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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Kontrollverfahren in
einem Netzwerk für
Haushaltsgeräte.
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Unter
Haushaltsgeräten
muss man mindestens ein Haushaltsgerät verstehen, wie z.B. ein Videogerät und/oder
ein Audiogerät
(zum Beispiel ein Fernsehgerät,
ein Videorekorder, eine HiFi-Anlage usw.) und/oder mindestens ein
elektrisches Haushaltsgerät
(zum Beispiel einen Mikrowellenherd, einen Kühlschrank, einen Netz-Ein-/Ausschalter,
usw.)
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Unter
Steuerung von Haushaltsgeräten muss
man die Verwaltung der verschiedenen Informationen verstehen, wie
zum Beispiel die Informationen, welche die Einstellung der Geräte erlauben,
Informationen die die laufenden Funktionen der Geräte betreffen,
Informationen bezüglich
der technischen Eigenschaften der Geräte oder auch Sicherheitsauflagen,
die zu berücksichtigen
sind.
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Nach
dem Stand der Technik sind die Informationen in Bezug auf die Einstellung,
die technischen Merkmale und die Sicherheitsvorschriften eines Gerätes in einem
gedruckten Schriftstück
enthalten, die als Betriebsanleitung beigefügt ist. Sobald diese Informationen
bekannt sind, nimmt der Benutzer die Einstellungen an den Geräte vor,
in dem er entweder selbst direkt das Gerät bedient, oder in einigen
Fällen
dies mit Hilfe einer Fernbedienung tut.
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Die
Informationen, die den laufenden Betrieb eines Gerätes betreffen,
werden auf der Vorderseite des Gerätes angezeigt. Als nicht einschränkendes Beispiel
sei der CD-Spieler genannt, der auf seiner Vorderseite den Musiktitel
anzeigt, der gerade abgespielt wird, oder auch der Mikrowellenherd,
der die Leistung anzeigt, auf die er eingestellt wurde.
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Die
Steuerung eines Haushaltsgerätes
wird also aufgrund von verschiedenen Informationen vorgenommen,
die der Benutzer bei vielfältigen
Bedienungsgriffen einsetzt.
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Wenn
der Benutzer mehrere Haushaltsgeräte gleichzeitig einsetzen will,
muss er auf jedes einzelne Gerät
zugreifen. Die Zahl der Zugriffe, die der Benutzer vornehmen muss,
steigt erheblich an und bringt dadurch eine Menge echter Unannehmlichkeiten
mit sich. So muss zum Beispiel ein Benutzer, der eine Fernsehsendung,
die von einem ersten Gerät empfangen
wird und auf einem zweiten Gerät
aufnehmen will, diese getrennt auf beiden Geräten programmieren.
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Das
Dokument „B.
Margolin: Smarter Stuff", Byte,
Band 22, Nr.6 vom Juni 1997, Seiten 85, 87, 89, 91/92" erwähnt die
Geräteverwaltung über das
Internet, basierend auf HTML-Schnittstellen.
Das Dokument
EP 0 626 635 beschreibt
ein Netzwerk mit Geräten,
in dem die Geräte
ein Benutzerschnittstellenobjekt an eine Anzeigevorrichtung senden.
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Die
Erfindung hat eine Kontrollvorrichtung zum Ziel in einem Netzwerk
für Haushaltsgeräte, dadurch
gekennzeichnet, dass jedem Gerät
eine Spezifikation zugeordnet ist, die sich aus einer Gesamtheit von
Seiten oder einem Teil von Seiten in einer Kennzeichensprache zusammensetzt
und die Steuerfunktionen der Geräte
beinhalten, die Vorrichtung beinhaltet:
- – Mittel
zum Laden und Bearbeiten der den Geräten zugehörigen Spezifikationen;
- – Mittel
zur Zusammenführung
von Steuerfunktionen der gleichen Art in mehreren Spezifikationen, durch
Erkennung der Funktionsarten in den Spezifikationen, um die zusammengeführten Funktionen
auf einer einzigen Seite darzustellen, oder zur Zusammenführung mehrerer
Seitenteile zur Darstellung von zusammengeführten Seitenteilen auf einer
einzigen Seite;
- – einen
Zeichengenerator mit den notwendigen Zeichen, um die zusammengeführten Seiten
oder Teile von Seiten darzustellen.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel enthalten
die Anzeigemittel ein Fernsehgerät.
Diese Mittel können
auch ein Fernsehmonitor, oder ein LCD-Bildschirm oder Plasmabildschirm
sein, oder auch ein LED-Anzeige oder jeder andere Typ von Anzeigen.
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Die
Lademittel und Mittel zur Verarbeitung enthalten nach einem besonderen
Ausführungsbeispiel
eine IEEE 1394 Schnittstelle, einen Mikroprozessor und einen Speicher.
Unterdessen kann je nach Einsatz, insbesondere je nach Netzwerkbus-Typ,
die Schnittstelle unterschiedlich sein und insbesondere drahtlos.
Andrerseits kann der Mikroprozessor durch einen Mikrocontroller
oder jeden anderen Vorrichtungstyp zur Datenverarbeitung ersetzt werden.
Bezüglich
des Speichers selbst, so kann er vom wiederprogrammierbaren aktiven
oder passiven Typ sein, je nach beabsichtigter Anwendung.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel wird
die Spezifikation direkt von dem mit ihm verbundenen Gerät geladen,
diese Spezifikation ist in einem Speicher des Gerätes abgelegt.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel wird
eine Spezifikation von einem Server im Internet herunter geladen,
die Adresse der Spezifikation wird vom Gerät geladen, zu dem die Spezifikation
gehört.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel beinhaltet
die Vorrichtung Mittel, die es zulassen, dass zumindest eine Seite
mit Konfigurationseinstellungen erstellt wird, bezüglich der Quellen
und/oder Signalempfänger,
damit der Benutzer die Verbindungen innerhalb der Geräte spezifizieren
kann.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel beinhaltet
die Spezifikation mindestens eine der folgenden Funktionen: Anzeige
statischer Informationen in Bezug auf ein Gerät, Anzeige dynamischer Informationen
in Bezug auf ein Gerät,
Anzeige eines Objektes zur Steuerung einer Funktion des Gerätes.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel, wenn
eine Spezifikation ein Objekt zur Steuerung einer Gerätefunktion
beinhaltet, es auch ein Programm zur Erstellung des entsprechenden
Befehls beinhaltet, der zu dem Gerät gesendet werden soll zu der
die Spezifikation gehört.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel zeigt
die Vorrichtung auf der, oder den Seite(n) die Gesamtheit aller
möglichen
Anordnungen an.
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Die
Erfindung hat als weiteres Ziel ein Steuerungsverfahren von mindestens
einem Gerät
in einem Heimnetzwerk, welches eine Steuerungsanlage enthält, die
mit einer Anzeige verbunden ist und dadurch gekennzeichnet ist,
dass zu jedem Gerät
eine Spezifikation gehört,
die sich aus einer Gesamtheit von Seiten oder einem Teil von Seiten
in Kennzeichensprache zur Steuerung der Geräte zusammensetzt, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte beinhaltet:
- – Ladung
der Spezifikationen einer Mehrzahl von Geräten durch die Steuerungsvorrichtung;
- – Erkennung
der Steuerungsfunktionen der gleichen Art in den geladenen Spezifikationen;
- – Erstellung
einer Seite mit den zusammengeführten
Steuerungsfunktionen desselben Typs Nach dem Erkennungsschritt,
- – Erstellung
einer Anzeige dieser Seite.
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Eine
besondere Betrachtungsweise der Erfindung ist, dass die Kontrollvorrichtung
die erhaltenen Spezifikationen analysiert, damit die ähnlichen Funktionen
in den Spezifikationen ermittelt werden können, zum Beispiel die Regelung
der Lautstärken und
damit HTML-Seiten erstellt werden können, welche die Funktionen
neu zuordnen. Diese Eigenschaft ist wahrscheinlich schon für sich alleine
patentfähig.
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Der
Vorteil der Erfindung ist die Möglichkeit einer
zentralen Steuerung verschiedener Geräte, die gleichzeitig in Betrieb
sind.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der Umsetzung
der Erfindung sichtbar unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen
unter denen:
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die 1 ein
Steuerungssystem für
Heimgeräte
mit graphischer Bildschirmanzeige darstellt, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
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die 2 eine
erfindungsgemäße detaillierte
Darstellung einer Heimanlage zeigt;
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die 3 ein
Steuerungssystem für
Hausgeräte
mit graphischer Bildschirmanzeige zeigt, gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
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die 4 eine
Verbesserung der Ausführungsbeispiele
in den 1 und 3 zeigt.
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In
allen Abbildungen bedeuten gleiche Bezeichnungen auch gleiche Elemente.
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Die 1 zeigt
ein Steuerungssystem für Heimgeräte mit graphischer
Bildschirmanzeige nach einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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Das
auf der 1 gezeigte System beinhaltet
n Haushaltsgeräte
EQ1, EQ2, ...EQn, wobei n die Gesamtzahl höher oder gleich 1 ist.
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Jedes
Haushaltsgerät
EQj (j = 1, 2, ..., n) ist mit einer Schnittstelle lj verbunden.
Nach einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
sind die Hausanlage EQj und die Schnittstelle lj autonome Vorrichtungen,
die miteinander verbunden sind. Nach einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
ist die Schnittstelle lj in der Hausanlage EQj integriert und stellt
somit ein einziges Gerät
dar. Nach einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, stellt das
Stromnetz B einen Datenbus dar, zum Beispiel der Bus, wie er durch
die Norm IEEE 1394 definiert ist.
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Die
Anzeigevorrichtung D kann zum Beispiel ein Fernsehgerät sein,
oder auch ein Heimcomputer oder PC (PC ist dem englischen entlehnt
und bedeutet Personal Computer).
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Für jede Haushaltsanlage
sind die Informationen, die auf dem Bildschirm der Vorrichtung D
angezeigt werden sollen, beispielsweise alle oder teilweise Informationen,
die nachstehend aufgelistet werden:
Informationen, die die
Steuerung und den Betrieb der Haushaltsgeräte erlauben. Diese Informationen
unterliegen Veränderungen,
die mit einer mehr oder weniger grossen Häufigkeit von einem zum anderen Moment
auftreten. Sie unterliegen sofort durchgeführten Messungen, beispielsweise
in regelmässigen Abständen beim
im Betrieb befindlichen Gerät.
Es kann sich zum Beispiel um Informationen handeln, die die verbleibende
Wiedergabezeit eine Stückes auf
einer CD-Audio-Platte
betreffen, oder auch Informationen, die die Temperatur im Mikrowellenherd
anzeigen.
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Einstellungsinformationen.
Diese Informationen präzisieren,
auf welche Weise verschiedene Haushaltsgeräte untereinander vernetzt werden
können.
Die Darstellung durch graphische Anzeige dieser Informationen erfordert
die Erkennung der einzustellenden Geräte der verschiedenen Haushaltsgeräte, damit
man die gewählte(n)
Einstellung(en) berechnen kann.
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Beschreibende
technische Informationen der Haushaltsgeräte. Diese Informationen unterliegen
im Laufe der Zeit nicht dem Wechsel. Sie werden normalerweise in
einem Beilageblatt, das mit dem Gerät geliefert wird, aufgeführt. Es
kann sich beispielsweise um die Seriennummer des Gerätes handeln,
seiner Leistungsaufnahme, Type oder auch um seine Abmessungen (Höhe, Tiefe,
Breite).
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Informationen,
die die Bedienung und die Sicherheitsauflagen des Gerätes betreffen.
Diese Informationen sind traditionell in der Bedienungsanleitung zu
finden.
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Kommerzielle
Informationen, die den Hersteller betreffen und/oder den Wiederverkäufer/Händler. Es
kann sich auch beispielsweise um Sonderverkäufe handeln, aber auch um Produkte, die
direkt oder indirekt mit einer zusätzlichen Kundendienstleistung
verbunden sind.
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So
ist es auch ein Vorteil der Erfindung, dass für den Benutzer jederzeit und
in zentraler Form eine Fülle
von sehr unterschiedlichen Informationen bereitgehalten wird, sowohl
für ein
einzelnes Gerät,
als auch für
alle Geräte
zusammen.
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Die
oben erwähnten
Informationen werden erfindungsgemäß für jedes Haushaltsgerät in Form eines
elektronischen Formulars in der Schnittstelle lj beschrieben. Unter
einem elektronischen Formular ist eine Gesamtheit von Informationsdaten
zu verstehen, die von der Schnittstelle lj ausgehen, aber auch eine
Gesamtheit elektronischer Schaltkreise, die die Kommunikation mit
diesen elektronischen Daten erlauben.
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Im
weiteren Verlauf der Spezifikation wird die Gesamtheit der elektronischen
Daten, die die Schnittstelle lj in der Lage ist zu verteilen, Spezifikation
des Haushaltsgerätes
genannt, mit dem die Schnittstelle lj verbunden ist.
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So
ist es auch ein weiterer Vorteil der Erfindung, dass ein elektronisches
Mittel zur Speicherung, ein Mittel zur Suche und zur Anzeige von
Informationen, die die Haushaltsgeräte betreffen, vorgeschlagen
wird.
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Wie
oben erwähnt
wurde, besteht das elektronische Formular, welches in der Schnittstelle
lj (j = 1, 2, ..., n) enthalten ist, aus elektronischen Daten und
Mitteln, die es erlauben diese Daten zu speichern und zu verteilen.
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Die
Mittel, um die Daten zu speichern und zu verteilen, können nur
aus Speicherbausteinen bestehen, die die Daten enthalten. Sie können auch
aus Speicherbausteinen und einem Mikroprozessor bestehen, z.B. für komplexere
Anwendungen, wie Erzeugung von Dokumenten, die aus der Programmdurchführung resultieren.
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Die
Rechnerdaten sind alle oder teilweise aus folgenden Daten zusammengestellt:
eine
Gesamtheit von Seiten und/oder einem Teil von Seiten, die die HTML-Sprache
benutzen, um Dokumente zu formatieren innerhalb des „Hypermediasystems", allgemein als das „weltumspannende
Netz" (World Wide
Web) bezeichnet. Diese Sprache, die im weiteren Verlauf als HTML-Sprache
bezeichnet wird, stammt aus dem englischen „Hyper Text Mark-up Language". Diese Seiten enthalten
also die statischen Informationen, sich auf das Gerät beziehen, das
heisst also solche Daten, die sich im Laufe der Zeit nicht verändern und
auf die Programme, die es erlauben auf diese Daten zuzugreifen,
wie z.B. jene Programme, die unter den Programmnamen Java und Javascript
bekannt sind.
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Eine
Gesamtheit von Inhaltsangaben oder Metadaten, die die Einbindung
aller oder Teile von Seiten durch die Steuervorrichtung CTR ermöglichen.
Als Beispiel können
die Spezifikationen mehrerer Geräte
die Funktion zur Lautstärkeeinstellung
besitzen, die einem besonderen Funktionstyp gleichgesetzt wird.
Die Steuerung CTR kann also eine einzige Seite mit Informationen
erstellen, die alle Lautstärkeregelungen
der betroffenen Geräte
enthält,
indem sie den Funktionstyp in den Spezifikationen erkennt.
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Eine
Gesamtheit an Programmen, die die Erstellung dynamischer Seiten
erlaubt, oder die dynamische Suche nach Informationen. Zum Beispiel könnte es
sich um Programme handeln, innerhalb des weltumspannenden Netzes
(World Wide Web), wie das Java-Programm, Javascript und auch das Programm
CGI (CGI steht für
das englische „Common
Gatewy Interface").
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Die
Zahl an Datenverarbeitungswerkzeugen, die mit der HTML-Sprache kompatibel
sind, ist sehr gross. Als Vorteil leitet sich daraus ab, dass die
Spezifikation der Seiten oder Teile von Seiten, die die HTML-Sprache
benutzen, mit einer grossen Vielfalt an Datenverarbeitungswerkzeugen
erstellt werden können.
Beispielsweise können
im Fall einer Darstellung von Informationen in Form von Bildern,
die Standards, allgemein als GIF, JPEG oder auch MPEG bekannt, benutzt
werden, um diese Informationen zu kodieren. Die Bezeichnungen GIF,
JPEG und MPEG kommen aus dem Englischen und heissen dort „Graphic
Interschange Format", "Joint Photographic
Expert Group" und „Moving
Picture Expert Group".
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Die
Vorrichtung CTR ist zum Beispiel ein digitaler Dekoder, der mit
einer Schnittstelle IEEE 1393 (Referenz 10 der 1)
bestückt
ist und der an den Kommunikationsbus angeschlossen ist. Der Dekoder ist
mit einem Mikroprozessor 11 und einem Speicher 12 bestückt, zur
Ladung, Bearbeitung und Speicherung der Spezifikationen und der
Programme, die in ihm enthalten sind. Der Mikroprozessor, der Schnittstellenbus
und der Speicher sind mit einem internen Bus 13 verbunden.
Der Dekoder enthält
auch einen Charaktergenerator 14 zur Generierung der notwendigen
graphischen Zeichen zur bildlichen Darstellung der Benutzerschnittstelle
und der Informationen.
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Die
Spezifikation, die in der Schnittstelle lj enthalten ist, wird der
Steuerungsvorrichtung CTR über
das Netzwerk B zugeleitet. Wie bereits vorher erwähnt, ist
nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung das Netzwerk B ein Datenbus wie, zum Beispiel, der
Bus gemäß der Norm
IEEE 1394.
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Nach
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, beginnt die Phase der Kommunikation zur Steuerungsvorrichtung
CTR aller oder eines Teils der in der Schnittstelle enthaltenen
Spezifikationen, sobald die Verbindung der Schnittstelle lj mit
der Steuerungsvorrichtung CTR erfolgt ist. Zum Beispiel kann diese
Kommunikationsphase im Fall der Verwendung des Datenbusses nach
der Norm IEEE 1394 durch das automatische Datenaustauschprotokoll
umgesetzt werden, das bei der Verbindung mit der Schnittstelle lj
auf dem Bus wirksam wird.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung beginnt die Kommunikationsphase aller oder eines Teils
der Spezifikation, die die Schnittstelle lj beinhaltet, auf Anfrage
der Steuerungsvorrichtung CTR und kann, falls sich das als notwendig herausstellt,
mehrmals unter Befolgung des gleichen Protokolls ausgeführt werden.
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Die
Kommunikation der in einer Schnittstelle lj befindlichen Spezifikation
kann über
das Kommunikationsprotokoll, das zum Datenaustausch zwischen Klient
und Server benutzt wird, innerhalb des weltumspannenden Netzes (World
Wide Web), verwirklicht werden. Dieses Kommunikationsprotokoll wird
im weiteren Verlauf HTTP-Protokoll genannt, eine Bezeichnung, die
aus dem Englischen stammt und sich „Hyper Teyt Transfer Protocol" nennt. Erfindungsgemäß können unterdessen
auch andere Kommunikationsprotokolle benutzt werden. So enthält zum Beispiel
die Verbindungsphase eines Gerätes
an den IEEE 1394 Bus eine Datenaustauschphase, die zu diesem Zweck
benutzt werden kann.
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Innerhalb
des Hypermediasystems, allgemein als weltumspannendes Netz (World
Wide Web) bezeichnet, nutzt das HTTP-Protokoll die Dienstleistungen
von Stapelprotokollen, allgemein als TCP/IP bezeichnet (der Begriff
stammt aus dem Englischen „Transmission
Control Protocol/Internet Protocol"). Die Stapelprotokolle TCP/IP sind
in der Erstellung relativ kostenintensiv. Ein Vorteil der Erfindung
ist, dass man als Unterstützung
des HTTP-Protokolls auch zum TCP/IP-Protokoll unterschiedliche Protokolle anwenden
kann.
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Bei
der Kommunikation aller oder eines Teils der Spezifikationen mit
einer Schnittstelle lj zur Steuerungsvorrichtung CTR, verwirklicht
die letztere das Einfügen
der Seiten, oder Teile von Seiten in der der HTML-Sprache, in ihre
Baumstruktur. Unter Baumstruktur der Steuerungsvorrichtung muss
man die Gesamtheit der Seiten verstehen, die die Steuerungsvorrichtung
erlaubt, dass sie sich untereinander verbinden und durch Aktivieren
eines graphischen oder Textsymbols anzuzeigen.
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Jede
Seite in der HTML-Sprache wird mit einer Adresse gleichgesetzt.
Gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung erscheint innerhalb der Seiten in der HTML-Sprache,
die in die Baumstruktur der Steuerungsvorrichtung eingefügt sind,
mindestens eine Überschriftsseite,
die die Adressenliste der verschiedenen Seiten enthält. Diese Überschriftsseite
erlaubt, bei Abfrage, irgendeine HTML-Seite mit Hilfe der Adresse
der HTML-Seite wieder zu finden.
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Es
ist auch gemäß eines
anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung möglich
in die Baumstruktur der Steuerungsvorrichtung eine HTML-Seite einzufügen, die
eine Liste von Platzhaltern zusammenfasst, wobei jeder Platzhalter
einer HTML-Seitenadresse mit Gerätespezifikation
entspricht. Die HTML- Seite
mit der Auflistung der Platzhalter erlaubt demnach, nach Abfrage,
irgendeine HTML-Seite mit Hilfe des Platzhalters, der der Adresse
der HTML-Seite entspricht, wieder zu finden.
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Es
ist ein Vorteil, dass die HTML-Seite, die die Adressenliste enthält, oder
die HTML-Seite, die die Liste der Statthalter zusammenfasst, dem
Benutzer einen leichten Zugriff auf die verschiedenen Informationen
in Bezug auf die benutzten Geräte
erlaubt. Zusätzlich
können
diese HTML-Seiten leicht verändert
werden. So ist es möglich,
sie ohne Schwierigkeiten zu aktualisieren, wenn man ein neues Gerät ins Netzwerk
B einbindet.
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Erfindungsgemäß ist es
auch möglich
eine Seite zu erstellen, die die ans Netzwerk B angeschlossenen
Geräte
auflistet. Ein graphisches Objekt aus einer Zeile Text und/oder
einer Zeichnung bestehend, kann demnach zur Anzeige des Vorhandenseins
eines Gerätes
benutzt werden, was dem Einfügen
seiner Spezifikation in die Baumstruktur der Steuerungsvorrichtung
entspricht. Dieses graphische Objekt kann zur Benutzerführung zu
neuen, spezifischen, Geräte
bezogenen Seiten heran gezogen werden. Diese Seite wird vorzugsweise
von der Steuerungsvorrichtung erstellt, ausgehend von der Gesamtheit
der Spezifikationen, die aus den Geräten kommend, gespeichert sind.
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Die
Benutzung der HTML-Sprache bietet dem Benutzer den Vorteil die Darstellung
von Informationen zu wählen,
die er gerne anzeigen möchte. So
kann beispielsweise diese Darstellung einheitlich mit der Darstellung
gleichartiger Informationen gestaltet werden, wie zum Beispiel jene
die die Lautstärke
der verschiedenen Geräte
betreffen oder jene, die die Leistungsaufnahme verschiedener Geräte betreffen.
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Gemäß einer
Verbesserung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung, kann eine Schnittstelle lj eine Gesamtheit von Deklarationen
beinhalten, die dem ihr zugeordneten Gerät erlauben, als Quelle und/oder
Datenempfänger
konfiguriert zu werden, so zum Beispiel Audio- und/oder Videodaten.
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Die
Steuerungsvorrichtung CTR beinhaltet also Mittel um Konfigurationsseiten
zu erstellen, die es erlauben zu bestimmen, welches Gerät benutzt wird
und wie seine Funktion ist (Sender für eine erste Signalliste (Audio,
Video, ..) oder für
Daten oder Empfänger
für eine
zweite Liste, ebenso wie für
Seiten, die mögliche
Verbindungen zwischen den verschiedenen Geräten vorschlagen oder die dem
Benutzer ein Mittel zur Verfügung
stellen, die Verbindung oder Verbindungen zu spezifizieren, die
er zwischen den verschiedenen Geräten aufbauen will.
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Als
nicht einschränkendes
Beispiel kann auch ein Fernsehgerät als Tonsender erklärt werden und
eine HiFi-Anlage als Empfänger
dieses Tones bestimmt werden. Die Spezifikation des Fernsehgerätes enthält also
eine Spezifikation, nach der das Gerät eine Tonquelle sein kann
(und auch eine Quelle für
Videosignale, ein Tonempfänger
und ein Videosignalempfänger...).
Die Steuerungsvorrichtung kann demnach eine Konfigurationsseite
erstellen, die diese Situation beschreibt.
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Unter
der Einwirkung einer Bedienungsvorrichtung wie zum Beispiel einer
Fernbedienung, ist es ein Vorteil, dass die Steuerungsvorrichtung
CTR die Gesamtheit der Haushaltsgeräte, die mit dem Netzwerk B
verbunden sind, zu steuern erlaubt.
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Der
Befehl wird, wie bekannt sein dürfte, durch
Interaktion des Benutzers über
ein graphisches Element (Text und/oder Symbol), welches auf dem
Bildschirm der Vorrichtung D angezeigt wird, ausgelöst.
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Diese
Interaktion wird in einen Befehl umgewandelt über ein Befehlsprogramm, das
im Speicher abgelegt ist und sich in der Steuerungsvorrichtung befindet.
Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Befehlsprogrammsprache zum Beispiel die Java-Sprache.
Gemäß anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung, kann es sich auch um eine andere Befehlssprache handeln,
die im World Wide Web bekannt sind. Es kann sich auch zum Beispiel
um eine Erweiterung der HTML-Sprache handeln. Unter Erweiterung
der HTML-Sprache ist zu verstehen, dass man zur HTML-Sprache bestimmte
Schlüsselwörter hinzufügt, deren
Benutzersyntax mit der gebräuchlichen
Syntax der HTML-Sprache übereinstimmt.
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Nach
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
die folgende Syntax definiert, um eine Lautstärkefunktion zu präzisieren:
<COMMAND MIN = 0,
MAX = 100, DELTA = 1, LABEL = "Volume", PROTOCOL = „AV/CTS", IDENT = "MON IDENTIFICATEUR">
wobei « COMMAND » die Art der Funktion bezeichnet,
also ein Befehl, MIN und MAX definieren jeweils den niedrigsten
und höchsten
Wert der Einstellung, DELTA definiert die Zu- oder Abnahme. LABEL
definiert den Namen, der der Funktion gegeben werden soll, PROTOCOL
definiert das benutzte Protokoll, um das betreffende Gerät zu steuern
und IDENT definiert die Identifizierung des Gerätes, welches die Funktion aufruft.
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Andererseits
kann die Java-Sprache zum Schreiben des Interaktionsprogrammes mit
dem Benutzer benutzt werden.
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Es
ist ein Vorteil, dass die Benutzung einer Erweiterung der HTML-Sprache
es erlaubt alle, oder einen Teil der Steuerbefehle der Geräte im Netzwerk B
einzubeziehen und die Symbole, die Befehle gleicher Art vertreten,
zu vereinheitlichen. Die Steuerung verschiedener Geräte wird
damit also vereinfacht.
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Zu
Beginn ist das Befehlsprogramm eines Haushaltsgerätes in der
ihm zugeordneten Schnittstelle enthalten. Bei der Kommunikation
der Spezifikation in die Steuerungsvorrichtung CTR, wird das Befehlsprogramm
in die Kontrollvorrichtung geladen, die auch in der Lage ist es
auszuführen.
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Die 2 zeigt
eine detaillierte Sicht einer erfindungsgemäßen Haushaltsanlage.
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Das
in der 2 dargestellte Element besteht aus einer Haushaltsanlage
EQi und einer Schnittstelle li und ist mit der Haushaltsanlage EQi verbunden.
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Als
nicht einschränkendes
Beispiel beinhaltet die Haushaltsanlage EQi drei elektrische Apparate 1, 2, 3,
wie die zuvor genannten Geräte.
Auf noch allgemeinere Art und Weise beinhaltet dagegen die Haushaltsanlage
EQi mindestens ein elektrisches Gerät.
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Die
elektrischen Geräte 1, 2, 3 sind über ein elektrisches
Netz b mit der Schnittstelle li miteinander verbunden. Das elektrische
Netz b kann zum Beispiel aus ein paar elektrischen Leitungen bestehen.
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Die
Schnittstelle li beinhaltet sämtliche
Spezifikationen der Geräte 1, 2, 3,
ebenso verschiedene Schaltkreise, die es erlauben die Daten, welche über das
Netzwerk B laufen, in Größen zu konvertieren, die
mit den Geräten
kompatibel sind.
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Die 3 stellt
ein Kontrollsystem für
Haushaltgeräte
mit graphischer Bildschirmdarstellung dar, gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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Zusätzlich zu
den in 1 erwähnten
Elementen enthält
das Kontrollsystem der 3 eine Haushaltanlage EQy und
eine Schnittstelle ly.
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Die
Haushaltsanlage EQy besteht aus mindestens einem elektrischen Gerät. So wie
zuvor erwähnt.
Die Schnittstelle ly enthält
sämtliche
Spezifikationen der elektrischen Geräte, die die Haushaltsanlage
EQy darstellen.
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Die
Schnittstelle ly ist über
elektrische Leitungen direkt mit der Kontrollvorrichtung verbunden. Gemäß des Ausführungsbeispiels
der Erfindung laufen die Informationen, die zwischen den elektrischen Geräten, die
die Haushaltsanlage EQy darstellen und der Steuerungsvorrichtung
CTR ausgetauscht werden, nicht mehr über das Netzwerk B.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
kann besonders vorteilhaft für
bestimmte elektrische Geräte
sein, die besonders einfach sind, wie zum Beispiel Netzschalter,
da es hier nicht nötig
ist die einfachen elektrischen Größen in kompatible Daten des
Netzwerks B umzuwandeln, wie zum Beispiel die Spannung oder einem
Stromwert.
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Gemäß einem
besonderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
die Schnittstelle ly und die Steuerungsvorrichtung CTR in eine einzige
Vorrichtung DI integriert werden.
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Die 4 stellt
eine Verbesserung des in den 1 und 3 dargestellten
Systems dar.
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Zusätzlich zu
den in 1 beschriebenen Elementen enthält das System der 4 ein
Modem MD, das einerseits an den Bus B und andererseits an ein Netzwerk
R ausserhalb der Anlage angeschlossen ist, welches die Hausanlage
EQj darstellt sowie an die Schnittstellen lj, an das Netzwerk B,
an die Steuerungseinrichtung CTR und an die Anzeigevorrichtung D.
Das Netzwerk R kann zum Beispiel ein Telefonnetz sein.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der in 4 dargestellten Verbesserung, wird die Kommunikation
aller oder eines Teils der Spezifikationen von mindestens einem
der Haushaltsgeräte über einen
Bezugspunkt innerhalb des weltumspannenden Netzes (World Wide Web)
realisiert, um die körperliche
Lokalisierung eines Verzeichnisses oder einer Ressource zu spezifizieren.
Dieser Bezugspunkt wird in der Folge als URL bezeichnet (die Bezeichnung
URL entstammt dem Englischen „Uniform Ressource
Locator).
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Die
Kontrollvorrichtung kann also das gewünschte Dokument am bezeichneten
Ort über
das Modem MD und das Netzwerk R mittels der URL suchen. Während dieses
Vorganges können
verschiedene Protokolle, wie zum Beispiel die Protokolle HTTP, BOOTP,
FTP und TFTP benutzt werden. Die Bezeichnungen BOOTP, FTP und TFTP
entstammen jeweils Ausdrücken
aus der englischen Sprache „Boot
Protocol", File
Transfer Protocol" und „Trivial File
Transfer Protocol".
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Das
HTTP Protokoll ist ein relativ teures Protokoll. Es ist ein Vorteil,
dass die Kommunikationsphase der Spezifikationen, wie oben erwähnt, nicht zwangsweise über HTTP-Protokolle ausgeführt werden
muss.
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Ein
weiterer Vorteil des Ausführungsbeispiels,
wie in der 4 dargestellt, ist die Aktualisierung
der Information von einer oder mehreren Spezifikationen der Haushaltsgeräte über das
Modem MD, das mit dem Netzwerk B verbunden ist. Es ist ein Vorteil,
dass neue Informationen, die die Haushaltsgeräte betreffen, auf diese Weise
auch dem Benutzer zugänglich
gemacht werden können.
Diese Funktion der Aktualisierung ist besonders im Fall kommerzieller
Informationen nützlich,
wie sie zum Beispiel weiter oben erwähnt wurden, oder auch im Fall
von Informationen, die die Sicherheit der Geräte betreffen.
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Das
Modem, das in der 4 dargestellt ist, ist eine
Vorrichtung in sich selbst, getrennt von den anderen Anlagen. Die
Erfindung bezieht sich auch auf andere Konfigurationen wie zum Beispiel
jene, wo das Modem in einem Telefonanrufbeantworter untergebracht
ist oder in einem Endgerät,
das den Zugang zum Hypermediasystem, also dem World Wide Web, beinhaltet.