DE69935128T2 - Fernsehempfänger mit mehrseiten-videotext-dekoder unter anwendung eines prioritätsschemas - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fernsehempfänger zum Empfangen eines Fernsehsignals mit einem damit assoziierten Datensignal, wobei das genannte Datensignal Textseiten (Tafeln) und/oder Graphikseiten (Tafeln) darstellt.
- Derartige Fernsehempfänger sind durchaus bekannt, wobei das Datensignal, das mit dem Fernsehsignal assoziiert ist, ein Videotextsignal ist. Das Videotextsignal wird mit dem Fernsehsignal dadurch gemultiplext, dass es während des Vertikal-Austastintervalls eines analogen Standard-Fernsehsignals übertragen wird. Der Fernsehempfänger umfasst dann einen Videotextdecoder, der imstande ist, die in dem Vertikal-Austastintervall übertragenen Datensignale zu erfassen und zu speichern und eine oder mehrere Informationsseiten, die durch das Videotextdatensignal dargestellt werden, wiederzugeben. Videotextdecoder sind immer komplexer geworden, damit zusätzliche Elemente, wie FASTTEXT, TOP, EPG, Beliebte Seiten usw., angeboten werden können, und werden normalerweise von einem Mikrocontroller gesteuert, der zum Ermöglichen, dass zusätzliche Elemente selektiert und wiedergegeben werden, immer mehr Software hat, die in einem Programmspeicher gespeichert ist, der mit dem Mikrocontroller assoziiert ist. Da weitere Elemente hinzugefügt werden ist das Neuschreiben dieser Software eine immer schwierigere Aufgabe. Außerdem umfassen Reihen verschiedener Videotextdecoder, die in Anzahl angebotener Elemente verschieden sind, im Grunde die gleiche Hardware, d.h. Mikrocontroller, Datenerfassungsschaltung und Wiedergabeschaltungen, sie haben aber einen variierenden Betrag an assoziiertem Speicherraum zur Speicherung der empfangen Daten und einen anderen Programmspeicherraum um es zu ermöglichen, dass nur Basisfunktionen durchgeführt werden oder dass es ermöglicht wird, komplexe zusätzliche Elemente geschaffen werden.
- Eines der bekannten Probleme bei dem Videotextsystem ist die Zeit, notwendig nach einem Antrag durch einen Zuschauer eine bestimmte Informationsseite zu erfassen. Diese Probleme entstehen weil die Seiten seriell gesendet werden und weil es eine Zykluszeit in der Größenordnung von 30 Sekunden gibt, bis alle Daten übertragen worden sind. Es ist selbstverständlich unmöglich Daten einzeln zu erfassen und zu speichern, wenn die Seite in einem Zyklus übertragen wird. Eine Art und Weise diesen Nachteil zu über winden ist, dass eine Vielzahl Datenspeicher in dem Fernsehempfänger vorgesehen wird, so dass alle Seiten eines Zyklus in dem Hintergrund erfasst werden können und wenn der Benutzer sich eine Videotextseite ansehen möchte, diese Seite bereits in dem Speicher gespeichert ist. Dies aber erfordert einen großen Speicher, insbesondere wenn umlaufende Seiten sowie die normalen Seiten berücksichtigt werden sollen.
- Es wurden bereits eine Anzahl Schemen ausgedacht um vorauszuahnen, auf welche Seiten ein Zuschauer wahrscheinlich zugreifen möchte und der Erfassung und Speicherung dieser Seiten Priorität zu verleihen. Beispiel sind das FASTEXT-System und das TOP-System. In diesen Systemen werden Seiten entsprechend der Vorausahnung der Sendeanstalt, welche Seiten wahrscheinlich für einen Zuschauer, der auf eine bestimmte Seite zugegriffen hat, interessant sein werden. Mit dem FASTEXT-System werden die Nummern der Seiten, die an die zu der betreffenden Zeit selektierte Seite gekoppelt sind, in Erweiterungspaketen oder Geisterreihen des Videotextsignals gesendet. Der Mikrocontroller decodiert dann diese zusätzlichen Seitenkopplungen und instruiert die Erfassungsschaltung diese Seiten zu erfassen. In dem TOP-System wird eine andere Annäherung angenommen, indem eine spezielle Seite, die als Seitentabelle bezeichnet wird. Übertragen wird, welche diejenigen Seiten angibt, die in dem Übertragungszyklus sind und die Art und Weise, wie sie gruppiert sind. Auf diese Weise wird, wenn eine bestimmte Seite selektiert wird, der Mikrocontroller auf die Seitentabelle zugreifen und aus der Tabelle ermitteln, welche weiteren Seiten erfasst werden sollen als wahrscheinlich interessant für den Zuschauer, der die betreffende Seite selektiert hat.
- Weiterhin sind Fernsehempfänger bekannt, bei denen die Gewohnheiten des Zuschauers überwacht werden und eine Liste von Seiten angelegt und gespeichert wird, auf die gewöhnlich zugegriffen wird. Diese Seiten werden dann erfasst, sobald der Empfänger eingeschaltet wird oder wenn der empfangene Kanal geändert wird, als die Seiten, auf die der Zuschauer wahrscheinlich zugreifen wird. In diesem Fall werden die beliebten Seiten, auf die gewöhnlich zugegriffen wird, in einem Teil des Speichers gespeichert, der mit dem Videotextdecoder assoziiert ist. Auf diese Weise wird erzielt, dass zwischen der Aktivierung des Empfängers oder dem Kanalwechsel und dass der Zuschauer entscheidet, dass er versucht auf Videotextseiten zuzugreifen eine minimale Zeit vergeht, da diese betreffenden Seiten sind bereits verfügbar, wenn der Zuschauer sie beantragt und es wird nicht notwen dig sein, auf sie zu warten, bis sie wieder in dem Übertragungszyklus erscheinen, bevor sie wiedergegeben werden können.
- Ein Artikel mit dem Titel: "New Multipage Teletext Decoders" (J.R. Kinghorn, "IEEE Transactions on Consumer Electronics" Heft 37, Nr. 3, 1. August 1991, Seiten 441-448) beschreibt eine Annäherung zum Implementieren eines Mehrseiten-Videotextdecoders unter Anwendung einer Speicherzeigertechnik. Ein Erfassungskanal ist mit einer Anzahl Seitenspeicher verbunden. Ein intelligentes Steuersystem identifiziert, wenn eine Seite erfasst worden ist und ordnet den Erfassungskanal neu zu einem neuen Seitenspeicher zu und beantragt eine neue Seite zu erfassen. Der Prozess setzt sich fort, bis alle verfügbaren Speicher gefüllt sind. Ein Decoder, der die Speicherzeigertechnik anwendet, ist auf Seite 447 beschrieben, wobei Zuordnung des Speichers und von Erfassungskanälen völlig flexibel ist und zu der Verantwortlichkeit der Steuersoftware gehört. Der Artikel beschreibt aber nicht ein Verfahren zum Ordnen der Erfassung von Seiten.
- Die Europäische Patentanmeldung
EP 0190 837 beschreibt eine Videotexteinheit mit Mitteln zum Extrahieren einer oder mehrerer selektierter Seiten mit Videotextdaten aus einem übertragenen Signal, mit Mitteln zum Überwachen der Selektionsfrequenz einzelner Videotextseiten, und Mitteln zum Speichern einer Anzahl Seiten mit Videotextdaten entsprechend den Ergebnissen der Überwachungsmittel. Zwar beschreibt die Anmeldung ein Verfahren zur Priorisierung der Seitenerfassung entsprechend der Frequenz der Seitenselektion (Anträge von einem Benutzer), sie beschreibt aber weder Quellen die eine Anzahl Seiten beantragen noch ein Verfahren zum Priorisierung von Anträgen davon. - Eine Anzahl anderer Dienste sind auch bereits eingeführt worden, wie elektronische Programmführer (EPG) und es wird immer schwerer, zu ermitteln, welche Seiten von der Datenerfassungsschaltung erfasst und in einem Speicher gespeichert werden sollen, damit der Zuschauer in den Stand gesetzt wird, einen schnellen Zugriff auf die Information zu haben.
- Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fernsehempfänger zu schaffen, in dem Videotext oder andere Datensignale auf eine effiziente Art und Weise erfasst und gespeichert werden können, so dass der Zuschauer imstande ist, ohne unakzeptierbare Verzögerung auf Seiten mit Information zuzugreifen.
- Die vorliegende Erfindung schafft einen Fernsehempfänger zum Empfangen eines Fernsehsignals mit einem damit assoziierten Datensignal, wobei das genannte Daten signal Textseiten und/oder Graphiken darstellt, wobei eine Seite anstelle eines Fernsehbildes oder einem Fernsehbild überlagert, wiedergegeben werden kann, wobei der genannte Fernsehempfänger die nachfolgenden Elemente aufweist:
- – Mittel zum Abrufen wenigstens beantragter Seiten der genannten Daten,
- – einen Seitenspeicher mit einer Anzahl Stellen zur Speicherung beantragter Seiten mit den genannten Daten, und
- – Mittel zum Erzeugen einer geordneten Reihe von Stellen innerhalb des Seitenspeichers zur Speicherung der beantragten Seiten; wobei die genannten Erzeugungsmittel eine Anzahl Seitenbeantragungsgeneratoren aufweist, wobei jeder Seitenbeantragungsgenerator dazu vorgesehen ist, Anträge von einer anderen Quelle oder für einen anderen Zweck zu empfangen für Seiten, die selektierte Adressen haben, die gespeichert werden sollen, und zum Erzeugen, in Reaktion auf die empfangenen Anträge, einer geordneten Prioritätenliste der Adressen beantragter Seiten, die in dem Seitenspeicher gespeichert werden sollen,
- – Prioritäteneinstellmittel, die mit jedem der Seitenbeantragungsgeneratoren zum Zuordnen von Priorität zwischen den Seitenanträgen der Listen mit Seitenanträgen jedes der Seitenbeantragungsgeneratoren gekoppelt sind, wobei die Prioritäteneinstellmittel dazu vorgesehen sind, daraus die geordnete Reihe von Seitenanträgen zu erzeugen und dafür zu sorgen, dass die genannte Reihe aktualisiert wird, wenn die genannten Seitenbeantragungsmittel einen Seitenantrag empfangen und die eigene Prioritätsliste in Reaktion darauf aktualisieren.
- Mit Hilfe dieser Mittel kann die Kapazität des Seitenspeichers auf effiziente Art und Weise benutzt werden, so dass die Seiten, auf die von einem Zuschauer höchstwahrscheinlich zugegriffen werden soll, vorher eingefangen und in dem Seitenspeicher gespeichert werden und danach mit einer minimalen Zeitverzögerung zur Wiedergabe verfügbar sind.
- Die Seitenbeantragungsgeneratoren, die Computerprogramme sein können, die den Mikrocontroller steuern, der die Datenerfassung und Speicherung steuert, beschäftigen sich mit je einer spezifischen Klasse von Anträgen. Folglich gibt es einen Wiedergabeseitenbeantragungsgenerator, der auf den Antrag von einem Benutzer reagiert, der eine Fernbedienung (RCU) betätigt um auf eine bestimmte Seite zuzugreifen und diese wiederzugeben. Der Mikrocontroller wird auf diese Art und Weise Seitenanträge, gemacht von einem Zuschauer unter Verwendung einer Ferbedienung, überwachen und wird, wenn eine Seite empfangen worden ist, dafür sorgen, dass die Wiedergabeseitenbeantragungsgenerator die Priorität innerhalb dieser Klasse von Seitenanträgen ermittelt und eine Stelle in einer Prioritätsschlange von den Prioritätseinstellmitteln beantragt. Ein weiteres Seitenbeantragungsmittel kann den Mikrocontroller derart steuern, dass er dafür sorgt, dass die Datenerfassungsschaltung alle beliebten Seiten des Zuschauers erfasst und sie in dem Seitenspeicher speichert. Ein weiteres Seitenbeantragungsmittel kann auf Daten reagieren, die sich in dem Videotextsignal befinden. Auf diese Weise gibt es, beispielsweise wenn FASTEXT-Seitenkopplungen übertragen werden, wenn eine Seite beantragt wird, eine Anzahl Erweiterungspakete, welche die Seiten spezifizieren, die mit der beantragten Seite gekoppelt sind. Auf diese Weise wird ein Seitenbeantragungsgenerator die Information verwenden, die sich auf die gekoppelten Seiten bezieht, um dafür zu sorgen, dass eine geordnete Liste der bestimmten gekoppelten Seiten erzeugt wird und von den Prioritätseinstellmitteln beantragt wird. Auf gleiche Weise werden bei dem TOP-System die Seitenbeantragungsmittel für die TOP-Daten die Seiten beantragen, die mit der wiedergegebenen Seite gekoppelt sind. All diese verschiedenen Seitenbeantragungsmittel werden Anträge zu dem Mikrocontroller n um bestimmte Seiten zu erfassen und um es zu ermöglichen, dass der Mikroprozessor die Erfassungsschaltung instruiert, die Seiten auf die meist effiziente Art und Weise zu erfassen, ist ein Prioritätseinstellmittel mit jedem der Seitenbeantragungsmitteln gekoppelt. Die Prioritätseinstellmittel umfassen ein Schema, das die konkurrierenden Prioritäten der Seiten definiert, die von den Seitenbeantragungsgeneratoren beantragt werden.
- Dadurch, dass die Prioritätseinstellmittel vorgesehen sind, ist es möglich, dass es separate Seitenbeantragungsgeneratoren für eine Anzahl verschiedener Klassen von Seitenanträgen gibt, die ihre Anträge in die Prioritätseinstellmittel eingeben. Folglich kann jeder Seitenbeantragungsgenerator unabhängig von den anderen funktionieren und der Seitenbeantragungsgenerator braucht nicht selber Prioritäten zuzuordnen zwischen verschiedenen Quellen von Seitenanträgen. Dies vereinfacht den Entwurf der verschiedenen Seitenbeantragungsgeneratoren, da sie nicht die Seitenbeantragung anderer Seitenbeantragungsgeneratoren zu berücksichtigen brauchen und nicht zu wissen brauchen, welche andere Möglichkeiten es zum Beantragen der Videotextdaten gibt, da dies durch die Prioritätseinstellmittel durchgeführt wird. Auf diese Art und Weise kann ein Softwaremodul erzeugt werden, das nicht geändert zu werden braucht, wenn eine größere oder kleinere Anzahl Möglichkeiten in den Videotextdecoder einverleibt wird. Auch die Prioritätseinstellmittel kön nen relativ unabhängig von der Anzahl verschiedener Seitenbeantragungsmittel sein, da, wenn ein keinen Seitenbeantragungsgenerator gibt, dies vorwiegend bedeutet, dass es keinen Antrag gibt bei den Prioritätseinstellmitteln für Seiten von diesem betreffenden Seitenbeantragungsgenerator.
- Die oben stehenden und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung dürften aus der nachfolgenden Beschreibung, als Beispiel, einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hervorgehen.
- Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine blockschematische Darstellung eines Fernsehempfängers nach der vorliegenden Erfindung, -
2 eine Anordnung von Seitenbeantragungsgeneratoren und der Prioritätseinstellmittel der Software, die den Mikrocontroller in dem Fernsehempfänger nach1 steuert, und -
3 die Ordnung von Seitenanträgen unter Verwendung der Anordnung nach2 . - Wie in
1 dargestellt, umfasst der Fernsehempfänger eine Antenne1 , die mit der üblichen HF-Verstärkungsschaltung2 verbunden ist. Das Ausgangssignal der HF-Verstärkungsschaltung wird einer Abstimmschaltung3 zugeführt, die den zu empfangenden Kanal selektiert. Das Ausgangssignal der Abstimmschaltung3 wird einer Demodulationsschaltung4 zugeführt, an deren Ausgang ein kombiniertes Video- und Austastsignal verfügbar ist. Das kombinierte Video- und Austastsignal wird einem Farbdecoder5 und einer Datenerfassungsschaltung6 zugeführt, die vorgesehen ist um die mit dem Fernsehsignal gemultiplexten Daten zu erfassen. Ein Mikroprozessor7 mit einem Programmspeicher8 empfängt Eingangssignale von einem IR-Empfänger9 . Diese Eingangssignale sind Instruktionen von einem Benutzer, wobei eine Fernbedienungseinheit10 verwendet wird, die ein Tastenfeld KP und einen IR-Sender TX umfasst um auf geeignete Art und Weise codierte Instruktionen über den Empfänger9 dem Mikroprozessor7 zuzuführen. Diese Instruktionen zu dem Mikroprozessor7 werden die üblichen Funktionen zum Umschalten des Empfängers aus der Bereitschaftslage auf einen bestimmten Kanal umfassen, wobei selektiert wird ob ein Fernsehbild oder Text wiedergegeben werden soll, und wobei bestimmt wird, welche Datenseiten zur Wiedergabe beantragt werden. Auf diese Weise wird typi scherweise die Fernbedienung10 ein numerisches Tastenfeld und eine Anzahl anderer Funktionstasten aufweisen, die sich auf die Selektion zur Wiedergabe der Bild-, Text- oder Mischmode beziehen und viele andere Merkmale, die in einem Fernsehempfänger und/oder Videorecorder vorgesehen werden können. Der Mikroprozessor7 hat auch, damit assoziiert, einen nicht flüchtigen Speicher11 , in dem Daten eingegeben werden können, die beispielsweise die Information geben, die von dem Mikroprozessor7 den Abstimmschaltungen3 zugeführt werden soll um jeden der Kanäle zu selektieren. Die Daten in dem nicht flüchtigen Speicher11 werden zu dem Zeitpunkt, wo der Fernsehempfänger zur ersten Verwendung eingestellt wird, eingegeben. Der Speicher11 kann auch Einzelheiten der Lieblingsseiten der Daten, assoziiert mit bestimmten Kanälen für einen bestimmten Benutzer enthalten. Diese Information kann von dem Benutzer unter Verwendung des Tastenfeldes auf der Fernbedienung10 eingegeben werden oder sie kann durch Überwachung, welche Seiten der Benutzer gewöhnlich beantragt, hergeleitet und/oder aktualisiert werden. Der Mikroprozessor7 ist über eine Schnittstellenschaltung12 mit der Datenerfassungsschaltung6 und mit einem Speicher13 verbunden, der die Daten für jede Seite des Datensignals, das von der Datenerfassungsschaltung6 erfasst, speichert und nachstehend als Videotextseitenspeicher bezeichnet wird. Auf diese Weise steuert der Mikroprozessor7 , welche Seiten mit Daten beantragt wurden und ob, und an welcher Stelle in dem Speicher13 sie gespeichert sind. Unter einigen Umständen kann die Datenerfassungsschaltung6 vorgesehen sein um alle gesendeten Daten zu erfassen, und diese in einen FIFO-Speicher einzugeben, von woraus der Mikroprozessor7 diejenigen Seiten befördert, die in dem Speicher13 gespeichert werden sollen. Der Mikroprozessor7 kommuniziert weiterhin über die Schnittstellenschaltung12 mit einem Wiedergabeteil14 , der die Daten dem Speicher13 entnimmt und sie zur Wiedergabe an dem Schirm des Fernsehempfängers formatiert. - Die Ausgangssignale des Farbdecoders
5 und der Wiedergabeschaltung14 werden den Eingängen eines Multiplexers15 zugeführt, der vorgesehen ist zum Selektieren entweder die Video-Information oder die Textinformation zum Wiedergeben oder zum Selektieren eines Gemisches der zwei. Der Mikroprozessor7 steuert die Wirkung des Multiplexers15 über die Schnittstellenschaltung12 . Das Ausgangssignal des Multiplexers15 wird über Videoverstärker16 einer Wiedergabeanordnung17 zugeführt. - Die meisten heutigen Fernsehempfänger enthalten einen Mikrocontroller, wie den Mikroprozessor
7 in1 . Der Mikrocontroller empfängt Instruktionen von dem Benutzer, und zwar über eine Fernbedienung10 , die eine Anzahl Tasten aufweisen wird, die geeignete Steuerfunktionen abrufen. Auf diese Weise wird die Fernbedienungseinheit normalerweise Mittel aufweisen zum Selektieren eines bestimmten Kanals, von dem der Benutzer wünscht, dass der Empfänger diesen selektiert. Dies kann in Form eines numerischen Tastenfeldes sein, das Kanalnummern selektiert. Der Mikroprozessor7 wird in Reaktion auf die über die Fernbedienungseinheit10 eingegebene Kanalnummer dem Tuner3 geeignete Signale zuführen, damit dieser den betreffenden Kanal selektiert. Die von dem Mikrocontroller7 erzeugten Signale werden je nach Werten, die in dem nicht flüchtigen Speicher11 gespeichert sind, abhängig sein. Auf herkömmliche Weise wird, wenn der Fernsehempfänger zum ersten Mal installiert wird, der Mikroprozessor7 dafür sorgen, dass der Tuner den Weitenbereich der erwarteten Signale durchsucht und wenn ein Signal detektiert wird, wird er bei dieser betreffenden Einstellung Pause machen und der Benutzer wird dann die Kanalnummer eingeben, die er diesem betreffenden Kanal zuordnen möchte. Diese Information wird in dem nicht flüchtigen Speicher gespeichert, so dass der Zuschauer einen betreffenden Kanal selektieren kann, den er sehen möchte, vorwiegend durch Eingabe der Kanalnummer an der Fernbedienungseinheit. Außerdem ist es bekannt, Seitenadressen einer Vielzahl von Videotextseiten, die mit jedem Kanal assoziiert sind, zu speichern. Diese Seitenadressen sind diejenigen, auf die am meisten von dem Zuschauer zugegriffen wird. Die in dem nicht flüchtigen Speicher11 gespeicherten Seitenadressen können von dem Zuschauer während einer Installationsprozedur unter Verwendung des numerischen Tastenfeldes an der Fernbedienungseinheit eingegeben werden um die Seitenadressen einzugeben oder sie können von dem Mikroprozessor7 nach Überwachung, welche Seiten gewöhnlich von dem Zuschauer beantragt werden, erzeugt werden. - Die Merkmale für oder ermöglicht durch die Videotext- oder Fernsehinformationsfähigkeit des vorliegenden Mittels für Fernsehsysteme des höheren Bereichs erfordern eine fortschrittliche Verwaltung der Systemmittel. Eines der Systemmittel ist der Videotextseitenspeicher
13 . Der Seitenspeicher jeder Mehrseiten-Videotextanordnung ist ein Mittel, verwendet für eine zunehmende Varianz von Videotextmerkmalen, reichend von TOP und Pegel 2.5 zu intelligenter Seitenvorerfassung. Effiziente Verwendung dieser Mittel ist erwünscht. - Um eine derartige effiziente Verwendung des Videotextspeichers
13 zu ermöglichen, ist eine Anordnung zum Beantragen von Seiten, die in dem Videotextseiten speicher gespeichert werden müssen, erforderlich. Die durch die vorliegende Erfindung erreichte Basisfunktion ist, Zugriff auf das Seitenspeichermittel zu ermöglichen, und zwar auf eine faire Weise zwischen mehreren Fernsehinformationsmerkmalen. Die je einen Satz mit Seiten, die beantragt werden müssen, erfordern. Auf diese Weise wird ein Prioritätseinstellmittel vorgesehen um die Tatsache zu erledigen, dass eine wachsende Anzahl Fernsehmerkmale Zugriff auf Videotextseiten erfordern um zu funktionieren. Jedes Merkmal kann Zugriff auf verschiedene Seiten mit verschiedenen Prioritäten erfordern und außerdem werden diese Merkmale unterschiedlich priorisiert, und zwar abhängig von den Wünschen des betreffenden Herstellers des Fernsehempfängers und/oder der Endverbraucher oder Zuschauer. Der Seitensatz, der von jedem Merkmal erfordert wird, kann je nach Anträgen des Benutzers und Ereignissen des Systems oder des Senders ändern. Einige Benutzeranträge oder Systemereignisse können den Zustand einer Anzahl Merkmale beeinflussen. Jedes Merkmal kann Seiten aufweisen, die es braucht um überhaupt funktionieren zu können. Einige Seitenanträge sollen für die für ein bestimmtes Merkmal rechtzeitig einzufangende Seite erfüllt unmittelbar werden, damit dieses Merkmal aktiviert wird. Jede beantragte Seite kann verschiedene Eigenschaften haben, wie Priorität, Decodierungstechnik, Fehlerkorrekturpegel, usw. Die Merkmale können in verschiedenen Aufgaben in einem Mehraufgabensystem laufen, wodurch die Kommunikation komplexer und die Leistung kritischer wird. Die Lieferung von Multisubcodeseitenanträgen soll von den Prioritätseinstellmitteln adressiert werden. - Wie in
2 dargestellt, besteht die Anordnung aus einer Anzahl Elemente. Das erste ist ein abstrakter Seitengenerator PG-A, der die Schnittstelle standardisiert, mit der alle anderen Seitenbeantragungsgeneratoren PG-1 bis PG-N übereinstimmen sollen. Die Seitenbeantragungsgeneratoren PG-1 bis PG-N sind verantwortlich für die Beantragung von Seiten für das betreffende Merkmal, für das dieser Seitenbeantragungsgenerator vorgesehen ist, zu arbeiten. Ein weiteres Element ist das Prioritätsschema PS, das definiert, wie die Prioritätseinstellmittel P die Seiten selektieren, die von den Seitenbeantragungsgeneratoren beantrag werden, derart, dass gewährleistet wird, dass im Ganzen der Seitenspeicher Seiten enthält, die höchstwahrscheinlich entweder von dem Benutzer oder von einem der Systemmerkmalen angefordert werden. Ein weiteres Element, die Seitenbeantragungsgeneratorliste PGL informiert die Prioritätseinstellmittel darüber, welche Seitenbeantragungsgeneratoren vorhanden sind und im Zusammenhang mit dem Prioritätsschema die Prioritätseinstellmittel in den Stand setzen, zwischen den jeweiligen Seitenbeantragungsgeneratoren zu wählen um die Rangordnung zu bestimmen, in der Seiten beantragt werden. - Jeder Seitenbeantragungsgenerator kann Anträge für bestimmte zu erfassende Seiten empfangen. Diese Anträge können von vielen Quellen S1 bis S3 herrühren. S1 stellt Systemereignisquellen dar und wird beispielsweise dafür sorgen, dass der Seitenbeantragungsgenerator für beliebte Seiten Erfassung der für den Benutzer beliebten Seiten beantragt, und zwar beim Einschalten des Empfängers oder beim Umschalten auf einen anderen Kanal. S2 stellt Senderereignisse dar und wird dafür sorgen, dass Seitenanträge von Seitenbeantragungsgeneratoren durchgeführt werden, und zwar in Reaktion auf Daten, die von der Sendeanstalt gesendet werden. S3 stellt Benutzerereignisquellen dar, d.h. Anträge von einem Zuschauer für bestimmte Seiten, unter Verwendung der RCU oder eines Antrags für beliebte Seiten usw. So wird beispielsweise der FASTEXT Seitenbeantragungsgenerator Seiten beantragen, die durch die Sendeanstalt in Form von Farbseitenkopplungen spezifiziert sind, die vorher eingefangen werden sollen. Der Systembauer plant zu der Installationszeit den FASTEXT Seitenbeantragungsgenerator zu dem Ereignis des Eintreffens von redaktionellen Seitenkopplungen der Wiedergabeseite und definiert die Priorität des FASTEXT Seitenbeantragungsgenerators gegenüber der Priorität anderer Seitenbeantragungsgeneratoren. Das Eintreffen der FASTEXT Kopplung in dem Erweiterungspaket der beantragten Seite triggert den FASTEXT Seitenbeantragungsgenerator eine Liste der vier FASTEXT Seiten in der Reihenfolge Rot, Grün, Gelb, Blau zu erzeugen. Die Prioritätseinstellmittel P geht dann durch alle Seitenbeantragungsgeneratoren, wobei jedem die erlaubte Anzahl Seitenschlitze gegeben wird, und zwar auf Basis des vorbestimmten Prioritätsschemas.
- Der TOP Seitenbeantragungsgenerator kann in zwei Seitenbeantragungsgeneratoren aufgeteilt werden, wobei der erste verantwortlich ist für die Erzeugung einer Liste bekannter Seiten, die notwendig sind um die Funktion zu erfüllen, d.h. die BTT und AIT, und wobei der zweite verantwortlich ist für die Erzeugung einer Liste erforderlicher Seiten auf Basis der zu der betreffenden Zeit wiedergegebenen Seite und der in dem BTT und AIT definierten Kopplungen mit den anderen gekoppelten Seiten. Folglich wird der erste TOP Seitenbeantragungsgenerator auf die Ereignisse, wie Einschaltung des Empfängers oder Kanalwechsel reagieren um die Liste mit Seiten zu erzeugen, die gespeichert werden soll um das TOP Merkmal durchzuführen. Der zweite TOP Seitenbeantragungsgenerator wird danach auf die Erfassung und Speicherung einer Seite zur Wiedergabe reagieren und danach eine Liste mit Seitenanträgen erzeugen, unter Verwendung von Information von BTT und AIT.
- Jeder Seitenbeantragungsgenerator ist ein Element, das eine priorisierte Liste mit Seitenanträgen schafft, und zwar auf Basis einiger Kriterien in Bezug auf das Merkmal, das er unterstützt. Er benutzt die Schnittstellendefinition des abstrakten Seitengenerators, damit die Prioritätseinstellmittel auf die priorisierte Liste zugreifen können. Die Kriterien für den Seitenbeantragungsgenerator kann eine vordefinierter Satz mit Seitenanträgen sein oder auf alternative Weise mit Seitenanträgen, die dynamisch von einer oder mehreren Wurzelseiten hergeleitet sind. Ein Beispiel einer vordefinierten Seite ist die Basis TOP Tabelle (BTT) und eine Wurzelseite könnte die Seite sein, die zu dem betreffenden Zeitpunkt wiedergegeben wird. Auf Basis der Wurzelseite können andere Seiten zu der Liste des Seitenbeantragungsgenerators hinzugefügt werden. Für das bestimmte Wiedergabeseitenbeispiel könnte das die Wiedergabeseite +1, +2, -1 usw. sein. Die Seitenbeantragungsgeneratoren sind verantwortlich für die Gewährleistung, dass keine unnötigen Seitenanträge gestellt werden.
- Damit die Anordnung imstande ist, alle Seitenanträge von den jeweiligen Seitenbeantragungsgeneratoren zu priorisieren, soll eine Anzahl Priorität relatierter Elemente näher betrachtet werden. Erstens soll die relative Priorität der von einem bestimmten Seitenbeantragungsgenerator definiert werden. Dazu reicht eine einfache lineare Priorität der Seitenanträge, dies hat einen Bereich von maximaler Priorität bis minimale Priorität. Danach wird jeder Seitenantrag in einem Seitenbeantragungsgenerator als habe er eine der drei Prioritätsklassen definiert. Die erste ist Klasse "erforderlich", die zweite ist Klasse "möchte" und die dritte ist Klasse "gewünscht". Im Wesentlichen sind die "erforderlich" Seiten das reine Minimum für diesen Seitenbeantragungsgenerator und das assoziierte Merkmal um imstande zu sein, eine nützliche Funktion zu erfüllen. Die "möchte" Seiten sind diejenigen, die meistens notwendig sind um den ganzen Effekt des Merkmals zu zeigen. Die "gewünscht" Seiten sind diejenigen, von denen es schön ist, wenn man sie hat, die aber überhaupt nicht wesentlich sind, wenn das Videotextseitenspeichermittel knapp ist.
- Zusätzlich zu diesen Prioritätsklassen innerhalb eines Seitenbeantragungsgenerators wird jeder Seitenbeantragungsgenerator in dem System im Vergleich zu den anderen Seitenbeantragungsgeneratoren eine relative Priorität haben und eine maximale Zuordnung von Seitenanträgen für jede Prioritätsklasse. Diese Prioritäten werden von dem Prioritätenschema PS zugeordnet, das durch den Systementwickler definiert wird. Folglich darf ein bestimmter Seitenbeantragungsgenerator eine bestimmte maximale Anzahl "erforderlich" Anträge, eine bestimmte maximale Anzahl "möchte" Anträge usw. haben.
-
3 zeigt ein Beispiel der Anwendung dieses Prioritätenschemas, was dazu führt, dass die Prioritätseinstellmittel P starten eine Prioritätsschlange PQ von Seiten zu bilden (Siehe2 ), die in dem Videotextseitenspeicher13 gespeichert werden müssen, indem zunächst die "erforderlich" Seitenanträge von jedem der vier Seitenadressengeneratoren nacheinander genommen werden. Die Seitenbeantragungsgeneratoren werden nacheinander selektiert, und zwar in einer Reihenfolge, spezifiziert durch das Prioritätsschema. Der erste Seitenbeantragungsgenerator, dessen "erforderlich" Seiten genommen werden, ist der Seitenbeantragungsgenerator für die Wiedergabeseiten, der diejenigen Seiten beantragt, die von dem Benutzer unter Verwendung des numerischen Tastenfeldes auf der Fernbedienungseinheit eingegeben wurden. Die Prioritätseinstellmittel gehen danach zu dem nächsten Seitenbeantragungsgenerator, der der FASTEXT Seitenbeantragungsgenerator ist. Der dritte Seitenbeantragungsgenerator, der bedient werden soll, ist der Seitenbeantragungsgenerator für den Weltsystemvideotextpegel 2,5 (WST) und der letzte, der bedient werden soll, ist der WST Vicinity Seitenbeantragungsgenerator. Wie dargestellt werden für den ersten "erforderlich" Lauf die Prioritätseinstellmittel dem Seitenbeantragungsgenerator für die Wiedergabeseiten eine Seite, dem FASTEXT Seitenbeantragungsgenerator eine Seite, dem WST Pegel 2,5 Seitenbeantragungsgenerator acht Seiten und dem WST Vicinity Seitenbeantragungsgenerator eine Seite zuordnen. Bei dem zweiten "möchte" Lauf werden dem Seitenbeantragungsgenerator für die Wiedergabeseiten sieben Seiten zugeordnet, werden dem FASTEXT Seitenbeantragungsgenerator drei Seiten zugeordnet und werden dem Seitenbeantragungsgenerator WST Pegel 2,5 fünf Seiten zugeordnet, und dem WST Vicinity Seitenbeantragungsgenerator drei Seiten. Bei dem dritten "gewünscht" Lauf wird wieder auf eine Anzahl Seiten von jedem Seitenbeantragungsgenerator durch die Prioritätseinstellmittel zugegriffen. Manchmal kann ein Seitenbeantragungsgenerator nicht alle Zuordnungen verwenden. Dies ist meistens während des dritten Laufs sichtbar, wenn einige Generatoren unbegrenzten Zugriff auf die Seitenspeichermittel gegeben haben. Dies berechtigt den Seitenbeantragungsgenerator alle Seiten zu beantragen, die er möglicherweise brauchen könnte. Nachdem der dritte Lauf beendet worden ist, werden die Prioritätseinstellmittel, wenn es Stellen in dem Seitenspeicher gibt, die noch nicht zugeordnet worden sind, in eine einfache unbegrenzte runde Schleife schalten, wobei ein Seitenantrag aus jedem Seitenbeantragungsgenerator extrahiert wird, startend oben in der Seitenbeantragungsgeneratorliste. Es sei bemerkt, dass während jedem der oben genannten Läufe die Prioritätenschlange voll werden kann, d.h. alle verfügbaren Stellen in dem Seitenspeicher sind zugeordnet. Dies wird den Seitenbeantragungsgenerationsprozess beenden und ist offenbar abhängig von dem verfügbaren Speicherraum für den zu der betreffenden Zeit empfangenen Kanal. - Es gibt Zeiten, wo ein Seitenbeantragungsgenerator viele Subcodes einer Seite braucht. Dies kann entweder von der Form sein, wo die Subcodes aufeinander folgend sind (beispielsweise Subcodes 1 bis 50) oder vereinzelt (beispielsweise Subcodes 7, 12, 1E4D). In dem letzteren Fall könnte jeder Subcode einzeln beantragt werden, aber in dem ersteren Fall, wobei 50 Seiten beantragt werden, kann die stückweise eine schwere Belastung für mangelnde Prozessorzeit sein.
- Um diese schwere Belastung zu vermeiden, hat der Generator ein Element (Subcodeantrag), das es ermöglicht, dass Seitenbeantragungsgeneratoren Mehrsubcodeanträge spezifizieren. Dies aber hat einen Einfluss auf die Wirkung der Prioritätseinstellmittel, da das Prioritätsschema die erlaubte Anzahl einzelner Seiten je Seitenantrag je Prioritätsklasse definiert. Deswegen wird, wenn ein Seitenbeantragungsgenerator einen Antrag für nur eine Seite stellt, die in Wirklichkeit aus fünfzig (wie in dem oben stehenden Beispiel) besteht, sollen die Prioritätseinstellmittel diesen Antrag modifizieren, und auf die erlaubte Seitenzuordnung reduzieren.
- Wenn das WST 2,5 Beispiel in
3 betrachtet wird, hat der Seitenbeantragungsgenerator eine acht Seitenzuordnung für die Prioritätsklasse "erforderlich". Wenn nun vorausgesetzt wird, dass der erste Antrag, den er stellt, für eine Seite mit 15 Subcodes ist, werden die Prioritätseinstellmittel dies auf 8 Subcodes reduzieren, erinnert aber daran, dass 7 weitere Anträge bleiben. Wenn die Prioritätseinstellmittel den zweiten Lauf "möchte" machen, beantragen sie 5 weitere für diesen Seitenbeantragungsgenerator, und bei dem letzten Lauf "erwünscht" werden sie die anderen 2 beantragen. Denn da der Seitenbeantragungsgenerator in dieser Klasse als "Restanträge" markiert wird, wird er alle anderen Anträge von diesem Seitenbeantragungsgenerator derart behandeln, wenn Seitenspeicherraum in der PrioritätsQ frei ist, wird dieser für die anderen Generatoren verwendet (WSTVicinity in diesem Fall). - Die Prioritätseinstellmittel haben eine Zusammensetzungszeitbindungsdatei, die in drei Gebiete aufgeteilt wird. Das erste ist der abstimmbare Itemsteil, wobei die gesamte Anzahl Seitenanträge, welche die Prioritätseinstellmittel machen stellen können, einstellbar ist, d.h. die gesamte Anzahl Seitenanträge, die in der Prioritätsschlange erlaubt sind. Das zweite Gebiet bezeichnet die Seitenbeantragungsgeneratoren und das dritte Gebiet gibt eine Liste der Seitenbeantragungsgeneratoren und die Anzahl Anträge, die sie in jeder Prioritätsklasse stellen dürfen.
- Die Prioritätseinstellmittel sind das Kernelement, das alle Seitenbeantragungsgeneratoren verwaltet, wobei jedem den Zugriffspegel auf das Videotextseitenspeichermittel gegeben wird, das von dem Systembauer spezifiziert ist. Die Schnittstelle setzt voraus, dass die Registrierung der Seitenbeantragungsgeneratoren und der Aufbau des Prioritätsschemas auf Kompilationszeit verwaltet wird.
- Während die vorliegende Erfindung insbesondere in Bezug auf Videotext als mit dem Fernsehsignal assoziierte Daten, beschränkt sie sich nicht darauf, sondern kann auch auf die Zuordnung von Speicherstellen in einem Speicher, sowie auf Daten anderer Formen, die mit einem Fernsehsignal assoziiert sind, angewandt werden. Folglich wird, obschon Videotextdaten in dem Vertikal-Austastintervall eines analogen Fernsehsignals gesendet werden, kann die vorliegende Erfindung auf Datensignale angewandt werden, die mit digitalen Fernsehsignalen assoziiert sind. Weiterhin ist die spezielle Art und Weise der Multiplexierung von Daten mit einem digitalen Fernsehsignal nicht wesentlich, indem es nu Modifikationen in der Datenerfassungsschaltung erfordert, die völlig von der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung getrennt ist, die versucht den Speicher zu verwenden, der den Daten zugeordnet ist, wenn erforderlich, und zwar auf die meist effiziente Art und Weise.
- Text in der Zeichnung
-
3 -
- Wiedergabe Seiten
- "Erforderlich" Lauf
- "Möchte" Lauf
- "Gewünscht" Lauf
- Restlichen Anträge
Claims (6)
- Fernsehempfänger zum Empfangen eines Fernsehsignals mit einem damit assoziierten Datensignal, wobei das genannte Datensignal Textseiten und/oder Graphiken darstellt, wobei eine Seite anstelle eines Fernsehbildes oder einem Fernsehbild überlagert, wiedergegeben werden kann, wobei der genannte Fernsehempfänger die nachfolgenden Elemente aufweist: – Mittel zum Abrufen (
6 ) wenigstens beantragter Seiten der genannten Daten, – einen Seitenspeicher mit einer Anzahl Stellen zur Speicherung beantragter Seiten mit den genannten Daten, und – Mittel zum Erzeugen (7 ) einer geordneten Reihe von Stellen innerhalb des Seitenspeichers (13 ) zur Speicherung der beantragten Seiten; wobei die genannten Erzeugungsmittel (7 ) eine Anzahl Seitenbeantragungsgeneratoren (PG-1, ... PG-n) aufweist, wobei jeder Seitenbeantragungsgenerator dazu vorgesehen ist, Anträge von einer anderen Quelle (S1, S2, S3) oder für einen anderen Zweck zu empfangen für Seiten, die selektierte Adressen haben, die gespeichert werden sollen, und zum Erzeugen, in Reaktion auf die empfangenen Anträge, einer geordneten Prioritätenliste der Adressen beantragter Seiten, die in dem Seitenspeicher gespeichert werden sollen, – Prioritäteneinstellmittel (P), die mit jedem der Seitenbeantragungsgeneratoren (PG-1, ... PG-n) zum Zuordnen von Priorität zwischen den Seitenanträgen der Listen mit Seitenanträgen jedes der Seitenbeantragungsgeneratoren gekoppelt sind, wobei die Prioritäteneinstellmittel dazu vorgesehen sind, daraus die geordnete Reihe von Seitenanträgen zu erzeugen und dafür zu sorgen, dass die genannte Reihe aktualisiert wird, wenn die genannten Seitenbeantragungsmittel einen Seitenantrag empfangen und die eigene Prioritätsliste in Reaktion darauf aktualisieren. - Fernsehempfänger nach Anspruch 1, wobei einer der Seitenbeantragungsgeneratoren (PG-n) dazu vorgesehen ist, Seitenanträge zu empfangen, die von einem Zuschauer unter Verwendung einer Fernbedienung (
10 ) eingegeben wurden. - Fernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2, wobei einer der Seitenbeantragungsgeneratoren (PG-n) dazu vorgesehen ist, auf Seitenanträge in den Daten zu reagieren, die in dem Fernsehsignal enthalten sind.
- Fernsehempfänger nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Prioritätseinstellmittel (P) dazu vorgesehen sind, jeden der Seitenbeantragungsgeneratoren (PG-1, ... PG-n) in einer Anzahl Zyklen zu bedienen, die je Seiten zum Einfügen in die Reihe selektieren, wobei die in die Reihe eingegebenen Seiten von dem in den Prioritätseinstellmitteln (P) gespeicherten Schema und von der den Seitenbeantragungsmitteln zugeordneten Priorität abhängig sind.
- Fernsehempfänger nach Anspruch 4, wobei jeder Seitenbeantragungsgenerator (PG-n) jede der beantragten Seiten einer der drei Prioritätsklassen zuordnet.
- Fernsehempfänger nach Anspruch 5, wobei die Prioritätseinstellmittel (P) dazu vorgesehen sind, die höchste Prioritätsklasse in jedem der Seitenbeantragungsgeneratoren (PG-1, ... PG-n) in einem ersten Zyklus anzubieten, die zweit höchste Prioritätsklasse in einem zweiten Zyklus anzubieten, die dritt höchste Klasse in dem nächsten Zyklus anzubieten, und danach einen Seitenantrag von jedem Seitenbeantragungsgenerator nacheinander anzubieten, bis alle Speicherstellen zugeordnet worden sind.
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