorzugt interkaliert werden, werden die Dianionen aus ihren Positionen zwischen den Schichten im Material freigesetzt.
  • Die in den 1, 2 und 3 angegebenen Abstände zwischen den Schichten wurden durch Röntgenbeugungsverfahren gemessen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Trennung bestimmter Verbindungen mit zwei negativ geladenen Gruppen, die über eine Linkergruppe miteinander verbunden sind, mit einem durch 1H-NMR bestimmten hohen Selektivitätsgrad, der über 95%, möglicherweise über 98%, liegen kann. Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich somit eine im wesentlichen quantitative Trennung erzielen, insbesondere, wenn das Verfahren mehr als einmal auf die gleiche Probe angewendet wird. Das Verfahren kann zur Abtrennung einer Verbindung aus Mischungen, in denen es von relativ kleinen bis zu relativ großen Mengen vorhanden ist, z.B. zur Isolierung kleiner Mengen einer Verbindung aus einer Mischung oder zum Entfernen kleiner Mengen von Verunreinigungen aus einer Verbindung, angewendet werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand der folgenden, nicht einschränkenden Beispiele beschrieben.
  • BEISPIELE
  • A. [LiAl2(OH)6]+-Verbindungen
  • Präparatives Beispiel [LiAl2(OH)6]X·nH2O
    • Al(OH)3 + LiX → [LiAl2(OH)6]X·nH2O [LiAl2(OH)6]X·nH2O, wobei X für Cl, Br, OH oder NO3 steht und n ungefähr gleich 1 bis 2 ist, wurde hergestellt, indem man Gibbsit (Al(OH)3) bei 90°C 6 Stunden lang in einer wäßrigen Lösung von LiX mit einem wenigstens dreifachen molaren Überschuß rührte.
  • BEISPIEL 1
  • Trennung von Fumarat- und Maleatisomeren
    • [LiAl2(OH)6]Cl·nH2O + cis-C4H2O4 + trans-C4H2O4 → [LiAl2(OH)6]2[trans-C4H2O4]·nH2O + cis-C4H2O4
    • [LiAl2(OH)6]2[trans-C4H2O4]·nH2O + Na2CO3 → [LiAl2(OH)6]2-CO3·nH2O + trans-C4H2O4
    • 250 mg [LiAl2(OH)6]Cl·nH2O, wobei n ungefähr gleich 1 ist, wurden in einer wäßrigen 0,1 M (für jedes Isomer) äquimolaren Lösung von cis- und trans-Natriumbut-2-endioat (Na2C4H2O4) suspendiert, und die Suspension wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Die vollständige Umsetzung des trans-Isomers durch Interkalation in das Material zeigte sich im Fehlen von Bragg-Peaks aus dem Wirtsgerüst in den Röntgenbeugungsmustern und von C1 in der Mikroelementaranalyse.
  • Die interkalierten trans-Dicarboxylationen wurden aus dem Wirtsgerüst extrahiert, indem man das [LiAl2(OH)6]2[trans-C4H2O4]·nH2O in einer wäßrigen 0, 1 M Lösung von Natriumcarbonat suspendierte und 24 Stunden lang bei 80°C rührte.
  • BEISPIEL 2
  • Trennung von 1,2-, 1,3- und 1,4-Benzoldicarboxylatisomeren
    • [LiAl2(OH)6]Cl·nH2O + 1,2-C8H4O4 + 1,3-CeH4O4 + 1,4-C8H4O4 → [LiAl2(OH)6]2[1,4-C8H4O4]·nH2O + 1,2-C8H4O4 + 1,3-C8H4O4
    • [LiAl2(OH)6]2[1,4-C8H4O4]·nH2O + Na2CO3 → [LiAl2(OH)6]2CO3.nH2O + 1,4-C8H4O4
    • 250 mg [LiAl2(OH)6]Cl·nH2O wurden in einer wäßrigen 0,1 M (für jedes Isomer) äquimolaren Lösung von Natrium-1,2-, -1,3- und -1,4-Benzoldicarboxylat (Na2C8H4O4) suspendiert, und die Mischung wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Die vollständige Interkalation des 1,4-Isomers in das Material zeigte sich im Fehlen von Bragg-Peaks aus dem Wirtsgerüst in den Röntgenbeugungsmustern und von Cl in der Mikroelementaranalyse.
  • Die interkalierten 1,4-Benzoldicarboxylationen wurden aus dem Wirtsgerüst extrahiert, indem man das [LiAl2(OH)6]2[1,4-C8H4O4]·nH2O in einer wäßrigen 0,1 M Lösung von Natriumcarbonat suspendierte und 24 Stunden lang bei 80°C rührte.
  • BEISPIEL 3
  • Trennung von 1,5- und 2,6-Naphthalindisulfonaten
    • [LiAl2(OH)6]Cl·nH2O + 1,5-C10H6(SO3)2 2– + 2,6-C10H6(SO3)2 2– → [LiAl2(OH)6]2[1,5-C10H6(SO3)2]·nH2O + 2,6-C10H6(SO3)2 2–
  • Die Vorschrift von Beispiel 2 wurde bei 100°C wiederholt, wobei anstelle der Benzoldicarboxylatmischung eine äquimolare Mischung von 1,5- und 2,6-Naphthalindisulfonaten verwendet wurde.
  • Im 1H-NMR-Spektrum des Interkalats wurden ausschließlich Resonanzen gefunden, die dem 1,5-Isomer zuzuschreiben waren, und im Röntgenbeugungsdiagramm des Produkts wurden ausschließlich dem 1,5-C10H6(SO3)2 2– Interkalat entsprechende Bragg-Reflexionen beobachtet. Man kann somit auf eine Selektivität für die Abtrennung des 1,5-Isomers von wenigstens 99% schließen.
  • Die Selektivität nahm mit abnehmender Temperatur von 99% ab, und es wurde gefunden, daß sich die Selektivität unter etwa 40°C ändert, so daß es sich bei 73% des bei 20°C gebildeten Interkalats um das 2,6-C10H6(SO3)2 2– Interkalat handelt.
  • BEISPIEL 4
  • Trennung von 1,2- und 1,3-Benzoldisulfonaten
    • [LiAl2(OH)6]Cl·nH2O + 1,2-C6H4(SO3)2 2– + 1,3-C6H4(SO3)2 2– → [LiAl2(OH)6]2[1,2-C6H4(SO3)2]·nH2O + 1,3-C6H4(SO3)2 2–
  • Die Vorschrift von Beispiel 2 wurde bei verschiedenen Temperaturen im Bereich von 20 bis 100°C wiederholt, wobei anstelle der Benzoldicarboxylatmischung eine Mischung von 1, 2- und 1,3-C6H4(SO3)2 2– verwendet wurde.
  • Die Interkalation war für das 1,2-Isomer selektiv (99% oder mehr bei allen Temperaturen); die Röntgenbeugungsdiagrammuster zeigten lediglich für das 1,2-Isomer charakteristische Bragg-Reflexionen, und es wurden ausschließlich 1,2-C6H4(SO3)2 2– zuzuschreibende 1H-NMR-Resonanzen beobachtet.
  • BEISPIEL 5
  • Trennung von 2,6-disubstituierten Naphthalinen
    • [LiAL2(OH)6]Cl·nH2O + 2,6-C10H6(CO2)2 2– + 2,6-C10H6(SO3)22– → [LiAl2(OH)6]2[2,6-C10H6(CO2)2]·nH2O + 2,6-C10H6(SO3)2 2–-
  • Die Vorschrift von Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei anstelle der Benzoldicarboxylatmischung eine Mischung von 2,6-C10H6(CO2)2 2– und 2,6-C10H6(SO3)2 2– verwendet wurde.
  • Über den gesamten Temperaturbereich wurde eine selektive Interkalation von 2,6-C10H6(CO2)2 2– beobachtet, die von 91% bei 20°C auf wenigstens 99% bei 100°C zunahm. Es wurde gefunden, daß ein sekundärer Austausch mit Na2CO3 bei diesem Gastdianion unwirksam war, so daß die Anionaustauschreaktionen in D2O durchgeführt wurden. Die prozentuale Gastinterkalation wurde dann durch 1H-NMR der die nach der Interkalationsreaktion verbliebenen Dianionen enthaltenden Lösung abgeleitet. Die Bragg-Reflexionen in den Röntgenbeugungsdiagrammmustern der Produkte entsprachen nicht dem reinen Interkalat einer der Gäste, sondern entsprachen einem d-Abstand zwischen den beiden. Dies deutet auf eine Zwischensituation hin, bei der sich das gleiche Gastdianion in einer bestimmten Schicht befindet, die Schichten jedoch im Verhältnis zueinander in willkürlicher Weise gestapelt sind.
  • BEISPIEL 6
  • Trennung von 1,2-disubstituierten Benzolen
    • [LiAl2(OH)6]Cl·nH2O + 1,2-C6H4(SO3)2 2– + 1,2-C6H4(CO2)2 2–→ [LiAl2(OH)6]2[1,2-C6H4(CO2)2]·nH2O + 1,2-C6H4(SO3)2 2–
  • Beispiel 5 wurde mit einer Mischung von 1,2-C6H4(SO3)2 2– und 1,2-C6H4(CO2)2 2– wiederholt.
  • Das Dicarboxylat wurde im Vergleich zum Disulfonat bevorzugt interkaliert, wobei die durch 1H-NMR der Produkte bestimmte temperaturunabhängige Selektivität 70% betrug.
  • BEISPIEL 7
  • Trennung von 1,3-disubstituierten Benzolen
    • [LiAl2(OH)6]Cl·nH2O + 1,3-C6H4(SO3)2 2– + 1,3-C6H4(CO2)2 2– → [LiAl2(OH)6]2(1,3-C6H4(CO2)2]·nH2O + 1,3-C6H4(SO3)2 2–
  • Beispiel 6 wurde mit einer Mischung von 1,3-C6H4(SO3)2 2– und 1,3-C6H4(CO2)2 2– wiederholt.
  • Wiederum wurde das Dicarboxylat bevorzugt interkaliert, diesmal mit einer durch 1H-NMR der Produkte bestimmten temperaturunabhängigen Selektivität von 90%.
  • BEISPIELE 8-18
  • Schwankungen der Selektivität in Abhängigkeit von Temperatur und Lösungsmittel
  • Konkurrierende Interkalationsreaktionen wurden mit äquimolaren Mengen von zwei Gästen in der Lösungsmischung durchgeführt. In Beispiel 17 wurde eine 50%ige Mischung von Wasser und THF verwendet. In allen anderen Fällen handelte es sich bei dem Lösungsmittel um Wasser. 300 mg Gast-[LiAl2(OH)6]Cl·nH2O wurden mit einer äquimolaren Menge jedes der Gastmoleküle gerührt, wodurch ein 2:1-Gastüberschuß festgelegt wurde. Die experimentellen Bedingungen und Ergebnisse sind in der Tabelle unten zusammengefaßt.
  • Der interkalierte Feststoff wurde einem sekundären Austausch mit einem dreifachen Überschuß von Na2CO3 (410 mg) in 5 ml D2O unterzogen. Diese Mischung wurde ungefähr 2 Stunden lang bei 60°C gerührt. Das Filtrat wird zurückgehalten, und der Rückstand wird mit H2O und EtOH gewaschen. Das trockene Pulver wurde einer Untersuchung durch Röntgenbeugung unterzogen, um zu überprüfen, ob der ursprüngliche Gast vollständig gegen CO3 2– ausgetauscht worden ist. In Fällen, bei denen der Gast nicht vollständig ausgetauscht worden war, wurde die Umsetzung mit der ursprünglichen D2O-Lösung wiederholt. Von den Filtraten wurden NMR-Spektren aufgenommen, und zur Bestimmung des Verhältnisses der interkalierten Moleküle wurden die Integrale gemessen. Die 1,5-Naphthalindicarbonsäure (Beispiele 8, 9, 17 und 18) ist aufgrund ihrer mangelnden Löslichkeit ein besonderer Fall. Eine 0,1 molare Lösung des Kaliumcarbonsäuresalzes wurde angefertigt, indem man die Säure mit einer 0,2 molaren KOH-Lösung rührte. Wiederum wurden 300 mg Wirt verwendet, mit 13 ml der Lösung und 375 mg des 2,6-Naphthalindicarbonsäure-Kaliumsalzes. Die Umsetzung wurde dann wie oben umrissen durchgeführt.
  • Figure 00180001
  • Aus den Beispielen 8 und 18 geht hervor, wie die Selektivität des erfindungsgemäßen Verfahrens je nach Temperatur und Lösungsmittel schwankt, und diese Beispiele verdeutlichen, wie das Verfahren auf bestimmte Verbindungen zurechtgeschnitten werden kann. Man wird einsehen, daß sich in Fällen einer relativ geringen Selektivität eine wirksame Auftrennung erzielen läßt, indem man die Mischung mehrfach mit dem geschichteten Material behandelt.
  • BEISPIELE 19-23
  • Schwankungen der Selektivität in Abhängigkeit von Temperatur und Lösungsmittelpolarität
  • Konkurrierende Interkalationsreaktionen mit äquimolaren Mischungen von 1,5-Naphthalindisulfonat und 2,6-Naphthalindisulfonat und dem Wirt [LiAl2(OH)6]Cl·nH2O wurden wie bereits beschrieben durchgeführt.
  • Es wurden verschiedene andere Lösungsmittelsysteme ausprobiert. Verwendet wurden 50:50-Mischungen von Wasser und anderen polaren organischen Lösungsmitteln, da sie die Dinatriumsalze der Naphthalindisulfonatanionen lösen konnten.
  • Figure 00190001
  • BEISPIEL 24
  • Verfahren zur Rückgewinnung der organischen Gastanionen aus dem Wirtsgitter und zur Wiederherstellung der Ionenaustauscherkapazität des Wirtsgitters
  • 150 mg [LiAl2(OH)6]2[1,4-C8H4O4]·nH2O wurden in 5 ml 0, 5 M HClaq) in Ethanol suspendiert. Die Mischung wurde 12 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Eine Untersuchung des so erhaltenen Feststoffs durch Röntgenstrahlbeugung zeigte, daß er größtenteils in [LiAl2(OH)6]Cl·H2O umgewandelt worden war, wobei auch eine geringe Menge der Interkalationsverbindung der 2ten Stufe [LiAl2(OH)6][1,4-C8H4O4][Cl]·nH2O vorhanden war.
  • Eine Wiederholung des oben beschriebenen Experiments mit 1,0 M HCl(aq) in Ethanol führte zum vollständigen Verdrängen von 1,4-C8H4O4 und der Umwandlung des Feststoffs in [LiAl2(OH)6]Cl·nH2O, das für zukünftige Experimente verwendet werden kann.
  • Hauptmerkmal dieses Verfahrens ist, daß es sich hierbei um ein energieeffizientes Niedertemperaturverfahren zur Rückgewinnung der interkalierten Ionen und zur gleichzeitigen Regenerierung des Wirtsgitters handelt.
  • B. Ca2Al(OH)6 +-Verbindungen
  • Präparatives Beispiel
    • Ca(NO3)2·2H2O + Al(NO3)3·9H2O + NaOH + NaNO3 → [Ca2Al(OH)6]NO3·nH2O(n ungefähr 2)
  • Ca(NO3)2·2H2O und Al(NO3)3·9H2O wurden zusammen in Wasser gemischt, und die Lösung wurde zu einer Lösung von NaOH und NaNO3 getropft. Der so erhaltene Niederschlag wurde 3 Tage lang bei 60°C gerührt·[CazAl(OH)6]NO3·nH2O wurde durch Röntgenstrahlpulverdiffraktion und Mikroelementaranalyse charakterisiert.
  • BEISPIEL 25
  • Trennung von Fumarat- und Maleatisomeren
    • [Ca2Al(OH)6]NO3·nH2O + Na2cis-C4H2O4 + Na2trans-C4H2O4 → [Ca2Al(OH)6]2[cis-C4H2O4]·nH2O + [Ca2Al(OH)6]2[trans-C4H2O4]·nH2O + NaNO3
  • 200 mg [Ca2Al(OH)6]NO3·nH2O wurde in 5 ml Wasser über einen Zeitraum von 24 Stunden mit einem 2fachen Überschuß einer äquimolaren Mischung von cis- und trans-Dinatriumbut-2-endioat (Natriummaleat bzw. -fumarat) gerührt. Die Umsetzung wurde bei Raumtemperatur (20°C) und 100°C durchgeführt, um die Wirkungen der Temperatur auf die Selektivität des Verfahrens zu zeigen.
  • Der Selektivitätsgrad der Ionenaustauscherinterkalation in kristallinem [Ca2Al(OH)6]NO3·nH2O wurde durch Rückgewinnung der organischen Gastionen durch Innenaustausch mit CO3 2- -Ionen gemäß der Gleichung: [Ca2Al(OH)6]2[cis-C4H2O4]·nH2O + [Ca2Al(OH)6]2[trans-C4H2O4]·nH2O + Na2CO3 → [Ca2Al(OH)6]2CO3·nH2O + Na2trans-C4H2O4 und Na2cis-C4H2O4 bestimmt.
  • Die Vorschrift war wie folgt: Das in der oben beschriebenen Umsetzung hergestellte isolierte Interkalat wurde über Nacht bei 50°C mit einem 3fachen Überschuß von Na2CO3 in 5 ml D2O gerührt. Der Feststoff wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und durch Röntgenstrahlbeugung überprüft, um festzustellen, ob alle der ursprünglichen organischen Gäste aus dem Feststoff ausgetauscht worden waren. Die Lösung wurde aufbewahrt und durch 1H-NMR untersucht, um das Verhältnis der vorhandenen Anionen festzustellen.
  • Figure 00210001
  • Anmerkung: Im Gegensatz zu den hier beobachteten Ergebnissen zeigt der andere Wirt [LiAl2(OH)6]Cl·nH2O in Wasser keine temperaturabhängige Interkalation für cisgegenüber trans-C4H2O4 2–. Bei 100°C in Wasser sind die Interkalationspräferenzen zwischen den beiden Wirtsmaterialien darüber hinaus umgekehrt.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Abtrennung einer Verbindung aus einer Mischung verschiedener Verbindungen, wobei die abzutrennende Verbindung wenigstens zwei über eine Verbindungsgruppe verbundene negativ geladene Gruppen enthält, wobei man bei dem Verfahren: (A) eine Lösung bereitstellt, die ein Lösungsmittel enthält, in dem die Mischung der verschiedenen Verbindungen gelöst ist, (B) die Lösung mit einem geschichteten Material behandelt, das Schichten enthält, die in jeder Schicht des geschichteten Materials mindestens zwei verschiedene, in einem geordneten System befindliche Kationen enthält, um die abzutrennende Verbindung selektiv zwischen den Schichten im geschichteten Material zu interkalieren und sie von der gelösten Mischung abzutrennen, (C) das die interkalierte Verbindung enthaltende geschichtete Material aus der Lösung entfernt, und (D) das die interkalierte Verbindung enthaltende geschichtete Material zur Rückgewinnung der Verbindung behandelt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das geschichtete Material Schichten der Formel [LiAl2(OH)6]+ oder [Ca2Al(OH)6]+ enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei in Schritt (D) die Verbindung aus dem geschichteten Material zurückgewonnen wird, indem man das geschichtete Material mit einem Anion behandelt, das besser als die Verbindung in das geschichtete Material interkaliert.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei es sich bei dem Anion um Carbonat handelt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei man in Schritt (D) die Verbindung durch ein Verfahren, bei dem man mit einer Säure unter Bedingungen behandelt, die zur Protonierung und Deinterkalierung der Verbindung führen, wobei die Schichten des geschichteten Materials im wesentlichen intakt bleiben, aus dem geschichteten Material zurückgewinnt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Mischung der verschiedenen Verbindungen eine Verbindung enthält, die wenigstens zwei durch eine Verbindungsgruppe verbundene negativ geladene Gruppen enthält, sowie Isomere davon, und wobei die Verbindung von ihren Isomeren abgetrennt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei es sich bei den Isomeren um geometrische Isomere oder Regioisomere handelt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei es sich bei der Verbindung um ein Dianion handelt und die Mischung ein oder mehrere Monoanionen enthält.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Lösung der Mischung durch das geschichtete Material geleitet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Lösungsmittel, in dem die Mischung gelöst ist, so ausgewählt ist, daß die Interkalierung der Verbindung in das Material optimiert ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei es sich bei der Verbindungsgruppe um Phenylen, 1,2-Ethylen oder Naphthalin handelt, jeweils gegebenenfalls substituiert.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei es sich bei den negativ geladenen Gruppen um Carboxylat- oder Sulphonatgruppen handelt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei es sich bei der Verbindung um das Dianion von 1,4-Benzoldicarbonsäure handelt und die Mischung die Dianionen von 1,2-Benzoldicarbonsäure und/oder 1,3-Benzoldicarbonsäure enthält.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei es sich bei der Verbindung um das Dianion von Fumarsäure handelt und die Mischung das Dianion von Maleinsäure enthält.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Dianion durch Deprotonierung der entsprechenden Dicarbonsäure hergestellt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei es sich bei der Verbindung um das Dianion eines Dinatriumsalzes oder Dikaliumsalzes handelt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei die abgetrennte Verbindung zur Bildung der entsprechenden Dicarbonsäure protoniert wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei die Temperatur, bei der die Lösung der Mischung mit dem geschichteten Material behandelt wird, so ausgewählt ist, daß die Interkalierung der Verbindung in das geschichtete Material optimiert ist.
DE69833039T 1997-11-08 1998-11-06 Trennprozess Expired - Fee Related DE69833039T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9723588 1997-11-08
GBGB9723588.1A GB9723588D0 (en) 1997-11-08 1997-11-08 Separation process
GB9817022 1998-08-06
GBGB9817022.8A GB9817022D0 (en) 1998-08-06 1998-08-06 Separation process
PCT/GB1998/003326 WO1999024139A1 (en) 1997-11-08 1998-11-06 Separation process

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69833039D1 DE69833039D1 (de) 2006-02-02
DE69833039T2 true DE69833039T2 (de) 2006-08-03

Family

ID=26312568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69833039T Expired - Fee Related DE69833039T2 (de) 1997-11-08 1998-11-06 Trennprozess

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6391823B1 (de)
EP (1) EP1047483B1 (de)
JP (1) JP2001522711A (de)
AU (1) AU1041499A (de)
DE (1) DE69833039T2 (de)
WO (1) WO1999024139A1 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2002111359A (ru) * 2000-07-27 2003-10-27 Джемко Инк. (Jp) Способ обработки соединения фтора
GB0019322D0 (en) * 2000-08-08 2000-09-27 Isis Innovation Method of separating nucleoside phosphates
AU784401B2 (en) * 2001-06-15 2006-03-23 Vehicle Components Pty Ltd A locking system for a coupling
JP2003008800A (ja) * 2001-06-26 2003-01-10 Murata Mach Ltd ファクシミリ装置
US6767469B1 (en) 2002-06-18 2004-07-27 Sandia Corporation Separations method for polar molecules
DE10237518A1 (de) * 2002-08-16 2004-02-26 Süd-Chemie AG Verwendung von Schichtdoppelhydroxiden zur An- bzw. Abreicherung von Biomolekülen aus flüssigen oder fluiden Medien
EP3323877B1 (de) 2003-06-12 2022-04-20 Accupath Diagnostic Laboratories, Inc. Verfahren zur herstellung eines zellarray
WO2008049872A2 (en) * 2006-10-27 2008-05-02 Akzo Nobel N.V. Aqueous suspension comprising a layered double hydroxide
GB2497330A (en) * 2011-12-07 2013-06-12 Isis Innovation Layered double hydroxide for treating solutions containing phthalate
GB201122163D0 (en) 2011-12-22 2012-02-01 Scg Chemicals Co Ltd Modification of layered double hydroxides
US11111154B2 (en) 2012-09-28 2021-09-07 Scg Chemicals Co., Ltd. Aqueous miscible organic-layered double hydroxide
EP3015429A1 (de) 2014-10-30 2016-05-04 Wintershall Holding GmbH Monolage aus mindestens einem geschichteten Doppelhydroxid (LDH)
WO2019220081A1 (en) 2018-05-14 2019-11-21 Scg Chemicals Co., Ltd. Surface modified layered double hydroxide
EP3793946A1 (de) 2018-05-14 2021-03-24 SCG Chemicals Co., Ltd. Oberflächenmodifiziertes geschichtetes doppelhydroxid

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4096231A (en) * 1976-11-18 1978-06-20 Exxon Research And Engineering Company Separation of uranium hexafluoride from plutonium hexafluoride by means of selective intercalation in graphite
US4430097A (en) * 1980-12-18 1984-02-07 The Dow Chemical Co. Lithium aluminates for separating hydrocarbons
EP0103034A1 (de) * 1982-09-09 1984-03-21 The Dow Chemical Company Kristalline Lithiumaluminate und Verfahren zu ihrer Herstellung
CA1290137C (en) * 1984-06-11 1991-10-08 John L. Burba, Iii Intercalations of crystalline lithium aluminates
US5202295A (en) * 1987-03-05 1993-04-13 Uop Intercalated clay having large interlayer spacing
JPH07100669B2 (ja) * 1991-06-18 1995-11-01 工業技術院長 ベンゼン三置換異性体を分離する方法及び該方法に用いる包接分離用薬剤

Also Published As

Publication number Publication date
WO1999024139A1 (en) 1999-05-20
EP1047483A1 (de) 2000-11-02
AU1041499A (en) 1999-05-31
EP1047483B1 (de) 2005-12-28
US6391823B1 (en) 2002-05-21
JP2001522711A (ja) 2001-11-20
DE69833039D1 (de) 2006-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69833039T2 (de) Trennprozess
DE2606097C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Ferrierit
DE1467129B1 (de) Verfahren zur Herstellung von synthetischen kristallinen Zeolithen
DE3235030A1 (de) Verfahren zur herstellung von sulfonierten arylphosphinen
DE1467093B2 (de) Tonartiges Sihcat vom Schicht typ und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2522248A1 (de) Verfahren zur entfernung von metallionen aus loesungen
DE2924657A1 (de) Verbesserte methode zur gewinnung von metallischem kupfer
DE3341902A1 (de) Neues kristallines alumosilikatzeolith, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung als katalysator in verfahren zur herstellung von olefinen
DE3915301A1 (de) Natrium-entfernung aus salzlaugen
EP0224182B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines kristallinen, quellfähigen Schichtsilikats vom Saponit-Typ
CH629185A5 (de) Verfahren zur herstellung des monoalkalimetallsalzes von 8-amino-1-naphthol-3,6-disulfonsaeure.
EP0413981B1 (de) Dinatriumsalz des Trimercapto-s-triazin-hexahydrats, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung
DE2032095B2 (de) Verfahren zur Trennung von Metallen
DE602004007066T2 (de) Katalysator und Verfahren zur Konvertierung von Ethylbenzol enthalten in der Xylenbeschickung mit diesem Katalysator
DE2425923C3 (de) Verfahren zur Abtrennung von Kaliumkationen von Natriumkationen
DE69631492T2 (de) Modifizierte kaoline
DE69925836T2 (de) Ein verfahren zur herstellung von 4-carboxy-5,8,11-tris(carboxymethyl)-1-phenyl-2-oxa-5,8,11-triazatridecan-13-carbonsäure
DE2804632A1 (de) Einlagerungs-komplexe des kaolins und verfahren zu deren herstellung
DE1542092A1 (de) Adsorbate aus Erdalkalialuminathydraten und Erdalkaliferrithydraten und organischen Verbindungen
DE60112096T2 (de) Verfahren zur trennung von nukleosidphosphaten
DE2415872C2 (de) Verfahren zur Verminderung des Gehaltes an organischen Verbindungen in der Aluminatlauge bei der Tonerdeherstellung nach dem Bayer-Verfahren
DE4015857A1 (de) Vereinfachtes verfahren zur herstellung von quellfaehigen schichtsilikaten (ii)
EP0044029A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxylammoniumperchlorat
WO2001085678A1 (de) VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON φ-AMINOALKANSULFONSÄUREN
DE60115538T2 (de) Verfahren zur Herstellung von hochreinen 5,5'-bi-1H-Tetrazoldiammoniumsalzen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee