DE69831464T2 - Verfahren zum Steuern des Betriebs einer supraleitenden Spule - Google Patents

Verfahren zum Steuern des Betriebs einer supraleitenden Spule Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F6/00Superconducting magnets; Superconducting coils
    • H01F6/04Cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Containers, Films, And Cooling For Superconductive Devices (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für das Steuern des Betriebes einer supraleitenden Spule der Kühlmaschinen-Leitungskühlungs-Art und insbesondere ein Verfahren für das stabile Betreiben einer supraleitenden Spule der Kühlmaschinen-Leitungskühlungs-Art, die einen supraleitenden Magneten bildet, ohne Quenching.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Herkömmlicherweise ist ein normaler Leiter, wie Kupfer, und ein Supraleiter auf Metallbasis, der bei einer Temperatur für flüssiges Helium supraleitfähig ist, für Spulen verwendet worden. Wenn unter der Verwendung von Kupfer ein großes Magnetfeld erzeugt werden soll, ist es notwendig, z. B. durch einen erzwungenen Wasserfluss so sehr abzukühlen, wie Wärme erzeugt wird. Eine Spule, die unter der Verwendung eines normalen Leiters, wie Kupfer, ausgebildet wird, weist die Probleme großen Energieverbrauchs, Schwierigkeiten bei der Herstellung einer kompakten Spule und eine mühsame Wartung auf.
  • Im Gegensatz dazu ist eine supraleitende Spule für verschiedene Anwendungen nützlich, da ein großes Magnetfeld mit einer kleinen Energie erzeugt werden kann. Wenn jedoch ein supraleitender Draht auf Metallbasis für eine Spule benutzt wird, ist das Abkühlen auf eine Tieftemperatur (etwa 4 K) notwendig, und das resultiert in hohen Kosten für das Abkühlen. Des Weiteren weist der Supraleiter auf Metallbasis, da er bei einer Tieftemperatur mit niedriger spezifischer Wärme verwendet wird, eine geringe Stabilität auf, und er ist anfällig für Quenching.
  • In letzter Zeit sind Techniken wie magnetische Separation, Kristallziehen und ähnliche vorgeschlagen worden, die eine Hochtemperatursupraleitungsoxidspule benutzen, die bei einer verhältnismäßig hohen Temperatur benutzt werden kann. Die Hochtemperatursupraleitungsoxidspule kann bei einer verhältnismäßig hohen Temperatur verglichen mit der supraleitenden Spule auf Metallbasis benutzt werden, und folglich kann sie in einem Bereich mit einer verhältnismäßig hohen spezifischen Wärme verwendet werden. Es hat sich herausgestellt, dass ein solcher Gebrauch eine sehr gute Stabilität ergibt. Es ist ein praktischer Gebrauch der Hochtemperatursupraleitungsoxidspule, um einen geeigneteren Magneten herzustellen, erwartet worden.
  • Der Oxidhochtemperatursupraleiter wird bei der Temperatur flüssigen Stickstoffes supraleitfähig. Bei der Temperatur flüssigen Stickstoffes weist jedoch zur Zeit der Oxidhochtemperatursupraleiter keine sehr guten Eigenschaften der kritischen Stromdichte und für das Magnetfeld auf. Aus diesem Grund ist zur Zeit der Oxidhochtemperatursupraleiter in einer Spule für die Erzeugung eines niedrigen magnetischen Felds verwendet worden. Die Hochtemperatursupraleitungsoxidspule kann auf der anderen Seite möglicherweise eine höhere Leistungsfähigkeit bei einer Temperatur aufweisen, die niedriger als die Temperatur flüssigen Stickstoffes liegt. Für den Gebrauch bei einer niedrigeren Temperatur, ist das Abkühlen durch flüssiges Helium möglich. Die Kosten des Abkühlens durch flüssigen Stickstoff sind jedoch hoch und die Handhabung ist schwierig. Angesichts des Vorangehenden sind Versuche mit einer Kühlmaschine, deren Betriebskosten verhältnismäßig niedrig sind und deren Handhabung einfach ist, unternommen worden, die Hochtemperatursupraleitungsoxidspule auf Tieftemperatur abzukühlen.
  • Das allgemeine Verfahren zum Auffinden eines stabilen Betriebsbereiches für die supraleitende Spule umfasst die Schritte des Erhaltens einer Lastlinie und Auffindens eines stabilen Betriebsbereiches ausgehend von derselben. Ein Betriebsbereich, der von der Lastlinie abgeleitet wird, wird im Allgemeinen für das Betreiben der supraleitenden Spulen auf Metallbasis in den beiden Fällen einer pool-abkühlenden Art und einer Kühlmaschinen-Leitungskühlungs-Art verwendet.
  • Ähnlich kann das Lastlinienverfahren für eine Hochtemperatursupraleitungsoxidspule verwendet werden. Hier hat der Oxidhochtemperatursupraleiter eine hohe kritische Temperatur und bildet einen gemäßigten Übergang zu der normalen Leitung, und folglich hat er eine hohe Stabilität und ist nicht gegen Quenching empfindlich. Es ist zu erwarten, dass unter Verwendung dieser Eigenschaft ein Stromwert bei dem Betreiben der Spule beinahe bis auf den kritischen Stromwert erhöht werden kann. Zusätzlich ist es zu erwarten, dass der Betriebsstrom soviel wie möglich erhöht werden kann, während die Hochtemperatursupraleitungsoxidspule durch eine Kühlmaschine abgekühlt wird, deren Betriebskosten niedrig sind und deren Handhabung einfach ist. Zur Zeit jedoch ist, was die Hochtemperatursupraleitungsoxidspule anbelangt, ihr Verhalten während des Kühl maschinen-Leitungskühlens nicht hinreichend aufgeklärt worden, und folglich müssen Betriebstests durchgeführt werden, um den stabilen Betriebsbereich aufzufinden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues Verfahren für das Erhalten eines stabilen Betriebsbereichs einer supraleitenden Spule der Kühlmaschinen-Leitungskühlungs-Art aufzufinden und dementsprechend, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das den Betrieb der Spule stabil steuern kann.
  • Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das für das Steuern des Betriebes einer Hochtemperatursupraleitungsoxidspule der Kühlmaschinen-Leitungskühlungs-Art geeignet ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren des Steuerns eines Betriebes einer supraleitenden Spule wie in den Ansprüchen dargelegt gerichtet.
  • Das steuernde Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung ist für den Betrieb einer supraleitenden Spule, die einen Oxidhochtemperatursupraleiter verwendet, geeignet.
  • Vorzugsweise wird das steuernde Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung in einem Temperaturbereich durchgeführt, der nicht niedriger als 10 K ist.
  • Die vorangehenden und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlicher.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein Beispiel für eine Kühlmaschinenkühlungskapazität.
  • 2 zeigt ein Beispiel davon, wie die effektive Kühlkurve aus der Kühlmaschinenkühlungskapazität und dem thermischen Widerstand erhalten wird.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm, welches die Struktur der Hochtemperatursupraleitungsspule zeigt, die in Beispiel 1 benutzt wird.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm, welches die Anschlussstruktur zwischen der Kühlmaschine und der Hochtemperatursupraleitungsspule, die in Beispiel 1 benutzt wird, zeigt.
  • 5 zeigt das Verhältnis zwischen der Wärmekurve der Spule und der effektiven Kühlkurve von Beispiel 1.
  • 6 zeigt das Verhältnis zwischen der Spulenwärmekurve und der effektiven Kühlkurve von Beispiel 2.
  • 7 zeigt das Verhältnis zwischen der Spulenwärmekurve und der effektiven Kühlkurve von Beispiel 3.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der vorliegenden Erfindung wird der thermische Widerstand zwischen einer Kühlmaschine und einer supraleitenden Spule, die daran angebracht ist, erhalten. Die Maßeinheit des thermischen Widerstandes ist K/W (Temperaturunterschied zwischen zwei bestimmtem Punkten ΔT/Wärmewertdifferenz zwischen den zwei bestimmten Punkten ΔW). Der thermische Widerstandswert verändert sich in Abhängigkeit von den Kühlungseigenschaften zwischen der Kühlmaschine und der Spule (z. B. Material und Größe des Wärmeleitelements/der Wärmeleitelemente zwischen der Kühlmaschine und der Spule). Der thermische Widerstand kann durch eine Berechnung erhalten werden, welche die Wärmeleitfähigkeit berücksichtigt, die von dem Material des Wärmeleitelements und dem Querschnitt und der Länge des Wärmeleitelements abhängt. Alternativ kann der thermische Widerstand experimentell durch ein einfaches Experiment zu der thermischen Leitfähigkeit erhalten werden. Des Weiteren kann ein empirischer Wert, der angemessen auf die Kühlungseigenschaften angewendet werden kann, als der thermische Widerstand angenommen werden. Ein allgemeiner Wert des thermischen Widerstandes zwischen der Kühlmaschine und der Spule liegt bei ungefähr 1 bis ungefähr 4 K/W.
  • Die effektive Kühlkurve kann in der folgenden Weise aus dem so erhaltenen thermischen Widerstand und der bewerteten Kühlungskapazität der Kühlmaschine erhalten werden. Die bewertete Kühlungskapazität der Kühlmaschine wird abhängig von der Art und der Struktur der Kühlmaschine eingestellt, und allgemein als eine zugehörige Eigenschaft der benutzten Kühlmaschine zur Verfügung gestellt. Ein spezielles Beispiel der Kühlungskapazität der Kühlmaschine ist in 1 dargestellt. Die Kühlungskapazitätskurve P, die in 1 gezeigt wird, zeigt die Kühlungskapazität der Kühlmaschine an, in der die Kapazität der ersten Kühlstufe 60W (bei 80 K) beträgt und die Kapazität der zweiten Kühlstufe 16,5W (bei 20 K) beträgt. Dieses Diagramm zeigt, dass, wenn der zweiten Kühlstufe der Kühlmaschine 5W an Wärme zugeführt wird, die Temperatur ungefähr 12 K erreicht, und wenn 10 W an Wärme zugeführt wird, die Temperatur ungefähr 14 K erreicht.
  • Hinsichtlich des oben beschriebenen thermischen Widerstands kann die folgende Gleichung aufgestellt werden. Thermischer Widerstand (K/W) = (Spulentemperatur – Temperatur der Kühlstufe)/Wärmewert des Spulenteils
  • Aus dieser Relation und der oben beschriebenen Kühlungskapazität der Kühlmaschine kann die effektive Kühlkurve in der folgenden Weise erhalten werden. Wenn zum Beispiel der Wärmewert des Spulenteils 5W beträgt, kann der Temperaturunterschied, der zwischen der Spule und der Kühlstufe erzeugt wird, zu 5 (W) × 1,5 (K/W) = 7,5 (K) errechnet werden. Zuerst wird lediglich die Kühlungskapazität der Kühlmaschine berücksichtigt, und 5 W Wärme resultiert in einer Temperatur von ungefähr 12 K. Dann wird der oben genannte Temperaturunterschied berücksichtigt, und es wird eine Spulentemperatur von 19,5 K erhalten, die sich aus der Temperatur von 12 K der Kühlstufe plus dem Temperaturunterschied von 7,5 K ergibt. 2 zeigt ein Ergebnis der dargestellten effektiven Kühlkurve entsprechend einer solchen Berechnung.
  • In der vorliegenden Erfindung wird der Betrieb der supraleitenden Spule, die betrieben wird, während sie durch die Kühlmaschine gekühlt wird, so gesteuert, dass der Wärmewert der supraleitenden Spule bei einer vorgeschriebenen Temperatur nicht die oben beschriebene effektive Kühlkurve übersteigt. Genauer kann die Betriebstemperatur und/oder der Betriebsstrom so kontrolliert werden, dass der Wärmewert der supraleitenden Spule unterhalb der effektiven Kühlkurve liegt. In diesem Fall liegt die Wärmekurve, in der die Wärmewerte der Spule in bezug auf die Spulentemperatur dargestellt werden, unter der effektiven Kühlkurve. Die Wärmewerte und die Wärmekurve können durch Messung erhalten werden, oder sie können durch eine Berechnung erhalten werden, die die Magnetfelder und Temperaturen verschiedener Bereiche der Spule berücksichtigt. Wenn die Wärmewerte und die Wärmekurve durch Berechnung erhalten werden sollen, kann die Spule in Bereiche eingeteilt werden, kann der Widerstand des supraleitenden Drahts, welcher die Spule bildet, aus der Temperatur und dem Magnetfeld jedes Bereichs errechnet werden, kann der Wärmewert aus dem angelegten Strom und dem Widerstandswert errechnet werden, und es können dann die Wärmewerte der jeweiligen Bereiche aufsummiert werden, um den Gesamtwärmewert der Spule zu erhalten. Wenn der Widerstand des supraleitenden Drahts errechnet wird, kann die kritische Stromdichte (Jc) des Drahts zuerst erhalten werden, und kann dann der Widerstand des Drahts aus Jc erhalten werden. Als Verfahren zu der Berechnung des Wertes Jc, kann z. B. ein Verfahren verwendet werden, das in den Veröffentlichungen des B. internationalen Seminars über CRITICAL CURRENTS IN SUPERCONDUCTORS, 27. – 29. Mai 1996, S. 471 – 474 beschrieben wird. Wenn die Wärmewerte und die Wärmekurve experimentell erhalten werden, kann ein Erregungstest mit der Spulentemperatur und dem angelegten Strom als Parameter durchgeführt werden, und es können dann die Wärmewerte aus den Werten des angelegten Stroms und der erzeugten Spannungen der Spule errechnet werden.
  • Herkömmlicherweise ist es gebräuchlich gewesen, dass die supraleitende Spule unter einer Bedingung betrieben wurde, unter der die Spule nicht exotherm war. Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es jedoch bestätigt, dass, selbst wenn die Spule sich in unter exothermen Bedingungen befindet, ein stabiler Betrieb möglich ist, wenn der Wärmewert hinreichend niedriger als die effektive Kühlkurve ist. Auf diese Weise kann ein Bereich eingestellt werden, der einen stabilen Betrieb gewährleistet, und es kann ein stabiler Betrieb mit einem größtmöglichen angelegten Strom durchgeführt werden. In dem Bereich unterhalb der effektiven Kühlkurve ist ein stabiler Betrieb möglich, ohne ein Quenching der Spule zu verursachen. Im Allgemeinen erhöht sich, wenn Wärme in der supraleitenden Spule erzeugt wird, der Wärmewert derselben mit der ansteigenden Temperatur. Die Tendenz der Zunahme kann aus einer Berechnung heraus erwartet werden. Folglich kann, wenn der Wärmewert an einem bestimmten Punkt hoch wird und es erwartet wird, dass der Wärmewert die effektive Kühlkurve möglicherweise übersteigen kann, wenn die Temperatur erhöht wird, die Steuerung, wie eine sofortige Verringerung des angelegten Stromes, so durchgeführt werden, dass der stabile Betrieb aufrechterhalten wird. Das Steuerungsverfahren der vorliegenden Erfindung, wie es oben beschrieben ist, ist auf eine automatische Steuerung der Spule von der Kühlmaschinen-Leitungskühlungs-Art anwendbar, die mit einer passenden Steuereinrichtung ausgerüstet ist.
  • Des Weiteren kann, entsprechend der vorliegenden Erfindung, der Bereich, in dem ein stabiler Betrieb möglich ist, durch Berechnung erhalten werden, ohne einen Grenzwertest für die supraleitende Spule durchzuführen. Folglich kann eine Beschädigung der Spule durch den Grenzwerttest vermieden werden.
  • Die Art des Supraleiters, der in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist nicht speziell eingeschränkt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn Hochtemperatursupraleiter wie Oxidsupraleiter, die eine hohe Stabilität aufweisen, eingesetzt werden. Während die vorliegende Erfindung bei Tieftemperaturen (um 4 K), bei denen die spezifische Wärme klein ist und Störungen einen größeren Einfluss haben, anwendbar ist, so ist die vorliegende Erfindung in einem Temperaturbereich besonders wirkungsvoll, der nicht niedriger als 10 K ist, in dem die spezifische Wärme größer und der Einfluss von Störungen geringer ist. Die Form des Supraleiters, der für die vorliegende Erfindung verwendet wird, ist nicht speziell eingeschränkt.
  • Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, während die supraleitende Spule betrieben wird, die Temperatur der supraleitenden Spule überwacht werden. Wenn die überwachte Temperatur nicht unterhalb eines voreingestellten erlaubten Grenzwerts fällt, wird der angelegte Strom der supraleitenden Spule gesteuert. Solch ein zulässiger Grenzwert der Temperatur kann beispielsweise auf die folgende Weise erhalten werden. Wie bereits beschrieben worden ist, werden der Wärmewert und die Wärmekurve für einen festgesetzten angelegten Strom durch Berechnung erhalten. Die erhaltene Wärmekurve und die effektive Kühlkurve werden in dem gleichen Diagramm dargestellt. Eine höchste Temperatur in dem Bereich der Wärmekurve, der niedriger als die effektive Kühlkurve ist (die Temperatur an einem Schnittpunkt der effektiven Kühlkurve und der Wärmekurve) wird erhalten. Die erhaltene Temperatur oder eine Temperatur, die in der Nähe niedriger als diese ist, kann als der zulässige Grenzwert verwendet werden. Der zulässige Grenzwert der Temperatur variiert in Abhängigkeit von der Größe des angelegten Stromes. Folglich ist es vorzuziehen, den zulässigen Grenzwert für jeden einer Mehrzahl von angelegten Strömen zu erhalten. Auf der anderen Seite kann, da im Allgemeinen je größer der angelegte Strom ist, desto niedriger der zulässige Grenzwert der Temperatur ist, nur der zulässige Grenzwert der Temperatur für den maximal verfügbaren angelegten Strom erhalten werden. Während des tatsächlichen Betriebs übersteigt der Wärmewert in der supraleitenden Spule, wenn die überwachte Temperatur nicht den zulässigen Grenzwert übersteigt, nicht die effektive Kühlkurve, und folglich ist ein stabiler Betrieb möglich. Wenn die überwachte Temperatur nicht unterhalb des erlaubten Grenzwerts fällt, kann ein Quenching durch das Steuern des angelegten Stroms vermieden werden.
  • Entsprechend einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, kann die Spannung, die in der supraleitenden Spule erzeugt wird, überwacht werden, während die supraleitende Spule in Betrieb ist. Die erzeugte Spannung ist eine solche, die von dem elektrischen Widerstand der Spule abgeleitet wird. Die Spannung, die von der elektromagnetischen Induktion abgeleitet wird, wird von der zu überwachenden Spannung ausgeschlossen. Der angelegte Strom der supraleitenden Spule wird gesteuert, wenn die überwachte Spannung nicht unterhalb eines voreingestellten zulässigen Grenzwerts fällt. Der zulässige Grenzwert der Spannung kann z. B. auf die folgende Weise erhalten werden. Wie bereits beschrieben worden, werden der Wärmewert und die Wärmekurve für einen festgesetzten angelegten Strom erhalten. Die erhaltene Wärmekurve und die effektive Kühlkurve werden in dem gleichen Diagramm dargestellt. Die höchste Wärmemenge in dem Bereich der Wärmekurve, der niedriger als die effektive Kühlkurve (die Wärmemenge an einem Schnittpunkt der effektiven Kühlkurve und der Wärmekurve) ist, wird erhalten. Indem man die erhaltene Wärmemenge durch den festgesetzten angelegten Strom teilt, kann die entsprechende erzeugte Spannung erhalten werden. Die erhaltene Spannung oder eine niedrigere Spannung in der Nähe können als der zulässige Grenzwert verwendet werden. Der zulässige Grenzwert der Spannung variiert in Abhängigkeit von der Größe des angelegten Stromes. Folglich ist es vorzuziehen, den zulässigen Grenzwert für jeden einer Mehrzahl von angelegten Strömen zu erhalten. Auf der anderen Seite kann, da im Allgemeinen je größer der angelegte Strom ist, desto niedriger der zulässige Grenzwert der Spannung ist, nur der zulässige Grenzwert der Spannung für den maximal verfügbaren angelegten Strom erhalten werden. Während des tatsächlichen Betriebs übersteigt der Wärmewert in der supraleitenden Spule, wenn die überwachte Spannung nicht den zulässigen Grenzwert übersteigt, nicht die effektive Kühlkurve, und folglich ist ein stabiler Betrieb möglich. Wenn die überwachte Spannung nicht unterhalb des erlaubten Grenzwerts fällt, kann ein Quenching durch das Steuern des angelegten Stroms vermieden werden.
  • In der vorliegenden Erfindung können die oben beschriebene Überwachung der Temperatur und die oben beschriebene Überwachung der Spannung gleichzeitig durchgeführt werden. Es ist möglich, durch Steuerung des angelegten Stroms ein Quenching zu vermeiden, wenn die überwachte Temperatur und/oder die überwachte erzeugte Spannung nicht unterhalb eines zulässigen Grenzwerts fällt.
  • Wenn ein DC(Gleichstrom)-Strom an der supraleitenden Spule angelegt wird, kann der Wärmewert der supraleitenden Spule als der Wärmewert betrachtet werden, der von dem elektrischen Widerstand der supraleitenden Spule abgeleitet wird. Wenn ein AC(Wechselstrom)-Strom an der supraleitenden Spule angelegt wird, kann der Wärmewert der supraleitenden Spule als die Summe von dem Wärmewert, der von dem AC-Verlust der supraleitenden Spule abgeleitet wird, und von dem Wärmewert, der von dem elektrischen Widerstand der supraleitenden Spule abgeleitet wird, erhalten werden.
  • Der AC-Verlust kann durch einen Erregungstest gemessen werden. In dem Erregungstest kann der AC-Verlust aus dem Produkt aus dem Spannungswert ausschließlich eines Bestandteils resultierend aus der elektromagnetischen Induktion und dem Stromwert oder aus dem Produkt aus der Temperaturzunahme in dem wärmeisolierten Zustand und der spezifischen Wärme erhalten werden.
  • Der AC-Verlust kann ebenso durch eine Berechnung erhalten werden. Obwohl der AC-Verlust durch verschiedene Ursachen erzeugt wird, kann der AC-Verlust im Allgemeinen als die Summe der Verluste erhalten werden, die durch zwei Hauptfaktoren, Hystereseverlust und Kopplungsverlust, verursacht werden, wie es in den folgenden Formeln gezeigt ist. P = Phf + Pcf Phf = 2μ0H2 mβf/3 (β < 1) Phf = 2dμ0JcHm(1 – 2/3β)f (β > 1) β = Hm/Hp, Hp = Jcd Pcf = Γcμ0H2 m2πf2TS/2{(2πfTS)2 + 1} TS = (μ0/2ρn)(l/2)2
  • P:
    AC-Verlust [W/m3]
    Phf:
    Hystereseverlust [W/m3]
    Pcf:
    Kopplungsverlust [W/m3]
    μ0:
    magnetische Vakuumspermeabilität
    Hm:
    maximales Magnetfeld auf Supraleiteroberfläche
    Jc:
    kritische Stromdichte des Supraleiters
    d:
    halbe Dicke des Supraleiters
    f:
    Frequenz [Hz]
    ΓC:
    Konstante
    TS:
    Zeitkonstante
    ρn:
    spezifischer Widerstand normal leitenden Metalls
    l:
    Breite des normal leitenden Metalls
  • Beispiel 1
  • Ein Bündel von drei silberumhüllten supraleitenden Drähten auf Wismutbasis Bi2223 (3,6 ± 0,4 mm × 0,23 ± 0,02 mm) wurden mithilfe eines Polyimidbandes, das eine Dicke von ungefähr 13 μm besaß und eines SUS-Bandes, das eine Dicke von ungefähr 0,1 mm besaß, zur Herstellung einer doppelten Pancake-Spule, die einen inneren Durchmesser von 80 mm, einen äußeren Durchmesser von ungefähr 300 mm und eine Höhe von ungefähr 8 mm aufwies, aufgewickelt. Das Silberverhältnis des verwendeten supraleitenden Drahts betrug 2,4 und der kritische Strom desselben lag bei 35 bis 45 A (77 K). Acht der hergestellten doppelten Pancake-Spulen wurden in einer Schicht gestapelt und mit einander verbunden. Die doppelten Pancake-Spulen wurden voneinander durch FRP-Schichten von 0,1 mm Dicke isoliert. Wie in 3 gezeigt, wird eine Kühlplatte 32 aus Kupfer zwischen jedem Paar der doppelten Pancake-Spulen 31 eingesetzt, und jede Kühlplatte 32 wurde mit einem thermischen Leitungsstab 33 aus Kupfer verbunden. Die gestapelten doppelten Pancake-Spulen 31 wurden zwischen ein Paar FRP-Platten 34 positioniert, und somit wurde eine Hochtemperatursupraleitungsspulenstruktur 30 fertiggestellt. Die hergestellte Hochtemperatursupraleitungsspule wurde, wie in 4 gezeigt, an der Kühlmaschine angeschlossen. Eine erste Stufe 41a und eine zweite Stufe 41b werden als die Kühlstufen der Kühlmaschine 41 in einem wärmeisolierendem Behälter 42 untergebracht. Eine Kupferplatte 43 wird an der zweiten Stufe 41b befestigt. Die Hochtemperatursupraleitungsspule 30 wird durch die Kupferplatte 43 an der zweiten Stufe 41b der Kühlmaschine 41 angeschlossen. Eine Stromleitung 44 aus einem Hochtemperatursupraleitungsoxiddraht wird bereitgestellt, die sich von der Hochtemperatursupraleitungsspule 30 zu dem thermischen Anker der ersten Stufe 41a erstreckt. Die Stromleitung 44 unterdrückt effektiv einen Wärmeeintritt. Eine Stromleitung 45 aus Kupfer wurde von dem thermischen Anker der ersten Stufe 41a bis zur Raumtemperatur benutzt. Die Hochtemperatursupraleitungsspule 30 wird mit einer Wärmeschildplatte 46 für das Verhindern des Eintritts von Wärmestrahlung abgedeckt. Der wärmeisolierende Behälter 42 wird auf Vakuum evakuiert. Das Spulenpackungsverhältnis der supraleitenden Spule 30 betrug 75%.
  • Für das Material und die Größe der wärmeleitenden Elemente, die zwischen der zweiten Kühlstufe der Kühlmaschine und der Hochtemperatursupraleitungsspule vorhanden waren, wurde der thermische Widerstand durch Berechnung zu 1,5 K/W eingestellt. Dann wurde unter Verwendung des thermischen Widerstandswerts von 1,5 K/W, wie oben beschrieben, die effektive Kühlkurve aus der Kühlungskapazitätskurve der Kühlmaschine erhalten.
  • Die Kühlmaschine wurde betrieben, und Erregungstests wurden durchgeführt. Die Temperatur der Spule betrug 11 K. Bei dem Betrieb mit einem angelegten Strom von 260 A (erzeugtes zentrales Magnetfeld von ungefähr 3,5 T), lag die Wärmekurve unterhalb der effektiven Kühlkurve, und es war möglich, den Betrieb für eine lange Zeit über mehr als 2 Tage aufrechtzuerhalten. Auf der anderen Seite lag bei dem Betrieb mit einem angelegten Strom von 300 A (erzeugtes zentrales Magnetfeld von ungefähr 4 T), die Wärmekurve oberhalb der effektiven Kühlkurve, und die Spulentemperatur erhöhte sich, so dass kein stabiler Betrieb möglich war. Das Verhältnis zwischen der Spulenwärmekurve und der effektiven Kühlkurve ist in 5 gezeigt. Aus den Experimenten, der effektiven Kühlkurve ist in 5 gezeigt. Aus den Experimenten, die oben beschrieben wurden, wurde bestätigt, dass ein stabiler Betrieb der Spule in dem Bereich möglich ist, in dem die effektive Kühlkurve oberhalb der Wärmekurve liegt.
  • Beispiel 2
  • Wenn man annimmt, dass ein Strom von 280 A an der Spule von Beispiel 1 angelegt wurde, wurden der Wärmewert und die Wärmekurve durch die oben beschriebene Berechnung erhalten. Die erhaltene Wärmekurve ist in 6 gezeigt. Die effektive Kühlkurve ist ebenso in demselben Diagramm dargestellt. Die Temperatur an dem Schnittpunkt von der effektiven Kühlkurve und der Wärmekurve lag bei etwa 21,7 K, und die Wärmemenge an dem Punkt betrug etwa 6,4 W. Die Spannung, die an dem Punkt erzeugt wurde, wurde zu 6,4 W/280 A = 22,9 mV errechnet. Der Wärmewert der Spule würde in dem tatsächlichen Betrieb die effektive Kühlkurve nicht übersteigen, wenn die Temperatur niedriger als 21,7 K ist. Gleichfalls würde der Wärmewert der Spule die effektive Kühlkurve in dem tatsächlichen Betrieb nicht übersteigen, wenn die erzeugte Spannung kleiner als 22,9 mV ist. Da es einen Fehler bei den Messungen der Temperatur und der Spannung geben kann, ist eine Toleranz berücksichtigt worden, und der zulässige Grenzwert der Temperatur wurde zwischen 21,9 K und 21 K (eine Toleranz von 0,7 K) festgesetzt, und der zulässige Grenzwert für die erzeugte Spannung wurde zwischen 22,9 mV und 20 mV (eine Toleranz von 2,9 mV) festgesetzt. Es wurde ein System konstruiert, welches betrieben wurde, während die Temperatur und die erzeugte Spannung der supraleitenden Spule gemessen wurden, und in welchem der Strom schnell bis auf 0 verringert wurde, wenn jeder gemessene erreichte Wert nicht niedriger als jeder zulässige Grenzwert war. In diesem System dauerte die Erregung bis zu 280 A 10 Minuten. Infolgedessen trat, obwohl sich die Spulentemperatur zu der Zeit der Erregung leicht erhöhte, kein Quenching auf, und es war ein stabiler Betrieb möglich.
  • Beispiel 3
  • In der Spule von Beispiel 1 wurde eine AC-Erregung bei 0,006 Hz durchgeführt, und es wurde der AC-Verlust gemessen. Der gemessene AC-Verlust betrug 1,5 W. Der Wärmewert während der AC-Erregung wurde erhalten, indem man 1,5 W dem Wärmewert hinzufügte, der in Beispiel 2 erhalten wurde. Die erhaltene Wärmekurve ergibt sich, wie in 7 gezeigt. Die effektive Kühlkurve ist ebenso in demselben Diagramm dargestellt. Die Temperatur an einem Schnittpunkt von der effektiven Kühlkurve und der Wärmekur ve lag bei etwa 20 K, und die Wärmemenge an dem Punkt betrug etwa 5,4 W. Die Spannung, die am Punkt erzeugt wurde, wurde zu 5,4 W/280 A = 19,3 mV errechnet. Der Wärmewert der Spule würde in dem tatsächlichen AC-Betrieb die effektive Kühlkurve nicht übersteigen, wenn die Temperatur niedriger als 20 K ist. Gleichfalls würde der Wärmewert der Spule die effektive Kühlkurve in dem tatsächlichen AC-Betrieb nicht übersteigen, wenn die erzeugte Spannung kleiner als 19,3 mV ist. Da es einen Fehler bei den Messungen der Temperatur und der Spannung geben kann, ist eine Toleranz berücksichtigt worden, und der zulässige Grenzwert der Temperatur wurde zwischen 20 K und 19 K (eine Toleranz von 1 K) festgesetzt, und der zulässige Grenzwert für die erzeugte Spannung wurde zwischen 19,3 mV und 19 mV (eine Toleranz von 0,3 mV) festgesetzt. Es wurde ein System konstruiert, welches betrieben wurde, während die Temperatur und die erzeugte Spannung der supraleitenden Spule gemessen wurden, und in welchem der Strom schnell bis auf 0 verringert wurde, wenn jeder gemessene erreichte Wert nicht niedriger als jeder zulässige Grenzwert war. In dem System wurde eine AC-Erregung bei 0,006 Hz über 1 Stunde lang fortgesetzt. Infolgedessen war ein stabiler Betrieb ohne Quenching möglich.
  • Wie oben beschrieben, kann durch das System, in dem die zulässigen Grenzwerte festgesetzt werden, die Leistungsfähigkeit der supraleitenden Spule vollständig entfaltet werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann ein stabiler Betrieb der supraleitenden Spule fortgesetzt werden, ohne ein Quenching zu verursachen. Insbesondere können gemäß der vorliegenden Erfindung Bedingungen für einen stabilen Betrieb, selbst wenn Wärme in der Spule erzeugt wird, sofort eingestellt werden. Die vorliegende Erfindung ist zur Betriebssteuerung von supraleitenden Magneten nützlich.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung in Einzelheiten beschrieben und veranschaulicht worden ist, versteht es sich in klarer Weise, dass dieses zur Veranschaulichung und lediglich als Beispiel geschah und nicht als Beschränkung anzusehen ist.

Claims (5)

  1. Ein Verfahren zum Steuern eines Betriebs einer supraleitenden Spule (30), die Schritte umfassend: Bereitstellen einer Kühlmaschine (41) von der leitungskühlenden Art, wobei die Kühlmaschine eine Kühlstufe (41b) aufweist, die mit der supraleitenden Spule (30) verbunden ist; Bestimmen eines thermischen Widerstands zwischen der genannten Kühlmaschine (41) und der supraleitenden Spule (30); Bestimmen einer effektiven Kühlkurve der Kühlmaschine für die supraleitende Spule aus einer Nennkühlungskapazität der genannten Kühlmaschine (41) und dem genannten bestimmten thermischen Widerstand, um zumindest für einige Temperaturwerte einen zugehörigen Wert für eine effektive Kühlleistung, die tatsächlich der supraleitenden Spule (30) zugeführt wird, zu erhalten; Messen einer Temperatur der supraleitenden Spule (30); Bestimmen von Wärmewerten der supraleitenden Spule (30) für zumindest die genannten einigen Temperaturwerte auf der Grundlage eines Widerstandswerts der supraleitenden Spule (30) und eines ihr zugeführten Stroms oder auf der Grundlage des ihr zugeführten Stroms und einer Spannung, die von der supraleitenden Spule (30) erzeugt wird; und Verringern des zugeführten Stroms, wenn der Wärmewert sich dem Wert der effektiven Kühlleistung für die gemessene Temperatur annähert.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die genannte Steuerung in einem Temperaturbereich von nicht niedriger als 10 K ausgeführt wird.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin das genannte Verfahren den Schritt umfasst: Überwachen einer Temperatur der genannten supraleitenden Spule (30), während die genannte supraleitende Spule (30) in Betrieb ist; und es wird der angelegte Strom der genannten supraleitenden Spule (30) gesteuert, wenn die genannte Temperatur nicht unterhalb eines voreingestellten erlaubten Grenzwerts fällt.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 3, worin das genannte Verfahren den Schritt des Überwachens einer durch den elektrischen Widerstand in der genannten supraleitenden Spule (30) erzeugten Spannung während die supraleitende Spule (30) in Betrieb ist umfasst; und es wird der angelegte Strom der genannten supraleitenden Spule (30) gesteuert, wenn die genannte erzeugte Spannung nicht unterhalb eines voreingestellten erlaubten Grenzwerts fällt.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der der genannten supraleitenden Spule (30) zugeführte Strom ein AC-Strom ist; und der genannte Wärmewert der genannten supraleitenden Spule (30) als die Summe von einem Wärmewert, der von einem AC-Verlust der supraleitenden Spule (30) abgeleitet ist, und einem Wärmewert, der von dem elektrischen Widerstand der genannten supraleitenden Spule (30) abgeleitet ist, erhalten wird.
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