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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zum Zuführen eines
chemischen Mittels in Pflanzen, poröse Elemente, wie Holz, und
so weiter. Der Behälter
ist insbesondere geeignet zum Abgeben eines chemischen Mittels an
die Phloemschicht eines Baumes. Das chemische Mittel kann entweder ein
Herbizid oder jegliches andere einen Baum zerstörende Mittel sein, wenn die
Behandlung ausgelegt ist, um den Baum zu töten, oder ein Vertilisierer,
Fungizid oder anderes medizinisches oder Nährmittel, wenn die Behandlung
ausgelegt ist, um den Baum von einer Krankheit oder einem Nährstoffdefizit
zu heilen. Die Erfindung kann auch für andere Anwendungen, wie die
Abgabe eines Farbstoffes, um die Farbe von Blumen zu ändern, und
so weiter, miniaturisiert werden.
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2. Beschreibung der zugehörigen Technik
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Das
US-Pat.-Nr. 5,485,698 offenbart eine Baumbehandlungskapsel, die
einen Stopfen enthält, der
in eine Endöffnung
eines internen Hohlraumes eines Kunststoffbehälters einsetzbar ist. Eine
Aufschlagkraft wird auf ein Kopfelement des Kunststoffbehälters aufgebracht,
um das Kopfelement zu dem Stopfen hinzubewegen und einen Schaft
des Behälters
zu brechen. Ein chemisches Mittel wird von dem internen Hohlraum
abgegeben, wenn der Schaft auf diese Weise gebrochen wird.
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Das
US-Pat.-Nr. 5,341,594 betrifft eine Baumbehandlungskapsel von grundsätzlich zylindrischer
Gestalt, um in eine Bohrung in einem Baum eingesetzt zu werden,
um dort Fluide abzugeben.
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Merkmale
dieses Behälters
bilden den Oberbegriff des Anspruches 1, und das entsprechende Verfahren
zur Verwendung eines solchen Behälters ist
in dem Oberbegriff des Anspruches 12 beschrieben.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel dieser Erfindung, einen Behälter bereitzustellen, der eine
Verteilung eines chemischen Mittels gestattet, ohne eine manuelle
Zerstörung
irgend eines Teiles des Behälters
für das
chemische Mittel zu erfordern.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Behälter für ein chemisches Mittel mit
einem Aufbau bereitzustellen, der zu vorher bekannten Kapselaufbauten
alternativ ist.
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Ferner
ist es ein Ziel der Erfindung, einen Behälter bereitzustellen, der eine
leichte Anwendung gestattet.
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Diese
und andere Ziele werden erreicht durch das Vorsehen eines prismatischen,
pyramidenartigen oder ähnlichen
Behälters
zum Einsetzen in eine Kerbe in einem Element, wie im Anspruch 1
beansprucht ist.
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Ein
chemisches Mittel wird von einem Behältervolumen in das Element
abgegeben. Eine prismatische Version des Behälters enthält eine Mehrzahl von ersten
Seiten, die relativ zueinander von wenigstens einer Verbindung auswärts geneigt
sind. Diese ersten Seiten bilden seitliche Seiten des Behälters. Ein
Paar von zweiten Seiten, die parallel zueinander sind, bilden longitudinale
Enden des Behälters.
Wenigstens eine der ersten Seiten und der zweiten Seiten bilden
wenigstens einen Teil einer Kappe. Die Kappe schließt eine Öffnung ab,
die einen Zugang zum Behältervolumen
zum Speichern des chemischen Mittels bereitstellt. Die zweiten Seiten
sind aus biologisch abbaubarem Material gebildet, das sich zum Abgeben
des chemischen Mittels auflöst.
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Eine
Teilungswand oder Teilungswände kann/können in
dem Behältervolumen
enthalten sein, um eine Mehrzahl von Kammern, die eine Mehrzahl von
chemischen Mitteln enthalten, zu definieren und separieren.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung bildet eine der ersten Seiten die Kappe. Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
enthält
die Kappe eine Endwand, die eine der zweiten Seiten bildet. In diesem
Fall enthält
der Behälter
eine zusätzliche
Kappe zum Abschließen
einer zusätzlichen Öffnung,
die einen Zugang zum Behältervolumen
bereitstellt.
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Bei
bestimmten Aufbauten ist wenigstens eine der zweiten Seiten mit
einem Bereich von reduzierter Dicke versehen, um das Zuführen des
chemischen Mittels zu dem Element zu beschleunigen. Vorsprünge können an
wenigstens zwei der ersten Seiten zum Zurückhalten des Behälters innerhalb
der Kerbe vorgesehen sein. Das Material, aus welchem die zweiten
Seiten gebildet sind, kann entweder Polyvinylalkohol oder Getreidestärke sein.
Eine Schnapp-Pass-Verbindung kann verwendet werden, um die oder
jede Kappe mit dem Rest des Behälters zu
verbinden.
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Der
Behälter
kann alternativ eine einzige konische seitliche Seite aus biologisch
abbaubarem Material von einer Spitze aus auswärts geneigt enthalten.
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Die
obigen Ziele werden auch durch ein Verfahren zum Einsetzen eines
Behälters
in ein Loch in einem Element erreicht, wie im Anspruch 12 beansprucht
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines prismatischen Behälters für ein chemisches
Mittel gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
eine Illustration eines Werkzeuges, das verwendet werden kann, um
eine Kerbe in einem Baum oder einem anderen hölzernen Element zu erzeugen,
worin der Behälter
von 1 eingesetzt wird.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
des eingekreisten Teiles von 2 und zeigt
ein Kerbelement des Werkzeuges.
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4 ist
eine Draufsicht des Kerbelementes, das in die 3 gezeigt
ist.
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5 ist
eine Illustration der Weise, in welcher der Behälter von 1 verwendet
wird, um das chemische Mittel in einen Baum abzugeben.
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6 ist
eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht ähnlich
zur 1, zeigt aber das zweite Ausführungsbeispiel.
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8 ist
eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
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9 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
des eingekreisten Teiles von 8.
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10 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie 10-10 von 8.
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11 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie 11-11 von 8.
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12 ist
eine Illustration einer Variation des dritten Ausführungsbeispieles
der Erfindung.
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13 ist
eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
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14 ist
eine Draufsicht der Körpersektion des
vierten Ausführungsbeispieles.
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15 ist
eine Seitenschnittansicht eines fünften Ausführungsbeispieles der Erfindung
mit einer einzigen konischen Seitenwand.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Das
erste prismatische Behälterausführungsbeispiel,
das in der 1 gezeigt ist, enthält ein Paar
von ersten seitlichen Behälterseiten 10 und 12. Die
ersten Seiten 10 und 12 sind unter einem spitzen Winkel 16 relativ
zueinander von einer Verbindung auswärts geneigt, die durch eine
Schnittlinie oder eine Spitze 14 gebildet ist. Die Seiten 10 und 12 können unter
jeglichem gewünschten
spitzen Winkel geneigt sein; wie dargestellt ist, ist der Winkel 16 ungefähr 45°.
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Ein
Paar von zweiten Seiten 18 und 20 bildet die longitudinalen
Enden des prismatischen Behälters.
Die zweiten Seiten 18 und 20 sind, wie dargestellt
ist, ungefähr
parallel zueinander und haben dreieckige innere und äußere Flächen.
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Obere
Ränder 22, 24, 26 und 28 sind
durch die Seiten 10, 12, 18 bzw. 20 definiert.
Parallel aufwärts
stehende Flansche 30 und 32 sind an den oberen
Rändern 22 und 24 der
geneigten Seiten 10 und 12 definiert. Parallel
aufwärts
stehende Flansche 34 und 36 sind an den oberen
Rändern 26 und 28 der parallelen
Seiten 18 und 20 definiert. Die Flansche 30, 32, 34 und 36 bilden
zusammen eine ungefähr rechtwinklige
Behälteröffnung.
Eine sich einwärts öffnende
Nut 38 ist an der inneren Oberfläche von jedem der aufwärts stehenden
Flansche 30, 32, 34 und 36 ausgebildet.
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Einer
oder mehrere Vorsprünge 40 können an
jeder der auswärts
weisenden Oberflächen
der geneigten ersten Seiten 10 und 12 vorgesehen
sein. Die 1 zeigt das Vorsehen von zwei
solchen Vorsprüngen 40.
Jeder Vorsprung 40 ist relativ zu der Wand, an welcher
er angebracht ist, auswärts
geneigt, um eine geneigte Oberfläche 42,
dreieckige Seitenoberflächen 44 und
eine rechtwinklige Anlageoberfläche 46 zu
definieren. Die Vorsprünge 40 sind vorgesehen,
um zu helfen, den Behälter
reibungsmäßig innerhalb
einer Kerbe oder eines Schlitzes zurück zu halten, innerhalb welcher/welchem
der Behälter angebracht
ist, wenn er eingesetzt wird, und sind integral mit den geneigten
Seiten 10 und 12 des Behälters.
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Die
Seiten 10, 12, 18 und 20 und
die Flansche 30, 32, 34 und 36 sind
gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
alle in einer integralen Einheit ausgebildet.
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Eine
Kappe 50 wird verwendet, um die rechtwinklige Behälteröffnung dicht
zu verschließen,
die durch die Flansche 30, 32, 34 und 36 gebildet
ist. Die Kappe 50 enthält
ungefähr
rechtwinklige innere und äußere Oberflächen 52 (nur
die äußere Oberfläche 52 ist
in der 1 angegeben) und Seitenoberflächen 54. Ein sich
auswärts
erstreckender Flansch 56 ist an den Seitenoberflächen 54 definiert,
so dass der Flansch 56 vollständig um den Kappenumfang herum
verläuft,
der durch die Seitenoberflächen 54 gebildet
ist. Der Flansch 56 schnappt in die Nut 38 ein, um
eine Schnapp-Pass-Verbindung zwischen der Kappe 50 und
den aufwärts
stehenden Flanschen 30, 32, 34 und 36 bereit
zu stellen, wenn die Kappe in die Richtung von Pfeilen 58 bewegt
wird. Die Positionen des Flansches 56 und der Nut 38 könnten umgekehrt sein,
wenn es erwünscht
ist; der Flansch 56 könnte
in anderen Worten an den aufwärts
stehenden Flanschen 30, 32, 34 und 36 liegen
und die Nut 38 könnte in
den Seitenoberflächen 54 liegen.
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Wenigstens
die zweiten Seiten 18 und 20 des Behälters bestehen
aus einem biologisch abbaubarem Material, wie Polyvinylalkohol oder
Getreidestärke,
um ein Auflösen
dieser Seiten auf einen Kontakt mit dem Saft des Baumes, dem Fluid
in geschnittenen Blumenstängeln
oder ähnlichen
Flüssigkeiten hin
zu erleichtern. Die ersten Seiten 10 und 12 und die
Kappe 50 könnten
auch aus einem solchen biologisch abbaubarem Material bestehen.
Alternativ könnten
die Seiten 10 und 12, die Kappe 50 oder
sowohl die Seiten 10 und 12 als auch die Kappe 50 zur höheren Beanspruchbarkeit
aus anderen Arten von biologisch abbaubarem oder nicht biologisch
abbaubarem Kunststoff oder aus Stahl und so weiter bestehen.
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Beim
Zusammenbauen des Behälters
wird ein chemisches Mittel in das Volumen eingebracht, das durch
die Innenoberflächen
der Seiten 10, 12, 18 und 20 definiert
ist. Das chemische Mittel kann jegliche geeignete Art eines Herbizides
oder Fungizides, eines Vertilisierers, eines Schutzmittels, einiger
Arten von Farbstoffen, Pigment oder Pigmentsuspension oder jegliche
andere Art von gewünschtem
chemischen Mittel sein. Das chemische Mittel kann außerdem in
der Form einer Tablette, eines Pulvers, eines geleeartigen Materials,
eines pastösen
Materials oder einer Flüssigkeit
sein. Nachdem das Volumen mit dem chemischen Mittel gefüllt wurde,
wird die Kappe 50 in die Behälteröffnung eingeführt, die
durch die Flansche 30, 32, 34 und 36 gebildet
ist, und durch Druck, der in der Richtung der Pfeile 58 aufgebracht wird,
gepresst, bis der Flansch 56 in die Nut 38 einschnappt,
um die Behälteröffnung zu
verschließen. Eine
dichte Passung zwischen der Nut 38 und dem Flansch 56 dichtet
das prismatische Behältervolumen
ab, so dass eine Leckage des chemischen Mittels aus dem Volumen
auf einem Minimum gehalten wird. Es ist möglich, zusätzlich ein Adhäsiv an der Verbindung
zwischen der Kappe 50 und den Flanschen 30, 32, 34 und 36 anzuwenden,
um die Kappe weiter am Platz zu sichern, und eine Dichtung vorzusehen,
die Leckage noch weiter reduziert. Der zusammengebaute prismatische
Behälter
ist nun bereit zur Verwendung.
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Ein
Werkzeug 60, das zum Erzeugen der Kerbe oder des Schnittes
verwendet werden kann, in welche/welchen der prismatische Behälter eingesetzt werden
kann, ist in der 2 gezeigt. Klar ist das Werkzeug 60 nur
geeignet zur Verwendung in Bäumen,
hölzernen
Pfosten oder anderen Elementen, die erhebliche Größen haben.
Wenn der prismatische Behälter
zur Verwendung bei Schnittblumen, kleineren Bäumen und so weiter miniaturisiert
ist, muss die Kerbe in einer anderen Weise, wie mit einem Messer,
gemacht werden.
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Das
Werkzeug 60 enthält
einen Griff 62 und einen Kopf 64. Ein Kerbelement 66 erstreckt
sich von einem Ende des Kopfes 64 und enthält einen
zugespitzten Rand 68, der durch geneigte Seiten 70 gebildet
ist. Die geneigten Seiten 70 entsprechen in der Neigung
und in den Dimensionen jenen der ersten Seiten 10 und 12.
Der Griff 62 wird von einem Anwender gegriffen und das
Werkzeug wird zu einem Baum oder anderen Element hingeschwungen,
um eine Kerbe 72 zu bilden. Der prismatische Behälter wird dann
in die Kerbe eingesetzt und reibungsmäßig in der Position, die in
der 5 gezeigt ist, durch die Vorsprünge 40 zurückgehalten.
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Wenn
die Kerbe 72 in einem Baum gebildet ist, dann sollte sie
durch die Rinde 74 und bis auf eine Tiefe ausgebildet sein,
die ausreichend ist, um wenigstens Teile der zweiten Seiten 18 und 20 zu
veranlassen, mit der Phloemschicht des Baumes ausgerichtet zu sein.
Dies wird dem chemischen Mittel helfen, schnell und effektiv in
den Baum hinein aufgelöst zu
werden. Die geneigten Oberflächen 10 und 12 des Behälters wirken
mit den Seiten der Kerbe 72 zusammen, die durch die Seiten 70 des
Kerbelementes 66 gebildet wurden, um wenigstens teilweise
die Kerbe abzuschließen
und eine übermäßige Leckage
von Pflanzensaft zu verhindern.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
des prismatischen Behälters
ist in den 6 und 7 gezeigt: Viele
Elemente des zweiten Ausführungsbeispieles sind
dieselben wie entsprechende Elemen te des ersten Ausführungsbeispieles,
und eine wiederholende Beschreibung dieser Elemente ist nicht vorgesehen. Das
zweite Behälterausführungsbeispiel
ist zur Verwendung in derselben Weise wie das erste Behälterausführungsbeispiel
vorgesehen.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
des prismatischen Behälters
enthält
ein Paar von ersten seitlichen Behälterseiten und ein Paar von
zweiten Seiten 118 und 120, die longitudinale
Enden des prismatischen Behälters
bilden. Das Paar von zweiten Seiten 118 und 120 unterscheidet
sich von dem Paar von zweiten Seiten 18 und 20 in
dem ersten Ausführungsbeispiel.
Die Seiten 118 und 120 sind um einen Abstand 122 von
den Enden 124 des ersten Paares von Seiten zurückgesetzt
oder vertieft. Ein Überhang oder
Absatz 126 erstreckt sich auswärts und weg von jedem der oberen
Ränder
der Seiten 118 und 120.
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Eine
Kappe 130 wird verwendet, um das zweite prismatische Behälterausführungsbeispiel
zu verschließen,
und liegt an den Absätzen 126 an, wenn
der Behälter
verschlossen ist. Das zweite prismatische Behälterausführungsbeispiel, wie es dargestellt
ist, enthält
nicht eine Flansch-und-Nut-Verbindung zwischen der Kappe 130 und
den aufwärts
stehenden Flanschen 132, 134, 136 und 138;
eine solche Flansch-und-Nut-Verbindung könnte vorgesehen sein, falls
es erwünscht
ist. Ein Adhäsiv
könnte
zum Beispiel verwendet werden, um die Kappe in der Position, die
in der 6 dargestellt ist, bei Abwesenheit einer Flansch-und-Nut-Verbindung
zu sichern.
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Jede
der zweiten Seiten 118 und 120 enthält Bereiche 140 von
reduzierter Dicke. In anderen Worten sind Membranen, die die Seiten 118 und 120 bilden,
in den Bereichen 140 dünner
als in anderen Bereichen. Die Bereiche 140 von reduzierter
Dicke lösen
sich schneller auf als die anderen Bereiche der Seiten 118 und 120,
um die Abgabe des chemischen Mittels in dem Behälter zu beschleunigen. Da nur
die Bereiche 140 von reduzierter Dicke sind, sind jedoch die
Beanspruchbarkeit und Integrität
der Seiten 118 und 120 nicht signifikant verringert.
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Das
dritte prismatische Behälterausführungsbeispiel
ist in den 8–11 gezeigt.
Eine zentrale Körpersektion 210 dieses
Ausführungsbeispieles
hat drei seitliche Wände
oder Seiten 212, die an Verbindungen miteinander verbunden
sind, die durch Schnittlinien oder Scheitelbereiche 214 gebildet
sind. Die drei Seiten zusammen bilden ein hohles Element, das einen
dreieckigen Querschnitt hat. Kappen 216 werden verwendet,
um entgegengesetzte Enden der zentralen Körpersektion 210 dicht
zu verschließen.
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Jede
Endsektion des zentralen Körpers
enthält
eine Öffnung 218 entsprechend
in der Form einer der Kappen 216. Anlageschultern 220 sind
an innersten Enden der zentralen Körperendsektionen definiert.
Jede Endsektion enthält
eine sich einwärts öffnende
Umfangsnut 222, die in ihren inneren Oberflächen ausgebildet
ist. Jede dieser Nute 222 ist gestaltet, um mit einem der
Flansche 224 zusammen zu wirken, die an den Seitenwänden 226 der
Kappen 216 definiert sind.
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Die
Seitenwände 226 jeder
Kappe 216 erstrecken sich von dem Umfang einer Endwand 228 der
Kappe. Wie die 9 darstellt ist, kann die Endwand 228 mit
reduzierten Dickenbereichen 240 ausgebildet sein, die ähnlich zu
den Bereichen 140 des zweiten Ausführungsbeispieles sind.
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Wenigstens
die Endwände 228 der
Kappen 216 bestehen aus einem biologisch abbaubaren Material,
wie jene, die vorher genannt wurden. Jede Endwand 228 bildet
daher eine zweite Seite ähnlich zu
den zweiten Seiten 18 und 20 des ersten Ausführungsbeispieles.
Die verbleibenden Elemente des dritten Ausführungsbeispieles könnten ebenfalls
aus diesem biologisch abbaubaren Material oder aus den anderen Arten
von Materialien bestehen, die ebenfalls vorher genannt wurden.
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Beim
Zusammenbauen des dritten prismatischen Behälterausführungsbeispieles wird eine
der Kappen 216 in einer Richtung be wegt, die durch den Pfeil
in der 8 angegeben ist, so dass die Endwand 228 der
Kappe an einer Schulter 220 anliegt und der Flansch 224 der
Kappe in eine Nut 222 einschnappt. Ein chemisches Mittel
wird dann in das Volumen eingebracht, das durch die innere Oberfläche der
Kappenendwand 228 und die inneren Oberflächen der
Seiten 212 definiert ist. Wenn eine ausreichende Menge
des chemischen Mittels in dieses Volumen eingefüllt wurde, wird die andere
Kappe 216 in die Richtung bewegt, die durch den Pfeil in
der 8 angegeben ist, und an ihren Platz geschnappt.
Der Behälter
ist dann bereit zur Verwendung in derselben Weise, wie sie in Verbindung
mit dem ersten Behälterausführungsbeispiel
beschrieben wurde.
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Eine
Variation des Ausführungsbeispieles, das
in den 8–11 gezeigt
ist, ist in der 12 dargestellt. Eine zentrale
Körpersektion 310 dieser Variation
ist identisch hinsichtlich aller Gesichtspunkte mit der zentralen
Körpersektion 210,
die vorher beschrieben wurde, mit der Ausnahme, dass die zentrale
Körpersektion 310 wenigstens
eine Teilungswand 312 innerhalb ihres Volumens enthält. Jede
Teilungswand 312 trennt Kammern 314, die innerhalb
der Körpersektion 310 definiert
sind, voneinander. Eine Chemikalie, wie ein Insektizid, kann in
einer der Kammern 314 aufbewahrt sein, während eine
andere Chemikalie, wie ein Fungizid, in einer anderen der Kammern 314 aufbewahrt
sein kann. Zusätzliche Kammern 314 können durch
Beinhalten zusätzlicher Teilungswände 312 gebildet
sein. Die Teilungswand oder -wände
kann/können
aus demselben Material wie die zentrale Körpersektion 210 gebildet
sein, wie vorher beschrieben wurde.
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Ein
pyramidenförmiges
Behälterausführungsbeispiel
ist in den 13 und 14 gezeigt. Eine
Körpersektion 410 dieses
Ausführunsbeispieles enthält dreieckige
Seiten 412 mit einer gemeinsamen Spitze 414. Eine
Kappe 416 schließt
ein internes Volumen 418 ab, das durch innere Oberflächen der
Seiten 412 und eine Innenoberfläche 417 der Kappe 416 definiert
ist. Eine Nut 420 ist in aufwärts stehenden Flanschen 422 ausgebildet,
die an oberen Rändern der
Seiten 412 definiert sind. Ein sich auswärts erstreckender
Flansch 424 ist an den seitlichen Oberflächen 426 der
Kappe 416 definiert. Der Flansch 424 wirkt mit
der Nut 420 in derselben Weise zusammen, wie der Flansch 56 mit
der Nut 38 des ersten prismatischen Behälterausführungsbeispieles zusammenwirkt,
um das interne Volumen 418 abzudichten.
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Jede
der Seiten 412 kann mit einem Vorsprung 440 versehen
sein, der denselben Aufbau und Zweck wie jeglicher der Vorsprünge 40 des
ersten prismatischen Behälterausführungsbeispieles hat.
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Obwohl
der pyramidenartige Behälter,
der in den 13 und 14 gezeigt
ist, eine dreiseitige Körpersektion 410 hat,
könnten
auch Behälter,
die Körpersektionen
mit zusätzlichen
Seiten oder Flächen
haben, verwendet werden. Alternativ könnte der Behälter eine
konische Körpersektion 510 enthalten,
wie in der 15 gezeigt ist. Die 15 zeigt auch
mehrere Umfangsvorsprünge 540,
die an der konischen Außenoberfläche 512 der
Körpersektion 510 ausgebildet
sind und dieselbe Funktion wie jene der Vorsprünge 40 oder 440 haben.
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Die
Seiten 412 des pyramidenartigen Behälters und die konische Seite
der Körpersektion 510 können aus
denselben Materialien hergestellt sein, wie jene, die vorher angegeben
wurden. Biologisch abbaubare Materialien, wie Polyvinylalkohol oder Getreidestärke, sind
insbesondere geeignet. Die Kappe 416 des pyramidenartigen
Behälters
und die Kappe (nicht gezeigt) des konischen Behälters können ebenfalls aus solchen
biologisch abbaubaren Materialien bestehen oder können aus
Metall oder anderen nicht biologisch abbaubaren Materialien bestehen,
wenn es erwünscht
ist. Andere Materialien, die für
jegliches der beschriebenen Behälterausführungsbeispiele
verwendet werden können,
beinhalten Kartoffelstärke,
Stärke
von anderen Arten von Vegetation und Holz.
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Variationen
bei den Ausführungsbeispielen, die
oben beschrieben sind und in den Zeichnungsfiguren wiedergegeben
sind, können
dem Fachmann einfallen. Es ist beabsichtigt, jegliche solchen Variationen
zu schützen,
die nicht von dem Gegenstand abweichen, der in den nachfolgenden
Ansprüchen
definiert ist.