DE69828656T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung fotoempfindlichen Films - Google Patents

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Hideyuki Minamiashigara-shi Karaki
Chiaki Minamiashigara-shi Suzuki
Yoshinobu Minamiashigara-shi Misumi
Takayuki Minamiashigara-shi Kambara
Susumu Minamiashigara-shi Sato
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum sanften Abspulen eines langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films und zum Schneiden des langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films auf verschiedene vorbestimmte Längen.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Zur Herstellung und Verpackung eines photographischen lichtempfindlichen Films war es üblich, verschiedene Schritte durchzuführen einschließlich der Schritte des Herstellens eines Filmes einer gegebenen Länge, Aufwickeln des Filmes, Anordnen des aufgewickelten Filmes in einer Filmkassette und Einführen der Filmkassette in einen Behälter.
  • Diese verschiedenen Schritte wurden durch eine Vorrichtung ausgeführt, d. h. ein Filmherstellungs- und Verpackungssystem, umfassend eine Filmzuführungseinheit, um eine Filmrolle abzuwickeln und zu schneiden, d. h. zuschneiden des abgewickelten Filmes auf einen Film von gegebener Länge, d. h. einen zugeschnittenen Film, eine Filmaufwickeleinheit zum Aufwickeln des zugeschnittenen Filmes auf eine Spule, um dabei eine Filmspule herzustellen, eine Kartuschenherstellungseinheit, um eine Kappe auf ein Ende eines röhrenförmigen Kartuschenleerbogens zu stecken, wodurch eine Kartusche mit einem offenen Ende erzeugt wird, eine Montageeinheit zum Einsetzen der Filmspule in die Kartusche und zum Aufstecken einer anderen Kappe auf das offene Ende der Kartusche wodurch eine zusammengesetzte Kartusche erzeugt wird, und eine Gehäusungseinheit um die zusammengesetzte Kartusche in einem Gehäuse anzuordnen und anbringen einer Gehäusekappe an ein offenes Ende des Gehäuses, wodurch ein verpacktes Filmprodukt hergestellt wird.
  • Zum Zuschneiden einer langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Filmspule zu einem zugeschnittenen Film und zum Aufspulen des zugeschnittenen Films auf eine Spule ist es gängige Praxis, einen Zuführungsmechanismus, wie z. B. eine Filmzahnrolle, die hinter einem Schneidmechanismus angeordnet ist, zu betreiben, um den langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Film durch den Schneidmechanismus zu bringen. Nachdem ein vorderes Ende des langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films in einer Ausnehmung in der Spule, die an einer Einführposition in der Filmaufspuleinheit angeordnet ist, eingeführt wird, wird der langgezogene lichtempfindliche Film um eine vorbestimmte Länge zwischen der Einführposition und einer Schneidposition in dem Schneidmechanismus transportiert. Dann wird der langgezogene photographische lichtempfindliche Film durch einen Schneidmechanismus zu einem zugeschnittenen Film, der mit seinem vorderen Ende in die Spule eingeführt ist, geschnitten.
  • Verschiedene verpackte Filmprodukte, die kommerziell erhältlich sind, enthalten Filme mit unterschiedlichen Größen von 12, 24 und 36 Bildern. Die Filme mit diesen Größen können automatisch auf eine entsprechende Spule gemäß dem Verfahren, das oben beschrieben wurde, aufgespult werden.
  • Es gab Forderungen nach verpackten Filmprodukten, die zugeschnittene Filme mit 10 oder weniger Bildern, z. B. 5 bis 10 Bilder, enthalten, typischerweise zur Verwendung als Prämien. Weil jedoch die zugeschnittenen Filme von 10 oder weniger Bildern sehr kurz sind, wird ein zuzuschneidender Bereich des langgestreckten photographischen lichtempfindlichen Films in dem Schneidmechanismus angeordnet, bevor das vordere Ende des langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films in die Ausnehmung der Spule eingeführt wird. Der Betriebsablauf des existierenden Filmherstellungs- und Verpackungssystems zur Herstellung von verpackten Filmprodukten, die zugeschnittene Filme mit 12 oder mehr Bildern enthalten, ist unterschiedlich zu einem Betriebsablauf zur Herstellung von verpackten Filmprodukten, die zugeschnittene Filme mit 10 oder weniger Bildern enthalten, und erlauben deshalb nicht die Herstellung von verpackten Filmprodukten, die zugeschnittene Filme mit 10 oder weniger Bildern enthalten.
  • Eine Lösung wäre, das Betriebstiming eines Stellantriebs des Schneidmechanismus zum Schneiden eines langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films auf verschiedene unterschiedliche zugeschnittene Filme zu ändern, einschließlich solchen mit 10 oder weniger Bildern. Jedoch wäre ein beachtlich komplexer Steuerungsprozess nötig, um zwischen verschiedenen Betriebsarten des Stellantriebs umzuschalten.
  • In der Filmzuführungseinheit wird der Spulenschaft von einem Servomotor oder ähnlichem gedreht, nachdem eine Filmrolle auf dem Spulenschaft eingerichtet wurde, um die Filmspule mit einer Rate abzuwickeln, die von der Maschinengeschwindigkeit des Filmherstellungs- und Verpackungssystems abhängt, die auf den Typ des herzustellenden verpackten Filmprodukts eingestellt wurde. Die Filmzuführungseinheit schließt einen Locher ein, um eine oder beide Seiten des langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films in beabstandeten Intervallen zu perforieren, wenn er von der Filmrolle abgespult wird. Der Locher weist einen Zahnkranz auf, dessen Zähne in die Perforationen eingreifen, und der gedreht wird, um den langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Film mit der voreingestellten Maschinengeschwindigkeit des Filmherstellungs- und Verpackungssystems anzuliefern.
  • Deshalb werden der Spulenschaft und der Zahnkranz gedreht, um den langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Film zu einem nächsten Prozess mit der vorgegebenen Maschinengeschwindigkeit des Filmherstellungs- und Verpackungssystems zu transportieren.
  • Wenn jedoch die Filmrolle, die auf dem Spulenschaft montiert ist, Durchmesservariationen aufweist, schwankt die Umfangsgeschwindigkeit der Filmrolle, selbst wenn der Spulenschaft mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit rotiert. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Filmrolle schwankt, unterscheidet sich der langgezogene photographische lichtempfindliche Film, der von der Filmrolle abgespult wird, von der Maschinengeschwindigkeit des Filmherstellungs- und Verpackungssystems. Zum Beispiel wenn der Durchmesser der Filmrolle kleiner wird, wird die Umfangsgeschwindigkeit der Filmrolle kleiner als die Geschwindigkeit, bei der der langgezogene photographische lichtempfindliche Film von dem Zahnkranz transportiert wird, wodurch sich eine größere Spannung ergibt, die an dem langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Film anliegt.
  • Beispiele für Vorrichtungen zur Herstellung und Verpackung photographischer lichtempfindlicher Filme werden in der US-A-4,228,579 und der DE-A-37 30 933 offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein allgemeines Ziel derer vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der entsprechenden Ansprüche 1 und 2 bereitzustellen, um einen photographischen lichtempfindlichen Film zu verarbeiten, um verschieden zugeschnittene Filme mit verschiedenen Längen herzustellen und um die vorderen Enden verlässlich in entsprechende Spulen mit einem relativ einfachen Steuerungsprozess durch eine relativ einfache Anordnung einzuführen.
  • Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren, wie es in Anspruch 1 definiert ist, und eine Vorrichtung, wie sie in Anspruch 4 definiert ist, zur Herstellung eines Photographischen lichtempfindlichen Films bereitzustellen, um verschieden zugeschnittene Filme mit unterschiedlicher Länge herzustellen, und um die vorderen Enden zuverlässig in entsprechende Spulen unter einem relativ einfachen Steuerungsvorgang durch eine relativ einfache Anordnung einzufädeln.
  • Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlicher, in der eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch ein veranschaulichendes Beispiel gezeigt ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die die Art und Weise veranschaulicht, in der ein verpacktes Filmprodukt von einem Filmherstellungs- und Verpackungssystem hergestellt wird, das ein Verfahren zur Verarbeitung eines photographischen lichtempfindlichen Films gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführt;
  • 2 ist eine Draufsicht des Filmherstellungs- und Verpackungssystems;
  • 3 ist ein schematischer Seitenaufriss des Filmherstellungs- und Verpackungssystems;
  • 4 ist ein schematischer Seitenaufriss von aufeinanderfolgenden Einheiten, umfassend von der Filmzuführungseinheit bis zu einer Montageeinheit des Filmherstellungs- und Verpackungssystems;
  • 5 ist ein schematischer Seitenaufriss der Filmzuführungseinheit;
  • 6 ist ein schematischer Seitenaufriss einer Filmschneide- und Einführvorrichtung der Filmzuführungseinheit;
  • 7 ist ein Vorderaufriss eines Schneidmechanismusses und eines Nockenumschaltmechanismusses der Filmschneide- und Einführvorrichtung;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgeschnitten, des Nockenumschaltmechanismusses;
  • 9a ist ein Seitenaufriss des Nockenumschaltmechanismusses, der eine erste Nockenanordnung in einem Betriebszustand zeigt;
  • 9b ist ein Seitenaufriss des Nockenumschaltmechanismusses, der eine zweite Nockenanordnung in einem Betriebszustand zeigt;
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht eines zweiten Transportmechanismusses der Filmschneide- und Einführvorrichtung;
  • 11 ist Vorderaufriss einer Nockenumschaltanordnung des zweiten Transportmechanismusses;
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht eines Einführmechanismusses der Filmschneide- und Einführvorrichtung;
  • 13 ist ein Seitenaufriss des Einführmechanismusses;
  • 14 ist ein Vorderaufriss des Einführmechanismusses;
  • 15 ist eine schematische Ansicht, zum Teil in Blockform, der Abspulsteuervorrichtung der Filmzuführungseinheit;
  • 16 ist ein Flussdiagramm einer Arbeitsvorgangsfolge der Abspulsteuerungsvorrichtung;
  • 17 ist ein Timingdiagramm, das den Betrieb der Filmschneide- und Einführvorrichtung in Normalbetrieb veranschaulicht;
  • 18a ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise zeigt, in der ein langgezogener Film im normalen Betrieb transportiert wird;
  • 18b ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise zeigt, in der eine Filmführung im normalen Betrieb geöffnet ist;
  • 18c ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise zeigt, in der ein vorderes Ende des langgezogenen Filmes in eine Spule im normalen Betrieb eingeführt wird;
  • 18d ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise zeigt, in der der langgezogene Film im normalen Betrieb abgeschnitten wird;
  • 19 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Filmschneide- und Einführvorrichtung im Kurzfilmbetrieb veranschaulicht;
  • 20a ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise zeigt, in der ein langgezogener Film im Kurzfilmbetrieb transportiert wird;
  • 20b ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise zeigt, in der der langgezogene Film im Kurzfilmbetrieb abgeschnitten wird;
  • 20c ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise zeigt, in der das vordere Ende des zugeschnittenen Films in eine Spule in Kurzfilmbetrieb eingeführt wird; und
  • 20d ist ein Seitenaufriss, der die Art und Weise zeigt, in der der zugeschnittene Film im Kurzfilmbetrieb losgelassen wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 1 veranschaulicht in schematischer perspektivischer Weise, wie ein verpacktes Filmprodukt 12 von einem Filmherstellungs- und Verpackungssystem 2, das ein Verfahren zur Verarbeitung eines photographischen lichtempfindlichen Films gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verarbeitet, hergestellt wird.
  • Das Filmherstellungsverpackungssystem 10 wird in Draufsicht und einem Seitenaufriss in den 2 bzw. 3 gezeigt.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, umfasst das Filmherstellungs- und Verpackungssystem 10 im Allgemeinen eine Filmzuführungseinheit 18, um eine Filmrolle 14 mit langgezogenem photographischen lichtempfindlichen Film F abzuspulen (im Folgenden wird darauf als dem langgezogenen Film F Bezug genommen), um den abgespulten langgezogenen Film F zu einem zugeschnittenen Film 16 mit gegebener Länge zuzuschneiden, und um den zugeschnittenen Film 16 zuzuführen; eine Filmaufwickeleinheit 22, um eine Spule 20 und den zugeschnittenen Film 16 relativ zu einander anzuordnen und um den zugeschnittenen Film 16 auf die Spule 20 aufzuwickeln; eine Kartuschenherstellungseinheit 30 um einen leeren Kartuschenbogen 24 zu einer Röhrenform zu rollen und um einen Deckel 26a auf ein Ende der Röhrenform zu stecken, wodurch eine Kartusche 28 mit einem offenen Ende entsteht; eine Montageeinheit 36, um eine Filmspule 32, die aus dem zugeschnittenen Film 16, die auf die Spule 20 gewickelt ist, gemacht ist, in die Kartusche 28 durch dessen offenes Ende einzuführen, und um dann einen anderen Deckel 26b auf das offene Ende der Kartusche 28 zu stecken, wodurch die zusammengesetzte Kartusche 34 hergestellt wird; und eine Verpackungseinheit 42, um die zusammengebaute Kartusche 34 in einem Gehäuse 38 anzuordnen und um einen Gehäusedeckel 40 an ein offenes Ende des Gehäuses 38 anzubringen, wodurch ein verpacktes Filmprodukt 12 hergestellt wird. Die Filmzuführungseinheit 18, die Filmaufwickeleinheit 22 und die Montageeinheit 36 werden in einer Dunkelkammer 44 gehäust, und andere Vorrichtungen, d. h. die Verpackungseinheit 42, etc. werden in einem hellen Raum 45 gehäust.
  • Wie in 2 gezeigt ist, sind die Filmversorgungseinheit 18, die Filmaufspuleinheit 22, die Montageeinheit 36 und die Verpackungseinheit 42 in einer Linie zueinander entlang eines Filmherstellungs- und Verpackungsprozesses, wie durch den Pfeil A angezeigt ist, angeordnet. Dem Filmherstellungs- und Verpackungsprozess nachgeordnet gibt es eine Spulenzuführungseinheit 50, um Spulen 20 der Filmaufwickeleinheit 22 zuzuführen; eine Deckelzuführungseinheit 52, um Deckel 26b der Montageinheit 36 zuzuführen; eine Gehäusedeckelzuführungseinheit 54, um der Verpackungseinheit 42 Gehäusedeckel 40 zuzuführen; und eine Gehäusezuführungseinheit 56, um der Verpackungseinheit 42 das Gehäuse 38 zuzuführen. Die Spulenzuführungseinheit 50, die Deckelzuführungseinheit 52, die Gehäusedeckelzuführungseinheit 54, und die Gehäusezuführungseinheit 56 sind nahe beieinander angeordnet.
  • Eine Deckelzuführungseinheit 59 zum Zuführen von Deckeln 26a und eine Kartuschenleerbogenzuführungseinheit 60 zum Zuführen von Kartuschenleerbögen 24 von einer Palette 57 sind nahe der Kartuschenherstellungseinheit 30 angeordnet. Sammeleinheiten 61 für verpackte Filmprodukte, 61b, 61c sind nahe der Teilezuführungseinheiten 50, 52, 54, 56 angeordnet. Die Sammeleinheiten für verpackte Filmprodukte 61, 61b, 61c und die Gehäusungseinheit 42 sind durch ein Fördermittel 62 aneinandergekoppelt, da aus einer Sammeleinheit 64 für halbfertige Produkte zugeordnet ist.
  • Wie aus den 4 und 5 zu entnehmen ist, umfasst die Filmzuführungseinheit 18 einen Zubringer 70, um eine Filmrolle 14 auf einem Abspulschaft 66 zu halten und um die Filmrolle 14 abzuwickeln; eine Klebepresse 72, um ein hinteres Ende der Filmrolle 14 an ein vorderes Ende einer neuen Filmrolle 14 anzukleben, einen Locher 76, um Perforationen 74 (siehe 1) in gegenüberliegende longitudinale Seiten eines langgezogenen Films F, der von der Filmrolle 14 abgewickelt wird, zu erzeugen, und einen Seitendrucker 78, um latente Bilddaten auf eine oder beide Seiten des langgezogenen Films F zu drucken.
  • Wie in 4 gezeigt ist, umfasst die Klebepresse 72 eine Klebpressenbasis 82, um das hintere Ende eines langgezogenen Films F heranzuziehen und zu halten, und eine Hilfsbasis 84, um das vordere Ende eines neuen langgezogenen Films F heranzuziehen und zu halten. Die Klebepresse 72 hat auch eine drehbare Anwendungsbasis 88 mit quadratischem Querschnitt, um ein Klebeband 86, das ein doppelseitiges Klebeband umfasst, um eine vorbestimmte Länge in jedem Zuführungszyklus einzuspeisen. Die Anwendungsbasis 88 wird oberhalb der Klebepressenbasis 83, durch den Zylinder 90 im Einklang mit einem Bandschneider 92 vertikal bewegbar angeordnet.
  • Der Locher 76 hat einen fixierten Aufnehmerblock 93 und einen Stanzerblock 94, der oberhalb des Aufnehmerblocks 93 und durch einen Stellantrieb (nicht gezeigt), der unterhalb des Aufnehmerblockes 93 angeordnet ist, vertikal bewegbar angeordnet ist. Der Locher 76 hat auch ein paar von Saugkammern 96, 98, die dem Stanzblock 94 entsprechend vor- und nachgeordnet sind. Eine Leitwalze 100 und eine Vorschubrolle 102 sind beabstandet drehbar oberhalb der Saugkammer 96 angeordnet, und eine Zahnrolle 104 und eine Leitwalze 106 sind beabstandet drehbar oberhalb der Saugkammer 98 angeordnet.
  • Der Seitendrucker 78 umfasst einen ersten Druckmechanismus 112, der gegenüber einer Leitwalze 110 zur Zuführung mit konstanter Geschwindigkeit angeordnet ist, und einen zweiten Druckmechanismus 116, der gegenüber einer Leitwalze 114 zum Zuführen einer konstanten Länge angeordnet ist. Der erste Druckmechanismus 112 zeichnet einen bahnförmigen Druck, abhängig vom Filmtyp, als ein latentes Bild auf eine oder beide Seiten des langgezogenen Filmes F auf, und der zweite Druckmechanismus 116 zeichnet einen DX-Strichcode, Bildnummern, Bildnummernstrichcode, einen kommerziellen Namen, abhängig von der Größe des Filmes als latente Bilder auf eine oder beide Seiten des langgezogenen Filmes F auf.
  • Eine Filmschneide- und Einführvorrichtung (Filmverarbeitungsvorrichtung) 120 ist dem Seitendrucker 78 nachgeordnet. Wie in den 5 und 6 gezeigt ist, umfasst die Filmschneide- und Einführvorrichtung 120 einen Schneidmechanismus 122, um den langgezogenen Film F in einen zugeschnittenen Film 16 mit gegebener Länge zuzuschneiden; einen ersten Zuführungsmechanismus 124, um den langgezogenen Film F um einen gegebenen Abstand gleich dem gegebenen Abstand zum Schneidmechanismus 122 zuzuführen; einen zweiten Zuführungsmechanismus 126, der dem ersten Zuführungsmechanismus 124 nachgeordnet ist, um das hintere Ende des zugeschnittenen Films 16 zu einer Spule 20, die an einer Einführposition in der Filmaufwickeleinheit 22 angeordnet ist, zuzuführen; einen Einführmechanismus 128, der nahe der Spule 20 angeordnet ist, um das vordere Ende des langgezogenen Filmes F (oder des zugeschnittenen Filmes 16) in die Spule 20 einzuführen; und einen Nockenumschaltmechanismus 130, um das Betriebstiming des Schneidmechanismusses 122 abhängig von der gegebenen Länge zu ändern.
  • Der erste Zuführungsmechanismus 124 hat ein Zahnrad 132, dessen Zähne in die Perforation eingeführt werden können, die auf beiden Seiten des langgezogenen Films F definiert sind, um den langgezogenen Film F eine konstante Länge in die Richtung, die durch den Pfeil A angezeigt ist, zu transportieren. Das Zahnrad 132 kann um seine eigene Achse gegen den Uhrzeigersinn durch einen Servomotor (Drehbetätigungselement) 133 in die Richtung gedreht werden, die durch den Pfeil in 6 angezeigt ist.
  • Wie in den 5 bis 7 gezeigt ist, umfasst der Schneidmechanismus 122 eine fixierte Klinge 134 und eine bewegliche Klinge 136, die vertikal beabstandet und zueinander gegenüberliegend angeordnet sind. Die bewegliche Klinge 136 ist an einem unteren Ende einer vertikal beweglichen Basis 138 fixiert, die vertikal beweglich auf einer sich vertikal erstreckenden Schiene 140 gelagert ist. Die vertikal bewegliche Basis 138 hat ein oberes Ende an dem ein Ende eines kurzen Verbindungsgliedes 142 drehbar gelagert ist, dessen anderes Ende drehbar an ein langes Verbindungselement 144 gekoppelt ist. Das andere Ende des langen Verbindungselementes 144 ist integral mit einem Verbindungselement 148 gekoppelt, das drehbar durch einen Zapfen 146 gelagert ist. Der Nockenumschaltmechanismus 130 ist wirksam mit dem Verbindungselement 148 verbunden.
  • Der Nockenumschaltmechanismus 130 umfasst erste und zweite Nockenanordnungen 150 bzw. 152, die mit dem Schneidmechanismus 122 verbunden sind, um das Betriebstiming des Schneidmechanismusses 122 zu ändern. Wein den 8, 9a und 9b gezeigt ist, haben die ersten und zweiten Nockenanordnungen 150, 152 entsprechende erste und zweite Nocken 156, 158, die gegenüberliegend auf einem Antriebsschaft 154 angeordnet sind, um sich in Einklang zueinander zu drehen; entsprechende erste und zweite Nockenstößel 160, 162, die in die ersten und zweiten Nocken 156 bzw. 158 eingreifen können, und eine Umschalteinheit 164, um gezielt die ersten und zweiten Nockenstößel 160, 162 mit den ersten und zweiten Nocken 156 bzw. 158 zum Einrasten zu bringen.
  • Die erste Nocke 156 hat eine erste Nockenprofiloberfläche 166 für einen gleitenden Kontakt mit dem ersten Nockenstößel 160 und die zweite Nocke 158 hat eine zweite Nockenprofiloberfläche 168 für einen gleitenden Kontakt mit dem zweiten Nockenstößel 162. Die ersten und zweiten Nockenprofiloberflächen 166, 168 haben solch ein Profil, dass sie die bewegliche Klinge 136 des Schneidmechanismusses 122 bei entsprechenden Winkelpositionen betätigen können. Das Betriebstiming der beweglichen Klinge 136 mit den ersten und zweiten Nockenanordnungen 150, 152 wird später beschrieben.
  • Der Nockenumschaltmechanismus 130 schließt eine Basis 170 ein, auf der ein horizontaler Stab 172 in einer nach oben beabstandeten Relation dazu montiert ist. Eine bewegliche Röhre 174 ist axial beweglich über dem Stab 172 eingepasst, zur Bewegung in die Richtungen, die durch den Pfeil B angezeigt sind. Erste und zweite Schwingplatten 176, 178 sind fest an die außen umlaufende Fläche der bewegliche Röhre 174 montiert und erstrecken sich radial über die bewegliche Röhre 174 in einer zueinander parallel beabstandeten Beziehung. Ein paar von axial beabstandeten Flanschen 180a, 180b ist auf der beweglichen Röhre 174 in der Nähe eines Endes davon auf der Seite der ersten und zweiten Schwingungsplatten 176, 178 montiert.
  • Die ersten und zweiten Nockenstößel 160, 162 sind auf entsprechenden Enden der ersten und zweiten Schwingplatten 176, 178 montiert, und ein Trägerschaft 182 ist an den anderen Enden der ersten und zweiten Schwingplatte 176, 178 fixiert. Eine Röhre 184 wird über den Trägerschaft 182 zur relativen Gleitbewegung diesbezüglich angepasst. Der Trägerschaft 182 und damit die Röhre 174 sind axial in die Richtungen beweglich, die durch den Pfeil B hinsichtlich der Röhre 184 angezeigt ist. Wie in 7 gezeigt ist, ist die Röhre 184 mit einem Ende eines Verbindungsstabes 186, dessen anderes Ende drehbar an ein oberes Ende eines Schwingverbindungselementes 188 gekoppelt ist, das drehbar um einen zentralen Schaft 190 beweglich ist, verbunden. Das Schwingverbindungselement 188 hat ein unteres Ende, das mit dem Anschlussstück 148 gekoppelt ist.
  • Wie in den 7 und 8 gezeigt ist, hat die Umschalteinheit 164 einen Zylinder 194, der auf ein Paar von Anlageplatten 192 parallel zur beweglichen Röhre 174 montiert ist. Der Zylinder 194 hat einen Kolbenstab (nicht gezeigt), der daraus hervorsteht, auf der eine Rollennocke 200 über einen Arm 198 montiert ist. Die Rollennocke 200 ist zwischen den Flanschen 180a, 180b auf der beweglichen Röhre 174 angeordnet.
  • Wie in 6 gezeigt ist, umfasst der zweite Zuführungsmechanismus 126 ein Andruckrollenpaar 210 um einen langgezogenen Film F und einen zugeschnittenen Film F zu greifen und zu transportieren; eine öffenbare und verschließbare Filmführung 212, die zwischen dem Andruckrollenpaar 210 und dem Einführmechanismus 128 angeordnet ist; und eine Nockenumschalteinheit 214, um das Betriebstiming der Filmführung 212 abhängig von der Länge eines zugeschnittenen Filmes F, der abgeschnitten werden soll, zu ändern. Das Andruckrollenpaar 210 umfasst eine Antriebsrolle 218, die durch einen Servomotor 216 drehbar ist, und eine angetriebene Rolle 220, die in rollendem Kontakt mit der Antriebsrolle 218 gehalten wird.
  • Wie in den 10 und 11 gezeigt ist, hat die Filmführung 212 eine horizontale Trägerplatte 224, die an einem Rahmen 222 fixiert ist, und ein paar von parallel rotierbaren Schaften 226a, 226b, die auf der Trägerplatte 224 angeordnet sind. Paare von Verbindungsstäben 228a, 228b sind an dessen oberen Enden an axial gegenüberliegenden Enden der rotierbaren Schafte 226a, 226b und an dessen unteren Enden an Führungselementen 230a, 230b fixiert. Die Führungselemente 230a, 230b sind in der Richtung, die durch den Pfeil A angezeigt ist, langgezogen, und weisen entsprechende Führungsaussparungen 232a, 323b auf, die in dessen entsprechenden gegenüberliegenden Seiten definiert sind.
  • Wie in 11 gezeigt ist, hat die Nockenumschalteinheit 214 einen fixierten Träger 234, der an seinem Ende einen Stab 236 trägt. Eine bewegliche Röhre 238 ist über dem Stab 236 zur axialen Bewegung darauf angepasst, und erste und zweite Schwingplatten 240a, 240b, die axial voneinander beabstandet sind, sind auf der beweglichen Röhre 238 montiert und erstrecken sich von da nach oben. Erste und zweite Nockenstößel 242a, 242b werden auf entsprechenden oberen Enden der ersten und zweiten Schwingplatte 240a, 240b getragen. Die ersten und zweiten Nockenstößel 242a, 242b können wahlweise in die erste und zweite Nocke 244a bzw. 244b eingreifen, die stationär auf einem Antriebsschaft 246 montiert sind, um mit ihnen zu drehen.
  • Eine Umschalteinheit 248 ist mit der beweglichen Röhre 238 kombiniert. Die Umschalteinheit 248 ist strukturell identisch zur Umschalteinheit 164 und wird unten nicht im Detail beschrieben.
  • Ein Kipphebel 250 ist auf der beweglichen Röhre 238 montiert und erstreckt sich von ihr nach unten. Der Kipphebel 250 ist mit einem unteren Ende durch eine Spannfeder 252, die unter dem fixierten Träger 234 angeordnet ist, eingerastet. Ein Verbindungsstab 254 ist an einem Ende drehbar mit dem Kipphebel 250 verbunden und ein gegenüberliegendes Ende ist drehbar mit einem oberen Ende einer Kippverbindung 256 verbunden, die um einen zentralen Schaft 258 drehbar ist. Die Kippverbindung 256 ist mit einem unteren Ende an den Verbindungen 260 gekoppelt, die zu entsprechenden Verbindungen 261a, 261b gedreht werden, die an entsprechenden rotierbaren Schaften 226a, 226b befestigt sind.
  • Wie in den 12 bis 14 gezeigt ist, umfasst der Einführmechanismus 128 ein paar von ersten und zweiten Einführrollen 264, 266, die synchron zueinander durch einen Einführmotor 262, wie einem Servomotor oder ähnlichem (Drehstellvorrichtung), rotierbar sind; ein Paar von ersten und zweiten Andruckrollen 268, 270, wobei jede in zwei Rollensegmente aufgeteilt ist, die rollend mit den ersten und zweiten Einführrollen 264 bis 266 in Kontakt treten können, und eine öffenbare und verschließbare Einführführung 272.
  • Die ersten und zweiten Einführrollen 264, 266 können von dem Einführmotor 262 durch einen Riemen- und Umlenkmechanismus 274, der betriebsmäßig mit dem Einführmotor 262 verbunden ist, gedreht werden. Die Einführführung 272 umfasst ein paar von Führungsplatten 278a, 278b, die um entsprechende Lagerschafte 276a, 276b kippbar sind. Die ersten und zweiten Andruckrollen 268, 270 sind drehbar auf den Führungsplatten 278a bzw. 278b gelagert.
  • Wie in 6 gezeigt ist, ist eine Auswurföffnung 270 unterhalb der Filmführung 212 zur Bewegung in eine Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene von 6 angeordnet, um automatisch defekte Filme auszustoßen.
  • Wein 15 gezeigt ist, schließt die Filmzuführungseinheit 18 eine Abspulsteuervorrichtung (Prozessor) 280 zur Steuerung des Abspulens einer Filmrolle ein. Die Abspulsteuervorrichtung 280 umfasst einen Ultraschallsensor (Durchmessererfassungsmechanismus) 282, um den Durchmesser einer Filmrolle 14 zu messen; einen Drehzahlerfassungsmechanismus 284, um zu erfassen, wenn der Abspulschaft 66 mit der Filmrolle 14, die darauf montiert ist, eine Umdrehung ausgeführt hat; einen Zuführungsabstandserfassungsmechanismus 286, um eine Strecke zu erfassen, um die ein langgezogener Film F mit Perforationen 74 transportiert wird; und einen Steuerschaltkreis (Steuermechanismus) 288, um die Rotationsgeschwindigkeit des Abspulschafts 66 basierend auf den gemessenen Signalen von dem Ultraschallsensor 282, dem Umdrehungsumfassungsmechanismus 284 und dem Zuführungsabstandserfassungsmechanismus 286 zu steuern.
  • Der Ultraschallsensor 282 wird gegenüber einer äußeren umlaufenden Oberfläche der Filmrolle 14 auf dem Abspulschaft 66 angeordnet. Der Ultraschallsensor 282 richtet Ultraschallenergie auf die äußere umlaufende Oberfläche der Filmrolle 14, um den Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 zu messen. Der Ultraschallsensor 282 liefert den gemessenen Durchmesser d (mm) durch einen A/D-Wandler 290 als ein gemessenes Signal an den Steuerschaltkreis 288.
  • Der Abspulschaft 66 kann um seine eigene Achse durch einen Abspulmotor 292 gedreht werden, an den ein erster Codierer 294 des Umdrehungserfassungsmechanismusses 284 gekoppelt ist. Der erste Codierer 294 gibt jedes mal einen Impuls an einen Zähler 296 ab, wenn der Abspulschaft 66 eine Umdrehung vollzieht.
  • Der Zuführungsabstandserfassungsmechanismus 286 hat einen Perforationsmotor 298, wie einen Servomotor, um die Filmzahnrolle 104 zu drehen. Ein zweiter Codierer 300 ist an dem Perforationsmotor 298 gekoppelt, um jedes mal einen Impuls an den Zähler 296 auszugeben, wenn die Filmzahnrolle 104 eine Umdrehung durchführt.
  • Ein Schlingenpositionserfassungsmechanismus 302, zur Erfassung eines Schlingenzustandes des langgezogenen Filmes F ist zwischen dem Abspulschaft 66 und dem Locher 76 angeordnet, d. h. innerhalb der Saugkammer 96. Der Schlingenpositionserfassungsmechanismus 302 umfasst erste und zweite Infrarotsensoren 304, 306, die vertikal voneinander um einen Abstand G beabstandet sind, um obere und untere Grenzpositionen des langgezogenen Filmes F zu erfassen.
  • Wie in den 4 bis 6 gezeigt ist, umfasst die Filmaufspuleinheit 22 einen Drehtisch 352, der an einem Hauptschaft 350 fixiert ist, der periodisch in der Richtung drehbar ist, die durch den Pfeil angezeigt ist, und eine Vielzahl, z. B. 6, von Spulenspannfutter 354, die in gleichen Winkelabständen auf dem Drehtisch 352 montiert sind. Der Drehtisch 352 hat einen Einführdetektor 356, um zu erfassen, wenn das vordere Ende 16a des langgezogenen Filmes F oder eines zugeschnittenen Filmes 16, der von der Filmzuführungseinheit 18 zugeführt wird, in einer Aussparung 20a (siehe 1) in einem Spulenspannfutter 354 auf dem Drehtisch 352 eingeführt wird. Der Einführdetektor 356 umfasst einen Mikroschalter (nicht gezeigt), der durch das fordere Ende 16a, das in die Aussparung 20a eingeführt wird und daraus herausragt, ausgelöst werden kann.
  • Der Drehtisch 352 trägt darauf einen Vorwickler 358, um einen zugeschnittenen Film 16 auf eine Spule 20 vorzuwinden, und einen Wickler 360, um den zugeschnittenen Film 16, der von dem Vorwickler 358 (siehe 6) vorgewickelt wurde, aufgewickelt wird.
  • Wie in 5 gezeigt, sind eine erste Übertragungseinheit 362 und eine zweite Übertragungseinheit 364 der Filmaufspuleinheit 22 nachgelagert angeordnet. Die erste Übertragungseinheit 362 empfängt eine Filmspule 32, die einen zugeschnittenen Film 16 umfasst, der auf einer Spule 20 aufgewickelt ist, von einem der Spulenspannfutter 354 und ändert die Filmspule 32 von einer horizontalen Stellung zu einer vertikalen Stellung, während sie eine 180 Grad Drehung um ihre eigene Achse durchführt. Die zweite Übertragungseinheit 364 führt eine Filmspule 32, die von der ersten Übertragungseinheit 362 übernommen wird, in eine einseitig offene Kartusche 28 ein, die auf einem Schalttisch 366 der Zusammenfügeinheit 36 angeordnet ist.
  • Die Gehäusungseinheit 42 umfasst einen Schalttisch 368, der um seine eigene Achse drehbar ist, für Teilbewegung zu unterschiedlichen Winkelpositionen. Der Schalttisch 368 kann nacheinander zu einer Gehäusezuführungsstation, zum Zuführen eines Gehäuses 38; eine Kartuscheneinführstation zum Einführen einer montierten Kartusche 34 in das Gehäuse 38; eine Kartuschenerfassungsstation, um zu erfassen, ob es eine montierte Kartusche 34 gibt oder nicht; eine Gehäusedeckeleinführstation, um einen Gehäusedeckel 40 in das offene Ende des Gehäuses 38 einzuführen; eine Auswurfstation für ein normal verpacktes Filmprodukt, um ein normal verpacktes Filmprodukt 12 auszuwerfen; und eine Auswurfstation für defekt verpackte Filmprodukte, um ein defekt verpacktes Filmprodukt 12 auszuwerfen, zu bewegen.
  • Wie in 2 gezeigt ist, wird das Filmherstellungs- und Verpackungssystem 10 durch ein fabrikeigenes Netzwerk gesteuert, das einen Computer 370 enthält. Das Filmherstellungs- und Verpackungssystem 10 ist in eine Vielzahl von Blöcken aufgeteilt, die in individuell durch entsprechend zugeordnete Computer gesteuert werden, die von dem Computer 370 überwacht werden.
  • Der Betrieb des Filmherstellungs- und Verpackungssystems 10 wird unten mit Bezug auf ein Filmverarbeitungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, hinsichtlich einer Betriebsabfolge der Abspulsteuervorrichtung 280, wie in 16 gezeigt, beschrieben. In 16 repräsentieren Bezugszeichen mit einem Präfix "S" Schrittnummern der Betriebsabfolge.
  • Der Steuerschaltkreis 288 der Abspulsteuervorrichtung 280 liest verschiedene Einstellungen, die in dem Computer 370 im Schritt S1 eingegeben wurden. Insbesondere liest der Steuerschaltkreis 288 Einstellungen, dass ein einzelner Impuls pro Umdrehung von dem ersten Codierer 294 ausgegeben wird, und dass 200 Pulse pro Umdrehung von dem zweiten Codierer 300 ausgegeben werden, wodurch angezeigt wird, dass sich der Perforationsmotor 298 bei einer Rotationsgeschwindigkeit N0 (rpm) dreht.
  • Dann wird eine Filmrolle 14 auf den Abspulschaft 66 montiert. Danach wird der Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 durch den Ultraschallsensor 282 im Schritt S2 erfasst. Insbesondere strahlt der Ultraschallsensor 282 Ultraschallenergie auf die äußere umlaufende Oberfläche der Filmrolle 14 und detektiert ein Ultraschallecho, das von der äußeren umlaufenden Oberfläche der Filmrolle 14 reflektiert wird, um dadurch den Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 zu erfassen. Der Ultraschallsensor 282 meldet den erfassten Durchmesser d (mm) an den A/D-Wandler 290, der ein digitales Signal, das den erfassten Durchmesser d (mm) repräsentiert, an den Steuerschaltkreis 288 weiterleitet.
  • Basierend auf dem erfassten Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 berechnet der Steuerschaltkreis 288 eine Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 im Schritt S3. Die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm) wird bestimmt, um solche Anforderungen zu erfüllen, dass während der Abspulschaft 66 eine Umdrehung durchführt, die Filmrolle 14 um eine Länge abgespult wird, die gleich ihrer Umfangslänge πd (mm) ist, und während die Zahnrolle 104 eine Umdrehung macht, der langgezogene Film F um einen Abstand von 288 (mm) in der Richtung, die durch den Pfeil A angezeigt ist, transportiert wird. Dann werden der Abspulmotor 292 und der Lochermotor 298 aktiviert, um sich mit entsprechenden Rotationsgeschwindigkeiten N1 (rpm), N0 (rpm) im Schritt S4 zu drehen.
  • In der Filmzuführungseinheit 18 wird die Zuführungseinheit 70 betrieben, um die Filmrolle 14 in der Richtung zu drehen, die durch den Pfeil angezeigt ist, so dass das vordere Ende der abgespulten Filmrolle 14 an die Klebepresse 72 geliefert wird. In der Klebepresse 72 wird, wie in 4 gezeigt ist, das hintere Ende eines vorangehenden langgezogenen Films F an die Klebpressebasis 82 angezogen und von ihr festgehalten, und das vordere Ende eines neuen langgezogenen Filmes F, das von der Zuführüngseinheit 70 angeliefert wird, wird an der Hilfsbasis 84 angezogen und von ihr festgehalten.
  • Nachdem das Pressklebeband 86 um die Andruckbasis 88 gewunden ist, wird der Zylinder 90 betätigt, um die Andruckbasis 88 und den Bandschneider 92 abzusenken. Das Pressklebeband 86 wird nun an das hintere Ende des langgezogenen Filmes F auf der Pressklebebasis 82 über eine bestimmte Weite angedrückt. Dann wird das hintere Ende des langgezogenen Filmes F über das vordere Ende eines neuen langgezogenen Filmes F, der an der Hilfsbasis 84 anliegt, gelegt und angedrückt, wobei das Pressklebeband 86 dazwischenliegt.
  • Im dem Locher 76 werden die Saugkammer 96, 98 evakuiert, um einen vorgelagerten Bereich des langgezogenen Filmes F, dessen hinteres Ende zwischen der Zuführungsrolle 102 und der Pfadrolle 100 pressverklebt wurde, anzuziehen und auch um einen nachgelagerten Bereich des langgezogenen Filmes F zwischen der Zahnrolle 104 und der Pfadrolle 106 anzuziehen. Dem langgezogenen Film F wird eine vorbestimmte Spannung zwischen der Zahnrolle 104 und der Zuführungsrolle 102 gegeben. Wenn der Stanzblock 94 vertikal bewegt wird, werden auf gegenüberliegenden Seiten des langgezogenen Filmes F durch Zusammenwirkung des Stanzblockes 94 mit dem Schneidblock 93 Perforationen 74 gebildet.
  • Dann werden die Zuführungsrolle 102 und die Zahnrolle 104 periodisch durch eine Schalteinrichtung (nicht gezeigt) gedreht, um den langgezogenen Film F periodisch mit einer vorbestimmten Rate zu transportieren. Danach wird der Stanzblock 94 vertikal bewegt, um Löcher 74 auf gegenüberliegenden Seiten des langgezogenen Filmes F in Zusammenwirkung mit dem Schneidblock 93 zu bilden. Der obige Lochungszyklus wird wiederholt, um eine Folge von Perforationen in gegenüberliegenden Seiten des langgezogenen Filmes F mit einem konstanten Abstand (siehe 1) zu bilden.
  • Wie in 15 gezeigt ist, sind der Abspulmotor 292 und der Lochermotor 298 entsprechend den ersten und zweiten Codierern 294, 300 zugeordnet, die dem Zähler 296 Ausgabeimpulssignale zuführen. Insbesondere gibt der erste Codierer 294 jedes mal einen Impuls aus, wenn der Abspulschaft 66 eine Umdrehung macht, und der zweite Codierer 300 gibt jedes mal 200 Impulse aus, wenn die Zahnrolle 104 eine Umdrehung macht. Der Zähler 296 zählt die Anzahl X von Impulsen von dem zweiten Codierer 300, wenn der Abspulschaft 66 eine Umdrehung im Schritt S5 macht.
  • Dann wird die Umfangslänge der Filmrolle 14 aus der gezählten Anzahl X von Impulsen berechnet, und die Umdrehungsgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 wird auf der Basis der berechneten Umfangslänge der Filmrolle 14 und des gemessenen Durchmessers d (mm) der Filmrolle 14 berechnet. Insbesondere wenn der langgezogene Film F von der Zahnrolle 104 um einen Abstand T (mm) gefördert wird, wenn der zweite Codierer 300 Impulse ausgibt, dann ist der Abstand, um den der langgezogene Film F in der Richtung, die durch den Pfeil A angezeigt ist, gefördert wird, wenn der Abspulschaft 66 eine Umdrehung macht, d. h. der Umfangslänge der Filmrolle 14, dargestellt durch TX (mm). Die Umfangslänge der Filmrolle 14, die aus dem Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14, die durch den Ultraschallsensor 282 detektiert wird, berechnet wird, ist durch πd (mm) dargestellt. Der Absolutwert der Differenz zwischen der Umfangslänge TX (mm) und der Umfangslänge πd (mm) wird mit einer vorherbestimmten Konstante A im Schritt S6 verglichen.
  • Wenn die Umfangslänge TX (mm) und die Umfangslänge πd (mm) nahe beieinander liegen, dann wird die Drehgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 auf der Basis der gezählten Zahl X von Impulsen von dem zweiten Codierer 300 im Schritt S7 berechnet. Wenn die Differenz zwischen der Umfangslänge TX (mm) und der Umfangslänge πd (mm) größer als die Konstante A ist, dann wird die Drehgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 auf der Basis des Durchmessers d (mm) der Filmrolle 14, die durch den Ultraschallsensor 282 im Schritt S8 gemessen wird, berechnet.
  • Danach wird ein Schleifenzustand des langgezogenen Films F in der Saugkammer 96 im Schritt S9 erfasst, und die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 wird korrigiert. Die Saugkammer 96 beinhaltet den ersten und zweiten Infrarotsensor, die um einen Abstand G vertikal voneinander beabstandet angeordnet sind. Wenn sowohl der erste als auch der zweite Infrarotsensor 304, 306 eingeschaltet ist, dann bilden der langgezogene Film F keine vorherbestimmte Schleife in der Saugkammer 96. Danach wird die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 im Schritt S10 erhöht.
  • Falls eine Schleife, die von dem langgezogenen Film F gebildet wird, in einem vorbestimmten Bereich in der Saugkammer 96 liegt, dann wird der erste Infrarotsensor 304 ausgeschaltet, und der zweite Infrarotsensor 306 ist eingeschaltet. Danach wird die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 im Schritt S11 leicht erhöht. Wenn eine Schleife, die von dem langgezogenen Film F gebildet wird, sich übermäßig nach unten über einen vorbestimmten Bereich in der Saugkammer 96 hinauserstreckt, dann werden sowohl der erste als auch der zweite Infrarotsensor 304, 306 ausgeschaltet, und die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 wird im Schritt S12 verkleinert. In den Schritten S10, S11, S12 repräsentieren p und q Konstanten mit p > q. Die Betriebsabfolge, die in 16 gezeigt ist, wird ständig ausgeführt, bis die Filmrolle 14 im Schritt S13 ausläuft.
  • In dieser Ausführungsform wird der Ultraschallsensor 282 gegenüberliegend zur umlaufenden Oberfläche der Filmrolle 14 auf dem Abspulschaft 66 angeordnet. Der Ultraschallsensor 282 erfasst den Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14, und die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 wird auf der Basis des erfassten Durchmessers d (mm) berechnet. Deshalb kann die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 auf der Grundlage des Durchmessers d (mm) der Filmrolle 14, die durch den Ultraschallsensor 282 erfasst wird, und die Drehgeschwindigkeit N0 (rpm) des Perforationsmotors 298 berechnet werden, selbst wenn der Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 auf dem Abspulschaft 66 variiert, wodurch es ermöglicht wird, dass die Filmrolle 14 sanft und verlässlich abgespult wird.
  • Insbesondere wenn die Rotationsgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 nur auf der Grundlage der Rotationsgeschwindigkeit N0 (rpm) des Perforationsmotors 298 berechnet werden würde, würde dann, wenn der Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 kleiner als ein gegebener Durchmesser ist, die Umfangslänge πd (mm) der Filmrolle 14 verkleinert werden, und die Geschwindigkeit, bei der der langgezogene Film von dem Abspulschaft 66 transportiert wird, würde kleiner werden als die Geschwindigkeit, bei der der langgezogene Film F durch den Perforationsmotor 298 transportiert wird, so dass der langgezogene Film F einer großen Spannung unterworfen würde. Wenn der Durchmesser d (mm) Der Filmrolle 14 größer ist als der gegebene Durchmesser, würde die Länge, um die der langgezogene Film F von dem Abspulschaft 66 abgespult wird, erhöht werden, wodurch sich eine übermäßige Länge des langgezogenen Filmes F, der von dem Abspulschaft 66 in Richtung des Perforationsmotors 298 abgespult wird, ergäbe.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch der Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14 auf dem Abspulschaft 66 detektiert, und der Abspulmotor 292 wird auf der Grundlage des detektierten Durchmesser d (mm) kontrolliert. Folglich kann der langgezogene Film F mit einer gewünschten Rate verlässlich von dem Abspulschaft 66 in Richtung des Perforationsmotors 298 abgespult werden.
  • In dieser Ausführungsform wird weiterhin die Drehgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 auf der Grundlage des Durchmesser d (mm) der Filmrolle 14, der durch den Ultraschallsensor 282 detektiert wird, und des Abstandes TX, um den der langgezogene Film F in die Richtung transportiert wird, die durch den Pfeil A durch den Perforationsmotor 298 angezeigt wird, kontrolliert, wenn der Abspulschaft 66 eine Umdrehung macht. Entsprechend kann der langgezogene Film F, der von dem Abspulschaft 14 abgespult wird, immer sanft mit hoher Genauigkeit zu einem nächsten Prozess transportiert werden.
  • Darüber hinaus ist der Schleifenpositionsdetektionsmechanismus 302 zur Detektion eines Schleifenzustandes des langgezogenen Films F innerhalb der Saugkammer 96 angeordnet. Da die Drehgeschwindigkeit N1 (rpm) des Abspulmotors 292 auf der Basis des erfassten Schleifenzustandes des langgezogenen Films F korrigiert wird, wird die Rate, mit der der langgezogene Film F abgespult wird, effektiv korrigiert.
  • Der perforierte langgezogene Film F wird zu dem Seitendrucker 78 transportiert, wo latente Bilder von streifenähnlichen Drucken, abhängig vom Filmtyp, auf einer oder beiden Seiten des langgezogenen Films F durch einen ersten Druckmechanismus 112 gebildet werden. Der gedruckte langgezogene Film F bildet eine freie Schleife zwischen der Pfadrolle 110 und der Zahnrolle 132, nach der der zweite Druckmechanismus 116 über der Zahnrolle 132 einen DX-Strichcode, Bildnummern, Bildnummernstrichcodes und ein Handelsname, abhängig von der Filmgröße, als latente Bilder auf einer oder beide Seiten des langgezogenen Filmes F aufzeichnet.
  • Der langgezogene Film F, der durch den Seitendrucker 78 hindurchgegangen ist, wird in die Filmschneide- und Einfuhrvorrichtung 120 eingeführt. Die Filmschneide- und Einfuhrvorrichtung 120 ist wahlweise auf zwei verschiedene Arten betreibbar, d. h. einer normalen Betriebsweise und einer Kurzfilmbetriebsweise, abhängig von der Länge des zugeschnitte nen Filmes 16, der um die Spulen 20 gewickelt werden soll. Insbesondere wird als ein Referenzabstand ein Abstand H von einer Schneidposition in dem Schneidmechanismus 122 zur Einführposition in die Filmaufwickeleinheit 22 verwendet, und zugeschnittene Filme 16 mit 12 oder mehr Aufnahmen sind länger als der Referenzabstand H und zugeschnittene Filme 16 mit 10 oder weniger Aufnahme sind kürzer als der Referenzabstand H. Wenn die zugeschnittenen Filme 16, die auf die Spulen 20 gewickelt werden sollen, länger als der Referenzabstand H sind, dann schaltet die Filmschneide- und Einführvorrichtung 120 auf die normale Betriebsweise. Umgekehrt, wenn die zugeschnittenen Filme 16, die um die Spulen 20 gewickelt werden sollen, kürzer als der Referenzabstand H sind, dann schaltet die Filmschneide- und Einführvorrichtung 120 auf die Kurzfilmbetriebsweise.
  • Ein Verfahren des Schneidens des langgezogenen Films F in einen zugeschnittenen Film 16 mit 12 oder mehr Aufnahmen, z. B. und Einführen des vorderen Endes des zugeschnittenen Filmes 16 in eine Spule, das von der Filmschneide- und Einführvorrichtung 120 ausgeführt wird, die in der normalen Betriebsweise arbeitet, wird unten mit Bezug auf die 17 und 18a bis 18d beschrieben. In der normalen Betriebsweise ist die erste Nockenanordnung 150 des Nockenumschaltmechanismusses 130 betriebsbereit (siehe 9a), und der erste Nockenstößel 242 der Nockenumschalteinheit 214 ist mit der ersten Nocke 244a gekoppelt.
  • Der Servomotor 133 des ersten Zuführungsmechanismusses 124, der Servomotor 216 des zweiten Zuführungsmechanismusses 226 und der Einführmotor 262 des Einführmechanismusses 128 werden synchron zueinander betätigt. Der langgezogene Film F wird in der Richtung, die durch den Pfeil A angezeigt ist, durch die Zahnwalze 132 zugeführt, dessen Zähne in die Perforationen 74, die auf beiden Seiten des langgezogenen Filmes F definiert sind, eingeführt werden. Das vordere Ende des langgezogenen Filmens F läuft durch den Schneidmechanismus 122 in das Quetschrollenpaar 210 des zweiten Zuführungsmechanismusses 126.
  • In dem Quetschrollenpaar 210 wird die Antriebsrolle 218 gedreht, um den langgezogenen Film F in der Richtung, die durch den Pfeil A angezeigt ist, zuzuführen, während der langgezogene Film F zwischen der Antriebsrolle 218 und der angetriebenen Rolle 220 gegriffen wird. Zur selben Zeit werden die gegenüberliegenden Längsseiten des langgezogenen Films F jeweils in den Führungsaussparungen 232a, 232b in den Führungselementen 230a, 230b der Filmführung 212 gelagert. Das vordere Ende des langgezogenen Films F wird von der Filmführung 212 in den Einführmechanismus 128 eingeführt, wo er zwischen der ersten Einführrolle 264 und der ersten Quetschrolle 268 gegriffen wird, wie in 18a gezeigt ist. Das vordere Ende des langgezogenen Films F wird dann von den Führungsplatten 278, 278b zugeführt und zwischen die zweite Einführrolle 266 und die zweite Quetschrolle 270 eingeführt, wie in 18b gezeigt ist. Danach wird das vordere Ende des langgezogenen Films F in die Aussparung 20a in der Spule 20 eingeführt, die auf dem Drehtisch 252 gelagert ist, wie in 18c gezeigt ist.
  • Wenn das vordere Ende des langgezogenen Films F an den Einführmechanismus 128 geliefert wird, ist die Filmführung 212 geöffnet. Insbesondere wird, wie in 11 gezeigt ist, der Antriebsschaft 246 gedreht, um die erste und die zweite Nocke 244a, 244b zueinander in Einklang zu drehen, und der erste Nockenstößel 242a, der an der ersten Nocke 244a greift, bewegt sich entlang des Nockenprofils der ersten Nocke 244a.
  • Da der erste Nockenstößel 242a auf dem oberen Ende der ersten Wippenplatte 242a montiert ist, wird die erste Wippenplatte 240a mit der beweglichen Röhre 238 um den Stab 236 gedreht. Wenn die bewegliche Röhre 238 in eine gegebene Richtung gedreht wird, wippt der Wippenhebel 250, der daran gekoppelt ist, ebenso, wodurch die Gelenkstange 254 verursacht, dass sich die Wippverbindung 256 um den Schaft 258 dreht.
  • Die Wippbewegung der Wippverbindung 256 wird durch die Verbindungen 260 in eine Winkelbewegung der rotierbaren Schafte 226a, 226b um ihre Achsen umgewandelt. Die Führungselemente 230a, 230b, die auf entsprechenden drehbaren Schaften 226a, 226b über Laschen 228a, 228b gelagert sind, werden jetzt winkelförmig voneinander wegbewegt, wodurch sie den langgezogenen Film F von der Filmführung 212 lösen.
  • Das vordere Ende des langgezogenen Filmes F, das in den Einführmechanismus 128 geliefert wird, wird in ein Ende der Aussparung 20a in der Spule 20, die auf dem Drehtisch 252 an der Einführposition gelagert ist, eingeführt und ragt aus dem anderen Ende der Aussparung 20a heraus. Das Herausstehende Ende des langgezogenen Films F betätigt den Mikroschalter (nicht gezeigt) des Einführdetektors 356 (siehe "einführen detektiert" in 17). In Reaktion auf ein detektiertes Signal von dem Einführdetektor 356 wird die Einführführung 272 des Einführmechanismusses 128 betätigt, um die Führungsplatten 278a, 278b in einer Richtung (Öffnungsrichtung) voneinander weg zu drehen, um dabei den langgezogenen Film F loszulassen.
  • Die erste und zweite Quetschrolle 268, 270, die entsprechend auf den Führungsplatten 278a, 278b montiert sind, werden auch in Einklang mit den Führungsplatten 278a, 278b gedreht und der Einführmotor 262 wird ausgeschaltet.
  • Der langgezogene Film F wird um eine vorbestimmte Länge von der Schneidposition in der Richtung, die durch den Pfeil A angezeigt wird, durch die Zahnwalze 132 und das Quetschwalzenpaar 210 geliefert, wodurch eine Schleife zwischen der Spule 20 und dem Quetschwalzenpaar 210 gebildet wird. Nach dem der langgezogene Film F um die vorbestimmte Länge geliefert wurde, werden die Zahnwalze 132 und das Quetschwalzenpaar 210 gestoppt und der Schneidmechanismus 122 wird betätigt (siehe 18d).
  • Wie in den 7 und 8 gezeigt ist, greift der erste Nockenstößel 160 an die erste Nocke 156, die mit dem Antriebsschaft 154 rotiert, und wird deshalb entlang der ersten Nockenprofiloberfläche 166 der ersten Nocke 156 verschoben. Die Verschiebung des ersten Nockenstößels 160 wird in eine Wippbewegung der ersten Wippplatte 176 umgewandelt, die den Trägerschaft 182, der darauf montiert ist, veranlasst, den Stab 172 zu wippen.
  • Wie in 7 gezeigt ist, wird die Wippverbindung 188, die an den Trägerschaft 182 durch den Verbindungsstab 186 gekoppelt ist, um den Schaft 190 gedreht, woraufhin die lange Verbindung 144 um den Drehpunkt 146 nach unten wippt. Da die lange Verbindung 144 durch die kurze Verbindung 142 mit der vertikal bewegbaren Basis 138 verbunden ist, bewegt sich die vertikal bewegbare Basis 138 entlang der Schiene 140 nach unten. Die bewegliche Klinge 136, die an der vertikal beweglichen Basis 138 fixiert ist, wird abgesenkt, wodurch der langgezogene Film F zu einem zugeschnittenen Film 16 einer gegebenen Länge in Zusammenwirkung mit der fixierten Klinge 134 geschnitten (zugeschnitten) wird.
  • Das hintere Ende 16c des zugeschnittenen Films 16, der so von dem Schneidmechanismus 122 abgeschnitten wurde, wird durch das Quetschrollenpaar 210 in die Richtung geführt, die durch den Pfeil A angezeigt ist. Das hintere Ende 16c des zugeschnittenen Filmes 16 wird von dem Quetschrollenpaar 210 losgelassen und dessen vorderes Ende 16a wird in der Spule 20 gehalten.
  • Wie in 6 gezeigt ist, wird dann der Drehtisch 352 gedreht, um die Spule 20 mit dem zugeschnittenen Film 16, der darin eingefädelt ist, zu dem Voraufwickler 358 zu bewegen, und der Voraufwickler 358 wird betätigt, um den zugeschnittenen Film 16 um die Spule 20 voraufzuwickeln. Der Drehtisch 352 wird weitergedreht, um die Spule 20 mit den voraufgewickelten zugeschnittenen Film 16 zu dem Wickler 360 zu bringen, der den zugeschnittenen Film 16 um die Spule 20 wickelt, wodurch eine Filmspule 32 erzeugt wird.
  • Wie in 5 gezeigt ist, wird die Filmspule 32 von einer horizontalen Stellung zu einer vertikalen Stellung um 90° bewegt, nachdem die Filmspule 32 zur ersten Übertragungseinheit 262 geliefert wurde, und die Filmspule 32 wird in der vertikalen Stellung von dem zweiten Übertragungsmittel 364 gegriffen. Die zweite Übertragungseinheit 364 überträgt dann die erhaltene Filmspule 32 in die vertikale Stellung auf den Schalttisch 366 der Montageeinheit 36, und führt die Filmspule 32 in eine einseitig offene Kartusche 28, die sich auf dem Schalttisch 366 befindet.
  • Danach wird ein Deckel 26b auf das obere offene Ende der einseitig offenen Kartusche 28 gedrückt und gequetscht, wodurch eine montierte Kartusche 34 hergestellt wird. Die montierte Kartusche 34 wird dann von der Dunkelkammer 44 in den hellen Raum 45 gebracht, wo die montierte Kartusche 34 zu der Gehäusungseinheit 42 transportiert wird.
  • In der Gehäusungseinheit 42 wird ein Gehäuse 38 zu dem Schalttisch 368 geliefert, und die montierte Kartusche 34 wird in das Gehäuse 38 eingeführt. Dann wird ein Gehäusedeckel 40 in das offene Ende des Gehäuses 38, indem die montierte Kartusche 34 eingeführt wurde, eingeführt, wodurch ein verpacktes Filmprodukt 12 hergestellt wird. Das verpackte Filmprodukt 12 wird auf dem Fördermittel 62 transportiert, von wo es selektiv in die Sammeleinheiten 61a, 61b, 61c der verpackten Filmprodukte eingebracht wird.
  • Ein Verfahren zum Schneiden des langgezogenen Filmes F, z. B. zu einem zugeschnittenen Film 16 mit fünf Bildern, und Einbringen des vorderen Endes des zugeschnittenen Filmes 16 in eine Spule, das durch die Filmschneide- und Einführvorrichtung 120, die in dem Kurzfilmmodus arbeitet, durchgeführt wird, wird unten mit Bezug auf die 19 und 20a bis 20d beschrieben.
  • Zuerst wird das Betriebstiming des Schneidmechanismusses 122 und der Filmführung 212 wie folgt geändert: Wie in den 7, 8 und 9a, 9b gezeigt ist, wird der Zylinder 194 der Schalteinheit 164 betätigt, um den Arm 198 zu veranlassen, die Nocke 200 in die Richtung zu bewegen, die durch den Pfeil B1 angezeigt ist. Der erste Nockenstößel 160 löst von der ersten Nockenprofiloberfläche 166 der ersten Nocke 156, und der zweite Nockenstößel 162 greift an die zweite Nockenprofiloberfläche 168 der zweiten Nocke 158, wie in 9b gezeigt ist. Die zweite Nockenanordnung 152 wird nun betriebsbereit gemacht.
  • Wie in 11 gezeigt ist, wird die Schalteinheit 248 der Nockenschalteinheit 214 ähnlich betrieben. Die bewegliche Röhre 238 wird axial verschoben, um den ersten Nockenstößel 242a aus der rollenden Verbindung mit der ersten Nocke 244a zu bewegen und um den zweiten Nockenstößel 242b in eine rollende Verbindung mit der zweiten Nocke 244b zu bewegen.
  • Danach wird die Zuführungsvorrichtung 70 betätigt, um den langgezogenen Film F, der von der Filmrolle 14 abgespult wird, an die Filmschneide- und Einführvorrichtung 120 zu liefern. Der erste Zuführungsmechanismus 124, der zweite Zuführungsmechanismus 126, und der Einführmechanismus 128 werden jetzt synchron zueinander betrieben. Der langgezogene Film F wird um eine bestimmte Länge von der Zahnwalze 132 und dem Quetschwalzenpaar 210 in die Richtung transportiert, die durch den Pfeil A angezeigt ist, während er von der Filmführung 212 geführt wird.
  • Wenn der vordere Rand des langgezogenen Films F, der so transportiert wird, von der ersten Einführrolle 264 und der ersten Klemmrolle 268 gegriffen wird, wird der erste Zuführungsmechanismus 124, der zweite Zuführungsmechanismus 126, und der Einführmechanismus 128 deaktiviert, wie in 20a gezeigt ist.
  • Dann wird der Schneidmechanismus 122 betätigt. Da die zweite Nockenanordnung 152 durch den Nockenschaltmechanismus 130 betriebsbereit gemacht wird, wird der zweite Nockenstößel 242b entlang der zweiten Nockenprofiloberfläche 168 der zweiten Nocke 244b verschoben. Die Kippverbindung 188 kippt zu einer früheren Zeit als im normalen Modus, wobei die bewegliche Klinge 136 in Einklang mit der vertikal beweglichen Basis 138 abgesenkt wird, wie in 20b gezeigt ist. Deshalb wird der langgezogene Film F zu einem zugeschnittenen Film 16 mit fünf Aufnahmen abgetrennt, der kürzer ist als der zugeschnittene Film 16, der im normalen Modus erzeugt wird.
  • Dann wird, wie in 20c gezeigt ist, der zweite Zuführungsmechanismus 126 und der Einführmechanismus 128 betrieben, um das vordere Ende 16a des zugeschnittenen Filmes 16 in die Ausnehmung 20a in der Spule 20 einzuführen. Wenn das vordere Ende 16a von dem Einführdetektor 256 erfasst wird, werden der zweite Zuführungsmechanismus 126 und der Einführmechanismus 128 gestoppt, und die Filmführung 212 und die Einführführung 272 werden betätigt.
  • Insbesondere werden, wie in 11 gezeigt ist, die Kippverbindung 256 winkelig zu einer gegebenen Zeit durch den zweiten Nockenstößel 242b und die zweite Nocke 244b der Nockenschalteinheit 214 bewegt, wobei eine Drehung der Verbindungen 260 auf die rotierbaren Schafte 226a, 226b vermittelt wird. Durch die Drehung der rotierbaren Schafte 226a, 226b werden die Führungselemente 230a, 230b voneinander wegbewegt, wobei sie den zugeschnittenen Film 16 von den Führungsaussparungen 232a, 232b, wie in 20d gezeigt wird, lösen.
  • In der Einführführung 272 werden, wie in 14 gezeigt, die Trägerschafte 276a, 276b gedreht, um die Führungsplatten 278a, 278b mit den ersten und zweiten Klemmrollen 268, 270 voneinander wegzudrehen, wobei sie den zugeschnittenen Film 16 loslassen, wie es von den durchgezogenen Linien und den Punkt-Punkt-Strich-Linien angezeigt ist.
  • In dem Kurzfilmmodus wird der Schneidmechanismus 122 von der zweiten Nockenanordnung 152 betrieben, wenn die Anzahl der Aufnahmen im Bereich von 9 bis 10 liegt, und die Filmführung 212 wird von der ersten Nocke 244a und dem ersten Nockenstößel 242a wie im normalen Modus betrieben. Die Tabelle, die unten gezeigt ist, zeigt die Beziehung zwischen den verschiedenen Aufnahmezahlen des zugeschnittenen Films 16 und entsprechende Nocken und Nockenstößelkombinationen des Schneidmechanismusses 122 und der Filmführung 212.
  • Figure 00270001
  • Gemäß dieser Ausführungsform wird der Normalmodus ausgewählt, wenn die vorbestimmte Länge eines zugeschnittenen Filmes 16 größer ist als der Zuführungsabstand H von der Schneidposition in dem Schneidmechanismus 122 bis zu der Einführposition in der Filmaufwickeleinheit 22, und der Schneidmechanismus 122 wird von der ersten Nockenanordnung 150 betätigt. Nachdem der langgezogene Film F von dem ersten Zuführungsmechanismus 124, dem zweiten Zuführungsmechanismus 126 und dem Einführmechanismus 128 um die vorbestimmte Länge transportiert wurde, bis das vordere Ende des langgezogenen Filmes F in die Aussparung 20a in der Spule 20 eingeführt wird, wird der Schneidmechanismus 122 betätigt, um den langgezogenen Film F durch die erste Nockenanordnung 150 abzuschneiden.
  • Wenn die vorbestimmte Länge eines zugeschnittenen Filmes 16 kleiner ist als der Zuführungsabstand H, wird der Kurzfilmmodus ausgewählt, und der Nockenschaltmechanismus 130 schaltet von der ersten Nockenanordnung 150 auf die zweite Nockenanordnung 152. Nachdem der langgezogene Film F die vorbestimmte Länge transportiert wurde, wird der Schneidmechanismus 122 betätigt, um den langgezogenen Film F in einen kurzen zugeschnittenen Film 16 durch die zweite Nockenanordnung 152 zu schneiden. Das vordere Ende 16a des kurzen zugeschnittenen Films 16 ist in der Aussparung 20a in der Spule 20 durch den zweiten Zuführungsmechanismus 126 und den Einführmechanismus 128 in der Aussparung 20a in der Spule 20 eingebracht.
  • Die unterschiedlichen Reihenfolgen für den Betrieb des Schneidmechanismusses 122 im normalen und Kurzfilmmodus kann einfach durch den Schaltmechanismus 130 ausgewählt werden, welcher selektiv zwischen der ersten Nockenanordnung 150 und der zweiten Nockenanordnung 152 umschaltet. Das Betriebstiming des Schneidmechanismusses 122 kann so leicht und genau geändert werden. Es ist deshalb unter einfacher Kontrolle möglich, zugeschnittene Filme 16 mit unterschiedlichen Längen im Bereich von kurzen Längen von 10 oder weniger Aufnahmen bis zu großen Längen mit 12 oder mehr Aufnahmen herzustellen, und die zugeschnittenen Filme 16 automatisch um entsprechende Spulen 20 automatisch und sanft zu wickeln.
  • In dieser Ausführungsform kann weiterhin das Betriebstiming der Filmführung 212 des zweiten Zuführungsmechanismusses 126 abhängig von der Länge eines zugeschnittenen Films 16 durch eine Nockenschalteinheit 214 ausgewählt werden. Die Filmführung 212 kann so betrieben werden, dass zugeschnittene Filme 16 unterschiedlicher Längen sanft mit einfachen Anordnung geführt werden, so dass die zugeschnittenen Filme 16 effektiv um entsprechende Spulen 20 gewickelt werden können.
  • Darüber hinaus wird jeder der ersten und zweiten Klemmrolle 268, 270, die auf den Führungsplatten 278a, 278b montiert sind, in zwei Rollensegmente, die entsprechend auf Führungsplatten 278a, 278b montiert sind, aufgeteilt. Wenn die Führungsplatten 278a, 278b voneinander weggedreht werden, werden die Rollensegmente der ersten und zweiten Klemmrolle 268, 270 auch im Einklang mit den Führungsplatten 278a, 278b gedreht. Deshalb kann der langgezogene Film F oder der zugeschnittene Film 16 verlässlich von der Einführführung 272 durch eine einfache Anordnung gelöst werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben ist, wird die Filmschneide- und Einführvorrichtung selektiv durch die erste und zweite Nockenanordnung abhängig von einer bestimmten Länge eines zugeschnittenen Filmes betrieben, um leicht seinen Betrieb zu ändern, um einen photographischen lichtempfindlichen Film abzuschneiden und dessen vorderes Ende in eine Spule einzuführen. Der selektive Betrieb der Filmschneide- und Einführvorrichtung erlaubt unterschiedliche zugeschnittene Filme mit unterschiedlichen Längen, die mit einer relativ einfachen Anordnung hergestellt werden können.
  • Weiterhin wird der Durchmesser einer Filmrolle und der Abstand, um den ein photographischer lichtempfindlicher Film, der von der Filmrolle abgewickelt wird, transportiert wird, detektiert, während der Abspulschaft, auf dem die Filmrolle montiert ist, eine Umdrehung macht, und die Drehgeschwindigkeit des Abspulschaftes wird auf de Basis des detektierten Durchmessers und des Abstandes kontrolliert. Deshalb kann der photographische lichtempfindliche Film sanft von der Filmrolle abgespult werden, selbst wenn sich der Durchmesser der Filmrolle, die auf dem Abspulschaft montiert ist, verändert, und einem nächsten Verfahren zugeführt werden.
  • Obwohl eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführlich gezeigt und beschrieben wurde, sollte man verstehen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen darin durchgeführt werden können, ohne vom Gegenstand der beiliegenden Ansprüche abzuweichen.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung eines langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films (F), in dem ein Abspulschaft (66) mit einer Filmrolle (14), die darauf montiert ist, gedreht wird, um den langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Film (F) von der Filmrolle (14) abzuspulen, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: Erfassen eines Durchmessers der Filmrolle (14); Erfassen eines Abstandes, um den der langgezogene photographische lichtempfindliche Film (F) durch eine Zuführungsvorrichtung (104) transportiert wird, während der Abspulschaft (66) eine Umdrehung macht; und Kontrollieren einer Rotationsgeschwindigkeit des Abspulschaftes (66) basierend auf dem erfassten Durchmesser und dem erfassten Abstand.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin die Schritte umfasst: Berechnung einer Umfangslänge der Filmrolle (14), in dem ein Abstand erfasst wird, um den ein langgezogener photographischer lichtempfindlicher Film (F) mit Perforierungen (74), die darin definiert sind, durch eine Zuführungsvorrichtung (104) transportiert wird, während der Abspulschaft (66) eine Umdrehung macht; und Kontrollieren einer Rotationsgeschwindigkeit des Abspulschafts (66) zusätzlich basierend auf der berechneten Umfangslänge.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin die Schritte umfasst: Erfassen eines Schleifenzustandes des langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films (F) zwischen dem Abspulschaft (66) und einer Perforierposition, in der der langgezogene photographische lichtempfindliche Film (F) perforiert wird; und Kontrollieren einer Rotationsgeschwindigkeit des Abspulschaftes (66) zusätzlich basierend auf dem erfassten Schleifenzustand.
  4. Vorrichtung zur Herstellung eines langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films (F), in dem ein Abspulschaft (66) mit einer Filmrolle (14), die darauf montiert ist, rotiert wird, um den langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Film (F) von der Filmrolle (14) abzuspulen, dadurch gekennzeichnet, dass sie folgendes umfasst: einen Durchmessererfassungsmechanismus (282) zur Erfassung eines Durchmessers der Filmrolle (14); einen Umdrehungserfassungsmechanismus (284), um zu erfassen, wenn der Abspulschaft (66) mit der Filmrolle (14), die darauf montiert ist, eine Umdrehung gemacht hat; einen Zuführungsabstanderfassungsmechanismus (286) zum Erfassen eines Abstandes, um dem der langgezogene photographische lichtempfindliche Film (F) von einer Zuführungsvorrichtung transportiert wird; und einen Kontrollmechanismus (288) um eine Rotationsgeschwindigkeit des Abspulschaftes (66) zu kontrollieren, basierend auf dem erfassten Durchmesser, der erfassten Umdrehung und des erfassten Abstandes.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, worin der Durchmessererfassungsmechanismus einen Ultraschallsensor (282) umfasst, der mit der Filmrolle (14) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, worin der Umdrehungserfassungsmechanismus (284) einen Codierer (294) aufweist, der mit dem Abspulschaft (66) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, worin der Zuführungsabstandserfassungsmechanismus (286) folgendes umfasst: einen Perforationsmotor (298), um den langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Film (F) zu perforieren; und einen Codierer (300), der an den Perforationsmotor (298) gekoppelt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4, die weiterhin einen Schleifenpositionserfassungsmechanismus (302) zur Erfassung eines Schleifenzustandes des langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films (F) zwischen dem Abspulschaft (66) und einer Perforationsposition, in der der langgezogene photographische lichtempfindliche Film (F) perforiert wird, umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, worin der Schleifenpositionserfassungsmechanismus (302) umfasst: erste und zweite Infrarotsensoren (304, 306), die vertikal voneinander beabstandet angeordnet sind, um untere und obere Grenzpositionen des langgezogenen photographischen lichtempfindlichen Films (F) zu erfassen.
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