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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen, die Saccharide
als aktive Inhaltsstoffe enthalten, zum Fördern des Wachstums Gram-positiver
Bazillen und zum Erhöhen
des Säuregrades
in der Vagina, die Verwendung bestimmter Saccharide bei der Herstellung
von Zusammensetzungen zum Fördern
des Wachstums Gram-positiver Bazillen und zum Erhöhen des
Säuregrades
in der Vagina und speziell ein Verfahren zum Fördern des Wachstums Gram-positiver
Bazillen und zum Erhöhen
des Säuregrades
in der Vagina, zum Behandeln verringerter Mengen an Gram-positiven
Bazillen und eines verringerten Säuregrads in der Vagina, zum
Behandeln einer Vaginitis und Störungen
der vaginale Bakterienflora, die eine Reduktion gram-positiver Bazillen
begleiten, vor allem einer bakteriellen Vaginose.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Hoher
Säuregrad
in der weiblichen Vagina ist ein wichtiger infektionshemmender Mechanismus
der Vagina und für
die vaginale Gesundheit von großer
Bedeutung. Lactobazillen und andere Gram-positive Bazillen, die
Säuren
produzieren und widerstehen können,
haben eine wichtige Rolle der Erhaltung des normalen Säuregrads
in der Vagina, indem sie den vaginalen pH-Wert im Bereich von 4,0
bis 4,6 halten. Sie sind die physiologische Bakterienflora der Vagina,
wohingegen Gram-negative Bazillen, Gram-negative Kokken und Gram-positive Kokken in
der gesunden Vagina relativ weniger häufig sind.
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Wenn
die Gram-positiven Bazillen in der Vagina reduziert werden oder
verschwinden, steigt der vaginale pH-Wert und durch anomale Erhöhung Gram-negativer
Bazillen, Gram-positiver Kokken und Gram-negativer Kokken ergibt
sich eine Störung
der vaginalen Bakterienflora, die dem menschlichen Körper schaden
und zu einer Reihe von Krankheiten führen kann. Die typischste Kondition
infolge einer veränderten
vaginalen Flora ist die bakterielle Vaginose (BV). BV ist von der
Reduktion oder sogar dem Verschwinden von Lactobazillus und anderen
Gram-positiven Bazillen in der Vagina gekennzeichnet, die von einem
verringerten Säuregrad (pH-Wert < 4,6) in der Vagina
begleitet sind, sowie der anomalen Erhöhung von Bakterien wie Gram-negativen Bazillen
einschließlich
Gardnerella, Bacteriodes und motil-gekrümmten Bazillen; Gram-negativen
Kokken wie beispielsweise Veilonella und Gram-positiven Kokken wie
Streptokokkus. Solche Veränderungen
der bakteriellen Flora können
dazu führen,
dass das Vaginalsekret einen unangenehmen Geruch aufweist, und können mit
einem Pruritus der Vulva und Symptomen einhergehen. Darüber hinaus
kann BV auch mit IUGR [1], PTL, PROM [2], Abort und gynäkologischen
Infektionen wie Chorio-Amnionitis, puerperaler Endometritis, Phlegmon der
Vaginalwand nach Hysterektomie, Infektion des weiblichen oberen
Genitaltraktes (Salpingitis) und Harnwegsinfektion, etc. verknüpft sein
[3]. Eine Störung
der vaginalen Bakterienflora ist mit einer hohen Morbiditätsrate verknüpft. Einem
Bericht zufolge sind etwa 45% oder mehr der Fälle von Vaginitis die Folge
einer Störung
der vaginalen Bakterienflora [3], und 4-15% der Studentinnen in
Amerika leiden an einer bakteriellen Vaginose [4], was zu einer
schweren Beeinträchtigung
der Gesundheit und Lebensqualität
geführt
hat.
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Zur
Behandlung einer reduzierten Besiedelung mit Grampositiven Bazillen,
einem verringerten vaginalen Säuregrad
und verwandten Störungen
der vaginalen Bakterienflora, einer Vaginitis und einer bakteriellen Vaginose
gibt es wenige Möglichkeiten.
Zu den derzeitigen therapeutischen Möglichkeiten gehören:
- 1) Antibakterielle Arzneimittel, die verwendet
werden, um das Wachstum Gram-negativer Bazillen und anderer anomaler
Bakterien zu unterdrücken.
Unter den Gängigsten
sind Clindamycin und Metronidazol [5-6]. Diese Arzneimittel unterdrücken die
Bakterien, die in der Vagina anomal erhöht sind, können aber auch die Gram-positiven
Bazillen beeinflussen. Nach Gabe dieser Arzneimittel können die
Gram-positiven Bazillen (Lactobazillen) nicht sehr gut wiederhergestellt
werden und es ist sehr schwierig, den pH-Wert in der Vagina auf
ein normales Niveau abzusenken.
- 2) Milchsäure
enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen. Das Vaginalsekret
von Patientinnen, die an einer bakteriellen Vaginose leiden, weist
einen erhöhten
pH-Wert auf. Schwedische Wissenschaftler haben Milchsäuregel für die Verbesserung
und Wiederherstellung der schwach sauren Bedingungen in der Vagina
verwendet und berichtet, dass diese Behandlung die Gram-positiven
Bazillen (Lactobazillen) in der Vagina einiger der Patientinnen
wiederherstellen kann [7]. Die Studie zeigte aber auch, dass die
pharmazeutische Milchsäurezusammensetzung
weniger wirksam ist als die antibakteriellen Arzneimittel [8].
- 3) Lactobazillus-Zubereitungen. Die meisten der Grampositiven
Bazillen in der Vagina sind Lactobazillen. Bei einer Störung der
vaginalen Bakterienflora werden die Lactobazillen reduziert oder
verschwinden und Gram-negative Bazillen, Gram-negative und Gram-positive
Kokken erhöhen
sich. Die Gram-positiven Bazillen in der Vagina einiger Patientinnen
können
wiederhergestellt werden, indem Lactobazillen direkt in die Vagina
gegeben werden [9]. Im Allgemeinen wird jedoch keine stabile Besiedelung
erreicht. Darüber
hinaus ist es schwierig, die Lebensfähigkeit der Lactobazillus-Zubereitungen während der
Lagerung aufrecht zu erhalten, da sich die Anzahl lebensfähiger Bazillen
in den Zubereitungen während
der Lagerung reduziert, was ihre Haltbarkeitsdauer beeinträchtigt [10].
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Die
internationale Patentanmeldung WO93/02148 offenbart eine pharmazeutische
Zusammensetzung zum Behandeln einer Vulvitis und Vulvovaginitis
und zeigt, dass solche Zusammensetzungen die Wiederherstellung vaginalen
Epithelgewebes fördern
können
und gleichzeitig die Symptome verringern. Ihre bevorzugten Zusammensetzungen
umfassen 7 bis 8 aktive Substanzen. Einige bevorzugte Zusammensetzungen
können
3,0 bis 15,0% (nach Gewicht/Volumen) Lactose oder Glucose enthalten.
Wie auf Seite 5, Zeile 8-10 der veröffentlichten Beschreibung erwähnt ist,
wird die in diesen Zusammensetzungen enthaltene Lactose oder Glucose
als Kohlenstoffquelle verwendet. Diese Anmeldung erwähnt jedoch
nicht, dass Saccharide allein als aktiver Bestandteil zum Behandeln
einer Vulvitis und Vulvovaginitis verwendet werden können, noch offenbart
sie weder ausdrücklich
noch stillschweigend, dass die offenbarten Zusammensetzungen das
Wachstum Gram-positiver Bazillen in der Vagina stimulieren können. Des
Weiteren gibt es dort keinen Hinweis darauf, dass andere Zuckerarten
als aktive Bestandteile einer Zusammensetzung für das Behandeln verwandter vaginaler
Erkrankungen verwendet werden können.
Davon abgesehen betont diese Anmeldung, wie auf Seite 5, Zeile 17-18
in der Beschreibung erwähnt,
dass es wichtig ist, dass der pH-Wert der Zusammensetzungen zwischen
2 und 3,5 liegt.
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Das
US-Patent 3,860,707 lehrt ein Verfahren zum Behandeln einer trichomonalen
Vaginitis und monilialen Vaginitis. Diese Verfahren umfasst die
Gabe von Lactulose in die Vagina. Dieses Patent weist auch darauf
hin, dass Lactulose verabreicht werden kann, nachdem sie mit einigen
Trägerstoffen
wie Glucose, Lactose und Galactose gemischt worden ist, wobei die
Lactulose erforderlich ist, um eine Konzentration von 50% zu erreichen,
und die Mischung enthält
außerdem
5% Lactose, 8% Galactose als Trägerstoffe, wie
in Spalte 1, Zeile 51-55 und Spalte 5, Zeile 1-5 der Patentbeschreibung
erwähnt
ist. Die Lactulosemenge liegt bei jeder verabreichten Dosis, die
einmal oder zweimal täglich
genommen wird, bei 4-10 Gramm, wie in Spalte 4, Zeile 63-66 der
Beschreibung gezeigt ist. Aber dieses Patent beschreibt nicht die
Wirksamkeit der Behandlung einer bakteriellen Vaginose oder anderer
Vaginalerkrankungen, bei denen es sich nicht um eine moniliale Vaginitis handelt,
noch deutet sie an, dass eine geringe oder mittlere Konzentration
von Lactulose (2,5-17%) und kleine Dosismengen (tägliche Gesamtmenge:
0,24-2,1 Gramm) das Wachstum Gram-positiver Bazillen stimulieren und
den Säuregrad
der Vagina erhöhen
können.
Des Weiteren gibt sie keine Hinweise darauf, ob ein Saccharid außer Lactulose
Behandlungswirkungen hat.
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Die
europäische
Patentanmeldung EP-A-0257007 offenbart eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die Milchsäure
und puffernde Substanzen und Substrat enthält, um das Wachstum von Lactobazillus
zu unterstützen,
die verwendet werden kann, um die Mikroumgebung in der Vagina zu
verbessern und das Wachstum schädlicher
Bakterien in der Vagina zu unterdrücken, damit das Wachstum von
Lactobazillen ermöglicht
wird. Diese Patentanmeldung offenbart, dass Glykogen oder Lactose
als Substrat verwendet werden können.
Wie allerdings in Spalte 6, Zeile 10-14 der Beschreibung erwähnt, ist
Milchsäure
der Hauptbestandteil dieser Zusammensetzung. Die Milchsäure und
das Glykogen und/oder die Lactose sind in einem Gewichtsverhältnis von
20:1 bis herunter auf 500:1 enthalten und der Gehalt von Glykogen
und/oder Lactose liegt nur bei 0,1-0,166% (W/V). Es wird auch hervorgehoben,
dass der pH-Wert der pharmazeutischen Zusammensetzung auf 3,5 bis
4,0 eingestellt werden sollte, was sehr wichtig ist. Die in dieser
Anmeldung offenbarten Ergebnisse der in-vitro-Experimente zeigen, dass diese
Zusammensetzung pathogene Bakterien effektiv und selektiv abtöten kann
und dass Lactobazillen in dieser Zusammensetzung längere Zeit über leben
als die pathogenen Mikroorganismen. Allerdings zeigt kein in-vitro-
oder in-vivo-Test, dass diese Zusammensetzung das Wachstum von Lactobazillen
stimulieren oder Säuren
produzieren kann. Diese Anmeldung erwähnt auch nicht die Behandlungswirkung
von Glykogen oder Lactose oder anderen Sacchariden, wenn sie gesondert
als aktive Inhaltsstoffe verwendet werden.
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GB112285A offenbart
eine Lotionszusammensetzung zum Reinigen der Vagina. Dabei handelt
es sich um eine puffernde Flüssigkeit,
die Essigsäure
oder Milchsäure
plus Natriumacetat umfasst und einen pH-Wert von 5,71 bis 6,2 aufweist,
wie in den Beispielen gezeigt ist. Sie enthält außerdem Nährstoffe, um das Wachstum von
Lactobazillus zu unterstützen
[1-2% (W/V) Glucose und ungesättigte
Fettsäuren].
Es wird außerdem allgemein
der Einschluss von Mono- und/oder Disacchariden erwähnt. Der
primäre
therapeutische Mechanismus dieser Zusammensetzung ist, dass die
puffernde Lotion, die Essigsäure
oder Milchsäure
plus Natriumacetat umfasst, Pathogene selektiv unterdrücken kann,
aber Lactobazillen nicht unterdrückt.
Wie in Anspruch 2 und 3 und den in-vitro-Testdaten dieser Anmeldung
gezeigt ist, kann diese Lotion viele Arten von Pathogenen effektiv
unterdrücken,
und Lactobazillen überleben
in dieser Zusammensetzung längere
Zeit. Keine Daten aus in-vitro- oder in-vivo-Tests deuten darauf
hin, dass diese Lotion eine Aktivität zum Fördern des Wachstums von Lactobazillen
und zum Herstellen von Säure
aufweist, noch wird auf die Behandlungswirkung von Glucose oder
anderen Zuckern hingewiesen, wenn sie gesondert als aktive Inhaltsstoffe
verwendet werden. Diese Anmeldung lehrt, dass Lactobazillen den
pH-Wert in der Vagina auf etwa 5,8 regulieren, wie auf Seite 1,
Zeile 20-23 der Beschreibung gezeigt ist, dem die meisten wissenschaftlichen
Experten widersprechen.
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Die
oben erwähnten
pharmazeutischen Zusammensetzungen, die in den Patentanmeldungen EP-A-0257007
und
GB2112285A offen bart
sind, die Milchsäure,
Essigsäure
und andere selektive Hemmstoffe als primäre aktive Inhaltsstoffe enthalten,
haben stark unterdrückende
Wirkung auf Pathogene, aber keine ausgeprägte unterdrückende Wirkung auf Lactobazillen,
obgleich sie das Wachstum vaginaler Lactobazillen indirekt erleichtern.
Diese Zusammensetzungen können
selbst jedoch kein wesentliches Wachstum von Lactobazillen fördern und
den vaginalen Säuregrad
nur eine kurze Zeit regulieren. Es ist daher noch immer schwierig, die
von der Gram-positiven Bazillenflora dominierten physiologischen
Bedingungen wieder herzustellen und den vaginalen Säuregrad
wieder auf seinen normalen Wert zu bringen.
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WO9314773
offenbart eine pharmazeutische Zusammensetzung, die verwendet werden
kann, um oberflächlich
betroffene Haut und Schleimhaut zu behandeln. Das Dokument offenbart
des Weiteren, dass die Zusammensetzung eine Mischung ist, die nach
Gewichtsprozent 5-60% ZnO, 10-70% einer oder mehrerer der Substanzen,
die zu einem oder mehreren der Gruppe bestehend aus Disacchariden,
Monosacchariden und Glykosiden gehören, und 3-30% Vitamin E umfasst;
der Rest sind hauptsächlich
lediglich pharmazeutisch zulässige
Vehikel.
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WO8905645
offenbart die Verwendung von Sucralfat für die Herstellung eines Medikaments
für die
topische Anwendung auf die Haut oder auf eine nicht-gastrointestinale,
nicht-orale Schleimhautfläche eines
Tieres oder Menschen, einschließlich
der Auskleidung von Körperhöhlen, für die Behandlung
oder Prophylaxe einer Vielzahl von Erkrankungen, einschließlich maligne
Erkrankungen und Lazerationen von Organen außer der Blase sowie Läsionen oder
chirurgische Wunden der Haut.
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US-A-5518733
offenbart kosmetische Zusammensetzungen, die ein geeignetes Medium
für die
Entwicklung einer günstigen
endogenen Flora bereit stellen, einschließlich mindestens ein Oligosaccharid,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Gluco-Oligosacchariden, Fructo-Oligosacchariden und α- und β-Galacto-Oligosacchariden
und Mischungen davon besteht.
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EP-A-0242459
offenbart ein Verfahren zum Fördern
der Proliferation von Mikroorganismen der Gattung Bifidobacterium
im menschlichen Darm durch Zufuhr von Isomalto-Oligosacchariden
mit einer Geschwindigkeit von 0,01 bis 2 Gramm pro Kilogramm des
Gewichts des menschlichen Körpers
pro Tag. Dieses Dokument offenbart des Weiteren, dass Isomaltose,
Isomaltotriose, Panose, Isomaltotetraose und Isomaltopentaose bevorzugte
Isomalto-Oligosaccharide sind.
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Guiraud
M. R.: „Le
Traitement des vulvo-vaginitis" Bordeaux
Medical, Fr, Band 11, Nr. 16, Juni 1978, Seite 1393-1400, offenbart
Behandlungen einer Vulvo-Vaginitis einschließlich Medikamente unter Verwendung von
Imidazol-Derivaten.
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Kaplan
B. et al.: „Single-dose
systemic oral fluconazole for the treatment of vaginal candidiasis." International Journal
of Gynecology & Obstetrics,
Band 57, Nr. 3, 1997, Seite 281-286, offenbaren die Verwendung von
Fluconazol zur Behandlung einer vaginalen Candidiasis.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zusammensetzung
zum Fördern
des Wachstums Gram-positiver Bazillen und der Produktion von Säuren bereit
zu stellen und so den Säuregrad
in der Vagina zu erhöhen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
bereit zu stellen, bei dem solche Zusammensetzungen verwendet werden,
um die Reduktion Gram-positiver Bazillen, den niedrigen vaginalen
Säuregrad
umzukehren und verwandte vaginale Erkrankungen zu behandeln.
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Der
Erfinder hat eine ausführliche
Studie durchgeführt,
um eine Zusammensetzung zu finden, die wirksam ist, um das Wachstum
Gram-positiver Bazillen zu fördern,
Säure zu
produzieren und den Säuregrad
in der Vagina zu verbessern; er hat Tests durchgeführt, indem
er verschiedene aus dem Stand der Technik bekannte pharmazeutische
Zusammensetzungen verwendet hat, und hat unter den bestehenden Zusammensetzungen
keine Zusammensetzungen gefunden, welche das Wachstum Gram-positiver
Bazillen fördern.
Nach wiederholten Tests und intensiven Untersuchungen hat der Erfinder überraschenderweise
herausgefunden, dass sowohl Saccharose als auch Maltose eine starke
Wirkung bei der Förderung
des Wachstums Gram-positiver Bazillen und der Produktion von Säuren haben,
wenn sie in einer Konzentration und bei einem pH-Wert in bestimmten
Bereichen vorhanden sind. Kombinierte in-vitro-Kultur-Experimente
zeigen, dass die beiden Saccharide das Wachstum Gram-positiver Bazillen
stimulieren können,
indem sie deren Anzahl wesentlich erhöhen. Überraschenderweise hat der
Erfindung entdeckt, dass Saccharose und Maltose das Wachstum Gram-positiver
Bazillen in der weiblichen Vagina und die Produktion von Säure stimulieren
können
und den pH-Wert in der Vagina auf unter 4,6 verringern können, wenn
sie einen pH-Wert zwischen 4,1 und 7,2 und vor allem über 5,0
aufweisen, obgleich pH-Werte über
4,6 in der Vagina als nicht-physiologisch gelten und die meisten
Technologien aus dem Stand der Technik betonen, dass die in der
Vagina verwendeten pharmazeutischen Zusammensetzungen einen pH-Wert
von 4,0 oder darunter haben müssen.
Wenn sie jedoch einen pH-Wert von 4,0 oder weniger haben, üben sie
weder auf das Wachstum Gram-positiver Bazillen noch auf die Säureproduktion
einen fördernden
Effekt aus und der pH-Wert der Vagina kann selten auf unter 4,6
reduziert werden. Auf der Basis der obigen Entdeckungen und weiteren
Untersuchungen hat der Erfinder die vorliegende Erfindung verfasst.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine pharmazeutische Zusammensetzung
auf Wasserbasis zum Fördern
des Wachstums Gram-positiver Bazillen und zum Erhöhen des
Säuregrades
in der Vagina bereit, die ausgehend vom Volumen der Zusammensetzung
2,5% bis 17% (W/V) Saccharose und/oder Maltose und wahlweise eines
oder mehrere Saccharide, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Glucose, Fructose, Galactose, Mannose, Lactose, Lactulose,
Mycose, Cellobiose, Melibiose, Melitose, Malto-Oligosaccharid, Isomalto-Oligosaccharid
und Oligo-Fructose, Dextrin, Stärke
und Glykogen besteht, bei einem pH-Wert von 4,1-7,2, eingestellt
mit einer pharmazeutisch zulässigen
Säure oder
Lauge, wahlweise einen pharmazeutisch zulässigen viskosen Grundstoff
und wahlweise eine wirksame Menge eines Antipilzmittels und/oder
eines Antibakterienmittels umfasst.
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Die
Erfindung stellt außerdem
die Verwendung von Saccharose und/oder Maltose als aktiven Inhaltsstoff
in der Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen zum Fördern des
Wachstums Gram-positiver Bazillen und zum Erhöhen des Säuregrades in der Vagina bereit.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Fördern des Wachstums Gram-positiver
Bazillen und zum Erhöhen
des Säuregrades
in der Vagina, welches das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen
Menge der pharmazeutischen Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
an ein Individuum, das eine solche Behandlung braucht, umfasst.
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Die
oben erwähnte
pharmazeutische Zusammensetzung, der Gebrauch und das Verfahren
der Behandlung gemäß der Erfindung
sind für
die Umkehrung der reduzierten Anzahl vaginaler Gram-positiver Bazillen,
eines reduzierten vaginalen Säuregrads
sowie zum Behandeln einer Vaginitis und der Störung der vaginalen Bakterienflora,
die von einer Reduktion der Anzahl an Gram-positiven Bazillen begleitet
sind, vor allem einer bakteriellen Vaginose, nützlich.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
oben erwähnt,
betrifft diese Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen auf Wasserbasis mit
pH-Werten zwischen 4,1 und 7,2, die zum Fördern des Wachstums Gram-positiver
Bazillen und zum Erhöhen
des Säuregrades
in der Vagina bestimmt sind und die 2,5-17% (W/V) eines oder mehrerer
der oben definierten Saccharide enthalten.
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Die
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
ein Saccharid oder eine Mischung von zwei oder mehreren der oben
definierten Saccharide enthalten. Jede erfindungsgemäß verwendete
Hexose ist vom D-Typ. Erfindungsgemäß verwendete Stärke kann
Amylose oder Amylopektin sein. Die bevorzugten Saccharide sind solche,
die einen geringen Preis haben und in reichlicher Menge verfügbar sind.
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Gemäß dieser
Erfindung enthält
die pharmazeutische Zusammensetzung einen Gesamtgehalt von 2,5-17%
(W/V) an Sacchariden, vor allem 2,5-16% (W/V), vorzugsweise 8-14%
(W/V), mehr bevorzugt 10-13% (W/V) und am meisten bevorzugt 10-12%
(W/V). Der Gehalt der Disaccharide, bei denen es sich nicht um Saccharose
oder Maltose handelt und die mit Saccharose und/oder Maltose gemischt
sind, darf [(17-Gehalt an Saccharose und/oder Maltose)% (W/V)] nicht überschreiten.
Der maximale Gehalt an Hexosen, die mit Saccharose und/oder Maltose
gemischt sind, sollte weniger als [0,42 × [17-Gehalt an Disacchariden)%
(W/V)] sein.
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Der
in Zusammenhang mit dieser Anmeldung erwähnte Gewicht/Volumen-Gehalt
(W/V) bezieht sich auf die Gramm-Mengen
des angegebenen Bestandteils in 100 Millilitern der Zusammensetzung.
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Die
gemäß dem bevorzugten
Gehalt an Sacchariden formulierten Zusammensetzungen sind nützlich, um
die Patienten mit beliebigen vaginalen Krankheitsstadien zu behandeln,
vor allem mit schwerer Krankheit (mit pH-Werten des Vaginalsekrets
von über
5,0 und wenn ein vaginaler Gram-Abstrich
beweist, dass nur wenige oder keine Gram-positiven Bazillen vorhanden
sind). Die Zusammensetzungen mit einem Gehalt an Sacchariden unter
8% (W/V) können
bei Patienten angewandt werden, die schwach ausgeprägte Erkrankungen aufweisen
(mit einem vaginalen pH-Wert von über 4,6 und wenn ein vaginaler
Gram-Abstrich beweist, dass Gram-positive Bazillen vorhanden sind,
aber die Zahl der Gram-positiven Bazillen kleiner als die Zahl der Gram-negativen
Bazillen, der Gram-negativen Kokken oder der Gram-positiven Kokken
ist).
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Der
pH-Wert der pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung
liegt zwischen 4,1 und 7,2, wobei der optimale pH-Wert zwischen
4,5 und 6,5 liegt. Der pH-Wert dieser Zusammensetzungen kann eingestellt
werden, indem eine pharmazeutisch zulässige Säure oder Base hinzugegeben
wird, wobei Essigsäure, Milchsäure oder
Natriumhydroxid die bevorzugte Wahl darstellen. Art und Konzentration
einer solchen Säure oder
Base können
von einem Fachmann einfach bestimmt werden.
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Gemäß dieser
Erfindung kann die Zusammensetzung eine viskose Base enthalten.
Ein Beispiel einer solchen Base ist Xanthangummi mit einer Konzentration
von 1,0-2,2% (W/V) und vorzugsweise von 1,4-2,0% (W/V). Xanthangummi
ist aufgrund seiner hohen Haftung und Stabilität gegenüber einer Veränderung
der Temperatur und des pH-Wertes in der Lage, den Zucker in einheitlichem
Kontakt mit der vaginalen Schleimhaut zu halten und das Produkt
lange Zeit in der Vaginalhöhle
zu halten, und erlaubt so, dass die Zusammensetzungen das Wachstum
Gram-positiver Bazillen und eine Erhöhung der Produktion von Säure in der
Vagina fördern.
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Die
Zusammensetzungen können
auch in Gelform oder als Salbe mit anderen geeigneten viskosen Trägerbasen
formuliert sein, wobei Hilfsstoffe einem Fachmann gut bekannt sind.
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Gemäß dieser
Erfindung könnte
die Zusammensetzung auch keine viskose Base enthalten, könnte mittels
eines intravaginalen Tampons verabreicht werden, der mit der flüssigen Zusammensetzung
gesättigt ist.
Der intravaginale Tampon kann aus einem Baumwollball, einem Gazeball,
einem Gazeband, etc. zusammengesetzt sein. In dieser Ausführungsform
kann die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ebenfalls das Wachstum Gram-positiver Bazillen fördern und
den Säuregehalt
in der Vagina erhöhen.
Die bevorzugte Verwendung der Zusammensetzung dieser Erfindung erfordert,
dass die Zusammensetzung der Erfindung einige Zeit in der Vagina
verbleibt, bevor sie das Wachstum Grampositiver Bazillen stimulieren
und einen vaginalen Säuregrad
in der Vagina produzieren kann. Als eine Lotion ohne viskosen Grundstoff
kann die Zusammensetzung daher ihre therapeutische Wirkung nicht
sehr gut ausüben.
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Das
Saccharid oder die Saccharide ist oder sind die wesentlichen grundlegenden
aktiven Bestandteile der Zusammensetzung dieser Erfindung und können die
Aufgabe dieser Erfindung lösen,
wenn sie mit geeigneten pharmazeutisch zulässigen Trägerstoffen verwendet werden.
Diese Saccharide produzieren jedoch einen besseren Behandlungseffekt,
wenn sie mit kleineren Mengen an Aminsäuren, Vitamin oder anderen ähnlichen
Substanzen oder einem mit Aminosäuren
und Vitaminen angereicherten Hefeextrakt kombiniert werden. Das
Vaginalsekret enthält
natürlicherweise
ausreichende Aminosäuren
und Vitamine. Solche Aminosäuren und
Vitamine sind in herkömmlichen
in-vitro-Experimenten nicht verfügbar
und sollten hinzugefügt
werden, wenn in-vitro-Experimente im Hinblick auf die Zusammensetzung
der Erfindung durchgeführt
werden.
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Die
Zusammensetzung der Erfindung kann auch ein oder mehrere Antipilzmittel
in einer wirksamen Menge enthalten und kann zur Kontrolle möglicherweise
erhöhten
Pilzwachstums verwendet werden, Die Antipilzmittel können Ketoconazol,
Terconazol, Itraconazol und Fluconazol enthalten, sind jedoch nicht
darauf beschränkt.
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Die
Zusammensetzung der Erfindung kann auch ein oder mehrere antibakterielle
Mittel enthalten, die Gram-negative Bakterien unterdrücken oder
abtöten,
aber keine Wirkung oder nur leichte Wirkung auf Gram-positive Bazillen
haben. In dieser Ausführungsform
kann die Zusammensetzung der Erfindung eine erhöhte Effizienz zur Behandlung
einer vaginalen Infektion oder Entzündung aufweisen. Solche antibakteriellen Mittel
können
Polymyxin, Metronidazol oder Aztreonam enthalten, sind jedoch nicht
darauf beschränkt.
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Die
Zusammensetzung der Erfindung kann gemäß den einem Fachmann bekannten
Verfahren hergestellt werden.
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Wenn
die verwendeten Saccharide wenig oder keine Stärke enthalten, sollten solche
Saccharide homogen mit viskosen Zusatzsubstanzen gemischt werden,
und anschließend
wird destilliertes Wasser zu der Mischung gegeben, die dann gerührt wird,
um die Saccharide aufzulösen
und die viskosen Zusatzsubstanzen quellen zu lassen, bis sich ein
homogenes viskoses Gel bildet. Wenn Stärke enthalten ist, ist es ausreichend, die
Mischung von Sacchariden und Wasser direkt zu erhitzen, um eine
Paste zu erhalten. Im letzteren Fall können viskose Zusatzsubstanzen
zugegeben werden oder nicht. Zum Einstellen des pH-Werts auf einen
vorbestimmten Wert werden Milchsäure
oder Natriumhydroxidlösung
vor der Sterilisationsbehandlung zugegeben. Alternativ wird die
Sterilisationsbehandlung zuerst durchgeführt, gefolgt von der Einstellung
des pH-Werts. Für die
Sterilisation kann eine intermittierende Sterilisation verwendet
werden, wobei die ausführlichen
Schritte wie folgt beschrieben sind: Sterilisieren bei 80°C für 30 Minuten,
Halten bei 36°C
für 8-12
Stunden, Sterilisieren bei 80°C
für 30
Minuten, Halten bei 36°C
für 8-12
Stunden und schließlich
Sterilisieren bei 80°C
für 30
Minuten. Alternativ kann eine Hochdrucksterilisation bei 116°C für 15-20
Minuten durchgeführt
werden. Eine Lösung
von Sacchariden kann auch durch Filtern der Lösung sterilisiert werden. Dann
kann die sterilisierte Saccharidlösung einer viskosen Base in
Form eines Gels zugegeben werden, das bei hohem Druck sterilisiert
worden ist.
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Die
Zusammensetzung der Erfindung kann auch als Lösung hergestellt werden, indem
die Saccharide in Wasser gelöst
werden. Die Lösung
kann einem Patienten mittels eines darin eingeweichten Tampons verabreicht
werden.
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Die
Zusammensetzung der Erfindung verwendet Zuckersubstanzen als aktive
Inhaltsstoffe und weist während
der Aufbewahrung gute Stabilität
auf, wird aber bevorzugt unter Kühlung
oder an einem kühlen
Kort aufbewahrt. Der fast neutrale pH-Wert der Zusammensetzung trägt außerdem zur
Stabilisierung der Zuckerbestandteile bei.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem die Verwendung eines
Saccharids oder mehrerer Saccharide wie oben definiert als aktive
Inhaltsstoffe bei der Herstellung eines Medikamentes zum Fördern des Wachstums
Gram-positiver Bazillen und zum Erhöhen des Säuregrads in der Vagina. Diese
Erfindung verwendet Hexosen von D-Typ, entweder Amylose oder Amylopektin.
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Das
gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung
hergestellte Medikament kann zum Fördern des Wachstums Gram-positiver
Bazillen und zum Erhöhen
des Säuregrads
in der Vagina verwendet werden, und um verringerte Zahlen Gram-positiver
Bazillen, einen verringerten vaginalen Säuregrad (pH-Wert über 4,6) umzukehren,
sowie zum Behandeln einer Vaginitis und der Störung der vaginalen Bakterienflora,
die von einer Reduktion der Anzahl an Gram-positiven Bazillen in
der Vagina begleitet sind, vor allem einer bakteriellen Vaginose.
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Die
in-vitro- und in-vivo-Experimente haben bewiesen, dass die Zusammensetzung
der Erfindung das Wachstums Gram-positiver Bazillen stark stimulieren
und den Säuregrad
in der Vagina stark erhöhen
kann, und für
die Umkehrung der Reduktion Gram-positiver Bazillen, eines verringerten
vaginalen Säuregrads
und zur Behandlung einer Vaginitis und der Störung der vaginalen Bakterienflora,
die von einer Reduktion der Anzahl an Gram-positiven Bazillen in
der Vagina begleitet sind, vor allem einer bakteriellen Vaginose,
verwendet werden.
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Diese
Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zum Fördern des
Wachstums Gram-positiver Bazillen und zum Erhöhen des Säuregrads in der Vagina, zum
Umkehren der Reduktion Gram-positiver Bazillen, zum Erhöhen des
vaginalen Säuregrads
und zum Behandeln einer Vaginitis und der Störung der vaginalen Bakterienflora,
die von einer Reduktion der Anzahl an Gram-positiven Bazillen in
der Vagina begleitet sind, vor allem einer bakteriellen Vaginose,
wobei der Patient, der eine solche Behandlung braucht, eine medizinisch wirksame
Menge der erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzung erhält.
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Das
Verabreichungsverfahren der Zusammensetzung ist es, die Zusammensetzung
lokal in der Vagina zu verabreichen. Die Zusammensetzung der Erfindung,
die einen gewebeviskosen Grundstoff oder andere Trägerstoffe
enthält,
kann direkt in die Vaginalhöhle
gegeben werden. Wenn die Zusammensetzung der Erfindung in Form einer
Lösung
vorliegt, wird ein intravaginaler Tampon in die Lösung eingeweicht
und anschließend
wird der Tampon in der Vagina platziert.
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Für die erfindungsgemäße Zusammensetzung
und das erfindungsgemäße Verfahren
der Behandlung wird das Medikament entsprechend der folgenden Dosis
verabreicht. Für
die Zusammensetzungen dieser Erfindung, die 8-14% (W/V) Sacharide
als aktive Inhaltsstoffe enthalten, wird eine solche Zusammensetzung
1-3 Mal täglich
in einer Dosis von 3-5 ml in die Vagina verabreicht, wobei die Gesamtzuckermenge
auf eine tägliche Dosis
von 0,24-2,1 Gramm kontrolliert wird, wobei die Verabreichung im
Allgemeinen vor dem Schlafengehen nachts oder nach dem Aufstehen
am Morgen erfolgt, wobei bei einigen Patienten um 12 Uhr Mittags
eine weitere Dosis verabreicht wird. Bei den Patienten, die an einer
stark anomalen vaginalen Bakterienflora leiden und bei denen der
pH-Wert des Vaginalsekrets über
5,0 liegt, und wenn der vaginale Gram-Abstrich nur wenige oder keine
Gram-positiven Bazillen zeigt, ist eine ausführlichere Behandlung erforderlich,
wobei die tägliche Zuckermenge über 0,8
Gramm liegt. Bei den Patienten mit weniger schwerer Krankheit und
einem pH-Wert des Vaginalsekrets zwischen 5,0 und 4,6 oder wenn
der vaginale Gram-Abstrich
Gram-positive Bazillen aufzeigt, aber in geringerer Häufigkeit
als Gram-negative Bazillen, Gram-negative Kokken oder Gram-positive Kokken,
wird eine kleinere Dosis verwendet und die tägliche Gesamtzuckermenge ist
auf 0,8 Gramm oder weniger beschränkt.
-
Während der
Behandlung mit dieser Zusammensetzung können klinische Symptome täglich beobachtet
und der vaginale pH-Wert
auf Veränderungen überprüft werden.
Darüber
hinaus kann der vaginale Gram-Abstrich durchgeführt werden, um die Veränderung
der bakteriellen Flora zu prüfen
und die Behandlung gegebenenfalls entsprechend anzupassen. Im Allgemeinen
kann die Zusammensetzung dieser Erfindung 1-3 Tage nach Beginn der
Verwendung beträchtliche
therapeutische Effekte hervorbringen, wobei sich Symptome wesentlich
verbesserten oder sogar verschwanden und der pH-Wert in der Vagina
auf ein normales Niveau zurückkehrte
und die Grampositiven Bazillen in der Vagina die vaginale Bakterienflora
wieder dominierten, wobei die Therapie mit der Zusammensetzung zu
diesem Zeitpunkt abgebrochen oder die Dosis reduziert oder die Behandlung
mit einer niedrigen Erhaltungsdosis fortgesetzt werden.
-
Bei
dem Verfahren dieser Erfindung erhalten die Patienten die Zusammensetzung,
die nur die Saccharide dieser Erfindung als aktive Inhaltsstoffe
enthält,
oder die Zusammensetzung, die die Saccharide, Antipilzmittel und/oder
antibakterielle Mittel enthält.
Alternativ wird die Zusammensetzung, welche die Saccharide dieser
Erfindung als aktive Inhaltsstoffe enthält, in Verbindung mit einem
geeigneten Antipilzmittel oder einem antibakteriellen Mittel verabreicht.
Im letzteren Fall kann die Zusammensetzung dieser Erfindung gleichzeitig
mit dem Antipilzmittel oder dem antibakteriellen Mittel oder vor/nach
der Verabreichung des Antipilzmittels oder des antibakteriellen
Mittels gegeben werden.
-
Nach
der Verabreichung dieser Zusammensetzung können die klinischen Symptome
von Patienten schnell gelindert werden, die Anzahl an Gram-positiven
Bazillen in der Vagina ist erhöht,
der vaginale Säuregrad
ist erhöht,
wobei der pH-Wert
auf 4,0-4,6 reduziert ist, während
die Gram-negativen Bazillen, Gram-negativen Kokken oder Gram-positiven
Kokken und andere schädliche
anomale Bakterien wesentlich reduziert sind oder sogar verschwinden.
Die Zusammensetzung dieser Erfindung ist einfach herzustellen und
anzuwenden und hat zuverlässige
Wirkung.
-
Experimentelles Beispiel
1
-
In-vitro-Experiment
mit der Zusammensetzung dieser Erfindung: der Effekt der Zusammensetzung beim
Fördern
des Wachstums Gram-positiver Bazillen und der Produktion von Säuren.
-
Verfahren:
-
- (1) Die Herstellung der Zusammensetzung: Es
wurde Saccharose verwendet, um die folgende Zusammensetzung gemäß dem oben
erwähnten
Verfahren herzustellen: 10,0% (W/V) Saccharose, 1,0% (W/V) Hefeextrakt,
1,6% (W/V) Xanthangummi, pH 5,0; anschließend wird die Zusammensetzung
nach der Sterilisation in die Röhrchen
gefüllt,
wobei jedes Röhrchen
5 ml enthält,
und zum Gebrauch vorreduziert.
- (2) Präparatsuspension:
Von einem der Patienten mit einer typischen bakteriellen Vaginose
wurde mit einem Baumwolltupfer ein Vaginalabstrich entnommen, anschließend wurde
der Tupfer sofort in 2 ml sterilisierter Trypcase-Soja-Brühe gewaschen
und so die Präparatsuspension
erhalten. Der vaginale Gram-Abstrich zeigte wenige Gram-positive
Bazillen, aber viele Gram-negative Bazillen, Gram-negative Kokken oder
Gram-positive Kokken.
- (3) Die oben erwähnte
Präparatsuspension
wurde sofort in die Röhrchen
inokuliert, welche die oben erwähnte
Zusammensetzung enthielten; jedes Röhrchen erhielt 10 Mikroliter
und wurde homogen gemischt. Die Röhrchen wurden zur Anzucht in
einem Inkubator bei 37°C
unter anaeroben Bedingungen gestellt. Anschließend wurden 10 Stunden und
24 Stunden später
Kulturproben aus den Röhrchen
entnommen. Die Gram-Abstriche der Proben wurden beobachtet, und
die pH-Werte der Proben wurden gemessen.
-
Ergebnisse:
-
Wie
in Tabelle 1 gezeigt, wuchsen die Gram-positiven Bazillen bemerkenswert
in der Zusammensetzung dieser Erfindung, nachdem die Präparatsuspension
inokuliert und kultiviert wurde, obgleich der Gram-Abstrich des
Präparats
wenige Gram-positive Bazillen zeigte. In der Zwischenzeit verringerte
sich der pH-Wert der Zusammensetzung. Tabelle
1. Der Effekt der Zusammensetzung dieser Erfindung beim Fördern des
Wachstums Gram-positiver Bazillen und bei der Produktion von Säuren
-
Schlussfolgerung:
-
Die
Zusammensetzung dieser Erfindung hat den Effekt, das Wachstum Gram-positiver
Bazillen und die Produktion der Säuren zu fördern.
-
Experimentelles Beispiel
2
-
In-vitro-Experiment
mit den Zusammensetzungen dieser Erfindung: der Vergleich der Effekte
der Zusammensetzungen, die Saccharose oder Maltose enthalten, mit
solche, die andere Saccharide enthalten, beim Fördern des Wachstums Gram-positiver
Bazillen und der Produktion von Säuren.
-
Verfahren:
-
- (1) Die Herstellung der Zusammensetzungen:
Es wurden jeweils unterschiedliche Saccharide verwendet, um die
folgenden Zusammensetzungen gemäß den oben
erwähnten
Verfahren herzustellen: Glucose, Fructose, Galactose, Mannose, Maltose,
Saccharose, Lactose, Lactulose, Mycose, Cellobiose, Melibiose, Melitose,
Malto-Oligosaccharid, Isomalto-Oligosaccharid und Fructo-Oligosaccharide,
Dextrin, Stärke
und Glykogen:
A. 5% Glucose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi,
pH-Wert eingestellt
auf 6,2:
B. 5% Fructose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi,
pH-Wert eingestellt
auf 6,2:
C. 5% Galactose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi,
pH-Wert eingestellt
auf 6,2:
D. 5% Mannose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi,
pH-Wert eingestellt
auf 6,2:
E. 10,0% Maltose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi,
pH-Wert eingestellt auf 6,2:
F. 10,0 Saccharose, 1,0% Hefeextrakt,
1,6% Xanthangummi, pH-Wert eingestellt auf 6,2;
G. 10,0 Lactose,
1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi, pH-Wert eingestellt auf 6,2;
H.
10,0% Lactulose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi, pH-Wert eingestellt
auf 6,2;
I. 10,0 Cellobiose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi,
pH-Wert eingestellt auf 6,2;
J. 10,0% Mycose, 1,0% Hefeextrakt,
1,6% Xanthangummi, pH-Wert
eingestellt auf 6,2;
K. 10,0% Melibiose, 1,0% Hefeextrakt,
1,6% Xanthangummi, pH-Wert eingestellt auf 6,2;
L. 10,0% Melitose,
1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi, pH-Wert eingestellt auf 6,2;
M.
10,0% Malto-Oligosaccharid, 1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi,
pH-Wert eingestellt auf 6,2;
N. 10,0% Isomalto-Oligosaccharid,
1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi, pH-Wert eingestellt auf 6,2;
O.
10,0% Fructo-Oligosaccharide, 1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi,
pH-Wert eingestellt auf 6,2;
P. 10,0% Dextrin, 1,0% Hefeextrakt,
0,5% Xanthangummi, pH-Wert eingestellt auf 6,2;
Q. 10,0% Stärke, 1,0%
Hefeextrakt, pH-Wert eingestellt auf 6,2;
R. 10,0% Glykogen,
1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi, pH-Wert eingestellt auf 6,2.
- (2) Die Vorbereitung der Teströhrchen: Die oben hergestellten
Zusammensetzungen wurden in Teströhrchen gefüllt, wobei jedes Röhrchen 5
ml enthielt, sterilisiert und bis zur Verwendung für das Experiment
aufbewahrt.
- (3) Präparatsuspension:
Von einem der Patienten mit einer typischen bakteriellen Vaginose
wurde mit einem Baumwolltupfer ein Vaginalabstrich entnommen, anschließend wurde
der Tupfer sofort in 2 ml sterilisierter Trypcase-Soja-Brühe gewaschen
und so die Präparatsuspension
erhalten. Der vaginale Gram-Abstrich zeigte wenige Gram-positive
Bazillen, aber viele Gramnegative Bazillen, Gram-negative Kokken
oder Gram-positive Kokken.
- (4) Die oben erwähnte
Präparatsuspension
wurde sofort in die Röhrchen
inokuliert, welche die oben erwähnte
Zusammensetzung enthielten; jedes Röhrchen erhielt 10 Mikroliter
und wurde homogen gemischt. Die Röhrchen wurden anschließend in
ein Kerzenfläschchen
gestellt und bei 37°C
kultiviert. Nach einer Kulturzeit von 29 Stunden und 48 Stunden
wurden aus jedem Röhrchen
Kulturproben entnommen, anschließend wurden die Gram-Abstriche
der Proben beobachtet, und die pH-Werte der Kulturproben wurden
gemessen.
-
Ergebnisse:
-
- (1) Wie in Tabelle 2 gezeigt, wuchsen die Grampositiven
Bazillen bemerkenswert in den Zusammensetzungen, die unterschiedliche
Zucker dieser Erfindung enthielten, nachdem die Zusammensetzungen
mit der Präparatsuspension
inokuliert und 24 Stunden oder 48 Stunden kultiviert wurden, obgleich
der Gram-Abstrich des Vaginalsekretpräparats wenige Gram-positive
Bazillen zeigte. In der Zwischenzeit verringerte sich der pH-Wert
in den meisten der Röhrchen
mit den Zusammensetzungen auf unterschiedliche Niveaus. Diese Ergebnisse
zeigen, dass Saccharose, Maltose oder eine andere Art von Saccharid,
die erfindungsgemäß zu diesen
kompatibel ist, entsprechende Wirkung bei der Förderung des Wachstums Gram-positiver Bazillen
aufweist.
- (2) Wie in Tabelle 2 gezeigt, zeigt die Tatsache, dass die pH-Werte
in dem Röhrchen
mit 10% Maltose und in dem Röhrchen
mit 10% Saccharose nach 24- oder 48-stündiger
Kultur niedriger waren als in den anderen Röhrchen, dass Maltose und Saccharose
von Bakterien schnell metabolisiert werden. Darüber hinaus zeigen Maltose und
Saccharose einen besseren Effekt beim Fördern des Wachstums Gram-positiver
Bazillen und der Produktion von Säuren als die anderen Arten
von Oligosacchariden.
-
Tabelle
2. Effekte von Saccharose, Maltose und anderen Sacchariden auf das
Wachstum Gram-positiver Bazillen und die Säurenproduktion
-
-
-
-
Schlussfolgerung:
-
Die
in den Zusammensetzungen dieser Erfindung enthaltenen Zuckerbestandteile
können
Saccharose, Maltose oder beide oder Mischung von Saccharose und/oder
Maltose und anderen Sacchariden, wie oben definiert, sein.
-
Experimentelles Beispiel
3
-
In-vitro-Experiment
mit den Zusammensetzungen dieser Erfindung: Die Effekte der Zusammensetzungen
dieser Erfindung beim Fördern
des Wachstums Gram-positiver Bazillen und der Produktion von Säuren.
-
Verfahren:
-
- (1) Die Herstellung der Zusammensetzungen:
Es wurden Maltose und Saccharose verwendet, um die folgende Zusammensetzung
gemäß den oben
erwähnten
Verfahren herzustellen:
A. 2,5% Maltose, 1,0% Hefeextrakt,
1,6% Xanthangummi, pH-Wert eingestellt auf 6,2;
B. 2,5% Saccharose,
1,0% Hefeextrakt, 1,6% Xanthangummi, pH-Wert eingestellt auf 6,2.
- (2) Die Vorbereitung der Teströhrchen: Zusammensetzungen,
die wie oben hergestellt wurden, wurden in Teströhrchen gefüllt, wobei jedes Röhrchen 5
ml enthielt, sterilisiert und bis zur Verwendung für das Experiment
aufbewahrt.
- (3) Präparatsuspension:
Von einem der Patienten mit einer typischen bakteriellen Vaginose
wurde mit einem Baumwolltupfer ein Vaginalabstrich entnommen, anschließend wurde
der Tupfer sofort in 2 ml sterilisierter Trypcase-Soja-Brühe gewaschen
und so die Präparatsuspension
erhalten. Der vaginale Gram-Abstrich zeigte wenige Gram-positive
Bazillen, aber viele Gram-negative Bazillen, Gram-negative Kokken oder
Gram-positive Kokken.
- (4) Die oben erwähnte
Präparatsuspension
wurde sofort in die Röhrchen
inokuliert, welche die oben erwähnte
Zusammensetzung enthielten; jedes Röhrchen erhielt 10 Mikroliter
und wurde homogen gemischt. Die Röhrchen wurden anschließend in
ein Kerzenfläschchen
gestellt und bei 37°C
kultiviert. Nach einer Kulturzeit von 24 Stunden und 48 Stunden
wurden aus jedem Röhrchen
Kulturproben entnommen, anschließend wurden die Gram-Abstriche
der Proben beobachtet, und die pH-Werte der Kulturproben wurden
gemessen.
-
Ergebnisse:
-
Wie
in Tabelle 3 gezeigt, wuchsen die Gram-positiven Bazillen in den
Zusammensetzungen, die unterschiedliche Zucker dieser Erfindung
enthielten, nachdem die Zusammensetzungen mit der Präparatsuspension
inokuliert und 24 Stunden oder 48 Stunden kultiviert wurden, obgleich
der Gram-Abstrich des Vaginalsekretpräparats wenige Gram-positive
Bazillen zeigte. Es zeigt, dass 2,5% Saccharose und 2,5% Maltose
das Wachstum Gram-positiver Bazillen fördern können.
-
Tabelle
3. Effekte der Zusammensetzungen dieser Erfindung beim Fördern des
Wachstums Gram-positiver Bazillen und der Produktion von Säuren
-
Schlussfolgerung:
-
Die
Zusammensetzungen dieser Erfindung, die 2,5% Saccharose oder Maltose
enthalten, üben
bestimmte Wirkung auf die Förderung
des Wachstums Gram-positiver Bazillen aus.
-
Experimentelles Beispiel
4
-
In-vitro-Experiment
mit den Zusammensetzungen dieser Erfindung: Die Effekte der Zusammensetzungen
dieser Erfindung beim Fördern
des Wachstums Gram-positiver Bazillen und der Produktion von Säuren.
-
Verfahren:
-
- (1) Die Herstellung der Zusammensetzungen:
Es wurden Maltose und Saccharose verwendet, um die folgende Zusammensetzung
gemäß den oben
erwähnten
Verfahren herzustellen:
A. 17,0% Maltose, 1,0% Hefeextrakt,
1,6% Xanthangummi, pH-Wert
eingestellt auf 6,2;
B. 17,0% Saccharose, 1,0% Hefeextrakt,
1,6% Xanthangummi, pH-Wert eingestellt auf 6,2.
- (2) Die Vorbereitung der Teströhrchen: Zusammensetzungen,
die wie oben hergestellt wurden, wurden in Teströhrchen gefüllt, wobei jedes Röhrchen 5
ml enthielt, sterilisiert und bis zur Verwendung für das Experiment
aufbewahrt.
- (3) Präparatsuspension:
Von einem der Patienten mit einer typischen bakteriellen Vaginose
wurde mit einem Baumwolltupfer ein Vaginalabstrich entnommen, anschließend wurde
der Tupfer sofort in 2 ml sterilisierter Trypcase-Soja-Brühe gewaschen
und so die Präparatsuspension
erhalten. Der vaginale Gram-Abstrich zeigte wenige Gram-positive
Bazillen, aber viele Gram-negative Bazillen, Gram-negative Kokken oder
Gram-positive Kokken.
- (4) Die oben erwähnte
Präparatsuspension
wurde sofort in die Röhrchen
inokuliert, welche die oben erwähnte
Zusammensetzung enthielten; jedes Röhrchen erhielt 10 Mikroliter
und wurde homogen gemischt. Die Röhrchen wurden anschließend in
ein Kerzenfläschchen
gestellt und bei 37°C
kultiviert. Nach einer Kulturzeit von 24 Stunden und 48 Stunden
wurden aus jedem Röhrchen
Kulturproben entnommen, anschließend wurden die Gram-Abstriche
der Proben beobachtet, und die pH-Werte der Kulturproben wurden
gemessen.
-
Ergebnisse:
-
Wie
in Tabelle 4 gezeigt, wuchsen die Gram-positiven Bazillen in den
Zusammensetzungen, die unterschiedliche Zucker dieser Erfindung
enthielten, nachdem die Zusammensetzungen mit der Präparatsuspension
inokuliert und 24 Stunden oder 48 Stunden kultiviert wurden, obgleich
der Gram-Abstrich des Vaginalsekretpräparats wenige Gram-positive
Bazillen zeigte. Es zeigt, dass Zusammensetzungen, die 17% der Zucker dieser
Erfindung enthalten, einen bemerkenswerten Effekt beim Fördern des
Wachstums Gram-positiver Bazillen aufweisen.
-
Tabelle
4. Selektiver fördernder
Effekt auf das Wachstum Gram-positiver Bazillen und der Produktion
von Säuren
-
-
Schlussfolgerung:
-
Die
Zusammensetzungen dieser Erfindung, die 17% Saccharose oder Maltose
enthalten, haben einen Effekt auf die Förderung des Wachstums Gram-positiver
Bazillen.
-
Experimentelles Beispiel
5
-
In-vitro-Experiment
mit den Zusammensetzungen dieser Erfindung: Der Einfluss verschiedener pH-Werte
auf die Effekte der Zusammensetzungen dieser Erfindung auf das Wachstums
Gram-positiver Bazillen und die Produktion von Säuren.
-
Verfahren:
-
- (1) Die Herstellung der Zusammensetzungen:
Es wurde Maltose verwendet, um die folgenden Zusammensetzungen gemäß dem oben
erwähnten
Verfahren herzustellen:
A. 10,0 Maltose, 1,0% Hefeextrakt,
1,6% Xanthangummi, pH-Wert
eingestellt auf 4,4;
B. 10,0% Maltose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6%
Xanthangummi, pH-Wert
eingestellt auf 9,8;
C. 10,0 Maltose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6%
Xanthangummi, pH-Wert
eingestellt auf 5,1;
D. 10,0% Maltose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6%
Xanthangummi, pH-Wert
eingestellt auf 5,4;
E. 10,0% Maltose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6%
Xanthangummi, pH-Wert
eingestellt auf 5,8;
F. 10,0% Maltose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6%
Xanthangummi, pH-Wert
eingestellt auf 6,4;
G. 10,0% Maltose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6%
Xanthangummi, pH-Wert
eingestellt auf 6,8;
H. 10,0% Maltose, 1,0% Hefeextrakt, 1,6%
Xanthangummi, pH-Wert
eingestellt auf 7,2.
- (2) Die Vorbereitung der Teströhrchen: Zusammensetzungen,
die wie oben hergestellt wurden, wurden in Teströhrchen gefüllt, wobei jedes Röhrchen 5
ml enthielt, sterilisiert und bis zur Verwendung für das Experiment
aufbewahrt.
- (3) Präparatsuspension:
Von einem der Patienten mit einer typischen bakteriellen Vaginose
wurde mit einem Baumwolltupfer ein Vaginalabstrich entnommen, anschließend wurde
der Tupfer sofort in 2 ml sterilisierter Trypcase-Soja-Brühe gewaschen
und so die Präparatsuspension
erhalten. Der vaginale Gram-Abstrich zeigte wenige Gram-positive
Bazillen, aber viele Gram-negative Bazillen, Gram-negative Kokken oder
Gram-positive Kokken.
- (4) Die oben erwähnte
Präparatsuspension
wurde sofort in die Röhrchen
inokuliert, welche die oben erwähnte
Zusammensetzung enthielten; jedes Röhrchen erhielt 10 Mikroliter
und wurde homogen gemischt. Die Röhrchen wurden anschließend in
ein Kerzenfläschchen
gestellt und bei 37°C
kultiviert. Nach einer Kulturzeit von 24 Stunden und 98 Stunden
wurden aus jedem Röhrchen
Kulturproben entnommen, anschließend wurden die Gram-Abstriche
der Proben beobachtet, und die pH-Werte der Kulturproben wurden
gemessen.
-
Ergebnisse:
-
Wie
in Tabelle 5 gezeigt,
- (1) wuchsen einige Gram-positive
Bazillen nach 48-stündiger Kultur
in der Zusammensetzung dieser Erfindung, wenn der pH-Wert der Zusammensetzung
4,4 war,
- (2) wuchsen die Gram-positiven Bazillen sehr gut, wenn der pH-Wert
der Zusammensetzungen dieser Erfindung 5,4-7,2 war. Nach 24-stündiger Kultur
wuchsen Gram-positive Bazillen und die pH-Werte verringerten sich,
und nach 48-stündiger
Kultur waren die Bazillen zahlreich und die pH-Werte verringerten
sich auf etwa 4,1-4,4.
-
Tabelle
5. Der Einfluss verschiedener pH-Werte der Zusammensetzungen dieser
Erfindung auf die Behandlungswirkung
-
-
Schlussfolgerung:
-
In
diesem in-vitro-Experiment übten
die Zusammensetzungen dieser Erfindung mit pH-Werten von 5,4-7,2
stärkere
Wirkung bei Fördern
des Wachstums Gram-positiver Bazillen aus.
-
Experimentelles Beispiel
6:
-
Fallbericht
-
Ms.
Jiang, weiblich, Alter 30 Jahre. Sie litt seit zwei Jahren an Vaginalausfluss
mit unangenehmem Geruch und begleitendem Pruritus der Vulva. Wurde
vom vorliegenden Erfinder untersucht und als „bakterielle Vaginose" diagnostiziert.
Die Patientin wurde mit einer Zusammensetzung behandelt, die aus
12% (W/V) Lactose bestand und einen pH-Wert von 5,0 aufwies. Das Arzneimittel
wurde intravaginal einmal täglich
in einer Menge von jeweils 3 ml verabreicht. Nach Fortsetzung der
Behandlung für
drei Tage verringerte sich der pH-Wert des Vaginalsekretes dieser
Patientin von 5,4 auf 4,6. Die Gram-Abstriche zeigten jedoch, dass
die Mehrzahl der Bakterien noch immer Gram-negative Bazillen und
waren, und es außerdem
viele positive Kokken und positive Bazillen gab. Das Arzneimittel
für die
Behandlung wurde daher auf eine Zusammensetzung dieser Erfindung
mit 12% (W/V) Maltose mit einem pH-Wert von 5,0 umgestellt. 10 Stunden
nach Gabe von 3 ml letzterer Zusammensetzung verringerte sich der
pH-Wert des Vaginalsekretes der Patientin auf 3,8. Danach wurde
die Dosis jedes Mal auf 2 ml der Zusammensetzung einmal täglich reduziert.
Die pH-Werte der Vaginalabstriche wurden auf einem normalen Niveau
(pH < 4,6) aufrecht
erhalten. Anschließend
kam es nach der Menstruation wiederholt zu einem Rezidiv der Krankheit
der Patientin, und die anomale bakterielle Flora und die reduzierte
vaginale Säuregrad
dieser Patientin nach der Menstruation wurden durch intravaginale
Verabreichung der Zusammensetzung dieser Erfindung, die 12% (W/V)
Maltose enthält,
wieder auf den Normalzustand gebracht.
-
Experimentelles Beispiel
7
-
Experiment
in vivo mit der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung: Der
Einfluss der Zusammensetzung dieser Erfindung auf die vaginale Bakterienflora
von Rhesusaffen.
-
Experimentelles Verfahren
-
- (1) Tiere: Es wurden Vaginalabstriche von zehn
weiblichen Affen entnommen, die pH-Werte getestet und eine Gram-Untersuchung
der Abstriche durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigten, dass bei 8 Rhesusaffen der pH-Wert des Vaginalabstriches über 4,6
lag, und wie in der Bakterienflora bei bakterieller Vaginose beim Menschen
die Gram-Abstriche wenige Gram-positive Bazillen, viele Gram-negative
Bazillen und negative Kokken aufwiesen. Bei den zwei übrigen Rhesusaffen
waren die pH-Werte
der Vaginalabstriche niedriger als 4,6 und die auf den Gram-Abstrichen
festgestellten Bakterien waren Gram-positive Bazillen, wie die Bakterienflora
bei normaler vaginaler Bakterienflora beim Menschen.
- (2) Bei den 8 Rhesusaffen war die vaginale Bakterienflora vom
Typ einer bakteriellen Vaginose beim Menschen. Drei der Affen wurden
aufgrund der Menstruation aus dem Experiment ausgeschlossen. Die
anderen 5 Rhesusaffen nahmen an dem Experiment teil.
- (3) Zusammensetzung: Es wurde eine Zusammensetzung dieser Erfindung
verwendet, welche 12% (W/V) Saccharose, 1% (W/V) Hefeextrakt, 1,6%
(W/V) Xanthangummi enthielt, und deren pH-Wert 5,1 war.
- (4) Verabreichung: 1 ml der oben erwähnten Zusammensetzung dieser
Erfindung wurde zweimal täglich
intravaginal verabreicht. Wenn die meisten der vaginalen Bakterien
Gram-positive Bazillen waren, wurde die Dosis reduziert oder die
Behandlung abgebrochen. In diesem Experiment erhielt 1 Affe die
Zusammensetzung nur einmal, 2 Affen zweimal und die andere 2 Affen
jeweils dreimal.
- (5) Ergebnisuntersuchung: Vor der Verabreichung jeder Dosis
wurden Vaginalabstriche hergestellt, um den pH-Wert zu messen und eine Gram-Untersuchung
des Abstrichs durchzuführen.
Auf diese Weise wurde die Veränderung
der vaginalen Bakterienflora der Affen überwacht.
-
Ergebnis:
-
Nach
der Behandlung mit der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
wurden die vaginalen pH-Werte auf 3,8-4,1 reduziert und die vaginale Bakterienflora
veränderte
sich und wurde bei allen fünf
Affen von Gram-positiven Bazillen dominiert. Dieses Ergebnis zeigt,
dass die Zusammensetzung dieser Erfindung in vivo eine sehr starke
Wirkung auf das Fördern
des Wachstums Gram-positiver Bazillen und die Produktion von Säuren aufweist.
-
VORTEILE DIESER ERFINDUNG
IM VERGLEICH ZUM STAND DER TECHNIK:
-
Vorteile
im Vergleich zu antibakteriellen Behandlungen: Vom Standpunkt der Ätiologie
ausgehend kontrollieren antibakterielle Arzneimittel die anomalen
Bakterien, die zu stark wachsen, und bewirken eine pathologische
Reaktion durch Abtöten
oder Unterdrücken
solcher Bakterien. Dieses Verfahren hat die folgenden Nachteile:
(1) Nach wiederholten Behandlungen mit antibakteriellen Arzneimitteln
können
die Bakterien eine Arzneimittelresistenz annehmen, welche zu einem
Versagen der antibakteriellen Therapie führen kann. (2) Antibakterielle
Behandlung kann zu einer Überinfektion
durch arzneimittelresistente Bakterien führen. (3) Antibakterielle Arzneimittel
können
für den
menschlichen Körper
allergisch sein und andere nachteilige Wirkungen auf die Haut oder
die vaginale Schleimhaut haben. Zusammensetzungen, die Milchsäure oder
Essigsäure
oder andere selektive bakterielle Inhibitoren als aktive Inhaltsstoffe
enthalten, beispielsweise die in den Patentanmeldungen Nr.
GB2112285A und
EP-A-0257007 beschriebenen Zusammensetzungen, haben starke hemmende
Wirkung auf die Pathogene und keine besondere Hemmwirkung auf Lactobazillen.
Sie können
so indirekt vorteilhafte Wirkung auf das Wachstum von Lactobazillen
in der Vagina ausüben.
Die Zusammensetzungen können
das Wachstum von Lactobazillen in der Vagina jedoch weder direkt
noch in ausgeprägter
Weise fördern.
Die Wirkungen dieser Zusammensetzungen bei der Erhöhung des
Säuregrades
in der Vagina halten jedoch nur kurze Zeit an, und die physiologischen
Gram-positiven Bazillen haben kaum die Möglichkeit, sich wiederherzustellen
und die vaginale Bakterienflora zu dominieren.
-
Die
Zusammensetzungen dieser Erfindung können das Wachstum grampositiver
Bazillen stimulieren und den Säuregrad
in der Vagina erhöhen
und so Gram-negative Bazillen, Gram-negative Kokken und Gram-positive
Kokken damit unterdrücken.
Wie aus der obigen Analyse hervorgeht, verstärken die Technologien und Zusammensetzungen
dieser Erfindung den natürlichen
physiologischen krankheitshemmenden Mechanismus in der Vagina und
meiden und überwinden
grundsätzlich
die Nachteile der Störung
der vaginalen Bakterienflora durch antibakterielle Behandlung, weshalb
sie bemerkenswerte Vorteile haben.
-
Vorteile im Vergleich
zu Lactobazillus-Zubereitungen:
-
Erstens
ist die Wirkung von Lactobazillus-Zubereitungen bei der Behandlung
schwerer Störungen
der vaginalen Bakterienflora, wie eine typische bakterielle Vaginose,
häufig
unterschiedlich. Zweitens sind die Lactobazillus-Zubereitungen schwieriger
herzustellen und aufzubewahren und die Produktionskosten sind hoch. Die
Zusammensetzungen dieser Erfindung haben niedrigere Produktionskosten
und eine längere
Wirksamkeit und sind den Lactobazillus-Zubereitungen wesentlich überlegen.
Darüber
hinaus verbessern die Zusammensetzungen dieser Erfindung die Bedingungen
des lokalen Mikrolebensraums in der Vagina und fördern so das Wachstum der endogenen
Gram-positiven Bazillen in der Vagina. Dies sollte besser sein als
die direkte Ergänzung
durch exogene Lactobazillen-Stämme.
-
Beispiele der Zusammensetzungen
-
Beispiel 1:
-
2,5
g Saccharose und 2,0 g Xanthangummi wurden homogen gemischt. Zu
der resultierenden Mischung wird dann unter Rühren etwas destilliertes Wasser
gegeben, um den Zuckerbestandteil aufzulösen und das Xanthangummi zu
einem homogenen viskosen Gummi zu quellen. Durch Zugabe einer geeigneten
Menge von Milchsäure
wurde der pH-Wert der Lösung
auf 5,0 eingestellt. Es wurde destilliertes Wasser zugegeben, bis
das Gesamtvolumen der Lösung
100 ml entsprach. Die resultierende Lösung wird mittels intermittierender Sterilisierung
sterilisiert.
-
Beispiel 2:
-
100
ml der Zusammensetzung der folgenden Formulierung wurden im Wesentlichen
gemäß dem in Beispiel
1 be schriebenen Verfahren hergestellt, außer, dass der pH-Wert mit 0,5
N Natriumhydroxid eingestellt wurde.
Saccharose | 17,0
% (W/V) |
Hefeextraktpulver | 1,0
% (W/V) |
Xanthangummi | 1,5
% (W/V) |
Destilliertes
Wasser | q.s. |
pH-Wert | 7,2 |
-
Beispiel 3:
-
100
ml der Zusammensetzung der folgenden Formulierung wurden im Wesentlichen
gemäß dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Saccharose | 12,0
% (W/V) |
Hefeextraktpulver | 1,0
% (W/V) |
Xanthangummi | 1,0
% (W/V) |
Destilliertes
Wasser | q.s. |
pH-Wert | 4,1 |
-
Beispiel 4:
-
100
ml der Zusammensetzung der folgenden Formulierung wurden im Wesentlichen
gemäß dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Saccharose | 4,0
% (W/V) |
Maltose | 5,0
% (W/V) |
Fructose | 2,0
% (W/V) |
Histidin | 100
ppm |
Methionin | 50,0
ppm |
Riboflavin | 0,2
ppm |
Thiamin | 0,2
ppm |
Nikotinsäure | 0,2
ppm |
Calciumpantothenat | 0,2
ppm |
Xanthangummi | 1,5
% (W/V) |
Destilliertes
Wasser | q.s. |
pH-Wert | 6,4 |
-
Beispiel 5:
-
100
ml der Zusammensetzung der folgenden Formulierung wurden im Wesentlichen
gemäß dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Maltose | 2,5
% (W/V) |
Xanthangummi | 1,6
% (W/V) |
Destilliertes
Wasser | q.s. |
pH-Wert | 6,8 |
-
Beispiel 6:
-
100
ml der Zusammensetzung der folgenden Formulierung wurden im Wesentlichen
gemäß dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Maltose | 17,0
% (W/V) |
Xanthangummi | 1,6
% (W/V) |
Hefeextrakt | 1,0
% (W/V) |
Destilliertes
Wasser | q.s. |
pH-Wert | 5,4 |
-
Beispiel 7:
-
100
ml der Zusammensetzung der folgenden Formulierung wurden im Wesentlichen
gemäß dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Maltose | 13,0
% (W/V) |
Hefeextrakt | 1,0
% (W/V) |
Xanthangummi | 1,6
% (W/V) |
Destilliertes
Wasser | q.s. |
pH-Wert | 6,4 |
-
Beispiel 8:
-
100
ml der Zusammensetzung der folgenden Formulierung wurden im Wesentlichen
gemäß dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Maltose | 10,0
% (W/V) |
Glucose | 2,0
% (W/V) |
Hefeextrakt | 1,0
% (W/V) |
Xanthangummi | 1,6
% (W/V) |
Destilliertes
Wasser | q.s. |
pH-Wert | 4,8 |
-
Beispiel 9:
-
100
ml der Zusammensetzung der folgenden Formulierung wurden im Wesentlichen
gemäß dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Saccharose | 12,0
% (W/V) |
Glucose | 1,0
% (W/V) |
Hefeextrakt | 0,5
% (W/V) |
Xanthangummi | 1,7
% (W/V) |
Destilliertes
Wasser | q.s. |
pH-Wert | 5,6 |
-
Beispiel 10:
-
100
ml der Zusammensetzung der folgenden Formulierung wurden im Wesentlichen
gemäß dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Saccharose | 10,0
% (W/V) |
Glucose | 1,0
% (W/V) |
Histidin | 100
ppm |
Methionin | 50,0
ppm |
Riboflavin | 0,2
ppm |
Thiamin | 0,2
ppm |
Nikotinsäure | 0,2
ppm |
Calciumpantothenat | 0,2
ppm |
Xanthangummi | 1,8
% (W/V) |
Destilliertes
Wasser | q.s. |
pH-Wert | 6,5 |
-
Beispiel 11:
-
100
ml der Zusammensetzung der folgenden Formulierung wurden im Wesentlichen
gemäß dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Maltose | 10,0
% (W/V) |
Ketoconazol | 2,0
% (W/V) |
Hefeextrakt | 1,0
% (W/V) |
Xanthangummi | 1,5
% (W/V) |
Destilliertes
Wasser | q.s. |
pH-Wert | 6,0 |
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Beispiel 12:
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100
ml der Zusammensetzung der folgenden Formulierung wurden im Wesentlichen
gemäß dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Maltose | 9,0
% (W/V) |
Polymyxin
E | 0,5
% (W/V) |
Hefeextrakt | 1,0
% (W/V) |
Xanthangummi | 2,2
% (W/V) |
Destilliertes
Wasser | q.s. |
pH-Wert | 6,3 |
-
Die
Zusammensetzungen dieser Erfindung haben einfache Bestandteile und
können
einfach und zu geringen Kosten hergestellt werden.
-
Bezugsquellen:
-
- 1) German-M et al Genital flora in pregnancy
and its as sociation with intrauterine growth retardation JC 1 in Microbiol
1994 Sep 32(9) 216 2 8.
- 2) McDonald-HM, et al Vaginal infection and preterm labour Br-J-Obstet-Gynaecol 1991 May
98(5)427-35.
- 3) Eschenbach.DA, Clin.Infect.Dis. 1993.16(Suppl.4):S282-7.
- 4) Thomason JL Bacterial vaginosis current review with indications
for asymptomatic therapy. Am J Obstet Gynecol. 1991 165 12 10
- 5) Stein-GE, et al: Placebo-controlled trial of intravaginal
clindamycin 2% cream for the treatment of bacterial. vaginosis Ann-Pharmacother.
1993 Nov 27 (11) 13 43-5.
- 6) Hillier-SL, et al: Efficacy of intravaginal 0.75% metronidazole
gel for the treatment of bacterial vaginosis. Obstet-Gynecol. 1993
Jun; 81(6):963-7.
- 7) Hoster-E, et al: Treatment of bacterial vaginosis in pregnancy
with a lactate gel. Scand-J-Infect-Dis. 1990; 22(5):625-6.
- 8) Bocke-AJ, et al: Effect of lactic acid suppositories compared
with oral metronidazole and placebo in bacterial vaginosis: a randomised
clinical trial. Genitourin-Med. 1993 Oct, 69(5): 388-92.
- 9) Hallen-A, et al: Treatment of bacterial vaginosis with lactobacilli.
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1992 May-Jun; 19(3):146-8.
- 10) Hughes-VL, et al: Microbiologic characteristics of lactobacillus
products used for colonization of the vagina. Obstet-Gynecol. 1990
Feb; 75(2): 244-8.