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Die
Erfindung betrifft eine Rundübertragungsempfangsvorrichtung
und insbesondere eine Vorrichtung mit einer Funktion zum Empfangen
einer mit einem Rundübertragungsinhalt übertragenen
Zusatzinformation. Vorzugsweise stellt die Zusatzinformation eine
in der digitalen Rundübertragung
standardisierte Abfolgeinformation dar.
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Satelliten-
bzw. bodengestütztes
Fernsehen und bodengestütztes
Radio sind bekannte Formen digitaler Rundübertragung. Darüber hinaus
erfolgte ein Fortschritt in der Entwicklung kommerzieller digitaler
Musikübertragung
für mobile
Vorrichtungen.
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In
einer digitalen Rundübertragung
wird vorzugsweise zusammen mit einem Rundübertragungsinhalt eine Zusatzinformation übertragen,
um das Publikum über
den Rundübertragungsinhalt
wie in einem nachstehend als EPG bezeichneten elektronischen Programmführer zu
informieren. Hinsichtlich dieser Zusatzinformation ist eine „Programmabfolgeinformation
für eine
digitale Rundübertragung" („Program
Sequence Information Used in Digital Broadcast" – ARIB
STD-B10) als zu übernehmender
Standard durch die Vereinigung der Radioindustrie und des Radiogewerbes
(Association of Radio Industries and Businesses) festgelegt worden.
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Die
Funktion einer Programmabfolgeinformation entspricht der eines TV-Führers bzw.
eines Radio-Führers,
wie sie in Zeitungen erscheinen. Die Programmabfolgeinformation
in Form beispielsweise einer an einem Bildschirm einer Empfangsvorrichtung
angezeigten Information wird durch das empfangende Publikum zur
Auswahl unter Programmen verwendet. Die Programmabfolgeinformation
kann einen Programmtitel als ein Kurzformatbeschreibungselement
und ein Programmgenre bzw. eine Programmgattung als ein Inhaltbeschreibungselement
beinhalten. Die Programmabfolgeinformation kann ferner eine den
Programminhalt beschreibende Themeninformation (topic information)
als Erweiterungsformatbeschreibungselement aufweisen. Eine Vielzahl
von Themeninformationsarten (eine für ein jedes Thema vorgesehene
erläuternde
Information) kann in einem Erweiterungsformatbeschreibungselement
festgelegt sein.
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Die
Druckschrift
DE 198
14 254 A1 offenbart eine abfragebasierte elektronische
Programmführung
unter Verwendung einer Zusatzinformationen. Die Druckschrift
EP 0 774 866 A2 offenbart
eine Planungsvorrichtung zur Verwendung in einem Fernsehempfänger, die
eine im Voraus übertragene
Programmtitelinformation zur Suche nach spezifischen Fernsehprogrammen
verwendet. Die Druckschrift
EP 0
854 645 offenbart einen elektronischen Programmführer, der
gemäß einer
Programmauflistungsinformation und einem Zuschauerprofil einen die
Attraktivität
eines Fernsehprogramms für
einen Zuschauer relativ zu anderen Fernsehprogrammen angebenden Plan
erzeugt. Die Druckschrift
US
5 223 924 offenbart ein System zum automatischen Korrelieren
von Benutzervorlieben mit einer Fernsehprogramminformationsdatenbank.
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Bei
einer Vorrichtung, die eine Funktion zum Empfang einer Zusatzinformation
wie etwa einer Programmabfolgeinformation beinhaltet, ist es wünschenswert,
den Komfort bei der Betrachtung der Zusatzinformation zu verbessern
und eine Bedienung zur Auswahl eines Programms unter Verwendung der
Zusatzinformation zu erleichtern. Insbesondere für Empfangsvorrichtungen kleiner
Größe wie beispielsweise
für fahrzeugseitig
befestigte und tragbare Empfangsvorrichtungen sind eine verbesserte
Anzeigelesbarkeit bzw. -überschaubarkeit
und Bedienbarkeit wie vorstehend angeführt wünschenswert, da dabei Einschränkungen
hinsichtlich der Größe des Anzeigebildschirms
und des für
eine Bedienungseinrichtung wie etwa eine Tastatur verfügbaren Raums bestehen.
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Die
Erfindung wurde in Anbetracht des vorstehenden ausgeführt. Aufgabe
der Erfindung ist die Verbesserung der Angabenklarheit bei einer
Anzeige einer Zusatzinformation und die Erleichterung einer Bedienung
für eine
Programmauswahl.
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Wie
vorstehend beschrieben kann die Zusatzinformation eine Vielzahl
von ein Programm beschreibenden Themeninformationen beinhalten. Wird
eine Vielzahl von Themeninformationen an einer Anzeigeeinrichtung
und insbesondere an einer Anzeigeeinrichtung kleiner Größe in einfacher
Weise aufgelistet, wird das Anzeigebild kompliziert und verfehlt
es, ein schnelles Verständnis
hinsichtlich eines Gesamtprogrammüberblicks zu erleichtern. In
einem derartigen Fall wird eine Verwendung der Themeninformation
für Benutzer
schwierig. Die Erfindung zielt darauf, diese Problematik zu lösen.
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Wird
ferner ein Programm gesucht, muss der Benutzer ein Suchvorgangskennwort
bzw. eine Suchschlüsselbezeichnung
(search keyword) eingeben. Jedoch kann die Bedienung zur Eingabe
einer Suchschlüsselbezeichnung
unter Verwendung einer Tastatur schwierig sein. Bei einer Vorrichtung
geringer Größe wie etwa
einer fahrzeugmontierten oder tragbaren Vorrichtung verleiten Raumbetrachtungen nicht
zur Installation einer Tastatur. Obwohl es bekanntermaßen unter
Verwendung einer geringeren Zahl von Tasten möglich ist, zu den Funktionen
einer Tastatur gleichwertige Funktionen bereitzustellen, erfordert
eine derartige Anordnung eine kompliziertere Bedienung. Ein Ziel
der Erfindung stellt die Problembeseitigung durch Ermöglichung
einer Eingabe einer geeigneten Suchschlüsselbezeichnung mittels einer einfachen
Bedienung dar.
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Zur
Lösung
der Aufgabe umfasst eine Rundübertragungsempfangsvorrichtung
gemäß der Erfindung
eine Zusatzinformationserlangungseinrichtung zur Erlangung einer
zusammen mit einem Rundübertragungsinhalt übertragenen
Zusatzinformation, eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Zusatzinformation,
eine Verarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung der Zusatzinformation
für eine
Anzeige an der Anzeigeeinrichtung und eine Speichereinrichtung zur Speicherung
eines Anzeigeprioritätsgrads
für eine jede
Themeninformationsart aus einer Vielzahl von auf eine Beschreibung
eines Rundübertragungsinhalts
bezogenen Themeninformationsarten in getrennter Weise für ein jedes
Genre von Rundübertragungsinhalten.
Die Verarbeitungseinrichtung erlangt eine Genreinformation und eine
Themeninformation aus der erlangten Zusatzinformation und zeigt
die Themeninformation an der Anzeigeeinrichtung gemäß dem in
der Speichereinrichtung gespeicherten Anzeigeprioritätsgrad an,
der der erlangten Genreinformation und Themeninformation entspricht.
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Die
angeführte
Erfindung nutzt den nachstehenden Faktor. Eine Vielzahl von Themeninformationsarten
wird für
ein jedes Programm aus einer Zusatzinformation eingegeben. Die Wertigkeit
für einen Benutzer
wie beispielsweise die Wichtigkeit und Nützlichkeit einer Anzeige einer
Information unterscheidet sich unter den Themen. Ferner differiert eine
Rangfolge bzw, eine Einstufung von Anzeigewertigkeiten einer Vielzahl
von Themen in Abhängigkeit
von dem Programmgenre.
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Entsprechend
wird in getrennter Weise für ein
jedes Genre gemäß der Anzeigewertigkeit
ein Anzeigeprioritätsgrad
für eine
jede Themeninformationsart aus der Vielzahl der Themeninformationsarten festgelegt
und werden die Themen gemäß den Prioritätsgraden
angezeigt. Beispielsweise kann die anzuzeigende Themeninformation
lediglich auf eine Information mit einer höheren Priorität beschränkt sein. Eine
Anordnungs- und Anzeigebetonung gemäß dem Prioritätsgrad kann
ebenso bevorzugt werden. Somit kann eine für das Programmgenre geeignete nützliche
Information aufgrund eines Vorrangs bzw. einer Bevorzugung angezeigt
werden und kann ein Anzeigebild für eine klare Angabe eingerichtet
werden.
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Vorzugsweise
wird durch die Speichereinrichtung in getrennter Weise für ein jedes
Programmgenre ein Prioritätsrangfolgeverzeichnis
zur Definition der Rangfolge der Anzeigepriorität für eine Vielzahl von Themen
gespeichert.
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Die
erfindungsgemäße Rundübertragungsempfangsvorrichtung
beinhaltet vorzugsweise eine Bedienungseinrichtung zur Ermöglichung
einer benutzerseitigen Eingabe seiner/ihrer Auswahl eines anzuzeigenden
Themas und ändert
einen in der Speichereinrichtung gespeicherten Anzeigeprioritätsgrad gemäß der Häufigkeit
bzw. der Anzahl einer benutzerseitigen Auswahl eines Themas. Gemäß dieser
Ausgestaltung kann die Erfindung auf einzelne Benutzer mit unterschiedlichen
Wertigkeiten hinsichtlich eines jeden Themas angepasst werden, womit für einen
jeden Benutzer eine nutzvolle Information angeboten wird. Dies wird
auf der Grundlage erreicht, dass ein Benutzer einer Empfangsvorrichtung
typischerweise wiederholt eine Information auswählt, die seinem bzw. ihrem
Interesse und Geschmack am meisten zusagt. Eine Auswahlzahl kann
vorteilhaft als Auswahlhäufigkeit
ausgedrückt
werden.
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Die
Verarbeitungsvorrichtung schätzt
vorzugsweise das Genre auf der Grundlage der Themeninformation,
wenn die Zusatzinformation eine Genreinformation nicht beinhaltet,
und zeigt die Themeninformation gemäß dem auf dem geschätzten Genre beruhenden
Anzeigeprioritätsgrad
an. Gemäß dieser Ausgestaltung
kann eine geeignete Anzeige durch Verwendung der Beziehung zwischen
einer Themeninformation und einem Genre angegeben werden, selbst
wenn das Genre aus der Zusatzinformation nicht identifiziert wird.
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Die
Verarbeitungseinrichtung beinhaltet vorzugsweise eine Suchverarbeitungseinrichtung.
Die Suchverarbeitungseinrichtung ermöglicht eine an der Anzeigeeinrichtung
anzuzeigende Programmsuchbildschirmdarstellung. In der Programmsuchbildschirmdarstellung
ist die in der Zusatzinformation beinhaltete Themeninformation als
Suchschlüsselbezeichnungen
in einer mit dem höchsten
Anzeigeprioritätgrad
beginnenden Reihenfolge angeordnet.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung wird eine für den
Benutzer sehr wertvolle Information mittels Bevorzugung angezeigt,
wodurch schnell eine geeignete Angabe bereitgestellt wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Rundübertragungsempfangsvorrichtung
eine Zusatzinformationserlangungseinrichtung zur Erlangung einer
zusammen mit einem Rundübertragungsinhalt übertragenen
Zusatzinformation, eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Zusatzinformation,
eine Verarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung der Zusatzinformation
zum Anzeigen an der Anzeigeeinrichtung und eine Speichereinrichtung
zur Speicherung eines Anzeigeprioritätsgrads für eine jede Themeninformationsart
aus einer Vielzahl von auf eine Beschreibung eines Rundübertragungsinhalts
bezogenen Themeninformationsarten in getrennter Weise für ein jedes
Genre von Rundübertragungsinhalten,
wobei die Verarbeitungseinrichtung eine Suchverarbeitungseinrichtung
beinhaltet. Die Suchverarbeitungseinrichtung gewinnt aus der Zusatzinformation
Suchschlüsselbezeichnungen
zum Suchen eines Programms und ermöglicht eine Anzeige einer die
gewonnenen Suchschlüsselbezeichnungen,
die jeweils gemäß einem
in der Speichereinrichtung gespeicherten Anzeigeprioritätsgrad angezeigt werden,
der der gewonnenen Suchschlüsselbezeichnung
und einem Genre der gewonnenen Suchschlüsselbezeichnung entspricht,
beinhaltenden Programmsuchbildschirmdarstellung an der Anzeigeeinrichtung.
Ferner verursacht die Suchverarbeitungseinrichtung, dass an der
Anzeigeeinrichtung eine Suchergebnisbildschirmdarstellung angegeben wird,
die durch eine Programmsuche unter Verwendung einer durch einen
Benutzer ausgewählten Suchschlüsselbezeichnung
erlangt worden ist. Die Suchverarbeitungseinrichtung gewinnt als
die Suchschlüsselbezeichnungen
vorzugsweise die Themeninformation, die in einer Zusatzinformation
beinhaltet ist und auf eine Beschreibung eines Rundübertragungsinhalts
bezogen ist.
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Erfindungsgemäß werden
Suchschlüsselbezeichnungen
aus der Zusatzinformation gewonnen und dem Benutzer an der Suchbildschirmdarstellung angezeigt.
Der Benutzer kann eine gewünschte Suchschlüsselbezeichnung
durch Bedienung der Suchbildschirmdarstellung auf einfache Weise
auswählen.
Somit können
mühsame
Bedienungen wie etwa das Tippen einer Schlüsselbezeichnung unter Verwendung
einer Tastatur verhindert werden, womit eine Suchvorgangsbedienung
und entsprechend eine Programmauswahl vereinfacht werden.
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Weist
ein Benutzer einen Suchvorgang an, während eine auf eine Beschreibung
eines Rundübertragungsinhalts
bezogene Themeninformation angezeigt wird, wird die Anzeigedarstellung
zu einer Programmsuchbildschirmdarstellung mit der Themeninformation
aus einer Suchschlüsselbezeichnung geschaltet.
Auf diese Weise kann der Benutzer auf einfache Weise einen Suchvorgang
von der Darstellung des Themeninformationsanzeigebildschirms aus
starten.
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Die
Erfindung beinhaltet vorzugsweise eine Schlüsselbezeichnungsspeichereinrichtung
zur automatischen Speicherung einer Themeninformation, die in einer
Zusatzinformation gemäß einem
zum Hören
und/oder zum Sehen empfangenen Programm beinhaltet ist. Die Schlüsselbezeichnungsspeichereinrichtung
führt den
Speichervorgang vorzugsweise mittels Korrelation bzw. Bezugnahme
der Themeninformation mit einem bzw. auf einen Schlüsselbezeichnungsprioritätsgrad gemäß einer
Zahl an Themeninformationsgewinnungen aus. Ferner zeigt die Suchverarbeitungseinrichtung
vorzugsweise eine gespeicherte Themeninformation an der Programmsuchbildschirmdarstellung
gemäß den Schlüsselbezeichnungsprioritätsgraden
an. Beispielsweise wird die Themeninformation in einer Reihenfolge
gemäß den Schlüsselbezeichnungsprioritätsgraden
angezeigt.
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Erfindungsgemäß werden
Suchschlüsselbezeichnungen
automatisch gespeichert und später
für eine
Verwendung ausgelesen. Somit wird eine größere Zahl von Suchschlüsselbezeichnungen
für eine benutzerseitige
Verwendung ohne einer Bedienung einer Tastatur oder dergleichen
verfügbar.
Durch Wiedergabe bzw. Berücksichtigung
der Zahl an Entnahmen bzw. Gewinnungen in einem Schlüsselbezeichnungsprioritätsgrad können für einen
jeden Benutzer passende Suchschlüsselbezeichnungen
dargeboten werden.
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Die
Rundübertragungsempfangsvorrichtung gemäß der Erfindung
beinhaltet vorzugsweise ferner eine Schlüsselbezeichnungsbetriebsart-Schalteinrichtung.
Die Schlüsselbezeichnungsbetriebsart-Schalteinrichtung
schaltet zwischen einer Empfangsprogramm-Schlüsselbezeichnung-Anzeigebetriebsart,
in der eine Themeninformation der Zusatzinformation gemäß dem gegenwärtig zum
Hören und/oder
zum Sehen empfangenen Programm als eine Suchschlüsselbezeichnung an der Programmsuchbildschirmdarstellung
angezeigt wird, und einer Registrierte-Schlüsselbezeichnung-Anzeigebetriebsart,
in der eine als eine Suchschlüsselbezeichnung
in der Schlüsselbezeichnungsspeichereinrichtung
gespeicherte Themeninformation an der Programmsuchbildschirmdarstellung
angezeigt wird.
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Erfindungsgemäß werden
Schlüsselbezeichnungen
bezüglich
des gegenwärtigen
Empfangsprogramms und Schlüsselbezeichnungen
bezüglich
eines in der Vergangenheit zum Hören
und/oder zum Sehen empfangenen Programms als die wahrscheinlich
durch den Benutzer angeforderten Schlüsselbezeichnungen angegeben.
Somit können
passende Schlüsselbezeichnungen
entsprechend einem jeden Benutzer dargeboten werden. Ferner können Schlüsselbezeichnungen
in geeigneter und umfangreicher Weise selbst an einem Bildschirm
mit kleiner Anzeige einer fahrzeugmontierten oder tragbaren Vorrichtung dargeboten
werden.
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In
der Erfindung stellt die Zusatzinformation vorzugsweise eine Programmabfolgeinformation
für eine
digitale Rundübertragung
dar. Die Zusatzinformation kann ein Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement,
das eine Information zur Erläuterung
eines Programms angibt, ein Inhaltbeschreibungselement, das ein
Programmgenre angibt, und ein Kurzformatereignisbeschreibungselement,
das einen Programmtitel angibt, beinhalten. Eine Themeninformation
kann aus einem Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement erlangt
werden, während
eine Programmgattung bzw. ein Programmgenre aus einem Inhaltbeschreibungselement
erlangt werden kann. Eine nutzvolle Information kann unter Verwendung
der in der digitalen Rundübertragung standardisierten
Zusatzinformation dargeboten werden, ohne eine separat zugewiesene
Zusatzinformation für
eine ausschließliche
Verwendung zu benutzen.
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Die
Erfindung ist nicht auf Ausgestaltungen mit einer Konfiguration
als Empfangsvorrichtung beschränkt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung stellt beispielsweise ein
Rundübertragungsempfangsverfahren
dar. Die Erfindung kann ebenso als eine Speichereinrichtung verwirklicht
werden, die ein Programm zur Ermöglichung
einer Verarbeitung eines empfangenen Rundübertragungssignals durch einen
Computer speichert.
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Mit
der Erfindung werden Vorrichtungen gemäß den Patentansprüchen 1,
6, 16 und 17 geschaffen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Gesamtaufbaus einer
Rundübertragungsempfangsvorrichtung
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
in einem digitalen Rundübertragungssignal
enthaltene EIT-Information,
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3 eine
Anzeigeeinrichtung der Empfangsvorrichtung gemäß 1,
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4 den
Wechsel zwischen verschiedenen an der Anzeigeeinrichtung gemäß 3 angezeigten
Bildschirmdarstellungen,
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5 einen
Stationsauswahlbildschirm gemäß 4,
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6 einen
Multiplexdaten-Anzeigebildschirm gemäß 4,
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7 einen
Menübildschirm
gemäß 4,
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8 einen
Programmverzeichnis-Darstellungsbildschirm gemäß 4,
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9 einen
Registrierten-Kanal-Auswahlbildschirm gemäß 4,
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10 einen
Genre-Auswahlbildschirm gemäß 4,
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11 einen
weiteren Genre-Auswahlbildschirm gemäß 4,
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12 einen
Erweiterungsformatinformationsanzeigebildschirm gemäß 4,
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13 einen
weiteren Erweiterungsformatinformationsanzeigebildschirm gemäß 4,
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14 einen
weiteren Erweiterungsformatinformationsanzeigebildschirm gemäß 4,
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15 einen
Themenbezeichnungsschaltbildschirm gemäß 4,
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16 einen
Suchbildschirm gemäß 4,
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17 einen
weiteren Suchbildschirm gemäß 4,
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18 einen
weiteren Suchbildschirm gemäß 4,
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19 einen
Reservierungsbildschirm gemäß 4,
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20 einen
weiteren Reservierungsbildschirm gemäß 4,
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21 ein
Anzeigeprioritätsrangfolgeverzeichnis,
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22 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines auf eine Anzeigeprioritätsrangfolge
bezogenen Vorgangs der Empfangsvorrichtung,
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23 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Genrebestimmungsvorgangs,
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24 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Schlüsselbezeichnungsgewinnungsvorgangs,
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25 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Schlüsselbezeichnungsregistrierungsvorgangs,
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26 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Vorgangs zum Anzeigen
registrierter Schlüsselbezeichnung,
und
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27 eine
Darstellung zur Veranschaulichung des Umstands, dass die seitens
einer Rundübertragungsempfangsvorrichtung
durchgeführte Verarbeitung
in einer Speichereinrichtung gespeichert ist und durch einen Computer
ausgeführt
wird.
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Ein
(nachstehend als Ausführungsbeispiel bezeichnetes)
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im weitern unter Bezugnahme auf die angefügte Zeichnung
beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Gesamtaufbaus einer
Rundübertragungsempfangsvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Durch das Ausführungsbeispiel
wird die Erfindung mittels einer an einem Fahrzeug angebrachten
digitalen Rundübertragungsvorrichtung
verwirklicht.
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Gemäß 1 umfasst
die Rundübertragungsempfangsvorrichtung 1 eine
Antenne 3 zum Empfang eines digitalen Rundübertragungssignals, eine
Datendemodulationseinrichtung 5 zur Demodulation des durch
die Antenne 3 empfangenen Rundübertragungssignals in digitale
Daten, eine Steuerverarbeitungseinrichtung 7 zur Steuerung
der gesamten Empfangsvorrichtung, eine Speichereinrichtung 9 zur Speicherung
verschiedener zur Verarbeitung seitens der Steuerverarbeitungseinrichtung 7 notwendiger Daten,
eine Decodiereinrichtung 11 zur Erzeugung eines Audiosignals
und eines Videosignals für
eine Ausgabe, einen Lautsprecher 13 und eine Anzeigeeinrichtung 15 zur
jeweiligen Ausgabe des Audiosignals und des Videosignals und eine
Eingabeeinrichtung 17 zur Bedienung bzw. Betätigung durch
einen Benutzer.
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Ein
zu der Rundübertragungsempfangsvorrichtung 1 übertragenes
digitales Rundübertragungssignal
beinhaltet eine (nachstehend als Inhaltsinformation bezeichnete)
Rundübertragungsinhaltsinformation
und eine Zusatzinformation.
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Eine
Inhaltsinformation stellt beispielsweise Musikdaten einer Musikrundübertragung
oder Bilddaten und Tondaten einer Fernsehrundübertragung dar. Die Inhaltsinformation
wird durch die Datendemodulationseinrichtung 5 demoduliert.
Daraufhin werden in der Dekodiereinrichtung 11 gesteuert durch
die Steuerverarbeitungseinrichtung 7 aus der Inhaltsinformation
Signale für
eine Ausgabe erzeugt und werden über
den Lautsprecher 13 und die Anzeigeeinrichtung 15 ausgegeben.
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Die
Zusatzinformation übermittelt
dem Publikum eine Information hinsichtlich der Art der Rundübertragung.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird eine eine Form einer Zusatzinformation darstellende Programmabfolgeinformation
verwendet. Wie vorstehend angeführt
ist die Standardspezifikation für
eine Programmabfolgeinformation durch die Vereinigung der Radioindustrie
und des Radiogewerbe (Association of Radio Industries and Businesses)
gemäß einer „Programmabfolgeinformation
für eine
digitale Rundübertragung" („Program
Sequence Information Used in Digital Broadcast"-ARIB STD-B10) festgelegt. Gemäß diesem
Standard kann ein nachstehend als EPG bezeichneter elektronischer
Programmführer
aus einem nachstehend als EIT bezeichneten Ereignisinformationsverzeichnis (event
information table) erzeugt werden.
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Eine
EIT-Information wird über
die Antenne 3 mit einem vorbestimmten Intervall (beispielsweise alle
2 Sekunden) empfangen. Nach seiner Demodulation durch die Datendemodulationseinrichtung 5 wird
die EIT-Information durch die (einer erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung
entsprechenden) Steuerverarbeitungseinrichtung 7 verarbeitet.
Die Steuerverarbeitungseinrichtung 7 analysiert die EIT-Information
und entnimmt bzw. gewinnt daraus eine notwendige Information. Als
Reaktion auf eine benutzerseitige Bedienung der Eingabeeinrichtung 17 wird
eine anzuzeigende Information aus der EIT-Information erlangt. Die
erlangte Information wird für
eine Ausgabe verarbeitet, zu der Dekodiereinrichtung 11 übertragen,
um in ein Videosignal gewandelt zu werden, und an der Anzeigeeinrichtung 15 angezeigt.
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Die
EIT-Information beinhaltet eine Information gemäß den sogenannten TV- bzw.
Fernsehführern
und Radioführern
in einer Zeitung. Beispielsweise kann ein EIT-Informationsstrom bzw. -Informationslauf
eine das Programmverzeichnis bzw. den Programmzeitplan für einen
jeden Kanal und den Inhalt eines jeden Programms betreffende Information
für eine
Vielzahl von Kanälen
in dem Strom beinhalten. Die Empfangsvorrichtung und das Rundübertragungssystem
können
zur Erlangung einer Information für eine Vielzahl von Strömen (einer
Information für
den gegenwärtig
empfangenen Strom und die gegenwärtig
nicht empfangenen Ströme)
eingerichtet sein.
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Gemäß dem spezifizierten
Standard kann die EIT-Information verschiedene Beschreibungselemente
gemäß 2 beinhalten.
Die Beschreibungselemente können
beispielsweise ein einen Programmtitel angebendes Kurzformatereignisbeschreibungselement 100,
ein eine Programmgattung bzw. ein Programmgenre angebendes Inhaltbeschreibungselement 101 und
ein Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 beinhalten,
das eine Information zur Erläuterung
eines Programms (eine Themeninformation bzw. topic information)
angibt. Eine Vielzahl von Themeninformationsarten bzw. -ausführungen
sind in einem Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 festgelegt.
Beispielsweise sind in einer Musikrundübertragung eine Vielzahl von
Themen wie etwa Liedtitel, Sänger,
Texter und Komponist festgelegt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel wird diese Beschreibungselementinformation
wie nachstehend beschrieben effektiv genutzt. Der Aufbau bzw. die
Anordnung eines jeden Beschreibungselements ist beliebig.
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3 zeigt
eine Vorderansicht einer Anzeigeeinrichtung 15 der Empfangsvorrichtung.
Inhalte werden an dem zentralen Anzeigebildschirm (Anzeigebereich) 15a angezeigt.
Beispielsweise wird ein Bild einer Fernsehrundübertragung angezeigt oder es
können
Multiplexdaten eines Stimmungsbildes bzw. Begleitbildes (mood image)
oder dergleichen einer Musikrundübertragung
angezeigt werden. Eine Vielzahl von aus einer EIT-Information erlangbaren Informationen
werden an dem Anzeigebildschirm 15a angezeigt. Hinsichtlich
einer Bildschirmangabe während
einer Fahrzeugbewegung wird bevorzugt, eine Anzeigebeschränkung gemäß dem Anzeigeinhalt
vorzusehen.
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Eingabeeinrichtungen 17 zur
benutzerseitigen Bedienung sind um den Anzeigebildschirm 15a herum
angeordnet. Beispielsweise sind eine Vielzahl von Funktionsschaltern
(FSW) 15b unterhalb des Anzeigebildschirms angeordnet.
Ein jeder der Schalter 15b ist mit einer über dem
Schalter angezeigten Funktion ausgestattet, wobei die Funktion eines Schalters 15b in
geeigneter Weise geändert
werden kann. Innerhalb des Anzeigebildschirms können eine Anzahl von bildschirminternen
Schaltern 15c angezeigt werden. Der Benutzer kann einen
rechts von den Funktionsschaltern 15b angeordneten Cursorschalter 15d zur
Auswahl eines gewünschten
bildschirminternen Schalters 15c betätigen. Der Cursorschalter 15d ist
in acht Richtungen betätigbar.
Eine Auswahl wird durch Drücken
auf den Cursorschalter 15d beendet. Ein weiterer Cursorschalter
an dem obenliegenden rechten Bereich kann beispielsweise zum aufwärts gerichteten/abwärts gerichteten
Durchlaufen von Kanälen
verwendet werden. Vorzugsweise werden die bildschirminternen Schalter 15c während der
Fahrzeugbewegung nicht verfügbar
gemacht, um eine Auswahl einzuschränken. Zur Sicherstellung der
Sicherheit während
der Fahrzeugbewegung wird ferner eine Bedienung des Cursorschalters 15d vorzugsweise
unwirksam gemacht, sofern das Fahrzeug in Bewegung ist.
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Anzufügen ist,
dass die Anzeigeeinrichtung 15 gemäß 3 als Einrichtung
aufgebaut sein kann, die ebenso als eine Navigationseinrichtung und
für weitere
fahrzeugseitige Bedienungseinrichtungen verwendet werden kann.
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4 zeigt
eine Darstellung zur Veranschaulichung des Wechsels der grundlegenden
Bildschirmdarstellungen, die an der Anzeigeeinrichtung 15 angezeigt
werden. Spezielle Beispiele von Bildschirmdarstellungen sind in 5 bis 20 gezeigt.
Die nachstehende Beschreibung bezieht sich beispielhaft auf eine
Musikrundübertragung.
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Gemäß 4 wird
die (in 5 veranschaulichte) Stationsauswahlbildschirmdarstellung
A zur Auswahl eines Empfangskanals verwendet. In einem obenliegenden
Abschnitt der Stationsauswahlbildschirmdarstellung A sind Auswahlobjekte,
die Stationen aller Genres darstellen können, in einem Indikatorformat
wie beispielsweise von 1 bis 100 gezeigt. In dem zentralen Abschnitt
des Bildes sind der ausgewählte
Kanal bzw. der gegenwärtige
Empfangskanal und der die Standard-Kanalzusammensetzungsbezeichnung
bzw. STD-Kanalzusammensetzungsbezeichnung angezeigt. Wird die EIT-Kurzformatinformation
erlangt, kann der gegenwärtige
Programmtitel angezeigt werden. In dem untenliegenden Abschnitt kann
eine Kanalinformation hinsichtlich der Kanäle unmittelbar vor und nach
dem gegenwärtig
ausgewählten
Kanal angezeigt werden. Gemäß 5 wird ein
Kanalregistrierschalter A1 zur Speicherung eines gewünschten
Kanals verwendet. Nach Auswahl einer Station werden Fließbilder
bzw. Laufbilder und Laufzeichen des ausgewählten Kanals an der Multiplexdatenanzeigebildschirmdarstellung
B (6) angezeigt. Gemäß 6 wird ein
Ton-/Bildaufnahmeschalter B1 gemäß dem Inhalt
eines digitalen Kopiervorgang-Beschreibungselements
angezeigt. Durch Drücken
des Ton-/Bildaufnahmeschalters
B1 während
seiner Anzeige wird das gegenwärtige
Rundübertragungsprogramm
aufgezeichnet.
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Wird
der Menüschalter
A2 der Stationsauswahlbildschirmdarstellung A betätigt, wird
eine Menübildschirmdarstellung
C (7) angezeigt. Wird eine Option „Programmverzeichnis
angeben" C1 während der
Anzeige der Menübildschirmdarstellung C
ausgewählt,
wird eine Bildschirmdarstellung D (8) zur Veranschaulichung
eines Programmverzeichnisses angezeigt. Wird ferner in der Stationsauswahlbildschirmdarstellung
A ein Kanalzugriffsschalter A3 ausgewählt, wird eine Registrierter-Kanal-Auswahlbildschirmdarstellung
E (9) angezeigt, die in dem unteren Bereich der Darstellung
angezeigte registrierte Kanalnummern beinhaltet. Wird ein Genreschalter
A4 betätigt,
wird eine Genreauswahlbildschirmdarstellung F (10)
angezeigt. Wird in der Genreauswahlbildschirmdarstellung F ein bestimmtes
Genre ausgewählt,
werden zu dem bestimmten Genre gehörige Programme gewonnen und
angegeben (11).
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Wird
ein Programminformationsschalter A5 in der Stationsauswahlbildschirmdarstellung
A betätigt,
wechselt das Anzeigebild zu der Bildschirmdarstellung G (12, 13 und 14)
zum Anzeigen einer Erweiterungsformatinformation. In der Bildschirmdarstellung
G wird eine Programmbezeichnung G1 angezeigt, die aus dem EIT-Kurzformatereignisbeschreibungselement 100 erlangt
wird. Darüber
hinaus wird ebenso eine aus dem Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 erlangte
Themeninformation angezeigt. Gemäß 12 wird
eine Information bezüglich
einer Themenart angeordnet und angezeigt (das heißt, in diesem
Beispiel werden Titel der in dem ausgewählten Programm zu übertragenden
Lieder aufgelistet). Wird ein Liedtitel (BBBB) in der Liste ausgewählt, werden
mehrere Themeninformationsarten (Liedtitel, Sängername, etc.) betreffend
dem ausgewählten Objekt
angezeigt, wie es gemäß 13 gezeigt
ist. An diesem Punkt werden im wesentlichen alle Themen angezeigt,
wobei vorzugsweise eine Laufleiste G2 zu verwenden ist, um die Anzeigeausdrücke bzw. Anzeigeelemente
aufeinanderfolgend durchzuschalten, wenn viele Anzeigeelemente vorhanden
sind. Ferner können
das gegenwärtig
ausgeführte
Ereignis und die in der Vergangenheit ausgeführten Ereignisse betreffende
Themen vorzugsweise visuell unterschieden werden (beispielsweise
durch Änderung der
Anzeigefarbe). In 12 wird der Bildanzeigeschalter
G3 nur angezeigt, wenn eine Multiplexinformation verfügbar ist.
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Wird
ein Themenänderungsschalter
G4 von 12 betätigt, wird eine Themenänderungsbildschirmdarstellung
H (15) angezeigt. Diese Bildschirmdarstellung wird
zur Änderung
der anzuzeigenden Themeninformation verwendet.
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Wird
ein Programmsuchschalter G5 in dem Bildschirm gemäß 13 betätigt, wird
eine Suchbildschirmdarstellung I (16 bis 18)
angezeigt. Eine Suchschlüsselbezeichnung
wird in der Programmsuchbildschirmdarstellung von 16 festgelegt
(die Darstellung zeigt in wünschenswerter Weise
alle Themen als Schlüsselbezeichnung,
wobei eine Laufanzeige verwendet werden kann, wenn viele Anzeigeelemente
existieren). Die Suchergebnisse werden in der Suchergebnisbildschirmdarstellung gemäß 17 und 18 angezeigt.
Durch Hervorhebung der Anzeige der gefundenen Elemente als Ergebnis
der Suche kann die Kenntnisnahme durch den Benutzer erleichtert
werden.
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Wird
ein Reservierungsschalter I1 der Bildschirmdarstellung von 18 gedrückt, wird
eine Reservierungsbildschirmdarstellung J angezeigt (19 und 20).
In der Bildschirmdarstellung gemäß 19 kann
ein Spielen oder ein Aufzeichnen des gesuchten Programmes reserviert
werden. Eine den Reservierungsabschluss bezeichnende Mitteilung
wird gemäß 20 angezeigt.
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Ein
Prozess zur Darstellung einer Erweiterungsformatinformation als
einem Merkmal des Ausführungsbeispiels
wird nachstehend beschrieben.
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Eine
Vielzahl von Themeninformationsausführungen bzw. Themeninformationsarten
zur Erläuterung
eines Programminhalts kann in dem Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 festgelegt
sein. Zur detaillierten Beschreibung eines Programminhalts werden
vorzugsweise mehrere Themen festgelegt. Wird eine Information für eine Vielzahl
von Themen jedoch in einem begrenzten Anzeigebereich beispielsweise
eines fahrzeugseitig montierten Monitors angegeben, wird die Anzeigedarstellung
kompliziert und kann nicht einen schnellen Gesamtprogrammüberblick
bieten.
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Angesichts
dieser Einschränkung
wird die anzuzeigende Themeninformation vorzugsweise beschränkt. Aufgrund
einer beliebigen Einschränkung können jedoch
für den
Benutzer bedeutende Themen von dem Bildschirm entfernt werden, um
unnötige
Themen anzuzeigen. Der Punkt, wie geeignete Themen anzuzeigen sind,
ist daher sehr wichtig.
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Ein
Vorteil einer digitalen Rundübertragung stellt
ferner dar, dass eine Vielzahl von Kanälen zum Empfang von Programmen
einer Vielzahl von Genres festgelegt sein können. Entsprechend ist es wünschenswert,
eine Anordnung zur Versorgung der Benutzer mit einer Information
hinsichtlich passender Themen für
ein jedes Genre bereitzustellen.
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Die
Erfindung erreicht eine geeignete Einschränkung hinsichtlich angezeigter
Themen. Insbesondere nutzt die Erfindung den Punkt, dass „eine Wertigkeit
für einen
Benutzer wie beispielsweise die Wichtigkeit und der Nutzen einer
Anzeige einer Information zwischen Themen differiert und eine Rangfolge
von Anzeigewertigkeiten einer Vielzahl von Themen in Abhängigkeit
des Genre des Programminhalts differiert".
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In
Anbetracht dessen werden in dem Ausführungsbeispiel Anzeigeprioritätsgrade
für eine
Themeninformation in getrennter Weise für ein jedes Genre gemäß Anzeigewertigkeiten
festgelegt und werden die Themen entsprechend den Prioritätsgraden
angezeigt. Gemäß 21 wird
im Einzelnen für
ein jedes Genre ein Anzeigeprioritätsrangfolgeverzeichnis zur
Definition einer (eine Form von Anzeigeprioritätsgraden darstellenden) Anzeigeprioritätsrangfolge
für eine
Vielzahl von Themeninformationselementen gespeichert. Dieses Verzeichnis
bzw. diese Tabelle wird in einer Anzeigeprioritätsrangfolgeverzeichnis-Speichereinheit 21 der
Speichereinrichtung 9 der Rundübertragungsempfangsvorrichtung 1 gemäß 1 gespeichert.
-
Unter
Bezugnahme auf 21 ist für die Gattung Musik eine Prioritätsrangfolge
in der Reihenfolge von Liedtitel, Künstler, Gesangschreiber, Komponist
und Arrangeur gemäß den Wertigkeiten
für diesen
Benutzer festgelegt. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist ein Thema, das in einem Programm auftretende Personen (Besetzung,
Nachrichtensprecher oder Wettervorhersagesprecher) betrifft, als
ein Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 in
einer Vielzahl von Genres festgelegt. Jedoch unterscheidet sich
die Einstufung bzw. Rangfolge für dieses
Thema in jedem Genre. Der Grund liegt darin, dass die Wertigkeit
der Information hinsichtlich in einem Programm auftretenden Personen
sich in Abhängigkeit
des Genres unterscheidet. Die Anzahl angezeigter Themen ist gemäß den aktuellen
Rundübertragungszuständen festgelegt.
-
Das
Anzeigeprioritätsrangfolgeverzeichnis gemäß 21 wird
durch die Steuerverarbeitungseinrichtung 7 (der Verarbeitungseinrichtung
der Erfindung) der Rundübertragungsempfangsvorrichtung 1 gemäß 1 wie
nachstehend beschrieben verwendet. Die durch die Steuerverarbeitungseinrichtung 7 durchgeführte Verarbeitung
wird unter Bezugnahme auf die Systemdarstellung gemäß 1 und
das Flussdiagramm gemäß 22 beschrieben.
-
In
dem Ausführungsbeispiel
beginnt der Prozess gemäß 22 beispielsweise
mit einer Betätigung
des Schalters A5 zur „Programminformation" (5).
Nachdem die Steuerverarbeitungseinrichtung 7 eine EIT-Information
von der Datendemodulationseinrichtung 5 erlangt, analysiert
die EIT-Analyseeinheit 31 das Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 der
EIT-Information,
um eine Vielzahl von Themeninformationsarten zu erlangen (S10).
Darüber
hinaus wird das Inhaltbeschreibungselement 101 der EIT-Information
zur Erlangung der Programmgattung analysiert (S12). In den Schritten
S10 und S12 kann die Themeninformation und das Genre für das gegenwärtig zum
Hören und/oder Sehen
empfangene Programm erlangt werden.
-
Die
Ausgangsinformationserzeugungseinheit 33 der Steuerverarbeitungseinrichtung 7 bezieht sich
auf das in der Speichereinrichtung 9 gespeicherte Anzeigeprioritätsrangfolgeverzeichnis
und liest die Prioritätsrangfolge
bzw. -einstufung des erlangten Genre für eine jede Themeninformation
aus (S14). Auf der Grundlage dieser Prioritätseinstufung bzw. Prioritätsrangfolge
wird eine Ausgangsinformation erzeugt, so dass die Daten für das Thema
mit dem höchsten
Prioritätsrang
als die Programminformation angezeigt wird (S16). Diese Ausgangsinformation wird über die
Dekodiereinrichtung 11 an der Anzeigeeinrichtung 15 angezeigt.
-
Das
Ergebnis des vorstehenden Vorgangs wird in der Bildschirmdarstellung
G zur Angabe einer Erweiterungsformatinformation gemäß 12 gezeigt.
Gemäß 12 wird
beispielhaft eine Musikrundübertragung
empfangen. „Musik" wird aus dem Inhaltbeschreibungselement 101 als
das Genre bzw. die Gattung erfasst. In dem Verzeichnis gemäß 21 entspricht
das Thema mit dem höchsten
Prioritätsrang
hinsichtlich des Genres „Musik" dem „Liedtitel", welcher die höchste Wertigkeit
für den
Benutzer aufweist.
-
Wie
es in 12 gezeigt ist, werden entsprechend
nur die Liedtitel aufgelistet. Sänger,
Texter und Komponisten sind nicht angegeben. Durch Einschränkung der
anzuzeigenden Information auf die Information mit hoher Wertigkeit,
ist das Anzeigebild leicht zu überblicken.
-
In
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Thema
für eine
Anzeige auf der Grundlage der Prioritätseinstufung eingeschränkt. Dies
stellt eine Form einer Themenanzeige gemäß einer Prioritätseinstufung
dar. Weitere Formen einer Anzeige sind innerhalb des Bereichs der Erfindung
möglich.
-
Beispielsweise
zeigt 13 eine weitere Form der Themenanzeige
gemäß der Prioritätseinstufung.
Die Bildschirmdarstellung von 13 wird angezeigt,
wenn ein Lied in der Bildschirmdarstellung von 12 ausgewählt ist.
Beispielsweise wird ein Lied „BBBB" ausgewählt. Gemäß 13 werden
alle Themeninformationen hinsichtlich des ausgewählten Lieds BBBB in einer Anzeigereihenfolge angegeben, die
mit der Rangfolge in dem Prioritätsrangfolgeverzeichnis übereinstimmt.
Gemäß 13 kann
die angezeigte Information auf eine Information bis zu einem vorbestimmten
Rang von der Spitze aus (wie beispielsweise lediglich auf den Liedtitel
und den Künstler)
beschränkt
sein.
-
Eine
weitere auf eine Prioritätseinstufung
beruhende Themenangabe gemäß der Erfindung
wird in einer bevorzugten Weise in der Themenauswahlbildschirmdarstellung
H gemäß 15 ausgeführt. Die
Bildschirmdarstellung gemäß 15 wird
angegeben, wenn der Schalter G4 zur „Themenänderung" in der Programminformationbildschirmdarstellung (Bildschirmdarstellung
G zur Angabe einer Erweiterungsformatinformation) gemäß 12 betätigt wird. Gemäß 12 wird
nur das Thema „Liedtitel" angezeigt, das gemäß der Anzeigeprioritätseinstufung den
höchsten
Rang aufweist. Werden weitere Themeninformationsarten angefordert,
drückt
der Benutzer den Schalter G4 zur „Themenänderung", um die Bildschirmdarstellung gemäß 15 anzuzeigen.
In der Themenänderungsbildschirmdarstellung
H von 15 sind Themenbezeichnungen
in einer mit dem höchsten
Prioritätsrang
beginnenden Reihenfolge aufgelistet. Der Benutzer betätigt den
Cursorschalter 15d zur Auswahl eines gewünschten
Themas. Die Bildschirmdarstellung von 12 wird
danach wieder angezeigt und die das ausgewählte Thema betreffende Information
wird aufgelistet. Wird beispielsweise die Option „Komponist" ausgewählt, werden die
Komponisten für
alle Lieder angegeben.
-
In
gleichartiger Weise sind in der Themenänderungsbildschirmdarstellung
H Themen einer Änderungsliste
in einer mit dem für
den Benutzer am wertvollsten Thema beginnenden Reihenfolge angeordnet,
so dass Themen, die mit einer größeren Häufigkeit
ausgewählt
werden, nahe der Spitze der Liste angeordnet sind. Folglich wird
der Bedienungsaufwand (die Zahl der Bedienungen des Cursorschalters 15d)
reduziert, der zur Durchführung
einer gewünschten Änderung
erforderlich ist. Somit erzielt die Erfindung nicht nur eine klarere
Bildschirmangabe, sondern erleichtert auch die Bedienung.
-
Die
Prioritätseinstufung
wird auch in der Suchverarbeitungsbildschirmdarstellung I der 16 bis 18 wirksam
verwendet. Dieser Gesichtspunkt wird im weiteren erläutert.
-
Anders
als in den vorstehend beschriebenen Beispielen sind verschiedene
Angabeformen gemäß einer
Prioritätsrangfolge
als weitere Modifikationen des Ausführungsbeispiels denkbar. Beispielsweise können eine
Farbkodierung, eine Schriftgrößenänderung,
eine Helligkeitsänderung
und weitere Angaben gemäß der Prioritätsrangfolge
verwirklicht werden.
-
In
der vorstehend beschriebenen Themenänderungsbildschirmdarstellung
H (15) wählt
der Benutzer eine von ihm/von ihr gewünschte Themenart aus. Unter
Verwendung einer derartigen Auswahlbedienung wird bevorzugt, die
Prioritätsrangfolge
des Anzeigeprioritätsrangfolgeverzeichnisses
(21) zu ändern.
Im einzelnen wird die Anzeigeprioritätsrangfolge so geändert, dass
ein häufiger ausgewähltes Thema
höher eingestuft
wird.
-
Beispielsweise
ist eine (nicht dargestellte) Auswahlhäufigkeitsspeichereinheit zur
Speicherung einer Auswahlhäufigkeit
für ein
jedes Themas eines jeden Genre in einem vorbestimmten Bereich der Speichereinrichtung
gemäß 1 vorgesehen.
Jedes Mal, wenn der Benutzer eine Änderung zu einem bestimmten
Thema auswählt,
inkrementiert (+1) die Steuerverarbeitungseinrichtung die Auswahlhäufigkeit
des speziellen Themas. Wird keine Themenänderung durchgeführt, kann
die Auswahlhäufigkeit
des sich gegenwärtig
bei dem höchsten
Prioritätsrang
befindlichen Themas inkrementiert (+1) werden. Die Auswahlhäufigkeit
wird in dem vorbestimmten Bereich der Speichereinrichtung 9 aufgezeichnet.
Das Thema mit der höchsten
Auswahlhäufigkeit
wird dem höchsten
Prioritätsrang
zugeordnet. Prioritätsränge werden
danach einem jeden der verbleibenden Themen in der Reihenfolge der
Auswahlhäufigkeiten
zugewiesen. Ändern
die Auswahlhäufigkeiten
zweier Themen ihre Platzierungen in der Reihenfolge, ändern sich
die entsprechenden Ränge
in dem Verzeichnis ebenso. Beispielsweise erlangt die Einstufung
des Themas „Künstler" gemäß 15 den höchsten Rang,
wenn die Auswahlhäufigkeit
des Themas „Künstler" die Auswahlhäufigkeit
des Themas „Liedtitel" übersteigt.
-
Dieser
Aspekt ist unter den nachstehenden Gesichtspunkten vorteilhaft.
Einzelne Benutzer haben in Abhängigkeit
ihrer Interessen und ihrer Geschmäcker unterschiedliche Einschätzungen
hinsichtlich einer Wertigkeit einer Themeninformation. Liedtitel
können
für einen
bestimmten Benutzer wichtig sein, während Künstler für weitere Benutzer wichtig
sein können.
Ein Benutzer einer Empfangsvorrichtung wählt eine für ihn/für sie sehr wertvolle Information
mit einer großen
Häufigkeit
aus. Durch Änderung der
Anzeigeprioritätsrangfolge
gemäß den Auswahlhäufigkeiten
wie in dem Ausführungsbeispiel
kann die Empfangsvorrichtung in geeigneter Weise Unterschiede in
den Wertmaßstäben zwischen
einzelnen Benutzern behandeln. Entsprechend kann ein jeder Benutzer
mittels einer Bevorzugung bzw. einer Priorität (precedence) mit einer für ihn/für sie nützlichen Information
versorgt werden, was zu einer praktischeren Empfangsvorrichtung
führt.
-
Ein
Merkmal des Ausführungsbeispiels
besteht darin, dass eine Priorität
unter den Themen für ein
jedes Genre in separater Weise bestimmt wird. Ein eine Form einer
erfindungsgemäßen Zusatzinformation
darstellendes Genre wird aus einer EIT-Information erlangt. Jedoch
können
Fälle vorkommen, nach
denen eine Genreinformation nicht in der EIT-Information enthalten
ist. Insbesondere kann das das Genre wiedergebende Inhaltbeschreibungselement 101 nicht
festgelegt sein. Auch unter derartigen Umständen wird eine vorteilhafte
Angabe durch den nachstehenden Vorgang erzielt.
-
Kann
eine Genreinformation in dem Ausführungsbeispiel nicht erlangt
werden, wird das Genre aus der das Programm erläuternden Themeninformation
abgeschätzt.
Der Einschätzungsvorgang
wird durch die Steuerverarbeitungseinrichtung 7 ausgeführt, indem
auf das Prioritätsrangfolgeverzeichnis der
Speichereinrichtung 9 Bezug genommen wird. Die Steuerverarbeitungseinrichtung 7 erlangt
eine Vielzahl von Themeninformationsarten durch das Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 eines
bestimmten Programms. Die Steuerverarbeitungseinrichtung 7 bestimmt
danach den Grad an Übereinstimmung
zwischen diesen Themen und der Liste an Themen in dem Verzeichnis.
Das die Themenliste mit dem höchsten Übereinstimmungsgrad aufweisende
Genre wird als das Genre des betreffenden Programms eingeschätzt.
-
Der Übereinstimmungsgrad
betrifft den Grad, mit welchen die Themen in der EIT-Information und
die Themen in dem Verzeichnis identisch sind. Beispielsweise werden
eine Liste von Themen für
ein Genre in dem Verzeichnis und die Vielzahl der Themen in der
EIT-Information erlangt. Nachfolgend wird die Anzahl der Themen
bestimmt, die in der EIT-Information enthalten, aber nicht in dem
Verzeichnis beinhaltet sind. Ist diese Zahl an Themen gering, wird
der Übereinstimmungsgrad
als hoch festgelegt. Beinhaltet eine Liste von Themen für ein bestimmtes
Genre alle die Themen in der EIT-Information, wird der Übereinstimmungsgrad
für das
bestimmte Genre als am höchsten
festgelegt. Werden unter Bezugnahme auf 21 Titel,
Besetzung und Regisseur als Themeninformation erlangt, wird das
Genre des betreffenden Programms als „Film" eingeschätzt. Werden Liedtitel und Künstlername
erlangt, wird das Genre des betreffenden Programms als „Musik" eingeschätzt.
-
23 zeigt
ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung des vorstehend angeführten Vorgangs. Ein
Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 wird
analysiert (S20) und der Grad an Themenübereinstimmung wird unter Bezugnahme
auf das Verzeichnis bestimmt (S22). Das Genre mit der größten Zahl
an Themenübereinstimmungen
wird als das geschätzte
Genre registriert (S24). Das geschätzte Genre wird in einem Speicher
in der Steuerverarbeitungseinrichtung 7 oder in der Speichereinrichtung 9 gesichert
bzw. gespeichert.
-
Wie
vorstehend beschrieben werden in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Themen auf der Grundlage des geschätzten Genres gemäß der Anzeigeprioritätsrangfolge
angegeben. Die Angabeformen sind wie vorstehend beschrieben, wobei
die Erweiterungsformatinformation gemäß den 12 bis 15 angezeigt
werden kann.
-
Ein
Ergebnis der Genreschätzung
kann ferner in dem Genreauswahlbildschirm F wirksam verwendet werden.
In diesem Beispiel erlangt die Steuerverarbeitungseinrichtung 7 die
Genres für
alle Programme der EIT-Information. Ist das Inhaltbeschreibungselement 101 vorhanden,
wird die Information des Beschreibungselements 101 verwendet.
Für Programme
ohne Inhaltbeschreibungselemente 101 werden die Genres
geschätzt.
Auf der Grundlage der auf diese Weise erlangten Genreinformation
werden die Genreauswahlbildschirmdarstellungen F gemäß 10 und 11 angezeigt.
Gemäß 10 sind Genrebezeichnungen
Funktionsschaltern 15b zugeordnet. Wird ein Schalter für ein bestimmtes
Genre betätigt,
werden Programme des bestimmten Genre gewonnen und angezeigt (11).
Gemäß dem Beispiel
von 11 wird eine Liste von Musikprogrammen angezeigt.
Mit keiner Genreinformation ausgestattete Musikprogramme können auf
der Grundlage der Schätzungsergebnisse
ebenso in der Bildschirmdarstellung von 11 angegeben
werden.
-
Über das
vorstehend Angeführte
hinaus kann ein Ergebnis einer Genreschätzung ebenso vorteilhaft in
einer ein Genre angebenden oder eine Genreinformation verwendenden
Bildschirmdarstellung verwendet werden.
-
Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann durch Verwendung der Wechselbeziehung bzw. der Korrelation
zwischen einem Genre und einer Themeninformation eine passende Angabe
erzielt werden, selbst wenn ein Genre eines Programms nicht aus
einer Zusatzinformation wie etwa einer EIT-Information identifiziert
wird.
-
Eine
Verbesserung hinsichtlich eines ein weiteres bedeutendes Merkmal
der Erfindung darstellenden Suchprozesses wird nachstehend beschrieben.
Dieses Merkmal erleichtert eine benutzerseitige Bedienung für einen
Suchvorgang.
-
Eine
Programmsuche ist auf der Grundlage einer durch die Digitalrundübertragungsempfangsvorrichtung 1 erlangten
EIT-Information
ausführbar. Jedoch
ist es für
einen Benutzer umständlich,
eine Bedienung für
eine Eingabe einer Suchschlüsselbezeichnung
zur Programmsuche durchzuführen.
Insbesondere an einer fahrzeugseitig angebrachten Empfangsvorrichtung
ist eine Installation einer Tastatur zur Eingabe von Schlüsselbezeichnungen
aufgrund räumlicher
Begrenzungen nicht wünschenswert.
Zu einer Tastatur äquivalente
Funktionen können
durch die Schalter vorgesehen sein. Beispielsweise kann wie bei
der Eingabe eines Ziels in ein Navigationsgerät eine Eingabefunktion unter
Verwendung eines alphabetischen Verzeichnisses bereitgestellt werden.
Jedoch wird die Eingabebedienung unter Verwendung einer derartigen
Anordnung komplizierter.
-
Unter
Berücksichtigung
des Vorstehenden verringert das Ausführungsbeispiel eine durch einen Benutzer
erforderliche Bedienung für
eine Schlüsselbezeichnungeingabe.
Um dies zu erreichen, werden Suchschlüsselbezeichnungen in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus einer EIT-Information gewonnen. Die das Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 der
EIT-Information
ausbildenden Themeninformationen können in geeigneter Weise als
Schlüsselbezeichnungen
verwendet werden. In einer Suchbildschirmdarstellung, die als Schlüsselbezeichnungen
angezeigte Themeninformationen beinhaltet, wählt der Benutzer eine geeignete
Themeninformation aus. Unter Verwendung der ausgewählten Themeninformation
als Schlüssel
bzw. Kennwort werden Programme gesucht. Eine Suchergebnisbildschirmdarstellung
mit den gesuchten Programmen wird danach angezeigt.
-
24 zeigt
ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels eines speziellen
Vorgangs gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Dieser Prozess wird hauptsächlich
durch die EIT-Analyseeiheit 31 der Steuerverarbeitungseinrichtung 7 und
eine Suchverarbeitungseinheit 35 ausgeführt. Als erstes werden Themenbezeichnungen
aus dem Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 des
gegenwärtig
zum Hören
und/oder zum Sehen empfangenen 1 Programms gewonnen (S30). Daraufhin
werden die gewonnenen Themenbezeichnungen dem Benutzer als Suchschlüsselbezeichnungen
angegeben (S32). Danach wird beurteilt, ob einer der angegebenen
Themenbezeichnungen durch den Benutzer ausgewählt worden ist (S34).
-
Ist
eine angegebene Themenbezeichnung passend, wählt der Benutzer die Themenbezeichnung
und drückt
den Suchstartschalter (ENTER bzw. Eingabe). Folglich wird die Beurteilung
in Schritt S34 mit „Ja" festgelegt und wird
eine Programmsuche unter Verwendung des ausgewählten Themas als dem Stichwort
bzw. der Schlüsselbezeichnung
ausgeführt.
-
Es
können
Umstände
bestehen, wonach die als Suchschlüsselbezeichnungen angegebenen
Themenbezeichnungen nicht den benutzerseitigen Anforderungen entsprechen.
In einem derartigen Fall betätigt
der Benutzer einen (nicht dargestellten) vorgegebenen Schalter zur
Anforderung einer Angabe weiterer Schlüsselbezeichnungen. Die Beurteilung
in Schritt S34 ist dann mit „Nein" festgelegt. Als
Reaktion auf die benutzerseitige Anforderung wird das Genre des
gegenwärtigen
Empfangsprogramms aus dem Inhaltbeschreibungselement 101 erlangt.
Ist das Inhaltbeschreibungselement 101 nicht verfügbar, kann das
Genre wie vorstehend beschrieben geschätzt werden. Ein Programm des
gleichen Genre wird danach gesucht (S36). Wird ein Programm des
gleichen Genre gefunden, werden Themenbezeichnungen aus dem Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 dieses
Programms gewonnen und dem Benutzer als Suchstichworte bzw. als
Suchschlüsselbezeichnung
angegeben (S38). Stichworte bzw. Schlüsselbezeichnungen werden von
weiteren Programmen in aufeinanderfolgender Weise entnommen, bis
der Benutzer eine Schlüsselbezeichnung übernimmt.
Wählt der
Benutzer eine Schlüsselbezeichnung
aus, wird ein Suchvorgang unter Verwendung der ausgewählten Schlüsselbezeichnung
ausgeführt.
-
Der
vorstehende Vorgang wird in der Programmsuchbildschirmdarstellung
I gemäß 16 veranschaulicht.
Diese Bildschirmdarstellung wird beispielsweise angezeigt, wenn
der Schalter G5 zur „Programmsuche" in der Bildschirmdarstellung
G gemäß 13 zur
Angabe einer Erweiterungsformatinformation betätigt wird. Gegenwärtig wird
eine Musikrundübertragung
empfangen, wobei unter Bezugnahme auf den Empfangsinhalt der Liedtitel
BBBB und der Sängername
XXXX heißen.
Diese Themeninformation wird aus dem Erweiterungsformatereignisbeschreibungselement 102 erlangt.
In der Programmsuchbildschirmdarstellung I gemäß 16 wird
diese Themeninformation als Suchschlüsselbezeichnungen angegeben.
-
Beispielsweise
wählt der
Benutzer den Liedtitel BBBB unter Verwendung des Cursorschalters 15d in
der Programmsuchbildschirmdarstellung I gemäß 16 aus.
Danach wird ein Suchvorgang nach das Lied BBBB übertragenden Programmen ausgeführt und
wird die Suchergebnisbildschirmdarstellung I gemäß 17 angezeigt.
Ein jedes der Programme gemäß 17 beinhaltet
das Lied BBBB als einen Teil seiner Themeninformation.
-
Wählt der
Benutzer eines der Programme in der Suchergebnisbildschirmdarstellung
I gemäß 17 aus,
wird eine detaillierte Information hinsichtlich des ausgewählten Programms
angezeigt (18). Das als die Suchschlüsselbezeichnung (der
Liedtitel BBBB) ausgewählte
Thema wird von weiteren Themen unterscheidbar angegeben. In dem Beispiel
gemäß 18 wird
die ausgewählte Suchschlüsselbezeichnung
erhellt.
-
Wie
vorstehend in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben
werden Suchschlüsselbezeichnungen
aus einer EIT-Information gewonnen und angegeben. Suchschlüsselbezeichnungen
werden dem Benutzer angegeben, ohne dass der Benutzer eine Bedienung
wie etwa eine Eingabe einer Suchschlüsselbezeichnung Zeichen für Zeichen durchführen muss.
Der Benutzer kann eine gewünschte
Schlüsselbezeichnung
unter den angegebenen Schlüsselbezeichnungen
auswählen.
Auf diese Weise wird eine Bedienung für einen Suchvorgang deutlich
reduziert und eine Programmauswahl erleichtert. Insbesondere können in
dem Ausführungsbeispiel
geeignete Schlüsselbezeichnungen, die
für Suchzwecke
durch den Benutzer voraussichtlich angefordert werden, automatisch
angegeben werden, da eine EIT-Information mit einer Beschreibung
von Programminhalten als Schlüsselbezeichnungen
verwendet wird.
-
Ist
ein Benutzer ferner gemäß dem Ausführungsbeispiel
nicht mit den in Verbindung mit dem gegenwärtigen Empfangsprogramm gewonnenen Schlüsselbezeichnungen
zufrieden, werden Schlüsselbezeichnungen
angegeben, die von der auf weitere Programme des gleichen Genre
bezogenen Zusatzinformation gewonnen werden. Auch wenn keine geeigneten
Schlüsselbezeichnungen
aus dem Empfangsprogramm erlangt werden können, können weitere passende Schlüsselbezeichnungen
dem Benutzer angegeben werden.
-
Als
Reaktion auf eine benutzerseitige Bedienung zur Anweisung eines
Suchvorgangs wird der Anzeigebildschirm gemäß dem Ausführungsbeispiel von der Bildschirmdarstellung
von 13 zu der Suchbildschirmdarstellung I von 16 geschaltet. Im
einzelnen wird die Bildschirmdarstellung, die eine Themeninformation
hinsichtlich eines Rundübertragungsinhalts
angibt, direkt zu der Suchbildschirmdarstellung I geschaltet, die
diese Themeninformation als Suchschlüsselbezeichnungen beinhaltet.
Entsprechend kann der Benutzer die an der Themenanzeigebildschirmdarstellung
angegebenen Themen als Suchschlüsselbezeichnungen
reibungslos nutzen und den Suchvorgang einfach starten.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
die vorstehend beschriebene Prioritätseinstufung ebenso effektiv
in dem Suchprozess verwendet. In der Suchbildschirmdarstellung I
gemäß 18 sind
mehrere als Suchschlüsselbezeichnungen
dienende Themeninformationen in einer mit dem höchsten Prioritätsrang beginnenden
Reihenfolge angeordnet. Somit werden Themen mit einer höheren Auswahlhäufigkeit
nahe der Spitze angegeben. Folglich ist die Bildschirmangabe leicht
zu überblicken und
kann der Umfang an benutzerseitiger Bedienung für eine Schlüsselbezeichnungsauswahl reduziert werden.
Insbesondere wenn eine große
Zahl an Themen vorhanden ist, wird verhindert, dass bedeutende Themen
im unteren Abschnitt einer Laufbildschirmdarstellung verborgen werden,
womit eine praktische Anzeige bereitgestellt wird.
-
In
der Suchergebnisbildschirmdarstellung von 18 wird
eine Information hinsichtlich des Themas „Liedtitel" angezeigt, welches das Thema mit dem
höchsten
Prioritätsrang
des Genre „Musik" darstellt. Durch
eine geeignete Themeneinschränkung
kann auf diese Weise eine unkomplizierte und klar erkennbare Bildschirmangabe
erzielt werden.
-
In
dem Ausführungsbeispiel
werden Suchschlüsselbezeichnungen
wie vorstehend beschrieben vorzugsweise automatisch gespeichert. Ein
automatischer Registrierungsvorgang gemäß der nachstehenden Beschreibung
entspricht einer automatischen Schlüsselbezeichnungsspeicherung
der Erfindung.
-
Der
automatische Registrierungsvorgang wird durch die Steuerverarbeitungseinrichtung 7 ausgeführt. In
der Steuerverarbeitungseinrichtung 7 analysiert die EIT-Analyseeinheit 31 eine
EIT-Information, um verschiedene Beschreibungselementinformationen
zu erlangen. Die Suchverarbeitungseinheit 35 gewinnt die
Themeninformation aus der Information des Erweiterungsformatereignisbeschreibungselements
des gegenwärtig
zum Hören
und/oder zum Sehen empfangenen Programms und registriert die gewonnene
Themeninformation als Suchschlüsselbezeichnungen
in der Schlüsselbezeichnungsspeichereinheit 23 der
Speichereinrichtung 9.
-
Jedoch
ist es nicht wünschenswert,
Schlüsselbezeichnungen
aus einem Programm zu gewinnen, das während des Vorgangs zur Auswahl
einer Station temporär
empfangen worden ist. Der vorstehend angeführte Schlüsselbezeichnungsregistrierungsvorgang
wird unter der Bedingung ausgeführt, dass
das Programm zumindest für
eine vorbestimmte Zeitdauer gesehen/gehört worden ist.
-
Die
gleiche Themeninformation kann als ein Objekt einer Registration
mehrmals bzw. wiederholt gewonnen werden. Dies kann auftreten, wenn
beispielsweise der Liedtitel AAAA während eines Empfangs eines
bestimmten Musikprogramms registriert worden ist, und der Liedtitel
AAAA während
eines Empfangs eines weiteren Musikprogramms erlangt wird. Entsprechend
wird eine Schlüsselbezeichnung zusammen
mit einem Prioritätsgrad
gemäß der Zahl gespeichert,
in der die Schlüsselbezeichnung
gewonnen bzw. entnommen worden ist. Der Prioritätsgrad wird höher gesetzt,
wenn eine größere Zahl
von Gewinnungen erfolgt ist.
-
25 zeigt
ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des vorstehend
genannten Schlüsselbezeichnungsspeichervorgangs. Eine
Themeninformation des Erweiterungsformatereignisbeschreibungselements 102 des
gegenwärtigen
Empfangsprogramms wird gewonnen und registriert (S40). Bei der Speicherung
wird festgelegt, ob das gleiche Themenelement in den vorhergehend gespeicherten
Themenelementen vorhanden ist (S42). Wird in Schritt S42 „Ja" bestimmt, erfolgt
keine neue Registration. Anstelle dessen wird der Beurteilungswert
des entsprechenden Themenelements um 1 inkrementiert (S44). Wird
in der Festlegung von Schritt S42 „Nein" bestimmt, wird das Themenelement automatisch
als eine neue Schlüsselbezeichnung
registriert.
-
Der
vorstehend angeführte
Beurteilungswert wird für
eine jede Schlüsselbezeichnung
gespeichert. Der Beurteilungswert wird als der Prioritätsgrad der Schlüsselbezeichnung
verwendet. Ein Prioritätsrang kann
für eine
jede Schlüsselbezeichnung
in einer von der Schlüsselbezeichnung
mit dem höchsten
Beurteilungswert beginnenden Reihenfolge festgelegt werden und im
Zusammenhang mit der Schlüsselbezeichnung
gespeichert werden.
-
Ein
Suchvorgang unter Verwendung der registrierten Schlüsselbezeichnungen
wird nachstehend beschrieben. Weist der Benutzer eine Angabe der
Suchbildschirmdarstellung I an, werden in der Suchschlüsselbezeichnungsspeichereinheit 23 gespeicherte
Schlüsselbezeichnungen
ausgelesen und gemäß einem
Prioritätsrang
in der Suchbildschirmdarstellung I aufgelistet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist die Zahl der angezeigten Schlüsselbezeichnungen auf eine
vorbestimmte Zahl beschränkt. Entsprechend
wird die vorbestimmte Zahl an Schlüsselbezeichnungen von der Spitze
der Prioritätsrangfolge
aus angezeigt.
-
26 zeigt
ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des vorstehend
angeführten
Vorgangs. Weist der Benutzer die Anzeige der Suchbildschirmdarstellung
an, werden die gespeicherten Themen (Schlüsselbezeichnungen) gewonnen
(S50). Ausgehend von der Spitze der Prioritätsrangfolge wird eine vorbestimmte
Zahl der gewonnenen Schlüsselbezeichnungen
aufeinanderfolgend angezeigt (S52). Danach wird festgelegt, ob der Benutzer
eine der angezeigten Schlüsselbezeichnungen
bestätigt
bzw. auswählt
(S54).
-
Passt
ein angezeigtes Themenelement, wählt
der Benutzer das Themenelement aus und weist den Start einer Suche
an. Die Beurteilung in Schritt S54 wird dann mit „Ja" festgelegt und eine Programmsuche
wird unter Verwendung des ausgewählten
Themas als der Schlüsselbezeichnung
ausgeführt.
-
Es
kann der Umstand auftreten, dass die als die Suchschlüsselbezeichnungen
angegebenen Themenelemente auf die benutzerseitigen Erfordernisse
nicht zutreffen. In einem solchen Fall betätigt der Benutzer einen vorgegebenen
(nicht dargestellten) Schalter, um die Angabe weiterer Schlüsselbezeichnungen
anzufordern. Die Beurteilung in Schritt S54 wird dann mit „Nein" festgelegt. Als
Reaktion auf die benutzerseitige Anforderung werden die restlichen
Schlüsselbezeichnungen
angezeigt. Die Schlüsselbezeichnungen
werden wiederum in einer mit der den höchsten Beurteilungswert aufweisenden Schlüsselbezeichnung
beginnenden Reihenfolge angezeigt. Die Schlüsselbezeichnungen, die nicht
in die Bildschirmdarstellung passen, werden so dargestellt, dass
sie von dem unteren Abschnitt der Bildschirmdarstellung gemäß Bildlauf-Bedienung
durch den Benutzer erscheinen. Wählt
der Benutzer eine Schlüsselbezeichnung
aus, wird diese Schlüsselbezeichnung
zur Ausführung
einer Programmsuche verwendet.
-
Wie
vorstehend beschrieben wird eine erhöhte Zahl an Schlüsselbezeichnungen
für eine Suchvorgangsverwendung
in dem Ausführungsbeispiel
durch automatische Speicherung von Suchschlüsselbezeichnungen verfügbar gemacht.
im einzelnen können
nicht nur die von dem gegenwärtigen
Empfangsprogramm erlangte Themeninformation, sondern auch die von
den durch den Benutzer in der Vergangenheit gesehenen/gehörten Programmen
erlangten Themeninformationen als Schlüsselbezeichnungen verwendet
werden.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
ein Schlüsselbezeichnungsprioritätsgrad (Beurteilungswert)
gemäß der Zahl
an erfolgten Entnahmen bzw. Gewinnungen bezüglich des entsprechenden Themas
geändert.
Unter Verwendung dieses Verfahrens können Schlüsselbezeichnungen gemäß der Programm-Sehhäufigkeit/-Hörhäufigkeit
des Benutzers dargeboten werden. Empfängt der Benutzer beispielsweise
häufig
Musikprogramme, werden Schlüsselbezeichnungen
hinsichtlich der Musik zusammen mit hohen Beurteilungswerten aufgezeichnet.
Werden Lieder eines bestimmten Sängers
häufig in
den Musikprogrammen empfangen, wird der Sängername als Schlüsselbezeichnung
zusammen mit einem hohen Beurteilungswert aufgezeichnet. Selbst wenn
eine Suche auszuführen
ist, während
ein Programm eines unterschiedlichen Genres empfangen wird, kann
der Sängername
in dem Genre Musik nahe der Spitze der Liste als Schlüsselbezeichnung angezeigt
werden, was dem Geschmack des Benutzers entspricht.
-
Auf
diese Weise können
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
geeignete Schlüsselbezeichnungen
gemäß einzelnen
Benutzern dargeboten werden.
-
Zwei
Arten von Schlüsselbezeichnungsangabevorgängen sind
für das
vorliegende Ausführungsbeispiel
erläutert
worden. Eine Art entspricht dem Prozess gemäß 24 und
die andere entspricht dem Prozess gemäß den 25 und 26. In
dem Prozess gemäß 24 wird
eine aus dem gegenwärtigen
Empfangsprogramm erlangte Themeninformation dem Benutzer angezeigt
(Empfangsprogramm-Schlüsselbezeichnung-Anzeigebetriebsart).
Gemäß der weiteren
Betriebsart wird eine Themeninformation dem Benutzer angezeigt,
die als Schlüsselbezeichnungen
auf der Grundlage der Empfangshistorie registriert sind (Registrierte-Schlüsselbezeichnung-Angabebetriebsart).
-
In
der letztgenannten Betriebsart werden registrierte Schlüsselbezeichnungen
gemäß den Prioritätsgraden
angegeben. Vorzugsweise wird die Empfangsvorrichtung so ausgeführt, dass
diese zwei Angabebetriebsarten umgeschaltet werden können. Im einzelnen
ist ein Schalter zum Umschalten der Schlüsselbezeichnungsangabebetriebsart
als ein Funktionsschalter des Suchbildschirms festgelegt. Unter
Verwendung dieses Schalters kann die Schlüsselbezeichnungsangabe in der
Suchbildschirmdarstellung von den aus dem Empfangsprogramm erlangten
Schlüsselbezeichnungen
zu den registrierten Schlüsselbezeichnungen
geschaltet werden und umgekehrt.
-
Der
nachstehende Vorteil kann durch diese Betriebsartschaltung erzielt
werden. Beispielsweise entspricht die Voreinstellung der Empfangsprogramm-Schlüsselbezeichnung-Angabebetriebsart. Am
Start einer Suche werden dem Benutzer Schlüsselbezeichnungen angegeben,
die hinsichtlich einer Suche nach zu dem Empfangsprogramm ähnlichen Programmen
nützlich
sind. Da es sehr wahrscheinlich ist, dass der Benutzer ein Programm
empfängt, das
ihm/ihr gefällt,
können
Schlüsselbezeichnungen angegeben
werden, die sehr wahrscheinlich geeignet sind.
-
Jedoch
kann das von dem Benutzer empfangene Programm nicht dem entsprochen
haben, was ihm/ihr gefällt,
oder der Benutzer kann sich das Sehen oder Hören eines Programms eines unterschiedlichen
Genres wünschen.
In einem derartigen Fall führt
der Benutzer die Bedienung für
eine Betriebsartumschaltung aus. Folglich werden die registrierten Schlüsselbezeichnungen
gemäß den Prioritätsgraden
angegeben. Somit werden Schlüsselbezeichnungen
bezüglich
Programmen angegeben, die der Benutzer typischerweise sieht bzw.
hört.
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Auf
diese Weise können
geeignete Schlüsselbezeichnungen
gemäß den benutzerseitigen
Anforderungen durch eine Umschaltung zwischen den zwei Betriebsarten
angegeben werden. Ferner ist das Ausführungsbeispiel dahingehend
vorteilhaft, dass geeignete Schlüsselbezeichnungen
in umfangreicher Weise selbst an einem kleinen Anzeigebildschirm
einer fahrzeugseitig angebrachten Vorrichtung bereitgestellt werden
können.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung wurde vorstehend beschrieben. Während gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Erfindung in einer zu MPEG-2 (Moving Pictures Expert Group-2-Standard)
kompatiblen Empfangsvorrichtung ausgeführt wurde, ist die Erfindung
nicht auf ein derartiges Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Kann eine geeignete Zusatzinformation erlangt werden, kann die Erfindung
für eine
digitale Rundübertragung eines
weiteren Formats oder sogar für
eine analoge Rundübertragung
verwendet werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf eine Ausführung in einer fahrzeugseitig
angebrachten Empfangsvorrichtung beschränkt und kann auf eine beliebige
Empfangsvorrichtung angewendet werden. Jedoch sind die Vorteile
der Erfindung insbesondere bei einer Empfangsvorrichtung kleiner
Größe wie etwa
einer fahrzeugseitig angebrachten Empfangsvorrichtung und einer
tragbaren Empfangsvorrichtung bemerkbar, da räumliche Einschränkungen
hinsichtlich des Anzeigebereichs und der Bedienungseinheiten an
einer derartigen Vorrichtung in einer höheren Ausprägung vorgegeben sind.
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Ferner
kann die Erfindung in Form eines Verfahrens oder eines Aufzeichnungsträgers sowie
einer Vorrichtung verwirklicht werden. Ist sie als Aufzeichnungsträger aufgeführt, ist
ein Programm an dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet, um einen
Computer zur Ausführung
der Verarbeitung gemäß der Erfindung
anzuweisen. Ein Programm zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Verarbeitung
kann in ein Programm zur Analyse und zur Verarbeitung einer Zusatzinformation
wie etwa einer EIT-Information aufgenommen werden. Der Aufzeichnungsträger stellt
einen durch einen Computer mittels einer elektrischen, magnetischen,
optischen oder weiteren Einrichtung lesbaren beliebigen Träger dar.
In der beispielhaften Vorrichtung gemäß 1 entspricht
die Steuerverarbeitungseinrichtung dem Computer. Der Aufzeichnungsträger kann
in der Speichereinrichtung oder alternativ in dem Computer beinhaltet
sein.
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27 zeigt
beispielhaft eine Verwirklichung einer Rundübertragungsempfangsvorrichtung,
indem ein Verarbeitungsprogramm oder dergleichen in einem Computer 41 unter
Verwendung einer CD-ROM 40 installiert ist. Über die
CD-ROM hinaus kann der Aufzeichnungsträger eine Floppy Disk, eine magnetische
Platte, ein magnetisches Band, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
bzw. RAM, einen Flash-Speicher,
eine optische Platte, DVD (Digital Versatile Disk) oder weitere
gleichartige Einrichtungen aufweisen. In diesem Beispiel wird ein
digitales Rundübertragungssignal über ein
Modem 42 empfangen.
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Erfindungsgemäß kann wie
vorstehend beschrieben eine zusammen mit Rundübertragungsinhalten übertragene
Zusatzinformation in einer einfach verständlichen Weise angezeigt werden.
Ferner erleichtert die Erfindung eine Bedienung einer Empfangsvorrichtung
unter Verwendung der Zusatzinformation oder insbesondere die Bedienung
zur Durchführung
einer Programmsuche.
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Wie
vorstehend beschrieben wird eine Rundübertragungsempfangsvorrichtung
bereitgestellt, die eine zusammen mit einem Rundübertragungsinhalt übertragene
Zusatzinformation in klarer Weise angibt und eine Programmsuche
erleichtert. Die Zusatzinformation kann eine Programmabfolgeinformation
einer digitalen Rundübertragung
darstellen. In der Zusatzinformation sind eine Vielzahl von auf
eine Rundübertragungsinhaltsbeschreibung
bezogenen Themeninformationsarten und ein Genre eines Rundübertragungsinhalts
festgelegt. Eine Speichereinrichtung speichert in separater Weise
für ein jedes
Genre einen Anzeigeprioritätsgrad
für eine
jede Themeninformationsart aus der Vielzahl der Themeninformationsarten.
Eine Steuerverarbeitungseinrichtung erlangt Genreinformations- und Themeninformationselemente
aus einer erlangten Zusatzinformation. Die Steuerverarbeitungseinrichtung
zeigt die Themeninformationselemente an einer Anzeigeeinrichtung
gemäß den in
der Speichereinrichtung gespeicherten Anzeigeprioritätsgraden
an, die der erlangten Genreinformation entsprechen. Wird eine Suchbildschirmdarstellung
angezeigt, werden die Themeninformationselemente aus der Zusatzinformation
als Suchschlüsselbezeichnungen
gewonnen und dem Benutzer in der Bildschirmdarstellung angezeigt.