DE69732467T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Strahlungsabbildung - Google Patents

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    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/29Measurement performed on radiation beams, e.g. position or section of the beam; Measurement of spatial distribution of radiation
    • G01T1/2914Measurement of spatial distribution of radiation
    • G01T1/2985In depth localisation, e.g. using positron emitters; Tomographic imaging (longitudinal and transverse section imaging; apparatus for radiation diagnosis sequentially in different planes, steroscopic radiation diagnosis)
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B6/02Arrangements for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein Gerät zur Bildgebung.
  • Die Erfindung bezieht sich speziell auf das Gebiet der Nuklearmedizin und insbesondere auf die Technik der Positronen-Koinzidenz-Detektion (PCD).
  • Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein Zweig der Nuklearmedizin, bei dem ein Positronen emittierendes Radiopharmakum wie 18F-Fluorodeoxyglucose (FDG) in den Körper eines Patienten eingebracht wird. Jedes emittierte Positron reagiert mit einem Elektron in einer als Annihilationsereignis bekannten Weise und erzeugt dadurch ein koinzidentes Paar von 511 keV Gammastrahlen, die sich in entgegengesetzten Richtungen entlang einer als Koinzidenzlinie bezeichneten Linie fortpflanzen. Das koinzidente Paar wird erkannt und benutzt, um ein klinisch nutzbares Bild zu erzeugen.
  • Traditionell werden bei PET-Scannern Detektorelemente verwendet, die in Kreisen oder Ringen um die Bildgebungsregion angeordnet sind, wobei eine Ebene der Ringe senkrecht zu der Achse der Bildgebungsregion steht. Jeder Ring entspricht einer axialen Schicht des Patienten. Mit Hilfe von zwei- oder dreidimensionalen Rekonstruktionsalgorithmen werden Daten von jedem Ring für eine Vielzahl von Schichten rekonstruiert, um Bilder des Patienten zu erzeugen.
  • Die Nachfrage nach PET hat ständig zugenommen. Positronen emittierendes pharmazeutisches FDG ist heute eventuell das wichtigste nukleare Bildgebungsmittel, da es in der Lage ist, maligne Tumore zu markieren. Es ist außerordentlich wünschenswert, Patienten mit Hilfe von FDG von Kopf bis Fuß oder vom Fuß bis zum Kopf auf vermutete Tumore zu untersuchen, bevor man eine stärker lokalisierte PET oder andere Bildgebungsverfahren anwendet. Das Potenzial der PET-Bildgebung als ein allgemeines Mittel zur Reihenuntersuchung kann jedoch nicht vollständig genutzt werden, weil herkömmliche PET-Bildgebungssysteme ein kleines axiales Sichtfeld (im Allgemeinen weniger als 150 mm) haben und sehr teuer sind (ihre Kosten liegen in einem Bereich von 1,2 bis 2,9 Millionen US-Dollar).
  • Die internationale Patentanmeldung WP 95/35509 bezieht sich auf ein Gerät und ein Verfahren zur Schaffung eines Bildes der inneren Anatomie eines Körperteils und beschreibt ein Verfahren zur Bildgebung mittels einer Vielzahl von Detektoren, die um eine Bildgebungsregion herum angeordnet sind, um koinzidente Gammastrahlenpaare zu erkennen, die von Positronen-Annihilationsereignissen erzeugt werden, welche innerhalb eines Objekts in der Bildgebungsregion auftreten. Jeder Detektor hat eine strahlungsempfindliche Stirnfläche und ist in der Lage, Strahlung zu erkennen, die an einer Vielzahl von axial und transversal verlaufenden Koordinaten auf seiner Stirnfläche empfangen wird. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Erkennen von koinzidenten Gammastrahlenpaaren, die durch innerhalb des Objekts auftretende Positronen-Annihilationsereignissen erzeugt werden; Bestimmen einer axial und einer transversal verlaufenden Koordinate, an der jeder Gammastrahl in einer Vielzahl von erkannten koinzidenten Gammastrahlenpaaren erkannt wurde; und Nutzen der ermittelten Koordinaten zur Erzeugung eines Bildes, das die Positronen-Annihilationsereignisse angibt, wobei die Detektoren und das Objekt in einer konstanten relativen Winkelausrichtung gehalten werden, während die koinzidenten Gammastrahlenpaare erkannt werden.
  • In der internationalen Patentanmeldung WO 95/35509 wird außerdem ein Bildgebungsgerät beschrieben, das Folgendes umfasst: Mittel zum Erkennen einer Vielzahl von Positronen-Annihilationsereignissen, die innerhalb der Anatomie eines Patienten auftreten, wobei jedes Positronen-Annihilationsereignis ein Paar Gammastrahlen erzeugt, die sich in entgegengesetzten Richtungen entlang einer Koinzidenzlinie fortpflanzen; Mittel zum Bestimmen des Schnittpunkts von jeder der Koinzidenzlinien mit einer Bildebene; und Mittel zum Erzeugen eines Bildes, das den Schnittpunkt von jeder der Koinzidenzlinien mit der Bildebene angibt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Bildgebungsverfahren, bei dem eine Vielzahl von Detektoren genutzt wird, die um eine Bildgebungsregion herum angeordnet sind, um koinzidente Gammastrahlenpaare zu erkennen, welche durch Positronen-Annihilationsereignisse erzeugt werden, die in einem in der Bildgebungsregion befindlichen Objekt auftreten, gekennzeichnet durch:
    Bewegen der Detektoren und/oder des Objekts relativ zueinander in einer axialen Richtung;
    für jedes Gammastrahlenpaar aus der Vielzahl erkannter Gammastrahlenpaare Bestimmen der axialen Position der Detektoren relativ zum Objekt;
    Nutzen der ermittelten axialen und transversalen Koordinaten und der ermittelten relativen axialen Position der Detektoren zum Objekt, um ein Bild zu erzeugen, das die Positronen-Annihilationsereignisse angibt; und
    während der Schritte des Erkennens und Bewegens Halten der Detektoren und des Objekts in einer konstanten relativen Winkelausrichtung.
  • Gemäß einem eingeschränkteren Aspekt kann der Schritt des Nutzens der ermittelten axialen und transversalen Koordinaten das Summieren der axialen und transversalen Koordinate, bei der jeder Gammastrahl aus einer Vielzahl der erkannten koinzidenten Gammastrahlenpaare erkannt wurde, mit der ermittelten relativen axialen Position der Detektoren zum Objekt umfassen, um ein Bild zu erzeugen, das die Positronen-Annihilationsereignisse angibt.
  • Gemäß einem eingeschränkteren Aspekt werden zwei Detektoren genutzt, die in einem gegenüberliegenden Verhältnis um die Bildgebungsregion herum angeordnet sind.
  • Gemäß einem weiteren eingeschränkteren Aspekt umfasst der Schritt der Nutzung den Schritt des Anwendens von entweder einem Rückprojektionsverfahren oder einem iterativen Rekonstruktionsverfahren.
  • Gemäß einem weiteren eingeschränkteren Aspekt umfasst der Schritt der Nutzung das Definieren einer Bildebene. Für jedes Gammastrahlpaar aus einer Vielzahl der erkannten Gammastrahlenpaare wird ein Schnittpunkt der Koinzidenzlinie mit der Bildebene ermittelt. Anschließend kann ein Bild erzeugt werden, das die Schnittpunkte der Koinzidenzlinien mit der Bildebene angibt.
  • Gemäß einem noch eingeschränkteren Aspekt der vorliegenden Erfindung hat das Objekt eine Längsachse und liegt die Ebene im Wesentlichen parallel zur Längsachse.
  • Gemäß einem weiteren noch eingeschränkteren Aspekt kann eine Vielzahl von Bildebenen definiert werden, die räumlich voneinander abgesetzt sind. Der Abstand zwischen den Ebenen kann 10 mm betragen. Für jede der Vielzahl von Bildebenen kann ein Bild erzeugt werden, das die Schnittpunkte angibt.
  • Gemäß einem weiteren noch eingeschränkteren Aspekt kann jeder Detektor eine Vielzahl von lichtempfindlichen Elementen umfassen, die in einer im Allgemeinen planaren Matrix angeordnet sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Bildgebungsgerät gekennzeichnet durch:
    Mittel zum Bewegen der Mittel zum Erkennen und/oder des Patienten in Bezug zueinander in einer axialen Richtung;
    Mittel zum Bestimmen der axialen Position der Mittel zum Erkennen relativ zum Patienten für jedes Gammastrahlenpaar aus der Vielzahl von erkannten Gammastrah lenpaaren;
    wobei das Mittel zum Erzeugen eines Bildes, das die Positronen-Annihilationsereignisse angibt, Mittel zum Nutzen des Schnittpunktes von jeder der Koinzidenzlinien mit einer Bildebene und der ermittelten relativen axialen Position der Mittel zum Erkennen zu dem Patienten umfasst; und
    wobei die Mittel zum Erkennen und der Patient in einer konstanten relativen
  • Winkelausrichtung gehalten werden, wenn die Mittel zum Erkennen und die Mittel zum Bewegen in Funktion sind.
  • Gemäß einem eingeschränkteren Aspekt der Erfindung kann die Bildebene im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Patienten verlaufen.
  • Gemäß einem eingeschränkteren Aspekt der Erfindung können die Mittel zum Erkennen eine Vielzahl von Sensorköpfen umfassen, und jeder Sensorkopf kann eine Vielzahl von lichtempfindlichen Elementen enthalten, die in einer Matrix angeordnet sind, welche sich in axialer und transversaler Richtung erstreckt.
  • Im Folgenden werden ein Bildgebungsgerät und -verfahren anhand von Bei spielen unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Nuklearkamera;
  • 2 eine typische Detektor/Patienten-Positionierung zu Beginn einer Ganzkörper-Bildgebungsuntersuchung;
  • 3 eine typische Detektor/Patienten-Positionierung im Verlauf einer Ganzkörper-Bildgebungsuntersuchung;
  • 4 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Bildgebungssystems;
  • 5 eine Reihe von erfindungsgemäß erzeugten Bildern; und
  • 6 die Schnittpunkte der Koinzidenzlinien mit einer Vielzahl von Bildebenen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Bezug nehmend auf 1 umfasst eine Nuklearkamera 8 eine Gantry-Baugruppe 12 und ein Paar einander gegenüberliegender Detektorköpfe 10a, 10b. Ein Patiententisch 23 ist vorgesehen, um einen Patienten oder ein anderes abzubildendes Objekt zu tragen. Die Detektorköpfe 10 sind auf eine solche Weise physikalisch an der mechanischen Gantry-Baugruppe 12 angebracht, dass das abzubildende Objekt zwischen den Oberflächen der einander gegenüberliegenden Detektoren 10 platziert werden kann. 1 zeigt ein Beispiel einer Nuklearkamera 8, in der sich die Gantry 12 und die Detektorköpfe 10 in axialer Richtung 9 bewegen, während das abgetastete Objekt in einer festen Position bleibt.
  • Die Detektorköpfe 10a, 10b sind rechteckige positionsempfindliche Gammastrahlendetektoren, die so konfiguriert sind, dass mindestens zwei der Detektorköpfe 10 physikalisch so angeordnet werden können, dass sie Positronenereignis-Aktivität erkennen. Die elektrischen Ausgangssignale der Detektorköpfe 10 spezifizieren die x, y-Koordinaten der erkannten Ereignisse auf den Detektoroberflächen sowie die Energie, oder z, der Ereignisse. Ein elektronisches Teilsystem ermittelt, ob Ereignisse von beiden Detektorköpfen innerhalb eines schmalen Zeitfensters empfangen wurden, was auch als Koinzidenz bezeichnet wird. Die Ereignisvalidität wird ebenfalls geprüft, um sicherzustellen, dass das Koinzidenzpaare vollständig und in Koinzidenz ist. Außerdem wird eine Ereignisunterscheidung (Energiefenster) durchgeführt, um sicherzustellen, dass die erkannten Ereignisse innerhalb eines Energiebereichs liegen, der dem verwendeten Radionuklid entspricht. Die Koinzidenzdaten werden anschließend an ein Echtzeit-Datenerfassungs- und -verarbeitungssystem übertragen.
  • Um den Patienten von Kopf bis Fuß zu untersuchen, muss entweder die Gantry-Baugruppe 12, die die Detektoren 10 trägt, oder das abzubildende Objekt auf kontrollierte Weise entlang einer Ganzkörper- oder axialen Bewegungsachse 9 bewegt werden, damit der gesamte gewünschte abzubildende Bereich während einer gleichen Zeitdauer im Sichtfeld der Detektoren 10 positioniert wird, das im Allgemeinen in der axialen Richtung physikalisch kleiner ist als das abzubildende Objekt oder der abzubildende Patient.
  • Von entscheidender Bedeutung ist, dass der Bewegungszusammenhang der Gantry, der Detektorköpfe 10 und des Objekts oder Patienten genau gesteuert wird, um präzise Bilder zu erzeugen. Bezug nehmend auf 4 wird dies durch die Verwendung eines Präzisionsbewegungssteuerungssystems 21 erreicht, das benutzt wird, um entweder die Gantry 12 und damit das Detektorsystem 10 über das abgetastete Objekt zu bewegen oder die Plattform oder den Tisch 23, auf der bzw. auf dem das abgetastete Objekt oder der Patient liegt, durch die Gantry 12 und die Detektoren 10 zu bewegen, so dass sichergestellt wird, dass alle Bereiche des abgetasteten Objekts während der Ganzkörperuntersuchung während der gleichen Zeitdauer im Sichtfeld der Detektoren verweilen. Das Bewegungssteuerungssystem 21 umfasst einen hochpräzisen Positionscodierer, der von dem Bewegungssteuerungssystem 21 benutzt wird, um sowohl axiale Positions- als auch Geschwindigkeitsinformationen zu ermitteln.
  • Weiterhin Bezug nehmend auf 4 umfasst die Gammakamera 8 Gammakameraköpfe 10a, 10b, die so montiert sind, dass sie sich drehbar und axial in Bezug auf eine Untersuchungsregion 14 bewegen. Die Gammakameraköpfe 10a, 10b erkennen die von dem Objekt oder Patienten ausgehende oder die das Objekt oder den Patienten durchquerende Strahlung. Obwohl sich die Beschreibung auf zwei Gammakameraköpfe 10a, 10b bezieht, können auch drei oder mehr Köpfe verwendet werden.
  • Die Köpfe 10a, 10b sind auf einem rotierenden Gantryteil 12 montiert. Die Gammakamera 8 umfasst auch ein Drehbewegungsmittel wie einen Motor 16 und Axialbewegungsmittel wie einen Motor 18, die einzeln oder in Kombination betrieben werden können, um die Detektorköpfe 10a, 10b in eine Vielzahl von Positionen in Bezug auf die Untersuchungsregion 14 zu bewegen. Die schienenmontierte Gantry und damit die Detektoren 10a, 10b können axial entlang der Untersuchungsregion 14 verschoben werden und in einer im Allgemeinen kreisförmigen Bahn um die Untersuchungsregion 14 gedreht werden.
  • Das Bewegungssteuerungssystem 21 umfasst auch einen Axialantrieb 22 und einen Rotationsantrieb 24 zum Steuern der Funktion der Motoren 16, 18. Zu jedem Antrieb gehört eine Positionsrückmeldevorrichtung wie zum Beispiel ein Positionscodierer. Entsprechend bieten die Antriebe 22 und 24 eine Regelung der Rotations- und Axialposition. Die relative axiale Bewegung zwischen den Detektoren 10a, 10b und dem Patienten kann alternativ durch Verschieben der Patientenauflage 23 erfolgen.
  • Jeder Detektorkopf 10 umfasst eine NaI(T1) Szintillatorkristallschicht und x, y-Matrix aus Fotovervielfacherröhren (englisch: photomultiplier tube, PMT). Die Energie der auf das Szintillatorkristall auftreffenden Gammastrahlen wird in Licht umgewandelt, das von einer oder mehreren Fotovervielfacherröhren erkannt wird, wodurch ein erkanntes Ereignis signalisiert wird. Die Koinzidenzlogikschaltung 26 ermittelt, ob Ereignisse von beiden Detektoren 10a, 10b gleichzeitig erkannt werden. Insbesondere ermittelt die Koinzidenzlogik 26, ob beide Detektoren einen Gammastrahl innerhalb eines vorgegebenen Koinzidenzzeitintervalls erkennen, das zum Beispiel in der Größenordnung von 15 Nanosekun den liegt. Ist dies der Fall, erzeugt die Koinzidenzlogik 26 ein digitales Koinzidenzsignal 28, das angibt, dass ein Koinzidenzereignis aufgetreten ist. Wenn die Detektoren 10a, 10b auf der anderen Seite Ereignisse erkennen, die zeitlich weiter auseinanderliegen als das Koinzidenzzeitintervall vorgibt, wird das Koinzidenzsignal 28 nicht erzeugt, und die Ereignisse werden nicht weiter verarbeitet.
  • Zu jedem Detektor 10a, 10b gehört eine Energie- und Positionsermittlungsschaltung 30a, 30b, die sowohl die Energie z als auch die Position x, y der erkannten Ereignisse ermittelt. Die Schaltung 30a, 30b wird durch das Koinzidenzsignal 28 getriggert, so dass die Energie z und die Position x, y nur für Koinzidenzereignisse ermittelt werden. Für jedes Koinzidenzereignis werden Positionen und Energien x1, y1, z1 und x2, y2, z2 erzeugt, die den von den Detektoren 10a, 10b erkannten Ereignissen entsprechen. Die Positionen y1, y2 in der axialen Richtung werden so justiert, dass die axiale Position der Detektorköpfe 10 zum Zeitpunkt der Erkennung des Koinzidenzereignisses berücksichtigt wird. Anders ausgedrückt, die y-Positionen werden in Bezug auf die Patienten- oder Bildgebungsregion ermittelt.
  • Ein Datenerfassungsprozessor 32 erhält die Daten für jedes erkannte Ereignis und erzeugt eine Liste, die die Energie z und die Position x, y der erkannten Ereignisse in jedem von einer Vielzahl von Koinzidenzereignispaaren enthält, zusammen mit der Rotationsposition 2 des Detektors zu dem Zeitpunkt, an dem das Koinzidenzereignis erkannt wurde. Diese Informationen werden vorzugsweise gespeichert, um sie zu gegebener Zeit verarbeiten zu können, zum Beispiel nachdem die Datenerfassung für einen bestimmten Patienten vollständig abgeschlossen ist.
  • Die weitere Verarbeitung der gespeicherten Daten erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines herkömmlichen Bildgebungscomputers 34. Die Daten werden rekonstruiert, wie nachstehend ausführlicher beschrieben. Eine Bedienerschnittstelle 35 umfasst vorzugsweise einen Videoprozessor und Monitor oder Drucker zum Umwandeln ausgewählter Abschnitte der Bilder in eine von Menschen lesbare Form.
  • Weiter Bezug nehmend auf 4 werden die durch die Detektoren 10 erzeugten Daten für die Position x, y und die Energie z des Ereignisses an die Verzerrungs- und Empfindlichkeitskorrekturschaltung 25 weitergeleitet, wo die Daten entsprechend der verschiedenen geometrischen Verzerrungen und Empfindlichkeitsschwankungen der Detektoren korrigiert werden. Die korrigierten Ereignisdaten werden ihrerseits an die Summierschaltung 27 weitergeleitet. Die Positionsinformationen von dem Bewegungssteue rungssystem 21 werden ebenfalls an die Summierschaltung 27 weitergeleitet. Die Summierschaltung 27 summiert die Positionsinformationen des Ereignisses mit den Positionsinformationen von dem axialen Positionscodierer und erzeugt damit die summierte x, y,z-Ausgabe für jedes erkannte Ereignis.
  • Während einer Ganzkörperabtastung bleiben die Detektorköpfe 10 in dem gleichen transversalen Winkel 2, während sie langsam in axialer Richtung 9 vom Kopf zum Fuß bewegt werden. 2 zeigt ein Beispiel der Detektorposition für eine Untersuchung, bei der die Abtastung am Kopf des Patienten 14 beginnt (d.h. zu Beginn einer Ganzkörperuntersuchung), während 3 die Detektorposition etwas später im Untersuchungsverlauf zeigt, wobei sich die Detektoren 10 relativ zum Patienten bewegen. Der Betrieb eines derartigen Systems ist nicht auf die Abbildung von Kopf bis Fuß beschränkt, sondern die Abtastung kann in beiden Richtungen mit benutzerdefinierbaren Start- und Endpositionen durchgeführt werden.
  • Auch die Ausgabe des axialen Positionscodierers wird der Summierschaltung 27 während der Untersuchung zugeführt. Während sich die Detektorköpfe 10 relativ zum abgetasteten Objekt bewegen, wird die Differenz zwischen der ursprünglichen Position und der aktuellen Position des Detektorkopfs 10 durch das Echtzeit-Datenerfassungsystem 20 verfolgt. Dieser Positionsdifferenzwert wird mit den von den Detektorköpfen für die sich bewegende Achse gelieferten Positionsinformationen des Ereignisses summiert. Die Summierung kann entweder ereignisweise oder nach Abschluss der Untersuchung erfolgen. Dieser Prozess schafft ein Detektorsichtfeld, dessen axiale Dimension nur durch den mechanischen Verfahrweg der Detektorköpfe relativ zum abgetasteten Objekt begrenzt wird. Mit anderen Worten, schafft ein System durch die Verwendung eines hochpräzisen Bewegungssteuerungssystems in Verbindung mit der elektronischen Fähigkeit zum Summieren der physikalischen Detektorposition relativ zu dem abgetasteten Objekt mit den positionsbezogenen Positronen-Ereignisdaten, wie sie durch die Detektoren aufgezeichnet wurden, ein praktisch unbegrenztes Detektorsichtfeld in axialer Richtung.
  • Diese summierten Ereignisdaten werden anschließend verarbeitet und rekonstruiert, um ein Bild zu erzeugen, das Aufschluss über die Anatomie des Patienten gibt. Diese Verarbeitung und Rekonstruktion kann ereignisweise oder als Stapelprozess am Ende der Untersuchung erfolgen.
  • Bei der kollimierten (Einzelphotonen-)Bildgebung werden die Daten nur in einem Einfallswinkel senkrecht zum Detektorkopf gesammelt. Bei der Koinzidenz bildgebung jedoch werden die Daten in einer Reihe von axialen und transversalen Winkeln erfasst, da die Kollimation nicht physikalisch, sondern elektronisch erfolgt. Es werden verschiedene Winkelansichten von der gleichen Detektorposition erfasst, wobei bei der Koinzidenzbildgebung Tiefeninformationen zur Verfügung stehen, die bei der Einzelphotonenbildgebung nicht verfügbar sind.
  • Die einfachste Form der Bildrekonstruktion bei einem derartigen System ist die Fokusebenenbildgebung. Durch Rückprojektion der Koinzidenzlinien auf eine spezifische Ebene werden planare Bilder erzeugt. Jede Linie, die die Ebene schneidet, bildet einen Punkt, und durch die Überlagerung aller Punkte wird das planare Bild erstellt.
  • Wie durch die gestrichelten Linien in 6 veranschaulicht, kann eine Reihe von planaren Bildern in verschiedenen Tiefen zwischen den Detektorköpfen 10 rekonstruiert werden. Obwohl jedes Aktivitätsvolumen in mehreren Ebenen projiziert wird, liegt es nur in derjenigen Ebene im Brennpunkt, die das Volumen schneidet. In den anderen Ebenen ist die Aktivität vorhanden, aber verschwommen. Zusätzlich zum Bestimmen der horizontalen Position der Aktivität kann mit diesem Verfahren auch die vertikale Position (Tiefe) bestimmt werden, weil es nur eine Ebene gibt, bei der die interessierende Aktivität im Brennpunkt liegt. Die Fähigkeit, die interessierende Aktivität zu sehen, wird durch das Vorhandensein von Aktivität darüber und darunter begrenzt, deren Zählwerte ebenfalls in der gleichen Ebene enthalten sind, jedoch verschwommen sind, wodurch der Bildkontrast reduziert wird.
  • Diese Art von Bildgebung ist besonders nützlich für Ganzkörperuntersu chungen bei aktiven Tumoren mit Hilfe von FDG als Radiopharmakum. Tumore nehmen FDG wesentlich stärker auf als normales Gewebe, etwa in einem Verhältnis von 8:1. Die Anwesenheit oder Abwesenheit von aktiven Tumoren kann durch eine Ganzkörperabtastung schnell ermittelt werden. Wenn eine verdächtige Läsion gefunden wird, könnte eine zweite tomographische Erfassung an dieser Stelle durchgeführt werden, um eine bessere Diagnose zu erhalten.
  • 5 zeigt eine FDG-Ganzkörperstudie, die gemäß der oben beschriebenen Vorgehensweise durchgeführt wurde. Untersucht wurde ein Patient mit kolorektalem Karzinom nach der Operation, und mit der Untersuchung sollte herausgefunden werden, ob Tumorreste im Becken verblieben sind und ob sich der Tumor eventuell in andere Bereiche des Körpers ausgebreitet hat. Die dargestellten Bilder sind Planaransichten in verschiedenen Tiefen (in einem Abstand von 15 mm), die mit dem oben beschriebenen Verfahren re konstruiert wurden. In dem Bild mit der Bezeichnung „–3.00 cm" lässt sich leicht eine Läsion in der Region des Brustkorbs erkennen. Dies ist die Ebene, in der die Läsion im Brennpunkt liegt. In benachbarten Ebenen wird die Läsion immer noch sichtbar sein, aber nicht scharf fokussiert, und in anderen Ebenen ist die Läsion kaum zu sehen. Durch Überprüfen der Reihe von Ganzkörperbildern lässt sich auf einfache Weise schnell feststellen, in welchem Maße der Tumor gestreut hat. Geeignete Ergebnisse wurden auch mit den Planaransichten in einem Abstand von 10 mm erzielt.
  • Um die Bildqualität potenziell zu verbessern, kann der Akzeptanzwinkel sowohl in axialer als auch in transversaler Richtung begrenzt werden. Der Kontrast würde verbessert, indem der Winkelbereich begrenzt wird, da weniger Aktivität in anderen Tiefen verschwommen in der interessierenden Ebene auftauchen würde. Dies würde jedoch auf Kosten der Anzahl von Zählwerten und der Tiefenauflösung gehen, die beide verringert werden. Der Winkelbereich würde daher so gewählt, dass die Bildqualität optimiert wird. Eine Möglichkeit zur Begrenzung des Akzeptanzwinkels in axialer Richtung besteht darin, Septen (zum Beispiel aus Blei) an den Detektorköpfen anzubringen. Die Septen verhindern nicht nur, dass Weitwinkelereignisse den Detektor erreichen, sondern auch, dass Strahlung von anderen Körperteilen mit hoher Aktivität (zum Beispiel der Blase) den Detektor erreicht, so das Zufallskoinzidenzen reduziert werden und der Bildkontrast weiter verbessert wird.
  • Wie bei der tomographischen Koinzidenzbildgebung ist es außerdem erforderlich, eine Effizienznormalisierung in transveraler Richtung durchzuführen. Die Ränder des Sichtfelds weisen im Vergleich zur Mitte des Sichtfelds eine geringere Empfindlichkeit auf, da der Detektor nur einen kleineren Winkelbereich sehen kann. Das planare Bild muss entsprechend neu skaliert werden, um die Zählwertdichte über das Sichtfeld gleichmäßiger und genauer zu machen.
  • Es gibt auch andere mögliche Ausführungsformen für die Ganzkörperabtastungs-Koinzidenzbildgebung. Die rekonstruierten Ebenen brauchen zum Beispiel nicht parallel zu den Detektorköpfen zu verlaufen und die Detektorköpfe brauchen nicht parallel zueinander zu liegen. Die radialen Positionen der Detektorköpfe könnten justiert werden, wenn sie seitlich abgetastet werden, wie dies häufig bei der Einzelphotonen-Ganzkörperbildgebung erfolgt. Es könnten modernere Verfahren der Bildrekonstruktion angewendet werden, um die letztendliche Bildqualität zu verbessern, zum Beispiel iterative Maximum-Likelihood-Rekonstruktion oder tomographische Rekonstruktion mit begrenztem Winkel. Außerdem könnte eine Nachverarbeitung der Bilder mit Glättungs- und/oder restorativen Filtern und eine Korrektur der Bilder hinsichtlich Zufalls- und Streukoinzidenzen sowie Detektor-Ungleichmäßigkeit erfolgen.
  • Die Ganzkörperabtastungs-Koinzidenzbildgebung der beschriebenen Ausführungsformen bietet die Vorteile, dass man im Wesentlichen Ganzkörper-PET-Bilder auf schnelle und kostengünstige Weise erhalten kann und dass sich das effektive axiale Sichtfeld der Detektoren über im Wesentlichen die gesamte Länge des Patienten erstrecken kann.
  • Die Entwicklung von Gammadetektorsystemen mit mehreren Köpfen mit großem Sichtfeld, die in der Lage sind, Positronen-Koinzidenzbildgebung durchzuführen, liefert eine kostengünstigere Alternativ zu herkömmlichen PET-Bildgebungssystemen. Die Erfindung bezieht sich auf die praktische Implementierung von Ganzkörper-PET-Bildgebung unter Verwendung von Gammadetektorsystemen mit großem Sichtfeld.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist offensichtlich, dass dem Fachmann nach der Lektüre und dem Verstehen der vorhergehenden detaillierten Beschreibung Abwandlungen und Abänderungen einfallen werden. Die Erfindung ist daher so auszulegen, dass sie alle derartigen Abwandlungen und Abänderungen insofern beinhaltet, als sie im Rahmen der angefügten Ansprüche oder Entsprechungen davon liegen. Text in der Zeichnung Figur 4
    Coincidence logic Koinzidenzlogik
    Distortion and sensitivity correction circuits Verzerrungs- und Empfindlichkeitskorrekturschaltung
    Summation circuit Summierschaltung
    Axial drive Axialer Antrieb
    Rotational drive Rotationsantrieb
    Data acquisition processor Datenerfassungsprozessor
    Operator interface Bedienerschnittstelle
    Image processing computer Bildverarbeitungscomputer

Claims (11)

  1. Bildgebungsverfahren, bei dem eine Vielzahl von Detektoren (10) genutzt wird, die um eine Bildgebungsregion herum angeordnet sind, um koinzidente Gammastrahlenpaare zu erkennen, welche durch Positronen-Annihilationsereignisse erzeugt werden, die in einem in der Bildgebungsregion befindlichen Objekt (14) auftreten, wobei jeder Detektor (10) eine strahlungsempfindliche Stirnfläche hat und jeder Detektor (10) in der Lage ist, Strahlung zu erkennen, die an einer Vielzahl von axial und transversal verlaufenden Koordinaten auf seiner Stirnfläche empfangen wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erkennen von koinzidenten Gammastrahlenpaaren, die durch innerhalb des Objekts (14) auftretende Positronen-Annihilationsereignissen erzeugt werden; Bestimmen einer axial und einer transversal verlaufenden Koordinate, an der jeder Gammastrahl in einer Vielzahl von erkannten koinzidenten Gammastrahlenpaaren erkannt wurde; und Nutzen der ermittelten Koordinaten zur Erzeugung eines Bildes, das die Positronen-Annihilationsereignisse angibt, wobei die Detektoren (10) und das Objekt (14) in einer konstanten relativen Winkelausrichtung gehalten werden, während die koinzidenten Gammastrahlenpaare erkannt werden, gekennzeichnet durch: Bewegen der Detektoren (10) und/oder des Objekts (14) relativ zueinander in einer axialen Richtung; für jedes Gammastrahlenpaar aus der Vielzahl erkannter Gammastrahlenpaare Bestimmen der axialen Position der Detektoren (10) relativ zum Objekt (14); Nutzen der ermittelten axialen und transversalen Koordinaten und der ermittelten relativen axialen Position der Detektoren (10) zum Objekt (14), um ein Bild zu erzeugen, das die Positronen-Annihilationsereignisse angibt; und während der Schritte des Erkennens und Bewegens Halten der Detektoren (10) und des Objekts (14) in einer konstanten relativen Winkelausrichtung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Nutzens der ermittelten axialen und transversalen Koordinaten das Summieren der axialen und transversalen Koordinate, bei der jeder Gammastrahl aus einer Vielzahl der erkannten koinzidenten Gamma strahlenpaare erkannt wurde, mit der ermittelten relativen axialen Position der Detektoren (10) zum Objekt (14) umfasst, um ein Bild zu erzeugen, das die Positronen-Annihilationsereignisse angibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das die Nutzung von zwei Detektoren (10a, 10b) umfasst, die in einem gegenüberliegenden Verhältnis um die Bildgebungsregion herum angeordnet sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schritt der Nutzung den Schritt des Anwendens von entweder einem Rückprojektionsverfahren oder einem iterativen Rekonstruktionsverfahren umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei sich die koinzidenten Gammastrahlen in entgegengesetzten Richtungen entlang einer Koinzidenzlinie fortpflanzen und wobei der Schritt der Nutzung Folgendes umfasst: Definieren einer Bildebene; für jedes Gammastrahlenpaar aus einer Vielzahl der erkannten Gammastrahlenpaare Ermitteln eines Schnittpunktes der Koinzidenzlinie mit der Bildebene; und Erzeugen eines Bildes, das die Schnittpunkte der Koinzidenzlinien mit der Bildebene angibt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Objekt (14) eine Längsachse hat und die Ebene im Wesentlichen parallel zur Längsachse liegt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, das die folgenden Schritte umfasst: Definieren einer Vielzahl von Bildebenen, die räumlich voneinander abgesetzt sind; für jede der Vielzahl von Bildebenen Erzeugen eines Bildes, das die Schnittpunkte angibt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei jeder Detektor (10) eine Vielzahl von lichtempfindlichen Elementen umfasst, die in einer im Allgemeinen planaren Matrix angeordnet sind.
  9. Bildgebungsgerät, das Folgendes umfasst: Mittel zum Erkennen (10) einer Vielzahl von Positronen-Annihilationsereignissen, die innerhalb der Anatomie eines Patienten (14) auftreten, wobei jedes Positronen-Annihilationsereignis ein Paar Gammastrahlen erzeugt, die sich in entgegengesetzten Richtungen entlang einer Koinzidenzlinie fortpflanzen; Mittel zum Bestimmen des Schnittpunkts von jeder der Koinzidenzlinien mit einer Bildebene; und Mittel (20, 27, 32, 34) zum Erzeugen eines Bildes, das den Schnittpunkt von jeder der Koinzidenzlinien mit der Bildebene angibt; gekennzeichnet durch: Mittel (18, 21, 22) zum Bewegen der Mittel zum Erkennen (10) und/oder des Patienten (14) in Bezug zueinander in einer axialen Richtung (9); Mittel zum Bestimmen der axialen Position der Mittel zum Erkennen (10) relativ zum Patienten (14) für jedes Gammastrahlenpaar aus der Vielzahl von erkannten Gammastrahlenpaaren; wobei das Mittel (20, 27, 32, 34) zum Erzeugen eines Bildes, das die Positronen-Annihilationsereignisse angibt, Mittel zum Nutzen des Schnittpunktes von jeder der Koinzidenzlinien mit einer Bildebene und der ermittelten relativen axialen Position der Mittel zum Erkennen (10) zu dem Patienten (14) umfasst; und wobei die Mittel zum Erkennen (10) und der Patient (14) in einer konstanten relativen Winkelausrichtung gehalten werden, wenn die Mittel zum Erkennen (10) und die Mittel zum Bewegen (18, 21, 22) in Funktion sind.
  10. Gerät nach Anspruch 9, wobei die Bildebene parallel zur Längsachse des Patienten verläuft.
  11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Mittel zum Erkennen (10) eine Vielzahl von Sensorköpfen (10a, 10b) umfasst, und jeder Sensorkopf eine Vielzahl von lichtempfindlichen Elementen enthält, die in einer Matrix angeordnet sind, welche sich in axialer und transversaler Richtung erstreckt.
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