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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft phosphatierte aminkettenverlängerte Epoxypolymer-Zusammensetzungen.
Für diese
Zusammensetzungen gibt es eine Reihe von verschiedenen Anwendungen,
doch sind sie besonders brauchbar bei lösungsmittelbasierten Beschichtungen,
etwa solchen, die auf ein aufgerolltes Metallrohmaterial aufgebracht
werden sollen, und insbesondere solchen, die auf das aufgerollte
Metallrohmaterial aufgebracht werden sollen, aus dem die Böden/Deckel
von Dosen gefertigt werden, das im Folgenden als "Dosendeckelrohmaterial" bezeichnet wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Von
Beschichtungen, insbesondere den in der Lebensmittel- und Getränke-Metallbehälter-Industrie verwendeten,
wird erwartet, dass sie eine Reihe von Anforderungen erfüllen, um
kommerziell tragfähig
zu sein. Zu einer dieser Anforderungen gehört die Fähigkeit, gut auf dem unedlen
Metall zu haften, auf das sie aufgebracht werden. Eine weitere Anforderung
ist, dass sie einen gewissen Grad an Biegsamkeit, Dehnbarkeit und Haftungseigenschaften
besitzen, so dass sie der Fertigung des Behälters selbst und/oder der Verarbeitung
des Inhalts des Behälters – sofern
durchgeführt – standhalten
können.
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Eine
weitere Anforderung an eine Beschichtung, die in der Metallbehälter-Verpackungsindustrie
verwendet werden soll, ergibt sich, wenn die Beschichtung in einer
Weise aufgebracht wird, dass sie in direkten Kontakt mit dem Verbraucher
des Inhalts des Behälters
oder mit dem Inhalt selbst kommt. Unter diesen Umständen ist
es erforderlich, dass die Beschichtung nicht nur ungiftig ist, sondern
auch den Geschmack des Lebensmittels oder Getränks, das in dem beschichteten
Behälter
aufbewahrt wird, nicht nachteilig beeinflusst.
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Eine
weitere Anforderung an eine Beschichtung, die in der Metallbehälter-Verpackungsindustrie
verwendet werden soll, ist die Fähigkeit
der Beschichtung zum Zusammenlaufen und/oder zur Bildung eines zusammenhängenden
Films. Sind diese Eigenschaften nicht vorhanden, so kann es insbesondere
dazu kommen, dass der Inhalt des Behälters dem Metall ausgesetzt
ist. Daraus können
sich wiederum Probleme ergeben wie etwa vorzeitige Korrosion des
Behälters,
Verunreinigung des Inhalts des Behälters, nachteilige Beeinflussung
des Geschmacks des Inhalts des Behälters und dergleichen.
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Eine
weitere Anforderung an Beschichtungen, die in der Metallbehälter-Verpackungsindustrie
verwendet werden sollen, ist, dass sie gegen Aufplatzen beständig sein
sollen. Der Begriff "Aufplatzen" wird in der Beschichtungsindustrie
zur Bezeichnung eines bestimmten Fehlers in den Beschichtungen verwendet,
der sich während
ihres Härtungsprozesses
entwickelt. Insbesondere während
des Härtungsprozesses
vieler Beschichtungen werden gasförmige Nebenprodukte gebildet,
die dann in der Beschichtung eingeschlossen werden können. Dieses
Problem tritt in erster Linie an Stellen auf, wo die Beschichtung
eine relativ große
Filmdicke aufweist.
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Die
mit dem Aufbringen von Beschichtungen Betrauten müssen typischerweise
besondere Vorkehrungen treffen, wenn sie mit Beschichtungen arbeiten,
die anfällig
für Aufplatzen
sind, um sicherzustellen, dass eine maximal zulässige Beschichtungsdicke auf
irgendeinem Teil des zu beschichtenden Gegenstands nicht überschritten
wird. In einigen Fällen
wird die Geschwindigkeit, mit der eine Beschichtung aufgetragen wird (d.h.,
die "Betriebsgeschwindigkeit"), durch eine Tendenz
der Beschichtung zum Aufplatzen begrenzt.
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Eine
weitere Anforderung an Beschichtungen, die in der Metallbehälter-Verpackungsindustrie
verwendet werden sollen, ist, dass sie dem "Anlaufen" widerstehen. Der Begriff "Anlaufen" wird in der Beschichtungsindustrie
zur Bezeichnung eines weiteren Fehlers bei Beschichtungen verwendet,
der sich während
ihres Härtungsprozesses
entwickelt. Der Begriff "Anlaufen" bezeichnet eine
Vertrübung
im Film, von der man annimmt, dass sie durch Aufnahme von Wasser
verursacht wird. Dieser Fehler ist besonders augenfällig bei
Behälterbeschichtungen,
die während
des Retortenprozesses zur Konservenherstellung hoher Temperatur
und Hochdruckdampfbedingungen unterworfen sind.
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Ein
Fehler, der häufig
mit dem Anlaufen einhergeht, ist die "Blasenbildung". Der Begriff "Blasenbildung" wird in der Beschichtungsindustrie
zur Bezeichnung eines sporadischen Abhebens der Beschichtung verwendet,
da Salze, die an der Grenzfläche
von Metallsubstrat und Beschichtung vorhanden sind, vom Wasser gelöst werden,
das in den Film eindringt.
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Wie
vorstehend festgestellt, sollten Beschichtungen, die zur Verwendung
auf dem Innern von Lebensmittel- und Getränkebehältern bestimmt sind, den Geschmack
des Behälterinhalts
nicht nachteilig beeinflussen. Geschmacksprobleme können auf
vielerlei Weise auftreten, etwa durch Auslaugen von Beschichtungsbestandteilen
in das Getränk,
Adsorption von Aromen durch die Beschichtung, chemische Reaktion
zwischen dem Inhalt des Behälters
und der Beschichtung, Kontakt des Behälterinhalts mit blankem Metall
aufgrund von Fehlern in der Beschichtung und/oder durch eine Kombination
derselben.
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Da
die Beschichtungen, die zur Verwendung auf dem Deckelrohmaterial
von Metallbehältern
vorgesehen sind, aufgebracht werden, ehe die Deckel aus dem aufgerollten
Metallrohmaterial geschnitten und gestanzt werden, müssen sie
zusätzlich
zu den vorstehend erwähnten
Eigenschaften auch biegsam und dehnbar sein. Zum Beispiel ist das
Dosendeckel-Metallrohmaterial
typischerweise auf beiden Seiten beschichtet. Danach wird das beschichtete
Metallrohmaterial ausgestanzt, mit einer Rille für die Aufreißöffnung versehen,
und der Aufreißring
wird dann mit einem Stift befestigt, der separat hergestellt wird.
Der Deckel wird dann mit Hilfe eines Kantenwalzverfahrens am Dosenkörper befestigt.
Demgemäß muss bei
Verwendung auf aufgerolltem Metallrohmaterial, aus dem Dosendeckel
hergestellt werden sollen, die darauf aufgebrachte Beschichtung
zusätzlich
zur Wasser- und
Chemikalienbeständigkeit
zur Verhinderung nachteiliger Beeinflussung des Geschmacks des Behälterinhalts
ein Mindestmaß an
Zähigkeit
und Biegsamkeit mitbringen, so dass sie den umfangreichen Herstellungsverfahren
standhalten kann.
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Zur
Bereitstellung einiger dieser Eigenschaften benutzt die Behälterindustrie
häufig
Beschichtungen auf der Grundlage von Epoxyharzen. Epoxyharze als
einzige filmbildende Mittel ergeben jedoch keine hinreichende Benetzung
des Metallsubstrats und ergeben daher nicht das gewünschte Maß an Zusammenlaufen und
Filmdurchgängigkeit.
Aus diesen Gründen
werden in der Behälterbeschichtungstechnologie
häufig
Epoxy-Pfropfcopolymere
verwendet. Ein Epoxy-Pfropfcopolymer ist ein Epoxyharz, das mit
Monomeren wie etwa Styrol und Methacrylsäure gepfropft ist. Es wurde
beobachtet, dass solche Epoxyharze, die mit Acrylmonomeren modifiziert
wurden, der resultierenden Beschichtung verbessertes Zusammenlaufen
und verbesserte Filmdurchgängigkeit
verleihen. Es wurde auch festgestellt, dass bloßes Mischen eines Epoxyharzes
mit einem Acrylpolymer eine Beschichtungszusammensetzung ergibt,
die nicht das gleiche Maß an
Homogenität
und Stabilität
aufweist, das mit einem Epoxy-Pfropfcopolymer erhalten wird.
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Die
US-Patenturkunde 5 252 669 an Maska et al. offenbart ein mit Wasser
verschneidbares Harz, das zur Verwendung als Beschichtung für Metallsubstrate
wie etwa Lebensmittel- und Getränkedosen
aus Metall geeignet ist. Das in diesem Patent offenbarte Harz wird
hergestellt durch Pfropfen eines thermoplastischen Polymers (das
keine vernetzbaren Einheiten aufweist), das Pfropfungsmittel enthält, in einem
organischen Lösungsmittel
auf ein wärmehärtendes
Polymer (mit vernetzbaren Einheiten), das säurefunktionelle Gruppen enthält, um das
resultierende Polymer wasserlöslich
zu machen. Das thermoplastische Polymer wird gleichzeitig auf ein
Polyepoxid gepfropft, das vorher phosphatiert wurde. Das resultierende
Polymer wird als Harzbindemittel in einer wasserbasierten Beschichtung
zur Verwendung als Behälterbeschichtung
eingesetzt.
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Die
US-Patenturkunde 5 290 828 an Craun et al. offenbart eine wässrige Beschichtung
mit niedrigem Anteil an flüchtigen
organischen Bestandteilen ("VOC"), die ein polymeres
Bindemittel enthält,
das ein Additionscopolymer-gepfropftes Epoxy/Polyester-Terpolymer
umfasst. Gemäß diesem
Patent ist die darin offenbarte Beschichtung geeignet für die Sprühanwendung
bei Metallsubstraten wie etwa Bier- und Getränkedosen. Das Pfropfterpolymer
enthält
einen ungesättigten
Polyester, ein Epoxyharz und ein auf den Polyester gepfropftes Additionscopolymer.
Das Additionscopolymer enthält
zwischen 20 und 100 Prozent carboxylfunktionelle ethylenische Monomere.
Der Additionscopolymer-gepfropfte Epoxypolyester hat eine Säurezahl
von mehr als 30, um das Dispergieren des Terpolymers in Wasser unter
Verwendung einer flüchtigen
Base zu erleichtern. Das Epoxyharz dieses Patents ist nicht phosphatiert.
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Die
US-Patenturkunde 4 212 781 an Evans et al. offenbart ein Verfahren
zur Modifizierung eines Epoxyharzes durch Umsetzung des Epoxyharzes
mit additionspolymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten
Monomeren in einem organischen Lösungsmittel,
um eine Reaktionsmischung zu erzeugen, die eine ein Epoxyharz, gepfropftes
Epoxy-Acryl-Polymer und nebenher gebildetes ungepfropftes Additionspolymer
enthaltende Epoxy-Acryl-Copolymer-Mischung umfasst. Gemäß diesem
Patent muss bei den modifizierten Epoxyharzen, die geeignet sind
für die
Verwendung in wässrigen
Beschichtungszusammensetzungen, die durch Sprühen auf Dosenbeschichtungen
aufgetragen werden, das in situ polymerisierte Monomer säurefunktionelle
Monomere enthalten, um ausreichend hohe Säurefunktionalität in der
Reaktionsmischung zu ergeben, so dass stabile Dispersion in Wasser
erzielt wird, obwohl auch Lösungsmittelmedien
verwendet werden können.
Weder die Epoxygruppen des Epoxyharzes noch die der in diesem Patent
offenbarten, letztlich resultierenden Reaktionsmischung sind phosphatiert.
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Die
US-Patenturkunde 5 428 084 an Swarup et al. offenbart ein Amin-defunktionalisiertes
Epoxyharz und Beschichtungszusammensetzungen, die ein solches defunktionalisiertes
Epoxyharz enthalten und geeignet sind für das Aufbringen auf Metalloberflächen wie
etwa Dosendeckelrohmaterial. Das Amin-defunktionalisierte Epoxyharz
wird hergestellt durch Umsetzung eines Polyepoxids mit Ammoniak
oder einem Amin mit wenigstens zwei aktiven Wasserstoffen, wobei
ein Verhältnis
von Epoxy-Äguivalenten
zu Äquivalenten
von Ammoniak oder Amin nahe 1:1 angewandt wird. Bei der Reaktion
des Polyepoxid-Harzes mit Ammoniak oder dem Amin erfolgt eine Ringöffnungsreaktion,
wobei das resultierende ungelierte Produkt das Amin-terminierte
Produkt eines Polyepoxid-Harzes
ist. Die in diesem Patent offenbarten Beschichtungszusammensetzungen
umfassen eine Harzmischung aus dem Amin-defunktionalisierten Epoxyharz mit einem
weiteren Harz wie z.B. Vinyl-Additionscopolymer, das etwa 5 bis
25 Gewichtsprozent einer α,β-ethylenisch
ungesättigten
Carbonsäure enthält, um dem
Copolymer Dispergierbarkeit zu verleihen. Die resultierenden Beschichtungszusammensetzungen
sind mit Wasser verschneidbar und können zusätzlich ein Härtungsmittel
enthalten. Weder die Epoxygruppen des Epoxyharzes noch die der in
diesem Patent offenbarten, letztlich resultierenden Reaktionsmischung
sind phosphatiert.
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Die
US-Patenturkunde 4 600 754 offenbart wasserdispergierte polymere
Zusammensetzungen, die besonders geeignet sind als wasserbasierte
Beschichtungszusammensetzungen für
das Innere von Stahldosen wie etwa Dosen für alkoholfreie Getränke oder
Bier und ähnliche
Beschichtungsanwendungen für
Dosen im Sanitärbereich.
Die in diesem Patent offenbarte polymere Zusammensetzung ist eine
phosphatierte hochmolekulare Epoxy-Acryl-Copolymermischung, wobei
Epoxyphosphat oder Epoxyharz gemeinsam mit ethylenisch ungesättigten
Monomeren durch in situ-Polymerisation der Monomere in Gegenwart
des Epoxyharzes oder Epoxyphosphats umgesetzt wird, um Epoxy-Acryl-Phosphatester
zu ergeben. Das Epoxyharz kann vor oder nach dem in situ-Polymerisationsschritt
phosphatiert werden. Das Epoxyharz ist ein hochmolekulares Epoxyharz,
das hergestellt wird aus herkömmlichem
flüssigem
Epoxyharz durch Erhöhen
des Molekulargewichts mit Bisphenol A.
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Nach
den Angaben der oben genannten US-Patente ergeben die darin offenbarten
Reaktionsprodukte und die jeweiligen wasserbasierten Beschichtungen
wasserbasierte Dispersionen, die für die Sprühanwendung als sanitäre Auskleidung
oder für
die Innensprühbeschichtung
für das
Innere von Bier- und Getränkedosen
geeignet sind. Der versierte Fachmann weiß, dass diese Beschichtungen
eine Mindestmenge an säurefunktionellem
Monomer enthalten müssen,
um die Wasserdispergierbarkeit dieser Reaktionsprodukte zu fördern.
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Sind
säurefunktionelle
Monomere in einer Menge vorhanden, die die Dispergierbarkeit fördert, so
wird durch deren Gegenwart in dieser Konzentration auch häufig die
Hydrophilie der resultierenden Beschichtung gefördert. Hydrophilie dieser Monomere
ist unerwünscht,
besonders wenn die Beschichtung für die Verwendung auf dem Innern
von Metallbehältern
für Lebensmittel
und Getränke
bestimmt ist. Der versierte Fachmann weiß insbesondere, dass Hydrophilie
zu verstärkter
Wasseraufnahme der gehärteten
Beschichtung führen kann.
Dies kann wiederum zu Anlaufen und/oder Blasenbildung während der
Behandlungsverfahren führen.
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Zudem
sind viele der wasserbasierten Beschichtungen des in den oben genannten
US-Patenten offenbarten Typs zur Verwendung als Walzenauftragbeschichtungen
nicht geeignet. Demgemäß würde der
versierte Fachmann keine Veranlassung sehen, derartige Beschichtungen
mit der Walze auf flaches Metallrohmaterial aufzutragen, das zur
Herstellung von Dosendeckeln verwendet wird.
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Zwar
gibt es eine Reihe von Beschichtungszusammensetzungen, die auf Dosendeckelrohmaterial
aufgebracht werden können,
doch bestehen – wie
vorstehend gezeigt – bei
den meisten der herkömmlichen
Beschichtungen eine Reihe von Mängeln,
die von den mit dem Formulieren, Aufbringen und/oder Verarbeiten
Betrauten einen Ausgleich erfordern. Eine Beschichtung, mit der
sich viele – wenn
nicht sogar alle – der
oben genannten Mängel
minimieren und/oder beseitigen lassen, wäre in der Metallverpackungsindustrie
höchst
willkommen.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
polymeren Produkts und/oder von Beschichtungen, die ein solches
polymeres Produkt enthalten, widerstandfähig gegen Anlaufen und/oder Blasenbildung
sind und Verar beitungsbedingungen standhalten können, die bei Metallbehältern in
der Lebensmittel- und Getränkebehälterindustrie
anzutreffen sind.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung elastischer
und dehnbarer Beschichtungen, die gut an den Metallsubstraten haften,
auf die sie aufgebracht werden, und umfangreichen Herstellungsprozessen
standhalten können.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer lösungsmittelbasierten
Beschichtung, die dem Aufplatzen widersteht und für die Walzenbeschichtungsanwendung
bei relativ hohen Betriebsgeschwindigkeiten geeignet ist.
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Diese
und andere Aufgaben werden gelöst
durch die Entwicklung und Formulierung eines neuartigen phosphatierten
polymeren Produkts, das mit Hilfe eines Verfahrens gebildet wird,
umfassend die Schritte: (a) Bilden einer aminverlängerten
harzartigen Zusammensetzung mit nichtumgesetzten Epoxygruppen durch
Mischen einer polymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten
monomeren Komponente und einer Polyepoxidkomponente unter Bedingungen
einer durch freie Radikale initiierten Polymerisation und (b) Phosphatieren
wenigstens eines Teils der nichtumgesetzten Epoxygruppen der harzartigen
Zusammensetzung.
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Die
vorliegende Erfindung macht auch neuartige Beschichtungszusammensetzungen
verfügbar,
die das vorstehend beschriebene polymere Produkt enthalten. Zwar
gibt es für
diese Zusammensetzungen eine Reihe von verschiedenen Anwendungen,
doch sind sie besonders brauchbar für das Aufbringen auf Metallsubstrate
wie etwa Dosendeckelrohmaterial, da sie einen gehärteten Film
ergeben, der ausgezeichnete Leistungseigenschaften wie z.B. Biegsamkeit
und Dehnbarkeit, Haftfähigkeit,
Widerstandfähigkeit
gegen Verpackungstests mit siedenden Flüssigkeiten und gute Geschmackstestergebnisse
mit siedendem Wasser aufweist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Das
polymere Produkt der vorliegenden Erfindung wird gebildet durch
Phosphatieren wenigstens eines Teils der nicht umgesetzten Epoxygruppen
bei einer aminverlängerten
Harzzusammensetzung.
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So
wie hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "aminverlängerte Harzzusammensetzung" eine Zusammensetzung,
die wenigstens einige damit in Zusammenhang stehende Amin-Verlängerungen
aufweist. Diese Amin-Verlängerungen
ergeben sich aus der Verwendung von aminverlängerten Reaktionspartnern (z.B. aminverlängerte Polyepoxide)
und/oder aus einer Amin-Verlängerung
der resultierenden Harzzusammensetzung. Spezielle aminverlängerte Reaktionspartner
und/oder Verfahren zur Amin-Verlängerung
der Harzzusammensetzungen sollen später ausführlicher erörtert werden. Der Anteil an
Amin-Verlängerungen,
der in der Harzzusammensetzung vorliegen muss, richtet sich zum
Teil nach der gewünschten
Endanwendung des polymeren Produkts, das letztlich damit hergestellt
wird.
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Die
bei der Durchführung
dieser Erfindung verwendete Harzzusammensetzung wird typischerweise
in einer organischen Lösungsmittel-Komponente
durch Mischen mit einer Polyepoxid-Komponente und einer polymerisierbaren,
ethylenisch ungesättigten,
monomeren Komponente unter Bedingungen einer durch freie Radikale
initiierten Polymerisation gebildet. Wie bereits erwähnt, kann
die Harzzusammensetzung einen Anteil ihrer Amin-Verlängerung
erhalten, indem man eine Polyepoxid-Komponente verwendet, die ein
aminverlängertes
Polyepoxid umfasst.
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So
wie hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "aminverlängertes Polyepoxid" die Weiterentwicklung eines
Polyepoxids zur Erhöhung
des Molekulargewichts durch Reaktion eines Polyepoxids mit einem
Amin, das wenigstens zwei aktive Wasserstoff-Atome aufweist. Bei
der Reaktion zwischen dem Polyepoxid-Harz und dem Amin erfolgt eine
einfache Ringöffnungsreaktion
an der Stelle mit einem aktiven Wasserstoff, wobei das resultierende
Produkt ein Polyepoxid mit höherem
Molekulargewicht ist, das unumgesetzte Epoxygruppen aufweist. Die
aktiven Wasserstoff-Atome können
sich am gleichen Stickstoff-Atom (z.B. primäre Amine) oder an verschiedenen
Stickstoff-Atomen in einer Verbindung (z.B. Diamine oder andere
Polyamine) befinden, wobei sich die aktiven Wasserstoff-Atome am
gleichen Stickstoff-Atom oder an zwei oder mehr Stickstoff-Atomen
befinden können.
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Zu
den Beispielen für
primäre
Amine, die für
die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung zur Kettenverlängerung
eines Polyepoxids geeignet sind, gehört ohne Einschränkung wenigstens
eine der folgenden Verbindungen: Ethylamin, Propylamin, Isopropylamin
und Butylamin. Ein bevorzugtes primäres Amin, das für diesen
Zweck brauchbar ist, ist Butylamin. Zu den geeigneten Diaminen und
anderen Polyaminen gehört
andererseits – ohne
Einschränkung – wenigstens
eine der folgenden Verbindungen: Hydrazin, Ethylendiamin, Propylendiamin,
Butylendiamin, Hexylendiamin, Diethylentriamin, Tetraethylenpentamin,
N-Methylethylendiamin, N-Methylbutylendiamin, N,N-Dimethylethylendiamin,
N,N-Dipropylethylendiamin und N,N-Dimethylhexylendiamin.
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Ebenfalls
geeignet zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung sind Hydroxyalkylamine.
Zu den Beispielen für
geeignete Hydroxyalkylamine gehört
ohne Einschränkung
wenigstens eine der folgenden Verbindungen: Monoethanolamin, Diethanolamin,
N-Methylethanolamin und Dimethylethanolamin.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Polyepoxid-Komponente ein Polyepoxid,
das mit Monoethanolamin aminkettenverlängert ist. Ohne von der Theorie
gebunden zu sein, wird angenommen, dass Monoethanolamin bevorzugt
ist, da sich seine zwei aktiven Wasserstoff-Atome beide am gleichen
Stickstoff-Atom befinden und das Polyepoxid über die Ringöffnungsreaktion
einer Epoxygruppe zweier verschiedener Polyepoxid-Moleküle, jeweils
eine an der Stelle der aktiven Wasserstoffe, linear aminkettenverlängert werden
kann. Ein weiterer offensichtlicher Grund für die Bevorzugung von Monoethanolamin
ist die Tatsache, dass jedes so umgesetzte Monoethanolamin-Molekül eine anhängende Hydroxyl-Gruppe
für die Vernetzung
mit einem geeigneten Härtungsmittel
zur Verfügung
stellt.
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Die
Polyepoxid-Komponente kann aminverlängerte Polyepoxide, nicht-aminverlängerte Polyepoxide oder
eine Mischung derselben umfassen. Besteht die Polyepoxid-Komponente
ausschließlich
aus nicht-aminverlängerten
Polyepoxiden, so wird die Harzzusammensetzung vor dem Phosphatieren
aminverlängert.
Besteht die Polyepoxid-Komponente andererseits ausschließlich aus
aminverlängerten
Polyepoxiden, so muss die Harzzusammensetzung normalerweise nicht
weiter aminverlängert
werden. Besteht jedoch die Polyepoxid-Komponente aus einer Mischung
aus aminverlängerten
und nicht-aminverlängerten
Polyepoxiden, so kann es sein, dass die Harzzusammensetzung je nach
den gewünschten
Eigenschaften des daraus hergestellten polymeren Produkts weiter
aminverlängert
werden muss.
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Das
bei der erfindungsgemäßen Polyepoxid-Komponente
brauchbare Polyepoxid ist typischerweise eine Verbindung oder eine
Mischung aus Verbindungen mit mehr als 1,0 Epoxygruppen pro Molekül. Zu einer bevorzugten
Klasse von Polyepoxiden zählen
ohne Einschränkung
die Polyglycidylether von Polyphenolen. Diese bevorzugte Klasse
von Polyepoxiden wird typischerweise hergestellt durch Veretherung
eines Polyphenols mit Epichlorhydrin in Gegenwart von Alkali. Die
phenolische Verbindung in einem solchen Verfahren kann ohne Einschränkung wenigstens
eine der folgenden Verbindungen umfassen: 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan,
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)ethan, 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)isobutan,
2,2-Bis(4-hydroxy-tert-butylphenyl)propan,
Bis(2-hydroxynaphthyl)methan, 1,5-Dihydroxynaphthalin und 1,1-Bis(4-hydroxy-3-allylphenyl)ethan.
Eine weitere recht brauchbare Klasse von Polyepoxiden wird in ähnlicher
Weise aus Polyphenol-Harzen hergestellt. Bevorzugt ist der Polyglycidylether
von Bisphenol A.
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Ebenfalls
geeignet zur Verwendung in der Polyepoxid-Komponente sind ähnliche Polyglycidylether mehrwertiger
Alkohole, die sich ableiten von mehrwertigen Alkoholen wie etwa
Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,4-Butylenglycol,
1,5-Pentandiol, 1,2,6-Hexantriol,
Glycerin und 2,2-Bis(4-hydroxycyclohexyl)propan. Auch cycloaliphatische
Polyepoxid-Harze können
verwendet werden. Solche Harze werden hergestellt durch Epoxidation
von cyclischen Olefinen mit organischen Persäuren (z.B. Peressigsäure).
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Die
polymerisierbare, ethylenisch ungesättigte monomere Komponente
kann je nach den gewünschten
Eigenschaften aus vielen verschiedenen Materialien ausgewählt werden.
Dem Fachmann wird nach dem Lesen dieser Beschreibung klar sein,
wie der geeignete Inhalt dieser monomeren Komponente auszuwählen ist.
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Wird
das polymere Produkt auf Dosendeckelrohmaterial verwendet, so umfasst
die polymerisierbare, ethylenisch ungesättigte monomere Komponente
typischerweise eine vinylaromatische Verbindung. Zu den Beispielen
für eine
solche gehört
ohne Einschränkung
wenigstens eine der folgenden aro matischen Verbindungen: Styrol, α-Methylstyrol,
tert-Butylstyrol,
Vinyltoluol und Vinylxylol. Diese Monomere werden wegen ihrer guten
Beständigkeit
gegen Wasser und Pasteurisierung bevorzugt. Wenn sie eingesetzt
werden, sind diese Monomere typischerweise in einer Menge im Bereich
von etwa 10 bis etwa 70 Gewichtsprozent der Monomerenmischung, normalerweise
in einer Menge im Bereich von etwa 20 bis etwa 50 Gewichtsprozent
und besonders typisch in einer Menge im Bereich von etwa 25 bis
etwa 40 Gewichtsprozent vorhanden.
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Neben
den Obigen kann die polymerisierbare, ethylenisch ungesättigte monomere
Komponente auch ohne Einschränkung
Alkylester von Methacrylsäure
umfassen, die 1 bis 3 Kohlenstoff-Atome in der Alkyl-Gruppe enthalten.
Spezielle Beispiele für
solche Ester sind Methylmethacrylat und Ethylmethacrylat. Diese
Monomere werden typischerweise in einer Menge von bis zu etwa 40
Gewichtsprozent der monomeren Komponente, normalerweise in einer
Menge im Bereich von etwa 5 bis etwa 30 Gewichtsprozent und besonders
typisch in einer Menge im Bereich von etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent
eingesetzt, wobei die Gewichtsprozente auf das Gesamtgewicht der
monomeren Komponente bezogen sind.
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Weitere
Monomere, die in der monomeren Komponente enthalten sein können, sind
die Alkylester von Acrylsäure
mit 2 bis 17 Kohlenstoff-Atomen in der Alkyl-Gruppe und die Alkylester
von Methacrylsäure
mit 4 bis 17 Kohlenstoff-Atomen in der Alkyl-Gruppe. Zu den Beispielen
für Monomere
dieses Typs gehört
ohne Einschränkung
wenigstens eine der folgenden Verbindungen: Ethylacrylat, Propylacrylat,
Butylacrylat, Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Butylmethacrylat,
2-Ethylhexylmethacrylat, Laurylmethacrylat und Stearylmethacrylat.
Diese Monomere werden typischerweise in einer Menge von bis zu etwa
40 Gewichtsprozent der monomeren Komponente, normalerweise in einer
Menge im Bereich von etwa 5 bis etwa 30 Gewichtsprozent und besonders
typisch in einer Menge im Bereich von etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent
eingesetzt, wobei die Gewichtsprozente auf das Gesamtgewicht der
monomeren Komponente bezogen sind.
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Weitere
Monomere, die in der monomeren Komponente verwendet werden können, umfassen
ohne Einschränkung
Vinyl-Monomere wie etwa Ethylen, Propylen und dergleichen, Vinylhalogenide,
Vinylidenhalogenide, Vinylversatat, Vinylacetat, Dialkylmaleat,
Allylchlorid, Allylalkohol, 1,3-Butadien, 2-Chlorbuten, Methylvinylether, Acrylamid,
Methacrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril und Mischungen derselben.
Wenn sie eingesetzt werden, sind diese weiteren Monomere typischerweise
in einer Menge von bis zu etwa 10 Gewichtsprozent der monomeren
Komponente, normalerweise in einer Menge im Bereich von etwa 1 bis
etwa 7 Gewichtsprozent, und besonders typisch in einer Menge im
Bereich von etwa 2 bis etwa 5 Gewichtsprozent vorhanden.
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Bevorzugte
Monomere, die bei der radikalisch initiierten Copolymerisation verwendet
werden können, sind
N-(Alkoxymethyl)acrylamid oder N-(Alkoxymethyl)methacrylamid mit
1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen in der Alkoxy-Gruppe. Diese Monomere
sind bevorzugt, da sie innere Vernetzung durch Selbstkondensation
ergeben. Der bevorzugte Vertreter dieser Gruppe ist N-(Butoxymethyl)methacrylamid.
Zu den Beispielen für
weitere Vertreter zählen
ohne Einschränkung
N-(Butoxymethyl)acrylamid, N-(Ethoxymethyl)acrylamid und Mischungen
derselben. Wenn sie beigegeben werden, sind diese (Meth)acrylamid-Monomere
in Mengen typischerweise im Bereich von etwa 5 bis etwa 35 Gewichtsprozent
der monomeren Komponente, normalerweise in einer Menge im Bereich
von etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent und besonders typisch in
einer Menge im Bereich von etwa 15 bis etwa 25 Gewichtsprozent vorhanden.
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Weitere
bevorzugte Monomere, die bei der radikalisch initiierten Copolymerisation
verwendet werden können,
sind die Hydroxyalkylester von Acrylsäure und die Hydroxyalkylester
von Methacrylsäure.
Diese Monomere sind bevorzugt, da sie Hydroxyl-Gruppen für die Vernetzung
mit einem Aminoplast-, phenolischen oder Isocyanat-Härtungsmittel
liefern. Bevorzugte Vertreter dieser Gruppe sind Hydroxyalkylester
von Methacrylsäure,
etwa Hydroxyethylmethacrylat. Zu den Beispielen für weitere
Vertreter zählen
ohne Einschränkung
Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat.
Wenn sie beigegeben werden, sind diese Monomere in Mengen typischerweise
im Bereich von etwa 5 bis etwa 35 Gewichtsprozent der monomeren Komponente,
normalerweise in einer Menge im Bereich von etwa 10 bis etwa 30
Gewichtsprozent und besonders typisch in einer Menge im Bereich
von etwa 15 bis etwa 25 Gewichtsprozent vorhanden.
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Es
können
auch säurefunktionelle
polymerisierbare, ethylenisch ungesättigte Monomere bei der radikalisch
initiierten Copolymerisation verwendet werden; da jedoch solche
Monomere eher hydrophil sind, sind sie typischerweise in einer Menge
im Bereich von etwa 1 bis etwa 7 Gewichtsprozent, typischerweise
in einer Menge im Bereich von etwa 2 bis etwa 5 Gewichtsprozent
vorhanden, wobei diese Gewichtsprozente auf das Gewicht der gesamten
Harzfeststoffe des polymeren Produkts bezogen sind. Säurefunktionelle
Monomere in Anteilen von mehr als etwa 7 Gewichtsprozent können bei
einer lösungsmittelbasierten
Beschichtungszusammensetzung zu Instabilität führen. Zudem ist die Hydrophilie
dieser Monomere unerwünscht,
da sie zu erhöhter Wasseraufnahme
der gehärteten
Beschichtung führen
kann, was bei Einwirkung von Bedingungen hoher Temperatur/hoher
Luftfeuchtigkeit oder während
der Behandlung zu Anlaufen und/oder Blasenbildung führt. Zu
den Beispielen für
säurefunktionelle
Monomere, die verwendet werden können,
gehören
ohne Einschränkung α,β-ethylenisch
ungesättigte
Carbonsäuren,
die 3 bis 8 Koh lenstoff-Atome enthalten, wie z.B. Acrylsäure und Methacrylsäure.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das ethylenisch ungesättigte Monomer
eine Mischung aus N-(Butoxymethyl)methacrylamid, Butylacrylat, Styrol
und Acrylsäure.
Noch mehr bevorzugt ist eine Mischung, die Hydroxyethylmethacrylat,
Styrol, Butylmethacrylat, Methacrylsäure und Mischungen derselben
umfasst.
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Das
zur Herstellung der Harzzusammensetzung verwendete Copolymerisationsverfahren
wird in Gegenwart einer organischen Lösungsmittel-Komponente durchgeführt, die
wenigstens eine organische Lösungsmittel-Verbindung
umfasst. Die organische Lösungsmittel-Komponente
umfasst typischerweise wenigstens ein Lösungsmittel, welches das/die
in der Polyepoxid-Komponente vorhandene(n) Polyepoxid(e) und/oder
das/die in der in der monomeren Komponente vorhandene(n) Monomer(e)
löst. Jedes
geeignete organische Lösungsmittel,
das imstande ist, das/die verwendete(n) Polyepoxid(e) und/oder Monomer(e)
zu lösen,
kann bei der Durchführung
dieser Erfindung verwendet werden. Zu den Beispielen für solche
organischen Lösungsmittel
zählt ohne
Einschränkung
wenigstens eines der folgenden: Xylol, Methylethylketon, Methylbutylketon,
Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Butoxyethanol, Ethylenglycolmonobutylether,
Diethylenglycolmonobutylether und Mischungen derselben. Die organische
Lösungsmittel-Komponente kann auch
eine Mischung aus wenigstens zwei mischbaren Lösungsmitteln umfassen, wobei
eines das/die in der Polyepoxid-Komponente vorhandene(n) Polyepoxid(e)
und das andere das/die in der in der monomeren Komponente vorhandene(n)
Monomer(e) löst.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die organische Lösungsmittel-Komponente
eine Mischung aus Methylethylketon und Xylol. In einer noch mehr
bevorzugten Ausführungsform
umfasst die organische Lösungsmittel-Komponente
eine Mischung aus wenigstens zwei der folgenden: Diethylenglycolmonobutylether,
Ethylenglycolmonobutylether und N-Methylpyrrolidon.
-
Typischerweise
wird das polymere Produkt der vorliegenden Erfindung hergestellt,
indem die Polyepoxid-Komponente und ein oder mehrere organische
Lösungsmittel,
welche das/die in der Polyepoxid-Komponente vorhandene(n) Polyepoxid(e)
lösen können, am
Rückfluss
erhitzt wird. Danach wird die polymerisierbare, ethylenisch ungesättigte monomere
Komponente unter den Bedingungen einer radikalisch initiierten Copolymerisation
mit einer Starterkomponente versetzt. Auf diese Weise wird eine
Harzzusammensetzung gebildet, die unumgesetzte Epoxygruppen enthält. Ist
kein in der Polyepoxid-Komponente vorhandenes Polyepoxid vor der
in situ radikalisch initiierten Copolymerisation aminkettenverlängert, so
erfolgt Kettenverlängerung
der Harzzusammensetzung mit einem Amin. Ist andererseits ein Teil
des in der Polyepoxid-Komponente vorhandenes Polyepoxids vor der
in situ radikalisch initiierten Copolymerisation aminkettenverlängert, so
kann es sein, dass die Harzzusammensetzung je nach den gewünschten
Eigenschaften des resultierenden Produkts mit einem Amin kettenverlängert werden
muss.
-
Bei
der Durchführung
der vorliegenden Erfindung liegt das Verhältnis von Gewichtsprozent polymerisierbarer,
ethylenisch ungesättigter
monomerer Komponente zu Gewichtsprozent Polyepoxid-Komponente typischerweise
im Bereich von etwa 5:95 bis etwa 20:80, wobei die Gewichtsprozente
auf das Gesamtgewicht der monomeren Komponente und der Polyepoxid-Komponente bezogen
sind. Vorzugsweise liegt das Verhältnis von Gewichtsprozent monomerer
Komponente zu Gewichtsprozent Polyepoxid-Komponente im Bereich von
etwa 10:90 bis etwa 25:75.
-
Nachdem
eine aminverlängerte
Harzzusammensetzung mit unumgesetzten Epoxygruppen erhalten worden
ist, wird wenigstens ein Teil der unreaktiven Epoxygruppen der Harzzusammensetzung
phosphatiert, um ein polymeres Produkt zu bilden. Die Phosphatierung
kann auf jede Weise durchgeführt
werden, die für den
Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung ersichtlich wird. Ein
Beispiel für
eine Möglichkeit
der Phosphatierung der unreaktiven Epoxygruppen der Harzzusammensetzung
ist die Reaktion von Phosphorsäure
mit unumgesetzten Epoxygruppen, typischerweise in einem organischen
Lösungsmittel
oder in einer Lösungsmittelmischung.
Diese Reaktion ist eine Veresterung zwischen den Wasserstoff-Ionen der Phosphorsäure und
den Epoxygruppen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Phosphorsäure für die Zwecke
der Phosphatierung hierin gegenüber
Epoxy als monofunktionell aufzufassen ist.
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Die
Phosphorsäure
kann eine 100-prozentige Orthophosphorsäure sein, Superphosphorsäure oder wässrige Lösungen derselben,
wie z.B. 85-prozentige Phosphorsäure-Lösung. Es
können
auch andere Formen von Phosphorsäure
und Triphosphorsäure
verwendet werden. Ebenso können
die polymeren oder partiellen Anhydride von Phosphorsäuren verwendet
werden. Typischerweise verwendet man wässrige Phosphorsäure-Lösungen, die etwa 70- bis 90-prozentige,
vorzugsweise etwa 85-prozentige Phosphorsäure sind. Die Menge Phosphorsäure, die
typischerweise bei der Durchführung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beträgt etwa 0,1 bis 2,0 Prozent,
vorzugsweise etwa 0,2 bis 1,0 Prozent, wobei die Prozente auf das
Gesamtgewicht der Harzfeststoffe bezogen sind. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung ist es wünschenswert, dass
kein Überschuss
an Phosphorsäure
vorliegt, da überschüssige Säure leicht
dazu führt,
dass die gehärtete
Beschichtung hydrophil wird und bei der Hochdruckdampf-Retortenbehandlung,
die für
einige Lebensmittel und Getränke
erforderlich ist, Salze bilden kann.
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In
den Fällen,
in denen ein solch hoher Grad an Biegsamkeit nicht kritisch für die Endanwendung
ist, muss die Harzzusammensetzung keine Amin-Kettenverlängerungen
enthalten. Dies lässt
sich erreichen durch Verwendung einer Polyepoxid-Komponente, die
keine aminkettenverlängerten
Polyepoxide enthält
(nicht Teil der Patentansprüche).
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Wird
das polymere Produkt der vorliegenden Erfindung als Teil einer Beschichtungszusammensetzung
verwendet, so wird es typischerweise mit einem Härtungsmittel vermischt. Art
und Menge der eingesetzten Härtungsmittel
richten sich zum Teil nach den gewünschten Eigenschaften des resultierenden
Produkts. Ungeachtet dessen zählt
zu den typischen Beispielen für
verwendbare Härtungsmittel – ohne Einschränkung – wenigstens
eine der folgenden Verbindungen: Aminoplaste, phenolische Härtungsmittel
sowie blockierte oder nichtblockierte Isocyanate. In vielen Fällen umfasst
das bevorzugte Härtungsmittel
ein Aminoplast. Zwar sind Vinyladditionsharze, die sich von N-(Alkoxymethyl)methacrylamid
und N-(Alkoxymethyl)acrylamid ableiten, zur Vernetzung ohne externes
Vernetzungsmittel imstande, doch können solche Härtungsmittel
nichtsdestoweniger zugesetzt werden.
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Aminoplast-Härtungsmittel
sind Kondensationsprodukte aus einem Aldehyd (z.B. Formaldehyd,
Acetaldehyd, Crotonaldehyd und Benzaldehyd) und einer Amino- oder
Amidogruppen enthaltenden Substanz (z.B. Harnstoff, Melamin und
Benzoguanamin). Bevorzugt sind Produkte, die aus der Reaktion von
Alkoholen und Formaldehyd mit Melamin, Harnstoff oder Benzoguanamin
erhalten werden. Alkohole, die zur Herstellung der veretherten Produkte
brauchbar sind, sind einwertige Alkohole wie etwa Methanol, Ethanol,
Propanol, Butanol, Hexanol, Benzylalkohol, Cyclohexanol und Ethoxyethanol.
Ein verethertes Melamin/Formaldehyd-Harz ist ein Beispiel für ein bevorzugtes
Aminoplast-Härtungsmittel.
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Andererseits
enthalten phenolische Härtungsmittel
ein Kondensationsprodukt eines Aldehyds mit einem Phenol. In vielen
Fällen
sind Formaldehyd und Acetaldehyd die bevorzugten Aldehyde, die bei
der Herstellung von phenolischen Härtungsmitteln verwendet werden.
Es können
verschiedene Phenole eingesetzt werden. Zu den Beispielen für solche
zählt ohne
Einschränkung
wenigstens eines der folgenden: Phenol, Cresol, p-Phenylphenol,
p-tert-Butylphenol, p-tert-Amylphenol und Cyclopentylphenol. In
vielen Fällen
ist das bevorzugte phenolische Härtungsmittel
ein Kondensationsprodukt eines Phenols mit Formaldehyd, etwa METHYLON
75108, ein im Handel erhältliches
phenolisches Härtungsmittel
von Occidental Chemical Corp..
-
Eine
Reihe von blockierten Polyisocyanaten sind zufriedenstellende Vernetzungsmittel
zur Verwendung mit dem polymeren Produkt der vorliegenden Erfindung.
Geeignete Polyisocyanat-Vernetzungsmittel werden für den Fachmann
nach dem Lesen dieser Beschreibung ersichtlich sein. Im Allgemeinen
werden die organischen Polyisocyanate mit einem flüchtigen
Alkohol, ε-Caprolactam
oder Ketoxim blockiert. Diese blockierten Polyisocyanate werden
bei höheren
Temperaturen (z.B. bei Temperaturen oberhalb etwa 100°C) typischerweise
zu nichtblockierten.
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Typischerweise
ist das polymere Produkt in der Beschichtungszusammensetzung der
vorliegenden Erfindung in einer Menge von bis zu etwa 100 Gewichtsprozent
vorhanden. Vorzugsweise ist das polymere Produkt in einer Menge
im Bereich von etwa 60 bis etwa 99 Gewichtsprozent, mehr bevorzugt
in einer Menge im Bereich von etwa 80 bis etwa 97 Gewichtsprozent
und noch mehr bevorzugt in einer Menge im Bereich von etwa 90 bis
etwa 95 Gewichtsprozent vorhanden, wobei die Gewichtsprozente auf
das Gewicht der gesamten Harzfeststoffe in der Beschichtungszusammensetzung
bezogen sind.
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Sofern
es eingesetzt wird, ist das Härtungsmittel
typischerweise in einer Menge im Bereich von etwa 2 bis etwa 40
Gewichtsprozent vorhanden, wobei die Gewichtsprozente auf das Gewicht
der gesamten Harzfeststoffe in der Beschichtungszusammensetzung
bezogen sind. Vorzugsweise ist das Härtungsmittel in einer Menge
im Bereich von etwa 3 bis etwa 15 Gewichtsprozent und mehr bevorzugt
in einer Menge im Bereich von etwa 5 bis etwa 10 Gewichtsprozent
vorhanden.
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Die
Beschichtungszusammensetzungen dieser Erfindung können andere
wahlfreie Bestandteile enthalten, etwa Pigmente, Füllstoffe,
Antioxidationsmittel, Verlaufverbesserer, oberflächenaktive Mittel und dergleichen.
Wenn sie verwendet werden, sind diese wahlfreien Bestandteile typischerweise
in Mengen von bis zu etwa 30 Gewichtsprozent der Beschichtungszusammensetzung,
normalerweise in Mengen von bis zu etwa 20 Gewichtsprozent, und
besonders typisch in Mengen von bis zu etwa 10 Gewichtsprozent vorhanden.
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Zudem
können
Hilfsharze wie etwa Polyetherpolyole, Polyesterpolyole, Alkyde und
Acrylpolymere mit der erfindungsgemäß hergestellten Beschichtungszusammensetzung
gemischt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Beschichtungszusammensetzung
Polytetramethylenglycol (z.B. POLYMEG 1000, im Handel erhältlich von
QO Chemicals Inc.). Wenn sie verwendet werden, sind die Hilfsharze
typischerweise in Mengen von bis zu etwa 30 Gewichtsprozent der
Beschichtungszusammensetzung, normalerweise in Mengen von bis zu
etwa 20 Gewichtsprozent und besonders typisch in Mengen von bis
zu etwa 10 Gewichtsprozent vorhanden.
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Es
zeigte sich, dass die Beschichtungen der vorliegenden Erfindung
besondere Vorteile besitzen, wenn sie auf Hochgeschwindigkeitswalzenbeschichtungsanlagen
für die
Beschichtung von Aluminiumblech-Rohmaterial eingesetzt werden, das für Behälter vorgesehen
ist, doch können
die Beschichtungen auf jedes Substrat, besonders auf metallische
Substrate, mit Hilfe irgendeines herkömmlichen Verfahrens aufgebracht
werden.
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Typischerweise
werden die Beschichtungen bei höheren
Temperaturen in der Größenordnung
von etwa 572°F
bis etwa 662°F
(300°C bis
350°C) bis
zu einer Metallhöchsttemperatur
von etwa 450° ± 30°F (232° ± 17°C). gehärtet. Die
Beschichtungsdicken, bestimmt anhand des Trockenfilmgewichts, liegen
typischerweise im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 Milligramm pro
Quadratzoll, normalerweise von etwa 3 bis etwa 9 Milligramm pro
Quadratzoll und besonders typisch von etwa 5 bis etwa 8 Milligramm
pro Quadratzoll.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung soll in den folgenden Beispielen im Einzelnen
beschrieben werden, die lediglich der Erläuterung dienen und den Umfang
derselben nicht einschränken
sollen. Sofern nichts anderes angegeben ist, sind alle Gewichtsprozente
auf das Gesamtgewicht der Harzfeststoffe bezogen.
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Herstellung
der polymeren Produkte
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Vergleichsbeispiel 1
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Dieses
Vergleichsbeispiel erläutert
die Herstellung eines polymeren Produkts, wobei ein Epoxyharz mit
Phosphorsäure
phosphatiert wurde. Das polymere Produkt wurde hergestellt aus einer
Mischung der folgenden Bestandteile:
- 1 Bisepoxy mit Epoxid-Äquivalentgewicht im Bereich
von 1850 bis 2300, im Handel erhältlich
von Shell Oil and Chemical Co.
- 2 Im Handel erhältlich als BUTYL CARBITOL von
Union Carbide Corp.
- 3 85% aktive wässrige Lösung.
-
Das
Einsatzmaterial 1 wurde bei Umgebungstemperatur in ein geeignetes
Reaktionsgefäß gegeben, und
man ließ das
EPON 1007 in der Lösungsmittelmischung
lösen.
Die Reaktionstemperatur wurde auf 100°C erhöht, und nun wurde das Einsatzmaterial
2 zugesetzt, und der Ansatz wurde etwa 30 Minuten bei dieser Temperatur
gehalten. Dann wurde das Einsatzmaterial 3 zugegeben, mit einer
anschließenden
Nachhaltezeit von 2 Stunden. Das so gebildete polymere Produkt wurde
mit Einsatzmaterial 6 auf einen theoretischen Feststoffgehalt von
etwa 53,55 verdünnt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Dieses
Beispiel erläutert
die Herstellung eines phosphatierten polymeren Produkts der vorliegenden Erfindung,
wobei ethylenisch ungesättigte
Monomere in Gegenwart eines Epoxyharzes unter den Bedingungen einer
radikalisch initiierten Polymerisation copolymerisiert wurden. Die
unumgesetzten Epoxygruppen wurden anschließend mit Phosphorsäure phosphatiert.
Das polymere Produkt wurde hergestellt aus einer Mischung der folgenden
Bestandteile:
- 1 Wässrige
Lösung,
85% aktiv.
-
In
ein geeignetes Reaktionsgefäß, ausgestattet
mit Rührer,
Rückflusskühler, Thermometer,
Heizmantel und Stickstoff-Einlass,
wurde das Einsatzmaterial 1 gegeben, und man ließ das Epoxyharz bei Umgebungstemperatur
in den Lösungsmitteln
lösen.
Die Temperatur wurde dann auf Rückfluss
erhöht
(140°C bis
150°C), und
nun wurden die Monomerenvormischung von Einsatzmaterial 2 und die
Starterlösung
von Einsatzmaterial 3 gleichzeitig mit konstanter Geschwindigkeit über einen Zeitraum
von 3 Stunden zugegeben, wobei der Rückfluss beibehalten wurde.
Die Temperatur wurde eine weitere Stunde lang bei 140°C bis 150°C gehalten,
wonach die beiden Zugaben der Starterlösung von Einsatzmaterial 4
getrennt erfolgten, mit einer Nachhaltezeit von 90 Minuten nach
jeder Zugabe. Danach wurde auf eine Reaktionstemperatur von 120°C heruntergekühlt, und
das Einsatzmaterial 5 wurde zugesetzt, mit einer anschließenden Nachhaltezeit
von 30 Minuten. Dann wurde das deionisierte Wasser von Einsatzmaterial
6 zugegeben, und die Reaktionstemperatur wurde weitere 2 Stunden
bei 120°C
gehalten. Das so gebildete polymere Produkt wurde anschließend mit
Diethylenglycolmonobutylether auf einen theoretischen Feststoffgehalt
von 50% verdünnt.
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Beispiel 3
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Dieses
Beispiel beschreibt die Herstellung eines polymeren Produkts der
vorliegenden Erfindung, wobei das Epoxid vor der radikalisch initiierten
in situ-Polymerisation der ethylenisch ungesättigten Monomere aminkettenverlängert wurde,
und die anschließende
Phosphatierung der unumgesetzten Epoxygruppen. Das polymere Produkt
wurde hergestellt aus einer Mischung der folgenden Bestandteile:
- 1 Wässrige
Lösung,
85% aktiv.
-
In
ein geeignetes Reaktionsgefäß, ausgestattet
mit Rührer,
Rückflusskühler, Thermometer,
Heizmantel und Stickstoff-Einlass,
wurde das Epoxyharz von Einsatzmaterial 1 gegeben, welches dann
bei Umgebungstemperatur im Diethylenglycolmonobutylether gelöst wurde.
Die Temperatur wurde auf 120°C
erhöht, und
nun wurde das Monoethanolamin zur Kettenverlängerung des Epoxids zugesetzt.
Die Reaktionstemperatur wurde bei dieser Temperatur gehalten, bis
das Epoxid-Äquivalentgewicht
der Reaktionsmischung 5832 erreicht hatte. Danach wurde die Temperatur
auf Rückfluss
erhöht
(140°C bis
150°C),
und nun wurden die Monomerenvormischung von Einsatzmaterial 2 und
die Starterlösung
von Einsatzmaterial 3 gleichzeitig mit konstanter Geschwindigkeit über einen
Zeitraum von 3 Stunden zugegeben, wobei der Rückfluss beibehalten wurde.
Die Temperatur wurde eine weitere Stunde lang bei 140°C bis 150°C gehalten,
wonach die beiden Zugaben der Starterlösung von Einsatzmaterial 4
getrennt erfolgten, mit einer Nachhaltezeit von 90 Minuten nach
jeder Zugabe. Danach wurde auf eine Reaktionstemperatur von 120°C heruntergekühlt, und
das Einsatzmaterial 5 wurde zugesetzt, mit einer anschließenden Nachhaltezeit
von 30 Minuten. Dann wurde das deionisierte Wasser von Einsatzmaterial
6 zugegeben, und die Reaktionstemperatur wurde weitere 2 Stunden
bei 120°C
gehalten. Das so gebildete polymere Produkt wurde anschließend mit
Diethylenglycolmonobutylether auf einen theoretischen Feststoffgehalt
von 50% verdünnt.
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Vergleichsbeispiel 4
-
Dieses
Beispiel beschreibt die Herstellung eines polymeren Produkts der
vorliegenden Erfindung, wobei das Epoxid vor der radikalisch initiierten
in situ-Polymerisation der ethylenisch ungesättigten Monomere aminkettenverlängert wird.
Die unumgesetzten Epoxygruppen wurden nicht anschließend phosphatiert.
Das polymere Produkt wurde hergestellt aus einer Mischung der folgenden
Bestandteile:
-
-
In
ein geeignetes Reaktionsgefäß, ausgestattet
mit Rückflusskühler und
einer Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer Stickstoff-Schutzdecke,
wurde das Einsatzmaterial 1 bei Umgebungstemperatur unter leichtem
Rühren
gegeben. Die Mischung wurde auf 110°C erhitzt, und nun wurde das
Einsatzmaterial 2 zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei dieser
Temperatur gehalten, bis das Epoxid-Äquivalent konstant geworden
war. Dann wurde das Einsatzmaterial 3 zugesetzt, und die Mischung
wurde auf Rückfluss
erhitzt, etwa auf 150°C.
Der Stickstoffstrom wurde abgestellt, und die Einsatzmaterialien
4 und 5 wurden anschließend über einen
Zeitraum von etwa 3 Stunden zugegeben. Dann wurde das Einsatzmaterial
6 zugesetzt, gefolgt von einer Nachhaltezeit von etwa 1,5 Stunden.
Anschließend
wurde das Einsatzmaterial 7 zugegeben, gefolgt von einer Nachhaltezeit
von etwa 1,5 Stunden. Die Temperatur wurde auf unter 80°C abkühlen lassen,
und nun wurde das Einsatzmaterial 8 zugesetzt. Das so gebildete
polymere Produkt hatte einen theoretischen Feststoffgehalt von etwa
45%.
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Vergleichsbeispiel 5
-
Dieses
Beispiel beschreibt die Herstellung eines polymeren Produkts der
vorliegenden Erfindung, wobei eine Mischung aus Epoxyharzen vor
der Zugabe der ethylenisch ungesättigten
Monomere unter den Bedingungen einer radikalisch initiierten Polymerisation
mit Monoethanolamin und Ammoniak aminkettenverlängert wird. Unumgesetzte Epoxygruppen
wurden nicht phosphatiert. Das polymere Produkt wurde hergestellt aus
einer Mischung der folgenden Bestandteile:
- 1 Bisepoxy mit 65% Harzfeststoffen mit einem
Epoxid-Äquivalentgewicht
von etwa 2200, Synthese beschrieben in US-Pat. Nr. 5 528 084.
- 2 28% wässrige Lösung.
-
In
ein geeignetes Reaktionsgefäß, ausgestattet
mit Rückflusskühler und
einer Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer Stickstoff-Schutzdecke,
wurden die Bestandteile von Einsatzmaterial 1 bei Umgebungstemperatur
unter leichtem Rühren
gegeben. Die Mischung wurde auf 110°C erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten,
bis die Epoxid-Äquivalente
konstant geworden waren, und nun wurde die Temperatur auf 120°C erhöht. Dann
wurden die Einsatzmaterialien 2 und 3 über 3 bzw. 4 Stunden mit konstanter
Geschwindigkeit zugegeben. Die Reaktionstemperatur wurde anschließend 2 Stunden
bei 120°C
gehalten. Die Reaktionstemperatur wurde dann auf 60°C abgekühlt, gefolgt
von Zugabe der Einsatzmaterialien 4 und 5, und diese Temperatur
wurde gehalten, bis alle Epoxygrup pen umgesetzt waren, was anhand
des Epoxid-Äquivalentgewichts (EEW)
gemessen wurde (ein EEW von mehr als 20 000 wird hierin so gewertet,
dass alle Epoxygruppen umgesetzt worden sind). Die Reaktionstemperatur
wurde auf 120°C
erhöht
und 2 Stunden dort gehalten. Das so gebildete polymere Produkt wurde
anschließend
mit Methylethylketon auf einen theoretischen Feststoffgehalt von
etwa 35% verdünnt.
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Vergleichsbeispiel 6
-
Anhand
eines Vergleichs erläutert
dieses Beispiel die dreistufige Herstellung eines Harzprodukts,
das durch Kaltmischen eines kettenverlängerten Epoxyharzes mit einem
separat synthetisierten Acrylpolymer gebildet wird. In Schritt (A)
wurde eine Epoxyharzmischung aus den Epoxyharzen, die im vorhergehenden
Beispiel 5 verwendet wurden, mit Monoethanolamin und Ammoniumhydroxid
aminkettenverlängert.
In Schritt (B) wurde ein Polymer aus der gleichen Mischung aus ethylenisch
ungesättigten
Monomeren, die im vorhergehenden Beispiel 5 verwendet wurden, unter
den Bedingungen einer radikalisch initiierten Polymerisation separat gebildet.
In Schritt (C) wurde das kettenverlängerte Epoxyharz von (A) mit
dem Polymer von (B) kalt gemischt. Das Harzprodukt wurde in drei
Schritten aus einer Mischung der folgenden Bestandteile gebildet:
- 1 Bisepoxy mit 65% Harzfeststoffen mit einem
Epoxid-Äquivalentgewicht
von etwa 2200, Synthese beschrieben in US-Pat. Nr. 5 528 084.
- 2 28% wässrige Lösung.
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Schritt
(A): In ein geeignetes Reaktionsgefäß, ausgestattet mit Rückflusskühler und
einer Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer Stickstoff-Schutzdecke,
wurden die Bestand teile von Einsatzmaterial A1 bei Umgebungstemperatur
unter leichtem Rühren
gegeben. Die Reaktion wurde auf 55°C erhitzt, und nun wurde das Einsatzmaterial
A2 über
15 Minuten zugesetzt. Das Einsatzmaterial A3 wurde dann über 15 Minuten
zugegeben. Die Mischung wurde bei 55°C gehalten, bis das Epoxid-Äquivalent
konstant wurde. Nun wurden 66 Gramm Lösungsmittel abdestilliert.
Der Feststoffgehalt des Produkts wurde mit Methylethylketon auf
etwa 35% eingestellt.
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Schritt
(B): In ein separates geeignetes Reaktionsgefäß, ausgestattet mit Rückflusskühler und
einer Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer Stickstoff-Schutzdecke,
wurde das Einsatzmaterial B1 gegeben und auf Rückfluss erhitzt. Die Bestandteile
der Einsatzmaterialien B2 und B3 wurden mit konstanter Geschwindigkeit über einen
Zeitraum von 4 bzw. 7,5 Stunden in das Reaktionsgefäß gegeben.
Nach Beendigung der Zugabe der Einsatzmaterialien B2 und B3 wurde
die Reaktionsmischung 2 Stunden bei 100°C gehalten. Das so gebildete
polymere Produkt wurde dann mit Einsatzmaterial B4 auf einen theoretischen
Feststoffgehalt von etwa 42% verdünnt.
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Schritt
(C): Die kettenverlängerte
Epoxid-Mischung von Schritt A und das Polymer von Schritt B wurden
unter Umgebungsbedingungen und unter leichtem Rühren gemischt, um ein kaltgemischtes
Harzprodukt zu ergeben.
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Beispiel 7
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Dieses
Beispiel beschreibt die Herstellung eines aminkettenverlängerten
phosphatierten Epoxypolymer-Produkts der vorliegenden Erfindung.
Eine Mischung aus Epoxyharzen wurde mit Monoethanolamin aminkettenverlängert, und
eine Mischung aus ethylenisch ungesättigten Monomeren, enthaltend
N-(Butoxymethyl)acrylamid (NBMA), wurde unter den Bedingungen einer
radikalisch Polymerisation in situ polymerisiert. Die unumgesetzten
Epoxygruppen wurden anschließend
phospha tiert. Das polymere Produkt wurde hergestellt aus einer Mischung
der folgenden Bestandteile:
- 1 Bisepoxy mit 65% Harzfeststoffen mit einem
Epoxid-Äquivalentgewicht
von etwa 2200, Synthese beschrieben in US-Pat. Nr. 5 528 084.
- 2 Bisepoxy mit Epoxid-Äquivalentgewicht
von etwa 523, im Handel erhältlich
von Shell Oil and Chemical Co.
- 3 55% aktiv in einer Mischung aus Butanol/Xylol
(82,2%/17,8%).
- 4 Wässrige
Lösung,
85% aktiv.
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In
ein geeignetes Reaktionsgefäß, ausgestattet
mit Rückflusskühler und
einer Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer Stickstoff-Schutzdecke,
wurden die Bestandteile von Einsatzmaterial 1 bei Umgebungstemperatur
unter leichtem Rühren
gegeben. Die Mischung wurde auf 110°C erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten,
bis das Epoxid-Äquivalent
konstant geworden war. Die Reaktionstemperatur wurde dann auf 120°C erhöht, und
nun wurden die Einsatzmaterialien 2 und 3 über 3 bzw. 4 Stunden mit konstanter
Geschwindigkeit zugegeben. Die Reaktionstemperatur wurde anschließend 2 Stunden
bei 120°C
gehalten, gefolgt von Zugabe des Einsatzmaterials 4. Die Reaktionstemperatur
wurde dann auf etwa 100°C
abgekühlt,
gefolgt von Zugabe des Einsatzmaterials 5. Die Reaktionstemperatur
wurde dann auf 120°C
erhöht
und 2 Stunden dort gehalten. Das so gebildete polymere Produkt wurde
anschließend
mit Einsatzmaterial 6 auf einen theoretischen Feststoffgehalt von
etwa 40% verdünnt.
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Herstellung
von Beschichtungszusammensetzungen
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Beispiel A
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Dieses
Beispiel beschreibt die Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, die das phosphatierte Epoxyharz EPON
1007 von Beispiel 1 enthält.
Die Beschichtungszusammensetzung wurde hergestellt durch Mischen
der folgenden Bestandteile unter leichtem Rühren:
- 1 Phenol-Kondensationsprodukt mit 3-Chlorpropen
und Formaldehyd, im Handel erhältlich
von Occidental Chemical Corp.
-
Nach
gründlichem
Mischen der obigen Bestandteile wurde die Beschichtungszusammensetzung
anschließend
mit der folgenden Lösungsmittel-Mischung:
32,6% Methylethylketon; 30% Diethylenglycolmonobutylether; 28,%
n-Butanol; und 10% N-Methylpyrrolidon; auf eine #4 Ford Cup Anwendungsviskosität von 22
Sekunden verdünnt,
d.h. 32,6% theoretisches Feststoffgewicht. Die resultierende Beschichtungszusammensetzung
wurde mit einer drahtumwickelten Ziehstange auf chrombehandeltes
Aluminium-Substrat (0,0088 inch, Lehre) aufgebracht. Das beschichtete
Substrat wurde bei einer Höchsttemperatur
der Metalloberfläche
von 465°F
(241°C)
gehärtet.
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Beispiel B
-
Dieses
Beispiel erläutert
die Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung, die das polymere Produkt von Beispiel 2 enthält, wobei
eine Vormischung aus ethylenisch ungesättigten Monomeren, enthaltend
Hydroxyethylmethacrylat, unter den Bedingungen einer radikalisch
initiierten Polymerisation in Gegenwart von Epoxyharz EPON 1007
copolymerisiert wurde. Das resultierende polymere Produkt wurde
anschließend
phosphatiert. Die Beschichtungszusammensetzung wurde hergestellt
durch Mischen der folgenden Bestandteile unter leichtem Rühren:
-
-
Nach
gründlichem
Mischen der obigen Bestandteile wurde die Beschichtungszusammensetzung
anschließend
mit der oben in Beispiel A beschriebenen Lösungsmittel-Mischung auf eine
#4 Ford Cup Anwendungsviskosität
von 22 Sekunden verdünnt,
d.h. 32,1 theoretisches Feststoffgewicht. Die resultierende Beschichtungszusammensetzung
wurde aufgetragen und gehärtet
wie oben in Beispiel A.
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Testverfahren
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Die
gehärteten
Beschichtungszusammensetzungen wurden auf verschiedene Leistungseigenschaften
geprüft.
Die Trockenhaftung wurde nach ASTM D3359 (Methode B) geprüft. Die
Bleistifthärte
wurde nach ASTM D3363-92a geprüft,
unter Verwendung von Bleistiften BEROL EAGLE TURQUOISE T-2375, die
von Empire Berol USA erhältlich
sind. Die MEK-Lösungsmittelreibfestigkeit
wurde nach ASTM D5402 unter Verwendung von Methylethylketon geprüft. Mit
dem Orangenlimonade-Färbetest
kann die Fähigkeit
der Beschichtung festgestellt werden, Absonderungen von Färbemitteln
aus Lebensmitteln oder Getränken
zu widerstehen, die in dem Metallbehälter enthalten sind. Gehärtete Testtafeln
wurden fünf
Minuten in siedende Orangenlimonade eingetaucht. Die Tafeln wurden
dann gründlich
gespült
und mit bekannten kommerziellen Standards zur Bestimmung des Grads
der Färbung
verglichen (0 = am besten). Anhand von Tests mit siedendem DIET
COKE® und
siedender Essigsäure
kann die Fähigkeit
einer Beschichtung festgestellt werden, der Einwirkung von sauren
Lebensmitteln und Getränken
zu widerstehen. Anlaufbeständigkeit
und Haftfähigkeit
wurden geprüft, nachdem
die gehärteten
Testtafeln 15 Minuten in siedendes DIET COKE® eingetaucht
worden waren. Die Anlaufbeständigkeit
wurde durch Vergleichen der Testtafeln mit einer kommerziellen Kontrolle
oder einem solchen Standard unmittelbar nach dem Test bestimmt (0
= am besten). Die Haftfähigkeit
wurde gemäß ASTM D3359
(Methode B) geprüft.
Die Ergebnisse sind angegeben als prozentuale Haftung der Beschichtung
am Substrat. Anlaufbeständigkeit
und Haftfähigkeit
wurden auch geprüft,
nachdem die gehärteten
Testtafeln 30 Minuten in siedende Essigsäu re-Lösung (3 Gew.-% Eisessig in
deionisiertem Wasser) eingetaucht worden waren. Anlaufbeständigkeit
und Haftfähigkeit
wurden geprüft
wie vorstehend für
das siedende DIET COKE® beschrieben.
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Die
Biegsamkeit des gehärteten
Films wurde gemäß folgendem
Verfahren geprüft.
Gehärtete
Tafeln wurden zu Stücken
mit 2 Zoll mal 4½ Zoll
geschnitten, mit den Substrat-Narben senkrecht zur 4½ Zoll-Länge. Jedes
Prüfstück wurde
längs der
4½ Zoll-Länge mit
der beschichteten Seite nach außen
um einem Dorn von ¼ Zoll
gebogen. Jedes gebogene Prüfstück wurde
dann einem Schlagtest unter Verwendung eines Prallkörpers mit
einem Gewicht von etwa 2,1 Kilogramm unterzogen, der aus einer Höhe von etwa
12 Zoll fallen gelassen wurde, so dass ein Ende durch den Aufprall
eng geschlossen wurde, unter Bildung eines Keils. Alle Prüfkeile wurden
dann 16 Stunden bei 120°F
(49°C) in
einer Lösung
eingeweicht, die aus 350,4 Gramm DIET SPRITE® und
20,8 Gramm Orthophosphorsäure
(85%) bestand. Die Ergebnisse zur Biegsamkeit sind angegeben in "Millimeter Bruch", d.h., Messung in
Millimetern (mm) ununterbrochenen Reißens oder Detachierens, gemessen
vom geschlossenen Ende des Keils.
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Ein
Vergleich der Beschichtungszusammensetzungen der Beispiele A und
B zeigt die Vorteile bei Filmdurchgängigkeit und Erscheinungsbild,
die sich durch die Copolymerisation der ethylenisch ungesättigten
Monomere in Gegenwart des Epoxyharzes ergeben. Zwar waren die Leistungsdaten
bei dieser Hochtemperaturhärtung
für beide
Beschichtungszusammensetzungen recht ähnlich, doch war bei der Beschichtungszusammensetzung
von Beispiel A, die das phosphatierte Harz nur mit Epoxid enthielt,
das Erscheinungsbild schlecht, d.h., der Film zeigte Krater und
das Verlaufen war schlecht. Die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Tests
sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben.
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Beispiel C
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Dieses
Beispiel beschreibt die Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, die das phosphatierte polymere Produkt
von Beispiel 2 enthält,
wobei die ethylenisch ungesättigten Monomere
unter den Bedingungen einer radikalisch initiierten Polymerisation
in Gegenwart des Epoxyharzes in situ polymerisiert wurden. Die unumgesetzten
Epoxygruppen wurden anschließend
phosphatiert. Die Beschichtungszusammensetzung wurde hergestellt
durch Mischen der folgenden Bestandteile unter leichtem Rühren:
- 1 Benzoguanamin-Härtungsmittel, im Handel erhältlich von
Cytec Industries, Inc.
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Die
Beschichtungszusammensetzung wurde mit der oben in Beispiel A beschriebenen
Lösungsmittel-Mischung
auf 32,0 Gew.-% Feststoffe verdünnt.
Die resultierende Beschichtungszusammensetzung wurde mit einer drahtumwickelten
Ziehstange auf chrombehandeltes Aluminium-Substrat (0,0088 inch,
Lehre) aufgebracht. Das beschichtete Substrat wurde bei 549°F (287°C), d.h.,
bei einer Höchsttemperatur
der Metalloberfläche
von 430°F
(221°C),
etwa 25 Sekunden gehärtet.
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Beispiel D
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Dieses
Beispiel beschreibt die Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, die das phosphatierte polymere Produkt
von Beispiel 3 enthält,
wobei die ethylenisch ungesättigten Monomere
in Gegenwart des vorher aminkettenverlängerten Epoxyharzes unter den
Bedingungen einer radikalisch initiierten Polymerisation polymerisiert
wurden. Die unumgesetzten Epoxygruppen wurden anschließend phosphatiert.
Die Beschichtungszusammensetzung wurde hergestellt durch Mischen
der folgenden Bestandteile unter leichtem Rühren:
- 1 Benzoguanamin-Härtungsmittel, im Handel erhältlich von
Cytec Industries, Inc.
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Die
Beschichtungszusammensetzung wurde mit der oben in Beispiel A beschriebenen
Lösungsmittel-Mischung
auf 22,0 Gew.-% Feststoffe verdünnt.
Die resultierende Beschichtungszusammensetzung wurde mit einer drahtumwickelten Ziehstange
auf chrombehandeltes Aluminium-Substrat (0,0088 inch, Lehre) aufgebracht.
Das beschichtete Substrat wurde in einem Gasumluftofen bei 529°F (276°C), d.h.,
bei einer Höchsttemperatur
der Metalloberfläche
von 430°F
(221°C),
etwa 13 Sekunden gehärtet.
Die gehärteten
Testtafeln wurden gemäß den in
den Beispielen A und B beschriebenen Testmethoden geprüft.
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Beispiel E
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Dieses
Beispiel beschreibt die Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, die das phosphatierte polymere Produkt
von Beispiel 4 enthält,
wobei die ethylenisch ungesättigten Monomere
in Gegenwart des vorher aminkettenverlängerten Epoxyharzes unter den
Bedingungen einer radikalisch initiierten Polymerisation polymerisiert
wurden. Die unumgesetzten Epoxygruppen wurden nicht anschließend phosphatiert.
Die Beschichtungszusammensetzung wurde hergestellt durch Mischen
der folgenden Bestandteile unter leichtem Rühren:
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Die
Beschichtungszusammensetzung wurde mit der oben in Beispiel A beschriebenen
Lösungsmittel-Mischung
auf 21,0 Gew.-% Feststoffe verdünnt.
Die resultierende Beschichtungszusammensetzung wurde mit einer drahtumwickelten
Ziehstange auf chrombehandeltes Aluminium-Substrat (0,0088 inch,
Lehre) aufgebracht. Das beschichtete Substrat wurde in einem Gasumluftofen
bei 529°F
(276°C),
d.h., bei einer Höchsttemperatur
der Metalloberfläche
von 430°F
(221°C),
etwa 13 Sekunden gehärtet.
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Die
gehärteten
Testtafeln wurden gemäß den in
den Beispielen A und B beschriebenen Testmethoden geprüft.
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Ein
Vergleich der Beschichtungszusammensetzungen der Beispiele C, D
und E zeigt die Vorteile bei der Biegsamkeit bei Verwendung des
polymeren Produkts, das aminkettenverlängertes Epoxid enthält, sowie die
Vorteile der Phosphatierung der unumgesetzten Epoxygruppen. Die
Testergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 angegeben.
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Aus
dieser Beschreibung der Erfindung ergeben sich die folgenden Patentansprüche.