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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Bandkassetten,
insbesondere auf Bandkassetten, die mit einem Prisma versehen sind,
um ein Bandende usw. zu ermitteln.
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Gemäß 14 besitzt
eine bekannte Bandkassette 101 dieser Art ein Prisma 103 als
optische Pfadwechseleinrichtung, welches auf der Innenfläche einer
Kassette oder eines Gehäuses 102 befestigt
ist. Wenn die Bandkassette 101 in einen Antrieb, beispielsweise
an einen Bandrekorder eingeführt wird,
liegt eine Einfallsebene 103a des Prismas 103 einem
licht-emittierenden Element 202 eines Bandpositionssensors 201 gegenüber, der
im Antrieb befestigt ist, während
eine Projektionsebene 103b des Prismas 103 einem
Lichtempfangselement 203 des Bandpositionssensors 201 gegenüberliegt.
Ermittlungslicht 204, welches vom licht-emittierenden Element 202 emittiert
wird, tritt in das Prisma 103 über die Einfallsebene 103a ein,
welches senkrecht durch die erste und die zweite Reflexionsfläche 103c, 103d reflektiert
wird, und dann von der Projektionsebene 103b auf ein Magnetband 104 und
ein transparentes Anfangsband, welches nicht gezeigt ist, welches
an dessen Ende befestigt ist, projiziert wird. Ein Unterschied der
Menge von Ermittlungslicht, nachdem dies durch das Magnetband 104 oder
das Anfangsband gelaufen ist, wird durch das Lichtempfangselement 203 ermittelt,
um das Bandende usw. zu bestimmen.
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Gemäß 15 besitzt
die Kassette oder das Gehäuse 102,
welches aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet ist, einen
ersten und zweiten Ansatz 111, 112, die integriert
mit einer Innenfläche
einer oberen Gehäusehälfte ausgebildet
sind.
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Die
Ansätze 111, 112 sind
symmetrisch in Bezug auf eine Prismenbefestigungs-Referenzlinie Cl1 angeordnet, die einer optischen Achse von
Ermittlungslicht 204 entspricht, welches vom licht-emittierenden
Element 202 emittiert wird.
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Das
Prisma 103 ist aus einem transparenten thermoplastischen
Kunststoff gebildet. Das Prisma 102 besitzt horizontale
und vertikale Teile 103e, 103f, die im Wesentlichen
eine L-Form aufweisen. Auf beiden Seiten des horizontalen Teils 103e sind
eine erste und zweite Befestigungsbasisplatte 121, 122 angeordnet,
die mit ersten und zweiten Ansatzeinführungslöchern 131, 132 ausgebildet
sind.
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Die
Ansatzeinführungslöcher 131, 132 sind in
Bezug auf eine optische Achse Cl2 des horizontalen
Bereichs 103e symmetrisch angeordnet, wobei jedes Loch
wie eine größere Ellipse
geformt ist, um einen Eingriff der entsprechenden Ansätze 111, 112 mit
vorher festgelegten Spalten zu ermöglichen. Diese Formgebung der
Ansatzeinführungslöcher 131, 132 ermöglicht ein
leichtes und sicheres Einführen der
Ansätze 111, 112.
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Die
Ansätze 111, 112 sind
durch die Ansatzeinführungslöcher 131, 132 hindurch
eingebaut, und die Enden der Ansätze 111, 112 werden
zu einem Kopf einer Ultraschall-Schweißmaschine
zum Weichmachen und Schmelzen gebracht, um Köpfe 111a, 112a mit
größerem Durchmesser
als den der Ansatzeinführungslöcher 131, 132,
wie in 14 gezeigt ist, zu erhalten.
Damit wird das Prisma 103 auf der Innenfläche der
Kassette 102 befestigt.
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Bei
der bekannten Bandkassette 101 sind, wie oben beschrieben,
die Ansätze 111, 112 symmetrisch
in Bezug auf die Prismenbefestigungs-Referenzlinie Cl1 angeordnet,
was der optischen Achse von Ermittlungslicht 204 entspricht,
welches vom licht-emittierenden Element 202 emittiert wird,
und die Ansatzeinführungslöcher 131, 132 sind
symmetrisch in Bezug auf die optische Achse Cl2 des
horizontalen Teils 103e des Prismas 103 angeordnet.
Außerdem
sind vorher festgelegte Spalte zwischen den Ansätzen 111, 112 und
den Ansatzeinführungslöchern festgelegt.
Als Konsequenz werden gemäß 16A, wenn man so verfährt, dass die optische Achse
Cl2 des horizontalen Teils 103e der
Prismenbefestigungs-Referenzlinie Cl1 oder
der optischen Achse von Ermittlungslicht 204 entspricht,
welches vom lichtemittierenden Element 202 emittiert wird, und
die Ansätze 111, 112 in
Kontakt mit den inneren Umfangsflächen der Ansatzeinführungslöcher gebracht
werden, ein erster Spalt δ1 zwischen dem ersten Ansatz 111 und
dem ersten Ansatzeinführungsloch 131 und
ein zweiter Spalt δ2 zwischen dem zweiten Ansatz 112 und
dem zweiten Ansatzeinführungsloch 132 in
der gleichen Richtung der Ansätze 111, 112 in
Bezug auf die optische Achse oder darunter, gesehen in 16A, gebildet, was folgende Nachteile hat:
Zunächst ist
es schwierig, so zu verfahren, dass die optische Achse Cl2 des horizontalen Teils 103e des Prismas 103 der
Prismenbefestigungs-Referenzlinie Cl1 entspricht.
Der Grund dafür
ist der, dass in dem Zustand, wie in 16A gezeigt
ist, wenn eine Kraft F1 im Uhrzeigersinn
auf das Prisma einwirkt, das Prisma 103 im Uhrzeigersinn
geneigt wird, wie in 16B gezeigt ist. Wenn dagegen
eine Kraft F2 entgegen dem Uhrzeigersinn
auf das Prisma 103 wirkt, wird das Prisma 103 entgegen
dem Uhrzeigersinn geneigt, wie in 16C gezeigt
ist. Dies hat einen Versatz einer optischen Achse des Prismas 103 zur Folge.
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17 zeigt
die Beziehung zwischen der Versatzhöhe zwischen der optischen Achse
von Ermittlungslicht 204, welches vom licht-emittierenden Element 202 emittiert
wird, und der des Prismas 103 und der Rückkehrmenge an Ermittlungslicht 204.
Wie in 17 gezeigt ist, ist die Menge
an Versatz zwischen der optischen Achse von Ermittlungslicht 204 und
der des Prismas 103 gleich null, die Rückkehrmenge von Ermittlungslicht 204 beträgt ungefähr 80% von
dessen Projektionsmenge. Wenn jedoch die Versatzmenge gleich 0,2
mm ist, beträgt
die Rückkehrmenge
ungefähr
60%. Wenn die Versatzhöhe gleich
0,3 mm oder mehr ist, beträgt
die Rückkehrmenge
50% oder weniger, was eine instabile und nicht verlässliche
Lichtermittlung zur Folge hat.
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Gemäß 18 kann
zweitens die Weite W eines Ermittlungslichtfensters 141 der
Kassette 102 reduziert werden, um die Versatzhöhe zu vermindern.
Mit dieser Struktur kontaktiert, wenn das Prisma 103 geneigt
ist, ein Ende des horizontalen Bereichs 103e des Primas 103 die
innere Seitenfläche des
Ermittlungslichtfensters 141 der Kassette 102, was
die Versatzhöhe
beschränkt.
Wenn jedoch eine Ultraschallwelle an die Ansätze 111, 112 in
diesem Zustand angelegt wird, kann das Ende des horizontalen Teils 103e,
welches die innere Seitenfläche
des Ermittlungslichtfensters 141 kontaktiert, geschmolzen
und deformiert werden, so dass dies einen schlimmen Einfluss auf
die Leistungsfähigkeit
des Prismas 103 hat.
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Die
WO-A 96/34388, die US-A 5 121 275 und EP-A 0 609 546 offenbaren
herkömmliche
Bandkassetten, die mit Prismen versehen sind und zusammen mit optischen
Bandpositionssensoren des Bandantriebs zusammenarbeiten.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Bandkassetten
bereitzustellen, die stabile und verlässliche Lichtermittlung ermöglichen
und die mit einem einfachen Aufbau leicht montierbar sind.
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Ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Bandkassette
zur Verwendung in einem Antrieb mit einem Bandpositionssensor bereitzustellen,
der ein Licht emittiert, der aufweist:
ein Gehäuse mit
einer Innenfläche;
einen
ersten und einen zweiten Ansatz, die auf der Innenfläche des
Gehäuses
angeordnet sind; und
ein Prisma, welches auf der Innenfläche des
Gehäuses
befestigt ist, wobei das Prisma mit einem ersten und einem zweiten
Loch ausgebildet ist und eine optische Achse aufweist, wobei die
optische Achse einer optischen Achse des Lichts entspricht, welches vom
Bandpositionssensor emittiert wird,
wobei der erste und der
zweite Ansatz durch das erste und das zweite Loch hindurch eingebaut
sind,
wobei, wenn der erste und der zweite Ansatz innere Umfangsfläche des
ersten oder des zweiten Lochs kontaktieren, ein erster Spalt zwischen
dem ersten Ansatz und dem ersten Loch und ein zweiter Spalt zwischen
dem zweiten Ansatz und dem zweiten Loch in einer entgegengesetzten
Richtung der ersten und zweiten Ansätze in Bezug auf die optische
Achse des Prismas erzeugt werden.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung
einer Anordnung, die aufweist:
einen Antrieb mit einem Bandpositionssensor,
der ein Licht emittiert; und
eine Bandkassette, welche im Antrieb – wenn verwendet
wird – angeordnet
ist,
wobei die Bandkassette aufweist:
ein Gehäuse mit
einer Innenfläche;
einen
ersten und zweiten Ansatz, welche auf der Innenfläche des
Gehäuses
angeordnet sind;
ein Prisma, welches auf der Innenfläche des
Gehäuses
befestigt ist, wobei das Prisma mit einem ersten und zweiten Loch
ausgebildet ist und eine optische Achse aufweist, wobei die optische
Achse einer optischen Achse des Lichts entspricht, welches vom Bandpositionssensor
emittiert wird,
wobei der erste und der zweite Ansatz durch
das erste und zweite Loch hindurch eingebaut sind,
wobei, wenn
der erste und der zweite Ansatz die innere Umfangsfläche des
ersten und des zweiten Lochs kontaktieren, ein erster Spalt zwischen
dem ersten Ansatz und dem ersten Loch und ein zweiter Spalt zwischen
dem zweiten Ansatz und dem zweiten Loch in einer entgegengesetzten
Richtung des ersten und des zweiten Ansatzes in Bezug auf die optische
Achse des Primas erzeugt werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine erste Ausführungsform
einer Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Ansicht ähnlich 1,
welche eine Bandkassette mit einer offenen Klappe zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche die Bandkassette
zeigt;
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4A–4B sind
Ansichten ähnlich 2,
welche ein Prisma zeigen;
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5 ist
eine Ansicht ähnlich 4B,
welche eine obere Hälfte
der Bandkassette zeigt;
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6 ist
eine Draufsicht, welche die obere Hälfte zeigt, bei der das Prisma
montiert ist;
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7 ist
eine Ansicht ähnlich 6,
welche die obere Hälfte
zeigt, bevor das Prisma befestigt ist;
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8A–8B sind
Querschnittsansichten, welche einen Prozess zum Bilden eines Kopfes
eines Ansatzes zeigen;
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9 ist
eine Ansicht ähnlich 8B,
welche die Ermittlung eines Bandendes zeigt;
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10–11 sind
Ansichten ähnlich 11,
welche eine Variante der ersten Ausführungsform zeigen;
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12–13 sind
Ansichten ähnlich 11,
welche eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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14 ist
eine Ansicht ähnlich 9,
die eine bekannte Bandkassette zeigt;
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15 ist
eine Ansicht ähnlich 5,
welche die bekannte Bandkassette zeigt;
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16A–16C sind Ansichten ähnlich 13, die
ein Prisma zeigen, welches bei der bekannten Bandkassette eingebaut
ist;
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17 ist
eine grafische Darstellung, welche eine Kennlinie des Prismas zeigt;
und
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18 ist
eine Ansicht ähnlich 16C, welche eine weitere bekannte Bandkassette
zeigt.
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1–9 zeigen
eine erste Ausführungsform
einer Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung. Gemäß 1–2 umfasst
die Bandkassette 1 eine Kassette oder ein Gehäuse 2,
zwei Naben oder Kerne 3, 4, die drehbar in der
Kassette 2 untergebracht sind, und eine Klappe 5,
um eine Öffnung 2c der
Kassette 2 am Boden des vorderen Endes zu verschließen.
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Die
Kassette 2 weist eine obere und untere Gehäusehälfte 2a, 2b aus
einem thermoplastischen Kunststoff auf, die miteinander verbunden
sind, um einen flachen rechteckigen Körper zu bilden.
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Die
Naben 3, 4 sind drehbar in der Kassette 2 untergebracht.
Mit den Naben 3, 4 sind beide Enden eines Magnetbands 6,
welches darauf gewickelt ist, verbunden.
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Das
Magnetband 6 ist zwischen beiden Bandführungen 7, 8 angeordnet,
welche mit der unteren Gehäusehälfte 2b angeordnet
sind, auf beiden Seiten der vorderen Fläche, um in die Öffnung 2c zu laufen.
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Die
Klappe 5 ist drehbar an der Kassette 2 über zwei
Wellen 9, 10 befestigt, um die Öffnung 2c zu
schließen.
Die Klappe 5 nimmt ein Drehmoment von einer Torsionsspulenfeder 11 in
der Richtung auf, um die Öffnung 2c zu
verschließen.
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Gemäß 3 ist
eine Nabenverriegelung 12 unterhalb der oberen Hälfte 2a angeordnet.
Die Nabenverriegelung 12 ist nach hinten durch eine Nabenverriegelungsfeder 13 vorgespannt,
so dass zwei Verriegelungsnabenansätze 14, 15,
die am hinteren Ende angeordnet sind, mit den beiden Naben 3, 4 in Eingriff
sind, um deren Drehung zu verhindern.
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Zwei
Arme 17, 18, die jeweils einen Klappeneingriff 16 an
einem Ende aufweisen, sind auf beiden Seiten der Nabenverriegelung 12 angeordnet.
Wenn die Klappe 5 geöffnet
wird, wie in 2 gezeigt ist, kommt ein Ende 5a,
der Klappe 5 in Eingriff mit den Klappeneingriffsteilen 16 der
Arme 17, 18, so dass die Nabenverriegelung 12 gegen
die Federkraft der Nabenverriegelungsfeder 13 bewegt wird,
um den Eingriff der Verriegelungsansätze 14, 15 mit
den Naben 3, 4 zu lösen, um somit die Verriegelung
der Naben 3, 4 zu beseitigen.
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Eine
Gleitplatte 21 ist an der unteren Hälfte 2b der unteren
Seite verschiebbar befestigt, wie in 2 gezeigt
ist. Die Gleitplatte 21 besitzt Seitenplatten 22, 23,
welche benachbart zu Seitenplatten der unteren Hälfte 2b angeordnet
sind, und Eingriffsteile 24, welche mit den Seitenplatten 22, 23 angeordnet
sind, welche mit Nuten 24 der Seitenplatten der unteren
Gehäusehälfte 2b in
Eingriff sind, um die Öffnung 2c zu
verschließen.
Die Gleitplatte 21 nimmt eine Gleitkraft von einer Torsionsspulenfeder 26 in der
Richtung auf, um die Öffnung 2c zu
verschließen.
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Ein
Gleitplatten-Verriegelungshebel 28 in Form eines im Wesentlichen
C-förmigen
Schlitzes ist auf jeder Seite der unteren Gehäusehälfte 2b angeordnet.
Ein Verriegelungsansatz 29 ist mit dem Verriegelungshebel 28 an
einem Ende der unteren Seite angeordnet. Der Verriegelungsansatz 29 steht
in Eingriff mit einem ersten Eingriffsloch 30, welches
in der Seitenplatte 21 gebildet ist, um die Seitenplatte 21 so zu
verriegeln, um die Öffnung 2c zu
verschließen, oder
er steht in Eingriff mit einem zweiten Eingriffloch 31,
welcher in der Seitenplatte 21 gebildet ist, um die Seitenplatte 21 so
zu verriegeln, um die Öffnung 2c zu öffnen. Die
Verriegelungshebel 28 nehmen ein Drehmoment von Spulenfedern 32 in
der Richtung auf, dass die Verriegelungsansätze 29 mit den Eingriffslöchern 30, 31 in
Eingriff sind.
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Ein
Bandpositions-Ermittlungsprisma 41 aus einem transparenten
Kunststoff ist an der oberen Gehäusehälfte 2a auf
beiden Seiten des vorderen Endes befestigt. In Bezug auf 4A–5 besitzt
das Prisma 41 einen horizontalen und einen vertikalen Bereich 42, 43,
welche eine im Wesentlichen L-Form haben. Das Prisma 41 ist
so ausgebildet, dass Ermittlungslicht, welches von einer Einfallsebene 44 eines Endes
des horizontalen Teils 42 empfangen wird, senkrecht durch
die erste und zweite Reflexionsfläche 45, 46 eines
anderen Endes des horizontalen Bereichs 42 reflektiert
wird und dann von einer Projektionsebene 47 des vertikalen
Bereichs 43 projiziert wird.
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Mit
dem horizontalen Bereich 42 des Prismas 41 sind
auf beiden Seiten eine erste und eine zweite Befestigungs- oder
Montagebasisplatte 48, 49 integriert, welche mit
einem ersten bzw. einem zweiten Ansatzeinführungsloch 50, 51 ausgebildet
sind. Die Ansätze,
welche auf der inneren Fläche
der oberen Gehäusehälfte 2a angeordnet
sind, sind in die Ansatzeinführungslöcher 50, 51 der
Basisplatten 48, 49 eingeführt, und beide Seiten des horizontalen
Bereichs 42 des Prismas 41 werden durch die beiden Positionierungsansätze 54, 55 gehalten,
welche auf der inneren Fläche
der oberen Gehäusehälfte 2a angeordnet
sind. In diesem Zustand werden die Enden der Ansätze 52, 53 einer
Ultraschallwelle zum Schmelzen ausgesetzt, um Köpfe mit einem größeren Durchmesser
als die der Ansatzeinführungslöcher 50, 51 zu
erhalten. Somit wird das Prisma 41 auf der inneren Fläche der
oberen Gehäusehälfte 2a befestigt.
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Gemäß 6 werden,
wenn eine optische Achse Cl2 des horizontalen
Bereichs 42 des Prismas 41 gebildet wird, welche
einer Prismabefestigungs-Referenzlinie Cl1 entspricht,
welche einer optischen Achse des Ermittlungslichts 204 entspricht, welches
von einem lichtemittierenden Element 202 eines Bandpositionssensors 201 emittiert
wird, und die Ansätze 53, 52 in
Kontakt mit den Ansatzeinführungslöchern 51, 50 gebracht
werden, ein erster Spalt δ1 zwischen dem ersten Ansatz 53 und
dem ersten Ansatzeinführungsloch 51 und
ein zweiter Spalt δ2 zwischen dem zweiten Ansatz 52 und
dem zweiten Ansatzeinführungsloch 50 in
entgegengesetzter Richtung der Ansätze 53, 53 in
Bezug auf die optische Achse erzeugt.
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Um
die Spalte δ1, δ2 in der entgegengesetzten Richtung der Ansätze 53, 52 zu
erzeugen, wird eines der Ansatzeinführungslöcher 50, 51 in
der Richtung der optischen Achse in Bezug auf die Ansätze 52, 53 versetzt
oder dezentriert. Bei der ersten Ausführungsform sind in Bezug auf 7 die
Ansätze 52, 53 symmetrisch
in Bezug auf die Prismenbefestigungs-Referenzlinie Cl1 angeordnet,
die der optischen Achse von Ermittlungslicht 204 entspricht,
welches von einem licht-emittierenden Element 202 emittiert
wird. Dagegen sind die Ansatzeinführungslöcher 50, 51 unsymmetrisch
in Bezug auf die optische Achse Cl2 des
horizontalen Bereichs 42 des Prisma 41 angeordnet,
das heißt,
sie sind in der Richtung der optischen Achse Cl2 versetzt.
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Anschließend wird
die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform
beschrieben. Mit der optischen Achse Cl2 des
Prismas 41, die nach rechts in Bezug auf die Prismabefestigungs-Referenzlinie Cl1 der oberen Gehäusehälfte 2a geneigt ist,
wie durch die zweifach-strichpunktierte Linie in 6 gezeigt
ist, sind der erste und der zweite Ansatz 52, 53 in
das erste und das zweite Ansatzeinführungsloch 51, 52 eingeführt. Wenn
dann das Prisma 41 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird,
damit die optische Achse Cl2 des Prisma 41 der
Prismenbe festigungs-Referenzlinie Cl1 der
oberen Gehäusehälfte 2a entspricht, kontaktieren
die Ansätze 52, 53 die
inneren Umfangsflächen
der Ansatzeinführungslöcher 50, 51, wie
durch die vollausgezogene Linie in 6 gezeigt ist,
wodurch das Prisma 41 positioniert wird.
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Bezugnehmend
auf 8A–8B werden die
Enden der Ansätze 52, 53 an
einem Horn 301 einer Ultraschallschweißmaschine angelegt und einer Ultraschallwelle
unterworfen, um Köpfe 52a, 53a zu bilden.
Damit wird das Prisma 41 auf der inneren Fläche der
oberen Gehäusehälfte 2a befestigt.
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Bezugnehmend
auf 9, wenn die Bandkassette 1 in einen Antrieb
eingefügt
wird, liegt die Einfallsebene 44 des Prismas 41 dem
licht-emittierenden Element 202 des Bandpositionssensors 201 des
Antriebs gegenüber,
während
die Projektionsebene 47 des Prismas 41 dem Lichtempfangselement 203 des
Bandpositionssensors 201 gegenüberliegt. Ermittlungslicht 204,
welches vom licht-emittierenden Element 202 emittiert wird,
tritt über
die Einfallsebene 44 in das Prisma 41 ein, welches
senkrecht durch die erste und die zweite Reflexionsfläche 45, 46 reflektiert
wird, und wird dann von der Projektionsebene 47 auf das
Magnetband 6 und das transparente Führungsband 62, welches
mit einem Ende davon über ein
Verbindungsband 61 verbunden ist, projiziert wird (siehe 3).
Ein Unterschied der Menge von Ermittlungslicht 204, nachdem
es durch das Magnetband 6 oder das Anfangsband 62 gelaufen
ist, wird das Lichtempfangselement 203 ermittelt, um ein
Bandende usw. zu ermitteln.
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10–11 zeigen
eine Variante der ersten Ausführungsform,
wo das erste Ansatzeinführungsloch 51 gegenüber der
Projektionsebene 47 des Prismas 41 in Bezug auf
das zweite Ansatzeinführungsloch 50 versetzt
ist. Mit der optischen Achse Cl2 des Prismas 41,
die nach links in Bezug auf die Prismabefestigungs-Referenzlinie
Cl1 der oberen Gehäusehälfte 2a geneigt ist,
wie durch die zweifach-strichpunktierte Kettenlinie in 10 gezeigt
ist, wird der erste und der zweite Ansatz 53, 52 in
das erste und das zweite Ansatzeinführungsloch 51, 50 eingeführt. Wenn
dann das Prisma 41 im Uhrzeigersinn gedreht wird, damit
die optische Achse Cl2 des Prismas 41 der
Prismabefestigungs-Referenzlinie Cl1 der
oberen Gehäusehälfte 2a entspricht,
kontaktieren die Ansätze 52, 53 die
inneren Umfangsflächen der
Ansatzeinführungslöcher 50, 51,
wie durch die vollausgezogene Linie in 10 gezeigt
ist, wodurch das Prisma 41 positioniert ist.
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12–13 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in etwa die gleiche ist wie die
erste Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass das erste und das zweite Ansatzeinführungsloch 51, 50 symmetrisch
in Bezug auf die optische Achse Cl2 des
horizontalen Bereichs 42 des Prismas 41 angeordnet
ist, während
der erste und der zweite Ansatz 53, 52 unsymmetrisch
in Bezug auf die Prismabefestigungs-Referenzlinie Cl1 angeordnet
sind, welche der optischen Achse von Ermittlungslicht 204 entspricht,
welches von dem licht-emittierenden Element 202 des Bandpositionssensors 201 emittiert
wird. Mit der optischen Achse Cl2 des Prismas 41,
die nach rechts in Bezug auf die Prismabefestigungs-Referenzlinie Cl1 der oberen Gehäusehälfte 2a geneigt ist,
wie durch die zweifach-strichpunktierte Kettenlinie in 12 gezeigt
ist, wird der erste und der zweite Ansatz 53, 52 in
das erste und das zweite Ansatzeinführungsloch 51, 50 eingeführt. Wenn
dann das Prisma 41 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird,
damit die optische Achse Cl2 des Prismas 41 der
Prismabefestigungs-Referenzlinie Cl1 der
oberen Gehäusehälfte 2a entspricht, kontaktieren
die Ansätze 52, 53 die
inneren Umfangsflächen
der Ansatzeinführungslöcher 50, 51, wie
durch die vollausgezogene Linie in 12 gezeigt
ist, wodurch das Prisma 41 positioniert ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, soll angemerkt sein, dass die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne den Rahmen der Erfindung, wie dieser in den beigefügten Patentansprüchen definiert
ist, zu verlassen.
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Beispielsweise
sind bei den Ausführungsformen
das erste und das zweite Ansatzeinführungsloch 51, 50 oder
der erste und zweite Ansatz 53, 52 in der Richtung
der optischen Achse versetzt. Alternativ können die Ansatzeinführungslöcher 50, 51 oder
die Ansätze 52, 53 voneinander
einen unterschiedlichen Durchmesser haben, um die gleiche Wirkung
bei den Ausführungsformen
zu erlangen.
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Außerdem sind
bei den Ausführungsformen das
erste und das zweite Ansatzeinführungsloch 51, 50 ellipsenförmig geformt,
wobei die Hauptachse in der Richtung senkrecht zur optischen Achse
ist. Alternativ können
die Ansatzeinführungslöcher 50, 51 zu
anderen Formen ausgebildet werden, beispielsweise einem Rechteck
und einem Kreis.