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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Telekommunikationsdienste
und insbesondere die elektronischen Nachrichtendienste und Dateiübertragungsdienste.
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Solche
Dienste ermöglichen
zwei Benutzern, die mit einer jeweiligen Station ausgerüstet sind,
die an ein Datenübertragungsnetz
wie etwa das Internet angeschlossen ist, und die zu diesem Zweck
eine Messaging-Anwendung
ausführen,
Nachrichten und digitale Dateien auszutauschen.
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Bei
einem solchen Dienst, der durch 1 veranschaulicht
wird, erstellt der sendende Benutzer eine Nachricht 20,
die er mit Hilfe einer Messaging-Client-Anwendung 11a an einen Zielbenutzer schicken
möchte,
indem er die Adresse dieses Letzteren und gegebenenfalls eine Dringlichkeitsstufe
angibt. Nachdem die Nachricht erstellt worden ist, wird sie von
der Messaging-Client-Anwendung in das Netz geschickt (Schritt 21).
Diese Nachricht wird im Schritt 22 von einem an das Netz
angeschlossenen Sendeserver 5 empfangen und von diesem
in einem Speicherbereich 6 für Nachrichten gespeichert,
der als Warteschlange nach dem FIFO-Prinzip (First In First Out)
verwaltet wird. Der Sendeserver 5 sendet danach die Nachricht
zu einem Empfangsserver 7, der die Empfangsbox 8 des
Zielbenutzers verwaltet. Der Sendeserver 5 sendet die dringenden
Nachrichten mit Priorität
zu den entsprechenden Empfangsservern, und die so gesendete Nachricht
wird im Schritt 23 von dem Empfangsserver empfangen, der die
Empfangsbox des Zielbenutzers verwaltet.
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Wenn
der Zielbenutzer seine Empfangsbox prüfen möchte, aktiviert er an einer
seiner Stationen eine Messaging-Client-Anwendung 11b.
Die Client-Anwendung fragt daraufhin die Empfangsbox des Zielbenutzers
ab (Schritt 24), und der Empfangsserver 7 überträgt in Reaktion darauf
(Schritt 25) die eventuell in der Empfangsbox gespeicherten
Nachrichten 20, wobei die Client-Anwendung 11b diese Nachrichten
im Schritt 26 empfängt.
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Im
Falle einer dringenden Nachricht wird, wenn der Zielbenutzer seine
Empfangsbox während eines
gewissen parametrierbaren Zeitintervalls nicht geprüft hat,
der Absender darüber
informiert, dass seine dringende Nachricht vom Empfänger nicht
abgeholt worden ist.
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Aus
der vorangegangenen Beschreibung werden mehrere Probleme ersichtlich.
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Eine
dringende Nachricht wird möglicherweise
nicht zugestellt: Der Zustellung der Nachrichten ist der Initiative
des Empfängers überlassen,
welcher beschließt,
seine Empfangsbox zu prüfen.
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Wenn
der Benutzer seine Nachrichtenübermittlungsanwendung
an seiner Station nicht startet, erhält er niemals Zugang zu der
Nachricht, selbst wenn er andere Informationsdienste an seiner Station
besitzt.
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Falls
die Station des Zielbenutzers nicht geeignet ist, um die Nachricht
zu empfangen, zum Beispiel aufgrund der Tatsache, dass die Nachricht
eine Multimedia-Datei enthält
und die Station nicht mit der geeigneten Multimedia-Peripherie ausgerüstet ist, oder
auch aufgrund der Tatsache, dass die Station eine unzureichende
Speichergröße aufweist,
kann die Nachricht nicht unter zufrieden stellenden Bedingungen
zugestellt werden.
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Falls
der Zielbenutzer Präferenzen
oder Gewohnheiten besitzt, was den Empfang gewisser Nachrichten
in Abhängigkeit
von der Art derselben, von ihrem Absender oder von ihrer Dringlichkeitsstufe
betrifft, so werden diese nicht berücksichtigt.
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Tatsächlich werden
bei diesem Nachrichtendienst der Nachrichtenempfangsdienst und die
Empfangsstation, die verwendet werden, a priori gewählt, ohne
die Art und den genauen Inhalt der Nachricht zu kennen.
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Die
Patentanmeldung
EP 1 113 631 mit
dem Titel "Method
and device for integrated multimedia messaging service" beschreibt einen
Multimedia-Nachrichtendienst, der den Benutzern ermöglicht,
Nachrichten in verschiedenen Formaten zu senden oder zu empfangen,
mit einer Möglichkeit
der Konvertierung des Formats. Der Benutzer kann den Nachrichtenzustelldienst
konfigurieren, indem er das gewünschte
Format des Empfangs der Nachrichten, die Regeln für die Zuweisung
eine Prioritätsniveaus zu
den Nachrichten in Abhängigkeit
von Kriterien, die insbesondere die Identität des Absenders oder den Gegenstand
der Nachricht betreffen, eine Station, zu welcher die Nachrichten
gesendet werden müssen, und
eine Station, zu welcher eine Benachrichtigung über den Empfang einer Nachricht übermittelt
werden muss, festlegt.
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Der
vorgeschlagene Multimedia-Nachrichtendienst ist jedoch gleichbedeutend
mit einem vereinheitlichen Nachrichtenübermittlungssystem (Übermittlung
von E-Mails, Übermittlung
von Sprachnachrichten, SMS usw.), das zu bestimmt ist, alle existierenden
Systeme zu ersetzen, und es somit nicht ermöglicht, die Nachrichten auf
eine Art und Weise zu transportieren und wiederzugeben, die besser
an den Inhalt der Nachrichten und an die Merkmale der Mittel, die
in den Stationen der Benutzer enthalten sind, angepasst sind.
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Alles
in allem sind die Nachrichtenübermittlungssysteme
im Allgemeinen weder dafür
ausgelegt, die Station, die am besten geeignet ist, um eine Nachricht
zu empfangen, oder den Wiedergabedienst, der am besten geeignet
ist, um den Inhalt der Nachricht wiederzugeben, zu bestimmen, noch
dafür, eventuelle
Präferenzen
des Zielbenutzers der Nachricht zu berücksichtigen.
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Die
vorliegende Erfindung hat das Ziel, diese Nachteile zu überwinden.
Dieses Ziel wird erreicht durch die Bereitstellung eines Verfahrens
zum Anpassen eines elektronischen Nachrichtendienstes, der über Benutzerstationen
zugänglich
ist, die an mindestens ein Datenübertragungsnetz
angeschlossen werden können,
welches Schritte aufweist, die darin bestehen:
- – eine Nachricht
von einer sendenden Benutzerstation zu einem Zielbenutzer zu senden,
- – die
Nachricht mit einem Sendeserver, an den die sendende Benutzerstation
angeschlossen ist, über
das Datenübertragungsnetz
zu empfangen, und
- – die
Nachricht über
das Datenübertragungsnetz von
dem Sendeserver zu einem Empfangsserver des Zielbenutzers zu senden
und die Nachricht in einer Empfangsbox des Zielbenutzers zu speichern.
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Gemäß der Erfindung
weist dieses Verfahren außerdem
Schritte auf, die darin bestehen:
- – die Empfangsboxen
einer Gesamtheit von angemeldeten Benutzern abzufragen, um die empfangenen
Nachrichten zu sammeln, die in diese eingespeichert wurden, und
- – für jede der
Nachrichten, die für
einen angemeldeten Benutzer empfangen wurden, den Inhalt der Nachricht
zu analysieren, Merkmale zu suchen, die dem angemeldeten Benutzer
entsprechen, Mittel zur Zustellung und Wiedergabe der Nachricht
auszuwählen,
die an die gefundenen Merkmale angepasst sind, und die Nachricht
unter Berücksichtigung
der ausgewählten
Mittel zur Zustellung und Wiedergabe an den angemeldeten Benutzer
zu senden.
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Die
Merkmale, die dem angemeldeten Benutzer entsprechen, enthalten Merkmale
von Stationen und von jeweiligen Anschlüssen dieser Stationen an die
Netze, wobei die Auswahl der Mittel zur Zustellung und Wiedergabe
der Nachricht darin besteht, unter zugänglichen Stationen des Zielbenutzers
der Nachricht in Abhängigkeit
von den Merkmalen dieser Stationen und von ihrem Anschluss an ein
Netz und von den Merkmalen der Nachricht die Station auszuwählen, die
für den
Empfang und für
die Wiedergabe der Nachricht am besten geeignet ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist dieses Verfahren außerdem für jede Nachricht, die für einen
angemeldeten Benutzer empfangen wurde, einen Schritt der Benachrichtigung
des angemeldeten Benutzers über
den Empfang einer Nachricht, deren Empfänger er ist, auf, wobei eine
Nachricht an einen angemeldeten Benutzer auf Anforderung des angemeldeten
Benutzers, der eine Benachrichtigung über den Empfang der Nachricht
empfangen hat, gesendet wird.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung weist dieses Verfahren außerdem Schritte des Anschließens einer
Station eines angemeldeten Benutzers an einen Merkmalserver über das
Netz und des Sendens von Informationen durch die Station an den
Merkmalserver, die es ermöglichen,
die Wiedergabe und/oder Zustellung der Nachrichten, die für ihn bestimmt
sind, anzupassen, auf.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Merkmale, die dem angemeldeten Benutzer
entsprechen, Merkmale von Stationen und von jeweiligen Anschlüssen dieser
Stationen an die Netze, wobei die Auswahl der Mittel zur Zustellung
und Wiedergabe der Nachricht darin besteht, unter den zugänglichen
Stationen des Zielbenutzers der Nachricht in Abhängigkeit von den Merkmalen
dieser Stationen und von ihrem Anschluss an ein Netz und von den
Merkmalen der Nachricht die Station auszuwählen, die für den Empfang und die Wiedergabe
der Nachricht am besten geeignet ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Merkmale, die dem angemeldeten Benutzer
entsprechen, Präferenzen
des Benutzers, was die Zustellung und die Wiedergabe von Nachrichten
anbelangt, wobei die Auswahl der Mittel zur Zustellung und Wiedergabe
der Nachricht darin besteht, unter zugänglichen Stationen des Zielbenutzers
der Nachricht in Abhängigkeit
von den Merkmalen der Nachricht die Station auszuwählen, die
den Präferenzen
des Benutzers entspricht.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Merkmale, die dem angemeldeten Benutzer
entsprechen, Merkmale von Diensten für den Zugriff und/oder die
Wiedergabe des Inhalts von Nachrichten, die von Stationen aus verfügbar sind,
die über
ein Netz zugänglich
sind, wobei die Auswahl der Mittel zur Zustellung und Wiedergabe
der Nachricht darin besteht, unter den zugänglichen Stationen des Zielbenutzers
der Nachricht und unter den verfügbaren
Zugriffs- und/oder Wiedergabediensten in Abhängigkeit von den Merkmalen
der verfügbaren
Zugriffs- und/oder Wiedergabedienste und von den Merkmalen der Nachricht
den Zugriffs- und/oder
Wiedergabedienst auszuwählen,
der für den
Empfang und die Wiedergabe der Nachricht am besten geeignet ist,
wobei das Verfahren außerdem einen
Schritt der Parametrierung des gewählten Zugriffs- und/oder Wiedergabedienstes
an der Station, wo der Dienst verfügbar ist, umfasst.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung weist dieses Verfahren außerdem einen Schritt des Zugriffs
auf einen Drittdienst über
ein Netz auf.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung weist dieses Verfahren außerdem Schritte auf, die darin
bestehen:
- – in
Abhängigkeit
von den Präferenzen
des Zielbenutzers der Nachricht zu prüfen, ob der Zielbenutzer für den Benutzer,
welcher Absender der Nachricht ist, zur Verfügung steht,
- – in
Abhängigkeit
vom Typ der Nachricht die Stationen des Zielbenutzers der Nachricht
zu bestimmen, die zugänglich
und für
die Wiedergabe der Nachricht verwendbar sind, und
- – für jede verwendbare
Station verfügbare
Zugriffs- und/oder
Wiedergabedienste zu bestimmen, die es ermöglichen, die Nachricht zuzustellen
und wiederzugeben, in Abhängigkeit
von den Merkmalen der Station und von den verfügbaren Diensten.
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Die
Erfindung betrifft auch ein System zum Anpassen eines elektronischen
Nachrichtendienstes, der mit Hilfe von Benutzerstationen zugänglich ist, die
an mindestens ein Datenübertragungsnetz
angeschlossen werden können.
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Gemäß der Erfindung
weist dieses System mindestens einen Anpassungsserver auf, der an
das Netz angeschlossen ist und aufweist:
- – Mittel
zum Abfragen der Empfangsboxen einer Gesamtheit von angemeldeten
Benutzern und zum Sammeln der empfangenen Nachrichten, die in diese
eingespeichert wurden,
- – Mittel
zum Analysieren des Inhalts jeder der gesammelten Nachrichten,
- – Mittel
zum Suchen der Merkmale, die einem angemeldeten Benutzer entsprechen,
der Empfänger
einer Nachricht ist,
- – Mittel
zum Auswählen
der Mittel zur Zustellung und Wiedergabe einer Nachricht, die an
die gefundenen Merkmale des Zielbenutzers der Nachricht angepasst
sind, in Abhängigkeit
von der Analyse des Inhalts der Nachricht, und
- – Mittel
zum Senden einer empfangenen Nachricht an den angemeldeten Benutzer,
welcher der Empfänger
ist, unter Berücksichtigung
der ausgewählten
Mittel zur Zustellung und Wiedergabe.
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Die
Merkmale, die dem angemeldeten Benutzer entsprechen, enthalten Merkmale
von Stationen und von jeweiligen Anschlüssen dieser Stationen an die
Netze, wobei die Auswahl der Mittel zur Zustellung und Wiedergabe
der Nachricht darin besteht, unter zugänglichen Stationen des Zielbenutzers
der Nachricht in Abhängigkeit
von den Merkmalen dieser Stationen und von ihrem Anschluss an ein
Netz und von den Merkmalen der Nachricht die Station auszuwählen, die
für den
Empfang und für
die Wiedergabe der Nachricht am besten geeignet ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist dieses System wenigstens einen Merkmalserver
auf, der an das Netz angeschlossen ist und Mittel, um von einer
Station eines angemeldeten Benutzers, die an das Netz angeschlossen
ist, Merkmale zu empfangen, die dem angemeldeten Benutzer entsprechen,
Mittel, um diese Merkmale zu speichern, und Mittel, um auf Anforderung
an den Anpassungsserver die Merkmale eines bestimmten angemeldeten
Benutzers zu liefern, aufweist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung enthalten die Merkmale, die dem angemeldeten Benutzer
entsprechen, Merkmale von Stationen und von jeweiligen Anschlüssen dieser
Stationen an die Netze, wobei die Auswahlmittel so gestaltet sind,
dass sie unter den zugänglichen
Stationen des Zielbenutzers der Nachricht in Abhängigkeit von den Merkmalen
dieser Stationen und von ihrem Anschluss an ein Netz und von den
Merkmalen der Nachricht die Station auswählen, die für den Empfang und für die Wiedergabe
der Nachricht am besten geeignet ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung weist der Anpassungsserver außerdem Mittel auf, um eine
Benachrichtigung über
den Empfang einer Nachricht an einen angemeldeten Benutzer über den
Empfang einer Nachricht, deren Empfänger er ist, zu senden, wobei
die Nachricht an einen angemeldeten Benutzer auf Anforderung des
angemeldeten Benutzers, der eine Benachrichtigung über den
Empfang der Nachricht erhalten hat, gesendet wird, wobei in der
Benachrichtigung über
den Empfang die Station angegeben ist, die ausgewählt wurde,
um die Nachricht zu empfangen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Merkmale, die dem angemeldeten Benutzer
entsprechen, Präferenzen
des Benutzers, was die Zustellung und die Wiedergabe von Nachrichten
anbelangt, wobei die Auswahlmittel so gestaltet sind, dass sie unter
den zugänglichen Stationen
des Zielbenutzers der Nachricht in Abhängigkeit von den Merkmalen
der Nachricht die Station auswählen,
die den Präferenzen
des Benutzers entspricht.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Merkmale, die dem angemeldeten Benutzer
entsprechen, Merkmale von Diensten für den Zugriff und/oder die
Wiedergabe des Inhalts von Nachrichten, die von Stationen aus verfügbar sind,
die über
ein Netz zugänglich
sind, wobei die Auswahlmittel so gestaltet sind, dass sie unter den
zugänglichen
Stationen des Zielbenutzers der Nachricht und unter den verfügbaren Zugriffs- und/oder
Wiedergabediensten in Abhängigkeit
von den Merkmalen der verfügbaren
Zugriffs- und/oder Wiedergabedienste und von den Merkmalen der Nachricht
den Zugriffs- und/oder Wiedergabedienst auswählen, der für den Empfang und die Wiedergabe der
Nachricht am besten geeignet ist, wobei der Anpassungsserver außerdem Mittel
aufweist, um den gewählten
Zugriffs- und/oder
Wiedergabedienst an der Station, wo der Dienst verfügbar ist,
zu parametrieren.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung weist der Anpassungsserver außerdem Mittel auf, um einen über ein
Netz zugänglichen
Drittdienst auszuwählen,
der einzusetzen ist, um eine Nachricht wiederzugeben.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung gibt die Benachrichtigung über den Empfang einer Nachricht
Referenzangaben des Zugriffs- und/oder Wiedergabedienstes, der zu
verwenden ist, um die Nachricht wiederzugeben, und Parameter, die auf
den Zugriffs- und/oder Wiedergabedienst anzuwenden sind, an.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung weist dieses System außerdem einen Arbitrageserver
auf, welcher aufweist:
- – Mittel, um in Abhängigkeit
von den Präferenzen des
Zielbenutzers der Nachricht zu prüfen, ob der Zielbenutzer für den Benutzer,
welcher Absender der Nachricht ist, zur Verfügung steht,
- – Mittel,
um in Abhängigkeit
vom Typ der Nachricht die Stationen des Zielbenutzers der Nachricht
zu bestimmen, die zugänglich
und für
die Wiedergabe der Nachricht verwendbar sind, und
- – Mittel,
um für
jede verwendbare Station verfügbare
Zugriffs- und/oder Wiedergabedienste zu bestimmen, die es ermöglichen,
die Nachricht zuzustellen und wiederzugeben, in Abhängigkeit
von den Merkmalen der Station und von den verfügbaren Diensten.
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Im
Folgenden wird als nicht einschränkendes
Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrie ben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
wobei:
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1 die
Verfahrensweise zur Übertragung einer
Nachricht durch ein elektronisches Nachrichtensystem gemäß dem Stand
der Technik zeigt;
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2 schematisch
ein System der elektronischen Nachrichtenübermittlung gemäß der Erfindung darstellt;
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3 die
verschiedenen Schritte des Verfahrens gemäß der Erfindung in Form eines
Flussdiagramms zeigt;
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4 eine
Prozedur zur Verbindung einer Benutzerstation, die im Rahmen des
erfindungsgemäßen Verfahrens
ausgeführt
wird, in Form eines Flussdiagramms zeigt;
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5 Schritte
zur Anpassung eines Dienstes für
die Wiedergabe des Inhalts gemäß einer
Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
in Form eines Flussdiagramms zeigt;
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6 Schritte
zur Wahl der Anpassung des Nachrichtendienstes gemäß einer
Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
in Form eines Flussdiagramms zeigt.
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In 2 ist
ein System der elektronischen Nachrichtenübermittlung dargestellt, das
auf herkömmliche
Weise einen Sendeserver 5 für Nachrichten aufweist, der
mit einem Speicherbereich 6 für zu versendende Nachrichten
gekoppelt ist. Der Sendeserver 5 ist über Telekommunikationsnetze 10 an
Benutzerstationen 11 zugänglich, die insbesondere über eine
Client-Anwendung zur Verbindung mit den Netzen 10 und eine
Client-Anwendung zur elektronischen Nachrichtenübermittlung verfügen.
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Die
im Speicherbereich 6 gespeicherten Nachrichten werden unter
Berücksichtigung
der Reihenfolge ihres Empfangs und ihrer Dringlichkeitsstufe über die
Netze 10 zu den Empfangsservern 7 der Zielbenutzer
der Nachrichten übertragen,
wobei die Empfangsserver die empfangenen Nachrichten in den jeweiligen
Empfangsboxen 8 der Zielbenutzer ablegen.
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Die
Netze 10 können öffentliche
Netze wie das Internet und mobile oder feste Telekommunikationsnetze
sein, sowie Privatnetze wie etwa Netze vom Typ Intranet.
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Gemäß der Erfindung
weist dieses System außerdem
wenigstens einen Anpassungsserver 3 auf, der in der Lage
ist, die Nachrichten zu sammeln, die in die jeweiligen Empfangsboxen
einer Gesamtheit von bei dem Anpassungsdienst angemeldeten Benutzern
eingespeichert sind, um sie in jeweiligen Empfangsboxen 4 als
Ersatz für
die Empfangsboxen 8 zu speichern und um ihre Zustellung
an den jeweiligen Zielbenutzer anzupassen. Zu diesem Zweck weist
dieses System außerdem
wenigstens einen Server 1 zum Speichern von Merkmalen auf,
der in der Lage ist, die Benutzer betreffende Informationen, auf
deren Basis diese Anpassung durchgeführt wird, zu sammeln und in
einem Speicherbereich 2 zu speichern.
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Bei
der Anpassung der Zustellung der Nachricht wird wenigstens einer
der folgenden spezialisierten Anpassungsfunktionen verwendet:
- – eine
Stations- und Anschluss-Anpassungsfunktion, um die Zustellung von
Nachrichten in Abhängigkeit
von den Stationen und den Anschlüssen an
das Netz, über
die der Benutzer verfügt,
anzupassen,
- – eine
Dienst-Anpassungsfunktion, um die Zustellung von Nachrichten in
Abhängigkeit
von Diensten, die für
den Benutzer zugänglich
sind, anzupassen, und
- – eine
Präferenzen-Anpassungsfunktion,
um die Zustellung von Nachrichten an die Präferenzen des Benutzers anzupassen.
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Die
für die
Anpassung der Zustellung der Nachrichten erforderlichen Informationen
können
daher Merkmale der angeschlossenen Stationen der Benutzer und/oder
Merkmale und Steuerparameter der verfügbaren Wiedergabedienste und/oder
die Präferenzen
der Benutzer enthalten.
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Die
Anschlussmerkmale eines Benutzers betreffen die Merkmale der angeschlossenen
Stationen des Benutzers, nämlich
insbesondere ihren Typ (PC, PDA, stationäres Telefon, Mobiltelefon),
ihre Marke, ihre verfügbare
Speicherkapazität,
gegebenenfalls die Größe ihres
Anzeigebildschirms, das Vorhandensein und die Merkmale eventueller
Tonwiedergabemittel sowie die Merkmale des Anschlusses jeder dieser
Stationen an die Netze 10, das heißt insbesondere den Typ des
Zugangsnetzes (ADSL, RTC, GSM, GPRS, WiFi usw.), die Kapazität des Netzes, ausgedrückt über die
verfügbare
Bandbreite oder Übertragungsrate,
und das Übertragungsprotokoll, das
von diesem Anschluss verwendet wird (IP, SS7, http usw.).
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Die
zugänglichen
Dienste eines Benutzers an seiner Station sind zum Beispiel Visualisierungs-, Nachrichten-,
Videokonferenzdienste, Dienste zum Abhören von Sprachnachrichten,
SMS-Nachrichtdienste, Dienste zur Bildformatkonvertierung, Dienste
zur Audio- oder Video-Codeumsetzung,
Dienste des Zugangs zu speziellen Netzen, wie zum Beispiel ein GSM-Kit,
oder zu einem Netz zum Senden von Videos auf Abruf, Terminkalender-
und Adressbuchdienste, die zum Beispiel auf einem PDA verfügbar sind.
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Die
Präferenzen
eines Benutzers können
Filterinformationen umfassen (zum Beispiel: "keine Werbung", "alle
dringenden Nachrichten zustellen", Auswahl
zugelassener Absender, Uhrzeiten der Verfügbarkeit), und/oder Informationen
zur Wahl einer Vermittlung von Nachrichten zu der einen oder anderen
angeschlossenen Station des Benutzers, insbesondere in Abhängigkeit
von Zeitabschnitten, von der Identität der Absender, von der Dringlichkeitsstufe und
vom Typ der Nachrichten.
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In 3 sind
die verschiedenen Schritte dargestellt, welche in diesem System
ausgeführt
werden, um eine Nachricht auf eine Art und Weise zuzustellen, die
an die Mittel und/oder Präferenzen
des Benutzers angepasst ist.
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Im
Ergebnis eines ersten Schrittes 21 sendet ein Benutzer
auf herkömmliche
Weise eine Nachricht 20 mit Hilfe einer Messaging-Client-Anwendung 11a, die
auf seiner Station installiert ist. Im folgenden Schritt 22 wird
diese Nachricht empfangen und von dem Sendeserver 5 gespeichert,
welcher die Nachricht zum Empfangsserver 7 weitersendet,
der die Verwaltung der Empfangsbox des Zielbenutzers der Nachricht
sicherstellt.
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Im
folgenden Schritt 23 empfängt der Empfangsserver 7 die
Nachricht 20 und legt sie in der Empfangsbox des Zielbenutzers
der Nachricht ab.
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Parallel
dazu fragt der Anpassungsserver 3 im Schritt 30 die
Empfangsboxen der Benutzer 8 ab, welche in Reaktion darauf
die Nachrichten senden, die sich in diesen Boxen befinden (Schritt 25).
Diese Nachrichten werden von dem Anpassungsserver 3 empfangen,
welcher sie im Schritt 31 in den jeweiligen Empfangsboxen 4 speichert.
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Im
folgenden Schritt 32 analysiert der Anpassungsserver 3 die
Nachricht und ihren Inhalt und greift auf den Merkmalserver 1 zu,
um die Merkmale anzufordern, welche die Umgebung des Zielbenutzers
spezifizieren, der in der Nachricht durch seine elektronische Adresse
angegeben ist. Diese Merkmale betreffen insbesondere die Stationen
und/oder Dienste, über
die der Benutzer verfügt,
und/oder die Präferenzen
dieses Letzteren. Der Merkmalserver 1, der im Schritt 33 die
Anforderung des Anpassungsservers 3 empfängt, sucht
die Merkmale, die dem angegebenen Zielbenutzer entsprechen, und
sendet sie als Antwort an den Anpassungsserver 3.
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Im
Schritt 34 werden diese Merkmale von dem Anpassungsserver 3 empfangen
und ausgewertet, um in Abhängigkeit
von der Art und vom Inhalt der Nachricht 20 den besten
Dienst, der einzusetzen ist, und/oder die beste Station, zu welcher
die Nachricht zuzustellen ist, auszuwählen. Anschließend benachrichtigt
der Anpassungsserver die Verbindungsclient-Anwendung 11b' des Zielbenutzers,
die von einer eventuell gewählten
Station ausgeführt
wird, dass eine neue Nachricht 20 verfügbar ist.
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Der
Benutzer wird somit veranlasst, eine Abfrage seiner Empfangsbox
mit Hilfe einer eventuell angepassten Messaging-Client-Anwendung 11b auf einer
eventuell angepassten Station und unter Inanspruchnahme eines eventuell
angepassten Dienstes zu starten. Auf herkömmliche Weise fragt die Client-Anwendung 11b dann
nach Auslösung
durch den Zielbenutzer die Empfangsbox des Zielbenutzers ab (Schritt 24),
und der Anpassungsserver 3 sendet in Reaktion darauf (Schritt 36)
die eventuellen Nachrichten 20, die in der Empfangsbox
gespeichert sind, wobei die Client-Anwendung 11b im Schritt 26 diese Nachrichten
empfängt
und sie für
den Benutzer wiedergibt, eventuell gemäß den Präferenzen des Benutzers und
eventuell mit Hilfe des angepassten Dienstes.
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Der
Anpassungsserver und der Merkmalserver können so beschaffen sein, dass
sie die Umgebung und die Bedingungen der Wiedergabe einer Nachricht
allein dadurch anpassen, dass sie eine der Stationen des Benutzers
wählen,
die zum Zeitpunkt des Empfangs der Nachricht zugänglich sind, oder auch allein
dadurch, dass sie einen der verfügbaren Dienste
wählen,
der für
die Wiedergabe des Inhalts der Nachricht angepasst ist, oder auch
allein in Abhängigkeit
von Präferenzen
des Benutzers, oder auch durch eine beliebige Kombination dieser
Anpassungen.
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Das
in 4 dargestellte Flussdiagramm zeigt eine Prozedur,
die es dem Merkmalserver 1 ermöglicht, auf die Präferenzen
der angemeldeten Benutzer und/oder auf die Informationen, welche
die Stationen oder die bestehenden Verbindungen derselben betreffen,
und/oder auf die Dienste für
die Wiedergabe von Informationen, die an diesen Stationen zugänglich sind,
zuzugreifen.
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Diese
Prozedur ist vorteilhafterweise in die Anwendung zur Verbindung 11c mit
dem Netz 10 integriert, die auf der Station des Zielbenutzers
installiert ist.
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Im
ersten Schritt 41 dieser Prozedur greift die Verbindungsanwendung 11c des
angemeldeten Benutzers auf den Merkmalserver 1 zu, wobei
sie ihm Identifizierungs- und Authentifizierungs-Informationen liefert.
Im folgenden Schritt 42 identifiziert und authentifiziert
der Merkmalserver den Benutzer mit Hilfe der empfangenen Informationen
und sendet je nach dem Ergebnis der Authentifizierung des Benutzers
eine Quittung. Wenn die Authentifizierung des Benutzers erfolgreich
war, sendet die Verbindungsanwendung 11c in Reaktion darauf
im Schritt 44 charakteristische Informationen, die sich
auf die Verbindungsumgebung des Benutzers und/oder auf die Diensteumgebung
des Benutzers und/oder auf die Präferenzen des Benutzers beziehen.
Diese Informationen werden von dem Merkmalserver im Schritt 45 empfangen
und gespeichert.
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Diese
charakteristischen Informationen werden somit von jeder Station
eines angemeldeten Benutzers gespeichert. Man kann vorsehen, dass
die Station mit einer Anwendung zur Aktualisierung dieser Informationen
ausgestattet ist, welche im Falle der Informationen, welche die
Dienste, die Station und den Anschluss betreffen, manuell oder automatisch
sein kann.
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Wenn
die Verbindungsanwendung 11c des Benutzers die Prozedur
zur Trennung 46 der Station 11 vom Netz 10 ausführt, benachrichtigt
diese den Merkmalserver 1, dass die Verbindung der Station getrennt
wird. Bei Empfang dieser Benachrichtigung löscht der Merkmalserver 1 in
seinem Speicherbereich 2 die Merkmale, die für den in
der Trennungs-Benachrichtigung angegebenen Benutzer gespeichert
sind, und sendet eventuell in Reaktion darauf eine Quittung an die
Verbindungsanwendung 11c der Station (Schritt 47).
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Außerdem überwacht
der Merkmalserver 1 den Zustand der bestehenden Verbindungen,
und wenn eine Station als getrennt erkannt wird, löscht der
Merkmalserver die Informationen, die für die als getrennt erkannte
Station gespeichert sind.
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Die
Anpassungen, die in Abhängigkeit
von den Stationen oder Verbindungen, die für den Zielbenutzer zugänglich sind,
oder in Abhängigkeit
von den Präferenzen
desselben vorgenommen werden, werden gemäß dem Flussdiagramm realisiert,
das in 3 dargestellt ist.
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Die
Anpassung eines Dienstes wird vorzugsweise gemäß dem Flussdiagramm durchgeführt, das in 5 dargestellt
ist.
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In
dieser Figur empfängt
der Dienstanpassungsserver 3 im Schritt 31 eine
Nachricht 20, wie zuvor unter Bezugnahme auf 3 beschrieben wurde.
Im folgenden Schritt 55 analysiert er diese Nachricht,
insbesondere was ihren Umfang, die Art ihres Inhalts und ihre Dringlichkeitsstufe
anbelangt, und fragt den Merkmalserver 1 ab, um die Liste
und die Merkmale der Dienste zu erfahren, die für den Empfänger der Nachricht zugänglich sind.
Im folgenden Schritt 56 verarbeitet der Merkmalserver die
vom Anpassungsserver 3 empfangene Anforde rung und sendet
in Reaktion auf diese Anforderung die angeforderten Informationen.
Im folgenden Schritt 57 empfängt der Anpassungsserver 3 diese
Informationen, welche die verfügbaren
Dienste des Empfängers
der Nachricht betreffen, und wählt
den besten Dienst, der für
die Wiedergabe des Inhalts der Nachricht zu verwenden ist, in Abhängigkeit
vom Ergebnis der im Schritt 55 durchgeführten Analyse. Während des
Schrittes 57 kann der Anpassungsserver 3 entscheiden,
einen optionalen Drittdienst 9, der über die Netze 10 zugänglich ist,
in Anspruch zu nehmen, um die Nachricht zu bearbeiten, um zu bewirken,
dass sie durch einen der Dienste, die für den Zielbenutzer zugänglich sind,
wiedergegeben werden kann. Ein solcher Drittdienst kann ein Dienst
zur Formatcodeumsetzung sein, zum Beispiel Text/Sprache.
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Wenn
der Anpassungsserver entscheidet, einen Drittdienst 9 in
Anspruch zu nehmen, wird die Nachricht 20 zuvor zu dem
Drittdienst 9 übertragen, welcher
die Nachricht bearbeitet und als Antwort die bearbeitete Nachricht 20' an den Anpassungsserver zurücksendet.
Diese Nachricht wird im Schritt 59 von dem Anpassungsserver
empfangen und als Ersatz für
die ursprünglich
empfangene Nachricht gespeichert. Anschließend führt der Anpassungsserver der Schritt 60 aus,
in dessen Verlauf der Anpassungsserver die Verbindungsclient-Anwendung 11b' des Zielbenutzers
der Nachricht über
die Wahl des Dienstes benachrichtigt, der verwendet werden soll,
um die Nachricht wiederzugeben. Diese Benachrichtigungs-Nachricht
kann auch Werte von Konfigurationsparametern enthalten, die für den gewählten Dienst
anzuwenden sind.
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Wenn
der Anpassungsserver einschätzt, dass
es nicht erforderlich ist, einen Drittdienst in Anspruch zu nehmen,
geht er direkt zu Schritt 60 über.
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Bei
Empfang dieser Benachrichtigungs-Nachricht im folgenden Schritt 61 wendet
die Verbindungsclient- Anwendung 11b' die empfangenen
Parameter auf den angegebenen Dienst an. Die Prozedur setzt sich
dann mit den Schritten 24, 36 und danach 26 fort,
die weiter oben unter Bezugnahme auf 3 beschrieben
wurden.
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Falls
man auf die Zustellung der Nachrichten wenigstens zwei der weiter
oben beschriebenen Anpassungen, nämlich Anpassung an Präferenzen, Verbindungs-
und Stationsanpassung sowie Dienstanpassung, anwendet, so weist
das System gemäß der Erfindung
auch eine Anpassungs-Arbitragefunktion auf, welche den Empfang und
die Speicherung der Nachrichten 20 und den Aufruf der spezialisierten
Funktionen der Dienst-, Stations- und Verbindungsanpassung und der
Anpassung an Benutzerpräferenzen
gemäß den Prozeduren,
die weiter oben unter Bezugnahme auf 3 und/oder 5 beschrieben
wurden, verwaltet. Diese Funktionen können auf verschiedene Server
verteilt sein, die an einen Arbitrageserver 70 angeschlossen
sind, welcher den Empfang und die Speicherung der Nachrichten 20 und
ihr Versenden an einen oder mehrere der spezialisierten Anpassungsserver 71, 72, 73,
um eine Dienst-, Stations- bzw. Verbindungsanpassung bzw. Anpassung
an Benutzerpräferenzen vorzunehmen,
verwaltet.
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In
diesem System führt
der Arbitrageserver 70 die Prozedur aus, die in 6 dargestellt
ist. In dieser Figur führt
der Arbitrageserver 70 den weiter oben beschriebenen Schritt 24 des
Empfangs und der Speicherung einer empfangenen Nachricht aus. Danach
führt er
einen Schritt 65 der Benachrichtigung der Anpassungsserver 71, 72, 73 über die
empfangene Nachricht aus.
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Bei
Empfang einer solchen Benachrichtigung führt jeder Anpassungsserver
die Schritte 32 bis 34 oder eventuell 55 bis 57 für den Dienstanpassungsserver 71 aus. Über die
Wahl, die von jedem der Anpassungsserver 71 bis 73 getroffen
wurde, wird anschließend
der Arbitrageserver 70 benachrichtigt.
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Nach
Empfang der Ergebnisse der Wahl, die von den Anpassungsservern 71 bis 73 getroffen
wurde, trifft der Arbitrageserver 70 im Schritt 66 eine
endgültige
Wahl, ausgehend von den empfangenen Ergebnissen der Wahl, die von
den Anpassungsservern getroffen wurde.
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Die
endgültige
Wahl kann getroffen werden, indem zuerst überprüft wird, ob der Benutzer, welcher Absender
der Nachricht ist, vom Empfänger
ordnungsgemäß autorisiert
ist und für
diesen Letzteren verfügbar
ist. Danach besteht diese Wahl darin, die Liste der Stationen zu
erstellen, die verwendbar sind, um die Nachricht zuzustellen, je
nach der Art der Nachricht und den Präferenzen des Benutzers.
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Anschließend besteht
diese Wahl darin, für jede
verwendbare Station die verfügbaren
Dienste zu bestimmen, die in der Lage sind, die Nachricht unter guten
Bedingungen zuzustellen, unter Berücksichtigung der Kapazitäten der
Station und ihres Anschlusses an das Netz sowie der technischen
Voraussetzungen, die für
die Anwendung des Dienstes erforderlich sind (zum Beispiel erfordert
ein Videokonferenzdienst wie NetMeeting (eingetragene Marke von Microsoft)
eine Station mit einem Anzeigebildschirm, ein Mikrofon, einen Lautsprecher
und eine Kamera).
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Schließlich besteht
die Wahl darin zu bestimmen, ob es notwendig ist, einen über das
Netz zugänglichen
Drittdienst 9 in Anspruch zu nehmen, in Abhängigkeit
von der getroffenen endgültigen
Wahl. Ist dies der Fall, so löst
dies die Schritte 58 und 59 aus. In allen Fällen wird
die Verbindungsclient-Anwendung 11b' über den Empfang einer Nachricht
benachrichtigt, wobei das Ergebnis der endgültigen Wahl (Station und Verbindung,
die für
die Zustellung der Nachricht zu verwenden sind), die Referenzangaben
des gewählten
Dienstes und gegebenenfalls Parametrierungswerte desselben geliefert werden.
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Bei
dieser Variante der Erfindung kann die Funktion des Merkmalsservers 1 auf
drei spezialisierte Server verteilt sein, nämlich einen Verbindungsmerkmalserver,
einen Dienstmerkmalserver und einen Benutzerpräferenzen-Merkmalserver.