DE102005049626A1 - Verfahren und System zur Streuungskorrektur beim BI-Plane Imaging mit simultaner Bildaufnahme - Google Patents

Verfahren und System zur Streuungskorrektur beim BI-Plane Imaging mit simultaner Bildaufnahme Download PDF

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John Robert Oconomowoc Lamberty
James G. Wauwatosa Morrow
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment

Abstract

Verfahren zur Röntgenstrahlungsstreukorrektur bei simultaner Zwei-Ebenen-Bildgebung mit digitaler Bildverarbeitung. Das Basiskonzept beinhaltet die Korrektur des Bildes jeder Ebene durch Kombination mit einem Streubild, das durch Strahlungsexposition der anderen Ebene in einer solchen Weise, dass die Streueffekte beseitigt werden. Das Korrekturbild wird durch Abtastbilder des Detektors (60) erzeugt, wobei lediglich die Röntgenstrahlungsexposition der streuungserzeugenden Ebene aktiv ist. Diese abgetasteten Bilder der Streuung werden weiterverarbeitet, um das Streuungskorrekturbild zu bilden. Das Streuungskorrekturbild wird in einem Bildspeicher (39) gespeichert, so dass es zur Kombination mit nachfolgenden Röntgenstrahlungsbildern zur Beseitigung der Streustörung nachfolgend zur Verfügung steht.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Röntgenbildsysteme und insbesondere auf Bi-Plane-Bildgebungssysteme (Zwei-Ebenen-Bildgebungssysteme). Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Erzeugung und die Übertragung von Bilddaten, die durch Bi-Plane-Imaging (Zwei-Ebenen-Bildgebung) in Verbindung mit informationsverarbeitenden Systemen erzeugt worden sind.
  • HINTERGRUND
  • Röntgenbildgebung ist ein Verfahren, bei dem vom Inneren oder Abschnitten des Inneren eines Objekts Bilder erzeugt werden. (Das Innere oder innere Abschnitte eines Objekts sind solche, die mit dem menschlichen Auge von der Außenseite des Objekts aus nicht sichtbar sind, es sei denn das Objekt ist geöffnet, um den interessierenden Bereich desselben freizulegen.)
  • Solche Objekte können ein menschlicher (tierischer) Körper, Gepäck oder Fahrzeuge sein. Wenn der Röntgenstrahl durch das Objekt läuft, wird er durch wechselnde Strukturen desselben absorbiert. Im Falle des Körpers gehören zu solchen Strukturen die Knochen, die Gewebe und das Fluid innerhalb des Körpers, so dass sich variierende Strahlintensitäten er geben. Die Intensität des von dem Objekt ausgehenden Röntgenstrahls wird durch eine Einrichtung gemessen, die den Röntgenstrahl in ein detailliertes Bild umsetzt.
  • Ein typisches diagnostisches Röntgenstrahlsystem enthält eine Gantry, eine Patientenlagerung, ein röntgenstrahlungserzeugendes Teilsystem, ein röntgenstrahlungserfassendes Teilsystem, ein Bilddisplay und eine Bedienerschnittstelle. Die Gantry trägt ein oder mehreren Röntgenstrahlungsquellen und zugeordnete Röntgenstrahlungsdetektoren. Der über die Bedienschnittstelle interagierende Nutzer manipuliert die Gantry und die Patientenlagerung, um die jeweils klinisch relevante Röntgenstrahlungssichtrichtung festzulegen, er initiiert die Röntgenstrahlungserzeugung, wenn sie erforderlich ist, und beobachtet das sich ergebende erfasste Bild auf dem Bilddisplay.
  • Zur Zwei-Ebenen-Bildgebung gehören zwei Röntgenstrahlungsquellen und zwei Röntgenstrahlungsdetektoren. Jedes Quellen/Detektor-Paar liefert eine eigene Ansicht einer Röntgenstrahlungsprojektion durch das Objekt. Die beiden Projektionen können orthogonal oder in jedem anderen Winkel zueinander orientiert sein, wie es für den klinischen Ablauf erforderlich ist.
  • Streustrahlung wird durch die Ablenkung von Strahlung vom Fokusweg weg oder durch Partikel verursacht.
  • Gleichzeitige Zwei-Ebenen-Bildgebung beinhaltet die gleichzeitige Röntgenstrahlungsexponierung auf beiden Ebenen. Bei dieser Methode enthält die Strahlung der einen Ebene Streustrahlung von der Strahlungsexponierung der anderen Ebene, was die erfasste Bildinformation stört.
  • Bei vielen Relativprojektionswinkeln ist die Größe der Streustrahlung signifikant und macht das erfasste Primärbild für Diagnosezwecke unbrauchbar. Um die schädliche Auswirkung der Streuung der anderen Ebene zu vermeiden, ist ein System akzeptierter Standard geworden, das als alternierende Zwei-Ebenen-Bildgebung bekannt ist. Bei der alternierenden Zwei-Ebenen-Bildgebung ist zu einem gegebenen Zeitpunkt lediglich die Strahlungsexponierung in einer Ebene möglich.
  • Bei Serienbildaufnahmen ist die Reduktion der Bildrate, die erforderlich ist, um das alternierende Zwei-Ebenen-Verfahren auszuführen, hinsichtlich einiger Diagnoseverfahren signifikant. Um die Bildratenbegrenzung zu überwinden, ist ein Mechanismus zur kontrollierten Unterbrechung der Röntgenstrahlungserfassung in einem Bildverstärker entwickelt worden, der als „Blanking" bekannt ist. „Blanking" („Dunkeltasten") des Bildverstärkers in jeder Ebene immer dann, wenn die Strahlungsexponierung für diese Ebene nicht aktiv ist, gestattet, dass die Belichtung (Exponierung) der gegenüber liegenden oder anderen Ebene während des Bildausleseintervalls stattfindet, ohne dass die Streustrahlung das ausgelesene Bild beeinträchtigt. Die Nutzung der Dunkeltastfähigkeit gestattet es, die Belichtungen der Ebenen in Phase zu bringen, was eine Erhöhung der Bildrate für jede Ebene erbringt.
  • Ein Nachteil der digitalen Röntgenstrahlendetektionstechnologie ist, dass sie keinen der „Dunkeltast"-Fähigkeit des Bildverstärkers äquivalenten Mechanismus enthält. Deshalb muss, wenn bei Zwei-Ebenen-Verfahren digitale Röntgenstrahlungsdetektoren verwendet werden, das vorgenannte alternierende Zwei-Ebenen-Verfahren genutzt werden, was in Folge der Verminderung der Bildrate eine ineffiziente Lösung darstellt.
  • Diese gegenwärtigen Scansystemen anhaftenden Nachteile lassen es offensichtlich werden, dass eine neue Technik zum Scannen und zum Datentransfer erforderlich ist. Diese neue Technik sollte gegen Streueffekte weitgehend unempfindlich sein. Weiter sollte diese neue Technik zur Verwendung in integrierten Gesundheitsvorsorgeinformationssystemen verbesserte Bilddaten liefern. Die vorliegende Erfindung ist auf diese Zwecke gerichtet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Streuungskorrektur bei der simultanen digitalen Zwei-Ebenen-Bildgebung die Erzeugung eines ersten Röntgenstrahlungsflusses in einer ersten Bildgebungsebene, die Erzeugung eines ersten Bildauslesesignals, das digitale Abtasten (Sampeln) eines ersten Streuungssignals des ersten Röntgenstrahlungsflusses in einer zweiten Bildgebungsebene und die Erzeugung eines ersten Kompensationssignals für das erste Streuungssignal.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein digitales Bildgebungssystem eine Gantry und eine erste mit der Gantry verbundene Röntgenstrahlungsquelle. Die erste Röntgenstrahlungsquelle ist dazu eingerichtet, einen ersten Röntgenstrahlungsfluss und ein Streusignal für die erste Bildgebungsebene zu erzeugen. Mit der Gantry ist eine zweite Röntgenstrahlungsquelle verbunden, die dazu eingerichtet ist, einen zweiten Röntgenstrahlungsfluss und ein Streu signal der zweiten Ebene zu erzeugen. Mit der Gantry ist ein Röntgenstrahlungsdetektorsystem verbunden und dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von dem ersten Röntgenstrahlungsfluss ein erstes Detektorsignal zu erzeugen und in Abhängigkeit von dem Streusignal der zweiten Ebene ein erstes Streusignal zu erzeugen.
  • Mit der Gantry ist ein zweites Röntgenstrahlungsdetektorsystem verbunden, das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von dem zweiten Röntgenstrahlungsfluss ein zweites Detektorsignal zu erzeugen und in Abhängigkeit von dem Streusignal der ersten Ebene ein zweites Streusignal zu erzeugen. Zum Empfang des ersten Detektorsignals des zweiten Detektorsignals des Streusignals der ersten Ebene und des Streusignals der zweiten Ebene, ist ein Host-Computer vorgesehen. Der Host-Computer dient auch dazu, das Streusignal der ersten Ebene digital abzutasten (zu sampeln), in Abhängigkeit davon ein erstes Bildauslesesignal zu erzeugen, ein erstes Kompensationssignal für das erste Streusignal zu erzeugen und das erste Kompensationssignal in einem ersten Streuungskorrekturspeicher zu speichern.
  • Ein Vorzug der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass sie ein Verfahren beinhaltet, das bei simultanem Zwei-Ebenen-Betrieb äquivalente Bildraten erzielt, die im Wesentlichen denen gleich sind, die bei Ein-Ebenen-Betrieb erzielt werden, ohne dass dazu Verbesserungen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Röntgenstrahlungsquelle oder des Röntgenstrahlungsdetektors erforderlich wären, um die Bildraten gegenüber dem alternierenden Zwei-Ebenen-Verfahren zu erhöhen. Dies ermöglicht die direkte Anwendung von Digitaldetektortechnologie bei Zwei-Ebenen-Anwendungen.
  • Zusätzlich unterstützt die Erfindung die Verwendung von simultanen Zwei-Ebenen-Verfahren, was in hohem Maße zu wünschen ist. Das alternierende Zwei-Ebenen-Verfahren war wegen der überlegenen Bildqualität in Folge der Vermeidung von Streueffekten vorherrschend, jedoch kann es keine gleichzeitigen Ansichten des zu studierenden Objekts liefern, was das eigentliche Ziel der Zwei-Ebenen-Bildgebung ist. Nur simultane Zwei-Ebenen-Bildgebung erreicht dieses Ziel.
  • Zusätzliche Vorzüge und Leistungsmerkmale der Erfindung erschließen sich aus der nachfolgenden Beschreibung und können durch die Vorrichtungen und speziell in den nachfolgenden Patentansprüchen genannten Kombinationen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erschlossen werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein vollständigeres Verständnis der Erfindung werden nun Ausführungsformen derselben als Beispiel beschrieben, wobei auf die zugehörigen Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 eine Skizze eines diagnostischen Zwei-Ebenen-Bildgebungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ein Blockbild der Vorrichtung nach 1 ist,
  • 3 eine Skizze eines computertomografischen Scansystems gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 4 ein Zeitdiagramm eines Verfahrens zum Zwei-Ebenen-Scannen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und
  • 5 eine Blockbilddarstellung eines Verfahrens zum Scannen eines Objekts gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf ein diagnostisches Röntgenstrahlungsbildgebungssystem 10 veranschaulicht, das insbesondere zur Anwendung in der Medizin geeignet ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auf verschiedene andere Gebiete anwendbar, die ein Scannen erfordern können, wie es für den Fachmann ersichtlich ist, z.B. zur Gepäckuntersuchung, zur Fahrzeuguntersuchung, zur Untersuchung von bewegten Objekten, von Flüssigkeiten usw.
  • In den 1 und 2 sind ein Bildgebungssystem mit Streustrahlungskompensation einschließlich einer Gantry 11 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Mit der Gantry 11 ist eine erste Röntgenstrahlungsquelle 12 verbunden, die einen ersten Röntgenstrahlungsfluss 14 erzeugt, der durch ein auf einem Tisch 17 befindliches Objekt 16 (beispielsweise einen Patienten) läuft und eine erste Streustrahlung erzeugt. Das System enthält außerdem einen ersten Röntgenstrahlungsdetektor 18 (erstes Detektorsystem), das mit der Gantry 11 verbunden ist und entsprechend dem Röntgenstrahlungsfluss und Streusignalen ein Detektorsignal erzeugt.
  • Mit der Gantry 11 ist außerdem eine zweite Röntgenstrahlungsquelle 20 verbunden, die einen zweiten Röntgenstrahlungsfluss 21 erzeugt, der durch das Objekt 16 läuft und eine zweite Streustrahlung erzeugt. Das System enthält außerdem einen zweiten Röntgenstrahlungsdetektor 19 (zweites Detektorsystem), das mit der Gantry 11 verbunden ist und in Abhängigkeit von dem Röntgenstrahlungsfluss und Streusignalen ein Detektorsignal erzeugt.
  • Das Verfahren zur Kompensation der vorgenannten Streusignale wird mit Bezug auf die 4 und 5 erläutert. Das vorliegende System und Verfahren wendet die Zwei-Ebenen-Bildgebung an, wobei es jedoch auf viele andere Bildgebungsgegebenheiten, einschließlich Ein-, Zwei- oder Drei-Ebenen-Bildgebung (oder andere Anzahlen von Scanebenen) anwendbar ist, wie es sich der Fachmann denken kann.
  • Die erfassten Primärsignale und Streusignale werden von einer Systemsteuereinheit 22 empfangen, zu der ein Host-Computer und ein Display 24 und verschiedene andere weithin bekannten Röntgenstrahlungssteuer- und -anzeigeeinheiten gehören, der reagiert, indem er Bildsignale erzeugt. Die Röntgenstrahlungssteuereinheit 22 enthält außerdem beispielsweise eine Bedienkonsole 23, einen Röntgenstrahlungscontroller 25, eine Tischsteuerung 29, eine Gantrymotorsteuerung 30, einen Massenspeicher 39 und eine Bilddetektionssteuerung 41, was insgesamt später diskutiert wird.
  • Idealerweise sind die erste Röntgenstrahlungsquelle 12, der erste Röntgenstrahlungsdetektor 18, die zweite Röntgenstrahlungsquelle 20 und der zweite Röntgenstrahlungsdetektor 19 mit ihm verbunden. Der Fachmann erkennt, dass die Ausführungsform der Gantry 11 lediglich Veranschaulichungszwecken dient und dass verschiedene Röntgeneinrichtungs-Halteeinrichtungen möglich sind. Außerdem kann die Relativbewegung für verschiedene Bildgebungsobjekte (z.B. Gepäck, Fahrzeuge, Patienten in verschiedenen Positionen usw.) sowie die ebenen Richtungen reorientiert werden (z.B. kann das Objekt in Bezug auf die Quellen und Detektoren unter Nutzung verschiedener Bewegungstypen bewegt werden (z.B. linear mit einem Förderband, im Bogen auf verschieden geformten Wegen usw.)).
  • Die Röntgenstrahlungsquellen 12, 20 sind als flache Panelröntgenstrahlungsquellen oder ausgedehnte Röntgenquellen, wie beispielsweise Standardröntgenröhren ausgebildet. Die Röntgenstrahlungsquellen 12, 20 werden entweder durch den Host-Computer 24 oder den Röntgenstrahlungscontroller 25 aktiviert, wie es sich für den Fachmann versteht. Bei dem verwirklichten Verfahren erzeugen die Röntgenstrahlungsquellen 12, 20 Flussimpulse, so dass sie einen ersten Fluss während einer „An"-Phase und ein nachfolgendes Bildauslesen während einer „Aus"-Phase und einen nachfolgenden Fluss während einer nachfolgenden „An"-Phase erzeugen, wie aus dem Timingdiagramm von 4 hervorgeht.
  • Die Röntgenstrahlungsquellen 12, 20 schicken den Röntgenstrahlungsfluss 14, 21 durch das Objekt 16 auf einen bewegbaren Tisch 27, der durch eine Tischsteuereinrichtung 29 gesteuert wird, die in Abhängigkeit von Signalen des Host-Computers 24 arbeitet, wie es sich für den Fachmann versteht.
  • Die erste Röntgenstrahlungsquelle 12 ist mit der Gantry 11 verbunden und erzeugt einen ersten Röntgenstrahlungsfluss 14 und ein Streusignal in einer ersten Ebene. Die zweite Röntgenstrahlungsquelle 20 ist ebenfalls mit der Gantry 11 gekoppelt und erzeugt einen zweiten Röntgenstrahlungsfluss 21 sowie ein Streusignal in der zweiten Ebene.
  • Der Röntgenstrahlungsfluss 14, 21 der Röntgenstrahlungsquellen 12, 20 läuft durch den Patienten und trifft auf die Röntgenstrahlungsdetektoren 18, 19. Die Signale erreichen den Host-Computer und das Display 24, wo die Signale entsprechend der Schwächung der Röntgenphotonen auf ihrem Weg durch den Patienten zur Wiedergabe eines Röntgenbildes in Grauwerte konvertiert werden.
  • Die Röntgendetektoren 18, 19 (Detektorsysteme) sind typischerweise den Röntgenstrahlungsquellen 12, 20 entsprechend gegenüber liegend angeordnet, um die Röntgenstrahlungsflüsse 14, 21 und von diesen ausgehende Streustrahlungen aufzunehmen. Die Detektoren 18, 19 können sowohl Standardröntgenstrahlungsdetektoren und Streudetektoren oder alternativ lediglich Röntgenstrahlungsdetektoren sein, die sowohl Röntgenstrahlung und Streusignale der jeweils anderen Ebene empfangen. Bei einer Ausführungsform werden digitale Röntgenstrahlungsdetektoren verwendet. Bei einer alternativen Ausführungsform der Detektoren 18, 19 ist ein Mechanismus vorhanden, der den erfassten Fluss auf Streusignale beschränkt, um die Erzeugung von Kompensationssignalen zu vereinfachen, was später diskutiert wird.
  • Der erste Röntgenstrahlungsdetektor 18 oder das Detektorsystem ist mit der Gantry verbunden und erzeugt in Abhängigkeit von dem ersten Röntgenstrahlungsfluss ein erstes Detektorsignal und in Abhängigkeit von der Streuung der zweiten Ebene ein erstes Streusignal, wenn der zweite Röntgenstrahlungsfluss aus ist.
  • Der zweite Röntgenstrahlungsdetektor 19 ist mit der Gantry verbunden und erzeugt in Abhängigkeit von dem zweiten Röntgenstrahlungsfluss ein zweites Detektorsignal, wobei er außerdem dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von der Streuung der ersten Ebene ein zweites Streusignal zu erzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf eine Röntgenstrahlungsanwendung veranschaulicht, jedoch versteht es sich, dass sie alternativ für jede Art eines Röntgensystems anwendbar ist, das Detektoren verwendet, einschließlich Mammografie, vaskuläre Röntgenbildgebung, Knochenscannen usw. Weitere Ausführungsformen umfassen nichtmedizinische Anwendungen, wie beispielsweise Schweißnähteinspektion, Metallinspektion. D.h. im Wesentlichen alles, das einen digitalen Röntgenstrahlungsdetektor nutzt, um ein-, zwei- oder dreidimensionale Bilder zu erzeugen.
  • Der Host-Computer 24 empfängt die Detektorsignale und aktiviert die Röntgenstrahlungsquellen 12, 20, wobei jedoch alternative Ausführungsformen unabhängige Aktivierungsmittel für die Röntgenstrahlungsquellen 12, 20 nutzen. Die vorliegende Erfindung enthält eine Bedienkonsole 23 zur Steuerung der Röntgenstrahlungsquellen 12, 20 durch Techniker, wie sich für den Fachmann versteht.
  • Der Host-Computer 24 empfängt außerdem das Streusignal der ersten Ebene und das Streusignal der zweiten Ebene. Der Host-Computer 24 tastet das Streusignal der ersten Ebene ab, erzeugt in Abhängigkeit davon ein erstes Bildauslesesignal, erzeugt ein erstes Kompensationssignal für das erste Streusignal und speichert das erste Kompensationssignal in einem ersten Speicherkorrekturspeicher innerhalb des Host-Computers 24 ab.
  • Eine Ausführungsform des Host-Computers 24 enthält Bilder-Algorithmen für das Streubild der ersten und der zweiten Ebene, Streuungskorrekturbildspeicher für die erste und die zweite Ebene, Streuungskorrekturalgorithmen für die erste und zweite Ebene und Displays für beide Ebenen. Alle diese Host-Computer-Elemente werden mit Bezug auf das Timingdiagramm gemäß 4 und das Blockbild gemäß 5 im Detail diskutiert.
  • Während eine Untersuchung durchgeführt wird werden Daten akquiriert und verarbeitet und es wird mittels des Bilddisplays ein Röntgenstrahlungsbild beispielsweise für einen Radiologen angezeigt. Der Host-Computer 24 muss lediglich die Primärsignale und die Streusignale lesen und aktualisiert das Display an den entsprechenden Stellen, beispielsweise mittels eines Bilderfassungscontrollers 41. Der Host-Computer 24 speichert die Bilddaten alternierend in einer Massenspeichereinheit 39 für späteren Zugriff.
  • In 3 ist ein Bildstreustrahlungskompensationsbildgebungssystem 54 für ein Computertomografiesystem (CT) mit einer Gantry 55 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Das Computertomografiesystem enthält eine erste Röntgenstrahlungsquelle 56, die mit der Gantry 55 verbunden ist und einen ersten Röntgenstrahlungsfluss 57 erzeugt, der durch ein auf dem Tisch 59 befindliches Objekt 58 läuft und erste Streustrahlung erzeugt. Das System enthält außerdem einen ersten CT-Detektor 60, der mit der Gantry 55 verbunden ist und in Abhängigkeit von dem Röntgenstrahlungsfluss und Streusignalen ein Detektorsignal erzeugt.
  • Mit der Gantry 55 ist außerdem eine zweite Röntgenstrahlungsquelle 62 verbunden, die einen zweiten Röntgenstrahlungsfluss 64 erzeugt, der durch das Objekt 58 läuft und zweite Streustrahlung erzeugt.
  • Das System enthält außerdem einen zweiten CT-Detektor 66, der mit der Gantry 55 verbunden ist, der in Abhängigkeit von dem Röntgenstrahlungsfluss und Streusignalen ein Detektorsignal erzeugt.
  • Das System enthält außerdem eine Systemsteuereinheit 68, zu der ein Host-Computer und Display 70 gehören, die ähnlich zu dem Host-Computer gemäß 1 funktionieren.
  • Mit anderen Worten, bei Durchführung eines Untersuchung werden Daten akquiriert und verarbeitet und auf dem Bilddisplay und der Bedienschnittstelle wird ein Röntgenbild für beispielsweise einen Röntgenarzt oder -assistenten wiedergegeben. Der Host-Computer 70 muss lediglich die Primärsignale und Streusignale auslesen und das Display an entsprechenden Stellen, beispielsweise mittels eines Bilddetektionscontrollers aktualisieren. Der Host-Computer 70 speichert Daten alternierend zum späteren Zugriff in einer Massenspeichereinheit.
  • Das Verfahren zur Kompensation der vorgenannten Streusignale wird mit Bezug auf die 4 und 5 detailliert diskutiert.
  • Die Blockdarstellung 50 der 5 veranschaulicht ein Bildgebungssequenzverfahren mit Bezug auf das Timingdiagramm 49 der 4. Es wird angemerkt, dass die Reihenfolge der nachfolgenden Operationen lediglich zur Veranschaulichung eines Beispiels eines Satzes von Zeitschritten dient, die zu der vorliegenden Erfindung gehören. Jedoch können zahlreiche alternative Blockbilder unter Einschluss der folgenden Schritte in unterschiedlichen Reihenfolgen angegeben werden, wie es dem Fachmann leicht ersichtlich ist.
  • Das Blockdiagramm 50 enthält das Timingdiagramm 49 (Zeitablaufdiagramm), das ein Ausschnitt der Mitte einer Zwei-Ebenen-Bildgebungsserie ist, die einen möglichen Satz von Schritten veranschaulicht, die zu der vorliegenden Erfindung gehören.
  • Die Logik startet mit dem Aktionsblock 90, wenn die erste Röntgenstrahlungsquelle eine erste Röntgenebenenbelichtung 93 erzeugt und sich in der zweiten Ebene Streuung 96 ergibt.
  • In Aktionsblock 94 erfasst das Detektorsystem Streuung 96 der ersten Ebene.
  • In dem Aktionsblock 98 wird durch das zweite Detektorsystem Streuung ausgelesen 100.
  • In dem Aktionsblock 102 wird der Streuungskorrekturbildungsalgorithmus 104 der zweiten Ebene aktiviert und erzeugt ein erstes Kompensationssignal zur Kompensation der Streuung 96 der ersten Ebene.
  • In dem Aktionsblock 106 empfängt der Streuungskorrekturspeicher 108 der zweiten Ebene das erste Kompensationssignal und speichert es, um es bei Streukorrekturvorgängen wiederzugeben.
  • In Aktionsblock 110 werden nachfolgende Röntgenstrahlen 112 der zweiten Ebene und Auslesebilder 114 erzeugt.
  • In Aktionsblock 116 empfängt der Streuungskorrekturalgorithmus 118 der zweiten Ebene das gespeicherte Streuungskompensationssignal und die nachfolgenden Auslesebilder. In Aktionsblock 120 erzeugt der Streuungskorrekturalgorithmus 118 der zweiten Ebene für jedes Auslesebild eine Wiedergabe 121 der zweiten Ebene. Der Fachmann versteht, dass viele mögliche Kompensationsalgorithmen, wie beispielsweise ein einfaches Subtraktionsverfahren verwendet werden können, um die Streuung aus dem Bildsignal zu eliminieren oder zu reduzieren.
  • In dem Aktionsblock 122 scant der zweite Röntgenstrahlungsquelle die zweite Röntgenebene 124, erzeugt einen zweiten Röntgenstrahlungsfluss 126 und ein zweites Auslesebild 128. Die erste Röntgenstrahlungsquelle erzeugt einen dritten Röntgenstrahlungsfluss 130 und ein Auslesebild 132. Die zweite Röntgenstrahlungsquelle erzeugt dann einen vierten Röntgenstrahlungsfluss 134 und ein viertes Auslesebild 136.
  • In dem Aktionsblock 138 erfasst der erste Detektor Streuung 140 von dem vierten Röntgenstrahlungsfluss 134 in der ersten Bildebene 92.
  • In dem Aktionsblock 142 wird durch das erste Detektorsystem ein Streuungsauslesesignal 144 erzeugt.
  • In dem Aktionsblock 148 wird der Streuungskorrekturbildealgorithmus 150 der ersten Ebene aktiviert und erzeugt ein zweites Kompensationssignal zur Kompensation der Streuung 140 der zweiten Ebene.
  • In dem Aktionsblock 152 empfängt der Streuungskorrekturspeicher 154 der zweiten Ebene das zweite Kompensationssignal und speichert es, um es bei späteren Korrekturoperationen wieder abrufen zu können.
  • In dem Aktionsblock 156 werden aufeinander folgende Röntgenstrahlung 158 der ersten Ebene und Auslesebilder 160 erzeugt.
  • In Aktionsblock 162 empfängt der Streuungskorrekturalgorithmus 164 der ersten Ebene das gespeicherte Streuungskompensationssignal und die nachfolgenden Auslesebilder. In dem Aktionsblock 166 erzeugt der Streuungskorrekturalgorithmus 164 der ersten Ebene eine Wiedergabe 166 der ersten Ebene.
  • In Betrieb enthält das Verfahren zur Streuungskorrektur bei simultaner Zwei-Flächen-Bildgebung den Schritt der Erzeugung eines ersten Röntgenstrahlungsflusses in einer ersten Bildgebungsebene, die Erzeugung eines ersten Auslesebilds und die digitale Abtastung eines ersten Streusignals aus dem ersten Röntgenstrahlungsflusses in einer zweiten Bildgebungsebene. Es wird aus dem ersten Streusignal ein erstes Kompensationssignal erzeugt.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Aktivierung eines ersten Streubilderzeugungsalgorithmuses, dann die Erzeugung eines ersten Kompensationssignals und die Speicherung des ersten Kompensationssignals in dem ersten Streuungskorrekturspeicher.
  • In der zweiten Bildgebungsebene wird ein zweiter Röntgenstrahlungsfluss erzeugt und es wird ein zweites Auslesebild erzeugt und die Streuung wird für das zweite Auslesebild mit dem ersten Kompensationssignal kompensiert.
  • Es wird in der ersten Bildgebungsebene ein dritter Röntgenstrahlungsfluss erzeugt; außerdem wird ein drittes Auslesebild erzeugt. In der zweiten Bildgebungsebene wird ein vierter Röntgenstrahlungsfluss erzeugt und aus diesem ein viertes Auslesebild generiert. Aus dem vierten Röntgenstrahlungsfluss in der ersten Bildgebungsebene wird ein zweites Streuungssignal digital gesampelt und für das zweite Streusignal ein zweites Kompensationssignal erzeugt.
  • Alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthalten das Abtasten oder Scannen der Streuung von jedem der Röntgenstrahlungsflüsse oder Auslesebilder aus der zweiten Bildebene.
  • In der ersten Bildgebungsebene wird ein fünfter Röntgenstrahlungsfluss erzeugt und aus diesem ein fünftes Auslesebild generiert. Die Streuung in dem fünften Auslesebild wird mit dem zweiten Kompensationssignal kompensiert.
  • In Abhängigkeit von dem zweiten Auslesebild und dem ersten Kompensationssignal wird ein erster Streuungskorrekturalgorithmus aktiviert und mittels des ersten Streuungskorrekturalgorithmus wird ein erstes Wiedergabebild erzeugt.
  • Das erste Wiedergabebild wird periodisch aktualisiert, indem eine aktuelle Belichtung in der zweiten Bildgebungsebene gestoppt und eine Streubildaktualisierung ausgelesen werden, die sich aus der Belichtung in der ersten Ebene ergibt.
  • Es wird bei der fünften Bildauslesung ein zweiter Streuungskorrekturalgorithmus aktiviert und mittels des zweiten Streuungskorrekturalgorithmuses eine zweite Bildwiedergabe generiert.
  • Der Host-Computer arbeitet die typischen Bildverarbeitungsschritte zyklisch in Abhängigkeit von den Detektorsignalen und Streusignalen ab, wie der Fachmann leicht versteht. Mit anderen Worten, die Datenoffsets werden korrigiert und die Röntgendosis wird gemessen und normiert. Es werden notwendige Kalibrierkorrekturen vorgenommen und das resultierende Signal wird typischerweise mittels eines Niedrigdosisfilters und adaptiver Filter gefiltert, um das Rauschen in dem Signal zu reduzieren. Das Signal wird dann in ein Anzeigepixelformat konvertiert und nachfolgend angezeigt.
  • Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, dass die Technik um neues Scansystem bereichert worden ist. Es versteht sich, dass die vorgehende Beschreibung eine Ausführungsform nur illustrativen Zwecken von einigen der vielen speziellen Ausführungsformen dient, die die Anwendungen der Prinzipien der vorliegenden Erfindung und deren Verwendung repräsentieren.
  • Beispielsweise beinhaltet die vorliegende Erfindung Anwendungen in einem breiten Gebiet von Objektscannern (Förder- und Bettscanner) zur Verwendung beim Scannen von Gepäck, Paketen, Fahrzeugen, Flüssigkeiten, Post usw. Außerdem gestattet die Erfindung die Erzeugung von Bilddatendateien mit verbesserten Bildern. Diese Dateien werden zur Übertragung über ein Netzwerk konfiguriert (Internet, weite und lokale Netzwerke (WAN, LAN) usw.), um einen breiten Bereich von Funktionen, wie z.B. medizinische Behandlung, Rechnungsstellung, Si cherheitsmanagement, Bildarchivierung, Patientenfürsorge, Zahlungsverfolgung usw. durchzuführen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Röntgenstrahlungsstreukorrektur bei simultaner Zwei-Ebenen-Bildgebung mit digitaler Bildverarbeitung. Das Basiskonzept beinhaltet die Korrektur des Bildes jeder Ebene durch Kombination mit einem Streubild, das durch Strahlungsexposition der anderen Ebene in einer solchen Weise, dass die Streueffekte beseitigt werden. Das Korrekturbild wird durch Abtastbilder des Detektors 60 erzeugt, wobei lediglich die Röntgenstrahlungsexposition der streuungserzeugenden Ebene aktiv ist. Diese abgetasteten Bilder der Streuung werden weiter verarbeitet, um das Streuungskorrekturbild zu bilden. Das Streuungskorrekturbild wird in einem Bildspeicher 39 gespeichert, so dass es zur Kombination mit nachfolgenden Röntgenstrahlungsbildern zur Beseitigung der Streustörung nachfolgend zur Verfügung steht.
  • Es sind zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne den Bereich der in den folgenden Ansprüchen definierten Erfindung zu verlassen.
  • 10
    Diagnostisches Röntgenstrahlungsbildgebungssystem
    11
    Gantry
    12
    erste Röntgenstrahlungsquelle
    14
    erster Röntgenstrahlungsfluss
    16
    Objekt
    17
    Tisch
    20
    zweite Röntgenstrahlungsquelle
    21
    zweiter Röntgenstrahlungsfluss
    19
    zweiter Röntgenstrahlungsdetektor
    22
    Systemsteuereinheit
    24
    Host-Computer und Display
    23
    Bedienkonsole
    25
    Röntgenstrahlungscontroller
    29
    Tischcontroller
    30
    Gantrymotorsteuerung
    39
    Massenspeicher
    41
    Bilderfassungssteuerung
    37
    Bildwiedergabe- und Nutzerschnittstelle
    41
    Bilderfassungscontroller
    54
    Streustrahlungskompensationsbildgebungssystem
    55
    Gantry
    56
    erste Röntgenstrahlungsquelle
    57
    erster Röntgenstrahlungsfluss
    58
    Objekt
    59
    Tisch
    60
    erster CT-Detektor
    62
    zweite Röntgenstrahlungsquelle
    64
    zweiter Röntgenstrahlungsfluss
    68
    Systemsteuerungseinheit
    70
    Host-Computer und Display
    50
    Blockbild
    49
    Timingdiagramm

Claims (10)

  1. Verfahren zur Streuungskorrektur bei simultaner Zwei-Flächen-Bildgebung, bei der: in einer ersten Bildgebungsebene ein erster Röntgenstrahlungsfluss (14) erzeugt wird, ein erstes Auslesebild erzeugt wird, in einer zweiten Bildgebungsebene ein erstes Streusignal aus dem ersten Röntgenstrahlungsfluss (14) digital abgetastet wird und aus dem ersten Streusignal ein erstes Kompensationssignal erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Erzeugen des ersten Kompensationssignals außerdem die Aktivierung eines ersten Streubilderzeugungsalgorithmus, die Erzeugung eines erste Kompensationssignals und die Speicherung des ersten Kompensationssignals in einem ersten Streuungskorrekturspeichers beinhaltet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das außerdem die Erzeugung eines zweiten Röntgenstrahlungsflusses (21) in der zweiten Bildgebungsebene, die Erzeugung eines zweiten Auslesebilds und die Kompensation der Streuung in dem zweiten Auslesebild anhand des ersten Kompensationssignals beinhaltet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, das außerdem die Erzeugung eines dritten Röntgenstrahlungsflusses in der ersten Bildgebungsebene, die Erzeugung eines dritten Auslesebilds, die Erzeugung eines vierten Röntgenstrahlungsflusses in der zweiten Bildgebungsebene, die Erzeugung eines vierten Auslesebilds, das digitale Sampeln eines zweiten Streusignals des vierten Röntgenstrahlungsflusses in der ersten Bildgebungsebene und die Erzeugung eines zweiten Kompensationssignals für das zweite Streusignal beinhaltet,
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem außerdem ein zweites digitales Auslesesignal erzeugt wird, in der ersten Bildgebungsebene ein fünfter Röntgenstrahlungsfluss erzeugt wird, ein fünftes Auslesebild erzeugt wird und die Streuung in dem fünften Auslesebild mit dem zweiten Kompensationssignal kompensiert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem außerdem in Abhängigkeit von dem zweiten Auslesebild und dem ersten Kompensationssignal ein erster Streuungskorrekturalgorithmus aktiviert und aus dem zweiten Streuungskorrekturalgorithmus ein erstes Wiedergabebild erzeugt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem außerdem das erste Wiedergabebild durch Stoppen einer aktuellen Belichtung in der zweiten Bildebene und Auslesen einer Streubildaktualisierung periodisch aktualisiert wird, die sich aus einer Strahlungsexposition in der ersten Ebene ergibt.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem außerdem in Abhängigkeit von dem fünften Auslesebild und dem zweiten Kompensationssignal ein zweiter Streuungskorrekturalgorithmus aktiviert wird und mittels des zweiten Streuungskorrekturalgorithmus eine zweite Bildwiedergabe erzeugt wird.
  9. Verfahren zur Streuungskorrektur bei der simultanen Zwei-Ebenen-Bildgebung, bei dem: in einer ersten Bildgebungsebene ein erster Röntgenstrahlungsfluss erzeugt, ein erstes Auslesebild erzeugt, in der zweiten Bildgebungsebene aus dem ersten Röntgenstrahlungsfluss ein erstes Streuungssignal digital gesampelt, für das erste Streusignal ein erstes Kompensationssignal erzeugt, in der zweiten Bildgebungsebene ein zweiter Röntgenstrahlungsfluss erzeugt, ein zweites Auslesebild erzeugt und in dem zweiten Auslesebild mit dem ersten Kompensationssignal Streuung kompensiert wird.
  10. Scanningsystem (10) mit: einer Gantry (11), einer ersten Röntgenstrahlungsquelle (12), die mit der Gantry (11) verbunden ist, wobei die erste Röntgenstrahlungsquelle (12) dazu eingerichtet ist, einen ersten Röntgenstrahlungsfluss (14) und ein Streusignal der ersten Ebene zu erzeugen, einer zweiten Röntgenstrahlungsquelle (20), die mit der Gantry (11) verbunden ist, wobei die zweite Röntgenstrahlungsquelle (20) dazu eingerichtet ist, einen zweiten Röntgenstrahlungsfluss (21) und ein Streusignal der zweiten Ebene zu erzeugen, einem ersten Röntgenstrahlungsdetektorsystem (60), das mit der Gantry (11) verbunden ist, wobei das erste Rönt genstrahlungsdetektorsystem (60) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von dem ersten Röntgenstrahlungsfluss ein erstes Detektorsignal zu erzeugen und wobei es weiter dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von dem Streusignal der zweiten Ebene ein erstes Streusignal zu erzeugen, einem zweiten Röntgenstrahlungsdetektorsystem (19), das mit der Gantry (11) verbunden ist, wobei das zweite Röntgenstrahlungsdetektorsystem (19) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von dem zweiten Röntgenstrahlungsfluss (21) ein zweites Detektorsignal abzugeben, und in Abhängigkeit von dem Streusignal der ersten Ebene ein zweites Streusignal zu erzeugen und mit einem Host-Computer (24), der dazu eingerichtet ist, das erste Detektorsignal zu empfangen, wobei das zweite Detektorsignal, das Streusignal der ersten Ebene und das Streusignal der zweiten Ebene zu empfangen, wobei der Host-Computer (24) weiter dazu eingerichtet ist, das Streusignal der ersten Ebene digital abzutasten, in Abhängigkeit davon ein erstes Auslesebildsignal zu erzeugen, ein erstes Kompensationssignal für das erste Streusignal zu erzeugen und das erste Kompensationssignal in einem ersten Streukorrekturspeicher (39) zu speichern.
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