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Erfindungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft drahtlose Kommunikationssysteme und insbesondere
ein System zur Nachrichtensteuerung und -umleitung in einem drahtlosen Kommunikationsnetz.
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Stand der
Technik
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Email-Nachrichtenübermittlung
wird Teilnehmern eines drahtlosen Systems durch einen drahtlosen
Datenserver vermittelt. Der herkömmliche
drahtlose Datenserver unterstützt
typischerweise Nachrichtenmeldung, Abgabe und gewisse Umleitungsmechanismen
für Mobilteilnehmer.
Der herkömmliche
drahtlose Datenserver kann jedoch nicht ausreichende Vorschaufähigkeiten
betreffs des Inhalts der Nachrichten bieten. Dem Teilnehmer ist
daher überlassen,
zu raten, ob er eine gesamte Datennachricht sofort empfangen sollte
oder die gesamte Datennachricht zur späteren Nachprüfung umleiten
sollte. Wenn der Teilnehmer falsch ratet, kann der Teilnehmer entscheidende
Nachrichten falsch umleiten und dabei unwichtige Nachrichten über wertvolle
Sprechzeit der Mobilstation nachprüfen. Es besteht daher ein Erfordernis
zur Bereitstellung einer Echtzeitvorschau des Inhalts von Datennachrichten
für den
Teilnehmer.
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Ein
Funkdienstanbieter kann einen drahtlosen Datenserver so konfigurieren,
daß er
Filterung ankommender Datennachrichten in Abhängigkeit von Benutzerprioritäten bereitstellt.
Gewöhnlich
besitzt der Teilnehmer jedoch keine Vorkehrung zum dynamischen Einstellen
der Filterung ankommender Datennachrichten sofort nach Bedarf. Der
Teilnehmer muß sich
typischerweise auf den Eingriff des Funkdienstanbieters verlegen,
um irgendwelche Änderungen
an der Filterung ankommender Datennachrichten durchzuführen. Trotzdem
werden dem Teilnehmer gewöhnlich
ankommende Datennachrichten durch US-Funkdienstanbieter in Rechnung
gestellt. Ankommende Datennachrichten können Daten des Inhaltanbieters,
Anzeigen, Nachrichtenaktualisierungen, Aktiennotierungen oder andere
Dienste einschließen.
Es besteht daher ein Erfordernis, dem Teilnehmer die Möglichkeit
zu geben, die ankommenden Datennachrichten auf Bedarf ein- oder
auszuschalten, um ungewünschte
Kommunikationsgebühren
zu vermeiden.
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In
EP-A-0 836 301 ist ein Verfahren und System zum Informieren eines
Benutzers über
die Ankunft von Email offenbart. Jeder Benutzer hat einen auf dem
Server gespeicherten Datensatz von Sendern, deren Nachrichten vom
Benutzer als wichtig erachtet werden. Jedem Sender wird eine Sender-ID zugewiesen.
Der Benutzer besitzt die Fähigkeit,
alternative Weiterleitungsadressen und Haltezeiten für die gesamte
zu sendende Email zu setzen, wenn die Email-Nachricht ankommt, wenn
der Benutzer die Email nicht auf seinem Mobilfunkgerät zu betrachten wünscht. Wenn
Email gesendet wird, wird über
das Funkrufnetz eine Warnung an das Mobilfunkgerät des Benutzers gesendet, die
den Namen, den Titel der Emailnachricht und die Kurzfassung der
Emailnachricht anzeigt.
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In
WO98/15091 A ist ein System zur Anpassung von an die Datenendgeräte gesendeten
Informationen auf Grundlage ihrer Fähigkeiten offenbart. Das System
speichert Informationen über
unterschiedliche Arten von Endgeräten und ihre Fähigkeiten
(z.B. Anzeigengröße, unterstützte Bildformate). Vom
Datenendgerät
zur Zentraleinrichtung gesendete Modellcode wird zur Bestimmung
entsprechender Fähigkeiten
benutzt. An das Datenendgerät
gesendete Informationen werden dementsprechend formatiert.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Ein
System und eine Mobilstation gemäß der Erfindung
entsprechen den unabhängigen
Ansprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen
entsprechen den abhängigen
Ansprüchen.
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
ein System zum Steuern und Umleiten von Datennachrichten eine Profilkorrektur-Einrichtung zum Organisieren von
Profilen von Eigenschaften unterschiedlicher Mobilstationen. Die
Profile umfassen ein alternatives Ziel und mindestens ein Medienformat
für das
alternative Ziel. Weiterhin enthält
das System eine Unterstützungsvorrichtung
zum Erleichtern der Wegeleitung der Datennachricht aufgrund einer
Kurzdarstellung oder einer Vorschau der Datennachricht. Bei einem
Aspekt der Erfindung umfaßt
die Unterstützungsvorrichtung
einen Kurzdarstellungsgenerator zum Erzeugen von Kurzdarstellungsdaten über eine an
einem drahtlosen Datenserver empfangene Datennachricht. Der Kurzdarstellungsgenerator
erzeugt die Kurzdarstellung in einem zur Darstellung durch die Mobilstation
auf Grundlage ihres Profils geeigneten Medienformat. Bei einem weiteren
Aspekt der Erfindung umfaßt
die Unterstützungsvorrichtung
eine Vorschauunterstützung
zum Erzeugen einer Vorschau über
eine am drahtlosen Datenserver empfangene Datennachricht. Die Vorsahauunterstützung erzeugt
eine Vorschau in einem zur Darstellung durch eine Mobilstation auf
Grundlage ihres Profils geeigneten Medienformat. Die Vorschau, die
Kurzdarstellung oder beide sind gut dafür geeignet, einem Teilnehmer über seine
Mobilstation zu ermöglichen,
eine durch die Vorschau oder die Kurzdarstellung dargestellte Datennachricht
intelligent umzuleiten oder sonstwie zu bearbeiten.
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Weiterhin
enthält
ein Aspekt der Erfindung eine Unterstützung von vom Teilnehmer steuerbare Filterung
auf Bedarf von einer Mobilstation. Dementsprechend kann ein Teilnehmer
von einer Mobilstation aus dynamisch die Filterung von Datennachrichten
am drahtlosen Datenserver so ändern,
daß die Übertragung
von gewissen Datennachrichten zur Mobilstation blockiert werden
kann. Durch die dynamische Filterung kann ein Teilnehmer gebührenpflichtige
Sprechzeit verringern oder lästige Email-Werbenachrichten
abbauen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Kommunikations-Systems gemäß der Erfindung.
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2 ist
ein Blockschaltbild eines Kommunikationssystems, das das Filter
ausführlicher
als 1 darstellt.
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3 ist
ein Flußdiagramm
eines Verfahrens zum Steuern von Nachrichten in einem Kommunikationssystem
gemäß der Erfindung.
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4 ist
ein Flußdiagramm
zum Ausfiltern von Nachrichten in einem Kommunikationssystem gemäß der Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
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Gemäß der Erfindung
stellt in der 1 ein drahtloser Datenserver 20 eine
Schnittstelle zwischen einem Kommunikationsnetz 40 und
einem drahtlosen Kommunikationssystem 9 bereit. Das Kommunikationsnetz 40 (z.B.
Internet/Intranet-Netz) erlaubt Kommunikation mit einem oder mehreren Computern 42.
Das drahtlose Kommunikationssystem 9 unterstützt Kommunikation
mit einer oder mehreren Mobilstationen (44 oder 46).
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Das
drahtlose Kommunikationssystem 9 enthält eine an ein Basisstationssystem 14 angekoppelte
Mobilvermitt lungsstelle (MSC – Mobile
Switching Center) 12. Das Basisstationssystem 14 ist
in der Lage, elektromagnetisch mit der Mobilstation 44,
der Mobilstation 46 oder beiden zu kommunizieren. Die MSC 12 ist
an ein öffentliches
Wählnetz
(PSTN – Public
Switched Telephone Network) 16 und an ein ATM-Netz 10 (Asynchronous
Transfer Mode) angekoppelt. Das PSTN 16 unterstützt Kommunikation
mit einem oder mehreren Telefonen 18 oder anderen Telekommunikationsvorrichtungen.
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Drahtloser
Datenserver
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Als
nächstes
wird der drahtlose Datenserver 20 ausführlicher in Verbindung mit 1 und 2 beschrieben.
Der drahtlose Datenserver 20 enthält eine Steuerung 30 zum
Verwalten der Verarbeitung und Filterung von Datennachrichten. Die
Steuerung ist über
logische Wege einer Unterstützungsvorrichtung 24,
ein Filter 32, eine Profilkorrekturvorrichtung 36 und
ein Speichermedium 38 angekoppelt. Die logischen Wege können einen
oder mehrere physikalische Datenbusse darstellen. Das Filter 32 ist
direkt zwischen einen Sender 22 und einen Empfänger 34 des
drahtlosen Datenservers 20 eingekoppelt. Der Sender 22 kann
an ein ATM-Netz 10 angekoppelt sein. Der Empfänger 34 kann
an ein Kommunikationsnetz 40 angekoppelt sein.
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Die
Unterstützungsvorrichtung 24 erleichtert die
Wegeleitung eines Teilnehmers einer Datennachricht auf Grundlage
einer Kurzdarstellung oder einer Vorschau der Datennachricht. Die
Unterstützungsvorrichtung 24 enthält einen
Kurzdarstellungsgenerator 28, eine Vorschauunterstützung 26 oder
beide. Der Kurzdarstellungsgenerator 28 erzeugt Kurzdarstellungsdaten über eine
am drahtlosen Datenserver 20 empfangene Datennachricht.
Die Kurzdarstellung wird in einem zur Darstellung durch die Mobilstation 44 oder 46 aufgrund
ihres Profils geeigneten Medienformat erzeugt. Die Vorschauunterstützung 26 erzeugt
eine Vorschau einer am drahtlosen Datenserver 20 für eine Mobilstation 43 empfangenen
Nachricht.
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Die
Profilkorrekturvorrichtung 36 organisiert Profile von Eigenschaften
der Mobilstation 44 oder 46 und andere Kommunikationsparameter.
Das Speichermedium 38 speichert die Profile einschließlich eines
alternativen Ziels und mindestens eines durch das alternative Ziel
unterstützten
Medienformats.
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Der
drahtlose Datenserver 20 kann weiterhin ein Filter 32 zum
Blockieren der Übertragung
der empfangenen Datennachricht an eine bestimmte Mobilstation 44 oder 46 auf
Grundlage einer Mobilstationskennung und einer Senderkennung der
empfangenen Datennachricht enthalten. Als Alternative kann das Filter 32 die Übertragung
der empfangenen Datennachricht zu einer bestimmten Mobilstation 44 oder 46 auf
Grundlage einer Mobilstationskennung und einer aus der empfangenen
Datennachricht abgeleiteten Inhaltskennung blockieren.
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Das
Kommunikationsnetz 40 ist allgemein durch größere verfügbare Übertragungskapazität pro Teilnehmer
als das drahtlose Kommunikationssystem 9 gekennzeichnet,
da die drahtlosen Kommunkationskanäle auf eine zugeteilte Frequenzbandbreite
begrenzt sind. Vom drahtlosen Datenserver 20 werden Daten
vom Kommunikationsnetz 40 so umgeformt, daß sie zu
dem drahtlosen Kommunikationssystem 9 kompatibel sind,
und umgekehrt. Weiterhin enthält
der drahtlose Datenserver 20 eine Unterstützungsvorrichtung 24 und
ein Filter 32 zum Erweitern der Wirksamkeit von Kommunikationen über die
drahtlosen Kommunikationskanäle.
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Bei
der dritten Generation von drahtlosen oder persönlichen Kommunikationssystemen,
für die 1 repräsentativ
ist, können
drahtlose Paketdaten anders als leitungsvermittelter Verkehr bearbeitet werden.
Anstatt daß der
Verkehr wie klassischer leitungsver mittelter Verkehr durch die MSC 12 läuft, können Daten
durch den für
Datenpaketbetrieb konfigurierten drahtlosen Datenserver 20 bearbeitet
werden. Das ATM-Netz 10 verbindet
den drahtlosen Datenserver 20 mit der Mobilvermittlungsstelle 12 (MSC).
Die Mobilvermittlungsstelle 12 ist mit einer Datenpaketkommunikationsschnittstelle
zum Kommunizieren über
das ATM-Netz 10 über
Datenpakete ausgerüstet.
Der drahtlose Datenserver 20 kann Daten zu einem Internet-Diensteanbieter
(ISP – Internet Service
Provider), direkt zum Internet oder zu einem anderen Kommunikationsnetz 40 leiten.
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Profilkorrekturvorrichtung
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Der
drahtlose Datenserver 20 enthält die Profilkorrekturvorrichtung 36 zum
Organisieren von Profilen unterschiedlicher Mobilstationen 44 oder 46. Die
Profile enthalten Eigenschaften von Mobilstationen und sonstige
verwandte Kommunikationsparameter. Jedes Profil für eine entsprechende
Mobilstation 44 oder 46 kann eines oder mehrere
der folgenden umfassen: (1) Konfigurationsdaten für die Mobilstation,
(2) unterstützte
Medienarten und zugehörige Begleitformate
für die
Mobilstation, (3) Datenendgeräte-Schnittstellenfähigkeit
an der Mobilstation, (4) ein oder mehrere alternative Teilnehmerziele
für die Mobilstation
und (5) entsprechende unterstützte
Medien und Formate für
jedes angegebene Teilnehmerziel.
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Konfigurationsdaten
für die
Mobilstation umfassen allgemein Informationen bezüglich der
Software- und Hardware-Spezifikationen einer entsprechenden Mobilstation.
Beispielsweise können
Konfigurationsdaten eine Softwareversion, eine Hardwareversion,
Speicherkapazität,
Mikroprozessorkapazität,
Anzeigespezifikationen, verfügbare
Softwaremerkmale, Modulationsverfahren und durch eine bestimmte
Mobilstation unterstützte
Datenübertragungsprotokolle
umfassen. Die Konfigurationsdaten in jedem Profil enthalten vorzugs weise
Daten, die anzeigen, ob die Vorschauvorrichtung 62 unterstützt wird
oder nicht.
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Die
Anzeigespezifikationen stellen ein Beispiel einer Hardwarebegrenzung
jeder Mobilstation dar. Die Anzeigespezifikationen können die
physikalische Größe, Auflösung (z.B.
Anzahl von horizontalen und vertikalen Pixeln), Seitenverhältnis, unterstützte Farben,
unterstützte
Graustufenmerkmale oder sonstige Anzeigeinformationen umfassen.
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Die
Profilkorrekturvorrichtung 36 kann eine Profildatenbank
mit Mobilstationskennungen, Mobilstationseigenschaften und autorisierten
Zielen unterhalten. Weiter kann jede Mobilstationskennung in der Profildatenbank
entsprechenden autorisierten Zielen, mindestens einer erlaubten
Medienart je Ziel und mindestens einem zulässigen Format je Medienart zugeordnet
sein.
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Jedes
Profil bietet genügend
Informationen zum Umleiten von Datennachrichten für eine bestimmte
Mobilstation oder zum entsprechenden Aufbereiten des Formats und
der Medienart zum Erleichtern von Kompatibilität zu einer bestimmten Mobilstation.
Hinsichtlich der Nachrichtenumleitung könnte ein autorisiertes Teilnehmerziel
eine Faksimilemaschine, einen vernetzten Computer 42, einen
mit dem PSTN 16 verbundenen Computer, ein Sprachpostsystem,
ein Emailsystem, eine weitere Mobilstation oder eine vom Teilnehmer
definierbare Vorrichtung darstellen. Hinsichtlich der Medienart
und Formatauswahl kann die Medienart Text, Graphik, Bilder, Ton,
Anwendungsprogrammdateien, Anhänge
umfassen. Zu Beispielen von Formaten für Bilder gehört jeder
JPEG-Standard (Joint
Picture Experts Group) oder jeder MPEG-Standard (Moving Picture Experts Group).
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Jedem
Teilnehmer wird zwecks Unterhaltung eines Profils ein gewisser Speicherraum
im drahtlosen Datenserver 20, einem Gateway-Steuerungsserver,
einer Übergangsfunktionsvorrichtung
oder sonstigem Speichermedium zugewiesen. Das Speichermedium speichert
die Profile, so daß der
drahtlose Datenserver 20 zutreffende Wahlmöglichkeiten
von Zielen und Medienformaten für
jede Mobilstation erkennen kann.
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Von
der Profilkorrekturvorrichtung 36 wird Teilnehmerdateneintrag,
Diensteanbieterdateneintrag oder beide angenommen. Teilnehmerzugang
zu gewissen Dateneinträgen
im Teilnehmerprofil ist verboten, da angenommen wird, daß die technischen Möglichkeiten
des Teilnehmers begrenzt sind und ein solcher Teilnehmerzugriff
sonst störende
Auswirkungen auf die eigentlichen Kommunikationen haben könnte.
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Obwohl
mindestens ein Teil des Profils aus der Ferne über die Mobilstation 43 eingegeben
werden könnte,
wird das vollständige
Profil vorzugsweise über
Netzzugriff (z.B. Internet-Zugriff) auf den drahtlosen Datenserver 20 eingegeben,
um Verwendung der Bandbreite des drahtlosen Kommunikationssystems
zu vermeiden.
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Kurzdarstellungsgenerator
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Der
drahtlose Datenserver 20 enthält den Kurzdarstellungsgenerator 28,
der mit der Profilkorrekturvorrichtung 36 direkt oder wie
gezeigt über
eine Steuerung 30 kommuniziert. Der Kurzdarstellungsgenerator 28 erzeugt
Kurzdarstellungen in Formaten, die durch die Mobilstationen auf
Grundlage ihrer Profile darstellbar sind. Die Profilkorrekturvorrichtung 36 kann
Konfigurationsdaten so für
den Kurzdarstellungsgenerator 28 bereitstellen, daß die Übertragungsrate
und Datengröße jeder
Kurzdarstellung der Übertragungskapazität oder verfügbaren Bandbreite des
Kommunikationskanals zwischen dem Basisstationssystem 14 und
der bestimmten Mobilstation 44 oder 46 angemessen
sind.
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Der
Kurzdarstellungsgenerator 28 kann eine Kurzdarstellung
in einem zu einer bestimmten Mobilstation kompatiblen Medienformat
erzeugen. Die Kurzdarstellung kann je nach dem Profil und der Benutzerschnittstelle 48 im
Textformat, einem Bildformat oder einem Tonformat vorliegen. Wenn
die Benutzerschnittstelle 48 eine Anzeige aufweist und Kurznachrichtendienst
(SMS – Short
Messaging Service) unterstützt
wird, wird die Kurzdarstellung anfänglich als Text gesendet. Ansonsten
wird die Kurzdarstellung vorzugsweise anstelle eines Bildformats als
Ton gesendet, um das Hochfrequenzspektrum wirkungsvoll zu nutzen.
Der Kurzdarstellungsgenerator 28 kann einen Sprachwiedergabe-Transcodierer zum
Umwandeln einer Textnachricht in eine zu einer bestimmten Mobilstation
(z.B. 44 oder 46) kompatiblen Tonkurzdarstellung
enthalten. Die Mobilstationen 44 oder 46 können leicht
Tondatennachrichten ohne die zum Verarbeiten und Anzeigen von Videobildern erforderliche
Verarbeitungsstärke
und Stromverbrauch unterstützen.
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Von
einem Computer 42, einer Telekommunikationsvorrichtung 18 oder
einer Mobilstation wird eine an eine bestimmte Mobilstation adressierte
beabsichtigte Datennachricht veranlaßt. Vom drahtlosen Datenserver 20 wird
die beabsichtigte Nachricht abgefangen, empfangen oder sonstwie
entsprechend dem Profil für
die adressierte bestimmte Mobilstation und jeder Benutzereingabe
vom Zielwähler 52 oder
Medien/Formatwähler 56 unter
ihrer Leitung gehalten. Vom Kurzdarstellungsgenerator 28 werden aus
der empfangenen Datennachricht Daten für eine bestimmte Mobilstation
abgeleitet, um eine zur Abgabe an die bestimmte Mobilstation adressierte
Kurzdarstellung aufzubauen. Der Kurzdarstellungsgenerator 28 liest
Datennachrichten, die Abgabe an eine Mobilstation 43 oder
ein alternatives Ziel erwarten, um zutreffende Informationen für eine Kurzdarstellung
abzuleiten.
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Der
Kurzdarstellungsgenerator 28 kann Ereignisdaten zur Erstellung
einer Kurzdarstellung ableiten. Ereignisdaten stammen aus Betriebssystemen,
Fensterprogrammen, Anwendungsprogrammen oder Eingaben des Senders 22 in
Email-Anwendungen. Ereignisdaten und sonstige zutreffende Informationen
für Kurzdarstellungsbildung
sind aus einem Kopfteil oder sonstigem bekannten Ort in einem Datenblock
einer Datennachricht vorzufinden. Beispielsweise kann ein Urheber
einer Email ein Anwendungsprogramm auf dem Computer 42 benutzen, das
automatisch seine Emailadresse zur Zeit der Nachrichtenübertragung
in den Kopfteil einer Datennachricht einbaut.
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Der
Kurzdarstellungsgenerator 28 kann vom Benutzer eingegebene
Daten in einer Datennachricht ableiten, um eine Kurzdarstellung
zu erstellen. Beispielsweise kann das Anwendungsprogramm vom Benutzer
des Computers 42 einen Titel oder eine Gegenstandsüberschrift
anfordern. Zusammen mit der Länge
der Datennachricht können
die obigen Informationen in einem Kopfteil oder sonstigem bezeichneten
Ort in einer zum drahtlosen Datenserver 20 übertragenen
Datennachricht befindlich sein. Dementsprechend werden vom Kurzdarstellungsgenerator 28 solche
Informationen aus dem Kopfteil oder einem sonstigen Ort in einem
Datenblock der Datennachricht abgeleitet und die Informationen in
ein Ton- oder Textformat gesetzt, das an der Mobilstation leicht
dargestellt wird.
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Vorschauunterstützung
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Der
drahtlose Datenserver 20 enthält eine Vorschauunterstützung 26,
die direkt oder wie gezeigt über
eine Steuerung 30 mit der Profilkorrekturvorrichtung 36 kommuniziert.
Die Vorschauunterstützung 26 erzeugt
Vorschauen in Formaten, die durch die Mobilstationen auf Grundlage
ihrer Profile darstellbar sind. Die Profilkorrekturvorrichtung 36 kann Konfigurationsdaten
so für
die Vorschauunterstützung 26 bereitstellen,
daß die Übertragungsrate
und Datengröße jeder
Vorschau der Übertragungskapazität oder verfügbaren Bandbreite
des Kommunikationskanals zwischen dem Basisstationssystem 14 und
der bestimmten Mobilstation 44 oder 46 angemessen
sind.
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Die
Vorschauunterstützung 26 unterstützt die
Darstellung einer Vorschau einer empfangenen Datennachricht für eine bestimmte
Mobilstation. Die Vorschau besitzt ein Medienformat, das den Eigenschaften
der bestimmten Mobilstation entspricht. Die Vorschauunterstützung 26 wirkt
mit einer Vorschauvorrichtung in der Mobilstation zusammen, damit
der Teilnehmer eine Vorschau betrachten kann.
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Die
Vorschauunterstützung 26 erzeugt
eine Vorschau als zu einer bestimmten Mobilstation kompatible Ton-,
Text- oder Bildnachricht
durch Ableiten eines Auszugs aus der empfangenen Datennachricht zur
Abgabe an die bestimmte Mobilstation. Eine Vorschau stellt einen
Auszug eines Nachrichtenkörpers der
am drahtlosen Datenserver 20 empfangenen und an eine bestimmte
Mobilstation adressierten Datennachricht dar.
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Die
Vorschau besitzt eine maximale Auszugsgröße für eine entsprechende bestimmte
Mobilstation, die auf dem Profil der bestimmten Mobilstation beruht.
Die Vorschauunterstützung 26 kann
die Vorschau von einer zu einer Mobilstation 46 kompatiblen
maximalen Auszugsgröße auf eine
geringere Auszugsgröße kürzen, die
auf der vor der Übertragung
der Vorschau zur Mobilstation 46 gemessenen Funkverkehrsaktivität beruht.
Beispielsweise kann die Auszugsgröße auf Grundlage der verfügbaren Funksystemskapazität der Luftschnittstelle
in einem bestimmten Versorgungsbereich begrenzt werden.
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Das
Basisstationssystem 14 stellt für die Steuerung 30 einen
Teilnehmer-Verkehrsnutzungsbericht bereit, mit dem jede Vorschau
vor Übertragung
der maximalen Auszugsgröße, die
sonst durch das Profil einer gegebenen Mobilstation 46 zulässig wäre, dynamisch
begrenzt, angehalten oder gekürzt werden
kann. Ein Basisstationssystem 14 enthält die Verkehrsnutzungs-Meldevorrichtungen 15 zur
Bestimmung, ob eine oder mehrere einen gewissen Versorgungsbereich
versorgende Basisstationen die Schwellwertkapazität erfüllen oder überschreiten, wodurch
die Aufhebung der maximalen Auszugsgröße gerechtfertigt wird. Wenn
beispielsweise 70 Prozent der Verkehrskanäle für einen gegebenen Versorgungsbereich
im Gebrauch sind, wird die Vorschau anstatt der maximalen Auszugsgröße auf Grundlage
des Benutzerprofils auf eine gekürzte Auszugsgröße begrenzt.
Das obige Merkmal der Kürzung
der Vorschau von der maximalen Auszugsgröße wird als Prioritäts-Nachrichtenkürzung bezeichnet.
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Ungeachtet
dessen, ob die Vorschau gekürzt ist
oder nicht, folgt ihr vorzugsweise eine Abmeldeübertragungswarnung, die anzeigt,
daß die
Vorschau von einer vollständigen
Datennachricht gekürzt
worden ist und der Teilnehmer die vollständige Nachricht durch Abruf
aus seiner Mailbox oder einem alternativen Ziel überprüfen sollte. Insgesamt entscheidet
der Teilnehmer an der Mobilstation 43, ob die Nachricht auf
Grundlage der Kurzdarstellung, der Vorschau oder beider gemäß den Fähigkeiten
der Mobilstation 43 auszuwerten ist.
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Filter
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Der
drahtlose Datenserver 20 enthält das zwischen einen Empfänger 32 und
einen Sender 22 eingeschaltete Filter 32 zum Filtern
von Datennachrichten. Das Filter 32 ist zum Blockieren
der Übertragung
der empfangenen Datennachricht zu einer bestimmten Mobilstation
auf Grundlage einer Mobilstationskennung und einer Kennung des Senders 22 der empfangenen
Datennachricht konfiguriert.
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Wie
am besten in der 2 dargestellt enthält das Filter 32 eine
Datenbank 74, eine Teilnehmerkennungsaussonderungsvorrichtung 73, eine
Inhaltsaussonderungsvorrichtung 76 und einen Umleiter 78.
Gleiche Elemente in der 1 und der 2 stellen
gleiche Elemente dar. Obwohl der drahtlose Datenserver 20 der 1 und 2 die gleichen
Blockkomponenten enthalten, zeigt die 2 der Deutlichkeit
halber nur Blöcke
für das
Filter 32 und verwandte Teile des drahtlosen Datenservers 20.
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In
der Filterdatenbank 74 sind blockierte Teilnehmerkennungen
und blockierte Senderkennungen nach Definition auf Grundlage der
Teilnehmereingabe aufgezeichnet. Die Teilnehmerkennungsaussonderungsvorrichtung 73 kann
jede der blockierten Teilnehmerkennungen in der empfangenen Datennachricht
identifizieren. Auf ähnliche
Weise kann die Inhaltsaussonderungsvorrichtung 76 jede
der blockierten Senderkennungen in der empfangenen Datennachricht
identifizieren.
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Der
Umleiter 78 kann die empfangene Datennachricht bei Erkennung
als eine zu blockierende blockierte Datennachricht zu einem alternativen
Ziel umleiten. Statt die empfangene Datennachricht umzuleiten, kann
der Umleiter 78 die empfangene Datennachricht bei Erkennung
als eine zu blockierende blockierte Datennachricht löschen. Ein
Teilnehmer kann bestimmen, ob blockierte Datennachrichten gelöscht oder über irgendeine
Computerverbindung zum drahtlosen Datenserver 20 umgeleitet
werden.
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Bezüglich der
Filterungstätigkeit
können empfangene
Datennachrichten entweder als blockierte Nachricht oder als durchgelassene
Datennachricht klassifiziert werden.
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Der
drahtlose Datenserver 20 enthält vorzugsweise einen Zähler 80 zum
Zählen
der Anzahl blockierter Datennachrichten je Mobilstation 43 über einen
Zeitraum zur Bereitstellung statistischer oder Gebührenberechnungs-Informationen für den Diensteanbieter.
Der Zähler 80 ist
an einen Ausgang des Filters 32 angekoppelt.
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Das
Filter 32 kann für
die Kennung des Senders 22, eine Inhaltskennung oder sonstige
Faktoren empfindlich sein. Beispielsweise kann das Filter 32 die Übertragung
der empfangenen Datennachricht zu einer bestimmten Mobilstation
auf Grundlage einer Mobilstationskennung, einer aus der empfangenen
Datennachricht abgeleiteten Inhaltskennung oder beiden blockieren.
Weiterhin können
Filterungsoperationen auf Qualifikationen des Senders 22,
Tageszeit und das Vorhandensein bestimmter in der Nachricht enthaltener
Schlüsselworte
beruhen.
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Das
Filter 32 weist einen Sender 22 direkt oder über die
Steuerung 30 an, ob der Sender 22 eine an eine
Mobilstation 44 oder 46 adressierte empfangene
Datennachricht übertragen
oder weiterleiten darf. Die empfangene Datennachricht bezieht sich
auf eine Datennachricht, die durch den drahtlosen Datenserver 20 empfangen
worden ist oder sonst seiner Kontrolle unterliegt. Selbst wenn die empfangene
Datennachricht an eine Mobilstation adressiert ist und möglicherweise
Abgabe an eine Mobilstation erwartet, wird die beabsichtigte Datennachricht
nicht unbedingt zur Mobilstation übertragen, sondern ihr Schicksal
unterliegt der Kontrolle des Filters 32. Anstatt die beabsichtigte
Datennachricht über
den Sender 22 abzuliefern, kann das Filter die Datennachricht
löschen,
die beabsichtigte Datennachricht zu einer Löschungsliste senden oder die beabsichtigte
Datennachricht sonstwie bearbeiten.
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Sender
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Vom
Sender 22 werden die Datennachrichten zur Mobilstation 44 oder 46 auf
eine Weise gesendet oder weitergeleitet, die dem ausgewählten Medium
und Format entspricht. Der Sender 22 verpackt durch den
Kurzdarstellungsgenerator 24 erzeugte Kurzdarstellungen,
durch die Vorschauunterstützung 26 erzeugte
Vorschauen oder beide zur Übertragung
zu einer oder mehreren Mobileinheiten 44 oder 46.
Wenn eine Vorschau oder eine Kurzdarstellung Bilddaten, Tondaten
hoher Fidelität
oder dergleichen enthält,
kann der Sender 22 einen Komprimierungsalgorithmus benutzen,
um die Daten zu einem für
die Übertragung über die
begrenzte Bandbreite der Luftschnittstelle des drahtlosen Systems zur
Mobilstation 44 oder 46 geeigneten Betrag komprimieren.
Datenkomprimierung von Bilddaten kann die Verringerung der Anzahl
von Farben in den zur Mobilstation 44 oder 46 zu übertragenden
Bilddaten entsprechend einem Profil zur Bewahrung von Hochfrequenzbandbreite
umfassen. Als Alternative kann Datenkomprimierung durch Umwandeln
eines Farbbildes in eine Graustufendarstellung zur Übertragung zur
Mobilstation 44 oder 46, die entsprechend ihrem Profil
eine Graustufenanzeige unterstützt,
bewirkt werden.
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Steuerung
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Die
Steuerung 30 des drahtlosen Datenservers 20 kommuniziert
mit dem Kurzdarstellungsgenerator 28, der Vorschauunterstützung 26,
dem Empfänger 34,
der Profilkorrekturvorrichtung 36 und den Speichermedien 38 über logische
Datenwege, die durch einen oder mehrere physikalische Datenbusse realisiert
werden. Die Steuerung 30 enthält einen Datenprocessor zum
Steuern und Verwalten der Operationen des drahtlosen Datenservers 20.
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Die
Steuerung 30 steuert die Komponenten des drahtlosen Datenservers 20 zum
Verwalten des Flusses und der Wegeleitung beabsichtigter, an die Mobilstationen 44 oder 46 adressierter
Nachrichten. Die Steuerung 30 wirkt mit der Vorschauvorrichtung 62 zusammen,
um Schlüsseleigenschaften
der Datennachricht zur Aufnahme in die Vorschau einzufangen.
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Bei
Empfang einer Nachricht für
eine Mobilstation 43 stellt der Empfänger 34 eine Empfängeradresse
der Datennachricht für
die Steuerung 30 bereit, die Steuerung 30 greift
auf die Speicherung zu, um das Profil für die Empfängeradresse der Mobilstation
abzurufen, um zu bestimmen, ob Kurzdarstellungserzeugung, Vorschauen
oder beide unterstützt werden.
Auf eine dem abgerufenen Profil entsprechende Weise kann die Steuerung 30 den
Kurzdarstellungsgenerator 28 oder die Vorschauunterstützung 26 aufrufen,
um eine Kurzdarstellung bzw. eine Vorschau zur Mobilstation 43 zu
senden.
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Zum
Unterstützen
von Prioritäts-Nachrichtenkürzung kann
die Steuerung 30 die Vorschauunterstützung 26 auf Grundlage
einer Eingabe von einer Verkehrsnutzungs-Meldevorrichtung 15 zum Melden
eines Prioritäts-Kürzungssignals an die Steuerung 30 steuern
und unterbrechen. Die Meldevorrichtung 15 erzeugt ein Prioritäts-Kürzungssignal
für eine Mobilstationskennung,
wenn eine Vorschau der empfangenen Datennachricht für ein Basisstationssystem 14 bestimmt
ist, das eine Schwellwert-Belegungsrate aller verfügbaren Abwärts-Verkehrskanäle in einem
Versorgungsbereich für
die Mobilstation 43 mit der Mobilstationskennung erfüllt oder überschreitet.
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Mobilstationen
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Es
werden unterschiedliche Klassifizierungen von Mobilstationen 44 oder 46 unterstützt, um Teilnehmer aussonderung
einer Datennachricht über eine
kurze Kurzdarstellung bereitzustellen oder Teilnehmeranschau einer
Datennachricht durch eine Vorschauvorrichtung zu erlauben, die ausführlichere Informationen
als die Kurzdarstellung bietet. Die Grund-Mobilstation 44 unterstützt die
Darstellung (z.B. Betrachtung) von Kurzdarstellungen und die Auswahl
eines zutreffenden Ziels der eigentlichen Datennachricht nach oder
bei der Darstellung der Kurzdarstellung. Die erweiterte Mobilstation 46 unterstützt weiterhin
die Darstellung von Vorschauen.
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Die
Grund-Mobilstation 44 enthält eine Benutzerschnittstelle 48,
die einem Benutzer erlaubt, mit dem Basisstationssystem 14 und
letztendlich mit dem drahtlosen Datenserver 20 zu kommunizieren. Die
Benutzerschnittstelle 48 der Grund-Mobilstation 44 ist
an eine Filtersteuerung 50, einen Kurzdarstellungsüberprüfer 52,
einen Zielwähler 54 und
einen Medien/Formatwähler 56 angekoppelt.
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Die
erweiterte Mobilstation 46 enthält eine Benutzerschnittstelle 48,
die einem Benutzer erlaubt, mit dem Basisstationssystem 14 und
letztendlich mit dem drahtlosen Datenserver 20 zu kommunizieren. Die
Benutzerschnittstelle 48 der erweiterten Mobilstation 46 ist
an eine Filtersteuerung 50, einen Kurzdarstellungsüberprüfer 52,
eine Vorschauvorrichtung 62, einen Zielwähler 54,
einen Medien-/Formatwähler 56 und
eine Datenendgeräteschnittstelle 68 angekoppelt.
Die Datenendgeräteschnittstelle 68 kann (z.B. über einen
Infrarot- oder Lichtwellenfrequenz-Anschluß) an einen Computer 72 wie
beispielsweise einen persönlichen
Laptop-Computer angekoppelt sein.
-
Die
erweiterte Mobilstation 46 unterstützt die Vorbetrachtung einer
Vorschau, die Darstellung von Kurzdarstellungsinformationen oder
beide in Zusammenwirkung mit einem drahtlosen Datenserver 20.
-
Demgegenüber unterstützt die
Grund-Mobilstation 44 die Darstellung von Kurzdarstellungsinformationen
in Zusammenwirkung mit einem drahtlosen Server 20. Die
Mobilstation (44, 46) enthält einen Kurzdarstellungsüberprüfer 52 zum Überprüfen von Kurzdarstellungsinformationen
auf einer gehaltenen Datennachricht, die Abgabe an eine Mobilstation
erwartet, Umleitung zu einem alternativen Ziel, Archivierung in
einem Speichermedium 38 oder vollständige Auslöschung. Der Kurzdarstellungsüberprüfer 52 erlaubt
einem Teilnehmer, eine Kurzdarstellung zu überprüfen, die in einem darstellbaren
Format zur Darstellung durch die Mobilstation (44, 46)
vorliegt.
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Zielwähler
-
Die
Grund-Mobilstation 44 oder die erweiterte Mobilstation 46 enthält einen
Zielwähler 54.
Ein Zielwähler 54 erlaubt
einem Teilnehmer die Auswahl eines Ziels der gehaltenen Datennachricht
nach oder während
der Vorbetrachtung über
den Kurzdarstellungsüberprüfer 52.
Auf ähnliche
Weise erlaubt der Zielwähler 54 einem
Teilnehmer die Auswahl eines Ziels der gehaltenen Datennachricht
nach oder während
der Vorbetrachtung einer Vorschau der gehaltenen Datennachricht.
Bei einer alternativen Ausführungsform
kann der Zielwähler 54 einem
Teilnehmer die Auswahl eines autorisierten Ziels des Filters 32 mit
oder ohne Überprüfung einer
Kurzdarstellung oder einer Vorschau erlauben.
-
Der
Zielwähler 54 kann
einem Teilnehmer die dynamische Steuerung der Blockierungs-/Filterungsfunktion
(des Filters 32) von einer Mobilstation aus erlauben, um
den Empfang von Inhalt, Werbungen, Nachrichtenaktualisierungen,
Aktiennotierungen oder sonstigen Daten zu verhindern oder ermöglichen.
Dahingehend kommuniziert die Mobilstation 44 oder 46 über das
Basisstationssystem 14 mit dem drahtlosen Datenserver 20.
Am drahtlosen Datenserver 20 kann die Steuerung 30 Änderungen
in der Funktionsweise des Filters 32 gemäß der dynamischen
Teilnehmereingabe von der Mobilstation 44 oder 46 aus
anstoßen.
Detaillierte Filterung auf Grundlage spezifischen Inhalts, Kennungen
oder sonstigen Präferenzen
steht möglicherweise
nur durch den Computerzugriff auf den drahtlosen Datenserver 20 zur
Verfügung
anstatt den Zugriff über
eine Mobilstation. Der Zielwähler 54 an
der Mobilstation besitzt jedoch zumindest eine "Ein-Aus-"Fähigkeit
für den
Blockierungsfilter 32.
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Medienformatwähler
-
Die
Grund-Mobilstation 44 oder die erweiterte Mobilstation 46 enthält einen
Medien-/Formatwähler 56.
Der Medien-/Formatwähler 56 erlaubt
einem Teilnehmer die Auswahl eines Darstellungsformats zur Darstellung
der gehaltenen Datennachricht an einem autorisierten Ziel. Die Grund-Mobilstation 44 kann
nicht nur ein Ziel auswählen
(z.B. Verwerfen, Heimcomputer 42, Heimfaksimile, usw.),
sondern die Grund-Mobilstation 44 kann auch ein Medienformat auswählen. Formatbeispiele
sind Text, Ton, Bild, Video, Tonaufzeichnung, Bildaufzeichnung,
Faksimile, Sprachpost und Anwendungsprogramm-Anhang. Nicht alle
diese Formate stehen für
jedes Ziel zur Verfügung.
Von der Profilkorrekturvorrichtung 36 werden die durch
den Computer 42 vorzugsweise über das Internet eingestellten
gültigen
Wahlmöglichkeiten festgelegt.
-
Die
Kurzdarstellung enthält
den Urheber, das Datum, den Titel oder Gegenstand und die Empfangszeit
und Art der Nachricht, wenn die Information zur Verfügung steht.
Dementsprechend ist der Teilnehmer in der Lage, einige der Datennachrichten
aufgrund ihrer zugehörigen
Kurzdarstellungen leicht umzuleiten oder zu verwerfen, ohne die
gesamten Datennachrichten über
das begrenzte Hochfrequenzspektrum des drahtlosen Kommunikations systems 9 empfangen
zu müssen.
Beispielsweise besitzt der Teilnehmer die Möglichkeit, die Datennachricht
zu einem telefaxfähigen
Ziel oder tonfähigen
Ziel über
die MSC 12 oder das PSTN 16 umzuleiten. Auch kann der
drahtlose Datenserver 20 mit der Fähigkeit ausgerüstet sein,
Nachrichtenübertragung
durch das Paketnetz in eine digitale Tondatei (z.B. eine Datei im Wave-
oder MIDI-Format (Musical Instrument Digital Interface)) umzuwandeln.
-
Erweiterte
Mobilstation
-
Die
erweiterte Mobilstation 46 stellt alle Merkmale und Funktionen
der Grund-Mobilstation 44 zuzüglich einer Vorschauvorrichtung 62 bereit.
Die Vorschauvorrichtung 62 wirkt mit ihrem Gegenstück im drahtlosen
Datenserver 20, der Vorschauunterstützung 26, zusammen.
Die Vorschauvorrichtung 62 erlaubt dem Teilnehmer mindestens
einen Teil der eigentlichen entsprechenden Datennachricht zu betrachten.
Die Größe des Teils
kann auf das begrenzt sein, das in einen Rahmen bzw. ein Schirmbild
der Anzeige paßt.
Die erweiterte Mobilstation 46 kann ein ausreichendes Datenvolumen
von Vorschauverkehr durch Unterstützung eines robusten Datendurchsatzes
und Datenpufferungsmechanismus zu bearbeiten. So stellt die Vorschauvorrichtung 62 zusätzlich Informationen über den
Inhalt der Datennachricht im Vergleich zur Kurzdarstellung bereit,
um eine bessere Entscheidung über
die Wegeleitung der Datennachricht am drahtlosen Datenserver 20 zu
treffen.
-
Vorschauvorrichtung
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Eine
Vorschauvorrichtung 62 erlaubt einem Teilnehmer, mindestens
einen Auszug der gehaltenen Datennachricht vor Umleitung der gehaltenen Datennachricht über den
Zielwähler 54 im
voraus zu betrachten. Weiterhin enthält das System eine Vorschauvorrichtung 62 zur
Darstellung einer Vorschau über
eine empfangene Datennachricht in einem zur Darstellung durch die
Mobilstationen 43 aufgrund ihrer Profile geeigneten Medienformat.
Im Idealfall würde
die Vorschau die Größe der Datennachricht,
eine Inhaltsbeschreibung, den Urheber, den Namen, den Titel, Quellenbeschreibung
(z.B. eine Kurzfassung der Quelle), Zusammenfassung oder mindestens
einen Teil der obigen Information enthalten. Die Vorschauvorrichtung 62 erlaubt
einem Teilnehmer, die Entscheidung, ob eine gehaltene Datennachricht
zu senden, umzulenken, umzuleiten oder zu löschen ist. Der Teilnehmer kann
ohne die Verzögerung
des Empfangs der gesamten Datennachricht eine Handlung unternehmen.
Da anstatt einer größeren Datennachricht
nur eine Vorschau gesendet wird, wird die Verkehrskapazität des drahtlosen
Systems 9 schnell reduziert.
-
Datenendgeräteschnittstelle
-
Die
erweiterte Mobilstation 46 kann auch eine Datenendgeräteschnittstelle 68 enthalten,
die einen Anschluß zur
Verbindung mit einem Computeranschluß umfaßt, um einen vollen Zugriff
auf ein Internet/Intranet-Netz in einer Mobilfunkumgebung zu erhalten.
Die Datenendgeräteschnittstelle 68 erlaubt dem
drahtlosen Datenserver 20, eine vollständige Datennachricht zu sein.
-
Die
Datenendgeräteschnittstelle 68 erlaubt dem
drahtlosen Datenserver 20, eine vollständige Datennachricht an einen
an die erweiterte Mobilstation 46 angekoppelten Computer 72 zu übermitteln. Die
Datenendgeräteschnittstelle 68 stellt
einen Anschluß zum Übermitteln
einer Datennachricht vom drahtlosen Datenserver 20 zu einem
mit der erweiterten Mobilstation 46 ortsgleichen Computer 72 bereit.
-
Insgesamt
wirkt ein drahtloser Datenserver 20 mit einer Mobilstation 46 zusammen,
um einem Teilnehmer zu ermöglichen,
Filterung, Umlenkung, Löschung,
Archivierung oder sonstige Handlungen fern von der Mobilstation 46 zu
konfigurieren. Bei Empfang einer Nachrichtenmeldung, einer Vorschau oder
einer Kurzdarstellung kann ein Teilnehmer eine entsprechende Handlung
von der Mobilstation 46 aus auf Grundlage der Präferenzen
des Teilnehmers auswählen.
Unterschiedliche Handlungen können
für den
Nachrichtenkörper
und jede der enthaltenen Anhänge
der Datennachricht ausgewählt
werden.
-
Eine
Grund-Mobilstation 44 oder eine erweiterte Mobilstation 46 unterstützt den
Zugriff eines Teilnehmers auf die Quelle, den Kopfteil und die Größe der Datennachricht
durch eine Vorschau oder mindestens eine Kurzdarstellung. Die Bereitstellung einer
Vorschau oder einer Kurzdarstellung an der Mobilstation 43 (z.B. 44 oder 46)
erlaubt dem Teilnehmer, bei der Bearbeitung von Nachrichten selektiv
zu sein. Beispielsweise kann der Teilnehmer nach Vorbetrachtung
einer Vorschau mit einem Teil der Datennachricht, der einen Teil
eines Dokuments darstellt (z.B. einen Titel, eine Kurzfassung oder
eine Einführung),
eine informierte Entscheidung darüber treffen, ob er das Dokument
empfangen will oder nicht.
-
Vorteilhafterweise
kann sich der Teilnehmer entscheiden, die Email zu irgendeinem anderen
System umzuleiten, das unter weniger einschränkenden technischen Begrenzungen
als eine Mobilstation 44 oder 46 in einem drahtlosen
Kommunikationssystem arbeitet. Von einer Mobilstation 44 oder 46 aus
kann ein Teilnehmer eine Email-Nachricht zu seiner Büro-Emailadresse umleiten,
auf die der Teilnehmer in der Folge zugreifen kann, ohne den Kosten
von Funksprechzeit unterworfen zu sein. Wenn ein Teilnehmer feststellt,
daß eine
Nachricht nutzlos ist, kann der Teilnehmer sie verwerfen oder löschen.
-
Nachrichtensteuerung
und -umleitung
-
In 3 ist
ein Flußdiagramm
eines Verfahrens zur Nachrichtensteuerung dargestellt, das zur Umleitung
oder sonstigen Bearbeitung einer adressierten Datennachricht benutzt
werden kann, die an eine Mobilstation (40, 46)
eines Teilnehmers adressiert ist. Beginnend im Schritt S10 kann
ein Computer 42 (z.B. Server) eine adressierte Datennachricht
zum drahtlosen Datenserver 20 über das Kommunikationsnetz 40 übertragen.
Der drahtlose Datenserver 20 enthält einen Empfänger 34 zum
Empfangen von an einen oder mehrere Teilnehmer der Mobilstationen 44 oder 46 adressierten
Datennachrichten.
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Im
Schritt S12 hält
ein Empfänger 34 eine adressierte
Datennachricht (bzw. Nachrichten) zur weiteren Handlung, während die
Unterstützungsvorrichtung 24 eine
einer entsprechenden adressierten Datennachricht zugeordnete Kurzdarstellung,
eine Vorschau oder beide zur Betrachtung an der Mobilstation 44 oder 46 erzeugt.
Eine solche weitere Handlung kann die Abgabe zur beabsichtigten
Mobilstation, Umleitung zu einem alternativen Ziel oder Löschung der
adressierten Datennachricht einschließen.
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Der
Schritt S14 kann gleichzeitig mit dem Schritt S12 ausgeführt werden.
Im Schritt S14 nimmt die Unterstützungsvorrichtung
Bezug auf gespeicherte Profile über
die durch die Mobilstation unterstützte Medienart und Format zur
Erleichterung der Erzeugung einer Kurzdarstellung, der Vorschau
oder beider, die zu der Mobilstation kompatibel sind. Die Profilkorrekturvorrichtung 36 enthält Profile
der Mobilstationen 44 oder 46 und Benutzerprioritäten, die teilweise
oder vollständig über Benutzereingabe über eine
Filtersteuerung 50, einen Zielwähler 54 und einen
Medien-/Formatwähler 56 an
der Mobilstation 44 oder 46 festgelegt werden
können.
Die Profile enthalten solche Daten, daß die Kurzdarstellung oder
Vorschau entsprechend als Sprachdaten, Textdaten oder Bilddaten
zur Übertragung
zur Mobilstation 44 oder 46 formatiert wird. Beispielsweise
erlaubt der Medien-/Formatwähler 56 der
Mobilstation die Übermittlung
einer Medienart und eines Medienformats zur Vorschauunterstützung 26 zum
Aktualisieren von Profilen oder zur Bereitstellung von Benutzerprioritäten bezüglich Medien-
und Formatarten.
-
Nach
dem Schritt S14 bestimmt die Steuerung 30 im Schritt S16,
ob die adressierte Datennachricht zum Filtern entsprechend dem Filterungsalgorithmus
bezeichnet ist. Wenn die adressierte Nachricht zur Filterung bezeichnet
ist, filtert das Filter 32 die adressierte Nachricht entsprechend
dem Filterungsalgorithmus im Schritt S18.
-
Im
Schritt S18 werden statt der Übertragung einer
Kurzdarstellung oder einer Vorschau für eine Datennachricht zu einer
Mobilstation gewisse Datennachrichten auf eine Weise ausgefiltert,
die die anfängliche Übertragung
zur Mobilstation 44 oder 46 vollständig verhindert.
Andererseits werden andere Datennachrichten zwar gefiltert, aber
einfach durch das Filter 32 durchgelassen, um die spätere Übertragung
einer Kurzdarstellung, einer Vorschau oder der vollständigen Datennachricht
zur Mobilstation 44 oder 46 zu erlauben. Während beispielsweise
eine adressierte Datennachricht einer allgemeinen Art (zur Filterung
bezeichnet) eine nähere
Kontrolle durch das Filter 32 auslösen kann, kann eine übersteuernde
Filterungsbedingung das Durchlassen der adressierten Datennachricht,
Kurzdarstellung oder Vorschau durch das Filter 32 vorschreiben,
selbst wenn die adressierte Datennachricht sonstwie irgendwelchen
Kriterien genügt,
die der allgemeinen Art von Datennachricht zugeordnet sind, die
gewöhnlich
gefiltert wird. Die den Schritt S18 und S17 verbindenden gestrichelten
Linien zeigen die Möglichkeit des
Durchlassens von annehmbaren Datennachrichten, Kurzdarstellungen
oder Vorschauen durch das Filter 32 an.
-
Das
Filter 32 kann vollständige
Datennachrichten, Kurzdarstellungen, Vorschauen oder alle obigen
Informationen zu einem bezeichneten alternativen Ziel umleiten.
Nachrichtenumleitung ermöglicht beispielsweise
einem Teilnehmer die Überprüfung einer
umgeleiteten Datennachricht von einem dem alternativen Ziel zugeordneten
Computer aus. Als weitere Option kann das Filter 32 unerwünschte Datennachrichten
löschen.
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Die
Schritte S16 und S18 folgen der Erzeugung der Kurzdarstellung oder
der Vorschau im Schritt S12 und S14, so daß der Filterungsschritt S16 wirkungsvollerweise,
im Gegensatz zu der gesamten eigentlichen Datennachricht, auf der
Ebene der Kurzdarstellung und der Vorschau stattfinden kann, um die
Verarbeitung vollständiger
Datennachrichten zu minimieren und ein Standardformat zur Verwendung im
Filter 32 zuzulassen.
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Entsprechend
mit Schritt S18 kann das Filter 32 Datennachrichten vom
Empfänger 34,
Kurzdarstellungen von der Unterstützungsvorrichtung oder Vorschauen
von der Unterstützungsvorrichtung
empfangen und sie zum Sender 22 weitergeben oder sie entsprechend
Benutzerprioritäten
filtern. Das Filter 32 blockiert im Effekt das Durchlassen
von verbotenen oder geheimen Datennachrichten zum Sender 22.
Benutzerprioritäten
können
in den Profilen gespeichert sein. Die Steuerung 30 verwaltet
die Funktionsweise des Filters 32 und der Unterstützungsvorrichtung 24 durch
Bereitstellung von Profildaten nach Bedarf oder auf Anforderung.
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Die
Mobilstation 44 oder 46 besitzt eine Benutzerschnittstelle 48,
die einem Benutzer die Eingabe von Benutzereingabe in die Filtersteuerung 50 erlaubt.
Die Filtersteuerung 50 kommuniziert durch das Basisstationssystem 14 zur
Steuerung der Funktionsweise des Filters 32 und der Speicherung
der für die
zutreffende Funktionsweise des Filters 32 erforderlichen
Profile.
-
Wenn
die adressierte Datennachricht nicht zur Filterung bestimmt ist
oder wenn die adressierte Datennachricht die Filterungsprozedur
des Schritts S18 erfolgreich durchlaufen hat, überträgt der Sender im Schritt S17
die der entsprechenden adressierten Datennachricht zugeordnete Kurzdarstellung, Vorschau
oder beide zur Mobilstation. Die Übertragung der Kurzdarstellung,
der Vorschau oder beider wird durch die Erkennung der adressierten
Nachricht, die Abwesenheit der Entfernung durch Filterung und die
Konformität
mit Benutzerprofilen ausgelöst.
Eine Vorschau wird nur dann übertragen,
wenn sie durch die Mobilstation (44, 46) unterstützt wird,
an die die Datennachricht, auf der die Vorschau basiert, adressiert
ist. Durch eine derartige Begrenzung der Übertragung von Vorschauen durch
den Sender 22 ist der drahtlose Datenserver 20 gut
zur Bewahrung von Spektralressourcen, Verringerung von elektromagnetischer
Störung
und Erweiterung der Funksystemkapazität geeignet.
-
Nach
dem Schritt S17 wird die Kurzdarstellung, die Vorschau oder beide
vom Benutzer an der Mobilstation (44, 46) überprüft, um zu
entscheiden, ob er die vollständige
adressierte Datennachricht entsprechend der Vorschau oder der Kurzdarstellung zu
empfangen wünscht
oder nicht. Die Kurzdarstellungsüberprüfungsvorrichtung 52 unterstützt die
Darstellung von vom Sender 22 übertragenen und durch den Kurzdarstellungsgenerator 28 formatierten
Kurzdarstellungen an der Mobilstation (44, 46).
Eine Vorschauvorrichtung 62 unterstützt die Darstellung von vom
Sender 22 übertragenen
und durch die Vorschauunterstützung 26 formatierten
Vorschauen an der Mobilstation 46.
-
Auf
Grundlage der Darstellung der Kurzdarstellung oder der Vorschau
kann der Benutzer der Mobilstation 44 oder 46 anfordern,
die am Empfänger 34 gehaltene
oder sonstwie Verfügung
unter der Kontrolle des drahtlosen Datenservers 20 erwartende vollständige Datennachricht
zu empfangen. Wenn der Benutzer der Mobilstation 44 oder 46 den
Empfang der vollständigen
Datennachricht nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer anfordert,
wird die der abgelieferten Kurzdarstellung oder Vorschau entsprechende
vollständige
Nachricht aus dem Speicher oder einem Speichermedium 38 beispielsweise des
Empfängers 34 in
dem drahtlosen Datenserver 20 gelöscht.
-
Wenn
der Benutzer die adressierte Datennachricht anfordert, kann der
Sender 22 im Schritt S22 die adressierte Datennachricht
zur Mobilstation übertragen,
die adressierte Datennachricht zu einem alternativen Ziel umleiten
oder die adressierte Datennachricht als Reaktion auf eine rechtzeitige
Benutzeranforderung sonstwie steuern. Die Mobilstation 44 oder 46 besitzt
eine Benutzerschnittstelle 48, die einem Benutzer die Eingabe
von Benutzereingabe in einen Kurzdarstellungsüberprüfer 52, einen Zielwähler 54 und/oder
einen Medien-/Formatwähler 56 erlaubt.
Der Zielwähler 54 sendet
Informationen zur Profilkorrekturvorrichtung 36, die Nachrichtenumleitungsfunktionalität des Senders 22 bestimmt.
Wenn zutreffend, sendet der Sender die adressierte Datennachricht
zur Mobilstation 44 oder 46 über das ATM-Netz 10,
die MSC 12 und die BSS 14.
-
Obwohl
das erläuternde
Beispiel der 3 Filterung nach Kurzdarstellungs-
oder Vorschauerzeugung benutzt, erzeugt die Unterstützungsvorrichtung
in einem alternativen Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Kurzdarstellung,
eine Vorschau oder beide nach Filterung oder vor Filterung. Dementsprechend
können
die Verarbeitungsressourcen durch Nichterzeugung von Kurzdarstellungen, Vorschauen
oder beider für
gewisse adressierte Datennachrichten gespart werden, die sowieso
verworfen oder gelöscht
werden würden,
gegenüber
der Umleitung als Kurzdarstellungen oder Vorschauen.
-
Vom Teilnehmer
definierbare Filterung
-
4 zeigt
ein Verfahren zum Erleichtern von durch Teilnehmer definierbare
Filterung mit dem Filter 32 des drahtlosen Datenservers 20,
wie es am besten in der 2 dargestellt ist. Das Verfahren
der 4 und die Filterungsverfahren sind allgemein auf Schritte
S16 und S18 der 3 anwendbar.
-
Beginnend
beim Schritt S50 gibt ein Teilnehmer einen Befehl von einer Mobilstation
(44, 46) an eine Basisstation zum Filtern einer
zukünftigen
oder gegenwärtigen,
an die Mobilstation (44, 46) adressierten Datennachricht
ein. Die Mobilstation (44, 46) enthält eine
Benutzerschnittstelle 48 zum Eingeben von Befehlen über Filterung
an eine Filtersteuerung 50. Die Filtersteuerung 50 liefert
zutreffende Anweisungen an das Filter 32 über die
Luftschnittstelle zum Ausführen
der Filterungsbefehle und Präferenzen
eines Teilnehmers.
-
Der
Befehl kann das Filter 32 anweisen, Datennachrichten von
gewissen Quellen mit gewissem Inhalt oder sonstigen, durch das drahtlose
System unterstützten
Unterscheidungsmerkmalen zu deaktivieren. Beispielsweise kann der
Teilnehmer sich entscheiden, alle Werbungen zu deaktivieren, die
ansonsten als Datennachrichten zu seiner Mobilstation (44, 46)
gesendet werden würden.
In dem Befehl kann der Teilnehmer auch angeben, ob deaktivierte Datennachrichten
zu löschen
oder zu einem durch den Teilnehmer bestimmten alternativen Ziel
zur späteren
Betrachtung umgeleitet werden sollen. Der Teilnehmer überträgt den Befehl
als codierte Nachricht, die die Teilnehmer kennung, Kennungen für beschränkten Inhalt
für deaktivierten
Inhalt und Umleitungsdaten anzeigen.
-
Nach
dem Schritt S50 empfängt
das Basisstationssystem 14 im Schritt S52 den Befehl und
leitet den Befehl zu einem drahtlosen Datenserver 20. Der
Befehl wird durch die MSC 12 und das ATM-Netz 10 zum
drahtlosen Datenserver 20 geleitet. Das ATM-Netz 10 kann
eine selektive Verteilungseinheit 11 zum Erleichtern von Kommunikation
zwischen der MSC 12 und dem drahtlosen Datenserver 20 enthalten.
Am drahtlosen Datenserver 20 empfängt ein Empfänger 34 die
den Befehl darstellende codierte Nachricht.
-
Im
Schritt S54 aktualisiert der drahtlose Datenserver 20 eine
Datenbank 74 für
blockierte Teilnehmerkennungen (2) auf Grundlage
des Befehls. Die Datenbank 74 für blockierte Teilnehmerkennungen
enthält
blockierte Teilnehmerkennungen und entsprechende Inhaltskennungen
für blockierten Inhalt.
Der Sender 22 kann eine Bestätigung zur Mobilstation zurücksenden,
daß die
Datenbank 74 für blockierte
Teilnehmer aktualisiert worden ist.
-
Angenommen,
eine Inhaltsanbieter-Datenquelle 82 (2)
versucht nun, eine Datennachricht zur Mobilstation zu übertragen,
die eine blockierte Teilnehmerkennung aufweisen kann oder nicht.
Vom Empfänger 34 wird
die Datennachricht von der Inhaltsanbieter-Datenquelle 82 empfangen.
-
Im
Schritt S56 übermittelt
der Empfänger 34 die
Datennachricht zu einer Teilnehmerkennungsaussonderungsvorrichtung 73.
Die Teilnehmerkennungsaussonderungsvorrichtung 73 betrachtet
die Mobilstationskennung, die der Mobilstation zugeordnet ist, an
die die Datennachricht adressiert ist.
-
Im
Schritt S58 bestimmt die Teilnehmerkennungsaussonderungsvorrichtung 73,
ob die der Mobilstation (44, 46) zugeordnete Mobilstationskennung in
der Liste blockierter Teilnehmerkennungen in der Datenbank 74 blockierter
Teilnehmerkennungen steht. Wenn die Mobilstationskennung in der
Liste blockierter Teilnehmerkennungen steht, wird die Datennachricht
im Schritt S62 zur Inhaltsaussonderungsvorrichtung 76 gesendet.
Wenn jedoch die Mobilstationskennung nicht in der Liste blockierter
Teilnehmerkennungen steht, leitet die Teilnehmerkennungsaussonderungsvorrichtung 73 die
Datennachricht im Schritt S60 zum Sender weiter. Weiterhin sendet
der Sender 22 die Datennachricht zur Mobilstation (44, 46)
mit der Mobilstationskennung.
-
Nach
dem Schritt S62 bestimmt die Inhaltsaussonderungsvorrichtung 76 im
Schritt S64, ob die Mobilstation eine Präferenz angedeutet hat, die
Datennachricht über
eine blockierte Senderkennung oder sonstiges Merkmal einer Datennachricht
nicht zu empfangen. Ein Teilnehmer an der Mobilstation (44, 46)
kann eine solche Präferenz
beispielsweise durch einen Befehl andeuten.
-
Die
Inhaltsaussonderungsvorrichtung 76 betrachtet im Gegensatz
zu der Kennung der Empfangsmobilstation, an die die Datennachricht
adressiert ist, die Senderkennung. Die Inhaltsaussonderungsvorrichtung 76 bestimmt,
ob die Mobilstation 43 angedeutet hat, die Informationen
auf Grundlage der Erkennung der blockierten Senderkennung in der Datennachricht
nicht zu empfangen. Als Alternative kann die Inhaltsaussonderungsvorrichtung 76 andere
Merkmale der Datennachricht als die Senderkennung betrachten. Andere
Merkmale der Datennachricht können
in einem Kopfteil oder Nachspann einer Datennachricht festgestellt
werden, um zu bestimmen, ob die für die Mobilstationskennung
bestimmte Datennachricht zu blockieren ist oder nicht.
-
Wenn
sich die Inhaltsaussonderungsvorrichtung 76 entscheidet,
daß der
Inhalt durch den Empfangsteilnehmer nicht verboten worden ist, wird
die Datennachricht für
den Sender 22 zur Übertragung zur
entsprechenden Mobilstation im Schritt S66 bereitgestellt.
-
Wenn
jedoch die Inhaltsaussonderungsvorrichtung 76 entscheidet,
daß der
Inhalt verboten ist, leitet die Inhaltsaussonderungsvorrichtung 76 die Nachricht
im Schritt S68 zum Umleiter 78 oder Umleiter/Löscher weiter.
Der Umleiter 78 sucht in der Datenbank 74 blockierter
Teilnehmerkennungen nach irgendwelchen der Teilnehmerkennung zugeordneten Umleitungsdaten.
Wenn keine Umleitungsdaten festgestellt werden, kann der Umleiter 78 zum
Umleiten von Daten zu einem Vorgabeort (z.B. dem alternativen Ziel 84 des
Teilnehmers) eingestellt werden, oder der Umleiter 78 kann
zum Löschen
der Datennachricht eingestellt werden. Wenn Umleitungsdaten festgestellt
werden, können
die Umleitungsdaten Bezugnahme auf die Profilkorrekturvorrichtung 36 erfordern,
um eine vollständige
zutreffende Adresse für das
alternative Ziel 84 des Teilnehmers zu bestimmen. Sobald
die vollständige
zutreffende Adresse bestimmt ist, übermittelt der Umleiter 78 die
Nachricht mit einer aktualisierten Zieladresse für das alternative Ziel zum
Sender 22.
-
Im
Schritt S70 kann nach oder während
des Schritts S68 ein Zähler 80 für jede blockierte
oder umgeleitete Nachricht für
jeden Teilnehmer erhöht und
durch die Mobilstationskennung für
Gebührenzwecke
verfolgt werden, so daß Verwendung
der Ressourcen des drahtlosen Datenservers zur Blockierung von Verbindungen
den Teilnehmern, sofern gewünscht,
in Rechnung gestellt werden kann. Darüber hinaus sind die Daten des
Zählers 80 zur
Identifizierung von unverhältnismäßiger oder
unzweckmäßiger Benutzung
der Systemressourcen nützlich.
-
Zusammengefaßt reagiert
das Filter 32 auf die Filtersteuerung 50, um durch
eine mit dem drahtlosen Datenserver 20 in Verbindung stehende
Mobilstation befohlene dynamische Änderung der Filterung zu erlauben.
Die Steuerung 30 des Filters 32 in der Mobilstation
und das Filter 32 im drahtlosen Datenserver 20 wirken
zusammen, um zu verhindern, daß verbotene
Nachrichten jemals durch das Basisstationssystem 14 übertragen
werden. Vorteilhafterweise werden durch das Verbieten der Übertragung der
Datennachrichten begrenzte Spektralressourcen bewahrt und möglicherweise
sogar die Signal-Rausch-Verhältnisleistung
des Kommunikationssystems durch Verringerung des Datenverkehrs gesteigert.
-
Ein
Teilnehmer an einer Mobilstation kann die Filterung von Datennachrichten
am drahtlosen Datenserver 20 dynamisch so ändern, daß die Übertragung
gewisser Datennachrichten an die Mobilstation blockiert werden kann.
Durch die dynamische Filterung kann ein Teilnehmer gebührenpflichtige Sprechzeit
verringern und lästige
Email-Werbenachrichten abbauen. In einem weiteren Aspekt der Erfindung
empfängt
die Mobilstation 44 oder 46 eine Vorschau als
Auszug einer Datennachricht. Die Vorschau ist gut dafür geeignet,
einem Teilnehmer zu erlauben, eine durch die Vorschau dargestellte
Datennachricht intelligent umzuleiten oder sonstwie zu bearbeiten.
-
Gemäß der Erfindung
wird durch ein System zum Steuern und Umleiten von Datennachrichten
die informierte Entscheidung eines Teilnehmers zum Leiten, Löschen oder
Umleiten einer unter Kontrolle des drahtlosen Datenservers 20 zur
möglichen Übertragung
zur Mobilstation 44 oder 46 des Teilnehmers gehaltenen
Datennachricht erleichtet. Das System bietet dem Teilnehmer die
Fähigkeit,
eine für
eine am drahtlosen Datenserver 20 zur möglichen Übertragung zur Mobilstation
des Teilnehmers gehaltene Datennachricht repräsentiven Kurzdarstellung oder
einen Auszug davon im voraus zu betrachten. Beispielsweise kann
eine gehaltene Datennachricht im Speichermedium 38 des
drahtlosen Datenservers 20 gespeichert sein, das entsprechend
den Mobilstationskennungen der Teilnehmer in Mailboxes aufgeteilt
sein kann. Die verfügbare
Verkehrskapazität
des drahtlosen Kommunikationssystems (z.B. Basisstationssystems 14 und
der Mobilstation 44 oder 46) kann durch Übertragung
einer Vorschau oder einer Kurzdarstellung im Gegensatz zu einer
vollständigen
Datennachricht zum Unterstützen
der Umleitung der Vorschau oder der Kurzdarstellung zu einem alternativen
Ziel gesteigert werden. Von einer Mobilstation 44 oder 46 aus
kann ein Teilnehmer Filtereinstellungen zum Filtern von an die Mobilstation 44 oder 46 adressierten
Datennachrichten deaktiviert, aktiviert oder sonstwie dynamisch
eingestellt werden, ohne eine Vorschau oder eine Kurzdarstellung
auswerten zu müssen.
Durch die Filtereinstellungen des Filters 32 wird dem drahtlosen
Datenserver 20 im Effekt ermöglicht, Datennachrichten für den Teilnehmer
auszuwerten und entsprechende Handlungen wie beispielsweise Löschen oder
Umleiten von Datennachrichten zu unternehmen.