DE60022392T2

DE60022392T2 - Verfahren und gerät zum bereitstellen von sprach/vereinigten nachrichtendiensten(ums) mit kabelfernsehendgeräten

Info

Publication number: DE60022392T2
Application number: DE60022392T
Authority: DE
Inventors: Erez Michael; Shlomi Kringel
Original assignee: Comverse Ltd
Current assignee: Mavenir Ltd
Priority date: 1999-12-28
Filing date: 2000-12-21
Publication date: 2006-06-22
Anticipated expiration: 2020-12-22
Also published as: US6732368B1; JP2003518880A; IL150158A0; EP1243137B1; DE60022392D1; ATE303700T1; WO2001049032A1; AU2212201A; IL150158A; EP1243137A1; ES2249318T3

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Kommunikation. Die Erfindung betrifft im Besonderen ein Verfahren und ein Gerät zum Bereitstellen von UMS (Unified Messaging Services) über Kabelfernsehinfrastruktur (CATV) für einen Benutzer, der über sein Fernsehgerät mit einem Datennetz verbunden ist.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die steigende Verwendung von Nachrichtendiensten hat zu zahlreichen Unannehmlichkeiten geführt, da man für jeden Nachrichtenservice einen anderen Endgerättyp benötigt – Telefon für Sprachnachrichten, Fax für Papierkopien und PC für elektronische Nachrichten (E-Mail). Dies führte zu umfangreichen Bemühungen im Sammeln und Senden von Nachrichten. Aufgrund dieses Problems entstand eine Annäherung namens „Unified Messaging". „Unified Messaging" ist die Integration von mehreren verschiedenen Kommunikationsmedien, die es dem Benutzer erlaubt, Sprach-, Fax- und E-Mail-Nachrichten an einem einzigen Endgerät, wie ein Telefon (Mobiltelefon oder Festnetztelefon) oder ein PC mit Internetanschluss, zu lesen. Das Sammeln und Senden von Nachrichten anhand einer einzigen Quelle mit einer einzigen Schnittstelle spart viel Zeit und Arbeit.
Kabelfernsehnetze (CATV) sind weit verbreitet und werden intensiv verwendet, um den meisten Haushalten in den Vereinigten Staaten eine Vielfalt an Videoservice, inklusive Off-Air-Kanäle, Fernkanal und satellitenübertragene Programme, anzubieten und zu verbreiten. Diese Extrakanäle erhöhen für jeden Teilnehmer klar die Möglichkeit, attraktive Programme zu finden und zu sehen, die von einer herkömmlichen Antenne nicht empfangen werden könnten. Überdies wurden den Videokanälen verschiedene Informationsnachrichtendienste hinzugefügt, die die relativ breite Bandbreite verwenden, die von einer (koaxialen) Kabelinfrastruktur genutzt werden kann.
Mit der Zeit wurden den Kabelfernsehteilnehmern weitere Nachrichtendienste bereit gestellt, die die bestehende Infrastruktur nutzen, um digitale Daten auszuliefern. Diese Nachrichtendienste bzw. Service umfassen interaktive Fernsehgeräte, die eine Tastatur und einen Digitalumsetzer aufweisen, über die ein Teilnehmer den angezeigten Videobildern Textgegenstände hinzufügen kann, und ebenfalls Nachrichten empfangen und zu anderen Teilnehmer weiterleiten kann. Überdies wurden verschiedene Einheiten (die derweilen als „Empfangsgeräte für digitales Fernsehen" bezeichnet werden) entwickelt, die es Fernsehgeräten ermöglichen, als eine Benutzeroberfläche zum Internet verwendet zu werden. Diese Einheiten weisen einen Webbrowser auf und arbeiten in Übereinstimmung mit den üblichen Internetprotokollen (TCP/IP).
Die übliche Technologie benutzt keine bestehenden Kabelfernsehinfrastrukturen, um modernen Telekommunikationsservice bereit zu stellen. Verschiedene VMS (Voice Mail System bzw. Sprachspeichersystem) und UMS und/oder VMS (Unified Messaging System) -Provider von modernem Telekommunikationsservice bieten ihre Dienste eher dadurch an, dass sie zellulare und/oder leitungsgebundene Telefonhörer verwenden, um mit dem Teilnehmer zu interagieren. Alternativ kann der Teilnehmer mit diesem Service über Internet interagieren, indem er seinen PC als eine Schnittstelle verwendet. Diesem Service fehlt es jedoch an Sicherheit und Privatsphäre, da sie einen gemeinsamen Kommunikationskanal (das Datennetz) zwischen mehreren Teilnehmern teilen, oder drahtlose Übertragung verwenden, die von unbefugten Lauschern empfangen und demoduliert werden können.
Der Zugangskanal von Peach Technologie (www.peach.network.com) bietet eine Reihe von auf Microsoft Windows 95/98(TM) basierenden Anwendungen, die der Öffentlichkeit zugänglich gemachte Software und assoziierte Server verwenden, die in Kombination mit digitalen Empfangsgeräten für digitales Fernsehen arbeiten, wie interaktive Netzgeräte und Explorer 2000^TM.
Web-TV stellt eine integrierte Internet-Browsing-Lösung und Content-Service für Kabeloperatoren bereit.
WorldGate Communications stellt Internet-Fernsehservice bereit, inklusive vollkommener Webzugang, E-Mail und Kanalhyperlink (SM), die ein analoges oder digitales Kabelendgerät verwenden. WorldGate stellt dem Serviceoperator zusätzliche Erträge durch Beitragsgebühren, Werbung und Transaktionen auf ihrem Netz bereit.
Es sollte ebenfalls Bezug auf die amerikanische Patentschrift US-A-5,835,126 (Lewis) genommen werden, die ein System zum Verstärken der Interaktivität von Multimediainformationen in einem geschlossenen Kabelnetz beschreibt. Mit einem derartigen System können Faksimile und Sprachnachrichten zu Hotelgästen in einem geschlossenen Kabelfernsehnetz geschickt werden, um über ein kundenspezifisches Empfangsgerät für digitales Fernsehen auf den Fernsehgeräten in den Gästezimmern angezeigt zu werden.
Die amerikanische Patentschrift US-A-5,896,556 (Moreland et al) offenbart eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Telefonleitungsverbindung über ein Koaxialkabelverteilungssystem, um es somit einer einzelnen Telefonverbindung zu ermöglichen, mehreren Empfangsgeräten für digitales Fernsehen bereit gestellt zu werden, und dies über das Koaxialkabelverteilungssystem in einer Hausinstallation mit mehreren Empfangsgeräten für digitales Fernsehen, die jeweils eine Verbindung zu einer Telefonleitung benötigen.
Die amerikanische Patentschrift US-A-4,837,798 (Cohen et al) offenbart einen elektronischen Briefkasten auf einem Benutzer-Hostcomputer, PBX, PC, usw., für verschiedene Nachrichtenarten. Dem Benutzer stehen Einrichtungen zur Verfügung, um Nachrichten zu senden, zu empfangen und zu bearbeiten. Die Nachrichten können für den Empfang von einem Medium in ein anderes Medium umgesetzt werden, und eine einzige Nachricht kann sich aus Teilen zusammensetzen, die verschiedene Eigenmedien einsetzen. Der Nachrichtenempfänger hat einen einzigen steuerbaren Kontaktpunkt, an dem alle Nachrichten abgefragt und/oder eingesehen werden können.
All diese oben beschriebenen Verfahren stellen jedoch bisher für das Problem, ein Fernsehgerät eines Kabelfernsehteilnehmers als ein Endgerät für Unified Messaging Systeme zu verwenden, keine Lösungen bereit.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System zum Verwenden eines Fernsehgeräts vom Kabelfernsehteilnehmer als ein Endgerät für Unified Messaging Systeme, inklusive Sprachnachrichten, bereit zu stellen.
Es ist auch noch eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein System zum Bereitstellen aller VMS (Voice Mail System bzw. Sprachspeichersystem) und UMS (Unified Messaging System) Nachrichtendiensten unter Verwendung von Fernsehgeräten als Teilnehmer-Endgerät bereit zu stellen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein System für VMS und/oder UMS, Service mit verbesserter Sicherheit, verbesserter Privatsphäre und hochratiger Übertragung bereit zu stellen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein System zum Bereitstellen von VMS und/oder UMS Nachrichtendiensten bereit zu stellen, das kompatibel mit den bestehenden Messaging Nachrichtendiensten ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen neuen Endgerättyp für den Zugang zu Unified Messaging Systemen bereit zu stellen, der bestehende Infrastruktur nutzt.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen neuen Kanal zum Browsen von Multimedia-Nachrichten, inklusive Videonachrichten, bereit zu stellen.
Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein fernsehbasiertes Mitteilungssystem zum Verbinden mit einem Fernsehgerät, das mit einem Kabelfernsehnetz gekoppelt ist, wobei das fernsehbasierte Mitteilungssystem Folgendes aufweist:
einen UMS-Handle zum Koppeln an ein UMS (Unified Messaging System) und/oder ein VMS (Voice Mail System bzw. Sprachspeichersystem);
einen Kabelfernsehnetz-Handle zum Koppeln an das Kabelfernsehnetz; und
eine Schnittstelle eines Empfangsgeräts für digitales Fernsehen zum Koppeln an ein Empfangsgerät für digitales Fernsehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsgerät für digitales Fernsehen von einer Client-Softwareanwendung zum Verbinden mit dem fernsehbasierten Mitteilungssystem zum Empfangen von Punkt-zu-Punkt- und Punkt-zu-Multipunkt-Nachrichten steuerbar ist, die vom fernsehbasierten Mitteilungssystem an das Empfangsgerät für digitales Fernsehen gerichtet sind, um einem Kabelfernsehnetz-Teilnehmer den Zugang auf das UMS (Unified Messaging System) und/oder das VMS (Voice Mail System bzw. Sprachspeichersystem) zu verschaffen, um Nachrichten auf einem Fernsehgerät anzuzeigen, das mit dem Empfangsgerät für digitales Fernsehen verbunden ist. Vorzugsweise ist eine Multimedia-Nachrichtensteuerungseinheit zwischen dem UMS- und/oder einem VMS-Handle und dem Kabelfernsehnetz-Handle angeordnet.
Vorzugsweise weist die Multimedia-Nachrichtensteuerungseinheit weiterhin eine oder mehrere der folgenden Komponenten auf; eine Multimedia- (wie Text, Sprache und Video) Nachrichtensteuerung, um den Nachrichtenstrom zu bearbeiten und Nachrichten vom UMS und/oder VMS zu erhalten; eine Datenbank zum Speichern der Einstellungen und anderer Parameter des Teilnehmers; einen Formatierungsserver zum Formatieren der Anzeige der Informationen, die auf dem Fernsehgerät des Teilnehmers erscheinen werden.
Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße System weiterhin Multimedia-Eingabeeinheiten zum Eingeben von Informationen in das UMS und/oder VMS auf, wobei die Einheiten zwischen Tastaturmitteln, Mikrofonen und Kontaktbildschirmeingaben gewählt werden können.
Ein anderer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Versorgen von Kabelfernsehteilnehmern mit Zugang auf ein fernsehbasiertes Mitteilungssystem, wobei jeder Teilnehmer mit einem Fernsehgerät ausgestattet ist, das an das Kabelfernsehnetz gekoppelt ist, das die folgenden Schritte aufweist:

a) Bereitstellen eines UMS-Handles zum Koppeln an ein UMS (Unified Messaging System) und/oder ein VMS (Voice Mail System bzw. Sprachspeichersystem) und eines Kabelfernsehnetz-Handles zum Koppeln an das Kabelfernsehnetz;
b) Bereitstellen einer Schnittstelle eines Empfangsgeräts für digitales Fernsehen zum Koppeln an ein Empfangsgerät für digitales Fernsehen;
c) Anfordern von Information auf einer Teilnehmerseite vom UMS und/oder VMS durch das fernsehbasierte Mitteilungssystem durch Eingeben einer Informationsanfrage in das fernsehbasierte Mitteilungssystem; und,
d) Verarbeiten dieser Anfrage im UMS und/oder VMS und Übertragen der angefragten Information über das fernsehbasierte Mitteilungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsgerät für digitales

Fernsehen von einer Client-Softwareanwendung zum Verbinden mit dem fernsehbasierten Mitteilungssystem gesteuert wird, um Punkt-zu-Punkt- und Punkt-zu-Multipunkt-Nachrichten zu empfangen.
Vorzugsweise weist das Verfahren der Erfindung weiterhin das Eingeben von Information in die Verbindungsmittel auf, und/oder das Umsetzen jedweder Information, die zu übertragen ist, in eine für die Übertragung angemessene Form, und/oder das Anzeigen der Liste der empfangenen Nachrichten auf dem Fernsehgerät des Teilnehmers, und/oder das Weiterleiten von Nachrichten von einem Teilnehmer zu einem anderen. Das Verfahren kann ebenfalls das Initiieren einer Nachricht auf der Teilnehmerseite aufweisen, das Aufzeichnen der Nachricht unter Verwendung von Multimedia-Mitteln, und das Übertragen der Nachricht zum UMS und/oder VMS.
Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Empfangsgerät für digitales Fernsehen zum Verbinden mit einem Fernsehgerät bereit, das an ein Kabelfernsehnetz gekoppelt ist, wobei das Empfangsgerät für digitales Fernsehen Folgendes aufweist:
eine Fernsehschnittstelle zum Anschließen an das Fernsehgerät;
dadurch gekennzeichnet, dass:
das Empfangsgerät für digitales Fernsehen eine Kabelfernsehschnittstelle zum Koppeln an das Kabelfernsehnetz aufweist, um eine bidirektionale Kommunikation mit einem fernsehbasierten Mitteilungssystem zu ermöglichen, das mit dem Kabelfernsehnetz verbunden ist; und
das Empfangsgerät für digitales Fernsehen von einer Client-Softwareanwendung steuerbar ist, die eine Benutzeroberfläche aufweist, die reagierend an ein Benutzerendgerät gekoppelt ist, um einem Teilnehmer zu ermöglichen, zum Verbinden mit dem fernsehbasierten Mitteilungssystem Befehle an das Empfangsgerät für digitales Fernsehen einzugeben, und um den Teilnehmer mit einem Zugang an ein UMS (Unified Messaging System) und/oder VMS (Voice Mail System bzw. Sprachspeichersystem) zu versorgen, die an das fernsehbasierte Mitteilungssystem gekoppelt sind, um Punkt-zu-Punkt- und Punkt-zu-Multipunkt-Nachrichten zu empfangen, die vom fernsehbasierten Mitteilungssystem dorthin gerichtet sind.
Der Teilnehmer kann anfordern, die Liste der empfangenen Nachrichten anzuzeigen, einige oder alle Nachrichten nacheinander anzuzeigen, eine Nachricht zu löschen, eine Nachricht zu einem anderen Benutzer weiterzuleiten und so weiter; und kann ebenfalls eine Nachricht initiieren, sie unter Verwendung von Multimedia-Mitteln aufzeichnen, und sie zum UMS und/oder VMS übertragen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die oben genannten sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser verständlich durch die folgende veranschaulichende und nicht einschränkende nähere Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wobei Bezug auf die angehängten Zeichnungen genommen wird. Es zeigen:
1 schematisch ein herkömmliches Unified Messaging System;
2 schematisch den Datenstrom zwischen einem UMS und/oder VMS, einem Telefonnetz und einem Internet-Netz nach dem Stand der Technik;
3 schematisch den Datenstrom zwischen einem UMS und/oder VMS, einem Telefonnetz und einem Internet-Netz nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
4 schematisch die Struktur eines Endgerätes des fernsehbasierten Mitteilungssystems (TVMS) nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
5 schematisch ein Blockschaltbild des fernsehbasierten Mitteilungssystems (TVMS) nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und
6 ein Flussbild der Operationen des fernsehbasierten Mitteilungssystems (TVMS) nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die Erfindung stellt ein Verfahren und System bereit, um das Kabelfernsehen (CATV) als ein Endgerät für den Zugang zu und/oder zum Interagieren mit einem Unified Messaging System zu verwenden. Die Infrastruktur für die Erfindung beruht auf einer Technologie, die bereits in den meisten Haushalten existiert und als eine Zentralverbindung für das fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) dienen kann.
Die Erfindung funktioniert in Kabelfernsehnetzen mit einem digitalen Empfangsgerät für digitales Fernsehen, das die Vorwärts- und Rückwärtsübertragung (Vollduplex) von Nachrichten und Daten unterstützt.
Ein Empfangsgerät für digitales Fernsehen ist eine Einheit, die es einem Fernsehgerät erlaubt, eine Benutzeroberfläche zum Internet über das Kabelfernsehsystem zu werden. Es handelt sich um einen spezialisierten Computer, der mit dem Internet „sprechen" kann. Es umfasst einen Webbrowser, der eigentlich ein Hypertext Transfer Protocol-Client ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sollte das Zusatzgerät digital sein und Zweiwegkommunikation unterstützen. Die Erfindung nutzt die Tatsache, dass das Empfangsgerät für digitales Fernsehen programmierbar ist. Ein derartiges Zusatzgerät kann ein „Explorer-2000" sein, der von Scientific-Atlanta, Vereinigte Staaten, hergestellt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, weist das fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) zwei Teile auf:

1. Die Client-Anwendung. Der Teil der Anwendung, der im Empfangsgerät für digitales Fernsehen ausgeführt wird. Es stellt dem Teilnehmer die Anwendungsservice bereit, und dies üblicherweise über eine grafische Benutzeroberfläche, die die Informationen auf dem Bildschirm anzeigt. Die Client-Anwendung verrichtet die folgenden Operationen: – sie bestimmt das Format der Anzeige vom fernsehbasierten Mitteilungssystem (TVMS); – sie zeigt den Nachrichtenstatus an; – sie zeigt ein Menü an, in dem der Teilnehmer eine gewünschte Operation auswählen kann (wie Senden, Empfangen, Status); – sie speichert die aktualisierten Teilnehmerdaten, die verwendet werden, um das Anzeigeformat zu charakterisieren; – sie bearbeitet die Eingabe der Eingabeeinheiten, wie die Tastatur; – sie sendet und behandelt IP-Nachrichten vom und zum Anwendungsserver; – sie empfängt MPEG-2 (MPEG-2 ist ein Standard zum Komprimieren und De komprimieren von Multimedia-Daten, wie Videodaten) -Daten vom Anwendungsserver und zeigt sie auf dem Fernsehgerät an; und – sie verbindet mit anderen Smart-Anschlüssen, wie Digitalkameras und Videokameras, um „Smart"-Nachrichten zu verarbeiten. Im Gegensatz zu Telefonleitungen ist die Bandbreite von Signalen, die Kabelfernsehinfrastruktur zuverlässig verbreiten können, groß. Dies ermöglicht es, Daten zu übertragen, die hohe Raten erfordern (z.B. Video und Multimedia). Da es die Implementierung von Videoanwendungen erlaubt, ermöglicht dieses System demgemäß eine bessere Leistung als Telefonleitungen.
2. Die Server-Anwendung, d.h. das fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) liefert den Service, der vom Anwendungs-Client bereit gestellt ist. Die vom Anwendungs-Client verwendeten Daten werden im Allgemeinen im Server gespeichert. Die Daten werden normalerweise kontinuierlich übertragen, oder auf Anfrage an ein besonderes Teilnehmer-Empfangsgerät für digitales Fernsehen. Die Server-Anwendung sorgt für die Verbindung zum UMS und/oder VMS und zu anderen Messaging Servern. Sie verrichtet die folgenden Funktionen: – sie sendet Punkt-zu-Multipunkt- und Punkt-zu-Punkt-Nachrichten, die MPEG-2 formatiert sind, zu den Empfangsgeräten für digitales Fernsehen; – sie sendet IP-Nachrichten zum Client-Server.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stellt das System drei grundlegende Übertragungsoptionen bereit:

– die Punkt-zu-Multipunkt-Verbreitung an mehrere Teilnehmer, d.h. das Senden derselben Daten an mehrere (oder sogar alle) Empfangsgeräte für digitales Fernsehen, die mit dem Kabelfernsehsystem verbunden sind;
– das Senden eigener Audio-Video-Datenströme, die in MPEG-2 codiert sind, an einen bestimmten Teilnehmer; und
– das Senden von IP-Daten – zur Übertragung von Daten zwischen der Client-Anwendung und der Server-Anwendung.

Während die Verbindung mit dem Internet-Netz von jedem Standort aus möglich ist (über Telefonleitungen), kann die Verbindung zum Kabelfernsehsystem nur über die physikalische Verbindung an Kabelfernsehkabel ausgeführt werden. Dies ist nur von einem begrenzten Gebiet aus möglich, in dem das Kabelfernsehen verteilt wird. Demgemäß ist das Internet-Netz gegenüber der Demodulation von unzulässigen Lauschern empfindlicher als das Kabelfernsehnetz.
1 zeigt schematisch ein herkömmliches Unified Messaging System. Der Nachrichtenempfang erfolgt jeweils über Sprachmail, Fax, E-Mail, Webpage, Anrufbeantworter, oder SMS (Short Message Service)/PCS (Personal Communications Services) 101a bis 101f. Die empfangenen Nachrichten 101a bis 101f werden in der „Eingangsbox" 100 gruppiert. Von der „Eingangsbox" 100 werden die Nachrichten zum Endgerät des Benutzers, die jeweils Telefon, Internet-Gerät, Fax, E-Mail, Anrufmelder, SMS/PCS, PC und Organizer 102a bis 102h sein können, weitergeleitet.
2 zeigt schematisch den Datenstrom zwischen einem UMS und/oder VMS, einem Telefonnetz und einem Internet-Netz nach dem Stand der Technik. Die bidirektionalen Pfeile stellen bidirektionale Kommunikationskanäle dar.
Die Benutzer 203 sind mit dem Internet-Netz 230 verbunden, die Benutzer 204 mit dem Kabelfernsehnetz 240 und die Benutzer 205 mit dem Telefonnetz 250, Der Kanal 241, der ein Teil des Kabelfernsehsystems (CATV) 240 ist, wird als Datenübertragungskanal zwischen UMS und/oder VMS 10 und dem Internet-Netz 230 genutzt. Der Kanal 242, der ebenfalls ein Teil des Kabelfernsehsystems (CATV) 240 ist, wird als Datenübertragungskanal zwischen UMS und/oder VMS 10 und dem Telefonnetz 250 genutzt. Die Benutzer 204 sind nicht in der Lage, UMS und/oder VMS 10 zu verwenden.
3 zeigt schematisch den Datenstrom zwischen einem UMS und/oder VMS, einem Telefonnetz und einem Internet-Netz- nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Aufgrund des fernsehbasierten Mitteilungssystems (TVMS) 20, das mit den Kabelfernsehservern verbunden ist, sind die Kabelfernsehbenutzer in der Lage, das UMS und/oder VMS 10 zu verwenden.
4 zeigt schematisch die Struktur eines Endgeräts des fernsehbasierten Mitteilungssystems (TVMS) nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Das Fernsehgerät 50 eingesetzt, um Mittel anzuzeigen. Das Empfangsgerät für digitales Fernsehen 40 wird vom Smart-Endgerät 60 betrieben. Das Smart-Endgerät kann eine Eingabeeinheit, wie eine Tastatur, ein Mikrofon und eine Kamera und eine Fernbedienung aufweisen.
5 zeigt schematisch ein Blockschaltbild des fernsehbasierten Mitteilungssystems (TVMS) nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Das UMS und/oder VMS 10 dient dem fernsehbasierten Mitteilungssystem (TVMS) als eine Eingabe für die Nachrichten und Telekommunikationsnachrichtendienste.
Das fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) 20 ist die Einheit, die es dem Kabelfernsehnetz 30 ermöglicht, über Datenverbindung mit dem UMS und/oder VMS verbunden zu sein. Das Empfangsgerät für digitales Fernsehen 40 umfasst die Client-Software und ist für das Interagieren mit jedem Teilnehmer programmiert. Das Fernsehgerät 50 wird zum Anzeigen von Nachrichten und Text in Bezug auf die Operation der Smart-Endgeräte 60 verwendet. Das Empfangsgerät für digitales Fernsehen 40, das Fernsehgerät 50 und das Smart-Endgerät 60 befinden sich am Standort des 70 Teilnehmers.
Das fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) umfasst das UMS- und/oder VMS-Handle 21, das verwendet wird, um die Kommunikation mit dem UMS und/oder VMS 10 zu bearbeiten (d.h. es sendet Abfragen zum UMS und/oder VMS und empfängt Datennachrichten vom UMS); das Kabelfernsehnetz-Handle 22, das verwendet wird, um Nachrichten zum Benutzer zu senden und vom ihm zu empfangen; das Handle vom Empfangsgerät für digitales Fernsehen 23; das die Software-Download zum Empfangsgerät für digitales Fernsehen bearbeitet. Die Client-Anwendung ist nämlich eine Software, die zum Zusatzgerät heruntergeladen wird. Der Formatierungsserver 24; der verwendet wird, um die Anzeige der Nachrichten auf der Benutzeranzeige zu formatieren; die Multimedia-Nachrichtensteuerung 25, die den Nachrichtstrom bearbeitet und auf alle Ereignisse vom Benutzer und UMS UND/ODER VMS reagiert und die Datenbank 26; die verwendet wird, um benutzerspezifische Daten, wie Konfiguration, Formate, letzter Nachrichtenstatus, usw. zu speichern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet der Teilnehmer ein Kabelfernsehnetz-Fernsehgerät als ein Smart-Endgerät, um Folgendes für alle Nachrichtentypen zu verrichten:

– den Nachrichtenstatus (Neu, Gespeichert) einsehen;
– die Nachricht-Benachrichtigung erhalten;
– die Nachricht empfangen: – Sprachnachricht anhören; – Faxe durchsuchen; – E-Mail lesen; – SMS lesen; – Videonachricht ansehen und -hören.
– Der Teilnehmer kann alle erweiterten Nachrichtenmerkmale verwenden, um Nachrichten zu lesen, zu durchsuchen, anzuhören, einzusehen und anzusehen.
– Die Teilnehmer kann die Nachricht ändern, indem er Faxnachrichten editiert, Sprachnachrichten erweitert oder Videos erweitert. Die erweiterten Nachrichtenmerkmale können ebenfalls zum Antworten verwendet werden.
– Die Teilnehmer kann die Nachrichten speichern, beantworten und/oder an andere Teilnehmer weiterleiten, selbst wenn diese nicht mit demselben Netz verbunden sind, oder selbst wenn sie andere UMS- und/oder VMS-Mittel als das fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) verwenden.
– Der Teilnehmer kann neue Nachricht(en) an (einen) andere(n) Teilnehmer initiieren, und dies an alle Netze und Medien, nicht nur zu anderen Teilnehmern des fernsehbasierten Mitteilungssystems (TVMS).
– Der Teilnehmer kann die Standardeinstellungen für Folgendes bestimmen: – das Anzeigeformat; – Pop-Up bei neuen Nachrichten; – welcher Nachrichtenkasten in welchem Netz zur Überwachung; und – welche Medientypen zum Ansehen, Anhören un Editieren.
– Der Teilnehmer kann andere Nachrichtenkästen bestimmen, wie Sprachnachrichten, E-Mail und Videonachrichten.
– Der Teilnehmer kann seinen Nachrichtenkasten einrichten und beliebig viele Profile definieren.

6 ist ein Flussbild der Operationen des fernsehbasierten Mitteilungssystems (TVMS) nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.

– Im Schritt 61 schaltet der Benutzer das Fernsehgerät ein. Als ein Ergebnis empfängt die fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) eine Benachrichtigungs-Nachricht.
– Im nächsten Schritt 62 wird ein Pop-Up-Fenster auf dem Fernsehbildschirm angezeigt. Das fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) zeigt über die fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) -Client-Anzeige (sofern dementsprechend konfiguriert) auf dem Bildschirm ein Fenster an, das den Nachrichtenstatus von allen konfigurierten Medien angibt (E-Mail, Sprachnachricht, usw.).
– Im nächsten Schritt 63 gibt der Benutzer das fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) -Startmenü ein, das von der Client-Software angezeigt wird, die in seinem Empfangsgerät für digitales Fernsehen resident ist.
– Im nächsten Schritt 64 wird der Benutzer über den Multimedia-Nachrichtenstatus informiert. Die Hauptstatusform zeigt den Status von allen konfigurierten Media-Nachrichtenkastenstatus an. Nach der Anzeige der Form, wartet das fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) auf die Benutzerreaktion. Die nächsten Schritte können 65, 66 und 67 sein.
– Im Schritt 65 wählt der Benutzer die Medien für die Nachrichtenanzeige (Sprach-, Videonachricht). Das fernsehbasierte Mitteilungssystem (TVMS) empfängt die Daten und gibt sie an den Benutzer weiter. Der Benutzer zeigt die Nachricht an und analysiert sie mit den fernsehbasierten Mitteilungssystems (TVMS) – Werkzeugen, die es ihm erlauben, die Nachricht zu speichern, zu beantworten, weiterzuleiten oder zu löschen. Möchte der Benutzer die Nachricht beantworten oder an andere Benutzer weiterleiten, geht die Steuerung zu Schritt 67 über.
– Im Schritt 67 kann der Benutzer auswählen, Multimedia-Nachrichten zu initiieren oder zu beantworten. Die Nachricht kann sein:
a) schreibe Text, SMS oder E-Mail, unter Verwendung einer Fernbedienung oder Tastatur;
b) zeichne Sprachnachrichten, unter Verwendung eines/von Mikrofon(en) auf; oder
c) zeichne einen Videofilm, unter Verwendung einer Videokamera auf.
– Im Schritt 66 kann der Benutzer die Operationen des fernsehbasierten Mitteilungssystems (TVMS) konfigurieren, um folgende Operationen auszuführen:
– Pop-Ups definieren;
– Formate anzeigen;
– Netzverbindung;
– und so weiter.

Er kann ebenfalls anderen Nachrichtenservice konfigurieren, wie E-Mail und Sprachnachricht.
Die vorstehenden Beispiele und die Beschreibung wurden selbstverständlich nur zum Zwecke der Veranschaulichung bereit gestellt, und sollen die Erfindung in keiner Weise einschränken. Wie es für den Fachmann ersichtlich ist, kann die Erfindung auf den verschiedensten Wegen ausgeführt werden, wobei mehr als eine von den weiter oben beschriebenen Techniken eingesetzt wird, ohne dabei den Umfang der Ansprüche zu überschreiten.

Claims

Fernsehbasiertes Mitteilungssystem (20) zum Verbinden mit einem Fernsehgerät (50), das mit einem Kabelfernsehnetz (30) gekoppelt ist, wobei das fernsehbasierte Mitteilungssystem (20) aufweist: einen UMS-Handle (21) zum Koppeln an ein UMS (Unified Messaging System) und/oder ein VMS (Voice Mail System bzw. Sprachspeichersystem) (10); einen Kabelfernsehnetz-Handle (22) zum Koppeln an das Kabelfernsehnetz (30); und eine Schnittstelle eines Empfangsgeräts für digitales Fernsehen zum Koppeln an ein Empfangsgerät für digitales Fernsehen (Set-Top Box) (40), dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) von einer Client-Sofwareanwendung zum Verbinden mit dem fernsehbasierten Mitteilungssystem (20) zum Empfangen von Punkt-zu-Punkt und Punkt-zu-Multipunkt Nachrichten steuerbar ist, die vom fernsehbasierten Mitteilungssystem (20) an das Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) gerichtet sind, um einem Kabelfernsehnetz-Teilnehmer den Zugriff auf das UMS (Unified Messaging System) und/oder das VMS (Sprachspeichersystem) (10) zu verschaffen, um Nachichten auf einem Fernsehgerät (50) anzuzeigen, das mit dem Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) verbunden ist.
Fernsehbasiertes Mitteilungssystem (20) nach Anspruch 1, das weiterhin eine Multimedia-Nachrichtensteuerungseinheit (25) aufweist, die zwischen dem UMS-und/oder VMS-Handle (21) und dem Kabelfernsehnetz-Handle (22) angeordnet ist.
Fernsehbasiertes Mitteilungssystem (20) nach Anspruch 1 oder 2, das weiterhin eine Datenbank (26) zum Speichern der Einstellungen und anderer Parameter des Teilnehmers aufweist.
Fernsehbasiertes Mitteilungssystem (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das weiterhin einen Formatierungsserver (24) zum Formatieren von Daten entsprechend einem Anzeigeformat des Fernsehgerätes (50) aufweist.
Fernsehbasiertes Mitteilungssystem (20) nach einem der Ansprüche 2 oder 4, wenn abhängig von Anspruch 2, wobei die Multimedia-Nachrichtensteuerungseinheit (25) geeignet ist, Punkt-zu-Multipunkt- und Punkt-zu-Punkt-Nachrichten formatiert an das Empfangsgerät für digitales Fernsehen zu senden, und geeignet ist, IP-(Internet Protocol)-Nachrichten an die Client-Softwareanwendung zu senden.
Fernsehbasiertes Mitteilungssystem (20) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wenn abhängig von Anspruch 2, wobei die Multimedia-Nachrichtensteuerungseinheit (25) geeignet ist, eine gemeinsame Nachricht an eine Mehrzahl von Empfangsgeräten für digitales Fernsehen, die mit dem Kabelfernsehsystem verbunden sind, zu senden.
Fernsehbasiertes Mitteilungssystem (20) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wenn abhängig von Anspruch 2, wobei die Multimedia-Nachrichtensteuerungseinheit (25) geeignet ist, einen codierten eigenen Audio-Video-Datenstrom an das Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) zu senden.
Fernsehbasiertes Mitteilungssystem (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wenn abhängig von Anspruch 2, wobei die Multimedia-Nachrichtensteuerungseinheit (25) geeignet ist, IP-Daten mit der Client-Softwareanwendung auszutauschen.
Fernsehbasiertes Mitteilungssystem (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das auf eine Benachrichtigung reagiert, dass ein Teilnehmerfernsehgerät eingeschaltet wurde, um einen entsprechenden Nachrichtenstatus aller konfigurierten Datenmittel zu übermitteln, die den Teilnehmer zur Anzeige auf einem Bildschirm des Teilnehmerfernsehgeräts erwarten.
Verfahren zum Versorgen von Kabelfernsehteilnehmern (70) mit Zugriff auf ein fernsehbasiertes Mitteilungssystem (20), wobei jeder Teilnehmer (70) mit einem an das Kabelfernsehnetz (30) gekoppelten Fernsehgerät (50) ausgestattet ist, das die folgenden Schritte aufweist: a) Bereitstellen eines UMS-Handles (21) zum Koppeln an ein UMS (Unified Messaging System) und/oder VMS (Sprachspeichersystem) (10) und eines Kabelfernsehnetz-Handles (22) zum Koppeln an das Kabelfernsehnetz (30); b) Bereitstellen einer Schnittstelle eines Empfangsgeräts für digitales Fernsehen zum Koppeln an ein Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40); c) Anfordern von Information auf der Teilnehmerseite vom UMS und/oder VMS (10) durch das fernsehbasierte Mitteilungssystem (20) durch Eingeben einer Informationsanfrage in das fernsehbasierte Mitteilungssystem (20); und d) Verarbeiten dieser Anfrage im UMS und/oder VMS (10) und Übertragen der angefragten Information über das fernsehbasierte Mitteilungssystem (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) von einer Client-Softwareanwendung zum Verbinden mit dem fernsehbasierten Mitteilungssystem (20) gesteuert wird, um Punkt-zu-Punkt- und Punkt-zu-Multipunkt-Nachrichten zu empfangen.
Verfahren nach Anspruch 10, das weiterhin das Anzeigen einer Liste der empfangenen Nachrichten auf dem Fernsehgerät (50) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, das darüber hinaus das Weiterleiten von Nachrichten von einem Teilnehmer (70) zu einem anderen aufweist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Nachricht Multimediadaten aufweist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Teilnehmer des Kabelfernsehnetzes (30) in der Lage sind, Informationen mit anderen Teilnehmern des Kabelfernsehnetzes (30) über das UMS und/oder VMS (10) durch Übertragen von Informationen nur über das Kabelfernsehnetz (30) auszutauschen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei das fernsehbasierte Mitteilungssystem (20) im Kabelfernsehnetz (30) angeordnet ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei das fernsehbasierte Mitteilungssystem (20) geeignet ist, eine Punkt-zu-Multipunkt-Nachricht an alle Teilnehmer des Kabelfernsehnetzes (30) zu senden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Teilnehmer des Kabelfernsehnetzes (30) unter Verwendung des Kabelfernsehnetzes (30) und des Internets (230) bzw. des Telefonnetzes (250) in der Lage sind, Informationen mit Benutzern auszutauschen, die nicht Teilnehmer des Kabelfernsehnetzes (30) sind.
Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) zum Verbinden mit einem Fernsehgerät (50), das an ein Kabelfernsehnetz (30) gekoppelt ist, wobei das Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) umfasst: eine Fernsehschnittstelle zum Anschließen an das Fernsehgerät (50); dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsgerät für digitales Fernsehen eine Kabelfernsehschnittstelle zum Koppeln an das Kabelfernsehnetz (30) aufweist, um eine bidirektionale Kommunikation mit einem fernsehbasierten Mitteilungssystem (20) zu ermöglichen, das mit dem Kabelfernsehnetz (30) verbunden ist; und das Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) von einer Client-Softwareanwendung steuerbar ist, die eine Benutzeroberfläche aufweist, die an ein Benutzerendgerät (60) gekoppelt ist, um einem Teilnehmer zu ermöglichen, zum Verbinden mit dem fernsehbasierten Mitteilungssystem (20) Befehle an das Empfangsgerät für digitales Fernsehen einzugeben, und um den Teilnehmer mit einem Zugang an ein UMS (Unified Messaging System) und/oder VMS (Sprachspeichersystem) (10) zu versorgen, die an das fernsehbasierte Mitteilungssystem (20) gekoppelt sind, um Punkt-zu-Punkt- und Punkt-zu-Multipunkt-Nachrichten zu empfangen, die vom fernsehbasierten Mitteilungssystem (20) dorthin gerichtet sind.
Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) nach Anspruch 18, wobei die Clientanwendung umfasst: Mittel zum Bestimmen eines Anzeigeformats eines Fernsehgeräts (50), das an das fernsehbasierte Mitteilungssystem (20) entweder über das Kabelfernsehnetz (30) oder über das Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) gekoppelt ist; Mittel zum Anzeigen eines Nachrichtenstatus auf dem Fernsehgerät (50); Mittel zum Anzeigen eines Menüs auf dem Fernsehgerät (50), um dem Teilnehmer zu ermöglichen, einen gewünschten Vorgang auszuwählen; Mittel zum Speichern von aktualisierten Teilnehmerdaten, die das Anzeigeformat des Fernsehgeräts (50) bestimmen.
Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) nach Anspruch 18 oder 19, wobei die Clientanwendung umfasst: Mittel zum Anschließen an mindestens einen Smart-Anschluss wie z.B. Digitalkameras und Videokameras, um "Smart"-Nachrichten zu verarbeiten.
Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei das Benutzerendgerät (60) eine Tastatur, ein Mikrofon, eine elektronische Kamera, eine Videokamera oder eine dreidimensionale Eingabevorrichtung sein kann.
Empfangsgerät für digitales Fernsehen (40) nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei es in das Fernsehgerät (50) integriert ist.