DE19542780B4 - Verfahren zur Integration des Zugangs zu Breitbanddiensten in bestehende Computerneztdienste - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Integration des Zugangs zu Breitbanddiensten in bestehende Computernetzdienste, insbesondere im Zusammenhang mit Multimedia-Diensten, mit folgenden Schritten: a) mit Hilfe eines an ein Computernetz (CN) und an ein Breitbandnetz (BN) angeschlossenen Datenkommunikationsendgerätes (PC) wählt ein Anwender über das Computernetz (CN) mindestens ein Angebot eines Breitbanddienstes aus, dessen Inhaltsdaten auf einem Server (BNS) des Breitbandnetzes gespeichert sind; b) als Ergebnis dieses Auswahlvorganges werden Zugangsdaten (aacf) über das Computernetz (CN) an das Datenkommunikationsendgerät (PC) des Anwenders übertragen; die Zugangsdaten (aacf) identifizieren ein ausgewähltes Angebot eindeutig und umfassen die zum Abruf der Inhaltsdaten dieses Angebots benötigten Informationen; c) es wird eine Verbindung zu dem Server (BNS) des Breitbandnetzes aufgebaut und die Inhaltsdaten des ausgewählten Angebots werden über das Breitbandnetz (BN) an das Endgerät (PC) des Anwenders übertragen; d) wobei die Zugangsdaten (aacf) eine Information über die mit dem Server (BNS) des Breitbandnetzes abzuwickelnden Protokolle umfassen und die Information Protokolle für mehrere Verbindungen für das ausgewählte Angebot beschreibt.

Description

  • WO 95/08881 betrifft ein intelligentes Breitbandtelekommunikationsnetzwerk und ein Verfahren zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit in einem CPE, wobei das Breitbandnetzwerk eine schnelle Paket-Vermittlung mittels ATM einsetzt.
  • EP 0669748 A2 betrifft ein System zur Dienstübermittlung mittels Breitbandkommunikation. Das System betrifft ein Verfahren zum Einkaufen, zur Benutzerverwaltung und zum Verändern vermittlungsbasierter und intelligenter Telefondienste über ein Breitbandnetzwerk.
  • Die Veröffentlichung „Handley, Mark; Crowcroft, Jon: The World-Wide Web: How Servers Work, Connexions Magazine, Feb. 1995, Vol. 9, No. 2, S. 12–24, ISSN 0894-5926” beschreibt die Arbeitsweise von World-Wide Web Servern und für einen Zugriff eines Client auf einen der Server verwendete Protokolle.
  • Auf dem Markt etabliert sich derzeit eine Vielzahl von Diensten für Privat- und Geschäftskunden, die den Abruf und die Verteilung von Informationen über durch ein Kommunikationsnetz erreichbare Computer ermöglichen.
  • Beispiele sind Bildschirmtext/Datex-J, diverse ”Mailbox”-Systeme (z. B. Compuserve, America Online, eWorld) sowie das weltweite Internet. Dienste dieser Art werden nachfolgend kurz als Computernetzdienste bezeichnet. Unabhängig davon wird die Entwicklung von interaktiven Videodiensten über Kabel- und Breitbandnetze vorangetrieben. Typische Beispiele hierfür sind ”Video-on-Demand” und ”Homeshopping”, aber auch multimediale Lehr- und Informationsangebote. Dienste dieser Art werden nachfolgend kurz als Breitbanddienste bezeichnet. Der wesentliche Unterschied der neuen (häufig interaktiven) Breitbanddienste gegenüber herkömmlichen Computernetzdiensten ist, daß die Infrastruktur der Videodienste auf die Übertragung von kontinuierlichen Datenströmen hoher Bitrate (z. B. Videowiedergabe in Echtzeit) ausgelegt ist. Computernetzdienste dagegen sind aus technischen Gründen (bei Internet etwa die Ausrichtung am TCP/IP Protokoll) nicht in der Lage, eine bestimmte Antwortzeit zu garantieren und schließen somit Echtzeit-Übertragungen, bei denen die Wiedergabe mit der gleichen Geschwindigkeit wie von der Quelle produziert erfolgt, in der Praxis aus.
  • Derzeit sind die beiden Arten von Diensten (herkömmliche Computernetzdienste und Breitbanddienste) technisch vollkommen getrennt. Typischerweise werden als Endgeräte für Computernetzdienste Personal Computer (PCs) oder Workstations eingesetzt, die über Telefonmodems oder ISDN mit sogenannten ”Servern” für die herkömmlichen Dienste verbunden sind. Dagegen sind die Endgeräte für Breitbanddienste typischerweise sogenannte ”Set-Top-Boxen”, die an ein Fernsehgerät angeschlossen werden und über unterschiedlichste Technologien breitbandig mit speziellen Servern (Video- oder Multimediaserver) verbunden sind, zum Beispiel über speziell genutzte Kanäle eines Breitband-Kabelverteilnetzes.
  • Diese Trennung hat für den Anwender überwiegend Nachteile, die einerseits in den erhöhten Kosten durch unterschiedliche Gerätetypen zur Nutzung beider Dienste und andererseits in separaten Benutzeroberflächen für beide Gerätetypen zu sehen sind.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem die Integration des Zugriffs auf Informationen in herkömmlichen Computernetzdiensten einerseits und Breitbanddiensten andererseits gelingt. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Integration des Zugangs zu Breitbanddiensten in bestehende Computernetzdienste mit Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße verfahren ermöglicht die Integration des Zugangs zu interaktiven Breitbanddiensten in konventionelle Online Dienste (wie z. B. Internet-Dienste). Ziel ist dabei, die herkömmlichen Computernetzanwendungen (wie z. B. Internet-Dienste) und die Breitbanddienste möglichst geringfügig zu modifizieren.
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht dabei vor, daß als Endgerät ein PC (oder eine Workstation) benutzt wird, der sowohl mit dem herkömmlichen Computernetz als auch mit dem Breitbandnetz verbunden ist. Das ist auf einfache Weise möglich, wenn die Breitbanddienste über Breitband-ISDN-Anschlüsse für den Endnutzer realisiert werden, da für PCs und Workstations geeignete (ATM)Schnittstellenkarten verfügbar sind. Der Zugang zu den herkömmlichen Computernetzen kann im Breitband-ISDN über den gleichen Anschluß als separate (relativ schmalbandige) virtuelle Verbindung realisiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht in einer bevorzugten Ausführungsform ferner vor, daß das Endgerät in der Lage ist, die von Breitbanddiensten gelieferten Informationen (hier auch als Inhaltsdaten bezeichnet) in adäquater Weise (z. B. in einem separaten Fenster der Benutzeroberfläche) wiederzugeben. Dazu sind zusätzliche Applikationen auf dem Endgerät notwendig, die die Formate der im Breitbanddienst gelieferten Multimedia-Informationen in sichtbare Darstellung umsetzen. Für Video-Informationen gibt es bereits das standardisierte MPEG-Format, für allgemeinere Multimedia-Informationen ist z. B. das Format MHEG relevant. Für das MPEG-Format ist bereits spezielle Hardwareunterstützung für Standard-PCs erhältlich.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe bevorzugter Ausführungsbeispiele und anhand der Figuren näher beschrieben.
  • 1 zeigt die Grundkonfiguration der Hardwareeinrichtungen zur Durchführung der vorliegenden Erfindung. Ein Datenkommunikationsendgerät (z. B. ein PC) kommuniziert über ein Computernetz (CN) mit einem darüber zugänglichen Server (CNS), der Zugangsdaten (accf) für Angebote eines Breitbanddienstes (Multimedia-Dienstes) gespeichert halt. Das gleiche Endgerät kann über ein Breitbandnetz (BN) eine Verbindung zu einem Server (BNS) eines Breitbanddienstes aufbauen, und die Inhaltsdaten eines ausgewählten (bbic) Angebotes mit Hilfe der Zugangsdaten (accf) abrufen (bbia).
  • Eine Variante diese Konfiguration ist in 2 zu sehen. Hier wird ein einziger Zugang zum Breitbandnetz verwendet, um die Verbindungen zu beiden Arten von Servern herzustellen. Der herkömmliche Server nutzt eine Verbindung (CN) innerhalb des Breitbandnetzes (BN), während der eigentliche Breitbanddienst über eine oder mehrere weitere Verbindun(en) (BBCn) abgewickelt wird. Das Computernetz muß also kein physikalisch eigenständiges Netz sein; es kann sich dabei ebensogut um ein logisches Netz (also ein Netzprotokoll) handeln, welches z. B. zusammen mit dem Breitbandnetzprotokoll auf dem physikalischen Breitbandnetz (BN) verwendet wird.
  • 3 zeigt schematisch den Ablauf der Kommunikation zwischen den einzelnen Hardware-Einrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der Anwender wählt (bbic) mit Hilfe eines Datenkommunikationsendgerätes (PC) über einen Computernetzdienst (SCN) ein Abgebot eines Breitbanddienstes aus. Daraufhin überträgt der Server (CNS) des Computernetzes Zugangsdaten (accf) dieses Angebotes an das Endgerät. Mit Hilfe dieser Zugangsdaten greift der Anwender auf den Server (BNS) des Breitbanddienstes zu und wickelt mit diesem den gewünschten Breitbanddienst ab (SBB).
  • Der Grundgedanke des hier beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß innerhalb des herkömmlichen Dienstes (z. B. im Internet-Dienst World Wide Web (WWW) oder auch in einer über ISDN angewählten Mailbox) eine Datei verfügbar gemacht wird, die Zugangsinformation für den Breitbanddienst enthält. Diese Datei wird bei Interesse an der breitbandigen Information über den herkömmlichen Dienst an das Datenkommunikationsendgerät übertragen und dort von einem speziellen Programm ausgewertet.
  • Dieser Programmablauf bewirkt den Aufbau einer Verbindung zu einem Videoserver im Breitbanddienst, wobei für den betroffenen Videoserver kein unterschied zur Nutzung durch eine Set-Top-Box bemerkbar ist. zeigt den grundsätzlichen Kommunikationsablauf.
  • Die Zugangsdatei, die vom herkömmlichen Server zum Datenkommunikationsendgerät übertragen und dort ausgewertet wird, kann als ein Skript verstanden werden, mit dessen Hilfe das Datenkommunikationsendgerät die gleiche Interaktion mit dem Videoserver simulieren kann, die auch eine Set-Top-Box zum Abruf der gleichen Information verwenden würde.
  • Die Zugangsdatei hat vorzugsweise den folgenden Inhalt:
    • • Eine Angabe über den Betreiber und die Art des Breitbanddienstes. Anhand dieser Information überprüft das Datenkommunikationsendgerät, ob er den betreffenden Videoserver über seinen Breitbandanschluß erreichen kann und ob seine Wiedergabemöglichkeiten dafür ausreichen. Voraussetzung dazu ist, daß das Datenkommunikationsendgerät bei Anschluß an das Breitbandnetz entsprechend den real verfügbaren Diensten konfiguriert wird.
    • • Eine Information über mit dem Videoserver abzuwickelnde Protokolle. Diese Angabe wird häufig Protokolle für mehrere Verbindungen beschreiben. Eine typische Angabe ist: Steuerverbindung mit DSM-CC über TCP/IP, Videoverbindung im MPEG-2 Program Stream Format.
    • • Die Netzwerk-Adresse des Breitbandservers. Diese Information kann, abhängig vom Netzbetreiber, verschiedene Formate annehmen. Auf lange Sicht ist hier eine Breitband-ISDN-Adresse zu erwarten.
    • • Parameter für die einzurichtenden Verbindungen, wie Bitrate, oder (bei B-ISDN) ”high and low layer information”, evtl. ”called party subaddress”.
    • • Eine Folge von Befehlen, die vom Datenkommunikationsendgerät an den Videoserver geschickt werden sollen. Diese Kommandos dienen dazu, den üblicherweise vom Benutzer einer Set-Top-Box durchgeführten Auswahlprozeß zu simulieren. Unter Umständen existieren spezielle Kurzbefehle zur direkten Adressierung einer bestimmten Information; es kann aber auch nötig sein, hier die Auswahlhierarchien eines Menüsystems zu durchlaufen.
  • Nicht der gesamte Dialog mit dem Videoserver wird vom Datenkommunikationsendgerät simuliert. Bestimmte Teile werden in Interaktion mit dem Benutzer abgewickelt (wie etwa Abfragen zur Autorisierung und Abrechnung von Kosten). Außerdem läuft ab einem bestimmten Punkt die Interaktion mit dem Breitbanddienst ab wie von einer Set-Top-Box aus (z. B. Steuerung eines laufenden Films über Pause/Forward/Backward/Stop-Knöpfe).
  • zeigt ein kommentiertes Beispiel für eine solche Datei. Die spezielle Syntax der Datei ist als Vorschlag zu verstehen. Grundsätzlich ist es denkbar, daß jeder Betreiber eines Computernetzdienstes ein eigenes Format (mit entsprechenden Anwendungen für das Datenkommunikationsendgerät) verwendet; eine Standardisierung des Formats wäre jedoch sinnvoll.
  • Figure DE000019542780B4_0002
    Tabelle 1: Beispiel einer Zugangsdatei
  • Bei dem angegebenen Beispiel wurden absichtlich keine Verbindungsparameter (z. B. Bitrate) für die Videoverbindung angegeben. Es wird hier davon ausgegangen, daß die Videoverbindung aufgebaut wird, wenn der Videoserver einen bestimmten Steuerbefehl (in der Steuerverbindung) absetzt. In diesem Steuerbefehl kann die Bitrate näher spezifiziert sein. Selbstverständlich können – falls vom Videoserver so verlangt – auch beide Verbindungen bei Beginn der Kontaktaufnahme zum Videoserver aufgebaut werden.
  • Bei dem angegebenen Beispiel zur Auswahl der Multimediainformation ist zu beachten, daß es sich hier nicht um die konkrete Pfadangabe der betreffenden Datei(en) im Dateisystem des Servers handeln muß (wie bei den sogenannten Universal Resource Locators im WWW). Stattdessen sind symbolische Bezeichner des Inhalts empfehlenswert, die erst durch die Software des Servers in reale Datei-Lokationen umgesetzt werden.
  • Bei bestimmten herkömmlichen Diensten, insbesondere dem WWW-Dienst im Internet, kann die Übertragung und Auswertung der Datei in eleganter Weise automatisiert werden. Das WWW beruht darauf, daß Client-Programme (sogenannte Browser) von beliebig im Internet plazierten Servern Informationen abrufen, die in der Sprache HTML (Hypertext Markup Language) geschrieben sind. HTML-Skripten enthalten Verweise auf beliebige Dokumente im Internet. Die Browser-Programme für WWW sind modular in dem Sinne, daß sie aus dem Dokumenttyp (Dateiendung) versuchen, ein lokales Programm (sogenannte Viewer) zu bestimmen, mit dem die Information angezeigt werden kann. Somit läßt sich der Zugriff auf Echtzeit-Videoinformation als neuer Dokumenttyp integrieren. Dokumente des neuen Typs enthalten Zugangsdateien, wie oben beschrieben (also nicht die eigentliche Videoinformation). Auf der Client-Seite wird ein Viewer hinzugefügt, der die Zugangsdatei, wie oben beschrieben, ausführt. Damit läßt sich ein interaktiver Breitbanddienst nahtlos in bestehende WWWBrowser integrieren.
  • Eine erwähnenswerte Variante der beschriebenen Erfindung ist, daß der Server für den herkömmlichen Dienst und der Server für den Breitbanddienst miteinander in Verbindung stehen oder sogar auf der gleichen Maschine realisiert sind. Dies ermöglicht die automatische Abstimmung von Zugangsdateien mit dem Datenbestand des Servers.
  • Die Erfindung ermöglicht es, in heute bereits eingeführte Computernetzdienste (wie z. B. den WWW-Dienst im Internet) in flexibler und modularer Weise einen Zugang zu Breitbanddiensten wie Video-on-Demand zu integrieren. Dadurch wird es Betreibern von Computernetzdiensten mit relativ geringem Aufwand ermöglicht, durch Kooperation mit lokalen Betreibern von Breitbanddiensten hochwertige Multimedia-Informationen für ihre Kunden bereitzustellen. Diese neuartige technische Möglichkeit kann auch für einen weiten Kreis von kommerziellen Nutzern interessant sein, etwa zur zentralen Bereitstellung von multimedialen Schulungsunterlagen zur Nutzung auf Standard-PCs an verteilten Standorten, und erhöht somit den potentiellen Interessentenkreis für die neuen interaktiven Videodienste.
  • Für die Nutzer und Anbieter herkömmlicher Computernetzdienste ermöglicht der Zugriff auf Breitbandinformation eine völlig neue Klasse von Angeboten, nämlich echte ”Live”-Dienste. EchtzeitVideo- oder Audioinformation kann dem Computernetz (z. B. WWW) mit Hilfe eines beliebigen externen Gerätes in Verbindung mit einer Online-Kompressionshardware zugeführt werden. Auf der Grundlage dieser Technologie können Server z. B. den Online-Blick durch eine Videokamera ermöglichen. Anwendungen hierfür sind vielfältig: Wetterberichte, touristische Werbung Sportnachrichten oder sogar der Zugriff auf Fernsehprogramme.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Integration des Zugangs zu Breitbanddiensten in bestehende Computernetzdienste, insbesondere im Zusammenhang mit Multimedia-Diensten, mit folgenden Schritten: a) mit Hilfe eines an ein Computernetz (CN) und an ein Breitbandnetz (BN) angeschlossenen Datenkommunikationsendgerätes (PC) wählt ein Anwender über das Computernetz (CN) mindestens ein Angebot eines Breitbanddienstes aus, dessen Inhaltsdaten auf einem Server (BNS) des Breitbandnetzes gespeichert sind; b) als Ergebnis dieses Auswahlvorganges werden Zugangsdaten (aacf) über das Computernetz (CN) an das Datenkommunikationsendgerät (PC) des Anwenders übertragen; die Zugangsdaten (aacf) identifizieren ein ausgewähltes Angebot eindeutig und umfassen die zum Abruf der Inhaltsdaten dieses Angebots benötigten Informationen; c) es wird eine Verbindung zu dem Server (BNS) des Breitbandnetzes aufgebaut und die Inhaltsdaten des ausgewählten Angebots werden über das Breitbandnetz (BN) an das Endgerät (PC) des Anwenders übertragen; d) wobei die Zugangsdaten (aacf) eine Information über die mit dem Server (BNS) des Breitbandnetzes abzuwickelnden Protokolle umfassen und die Information Protokolle für mehrere Verbindungen für das ausgewählte Angebot beschreibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Inhaltsdaten nach der Übertragung auf das Endgerät von diesem wiedergegeben werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein einziger Zugang zu dem Breitbandnetz dazu verwendet wird, die Verbindung zu dem Server mit den Zugangsdaten und die Verbindung zu dem Server mit den Inhaltsdaten herzustellen.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zugangsdaten Angaben über den Betreiber und die Art des Breitbanddienstes umfassen.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zugangsdaten eine Folge von Befehlen enthalten, die eine Emulation einer Set-Top-Box durch das Endgerät ermöglichen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem innerhalb eines herkömmlichen Dienstes eine Datei verfügbar gemacht wird, die Zugangsinformation für den Breitbanddienst enthält.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Datei an das Datenkommunikationsendgerät übertragen und dort von einem speziellen Programm ausgewertet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zur Auswahl einer Multimediainformation symbolische Bezeichner des Inhalts eingesetzt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem anhand des Servers die symbolischen Bezeichner in reale Datei-Lokationen umgesetzt werden.
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