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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Extrahieren eines Programms
und eine Vorrichtung zum Extrahieren eines Programms, insbesondere
ist die Erfindung geeignet für
ein Verfahren zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen Programms,
welches als Ersatz für
ein anderes Programm aus einer Mehrzahl von Programmen gleicher
Inhalte dienen kann, und eine entsprechende Vorrichtung zum Extrahieren
eines aufwärts
kompatiblen Programms, welches mit diesem Verfahren installiert
wird.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Bei
dem derzeit üblichen
analogen sowie digitalen Rundfunk und beim terristischen digitalen Rundfunk,
der am Ende 2003 gestartet werden soll, wird zusätzlich zu einem Programm programmbezogene
Information (Metadaten) übertragen.
Die Metadaten sind Daten wie beispielsweise Daten und Uhrzeit der
Sendung, Kanalinformation sowie Titel und Genre des Programms.
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Außerdem können Metadaten,
die in einem derzeit standardisierten Servertyp-Rundfunkprogramm behandelt werden, detailliertere
Information handhaben als Metadaten, die beim derzeitigen digitalen
BS-Rundfunk und dergleichen verwendet werden. Die Metadaten beim
Server-Rundfunk beinhalten nicht nur Information wie beispielsweise
Titel und Genre, sondern außerdem
verschiedene Information wie zum Beispiel Bonusinformation über Darsteller und
Personal eines Programms sowie Alarminformation, um den Grad an
Gewalt und Sex anzugeben.
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Die
Metadaten werden vor der eigentlichen Sendung übertragen. Eine typische Information,
die von den vorab empfangenen Metadaten Gebrauch macht, ist ein
elektronischer Programmführer
(EPG), vergleiche beispielsweise
WO
00/52928 . Die elektronische Programmführung ist eine Funktion, mit
der Kanal, Sendezeit und Programmtitel, bei denen es sich um Metadaten
handelt, auf einem Bildschirm angezeigt werden, außerdem werden
Genres in unterschiedlichen Farben und mit unterschiedlichen Markierungen
angezeigt, darüber
hinaus detaillierte Information wie beispielsweise Kommentatoren
und Darsteller sowie Information bezüglich Altersbeschränkung der
Zuschauer, beispielsweise in Form eines Eltern-Begleiters, um die
Station eines ausgewählten
Programms auszuwählen
und ein Programm aufzuzeichnen, um eine Reservierung der Aufzeichnung
eines Programms vorzunehmen und dadurch dem Benutzer Hilfestellung
bei der Betrachtung und Planung zu leisten.
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Fernsehgeräte, Tuner
und Recorder, die mit Hilfe eines elektronischen Programmführers eingerichtet
werden, und elektronische Internet-Programmführer sind in den üblichen
Gebrauch übergegangen.
Eine Funktion zum Beschaffen eines Programms bezüglich eines speziellen Programms
(das nächstfolgende
Programm und die Wiederholung eines Programms) und das Ausführen einer
Reservierung der Programmaufzeichnung ist bekannt als Planungshilfe
unter Verwendung eines elektronischen Programmführers.
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Weiterhin
beinhaltet eine von solchen Metadaten Gebrauch machende Funktion
außerdem
eine Programmempfehlungsfunktion. Die Programmempfehlungsfunktion
macht Gebrauch von programmbezogener Information und beinhaltet:
eine Filtertyp-Empfehlungsfunktion, bei der ein Benutzer die Genres
bevorzugter Programme registriert hat, außerdem die Namen von bevorzugten
Möglichkeiten und
einer Programmempfehlung entsprechend der Information über einen
solchen Benutzergeschmack; eine lernende Empfehlungsfunktion zum
Extrahieren der Information über
den Geschmack des Benutzers aus den Metadaten von Programmen, die
der Benutzer anschaut oder in der Vergangenheit aufgezeichnet hat,
und zum Extrahieren der Information über die Benutzergeschichte
bei der Bedienung und die Empfehlung eines Programms basierend auf
der Information über
den Benutzergeschmack; und eine Empfehlungsfunktion eines Kombinations-Typs aus diesen beiden
Funktionen.
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Allerdings
ist es bei der Planungshilfe unter Nutzung des elektronischen Programmführers Information
bezüglich
eines Modus, in welchem die Programminhalte gesendet werden, beispielsweise
bezüglich
des Kanals, des Datums und der Uhrzeit der Sendung, nicht hingegen
Information über
die Programminhalte, die der Benutzer als Information über das
betreffende Programm kennen muss. Selbst wenn es also einen Unterschied
in der Information über
die Programminhalte, beispielsweise bezüglich Untertitel- und gesprochener
Sprache zwischen den betreffenden Programmen gibt, so ist es für den Benutzer
schwierig, diesen Unterschied auszumachen. Bei der Programmempfehlungsfunktion
gibt es einen Fall, in welchem das bereits betrachtete oder von dem
Benutzer aufgezeichnete Programm ebenfalls als ein Empfehlungsprogramm
empfohlen wird. Selbst wenn die Sendebedingungen sich von jenen der
letzten Sendung unterscheiden (beispielsweise wurde der gleiche
Film beim vorhergehenden Senden im Standardformat auf ausschließlich Japanisch gesendet,
und bei dieser Sendung erfolgt eine Ausstrahlung mit hoher Auflösung (High
Definition) und zweisprachig), so muss der Benutzer den Unterschied
erkennbar herausfinden, um zu beurteilen, welches Programm aufwärts kompatibel
ist, um über die
Handhabung eines zu sendenden Programms und eines vorab aufgezeichneten
Programms zu entscheiden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher das Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Extrahieren
eines Programms zu schaffen, welches den Vorgang des Auswählens eines Programms
aus einer Mehrzahl von Programmen im wesentlichen gleichen Inhalts
erleichtert, insbesondere den Vorgang des Extrahierens eines aufwärts kompatiblen
Programms erleichtert, wobei außerdem eine
das Verfahren verwendende Vorrichtung geschaffen werden soll.
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Das
obige Ziel wird erreicht durch das Verfahren gemäß Anspruch 1, die Vorrichtung
gemäß Anspruch
6 und das Computerprogramm gemäß Anspruch
11. Die übrigen
Ansprüche
beziehen sich auf Weiterentwicklungen.
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Erfindungsgemäß ist es
möglich,
einen Vorgang zum Auswählen
eines Programms aus einer Mehrzahl Programme im wesentlichen gleichen
Inhalts auszuführen,
insbesondere einen Vorgang des Extrahierens eines aufwärts kompatiblen
Programms, ohne dass es dem Benutzer Mühe bereitet.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung lässt
sich ebenso wie weitere Vorteile der Erfindung am besten verstehen
unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen. Es zeigen:
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1 ein
funktionelles Blockdiagramm eines Verfahrens zum Extrahieren eines
aufwärts
kompatiblen Programms gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ein
Beispiel für
Metadaten eines Programms bei der ersten Ausführungsform der Erfindung;
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3 ein
Flussdiagramm einer Verarbeitung zum Beschaffen desselben Programms
bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 ein
Beispiel für
Information von Metadaten gleicher Programme bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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5 ein
Flussdiagramm einer Verarbeitung zum Extrahieren eines Unterschieds
bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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6 ein
Beispiel für
einen Bildschirm zum Einstellen der Prioritätsreihenfolge bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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7 ein
Beispiel für
ein Bestimmungs-Kriterium bei der ersten Ausführungsform der Erfindung;
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8 ein
Beispiel eines Bildschirms zum Darstellen eines Ergebnisses bei
der ersten Ausführungsform;
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9 ein
funktionelles Blockdiagramm eines Verfahrens zum Extrahieren eines
aufwärts
kompatiblen Programms bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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10 ein
Beispiel für
Information von Metadaten gleicher Programme bei der zweiten Ausführungsform;
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11 ein
Flussdiagramm einer Verarbeitung zum Erzeugen eines Bestimmungs-Kriteriums bei der
zweiten Ausführungsform;
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12 ein
funktionelles Blockdiagramm eines Verfahrens zum Extrahieren eines
aufwärts
kompatiblen Programms bei der dritten Ausführungsform;
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13 ein
Flussdiagramm einer Einstellverarbeitung zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen
Programms der dritten Ausführungsform;
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14 ein
funktionelles Blockdiagramm eines Verfahrens zum Extrahieren eines
aufwärts
kompatiblen Programms bei der fünften
Ausführungsform;
und
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15 ein
Beispiel für
einen Bildschirm zur Bereitstellung von Metadaten bei der fünften Ausführungsform.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden im folgenden detailliert unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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In 1 ist
ein funktionelles Blockdiagramm eines Verfahrens zum Extrahieren
eines aufwärts kompatiblen
Programms dargestellt, bei dem die erste Ausführungsform der Erfindung angewendet
wird.
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In
einer (nicht dargestellten) Akkumulationszone einer Festplatte oder
dergleichen sind mehrere vorab aufgezeichnete Programme gespeichert,
und deren Metadaten werden im Teil 2 zum Aufbewahren der
Metadaten eines vorab aufgezeichneten Programms gespeichert. Die
Metadaten von zu sendenden Programmen werden im Teil 1 gespeichert,
um dort die Metadaten eines für
eine Sendung vorgesehenen Programms aufzubewahren. Die Metadaten von
zu sendenden Programmen sind Daten, die über Funkwellen oder über ein
Netzwerk erfasst und periodisch aktualisiert werden.
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Außerdem beschafft
ein Beschaffungsteil für gleiche
Programme ein für
die Sendung vorgesehenes Programm mit gleichen Inhalten wie das
vorab aufgezeichnete Programm durch die Verwendung von im Teil 2 zur
Aufnahme von Metadaten eines voraufgezeichneten Programms gespeicherten
Metadaten und unter Verwendung des Teils 1 zum Halten von
Metadaten eines für
eine Sendung vorgesehenen Programms.
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Gibt
es ein für
eine Sendung vorgesehenes Programm gleichen Inhalts wie das vorab
aufgezeichnete Programm, so wird der Unterschied in den Sendebedingungen
mit Hilfe eines Unterschieds-Extrahierteils 4 basierend
auf den Metadaten beider Programme. Im Ergebnis wird, wenn der Unterschied ermittelt
ist, die Priorität
oder die Unwichtigkeit beider Programme mit Hilfe eines Bestimmungsteils
für Priorität/Unwichtigkeit, 5,
anhand eines Bestimmungskriteriums 6 ermittelt. Wenn das
für eine
Sendung vorgesehene Programm als Ergebnis der von dem Prioritäts-/Unwichtigkeits-Bestimmungsteil 5 getroffenen Feststellung
Priorität
hat, so wird dieses Bestimmungsergebnis von dem Ergebnisanzeigeteil 7 mitgeteilt.
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Der
Teil zum Halten der Metadaten eines für die Sendung vorgesehenen
Programms und der Teil 2 zum Halten der Metadaten für ein voraufgezeichnetes
Programm werden gebildet durch eine Speichereinrichtung wie beispielsweise
einen RAM, und der Beschaffungsteil für gleiche Programme, 3,
der Unterschieds-Extrahierteil 4 und
der Prioritäts-/Unwichtigkeits-Bestimmungsteil 5 werden
von einem Computer (CPU oder MPU) gebildet, die Software (ein Programm)
zum Realisieren einer Verarbeitung eines Verfahrens zum Extrahieren
eines aufwärts
kompatiblen Programms gebildet, während das Ergebnis-Anzeigeteil 7 aus
einer Sichtanzeigevorrichtung oder dergleichen besteht und nach
einem Benachrichtigungsverfahren arbeitet, welches weiter unten näher erläutert wird.
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Eine
Vorrichtung zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen Programms,
welches den Teil 1 zum Halten der Metadaten eines für die Sendung
vorgesehenen Programms, den Teil 2 zum Halten der Metadaten
eines voraufgezeichneten Programms, den Beschaffungsteil für gleiche
Programme, 3, den Unterschieds-Extrahierteil 4 und den Prioritäts-/Unwichtigkeits-Bestimmungsteil 5 enthält, kann
beispielsweise als Bildaufzeichnungsvorrichtung ausgestaltet sein,
beispielsweise als Festplattenrecorder, oder als Anzeigevorrichtung,
die außerdem
den Ergebnisanzeigeteil oder außerdem
noch einen Tuner zum Empfangen von Sendungen zusätzlich zu der Bildaufzeichnungsvorrichtung
und dem Anzeigeteil enthält,
allerdings besteht bezüglich
dieser Vorrichtungen keine Beschränkung.
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2 zeigt
Beispiele für
die Metadaten eines Programms. In den Metadaten enthaltene Information
bezüglich
eines Programms beinhaltet als Information über die Programminhalte nicht
nur Titel und Genre, sondern außerdem
Zusatzinformation über die
Inhalte (Name des Produzenten und Namen der Darsteller), Produktionsinformation über die
Inhalte (Produktionsjahr und Produktionsland), Beschreibungsinformation
für die
Inhalte (Zeitalter und Ort), und Information über das Publikum (Zuschauerbeschränkung und
Zielpublikum). Information über
den Modus, in welchem der Programminhalt zur Sendung gelangt, beinhaltet
beispielsweise Sendeplaninformation (Datum und Zeit der Sendung,
Livesendung, Wiederholung), und Information über das Programm (Titel des
Programms, Zusatzinformation über
Bild und Ton).
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Der
Beschaffungsteil für
gleiche Programme, 3, beschafft das gleiche Programm hauptsächlich unter
Verwendung von Information über
die Programminhalte aus den Metadaten der für die Sendung vorgesehenen
Programme und der voraufgezeichneten Programme. Bei Spielfilmprogrammen beispielsweise
können,
wenn Titel, Regisseur und Hauptdarsteller eines Programms die gleichen
sind wie bei einem anderen Programm, diese Programme als das gleiche
Programm betrachtet werden, und bei Sportprogrammen handelt es sich
dann um gleiche Programme, wenn Datum, Uhrzeit und Veranstaltungsort
in der Programmbeschreibung eines Programms den entsprechenden Angaben
des anderen Programms gleichen.
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In 3 ist
ein Verarbeitungsablauf für
das Beschaffen des gleichen Programms dargestellt. Hierbei wird
davon ausgegangen, dass die Beschaffung gleicher Programme dann
gestartet wird, wenn die Metadaten des für eine Sendung vorgesehenen Programms
aktualisiert werden und ein Aufzeichnungsplan erstellt wird. Wenn
der Beschaffungsvorgang für
gleiche Programme gestartet wird (S301), wird geprüft, ob dieses
für die
Sendung vorgesehene Programm ein Zielprogramm für die Suche nach gleichen Programmen
ist, indem von Genreinformation in dessen Metadaten Gebrauch gemacht
wird (S302). Das Zielprogramm für
die Beschaffung gleicher Programme können alle Programme sein, oder es
kann eine Beschränkung
auf Programme eines Genres erfolgen, die von einem Benutzer spezifiziert werden,
oder eines Genres, das nach dem Benutzergeschmack bestimmt wird.
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Wenn
dieses Programm, welches für
die Sendung geplant ist, das Zielprogramm der Suche nach gleichen
Programmen ist (JA bei S302), wird geprüft, ob ein Genre, zu dem dieses
für die
Sendung vorgesehene Programm gehört,
sich in den voraufgezeichneten Programmen wiederfindet (S303). Wenn
andererseits dieses für
die Sendung vorgesehene Programm nicht das Zielprogramm für die Suche
nach gleichen Programmen ist (NEIN bei S302), wird geprüft, ob es
ein weiteres für
die Sendung vorgesehenes Programm gibt (S307).
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Wenn
ein Genre, zu dem dieses für
die Sendung geplante Programm gehört, unter den voraufgezeichneten
Programmen (JA bei S303) zu finden ist, so werden die Inhalte der
Metadaten dieses für die
Sendung vorgesehenen Programms gegenüber den Inhalten der Metadaten
des voraufgezeichneten Programms desselben Genres geprüft (S304).
Es wird hier davon ausgegangen, dass die für den Vergleich der Inhalte
der Metadaten verwendete Information in den Metadaten vorab nach
Maßgabe
des Genres der Inhalte festgelegt wurde. Wenn ein Genre, zu dem
dieses für
die Sendung vorgesehene Programm gehört, sich nicht unter den voraufgezeichneten
Programmen wiederfindet (NEIN bei S303), wird geprüft, ob es
ein weiteres für
die Sendung vorgesehenes Programm gibt (S307). Wenn die Metadaten des
für die
Sendung vorgesehenen Programms und die Metadaten des voraufgezeichneten
Programms desselben Genres einander gleichen (JA bei S305), so werden
diese Programme als das gleiche Programm angesehen, und eine diesbezügliche Nachricht
wird zwischengespeichert (S306), außerdem wird geprüft, ob es
ein weiteres Programm gibt, welches für eine Sendung vorgesehen ist
(S307).
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Wenn
die Metadaten des für
die Sendung vorgesehenen Programms und die Metadaten des voraufgezeichneten
Programms des gleichen Genres einander nicht gleichen (NEIN bei
S305), so sind diese Programme unterschiedlich voneinander, und anschließend wird
geprüft,
ob es ein weiteres für
eine Sendung vorgesehenes Programm gibt (S307). Gibt es ein weiteres
für eine
Sendung vorgesehenes Programm (JA bei S307), so wird eine Beschaffungssuche
für gleiche
Programme für
dieses zu sendende Programm ausgeführt. Gibt es kein weiteres
für eine Sendung
vorgesehenes Programm (NEIN bei S307), so wird das Vorhandensein
oder das Fehlen des gleichen Programms zu einem Ergebnis, und die
Suche nach gleichen Programmen wird beendet (S308).
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Der
Unterschieds-Extrahierteil 4 extrahiert den Unterschied
oder Unterschiede zwischen zwei oder mehr Programmen, die von dem
Beschaffungsteil 3 für
gleiche Programme als gleich angesehen werden, wozu die Metadaten
dieser Programme herangezogen werden.
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4 ist
ein Beispiel für
Information in den Metadaten des voraufgezeichneten Programms und des
für eine
Sendung vorgesehenen Programms gleicher Inhalte. Diese Programme
unterscheiden sich voneinander im Datum und der Uhrzeit für die Sendung,
außerdem
in dem Kanal, sie werden allerdings als Programm gleichen Inhalts
hinsichtlich Datum und Uhrzeit der Beschreibung, des Beschreibungsorts
und des Nebengenres.
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Beim
Extrahieren der Unterschiede, wird der Unterschied extrahiert durch
Nutzung von anderer Information als der Information, die für die Suche
nach gleichen Programmen unter den Metadaten des Programms verwendet
wird. Von den Metadaten wird die zum Extrahieren der Unterschiede
verwendete Information nach Maßgabe
des Genres des zu extrahierenden Programms festgelegt. Dabei kann
die durch das Genre bestimmte Information durch benutzerseitige
Spezifikation oder den Geschmack des Benutzers eingeschränkt oder
erweitert werden. Wenn beispielsweise das Genre „Spielfilm" ist, so kann durch die Nutzung von
Metadaten wie beispielsweise Produktionsjahr und Untertitel zusätzlich zu
den Metadaten über
Bild- und Toninformation der Unterschied bezüglich beispielsweise eines
Feature-Programms und eines Director's-Cut-Programms extrahiert werden, und
es lassen sich anhand der Metadaten bezüglich Untertitel und gesprochener
Sprache Unterschiede wie Neuvertonung und zweisprachige Ausstrahlung
extrahieren. Wenn das Genre zum Beispiel Musik ist, so kann der
Unterschied beispielsweise in Form von stereophoner Übertragung
oder Surround-Ton anhand von Metadaten über die Toninformation extrahiert
werden, und das Vorhandensein oder Fehlen von Text lässt sich
unter Verwendung von Metadaten über
Untertitel extrahieren. Beim Genre „Sport" kann außerdem ein längeres Programm
(welches deshalb länger
sein kann, weil es den Inhalt der letzten Spielhälfte und ein Interview enthält) durch
Verwendung von Metadaten über
die Programmdauer extrahiert werden, der Unterschied lässt sich
auch aus den Metadaten bezüglich
eines von Spiel zu Spiel gleichen Ansagers und Kommentators sowie
aus dem Vorhandensein oder dem Fehlen von Segmentinformation extrahieren.
Die Segmentinformation sei hier Information, die dazu dient, die
individuellen Segmente zu bestimmen, wenn ein Programm in mehrere
Segmente aufgeteilt ist, wobei sich die Information auf beispielsweise
eine Startposition des Segments und dessen Dauer bezieht. Die Segmentinformation
dient zum Reproduzieren einer Zusammenfassung oder dergleichen.
Beispielsweise wird im Fall, dass ein Football-Programm nach 4 Segmente
enthält,
die einer Tor-Szene, einer Schuss-Szene und eine Foul-Szene entsprechen, und
ein Benutzer die „Tor-Szene" auswählt, die
Zusammenfassung lediglich der Tor-Szene reproduziert.
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Auf
diese Weise unterschieden sich die zum Extrahieren des Unterschieds
verwendeten Metadaten je nach Genre des Programms voneinander. In 5 ist
ein Flussdiagramm der Verarbeitung zum Extrahieren von Unterschieden
dargestellt.
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Wie
in 5 gezeigt ist, wird, wenn das gleiche Programm
durch den Beschaffungsteil 3 für gleiche Programme aufgefunden
ist, die Verarbeitung zum Unterschieds-Extrahieren für diese
Programme gestartet (S401). Zunächst
werden die Genres dieser Programme geprüft (S402), anschließend werden
die Einstellwerte der Metadaten entsprechend diesen Genres geprüft (S403).
Bei dem in 4 gezeigten Beispiel werden
die Metadaten beider Programme, Programmdauer, Live-Flag, Name des
Kommentators, der Name des Play-By-Play-Sprechers und die Segmentinformation
bezüglich
ihrer Einstellwerte geprüft.
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Gibt
es einen Unterschied in den Einstellwerten dieser Metadaten (JA
bei S404), so werden diese Programme und die Inhalte des Unterschieds
gespeichert (S405), und es wird geprüft, ob es möglicherweise noch weitere Programme
gibt, die der Verarbeitung für
die Differenz-Extrahierung zu unterziehen sind (S406). Gibt es keinen
Unterschied in den Einstellwerten dieser Metadaten (NEIN bei S404),
so wird geprüft,
ob es noch weitere Programme gibt, die der Verarbeitung zur Unterschieds-Extrahierung
zu unterziehen sind (S406). Bei dem in 4 gezeigten Beispiel
werden das Live-Flag und das Vorhandensein oder Fehlen der Segmentinformation
als Unterschied extrahiert. Gibt es weitere gleiche Programme, die
der Verarbeitung zur Differenz-Extrahierung zu unterziehen sind
(NEIN bei S406), so erfolgt eine kontinuierliche Verarbeitung der
Differenz- Extrahierung,
gibt es kein weiteres gleiches Programm für die Differenz-Extrahierung (JA
bei S406), so wird der extrahierte Unterschied zum Ergebnis, und
die Verarbeitung zur Differenz-Extrahierung wird beendet (S407).
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Der
Prioritäts-/Unwichtigkeits-Bestimmungsteil 5 vollzieht
eine Bestimmung über
Priorität/Unwichtigkeit
von zwei oder mehr Programmen, von denen Unterschiede durch den
Unterschieds-Extrahierteil 4 extrahiert wurden, indem von
den extrahierten Unterschieden und dem Bestimmungskriterium 6 Gebrauch
gemacht wird. Das Bestimmungskriterium 6 ist so beschaffen,
das es die Reihenfolge der Priorität für die Metadaten einstellt,
die zum Extrahieren von Unterschieden verwendet werden, und die
Werte der Metadaten einstellt. Die Prioritätsreihenfolge dieser Daten
wird vorab von dem Benutzer spezifiziert.
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In 6 ist
ein Beispiel für
einen Benutzer-Einstellbildschirm dargestellt. Die Inhalte von 6 entsprechen
jenen der 4. Bei dem in 6 dargestellten
Beispiel stellt der Benutzer in dem Programm mit dem Genre „Sport" für die Programmdauer „länger" ein, stellt für ein Live-Flag „wahr" (Livesendung)", für einen
Play-By-Play-Sprecher „präsent" (vorhanden) ein,
stellt für
Kommentator „vorhanden" ein und stellt für Segmentinformation „vorhanden" in der Reihenfolge
höherer
Priorität
ein.
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Die
Prioritätsreihenfolge
lässt sich
auch in anderer Weise als in dem in 6 dargestellten
Beispiel einstellen, beispielsweise folgendermaßen schrittweise: Surround-Ton
hat die höchste
Prioritätsreihenfolge,
Stereoklang hat die nächst
höhere
Prioritätsrangfolge,
und Mono-Klang hat die nächst
niedrigere Prioritätsreihenfolge.
Außerdem
ist es möglich, festzulegen,
dass der Benutzer keine Metadaten berücksichtigt. Wenn dem Benutzer
beispielsweise die Einstellungen bezüglich Play-By-Play-Sprecher
und Kommentator egal sind, so ist es auch möglich, diesen Metadaten keine
Prioritätsrangfolge
zuzuordnen und diese Metadaten von dem Unterschieds-Extrahierteil 4 nicht
behandeln zu lassen.
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Bei
dem in 6 gezeigten Beispiel werden die jeweiligen Metadaten
mit einer höheren
Prioritätsrangfolge
für die
Segmentinformation, Programmdauer, Live-Flag, Play-By-Play-Sprecher
und Kommentator versehen. Das Bestimmungskriterium 6 wird
basierend auf einer derartigen Benutzereinstellung festgelegt.
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Ein
Beispiel für
das dem in 6 gezeigten Beispiel entsprechende
Bestimmungskriterium ist in 7 gezeigt.
Wenn eine Bestimmung der Übergewichtigkeit
oder Untergewichtigkeit von zwei in 4 gezeigten
Programmen durch Verwendung des Bestimmungskriteriums nach 7 erfolgt,
so wird die Gesamtpunktzahl für
die Einstellwerte in bezug auf das Live-Flag und die Segmentinformation,
bei denen es sich um von dem Unterschieds-Extrahierteil 4 extrahierte
Unterschiede handelt, für
das zu sendende Programm „5", und für das voraufgezeichnete Programm „3", so dass bestimmt
wird, dass das zu sendende Programm, welches viele Punkte auf sich vereinigt,
ein aufwärts
kompatibles Programm ist.
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Auch
bei einem anderen als dem in 4 gezeigten
Beispiel wird die Gesamtpunktzahl eines für eine Sendung vorgesehenen
Programms mit längerer
Dauer aufgrund eines hinzugefügten
Interviews „4", und wenn Segmentinformation
hinzukommt, wird die Gesamtpunktzahl zu „9". Durch Verwendung des Bestimmungskriteriums 6 ist
es also möglich,
eine Bestimmung der Aufwärts-Kompatibilität für eine andere
Kombination von Einstellwerten von Metadaten zu erreichen. Wenn
die Gesamtpunktzahl die gleiche ist, lässt sich Aufwärts-Kompatibilität anhand
der Prioritätsrangfolge
der Metadaten bestimmen. Dieses Bestimmungskriterium 6 wird
hier von einem Bauelement oder von Software gespeichert, die mit
einem Verfahren zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen Programms geladen
wurde.
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Wenn
sich als Ergebnis der durch den Übergewicht-/Untergewicht-Bestimmungsteil 5 vorgenommenen
Bestimmung herausstellt, dass es ein zu sendendes Programm gibt,
welches für
ein voraufgezeichnetes Programm aufwärts kompatibel wird, so signalisiert
der Mitteilungsteil 7 dieses Ergebnis dem Benutzer.
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In 8 ist
ein Beispiel für
einen Mitteilungsbildschirm dargestellt. Die Mitteilungsinhalte
sind nicht auf jene der 8 beschränkt. Während ein Mitteilungs-Modus
zum Mitteilen des Ergebnisses über
den Bildschirm bei diesem Beispiel zum Einsatz gelangt, ist es ebenfalls
zu empfehlen, von einem Modus des Einschaltens einer Leuchtdiode
Gebrauch zu machen, die in einem Bauelement angebracht ist, oder
von einem Erzeugen eines spezifischen Klangs Gebrauch zu machen.
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Wenn
außerdem
ein in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung vorhandenes Gerät auf ein Netzwerk
anspricht, so kann das Ergebnis durch Benutzung des Netzwerks mitgeteilt
werden. Wird zum Beispiel dem Ergebnis-Mitteilungsteil 7 eine Mail-Funktion
hinzugefügt,
so kann, wenn das Mitteilungsteil 7 eine Mail mit einem
Inhalt erstellt, die den Inhalten des Mitteilungsbildschirms nach 8 entspricht,
und die Mail an die vorab gespeicherte Adresse über ein in das Gerät eingebautes
und mit außen
verbundenes Modem sendet, das Ergebnis dem Benutzer auf diese Weise
mitgeteilt werden.
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Wenn
eine Zugangsfunktion zu einem spezifischen Server am Netzwerk dem
Ergebnis-Mitteilungsteil hinzugefügt wird und der Mitteilungsteil 7 ein extrahiertes
aufwärts
kompatibles Programm und Unterschiedsinformation in diesem spezifischen
Server speichert, so kann das Ergebnis dem Benutzer mit Hilfe eines
Verfahrens mitgeteilt werden, welches der Funktion des spezifischen
Servers entspricht.
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Wenn
dieser spezifische Server eine Mail-Funktion hat, kann das Ergebnis
dem Benutzer mit Hilfe dieser Mail zur Kenntnis gebracht werden. Wenn
der spezifische Server eine Funktion für eine Fernsteuerung eines
erfindungsgemäßen Geräts über ein
Kundengerät
aufweist und der Kunde das Kundengerät bedient, kann eine Nachverarbeitung durchgeführt werden,
so zum Beispiel die Reservierung für die Aufzeichnung eines aufwärts kompatiblen
Programms, welches sich auf die Ergebnis-Mitteilung bezieht. Das
Verfahren, bei dem dem Benutzer das Ergebnis mitgeteilt wird unter
Einsatz der Netzwerkfunktion, ist lediglich ein Beispiel ohne Beschränkung.
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Während bei
dieser Ausführungsform
das aufwärts
kompatible Programm für
das voraufgezeichnete Programm und das für die Sendung vorgesehene Programm
nach dieser Ausführungsform
extrahiert wurde, lässt
sich der gleiche Effekt erzielen, wenn die gleiche Verarbeitung
für ein
für die
Aufzeichnung voreingestelltes Programm und ein für eine Sendung vorgesehenes
Programm erfolgt, und für
ein voraufgezeichnetes Programm und ein für die Aufzeichnung voreingestelltes
Programm sowie ein für
eine Sendung vorgesehenes Programm.
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Nach
der oben beschriebenen Ausführungsform
werden gleiche Programme durch Verwendung der Metadaten des voraufgezeichneten
Programms und des für
die Sendung vorgesehenen Programms ermittelt (beschafft), und es
wird der Unterschied für gleiche
Programme extrahiert, um eine Übergewicht-/Untergewicht-Bestimmung
anhand dieses Unterschieds und des Bestimmungskriteriums, das durch
den Benutzer spezifiziert wurde, festzustellen, um als Ergebnis,
wenn festgestellt wurde, dass das für die Sendung geplante Programm
aufwärts
kompatibel ist, durch Übermitteln
dieses Bestimmungsergebnisses an den Benutzer die Möglichkeit
zu schaffen, dass ein aufwärts
kompatibles Programm für
den Benutzer extrahierbar ist, ohne dass der Benutzer hierdurch
belastet wird.
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Innerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung befindet sich auch das Speichern
eines Softwareprogrammcodes zur Realisierung einer für die obige Ausführungsform beschriebenen
Verarbeitung in einem Computer (CPU oder MPU) in Verbindung mit einem
Gerät,
das mit einem Verfahren zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen
Programms ausgestattet ist, und die Ausführung dieses Programmcodes.
Darüber
hinaus sind dieses Programm sowie ein diesen Programmcode speicherndes
Speichermedium (eine Austausch-Platte, eine Floppy-Disk (Handelsbezeichnung),
eine Festplatte, eine optische Platte, eine magnetooptische Platte,
eine CD-ROM, ein Magnetband, eine nicht-flüchtige Speicherkarte, ROM und
dergleichen).
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(Zweite Ausführungsform)
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
wurde ein Fall beschrieben, bei dem eine Bestimmung über Übergewicht/Untergewicht
zwischen gleichen Programmen mit Hilfe des von dem Benutzer spezifizierten
Bestimmungskriteriums vorgenommen, allerdings kann die Bestimmung
bezüglich Übergewicht/Untergewicht
auch durch Verwendung des Bestimmungskriteriums erfolgen, welches
aufgrund des Benutzer-Geschmacks
erfolgt, der mit Hilfe eines Untersuchens der Vorgeschichte gewonnen
wird, so zum Beispiel anhand von Vorgängen beim Zuschauen und der
Aufzeichnung, die in der Vergangenheit von dem Benutzer ausgeführt wurden.
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9 ist
ein funktionelles Blockdiagramm eines Verfahrens zum Extrahieren
eines aufwärts
kompatiblen Programms, bei dem die zweite Ausführungsform der Erfindung angewendet
wird. Mit Elementen aus 1 überlappende Funktionsblöcke sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen. In einer Sammelzone (nicht
dargestellt) sind voraufgezeichnete Programme gespeichert, die Metadaten
dieser voraufgezeichneten Programme sind in dem Teil 2 zum
Halten der Metadaten eines voraufgezeichneten Programms abgespeichert.
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Die
Metadaten für
das für
die Sendung vorgesehene Programm sind in dem Teil 1 zum
Halten der Metadaten für
ein für
eine Sendung vorgesehenes Programm gespeichert. Die Metadaten eines
für die
Sendung vorgesehenen Programms sind Daten, die als Funkwellen gesendet
und periodisch aktualisiert werden.
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Der
Beschaffungsteil für
gleiche Programme, 3, beschafft (sucht) ein für die Sendung
geplantes Programm gleicher Inhalte wie ein voraufgezeichnetes Programm
unter Verwendung der in den Teil 2 gespeicherten Metadaten
und der im Teil 1 zum Halten der Metadaten für zu sendende
Programme gespeicherten Metadaten.
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Wenn
es ein für
eine Sendung geplantes Programm mit den gleichen Inhalten wie denen
eines voraufgezeichneten Programms gibt, extrahiert der Unterschieds-Extrahierteil 4 Unterschiede
in den Sendebedingungen durch Verwendung der Metadaten beider Programme.
Wenn der Unterschied ermittelt ist, bestimmt der Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmungsteil 5 die
Priorität
(Übergewicht) oder
die Unwichtigkeit (das Untergewicht) beider Programme durch Verwendung
des Bestimmungskriteriums 6, welches von dem Bestimmungskriterium-Erzeugungsteil 8 erzeugt
wurde.
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Wenn
das für
eine Sendung vorgesehene Programm als Ergebnis der Ermittlung durch
den Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmungsteil 5 Übergewicht
erhält,
signalisiert der Ergebnisanzeigeteil 7 das Bestimmungsergebnis
dem Benutzer. Der Bestimmungskriterium-Erzeugungsteil 8 wird
hier durch einen Computer (CPU oder MPU) zum Ausführen von
Software (eines Programms) zum Realisieren einer Verarbeitung eines
Verfahrens zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen Programms gebildet.
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Die
Verarbeitungen in dem Beschaffungsteil 3 für gleiche
Programme und dem Unterschieds-Extrahierteil 4 werden in
der gleichen Weise ausgeführt, wie
dies in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde.
Es wird davon ausgegangen, dass der Beschaffungsteil 3 für gleiche
Programme ermittelt, dass das voraufgezeichnete Programm mit den
in 10 gezeigten Metadaten das gleiche Programm ist,
welches für
die Sendung vorgesehen ist, und dass der Unterschieds-Extrahierteil 4 die
Sprechsprache und die Untertitelsprache als Differenzen ermittelt.
Die Metadaten des Programmnamens, des Regisseurnamens und des Namens des
Hauptdarstellers werden für
die Suche nach gleichen Programmen verwendet, und die Untertitelsprache,
die Sprechsprache und Produktionsinformation dienen zum Extrahieren
der Unterschiede. Der Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmungsteil 5 ermittelt das Übergewicht
oder das Untergewicht beider Programme durch Verwendung dieser ermittelten
Differenzen und des Bestimmungskriteriums 6, welches von
dem Bestimmungskriterium-Erzeugungsteil 8 erzeugt wurde.
-
Der
Bestimmungskriterium-Erzeugungsteil 8 erzeugt das Bestimmungskriterium 6 durch
Verwendung der Metadaten der Operationsgeschichte des Benutzers
und des Zielprogramms der Operation.
-
In 11 ist
ein Flussdiagramm einer Verarbeitung zum Erzeugen eines Bestimmungskriteriums dargestellt.
Wenn eine Benutzeroperation stattfindet (S801), wird geprüft, ob es
sich bei dieser Operation um eine solche zum Erzeugen des Bestimmungskriteriums
handelt (S802). Ein Verfahren zum Erkennen der Benutzeroperation
beinhaltet das Analysieren einer Fernbedienungsinformation und das
Erfassen von Operationsbedingungen für Anwendungen wie beispielsweise
EPG und die Wiedergabe eines voraufgezeichneten Programms. Die benutzerseitigen Operationen
beinhalten das Anschauen und Aufzeichnen eines gesendeten Programms,
das Reservieren einer Betrachtung oder einer Aufzeichnung eines
zu sendenden Programms und die Wiedergabe oder das Löschen eines
aufgezeichneten Programms. Die benutzerseitige Operation zum Extrahieren
des Benutzergeschmacks wird beliebig festgelegt und wird vorab eingestellt,
beispielsweise in der Weise, dass die beim Browsen des EPG stattfindenden
Operationen, die bei der Stationsauswahl ausgeführten Operationen, die bei
der Reservierung für
das Anschauen ausgeführten Operationen
und die bei der Reservierung der Aufzeichnung ausgeführten Operationen
dazu herangezogen werden, den Benutzergeschmack zu ermitteln, wobei
Operationen bezüglich
der Programmsortierung und der Darstellung der Programme im einzelnen
nicht zum Ermitteln des Benutzergeschmacks herangezogen werden.
-
Wenn
eine benutzerseitige Operation ein Vorgang ist, der dazu dient,
den Geschmack des Benutzers zu extrahieren (JA bei S802), werden
die Metadaten eines Zielprogramms der Operation erfasst (S803).
Wenn die benutzerseitige Operation keine Operation ist, die zum
Extrahieren des Benutzergeschmacks verwendet wird (NEIN bei S802),
so geschieht nichts (S807).
-
Wenn
das Zielprogramm der Operation ein für eine Sendung vorgesehenes
Programm oder ein gerade in Ausstrahlung begriffenes Programm ist,
so werden Metadaten aus dem Teil 1 zum Halten der Metadaten
für ein
zu sendendes Programm erfasst. Wenn das Zielprogramm der Operation
ein voraufgezeichnetes Programm ist, werden Metadaten aus dem Teil 2 zum
Halten der Metadaten eines voraufgezeichneten Programms erfasst.
-
Wenn
die Metadaten erfasst sind, wird die benutzerseitige Operation in
Entsprechung gesetzt zu Metadaten, um die Art der Operation zu ermitteln (S804).
Diese Operationsarten können
nicht nur Operationen der Art enthalten, die bei Ausführung der
Operationen klar ersichtlich sind, so zum Beispiel Betrachtung und
Wiedergabe, sondern außerdem detailliertere
Operationen. Beispiele für
die detaillierten Operationen wie diese beinhalten die Zeit, die
bis zur Reproduktion eines aufgezeichneten Programms für den Fall
der Wiedergabe eines aufgezeichneten Programms verstreicht (drei
Stunden oder drei Tage später),
ferner Befehle zum Wiedergeben eines Programms (ausschließlich Einzelgeschwindigkeits-Wiedergabe
und halbe Hochgeschwindigkeits-Wiedergabe). Durch Analysieren der
benutzerseitigen Operation und der Metadaten in gegenseitiger Entsprechung
werden die Operationsarten einschließlich detaillierter Abstufungen
ermittelt (S804).
-
Der
Benutzergeschmack wird durch Verwendung der Operationsinformation
extrahiert, die auf diese Weise bestimmt wurde, außerdem anhand
der ermittelten Metadaten (S805). Um den Benutzergeschmack zu ermitteln,
wird der Benutzergeschmack für
ein Programm durch Verwendung der Metadaten eines Programms ermittelt,
das Operationen wie beispielsweise Betrachten und Aufzeichnen eines
Programms entspricht. Ein Verfahren zum Ermitteln des Benutzergeschmacks
beinhaltet unterschiedliche Verfahren wie zum Beispiel ein Verfahren
zum Ermitteln des Benutzergeschmacks durch Lenken der Aufmerksamkeit
auf die spezifischen Metadaten von Programmen, die von dem Benutzer
betrachtet oder aufgezeichnet werden, und durch Verwendung der Häufigkeit
der Operationen beim Betrachten oder Aufzeichnen (beispielsweise
betrachtet der Benutzer Sportprogramme 10-mal, Filme hingegen zweimal), und
ein Verfahren zum Ermitteln des Benutzergeschmacks, in dem die jeweiligen
Metadaten der von dem Benutzer betrachteten oder nicht betrachteten Programme
einer mechanischen Lernverarbeitung unterzogen werden.
-
Ein
Verfahren zum Extrahieren des Benutzergeschmacks dieser Ausführungsform
ist nicht auf ein spezielles Verfahren beschränkt, es kann auch den Benutzergeschmack
in den Voreinstellwerten der jeweiligen Metadaten extrahieren (zum
Beispiel kann der Benutzer den Originalton der synchronisierten
Fassung bei einer Aufzeichnung eines Filmprogramms vorziehen), und
man kann den Benutzergeschmack zwischen Metadaten für Programme
eines oder mehrerer spezifischer Genres extrahieren (beispielsweise
kann der Benutzerwert auf das Vorhandensein oder das Fehlen von
Segmentinformation legen anstatt Live-Übertragungen
oder Nicht-Live-Übertragungen
eines Sportprogramms zu bevorzugen).
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Wenn
der Benutzergeschmack zwischen Metadaten und zwischen den Einstellwerten
der Metadaten extrahiert wird, wird das Bestimmungskriterium 6 mit
Hilfe dieses Benutzergeschmacks erstellt oder aktualisiert (S806).
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Das
Bestimmungskriterium 6 kann jedes Mal dann aktualisiert
werden, wenn die Operation zum Extrahieren des Benutzergeschmacks
stattfindet, oder kann periodisch aktualisiert werden (beispielsweise
um 5 Uhr Morgens oder alle drei Stunden). Das aktualisierte Bestimmungskriterium 6 wird
in dem Gerät
oder in Software gespeichert, montiert mit Hilfe des Verfahrens
zum Extrahieren eines aufwärts
kompatiblen Programms.
-
Der Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmungsteil 5 macht
eine Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmung
unter Verwendung des Bestimmungskriteriums 6, welches auf
diese Weise ermittelt wurde. Eine Sprechsprache oder eine Untertitelsprache
werden extrahiert als Unterschiede in dem in 10 gezeigten
Beispiel, wenn allerdings der Benutzer dazu neigt, Untertitel der
Synchronisation bei den Extraktionsergebnissen des Benutzergeschmacks
zu bevorzugen, wird das für
die Sendung vorgesehene Programm zu einem aufwärts kompatiblen Programm. Wenn
das für
die Sendung vorgesehene Programm zu einem aufwärts kompatiblen Programm wird,
signalisiert der Ergebnisanzeigeteil 7 dem Benutzer, dass
für die
Sendung ein aufwärts kompatibles
Programm geplant ist.
-
Bei
der oben erläuterten
Ausführungsform lässt sich
ein aufwärts
kompatibles Programm für
den Benutzer ohne explizite Instruktionen seitens des Benutzers
extrahieren, indem gleiche Programme beschafft werden und Unterschiede
extrahiert werden durch Verwendung von Metadaten des voraufgezeichneten
Programms und des für
eine Sendung vorgesehenen Programms, und durch Ausführen einer Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmung
durch Verwendung des Bestimmungskriteriums basierend auf dem auf
den Metadaten der Benutzeroperation und dem Zielprogramm der Operation
extrahierten Benutzergeschmack. Wenn sich weiterhin der Geschmack
des Benutzers ändert,
so lässt
sich ein aufwärts
kompatibles Programm für
den Benutzer entsprechend dem geänderten
Benutzergeschmack extrahieren.
-
(Dritte Ausführungsform)
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Bei
dieser dritten Ausführungsform
wird ein Fall beschrieben, bei dem der Benutzergeschmack dazu dient,
das gleiche Programm zu beschaffen (zu finden) und den Unterschied
zu extrahieren. 12 ist ein funktionelles Blockdiagramm
eines Verfahrens zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen Programms,
bei dem die dritte Ausführungsform
der Erfindung angewendet wird. Hier sind die sich mit 1 und 9 überlappenden
Funktionsblöcke
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Wie
in 12 gezeigt ist, sind mehrere voraufgezeichnete
Programme in einer Sammelzone (nicht dargestellt) gespeichert, und
die Metadaten dieser voraufgezeichneten Programme sind in dem Teil 2 zum
Halten der Metadaten eines voraufgezeichneten Programms gespeichert.
Die Metadaten von für
eine Sendung vorgesehenen Programm sind in dem Teil 1 zum
Halten der Metadaten für
ein für
die Sendung vorgesehenes Programm gespeichert.
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Die
Metadaten des für
die Sendung vorgesehenen Programms sind Daten, die als Funkwellen gesendet
und periodisch aktualisiert werden. Der Beschaffungsteil für gleiche
Programme, 3, beschafft ein für die Sendung vorgesehenes
Programm gleichen Inhalts wie ein voraufgezeichnetes Programm durch
Verwendung der im Teil 2 zum Halten der Metadaten eines
voraufgezeichneten Programms gespeicherten Metadaten und der im
Teil 1 zum Halten der Metadaten eines zu sendenden Programms
gespeicherten Metadaten. Die Verarbeitung des Beschaffungsteils 3 für gleiche
Programme erfolgt in der gleichen Weise, wie dies für die erste
Ausführungsform
beschrieben wurde, und von dem Beschaffungsteil 3 für gleiche
Programme gehandhabte Genres und Metadaten werden von einem Einstellteil 9 zum
Extrahieren eines aufwärts
kompatiblen Programms bestimmt.
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Gibt
es ein für
eine Sendung vorgesehenes Programm, welches die gleichen Inhalte
wie ein voraufgezeichnetes Programm enthält, so extrahiert der Unterschieds-Extrahierteil 4 den
Unterschied in den Sendebedingungen durch Verwendung der Metadaten
beider Programme. Die Verarbeitung in dem Unterschieds-Extrahierteil 4 erfolgt
in der gleichen Weise, wie dies für die erste Ausführungsform
beschrieben wurde, und die von dem Unterschieds-Extrahierteil 4 bearbeiteten
Metadaten werden von dem Einstellteil 9 zum Extrahieren
eines aufwärts
kompatiblen Programms bestimmt. Wenn der Unterschied extrahiert
ist, bestimmt der Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmungsteil 5 das Übergewicht
oder Untergewicht der beiden Programme durch Verwendung des von
dem Einstellteil 9 erzeugten Bestimmungskriteriums 6.
Wenn das für
die Sendung vorgesehene Programm als Ergebnis der von dem Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmungsteil 5 ermittelten Ergebnis Übergewicht
erhält,
signalisiert der Ergebnis-Anzeigeteil 7 das Ermittlungsergebnis
an den Benutzer.
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Der
Einstellteil 9 zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen
Programms stellt das Genre und die Metadaten ein, die von der Suche
nach gleichen Programmen gehandhabt werden, ferner die Metadaten,
die von der Unterschieds-Extraktion gehandhabt werden, und das Bestimmungskriterium 6,
welches für
die Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmung
verwendet wird.
-
Der
Einstellteil 9 zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen
Programms wird hier gebildet durch einen Computer (CPU oder MPU)
zum Ausführen
von Software zur Realisierung einer Verarbeitung eines Verfahrens
zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen
Programms.
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In 13 ist
ein Flussdiagramm einer Einstellverarbeitung zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen
Programms dargestellt.
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Wenn
eine benutzerseitige Operation stattfindet (S901), so wird geprüft, ob diese
Operation eine Operation ist, die zum Erzeugen des Bestimmungskriteriums
dient (S902). Wenn die Benutzeroperation eine zum Extrahieren von
Benutzergeschmack verwendete Operation ist (JA bei S902), so werden
die Metadaten des Zielprogramms der Operation erfasst (S903). Wenn
die Benutzeroperation keine Operation zum Extrahieren des Benutzergeschmacks
ist (JA bei S902), geschieht nichts (S910).
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Wenn
das Zielprogramm der Operation ein für eine Sendung vorgesehenes
Programm ist, oder ein Programm, welches gerade gesendet wird, so werden
aus dem Teil 1 zum Halten der Metadaten eines zu sendenden
Programms Metadaten erfasst. Wenn das Zielprogramm der Operation
ein voraufgezeichnetes Programm ist, werden aus dem Teil 2 zum Halten
der Metadaten eines voraufgezeichneten Programms Metadaten geholt.
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Wenn
die Metadaten beschafft sind, wird die Benutzeroperation in Entsprechung
mit den Metadaten zum Bestimmen der Art der Operation gebracht (S904).
Der Benutzergeschmack wird durch Verwendung der Information dieser
bestimmten Operation und der erfassten Metadaten ermittelt (S905).
Ein Verfahren zum Extrahieren des Benutzergeschmacks ist bei dieser
Ausführungsform
auf kein spezifisches Verfahren beschränkt, allerdings wird angenommen,
dass das Verfahren den Benutzergeschmack in den Einstellwerten der
jeweiligen Metadaten und den Geschmack des Benutzers zwischen den
Metadaten für
ein Programm eines oder mehrerer spezifischer Genres extrahieren
können
soll.
-
Für den Geschmack
zwischen den extrahierten Metadaten und den Geschmack zwischen den Einstellwerten
der Metadaten wird geprüft,
ob es eine Änderung
im Benutzergeschmack bezüglich
des Genres eines Programms gibt (S906). Eine Änderung im Benutzergeschmack
bezüglich
des Genres eines Programms bedeutet einen Fall, dass das Genre in
der Anzahl der Arten zunimmt, beispielsweise in der Weise, dass
der Benutzer bislang nur Sportprogramme angeschaut hat, nun aber
Musikprogramme angeschaut werden, ein Fall, in dem ein Genre wechselt,
beispielsweise in der Weise, dass der Benutzer keine Dramen mehr
anschaut, sondern nur Musikprogramme anschaut, und ein Fall, in
welchem das Genre hinsichtlich seiner Anzahl von Arten geringer wird,
beispielsweise in der Weise, dass der Benutzer nur noch Sportprogramme
anschaut. Außerdem
ist zu empfehlen, dass geprüft
wird, ob es eine Änderung
im Benutzergeschmack in bezug nicht nur auf das Genre des Programms
gibt, sondern auch in bezug auf das Sub-Genre.
-
Eine Änderung
des Benutzergeschmacks in bezug auf das Sub-Genre bedeutet beispielsweise einen
Fall, in welchem der Benutzer, der bislang nur Baseball-Programme angeschaut
hat, nun hauptsächlich
Football-Programme anschaut. Wenn der Benutzergeschmack in bezug
auf das Genre des Programms sich ändert (JA bei S906), wird die
Einstellung der Metadaten überprüft, die
für den
Bestimmungsteil 3 für
gleiche Programme verwendet wird (S907).
-
Selbst
wenn der Benutzergeschmack in bezug auf das Programmgenre sich ändert (JA
bei S906), oder sich nicht ändert
(NEIN bei S906), wird geprüft,
ob es eine Änderung
des Benutzergeschmacks bezüglich
der jeweiligen Zielgenres im Bestimmungsteil 3 für gleiche
Programme gibt (S908). Eine Änderung
des Benutzergeschmacks in bezug auf die jeweiligen Genres bedeutet
einen Fall, dass ein Benutzer, der bislang einen Film mit synchronisiertem
Ton angeschaut hat, nun einen Film im Originalton und mit Untertiteln
anschaut, oder einen Fall, in welchem ein Benutzer dann ein für eine Datensendung
vorgesehenes Baseball-Programm anschaut.
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Wenn
der Benutzergeschmack in bezug auf die jeweiligen Genres sich ändert (JA bei
S908), wird die Einstellung der Metadaten, die von dem Unterschieds-Extrahierteil 4 verwendet
werden, überprüft (S909),
und das von dem Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmungsteil 5 verwendete
Bestimmungskriterium 6 wird überprüft (S910).
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Wenn
der Benutzergeschmack in bezug auf die jeweiligen Genres sich nicht ändert (NEIN
bei S908), geschieht nichts (S911). Das Aktualisieren des Bestimmungskriteriums 6 durch
den Einstellteil 9 zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen
Programms kann jedes Mal ausgeführt
werden, wenn eine Operation zum Extrahieren des Benutzergeschmacks
stattfindet, oder kann periodisch ausgeführt werden (um 5 Uhr Morgens
oder alle drei Stunden). Das aktualisierte Bestimmungskriterium 6 wird von
einem Bauelement oder von Software gehalten, das mit Hilfe des Verfahrens
zum Extrahieren eines aufwärts
kompatiblen Programms montiert ist.
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Der Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmungsteil 5 macht
eine solche Bestimmung durch Verwendung des betrachteten Bestimmungskriteriums 6.
Wenn das für
die Sendung vorgesehene Programm ein aufwärts kompatibles Programm ist,
signalisiert der Ergebnisanzeigeteil 7 dem Benutzer, dass
das aufwärts
kompatible Programm für
die Sendung vorgesehen ist.
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Bei
der obigen Ausführungsform
können
bei der Verarbeitung zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen Programms,
bei dem die Suche nach gleichen Programmen, die Unterschieds-Extraktion und
die Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmung anhand
der Metadaten des voraufgezeichneten Programms und des für die Sendung
vorgesehenen Programms durchgeführt
werden, durch Ausführen
der Suche gleicher Programme, der Unterschieds-Extraktion und der Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmung
basierend auf dem durch die Benutzeroperation und die Metadaten
des Zielprogramms der Operation extrahierten Benutzergeschmack ein
aufwärts
kompatibles Programm für
den Benutzer extrahiert werden, ohne dass ein expliziter Befehl
seitens des Benutzers vorliegt. Selbst wenn sich der Benutzergeschmack ändert, lässt sich
ein aufwärts
kompatibles Programm für
den Benutzer abhängig
von dem geänderten
Benutzergeschmack extrahieren.
-
(Vierte Ausführungsform)
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Das
Verfahren zum Extrahieren eines aufwärts kompatiblen Programms ist
nicht beschränkt auf
Sendeinhalte von Programmen, die von einer Sendestation gesendet
werden, sondern ist auch anwendbar bei auf Streaming basierenden
Inhalten, die über
das Internet oder dergleichen übertragen
werden. Außerdem
kann das Verfahren auch bei individuellen Benutzerinhalten eingesetzt
werden (zum Beispiel bei Photodaten, die durch Aufnahmen mit einer
Digitalkamera oder einer digitalen Videokamera erhalten wurden),
wenn Begleitinformation (beispielsweise Daten und Bedingungen der
Photoaufnahme sowie Titel) diese Inhalte begleitet.
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(Fünfte
Ausführungsform)
-
Bei
der fünften
Ausführungsform
wird ein Fall beschrieben, bei dem die Metadaten sämtlicher
kompatibler Programme, für
die Unterschiede extrahiert werden, dem Benutzer zur Verfügung gestellt
werden, ohne dass eine Übergewichts-/Untergewichts-Bestimmung
stattfindet.
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In 14 ist
ein funktionelles Blockdiagramm eines Verfahrens zum Extrahieren
eines kompatiblen Programms dargestellt, bei dem die fünfte Ausführungsform
der Erfindung Anwendung findet. Die mit Teilen aus 1, 9 und 10 überlappenden
Funktionsblöcke
tragen gleiche Bezugszeichen.
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In
einer (nicht gezeigten) Sammlungszone sind mehrere voraufgezeichnete
Programme gespeichert, und die Metadaten dieser voraufgezeichneten Programme
sind in dem Teil 2 zum Halten der Metadaten eines voraufgezeichneten
Programms gespeichert. Die Metadaten der für eine Sendung vorgesehenen
Programme sind in dem Teil 1 zum Halten der Metadaten eines
für eine
Sendung vorgesehenen Programms gespeichert. Die Metadaten des für die Sendung
vorgesehenen Programms sind Daten, die als Funkwellen gesendet und
periodisch aktualisiert werden.
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Der
Bestimmungsteil 3 für
gleiche Programme beschafft ein für eine Sendung vorgesehenes Programm
gleicher Inhalte wie das voraufgezeichnete Programm durch Verwendung
der im Teil 2 zum Halten der Metadaten eines voraufgezeichneten
Programms gespeicherten Metadaten und der im Teil 1 zum
Halten der Metadaten für
ein für
eine Sendung vorgesehenes Programm gespeicherten Daten. Gibt es
ein für
die Sendung vorgesehenes Programm gleichen Inhalts wie das voraufgezeichnete
Programm, so extrahiert der Unterschieds-Extrahierteil 4 Unterschiede
bei den Sendebedingungen durch Verwendung der Metadaten beider Programme.
Wenn der Unterschied extrahiert ist, liefert ein Teil 10 zum
Bereitstellen von Metadaten des kompatiblen Programms Metadaten,
die sich auf diese Programme beziehen.
-
Der
Teil 10 zum Bereitstellen der Metadaten eines kompatiblen
Programms kann hier auf unterschiedliche Weise abhängig von
einem Bereitstellungsverfahren realisiert werden, beispielsweise
in Form einer Anzeige oder dergleichen. Eine solche Vorrichtung
zum Extrahieren eines kompatiblen Programms, die den Teil 1 zum
Halten der Metadaten eines für
die Sendung vorgesehenen Programms, den Teil 2 zum Halten
der Metadaten eines voraufgezeichneten Programms, den Bestimmungsteil 3 für gleiche
Programme und den Unterschieds-Extrahierteil 4 enthält, kann
beispielsweise als Bildaufzeichnungsvorrichtung realisiert sein,
beispielsweise in Form eines Festplattenrekorders, und außerdem kann
eine Realisierung in Form eines Bildaufzeichnungsgeräts vorliegen,
welches zusätzlich
eine Anzeigeeinrichtung enthält,
die mit einem Display als den Teil 10 zum Bereitstellen
von Metadaten des kompatiblen Programms ausgestattet ist, um diese Metadaten
eines kompatiblen Programms bereitzustellen, wobei das Gerät außerdem noch
einen Tuner zum Empfangen von Sendungen zusätzlich zum Anzeigegerät enthält, ohne
dass dies allerdings für
die Vorrichtung beschränkend
zu verstehen ist.
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Die
Verarbeitungen in dem Bestimmungsteil 3 für gleiche
Programme und in dem Unterschieds-Extrahierteil 4 sind
die gleichen wie die bei der ersten Ausführungsform. Der Teil 10 zum
Bereitstellen der Metadaten eines kompatiblen Programms stellt mindestens
Metadaten bereit, die für
die Suche nach gleichen Programmen verwendet werden, außerdem Metadaten,
die für
die Unterschieds-Extraktion
verwendet werden. In 15 sind Beispiele für die Metadaten
kompatibler Programme gezeigt. 15 hat
Inhalte, die den Inhalten der 4 entsprechen.
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Die
in 15 gezeigten Metadaten beinhalten: Datum und Uhrzeit
der Beschreibung, Ort der Beschreibung, Sub-Genre für die Suche
gleicher Programme; Programmdauer, Live-Flag, Name des Kommentators,
Name des Play-By-Play-Sprechers und
Vorhandensein oder Fehlen von Segmentinformation, die für die Unterschieds-Extraktion
verwendet werden; und den Titel des Programms und den Kanal der
Metadaten bezüglich
des Sendemodus der Programminhalte. Der Benutzer kann eine Reservierung
für die
Aufzeichnung eines für
eine Sendung vorgesehenen Programms vornehmen, oder kann durch Vergleichen
der bereitgestellten Metadaten ein voraufgezeichnetes Programm löschen.
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Die
von dem Teil 10 bereitgestellten Metadaten eines kompatiblen
Programms können
sämtliche Daten
oder Teile von Metadaten sein, die zu den kompatiblen Programmen
gehören.
Im Fall der Bereitstellung eines Teils der Metadaten kann eine Bestimmung
darüber
erfolgen, welche Daten bereitgestellt werden, basierend auf benutzerseitiger
Spezifikation oder abhängig
vom Benutzergeschmack. Wenn beispielsweise dem Benutzer der Name
des Kommentators und der Name des Play- By-Play-Sprechers bei dem in 15 gezeigten Beispiel
nicht interessieren, so haben die Metadaten dieser Punkte kaum Einfluss
auf die Art und Weise, auf die der Benutzer das extrahierte kompatible
Programm handhabt, so dass diese Metadaten für den Benutzer nicht bereitgestellt
werden müssen.
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Wenn
es bei der obigen Ausführungsform Unterschiede
zwischen dem voraufgezeichneten und dem für die Sendung vorgesehenen
Programm beim Suchen gleicher Programme anhand der Metadaten gleicher
Programme und durch Extrahieren von Unterschieden zwischen gleichen
Programmen gibt, kann der Benutzer in einfacher Weise eine Festlegung
bezüglich
der Handhabung der extrahierten kompatiblen Programme dadurch vornehmen,
dass die Metadaten beider Programme bereitgestellt werden.
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Die
als Funkwellen gesendeten Metadaten beinhalten Inhalts-Metadaten,
das ist Information über
die Inhalte des Programms, außerdem
Augenblicks-Metadaten, das ist Information über einen Modus, in welchem
der Programminhalt zur Sendung gelangt.
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In
den Inhalts-Metadaten enthaltene Information beinhaltet nicht nur
Titel und Genre, sondern außerdem
Bonusinformation über
den Inhalt (Produzentenname und Name der Hauptdarsteller), Produktionsinformation über den
Inhalt (Produktionsjahr, Produktionsland), Beschreibungsinformation über den
Inhalt (Alter und Ort), Information über Zuschauer (Zuschauerbeschränkung und
Zielpublikum). Information, die in den Augenblicks-Metadaten enthalten
ist, beinhaltet Programmplaninformation (Datum und Uhrzeit der Sendung,
Live-Sendung, Programmwiederholung), und Information über das
Programm (Programmtitel, Attribute von Bild und Ton).
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Bei
dieser Erfindung wird davon ausgegangen, dass die Inhalts-Metadaten
bei der Suche gleicher Programme verwendet werden, dass Metadaten,
die bei der Suche gleicher Programme nicht verwendet werden, für die Extraktion
von Unterschieden verwendet werden, dass mindestens die für die Unterschieds-Extraktion
verwendeten Metadaten zur Bereitstellung des kompatiblen Programms
dienen, und dass die für
die Unterschieds-Extraktion verwendeten Metadaten für die Bestimmung
von Übergewicht/Untergewicht
verwendet werden.