DE69833001T2 - Vorrichtung und verfahren zur steuerung eines raffineurs für papierbreie - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur steuerung eines raffineurs für papierbreie Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein verbessertes Papierstoffrefinersystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren für die Steuerung der Position der relativ rotierenden Elemente eines Refiners gemäß Definition durch Anspruch 7.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Zellulosehaltige Fasern, wie z.B. Papierstoff, Bagasse, Isolations- oder Hartfaserplattenmaterialien, Baumwolle und dergleichen werden gewöhnlich einem Raffinationsverfahren unterworfen, welches aus dem mechanischen Abreiben der Faser zwischen Gruppen relativ rotierender Stangen- und Nutenelementen besteht. Bei einem Refiner z.B. vom Scheibentyp bestehen diese Elemente gewöhnlich aus Platten mit ringförmig angeordneten Stab- und Nutenmustern, welche ihre Arbeitsflächen bestimmen, wobei sich die Stangen und Nuten im allgemeinen radial zur Achse des Rotationselementes erstrecken oder häufiger unter einem Winkel zum Radius zur Mitte des Kranzmusters, so daß sich der Stoff seinen Weg von der Mitte des Musters zu seinem äußeren Umfang erarbeiten kann. Scheibenrefiner werden gewöhnlich sowohl als Einzel- als auch als Doppelscheibenrefiner hergestellt. Bei ersteren weist die Arbeitsfläche des Rotors eine kranzförmige Refinerplatte oder eine Gruppe von Segmentrefinerplatten für das Zusammenwirken mit einer komplementären Arbeitsfläche auf dem Stator auf, der auch eine kranzförmige Platte oder eine Reihe von Segmentplatten, die einen Kranz bilden, aufweist. Bei einem Doppelscheibenrefiner wird der Rotor auf beiden Seiten mit Arbeitsflächen versehen, die mit einem Paar von gegenüberliegenden, komplementären Arbeitsflächen auf dem Stator zusammenwirken, wobei diese Arbeitsflächen dieselbe Konstruktion haben wie bei einem Einzelscheibenrefiner.
  • Papierstoffrefiner entsprechend der Beschreibung und mit dem Stopfen- oder Kegeltyp erfordern die Steuerung der Position und Beabstandung der relativ rotierenden Teile zwecks Steuerung der Refinerleistung sowie zur Steuerung der Qualität des raffinierten Papierfaserproduktes unter anderen Gründen. Ein Refiner vom Stopfentyp ist in der US-Patentschrift 2,666,368, Staege et al., gezeigt, während eine Steueranordnung für einen Refiner vom Doppeleinlaßscheibentyp in der US-Patentschrift 3,506,199, Hayward, gezeigt ist.
  • Traditionell wurde die Steuerung von Refinern, welche zu der Mikrometerbewegung eines sich relativ bezüglich des anderen bewegenden Refinerelementes führt, durch Steuerungssysteme bewältigt, die elektromechanische Antriebe haben. Während die Steuerung der Antriebe elektrisch oder elektronisch sein kann, wie in der US-Patentschrift Hayward gezeigt ist, erfolgt der letztliche Antrieb unter Ansprechen auf die Motorlast, eine sich verändernde Spannung oder Leistungsfaktoren oder Stoffqualität durch und über ein Untersetzungsgetriebe oder eine mechanische Positionieranordnung mit hohem Verhältnis. In diesem Zusammenhang wird auf die US-Patentschrift 2,986,434, Baxter, Bezug genommen, welche einen Radialscheibenrefiner mit doppeltem Einlaß und das Untersetzungsgetriebe zeigt über welche die axiale Position der Stator- und Rotorelemente genau bestimmt und gehalten werden kann. Für einen guten Betrieb ist es nicht nur notwendig, die relative Position der Rotorteile zu steuern, sondern es ist auch notwendig, den Gesamtabstand zwischen Paaren von rotierenden und stationären Refinerplatten zu steuern, um Plattenabrieb zu kompensieren und/oder Lagerabrieb oder andere Parameter auszugleichen. Wie gesagt, wurden solche Kompensationen über mechanische oder elektromechanische Getriebe- oder mechanische Untersetzungseinstellungen vorgenommen.
  • Es gab keine wirksamen Mittel, durch welche das Drehzentrum des rotierenden Teils bei der Benutzung geschoben, eingestellt oder kompensiert werden kann, außer durch größere Einrichtungsveränderungen bei der Ausrichtung der Komponenten. Dementsprechend waren während des Betriebes eine präzise geometrische Steuerung über und zwischen dem Laufverhältnis des Rotations- zum stationären Teil niemals ganz zur Verfügung. Während in typischer Weise neue Refiner auf plus oder minus 1 oder 2 Tausendstel eines Zollgesamtauslaufes (im Sinne der fehlenden Maßhaltigkeit) oder Toleranz hergestellt werden, laufen die meisten dieser Refiner tatsächlich von 10 bis zu 20 oder mehr Tausendstel eines Zoll aus dem Abgleich bzw. aus der Ausrichtung. Ein solches fehlendes Ausrichten führt zu einer Verringerung der Stoffqualität. Auch ist es bei Doppelscheibenrefinern laufende Praxis, für den Rotor die Möglichkeit vorzusehen, zu schwimmen und seine Position zwischen nichtrotierenden oder Statorelementen selbst zu finden. Der Erfolg solcher Anordnungen hängt von der Beibehaltung der hydraulischen Balance ab, vom praktischen Gesichtspunkt her neigen solche Rotoren aber zum Schwingen nach vor und zurück zwischen Grenzpositionen, in welchen die Rotorelemente tatsächlich mit den Statorveredelungselementen in Berührung kommen können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzusehen, durch welche ein Papierstoffrefiner genauer gesteuert werden kann und mit welchen mechanische Untersetzung bei gewöhnlich für die Positioniersteuerung verwendeten Positionierelementen eliminiert oder vereinfacht werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung eines oben erwähnten Systems, bei dem die meisten oder alle der herkömmlichen Schub- und Lasttragelager und Komponenten eliminiert und durch magnetische Radial- oder Axialschublager oder eine Kombination ersetzt werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Refiners und eines Betriebsverfahrens, bei welchem die Spaltbreiten bei einem Doppelscheibenrefiner oder dergleichen in einem ausgeglichenen Fließzustand genau gehalten werden können.
  • Die Erfindung stellt ein verbessertes Refinersystem gemäß Anspruch 1 und ein Steuersystem gemäß Anspruch 7 zur Verfügung, durch welche die genaue Aufstellung oder Positionierung der relativ rotierenden Teile während des Betriebes bestimmt, gesteuert und gehalten werden kann. Dies wird bei dieser Erfindung durch die Verwendung magnetischer Lager zum Stützen und Positionieren des Rotors und/oder für das Positionieren einer oder mehrerer der Statorkomponenten bezüglich des Rotors bewerkstelligt.
  • Diese Erfindung stellt einen Papierstoffrefiner zur Verfügung, der ein oder mehrere magnetische Lager für die Positionssteuerung verwendet. Ein einziges magnetisches Lager kann verwendet werden, um eine erhebliche Verbesserung für die Leistung des Refiners zu schaffen.
  • Die Anordnung erlaubt den Ausgleich des Flusses über ein Doppelraffinationssystem eines Doppelscheibenrefiners sowohl mittels axialer als auch radialer Steuerung. Sie bietet steuerbare elektromagnetische Lager, um die axiale Position mittels einer äußeren Steuerschleife des Rotoraufbaues und/oder des Statoraufbaues zu steuern, wodurch eine direkte Steuerung der Position dieser Bestandteile vorgesehen und die Stabilität des Raftinationsbetriebes erhöht wird.
  • Die radialen elektromagnetischen Lager halten eine Gleichmäßigkeit der Spalte in Umfangssinn bei und sorgen für ein Mittel, durch welches eine optimale Ausrichtung der Bestandteile oder eine Konzentrizität im Falle konischer Elemente gehalten werden kann. Sie geben auch die Möglichkeit, gewünschtenfalls asymmetrische Laufbedingungen beizubehalten.
  • Als zusätzlichen Vorteil schafft die Verwendung von gleichzeitigen Axial- und Radialmagnetlagern zwei neue Freiheitsgrade für das herkömmliche System insofern, als sowohl die axiale Rotorausrichtung als auch gleichzeitig die Winkelausrichtung bezüglich einer Statorebene vorgesehen werden.
  • Außerdem stellt die Erfindung ein Refinersystem und ein Verfahren zur Verfügung, durch welche der Refiner auf Prozeßstoffe unterschiedlicher Konsistenzen oder unterschiedlicher Veredlungsgrade aufgrund der Allgemeinheit der Steuerung maßgeschneidert oder modifiziert werden kann, wie durch die Verwendung einer Kombination magnetischer Axial- und Radiallager vorgesehen wird. Entsprechend ist das Leistungsvermögen der Prozeßgerätschaft, durch welche eine präzise geometrische Steuerung erforderlich ist, weiterentwickelt. Die Erhöhung der Prozeßsteuerung hat die Wirkung der Minimierung der Faserbeschädigung oder Weiterentwicklung der Faserverarbeitungsgeschwindigkeit. Der Fluß durch ein Paar von Spalten bei einem Doppelscheibensystem kann bezüglich Leistung, Zug oder dergleichen voll ausgeglichen werden. Eine erhöhte Genauigkeit bei der Platteneinstellung ist möglich, und größere Turndown-Verhältnisse sind möglich.
  • Bei einem Steuersystem kann die Position eines Rotors bezüglich eines oder mehrerer Statorelemente durch Verwendung an sich bekannter Spaltmeßtechniken ausgerichtet werden, wobei der Spalt oder die Spalte gemessen werden können, um ein Signal für die Steuerung des Rotors und/oder eines oder mehrerer der Statoren für das Halten eines gewünschten Spaltes oder Spaltbereiches vorzusehen. Es kann auch eine Online-Messung der Stoffqualität als Steuerparameter verwendet werden.
  • Vom mechanischen und Wartungsstandpunkt wird die herkömmliche Lagerwartung eliminiert. Magnetlager selbst sind gegen Wasserverunreinigung hochwiderstandsfähig, was immer eine Bedrohung und ein Problem bei herkömmlichen mechanischen Lagern ist, und sie sind widerstandsfähig gegen die Verunreinigung mit kleinen Feststoffen, welche ein Präzisionskugel- oder Rollenlager schnell zerstören kann. Im Hinblick auf den zur Verfügung stehenden merklichen Einstellbereich können die extrem genaue Herstellung und die Bearbeitungstoleranzen gelockert werden. Über eine geeignete Software an dem Computer können Feldeinstellungen und Laufeinstellungen gehalten werden.
  • Diese und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, der anliegenden Zeichnung und den anliegenden Ansprüchen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Zeichnungsfigur veranschaulicht eine schematische Ansicht eines Doppelscheibenrefiners und Steuersystems gemäß dieser Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bezogen auf die Zeichnung, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist ein Doppelscheibenrefiner in schematischer Form gezeigt. Dieser Refiner kann gemäß der Patentschrift US 4,171,101 von Seiffert et al. hergestellt werden, deren Offenbarung durch Bezugnahme hier eingeschlossen wird. Zwar ist ein Doppelscheibenrefiner verwendet, um die Prinzipien der Erfindung zu veranschaulichen, es versteht sich aber, daß die Erfindung auch auf einen Einzelscheibenrefiner oder einen Jordan-Refiner vom Stopfentyp angewendet werden kann, wie er in der US-Patentschrift 2,666,368 von Staege et al. gezeigt ist oder auf andere Kegelrefiner.
  • Der Refiner 10 der 1 hat also ein Gehäuse 12 und haltert einen zentralen Rotor 15, der auf seinen radialen Flächen ein Paar von einander gegenüber zugewandten Refinerscheibengarnituren 16 und 17 trägt. Diese Gruppen oder Garnituren wirken jeweils mit zugewandten Refinerscheibengarnituren 18 und 19 zusammen, die auf dem Stator getragen werden, um dazwischen Refinerspalte 20 und 21 zu bestimmen. Ein Einzeleinlaß 25 kann beide Refinerscheibengarnituren aus einer radial inneren Position dadurch versorgen, daß ein geeigneter Durchgang 26 durch den Rotor 15 oder alternativ separate Einlässe zu dem Refiner vorgesehen sein können, wie durch die Bezugszahlen 20 und 21 in der Patentschrift '101 dargestellt ist. Ein gemeinsamer Auslaß 28 ist gebildet, um den veredelten Papierstoff aus den Refinerspalten 20 und 21 und aus der durch das Gehäuse 12 gebildeten gemeinsamen Kammer 29 aufzunehmen.
  • Die Refinerscheibengarnitur 18 ist auf einer Wand des Gehäuses 12 fest angebracht, während die gegenüberliegende, nicht rotierende Refinerscheibengarnitur 19 auf einem axial positionierbaren, nicht drehenden Gehäuseteil 30 angebracht ist. Der Rotor 15 ist mit einer Eingangswelle 32 verbunden und wird von dieser angetrieben, die ihrerseits von einem Elektromotor 35 angetrieben wird. Der Antriebsmotor 35 kann direkt an die Welle 32 oder über eine flexible oder Universalkupplung angekoppelt sein, um der Welle 32 die Möglichkeit zu geben, zu einem gewissen Grad separat von der Welle des Motors 35 einer Ausrichtung oder Orientierung unterworfen zu werden. Alternativ kann der Motor 35 an die Welle 32 gekoppelt sein.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform haltert ein Paar von radialen Magnetlagern 40 und 42 die Welle 32 in dem Gehäuse. Die Lager 40 und 42 steuern die Ausrichtung der Ebene des Rotors 15 und der Rotorkreisbahn.
  • Das erste axiale magnetische Lager 44 weist eine Armatur 45 auf, die mit der Welle 32 verbunden ist und den Schub der Welle 32 aufnimmt. Das Lager 44 steuert die axiale Position der Welle und steuert dadurch die Veredelungsbreite der entsprechenden Veredelungsspalte 20 und 21. Durch diese Mittel kann ein ausgeglichener Ausgangszustand gehalten werden oder umgekehrt, ein gesteuerter, unausgeglichener Zustand in dem Refiner beibehalten werden.
  • Der Refinerspalt 21 und der Gesamtabstand zwischen den Refinerscheibenarmaturen 18 und 19 wird durch Regeln der Axialposition des beweglichen Statorgehäuseteils 30 durch ein zusätzliches Magnetlager 48 für Axialschub und seine Armatur 49 gesteuert, welche denselben Aufbau haben kann wie das Lager 44 und seine Armatur 45. Eine Spaltabtasteinrichtung oder -aufnahme 50 kann zur Messung und Schaffung eines Signals des Refinerspaltes verwendet werden.
  • Die steuerbaren magnetischen Lager können solche sein, wie sie von Revolve Technology, Inc., 300, 700-10. Avenue S. W., Calgary, Alberty, Canada T2R 0B3 geliefert werden. Auch können mindestens das Radiallager 42 und das axiale Magnetlager 44 durch ein einziges Mehrzweckmagnetlager ersetzt werden, welches sowohl radiale als auch Schubsteuerung vorsieht, wie z.B. in den US-Patentschriften 5,514,924 oder US 5,386,166 gezeigt ist. Ferner versteht es sich für den Fachmann, daß Steuersysteme zur Verfügung stehen, einschließlich einer Steuereinrichtung 60, durch welche die Laufspiele und Spalte z.B. durch die Aufnahme 50 gemessen werden können, und die Position des Rotors 15, einschließlich axial, radial und Kippung oder Neigung, können von der Steuereinrichtung 60 gesteuert werden, wodurch in zweckmäßiger Weise die Radiallager 40, 42 gesteuert werden. Steuersysteme für magnetische Radiallager sind in den US-Patentschriften 5,565,722, 5,530,306 und 5,347,190 gezeigt.
  • Das Axiallager 44 kann in Kombination mit den radialen Wellenstützlagern 40, 42 verwendet werden, um die relative Axialposition des Rotors 15 bezüglich jedes der gegenüberlie genden Statorteile zu bestimmen und zu lokalisieren, während das zweite magnetische Axiallager 48 verwendet werden kann, um das bewegbare Gehäuseteil 30 zu positionieren.
  • Man erkennt deshalb, daß der gewöhnliche komplizierte mechanische Aufbau zur Halterung eines Refinerrotors und das Positionieren des Rotors von Hand, von Ferne oder computergesteuerte Mittel zur Bewegungsverringerung eliminiert wurde.
  • Ähnlich kann die mechanische Einrichtung zum Bewegen oder Positionieren einer oder mehrerer der beweglichen Refinerwände eliminiert oder vereinfacht werden. Das System dieser Erfindung sieht auch einen weiteren Betriebs- und Steuerbereich vor, da zum ersten Mal bei einem Refinersystem die radiale Laufposition oder axiale Ausrichtung der Antriebswelle bei der Benutzung und während des Betriebes verändert werden können, um die Refinerleistung zu optimieren. Die Vorteile dieser Erfindung schließen eine verbesserte Stoffqualität bei geringeren Kosten, erhöhte Gleichförmigkeit der Behandlung, verringerten Plattenabrieb, eine weitere Betriebsflexibilität und verbesserte Produktivität ein.

Claims (9)

  1. Rotationsrefinersytem, das einen mechanischen Refiner aufweist, mit einem Einlaß (25) für die Aufnahme einer zu veredelnden Aufschlämmung und einem Abfließauslaß (28) für veredelte Aufschlämmung und mit einer Rotorwelle (32) in diesem, welche mindestens ein Veredelungselement (16, 17) auf der Welle (32) trägt, und mit einem Stator (12, 30), auf welchem mindestens ein komplementäres Veredelungselement (18, 19) angebracht ist und mit dem Rotorveredelungselement (16, 17) einen Raffinationsspalt (20, 21) bestimmt, durch welchen diese sich von dem Einlaß (25) zu dem Auslaß (2) bewegende Aufschlämmung raffiniert wird, mit einem Lager (40, 43, 44), welches die Rotorwelle (32) für eine Rotation abstützt und eine Laufposition des Rotorveredelungselements (16, 17) bezüglich des Statorveredelungselements (18, 19) bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager ein magnetisches Lager ist und daß Mittel (60) zum Steuern des magnetischen Lagers (40, 42, 44) vorgesehen sind, um den Raffinationsspalt (20, 21) zu steuern.
  2. System nach Anspruch 1, ferner mit einer Vielzahl der magnetischen Lager (40, 42, 44), die magnetische Lagermittel (44) aufweisen, welche eine axiale Laufposition der Welle (32) steuern, und Lagermittel (40, 42) aufweisen, welche eine radiale Position der Welle (32) steuern.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die magnetischen Lager (40, 42, 44) ein Paar von radial steuerbaren elektromagnetischen Lagern (40, 42) aufweisen, welche die Welle (32) für die Drehung abstützen und die radiale Position des Rotorveredelungselements (16, 17) bestimmen, und mindestens ein axial steuerbares magnetisches Lager (44) aufweisen, welches angeordnet ist, um die axiale Position des Rotorveredelungselements (16, 17) zu steuern.
  4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, ferner mit einer Steuereinrichtung (60), welche jedem der magnetischen Lager (40, 42, 44) gemeinsam ist, wobei ein Spaltaufnehmer (50) des Refiners ein Signal des Refinerspaltes (20, 21) vorsieht und der Spaltaufnehmer (50) mit der Steuereinrichtung (60) verbunden ist, wodurch die Steuereinrichtung (60) im Betrieb die magnetischen Lager (40, 42, 44) entsprechend dem Refinerspaltsignal steuert.
  5. System nach einem vorhergehenden Anspruch, ferner mit einem zusätzlichen magnetischen Lager (48), welches angebracht ist, um die Position des Statorveredelungselements (19) bezüglich des Rotorveredelungselements (16, 17) zu steuern.
  6. Rotationsrefinersystem zum Veredeln von Papierstoff mit einem Gehäuse (12), in welchem ein Rotor (15) vorgesehen ist, mit einem im allgemeinen sich radial erstreckenden Veredelungselement (16, 17), welches auf einer Welle (32) in dem Gehäuse (12) angebracht ist, welches ferner ein Paar von nichtdrehenden Veredelungselementen (18, 19) hat, die auf axial gegenüberliegenden Seiten des im allgemeinen sich radial erstreckenden Veredelungselements (16, 17) angebracht sind, in welchem die nichtdrehenden Veredelungselemente (18, 19) mit dem im allgemeinen sich radial erstreckenden Veredelungselement (16, 17) Spalte (20, 21) bestimmen, durch welche Material beim Veredeln hindurchgeht, mit einem Einlaß (25), der in das Gehäuse (12) führt und durch welchen Papierstoffmaterial in die Spalte (20, 21) aufgebracht wird, und mit einem Auslaß (28), durch welchen veredeltes Papierstoffmaterial aus dem Gehäuse (12) fließt, mit mindestens einem Paar von Lagern (40, 42, 44), welches die Welle (32) bezüglich des Gehäuses (12) sowohl zu radialen als auch axialen Positionen des im allgemeinen radialen Veredelungselements (16, 17) abstützt und für seine Drehung in den Refinerspalten (20, 21) sorgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Lagern ein Paar von magnetischen Lagern ist und daß Steuermittel (60) für die Steuerung der magnetischen Lager (40, 42, 44) vorgesehen sind, um eine gewünschte axiale und radiale Ausrichtung des im allgemeinen radialen Veredelungselements (16, 17) bezüglich der nichtdrehenden Veredelungselemente (18, 19) zu bestimmen.
  7. Verfahren zur Steuerung eines Papierstoffrefiners nach Anspruch 6, mit folgenden Schritten unter Benutzung magnetischer Lager (40, 42, 44) Abstützen des Rotors (15) für die Drehung in dem Gehäuse (12), Messen eines Refinerspalts (20, 21) zwischen der drehenden Refinerplatte (16, 17) und mindestens einer der nichtdrehenden Refinerplatten (18, 19) und Steuern der magnetischen Lager (40, 42, 44) zum Abstützen des Rotors (15) an einer vorbestimmten Drehachse.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner mit folgenden Schritten unter Verwendung magnetischer Lager (44) Steuern des Rotors (15) axial bezüglich der nichtdrehenden Refinerplatten (18, 19) bei gleichzeitigem Steuern des Rotors (15) radial bezüglich der nichtdrehenden Refinerplatten (18, 19).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem der Refiner mindestens eine bewegliche Statorwand (30) hat, die einige der nichtdrehenden Refinerplatten (19) abstützt, ferner mit folgenden Schritten unter Verwendung eines magnetischen Lagers (48) Anordnen der beweglichen Statorwand (30) axial bezüglich des Rotors (50), um den Refinerspalt (20, 21) dazwischen zu verändern.
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