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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Telekommunikationssystem, das
enthält:
mindestens
ein Endgerät,
das dazu bestimmt ist, Daten mit einem Teilnehmer über ein
Hauptkommunikationsnetz vom Typ Internet auszutauschen, das mit mindestens
einem Zugriffskontroller, der dazu bestimmt ist, die Daten zu empfangen,
und mit mindestens einer Anrufsteuerung ausgestattet ist, die dazu bestimmt
ist, die Daten zum Teilnehmer weiterzuleiten, und
mindestens
ein Hilfskommunikationsnetz, das dazu bestimmt ist, eine Schnittstelle
zwischen dem Endgerät
und dem Zugriffskontroller herzustellen.
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Die
innerhalb solcher Systeme übermittelten Daten
können
zum Beispiel Stimmdaten, Audio-/Video- oder Textdaten sein.
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Bei
vielen Anwendungen kann der geographische Standort des anrufenden
Endgeräts
eine sehr nützliche
Information darstellen. Diese Information ist zum Beispiel unbedingt
notwendig, wenn ein Benutzer dieses Endgeräts eine Kurzrufnummer wählt, um
schnell mit einem Organismus verbunden zu werden, der an dem Ort
intervenieren kann, von dem aus der Benutzer seinen Anruf tätigt, wie
zum Beispiel Brandbekämpfungsdienste,
oder auch die Polizei- oder Notarztdienste.
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Dei
internationale Patentanmeldung
WO 01/43395 beschreibt
ein Telekommunikationssystem, das ein Protokoll vom Type Mobile
IP anwendet, d.h. bei dem der Benutzer über ein mobiles Endgerät verfügt, zum
Beispiel ein Funktelefon, das mit seinem Teilnehmer über ein
Hauptnetz vom Typ Internet verbunden werden soll, wobei das Hilfskommunikationsnetz
aus einem Mobiltelefonnetz vom zellularen Typ besteht. Dieses bekannte
System ermöglicht
eine geographische Lokalisierung des Anrufers und eine Berücksichtigung
dieser Standortinformation für
eine zutreffende Weiterleitung der Daten durch den Anrufkontroller,
d.h. zu einer Empfangsadresse, die an den geographischen Standort
angepasst ist. Dieses Telekommunikationssystem nutzt zu diesem Zwecke
vom zellularen Netz angebotene Ressourcen gemäß einem Protokoll, das vorsieht,
dass jedes mobile Endgerät
in der Lage ist, seinen eigenen geographischen Standort mit Hilfe
von Verbindungen zu bestimmen, die es mit dem zellularen Netz unterhält. Das
mobile Endgerät
kann dann auf Anforderung diese Standortinformation zum Zweck einer
zutreffenden Weiterleitung des Anrufs an die Anrufsteuerung liefern.
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In
einem Telekommunikationssystem, das ein verkabeltes Netz anstelle
eines zellularen Netzes verwendet, um eine Schnittstelle zwischen
den Endgeräten
und dem Zugriffskontroller herzustellen, verfügen die Endgeräte nicht über Ressourcen,
um selbst ihren geographischen Standort zu bestimmen, der aber eine
ebenso wichtige Information wie im Fall des bekannten Telekommunikationssystems
darstellt.
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Ein
Signal, das Daten enthält,
die von einem Endgerät
zu einem Teilnehmer über
ein Hauptkommunikationsnetz vom Typ Internet und über ein
verkabeltes Hilfskommunikationsnetz weitergeleitet werden sollen,
ist Gegenstand der internationalen Patentanmeldung
WO 01/37517 .
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Es
ist eines der Ziele der Erfindung, eine zutreffende Weiterleitung
von Daten zu ermöglichen, die
von einem Endgerät über ein
Hauptnetz vom Typ Internet und über
ein verkabeltes Hilfsnetz gesendet werden, das eine Schnittstelle
zwischen dem Endgerät
und dem Hauptnetz bildet, indem ein Telekommunikationssystem vorgeschlagen
wird, bei dem eine geographische Lokalisierung des Endgeräts ermöglicht wird.
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Ein
Telekommunikationssystem gemäß dem einleitenden
Paragrafen ist nämlich
erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass das System, wenn das Hilfskommunikationsnetz
ein verkabeltes Kommunikationsnetz ist, außerdem Lokalisierungsverwaltungsmittel
aufweist, die vom Endgerät
getrennt und in der Lage sind, Lokalisierungsinformationen zu erzeugen,
die für
einen geographischen Standort des Endgeräts repräsentativ sind, und die Lokalisierungsinformationen
an die Anrufsteuerung zu übertragen.
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Die
Lokalisierungsverwaltungsmittel beheben die Unfähigkeit des Endgeräts, selbst
seinen Standort zu identifizieren. Die Lokalisierungsinformationen
bezüglich
eines Endgeräts
können
aus einer Kennung einer Einrichtung, zum Beispiel eine Telefonleitung,
mit der das betreffende Endgerät
verbunden ist, einer dieser Kennung zugeordneten Telefonanschlussnummer,
einer dieser Kennung zugeordneten Verwaltungsadresse, oder auch
den geographischen Koordinaten bestehen, die eine Position der Verbindung
zwischen dem Endgerät
und der Einrichtung anzeigen, die die zum Beispiel mittels eines Satellitensystems
vom Typ GPS festgestellt wird.
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Gemäß einer
Variante der Erfindung können die
Lokalisierungsverwaltungsmittel außerdem vorteilhafterweise in
der Lage sein, so genannte Profilinformationen zu sammeln, die für eine Kommunikationsqualität repräsentativ
sind, die an einen Benutzer des Endgeräts geliefert werden soll.
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Diese
Profilinformationen unterscheiden sich von den Standortinformationen,
können
aber in Kombination mit den Standortinformationen verwendet werden,
um den Betrieb des erfindungsgemäßen Telekommunikationssystems
zu verbessern. Zum Beispiel kann das System mit einem Ressourcen-Kontroller
versehen sein, der dazu bestimmt ist, jedem Benutzer eine Kommunikationsqualität zu gewährleisten,
die vorher vom Benutzer definierten und durch die Profilinformationen
offenbarten Präferenzen
entspricht. Der Ressourcen-Kontroller führt dann permanent eine Analyse
des Zustands des Netzes durch, indem er versucht, eine Last zu verteilen,
die aus einem globalen Durchsatz von Informationen besteht, die
augenblicklich über
das Telekommunikationssystem weitergeleitet werden, indem er darauf achtet,
dass besondere Anforderungen bezüglich
der Dienstqualität,
die zum Beispiel durch Kommunikations-Mindestdurchsatzwerte ausgedrückt werden,
für deren
Beachtung bestimmte Benutzer ein besonderes Abonnement abgeschlossen
haben können,
so weit wie möglich
berücksichtigt
werden. Hierzu muss der Ressourcen-Kontroller Profilinformationen bezüglich der
Anforderungen und der Einrichtungen der Benutzer kennen, die tatsächlich mit
dem Netz verbunden sind, um zu bestimmen, welche Benutzer der Ressourcen-Kontroller
privilegieren kann und muss, und in welchem Maße. Diese Profilinformationen
eines Benutzers bestehen zum Beispiel aus einer dem Benutzer eigenen
Identifikation, die seinen Zugriff auf das Hauptnetz ermöglicht,
einer Kennung eines bestimmten Zugriffstyps auf das Hauptnetz, den
der Benutzer gewählt
hat, oder auch aus den für
diesen Benutzer spezifische Netzparametern. Die Profilinformationen
können
außerdem
für den
Hardwaretyp repräsentativ
sein, der das Endgerät
des Benutzers bildet, insbesondere für eine Bildschirmgröße, oder auch
für einen
Fähigkeitsgrad
der Verarbeitung von Multimediadaten.
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Die
Lokalisierungs- und Profilinformationen können außerdem gemeinsam von einem
Zugriffsanbieter zum Hauptnetz verwendet werden, um den bei diesem
abonnierten Benutzern reale Kosten ihrer Kommunikationen zu berechnen,
die unter anderem einerseits mit der einen Benutzer physikalisch
von seinem Teilnehmer trennenden Entfernung und andererseits mit
den Ressourcen verbunden sind, die eingesetzt wurden, um diesem
Benutzer die von ihm geforderte Dienstqualität zu gewährleisten.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Lokalisierungsverwaltungsmittel eine
Datenbasis, die in der Lage ist, Informationen einerseits von mindestens
einem Zugriffskontroller und andererseits von einem Informationssystem
mindestens eines Betreibers zu sammeln, bei dem der Benutzer des
Endgeräts
abonniert ist.
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Die
Erfindung betrifft auch, als für
ihre Anwendung nützliches
Element, einen Datenspeicherträger,
der dazu bestimmt ist, eine Datenbasis zu enthalten, die Informationen
umfasst, die von den Lokalisierungsverwaltungsmitteln gesammelt
wurden, die in einem wie oben beschriebenen Telekommunikationssystem
enthalten sind.
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Die
Erfindung betrifft außerdem,
als weiteres für
ihre Anwendung nützliches
Element, einen Server, der einen wie oben beschriebenen Speicherträger umfasst.
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Die
Erfindung betrifft auch, als aus ihrer Anwendung resultierende physikalische
Entität,
ein Signal, das Daten enthält,
die dazu bestimmt sind, von einem Endgerät zu einem Teilnehmer über ein
Hauptkommunikationsnetz vom Typ Internet und ein verkabeltes Hilfskommunikationsnetz
weitergeleitet zu werden, wobei das Signal außerdem Lokalisierungsinformationen
enthält,
die für
einen geographischen Standort des Endgeräts repräsentativ sind und von Lokalisierungsverwaltungsmitteln
erzeugt werden.
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Gemäß einem
allgemeineren Aspekt betrifft die Erfindung ebenfalls ein Verfahren
zur Datenübertragung
zwischen mindestens einem Endgerät
und einem Teilnehmer mittels eines Telekommunikationssystems, das
enthält:
ein
Hauptkommunikationsnetz vom Typ Internet, das mit mindestens einem
Zugriffskontroller, der dazu bestimmt ist, die Daten zu empfangen,
und mit mindestens einer Anrufsteuerung ausgestattet ist, die dazu bestimmt
ist, die Daten zum Teilnehmer weiterzuleiten, und
mindestens
ein verkabeltes Hilfskommunikationsnetz, das dazu bestimmt ist,
eine Schnittstelle zwischen dem Endgerät und dem Zugriffskontroller
herzustellen,
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass
es einen Schritt der Erzeugung von Lokalisierungsinformationen,
die für
einen geographischen Standort des Endgeräts repräsentativ sind, und der Übertragung
der Informationen zur Anrufsteuerung aufweist.
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Gemäß einer
Variante dieses Aspekts der Erfindung umfasst das oben beschriebene
Verfahren außerdem
einen Schritt der Erzeugung von Profilinformationen, die für eine Kommunikationsqualität repräsentativ
sind, die an einen Benutzer des Endgeräts geliefert werden soll.
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Die
oben erwähnten
Merkmale der Erfindung sowie andere gehen klarer aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
hervor, wobei die Beschreibung sich auf die beiliegenden Zeichnungen
bezieht. Es zeigen:
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1 ein
Schaltbild, das ein Telekommunikationssystem gemäß einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung beschreibt, und
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2 ein
Ablaufdiagramm, das ein Datenübertragungsverfahren
beschreibt, das in einem solchen System eingesetzt wird.
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1 stellt
schematisch ein Telekommunikationssystem SYST dar, das mehrere Endgeräte T11,
..., T1p, ..., TN1, ..., TNp aufweist, die dazu bestimmt sind, Daten
mit Teilnehmern CR1, ..., CRk über
ein Hauptkommunikationsnetz INW vom Typ Internet auszutauschen,
das mit Zugriffskontrollern AX1, ..., AXN, die dazu bestimmt sind,
die Daten zu empfangen, und mit Anrufsteuerungen CA1, ..., CAN versehen
ist, die dazu bestimmt sind, die Daten zu den Teilnehmern CR1, ...,
CRk weiterzuleiten.
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Im
hier beschriebenen Beispiel sind die Teilnehmer CR1, ..., CR2 und
die Endgeräte
T11, ..., T1p, ..., TN1, ..., TNp als einzelne Entitäten beschrieben,
um ein gutes Verständnis
der Erfindung zu erleichtern. In den meisten Anwendungen, für die ein solches
System SYST bestimmt ist, kann jedes Endgerät aber wahlweise die Aufgabe
eines Datensenders, wie es hier der Fall ist, und die eines Teilnehmers übernehmen.
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Ein
Endgerät
kann zum Beispiel aus einem Telefon, in welchem Fall die zu übertragenden
Daten hauptsächliche
von sprachlicher Beschaffenheit sind, oder auch aus einem Computer
bestehen, der mit einem Modulator/Demodulator und ggf. mit einem
Mikrofon, und/oder mit einem Bildaufnahmegerät ausgestattet ist, in welchem
Fall die zu übertragenden Daten
von der Art Text, Audio und/oder Video sein können.
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Das
System SYST umfasst außerdem
ein verkabeltes Hilfskommunikationsnetz, das hier Telefoneinrichtungen
TE1, ..., TEN aufweist, die dazu bestimmt sind, eine Schnittstelle
zwischen den Endgeräten
T11, ..., T1p, ..., TN1, ..., TNp und den Zugriffskontrollern AX1,
..., AXN herzustellen. Diese Telefoneinrichtungen können zum
Beispiel aus automatischen Vermittlungseinrichtungen bestehen, die
als solche dem Fachmann bekannt sind, und die je mit mindestens
einem Modulator/Demodulator ausgestattet sind, der ein Gateway bildet,
um einen Datentransfer zu oder von dem Hauptkommunikationsnetz INW
zu gewährleisten.
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Das
erfindungsgemäße System
SYST umfasst außerdem Lokalisierungsverwaltungsmittel
LS, die von den Endgeräten
T11, ..., T1p, ..., TN1, ..., TNp getrennt und in der Lage sind,
Lokalisierungsinformationen LIi zu erzeugen, die für geographische
Standorte der Endgeräte
repräsentativ
sind, und die Informationen LIi an die Anrufsteuerungen CA1 zu übertragen.
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Die
Lokalisierungsmittel LS beheben die Unfähigkeit der T11, ..., T1p,
..., TN1, ..., TNp, selbst ihren Standort zu identifizieren. Die
Lokalisierungsinformationen LI1 bezüglich eines Endgeräts T11,
..., T1p können
aus einer Kennung einer Telefonleitung, die das betreffende Endgerät mit der
Einrichtung TE1 verbindet, einer dieser Kennung zugeordneten Telefonanschlussnummer,
einer dieser Kennung zugeordneten Verwaltungsadresse, oder auch
aus den geographischen Koordinaten bestehen, die eine Position der
Verbindung zwischen dem Endgerät
T11, ..., T1p und der Einrichtung TE1 anzeigen, die zum Beispiel
mittels eines Satellitensystems vom Typ GPS festgestellt wird,.
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Wenn
ein anrufendes Endgerät
T11, ..., T1p den Aufbau einer Kommunikation mit einem Teilnehmer
anfordert, sendet das Endgerät
an einen Zugriffskontroller AX1 eine Verbindungsanforderung C11,
..., C1p. Der Zugriffskontroller AX1 identifiziert dann den geographischen
Ursprung dieser Anforderung mittels der Leitungsnummer einer Telefoneinrichtung
TE1, über
die die Anforderung C11, ..., C1p zum Zugriffskontroller AX1 gelangt
ist, und ggf. mittels einer Verwaltungsdresse entsprechend einem
an die Anforderung angehängten
Passwort. Diese Informationen, Zugriffsinformationen IE1 genannt,
werden dann vom Zugriffskontroller AX1 an die Lokalisierungsverwaltungsmittel
LS geschickt.
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In
dieser besonderen Ausführungsform
der Erfindung sind die Lokalisierungsverwaltungsmittel LS, die hier
einen Server aufweisen, der einen eine Datenbasis BD enthaltenden
Speicherträger
umfasst, außerdem
in der Lage, verschiedene Informationsquellen abzufragen, die Datenbasen
SIIP1, ..., SIIPM zugeordnet sind, die zu Telekommunikationsbetreibern
gehören,
mit denen der Benutzer des Endgeräts ein Abonnement abgeschlossen
haben kann, das ihm einen Zugriff auf das Hauptkommunikationssystem
INW erlaubt, um daraus Abonnementinformationen IP1, ..., IPM zu
entnehmen und die Abonnementinformationen in die Datenbasis BD zu
integrieren.
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Nach
Authentifizierung der Identität
seines Benutzers durch den Zugriffskontroller AX1 wird dem anrufenden
Endgerät
T11, ..., T1p eine Adresse vom Typ Internetadresse zugeteilt und
es wird mit dem Hauptkommunikationsnetz INW verbunden, und es kann
Datensignale CT1 an seinen Teilnehmer senden.
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Die
Datensignale CT1, ..., CTN haben den Zweck, über die Zugriffskontroller
AX1, ..., AXN in Richtung der Anrufsteuerungen CA1, ..., CAN zu
verlaufen. Wenn eine Anrufsteuerung CAi (für i = 1 bis N) ein Datensignal
CTi als ein Signal identifiziert, dessen spätere Weiterleitung vom geographischen Standort
des anrufenden Endgeräts
abhängt,
zum Beispiel ein Notruf mittels einer Kurzwahlnummer, sendet die
Anrufsteuerung CAi an die Lokalisierungsverwaltungsmittel LS eine
Informationsanforderung IRQi mit dem Zweck, dass ihr Lokalisierungsinformationen
LIi bezüglich
des geographischen Standorts des anrufenden Endgeräts mitgeteilt
werden.
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Die
Anrufsteuerung CAi kann außerdem
und optional durch diese gleiche Informationsanforderung IRQi oder
eine andere Anforderung des gleichen Typs Profilinformationen PIi
anfordern, die für vorher
vom Benutzer des anrufenden Endgeräts definierte Präferenzen
repräsentativ
sind, zum Beispiel eine Dienstqualität, die an diesen Benutzer geliefert werden
soll.
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Nach
Empfang einer solchen Anforderung IRQi analysieren die Lokalisierungsmittel
LS den Inhalt einerseits der von den Zugriffskontrollern AX1, ...,
AXN gelieferten Zugriffsinformationen IE1, ..., IEN und andererseits
der Abonnementinformationen IP1, ..., IPM, und erzeugen auf der
Basis der Zugriffs- und Abonnementinformationen die Lokalisierungsinformationen
LI1 und optional die Profilinformationen PI1, die anschließend an
die Anrufsteuerung CAi übertragen
werden, die sie beantragt hat. Diese Anrufsteuerung CAi integriert
dann die Lokalisierungsinformationen LI1 und optional die Profilinformationen PI1
in das Datensignal CTi, das sie von der Telefoneinrichtung TEi über den
Zugriffskontroller AXi empfangen hat, und erzeugt so ein Signal
SDi, das einerseits vom anrufenden Endgerät gesendete Daten und andererseits
die Standort- und Profilinformationen bezüglich dieses Endgeräts trägt. Dieses
Signal SDi bildet dann eine autonome Entität, die alle Elemente geographischer
Ordnung, die für
seine spätere
Weiterleitung zu seinem Endempfänger über das Hauptnetz
INW notwendig sind, sowie Elemente enthält, die zu einer wirksamen
Verwaltung der Ressourcen des Telekommunikationssystems SYST beitragen.
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2 veranschaulicht
in Form eines Ablaufdiagramms ein Datenübertragungsverfahren, das in einem
wie oben beschriebenen Telekommunikationssystem eingesetzt wird.
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Während eines
ersten Schritts R(AXi) empfängt
ein Zugriffskontroller AXi eine Verbindungsanforderung von einem
Endgerät,
mit dem er über
das verkabelte Hilfsnetz verbunden ist. Dieser Zugriffskontroller
AXi schickt dann die Zugriffsinformationen IEi an die Lokalisierungsverwaltungsmittel
LS.
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Während eines
folgenden Schritts R(BD) werden die Zugriffsinformationen IEi in
einer Datenbasis BD gespeichert, die in den Lokalisierungsverwaltungsmitteln
LS enthalten ist. Ein Zugriff auf das Hauptnetz wird dem anrufenden
Endgerät
bewilligt, das dann über
den Zugriffskontroller AXi ein Datensignal CTi an eine Anrufsteuerung
CAi sendet.
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In
einem folgenden Schritt R(CAi) empfängt und analysiert die Anrufsteuerung
CAi das Datensignal CTi, um festzustellen, ob eine Identifikation
des geographischen Standorts des anrufenden Endgeräts für eine zutreffende
Weiterleitung des Datensignals CTi notwendig ist. Wenn dies der
Fall ist, sendet die Anrufsteuerung CAi an die Lokalisierungsmittel LS
eine Informationsanforderung IRQi, damit ihr Lokalisierungsinformationen
LIi bezüglich
des geographischen Standorts des rufenden Endgeräts mitgeteilt werden. Die Anrufsteuerung
CAi kann außerdem und
optional mit dieser gleichen Informationsanforderung IRQi oder einer
anderen Anforderung des gleichen Typs Profilinformationen PIi anfordern,
die für vorher
vom Benutzer des anrufenden Endgeräts definierte Präferenzen
repräsentativ
sind, die wurden, zum Beispiel für
eine Dienstqualität,
die an diesen Benutzer geliefert werden soll.
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Während eines
folgenden Schritts R(LS) wird die Anforderung IRQi von den Lokalisierungsverwaltungsmitteln
LS empfangen, die dann den Inhalt der Zugriffs- und Abonnementinformationen
IEi und IPi abfragen, die ihnen von den Zugriffskontrollern AXi
und den verschiedenen Datenbasen geschickt wurden, die zu Telekommunikationsbetreibern
gehören,
mit denen der Benutzer des Endgerät ein Abonnement abgeschlossen
haben kann.
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Während eines
folgenden Schritts G(LIi + PIi) erzeugen die Lokalisierungsmittel
LS die Lokalisierungsinformationen LIi und optional die Profilinformationen
PIi, wie weiter oben dargelegt, und übertragen die Informationen
LIi und PIi an die Anrufsteuerung CAi, die sie angefordert hat.
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Während eines
folgenden Schritts G(SDi) erzeugt die Anrufsteuerung CAi ein Signal
SDi, das die im Signal CTi enthaltenen Daten und die Lokalisierungsinformationen
LIi und optional die Profilinformationen PIi enthält, wodurch
eine autonome Entität
gebildet wird, die alle Elemente geographischer Ordnung, die für die spätere Weiterleitung
des Signals SDi notwendig sind, sowie Elemente enthält, die
zu einer wirksamen Verwaltung der Ressourcen des Telekommunikationssystems
SYST beitragen.
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Während eines
folgenden Schritts T(INW) führt
die Anrufsteuerung CAi das Senden des Signals SDi an seinen Empfänger CRj über das
Hauptnetz INW durch, der das Signal SDi während eines folgenden Schritts
R(CRj) empfängt.
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Die
Erfindung ermöglicht
so eine zutreffende Weiterleitung von von einem Endgerät ausgesendeten
Anrufen über
ein Hauptnetz vom Typ Internet und ein verkabeltes Hilfsnetz, obwohl
solche Endgeräte über keine
Ressourcen verfügen,
um selbst ihren geographischen Standort zu bestimmen.