DE3116415A1 - Homogene, wasserverduennbare epoxy-ueberzugszusammensetzung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft wasserverdunnbare Überzugszusammensetzungen, enthaltend ein modifiziertes Polyaminharz und/oder Epoxyharz.

Organische Lösungsmittel, die man in Überzugszusammensetzungen verwendet, tragen zur Luftverschmutzung bei. Seit 1966 ist durch Gesetzgebung und Verordnungen bestimmt, dass flüchtige organische Verbindungen in Überzugsmitteln verringert werden sollen. Die Regulierungen sehen eine

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Grenze an flüchtigen organischen Bestandteilen (VOC) in organischen Beschichtungen auf ein Maximum von 350 g/l vor, wobei

_{voc =} VOM x 454 ^VUC 3785(1-W)

bedeutet/ wobei VOM = Pounds an flüchtigen organischem Material pro Gallone aufgetragenem Material bedeutet und W das Volumen von Wasser pro Gallone in der aufgetragenen Beschichtung bedeutet (1 Pound = 454 g; 1 Gallone = 3,7853 1).

Die flüchtigen organischen Stoffe sind definiert als flüchtige Verbindungen von Kohlenstoff, ausgenommen Methan, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Kohlensäure, Metallkarbiden oder -!carbonaten, Ammoniumkarbonat, Methylenchlorid, 1/1,1-Trichlorethan und Trichlortrifluorethan.

Um einen niedrigen VOC-Gehalt zu erzielen, hat man sich sehr intensiv mit Überzugsmassen auf Wasserbasis beschäftigt. Die Vorteile von Überzügen auf Wasserbasis bestehen in einer verringerten Luftverschmutzung, in einer begrenzten Brandgefahr und Gefährdung der Gesundheit und in einer Verringerung der durch teure organische Lösungsmittel entstehenden Kosten.

Zwar sind derzeit viele Überzüge auf Wasserbasis verfügbar, aber alle diese Produkte entsprechen nicht den hohen Beanspruchungen, wie sie gefordert werden bei den bestehenden katalysierten, bei Umgebungstemperatur

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stattfindenden Aushärtungen oder bei Überzügen auf Lösungsmittelbasis, wie Zweikoraponenten-Epoxybeschichtungen. Sehr gute Gebrauchseigenschaften sind jedoch extrem wichtig zum Schutz von Metalloberflächen bei Schiffen, Plugzeugen, Lastwägen, Brücken, Tanks und dergleichen. Obwohl zahlreiche besondere Anforderungen hinsichtlich des Verhaltens von Überzügen vom Endverbraucher gestellt werden, ist doch eine wesentliche Voraussetzung, dass alle Überzugsmassen mit gutem Verhalten gegenüber Wasser, Lösungsmitteln und anderen Fluiden unempfindlich sein müssen.

Wasserempfindlichkeit wird hauptsächlich durch hydrophile Gruppen, die in einem polymeren Binder und/oder hydrophilen Farbstoffadditiv enthalten sind, verursacht. Die meisten Überzugsmassen auf Wasserbasis enthalten eine grosse Anzahl an hydrophilen Gruppen und sind daher wasserempfindlich. Lösungsmittel- und Fluidbeständigkeitseigenschaften erzielt man nur, wenn der Überzugsbinder hochvernetzt ist, wie bei katalysierten Systemen. Unglücklicherweise haben vernetzte Systeme auf Basis von Wasser, die bei Umgebungstemperatur härten, wie Latizes und wasserlösliche Alkydharze und Acrylharze eine nicht ausreichende Vernetzungsdichte für hohe Beanspruchungen .

Für hohe Beanspruchungen hat man bereits Zweikomponenten-Amino-Epoxy-Überzugssysteme in Erwägung gezogen, die bei Umgebungstemperatur härten und in Überzugssystemen auf Wasserbasis vorliegen können. Da die meisten geeigneten Epoxyharze und aminofunktionellen Härtungsmittel

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nicht direkt wasserverdünnbar sind, hat man eine Reihe von Systemen entwickelt, mit denen man die technischen Schwierigkeiten überwinden wollte.

Ein solches System verwendet ein emulgiertes Epoxyharz. Das Epoxyharz wird entweder durch ein oberflächenaktives Emulgiermittel vor der Verwendung emulgiert oder während der Katalysierung durch ein aminofunktionelles Härtungsmittel, das so modifiziert wurde, dass es Emulgiereigenschaften hat. Diese emulgiermittelartigen Härtungsmittel liegen in zwei Typen vor: aminofunktionelle Härtungsmittel, die mittels Säuren unter Ausbildung von Salzen neutralisiert worden sind, gemäss üS-PSen 2 899 397 und 4 013 601 und aminofunktionellen Härtungsmitteln (im allgemeinen spezielle Polyamidtypen), die chemisch durch hydrophile Ethergruppen modifiziert worden sind, so dass sie wasserverdünnbar und emulgierbar sind, wie sie in den US-PSen 3 998 771 und 4 179 beschrieben werden.

Diese emulgierten Epoxyharzsysteme haben eine schlechte Wasserbeständigkeit. Härtungsmittel vom Salztyp bleibem aufgrund des restlichen Salzgehaltes nach der Härtung wasserempfindlich. Härtungsmittel, die durch Modifizieren mit hydrophilen Ethergruppen erhalten wurden, bleiben permanent wasserempfindlich. Weiterhin kann man nur niedrigmolekulargewichtige Härtungsmittel verwenden aufgrund der sehr hohen Viskositäten, die sich beim Neutralisieren von hochmolekulargewichtigen Härtungsmitteln einstellen.

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Zur Härtung von Epoxyharzen geeignete Härtungsmittel, die mit oberflächenaktiven Emulgatoren voremulgiert wurden, werden in den US-PSen 4 086 179, 4 104 223, 4 152 285, 3 816 366 und 3 956 208 beschrieben. Alle diese Härtungsmittel sind niedrigmolekulargewichtige Polyamidtypen, die in spezieller Weise unter Verwendung von niedrigmolekulargewichtigen Karbonsäuren und/ oder hydrophilen Polyaminen modifiziert wurden, um sie wasserverträglich zu machen. Die meisten haben Aminzahlen von mehr als 300. Nahezu alle Polyamidharze mit Aminzahlen von mehr als etwa 400 sind ohne Modifizierung inhärent wasserverdünnbar. Die Aminzahl ist die Anzahl an mg von KOH-Äquivalent pro freie Amingruppe in einem (1) Gramm des Harzes. Es gilt allgemein, dass je höher die Aminzahl des Harzes ist, umso kürzer die Topfzeit der katalysierten Mischung ist, und umso spröder der erhaltene Überzugsfilm ist. Wegen der hohen Aminzahl dieser modifizierten Polyamidtyp-Härtungsmittel, haben sie aufgrund ihrer kurzen Topfzeit nur eine beschränkte Brauchbarkeit.

Die in den US-PSen 3 719 629 und 3 945 963 beschriebenen Epoxyüberzüge auf Wasserbasis beruhen auf einem anderen Prinzip. Dort werden wasserverdünnbare Acrylcopolymere mit anhängigen Aminogruppen beschrieben. Im katalysierten Zustand reagieren diese anhängenden Aminogruppen mit dem Epoxyharz unter Ausbildung eines vernetzten Acryl-Überzugsfilms. Unglücklicherweise sind die gebildeten Überzüge nicht biegsam. Ausserdem sind die Filme wasser- und lösungsmittelempfindlich.

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Aus.den vorerwähnten. Gründen ist es ersichtlich, dass ein Bedürfnis für Überzugszusaitimensetzungen auf Wasserbasis besteht, die eine lange Topfzeit haben und aus denen hochbeanspruchbare Überzüge hergestellt v/erden können, die lösungsmittel- und wasserbeständig, sowie dauerhaft und biegsam sind.

Die vorliegende Erfindung betrifft Überzugszusammensetzungen mit den vorerwähnten Eigenschaften. Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, dass man modifizierte Polyaminharze homogen durch Wasser unter Ausbildung eines wässrigen Systems, das grosse Mengen Wasser enthält, z.B. in einem überschuss von 50 Gew.% eines modifizierten Polyaminharzes, verdünnen kann, indem man Nitroparaffin in das System einschliesst. Dies kann ohne Hilfe von Emulgiermitteln und anderen Dispergierhilfen erzielt werden. Das verwendete Nitroparaffin hat die Formel CX-, , ~, wobei η eine ganze Zahl von 1

η Zn+2

bis 4 ist und X unabhängig voneinander Chlor, Wasserstoff oder NO2 bedeutet, und wobei wenigstens ein aber nicht mehr als zwei X NO₂ sind. Beispielsweise kann das Nitroparaffin Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 2-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan oder Kombinationen davon sein. Das wässrige System schliesst Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens etwa 2 % und vorzugsweise bis zu etwa 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und insbesondere etwa 15 bis etwa 25 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes ein.

Die Uberzugszusammensetzung kann mit oder ohne einem organischen Lösungsmittel für das modifizierte Polyaminharz

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hergestellt werden. Sie kann in Kit-Form vorliegen, wobei ein erster Behälter das modifizierte Polyaminharz und ein zweiter Behälter das mit dem modifizierten Polyaminharz härtbare Epoxyharz enthält. Das Nitroparaffin kann entweder in dem ersten oder in dem zweiten Behälter enthalten sein. Ein organisches Lösungsmittel für das modifizierte Polyaminharz kann in dem ersten Behälter eingeschlossen sein und ein organisches Lösungsmittel für das Epoxyharz kann in dem zweiten Behälter eingeschlossen sein. Die Menge an verwendetem organischen Lösungsmittel wird so begrenzt, dass die Überzugszusammensetzung in ihrer Auftragsform einen Anteil an flüchtigen organischen Stoffen von nicht mehr als 450 g/l und vorzugsweise nicht mehr als 350 g/l hat. Die durch Vermischen der Inhalte des ersten und zweiten Behälters gebildete Zusammensetzung ist wasserverdünnbar, d.h. dass man Wasser hinzugeben kann, um die Viskosität der Zusammensetzung zu vermindern. Wasser kann in dem Nitroparaffin enthaltenden Behälter eingeschlossen sein. Ein wesentliches Merkmal bei der Verwendung von Nitroparaffin, durch welches ein modifiziertes Polyaminharz wasserverdünnbar wird, besteht darin, dass unerwarteterweise Nitroparaffin die Emulgierung des Epoxyharzes ermöglicht. Die Kombination des modifizierten Polyaminharzes, Nitroparaffins, Epoxyharzes und Wasser ist stabil und hat ein langes Topfleben und kann zur Herstellung von dauerhaften wasser- und lösungsmittelbeständigen, hochglänzenden, biegsamen Überzügen für hochqualitative Anwendungen verwendet werden.

Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung

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werden in den Ansprüchen und in der Beschreibung erläutert.

Die Erfindung betrifft wasserverdünnbare Epoxy-Überzugszusammensetzungen, die mit modifizierten PoIyaminharz-Härtungsmitteln härtbar sind. Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, dass modifizierte Polyaminharze, die selbst nicht mit Wasser verdünnbar oder mischbar sind, homogen mit Wasser verdünnbar werden, wenn man in dem System ein Nitroparaffin einschliesst. Es wurde weiterhin festgestellt, dass bei Zugabe eines Epoxyharzes zu dem vorerwähnten System dieses homogen dispergiert oder emulgiert werden kann. Da modifizierte Polyaminharze Härtungsmittel für Epoxyharze sind, kann man aus einem solchen System brauchbare Produkte, wie überzugsmittel oder Klebstoffe, herstellen.

Der Ausdruck "Dispersion" bedeutet ein Zweiphasensystem, in dem eine Phase, die disperse Phase genannt, in kleinen Teilchen in einer zweiten Phase, als kontinuierliche Phase bezeichnet, verteilt ist. Der Ausdruck "Emulsion" bedeutet ein zweiphasiges flüssiges System, in welchem kleine Tröpfchen einer Flüssigkeit (die innere Phase) unmischbar in und gleichmässig dispergiert in einer zweiten kontinuierlichen flüssigen Phase (externe Phase) verteilt ist.

Modifizierte Polyamin-Härtungsmittel, die für die Überzugszusammensetzungen geeignet sind, sind solche, die inhärent in Wasser löslich sind und solche, die inhärent in Wasser unlöslich sind. Der Ausdruck

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"inhärent unlöslich" bedeutet ein Härtungsmittel, das mit Wasser nicht mischbar ist und das nicht homogen dispergiert, emulgiert oder in anderer Weise mit Wasser ohne chemische Modifizierung und/oder Zugabe von Emulgiermitteln, Dispergierhilfen und/oder Säuren, verdünnt werden kann. Es wurde festgestellt, dass allein durch die Zugabe eines Nitroparaffins zu einem wässrigen System ein modifiziertes Polyaminharz-Härtungsmittel, das normalerweise mit Wasser eine getrennte Phase bilden würde, homogen durch Wasser verdünnt wer-' den kann. Der Ausdruck "durch Wasser verdünnt" oder "durch Wasser reduziert" bedeutet eine homogene Vermischung, Emulgierung oder Dispergierung.

Modifizierte als Härtungsmittel bei den erfindungsgemässen Überzugszusammensetzungen geeignete Polyamine sind solche, die durch Umsetzung von aliphatischen und zykloaliphatischen Polyaminen mit Verbindungen, von denen bekannt ist, dass sie mit der Amingruppe reagieren, hergestellt werden. Härtungsmittel, die durch Umsetzung von Polyaminen mit Verbindungen, die die Glyzidylethergruppe (auch als Epoxygruppe bekannt) oder eine Karbonsäuregruppe enthalten, erhalten worden sind, haben sich als besonders geeignet herausgestellt. Die Reaktionsprodukte von Polyaminen mit GIyζidylethergruppen sind als Polyamin-Epoxy-Addukte im Handel und können durch Verwendung von entweder Mono-, Di- und/oder Polyglyzxdyletherverbindungen hergestellt werden.

Beispiele für Polyamin-Monoepoxid-Addukte sind solche

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auf Basis eines monofunktionellen aliphatischen GIyzidylethers, Styroloxid, Pentachlorphenylglyzidylether, Reaktionsprodukten von Epichlorhydrin und Bisphenol A, enthaltend phenolische Hydroxylgruppen und weniger als eine Epoxygruppe pro Molekül, und epoxydierte Olefine aus ungesättigten Fettsäureglyzeriden mit weniger als einer Epoxygruppe pro Molekül.

Beispiele für Polyamin-Diepoxid-Addukte sind solche auf Basis von Diglyzidylether von Bosphenol A (DGEBA), dem Diglyzidylether von 4,4'-Isopropylidendicyclohexanol, Diglycidylether von Hydantoin, Diepoxiden, die erhalten wurden durch Epoxidierung von aliphatischen und/oder zykloaliphatischen Polyolefinen, und Diglyzidylether von Polyoxyalkylengiykol.

Härtungsmittel, die Umsetzungsprodukte von Karbonsäuren mit Polyaminen darstellen, sind als Polyaxnidharz-Härtungsmittel oder als Polyamide im Handel. Sie werden im allgemeinen hergestellt durch Kondensation der sauren Komponente mit überschüssigen Mengen eines Polyalkylenpolyamins, insbesondere Polyethyienpolyaminen. Diese amidartigen Härtungsmittel werden, je nach den Karbonsäuren und den angewendeten Reaktionsbedingungen, bei ihrer Synthese eingeteilt. Genauer gesagt besteht diese Amidklasse von Härtungsmitteln aus Polyaminoamiden und Polyaminoimidazolinen. PoIyaminoimidazoline sind Derivate von Polyaminoamiden die erhalten werden durch Erhitzen auf etwa 300°C, wobei eine Zyklisierung stattfindet unter Ausbildung eines Imidazolinringsystems.

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Die auf Basis einer Karbonsäure aufgebauten Polyamid-Härtungsmittel können wie folgt mittels der Karbonsäurekomponente klassifiziert werden:

(1) Monokarbonsauren (auch als Amidoamine bezeichnet).

(2) Polycarbonsäuren

(a) C-^-Dimersäuren,

Jb

(b) Dikarbonsäuren (anders als C_₆-Dimersäuren),

(c) Tri- und Polykarbonsäuren

1. trimerisierte C₁„-Fettsäuren

I O

2. Tri- und Polykarbonsäuren (andere als sol

säure)-

als solche auf Basis von C,_o-Fett-

I O

Polyamide auf Basis von Dikarbonsäuren/ enthaltend mehr als 10 Kohlenstoffatome,und insbesondere solche auf Basis einer C^-Dikarbonsäure, werden gegenüber solchen auf Basis von anderen Dikarbonsäuren, wie einer Cg-, Cg- und C_1o~Karbonsäure bevorzugt, weil die C„-, Cg- und CjQ-Karbonsäuren hydrophiler und weniger flexibel sind als die Dikarbonsäuren mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen. Deshalb hat ein Überzug unter Verwendung eines Polyamidharz-Härtungsmittels auf Basis einer Cog-Dikarbonsäure eine gute Wasserbeständigkeit und Biegsamkeit. Vorzugsweise ist ein Überzug auf Basis eines Polyamidharzes aufgebaut auf Polyamiden, die durch Umsetzung von Polyaminen und Mono- und Polykarbonsäuren, bei denen weniger als 75 Gew.% der mit dem

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Polyamid umgesetzten Karbonsäuren Dikarbonsäuren mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen sind, aufgebaut.

Besonders wertvolle Polyaminoamide und Polyaminoimidazoline basieren auf gesättigten und/oder ungesättigten einwertigen natürlichen Fettsäuren; auf polymeren, insbesondere dimeren und copolymeren Fettsäuren; auf Dikarbonsäuren, die durch Carboxylierung von ungesättigten einwertigen natürlichen Fettsäuren erhalten wurden, und auf Polykarbonsäuren, die erhalten wurden durch Addition von Di- oder Trikarbonsäuren oder deren Derivaten, insbesondere Maleinsäureanhydriden, an natürliche ungesättigte Fettsäuren. Beispiele für andere Säuren, die für die Bildung der als Härtungsmittel gemäss der Erfindung geeigneten Polyamide geeignet sind, sind die folgenden: Palmitinsäure, Stearinsäure, Oleinsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure, dehydratisierte Kastorölfettsäure, Elastearinsäure oder deren Gemische. Die verwendeten polymeren Fettsäuren können aus natürlichen Fettsäuren mit mehr als einer Ungesättigtheit durch thermische oder katalytische Polymerisation oder durch Copolymerisation in Gegenwart von polymerisierbaren Verbindungen, wie Styrol oder dessen Homologen, Cyclopentadien und dergleichen hergestellt werden. Die Carboxylierung von ungesättigten Fettsäuren ist bekannt und ergibt im Falle der Oleinsäure eine Dikarbonsäure mit 19 Kohlenstoffatomen. Andere Polykarbonsäuren sind solche, wie man sie erhält durch Addition von Di- oder Trikarbonsäuren oder deren Derivaten, insbesondere Maleinsäureanhydrid,

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an ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Oleinsäure.

Ausser den vorerwähnten Polyaminoamid- und Polyaminoimidazolin-Härtungsmitteln können Polyepoxid-Addukte von Polyaminoamiden und Polyaminoimidazolinen (nachfolgend als Polyamid-Epoxy-Addukt bezeichnet), die gemäss der Lehre von US-PS 3 4 74 056, die hiermit eingeschlossen wird, hergestellt worden sind, als Härtungsmittel gemäss der vorliegenden Erfindung verwendet werden.

Besonders geeignete Härtungsmittel schliessen Versamid- und Genamid-Polyamidharze und dergleichen ein, die mit Epoxyharzen gemäss der US-PS 3 474 056 erhalten wurden. Versamid- und Genamid-Polyamidharze sind von General Mills Corp. erhältlich.

Vorzugsweise hat das Polyamidharz eine Aminzahl von
weniger als etwa 400. Bei Aminzahlen von mehr als
etwa 400 können Überzugszusammensetzungen, welche das Polyamidharz enthalten, ein zu kurzes Topfleben haben und die gebildeten Überzugsfilme sind nicht biegsam. Besonders bevorzugt wird eine Aminzahl des Polyamidharzes von etwa 150 bis etwa 300. Der Begriff "Aminzahl" bedeutet mg KOH, die äquivalent 1 g des Harzes sind.

Vorzugsweise wird das modifizierte Polyaminharz ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (a) Polyamin-Epoxy-Addukten, (b) Polyamiden, die durch die Umsetzung von Polyaminen mit Karbonsäuren aus der Gruppe Monokarbonsäuren, Polykarbonsäuren und Kombinationen davon erhalten wurden und wobei weniger als etwa 75 Gew.%

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der mit dem Polyamin umgesetzten Karbonsäure eine Dikarbonsäure mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen ist, (c) Polyamid-Epoxy-Addukte und (d) Kombinationen davon.

Das erfindungsgemäss verwendete Nitroparaffin hat vorzugsweise ein ausreichend niedriges Molekulargewicht, um bei Raumtemperatur von dem Überzug zu verdampfen. Falls das Nitroparaffin nicht von dem überzug verdampft, würde es in dem Überzug verbleiben und dadurch die Eigenschaften des Überzuges beeinflussen. Vorzugsweise beträgt das Molekulargewicht des Nitroparaffins weniger als etwa 150. Das Nitroparaffin hat die Formel C X~ ^, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und jedes X unabhängig voneinander Chlor, Wasserstoff und NO-, bedeuten kann und wobei wenigstens ein, aber nicht mehr als zwei X NO- sind. Vorzugsweise wird das Nitroparaffin aus Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 2-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon ausgewählt. Weitere geeignete Nitroparaffine, sind 1,3-Dinitropropan und 1-Chloronitropropan.

Bevorzugte Nitroparaffine sind 2-Nitropropan und Nitroethan. Dies liegt daran, dass mit Überzugszusammensetzungen die ein modifiziertes Polyaminharz, Nitroparaffin, Wasser und ein Epoxyharz enthalten und aus diesen beiden Nitroparaffinen hergestellt wurden,ein Topfleben von 4 Stunden und mehr erzielt wird. Verwendet man 1-Nitropropan und/oder Nitromethan, werden kürzere Topfleben im Bereich von 1 bis 1,5 Stunden erzielt.

Die Überzugszusammensetzung enthält ausreichend

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Nitroparaffin, um das modifizierte Polyaminharz homogen durch Wasser unter Ausbildung eines wässrigen Systems aus Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew, des modifizierten Polyaminharz-Härtungsmittels zu verdünnen. Im allgemeinen wird Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens 2 Gew.% des Härtungsmittels benötigt. Mit der Zunahme der Menge des in der Zusammensetzung enthaltenen Nitroparaffins nimmt das Topfleben der Zusammensetzung zu und die Teilchengrösse des in dem Überzugssystem dispergierten Epoxyharzes nimmt ab. Kleinteilige Teilchen des Epoxyharzes sind aus Gründen der Stabilität und zur Herstellung von gleichmässigen, zusammenhängenden und dauerhaften Überzügen wünschenswert. Bei einem Nitroparaffingehalt von mehr als etwa 50 Gew.% des Polyamidharzes wird nur noch wenig oder überhaupt keine Erhöhung des Topflebens und der Grosse der Epoxyharzteilchen bewirkt. Deshalb ist das Nitroparaffin vorzugsweise in einer Menge von etwa 2 bis etwa 50 Gew.% des modifizierten PoIyaminharzes und insbesondere von etwa 15 bis etwa 25 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes vorhanden.

Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird hier angenommen, dass das Nitroparaffin modifizierte Polyaminharze mit Wasserverdünnbar macht, indem es einen Komplex mit dem modifizierten Polyaminharz bildet und durch die Komplexbildung das modifizierte Polyaminharz in die Lage versetzt wird, Wasser anzunehmen.

Geeignete Epoxyharze sind solche, die mehr als eine Epoxidgruppe enthalten und die mittels eines des vorerwähnten Polyaminharz-Härtungsmittels gehärtet werden

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können. In diesem Zusammenhang werden allgemein PoIyglyzidylether von aromatischen und aliphatischen mehrwertigen Hydroxy!verbindungen verwendet. Einige der besonders geeigneten Typen sind komplexe polymere Reaktionsprodukte von mehrwertigen Phenolen mit mehrwertigen Halohydrinen und/oder Glyzerindichlorhydrin.

Eine wichtige Epoxyharzklasse für die vorliegende Erfindung sind solche, die durch Umsetzμng von Trimethanolpropan oder Glyzerin mit Epichlorhydrin erhalten werden. Typische mehrwertige Phenole für die Herstellung von Epoxyharzen sind Resorzin und verschiedene Bisphenole/ die man durch Kondensation von Phenol mit Aldehyden oder Ketonen, wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Aceton, Methylethylketon und dergleichen, erhält. Ein bekanntes Epoxyharz ist das Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin und 2,2'-Bis-(p-hydroxyphenyl)-propan, das auch als Diglyzidylether von Bisphenol A (DGEBA) bekannt ist. Geeignete Epoxyharze erhält man auch durch Umsetzung von Epichlorhydrin und Bis-(tetrahydroxyphenyl)-sulfon. Auch die im Handel erhältlichen Glyzidylether von polymeren Fettsäuren, die durch Umsetzung von Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohelenstoffatomen mit Epichlorhydrin erhalten wurden, sind geeignete Epoxidmaterialien. Eine weitere Unterklasse von geeigneten Epoxyharzen sind Novolakharze, die erhalten werden durch Kondensation von Phenol mit einem Aldehyd in Gegenwart eines sauren Katalysators, worauf man 'das Reaktionsprodukt dann einer Kondensationsreaktion mit Epichlorhydrin unterwirft. Weitere geeignete Epoxyharze sind Epoxyharze auf Basis von 4,4'-Isopropylidendicyclohexanol, auf Basis von Hydantoin, einem

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stickstoffhaltigen heüerozyklischen Ring, und PoIyepoxiden, erhalten durch Epoxidierung von aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Polyolefinen.

Es werden gewisse spezifische Epoxyharze, die leichter erhältlich sind, hier beschrieben, aber selbstverständlich können andere und nicht besonders erwähnte Epoxyharze auch bei der Erfindung verwendet v/erden. Es ist nicht wesentlich eine einzelne Epoxyverbindung auszuwählen. Mischungen aus zwei oder mehreren ähnlichen und/oder verschiedenen Epoxyverbindungen können verwendet werden, wenn man Eigenschaften erhalten will, die mit einer einzelnen Epoxyverbindung nicht erhältlich sind.

Reaktive Verdünnungsmittel können in den Zusammensetzungen verwendet werden. Beispielsweise kann man Monoepoxy verwenden, um die Funktionalität oder Reaktivität des Harzsystems zu verringern. Einige übliche Monoepoxyverdünnungsmittel sind Butylglyzidylether, Diglyzidylether, Allylglyzidylether, Glyzidylacrylat, Phenylglyzidylether, Resorcinglyzidylether und Butylphenolkresylether. Ein weiterer geeigneter Monoepoxyverdünner ist Styroloxid.

Einige Epoxyharze können als reaktive Verdünnungsmittel für Epoxyharze verwendet werden, ohne dass die Funktionalität des Harzsystems erniedrigt wird. Solche Harze sind Vinylcyclohexendioxid, Diglyzidylether von 1,4-Butandiol, Bis-(2,3-epoxycyclopentol)-ether,

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Triglyzidylether von TrimethyIo!propan und dergleichen/ die zur Verringerung der Harzviskosität geeignet sind.

Eine ausreichende Menge Wasser wird in den Zusammensetzungen eingeschlossen/ um die Viskosität der Zusammensetzung auf ein Niveau zu vermindern, dass die Zusammensetzung leicht als überzug auf eine Oberfläche aufgebracht werden kann. Durch die Verwendung von Nitroparaffin von so wenig wie 5 Teilen Nitroparaffin auf 100 Gew.-Teile des Polyamidharzes kann man Wasser in einer Menge von 500 Gew.% des Polyamidharzes routinemässig zu der Überzugszusammensetzung gemäss der Erfindung zugeben. Es ist möglich, soviel wie 1500 Gew.% Wasser, bezogen auf das Polyamidharz in der Überzugszusammensetzung, zuzugeben.

Es ist möglich, oberflächenaktive Mittel, wie Emulgatoren, Dispergiermittel und Benetzungsmittel, in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen zu verwenden. Diese oberflächenaktiven Mittel werden aber nicht zum Emulgieren von Epoxyharzen benötigt, aufgrund der Gegenwart des Nitroparaffins. Vorzugsweise werden keine oberflächenaktiven Mittel verwendet, weil durch diese die Wasserbeständigkeit des Überzugs nachteilig beeinflusst wird. Der hier verwendete Ausdruck "oberflächenaktives Mittel" bezieht sich auf ein Additiv, durch welches die Oberflächenspannung vermindert wird. Dispergiermittel sind oberflächenaktive Mittel, welche die Stabilität einer Feststoffsuspension in einem flüssigen

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Medium erhöhen. Emulgiermittel sind oberflächenaktive Mittel, welche die Oberflächenspannung von kolloidalen Tröpfchen und dispersen unähnlichen Materialien, die üblicherweise nicht miteinander mischbar sind, unter Ausbildung einer stabilen Emulsion modifizieren. Nitroparaffine sind keine oberflächenaktiven Mittel, Dispergiermittel oder Emulgatoren, weil durch Nitroparaffine die Oberflächenspannung von irgendwelchen Verbindungen innerhalb der erfindungsgemässen Zusammensetzungen nicht beeinflusst wird.

Die modifizierten Polyaminharze und Epoxyharze können mit oder ohne Verdünnungsmittel verwendet werden. Verdünnungsmittel können zur Einstellung der Viskosität verwendet werden und zur Verbesserung der Handhabungseigenschaften und/oder um ein ausreichendes Volumen zu ergeben. Man kann ein organisches Lösungsmittel für das modifizierte Polyaminharz verwenden, modifizierte Polyaminharze sind in Alkohol löslich und infolgedessen kann ein hydroxylgruppenhaltiges Lösungsmittel als primäres Lösungsmittel verwendet werden. Dazu gehören Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, 2-Butoxyethanol, Monoethylether von Diethylenglykol, Ethylenglykol von Monobutylether (bekannt als Butylcellosolve), Tetrahydrofurylalkohol und dergleichen. Ein sekundäres Lösungsmittel kann gleichfalls verwendet werden und schliesst aliphatische, naphthenische und aromatische Kohlenwasserstoffe, Ester, Ether, Ketone, wie Ethylenglykolmonoethylether, Oxylen, Dioxan, Ethylacetat, Isopropylacetat, Butylacetat, Amylacetat, Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Hexan, Heptan, Octan, Methylcyclohexan

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und dergleichen ein. Vorzugsweise werden wenigstens 5 Gew.% organisches Lösungsmittel für das modifizierte Polyaminharz zur Viskositätseinstellung verwendet.

Geeignete Lösungsmittel für das Epoxyharz schliessen Mischungen von polaren und nichtpolaren Lösungsmitteln, wie einem Keton und einem Kohlenwasserstoff, ein. Anstelle der Kohlenwasserstoffe kann man Ester, Alkohole und Ether verwenden. Typische geeignete Ketone sind Methylethylketon, Methylisobutylketon, Diisobutylketon und dergleichen. Weitere geeignete Lösungsmittel sind Xylol, Aceton, Dibutylsulfat, Nony!phenol und dergleichen. Auch Kombinationen von Lösungsmitteln kann man verwenden.

Bei auf Wasser aufgebauten Systemen gemäss der Erfindung ist Wasser das Hauptverdünnungsmittel, um die Viskosität der Überzugszusammensetzung für die Anwendung zu verdünnen. Deshalb werden nur geringe Mengen - wenn überhaupt - des organischen Lösungsmittels verwendet. Vorzugsweise wird das organische Lösungsmittel in solchen ausreichend niedrigen Mengen verwendet, dass ,bei Anwendung der Überzugszusammensetzung der Anteil an flüchtigen organischen Bestandteilen weniger als 450 g/l und insbesondere weniger als 350 g/l beträgt, um den Luftverschmutzungsbestimmungen zu entsprechen.

Die erfindungsgemässen Überzugszusammensetzungen können in Formulierungen angewendet werden, durch welche man klare Überzüge, hochglänzende Überzüge oder pigmentierte Überzüge erhält oder Überzüge, die als Primer geeignet

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sind. Die Zusammensetzungen können Reaktionsbeschleuniger sowie inerte, feinverteilte Feststoffe enthalten. Geeignete feinverteilte inerte Feststoffe sind Füllstoffe, wie Asbest, Albality, Siliziumdioxid, Glimmer, Flintpulver, Quarz, Kryolit, Portlandzement, Kalk, feinstteiliges Aluminiumoxid, Baryt, Talkum, Zinkpulver, Pyrophillit, verschiedene Tone, Diatomeenerde und weitere ähnliche Materialien. Auch Pigmente, wie Titandioxid, Kadmiumrot, Russ oder Aluminiumpulver, kann man verwenden.

Geeignete antikorrosive Pigmente können zugegeben werden. Typische Pigmente dieser Art sind Zinkpulver, Zinkoxid, Bleirot, basisches Bleisiliziumoxidchromat, basisches Zinkchromat, Zink-, Blei- Barium- und Strontiumchromat, Kalziumplumbat, Bariummetaborat und Kalzium-, Strontium- und Zinkmolybdat.

Auch geeignete Farbstoffe können zugegeben werden. Typische Farbstoffe sind National Fast Red (National Aniline), Calco Kondensationsblau (American Cyanamid), Bismarkbraun (National Aniline), Blue Lake (13 % Ponsal Blue, 10 % Aluminiumhydrat und 77 % blanc fixe), Krebs BPO179OD, Blue Lake Krebs BP-258-D, Lithol Tower, Chromgelb, Eisenblau, Milariblau- Monastralgrün, Maroon Toner, Chromgrün, Chromorange, Eisenoxidrot, Aluminiumpulver und Abstumpfmittel, wie Diatomeenerde und Kieselaerogel. Die Farbstoffe sollten jedoch so ausgewählt werden, dss sie nicht reaktiv mit dem Epoxyharz und dem modifizierten Polyaminharz und den

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weiteren Bestandteilen sind, weil sie anderenfalls eine schlechte Lagerstabilität verursachen würden.

Die als Feststoffe hier verwendeten feinteiligen Materialien sollen eine durchschnittliche Teilchengrösse zwischen etwa 50 mesh und 400 mesh (0,297 bis 0,037 mm) und vorzugsweise zwischen etwa 100 und 400 mesh (0,149 bis 0,037 mm) haben. Die genaue Grosse der inerten feinteiligen festen Stoffe hängt von der jeweiligen Anwendung der Zusammensetzung ab.

Ausser den feinteiligen festen Stoffen kann eine grosse Vielzahl von harzartigen Modifizierungsmitteln zu den erfindungsgemässen Epoxyharzsystemen zugegeben werden. Dazu gehören phenolische Harze, wie Anilin-Formaldehydharze, Harnstoffharze, wie Harmstoff-Formaldehydharze, Melaminharze, wie Melamin-Formaldehydharze, Acrylharze, wie PolymethyImethacrylat, Polyesterharze, wie solche aus mehrwertigen Säuren und mehrwertigen Alkoholen, die freie Carboxylgruppen und/oder aliphatische Hydroxylgruppen enthalten können und die in der Lage sind, mit den Epoxyharzen zu reagieren; Vinylharze, wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und dergleichen, bituminöse Harze und Polystyrole. Die harzartigen Modifizierungsmittel können 1 bis etwa 100 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Epoxyharzes, ausmachen.

Erfindungsgemässe Überzugszusammensetzungen können in einem Kit aus zwei Behältern verpacjt sein. Der erste Behälter enthält das modifizierte Polyaminharz und der zweite Behälter enthält das mit dem modifizierten

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Polyaminharz härtbare Epoxyharz. Das Nitroparaffin kann in dem ersten oder in dem zweiten Behälter enthalten sein. Man gibt eine ausreichende Menge an Nitroparaf fin zu, so dass beim Kombinieren des Inhaltes der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Mengen unter Bildung eines Überzugs Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes zu der Überzugszusammensetzung gegeben werden kann. Vorzugsweise gibt man das Nitroparaffin zu dem Epoxyharz, weil eine Reaktion zwischen dem Nitroparaffin und dem modifizierten Polyaminharz die Lagerfähigkeit des Produktes verkürzen kann.

Zum Härten des Epoxyharzes gibt man das Härtungsmittel im allgemeinen in stöchiometrischen Mengen zu, d.h. in einer Menge, bei der eine reaktive NH-Gruppe im Härtungsmittel für jede Epoxygruppe in der Epoxyharzkomponente vorhanden ist. Geringe unterschiede in den chemischen und physikalischen Eigenschaften der jeweiligen Komponenten macht die Angabe von genauen und optimalen Verhältnissen der Komponenten nicht möglich. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis von Amin NH zu Epoxy etwa 0,7 bis etwa 1,1:1.

Wasser kann entweder in dem das Härtungsmittel enthaltenden Behälter oder in dem Behälter, welcher das Epoxyharz enthält, zugegeben werden. Es braucht jedoch kein Wasser in den beiden Komponenten mit verpackt zu sein. Vorzugsweise wird das Wasser während der Katalysierung zugegeben, um das Volumen des verpackten Produktes

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so klein wie möglich zu halten und um die Lagerstabilität zu erhöhen. Die Inhalte der beiden Behälter können miteinander vereint werden und dann kann man Wasser zu der Kombination geben. Alternativ kann man Wasser auch zu dem Inhalt nur eines Behälters geben und dann den Inhalt des anderen Behälters zu dieser Kombination hinzugeben. Alternativ kann Wasser in dem Inhalt beider Behälter vorhanden sein und dann werden die beiden Kombinationen miteinander kombiniert.

Ein Verfahren, um Wasser mit dem Epoxyharz zu verpacken, besteht darin, dass man das Epoxyharz mit einem geeigneten Emulgiermittel (wie Triton X-405 von Rohm & Haas) unter Bildung einer stabilen Öl-in-Wasser-Emulsion emulgiert. Wasser kann mit dem modifizierten Polyamin-Härtungsmittel verpackt werden, indem man in der Verpackung einen Teil oder das gesamte Nitroparaffin einschliesst. Erst wenn das Überzugssystem katalysiert wird (durch Vermischen der beiden Komponenten) und für die Anwendung mit Wasser verdünnt wird, nimmt das System den wahren Charakter eines wasserverdunnbaren Überzugs an. ,

Die wasserverdünnbare Überzugszusammensetzung kann in üblicher Weise aufgetragen werden, z.B. durch Bürstensprühen oder durch eine Luftbürste.

Die erfindungsgeraässen Überzugszusammensetzungen können überall dort verwendet werden, wo auf Lösungsmittelbasis aufgebaute Epoxyharz-Überzugsmassen üblicherweise

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angewendet werden. Dazu gehört der Korrosionsschutz von Oberflächen, wie bei Gebäuden, Kesseln, Schiffen, Flugzeugen und dergleichen. Die Zusammensetzungen können auch als dekorative Beschichtung angewendet werden, wenn eine dauerhafte Beschichtung benötigt wird. Die Beispiele beschrieben die Vorteile der Erfindung.

Beispiele 1 bis 14

Überzugszusammensetzungen wurden unter Verwendung eines Epoxyharzes, eines modifizierten Polyarninharzes und Nitroparaffin hergestellt. In Tabelle 1 werden die Menge und Art des Epoxyharzes und des Polyamidharzes und die Art des verwendeten Nitroparaffins für jedes Beispiel angegeben. In Tabelle 2 wird die Menge des in jedem Beispiel verwendeten Nitroparaffins angegeben. Bei der Herstellung der überzüge 1 bis 11 wurde das Epoxyharz in der in Tabelle 1 angegebenen Menge Xylol verdünnt unter Bildung des Teils A. Das PoIyamidharz wurde mit der in Tabelle 1 angegebenen Menge Butylcellosolve und mit der in Tabelle 2 angegebenen Menge Nitroparaffin verdünnt,unter Bildung von Teil B. Für die Überzüge 12 und 13 wurde das gleiche Verfahren angewendet, jedoch wurde das Nitroparaffin in den Teil A eingeschlossen. Teile A und B wurden miteinander vermischt und dann wurde die in Tabelle angegebene Menge Wasser allmählich zugegeben, bis eine Viskosität von 30 Sekunden (Zahn-Nr. 2-Becher-Viskosität) erzielt wurde. Nach 30 Minuten wurde das

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Gemisch als Luftspray auf Aluminiumtafeln aufgesprüht. Nach Härtung des Überzugs während 1 und 7 Tagen wurde die Bleistifthärte und die Beständigkeit gegenüber MEK bestimmt. Der Überzug wurde auch auf eine schwarz versiegelte Leneta-Karte aufgesprüht und der 60°-Glanz wurde bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt. .

In Tabelle 2 bezieht sich die Bleistifthärte auf die Härte eines Bleistifts, die benötigt wird, um einen sichtbaren Kratzer in der Beschichtung zu hinterlassen. Die angewendete Skala geht von ganz weich bis ganz harz und ist die folgende 6B, 5B, 4B, 3B, 2B, ΰf HB, Iyf df jLli, on., ... .

Der doppelte MEK-Reibetest wird durchgeführt, indem man ein weiches Tuch, das mit MEK getränkt ist, über den Überzug hin- und herreibt. Die in Tabelle 2 angegebene Zahl gibt die Anzahl der Zyklen (Hin. und Herbewegung) an, die erforderlich ist, um den Überzug auf dem Substrat sichtbar zu erweichen und zu entfernen. Die Glanzwerte in Tabelle 2 wurden mit einem Gardner Multi-Angle Gloss-Meter bestimmt.

Die Epon 828 und 1001 Harze und Eponex 1513-Harz sind Epoxyharze, die von der Shell Chemical Company erhältlich sind und Araldite EPN-1139 ist ein Epoxyharz, das von der Ciba Products Company, Ciba-Geigy Corporation erhältlich ist.

Die verwendeten Versamid-Polyamidharze sind von der

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General Mills Corporation erhältlich. Versamid 100 hat eine Aminzahl von etwa 85 bis 95. Versamid 115 hat eine Aminzahl von etwa 230 bis 264. Versamid 125 hat eine Aminzahl von etwa 330 bis 360. Versamid 140 hat eine Aminzahl von etwa 3 70 bis 400. Versamid 28O-B75 hat eine Aminzahl von etwa 240 bis 260. Versamid 1540 hat eine Aminzahl von etwa 370 bis 400. In Beispiel 12 enthielt die Polyamidharzkomponente 375 Gew.-Teile einer Aluminiumpaste unter dem Handelsnamen Silberline 3666. Die Aluminiumpaste wurde zugegeben nachdem man Versamid 115 in Butylcellosolve gelöst hatte.

Der in Beispiel 13 hergestellte Überzug war aufgrund der Gegenwart von Titandioxid ein glänzender weisser Überzug. Dazu wurde Dupont R-960 Titandioxid in das Polyamidharz in einer Menge von 600 Gew.-Teilen eingeschlossen. Teil A wurde hergestellt durch Vermischen von Versamid 115, Butylcellosolve und Xylol, bis das Versamid 115 aufgelöst war und dann wurde Titandioxid in die Zusammensetzung eingemischt. Diese Zusammensetzung wurde dann gründlich vermischt und in einer Kugelmühle auf eine Grosse von 7+ zerkleinert.

Aus den in Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen geht hervor, dass durch die Zugabe von Nitroparaffin zu den Zusammensetzungen gemäss der Erfindung diese wasserverdünnbar werden. Man kann den Zusammensetzungen grosse Wassermengen zusetzen. Beispielsweise wurden in Beispiel 3C 1700 Gev/.-Teile Wasser zugegeben, bezogen auf die Menge des Polyamidharzes. Wie in den Beispielen 1A, 2A,

-

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3A, 4A, 5A, 6A, 7A, 8A, 9A, 1OA und 11A gezeigt wird, sind dagegen die Zusammensetzungen, bei denen kein
Nitroparaffin vorhanden ist, nicht in der Lage, Wasser aufzunehmen. Vielmehr bildete das Polyamidharz eine separate Phase und konnte nicht homogen in dem Wasser dispergiert werden.

Die Ergebnisse in Tabelle 2 zeigen auch, dass die erfindungsgemässen Zusammensetzungen einen hohen Glanz und harte, lösungsmittelbeständige Überzüge ergeben.

Beispiel 15

Eine Überzugszusammensetzung wurde aus einem Epoxy-Polyamid-Addukt, Diglyzidylether von Bisphenol A (erhältlich von der Shell Chemical Company als Epon 834) und 2-Nitropropan hergestellt, für die Verwendung als korrosionsbestandxger Überzug und Primer. Der Überzug bestand aus:

Erste Komponente	Gew.-Teile
Epoxy—Polyamid-Addukt	415
Xylol	204
Titandioxid	50
Bariumchromat	300
Talkum	270
Diatomeenerde	45

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Zweite_Komp_onente

Diglycidylether von

Bisphenol A 357

2-Nitropropan 70

Xylol 45

Das Epoxy-Polyamid-Addukt hatte eine durchschnittliche Epoxid-Ä'quivalenzzahl von 255. Es wurde hergestellt durch Vermischen von (1) 60 Gew.-Teilen Polyaminoimidazolin mit einer Aminzahl von 385 (erhältlich von General Mills unter dem Handelsnamen Versamid 140), (2) 12 Gew.-Teilen Diglyzidylether von Bisphenol A und 28 Gew.-Teilen Butoxyethanol. Das Gemisch wurde 7 Tage bei Raumtemperatur stehen gelassen.

Zur Herstellung eines Überzugs wurden 1 Volumen der zweiten Komponente und 2 Volumina der ersten Komponente miteinander vermischt. Zu diesem Gemisch wurde langsam unter Mischen 3 1/4 Volumina Wasser zugegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten vor der Anwendung stehen gelassen. Für die Sprühauftragung wurde ausreichend Wasser zugegeben, so dass die Anfangsviskosität 22 bis 24 Sekunden (Nr. 2-Zahn-Becher) betrug. Das Gemisch enthielt etwa 39 % Feststoffe, hatte einen Anteil an flüchtigen organischen Bestandteilen von 345 g/l und ein Topfleben von 4 bis 6 Stunden.

Ein überzug in einer Dicke von 0,015 bis 0,023 mm

(0,6 bis 0,9 mils) wurde auf Aluminiumplatten entsprechend

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3118415

QQ-A-250/4, die entsprechend Mil-C-5541 behandelt worden waren, aufgetragen. Der Überzug hatte folgende Eigenschaften;

handtrocken - 2 Stunden drucktrocken - 4 Stunden 227 Tapetime - 5 Stunden

Filmhärte-Bleistifthärte

HB nach 24 Stunden H nach 7 Tagen

MEK-Beständigkeit - 100+ Doppelreibungen

Adhäsion

Bandtest - bestanden Abkratztest- bestanden

bestanden 60

Mil-L-23 69 9 - bestanden MiI-H-5606 - bestanden Mil-H-83282 - bestanden

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1000 Stunden - keine Korrosion

Aus der vorstehenden Diskussion und den Beispielen geht hervor, dass die erfindungsgemässen Zusammensetzungen zahlreiche Vorteile gegenüber den Beschichtungszusammensetzungen des Standes der Technik haben. Es ist beispeilsweise durch die Verwendung von Nitroparaffin möglich, eine stabile, wasserverdünnbare Zusammensetzung zu erhalten, die sowohl modifiziertes Polyaminharz als auch Epoxyharz enthält. Es war überraschend, dass Nitroparaffin selbst und ohne Verwendung eines Emulgators wirksam ist, um ein modifiziertes Polyarainharz wasserverdünnbar zu machen und es ermöglicht, Epoxyharze zu emulgieren. Dadurch, dass die Notwendigkeit für Emulgatoren eliminiert wird und weil das Nitroparaffin aus der Überzugszusammensetzung beim Härten verdampft, erhält man Überzüge ohne Wasserempfindlichkeit.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäss erzielt wird, ist die Verminderung des Problems der Lösungsini tteltoxizität und der Brandgefahr. Ausserdem haben die Zusammensetzungen eine lange Lagerfähigkeit und ein langes Topfleben. Man kann leicht die Viskosität der Zusammensetzung durch Zugabe von Wasser einstellen. Es sind Zusammensetzungen mit einem hohen Glanz von mehr als 90 erhältlich.

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Die erfindungsgemässen Überzüge und die Nitroparaffin enthaltenden Zusammensetzungen finden zahlreiche Anwendungen aufgrund ihrer ausgezeichneten physikalischen und chemischen Eigenschaften. Man kann sie für dekorative und für Schutzzwecke auf Gebäuden und Gefässen und Ausrüstungen, sowie bei Schiffen/ Flugzeugen und dergleichen verwenden.

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Tabelle

	.·' .1. , . . 2 . , ,3. '.. . . .4. . .	_	Beispiel , ,5 . . . .6. . ,	228	_	_	, .7, ,	, .8..;	·."■. $■"■	323	.1.1. . .	1.2. .	.1.3	14
Epoxyharz zusammenset		. 106 106 106 106		_	127 110 ,				-
zung (Gew.-Teile) *				127 106					-
Epon 828	247 247 247 247		-		184	-	304	-	285	320	320	-
Epon 1001	_ _ _ _		380		-	482	-	110	-	-	-	-
Araldite EPN-1139	_	_ _ _ _		- i	-	-		-	-	-	-
Eponex 1513	305 305 305 305	-	-	-	-		-	-	-	352,5
Xylol	_	178 305	119	266	,110		125	53	53	132
modifizierte PoIy-	_ _ _ _	-				-
aminharzkomponente	- - - -	-				-
(Gew.-Teile)	_				-
Versamid 1540	110 110 110 110	-	-	-	246	-	-	-	217,5
Versamid 115	— — — ·—	-	-	-	-	-	400	400	-
Versamid 125	-	-	260	-	-	-		-
Versamid 140	-	-	-	113	-	-	-	-
Versamid 28O-B75	-	-	-		340	-	-	-
Versamid 100	600	600	-	-	-	-	-
Butylcellosolve	195	195	114	35	135	133	75
Xylol			—*			108

Fortsetzung Tabelle

Beispiel
.■ .4 . . . 5 . . . .6 . . .· 7 . .8

.1.0. . . .1.1. . . ,1.2. 13 14

Nitroparaffin

2-Nitropropan 1-Nitropropan Nitroethan Nitromethan

Cn co <

cn CD 4P*

Tabelle 2

CO O O o> cn

O OO K>

CTi

Bei spiel	Nitroparaffin * (Teile pro 100 Teile Harz)(phr)	zugegebenes Wasser (Gew.-Teile)	60° - Glanz	Bleistifthärte über Nacht . .7.	Tage	MEK-Reibetest . über. Nacht .7	Tage
1A	0	NA**	-	-	-	-	-
1B	5	1600	47	B	F	5	90
1C	10	2800	82	B	F	15	100+
1D	20	2400	75	■ B	F	10	100+
1E	40	2800	60	B	F	8	35
2A	0	NA	-	-	-	-	-
2B	5	2600	65	HB	F	3	50
2C	10	3000	77	HB	F	4	50
2D	20	3000	80	HB	F	(Ti	65
2E	40	2000	89	HB	F	8	85
3A	1	NA	-	-	-	-	-
3B	5	2600	61	HB	F	6	65
3C	10	3400	777	HB	F	5	60
3D	20	2000	75	HB	F	8	70
3E	40	1400	75	HB	F	14	55
4A	0	NA	-	-	-	-	-
4B	5	2000	65	B	F	<5	30
4C	10	2800	75	B	F	<5	45
4D	20	3400	79	HB	F	6	60

cn

■CD tn

Fortsetzung Tabelle 2

ο cn

cn

"ν ο

ro -α

CTi

Bei spiel	Nitroparaffin* (Teile pro 100 Teile Harz) (phr)	zugegebenes Wasser (Gew.-Teile)	60° Glanz	Bleistifthärte über Nacht 7	Tage	MEK-Reibetest über Nacht 7	Tage
4Ε	40	3000	78	HB	F	5	55
5Α	0	NA	-	-	-	■ -	-
5Β	10	1200	***	-	-	-	-
5C	20	1200	87	B	F	<5	24
5D	40	1200	89	B	F	<5	25
6A	0	NA	-	-	-	-	-
6B	5	1600	63	2B	F	6	20
6C	10	2800	57	2B	F	6	20
6D	20	2800	68	2B	F	5	20
7A	0	NA	-	-	-	-	-
7B	1	1200	***	-	-	-	-
7C	2	1200	95	2B	F	<5	60
7D	4	2400	90	2 B	F	<5	25
7E	8	3600	83	B	F	<5	25
8A	0	NA	-	~	-	-	-
8B	1	800	93	2B	F	5	30
8C	2	800	95	2B	F	5	25
8D	4	1600	95	B	F	5	25
8E	8	2800	95	HB	F	5	27

cn O

tiff

i t i. \

U) CD

Fortsetzung Tabelle 2

α? ο ο

00

cn

O 00

Bei spiel	Nitroparaffin* (Teile pro 100 Teile Harz)(phr)	zugegebenes Wasser (Gew.-Teile)	60° Glanz	Bleistifthärte über Nacht 7 Tage	F F F	MEK-Reibetest über Nacht 7	Tage
9A 9B 9C 9D	0 5 10 20	NA 2400 2400 2000	gell 25**** 52****	B B B	-	5 6 5	45 50 40
10A	0	NA	-	-	HB	-	-
10B	5	1800	_,, **** gell	B	HB	<5	30
10C	10	1200	gell	B	HB	<5	30
10D	20	1000	**** /O	B	-	<5	45
11A	0	NA	-	-	F	-	-
11B	5	1200	90	B	F	12	100+
11C	10	1200	89	B	F	15	100+
11D	20	1200	85	B	F	14	100+
12	20	2400	-	HB	F	15	60
13	20	2400	96	B	-	15	60
14A	0	NA	-	-	HB	-	-
14B	5	1200	96	B	HB	10	50
14C	10	900	98	B	HB	12	100
14D	20	900	96	B	16	110

cn

cn to

CD

cn

* phr = Teile Nitroparaffin pro 100 Teile

Polyamidharz

** NA = nimmt kein Wasser an *** schlechte Filmeigenschaften **** 3 Stunden

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE

   1. Eine homogene v/asserverdünnbare Überzugs zusammensetzung aus einem Epoxyharz und einem zur Härtung des Epoxyharzes ausreichenden modifizierten Polyaminharz, dadurch gekennzeichnet , dass das modifizierte Polyaminharz homogen in einem wässrigen System aus Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens 2 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes verdünnt ist und die Zusammensetzung im wesentlichen keinen Emulgator enthält und das Nitroparaffin die Formel C X„ _ hat, wobei η eine gane Zahl von 1 bis 4 ist und jedes X unabhängig voneinander Chlor, Wasserstoff und NO2 bedeuten kann und wobei wenigstens ein aber nicht mehr als zwei X NO2 bedeuten.

   130065/0827

   Homogene wasserverdünnbare überzugszusammensetzung aus einem Epoxyharz und zur Härtung des Epoxyharzes ausreichendem modifizierten Polyaminharz, wobei das modifizierte Polyaminharz homogen in einem wässrigen System aus Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens 2 Gew-% des modifizierten Polyaminharzes und Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes verdünnt ist und wobei das Nitroparaffin ausgewählt ist aus Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon.

   Homogene wasserverdünnbare Überzugszusammensetzung aus einem Epoxyharz und zur Härtung des Epoxyharzes ausreichendem modifizierten Polyaminharz, wobei das modifizierte Polyaminharz homogen in einem wässrigen System aus Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens 2 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes verdünnt ist, wobei das Nitroparaffin die Formel C X_{2 +}o hat und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet und wobei X unabhängig voneinander Chlor, Wasserstoff und NO₂ bedeuten kann und wobei wenigstens ein aber nicht mehr als zwei X Reste NO₉ bedeuten und wobei das modifizierte Polyamin ausgewählt ist aus (a) Polyamin-Epoxy-Addukten, (b) Polyamiden, die durch Umsetzung von Polyaminen und Karbonsäuren der Gruppe Monokarbonsäuren, Poiykarbonsäuren und Kombinationen davon, gebildet wurden, wobei weniger als etwa 75 Gew.% der mit den Polyaminen umgesetzten Karbonsäuren Dikarbonsäuren mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen sind, (c) Polyamid-Epoxy-Addukten und (d) Kombinationen davon.

   130065/0827

   4. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Nitroparaffin ausgewählt ist aus Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 2-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon.

   5. Zusammensetzung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass das Nitroparaffin 2-Nitroparaffin ist.

   6. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass das modifizierte Polyaminharz inhärent in der Lage ist, durch Wasser homogen verdünnt zu werden.

   7. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Nitroparaffin in einer Menge von bis zu 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes vorliegt.

   8. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Nitroparaf fin in einer Menge von etwa 15 bis etwa 25 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes vorliegt.

   9. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass das modifizierte Polyaminharz eine Aininzahl von weniger als etwa 400 hat.

   10. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch

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   3118415

   -A-

   gekennzeichnet , dass der flüchtige organische Anteil nicht mehr als 450 f/1 beträgt.

   11. Zusammensetzung gemäss Anspruch 10/ dadurch gekennzeichnet , dass ein organisches Lösungsmittel für das Epoxyharz eingeschlossen ist.

   12. Zusammensetzung gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass ein organisches Lösungsmittel für das modifizierte Polyaminharz eingeschlossen ist.

   13. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass das modifizierte Polyaminharz ausgewählt ist aus Polyamin-Epoxy-Addukten, Polyamiden und Kombinationen davon.

   14. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 1_f 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass das modifizierte Polyaminharz Polyamidharze umfasst, die durch Umsetzung von Polyaminen und Karbonsäuren aus der Gruppe Monokarbonsäuren und Polykarbonsäuren und Kombinationen davon, gebildet wurden und wobei weniger als etwa 75 Gew.% der mit den Polyaminen umgesetzten Karbonsäuren Dikarbonsäuren mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen sind.

   15. Eine homogene wasserverdünnbare Überzugszusammensetzung aus:

   (a) Epoxyharz,

   - 5

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   (b) einem für das Epoxyharz ausreichenden modifizierten Polyaminharz, wobei das modifizierte PoIyaminharz eine Aminzahl von weniger als etwa 400 hat und inhärent in der Lage ist, mit Wasser verdünnt zu werden, und

   (c) einem wässrigen System, in welchem das modifizierte Polyaminharz homogen verdünnt wird, wobei das wässrige System aus einem organischen Lösungsmittel für das modifizierte Polyaminharz, Nitroparaffin in einer Menge von etwa 15 bis etwa 25 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes umfasst, und das Nitroparaffin die Formel C X_{2 +2} hat, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und jedes X unabhängig voneinander ausgewählt ist aus Chlor, Wasserstoff und NO „, wobei wenigstens ein aber nicht mehr als zwei X NO₂ bedeuten,

   wobei die Zusammensetzung im wesentlichen keinen Emulgator enthält und einen Anteil an flüchtigen organischen Bestandteilen von nicht mehr als 450 g/l aufweist.

   16. Eine homogene wasserverdünnte uberzugszusammensetzung aus:

   (a) Epoxyharz,

   (b) einem für die Härtung des Epoxyharzes ausreichenden modifizierten Polyaminharzes, wobei das modifizierte Polyaminharz eine Aminzahl von weniger

   — 6 —

   130065/0827

   als etwa 400 hat und in der Lage ist, inhärent mit Wasser verdünnt zu werden, und

   (c) einem wässrigen System, in welchem das modifizierte Polyaminharz homogen verdünnt wird, wobei das wässrige System ein organisches Lösungsmittel für das modifizierte Polyaminharz, Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens 2 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes enthält und das Nitroparaffin ausgewählt ist aus Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon.

   17. Homogene wasserverdünnte Überzugszusammensetzung aus:

   (A) Epoxyharz,

   (B) einem für die Härtung des Epoxyharzes ausreichenden modifizierten Polyaminharz, wobei das modifizierte Polyaminharz eine Aminzahl von weniger als etwa 400 hat und in der Lage ist, inhärent mit Wasser verdünnt zu werden und wobei das modifizierte Polyaminharz ausgewählt ist aus der Gruppe a) Polyamin-Epoxy-Addukten, b) Polyamiden, die durch Umsetzung von Polyaminen mit Karbonsäuren aus der Gruppe Monokarbonsäuren, Polykarbonsäuren und Kombinationen davon gebildet wurden und wobei weniger als etwa 75 Gew.% der mit den Polyaminen umgesetzton Karbonsäuren, Dikarbonsäuren mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen sind,

   — 7 —

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   -Ί

   c) Polyamid-Epoxy-Addukten und d) Kombinationen davon , und

   (C) einem wässrigen System, in welchem das modifizierte Polyaminharz homogen verdünnt wird, wobei das wässrige System ein organisches Lösungsmittel für das modifizierte Polyaminharz, Nitroparaffin in einer Menge von etwa 15 bis etwa 25 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes enthält, und das Nitroparaffin die Formel C X~ - hat, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und jedes X unabhängig voneinander Chlor, Wasserstoff und NO- bedeutet und wobei wenigstens ein aber nicht mehr als zwei X NO₂ sind, und

   die Zusammensetzung einen Gehalt an flüchtigen organischen Stoffen von nicht mehr als 450 g/l hat.

   18. Zusammensetzung zur Herstellung eines Überzugs, wobei die Zusammensetzung ein Epoxyharz und Nitroparaffin enthält und das Nitroparaffin die Formel C X- , ~

   η Λΐί+ζ

   hat, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und jedes X unabhängig voneinander Chlor, Wasserstoff und NO₂ bedeuten kann, wobei wenigstens ein, aber nicht mehr als zwei X NO- bedeuten, und das Nitroparaffin in einer solchen Menge vorhanden ist, dass, wenn genügend modifiziertes Polyaminharz zur Härtung des Epoxyharzes zu der Zusammensetzung gegeben wird, das modifizierte Polyaminharz homogen in einem wässrigen System aus Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes verdünnt werden kann,

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   wobei die Zusammensetzung im wesentlichen keinen Emulgator enthält und der Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen weniger als 450 g/l beträgt.

   19. Zusammensetzung zur Herstellung eines Überzugs, dadurch gekennzeichnet , dass die Zusammensetzung ein Epoxyharz und Nitroparaffin aus der Gruppe Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon enthält und das Nitroparaffin in einer solchen Menge vorhanden ist, dass, wenn genügend modifiziertes Polyaminharz zur Härtung des Epoxyharzes zu der Zusammensetzung gegeben wird, das modifizierte Polyaminharz homogen in einem wässrigen System aus Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten PoIyaminharzes dispergiert werden kann und die Zusammensetzungen einen Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen von weniger als 450 g/l enthalten.

   20. Zusammensetzung gemäss Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Nitroparaffin ausgewählt ist aus Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 2-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon.

   21. Zusammensetzung gemäss Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , dass das Nitroparaffin 2-Nitropropan ist.

   22. Zusammensetzung gemäss Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet , dass das Nitroparaffin Nitroethan ist.

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   23. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das modifizierte Polyaminharz inhärent in der Lage ist, homogen durch Wasser verdünnt zu werden.

   24. Zusammensetzung gemäss Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , dass ein organisches Lösungsmittel für das Epoxyharz vorhanden ist.

   25. Zusammensetzung gemäss Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , dass ein organisches Lösungsmittel für das Epoxyharz vorhanden ist.

   26. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 18, 19, 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen nicht mehr als 350 g/l beträgt.

   27. Homogene Zusammensetzung aus einem modifizierten Polyaminharz-Härtungsmittel für Epoxyharze, dadurch gekennzeichnet , dass das Polyaminharz homogen in einem wässrigen System aus Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gev/,% des modifizierten Polyaminharzes und Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens 2 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes verdünnt ist und die Zusammensetzung im wesentlichen keinen Emulgator enthält und das Nitroparaf fin die Formel C X- _+? hat, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und jedes X unabhängig voneinander Chlor, Wasserstoff oder NO₉ bedeutet und wobei wenigstens ein aber nicht mehr als zwei X NO₂ darstellen.

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   28. Homogene Zusammensetzung aus einem modifizierten Polyamin-Härtungsmittel für Epoxyharze, dadurch g e k e η η zeichnet , dass das modifizierte Polyaminharz homogen in einem wässrigen Nitroparaf fin enthaltenden System verdünnt worden ist und das Nitroparaf fin ausgewählt ist aus. der Gruppe . Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon, wobei das wässrige System Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens 2 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes enthält.

   29. Homogene Zusammensetzung, enthaltend ein modifiziertes Polyaminharz-Härtungsmittel für Epoxyharze, dadurch gekennzeichnet , dass das modifizierte Polyaminharz homogen in einem wässrigen System aus Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens 2 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes verdünnt ist, wobei das Nitroparaffin die Formel C X?n+2 ^{hat und n eine} 9^anze Zahl von 1 bis 4 ist und jedes X unabhängig voneinander Chlor, Wasserstoff und NO ~ bedeuten kann und wobei wenigstens ein und nicht mehr als zwei X NO₂ bedeuten, und das modifizierte Polyaminharz ausgewählt ist aus der Gruppe a) Polyamin-Epoxy-Addukten, b) Polyamiden, die durch Umsetzung von Polyaminen mit Karbonsäuren aus der Gruppe Monokarbonsäuren, Polykarbonsäuren und Kombinationen davon, gebildet wurden und wobei weniger als etwa 75 Gew.% der mit dem Polyamin umgesetzten Karbonsäuren Dikarbonsäuren mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen sind, c) Polyamid-Epoxy-Addukten

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   und d) Kombinationen davon.

   30. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 27 oder 29, dadurch gekennzeichnet , dass das Nitroparaffin ausgewählt ist aus der Gruppe Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 2-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon.

   31. Zusammensetzung gemäss Anspruch 30, dadurch g e k e η η zeichnet , dass das Nitroparaffin 2-Nitropropan ist.

   32. Zusammensetzung gemäss Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , dass das Nitroparaffin 2-Nitropropan ist.

   33. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet , dass das modifizierte Polyaminharz inhärent in der Lage ist, homogen durch Wasser verdünnt zu werden.

   34. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet , dass das Nitroparaffin in einer Menge von bis zu 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes vorliegt.

   35. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet , dass das Nitroparaffin in einer Menge von bis zu 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes vorliegt.

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   36. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet , dass das modifizierte Polyaminharz eine Aminzahl von weniger als etwa 400 hat.

   37. Zusammensetzung gemäss Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein organisches Lösungsmittel für das Polyamidharz enthält.

   38. Zusammensetzung gemäss Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein organisches Lösungsmittel für das Polyamidharz enthält.

   39. Zusammensetzung gemäss Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein organisches Lösungsmittel für das Polyamidharz enthält.

   40. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 27, 28, 29, 37, 38 oder 39, dadurch geke.nnzeichnet , dass der Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen nicht mehr als 450 g/l ausmacht.

   41. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein Epoxyharz in einer etwa stochiometrxschen Menge zu der Menge des Polyamidharzes in der Zusammensetzung enthalten ist.

   42. Homogene Zusammensetzung aus einem modifizierten Polyaminharz mit einer Aminzahl von weniger als etwa 400, das homogen in einem wässrigen System aus Wasser in

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   einer/Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes, Nitroparaffin in einer Menge von etwa 15 bis etwa 25 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und einem organischen Lösungsmittel für das modifizierte Polyaminharz verdünnt worden ist, wobei die Zusammensetzung im wesentlichen keinen Emulgator enthält und das modifizierte Polyaminharz inhärent in der Lage ist, durch Wasser homogen verdünnt zu werden und wobei das Nitroparaffin ausgewählt ist aus der Gruppe Nitroethan, 2-Nitropropan und Kombinationen davon und wobei die Zusammensetzung einen Gehalt an flüchtigen organischen Stoffen von nicht mehr als etwa 450 g/l hat.

   43. Homogene Zusammensetzung aus einem modifizierten

   Polyaminharz-Härtungsmittel für Epoxyharze mit einer Aminzahl von weniger als 400, homogen dispergiert in einem wässrigen System aus Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes, einem organischen Lösungsmittel für das modifizierte Polyaminharz und Nitroparaffin in einer Menge von etwa 15 bis etwa 25 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes, wobei das modifizierte Polyaminharz ausgewählt ist aus der Gruppe Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon, und das modifizierte Polyaminharz inhärent in der Lage ist, homogen durch Wasser verdünnt zu werden und die Zusammensetzung einen Gehalt an flüchtigen organischen Stoffen von nicht mehr als 4 50 g/l aufweist.

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   44. Homogene Zusammensetzung aus einem modifizierten Polyami-nharz-Härtungsmittel für Epoxyharze mit einer Äminzahl von weniger als etwa 400, wobei das Polyaminharz-Härtungsmittel homogen in einem wässrigen System aus Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes, Nitroparaffin in einer Menge von etwa 15 bis etwa 25 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und einem organischen Lösungsmittel für das modifizierte Polyaminharz verdünnt ist und wobei das Polyamidharz inhärent in der Lage ist, homogen in Wasser dispergiert zu werden und das Nitroparaf fin ausgewählt ist aus der Gruppe Nitroethan, 2-Nitropropan und Kombinationen davon und die Zusammensetzung hat einen Gehalt an flüchtigen organischen Stoffen von nicht mehr als 450 g/l und das modifizierte Polyaminharz ausgewählt ist aus der Gruppe a) Polyamin-Epoxy-Addukten, b) Polyamiden, die durch Umsetzung von Polyaminen und Karbonsäuren aus der Gruppe Monokarbonsäuren, Polykarbonsäuren und Kombinationen davon gebildet wurden, wobei weniger als etwa 75 Gew.% der mit den Polyamiden umgesetzten Karbonsäuren Dikarbonsäuren mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen sind, c) Polyamid-Epoxy-Addukten und d) Kombinationen davon.

   45. Homogene wasserverdünnbare Zusammensetzung aus einem modifizierten Polyaminharz-Härtungsmittel für Epoxyharze und Nitroparaffin in einer Menge, ausreichend damit das modifizierte Polyaminharz homogen durch Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes verdünnt werden kann, wobei

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   die Zusammensetzung im wesentlichen keinen Emulgator enthält und einen Anteil an flüchtigen organischen Bestandteilen von weniger als 4 50 g/l hat.

   46. Homogene wasserverdünnbare Zusammensetzung aus einem modifizierten Polyaminharz-Härtungsmittel für Epoxyharze und Nitroparaffin in einer ausreichenden Menge, dass das modifizierte Polyaminharz homogen durch Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes reduziert werden kann, wobei das Nitroparaffin ausgewählt ist aus der Gruppe Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon und die Zusammensetzung einen Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen von weniger als 450 g/l hat.

   47. Homogene wasserverdünnbare Zusammensetzung aus einem modifizierten Polyaminharz-Härtungsmittel für Epoxyharze und Nitroparaffin in einer Menge, die ausreicht um das modifizierte Polyaminharz homogen durch Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes zu verdünnen, wobei die Zusammensetzung einen Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen von weniger als 450 g/l hat und das modifizierte Polyaminharz ausgewählt ist aus a) Polyamin-Epoxy-Addukten, b) Polyamiden, die durch Umsetzung von Polyamiden mit Karbonsäuren aus der Gruppe Monokarbonsäuren, Polykarbonsäuren und Kombinationen davon, gebildet wurden und wobei weniger als etwa 75 Gew.% der mit den Polyaminen umgesetzten Karbonsäuren Dikarbonsäuren mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen sind, c) Polyamid-Epoxy-Addukten und d) Kombinationen davon.

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   48. Ein Kit zur Bildung einer Überzugszusammensetzung aus (a) einem ersten Behälter, enthaltend ein modifiziertes Polyaminharz und (b) einem zweiten Behälter, enthaltend (1) Epoxyharz, das mit dem modifizierten Polyaminharrz härtbar ist und (2) ausreichend Nitroparaffin, so dass bei Kombination des Inhaltes der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Mengen sich ein überzug bildet, wobei Wasser in einer Menge von wenigstens Gew.% des modifizierten Polyaminharzes zu der uberzugszusammensetzung gegeben werden kann und wobei in keinem der Behälter ein Emulgator vorhanden ist, und das Nitroparaffin die Formel ^c _n ^X2n+2 ^hat' wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und jedes X unabhängig voneinander Chlor, Wasserstoff und NO₂ bedeuten kann und wobei wenigstens ein aber nicht mehr als zwei X NO _? bedeuten, und der Anteil an flüchtigen organischen Bestandteilen in jedem Behälter ausreichend niedrig ist, so dass bei Kombination des Inhaltes der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Anteilen zur Bildung einer Überzugszusammensetzung die Überzugszusammensetzung einen Anteil an flüchtigen organischen Stoffen von nicht mehr als 450 g/l hat.

   49. Ein Kit zur Herstellung einer Überzugszusammensetzung aus (a) einem ersten Behälter, enthaltend ein modifiziertes Polyaminharz und (b) einem zweiten Behälter enthaltend (1) ein mit dem modifizierten Polyaminharz härtbares Epoxyharz und (2) ausreichend Nitroparaffin, so dass, wenn die Inhalte der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Mengen unter Ausbildung eines Überzugs kombiniert werden, Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes

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   zu der Pberzugszusairanensetzung zugegeben werden kann, wobei das Nitroparaffin ausgewählt ist aus der Gruppe Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon, und der Anteil an flüchtigen organischen Bestandteilen in jedem Behälter ausreichend niedrig ist, so dass dann, wenn die Inhalte der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Verhältnissen unter Ausbildung einer Überzugszusammensetzung kombiniert werden, die Überzugszusammensetzung einen Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen von nicht mehr als 450 g/l hat.

   50. Ein Kit zur Herstellung eines Überzugs aus (A) einem ersten Behälter, enthaltend ein modifiziertes PoIyaminharz, wobei das modifizierte Polyaminharz ausgewählt ist aus der Gruppe (a) Polyamin-Epoxy-Addukten, (b) Polyamiden, die durch Umsetzung von Polyaminen mit Karbonsäuren aus der Gruppe Monokarbonsäuren, Polykarbonsäuren und Kombinationen davon gebildet wurden und wobei weniger als etwa 75 Gew.% der Karbonsäuren, die mit den Polyamiden umgesetzt wurden, Dikarbonsäuren mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen sind, (c) Polyamid-Epoxy-Addukten, und (d) Kombinationen davon, und (B) einem zweiten Behälter, enthaltend (1) ein mit dem modifizierten Polyaminharz härtbares Epoxyharz und (2) ausreichend Nitroparaffin, so dass dann, wenn die Inhalte der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Verhältnissen unter Ausbildung eines Überzugs kombiniert werden, Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des Polyamidharzes zu der Überzugszusammensetzung zugegeben werden kann, wobei das

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   Nitroparaffin die Formel ^c _n ^X2_n+9 ^^{at unc}^ ^{n e:i}-^ne Zahl von 1 bis 4 bedeutet und jedes X unabhängig voneinander ausgewählt ist aus der Gruppe Chlor, Wasserstoff und N0„ und wobei wenigstens ein aber nicht mehr als zwei X NO- bedeuten, und der Anteil an flüchtigen organischen Bestandteilen in jedem Behälter ausreichend niedrig ist, so dass dann, wenn die Inhalte der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Verhältnissen kombiniert werden unter Ausbildung einer Überzugszusammensetzung, die Überzugszusammensetzung einen Anteil an flüchtigen organischen Stoffen von nicht mehr als 450 g/l hat.

   51. Kit gemäss Ansprüchen 48 oder 50, dadurch gekennzeichnet , dass das Nitroparaffin ausgewählt ist aus Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 2-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon.

   52. Kit gemäss Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass das Nitroparaffin 2-Nitropropan ist.

   53. Kit gemäss Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass das Nitroparaffin Nitroethan ist.

   54. Kit gemäss Ansprüchen 48, 49 oder 50, dadurch gekennzeichnet, dass das modifizierte PoIyaminharz inhärent in der Lage ist, homogen durch Wasser verdünnt zu werden.

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   55. Kit gemäss Ansprüchen 45, 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet , dass dann, wenn die Inhalte der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Verhältnissen kombiniert werden, die Kombination Nitroparaffin in einer Menge von etwa 2 bis etwa 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes enthält.

   56. Kit gemäss Ansprüchen 45, 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn die Inhalte der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Verhältnissen kombiniert werden, die Kombination Nitroparaffin in einer Menge von etwa 15 bis etwa 25 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes enthält.

   57. Kit gemäss Ansprüchen 45, 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet , dass das modifizierte Polyaminharz eine Aminzahl von weniger als etwa 400 hat.

   '58. Kit gemäss Ansprüchen 45, 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet , dass der zweite Behälter ein organisches Lösungsmittel für das Epoxyharz enthält.

   59. Kit gemäss Ansprüchen 45, 4 6 oder 47, dadurch gekennzeichnet , dass der erste Behälter ein organisches Lösungsmittel für das Polyamidharz enthält.

   60. Kit zur Herstellung eines Überzugs aus (a) einem ersten Behälter, enthaltend (1) modifiziertes Polyaminharz und (2) Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes, wobei

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   das Nitroparaffin die Formel ^c _n ^X2n+2 ^{liat unc}^ ^{n e:i}-^ne ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet und jedes X unabhängig voneinander Chlor, Wasserstoff oder NO₂ bedeuten kann und wobei wenigstens ein aber nicht mehr als zwei X NO- sind, und (b) einem zweiten Behälter, enthaltend ein durch das modifizierte Polyaminharz härtbares Epoxyharz, wobei keiner der Behälter einen Emulgator enthält und der Anteil an flüchtigen organischen Bestandteilen in jedem der Behälter ausreichend niedrig ist, so dass dann, wenn die Inhalte der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Verhältnissen kombiniert werden unter Ausbildung einer Überzugszusammensetzung, die Überzugszusammensetzung einen Anteil an flüchtigen organischen Bestandteilen von nicht mehr als 450 g/l hat.

   61. Kit zur Herstellung eines Überzugs aus (a) einem ersten Behälter, enthaltend (1) modifiziertes Polyaminharz und (2) Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes, wobei das Nitroparaffin ausgewählt ist aus Nitromethan, Nitroethan, 1-Nitropropan, 1-Nitrobutan, 2-Nitrobutan und Kombinationen davon, und (b) einem zweiten Behälter, enthaltend ein mit dem modifizierten Polyaminharz härtbares Epoxyharz, wobei der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen in jedem Behälter ausreichend niedrig ist, so dass dann, wenn die Inhalte der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Verhältnissen unter Ausbildung einer Überzugszusammensetzung kombiniert werden, die Überzugszusammensetzung einen Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen von nicht mehr als 450 g/l hat.

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   62. Kit zur Herstellung eines Überzugs aus (A) einem ersten Behälter, enthaltend (1) modifiziertes PoIyaminharz, wobei dieses ausgewählt ist aus (a) PoIyamin-Epoxy-Addukten, (b) Polyamiden, die durch Umsetzung von Polyaminen mit Karbonsäuren aus der Gruppe Monokarbonsäuren, Polykarbonsäuren und Gemischen davon gebildet wurden und wobei weniger als etwa 75 Gew.% der mit den Polyaminen umgesetzten Karbonsäuren Dikarbonsäuren mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen sind, (c) Polyamid-Epoxy-Addukten, und (d) Kombinationen davon und (2) Nitroparaffin in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes, wobei das Nitroparaffin die Formel C X„ „ hat und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet und jedes X unabhängig voneinander Chlor, Wasserstoff oder NO^ bedeutet, wobei wenigstens ein aber nicht mehr als zwei X NO^ sind und (B) einem zweiten Behälter, enthaltend ein mit dem modifizierten Polyaminharz härtbares Epoxyharz, wobei der Anteil an flüchtigen organischen Bestandteilen in jedem Behälter ausreichend niedrig ist, so dass dann, wenn die Inhalte der beiden Behälter in etwa stöchiometrischen Verhältnissen unter Ausbildung einer Überzugszusammensetzung kombiniert werden, die Überzugszusammensetzung einen Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen von nicht mehr als 450 g/l hat.

   63. Verfahren zur Herstellung eines Überzugs auf einem Substrat, gekennzeichnet durch folgende Stufen (a) Kombinieren des Inhaltes des ersten Behälters des Kits gemäss Anspruch 4 8 und des Inhaltes

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   des zweiten Behälters des Kits gemäss Anspruch 48 in solchen Mengen, dass das Epoxyharz gehärtet werden kann,und Wasser in einer Menge, die wenigstens gleiche 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes ausmacht, und (b) Aufbringen der Kombination auf das Substrat.

   64. Verfahren zur Herstellung eines Überzugs auf einem Substrat gekennzeichnet durch die Stufen (a) Kombinieren des Inhaltes des ersten Behälters des Kits gemäss Anspruch 49 und des Inhaltes des zweiten Behälters des Kits gemäss Anspruch 49 in solchen Mengen, dass das Epoxyharz gehärtet werden kann, und Wasser in einer Menge von wenigstens gleich 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und (b) Aufbringen der Kombination auf das Substrat.

   65. Verfahren zur Herstellung eines Überzugs auf einem Substrat gekennzeichnet durch die Stufen (a) Kombinieren des Inhaltes des ersten Behälters des Kits gemäss Anspruch 50 und des Inhaltes des zweiten Behälters des Kits gemäss Anspruch 50 in solchen Mengen, dass das Epoxyharz gehärtet werden kann, und Wasser in einer Menge von wenigstens gleich 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes, und (b) Aufbringen der Kombination auf das Substrat.

   66. Verfahren gernäss Ansprüchen 63, 64 oder 65, dadurch gekennzeichnet , dass die Vermischungsstufe das Vermischen des Inhaltes des ersten Behälters mit dem Inhalt des zweiten Behälters und die Zugabe von Wasser zu dem Gemisch umfasst.

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   67. Verfahren gemäss Ansprüchen 63, 64 oder 65, dadurch gekennzeichnet , dass die Kombinierungsstufe das Vermischen von Wasser mit dem Inhalt des zweiten Behälters und die Zugabe des Inhaltes des ersten Behälters zu dem Gemisch umfasst.

   68. Verfahren zum Beschichten eines Substrates, gekennzeichnet durch die Stufen Vermischen des Inhaltes des ersten Behälters des Kits gemäss Anspruch 60 mit Wasser in einer Menge von wenigstens etwa 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und Kombinieren des Gemisches mit dem Inhalt des zweiten Behälters des Kits gemäss Anspruch 60 in etwa stöchiometrischen Verhältnissen.

   69. Verfahren zum Beschichten eines Substrats, gekennzeichnet durch die Stufen Vermischen des Inhaltes des ersten Behälters des Kits gemäss Anspruch 61 mit Wasser in einer Menge von wenigstens etwa 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und Kombinieren des Gemisches mit dem Inhalt des zweiten Behälters des Kits gemäss Anspruch 61 in etwa stöchiometrischen Verhältnissen.

   70. Verfahren zum Beschichten eines Substrats, gekennzeichnet durch die Stufen Vermischen des Inhaltes des ersten Behälters des Kits gemäss Anspruch 62 mit Wasser in einer Menge von wenigstens 50 Gew.% des modifizierten Polyaminharzes und Kombinieren des Gemisches mit dem Inhalt des zweiten Behälters des Kits gemäss Anspruch 62 in etwa stöchiometrischen Verhältnissen.

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   71. Zusammensetzung gemäss Ansprüchen 1, 2, 3, 27, 28, 39, 42, 43, 44, 46, 47 und 48, worin.das modifizierte Polyaminharz ein Polyamin-Epoxy-Addukt ist.

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