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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Röntgenbildgebung speziell zu
Diagnosezwecken.
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Im
Bereich der medizinischen Bildgebung werden Röntgenstrahlen oft dazu verwendet,
Bilder von einem Patienten zu Diagnosezwecken zu erzeugen. Die Röntgenstrahlen
werden in einer Röntgenröhre erzeugt
und durch einen zu untersuchenden Patienten oder ein zu untersuchendes
Objekt zu einer Detektorbaugruppe gelenkt, die sich auf der gegenüberliegenden
Seite des Patienten befindet. Auf der Grundlage der Intensität der von
den Detektoren in der Detektorbaugruppe empfangenen Röntgenstrahlen
kann ein Bild erzeugt werden, das Aufschluss über die Strahlungsdämpfungseigenschaften eines
zwischen der Röhre
und dem Detektor befindlichen Objekts gibt.
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Wenn
Röntgenstrahlen
durch einen Körper eines
Patienten gelenkt werden, dringen sie durch Gewebe, Knochen und
andere anatomische Gegebenheiten mit unterschiedlichen Dichten,
die alle bewirken können,
dass ein Teil der Röntgenstrahlen
gestreut wird. Wenn derartige gestreute Röntgenstrahlen nicht berücksichtigt
werden, können
sie die gesamte Bildqualität
beeinträchtigen.
Aus diesem Grund wurden Streustrahlenraster entwickelt. Ein Streustrahlenraster
ist eine Vorrichtung, die an die Detektorbaugruppe angebaut wird
und dazu dient, einen Teil oder alle gestreuten Röntgenstrahlen
daran zu hindern, die Detektoren zu erreichen, wodurch eine bessere
Bildqualität
erzielt wird.
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Ein
bekannter Nachteil der Verwendung von Streustrahlenrastern besteht
darin, dass sie auch einige Nutzstrahlen daran hindern können, die
Detektoren zu erreichen. Daher ist es bei der Verwendung eines Streustrahlenrasters
oft erforderlich, die Dosis der durch den Patienten gelenkten Röntgenstrahlen zu
erhöhen,
um sicherzustellen, dass ein Bild mit ausreichender Qualität erzielt
werden kann. Natürlich wäre es, wenn
ein Streustrahlenraster nicht erforderlich ist, um die negativen
Auswirkungen auf die Bildqualität
zu reduzieren, wünschenswert,
das Streustrahlenraster zu entfernen, um die erforderliche Strahlendosis,
der der Patient ausgesetzt werden muss, zu reduzieren. Daher wird
beispielsweise in der Pädiatrie
und anderen Bereichen, die eine Bildgebung von lediglich einem kleinen
Volumen erfordern, typischerweise kein Streustrahlenraster verwendet.
Wenn jedoch Bilder von größeren Volumen erzeugt
werden, beispielsweise Durchleuchtungsbilder während einer Nadelbiopsie der
Leber, ist das Streustrahlenraster sehr nützlich.
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Aus
diesem Grund sind Streustrahlenraster typischerweise mechanisch
an der Detektorbaugruppe mit Hilfe eines Mechanismus befestigt,
der auf Wunsch ein Entfernen des Streustrahlenrasters erlaubt. Die
für das
Lösen der
Streustrahlenraster verwendeten Mechanismen umfassen Schnellfreigabe-Verriegelungen,
Befestigungsschrauben und Klammern. Ein Nachteil bei der Verwendung
derartiger Mechanismen besteht darin, dass der Bediener der Röntgenbildgebungsvorrichtung
oft Werkzeuge verwenden muss, um das Raster zu entfernen, wodurch
der Vorgang mehr Zeit erfordert und nicht so komfortabel ist. Auch
wenn kein Werkzeug erforderlich ist, trägt der Bediener oft einen Handschuh,
um sich gegen die Strahlenbelastung zu schützen. Beim Tragen eines Handschuhs
sind unglücklicherweise typischerweise
die Präzision,
die Geschicklichkeit und das Tastvermögen vermindert, die zur Handhabung
kleiner Freigabevorrichtungen erforderlich sind. Außerdem können Mechanismen
zum Befestigen des Streustrahlenrasters Spalten und Taschen aufweisen,
in die Flüssigkeiten
eindringen können,
wodurch die Röntgenbildgebungsvorrichtung
schwieriger zu desinfizieren ist.
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In
der US-amerikanischen Patentschrift
US 5.241.578 wird
ein optisches Rasterausrichtungssystem für die mobile Radiographie beschrieben,
das mit einer beweglichen Rasterkassette ausgerüstet ist, die eine Röntgenfilmhalteeinheit
und Streustrahlenraster enthält,
das im Wesentlichen auf die Röntgenfilmhalteeinheit
ausgerichtet montiert ist. Es ist ferner mit einem Lichtstrahlprojektor
ausgerüstet,
der im Wesentlichen auf eine Röntgenquelle
ausgerichtet montiert ist und vorgesehen ist, um einen Lichtstrahl auf
ein Reflektorelement zu projizieren, das im Wesentlichen auf das
Streustrahlenraster ausgerichtet montiert ist.
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In
der US-amerikanischen Patentschrift
US 5.056.128 wird
ein Röntgenfiltergerät zum Formen des
Strahlenbündels
von einer Röntgenquelle
beschrieben, wobei das Gerät
mit Filtern und Filterhaltern versehen ist, die magnetisch sind
und somit die schnelle und einfache Verbindung der Elemente ermöglicht.
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Die
Erfindung schafft ein Röntgenbildgebungsgerät, das eine
Röntgenquelle
zum Aussenden von Strahlung, einen Röntgendetektor zum Erkennen der
von der Röntgenquelle
ausgesendeten Strahlung, welche ein abzubildendes Objekt durchquert hat,
und Mittel umfasst, die magnetisch befestigt werden können, um
die von dem Röntgendetektor
empfangene Streustrahlung zu reduzieren.
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Gemäß einem
stärker
eingeschränkten
Aspekt umfassen die Mittel zum Reduzieren der Streustrahlung ein
Streustrahlenraster.
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Gemäß einem
noch stärker
eingeschränkten Aspekt
umfasst das Gerät
eine ferromagnetische Anordnung, die eine feststehende Ausrichtung
zum Streustrahlenraster aufweist. Gemäß einem noch stärker eingeschränkten Aspekt
umfasst die ferromagnetische Anordnung einen Metallrahmen. Gemäß einem
noch stärker
eingeschränkten
Aspekt umfasst das Gerät
einen Magneten, der sich auf dem Umfang des Röntgendetektors befindet und
dazu bestimmt ist, die ferromagnetische Anordnung magnetisch anzukoppeln.
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Gemäß einem
noch stärker
eingeschränkten Aspekt
umfasst das Gerät
eine am Röntgendetektor vorgesehene
Halterung zum Aufnehmen der Reduziermittel. Gemäß einem noch stärker eingeschränkten Aspekt
umfasst die Halterung eine Schaumabdeckung, und jeder der Vielzahl
von Magneten ist zumindest teilweise in der Schaumabdeckung angeordnet.
Gemäß einem
noch stärker
eingeschränkten
Aspekt umfasst die Abdeckung eine Vertiefung, die so bemessen ist,
dass ein menschlicher Finger in sie hineinpasst, so dass die Vertiefung
dazu verwendet werden kann, die Reduziermittel abzunehmen.
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Gemäß einem
weiteren eingeschränkten
Aspekt umfasst das Gerät
einen Magneten, der auf dem Umfang des Streustrahlenrasters angeordnet
ist. Gemäß einem
noch stärker
eingeschränkten
Aspekt umfasst das Gerät
eine ferromagnetische Anordnung, die eine feststehende Ausrichtung
zum Röntgendetektor
aufweist, um den Magnet magnetisch anzukoppeln.
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Gemäß einem
weiteren stärker
eingeschränkten
Aspekt umfasst das Gerät
einen beweglichen C-förmigen
Arm mit einem ersten und einem zweiten Ende. Die Röntgenquelle
ist an dem ersten Ende und der Röntgendetektor
ist an dem zweiten Ende montiert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren
der Röntgenbildgebung
folgende Schritte: Positionieren eines Streustrahlenrasters an einer
Position zwischen einem abzubildenden Objekt und einem Röntgendetektor,
magnetisches Fixieren des Streustrahlenrasters an der Position,
Erkennen der Strahlung, die das Objekt durchquert hat und Erzeugen
eines Bildes, das das Objekt zeigt.
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Gemäß einem
stärker
eingeschränkten
Aspekt umfasst der Schritt des magnetischen Fixierens die Verwendung
eines Magneten, der eine feststehende Ausrichtung zum Streustrahlenraster
aufweist, um eine auf dem Umfang des Röntgendetektors befindliche
ferromagnetische Anordnung magnetisch anzukoppeln.
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Gemäß einem
weiteren eingeschränkten
Aspekt umfasst der Schritt des magnetischen Fixierens die Verwendung
eines Magneten, der eine feststehende Ausrichtung zum Detektor aufweist,
um eine auf dem Umfang des Streustrahlenrasters befindliche ferromagnetische
Anordnung magnetisch anzukoppeln.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die magnetische
Kopplung zwischen den Mitteln zum Reduzieren der Streustrahlung
und dem Detektor das Entfernen und erneute Anbringen der Mittel
zum Reduzieren der Streustrahlung vereinfacht.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Reinigung und Desinfizierung der Detektorbaugruppe vereinfacht
werden kann. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Röntgenbildgebungsgeräts;
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2 eine
isometrische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Detektorbaugruppe;
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3 eine
isometrische Ansicht eines Rahmenteils der Detektorbaugruppe aus 2;
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4 eine
isometrische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Streustrahlenraster-Baugruppe;
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5 eine
vergrößerte Teilansicht
des Querschnitts einer Abdeckung der Detektorbaugruppe aus 2,
die die Streustrahlenraster-Baugruppe aus 4 aufnimmt;
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6 eine
isometrische Ansicht des mit der erfindungsgemäßen Detektorbaugruppe gekoppelten
Streustrahlenrasters; und
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7 eine
isometrische Ansicht einer Rasterbaugruppe gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Bezug
nehmend auf 1 umfasst ein Röntgenbildgebungsgerät 10 eine
Haltevorrichtung 15 mit einem beweglichen Arm 18 in
Form eines „C". Der bewegliche
Arm 18 ist drehbar über
eine verschiebbare Verbindung 22 mit einem Stützbein 20 verbunden.
An einem Ende des beweglichen Arms 18 ist ein elektronisches
Bedienfeld 30 befestigt, mit dem der Benutzer die Funktionen
des Röntgenbildgebungsgeräts 10 steuern
kann. Eine Röntgenquelle 24 ist
an dem gegenüber
liegenden Ende des beweglichen Arms 18 befestigt und liefert
die Röntgenstrahlen 23 für die Erzeugung
eines Bildes eines Patienten oder Objektes 25. Eine Röntgendetektorbaugruppe 26 ist zum
Empfangen der Röntgenstrahlen 23 an
dem elektronischen Bedienfeld 30 befestigt und erzeugt Signale,
die die Stärke
der empfangenen Röntgenstrahlen
angeben.
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Die
Detektorbaugruppe 26 umfasst vorzugsweise eine Siliziumdetektormatrix
in Form einer flachen Tafel. Die Matrix umfasst eine Schicht aus
szintillierendem Material, die als Reaktion auf einfallende Strahlung
eine Szintillation von Licht aussendet. Eine hinter dem Szintillator
angeordnete Matrix aus Fotodioden erzeugt ein elektrisches Signal,
das die Intensität
der einfallenden Strahlung für
jede einer Vielzahl von XY-Positionen in der Matrix angibt. Als
Alternative kann die Detektorbaugruppe 26 eine so genannte Direktumwandlungsmatrix
umfassen, wie sie in den US-amerikanischen Patentschriften 5.331.179
und 5.319.206 von Lee dargelegt ist. Diese Detektoren wandeln die
einfallende Strahlung mit Hilfe einer Selen-Fotoleiterschicht auf
einer Mikrokondensatormatrix direkt in elektrische Ladung um.
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Ein
abzubildender Patient oder ein anderes abzubildendes Objekt befindet
sich auf einer Patientenauflagefläche (nicht dargestellt) zwischen
der Röntgenquelle 24 und
der Detektorbaugruppe 26. Es ist offensichtlich, dass das
Röntgenbildgebungsgerät 10 auch
Teil einer Computertomografie-Bildgebungsvorrichtung (CT) (nicht
dargestellt) sein kann.
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Die
Detektorbaugruppe 26 ist mit einer Bildrekonstruktionsschaltung 28 verbunden,
die dazu dient, ein Bild des Objektes 25 basierend auf
der Position und der Intensität
der erkannten Röntgenstrahlen 23 zu
rekonstruieren, wie es in der Technik bekannt ist. Das rekonstruierte
Bild kann dann auf einem Videobildschirm 29 angezeigt oder
sonst zum späteren
Abruf gespeichert werden. Bei der Verwendung zur Erzeugung von Durchleuchtungsbildern werden
der Detektor 26 und die Rekonstruktionsschaltung kombiniert,
um ein wiederholt aktualisiertes Bild zu erzeugen, was für die Beobachtung
einer dynamischen Funktion, die Lenkung einer Prozedur, die Untersuchung
eines Körperbereichs
oder ähnlichem
nützlich
ist. Bei der Verwendung zur Erzeugung von Röntgenbildern werden ein oder
mehrere Standbilder erzeugt.
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Bezug
nehmend nun auf 2 zeigt diese eine Explosionsdarstellung
der erfindungsgemäßen Detektorbaugruppe 26.
Wie gezeigt umfasst die Detektorbaugruppe 26 einen Flachtafeldetektor 27 und eine
Aufnahmeeinheit 35. Die Aufnahmeeinheit 35 umfasst
eine Abdeckung 50, ein Rahmenteil 51 und Magneten 55.
Die Abdeckung 50 besteht aus weichem, widerstandsfähigem Material,
wie beispielsweise Urethanschaum 90 (5),
und hilft mit, den Flachtafeldetektor 27 gegen Licht, Luft
und Flüssigkeiten
abzudichten, die sonst eine negative Auswirkung auf die Bildqualität und die
Sterilität
des Flachtafeldetektors 27 haben können. Der Schaum 90 bildet
außerdem
eine Abdichtung gegen gefährliche
biologische Flüssigkeiten,
die in der Nähe
von oder am Flachtafeldetektor 27 eindringen können. In
der Abdeckung 50 ist eine Reihe von puckförmigen Magneten 55 angeordnet.
Auch wenn die Magneten 55 in der Explosionsdarstellung
aus 2 so dargestellt sind, als ob sie sich oberhalb
der Abdeckung 50 befinden, ist zu beachten, dass die Magneten 55 tatsächlich in
der Abdeckung 50 eingebettet sind. Dies ist deutlicher
in Bezug auf 5 zu sehen, wo die Magneten 55 tatsächlich so
dargestellt sind, dass sie sich in dem weichen Urethanschaum 90 der
Abdeckung 50 befinden. Bei der vorliegenden Erfindung umfasst
die Aufnahmeeinheit 35 acht Magneten 55, jedoch
ist zu beachten, dass eine beliebige Anzahl geeigneter Magneten
eingesetzt werden kann. Jeder erfindungsgemäße Magnet 55 hat einen
Durchmesser von ungefähr
1,91 cm und eine Höhe
von ungefähr
0,64 cm. Ferner weist jeder Magnet 55 eine Stärke oder
Anziehungskraft von ungefähr
3,63 kg auf. Wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird, reicht
die kombinierte Stärke
der Magneten 55 aus, um eine Streustrahlenraster-Baugruppe 45 durch
die Abdeckung 50 zu halten und gleichzeitig ein einfaches
Entfernen durch einen Benutzer zu ermöglichen. Natürlich können alternativ
andere Magneten 55 mit geeigneter Größe, Form und Stärke verwendet werden.
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Das
Rahmenteil 51 besteht aus Metall, beispielsweise Stahl,
und dient als Halterung für
die Abdeckung 50. Wie es am Besten in 3 zu
sehen ist, enthält
das Rahmenteil 51 Aufnahmenuten 53 für jeden
Magneten 55. Die Magnetaufnahmenuten 53 bieten
eine zusätzliche
Sicherheit bei der Positionierung der Magneten auf dem Umfang der
Abdeckung 50.
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Wiederum
Bezug nehmend auf 2 ist der Flachtafeldetektor 27 mit
der Aufnahmeeinheit 35 über
eine Vielzahl von Schrauben (nicht dargestellt) verbunden, die durch
ausgerichtete Bohrungen 57 in der Abdeckung 50,
dem Rahmenteil 51 und dem Flachtafeldetektor 27 geschraubt
werden. Die Schrauben werden durch die Unterseite 91 der
Abdeckung eingeführt
und sowohl durch das Rahmenteil 51 als auch durch den Flachtafeldetektor 27 geschraubt.
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Bezug
nehmend nun auf 4 zeigt diese eine Explosionsdarstellung
der Streustrahlenraster-Baugruppe 45. Die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 umfasst
ein Streustrahlenraster 60, das bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus Kohlefaser besteht und dazu dient zu verhindern, dass Streustrahlung
zu den Detektoren (nicht dargestellt) gelangt. Ein Streustrahlenraster,
das bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendet werden kann, ist beispielsweise von einem handelsüblichen
Typ von Smit Rotogen in den Niederlanden. Die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 umfasst
ferner eine Rahmenbaugruppe 65 bestehend aus einem oberen Rahmen 68 und
einem unteren Rahmen 70. Der obere Rahmen 68 und
der untere Rahmen 70 bestehen beide aus Metall, beispielsweise
Stahl, und dienen zusammen dazu, das Streustrahlenraster 60 dazwischen
aufzunehmen. Insbesondere ist die Unterseite 74 des oberen
Rahmens 68 mit der Oberseite 76 des unteren Rahmens 70 mittels
Epoxidharz verbunden, und das Streustrahlenraster 60 ist
dazwischen geklebt. Das Epoxidharz schafft eine sichere, dauerhafte
Verbindung auch mit der Kohlefaser des Streustrahlenrasters 60.
Natürlich
können
auch andere Verbindungsverfahren eingesetzt werden, die das Leistungsvermögen des
Streustrahlenrasters 60 nicht beeinträchtigen. Der äußere Umfang 78 des Streustrahlenrasters 60 ist
etwas größer als
der innere Umfang 80 des unteren Rahmens 70, so
dass das Streustrahlenraster 60 von dem unteren Rahmen 70 abgestützt wird
und auf ihm aufliegt. Ferner weist der obere Rahmen 68 zur
Sicherstellung der korrekten Ausrichtung des Streustrahlenrasters 60 an
seinem inneren Umfang 82 einen erhabenen Bereich 81 auf, der
gerade etwas höher
als das Streustrahlenraster 60 ist, so dass das Streustrahlenraster 60 darin
positioniert werden kann. Die Rahmenbaugruppe 65 dient
dazu, eine magnetische Grenzfläche
für die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 zu
schaffen, um letztere an die Abdeckung 50 (2)
anzukoppeln, und trägt
auch dazu bei, das Streustrahlenraster 60 gegen Beschädigung zu
schützen,
falls es fallengelassen oder anderweitig falsch gehandhabt wird.
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Bezug
nehmend nun auf 5 ist eine genauere Ansicht
der Anordnung der Magneten 55 in dem Urethanschaum 90 der
Abdeckung 50 zusammen mit der damit verbundenen Streustrahlenraster-Baugruppe 45 dargestellt.
Insbesondere ist der Magnet 55 so dargestellt, dass er
in dem Urethanschaum 90 der Abdeckung nahe genug zur Unterseite 91 der
Abdeckung 50 angeordnet ist, damit die Magnetkräfte des
Magneten 55 die in der Nähe hierzu positionierte Streustrahlenraster-Baugruppe 45 halten
können.
Ein oberer Teil 59 jedes Magneten 55 ragt aus
der Innenseite 56 der Abdeckung 50 heraus (siehe 2),
so dass die Magnetaufnahmenuten 53 in dem Rahmenteil 51 auf
den Magneten 55 passen.
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Wie
es am Besten in den 5 und 6 zu sehen
ist, hat der untere Teil der Abdeckung 50 eine Aussparung 100,
deren Größe und Form
so gewählt sind,
dass sie die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 ordnungsgemäß aufnehmen
kann. Zwei Daumenlöcher
oder Daumenvertiefungen 110 in der Abdeckung 50 auf
den gegenüberliegenden
Seiten der Aussparung 100 ermöglichen ein einfaches Einsetzen
und Entfernen der Streustrahlenraster-Baugruppe 45 in und
aus der Abdeckung 50 der Detektorbaugruppe 26 (1).
Die Größe der Daumenlöcher 110 kann
so gewählt
werden, dass sie beispielsweise auch von Benutzern verwendet werden
können,
die Handschuhe tragen. Auch wenn bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zwei Daumenlöcher 110 dargestellt
sind, ist zu beachten, dass alternativ ein oder mehrere Daumenlöcher verschiedener
Größe verwendet
werden können.
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Während des
Betriebs kann die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 leicht
in die Abdeckung 50 der Detektorbaugruppe 26 eingesetzt
oder aus ihr entfernt werden. Das Einsetzen der Streustrahlenraster-Baugruppe 45 kann
erfolgen, indem die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 nahe
der Aussparung 100 der Abdeckung 50 positioniert
wird. Wenn die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 in die
Nähe der Aussparung 100 bewegt
wird, ziehen sich die Magneten 55 und der obere Rahmen 68 der
Metallrahmenbaugruppe 65 ausreichend an, so dass die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 mit
der Abdeckung 50 gekoppelt wird, ohne dass der Benutzer
eine weitere Aktion durchführen
muss. Zum Abnehmen der Streustrahlenraster-Baugruppe 45 kann
der Benutzer jeglichen seiner Finger beispielsweise in die sich
gegenüber
liegenden Daumenlöcher 110 stecken
und die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 von der Aussparung 100 wegbewegen.
Wenn das Raster 45 beginnt, sich von der Abdeckung und
somit von den Magneten 55 wegzubewegen, wird die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 vollständig entfernt
und von der Abdeckung 50 getrennt. Somit schafft die vorliegende
Erfindung eine einfache und wirksame Möglichkeit, das Streustrahlenraster 60 mit
der Detektorbaugruppe 26 zu verbinden, die keine zusätzlichen
mechanischen Klammern, Verbindungselemente oder Verschlüsse erfordert.
Da ferner keine zusätzlichen mechanischen
Verbindungen und Spalten existieren, schafft die vorliegende Erfindung
ein Design, das es ermöglicht,
die Detektorbaugruppe 26 zum Zweck der Desinfektion leicht
zu reinigen.
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Bezug
nehmend nun auf 7 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
die Magneten 55 an der Metallrahmenbaugruppe 65 der
Streustrahlenraster-Baugruppe 45 befestigt. Die Magneten
können
mit Hilfe von Epoxid oder einem anderen geeigneten Klebstoff an
der Metallrahmenbaugruppe 65 befestigt werden. Alternativ können die
Magneten 55 mechanisch an der Streustrahlenraster-Baugruppe 45 befestigt
sein. Zum Ankoppeln der Streustrahlenraster-Baugruppe 45 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
an die Abdeckung 50 der Detektorbaugruppe 26 ist
die Abdeckung 50 beispielsweise mit Metallscheiben aus Stahl
anstelle der Magneten 55 versehen. Wenn die an der Streustrahlenraster-Baugruppe 45 befindlichen
Magneten 55 in unmittelbare Nähe der in der Abdeckung 50 befindlichen
Metallplatten gebracht werden, kann somit durch eine magnetische
Kopplung die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 an der Abdeckung 50 befestigt
werden. Es ist auch zu beachten, dass sowohl die Abdeckung 50 als
auch die Streustrahlenraster-Baugruppe 45 mit Magneten 55 versehen
sein können.
In einem derartigen Fall verfügt
das gegenüberliegende
Bauteil über
eine Metalloberfläche,
so dass sich die Metalloberfläche
zu dem gegenüberliegenden
Magneten 55 an dem anderen Bauteil ausrichtet, wenn die
beiden Bauteile verbunden werden.
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Das
Streustrahlenraster wurde zwar in Verbindung mit einem System mit
einem C-förmigen
Arm beschrieben, das besonders gut für interventionelle Prozeduren
geeignet ist, es kann jedoch auch in Verbindung mit Radiografie-
oder Fluoroskopietischen in CT-Scannern oder ähnlichem eingesetzt werden.
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Die
Erfindung wurde in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben. Natürlich werden
dem Fachkundigen beim Lesen und Verstehen der vorhergehenden ausführlichen
Beschreibung Abwandlungen und Veränderungen einfallen. Die Erfindung
ist so zu deuten, dass sie alle derartigen Abwandlungen und Veränderungen
einschließt. Die
Erfindung ist nur wie in den anhängenden
Ansprüchen
definiert.
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1
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- Image reconstruction
circuitry
- Bildrekonstruktionsschaltung