DE2809403A1 - Waesserige zusammensetzungen zum beschichten auf basis von epoxyharz-aminosaeureaddukten und deren verwendung als schutzschicht fuer getraenkebehaelter - Google Patents
Waesserige zusammensetzungen zum beschichten auf basis von epoxyharz-aminosaeureaddukten und deren verwendung als schutzschicht fuer getraenkebehaelterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung "betrifft wässerige Zusammensetzungen
zum Beschichten auf Basis von Epoxyharz-Aminosäureaddukten
und ihre Verwendung als Schutzschicht für Getränkebehälter.
Als Ergebnis der verstärkten Bemühungen seitens der Regierungen verschiedenster Staaten in der Bekämpfung der Luftverschmutzung,
unternimmt die entsprechende Industrie beträchtliche Anstrengungen, um die Emission von !lösungsmitteldampfen in die Atmosphäre
aus Be Schichtungszusammensetzungen zu eliminieren oder mindestens im wesentlichen zu verringern. Ein Teil dieser
Anstrengungen besteht darin, daß die Be schichtungsindustrie
besondere Anstrengung darauf richtet, wässerige oder wasserhaltige BeSchichtungszusammensetzungen zu entwickeln,
bei denen organische Lösungsmittel vollständig eliminiert worden sind oder bei denen die organischen
Lösungsmittel nur einen sehr geringen Anteil des gesamten flüssigen Mediums ausmachen·
In Hinblick auf die hervorragenden Eigenschaften der lösungsmittelhalt
igen EpoxybeSchichtungszusammensetzungen für verschiedenartige
Be Schichtungsanwendungen, war man in der Beschichtungstechnik besonders daran interessiert, derartige
wässerige BeSchichtungszusammensetzungen zu entwickeln, die
von Epoxyharzen abgeleitet worden waren. Frühere Versuche, derartige Zusammensetzungen zu entwickeln, umfaßten Reaktionen
zwischen Hydroxycarbonsäuren und Epoxyverbindungen. Bei
der Reaktion derartiger Verbindungen können sich jedoch zwei Reaktionstypen aufgrund der chemischen Natur der verwendeten
Materialien abspielen. Die Hydroxygruppen der Hydroxycarbonsäure können mit den Epoxygruppen dahingehend
reagieren, daß sie Ätherbindungen bilden, oder die !Carboxylgruppe
oder !Carboxylgruppen der Säure können mit dem Epoxy reagieren, um Estergruppen zu bilden. Beide Reaktionstypen
können in einer unkontrollierten Reaktion ablaufen, sodaß Endprodukte mit gemischte Äthe>- oder Esterbindungen
in einem nicht vorher zu bestimmenden Umfang erzeugt werden.
Eine derartige Reaktionsweise zwischen Epoxoverbindungen
und Säuren, die früher verwendet wurde, ist jedoch nicht annehmbar, da die Endprodukte in der Regel nicht für jeglichen
praktischen Verwendungszweck geeignet sind.
Frühere Anstrengungen, um diese Probleme zu lösen, umfaßten Versuche, den Verätherungsanteil der Reaktion zu
optimieren, währenddessen der Versterungsanteil der Reaktion verringert wurde. (Vergl. US-PSS 3 404 018 und 3 410 773.)
Zusätzlich wurden Versuche unternommen, um Produkte, die sowohl Ester- als auch Ätherbindungen enthielten, zu verwerten.
(Vgl. US-PSS 3 707 526 und 3 792 112.) Diese Anstrengungen
waren jedoch nicht sonderlich erfolgreich, da diese Zusammensetzungen, die nach diesen Arbeitstechniken
erzeugt wurden, beträchtliche Nachteile aufwiesen, wie z.B. eine geringe Widerstandsfähigkeit des ausgehärteten
Überzugs gegen Verseifung, eine geringe Widerstandsfähigkeit gegenüber Hydrolyse und einen Mangel an geeigneter
Verpackungsstabilität.
Vor kurzem wurde gemäß der US-PS 3 960 795 vorgeschlagen,
wasserhaltige Epoxyharze mittels eines Verfahrens zu erzeugen, bei dem man ein epoxyhaltiges organisches Material
mit einer Verbindung zur Reaktion bringt, die zumindest eine phenolische Hydroxylgruppe und einen zu einer Karboxylgruppe
hydrolisierbaren Rest enthält, wobei anschließend die resultierende Zusammensetzung hydrolisiert wird, um
!Carboxylgruppen zu erzeugen, die man in bekannter Art und Weise löslich macht, indem man mindestens einen Teil
der !Carboxylgruppen mit einer basischen Komponente, wie z.B. einem Alkalihydroxid oder einem Amin, neutralisiert. Zusätzlich
wurde auch vorgeschlagen, wie es in der US-Anmeldung Ser. No. 680 935 beschrieben wird, wasserhaltige Epoxyharze
mittels eines Verfahrens herzustellen, bei dem man ein epoxyhaltiges organisches Material mit einer Verbindung reagieren
läßt, die eine Merkaptangruppe und zumindest einen zu einer !Carboxylgruppe hydrolisierbaren Rest enthält, wobei man an-
schließend die sich ergebende Zusammensetzung hydrolisiert, um Karboxylgruppen zu erzeugen, und die man sodann löslich
macht, indem man einen Teil der Karboxylgruppen mit einer basischen Komponente neutralisiert.
Währenddessen die Verfahren und die Produkte, die in dem vorgenannten Patent bzw. Patentanmeldung offenbart werden,
in mancherlei Hinsicht von Vorteil sind, zeigen sie jedoch auch beträchtliche Nachteile. Beispielsweise benötigen
derartige Verfahrensweisen in der Regel die verschiedenen
Verfahrensschritte der Verseifung, Neutralisation und Filtration, bevor das Reaktionsprodukt mit der Base neutralisiert
und in Wasser löslich gemacht wird. Es ist infolgedessen
offensichtlich, daß bei derartigen Verfahrensweisen aufgrund der zahlreichen Verfahrensschritte viel Zeit und
Kosten verbraucht werden.
Bier, kohlensäurefreie und kohlensäurehaltige alkoholfreie Getränke sowie Fruchtsäfte (später allgemein als Getränke
bezeichnet) werden sehr oft in Behälter verpackt, die aus Aluminium, zinnfreiem Stahl, Schwarzblech oder Weißblech,
das kaltgewalztes Stahlblech ist, auf dem eine dünne Schicht Zinn aufgetragen ist, hergestellt sind. Viele dieser
Getränke üben eine korrosive Wirkung auf das Metall aus. Um nun den Behälter in geeigneter Weise zu schützen und
eine Verunreinigung des verpackten Materials zu verhindern, muß eine hygienische Auskleidung bzw. Beschichtung auf
die innere Oberfläche des Behälters aufgetragen werden. Die Verwendung derartiger Beschichtungen zeigt jedoch auch
verschiedenartige Probleme. Eines der unangenehmsten besteht darin, daß einige dieser Auskleidungsmaterialien dazu tendieren,
eine zurückbleibende Trübung und einen Rest Geschmack zu erzeugen.
Aufgrund ihrer vergleichsweise geschmacksfreien Eigenschaft
und anderer herausragender Eigenschaften wurden Epoxyharze
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umfangreich, bei hygienischen Auskleidungen bzw. Beschichtungen
verwendet, die in Kontakt mit Getränken stehen. Währenddessen derartige Epoxyharze in der Vergangenheit besonders
zweckdienlich waren, besitzen sie in der heutigen Zeit einen ernsthaften Nachteil, der sie nicht mehr als
Material für hygienische Beschichtungen wünschenswert macht. Derartige Epoxyharze werden nämlich in der Regel aus ein
flüchtiges organisches Lösungsmittel enthaltenden Lösungen mit vergleichweise geringen Pe ststoffgehaiten aufgetragen,
und diese lösungsmittelreichen Lösungen vergrößern entweder die Kohlenwasserstoffluftverschmutzung oder machen eine
teure Meßeinrichtung notwendig.
In jüngster Zeit haben die gesteigerte Bemühung um Sicherheit und Kontrolle der Umweltverschmutzung bewirkt, daß
wasserhaltige Zusammensetzungen für derartige Auskleidungen benötigt werden. Dabei werden unter wasserhaltigen ("waterbased")
Zusammensetzungen in Lösung solche verstanden, deren Lösungsmittel vorwiegend aus Wasser bestehen, wodurch in großem
Umfang die Überführung und die Emission von organischen Lösungsmitteldämpfen reduziert wird. Dennoch waren die bisher
bekannten und bisher verwendeten Auskleidungen auf Basis von lösungsmittelhaltigen Epoxyharzen nicht einfach als
befriedigende wasserhaltige Systeme darstellbar, und in der Tat stellte man fest, daß wasserhaltige Materialien oftmals
Auskleidungen bzw. Beschichtungen lieferten, die unerwünschte
Trübungs- und Geschmackseigenschaften auf die Getränke ausübten, sogar dann, wenn die anderen notwendigen
Eigenschaften derartiger Auskleidungen erhalten werden konnten,
Die Kombination der Eigenschaften, die für eine geeignete Verwendung
jeder Zusammensetzung für derartige Behälterauskleidungen notwendig ist, ist folgende:
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1. Metalladhäsion - Hervorragende Adhäsion gegenüber Metallen,
einschließlich Aluminium, zinnfreiem Stahl, Schwarzblech und Weißblech, die bei Getränkebehältern Verwendung finden.
2. Geschmackseigenschaften - Geschmackseigenschaften, die
zumindest so gut sind wie die besten geschmacksfreien ("tasteless") Epoxypolymere, die aus lösungsmittelhaltigen
Lösungen aufgetragen v/erden, die gegenwärtig in der Behälterindustrie verwendet werden.
3. Widerstandsfähigkeit gegenüber Trübung - Getränke dürfen nach der Verpackung, Pasteurisierung und Lagerung keine
unerwünschte Trübung und keine Abnahme in ihrem Erscheinungsbild entwickeln, aufgrunddessen, daß sie mit der Auskleidung
in Berührung stehen.
4. Fabrikationseigenschaften - Fabrikationseigenschaften bestehen in einer Kombination von Flexibilität, Ausdehnungsfähigkeit
und Adhäsion in der Weise, daß Arbeitsmethoden ermöglicht werden, die an dem beschichteten Metall
ohne Zerstörung oder anderweitige Beeinträchtigung der Kontinuität der Beschichtung ausgeführt werden können.
5. Widerstandsfähigkeit gegenüber der Pasteurisierung Bier wird in der Regel bei einer Temperatur von 65f5 C
15 bis 40 Minuten lang pasteurisiert; gelegentlich können
während der Pasteurisierung Temperaturen von 71,1 bis
82,2 C erreicht werden.
6. Härtungseigenschaften - Die Aushärtungs- oder Hitzehärtung stemperatur bei metallischen Getränkebehältern
sollte nicht extrem hoch sein, weil das Äußere mancher Behälter mit lithographisch ausgestalteten Überzügen
und Druckfarben beschichtet ist, die bei hohen Tempera-
türen sich, in ihrer Parte zersetzen und ihr Erscheinungsbild
verlieren können. Zusätzlich werden bei manchen Behältern Adhäsive als Bindungsmittel verwendet, und
derartige Adhäsive können bei hohen Hitzehärtungstemperaturen in entgegengesetzter Weise beeinflußt werden.
7« Extrahierbarkeit — Die Auskleidung sollte keine unerwünschten
Materialien enthalten, die aus der Auskleidung während dem Herstellungsverfahren und der Lagerung extrahiert
werden können.
8. Zwischenschichtadhäsion (Intercoat Adhesion) Die Auskleidungszusammensetzung sollte eine gute Adhäsion
gegenüber sich selbst und anderen üblicherweise verwendeten Materialien aufweisen, um die Verwendung einer
ersten oder Basisbeschichtung, sofern erwünscht, oder
zusätzliche Schichten zu ermöglichen, um Schaden zu reparieren.
1. Anwendungseigenschaften - Anwendung von Vorrichtungen
und Verfahren, die üblicherweise in der Beschichtungsindustrie
angewandt werden. Infolgedessen sollte die Zusammensetzung es ermöglichen, mittels Verfahrensweisen,
wie z.B. Tauchauftrag, Walzenauftrag, Sprühauftrag
u. dgl. aufgetragen werden. Zusätzlich sollte die Zusammensetzung
es ermöglichen, durch elektrolytisches Abscheiden aufgetragen zu werden, sofern es erwünscht ist.
2. lagerungsstabilität - Die BeSchichtungszusammensetzung
muß in einem physikalischen Zustand vorliegen, der es
ermöglicht, sie bei verschiedenen Bedingungen handzuhaben und zu lagern. Wasserhaltige Zusammensetzungen
in Emulsion sind beispielsweise in der Regel nicht
lagerungsstabil, ohne daß Zusätze verwendet werden, die üblicherweise bei Auskleidungen für Behälter für
Nahrungsmittel unerwünscht sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden mit Wasser verdünnbare Epoxyharze mittels einer Verfahrensweise hergestellt,
die im wesentlichen alle obengenannten Wachteile vermeidet. Infolgedessen v/erden derartige wässerige Epoxyharze
dadurch hergestellt, daß man einen Polyglycidyläther eines Polyphenols mit einer Aminosäure mit mindestens einer
Aminogruppe und mindestens einer !Carboxylgruppe zur Reaktion bringt, wobei die Aminogruppe der Säure bevorzugt reaktionsfähig
gegenüber den Epoxygruppen des Polyglycidyläthers ist. Das resultierende Produkt wird sodann löslich gemacht (d.h.
wasserlöslich, "water-reducible"), indem man zumindest einen
Teil der Säurefunktionalitat des Produktes mit einem Amin
oder einer anderen Base neutralisiert. Besonders bevorzugte Aminosäuren sind die aromatischen Aminosäuren, z.B.
Anthranilsäure, p-Aminobenzoesäure, m-Aminobenzoesäure und
3-Amino-p-Toluyl säure.
Wenn die Zusammensetzungen beim elektroly ti sehen Abscheiden
Verwendung finden, lagern sie sich an der Anode ab. Die sich ergebenden in geeigneter Weise vernetzten Filme sind
ebenso wie diejenigen, welche mittels üblicher BeSchichtungstechniken aufgetragen worden sind, durch eine gesteigerte
Widerstandsfähigkeit des ausgehärteten Films gegenüber Verseifung,
durch eine verbesserte hydrolytische Stabilität, durch eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber einem
Salzsprühtest und durch eine gute Härte charakterisiert.
Zusätzlich haben diese Zusammensetzungen eine hervorragende Verpackungsstabilität. Da die Reaktionsprodukte eineHydroxyI-funktionalität
enthalten, kann eine große Vielfalt üblicher Vernetzungsmittel bei der Formulierung dieser neuartigen
Harze verwendet werden.
Weiterhin können besonders zweckdienliche Produkte erhalten
werden, wenn die Reaktionsprodukte der vorliegenden Erfindung
mit reaktionsfähigen oder nicht reaktionsfähigen Harzen,
wie z.B. wasserlösliche Acrylharze, Acrylcopolymerdispersionen, Acrylpolymereraulsionen, Aminoplastharze, Phenolharze,
Polyesterharze, blockierte oder halb-blockierte Polyisozyanate
u. dgl., vermischt werden.
Besonders zweckdienliche wasserhaltige Produkte können von den Reaktionsprodukten und den oben aufgeführten Harzprodukten
erhalten v/erden, die für die Verwendung als wasserhaltige BeSchichtungszusammensetzungen für eine Vielfalt
von Anwendungen bei der Schutzbe schichtung und bei der
Dekorationsbeschichtung geeignet sind. In einer besonderen Ausführungsform wird eine wasserhaltige Be Schichtungszusammensetzung,
die für die Verwendung als hygienische Innenauskleidung für metallische Trinkbehälter geeignet ist, dadurch
zubereitet, daß man das Reaktionsprodukt mit einem Aminoplastharz mischt.
Bei der Zubereitung einer Be Schichtungszusammensetzung für die Verwendung einer sanitären oder hygienischen Innenauskleidung
von Metallbehältern, in denen Getränke gelagert werden sollen, ist es besonders wichtig, daß die ausgehärteten
Filme, die mittels derartiger BeSchichtungszusammensetzungen
erzeugt werden, nicht bestimmte Materialien enthalten, auch nicht in Restmengen, die durch das Getränk aus dem
ausgehärteten Film extrahiert werden können. So hat man festgestellt, daß bestimmte Zusatzstoffe, die üblicherweise
bei der Zubereitung früherer wasserhaltiger Be Schichtungszusammensetzungen verwendet wurden, in Restmengen in den
ausgehärteten Filmen verbleiben können und daß sogar diese Restmengen an derartigen Zusatzstoffen die charakteristischen
Eigenschaften der Getränke entgegengesetzt beeinflussen können, wenn sie in Berührung mit derartigen Filmen stehen.
Beispielsweise hat man festgestellt, daß Restmengen an
derartigen Materialien, wie z.B. Oberflächenbehandlungsmittel und Dispersionsstabilisatoren, die üblicherweise bei der
Zubereitung von wässerigen Zusammensetzungen verwendet werden,
entgegengesetzte Wirkungen auf die Trübungs- und/oder
Geschmackseigenschaften der Getränke, wie z.B. Bier, ausüben. Demzufolge werden "bei der Zubereitung von wasserhaltigen
Beschichtungszusainmensetzungen, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, vermieden.
Wie zuvor ausgeführt, enthalten die wasserhaltigen Besehichtungszusammensetzungen,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet v/erden, zumindest zwei wesentliche Komponenten:
(1) ein zumindest teilweise neutralisiertes Eeaktionsprodukt
eines Polyepoxys und einer Aminosäure mit mindestens einer Aminogruppe und mindestens einer !Carboxylgruppe, wobei die
Aminogruppen der Aminosäure bevorzugt reaktionsfähig gegenüber den Epoxygruppen des Polyepoxy sind, und (2) ein Härtungsoder Vernetzungsmittel.
Eine große Vielfalt von Polyepoxoverbindungen kann bei der
Herstellung der Reaktionsproduktkomponente der Zusammensetzungen verwendet v/erden, es wird jedoch vorgezogen, ein Polyepoxy
mit einer 1,2-Epoxyäquivalenz zu verwenden, die größer
ist als 1,0, d.h. bei der die Durchschnittszahl der 1,2-Epoxygruppen
pro Molekül größer ist als 1. Das Polyepoxy kann jedes der bekannten Epoxoverbindungen sein, wie z.B. diejenigen, die
in den US-PSS 2 467 171; 2 615 007; 2 716 123; 3 030 336;
3 053 855 und 3 075 999 beschrieben worden sind. Eine besonders bevorzugte Klasse der Polyepoxoverbindungen stellen die PoIyglycidyläther
der Polyphenole dar, wie z.B. des Bisphenols-A oder des Bisphenols-P, das beispielsweise durch Verätherung
des Polyphenols mit Epichlorhydrin oder Dichlorhydrin in
Gegenwart eines Alkalis hergestellt worden ist. Die phenolische
Komponente kann Bis(4-Hydroxyphenol)-2,2-Propan, 4,4'-Dihydroxybenzoephenon,
Bis(4-Hydroxyphenyl)i,1-Äthan, Bis(4-Hydroxyphenyl)1,1-Isobutanj
Bis(4-Hydroxytertiär-Butyl-Phenyl) 2,2-Propan, Bis(2-Hydroxynaphthyl)methan, 1,5-Dihydroxynaphthalin
u. dgl. sein. Eine andere besonders geeignete Klasse PoIyeρoxoverbindungen
werden in ähnlicher weise aus Novolakharzen oder ähnlichen Polyphenolharzen hergestellt.
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In manchen Fällen sind auch die verwandten Polyglycidylether
mehrwertiger Alkohole geeignet, die von mehrwertigen Alkoholen, wie z.B. Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol,
1,2-Propylenglykol, 1,4-Butylenglykol, 1,5-Pentandi öl, 1,2,6-Hexantriol,
Glycerin, Bis(4-Hydroxyzyklohexyl)-2,2-Propan u. dgl. abgeleitet werden können.
Außerdem können Polyglycidylester von Polycarbonsäuren verwendet
werden, die durch Reaktion eines Epichlorhydrins oder einer verwandten Epoxyverbindung mit einer aliphatischen
oder aromatischen Polycarbonsäure, wie z.B. Oxalsäure, Bernsteinsäure,
Glutarsäure, Terephthalsäure, 2,6-Waphthalindicar—
bonsäure, dimerisierter linolensäure u. dgl. hergestellt wurden. Beispiele dafür sind das Diglyeidyladipat und das
Diglycidylphthalat.
Zusätzlich können auch Polyepoxyver"bindungen, die von der
Epoxidierung einer olefinisch ungesättigten alizyklischen Verbindung hergeleitet wurden, verwendet werden. Mit eingeschlossen
sind die IJiepoxyverbindungen, welche teilweise ein oder mehrer Monoep oxoverbindungen enthalten. Derartige
PolyepoxyverMndungen sind nicht phenolisch und können durch Epoxidation alizykliseher Olefine beispielsweise, durch Sauerstoff
und selektive Metallkatalysatoren, durch Perbenzoesäure,
durch Acetaldehydmonoperacetat oder durch Peressigsäure erhalten
werden. Entsprechende Polyepoxyverbindungen sind die epoxyalizyklisehen Äther und Ester, die in der Technik wohlbekannt
sind.
Eine andere Klasse Polyepoxyverbindungen, die verwendet werden können, sind diejenigen, welche Oxyalkylengruppen in dem
Epoxymolekül enthalten. Polyepoxyverbindungen mit Oxyalkylengruppen können dadurch hergestellt werden, daß man einige der
Epoxygruppen des Polyepoxys, wie z.B. die obengenannten Polyepoxyverbindungen,
mit einem einwertigen Alkohol mit Oxyalkylengruppen zur Reaktion bringt.
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Andere epoxyhaltige Verbindungen und Harze, die verwendet werden können, schließen die stickstoffhaltigen Diepoxyverbindungen
ein, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 365 471 offenbart worden sind; Epoxyharze des 1,1-Methylen Bis(5-substituierten)Hydantoins
gemäß der US-PS 3 391 097; Bisiraid enthaltende Diepoxoverbindungen gemäß der US-PS 3 450 711;
heterozyklische N,N'-Diglycidylverbindungen gemäß der US-PS
3 503 979; Aminoepoxyphosphonate u. dgl.
Aminosäuren, die bei der Herstellung der Reaktionsproduktkomponente
der Zusammensetzungen verwendet werden, sind derartige Aminosäuren, die zumindest "'eine Aminogruppe und
eine !Carboxylgruppe enthalten, wobei die Aminogruppe der
Aminosäure bevorzugt reaktionsfähig gegenüber den Epoxygruppen des Polyglycidyläthers sind.
Es v/ar überraschend und unerwartet, gemäß dieser Erfindung
festzustellen, daß bestimmte Aminosäuren Aminogruppen enthalten, die vorzugsweise oder selektiv mit Epoxygruppen reagieren,
und daß derartige Aminosäuren direkt mit Epoxyharzen umgesetzt; werden
können, um Reaktionsprodukte mit freien Karboxylgiuppen
zu erzeugen, die für die Zwecke der Löslichmachung ohne erstes Blockieren der !Carboxylgruppen der Aminosäure, beispielsweise
durch Reaktion mit einem Alkohol (d.h. Esterbildung) oder durch Reaktion mit einer starken Base (beispielsweise NaOH), wirksam
sind. Dies war besonders unerwartet, da frühere Versuche zur Herstellung derartiger wasserlöslicher Produkte unter Verwendung
einfacher (d.h. kurzkettiger) aliphatischer Aminosäuren angezeigt hatten, daß die Spoxygruppen des Epoxyharzes prinzipiell
mit den {Carboxylgruppen der Aminosäure reagieren,
wodurch sich ein Produkt ergab, das eine geringe, wenn überhaupt freie Karboxylfunktionalität enthielt, die für die
Zwecke der Löslichmachung wirksam ist.
Die bevorzugten Aminosäuren zur Verwendung bei der Herstellung der Reaktionsproduktkomponenten der Zusammensetzung gemäß der
Erfindung sind aromatische Aminosäuren, bei denen die Amin-
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gruppe und die Karboxylgruppe an dem aromatischen Ring !längen. Besonders bevorzugte Aminosäuren dieses Typs sind
die Aminobenzoesäure, einschließlich der Anthranilsäure,
der p-Aminobenzoesäure und der m-Aminobenzoesäure und
anderer aromatischer Aminosäuren, wie z.B. die 3-Amino-p-Toluylsäure.
Die Anthranilsäure ist eine besonders bevorzugte Aminosäure
bei der Bildung der Reaktionsproduktkomponenten der Zusammensetzung für eine hygienische Auskleidung, weil ihr Methylester,
das Methylanthranilat, eine Komponente der natürlich vorkommenden Wahrungsmittel darstellt, wie z.B. im Traubensaft,
und zusätzlich oftmals die freie Säure in den nordamerikanischen
Weinen vorkommt. Andere Aminosäuren sind in vielen Fällen zweckdienlich und umfassen 3-Aminosalicylsäure,
3-Amino-4-Methoxybenzoe säure, 6-Amino-m-Toluylsäure, 3-Amino-4-Chlorbenzoesäure,
2-Amino-5-Nitrobenzoesäure, 2-Nitro-5-Aminobenzoesäure.
In einigen Fällen kann es notwendig sein, ein spezifisches Lösungsmittel zu verwenden, dafür bestimmt,
eine gewissen Schwierigkeit beim Lösen von Aminosäuren zu bewältigen, wobei ein Beispiel dafür die 5-Aminoisophthalsäure
ist, die anderweitig nicht reagiert.
Bei der Reaktion des Polyepoxys mit der Aminosäure sollte das Aquivalenzverhältnis der Epoxygruppen im Polyepoxy zu
den Aminogruppen der Aminosäure zwischen etwa 1,0 zu 0,20 und 1,0 zu 1,25 betragen und vorzugsweise zwischen 1,0 zu
0,5 und 1,0 zu 1,0 liegen. Es ist in der Regel bevorzugt, daß der Karboxylgehalt des Reaktionsproduktes im nicht neutralisierten
Zustand zumindest einer Säurezahl von mindestens etwa
15 - 100 i» Fe st st off gehalt äquivalent ist.
Bei der Reaktion des Polyepoxys mit der Aminosäure kann ein Katalysator verwendet werden, sofern es erwünscht ist. Geeignete
Katalysatoren umfassen saure Katalysatoren, wie z.B.
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p-Toluol-Sulfonsäure, Butylpho sphorsäure ,Methansulfonsäure
u. dgl. Wenn Katalysatoren verwendet werden, sollten sie in der Regel in Mengen von etwa 0,01 - etwa 3,0 Gew.^,
bezogen auf ein Gesamtgewicht des epoxyhaltigen Materials
und der aromatischen Aminosäure, verwendet werden. IPür gewöhnlich
ist es wünschenswert, die Komponenten bei geringfügig gesteigerten Temperaturen reagieren zu lassen, und für diesen
Zweck sind in der Regel Temperaturen von etwa 93»3 - etwa 176,7°C
annehmbar. Es wird natürlich festgestellt, daß die Reaktionstemperatur zwischen der niedrigsten Temperatur, bei der die
Reaktion vernünftigerweise abläuft, und den obengenannten
Temperaturen variiert werden.
Es ist nicht absolut notwendig, ein lösungsmittel bei der Herstellung des Reaktionsproduktes zu verwenden, z.B., wenn
die Reaktanten wechselseitig löslich und von geeigneter Viskosität sind, jedoch wird für gewöhnlich eines verwendet,
um einen wirkungsvolleren Verfahrensablauf zu schaffen. Das verwendete organische Lösungsmittel sollte ein Lösungsmittel
sein, das nicht mit Epoxygruppen reagiert (non-epoxy reactive), und, da das Endprodukt wasser.verdünnbar sein
soll, wird es vorgezogen, wassermischbare oder zumindest teilweise wassermischbare organische Lösungsmittel zu verwenden.
Bevorzugte Lösungsmittel dieses Typs umfassen die Monoalkyläther des Äthylenglykols, des Propylenglykols und
des Dipropylenglykols, wie z.B. Äthylenglykolmonoäthyläther,
Äthylenglykolmonobutyläther, Propylenglykolmonome thyläther,
Dipropylenglykolmonomethyläther u. dgl. Mischungen dieser Alkohole vom Äthertyp und niedrigere Alkohole, wie z.B.
Äthanol, Propanol und Isopropylalkohol, können auch Verwendung
finden. In manchen Fällen können zusätzlich geringere Mengen Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie z.B. Toluol und
Xylol, in Kombination mit den bevorzugten Lösungsmitteln verwendet werden.
Die Reaktionsprodukte werden sodann löslich gemacht", d.h. wasserverdünnbar gemacht, indem man mindestens
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einen Teil der !Carboxylgruppen der Reaktionsprodukte mit
einem Amin oder einer anderen Base neutralisiert. Es ist klar, daß der Ausdruck "löslich gemacht werden", wie er
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sich auf die Neutralisation oder die teilweise Neutralisation der Säuregruppen
des Reaktionsproduktes bezieht, um die Salz- oder partielle Salzbildung des Reaktionsproduktes zu bewirken,
wodurch es wasserlöslich oder mit Wasser verdünnbar gemacht wird.
Flüchtige Basen sind bevorzugt, besonders dann, wenn die Zusammensetzung durch einen Sprühauftrag, Walzenauftrag,
Tauchauftrag o. dgl. aufgetragen wird, wobei unter flüchtigen Basen Basen verstanden werden, die bei oder unter
den Temperaturen, bei denen das Material aushärtet, verdampfen. Nichtflüchtige Basen, wie z.B. Alkalihydroxide,
können verwendet werden, wenn der Auftrag der Zusammensetzung durch elektrolytisches Abscheiden oder andere Verfahrensweisen
geschieht, welche das verwendete löslichjnachende Agens entfernt. Die bevorzugten flüchtigen Neutralisationsmittel
sind Amine, obwohl auch andere, wie z.B. quaternäre Ammoniumhydroxide, verwendet werden können.
In der Regel umfassen die Amine, welche bei der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Neutralisation verwendet werden können,
alle Amine, die bisher bekannt sind für das Löslichmachen von Harzsystemen einschließlich Ammoniak, Alkylamine,
wie z.B. Äthylamin, Propylamin, Dirnethylamin, Dibutylamin,
Triäthylamin, Zyklonexylamin u. dgl.; Allylamin; Alkanolamine,
wie z.B. Monoäthanolamin, Dirnethyläthanolamin, Diäthyläthanolamin,
2-Amino-2-Methyl-l-Propanol, 2-Dimethyl-Amino-2-Methyl-1-Propanol
u. dgl.; Aralkylamines, wie z.B. Benzylamin u. dgl.; zyklische Amine, wie z.B. Morpholin,
Piperidin u. dgl.; und Diamine, wie z.B. Äthyldiamin u. dgl. Die bevorzugten Amine sind dabei Dimethyläethanolamin und
Diäthyläthanolamin. Es können auch Mischungen derartiger löslichmachender Mittel verwendet werden. Wenn es erwünscht
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ist, können auch, geringfügig erhöhte Temperaturen angewandt
werden, um das Reaktionsprodukt löslich zu machen. Im wesentlichen kann jede Menge an löslichmachendem Mittel verwendet
werden, solange der erwünschte Grad an Wasserlöslichkeit oder Wasserdispergierbarkeit erreicht wird. In der Regel
wird die Menge dieses Mittels von dem Säurewert des Reaktionsproduktes abhängen. Mr gewöhnlich ist es bevorzugt, ein
Äquivalent dieses Mittels pro Äquivalent Säurerest reagieren zu lassen, obwohl auch größere und kleinere Mengen verwendet
werden können. Im allgemeinen ist es bevorzugt, die kleinste Menge dieses Mittels zu verwenden, um ein löslichgemachtes
Produkt zu erhalten.
Wie bisher beschrieben, ist die vorliegende Erfindung hauptsächlich
auf wässerige Zusammensetzungen gerichtet, die aus den zuvor beschriebenen Reaktionsprodukten zubereitet
werden. Dennoch können in bestimmten Fällen lösungsmittelhalt ige (solvent-based) BeSchichtungszusammensetzungen, welche
diese Reaktionsprodukte beinhalten, für bestimmte Anwendungen wertvoll sein. Dabei liegen derartige in Betracht
kommende Zusammensetzungen innerhalb des ümfangs der vorliegenden Erfindung. Wenn es erwünscht ist, lösungsmittelhaltige
Zusammensetzungen unter Verwendung dieser Reaktionsprodukte herzustellen, kann dies einfach dadurch bewerkstelligt
werden, daß man die Reaktionsprodukte in üblichen organischen Lösungsmitteln auflöst oder dispergiert, die in der Beschichtungstechnik
wohlbekannt sind. Infolgedessen können organische Lösungsmittel, wie z.B. Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ester,
Äther und Ketone, für diesen Zweck verwendet werden. Wie zuvor festgestellt, ist es oftmals wünschenswert, BeSchichtungszusammensetzungen aus den Reaktionsprodukten herzustellen,
bei denen das flüssige Medium eine Mischung aus Wasser und organischen Lösungsmitteln darstellt. Dies kann üblicherweise
dadurch bewerkstelligt werden, wie zuvor beschrieben, daß man ein wassermischbares oder ein teilweise wassermischbares
organisches Lösungsmittel verwendet, um das Reaktionsprodukt zuerst in einer Lösung eines organischen Lösungsmittels her-
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zustellen und sodann nach der Löslichmachung mit dem Amin
Wasser hinzuzufügen, um die Lösung oder die Reaktionsproduktlösung darin aufzulösen oder darin zu dispergieren.
Pur die Zwecke der sanitären oder hygienischen Auskleidungen
von Metallbehältern ist ein Härtungsmittel oder ein Vernetzungsmittel in den Zusammensetzungen der Erfindung mit eingeschlossen.
Die bevorzugten Vernetzungsmittel umfassen Aminoplastharze, Phenolharze und blockierte oder halbblockierte
Polyisozyanate.
Die Aminoplastharze können alkylierte Methylolm^l&minharze,
alkylierte Methylharnstoffharze und verwandte Komponenten sein. Produkte, die mit der PLeaktion von Alkoholen und
Formaldehyd mit Melamin, Harnstoff oder Benzoguanamin
erhalten werden, sind meistens üblich und hierbei bevorzugt. Dennoch können auch Kondensationsprodukte anderer Amine
und anderer Amide verwendet werden, z.B. Aldehydkondensate der Triazine, der Diazine, der Triazole, der Guanidine, der
Guanamine und der alkyl- und aryl-substituierten Derivate derartiger
Komponenten, einschließlich der alkyl- und aryl-substituierten Harnstoffe und der alkyl- und aryl-substituierten
Melamine. Einige Beispiele derartiger Komponenten sind N, N'-Dimethylharnstoff,
Benzylharnstoff, Formoguanamin, Acetoguanamin,
Ammelin, 2-Chloro-4,6-diamino-1,3,5-triazin, 6~Methyl-2,4-diamino-1,3,5-triazin,
3,5-Diaminotriazol, Triaminopyrimidin,
2-Mercapto-4,6-diaminopyridine u. dgl.
Währenddessen der verwendete Aldehyd meistens Formaldehyd ist, können auch ähnliche andere Kondensationsprodukte aus
anderen Aldehyden oder deren Mischungen hergestellt werden, wie z.B. Acetaldehyd, Crotonaldehyd, Akrolein, Benzaldehyd,
Furfural, Glyoxal u. dgl.
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Die Aminoplastharze enthalten Methylol oder ähnliche
Alkoholreste, und in den meisten Fällen ist zumindest
ein Teil dieser Alkoholreste durch Reaktion mit einem Alkohol veräthert, um in organischen Lösungsmitteln
lösliche Harze herzustellen. I1Ur diesen Zweck kann jeder
einwertige Alkohol verwendet werden, einschließlich der Alkohole, wie z.B. Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol,
Pentanol, Hexanol, Heptanol und die Mbnoäther der Glykole. Im wesentlichen sind die bevorzugten Aminoplastharze solche,
die mit Methanol oder Butanol veräthert sind.
Die Phenolharze, die bei der vorliegenden Erfindung als Härtungsmittel verwendet werden können, werden durch
Kondensationsreaktion eines Aldehyds und eines Phenols hergestellt. Der meist verwendete Aldehyd ist Formaldehyd,
obwohl auch andere Aldehyde, wie z.B. Acetaldehyd, verwendet werden können. Aldehydabgebende Mittel (aldehydereleasing
agents), wie z.B. Paraformaldehyd und Hexamethylentetramin, können als Aldehydmittel verwendet werden,
wenn es erwünscht ist. Es können verschiedenartige Phenole verwendet werden; beispielsweise kann das verwendete Phenol
Phenol per se, ein Kresol oder ein substituiertes Phenol
sein, bei dem ein Wasserstoff im aromatischen Ringsystem
durch einen Kohlenwasserstoffrest mit geradkettiger, verzweigter
oder zyklischer Struktur ersetzt ist. Außerdem können oftmals Phenolmischungen verwendet werden. Einige
spezifische Beispiele der bei der Herstellung dieser Harze verwendeten Phenole umfassen p_-Phenylphenol, p-tert-Butylphenol,
p-tert-Amylphenol, Zyklopentylphenol und ungesättigte
kohlenwasserstoff-substituierte Phenole, wie z.B. Monobutenylphenole mit einer Butenylgruppe in Ortho-, Me ta-
oder Para-Stellung,und wo die Doppelbindung in verschiedenen Stellungen der Kohlenwasserstoffkette vorkommen kann.
Ein übliches phenolisches Harz ist das Phenolformaldehydharz.
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Bei der Erfindung kann jedes blockierte oder halbblokkierte ("blocked or semi-blocked) organische Polyisozyanat
als Härtungsmittel verwendet werden. Diese organischen Polyisozyanate werden blockierte oder desaktiviert
mit einem flüchtigen Alkohol, mit £-Kaprolaktam, mit Ketoximen o. dgl., und sie werden bei erhöhten Temperaturen
aktivierte Derartige Härtungsmittel sind in der Technik wohlbekannt
.
Die Mengen der in Kombination mit den Reaktionsprodukten der Erfindung verwendeten Härtungs- oder Vernetzungsmittel
können etwas in Abhängigkeit der gewünschten Eigenschaften variiert werden. Dennoch wird es vorgezogen, etwa 3 bis etwa
30 Gevi.fo Vernetzungsmittel zu verwenden, bezogen auf das
Gesamtgewicht aus Vernetzungsmittel und Reaktionsprodukte
Wie zuvor festgestellt, können auch verschiedene andere reaktionsfähige
und nicht-reaktionsfähige Harze, andere als die zuvorgenannten Härtungs- oder Vernetzungsmittel, in der
wasserhaltigen Beschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung
mit eingeschlossen sein. Infolgedessen können Kohlenwasserstoff
harze, wie z.B. Polybutadien, Maleinanhydridaddukte des Polybutadiens, Styrol-Butadieiilatices usw.;
wasserlösliche Akrylharze, wie z.B. die in der US-PS 3 403 genannten; Akrylpolymeremulsionen; wässerige Dispersionen
von amidhaltigen Akrylcopolymeren u. dgl. mit eingeschlossen sein. Die Zusammensetzungen können außerdem Polyester,
Polyamide u. dgl. beinhalten. Sofern derartige modifizierende Materialien Verwendung finden, machen derartige Materialien
in der Regel 95 bis 5 Gew. % und bevorzugt 50 bis 5 Gew. fi
aus, bezogen auf das Gesamtgewicht der Harzfestkörper.
Es wird festgestellt, daß in bestimmten Fällen reaktionsfähige
Harze, wie z.B. die amidhaltigen Akrylcopolymere, die oben erwähnt wurden, als Vernetzungsmittel entweder
alleine oder in Kombination mit den bevorzugten Vernetzungsmitteln, die ebenfalls oben genannt wurden, verwendet werden
können.
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Geeignete Akrylpolymeremulsionen, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet v/erden können, sind
copolymerisierte Latexprodukte, welche mittels der üblichen Emulsionspolymerisation in wässerigem Medium aus verschiedenen
Vinylmonomeren und in äquivalenter V/eise reaktionsfähigen, ungesättigten Monomeren in Gegenwart von üblichen
Emulsionspolymerisationskatalysatoren und oberflächenaktiver,
wasserlöslicher, anionischer oder nicht-ionischer Dispersionsmittel
hergestellt werden.
Es können verschiedene Vinylmonomere und in äquivalenter V/eise reaktionsfähige, ungesättigte Monomere verwendet werden,
wie z.B. Alkylakrylat mit 4-15 Kohlenstoffatomen, Alkylmethakrylate mit 5-15 Kohlenstoffatomen, ungesättigte
Karbonsäuren, besonders Akrylsäure und Methacrylsäure,
und andere Monomere, welche einen CHp=Ci^ Rest in Endstellung
enthalten, wie z.B. aromatische Vinylkohlenwasserstoffe, ungesättigte Organonitrile u. dgl.
Die Akrylpolymeremulsionen werden mittels der üblichen
Emulsionspolymerisation aus diesen Vinylmonomeren oder den in äquivalenter Weise reaktionsfähigen Monomeren in Gegenwart
üblicher Emulsionspolymerisationskatalysatoren und oberflächenaktiver, wasserlöslicher, anionischer oder nichtanionischer
Dispersionsmittel hergestellt. Es können verschiedenartige, in der Technik bekannte Emulsionspolymerisationskatalysatoren
verwendet werden, einschließlich u.a. der üblichen Peroxide, wie z.B. Benzoylperoxid, Kumolperoxid,
Tertiär-Butylperbenzoat usw., einschließlich der Persulfate, wie z.B. Ammoniumy Natrium-und Kaliumpersulfate. Es können
verschiedenartige anionische und nicht—ionische Dispersionsmittel
verwendet v/erden, einschließlich u.a. die Alkylphenoxypolyäthoxyäthanole, schwefelhaltige Mittel, wie z.B. diejenigen,
welche man durch Kondensationsreaktion des Äthylenoxids mit Merkaptanen und Alkylthiophenolen erhält, u. dgl. Zusätzlich
können übliche Co-initiatoren und Puffer bei der Herstellung der hochmolekularen Akrylpolymeremulsionen verwendet
werden.
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Wässerige Akrylcopolymerdispersionen, welche bevorzugt
dazu verwendet werden, um mit den Reaktionsprodukten der Erfindung gemischt zu werden, sind wässerige Dispersionen
amidhaltiger Akrylcopolymerer, z.B„ solche, wie sie in der
US-PS 3 991 216 beschrieben worden sind. Dort wird beschrieben,
daß die Copolymere derartiger wässeriger Dispersionen aus substituierten Carbonsäureamiden, äthylenisch ungesättigten
hartmachender ^d weichmachender (flexibilizing)
Monomerer hergestellt werden. Y/ässerige Dispersionen dieser
Copolymeren werden dadurch hergestellt, daß man die Säurereste des Copolymeren mit einem Amin oder einer anderen Base
ganz oder zum Teil neutralisiert.
In dieser US-PS wird weiter ausgeführt, daß die bevorzugt verwendeten Materialien bei der Bildung dieser Copolymeren
N-alkoxyalkyl-substituierte Amide sind, wie z.B. N-(Butoxymethyl)akrylamid,
N-(Batoxymethyl)methakrylamid und dergleichen;
äthylenisch ungesättigte Carbonsäuren, wie z.B. Akrylsäure und Methakrylsäure; ungesättigte Monomere, wie z.B.
Styrol, Vinyltoluol oder Alkylmethakrylate mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, und ungesättigte weichmachende Monomere, wie
z.B. Alkylakrylate mit bis zu 13 Kohlenstoffatomen und Alkylmethakrylate mit 5 bis 16 Kohlenstoffatomen.
Die endgültige wasserhaltige Be Schichtungszusammensetzung kann auf verschiedene Art und Weise hergestellt werden. Daher
kann beispielsweise das teilweise neutralisierte Reaktionsprodukt
für gewöhnlich in einem organischen Lösungsmittel mit dem Vernetzungsmittel vermischt werdeμ, und die resultierende
Mischung kann sodann reduziert oder mit Wasser oder, sofern es erwünscht ist, mit einer Mischung aus Wasser und
wassermischbaren organischen Lösungsmitteln verdünnt werden. Alternativ kann das nicht-neutralisierte Reaktionsprodukt
mit dem Vernetzungsmittel und dem Mittel zum Löslichmachen gemischt werden, und die resultierende Mischung kann sodann
mit Wasser oder einer Mischung aus Wasser und wassermischbaren organischen Lösungsmitteln reduziert werden. Weiterhin
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kann auch das teilweise neutralisierte Reaktionsprodukt in V/asser gelöst oder dispergiert werden, wonach das Vernetzungsmittel
mit dieser Mischung vermischt werden kann.
Das flüssige Medium der wasserhaltigen BeSchichtungszusammensetzungen,
wie sie in der Erfindung verwendet werden, ist ein wässeriges Medium, das in der Regel zumindest etwa
60 Gew.fi Wasser enthält. Vorzugsweise enthält dieses flüssige
Medium mindestens etwa 70 Gew.^ Wasser und kann bis zu etwa 95 Gew.f* Wasser enthalten, wobei das jeweilige Gleichgewicht
(bis zu 100 io) aus mit Wasser mischbaren oder teilweise
mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln des oben beschriebenen Typs besteht.
Die wasserhaltigen BeSchichtungszusammensetzungen der Erfindungen
können mittels der üblichen Methoden aufgetragen werden, wie z.B. durch Auftragen, durch Tauchen, durch Walzenauftrag,
durch Sprühauftrag, durch elektrolytisches Abscheiden u. dgl., und sie sind insbesondere dazu in der Lage,
mittels der Verfahrensweisen aufgetragen zu werden, die beim Beschichten von Behältern angewandt werden.
Pur eine detaillierte Beschreibung dieser wässerigen Akrylcopolymerdispersionen
und ihrer Herstellungsmethoden wird auf die zuvor genannte US-PS 3 991 216 hingewiesen, auf die
hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Zusätzlich zu den vorgenannten Komponenten können die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen auch, sofern erwünscht, wahlweise andere Ingredienzien enthalten, einschließlich aller
üblicherweise bei BeSchichtungszusammensetzungen dieser allgemeinen
Klasse verwendeten Pigmente. Zusätzlich können verschiedenartige Füllstoffe, Antioxidanzien, Verlaufmittel,
oberflächenaktive Mittel und andere derartige Zubereitungsetoffe verwendet werden.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können im wesentlichen mit jeder Besch.ich.tungsmeth.ode aufgetragen werden,
einschließlich des Streich-, Sprüh-, Tauch-, Walzenauftrag-, Plutlackierungs-Verfahrens (flow coating) und des elektrolytischen
Abscheidens. Wenn das elektrolyt!sehe Abscheiden
angewandt wird, werden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen an der Anode abgelagert. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können im wesentlichen auf jegliches Substrat aufgetragen werden, einschließlich von Wolle, Metallen,
Glas, Stoff, Kunststoffen, Schäumen u. dgl., ebensogut wie auf verschiedenartige Grundierungen, um Schutzbezüge
und DekorbeSchichtungen herzustellen. Sie können außerdem
dazu verwendet werden, Metallbehälter zu beschichten.
Die Erfindung wird nun weiterhin anhand der nachfolgenden Beispiele beschrieben. Diese Beispiele sind als Erläuterung
der Erfindung zu verstehen und beschränken sie in keiner Weise in ihren Einzelheiten. Alle Teile und Prozentangaben
in diesen Beispielen sowie in der Beschreibung sind bezogen auf das Gewicht, sofern nicht etwas anderes angegeben ist.
Zu einem Reaktor, der mit einer Heizvorrichtung, Rührwerk, Thermometer, Rückflußkühler und einer Schutzgaseinrichtung
versehen war, wurden 1482,0 g Epon 829 (ein flüssiger PoIyglycidyläther
des Bisphenols A mit einer Epoxyäquivalenz von etwa 198, der einen Epoxykonöensationskatalysator
enthielt, der von der Shell Chemical Company bezogen wurde), und 616,0 g Bisphenol A eingespeist. Die Reaktionsmischung
wurde sodann auf 137,8°C erhitzt, und die Heizung wurde
entfernt, um auf eine exotherme Reaktion Rücksicht zu nehmen, Die maximale Temperatur, die während dieser exothermen Reaktion
erreicht wurde, betrug 198,9°C. Während dieser Phase
wurde die Reaktionsmischung gekühlt und auf etwa 176,70C
eine Stunde lang gehalten. Das Epoxyäquivalent des erzeugten
Polyepoxy^s betrug 1015. Danach wurden 600 g Äthylenglykol-
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monoäthyläther (später als Äthyl Cellosolve bezeichnet)
zu dem Reaktor hinzugegeben. Während dieser Zugabe fiel die Temperatur auf 121 C. Danach wurde der Heizvorgang
wieder aufgenommen, und es wurden 5 g Cyzac 4040 (eine 40-prozentige Lösung p-Toluolsulfonsäure in Isopropylalkohol,
bezogen von der American Cyanamid Company) und 302,0 g p-Aminobenzoesäure zu dem Reaktor hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde sodann 3 Stunden lang auf einer Temperatur
von etwa 143,3°C gehalten. Im Anschluß daran wurden 692,0 g Propylenglykolisobutyläther hinzugegeben.
Das resultierende Reaktionsprodukt hatte einen nichtflüchtigen tigen Fe st st off gehalt von 64,9 f°, eine Gardner-Holdt-Viskosität
von Z 10 und eine Säurezahl von 33,4 (51,4 bei 100 # Pe st stoffgehalt).
Zu einer Probe des obigen Reaktionsproduktes von 65,5 g
wurden 3,5 g Dirnethyläthanolamin und 90,2 g deionisiertes V/asser
unter Rühren hinzugegeben. Die resultierende Zusammensetzung hatte einen nichtflüchtigen Feststoffgehalt von etwa
26,7 f° und einen pH-Wert von 8,3.
Zu einem Reaktor, der wie in Beispiel 1 ausgerüstet war, wurden 1493,0 g Epon 829 und 706,0 g Bisphenol A hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde sodann auf 137,80C erhitzt, und
die Heizung wurde sodann entfernt, um auf eine exotherme Reaktion Rücksieht zu nehmen (Maximaltemperatur 204,5 C).
Während dieser Periode wurde gekühlt, und die Mischung wurde für 1 Stunde auf etwa 176,7 C gehalten. Das erzeugte PoIyepoxy
hatte ein Ep oxy äquivalent von 1 554. Nach dieser Phase
wurden 600,0 g Äthyl Cellosolve zu dem Reaktor hinzugegeben. Während dieser Zugabe fiel die Temperatur auf 126,7°C. Der
Heizvorgang wurde wieder aufgenommen, und es wurden sodann 5,0 g Cyzac 4O4O und 201,0 g p-Aminobenzoesäure hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde sodann 3 Stunden lang auf 137,8 143,50C
gehalten. Danach wurden 692,0 g Propylenglykolisobutyläther
hinzugegeben.
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Das resultierende Reaktionsprodukt hatte einen nichtflüchtigen Peststoffgehalt von 64,3 $ und eine Säurezahl
von 22,0 (34,2 bei 100 # Pe st stoffgehalt).
Zu einem·Beispiel des obengenannten Reaktionsproduktes
von 65,5 g wurden 2,3 g Dimethyläthanolamin und 91,4 g
deionisiertes Wasser unter Rühren hinzugegeben. Die resultierende
Zusammensetzung hatte einen nichtflüchtigen Pe ststoffegehalt von 25,3 und einen pH-Wert von 8,5»
Zu einem Reaktor, der wie in Beispiel 1 ausgerüstet war, wurden 1 497»O g Epon 829 und 753,0 g Bisphenol A hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf 137,80C erhitzt.
Danach wurde die Heizung entfernt, um eine exotherme Reaktion zu berücksichtigen, die eine Maximaltemperatur von 208,3°C
erreichte. Die Reaktionsmischung wurde auf etwa 176,70C eine
Stunde lang gehalten und sodann auf 149°C abgekühlt. Das erzeugte Polyepoxy hatte eine Epoxyäquivalenz von 1 869.
Zu diesem Zeitpunkt wurden 600,0 g Äthylenglykolmonobutyläther
(danach als Butyl Cellosolve bezeichnet) zu dem Reaktor hinzugegeben,und die Temperatur fiel dabei auf 126,7°C.
Der Heizvorgang wurde wieder aufgenommen, und es wurden, sobald die Temperatur etwa 137,80C erreicht hatte, 5,0 g
Cyzac 4040 und 150,0 g p-Aminobenzoesäure zu dem Reaktor
hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde sodann 3 Stunden lang auf einer Temperatur von 137,80C gehalten. Danach wurden
692,0 g Propylenglykolisobutyläther hinzugegeben.
Das resultierende Reaktionsprodukt hatte einen nichtflüchtigen
Pe st st off gehalt von 64,3 f° und einen Säurewert von 16,2 (25,2
bei 100 io Pe st st off gehalt).
Zu einer Probe des obengenannten Reaktionsproduktes von 65,5 g wurden 1,7 g Dirnethyläthanolamin und 92,0 g deionisiertes
Wasser unter Rühren hinzugegeben» Die resultierende Zusammensetzung hatte einen nichtflüchtigen Peststoff-
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gehalt von 26,4 f° und einen pK-Wert von 9,0.
Zu einem Reaktor, der wie in Beispiel 1 ausgerüstet war, wurden 750,0 g Epon 829 und 375,0 g Bisphenol A hinzugegeben.
Die Mischung wurde auf 149°C erhitzt. Danach wurde die Heizung entfernt, und die Mischung entwickelte eine exotherme Reaktion,
die eine Maximaltemperatur von 215,60C erreichte. Die
Reaktionsmischung wurde sodann auf einer Temperatur von 176,70C 1 Stunde lang gehalten und sodann auf 149°C abgekühlt.
Zu diesem Zeitpunkt wurden 75,0 g Anthranilsäure zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde sodann 2 Stunden auf
154 - 1600C gehalten. Die Reaktionsmischung wurde sodann abgekühlt,
und es wurden 600 g Butyl Cellosolve zu dem Reaktor hinzugegeben. Das resultierende Reaktionsprodukt hatte einen
nichtflüchtigen Fe st st off gehalt von 66,2 <fo und eine Säurezahl
von 19,7 (29,8 bei 100 $ Pe ststoffgehalt).
Zu einer Probe des obengenannten Reaktionsprodukts von 100 g
wurden bei einer Temperatur von 710C 2,1 g Dimethyläthanolamin
unter Rühren hinzugegeben und anschließend 114,0 g deionisiertes Wasser. Die resultierende Zusammensetzung hatte
einen nichtflüchtigen Pe st st off gehalt von etwa 33,0 $ und einen
pH-Wert von 9,1.
Zu einem Reaktor, der wie in Beispiel 1 ausgerüstet war, wurden 1656,0 g Epon 829 und 481,0 g Bisphenol A hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf 137,80C erhitzt. Die Heizung
wurde sodann entfernt, um auf die sich entwickelnde exotherme Reaktion Rücksicht zu nehmen, die eine Maximaltemperatur von
182,2 C erreichte. Die Reaktionsmischung wurde sodann 1 Stunde lang auf 176,7°C gehalten. Das erzeugte Polyepoxy hatte eine
Epoxyäquivalenz von 522. Danach wurden. 600,0 g Butyl Cellosolve
zu der Reaktionsmischung hinzugegeben. Nachdem die Zugabe
beendet war, wurden 10,0 g Cyzac 4040 und 263,0 g p-Aminobenzoesäure zu der Reaktionsmischung bei einer Temperatur von 149°C
hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde sodann 3 Stunden lang
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auf 149°C gehalten. Danach wurden 428,0 g Butyl Cellosolve
zu dem Reaktor hinzugegeben.
Das resultierende Reaktionsprodukt hatte einen nichtflüchtigen Pe ststoffgehalt von etwa 70,0 $ und eine Säurezahl von 24,8
(35,5 bei 100 f Pe ststoffgehalt).
Zu einer Probe des obengenannten Reaktionsproduktes von 55,5
g wurden 11,2 g Butyl Cellosolve, 2,2 g Dimethyläthanolamin
und 91,1 g deionisiertes Wasser hinzugegeben. Die resultierende Zusammensetzung hatte einen nichtflüchtigen Feststoffgehalt
von 28,9 $ und eine Gardner-Holdt-Viskosität von Z9~
und einen pH-Wert von 8,25.
Zu einem Reaktor, der wie in Beispiel 1 ausgerüstet war, wurden 1510,0 g Epon 829 und 627,0 g Bisphenol A-hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf 137,80C erhitzt, und die Heizung
wurde sodann entfernt, um die exotherme Reaktion zu berücksichtigen, die eine Maximaltemperatur von 226,7°C erreichte.
Die Reaktionsmischung wurde sodann auf einer Temperatur von 176,7°C 1 Stunde lang gehalten. Das erzeugte PoIyepoxy
hatte eine Epoxyäquivalenz von 858. Danach wurde die Reaktionsmischung auf 193,3°C abgekühlt, und es wurden 600,0 g
Butyl Cellosolve hinzugegeben. Anschließend wurden 10,0 g Cyzac 4040 und 263,0 g p-Aminobenzoesäure zu der Reaktionsmischung
bei einer Temperatur von etwa 126,7°C hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde sodann auf 149°C erhitzt und
etwa 3 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten. Danach wurden 428,0 g Butyl Cellosolve zu dem Reaktor zugegeben.
Das resultierende Reaktionsprodukt hatte einen nichtflüchtigen Peststoffgehalt von etwa 70,0 fi und eine Säurezahl von 30,2
(43,1 bei 100 # Pe ststoffgehalt).
Zu einer Probe des obengenannten Reaktionsproduktes von 57,1 g
wurden 9,6 g Butyl Cellosolve, 2,7 g Dimethyläthanolamin und 90,6 g deionisiertes Wasser hinzugegeben. Die resultierende
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Zusammensetzung hatte einen nichtflüchtigen Peststoffgehalt
von 27,8 fo und eine Gardner-Holdt-Viskosität von W~ und einen
pH-Wert von 8,35.
Zu einem Reaktor, der wie in Beispiel 1 ausgerüstet war, wurden 1656,0 g Epon 829 und 481,0 g Bisphenol A hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf 137,80C erhitzt, und die Heizung
wurde sodann entfernt, um eine exotherme Reaktion mit einer maximalen Temperatur von 193,3°C reagieren zu lassen.
Die Reaktionsmischung wurde sodann 1 Stunde lang auf etwa 176,7 C gehalten. Das erzeugte Polyepoxy hatte eine Epoxyäquivalenz
von 500. Danach wurden 600,0 g Butyl Cellosolve zu der Reaktionsmischung
hinzugegeben, und die Temperatur fiel auf etwa 132,20C. Nachdem die Temperatur der Reaktionsmischung wieder
1490C erreicht hatte, wurden 10,0 g Cyzac 4040 und 263,0 g
p-Aminobenzoesäure hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
sodann 1 Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten. Anschließend wurde der Inhalt des Reaktors auf etwa 137,80C abgekühlt,
und es wurden sodann 428,0 g Butyl Cellosolve hinzugegeben.
Das resultierende Reaktionsprodukt hatte einen nichtflüchtigen Fe st st off gehalt von etwa 70,0 °/° und eine Säurezahl von
28,9 (41,3 bei 100 # Feststoffgehalt).
Zu einer Probe des obengenannten Reaktxonsproduktes von 55,5 g wurden 11,2 g Butyl Cellosolve, 2,7 g Dirnethyläthanolamin und
91,0 g deionisiertes Wasser hinzugegeben. Die resultierende Zusammensetzung hatte einen nichtflüchtigen Peststoffgehalt
von 27,3 <fo, eine Gardner-Holdt-Viskosität von Z6 und einen
pH-Wert von 8,75.
Beispiele 8-11
Zu einem Reaktor, der wie in Beispiel 1 ausgerüstet war, wurden 3750,0 g Epon 829 und 1 875 g Bisphenol A hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde sodann auf 1490C erhitzt, und die
Heizung wurde entfernt, um eine exotherme Reaktion mit einer
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Maximaltemperatur von 206,7°C ausreagieren zu lassen. Die
Reaktionsmisehung wurde sodann 1 Stunde lang auf einer
Temperatur von etwa 176,7°C gehalten. Das erzeugte PoIyepoxy
hatte eine Epoxyäquivalenz von 1 616. Danach wurden 1 500,0 g Butyl Cellosolve zu der Reaktionsmischung hinzugegeben,
wobei die Temperatur auf etwa 143,3 C abfiel. Nachdem die Temperatur wiederum einen Wert von 149 C erreicht
hatte, wurden 25,0 g Cyzac 4040 und 375,0 g p-Aminobenzoesäure hinzugegeben. Danach wurde die Reaktionsmischung
auf einer Temperatur von etwa 149°C""3 Stunden lang gehalten.
Anschließend wurden 1 730,0 g Butyl Cellosolve zu dem Reaktor hinzugegeben.
Das resultierende Reaktionsprodukt hatte einen nichtflüchtigen
Pe ststoffgehalt von 64,3 $, eine Gardner-Holdt-Viskosität von
ZIO+ und eine Säurezahl von 15,7 (24,4 bei 100 $ Peststoffgehalt
).
Das obige Reaktionsprodukt wurde mit verschiedenen basischen Komponenten neutralisiert, wobei die folgenden Bestandteile
beigemischt wurden:
Gewichtsprozent (Gramm)
Bestandteile Beisp. | Nr. 8 | 9 | 10 | 11 |
obiges Reaktions | ||||
produkt | 61,5 | 61,5 | 61,5 | 61,5 |
Butyl Cellosolve | 5,2 | 5,2 | 5,2 | 5,2 |
Dime thyläthanolamin | 1,5 | — | — | — |
Triäthylamin | — | 1,8 | _ | _ |
Ie4OH (28^ige Lösung in | ||||
H2O) | - | - | 2,5 | — |
2-Amino-2-methyl-1-propanol | — | — | — | 1,5 |
deionisiertes Wasser | 91,8 | 91,5 | 90,8 | 91,8 |
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Die resultierenden Zusammensetzungen hatten folgende
Eigenschaften:
8 | 9 | 12 | 11 | |
nichflüchtiger Feststoff gehalt (fo) |
27,3 | 27,7 | 26,7 | 27,2 |
Gardner-Holdt-Vi sko sit at | K-L | D-E | W+ | Z4 |
pH-Wert | 8,6 | 9,0 | 8,7 | 8,5 |
Erscheinungsbild | klare Lösung |
durch schei nende |
klare Lösung |
klare Lösung |
Lösung
Beispiele 12-14-
Zu einem Reaktor, der wie in Beispiel 1 ausgerüstet war, wurden 750,0 g Epon 829 und 375,0 g Bisphenol A hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde sodann auf 149°C erhitzt, und die Heizung wurde anschließend entfernt, um eine
exotherme Reaktion, die eine Maximaltemperatur von 204,4°C erreichte, ausreagieren zu lassen. Die Mischung wurde sodann
auf einer Temperatur von 176,7°C 1 Stunde.lang gehalten.
Das erzeugte Polyepoxy hatte eine Epoxyäquivalenz von 1 800. Anschließend wurden 300,0 g Butyl Cellosolve zu der Eeaktionsmischung
hinzugegeben, wobei etwa 1 Stunde lang gekühlt wurde, bis die Reaktionstemperatur 149°C erreichte. Anschließend
wurden 5,0 g Cyzac 4040 und 75,Og p-Aminobenzoesäure
zu dem Reaktor hinzugegeben. Dann wurde die Reaktionsmischung
etwa 4 Stunden lang auf einer Temperatur von 149 C gehalten. Danach wurden 300,0 g Butyl Cellosolve hinzugegeben.
Das resultierende Reaktionsprodukt hatte einen nichtflüchtigen Pe st st off gehalt von 67,2 fo und eine Säurezahl von 15,3
(22,8 bei 100 fo Fe st st off gehalt).
Das Reaktionsprodukt wurde sodann neutralisiert, wobei man folgende Bestandteile beimischte:
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Gewicht sprözent (Gramm)
Bestandteile | Beisp· | Nr. | 12 | 100,0 | U | 0 |
obiges Reaktions produkt |
100,0 | 11,8 | 100, | |||
Butyl Cellosolve | 11,8 | 3,0 | - | 0 | ||
Dime thyläthanolamin | 2,4 | 154,4 | 3, | 0 | ||
deionisiertes Wasser | 109,4 | 157, | ||||
Die resultierenden Zusammensetzungen hatten folgende Eigenschaften;
I2. 13 H
nichtflüchtiger Feststoff- 29,8 26,3 26,2
gehalt (fo)
pH-Wert 8,1 8,7 8,9
Bemerkungen Zusammenset- klare Lö- klare Lö-
zung schlug sung nach sung nach sich nieder* Stehen ü- Stehen ünach
Stehen ber Nacht ber Nacht über Nacht
(* aufgrund eines geringfügig niedrigen Neutralisationsgrades)
Zu einem Reaktor, der wie in Beispiel 1 ausgerüstet war, wurden 750,0 g Epon 829 und 375,0 g Bisphenol A hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf 149°C erhitzt, und
die Heizung wurde sodann entfernt, um eine exotherme Reaktion, die eine Maximaltemperatur von 204,40C erreichte,
ausreagieren zu lassen. Anschließend wurde die Mischung auf einer Temperatur von etwa 176,70C 1 Stunde lang gehalten.
Das resultierende Polyepoxy hatte eine Epoxyäquivalenz
von 1 800. Anschließend wurden 300,0 g Butyl Cellosolve der Reaktionsmischung hinzugegeben, wobei etwa 1 Stunde
lang gekühlt wurde, bis die Temperatur einen Wert von 1490C erreicht hatte. Anschließend wurden 5,0 g Cyzac 4040
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und 75,0 g p-Aminobenzoesäure zu dem Reaktor hinzugegeben.
Sodann wurde die Reaktionsmischung auf einer Temperatur von 149°C etwa 4 Stunden lang gehalten. Danach wurden 300,0 g
Butyl Cello solve hinzugegeben·.
Das resultierende Reaktionsprodukt hatte einen nichtfluchtigen
Feststoffgehalt von 67,2 $ und eine Säurezahl von 15,3 (22,8
bei 100 i° Fe st st off gehalt).
Eine Probe des obengenannten Reaktionsproduktes wurde in
folgender Art und Weise löslich gemacht;
Zu einem Reaktor, der mit einer Heizvorrichtung, Rührwerk, Thermometer und Tropftrichter ausgerüstet worden war, wurden
1 000,0 g des Reaktionsproduktes hinzugegeben. Das Reaktionsprodukt wurde auf 62,80C erhitzt, und anschließend wurden
118,0 Butyl Cellosolve zu dem Reaktor unter Rühren hinzugegeben.
Nach etwa 20 Minuten Rühren wurden 29,0 g Dimethyläthanolamin hinzugegeben. Nach etwa weiteren 30 Minuten Rühren
wurden 125,3 g deionisiertes Wasser tropfenweise über eine Zeitdauer von 1 Stunde hinzugegeben. Der Inhalt des Reaktors
wurde anschließend für etwa 2 Stunden auf einer Temperatur zwischen 60 und 660C gehalten. Anschließend wurden 150,0 g
deionisiertes Wasser zu dem Reaktor hinzugegeben.
Die resultierende Zusammensetzung hatte folgende Eigenschaften:
nichtflüchtiger Feststoffgehalt 26,2 <f°
Gar dne r-Holdt-Vi sko si t ät Y""
Säurezahl 6,5 (22,8 bei 100
fo Fe st st off gehalt)
pH-Wert 8j6
deionisiertes Wasser 74,7
Butyl Cellosolve 23,8
Dime thyläthanolamin 1,5
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Die folgenden Beispiele zeigen verschiedene Verwendungsmöglichkeiten
der Reaktionsprodukte der Erfindung.
Es wurde eine BeSchichtungszusammensetzung hergestellt,
indem man die folgenden Bestandteile mischte:
Produkt aus Beispiel 1 159,20
Cymel 303* 7,50
* Ein in hohem Grade methyliertes Melaminharz, das einen
nichtflüchtigen prozentualen Anteil von 98 minimum hat, eine Gardner-Holdt—Viskosität bei 25 C von X-Z2, eine
Gardner-Parbe von 2 maximum und einen Methylolgehalt
von etwa 1,5 fo, bezogen von der American Cyanamid Company.
Anschließend wurde die Zusammensetzung auf vorbehandelten Bonderite 1000 Stahlplatten (0,0762 mm feuchte Filmschichtdicke)
aufgetragen und bei einer Temperatur von 162,8 C 20 Minuten lang hitzegehärtet. Der resultierende Film zeigte
ausgezeichnete Eigenschaften mit einer Bleistifthärte (pencil hardness) von 4H, mit einer direkten Schlagfestigkeit von
mehr als 184,34 cm-kg (160 inch-pounds), einer entgegengesetzten Schlagfestigkeit von 161,29 cm-kg (reverse impact
strength of 140 inch-pounds) und erreichte 100 Acetondoppelreibungen
(acetone double rubs).
Es wurde eine Be Schichtungszusammensetzung hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile mischte:
Produkt aus Beispiel 2 159,20
Cymel 303 7,50
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-AO-
Die Zusammensetzung wurde wie in Beispiel 16 aufgetragen
und hitzegehärtet. Der resultierende Film hatte eine Bleistifthärte von 3H (pencil hardness of 3H), eine direkte
und eine entgegengesetzte Kerbschlagfestigkeit (direct and
reverse impact strength) von mehr als 184,34 cm-kg (160 inchpounds) und durchlief 50 Acetondoppelreibungen (acetone
double rubs).
Eine BeSchichtungszusammensetzung wurde hergestellt, indem
man die folgenden Bestandteile mischte:
Produkt aus Beispiel 3 159,20
Cymel 303 7,50
Die Zusammensetzung wurde wie in Beispiel 16 aufgetragen und hitzegehärtet. Der resultierende Film hatte eine Bleistifthärte
von 3H und eine direkte und entgegengesetzte
Schlagfestigkeit von mehr als 184,34 cm-kg (160 inch-pounds)
und durchlief 25 Acetondoppelreibungen.
Es wurde eine Pigmentpaste hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile bis zu No. 7,5 Hegman in einer Stahlkugelmühle
zerkleinerte (to a number 7.5 Hegman in a steel ball rolling mill).
Harzträger* 78,0
Baryte 79,1
rotes Eisenoxid· 15,8
"Bentone" 34 Talkum 2,1
Permanentweiß 1,1
geröstete Bleiglätte 1,1
Ruß 0,8
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oberflächenaktives Mittel
(Witco 912) 2,0
(Witco 912) 2,0
deionisiertes V/asser 20,0
* Ein Epoxyfett säurester mit 30 $>
Pe st st off gehalt, der hergestellt wurde durch Reaktion einer Mischung von
64,3 i» Epon 828, einem Kondensationsprodukt von Epichlorhydrin
und Bisphenol A mit einem Epoxyäquivalent von etwa 185-192, bezogen von der Shell Chemical Co.; 20,1$ Pamolyn
200, einer PettSäurezusammensetzung mit 17 Gew.^ Ölsäure,
70 Gevi.fo Linolsäure und 11 Gew.# konjugierter Linolsäure,
bezogen von der Hercules, Inc.; und 15,6 Gew.$ Maleinsäureanhydrid.
Die Pigmentpaste enthielt 62,5 Gesamtfeststoffgehalt, wobei
80 fo Pigment und 20 fo Harzgrundkörper ausmachen.
Es wurde eine BeSchichtungszusammensetzung für eine Metallgrundierung
hergestellt, wobei die folgenden Bestandteile zusammengemischt wurden:
Produkt aus Beispiel 15 120,8
Akrylpolymerlatex'1 ' 97,2
Beetle 80^ 7,8
obengenannte Pigmentpaste 39,0
deionisiertes Wasser 15,2
(1) Eine Akrylpolymeremulsion mit einem Gesamtfeststoffgehalt
von 38,9 Gew.$ und einer Viskosität von 30 cp, hergestellt
durch Emulsionspolymerisation einer monomeren Mischung aus 51,0 Gew.^ Äthylakrylat, 40,0 Gew.$ Styrol,
5,0 Gew.$ Hydroxypropylakrylat und 4,0 Gew.$ Akrylsäure,
gemäß der Verfahrensweise wie sie in der Beschreibung
zuvor erläutert wurde.
(2) Ein butyliertes Harnstoffformaldehydharz mit einem Peststoffgehalt
von etwa 96 Gew.$, einer Gardner-Holdt-Viskosität
von X-Z3 und einem Methylolgehalt von weniger als 1 $,
bezogen von der American Cyanamid Company.
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Diese Grundierungsbe Schichtungszusammensetzung (primer coating composition) wurde anschließend durch. Sprühauftrag
sowohl auf die unbehandelten als auch auf die mit Bonderite 40 vorbehandelten Stahlpaneele bzw. Stahlplatten
aufgetragen. Nachdem diese bei einer Temperatur von 163 C 30 Minuten lang hitzegehärtet worden waren, wurde eine
Filmschicht von 0,038 mm Schichtdicke erzeugt. Die beschichteten Paneele wurden anschließend mit einer Deckschicht aus
üblichem Akryllacküberzug versehen und mit den bekannten
Tests für die Kerbschlagfestigtkeit und die Widerstandsfähigkeit
gegenüber der Salzbesprühung ausgewertet. Die Grundierschicht der unbehandelten Stahlpaneele zeigte eine
gute Kerbschlagfestigkeit, die bis zu 92,17 cm-kg (80 inchpounds) reichte, währenddessen die Grundierung des behandelten
Stahlpaneels eine ausgezeichnete Kerbschlagfestigkeit aufwies, die über 92,17 cm-kg hinausreichte. Die Grundierung
der unbehandelten Stahlpaneele zeigten eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Salzsprühte st, wobei sie ein Anreißkriechverhalten
(scribe creepage) von 4,762 mm aufwies, nachdem sie 11 Tage lang einem 5$igen wässerigen Salzspray bei
37,80C ausgesetzt worden war. Dagegen zeigte das behandelte
Paneel eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Salzsprühte st, wobei sie tatsächlich kein Anreißkriechverhalten
unter den gleichen Te stbedingungen aufwies.
Es wurde eine Grundierungszusammensetzung hergestellt, indem
man die folgenden Bestandteile mischte:
Reaktionsprodukt von Beispiel 15
Akrylp olyme rlat e x*
Beetle 80
Pigmentpaste aus Beispiel 19
* Eine Akrylpolymeremulsion mit einem Gesamtfeststoffgehalt
von 38,9 Gew.^ und einer Viskosität von 45 cp, hergestellt
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120 | ,8 |
97 | ,2 |
7 | ,8 |
39 | ,0 |
durch Emulsionspolymerisation einer Monomermischung aus
51,0 $> Butylakrylat, 40,0 $ Styrol, 5,0 ?S Hydroxypropylakrylat
und 4,0 $ Akrylsäure gemäß der Verfahrensweise,
wie sie in der Beschreibung zuvor beschrieben worden ist.
Die Grundierungszusammeηsetzung wurde durch Sprühauftrag
auf unbehandelte und behandelte Stahlpaneele aufgetragen, hitzegehärtet, mit einer Deckschicht versehen und schließlich
im Kerbschlagfestigkeitstest wie in Beispiel 19 ausgewertet
«
Die Grundierungszusammensetzung sowohl der unbehandelten wie auch der behandelten Stahlpaneele zeigten eine ausgezeichnete
Kerbschlagfestigkeit, wobei sie mehr als 92,17 cm-kg (80 inchpounds)
erreichten und eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit
gegenüber dem Salzsprühtest (salt spray resistance), wobei sie ein Anreißkriechverhalten (scribe creepage) von
weniger als 3,175 mm nach 11 Tagen Behandlung mit dem Sprühtest
aufwies.
Es wurde eine wasserhaltige Be Schichtungszusammensetzung zur Verwendung als innere hygienische Auskleidung für einen
metallischen Trinkbehälter hergestellt, wobei die folgenden Bestandteile vermischt wurdeii:
Reaktionsprodukt, wie in
den Beispielen 8-11
verwendet (nicht neutralisiert) 1600,00
den Beispielen 8-11
verwendet (nicht neutralisiert) 1600,00
Cymel 370* 61,50
Triäthylamin 54,50
deionisiertes Wasser 2300,00
Butyl Ce11οsolve 145,00
* Ein teilweise methyliertes Melaminharz mit einem nichtflüchtigen prozentualen Anteil von 88+2, einer Gardner-
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_ 44 -
Holdt-Viskosität bei 25°C von Z2 - Z4, eine Gardner-Farbe
von 1 maximal und einen Methylolgehalt von 12 ^, bezogen
von der American Cyanamid Company.
Die resultierende wasserhaltige BeSchichtungszusammensetzung
hatte einen nichtflüchtigen Pe st st off gehalt von 26,0 Gew.$
und eine Fo. 4 Ford-Cup-Viskosität von 20,8 Sekunden. Das flüssige Medium der Zusammensetzung bestand aus 76,1 Gew.$
Wasser und 23,9 Gew.$ organischen Lösungsmitteln.
Die Zusammensetzung wurde sodann auf zweiteilige Aluminiumkonservendosen
aufgesprüht, wobei eine übliche druckluftlose Spritzpistole verwendet wurde. Die beschichteten Konservendosen
wurden gehärtet, wobei eine zweiphasige Hitzehärtung angewandt wurde; die erste Phase bestand in einer Hitzehärtung
von 2,5 Minuten bei 1320C, und die zweite Phase in einer Hitzehärtung
von 2,5 .Minuten bei 204,40C.
Eine optische Überprüfung der Konservendosen zeigte einen guten BeSchichtungsüberzug und ein gutes Erscheinungsbild.
Die Unversehrtheit der Filmbeschichtung jeder Dose wurde
überprüft, indem man einen üblichen Trinkbehälterbeschichtungstest
durchführte, der in der BeSchichtungsindustrie als Schnelltest zur Bestimmung der Überzugs- bzw. Emaillierungsrate
bekannt ist (enamel rater quick test). Dieser Test besteht darin, daß man eine 1$ige Natriumchloridsalzlösung
in die beschichtete Konservendose einbringt und einen Stromkreislauf erzeugt, indem man eine Elektrode in die Salzlösung
und eine Kabelverbindung an die äußere Oberfläche der Dose anordnet. Wenn es irgendwelche durchgescheuerten Stellen
(bare spots) an der beschichteten Innenseite der Konservendosen gibt, wird sich ein elektrischer Stromfluß ergeben.
Sofern dieser elektrische Strom vorhanden ist, wird er mit
Hilfe eines Amperemeters in Milliampere gemessen.
Bei diesem Test wurden Konservendosen erhalten, die ein Filmbeschichtungsgewicht von 220 mg bzw. 240 mg und Meßwerte
von 19 bzw. 8,5 mA aufwiesen. Diese Meßwerte zeigten
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eine gute Unversehrtheit der Filmbeschichtung.
Andere Tests, die an den beschichteten Konservendosen durchgeführt wurden, waren die Messung der Pufferwiderstandsfähigkeit
und der V/iderstandsfähigkeit gegenüber der Bierpasteurisierung. Bei dein Pufferwiderstandsfähigkeitstest
wird eine beschichtet Probe in eine Boraxpufferlösung mit'
einem pH-Wert von 9,20 und einer Konzentration von 3>8 g Na2B4O7-IOH2O pro Liter V/asser 30 Minuten lang bei 71,10C
eingebracht. Die Beschichtung wird sodann auf Fehler bezüglich Anlaufen, Blasenbildung und Adhäsion überprüft. Der Bierpasteurisierungswiderstandsfähigkeitstest
wird durchgeführt und in der gleichen Weise ausgewertet, mit Ausnahme davon, daß die
beschichtete Probe in Bier eingebracht wird. Bei diesen Tests zeigten die aus der obigen Zusammensetzung hergestellten, ausgehärteten
Beschichtungen eine ausgezeichnete Pufferwiderstandsfähigkeit und eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber
der Bierpasteurisierung.
Eine Probe der obigen wasserhaltigen Be Schichtungszusammensetzung
wurde auf behandeltes Aluminium in einer Schichtdicke von 0,076 mm aufgetragen und in der obigen Art und V/eise ausgehärtet.
Die ausgehärtete Beschichtung wurde anschließend geprüft, indem man mehrer übliche Tests anwandte, die bei
der Überprüfung von Behälterbe Schichtungen verwendet werden. Es ergaben sich folgende Werte:
Bleistifthärte (pencil hardness) H
Färbstoff-Flecken (dye stain)* 4
Schraffierhaftung (cross hatch
adhesion) > ausgezeichnet
Keilbiegeflexibilität
(wedge bend flexibility) 90 mm Fehler
Pufferwiderstandsfähigkeit ausgezeichnet
Widerstandsfähigkeit gegenüber
Bierpasteurisierung ausgezeichnet
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In einen Reaktor, der mit einer Heizvorrichtung, Rührwerk,
Rückflußkühler und einer Schutzgaseinrichtung versehen war, wurden 1493 g Epon 829 und 706 g Bisphenol A eingebracht.
Die Reaktionsmischung wurde sodann auf 149°C erhitzt, und die Heizung wurde anschließend entfernt, um eine exotherme
Reaktion, die eine Maximaltemperatur von 203,90C erreichte,
ausreagieren zu lassen. Die Reaktionsmischung wurde anschließend
eine Stunde lang auf einer Temperatur von etwa 176,70C
gehalten. Das erzeugte Polyepoxy hatte eine Epoxyäquivalenz
von 1582. Anschließend wurden 600 g Butyl Cellosolve zu der
Reaktionsmischung hinzugegeben, wobei die Temperatur auf 121,10C abfiel. Anschließend wurden 201 g Anthranilsäure
hinzugegeben. Danach wurde die Reaktionsmischung 3 Stunden lang auf einer Temperatur von etwa 1490C gehalten. Anschließend
wurden 692 g Butyl Cellosolve zu der Reaktionsmischung
hinzugegeben.
Das erzeugte Reaktionsprodukt hatte einen nichtflüchtigen Feststoffgehalt von 64,6 $ und eine Säurezahl von 18,6 (28,8
bei 100 fo Pe st st off gehalt).
Es wurden wasserhaltige Be Schichtungszusammensetzungen für die Verwendung hygienischer Auskleidungen metallischer Trinkbehälter
hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile mischte:
Bestandteile
Gewichtsprozent in Gramm
Beispiel 2 | Beispiel 3 | |
obiges Reaktionsprodukt | 1400,0 | 1400,0 |
Cymel 370 | 114,2 | - |
Cymel 1156* | - | 114,2 |
Dime thyläthano1amin | 38,0 | 38,0 |
deionisiertes Wasser | 1500,0 | 1500,0 |
* Ein butyliertes Melaminharz mit einem nichtflüchtigen
Prozentgehalt von 100 f°f einer Gardner-Holdt-Viskosität
von Z1-Z4, einer Gardner-Farbe von 1 maximal, bezogen von der American Cyanamid Company.
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Die resultierende wasserhaltige Be Schichtungszusammensetzung
des Beispiels 2 hatte einen nichtfluchtigeη Pe ststoffgehalt
von 32,9 Gew.$, währenddessen das Beispiel 3 einen nichtflüchtigen Pe ststoffgehalt von 33,3 Gew.$ aufwies. Das flüssige
Medium der Zusammensetzung "beider Beispiele wies 75,0 Gew.$ Wasser und 25,0 Gew.$ organische Lösungsmittel auf..
Die obengenannten Zusammensetzungen wurden auf 0,076 mm
Dicke behandelte Aluminiumsubstrate (d.h. Behältermaterial) aufgetragen. Anschließend wurden die beschichteten Substraße
ausgehärtet, indem man sie 2,5 Minuten lang bei 204,4°C hitzehärtete. Die ausgehärteten Beschichtungen wurden sodann
überprüft, indem man die gleichen Testswie in Beispiel
1 anwendete. Es ergaben sich folgende Werte:
Blei stifthärte
Parbstoff-Plecken Schraffierhaftung Keilbiegeflexibilität
Parbstoff-Plecken Schraffierhaftung Keilbiegeflexibilität
Pufferwiderstandsfähigkeit Widerstandsfähigkeit
gegenüber Bierpasteurisierung
3H
4-5
4-5
2E 4-5
ausgezeichnet ausgezeichnet 35 mm/110 mm 35 mm/110 mm
Fehler
Fehler
ausgezeichnet ausgezeichnet
ausgezeichnet ausgezeichnet
In einem zusätzlichen Test wurden Proben der obigen Zusammensetzungen
auf zweiteilige Aluminiumkonservenbüchsen aufgesprüht, ausgehärtet und sodann bezüglich der Pufferwiderstandsfähigkeit
und der Widerstandsfähigkeit gegenüber der Bierpasteurisierung ausgewertet, wobei die Verfahrensweisen
von Beispiel 1 angewandt wurden. Die ausgehärteten Beschichtungen auf den Aluminiumkonservendosen zeigten eine ausgezeichnete
Pafferwiderstandsfähigkeit und eine Widerstandsfähigkeit gegenüber der Bierpasteurisierung.
809837/0737
Claims (1)
- PatentanwaltLudwigstr. 676300 Gießen (1095) H/vKr/PrPP6Industries, Inc., Pittsburgh, Pa, USAPriorität 8. März 1977, USA, Ser. No. 775 489775 490Wässerige Zusammensetzungen zum Beschichten aufBasis von Epoxyharz-Aminοsäureaddukten und deren Verwendung als Schutzschicht für GetränkebehälterPatentansprüche:1. Wässerige Zusammensetzung mit Wasser und mindestens einem teilweise neutralisierten Eeaktionsprodukt aus:(a) einem Polyglycidyläther eines Polyphenols mit einer 1,2-Epoxyäquivalenz, die größer ist als 1,0; und(b) einer Aminosäure mit mindestens einer Aminogruppe und mindestens einer !Carboxylgruppe, wobei die Aminogruppen der Aminosäure bevorzugt reaktionsfähig gegenüber den Epoxygruppen des Polyglycidyläthers sind.ο Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Äquivalenzverhältnis der Epoxygruppen des Polyglycidyläthers zu den Aminogruppen der Aminosäure zwischen 1:0,20 und 1:1,25 liegt.809837/07373. Zusammensetzung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt mindestens teilweise mit einer flüchtigen Sase neutralisiert ist.4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Base ein Amin ist.5. Wässerige Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyphenol ein Bisphenol A ist»6. Wässerige Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosäure eine aromatische Aminosäure ist.7. Wässerige Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosäure Anthranilsäure ist.8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosäure p-Aminobenzoesäure ist.9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosäure m-Aminobenzoesäure ist.10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Härtungsmittel für das Reaktionsprodukt enthält.11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungsmittel ein Aminoplastharz, ein Phenolharz oder ein blockiertes oder halbblockiertes Polyisocyanat ist.«09817/073712. Wässerige Zusammensetzung mit Wasser und(a) mindestens einem teilweise neutralisierten Reaktionsprodukt aus:(1) einem Polyglycidyläther eines Polyphenols mit einer 1,2-Äquivalenz, die größer ist als 1,0; und(2) einer Aminosäure mit mindestens einer Aminogruppe und mindestens einer Karboxylgruppe, wo"bei die Aminogruppen der Aminosäure vorzugsweise reaktionsfähig gegenüber den Epoxygruppen des Polyglycidyläthers sind; und(b) einem Kohlenwasser st offharz, einem wasserlöslichen Akrylharz, Akrylpolymeremulsionen, oder wässerige Dispersionen eines amidhaltigen Akrylcopolymeren, oder Mischungen derselben.13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Härtungsmittel enthält.14. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie, bezogen auf ein Gesamtgewicht (a) und (b), etwa 5-95 Gew.$ (a) und etwa 95 - etwa 5 Gew.$ (b) enthält.15. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz eine Akrylpοlymeremulsion ist.16. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz eine wässerige Dispersion eines amidhaltigen Akrylcopolymeren ist.17. ZusammenSetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein oder mehrere Pigmente enthält.18. Zusammensetzung zum Beschichten mit einem flüssigen Medium und einem Reaktionsprodukt aus:(a) einem Polyglycidyläther eines Polyphenols mit einer 1,2-Epoxyäquivalenz, die größer ist als 1,0; und(b) einer Aminosäure mit mindestens einer Aminogruppe und mindestens einer !Carboxylgruppe, wobei die Aminogruppen der Aminosäure bevorzugt reaktionsfähig gegenüber den Epoxygruppen des Polyglycidyläther s sind.19« Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich.net, daß die Aminosäure Anthranilsäure, p-Aminobenzoesäure oder m-Aminobenzoesäure ist.20. Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich.net, daß sie zusätzlich ein Härtungsmittel enthält.21. Zusammensetzung nach. Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungsmittel ein Aminoplastharz, ein Phenolharz oder ein neutralisiertes oder halbneutralisiertes Polyisocyanat ist.22. Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium ein organisches Lösungsmittel ist.«09837/073723. Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt teilweise neutralisiert ist und das flüssige Medium Wasser oder eine Mischung aus Wasser und mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln ist.24. Verfahren zum Herstellen einer wässerigen Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) ein Polyglycidyläther eines Polyphenols mit einer 1,2-Epoxyäquivalenz, die größer ist als 1,0, mit einer Aminosäure reagieren läßt, die mindestens eine Aminogruppe und mindestens eine !Carboxylgruppe enthält, wobei die Aminogruppen der Säure bevorzugt reaktionsfähig gegenüber den Epoxygruppen des Polyglycidyläther s sindj und
(b) daß man das Eeaktionsprodukt löslich macht.25. Verfahren nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Äquivalenzverhältnis der 1,2-Epoxygruppen des Polyepoxids zu den Aminogruppen der Aminosäure zwischen etwa 1:0,20 bis 1:1,25 liegt.26. Verfahren nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosäure Anthranilsäure, p-Aminobenzoesäure oder m-Aminobenzoesäure ist.27. Verfahren nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt durch zumindest teilweise durchgeführte Neutralisation mit einem Amin oder einer anderen Base löslich gemacht wird.S 0 9 '837/ Q 7 328. Wässerige Zusammensetzung zum Beschichten der inneren Oberfläche eines Metallbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein wässeriges Medium enthält, in dem(a) mindestens ein teilweise neutralisiertes Reaktionsprodukt aus:(1) einem Polyepoxid mit einer 1,2-Epoxyäquivalenz, die größer ist als 1,0, und(2) einer Aminosäure mit mindestens einer Aminogruppe und mindestens einer !Carboxylgruppe, wobei die Aminogruppen der Aminosäure bevorzugt reaktionsfähig gegenüber den Epoxygruppen des Polyepoxids sind; und(b) etwa 3 his etwa 30 Gew.^, bezogen auf.das Gewicht von (a) und (b) eines Härtungsmittels ,gelöst oder dispergiert sind.29. Zusammensetzung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt zumindesten teilweise mit einer flüchtigen Base neutralisiert ist.30. Zusammensetzung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die flüchtige Base ein Amin ist.31. Zusammensetzung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das wässerige Medium mindestens 60 Gew.$ Wasser enthält.32. Zusammensetzung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyepoxid des Reaktionsproduktes ein Polyglycidyläther eines Polyphenols ist.«08837/0737— Ύ —33. Zusammensetzung nach Anspruch. 31» dadurch gekennzeichnet, daß das Polyphenol ein Bisphenol-A ist.34· Zusammensetzung nach Anspruch 28, dadurch· gekennzeichnet, daß die Aminsosäure des Reaktionsproduktes eine aromatische Aminosäure ist, bei der die Aminogruppe und die Säuregruppe an dem aromatischen Ring hängen.35. Zusammensetzung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Aminosäure Anthranilsäure, p-Aminobenzoesäure oder m-Aminobenzoesäure ist.36. Zusammensetzung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungsmittel ein Aminoplastharz, ein Phenolharz oder ein blockiertes oder nicht blockiertes Polyisocyanat ist.37. Zusammensetzung nach Anspruch 28,d a du rch gekennzeichnet, daß sie im ausgehärteten Zustand auf der Innenseite des Metallbehälters in direkter Berührung mit einem Getränk steht.609837/0737
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