DE698304C - Verfahren zur Herstellung von Zementdachsteinen mit farbiger Oberflaeche zur Erzielung tarntechnischer Wirkungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zementdachsteinen mit farbiger Oberflaeche zur Erzielung tarntechnischer Wirkungen

Info

Publication number
DE698304C
DE698304C DE1935W0097149 DEW0097149D DE698304C DE 698304 C DE698304 C DE 698304C DE 1935W0097149 DE1935W0097149 DE 1935W0097149 DE W0097149 D DEW0097149 D DE W0097149D DE 698304 C DE698304 C DE 698304C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
roof tiles
cement roof
colors
colored surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935W0097149
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDR MARTIN WEBER
Original Assignee
FRIEDR MARTIN WEBER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDR MARTIN WEBER filed Critical FRIEDR MARTIN WEBER
Priority to DE1935W0097149 priority Critical patent/DE698304C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698304C publication Critical patent/DE698304C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H3/00Camouflage, i.e. means or methods for concealment or disguise

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zementdachsteinen mit farbiger Oberfläche zur Erzielung tarntechnischer Wirkungen Es ist bekannt, an militärischen Fahrzeugen, Baulichkeiten und sonstigen Ausrüstungsgegenständen zu Tarnungszwecken verschiedene Farben in unregelmäßig verteilten und bemessenen Flächen nebeneinander ,aufzubringen. Die betreffenden Farben entsprechen dabei vorzugsweise denjenigen, wie sie ,in der Natur vorkommen, also bei= . spielsweise dem Grün der Blätter, dem Gelb des Kornfeldes usiv.
  • Insbesondere die Bedürfnisse und Verhältnisse-des Luftkrieges zwingen dazu, den Tarnungsgedanken weiter auszubauen und dabei der Fliegersicht Rechnung zu tragen. Dies nötigt wiederum dazu, der Dachdeckung der -üblichen Wohn- und Nutzgebäude besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. D;er Erfindung liegt eine -,entsprechende Aufgäbe zugrunde. Sie weist einen Weg, um für Dachdeckungen mit Zementdachsteinen mit weitgehender Zuverlässigkeit eine Tarnungswirkung zu erzielen.
  • Die Farbe wird bei der Herstellung solcher Dachsteine aufgesiebt, und dann wird der Stein in der Form glattgestrichen. Da beim Zementdachstein im Gegensatz zum Tonziegel irgendein Brennvorgang mit seinen Zufälligkeiten ausscheidet, so läßt sich bei der Herstellung die spätere Farbwirkung genau festlegen, und dieser Umstand wird gemäß der Erfindung zur Erzielung der Tarnwirkung nutzbar gemacht, und zwar nach zwei Rich-Lungen hin. Einmal ist infolge des an sich üblichen Aufsiebungsvorgangs die Möglichkeit gegeben, die Tarnungsfarben unregelmäßig verteilt aufzubringen. Ferner ist aber nunmehr hinsichtlich der Farbgebung selbst die Möglichkeit gegeben, diese Farben so auszuwählen, d,aß sie der über der Erde ständig lagernden Dunstschicht, die sich sowohl in der Draufsicht als auch ili der Sicht auf der Oberfläche in die Ferne selbst bemerkbar macht, Rechnung tragen und so diesem Dunst angeglichene, stumpfe Farben nebeneinander in der erwähnten-Weise unregelmäßig verteilt auf dem Zementdachstein erscheinen. Die an sich stumpfe Bescha:ffenheit des Zementdachsteins. kommt dabei der gewünschten Tarnungswirkung ebenfalls noch zugute. Dabei kann gegebenenfalls einzelnen örtlichen Verhältnissen oder auch der Lage der betreffenden Baulichkeiten in der Nähe von Waldungen, Gewässern usw. Rechnung getragen werden. Es werden sich sehr bald dafür :gewisse Erfahrungsgrundsätze herausbilden, denen dann gerade unter Anwendung des Zementdachsteins Rechnung getragen werden kann, weil, wie erwähnt, die Farbgebung als solche vorher durchaus berechnet, werden und so beispielsweise die eine oder andere Farbe mehr oder weniger verteilt auf den Stein aufgebracht werden kann..
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung -besteht demnach darin, da'B mehrere Tarnungsfarben als Dunstfarben nacheinander auf die Steinsichtfiäche unregelmäßig verteilt aufgesiebt werden und nach jedem Aufsieben von Farbe der Zementdachstein in an sich bekannter Weise abgestrichen wird.
  • Dachsteine, auch solche aus Zement, einheitlich verschieden zu färben, ist, wie aus dem eingangs beschriebenen Herstellungsverfahren hervorgeht, längst bekannt. Es ist weiter bekannt, aber als unzuverlässig und veraltet aufgegeben, Mosaikplatten aus Zement mit Hilfe von Schablonen verschieden zu färben. Schließlich ist es auch bekannt, Dächer mit im ganzen verschieden gefärbten Dachsteinen -zu decken und so beispielsweise Inschriften, einzelne Buchstaben usw. auf dem Dach anzubringen. Im Fall der Erfindung handelt es sich aber darum, ein und denselben Stein mit verschiedenen Farben, und zwar Dunstfarben zu versehen; ferner liegt ihr die Erkenntnis zugrunde, daß diese Ausbildung sich besonders günstig bei Zementdachsteinen durchführen läßt und deren Herstellung in keiner Weise verwickelter gestaltet oder verteuert, so daß die Herstellung wie bisher auch in Kleinbetrieben durchgeführt und so die erwähnte Tarnungswirkung insbesondere auf dem flachen Lande ohne weiteres erzielt werden kann. Da die Farbgebung als solche beim Zementdachstein bekannt ist, erübrigt es sich, außer den bereits gegebenen Hinweisen noch eine nähere Darstellung des Verfahrens zu geben. Es wird zunächst die eine Farbe und dann die andere bzw. werden die anderen aufgetragen, ''d. h. aufgesiebt. Es kann aber auch mit der Spritzpistole, ferner mit Schablonen gearbeitet werden. Die Masse wird dann in üblicher Weise abgestrichen bzw. geglättet.
  • Als Farben können beispielsweise braune und grüne Farben nebeneinander Verwendung finden. Die Farben können ferner dazu dienen, der Dachdeckung ein altes gewissermaßen verwittertes Aussehen zu verleihen und auch dadurch das Dach der Umgebung besonders anzupassen.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCII: Verfahren `zur Herstellung von Zementdachsteinen mit farbiger Oberfläche zur Erzielung tarntechnischer Wirkungen, da: durch .gekennzeichnet, daß mehrere Tarnungsfarben als Dunstfarben nacheinander auf die Steinsichtfläche unregelmäßig verteilt aufgesiebt werden und nach jedem Aufsieben von Farbe der Zementdachstein in an sich bekannter Weise abgestrichen wird.
DE1935W0097149 1935-09-11 1935-09-11 Verfahren zur Herstellung von Zementdachsteinen mit farbiger Oberflaeche zur Erzielung tarntechnischer Wirkungen Expired DE698304C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935W0097149 DE698304C (de) 1935-09-11 1935-09-11 Verfahren zur Herstellung von Zementdachsteinen mit farbiger Oberflaeche zur Erzielung tarntechnischer Wirkungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935W0097149 DE698304C (de) 1935-09-11 1935-09-11 Verfahren zur Herstellung von Zementdachsteinen mit farbiger Oberflaeche zur Erzielung tarntechnischer Wirkungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE698304C true DE698304C (de) 1940-11-07

Family

ID=7614699

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935W0097149 Expired DE698304C (de) 1935-09-11 1935-09-11 Verfahren zur Herstellung von Zementdachsteinen mit farbiger Oberflaeche zur Erzielung tarntechnischer Wirkungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE698304C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3710971A1 (de) Verbund-bauelement sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE698304C (de) Verfahren zur Herstellung von Zementdachsteinen mit farbiger Oberflaeche zur Erzielung tarntechnischer Wirkungen
DE4301118C2 (de) Naturstein-Fertigbauteil
DE2332263A1 (de) Herstellung einer kuenstlichen ziegelwand
DE837921C (de) Baustein und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3643074A1 (de) Verfahren zum herstellen von bauelementen sowie danach hergestelltes bauelement
DE3128592C2 (de)
DE1117032B (de) Auftragsmasse und Verfahren zur Oberflaechenverkleidung damit
DE406394C (de) Verfahren zur Herstellung von Platten als Schieferersatz
DE1727236U (de) Kunststein-werkstueck, insbesondere kunststeinplatte, fuer markierungszwecke.
DE723954C (de) Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Strassendecken
DE807326C (de) Terrazzo-Estrich, insbesondere fuer grosse Grundflaechen
DE343542C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauteilen mit Vorsatzbeton
EP4186572A1 (de) Begehbares spielfeld und verfahren zum herstellen desselben
DE619379C (de) Verfahren zur Herstellung eines Gesteinsoberflaechen darstellenden Anstrichs
DE484897C (de) Steinholzverbundplatte
CH209186A (de) In Tarnungsfarben ausgeführte bauliche Anlage aus Beton.
CH201884A (de) Verfahren zur Herstellung der Lauffläche von Treppenstufen.
DE689082C (de) Gefaerbter Ziegel
AT91209B (de) Verfahren zur Erzeugung eines glasurartigen, mineralischen Überzuges auf Eisen auf kaltem Wege.
EP0311145A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mindestens einseitig offenen Gefässen aus Zement, gegebenenfalls aus Zementmörtel und einer Bewehrung
DE841680C (de) Reklamebuchstaben
AT123871B (de) Verfahren zur Herstellung von dünnen, biegsamen Verkleidungsplatten unter Verwendung von Steinsand od. dgl.
DE548253C (de) Verfahren zur Herstellung von fluessigkeitsabweisenden Salzglasuren auf Gegenstaenden aus Steinzeug, vorzugsweise von Urinalstaendern
DE689057C (de) Verfahren zur Herstellung moertelgebundener Strassendecken