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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum sanften Abspulen eines langgezogenen photographischen lichtempfindlichen
Films und zum Schneiden des langgezogenen photographischen lichtempfindlichen
Films auf verschiedene vorbestimmte Längen.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Zur
Herstellung und Verpackung eines photographischen lichtempfindlichen
Films war es üblich,
verschiedene Schritte durchzuführen
einschließlich
der Schritte des Herstellens eines Filmes einer gegebenen Länge, Aufwickeln
des Filmes, Anordnen des aufgewickelten Filmes in einer Filmkassette
und Einführen
der Filmkassette in einen Behälter.
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Diese
verschiedenen Schritte wurden durch eine Vorrichtung ausgeführt, d.
h. ein Filmherstellungs- und Verpackungssystem, umfassend eine Filmzuführungseinheit,
um eine Filmrolle abzuwickeln und zu schneiden, d. h. zuschneiden
des abgewickelten Filmes auf einen Film von gegebener Länge, d.
h. einen zugeschnittenen Film, eine Filmaufwickeleinheit zum Aufwickeln
des zugeschnittenen Filmes auf eine Spule, um dabei eine Filmspule
herzustellen, eine Kartuschenherstellungseinheit, um eine Kappe
auf ein Ende eines röhrenförmigen Kartuschenleerbogens
zu stecken, wodurch eine Kartusche mit einem offenen Ende erzeugt
wird, eine Montageeinheit zum Einsetzen der Filmspule in die Kartusche
und zum Aufstecken einer anderen Kappe auf das offene Ende der Kartusche
wodurch eine zusammengesetzte Kartusche erzeugt wird, und eine Gehäusungseinheit
um die zusammengesetzte Kartusche in einem Gehäuse anzuordnen und anbringen
einer Gehäusekappe
an ein offenes Ende des Gehäuses,
wodurch ein verpacktes Filmprodukt hergestellt wird.
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Zum
Zuschneiden einer langgezogenen photographischen lichtempfindlichen
Filmspule zu einem zugeschnittenen Film und zum Aufspulen des zugeschnittenen
Films auf eine Spule ist es gängige
Praxis, einen Zuführungsmechanismus,
wie z. B. eine Filmzahnrolle, die hinter einem Schneidmechanismus
angeordnet ist, zu betreiben, um den langgezogenen photographischen
lichtempfindlichen Film durch den Schneidmechanismus zu bringen.
Nachdem ein vorderes Ende des langgezogenen photographischen lichtempfindlichen
Films in einer Ausnehmung in der Spule, die an einer Einführposition
in der Filmaufspuleinheit angeordnet ist, eingeführt wird, wird der langgezogene
lichtempfindliche Film um eine vorbestimmte Länge zwischen der Einführposition
und einer Schneidposition in dem Schneidmechanismus transportiert.
Dann wird der langgezogene photographische lichtempfindliche Film
durch einen Schneidmechanismus zu einem zugeschnittenen Film, der mit
seinem vorderen Ende in die Spule eingeführt ist, geschnitten.
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Verschiedene
verpackte Filmprodukte, die kommerziell erhältlich sind, enthalten Filme
mit unterschiedlichen Größen von
12, 24 und 36 Bildern. Die Filme mit diesen Größen können automatisch auf eine entsprechende
Spule gemäß dem Verfahren,
das oben beschrieben wurde, aufgespult werden.
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Es
gab Forderungen nach verpackten Filmprodukten, die zugeschnittene
Filme mit 10 oder weniger Bildern, z. B. 5 bis 10 Bilder, enthalten,
typischerweise zur Verwendung als Prämien. Weil jedoch die zugeschnittenen
Filme von 10 oder weniger Bildern sehr kurz sind, wird ein zuzuschneidender
Bereich des langgestreckten photographischen lichtempfindlichen
Films in dem Schneidmechanismus angeordnet, bevor das vordere Ende
des langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films in die
Ausnehmung der Spule eingeführt
wird. Der Betriebsablauf des existierenden Filmherstellungs- und
Verpackungssystems zur Herstellung von verpackten Filmprodukten,
die zugeschnittene Filme mit 12 oder mehr Bildern enthalten, ist
unterschiedlich zu einem Betriebsablauf zur Herstellung von verpackten
Filmprodukten, die zugeschnittene Filme mit 10 oder weniger Bildern
enthalten, und erlauben deshalb nicht die Herstellung von verpackten
Filmprodukten, die zugeschnittene Filme mit 10 oder weniger Bildern
enthalten.
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Eine
Lösung
wäre, das
Betriebstiming eines Stellantriebs des Schneidmechanismus zum Schneiden eines
langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films auf verschiedene
unterschiedliche zugeschnittene Filme zu ändern, einschließlich solchen
mit 10 oder weniger Bildern. Jedoch wäre ein beachtlich komplexer
Steuerungsprozess nötig,
um zwischen verschiedenen Betriebsarten des Stellantriebs umzuschalten.
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In
der Filmzuführungseinheit
wird der Spulenschaft von einem Servomotor oder ähnlichem gedreht, nachdem eine
Filmrolle auf dem Spulenschaft eingerichtet wurde, um die Filmspule
mit einer Rate abzuwickeln, die von der Maschinengeschwindigkeit
des Filmherstellungs- und
Verpackungssystems abhängt,
die auf den Typ des herzustellenden verpackten Filmprodukts eingestellt
wurde. Die Filmzuführungseinheit
schließt einen
Locher ein, um eine oder beide Seiten des langgezogenen photographischen
lichtempfindlichen Films in beabstandeten Intervallen zu perforieren,
wenn er von der Filmrolle abgespult wird. Der Locher weist einen Zahnkranz
auf, dessen Zähne
in die Perforationen eingreifen, und der gedreht wird, um den langgezogenen photographischen
lichtempfindlichen Film mit der voreingestellten Maschinengeschwindigkeit
des Filmherstellungs- und Verpackungssystems anzuliefern.
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Deshalb
werden der Spulenschaft und der Zahnkranz gedreht, um den langgezogenen
photographischen lichtempfindlichen Film zu einem nächsten Prozess
mit der vorgegebenen Maschinengeschwindigkeit des Filmherstellungs-
und Verpackungssystems zu transportieren.
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Wenn
jedoch die Filmrolle, die auf dem Spulenschaft montiert ist, Durchmesservariationen
aufweist, schwankt die Umfangsgeschwindigkeit der Filmrolle, selbst
wenn der Spulenschaft mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit
rotiert. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Filmrolle schwankt,
unterscheidet sich der langgezogene photographische lichtempfindliche
Film, der von der Filmrolle abgespult wird, von der Maschinengeschwindigkeit
des Filmherstellungs- und Verpackungssystems. Zum Beispiel wenn
der Durchmesser der Filmrolle kleiner wird, wird die Umfangsgeschwindigkeit
der Filmrolle kleiner als die Geschwindigkeit, bei der der langgezogene
photographische lichtempfindliche Film von dem Zahnkranz transportiert
wird, wodurch sich eine größere Spannung
ergibt, die an dem langgezogenen photographischen lichtempfindlichen
Film anliegt.
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Beispiele
für Vorrichtungen
zur Herstellung und Verpackung photographischer lichtempfindlicher
Filme werden in der US-A-4,228,579 und der DE-A-37 30 933 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein allgemeines Ziel derer vorliegenden Erfindung ein Verfahren
und eine Vorrichtung gemäß der entsprechenden
Ansprüche
1 und 2 bereitzustellen, um einen photographischen lichtempfindlichen
Film zu verarbeiten, um verschieden zugeschnittene Filme mit verschiedenen
Längen
herzustellen und um die vorderen Enden verlässlich in entsprechende Spulen
mit einem relativ einfachen Steuerungsprozess durch eine relativ
einfache Anordnung einzuführen.
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Ein
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren, wie es
in Anspruch 1 definiert ist, und eine Vorrichtung, wie sie in Anspruch
4 definiert ist, zur Herstellung eines Photographischen lichtempfindlichen Films
bereitzustellen, um verschieden zugeschnittene Filme mit unterschiedlicher
Länge herzustellen,
und um die vorderen Enden zuverlässig
in entsprechende Spulen unter einem relativ einfachen Steuerungsvorgang durch
eine relativ einfache Anordnung einzufädeln.
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen offensichtlicher, in der eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch ein veranschaulichendes Beispiel
gezeigt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die die Art und Weise
veranschaulicht, in der ein verpacktes Filmprodukt von einem Filmherstellungs-
und Verpackungssystem hergestellt wird, das ein Verfahren zur Verarbeitung
eines photographischen lichtempfindlichen Films gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführt;
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2 ist
eine Draufsicht des Filmherstellungs- und Verpackungssystems;
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3 ist
ein schematischer Seitenaufriss des Filmherstellungs- und Verpackungssystems;
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4 ist
ein schematischer Seitenaufriss von aufeinanderfolgenden Einheiten,
umfassend von der Filmzuführungseinheit
bis zu einer Montageeinheit des Filmherstellungs- und Verpackungssystems;
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5 ist
ein schematischer Seitenaufriss der Filmzuführungseinheit;
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6 ist
ein schematischer Seitenaufriss einer Filmschneide- und Einführvorrichtung
der Filmzuführungseinheit;
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7 ist
ein Vorderaufriss eines Schneidmechanismusses und eines Nockenumschaltmechanismusses
der Filmschneide- und Einführvorrichtung;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgeschnitten, des Nockenumschaltmechanismusses;
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9a ist
ein Seitenaufriss des Nockenumschaltmechanismusses, der eine erste
Nockenanordnung in einem Betriebszustand zeigt;
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9b ist
ein Seitenaufriss des Nockenumschaltmechanismusses, der eine zweite
Nockenanordnung in einem Betriebszustand zeigt;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Transportmechanismusses
der Filmschneide- und Einführvorrichtung;
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11 ist
Vorderaufriss einer Nockenumschaltanordnung des zweiten Transportmechanismusses;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht eines Einführmechanismusses der Filmschneide- und Einführvorrichtung;
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13 ist
ein Seitenaufriss des Einführmechanismusses;
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14 ist
ein Vorderaufriss des Einführmechanismusses;
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15 ist
eine schematische Ansicht, zum Teil in Blockform, der Abspulsteuervorrichtung
der Filmzuführungseinheit;
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16 ist
ein Flussdiagramm einer Arbeitsvorgangsfolge der Abspulsteuerungsvorrichtung;
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17 ist
ein Timingdiagramm, das den Betrieb der Filmschneide- und Einführvorrichtung
in Normalbetrieb veranschaulicht;
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18a ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise
zeigt, in der ein langgezogener Film im normalen Betrieb transportiert
wird;
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18b ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise
zeigt, in der eine Filmführung
im normalen Betrieb geöffnet
ist;
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18c ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise
zeigt, in der ein vorderes Ende des langgezogenen Filmes in eine
Spule im normalen Betrieb eingeführt
wird;
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18d ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise
zeigt, in der der langgezogene Film im normalen Betrieb abgeschnitten
wird;
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19 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Filmschneide- und Einführvorrichtung
im Kurzfilmbetrieb veranschaulicht;
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20a ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise
zeigt, in der ein langgezogener Film im Kurzfilmbetrieb transportiert
wird;
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20b ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise
zeigt, in der der langgezogene Film im Kurzfilmbetrieb abgeschnitten
wird;
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20c ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise
zeigt, in der das vordere Ende des zugeschnittenen Films in eine
Spule in Kurzfilmbetrieb eingeführt
wird; und
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20d ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise
zeigt, in der der zugeschnittene Film im Kurzfilmbetrieb losgelassen
wird.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 veranschaulicht
in schematischer perspektivischer Weise, wie ein verpacktes Filmprodukt 12 von
einem Filmherstellungs- und Verpackungssystem 2, das ein
Verfahren zur Verarbeitung eines photographischen lichtempfindlichen
Films gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verarbeitet, hergestellt wird.
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Das
Filmherstellungsverpackungssystem 10 wird in Draufsicht
und einem Seitenaufriss in den 2 bzw. 3 gezeigt.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt ist, umfasst das Filmherstellungs-
und Verpackungssystem 10 im Allgemeinen eine Filmzuführungseinheit 18,
um eine Filmrolle 14 mit langgezogenem photographischen
lichtempfindlichen Film F abzuspulen (im Folgenden wird darauf als
dem langgezogenen Film F Bezug genommen), um den abgespulten langgezogenen
Film F zu einem zugeschnittenen Film 16 mit gegebener Länge zuzuschneiden,
und um den zugeschnittenen Film 16 zuzuführen; eine
Filmaufwickeleinheit 22, um eine Spule 20 und
den zugeschnittenen Film 16 relativ zu einander anzuordnen
und um den zugeschnittenen Film 16 auf die Spule 20 aufzuwickeln;
eine Kartuschenherstellungseinheit 30 um einen leeren Kartuschenbogen 24 zu
einer Röhrenform
zu rollen und um einen Deckel 26a auf ein Ende der Röhrenform
zu stecken, wodurch eine Kartusche 28 mit einem offenen
Ende entsteht; eine Montageeinheit 36, um eine Filmspule 32,
die aus dem zugeschnittenen Film 16, die auf die Spule 20 gewickelt
ist, gemacht ist, in die Kartusche 28 durch dessen offenes
Ende einzuführen,
und um dann einen anderen Deckel 26b auf das offene Ende
der Kartusche 28 zu stecken, wodurch die zusammengesetzte
Kartusche 34 hergestellt wird; und eine Verpackungseinheit 42,
um die zusammengebaute Kartusche 34 in einem Gehäuse 38 anzuordnen
und um einen Gehäusedeckel 40 an ein
offenes Ende des Gehäuses 38 anzubringen,
wodurch ein verpacktes Filmprodukt 12 hergestellt wird.
Die Filmzuführungseinheit 18,
die Filmaufwickeleinheit 22 und die Montageeinheit 36 werden
in einer Dunkelkammer 44 gehäust, und andere Vorrichtungen,
d. h. die Verpackungseinheit 42, etc. werden in einem hellen
Raum 45 gehäust.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind die Filmversorgungseinheit 18,
die Filmaufspuleinheit 22, die Montageeinheit 36 und
die Verpackungseinheit 42 in einer Linie zueinander entlang
eines Filmherstellungs- und Verpackungsprozesses, wie durch den
Pfeil A angezeigt ist, angeordnet. Dem Filmherstellungs- und Verpackungsprozess
nachgeordnet gibt es eine Spulenzuführungseinheit 50,
um Spulen 20 der Filmaufwickeleinheit 22 zuzuführen; eine
Deckelzuführungseinheit 52,
um Deckel 26b der Montageinheit 36 zuzuführen; eine
Gehäusedeckelzuführungseinheit 54,
um der Verpackungseinheit 42 Gehäusedeckel 40 zuzuführen; und
eine Gehäusezuführungseinheit 56,
um der Verpackungseinheit 42 das Gehäuse 38 zuzuführen. Die
Spulenzuführungseinheit 50,
die Deckelzuführungseinheit 52,
die Gehäusedeckelzuführungseinheit 54,
und die Gehäusezuführungseinheit 56 sind
nahe beieinander angeordnet.
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Eine
Deckelzuführungseinheit 59 zum
Zuführen
von Deckeln 26a und eine Kartuschenleerbogenzuführungseinheit 60 zum
Zuführen
von Kartuschenleerbögen 24 von
einer Palette 57 sind nahe der Kartuschenherstellungseinheit 30 angeordnet.
Sammeleinheiten 61 für
verpackte Filmprodukte, 61b, 61c sind nahe der Teilezuführungseinheiten 50, 52, 54, 56 angeordnet.
Die Sammeleinheiten für
verpackte Filmprodukte 61, 61b, 61c und
die Gehäusungseinheit 42 sind
durch ein Fördermittel 62 aneinandergekoppelt,
da aus einer Sammeleinheit 64 für halbfertige Produkte zugeordnet
ist.
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Wie
aus den 4 und 5 zu entnehmen
ist, umfasst die Filmzuführungseinheit 18 einen
Zubringer 70, um eine Filmrolle 14 auf einem Abspulschaft 66 zu
halten und um die Filmrolle 14 abzuwickeln; eine Klebepresse 72,
um ein hinteres Ende der Filmrolle 14 an ein vorderes Ende
einer neuen Filmrolle 14 anzukleben, einen Locher 76,
um Perforationen 74 (siehe 1) in gegenüberliegende
longitudinale Seiten eines langgezogenen Films F, der von der Filmrolle 14 abgewickelt
wird, zu erzeugen, und einen Seitendrucker 78, um latente
Bilddaten auf eine oder beide Seiten des langgezogenen Films F zu
drucken.
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Wie
in 4 gezeigt ist, umfasst die Klebepresse 72 eine
Klebpressenbasis 82, um das hintere Ende eines langgezogenen
Films F heranzuziehen und zu halten, und eine Hilfsbasis 84,
um das vordere Ende eines neuen langgezogenen Films F heranzuziehen
und zu halten. Die Klebepresse 72 hat auch eine drehbare
Anwendungsbasis 88 mit quadratischem Querschnitt, um ein
Klebeband 86, das ein doppelseitiges Klebeband umfasst,
um eine vorbestimmte Länge
in jedem Zuführungszyklus
einzuspeisen. Die Anwendungsbasis 88 wird oberhalb der
Klebepressenbasis 83, durch den Zylinder 90 im
Einklang mit einem Bandschneider 92 vertikal bewegbar angeordnet.
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Der
Locher 76 hat einen fixierten Aufnehmerblock 93 und
einen Stanzerblock 94, der oberhalb des Aufnehmerblocks 93 und
durch einen Stellantrieb (nicht gezeigt), der unterhalb des Aufnehmerblockes 93 angeordnet
ist, vertikal bewegbar angeordnet ist. Der Locher 76 hat
auch ein paar von Saugkammern 96, 98, die dem
Stanzblock 94 entsprechend vor- und nachgeordnet sind.
Eine Leitwalze 100 und eine Vorschubrolle 102 sind
beabstandet drehbar oberhalb der Saugkammer 96 angeordnet,
und eine Zahnrolle 104 und eine Leitwalze 106 sind
beabstandet drehbar oberhalb der Saugkammer 98 angeordnet.
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Der
Seitendrucker 78 umfasst einen ersten Druckmechanismus 112,
der gegenüber
einer Leitwalze 110 zur Zuführung mit konstanter Geschwindigkeit
angeordnet ist, und einen zweiten Druckmechanismus 116, der
gegenüber
einer Leitwalze 114 zum Zuführen einer konstanten Länge angeordnet
ist. Der erste Druckmechanismus 112 zeichnet einen bahnförmigen Druck,
abhängig
vom Filmtyp, als ein latentes Bild auf eine oder beide Seiten des
langgezogenen Filmes F auf, und der zweite Druckmechanismus 116 zeichnet
einen DX-Strichcode,
Bildnummern, Bildnummernstrichcode, einen kommerziellen Namen, abhängig von
der Größe des Filmes
als latente Bilder auf eine oder beide Seiten des langgezogenen
Filmes F auf.
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Eine
Filmschneide- und Einführvorrichtung
(Filmverarbeitungsvorrichtung) 120 ist dem Seitendrucker 78 nachgeordnet.
Wie in den 5 und 6 gezeigt
ist, umfasst die Filmschneide- und
Einführvorrichtung 120 einen
Schneidmechanismus 122, um den langgezogenen Film F in
einen zugeschnittenen Film 16 mit gegebener Länge zuzuschneiden;
einen ersten Zuführungsmechanismus 124,
um den langgezogenen Film F um einen gegebenen Abstand gleich dem
gegebenen Abstand zum Schneidmechanismus 122 zuzuführen; einen zweiten
Zuführungsmechanismus 126,
der dem ersten Zuführungsmechanismus 124 nachgeordnet
ist, um das hintere Ende des zugeschnittenen Films 16 zu
einer Spule 20, die an einer Einführposition in der Filmaufwickeleinheit 22 angeordnet
ist, zuzuführen;
einen Einführmechanismus 128,
der nahe der Spule 20 angeordnet ist, um das vordere Ende
des langgezogenen Filmes F (oder des zugeschnittenen Filmes 16)
in die Spule 20 einzuführen;
und einen Nockenumschaltmechanismus 130, um das Betriebstiming
des Schneidmechanismusses 122 abhängig von der gegebenen Länge zu ändern.
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Der
erste Zuführungsmechanismus 124 hat
ein Zahnrad 132, dessen Zähne in die Perforation eingeführt werden
können,
die auf beiden Seiten des langgezogenen Films F definiert sind,
um den langgezogenen Film F eine konstante Länge in die Richtung, die durch
den Pfeil A angezeigt ist, zu transportieren. Das Zahnrad 132 kann
um seine eigene Achse gegen den Uhrzeigersinn durch einen Servomotor
(Drehbetätigungselement) 133 in
die Richtung gedreht werden, die durch den Pfeil in 6 angezeigt
ist.
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Wie
in den 5 bis 7 gezeigt ist, umfasst der Schneidmechanismus 122 eine
fixierte Klinge 134 und eine bewegliche Klinge 136,
die vertikal beabstandet und zueinander gegenüberliegend angeordnet sind. Die
bewegliche Klinge 136 ist an einem unteren Ende einer vertikal
beweglichen Basis 138 fixiert, die vertikal beweglich auf
einer sich vertikal erstreckenden Schiene 140 gelagert
ist. Die vertikal bewegliche Basis 138 hat ein oberes Ende
an dem ein Ende eines kurzen Verbindungsgliedes 142 drehbar
gelagert ist, dessen anderes Ende drehbar an ein langes Verbindungselement 144 gekoppelt
ist. Das andere Ende des langen Verbindungselementes 144 ist
integral mit einem Verbindungselement 148 gekoppelt, das
drehbar durch einen Zapfen 146 gelagert ist. Der Nockenumschaltmechanismus 130 ist
wirksam mit dem Verbindungselement 148 verbunden.
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Der
Nockenumschaltmechanismus 130 umfasst erste und zweite
Nockenanordnungen 150 bzw. 152, die mit dem Schneidmechanismus 122 verbunden
sind, um das Betriebstiming des Schneidmechanismusses 122 zu ändern. Wein
den 8, 9a und 9b gezeigt
ist, haben die ersten und zweiten Nockenanordnungen 150, 152 entsprechende
erste und zweite Nocken 156, 158, die gegenüberliegend
auf einem Antriebsschaft 154 angeordnet sind, um sich in
Einklang zueinander zu drehen; entsprechende erste und zweite Nockenstößel 160, 162,
die in die ersten und zweiten Nocken 156 bzw. 158 eingreifen
können,
und eine Umschalteinheit 164, um gezielt die ersten und
zweiten Nockenstößel 160, 162 mit
den ersten und zweiten Nocken 156 bzw. 158 zum
Einrasten zu bringen.
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Die
erste Nocke 156 hat eine erste Nockenprofiloberfläche 166 für einen
gleitenden Kontakt mit dem ersten Nockenstößel 160 und die zweite
Nocke 158 hat eine zweite Nockenprofiloberfläche 168 für einen
gleitenden Kontakt mit dem zweiten Nockenstößel 162. Die ersten
und zweiten Nockenprofiloberflächen 166, 168 haben
solch ein Profil, dass sie die bewegliche Klinge 136 des
Schneidmechanismusses 122 bei entsprechenden Winkelpositionen betätigen können. Das
Betriebstiming der beweglichen Klinge 136 mit den ersten
und zweiten Nockenanordnungen 150, 152 wird später beschrieben.
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Der
Nockenumschaltmechanismus 130 schließt eine Basis 170 ein,
auf der ein horizontaler Stab 172 in einer nach oben beabstandeten
Relation dazu montiert ist. Eine bewegliche Röhre 174 ist axial
beweglich über
dem Stab 172 eingepasst, zur Bewegung in die Richtungen,
die durch den Pfeil B angezeigt sind. Erste und zweite Schwingplatten 176, 178 sind
fest an die außen
umlaufende Fläche
der bewegliche Röhre 174 montiert
und erstrecken sich radial über
die bewegliche Röhre 174 in
einer zueinander parallel beabstandeten Beziehung. Ein paar von
axial beabstandeten Flanschen 180a, 180b ist auf
der beweglichen Röhre 174 in
der Nähe
eines Endes davon auf der Seite der ersten und zweiten Schwingungsplatten 176, 178 montiert.
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Die
ersten und zweiten Nockenstößel 160, 162 sind
auf entsprechenden Enden der ersten und zweiten Schwingplatten 176, 178 montiert,
und ein Trägerschaft 182 ist
an den anderen Enden der ersten und zweiten Schwingplatte 176, 178 fixiert.
Eine Röhre 184 wird über den
Trägerschaft 182 zur
relativen Gleitbewegung diesbezüglich
angepasst. Der Trägerschaft 182 und
damit die Röhre 174 sind
axial in die Richtungen beweglich, die durch den Pfeil B hinsichtlich
der Röhre 184 angezeigt
ist. Wie in 7 gezeigt ist, ist die Röhre 184 mit
einem Ende eines Verbindungsstabes 186, dessen anderes
Ende drehbar an ein oberes Ende eines Schwingverbindungselementes 188 gekoppelt
ist, das drehbar um einen zentralen Schaft 190 beweglich
ist, verbunden. Das Schwingverbindungselement 188 hat ein
unteres Ende, das mit dem Anschlussstück 148 gekoppelt ist.
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Wie
in den 7 und 8 gezeigt ist, hat die Umschalteinheit 164 einen
Zylinder 194, der auf ein Paar von Anlageplatten 192 parallel
zur beweglichen Röhre 174 montiert
ist. Der Zylinder 194 hat einen Kolbenstab (nicht gezeigt),
der daraus hervorsteht, auf der eine Rollennocke 200 über einen
Arm 198 montiert ist. Die Rollennocke 200 ist
zwischen den Flanschen 180a, 180b auf der beweglichen
Röhre 174 angeordnet.
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Wie
in 6 gezeigt ist, umfasst der zweite Zuführungsmechanismus 126 ein
Andruckrollenpaar 210 um einen langgezogenen Film F und
einen zugeschnittenen Film F zu greifen und zu transportieren; eine öffenbare
und verschließbare
Filmführung 212,
die zwischen dem Andruckrollenpaar 210 und dem Einführmechanismus 128 angeordnet
ist; und eine Nockenumschalteinheit 214, um das Betriebstiming
der Filmführung 212 abhängig von
der Länge
eines zugeschnittenen Filmes F, der abgeschnitten werden soll, zu ändern. Das Andruckrollenpaar 210 umfasst
eine Antriebsrolle 218, die durch einen Servomotor 216 drehbar
ist, und eine angetriebene Rolle 220, die in rollendem
Kontakt mit der Antriebsrolle 218 gehalten wird.
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Wie
in den 10 und 11 gezeigt
ist, hat die Filmführung 212 eine
horizontale Trägerplatte 224, die
an einem Rahmen 222 fixiert ist, und ein paar von parallel
rotierbaren Schaften 226a, 226b, die auf der Trägerplatte 224 angeordnet
sind. Paare von Verbindungsstäben 228a, 228b sind
an dessen oberen Enden an axial gegenüberliegenden Enden der rotierbaren
Schafte 226a, 226b und an dessen unteren Enden
an Führungselementen 230a, 230b fixiert.
Die Führungselemente 230a, 230b sind
in der Richtung, die durch den Pfeil A angezeigt ist, langgezogen,
und weisen entsprechende Führungsaussparungen 232a, 323b auf,
die in dessen entsprechenden gegenüberliegenden Seiten definiert
sind.
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Wie
in 11 gezeigt ist, hat die Nockenumschalteinheit 214 einen
fixierten Träger 234,
der an seinem Ende einen Stab 236 trägt. Eine bewegliche Röhre 238 ist über dem
Stab 236 zur axialen Bewegung darauf angepasst, und erste
und zweite Schwingplatten 240a, 240b, die axial
voneinander beabstandet sind, sind auf der beweglichen Röhre 238 montiert
und erstrecken sich von da nach oben. Erste und zweite Nockenstößel 242a, 242b werden
auf entsprechenden oberen Enden der ersten und zweiten Schwingplatte 240a, 240b getragen.
Die ersten und zweiten Nockenstößel 242a, 242b können wahlweise
in die erste und zweite Nocke 244a bzw. 244b eingreifen,
die stationär
auf einem Antriebsschaft 246 montiert sind, um mit ihnen
zu drehen.
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Eine
Umschalteinheit 248 ist mit der beweglichen Röhre 238 kombiniert.
Die Umschalteinheit 248 ist strukturell identisch zur Umschalteinheit 164 und
wird unten nicht im Detail beschrieben.
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Ein
Kipphebel 250 ist auf der beweglichen Röhre 238 montiert und
erstreckt sich von ihr nach unten. Der Kipphebel 250 ist
mit einem unteren Ende durch eine Spannfeder 252, die unter
dem fixierten Träger 234 angeordnet
ist, eingerastet. Ein Verbindungsstab 254 ist an einem
Ende drehbar mit dem Kipphebel 250 verbunden und ein gegenüberliegendes
Ende ist drehbar mit einem oberen Ende einer Kippverbindung 256 verbunden,
die um einen zentralen Schaft 258 drehbar ist. Die Kippverbindung 256 ist
mit einem unteren Ende an den Verbindungen 260 gekoppelt,
die zu entsprechenden Verbindungen 261a, 261b gedreht
werden, die an entsprechenden rotierbaren Schaften 226a, 226b befestigt
sind.
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Wie
in den 12 bis 14 gezeigt
ist, umfasst der Einführmechanismus 128 ein
paar von ersten und zweiten Einführrollen 264, 266,
die synchron zueinander durch einen Einführmotor 262, wie einem
Servomotor oder ähnlichem
(Drehstellvorrichtung), rotierbar sind; ein Paar von ersten und
zweiten Andruckrollen 268, 270, wobei jede in
zwei Rollensegmente aufgeteilt ist, die rollend mit den ersten und
zweiten Einführrollen 264 bis 266 in
Kontakt treten können,
und eine öffenbare
und verschließbare
Einführführung 272.
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Die
ersten und zweiten Einführrollen 264, 266 können von
dem Einführmotor 262 durch
einen Riemen- und Umlenkmechanismus 274, der betriebsmäßig mit
dem Einführmotor 262 verbunden
ist, gedreht werden. Die Einführführung 272 umfasst
ein paar von Führungsplatten 278a, 278b,
die um entsprechende Lagerschafte 276a, 276b kippbar
sind. Die ersten und zweiten Andruckrollen 268, 270 sind
drehbar auf den Führungsplatten 278a bzw. 278b gelagert.
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Wie
in 6 gezeigt ist, ist eine Auswurföffnung 270 unterhalb
der Filmführung 212 zur
Bewegung in eine Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene von 6 angeordnet,
um automatisch defekte Filme auszustoßen.
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Wein 15 gezeigt
ist, schließt
die Filmzuführungseinheit 18 eine
Abspulsteuervorrichtung (Prozessor) 280 zur Steuerung des
Abspulens einer Filmrolle ein. Die Abspulsteuervorrichtung 280 umfasst
einen Ultraschallsensor (Durchmessererfassungsmechanismus) 282,
um den Durchmesser einer Filmrolle 14 zu messen; einen
Drehzahlerfassungsmechanismus 284, um zu erfassen, wenn
der Abspulschaft 66 mit der Filmrolle 14, die
darauf montiert ist, eine Umdrehung ausgeführt hat; einen Zuführungsabstandserfassungsmechanismus 286,
um eine Strecke zu erfassen, um die ein langgezogener Film F mit
Perforationen 74 transportiert wird; und einen Steuerschaltkreis
(Steuermechanismus) 288, um die Rotationsgeschwindigkeit
des Abspulschafts 66 basierend auf den gemessenen Signalen
von dem Ultraschallsensor 282, dem Umdrehungsumfassungsmechanismus 284 und
dem Zuführungsabstandserfassungsmechanismus 286 zu
steuern.
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Der
Ultraschallsensor 282 wird gegenüber einer äußeren umlaufenden Oberfläche der
Filmrolle 14 auf dem Abspulschaft 66 angeordnet.
Der Ultraschallsensor 282 richtet Ultraschallenergie auf
die äußere umlaufende
Oberfläche
der Filmrolle 14, um den Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 zu
messen. Der Ultraschallsensor 282 liefert den gemessenen
Durchmesser d (mm) durch einen A/D-Wandler 290 als ein
gemessenes Signal an den Steuerschaltkreis 288.
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Der
Abspulschaft 66 kann um seine eigene Achse durch einen
Abspulmotor 292 gedreht werden, an den ein erster Codierer 294 des
Umdrehungserfassungsmechanismusses 284 gekoppelt ist. Der
erste Codierer 294 gibt jedes mal einen Impuls an einen
Zähler 296 ab,
wenn der Abspulschaft 66 eine Umdrehung vollzieht.
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Der
Zuführungsabstandserfassungsmechanismus 286 hat
einen Perforationsmotor 298, wie einen Servomotor, um die
Filmzahnrolle 104 zu drehen. Ein zweiter Codierer 300 ist
an dem Perforationsmotor 298 gekoppelt, um jedes mal einen
Impuls an den Zähler 296 auszugeben,
wenn die Filmzahnrolle 104 eine Umdrehung durchführt.
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Ein
Schlingenpositionserfassungsmechanismus 302, zur Erfassung
eines Schlingenzustandes des langgezogenen Filmes F ist zwischen
dem Abspulschaft 66 und dem Locher 76 angeordnet,
d. h. innerhalb der Saugkammer 96. Der Schlingenpositionserfassungsmechanismus 302 umfasst
erste und zweite Infrarotsensoren 304, 306, die
vertikal voneinander um einen Abstand G beabstandet sind, um obere
und untere Grenzpositionen des langgezogenen Filmes F zu erfassen.
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Wie
in den 4 bis 6 gezeigt ist, umfasst die Filmaufspuleinheit 22 einen
Drehtisch 352, der an einem Hauptschaft 350 fixiert
ist, der periodisch in der Richtung drehbar ist, die durch den Pfeil
angezeigt ist, und eine Vielzahl, z. B. 6, von Spulenspannfutter 354,
die in gleichen Winkelabständen
auf dem Drehtisch 352 montiert sind. Der Drehtisch 352 hat
einen Einführdetektor 356,
um zu erfassen, wenn das vordere Ende 16a des langgezogenen
Filmes F oder eines zugeschnittenen Filmes 16, der von
der Filmzuführungseinheit 18 zugeführt wird,
in einer Aussparung 20a (siehe 1) in einem
Spulenspannfutter 354 auf dem Drehtisch 352 eingeführt wird.
Der Einführdetektor 356 umfasst
einen Mikroschalter (nicht gezeigt), der durch das fordere Ende 16a,
das in die Aussparung 20a eingeführt wird und daraus herausragt,
ausgelöst
werden kann.
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Der
Drehtisch 352 trägt
darauf einen Vorwickler 358, um einen zugeschnittenen Film 16 auf
eine Spule 20 vorzuwinden, und einen Wickler 360,
um den zugeschnittenen Film 16, der von dem Vorwickler 358 (siehe 6)
vorgewickelt wurde, aufgewickelt wird.
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Wie
in 5 gezeigt, sind eine erste Übertragungseinheit 362 und
eine zweite Übertragungseinheit 364 der
Filmaufspuleinheit 22 nachgelagert angeordnet. Die erste Übertragungseinheit 362 empfängt eine Filmspule 32,
die einen zugeschnittenen Film 16 umfasst, der auf einer
Spule 20 aufgewickelt ist, von einem der Spulenspannfutter 354 und ändert die
Filmspule 32 von einer horizontalen Stellung zu einer vertikalen
Stellung, während
sie eine 180 Grad Drehung um ihre eigene Achse durchführt. Die
zweite Übertragungseinheit 364 führt eine
Filmspule 32, die von der ersten Übertragungseinheit 362 übernommen
wird, in eine einseitig offene Kartusche 28 ein, die auf
einem Schalttisch 366 der Zusammenfügeinheit 36 angeordnet
ist.
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Die
Gehäusungseinheit 42 umfasst
einen Schalttisch 368, der um seine eigene Achse drehbar
ist, für Teilbewegung
zu unterschiedlichen Winkelpositionen. Der Schalttisch 368 kann
nacheinander zu einer Gehäusezuführungsstation,
zum Zuführen
eines Gehäuses 38;
eine Kartuscheneinführstation
zum Einführen
einer montierten Kartusche 34 in das Gehäuse 38;
eine Kartuschenerfassungsstation, um zu erfassen, ob es eine montierte
Kartusche 34 gibt oder nicht; eine Gehäusedeckeleinführstation,
um einen Gehäusedeckel 40 in
das offene Ende des Gehäuses 38 einzuführen; eine
Auswurfstation für
ein normal verpacktes Filmprodukt, um ein normal verpacktes Filmprodukt 12 auszuwerfen;
und eine Auswurfstation für
defekt verpackte Filmprodukte, um ein defekt verpacktes Filmprodukt 12 auszuwerfen,
zu bewegen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird das Filmherstellungs- und
Verpackungssystem 10 durch ein fabrikeigenes Netzwerk gesteuert,
das einen Computer 370 enthält. Das Filmherstellungs- und Verpackungssystem 10 ist
in eine Vielzahl von Blöcken
aufgeteilt, die in individuell durch entsprechend zugeordnete Computer
gesteuert werden, die von dem Computer 370 überwacht
werden.
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Der
Betrieb des Filmherstellungs- und Verpackungssystems 10 wird
unten mit Bezug auf ein Filmverarbeitungsverfahren gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, hinsichtlich einer Betriebsabfolge der
Abspulsteuervorrichtung 280, wie in 16 gezeigt,
beschrieben. In 16 repräsentieren Bezugszeichen mit
einem Präfix "S" Schrittnummern der Betriebsabfolge.
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Der
Steuerschaltkreis 288 der Abspulsteuervorrichtung 280 liest
verschiedene Einstellungen, die in dem Computer 370 im
Schritt S1 eingegeben wurden. Insbesondere liest der Steuerschaltkreis 288 Einstellungen,
dass ein einzelner Impuls pro Umdrehung von dem ersten Codierer 294 ausgegeben
wird, und dass 200 Pulse pro Umdrehung von dem zweiten Codierer 300 ausgegeben
werden, wodurch angezeigt wird, dass sich der Perforationsmotor 298 bei
einer Rotationsgeschwindigkeit N0 (rpm)
dreht.
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Dann
wird eine Filmrolle 14 auf den Abspulschaft 66 montiert.
Danach wird der Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 durch
den Ultraschallsensor 282 im Schritt S2 erfasst. Insbesondere
strahlt der Ultraschallsensor 282 Ultraschallenergie auf
die äußere umlaufende
Oberfläche
der Filmrolle 14 und detektiert ein Ultraschallecho, das
von der äußeren umlaufenden
Oberfläche
der Filmrolle 14 reflektiert wird, um dadurch den Durchmesser
d (mm) der Filmrolle 14 zu erfassen. Der Ultraschallsensor 282 meldet
den erfassten Durchmesser d (mm) an den A/D-Wandler 290,
der ein digitales Signal, das den erfassten Durchmesser d (mm) repräsentiert, an
den Steuerschaltkreis 288 weiterleitet.
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Basierend
auf dem erfassten Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 berechnet
der Steuerschaltkreis 288 eine Rotationsgeschwindigkeit
N1 (rpm) des Abspulmotors 292 im
Schritt S3. Die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm)
wird bestimmt, um solche Anforderungen zu erfüllen, dass während der
Abspulschaft 66 eine Umdrehung durchführt, die Filmrolle 14 um
eine Länge
abgespult wird, die gleich ihrer Umfangslänge πd (mm) ist, und während die
Zahnrolle 104 eine Umdrehung macht, der langgezogene Film
F um einen Abstand von 288 (mm) in der Richtung, die durch
den Pfeil A angezeigt ist, transportiert wird. Dann werden der Abspulmotor 292 und
der Lochermotor 298 aktiviert, um sich mit entsprechenden
Rotationsgeschwindigkeiten N1 (rpm), N0 (rpm) im Schritt S4 zu drehen.
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In
der Filmzuführungseinheit 18 wird
die Zuführungseinheit 70 betrieben,
um die Filmrolle 14 in der Richtung zu drehen, die durch
den Pfeil angezeigt ist, so dass das vordere Ende der abgespulten
Filmrolle 14 an die Klebepresse 72 geliefert wird.
In der Klebepresse 72 wird, wie in 4 gezeigt
ist, das hintere Ende eines vorangehenden langgezogenen Films F
an die Klebpressebasis 82 angezogen und von ihr festgehalten, und
das vordere Ende eines neuen langgezogenen Filmes F, das von der
Zuführüngseinheit 70 angeliefert wird,
wird an der Hilfsbasis 84 angezogen und von ihr festgehalten.
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Nachdem
das Pressklebeband 86 um die Andruckbasis 88 gewunden
ist, wird der Zylinder 90 betätigt, um die Andruckbasis 88 und
den Bandschneider 92 abzusenken. Das Pressklebeband 86 wird
nun an das hintere Ende des langgezogenen Filmes F auf der Pressklebebasis 82 über eine
bestimmte Weite angedrückt. Dann
wird das hintere Ende des langgezogenen Filmes F über das
vordere Ende eines neuen langgezogenen Filmes F, der an der Hilfsbasis 84 anliegt,
gelegt und angedrückt,
wobei das Pressklebeband 86 dazwischenliegt.
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Im
dem Locher 76 werden die Saugkammer 96, 98 evakuiert,
um einen vorgelagerten Bereich des langgezogenen Filmes F, dessen
hinteres Ende zwischen der Zuführungsrolle 102 und
der Pfadrolle 100 pressverklebt wurde, anzuziehen und auch
um einen nachgelagerten Bereich des langgezogenen Filmes F zwischen
der Zahnrolle 104 und der Pfadrolle 106 anzuziehen.
Dem langgezogenen Film F wird eine vorbestimmte Spannung zwischen
der Zahnrolle 104 und der Zuführungsrolle 102 gegeben.
Wenn der Stanzblock 94 vertikal bewegt wird, werden auf
gegenüberliegenden
Seiten des langgezogenen Filmes F durch Zusammenwirkung des Stanzblockes 94 mit
dem Schneidblock 93 Perforationen 74 gebildet.
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Dann
werden die Zuführungsrolle 102 und
die Zahnrolle 104 periodisch durch eine Schalteinrichtung (nicht
gezeigt) gedreht, um den langgezogenen Film F periodisch mit einer
vorbestimmten Rate zu transportieren. Danach wird der Stanzblock 94 vertikal
bewegt, um Löcher 74 auf
gegenüberliegenden
Seiten des langgezogenen Filmes F in Zusammenwirkung mit dem Schneidblock 93 zu
bilden. Der obige Lochungszyklus wird wiederholt, um eine Folge
von Perforationen in gegenüberliegenden
Seiten des langgezogenen Filmes F mit einem konstanten Abstand (siehe 1)
zu bilden.
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Wie
in 15 gezeigt ist, sind der Abspulmotor 292 und
der Lochermotor 298 entsprechend den ersten und zweiten
Codierern 294, 300 zugeordnet, die dem Zähler 296 Ausgabeimpulssignale
zuführen.
Insbesondere gibt der erste Codierer 294 jedes mal einen
Impuls aus, wenn der Abspulschaft 66 eine Umdrehung macht,
und der zweite Codierer 300 gibt jedes mal 200 Impulse
aus, wenn die Zahnrolle 104 eine Umdrehung macht. Der Zähler 296 zählt die
Anzahl X von Impulsen von dem zweiten Codierer 300, wenn
der Abspulschaft 66 eine Umdrehung im Schritt S5 macht.
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Dann
wird die Umfangslänge
der Filmrolle 14 aus der gezählten Anzahl X von Impulsen
berechnet, und die Umdrehungsgeschwindigkeit N1 (rpm)
des Abspulmotors 292 wird auf der Basis der berechneten
Umfangslänge
der Filmrolle 14 und des gemessenen Durchmessers d (mm)
der Filmrolle 14 berechnet. Insbesondere wenn der langgezogene
Film F von der Zahnrolle 104 um einen Abstand T (mm) gefördert wird,
wenn der zweite Codierer 300 Impulse ausgibt, dann ist
der Abstand, um den der langgezogene Film F in der Richtung, die
durch den Pfeil A angezeigt ist, gefördert wird, wenn der Abspulschaft 66 eine
Umdrehung macht, d. h. der Umfangslänge der Filmrolle 14,
dargestellt durch TX (mm). Die Umfangslänge der Filmrolle 14,
die aus dem Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14, die durch
den Ultraschallsensor 282 detektiert wird, berechnet wird,
ist durch πd
(mm) dargestellt. Der Absolutwert der Differenz zwischen der Umfangslänge TX (mm)
und der Umfangslänge πd (mm) wird
mit einer vorherbestimmten Konstante A im Schritt S6 verglichen.
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Wenn
die Umfangslänge
TX (mm) und die Umfangslänge πd (mm) nahe
beieinander liegen, dann wird die Drehgeschwindigkeit N1 (rpm)
des Abspulmotors 292 auf der Basis der gezählten Zahl
X von Impulsen von dem zweiten Codierer 300 im Schritt
S7 berechnet. Wenn die Differenz zwischen der Umfangslänge TX (mm) und
der Umfangslänge πd (mm) größer als
die Konstante A ist, dann wird die Drehgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 auf
der Basis des Durchmessers d (mm) der Filmrolle 14, die
durch den Ultraschallsensor 282 im Schritt S8 gemessen
wird, berechnet.
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Danach
wird ein Schleifenzustand des langgezogenen Films F in der Saugkammer 96 im
Schritt S9 erfasst, und die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm)
des Abspulmotors 292 wird korrigiert. Die Saugkammer 96 beinhaltet
den ersten und zweiten Infrarotsensor, die um einen Abstand G vertikal
voneinander beabstandet angeordnet sind. Wenn sowohl der erste als
auch der zweite Infrarotsensor 304, 306 eingeschaltet
ist, dann bilden der langgezogene Film F keine vorherbestimmte Schleife
in der Saugkammer 96. Danach wird die Rotationsgeschwindigkeit
N1 (rpm) des Abspulmotors 292 im
Schritt S10 erhöht.
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Falls
eine Schleife, die von dem langgezogenen Film F gebildet wird, in
einem vorbestimmten Bereich in der Saugkammer 96 liegt,
dann wird der erste Infrarotsensor 304 ausgeschaltet, und
der zweite Infrarotsensor 306 ist eingeschaltet. Danach
wird die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm)
des Abspulmotors 292 im Schritt S11 leicht erhöht. Wenn
eine Schleife, die von dem langgezogenen Film F gebildet wird, sich übermäßig nach unten über einen
vorbestimmten Bereich in der Saugkammer 96 hinauserstreckt,
dann werden sowohl der erste als auch der zweite Infrarotsensor 304, 306 ausgeschaltet,
und die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm)
des Abspulmotors 292 wird im Schritt S12 verkleinert. In
den Schritten S10, S11, S12 repräsentieren
p und q Konstanten mit p > q.
Die Betriebsabfolge, die in 16 gezeigt
ist, wird ständig
ausgeführt,
bis die Filmrolle 14 im Schritt S13 ausläuft.
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In
dieser Ausführungsform
wird der Ultraschallsensor 282 gegenüberliegend zur umlaufenden
Oberfläche
der Filmrolle 14 auf dem Abspulschaft 66 angeordnet.
Der Ultraschallsensor 282 erfasst den Durchmesser d (mm)
der Filmrolle 14, und die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 wird
auf der Basis des erfassten Durchmessers d (mm) berechnet. Deshalb
kann die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm) des
Abspulmotors 292 auf der Grundlage des Durchmessers d (mm)
der Filmrolle 14, die durch den Ultraschallsensor 282 erfasst
wird, und die Drehgeschwindigkeit N0 (rpm)
des Perforationsmotors 298 berechnet werden, selbst wenn
der Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 auf dem Abspulschaft 66 variiert,
wodurch es ermöglicht
wird, dass die Filmrolle 14 sanft und verlässlich abgespult
wird.
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Insbesondere
wenn die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm)
des Abspulmotors 292 nur auf der Grundlage der Rotationsgeschwindigkeit
N0 (rpm) des Perforationsmotors 298 berechnet
werden würde,
würde dann,
wenn der Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 kleiner als
ein gegebener Durchmesser ist, die Umfangslänge πd (mm) der Filmrolle 14 verkleinert
werden, und die Geschwindigkeit, bei der der langgezogene Film von
dem Abspulschaft 66 transportiert wird, würde kleiner
werden als die Geschwindigkeit, bei der der langgezogene Film F
durch den Perforationsmotor 298 transportiert wird, so
dass der langgezogene Film F einer großen Spannung unterworfen würde. Wenn
der Durchmesser d (mm) Der Filmrolle 14 größer ist
als der gegebene Durchmesser, würde
die Länge,
um die der langgezogene Film F von dem Abspulschaft 66 abgespult
wird, erhöht
werden, wodurch sich eine übermäßige Länge des
langgezogenen Filmes F, der von dem Abspulschaft 66 in
Richtung des Perforationsmotors 298 abgespult wird, ergäbe.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedoch der Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 auf
dem Abspulschaft 66 detektiert, und der Abspulmotor 292 wird
auf der Grundlage des detektierten Durchmesser d (mm) kontrolliert.
Folglich kann der langgezogene Film F mit einer gewünschten
Rate verlässlich
von dem Abspulschaft 66 in Richtung des Perforationsmotors 298 abgespult
werden.
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In
dieser Ausführungsform
wird weiterhin die Drehgeschwindigkeit N1 (rpm)
des Abspulmotors 292 auf der Grundlage des Durchmesser
d (mm) der Filmrolle 14, der durch den Ultraschallsensor 282 detektiert
wird, und des Abstandes TX, um den der langgezogene Film F in die
Richtung transportiert wird, die durch den Pfeil A durch den Perforationsmotor 298 angezeigt
wird, kontrolliert, wenn der Abspulschaft 66 eine Umdrehung macht.
Entsprechend kann der langgezogene Film F, der von dem Abspulschaft 14 abgespult
wird, immer sanft mit hoher Genauigkeit zu einem nächsten Prozess
transportiert werden.
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Darüber hinaus
ist der Schleifenpositionsdetektionsmechanismus 302 zur
Detektion eines Schleifenzustandes des langgezogenen Films F innerhalb
der Saugkammer 96 angeordnet. Da die Drehgeschwindigkeit
N1 (rpm) des Abspulmotors 292 auf
der Basis des erfassten Schleifenzustandes des langgezogenen Films F
korrigiert wird, wird die Rate, mit der der langgezogene Film F
abgespult wird, effektiv korrigiert.
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Der
perforierte langgezogene Film F wird zu dem Seitendrucker 78 transportiert,
wo latente Bilder von streifenähnlichen
Drucken, abhängig
vom Filmtyp, auf einer oder beiden Seiten des langgezogenen Films
F durch einen ersten Druckmechanismus 112 gebildet werden.
Der gedruckte langgezogene Film F bildet eine freie Schleife zwischen
der Pfadrolle 110 und der Zahnrolle 132, nach
der der zweite Druckmechanismus 116 über der Zahnrolle 132 einen
DX-Strichcode, Bildnummern, Bildnummernstrichcodes und ein Handelsname, abhängig von
der Filmgröße, als
latente Bilder auf einer oder beide Seiten des langgezogenen Filmes
F aufzeichnet.
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Der
langgezogene Film F, der durch den Seitendrucker 78 hindurchgegangen
ist, wird in die Filmschneide- und Einfuhrvorrichtung 120 eingeführt. Die
Filmschneide- und Einfuhrvorrichtung 120 ist wahlweise auf
zwei verschiedene Arten betreibbar, d. h. einer normalen Betriebsweise
und einer Kurzfilmbetriebsweise, abhängig von der Länge des
zugeschnitte nen Filmes 16, der um die Spulen 20 gewickelt
werden soll. Insbesondere wird als ein Referenzabstand ein Abstand
H von einer Schneidposition in dem Schneidmechanismus 122 zur
Einführposition
in die Filmaufwickeleinheit 22 verwendet, und zugeschnittene
Filme 16 mit 12 oder mehr Aufnahmen sind länger als
der Referenzabstand H und zugeschnittene Filme 16 mit 10
oder weniger Aufnahme sind kürzer
als der Referenzabstand H. Wenn die zugeschnittenen Filme 16,
die auf die Spulen 20 gewickelt werden sollen, länger als
der Referenzabstand H sind, dann schaltet die Filmschneide- und
Einführvorrichtung 120 auf
die normale Betriebsweise. Umgekehrt, wenn die zugeschnittenen Filme 16,
die um die Spulen 20 gewickelt werden sollen, kürzer als
der Referenzabstand H sind, dann schaltet die Filmschneide- und Einführvorrichtung 120 auf
die Kurzfilmbetriebsweise.
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Ein
Verfahren des Schneidens des langgezogenen Films F in einen zugeschnittenen
Film 16 mit 12 oder mehr Aufnahmen, z. B. und Einführen des
vorderen Endes des zugeschnittenen Filmes 16 in eine Spule, das
von der Filmschneide- und Einführvorrichtung 120 ausgeführt wird,
die in der normalen Betriebsweise arbeitet, wird unten mit Bezug
auf die 17 und 18a bis 18d beschrieben. In der normalen Betriebsweise
ist die erste Nockenanordnung 150 des Nockenumschaltmechanismusses 130 betriebsbereit
(siehe 9a), und der erste Nockenstößel 242 der
Nockenumschalteinheit 214 ist mit der ersten Nocke 244a gekoppelt.
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Der
Servomotor 133 des ersten Zuführungsmechanismusses 124,
der Servomotor 216 des zweiten Zuführungsmechanismusses 226 und
der Einführmotor 262 des
Einführmechanismusses 128 werden
synchron zueinander betätigt.
Der langgezogene Film F wird in der Richtung, die durch den Pfeil
A angezeigt ist, durch die Zahnwalze 132 zugeführt, dessen
Zähne in
die Perforationen 74, die auf beiden Seiten des langgezogenen
Filmes F definiert sind, eingeführt
werden. Das vordere Ende des langgezogenen Filmens F läuft durch
den Schneidmechanismus 122 in das Quetschrollenpaar 210 des
zweiten Zuführungsmechanismusses 126.
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In
dem Quetschrollenpaar 210 wird die Antriebsrolle 218 gedreht,
um den langgezogenen Film F in der Richtung, die durch den Pfeil
A angezeigt ist, zuzuführen,
während
der langgezogene Film F zwischen der Antriebsrolle 218 und
der angetriebenen Rolle 220 gegriffen wird. Zur selben
Zeit werden die gegenüberliegenden Längsseiten
des langgezogenen Films F jeweils in den Führungsaussparungen 232a, 232b in
den Führungselementen 230a, 230b der
Filmführung 212 gelagert.
Das vordere Ende des langgezogenen Films F wird von der Filmführung 212 in
den Einführmechanismus 128 eingeführt, wo
er zwischen der ersten Einführrolle 264 und
der ersten Quetschrolle 268 gegriffen wird, wie in 18a gezeigt ist. Das vordere Ende des langgezogenen
Films F wird dann von den Führungsplatten 278, 278b zugeführt und
zwischen die zweite Einführrolle 266 und
die zweite Quetschrolle 270 eingeführt, wie in 18b gezeigt ist. Danach wird das vordere Ende
des langgezogenen Films F in die Aussparung 20a in der
Spule 20 eingeführt,
die auf dem Drehtisch 252 gelagert ist, wie in 18c gezeigt ist.
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Wenn
das vordere Ende des langgezogenen Films F an den Einführmechanismus 128 geliefert
wird, ist die Filmführung 212 geöffnet. Insbesondere
wird, wie in 11 gezeigt ist, der Antriebsschaft 246 gedreht, um
die erste und die zweite Nocke 244a, 244b zueinander
in Einklang zu drehen, und der erste Nockenstößel 242a, der an der
ersten Nocke 244a greift, bewegt sich entlang des Nockenprofils
der ersten Nocke 244a.
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Da
der erste Nockenstößel 242a auf
dem oberen Ende der ersten Wippenplatte 242a montiert ist,
wird die erste Wippenplatte 240a mit der beweglichen Röhre 238 um
den Stab 236 gedreht. Wenn die bewegliche Röhre 238 in
eine gegebene Richtung gedreht wird, wippt der Wippenhebel 250,
der daran gekoppelt ist, ebenso, wodurch die Gelenkstange 254 verursacht,
dass sich die Wippverbindung 256 um den Schaft 258 dreht.
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Die
Wippbewegung der Wippverbindung 256 wird durch die Verbindungen 260 in
eine Winkelbewegung der rotierbaren Schafte 226a, 226b um
ihre Achsen umgewandelt. Die Führungselemente 230a, 230b, die
auf entsprechenden drehbaren Schaften 226a, 226b über Laschen 228a, 228b gelagert
sind, werden jetzt winkelförmig
voneinander wegbewegt, wodurch sie den langgezogenen Film F von
der Filmführung 212 lösen.
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Das
vordere Ende des langgezogenen Filmes F, das in den Einführmechanismus 128 geliefert
wird, wird in ein Ende der Aussparung 20a in der Spule 20,
die auf dem Drehtisch 252 an der Einführposition gelagert ist, eingeführt und
ragt aus dem anderen Ende der Aussparung 20a heraus. Das
Herausstehende Ende des langgezogenen Films F betätigt den
Mikroschalter (nicht gezeigt) des Einführdetektors 356 (siehe "einführen detektiert" in 17).
In Reaktion auf ein detektiertes Signal von dem Einführdetektor 356 wird
die Einführführung 272 des
Einführmechanismusses 128 betätigt, um
die Führungsplatten 278a, 278b in
einer Richtung (Öffnungsrichtung)
voneinander weg zu drehen, um dabei den langgezogenen Film F loszulassen.
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Die
erste und zweite Quetschrolle 268, 270, die entsprechend
auf den Führungsplatten 278a, 278b montiert
sind, werden auch in Einklang mit den Führungsplatten 278a, 278b gedreht
und der Einführmotor 262 wird
ausgeschaltet.
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Der
langgezogene Film F wird um eine vorbestimmte Länge von der Schneidposition
in der Richtung, die durch den Pfeil A angezeigt wird, durch die
Zahnwalze 132 und das Quetschwalzenpaar 210 geliefert,
wodurch eine Schleife zwischen der Spule 20 und dem Quetschwalzenpaar 210 gebildet
wird. Nach dem der langgezogene Film F um die vorbestimmte Länge geliefert
wurde, werden die Zahnwalze 132 und das Quetschwalzenpaar 210 gestoppt
und der Schneidmechanismus 122 wird betätigt (siehe 18d).
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Wie
in den 7 und 8 gezeigt ist, greift der erste
Nockenstößel 160 an
die erste Nocke 156, die mit dem Antriebsschaft 154 rotiert,
und wird deshalb entlang der ersten Nockenprofiloberfläche 166 der
ersten Nocke 156 verschoben. Die Verschiebung des ersten
Nockenstößels 160 wird
in eine Wippbewegung der ersten Wippplatte 176 umgewandelt,
die den Trägerschaft 182,
der darauf montiert ist, veranlasst, den Stab 172 zu wippen.
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Wie
in 7 gezeigt ist, wird die Wippverbindung 188,
die an den Trägerschaft 182 durch
den Verbindungsstab 186 gekoppelt ist, um den Schaft 190 gedreht,
woraufhin die lange Verbindung 144 um den Drehpunkt 146 nach
unten wippt. Da die lange Verbindung 144 durch die kurze
Verbindung 142 mit der vertikal bewegbaren Basis 138 verbunden
ist, bewegt sich die vertikal bewegbare Basis 138 entlang
der Schiene 140 nach unten. Die bewegliche Klinge 136,
die an der vertikal beweglichen Basis 138 fixiert ist,
wird abgesenkt, wodurch der langgezogene Film F zu einem zugeschnittenen
Film 16 einer gegebenen Länge in Zusammenwirkung mit
der fixierten Klinge 134 geschnitten (zugeschnitten) wird.
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Das
hintere Ende 16c des zugeschnittenen Films 16,
der so von dem Schneidmechanismus 122 abgeschnitten wurde,
wird durch das Quetschrollenpaar 210 in die Richtung geführt, die
durch den Pfeil A angezeigt ist. Das hintere Ende 16c des
zugeschnittenen Filmes 16 wird von dem Quetschrollenpaar 210 losgelassen
und dessen vorderes Ende 16a wird in der Spule 20 gehalten.
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Wie
in 6 gezeigt ist, wird dann der Drehtisch 352 gedreht,
um die Spule 20 mit dem zugeschnittenen Film 16,
der darin eingefädelt
ist, zu dem Voraufwickler 358 zu bewegen, und der Voraufwickler 358 wird betätigt, um
den zugeschnittenen Film 16 um die Spule 20 voraufzuwickeln.
Der Drehtisch 352 wird weitergedreht, um die Spule 20 mit
den voraufgewickelten zugeschnittenen Film 16 zu dem Wickler 360 zu
bringen, der den zugeschnittenen Film 16 um die Spule 20 wickelt,
wodurch eine Filmspule 32 erzeugt wird.
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Wie
in 5 gezeigt ist, wird die Filmspule 32 von
einer horizontalen Stellung zu einer vertikalen Stellung um 90° bewegt,
nachdem die Filmspule 32 zur ersten Übertragungseinheit 262 geliefert
wurde, und die Filmspule 32 wird in der vertikalen Stellung
von dem zweiten Übertragungsmittel 364 gegriffen.
Die zweite Übertragungseinheit 364 überträgt dann
die erhaltene Filmspule 32 in die vertikale Stellung auf
den Schalttisch 366 der Montageeinheit 36, und
führt die
Filmspule 32 in eine einseitig offene Kartusche 28,
die sich auf dem Schalttisch 366 befindet.
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Danach
wird ein Deckel 26b auf das obere offene Ende der einseitig
offenen Kartusche 28 gedrückt und gequetscht, wodurch
eine montierte Kartusche 34 hergestellt wird. Die montierte
Kartusche 34 wird dann von der Dunkelkammer 44 in
den hellen Raum 45 gebracht, wo die montierte Kartusche 34 zu
der Gehäusungseinheit 42 transportiert
wird.
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In
der Gehäusungseinheit 42 wird
ein Gehäuse 38 zu
dem Schalttisch 368 geliefert, und die montierte Kartusche 34 wird
in das Gehäuse 38 eingeführt. Dann
wird ein Gehäusedeckel 40 in
das offene Ende des Gehäuses 38,
indem die montierte Kartusche 34 eingeführt wurde, eingeführt, wodurch
ein verpacktes Filmprodukt 12 hergestellt wird. Das verpackte
Filmprodukt 12 wird auf dem Fördermittel 62 transportiert,
von wo es selektiv in die Sammeleinheiten 61a, 61b, 61c der
verpackten Filmprodukte eingebracht wird.
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Ein
Verfahren zum Schneiden des langgezogenen Filmes F, z. B. zu einem
zugeschnittenen Film 16 mit fünf Bildern, und Einbringen
des vorderen Endes des zugeschnittenen Filmes 16 in eine
Spule, das durch die Filmschneide- und Einführvorrichtung 120,
die in dem Kurzfilmmodus arbeitet, durchgeführt wird, wird unten mit Bezug
auf die 19 und 20a bis 20d beschrieben.
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Zuerst
wird das Betriebstiming des Schneidmechanismusses 122 und
der Filmführung 212 wie
folgt geändert:
Wie in den 7, 8 und 9a, 9b gezeigt
ist, wird der Zylinder 194 der Schalteinheit 164 betätigt, um
den Arm 198 zu veranlassen, die Nocke 200 in die
Richtung zu bewegen, die durch den Pfeil B1 angezeigt ist. Der erste
Nockenstößel 160 löst von der
ersten Nockenprofiloberfläche 166 der
ersten Nocke 156, und der zweite Nockenstößel 162 greift
an die zweite Nockenprofiloberfläche 168 der
zweiten Nocke 158, wie in 9b gezeigt
ist. Die zweite Nockenanordnung 152 wird nun betriebsbereit
gemacht.
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Wie
in 11 gezeigt ist, wird die Schalteinheit 248 der
Nockenschalteinheit 214 ähnlich betrieben. Die bewegliche
Röhre 238 wird
axial verschoben, um den ersten Nockenstößel 242a aus der rollenden
Verbindung mit der ersten Nocke 244a zu bewegen und um
den zweiten Nockenstößel 242b in
eine rollende Verbindung mit der zweiten Nocke 244b zu
bewegen.
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Danach
wird die Zuführungsvorrichtung 70 betätigt, um
den langgezogenen Film F, der von der Filmrolle 14 abgespult
wird, an die Filmschneide- und Einführvorrichtung 120 zu
liefern. Der erste Zuführungsmechanismus 124,
der zweite Zuführungsmechanismus 126,
und der Einführmechanismus 128 werden
jetzt synchron zueinander betrieben. Der langgezogene Film F wird
um eine bestimmte Länge
von der Zahnwalze 132 und dem Quetschwalzenpaar 210 in
die Richtung transportiert, die durch den Pfeil A angezeigt ist,
während
er von der Filmführung 212 geführt wird.
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Wenn
der vordere Rand des langgezogenen Films F, der so transportiert
wird, von der ersten Einführrolle 264 und
der ersten Klemmrolle 268 gegriffen wird, wird der erste
Zuführungsmechanismus 124,
der zweite Zuführungsmechanismus 126,
und der Einführmechanismus 128 deaktiviert,
wie in 20a gezeigt ist.
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Dann
wird der Schneidmechanismus 122 betätigt. Da die zweite Nockenanordnung 152 durch
den Nockenschaltmechanismus 130 betriebsbereit gemacht
wird, wird der zweite Nockenstößel 242b entlang
der zweiten Nockenprofiloberfläche 168 der
zweiten Nocke 244b verschoben. Die Kippverbindung 188 kippt
zu einer früheren
Zeit als im normalen Modus, wobei die bewegliche Klinge 136 in
Einklang mit der vertikal beweglichen Basis 138 abgesenkt
wird, wie in 20b gezeigt ist. Deshalb wird
der langgezogene Film F zu einem zugeschnittenen Film 16 mit
fünf Aufnahmen
abgetrennt, der kürzer
ist als der zugeschnittene Film 16, der im normalen Modus
erzeugt wird.
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Dann
wird, wie in 20c gezeigt ist, der zweite
Zuführungsmechanismus 126 und
der Einführmechanismus 128 betrieben,
um das vordere Ende 16a des zugeschnittenen Filmes 16 in
die Ausnehmung 20a in der Spule 20 einzuführen. Wenn
das vordere Ende 16a von dem Einführdetektor 256 erfasst
wird, werden der zweite Zuführungsmechanismus 126 und
der Einführmechanismus 128 gestoppt,
und die Filmführung 212 und die
Einführführung 272 werden
betätigt.
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Insbesondere
werden, wie in 11 gezeigt ist, die Kippverbindung 256 winkelig
zu einer gegebenen Zeit durch den zweiten Nockenstößel 242b und
die zweite Nocke 244b der Nockenschalteinheit 214 bewegt, wobei
eine Drehung der Verbindungen 260 auf die rotierbaren Schafte 226a, 226b vermittelt
wird. Durch die Drehung der rotierbaren Schafte 226a, 226b werden
die Führungselemente 230a, 230b voneinander
wegbewegt, wobei sie den zugeschnittenen Film 16 von den
Führungsaussparungen 232a, 232b,
wie in 20d gezeigt wird, lösen.
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In
der Einführführung 272 werden,
wie in 14 gezeigt, die Trägerschafte 276a, 276b gedreht,
um die Führungsplatten 278a, 278b mit
den ersten und zweiten Klemmrollen 268, 270 voneinander
wegzudrehen, wobei sie den zugeschnittenen Film 16 loslassen,
wie es von den durchgezogenen Linien und den Punkt-Punkt-Strich-Linien
angezeigt ist.
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In
dem Kurzfilmmodus wird der Schneidmechanismus 122 von der
zweiten Nockenanordnung 152 betrieben, wenn die Anzahl
der Aufnahmen im Bereich von 9 bis 10 liegt, und die Filmführung 212 wird
von der ersten Nocke 244a und dem ersten Nockenstößel 242a wie
im normalen Modus betrieben. Die Tabelle, die unten gezeigt ist,
zeigt die Beziehung zwischen den verschiedenen Aufnahmezahlen des
zugeschnittenen Films 16 und entsprechende Nocken und Nockenstößelkombinationen
des Schneidmechanismusses 122 und der Filmführung 212.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Normalmodus ausgewählt,
wenn die vorbestimmte Länge
eines zugeschnittenen Filmes 16 größer ist als der Zuführungsabstand
H von der Schneidposition in dem Schneidmechanismus 122 bis
zu der Einführposition
in der Filmaufwickeleinheit 22, und der Schneidmechanismus 122 wird
von der ersten Nockenanordnung 150 betätigt. Nachdem der langgezogene
Film F von dem ersten Zuführungsmechanismus 124,
dem zweiten Zuführungsmechanismus 126 und
dem Einführmechanismus 128 um
die vorbestimmte Länge
transportiert wurde, bis das vordere Ende des langgezogenen Filmes
F in die Aussparung 20a in der Spule 20 eingeführt wird,
wird der Schneidmechanismus 122 betätigt, um den langgezogenen
Film F durch die erste Nockenanordnung 150 abzuschneiden.
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Wenn
die vorbestimmte Länge
eines zugeschnittenen Filmes 16 kleiner ist als der Zuführungsabstand H,
wird der Kurzfilmmodus ausgewählt,
und der Nockenschaltmechanismus 130 schaltet von der ersten
Nockenanordnung 150 auf die zweite Nockenanordnung 152.
Nachdem der langgezogene Film F die vorbestimmte Länge transportiert
wurde, wird der Schneidmechanismus 122 betätigt, um
den langgezogenen Film F in einen kurzen zugeschnittenen Film 16 durch
die zweite Nockenanordnung 152 zu schneiden. Das vordere Ende 16a des
kurzen zugeschnittenen Films 16 ist in der Aussparung 20a in
der Spule 20 durch den zweiten Zuführungsmechanismus 126 und
den Einführmechanismus 128 in
der Aussparung 20a in der Spule 20 eingebracht.
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Die
unterschiedlichen Reihenfolgen für
den Betrieb des Schneidmechanismusses 122 im normalen und
Kurzfilmmodus kann einfach durch den Schaltmechanismus 130 ausgewählt werden,
welcher selektiv zwischen der ersten Nockenanordnung 150 und
der zweiten Nockenanordnung 152 umschaltet. Das Betriebstiming
des Schneidmechanismusses 122 kann so leicht und genau
geändert
werden. Es ist deshalb unter einfacher Kontrolle möglich, zugeschnittene
Filme 16 mit unterschiedlichen Längen im Bereich von kurzen
Längen von
10 oder weniger Aufnahmen bis zu großen Längen mit 12 oder mehr Aufnahmen
herzustellen, und die zugeschnittenen Filme 16 automatisch
um entsprechende Spulen 20 automatisch und sanft zu wickeln.
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In
dieser Ausführungsform
kann weiterhin das Betriebstiming der Filmführung 212 des zweiten
Zuführungsmechanismusses 126 abhängig von
der Länge
eines zugeschnittenen Films 16 durch eine Nockenschalteinheit 214 ausgewählt werden.
Die Filmführung 212 kann
so betrieben werden, dass zugeschnittene Filme 16 unterschiedlicher
Längen
sanft mit einfachen Anordnung geführt werden, so dass die zugeschnittenen
Filme 16 effektiv um entsprechende Spulen 20 gewickelt
werden können.
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Darüber hinaus
wird jeder der ersten und zweiten Klemmrolle 268, 270,
die auf den Führungsplatten 278a, 278b montiert
sind, in zwei Rollensegmente, die entsprechend auf Führungsplatten 278a, 278b montiert sind,
aufgeteilt. Wenn die Führungsplatten 278a, 278b voneinander
weggedreht werden, werden die Rollensegmente der ersten und zweiten
Klemmrolle 268, 270 auch im Einklang mit den Führungsplatten 278a, 278b gedreht.
Deshalb kann der langgezogene Film F oder der zugeschnittene Film 16 verlässlich von
der Einführführung 272 durch
eine einfache Anordnung gelöst
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie oben beschrieben ist, wird die Filmschneide- und Einführvorrichtung
selektiv durch die erste und zweite Nockenanordnung abhängig von
einer bestimmten Länge
eines zugeschnittenen Filmes betrieben, um leicht seinen Betrieb
zu ändern,
um einen photographischen lichtempfindlichen Film abzuschneiden
und dessen vorderes Ende in eine Spule einzuführen. Der selektive Betrieb
der Filmschneide- und Einführvorrichtung
erlaubt unterschiedliche zugeschnittene Filme mit unterschiedlichen Längen, die
mit einer relativ einfachen Anordnung hergestellt werden können.
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Weiterhin
wird der Durchmesser einer Filmrolle und der Abstand, um den ein
photographischer lichtempfindlicher Film, der von der Filmrolle
abgewickelt wird, transportiert wird, detektiert, während der
Abspulschaft, auf dem die Filmrolle montiert ist, eine Umdrehung
macht, und die Drehgeschwindigkeit des Abspulschaftes wird auf de
Basis des detektierten Durchmessers und des Abstandes kontrolliert.
Deshalb kann der photographische lichtempfindliche Film sanft von
der Filmrolle abgespult werden, selbst wenn sich der Durchmesser der
Filmrolle, die auf dem Abspulschaft montiert ist, verändert, und
einem nächsten
Verfahren zugeführt
werden.
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Obwohl
eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführlich
gezeigt und beschrieben wurde, sollte man verstehen, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen darin durchgeführt werden können, ohne
vom Gegenstand der beiliegenden Ansprüche abzuweichen.