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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte
Videobilder zum Aufzeichnen von Fernsehvideobilddaten, die auszustrahlen
sind, in einer Aufzeichnungseinheit.
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Angesichts
jüngster
Tendenzen, Fernseh- und Computertechnologien zu kombinieren und
viel mehr Kanäle
in digitalen Rundfunkdiensten als in analogen Rundfunkdiensten zu
verwenden, werden Versuche unternommen, Fernsehvideobilder zu digitalisieren.
Unter Verwendung der Bandbreite von einem analogen Rundfunkkanal
ist es möglich,
4 bis 8 Kanäle
in digitalen Rundfunkdiensten zu übertragen. Solch eine digitale
Fernsehvideobildübertragung führt zu einer
Reduzierung der Kosten und zu einer Erhöhung der Bildqualität. Zusätzlich ist
es möglich, digitale
Videobildinformationen von verschiedenen Informationsquellen zu
erhalten, die Satellitenrundfunkdienste, terrestrische Rundfunkdienste,
Kabelfernsehfunkdienste, das Internet, etc., enthalten. Als Resultat
müssen
Systeme zum Aufzeichnen von Videobildern mannigfaltige Funktionen
haben, um digitale Videobildinformationen von jenen verschiedenen Informationsquellen
aufzuzeichnen.
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15 der
beiliegenden Zeichnungen zeigt einen Operationsablauf eines herkömmlichen
Systems zum Aufzeichnen von digitalen Videobildern.
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Es
ist ein System in Kombination mit Rundfunkstationsdiensten zum Aufzeichnen
von digitalen Videobildern vorgeschlagen worden. Zum Beispiel haben
die Science & Technical
Research Laboratories of NHK (NIHON HOSO KYOKAI) ISTV (Integrated
Services TV: dienstintegrierendes Fernsehen) auf der Basis der Home-Server-Technologie
vorgeschlagen. Das ISTV ermöglicht
es, daß ein
TV-Empfänger
verschiedene Informationselemente, die durch den Nutzer bezeichnet
werden und Nachrichten, Wetterberichte, Programme, Programmführer, etc.,
enthalten, automatisch selektiert und aufzeichnet, die von Rundfunkstationen
geliefert werden. Die aufgezeichneten Videobilder können jederzeit
angesehen werden, wenn der Nutzer es möchte.
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Die
ISTV-Dienste bieten verschiedene Funktionen, wie unten beschrieben.
Die erste Funktion ist das automatische Empfangen von Nachrichten, Fernsehzeitungen,
Programmen, etc., die der Nutzer alle zu jeder beliebigen Zeit ansehen
kann.
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Die
zweite Funktion ist das automatische Aktualisieren von Nachrichten,
Wetterberichten, etc., die zu gewissen Zeiten gesendet werden, in
gewissen Intervallen.
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Gemäß der dritten
Funktion werden dann, falls ein Genre, ein Thema oder eine Person,
die für den
Nutzer von Interesse sind, im voraus bezeichnet wird, Programme
und andere ausgestrahlte Informationen auf der Basis von ihnen beigefügten Indexdaten
automatisch gefiltert und selektiv gespeichert.
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Der
Operationsablauf des herkömmlichen Systems
zum Aufzeichnen von digitalen Videobildern wird unten unter Bezugnahme
auf 15 beschrieben. Bezugszeichen jeweils mit dem
Vorsatz S stellen Schrittnummern dar.
- (S1) Zuerst bezeichnet
der Nutzer manuell ein Programm, das aufzuzeichnen ist.
- (S2) Ausgestrahlte Videobilder werden eingegeben.
- (S3) Das aufzuzeichnende Programm wird von den eingegebenen
ausgestrahlten Videobildern auf der Basis der bezeichneten Details
selektiert, die bei Schritt S1 eingetragen wurden. Falls das Programm aufzuzeichnen
ist, geht die Steuerung dann zu Schritt S4 über. Falls das Programm nicht
aufzuzeichnen ist, kehrt die Steuerung zu Schritt S2 zurück.
- (S4) Das angegebene Programm wird aufgezeichnet.
- (S5) Der Nutzer gibt an, ob das aufgezeichnete Programm wiedergegeben
werden soll oder nicht. Falls es nicht wiedergegeben werden soll,
kehrt die Steuerung zu Schritt S2 zurück.
- (S6) Das aufgezeichnete Programm wird wiedergegeben. Der Nutzer
kann das aufgezeichnete Programm nun ansehen.
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Das
herkömmliche
System ist zum Aufzeichnen von Programmen in der Lage, die bezeichnet worden
sind.
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Das
herkömmliche
System ist jedoch nicht dazu in der Lage, irgendwelche Programme
aufzuzeichnen, die in der Vergangenheit gesendet worden sind. Wenn
das Senden eines Programms zum Beispiel schon vor dem eigentlichen
Zeitpunkt zum Aufzeichnen des Programms beginnt oder wenn der Nutzer
ein Programm noch einmal ansehen möchte, nachdem er das Programm
bei dessen Sendung gesehen hat, kann das herkömmliche System jene Programme
nicht aufzeichnen.
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US-A-5 438 423 offenbart
eine Vorrichtung gemäß der Präambel des
beiliegenden Anspruchs 1. In dieser Vorrichtung registrieren ein "Markierungs"-Register und ein "Pausen"-Register Punkte in den Bilddaten, die
in dem ersten Speicher aufgezeichnet sind, gemäß denen die Bilddaten zu wiederholen
sind (z. B. zur Übertragung
zu einem VCR) oder gemäß denen
die Wiederholung jeweilig fortzusetzen ist. Ein Zuschauer überwacht
die aufgezeichneten Bilddaten, um die Markierungs- und Pausenpunkte
festzulegen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte
Videobilder vorsehen, die Videobilder aufzeichnen kann, die ausgestrahlt
werden, bevor der Nutzer Videobilder zum Aufzeichnen bezeichnet.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte
Videobilder vorsehen, die zum Aufzeichnen von Videobildern in der
Lage ist, die in der Vergangenheit ausgestrahlt worden sind (z.
B. innerhalb der letzten paar Minuten).
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte Videobilder
wie in Anspruch 1 ausgeführt
vorgesehen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird das ausgestrahlte Video zu allen
Zeiten in der ersten Speichereinheit gespeichert, d. h., ankommende
ausgestrahlte Daten werden ohne Unterbrechung und ohne daß der Nutzer
irgendeine Instruktion erteilen muß, kontinuierlich aufgezeichnet.
Wenn der Nutzer entscheidet, daß er
ein bestimmtes ausgestrahltes Programm ansehen oder aufbewahren
möchte,
werden die Videodaten, die in der ersten Speichereinheit gespeichert
sind, ausgelesen und in der zweiten Speichereinheit gespeichert
und/oder durch den Nutzer angesehen. Deshalb kann eine Sendung,
die bereits begonnen hat oder sogar beendet ist, in voller Länge aufgezeichnet
und/oder angesehen werden.
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Selbst
wenn eine Aufzeichnungszeit bezüglich
des Plans im Verzug ist (z. B. falls der Nutzer eine Instruktion
zum Aufzeichnen einer gewissen Sendung zu spät erteilt), kann ein gewünschtes
ausgestrahltes Video, das in der ersten Speichereinheit gespeichert
ist, von der ersten Speichereinheit zu der verzögerten Zeit zu der zweiten
Speichereinheit übertragen
werden. Deshalb kann die gesamte gewünschte Sendung in der zweiten
Speichereinheit aufgezeichnet werden.
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die in der Beschreibung inkorporiert sind
und einen Teil von ihr bilden, zeigen gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der obigen allgemeinen Beschreibung
und der folgenden eingehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
dazu, das Prinzip der Erfindung zu erläutern, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm einer Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte Videobilder
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 ein
Flußdiagramm
eines Primärspeicherprozesses
einer Steuereinheit der Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte
Videobilder von 2 ist;
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4 ein
Flußdiagramm
eines Sekundärspeicherprozesses
der Steuereinheit der Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte Videobilder
von 2 ist;
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5 ein
Diagramm von Verwaltungstabellen der Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte Videobilder
von 2 ist;
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6 ein
Diagramm ist, das eine Aufzeichnungsoperation der Aufzeichnungsvorrichtung
für ausgestrahlte
Videobilder von 2 zeigt;
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7 ein
Diagramm ist, das eine andere Aufzeichnungsoperation der Aufzeichnungsvorrichtung
für ausgestrahlte
Videobilder von 2 zeigt;
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8 ein
Flußdiagramm
eines automatischen Bezeichnungsprozesses der Steuereinheit der Aufzeichnungsvorrichtung
für ausgestrahlte
Videobilder von 2 ist;
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9 ein
Flußdiagramm
eines Listenaktualisierungsablaufs in dem automatischen Bezeichnungsprozeß ist, der
in 8 gezeigt ist;
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10 ein
Diagramm ist, das einen ersten Listenaktualisierungsprozeß des Listenverarbeitungsablaufs
von 9 zeigt;
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11 ein
Diagramm ist, das einen zweiten Listenaktualisierungsprozeß des Listenverarbeitungsablaufs
von 9 zeigt;
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12 ein
Diagramm ist, das einen dritten Listenaktualisierungsprozeß des Listenverarbeitungsablaufs
von 9 zeigt;
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13 ein
Diagramm ist, das die Listenaktualisierungsprozesse zeigt;
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14 ein
Blockdiagramm einer Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte Videobilder
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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15 ein
Flußdiagramm
eines Operationsablaufs eines herkömmlichen Systems zum Aufzeichnen
von digitalen Videobildern ist.
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1 zeigt
in Blockform die Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Empfängereinheit 1 empfängt Videobilder,
die gesendet worden sind, wie in 1 gezeigt. Eine
Primärspeichereinheit 2 speichert
alle Videobilder, die durch die Empfängereinheit 1 empfangen worden
sind. Eine Sekundärspeichereinheit 3 speichert
jene Videobilder, die bezeichnet worden sind, von all den Videobildern,
die in der Primärspeichereinheit 2 gespeichert
worden sind. Der Nutzer betätigt
manuell eine Anforderungseinheit 4, um Videobilder zu bezeichnen.
Die Anforderungseinheit 4 hat einen Wiedergabeknopf und
Zahlentasten zum Bezeichnen eines Kanals und einer Zeit.
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Eine
Steuereinheit 5 steuert die Primärspeichereinheit 2,
um alle Videobilder zu speichern, die durch die Empfängereinheit 1 empfangen
worden sind. Die Steuereinheit 5 steuert auch die Sekundärspeichereinheit 3,
um jene Videobilder zu speichern, die durch den Nutzer durch die
Anforderungseinheit 4 bezeichnet werden. Die Steuereinheit 5 gibt
ferner die Videobilder, die in der Sekundärspeichereinheit 3 gespeichert
sind, auf der Basis einer Wiedergabeinstruktion von der Anforderungseinheit 4 wieder.
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2 zeigt
in Blockform eine Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte Videobilder
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Aufzeichnungsvorrichtung für
ausgestrahlte Videobilder hat, wie in 2 gezeigt,
eine Primärspeichereinheit
(Speicher) 2, die eine Festplatteneinheit umfaßt, und
eine Sekundärspeichereinheit
(Speicher) 3, die eine optische Platteneinheit umfaßt.
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Die
Aufzeichnungsvorrichtung für
ausgestrahlte Videobilder hat auch eine Steuereinheit 5,
die einen Prozessor umfaßt.
Die Steuereinheit 5 enthält einen Gesamtcontroller 10 zum
Steuern eines Primärspeicheradressencontrollers 12 und
eines Sekundärspeicheradressencontrollers 13,
um einen Primärspeicherprozeß, einen
Sekundärspeicherprozeß und einen
Wiedergabeprozeß auszuführen. Die Steuereinheit 5 enthält auch
einen Zeitgeber 11 zum Messen der Zeit.
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Der
Primärspeicheradressencontroller 12 dient
zum Steuern von Aufzeichnungsadressen/Wiedergabeadressen der Primärspeichereinheit 2.
Der Sekundärspeicheradressencontroller 13 dient
zum Steuern von Aufzeichnungsadressen/Wiedergabeadressen der Sekundärspeichereinheit 3.
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Die
Aufzeichnungsvorrichtung für
ausgestrahlte Videobilder hat auch eine Primärspeicherverwaltungstabelle 14 zum
Speichern von Aufzeichnungsadressen und -zeiten der Primärspeichereinheit 2 und
eine Sekundärspeicherverwaltungstabelle 15 zum
Speichern von Aufzeichnungsadressen und -zeiten der Sekundärspeichereinheit 3.
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Die
Steuereinheit 5 enthält
ferner eine Zuschau-/Wiedergabeverlaufseinheit 16 zum Halten
eines Verlaufs von Zuschauanforderungen/Wiedergabeanforderungen
von einer Anforderungseinheit 4 und einen automatischen
Aufzeichnungsbezeichner 17 zum automatischen Bezeichnen
von Aufzeichnungssessionen auf der Basis des Verlaufs, der durch
die Zuschau-/Wiedergabeverlaufseinheit 16 gehalten wird.
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Der
Gesamtcontroller 10, der Zeitgeber 11, der Primärspeicheradressencontroller 12,
der Sekundärspeicheradressencontroller 13,
die Zuschau-/Wiedergabeverlaufseinheit 16 und der automatische
Aufzeichnungsbezeichner 17 sind eigentlich Funktionen,
die durch die Steuereinheit 5 ausgeführt werden.
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Der
Gesamtcontroller 10 verwendet den Zeitgeber 11,
den Primärspeicheradressencontroller 12 und
die Primärspeicherverwaltungstabelle 14 zum Speichern
von Videobilddaten, die die ganze Zeit über empfangen werden, in der
Primärspeichereinheit 2.
Ungeachtet dessen, ob eine Anforderung von dem Nutzer vorhanden
ist oder nicht, inkrementiert der Gesamtcontroller 10 Aufzeichnungsadressen
der Primärspei chereinheit 2 synchron
mit dem Zeitgeber 11, um Videobilddaten in der Primärspeichereinheit 2 gemäß einem
FIFO-(First-In-First-Out)-Ablauf
zu speichern. Solch ein Primärspeicherprozeß wird unten
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Bezugszeichen
jeweils mit dem Vorsatz S stellen Schrittnummern dar.
- (S11)
Die Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw" in der
Primärspeichereinheit 2 wird
auf "0" initialisiert, und
eine Zeit "t" wird auf eine Zeit "t'" des
Zeitgebers 11 initialisiert.
- (S12) Videobilddaten für
jede Minute werden an der entsprechenden Schreibadresse "nw" in der Primärspeichereinheit 2 aufgezeichnet.
Laut MPEG2 haben Videobilddaten für eine Minute eine Größe von etwa 60
MByte.
- (S13) Um die aufgezeichneten Videobilddaten zu verwalten, werden
die Zeit "t" und die Schreibadresse "nw" für die aufgezeichneten
Videobilddaten in der Primärspeicherverwaltungstabelle 14 gespeichert, wie
in 5 gezeigt.
- (S14) Die Zeit "t" wird inkrementiert,
und die Schreibadresse "nw" wird synchron mit
dem Zeitgeber 11 inkrementiert.
- (S15) Da die Primärspeichereinheit 2 Videobilddaten gemäß dem FIFO-Ablauf
speichert, wird bestimmt, ob die Schreibadresse "nw" die
maximale Adresse "N" der Primärspeichereinheit 2 überschritten
hat oder nicht. Falls die Schreibadresse "nw" die
maximale Adresse "N" nicht überschritten
hat, kehrt die Steuerung zu Schritt S12 zurück.
- (S16) Falls die Schreibadresse "nw" die
maximale Adresse "N" überschritten hat, wird die
Schreibadresse "nw" dann auf "0" zurückgesetzt,
und die Steuerung kehrt zu Schritt S12 zurück.
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Auf
diese Weise werden Videobilddaten, die gesendet worden sind, zu
allen Zeiten in der Primärspeichereinheit 2 gemäß dem FIFO-Ablauf
aufgezeichnet.
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Dann
werden die in der Primärspeichereinheit 2 aufgezeichneten
Videobilddaten als Reaktion auf eine Aufzeichnungsanforderung selektiv
in die Sekundärspeichereinheit 3 gelesen.
Der Gesamtcontroller 10 verwendet den Zeitgeber 11,
den Primärspeicheradressencontroller 12,
die Primärspeicherverwaltungstabelle 14,
den Sekundärspeicheradressencontroller 13 und
die Sekundärspeicherverwaltungstabelle 15 zum
Speichern der Videobilddaten, die in der Primärspeichereinheit 2 gespeichert
worden sind. Solch ein Sekundärspeicherprozeß wird unten
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Bezugszeichen
jeweils mit dem Vorsatz S stellen Schrittnummern dar.
- (S21)
Die Wiedergabe-(Lese)-Adresse "nw" in der Primärspeichereinheit 2 wird
auf "nr" gesetzt, und die Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw'" in der Sekundärspeichereinheit 3 wird
auf "0" gesetzt.
- (S22) Der Gesamtcontroller 10 bestimmt, ob eine Sekundäraufzeichnungsanforderung
von der Anforderungseinheit 4 vorhanden ist.
- (S23) Zum Aufzeichnen von Videobilddaten in der Sekundärspeichereinheit 3 bezeichnet
der Nutzer eine Startzeit "ts" und eine Endzeit "te" für gewünschte Videobilddaten,
die in der Primärspeichereinheit 2 aufgezeichnet
sind, durch die Anforderungseinheit 4. Die Startzeit "ts" und die Endzeit "te" werden in der Sekundärspeicherverwaltungstabelle 15 gehalten.
- (S24) Um zu prüfen,
ob die gewünschten
Videobilddaten in der Primärspeichereinheit 2 aufgezeichnet worden
sind, wird bestimmt, ob die Startzeit "ts" und die
Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw", die denen entsprechen,
in der Pri märspeicherverwaltungstabelle 14 gespeichert
sind oder nicht. Falls die Startzeit "ts" und
die Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw" nicht in der Primärspeicherverwaltungstabelle 14 gespeichert
sind, wird dann beurteilt, daß die gewünschten
Videobilddaten nicht aufgezeichnet worden sind, und die Steuerung
geht zu Schritt S25 über.
Falls die Startzeit "ts" und die Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw" in der Primärspeicherverwaltungstabelle 14 gespeichert
sind, wird beurteilt, daß die
gewünschten
Videobilddaten aufgezeichnet worden sind, und die Steuerung geht
zu Schritt S26 über.
- (S25) Die Steuerung wartet eine Minute und kehrt dann zu Schritt
S24 zurück.
- (S26) Die Wiedergabe-(Lese)-Adresse "nr" in
der Primärspeichereinheit 2 wird
auf die Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw" gesetzt, die in
der Primärspeicherverwaltungstabelle 14 gehalten
wird.
- (S27) Um die Videobilddaten für eine Minute von der Primärspeichereinheit 2 in
der Sekundärspeichereinheit 3 aufzuzeichnen,
werden, wie in 5 gezeigt, die Daten an der
Wiedergabe-(Lese)-Adresse "nr" in der Primärspeichereinheit 2 an
der Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw'" in der Sekundärspeichereinheit 3 aufgezeichnet.
- (S28) Die Zeit "ts", die Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw'" in der Sekundärspeichereinheit 3 und
Informationen, die angeben, ob aufgezeichnete Daten vorhanden sind
oder nicht, werden in der Sekundärspeicherverwaltungstabelle 15 gehalten,
wie in 5 gezeigt.
- (S29) Die Zeit "ts", die Wiedergabe-(Lese)-Adresse "nr" und die Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw'" werden synchron mit dem Zeitgeber 11 jeweils
um "+1" inkrementiert.
- (S30) Es wird bestimmt, ob die Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw'" die maximale Adresse "N'" der
Sekundärspei chereinheit 3 überschritten hat
oder nicht. Falls die Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw'" die maximale Adresse "N'" der
Sekundärspeichereinheit 3 überschritten hat,
kehrt dann die Steuerung zu Schritt S31 zurück. Falls die Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw'" die maximale Adresse "N'" der
Sekundärspeichereinheit 3 nicht überschritten
hat, geht die Steuerung dann zu Schritt S32 über.
- (S31) Die Aufzeichnungs-(Schreib)-Adresse "nw'" wird auf "0" zurückgesetzt.
- (S32) Es wird bestimmt, ob die Zeit "ts" die
Endzeit "te" überschritten hat oder nicht.
Falls die Zeit "ts" die Endzeit "te" überschritten hat, ist die angeforderte Aufzeichnung
dann vorbei, und die Steuerung kehrt zu Schritt S22 zurück. Falls
die Zeit "ts" die Endzeit "te" nicht überschritten
hat, kehrt die Steuerung dann zu Schritt S24 zurück, da die angeforderte Aufzeichnung
nicht vorbei ist.
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Auf
diese Weise werden die Videobilddaten oder das Programm mit den
Start- und Endzeiten, die durch den Nutzer bezeichnet worden sind,
von der Primärspeichereinheit 2 zu
der Sekundärspeichereinheit 3 übertragen.
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5 und 6 zeigen
die Art und Weise, in der Videobilddaten von der Primärspeichereinheit 2 wiedergegeben
werden und in der Sekundärspeichereinheit 3 aufgezeichnet
werden. In der Primärspeichereinheit 2 werden
die Adressen zyklisch inkrementiert, um Videobilddaten gemäß dem FIFO-Ablauf zu speichern.
Während
Videobilddaten in der Primärspeichereinheit 2 aufgezeichnet
werden, werden zuvor aufgezeichnete Videobilddaten von der Primärspeichereinheit 2 wiedergegeben.
Videobilddaten für jede
Minute werden von der Primärspeichereinheit 2 wiedergegeben
und in der Sekundärspeichereinheit 3 aufgezeichnet,
nachdem die Wiedergabe der Videobilddaten begonnen hat, bis ihre
Wiedergabe beendet ist.
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Sowohl
die Primärspeicherverwaltungstabelle 14 als
auch die Sekundärspeicherverwaltungstabelle 15 ist
dazu in der Lage, Daten für
2 Stunden zu halten. Es wird angenommen, daß die gegenwärtige Zeit "9:16" lautet und daß ausgestrahlte
Videobilddaten gerade die Videobilddaten überschreiben, die "7:16", nämlich vor
zwei Stunden, in der Primärspeichereinheit 2 aufgezeichnet
wurden. 5 zeigt, daß eine Primärspeicherwiedergabeanforderung
und eine Sekundärspeicheraufzeichnungsanforderung für die Videobilddaten
für die
14 Minuten von "9:01–9:14" vorliegt.
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Die
Sekundärspeicherverwaltungstabelle 15 hält Zeiten,
Sekundärspeichereinheitsadressen
und Informationen, die angeben, ob aufgezeichnete Daten vorhanden
sind oder nicht. Die Informationen, die angeben, ob aufgezeichnete
Daten vorhanden sind oder nicht, werden verwendet, um zu bestimmen,
ob die Daten überschrieben
werden sollen oder nicht. Eine Aufzeichnungstabelle 15-1 hält Aufzeichnungstitel,
Zeiten und Bereiche von Aufzeichnungsadressen in der Sekundärspeichereinheit 3,
wie in 5 gezeigt. Die Aufzeichnungstabelle 15-1 wird
verwendet, um übrige
Daten zu erkennen, die nicht aufgezeichnet wurden.
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5 zeigt,
daß die
Videobilddaten von "9:01", d. h., von 15 Minuten
vor der gegenwärtigen Zeit "9:16", von der Primärspeichereinheit 2 gerade wiedergegeben
und in der Sekundärspeichereinheit 3 aufgezeichnet
werden. Dies bedeutet, daß die
Videobilddaten von der Primärspeichereinheit 2 mit
einer 15minütigen
Zeitdifferenz in der Sekundärspeichereinheit 3 aufgezeichnet
werden. Falls die Videobilddaten, die von der Primärspeichereinheit 2 wiedergegeben
werden, direkt zur Anzeige ausgegeben werden, kann der Nutzer dann
Videobilder sehen, die vor 15 Minuten gesendet wurden. Dies bedeutet,
daß der
Nutzer selbst dann, wenn er sich um eine gewisse Zeit für ein ausgestrahltes
Programm verspätet, das
Programm nach der Zeit dennoch sehen kann.
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Die
Videobilddaten, die in der Sekundärspeichereinheit 3 aufgezeichnet
sind, können
als Reaktion auf eine Wiedergabeanforderung von der Anforderungseinheit 4 wiedergegeben
werden.
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7 zeigt
eine andere Aufzeichnungsoperation der Aufzeichnungsvorrichtung
für ausgestrahlte
Videobilder von 2. In 7 liegt
die Endzeit für
die Wiedergabe von Videobilddaten von der Primärspeichereinheit 2 hinter
der Zeit, zu der Videobilddaten in der Primärspeichereinheit 2 aufgezeichnet
werden. Die in 7 gezeigte Aufzeichnungsoperation
unterscheidet sich von der in 5 gezeigten
Aufzeichnungsoperation hinsichtlich zweier Details. Erstens werden
bei der in 5 gezeigten Aufzeichnungsoperation
Videobilddaten im Laufe der Zeit von der Primärspeichereinheit 2 von
der Startzeit bis zur Endzeit wiedergegeben und in der Sekundärspeichereinheit 3 mit
einer Zeitdifferenz gegenüber der
gegenwärtigen
Zeit aufgezeichnet. Gemäß der Aufzeichnungsoperation,
die in 7 gezeigt ist, werden andererseits Videobilddaten,
die bis zu der Zeit, wenn Videobilddaten aufgezeichnet werden, schon
in der Primärspeichereinheit 2 aufgezeichnet sind,
alle zusammen von der Primärspeichereinheit 2 wiedergegeben
und in der Sekundärspeichereinheit 3 aufgezeichnet.
Deshalb kann die Zeit reduziert werden, die zum Aufzeichnen von
Videobilddaten in der Sekundärspeichereinheit 3 benötigt wird.
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Zweitens
liegen bei der in 5 gezeigten Aufzeichnungsoperation
Videobilddaten, die in der Sekundärspeichereinheit 3 aufgezeichnet
wurden, eine gewisse Zeit hinter Videobilddaten, die in der Primärspeichereinheit 2 aufgezeichnet
wurden. Gemäß der in 7 gezeigten
Aufzeichnungsoperation werden Videobilddaten jedoch nach dem Auf zeichnen
von Videobilddaten in der Primärspeichereinheit 2 gleichzeitig
in der Primärspeichereinheit 2 und
der Sekundärspeichereinheit 3 aufgezeichnet,
bis die Wiedergabe von Videobilddaten von der Primärspeichereinheit 2 vorüber ist.
Demzufolge ist die Aufzeichnung von Videobilddaten in der Sekundärspeichereinheit 3 beendet,
wenn die Wiedergabe von Videobilddaten von der Primärspeichereinheit 2 vorüber ist.
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In
dem in 7 gezeigten Operationsablauf werden die in 4 gezeigten
Schritte S26–S29 gleichzeitig,
aber nicht synchron mit dem Zeitgeber ausgeführt, während Videobilddaten aufgezeichnet werden.
Nach dem Aufzeichnen von Videobilddaten werden die Schritte S26–S29 synchron
mit dem Zeitgeber ausgeführt,
insofern als das Aufzeichnungsvermögen der Sekundärspeichereinheit 3 größer als das
Aufzeichnungsvermögen
der Primärspeichereinheit 2 ist.
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8 zeigt
einen automatischen Bezeichnungsprozeß der Zuschau-/Wiedergabeverlaufseinheit 16 und
des automatischen Aufzeichnungsbezeichners 17 der Aufzeichnungsvorrichtung
für ausgestrahlte
Videobilder von 2.
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Der
automatische Bezeichnungsprozeß der Zuschau-/Wiedergabeverlaufseinheit 16 und
des automatischen Aufzeichnungsbezeichners 17 werden unten
unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Bezugszeichen
jeweils mit dem Vorsatz S stellen Schrittnummern dar.
- (S41)
Eine Zuschau-/Wiedergabeanforderung, die durch den Nutzer manuell
eingegeben wurde, wird von der Anforderungseinheit 4 empfangen.
- (S42) Die empfangene Zuschau-/Wiedergabeanforderung wird in
einer Liste registriert, die später
unter Bezugnahme auf 9 beschrieben wird. Speziell wird
gemäß der Zuschau-/Wiedergabeanforderung ein
Eintrag in der Liste gelöscht,
oder die Liste wird aktualisiert.
- (S43) Einträge
mit höherer
Priorität
in der Liste, wie z. B. fünf
Einträge
mit höherer
Priorität
in der Liste, werden bezeichnet.
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Auf
diese Weise wird eine Liste in Abhängigkeit davon erzeugt, wie
der Nutzer ausgestrahlte Programme ansieht und wiedergibt, und Einträge werden
von der Liste kontinuierlich gelöscht,
oder die Liste wird kontinuierlich aktualisiert. Auf der Basis der Liste
werden Videobilder, die der Nutzer sehen möchte, zur Aufzeichnung automatisch
bezeichnet.
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Der
Listenaktualisierungsablauf in dem automatischen Bezeichnungsprozeß, der in 8 gezeigt
ist, wird unten unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
Bezugszeichen jeweils mit dem Vorsatz S stellen Schrittnummern dar.
- (S51) Es wird bestimmt, ob die Zuschau-/Wiedergabeanforderung
eine neue Registrierung in der Liste darstellt oder nicht, auf der
Basis dessen, wie Einträge
in der Liste registriert werden. Falls die Zuschau-/Wiedergabeanforderung
eine neue Registrierung darstellt, geht die Steuerung dann zu Schritt
S52 über.
Falls die Zuschau-/Wiedergabeanforderung keine neue Registrierung
darstellt, springt die Steuerung dann zu Schritt S55.
- (S52) Es wird bestimmt, ob alle Registrierungsräume in der
Liste voll sind oder nicht. Falls alle Registrierungsräume in der
Liste voll sind, geht die Steuerung zu Schritt S53 über. Falls
die Liste nicht voll ist, springt die Steuerung zu Schritt S54.
- (S53) Da alle Registrierungsräume in der Liste voll sind,
wird der Eintrag mit der niedrigsten Priorität von der Liste gelöscht.
- (S54) Ein Eintrag wird gemäß den in 10 bis 13 gezeigten
Prozessen in der Liste registriert.
- (S55) Die Liste wird gemäß den in 10 bis 13 gezeigten
Prozessen aktualisiert.
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10 bis 12 zeigen
drei Listen als Beispiel. Jede der Listen enthält eine Reihenfolge, Tage, Kanäle, Startzeiten,
Endzeiten, Programmtitel, Personennamen und Genres.
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In 10 kommt
ein Listenaktualisierungsprozeß zum
Einsatz, der als MTF (Move To Front: Verschiebung nach vorn) bezeichnet
wird. Ein neuregistriertes Programm wird, wie auch in 13 gezeigt,
an einer Stelle mit höchster
Priorität
in der Liste angeordnet. Wenn ein Programm aktualisiert wird, wird
es auch zu der Stelle mit höchster
Priorität
in der Liste bewegt. Gemäß diesem
Listenaktualisierungsprozeß kann
ein Programm, das in jüngster
Zeit angesehen oder wiedergegeben wurde, mit höchster Priorität bezeichnet
werden, und es ist keine Häufigkeitszählung erforderlich.
Dieser Listenaktualisierungsprozeß ist effektiv, wenn sich die
Neigung des Nutzers in einem relativ kurzen Zeitraum ändert.
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In 11 kommt
ein Listenaktualisierungsprozeß zum
Einsatz, der als Transport bezeichnet wird. Ein neuregistriertes
Programm wird, wie auch in 13 gezeigt,
an einer Stelle mit niedrigster Priorität in der Liste angeordnet.
Wenn ein Programm aktualisiert wird, wird es gegen ein benachbartes
Programm mit höherer
Priorität
ausgetauscht, und es ist keine Häufigkeitszählung erforderlich.
Dieser Listenaktualisierungsprozeß ist effektiv, wenn sich die
Neigung des Nutzers über
einen relativ langen Zeitraum nicht ändert.
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Gemäß einem
Listenaktualisierungsprozeß, der
in 12 gezeigt ist, wird ein neuregistriertes Programm,
wie auch in 13 gezeigt, an einer Stelle
mit niedrigster Priorität
in der Liste angeordnet. Die Liste wird in Abhängigkeit von der Häufigkeit
von Programmen aktualisiert, die angesehen oder wiedergegeben worden
sind. Dieser Listenaktualisie rungsprozeß bedarf der Häufigkeitszählung, kann
aber die Vorliebe des Nutzers exakt widerspiegeln.
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Auf
diese Weise können
Programme sowohl manuell durch den Nutzer als auch basierend auf
einem automatischen Vorhersageprozeß ohne manuelles Eingreifen
durch den Nutzer bezeichnet werden. Gemäß dem manuellen Programmbezeichnungsprozeß durch
den Nutzer können
Programme unter Verwendung von Tagen, Zeiten und Kanälen oder
G-Codes oder des EPG (Electronic Program Guide: elektronischer Programmführer) auf
der Basis von Personen, etc., bezeichnet werden.
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Gemäß dem automatischen
Vorhersageprozeß ohne
das manuelle Eingreifen durch den Nutzer enthält die Liste Informationen über die
Tendenz von Programmen, die durch den Nutzer in der Vergangenheit
angesehen wurden, und über
die Tendenz von Programmen, die durch die Sekundärspeichereinheit in der Vergangenheit
aufgezeichnet wurden, und Programme, die zur Aufzeichnung zu bezeichnen
sind, werden gemäß statistischen
Daten über
die verschiedenen Parameter in der Liste automatisch vorhergesagt.
Zum Beispiel werden fünf
Programme mit höchster
Priorität
zur Aufzeichnung in der Reihenfolge mit absteigender Wahrscheinlichkeit
bezeichnet.
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14 zeigt
in Blockform eine Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte Videobilder
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Jene Teile der Aufzeichnungsvorrichtung
für ausgestrahlte
Videobilder von 14, die mit den in 2 gezeigten
identisch sind, sind mit identischen Bezugszeichen versehen. Die
Aufzeichnungsvorrichtung für
ausgestrahlte Videobilder von 14 hat
drei Primärspeichereinheiten 20, 21, 22, die
für jeweilige
Kanäle
zum Speichern von Videobilddaten vorgesehen sind, die auf den Kanälen gesendet
werden. In der gezeigten Ausführungsform kann
deshalb die Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte Videobilder
Videobilddaten auf einer Vielzahl von Kanälen gleichzeitig aufzeichnen.
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Falls
die einzelne Primärspeichereinheit 2, die
in 1 gezeigt ist, zum gleichzeitigen Speichern von
Videobilddaten auf einer Vielzahl von Kanälen zu derselben Zeit in der
Lage ist, kann dann die Aufzeichnungsvorrichtung für ausgestrahlte
Videobilder von 1 Videobilddaten ähnlich auf
einer Vielzahl von Kanälen
zu derselben Zeit gleichzeitig aufzeichnen. Wenn Videobilddaten
aus der Primärspeichereinheit 2 zu
löschen
sind, werden die ältesten
Videobilddaten von der Primärspeichereinheit 2 gelöscht.
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Falls
Videobilddaten auf einer Vielzahl von Kanälen dieselbe Startzeit haben,
werden dann Videobilddaten mit der ältesten Endzeit zuerst gelöscht, um
dadurch die letzten Videobilddaten in der Primärspeichereinheit aufzubewahren.
Gemäß einem
anderen Prozeß werden
Videobilddaten mit der letzten Endzeit gelöscht, d. h., es werden Videobilddaten
mit der längsten
Aufzeichnungszeit zuerst gelöscht,
um dadurch eine verfügbare
Speicherkapazität
in der Primärspeichereinheit 2 beizubehalten.
Gemäß noch einem
anderen Prozeß können ältere Videobilddaten zuerst
aus der Liste gelöscht
werden, oder alternativ können
Videobilddaten von geringerer Bedeutung zuerst aus der Liste gelöscht werden.
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Falls
Videobilddaten auf einer Vielzahl von Kanälen dieselbe Startzeit haben,
werden dann Videobilddaten mit der ältesten Endzeit, d. h., Videobilddaten
mit der kürzesten
Aufzeichnungszeit, ebenfalls zuerst in der zweiten Speichereinheit
aufgezeichnet. Gemäß einem
anderen Prozeß werden
Videobilddaten mit der letzten Endzeit, d. h., Videobilddaten mit der
längsten
Aufzeichnungszeit, zuerst in der Primärspeichereinheit 2 aufgezeichnet.
Gemäß noch einem anderen
Prozeß können neuere
Videobilddaten in der Sekundärspeichereinheit
zuerst aufgezeichnet werden, oder alternativ können Videobilddaten mit größerer Bedeutung
in der Sekundärspeichereinheit zuerst
aufgezeichnet werden.
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Während jede
der Primär-
und Sekundärspeichereinheiten
in den obigen Ausführungsformen so
dargestellt worden ist, daß sie
eine Magnetplatteneinheit oder eine optische Platteneinheit umfaßt, kann
sie auch eine digitale Videoplatteneinheit oder eine Videobandeinheit
sein.
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In
den obigen Ausführungsformen
können Videobilddaten
zum Aufzeichnen in der Sekundärspeichereinheit
sowohl manuell als auch automatisch bezeichnet werden. Die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung sind jedoch auf eine Vorrichtung anwendbar,
die entweder ein manuelles oder ein automatisches Bezeichnen von
Videobilddaten zum Aufzeichnen in der Sekundärspeichereinheit zuläßt oder
die einen Schalter zum Selektieren einer manuellen oder automatischen
Bezeichnung von aufzuzeichnenden Programmen hat.
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Die
vorliegende Erfindung bietet die folgenden Vorteile:
- (1) Ausgestrahlte Videobilder werden zu allen Zeiten in einer
ersten Speichereinheit gespeichert, und Videobilder, die in der
ersten Speichereinheit gespeichert sind, werden zu einer Zeit, die
zur Aufzeichnung bezeichnet wird, in eine zweite Speichereinheit
gelesen und darin gespeichert. Deshalb können Videobilder aufgezeichnet
werden, die in der Vergangenheit ausgestrahlt worden sind.
- (2) Selbst wenn eine Aufzeichnungszeit bezüglich des Plans im Verzug ist,
können
gewünschte
ausgestrahlte Videobilder, die in der ersten Speichereinheit gespeichert
worden sind, von der ersten Speichereinheit zu der verzögerten Zeit
zu der zweiten Speichereinheit übertragen
werden. Deshalb können
die gewünschten
ausgestrahlten Videobilder in der zweiten Speichereinheit aufgezeichnet
werden.
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Obwohl
gewisse bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und eingehend beschrieben worden
sind, versteht sich, daß verschiedene
Veränderungen
und Abwandlungen an ihr vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der beigefügten
Ansprüche
abzuweichen.
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Oben
wird der Ausdruck "Videobilddaten" verwendet; die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht nur auf das Aufzeichnen von Bilddaten
eines gesendeten Videosignals begrenzt; vielmehr können auch beliebige,
damit verbundene Audiodaten, Teletextdaten usw. aufgezeichnet werden.