DE69003076T2 - Vorrichtung zum fortlaufenden Schneiden von Bogenteilen aus einer Materialbahn und zum Zuführen dieser Teile zu einer Behandlungsmaschine. - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Schneiden von Bogenteilen aus einer Materialbahn und zum Zuführen dieser Teile zu einer Behandlungsmaschine.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden Schneiden von Stücken von Bogenmaterial aus einer Materialbahn und zum Zuführen der Stücke zu einer Verarbeitungsmaschine, insbesondere einer Verpackungsmaschine, mit einer Einrichtung zum rotierbaren Lagern von Rollen von Bogenmaterial, einer in Betrieb befindlichen Rolle und einer Warte-Rolle, einer Führungseinrichtung zum Führen der von der in Betrieb befindlichen Rolle abgerollten Arbeits-Materialbahn und der von der Warte-Rolle abgerollten Warte-Materialbahn zu einem ersten bzw. einem zweiten Führungskanal, wobei die Kanäle mit Positioniereinrichtungen für das freie Ende der Warte-Materialbahn versehen sind, die Kanäle zu einem gemeinsamen Auslaß hin konvergieren, stromaufwärts der Einlässe der Kanäle mit Abstand voneinander angeordnete Antriebsrollen und eine zwischen den Rollen angeordnete Druckrolle vorgesehen sind, die Druckrolle zwischen einer Position, in der sie eine Materialbahn gegen eine Antriebsrolle drückt, und einer Position, in der sie die andere Materialbahn gegen die andere Antriebsrolle drückt, derart hin- und herbewegbar ist, daß, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, eine der Antriebsrollen eine in Betrieb befindliche Rolle und die andere Antriebsrolle eine nicht in Betrieb befindliche Rolle ist, stromabwärts des Auslasses der Führungskanäle eine Schneideinrichtung vorgesehen ist, die ein rotierendes Schneidelement und einen damit zusammenwirkenden stationären Amboß aufweist, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um anzuzeigen, daß die in Betrieb befindliche Materialrolle nahezu vollständig abgewickelt ist. Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus der Deutschen Patentanmeldung 2435441. Wenn eine Vorrichtung dieses Typs in Betrieb ist, wird eine Materialbahn kontinuierlich von der Arbeits-Rolle abgerollt und an der Schneideinrichtung entlanggeführt, an der Stücke gleicher Länge von der Bahn abgeschnitten werden. Wenn die Arbeits-Rolle vollständig oder fast vollständig abgewickelt ist, erfolgt ein automatisches Umschalten auf die Warte-Rolle, die dann die Arbeits-Rolle wird, woraufhin die aufgebrauchte Rolle durch eine neue Rolle ersetzt werden kann, die dann die Warte- Rolle wird.
  • Bei der bekannten Vorrichtung werden die beiden Antriebs-Rollen kontinuierlich in einer Drehrichtung angetrieben, so daß während des Umschaltens auf die Warte-Materialrolle, wenn die Druckrolle aus der an der ersten, in Betrieb befindlichen Antriebsrolle anliegenden Position in die an der zweiten, noch nicht in Betrieb befindlichen Antriebsrolle anliegende Position bewegt wird, die Materialbahn, welche noch in dem einen, zu der ersten Antriebsrolle gehörenden Führungskanal vorhanden ist, in diesem und in dem gemeinsamen Auslaß verbleibt, so daß die Schneideinrichtung nahe an dem gemeinsamen Auslaß der Führungskanäle angeordnet werden muß, da andernfalls auch ein aus dem Auslaß vorstehender Teil der Materialbahn zwischen dem Auslaß und der Schneideinrichtung verbleiben würde und folglich die anschließende Zufuhr von Material von der Warte-Materialrolle behindert würde.
  • In dieser Art und Weise können mittels der bekannten Vorrichtung nur Stücke von der Materialbahn abgeschnitten werden.
  • Um bestimmte Produkte, z.B. schckoladenbeschichtete Snacks, in Folie zu verpacken, müssen dünne, aus Pappe bestehende Stütztabletts, die das Produkt in Längsrichtung an drei Seiten umschließen, zusammen mit den Produkten verpackt werden, so daß, um derartige Tabletts kontinuierlich zu erhalten, die Stücke von bahnförmigem Material mit Perforationslinien versehen werden müssen, bevor die Stücke abgeschnitten werden. Anschließend können die Stütztabletts gebildet werden, indem die Stücke längs der Perforationslinien gebogen werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung des oben erwähnten Typs zu schaffen, durch die auch Perforationslinien erzeugt werden können.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Vorrichtung nach der Erfindung der Antrieb der Antriebsrollen reversibel ist und die oben erwähnte Anzeigeeinrichtung, wenn sie anzeigt, daß die in Betrieb befindliche Rolle vollständig oder nahezu vollständig abgewickelt ist, ein erstes Signal ausgeben kann, auf das hin die Drehrichtung mindestens der in Betrieb befindlichen Antriebsrolle relativ zu der normalen Richtung umgekehrt wird, so daß die zwischen der Antriebsrolle und der Druckrolle gelegene in Betrieb befindliche Materialbahn zurückgezogen wird, und eine zweite Anzeigeeinrichtung, beispielsweise eine photoelektrische Zelle, vorgesehen ist, die ein zweites Signal abgeben kann, wenn das Ende der zurückgezogenen Materialbahn an ihr vorbeiläuft, woraufhin als Ergebnis der Antrieb mindestens der anderen, nicht arbeitenden Antriebsrolle in die normale Drehrichtung versetzt wird, und die Druckrolle in die Position bewegt wird, in der die Rolle die Warte-Materialbahn gegen die zuletzt erwähnte Antriebsrolle drückt, und daß zwischen der Schneideinrichtung und dem Auslaß der Führungskanäle eine Perforiereinrichtung angeordnet ist, die eine Rolle aufweist, welche synchron mit dem Rotationsschneidelement angetrieben und mit Perforationsschneidern und einer Gegendrückrolle versehen ist, welche ebenfalls angetrieben ist und mit den Schneideinrichtungen zusammenwirkt, wobei eine dieser Rollen derart bewegbar montiert ist, daß sie auf das oben erwähnte erste Signal von der Anzeigeeinrichtung hin über eine relativ kurze Strecke relativ zu der anderen Rolle angehoben werden kann und auf das zweite Signal hin in die mit der anderen Rolle zusammenwirkende Position zurückgeführt werden kann.
  • Wenn bei der in dieser Weise aufgebauten Vorrichtung die Umschaltung auf die Warte-Materialbahn durchgeführt wird, wird die Arbeits-Materialbahn zunächst zurückgezogen, so daß zumindest der gemeinsame Auslaß der Führungskanäle freigegeben wird, und anschließend wird die Warte-Materialbahn nach vorne bewegt, so daß die Schneideinrichtung mit einem relativ großen Abstand von dem gemeinsamen Auslaß der Führungskanäle angeordnet werden kann und eine Perforiereinrichtung zwischen den Auslaß und die Schneideinrichtung angeordnet werden kann.
  • Das erwähnte zweite Signal wirkt vorzugsweise derart mit einem Signal von dem Antrieb der Schneideinrichtung zusammen, daß die Druckrolle von einer Antriebsrolle zu der anderen in einem derartigen Moment wegbewegt wird - woraufhin die Warte-Materialbahn vorwärtsbewegt wird - , daß das Vorderende der Bahn die Schneideinrichtung unmittelbar, nachdem das Rotationsschneidelement den Amboß passiert hat, erreicht.
  • Auf diese Weise ist gewährleistet, daß das erste von der neuen Materialbahn abgeschnittene Teil praktisch die gleiche Länge aufweist wie vor oder nach ihm abgeschnittene Teile.
  • Die Positionierungseinrichtungen in den Führungskanälen sind vorzugsweise als Arretierelemente ausgebildet, die derart zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Position bewegbar sind, daß in der ausgefahrenen Position der entsprechende Kanal im wesentlichen blockiert ist, wobei die Positionen dieser Elemente auf das erwähnte zweite Signal hin geändert werden können.
  • Es ist anzumerken, daß eine Vorrichtung dieses Typs aus der Europäischen Patentanmeldung 0294321 bekannt ist, wobei bei dieser Vorrichtung die Arbeits-Materialbahn zuerst zurückgezogen wird, wenn auf die Warte-Materialrolle umgeschaltet wird. In diesem Fall ist jedoch stromabwärts vor dem gemeinsamen Auslaß der beiden Führungskanäle eine intermittierend arbeitende Rückzieheinrichtung vorgesehen, die jedes Mal das freie Ende der aus dem gemeinsamen Auslaß vorstehenden Arbeits-Materialbahn greift und diese Bahn während des Vorgangs über eine bestimmte Strecke durch den betreffenden Führungskanal und an der Schneideinrichtung vorbei zieht.
  • GB-A-2096580 offenbart eine Vorrichtung, die mittels einer Schneideinrichtung Stücke eines bahnförmigen Materials kontinuierlich aus einer Bahn vorgedruckten Materials schneiden soll, und zwar exakt zwischen zwei benachbarten Drucken. Wenn ein Druckdefekt erkannt wird oder wenn die Materialrolle aufgebraucht ist, werden die Materialbahn und die Schneideinrichtung nach Komplettierung des Schneidzyklus des letzten Stückes Bahnmaterial gestoppt, woraufhin die Materialbahn zurückgezogen wird und der Schneideinrichtung eine von einer Warte-Materialrolle abgerollte Warte-Materialbahn derart zugeführt wird, daß das Vorderende der Bahn mit der Schneidlinie der Schneideinrichtung übereinstimmt. Die Vorrichtung weist zwei Paare zusammenwirkender Antriebsrollen zum Zuführen und Zurückziehen der Materialbahnen auf, wobei diese Rollen stromabwärts vor den Einlässen zweier konvergierender Führungskanäle angeordnet sind und die Schneideinrichtung hinter dem gemeinsamen Auslaß und diesen Kanälen angeordnet ist.
  • Da das Paar von Antriebsrollen, zwischen denen die von der Warte-Rolle abgewickelte Warte-Materialbahn durchgeführt wird, stillsteht und durch einen Schrittmotor nur dann rotierend angetrieben wird, nachdem die in Betrieb befindliche Materialrolle durch Umkehrung der Drehrichtung des anderen Paares von Antriebsrollen zurückgezogen worden ist, muß auch die Schneideinrichtung während dieses Zyklus stillstehen, wodurch die Produktionsrate massiv verringert wird und folglich diese Vorrichtung nur dann zweckmäßig ist, wenn der zurückzuziehende Abschnitt der Materialbahn relativ kurz ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen detailliert erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung nach der Erfindung; und
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die von der Vorrichtung nach Fig. 1 verarbeitete Materialbahn.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Vorrichtung Einrichtungen zum drehbaren Stützen zweier Rollen 1 und 2 von Bahnmaterial auf, wobei die Rolle 1 die in Betrieb befindliche Rolle und die Rolle 2 die Warte- Materialrolle ist. Von der Rolle 1 wird eine Materialbahn 3 abgerollt, die durch eine an dem freien Ende eines schwenkbar montierten Arms 4' befestigte Kompensationsrolle 4 zwischen Rollen 5 und 6 zur Bildung einer Schleife abwärts gezogen wird, und zwar entweder nur durch das Gewicht der Rolle 4 oder dadurch, daß der Arm 4 elastisch vorgespannt ist. In der gezeigten unteren Position des Arms 4' ist die Spulenachse der Rolle 1 blockiert; wenn der Arm 4' aufwärts schwenkt, wird diese Spulenachse freigegeben, und die Materialbahn 3 kann abgewickelt werden, wobei das erwähnte Gewicht oder die erwähnte elastische Vorspannung die Spannung in der Materialbahn 3 bestimmen. Eine Rücklaufsicherung 7 ist vorgesehen, um zu verhindern, daß die Materialbahn 3 zurückläuft. In der gleichen Weise wird eine Materialbahn 8 mittels einer an einem schwenkbaren Arm 9' montierten Kompensationsrolle 9, ortsfester Rollen 10 und 11 und einer Rücklaufsicherung 12 von der Materialrolle 2 abgewickelt. Mit den Bezugszeichen 28 und 29 sind Einrichtungen bezeichnet, etwa Induktionssensoren, Schalter oder photoelektrische Zellen, die ein Signal ausgeben können, wenn die Rollen 1 oder 2 fast vollständig abgewickelt sind.
  • Die Materialbahn 3 wird durch einen Führungskanal 13 weitergeleitet, und die Materialbahn 8 wird durch einen Führungskanal 14 weitergeleitet, wobei diese Kanäle 13 und 14 einen gemeinsamen Auslaß 15 aufweisen. Relativ zu der Bewegungsrichtung, die in Fig. 2 durch den Pfeil A bezeichnet ist, sind stromaufwärts der Kanäle 13 und 14 zwei Antriebsrollen 16,17 vorgesehen, die drehend angetrieben werden können, und zwar sowohl in der einen Drehrichtung B bzw. C und in der anderen Drehrichtung B' bzw. C'.
  • Zwischen diesen Antriebsrollen 16 und 17 befindet sich eine Druckrolle 18, die zur Durchführung einer durch den Doppelpfeil D angezeigten Schwenkbewegung montiert ist, so daß diese Rolle 18 zwischen einer Position, in der die Rolle die Materialbahn 3 gegen die Antriebsrolle 16 drückt, und einer Position, in der die Druckrolle die Materialbahn 8 gegen die Antriebsrolle 17 drückt, hin- und herbewegt werden kann.
  • Der Führungskanal 13 ist mit einem Positionierelement in Form eines Anschlags 19 versehen, der in Richtung des Doppelpfeils C hin- und herbewegbar ist und der in der in Fig. 1 gezeigten Position zurückgezogen ist, so daß der Kanal 13 frei ist, der jedoch in der ausgefahrenen Position den Kanal 13 blockiert. Der Führungskanal 14 ist mit einem weiteren Anschlag 20 versehen, der in Richtung des Doppelpfeils E aus der gezeigten, den Kanal 14 blockierenden Position in eine Position zum Freigeben des Kanals bewegt werden kann. Bei der gezeigten Position zum Blockieren des Kanals 14 liegt das vordere Ende 8' der Materialbahn 8 an dem Anschlag 20 an, während der vordere Teil der Bahn 8 durch die Bodenstütze 32 daran gehindert wird, durchzuhängen und sich somit von dem Anschlag 20 zu befreien. Zu dem gleichen Zweck ist die Stütze 33 vorgesehen, um die Materialbahn 3 zu stützen, wenn diese die Warte-Materialbahn ist.
  • Relativ zur Bewegungsrichtung A ist stromabwärts von dem gemeinsamen Auslaß 15 eine Perforationseinrichtung angeordnet, die eine Rolle 21, welche kontinuierlichen drehend antreibbar und mit einer Anzahl von Perforationsschneidelementen 22 versehen ist, und eine Gegenrolle 23 aufweist, die drehend antreibbar und derart montiert ist, daß sie in Richtung des Doppelpfeils F in Aufwärts- und Abwärtsrichtung bewegbar ist, und zwar derart, daß diese Rolle 23 in der höchsten Position nicht in Eingriff mit den Perforationsschneidelementen 22 ist.
  • Schließlich sind eine Schneideinrichtung, die ein Schneidelement 24 aufweist, welches durch eine nicht gezeigte Einrichtung kontinuierlich drehend antreibbar ist, und ein fester Amboß 25 vorgesehen, der mit der Schneideinrichtung zusammenwirkt.
  • Die Antriebsrollen 16 und 17 werden, gegebenenfalls durch Zwischenschaltung eines Getriebes, von der Antriebseinrichtung der Schneideinrichtung angetrieben, wobei die Drehrichtung der Antriebsrollen durch eine Umkehrkupplung nach Belieben geändert werden kann.
  • Die Perforationseinrichtung wird synchron mit der Schneideinrichtung angetrieben, so daß bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform die Perforationsschneidelemente 22 eine halbe Umdrehung und das Schneidmesser 24 eine ganze Umdrehung pro abgeschnittenem Materialstück durchführen.
  • Mit dem Bezugszeichen 26 ist eine photoelektrische Zelle bezeichnet.
  • Wenn die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung in Betrieb ist, wird die Materialbahn 3 durch die Antriebsrolle 16 und die an ihr anliegende Druckrolle 18 durch den Führungskanal 13, den gemeinsamen Auslaß 15 und durch die Perforiereinrichtung 21,23 zu der Schneideinrichtung 24,25 befördert. Während des Vorgangs werden mittels der Perforiereinrichtung 21,23 die in Fig. 2 gezeigten Perforationslinien 27 in der Materialbahn 3 ausgebildet, und schließlich werden durch die Schneideinrichtung 24,25 Stücke 3' der Materialbahn 3 zwischen jeweils zweien dieser Perforationslinien 27 abgeschnitten. Die abgeschnittenen Stücke 3' werden zwischen den beiden Fördergurten 30 und 31 z.B. einer Verpackungsmaschine zugeführt.
  • Wenn die Rolle 1 fast vollständig abgewickelt ist, wird auf ein von der photoelektrischen Zelle 28 abgegebenes Signal hin unmittelbar, nachdem durch die Schneideinrichtung 24,25 ein Stück von der Materialbahn abgeschnitten worden ist, von einer mit Schaltern, Induktionssensoren oder photoelektrischen Zellen versehenen und an der Achse der Schneideinrichtung befestigten Steuerscheibe ein Befehl ausgegeben, der ein Anheben der Gegendrückrolle 23 bewirkt, und praktisch unmittelbar anschließend wird die Drehrichtung der Rollen 16 und 17 umgekehrt, so daß sie in Richtung B bzw. C rotieren und folglich das Stück der Materialbahn 3, das sich von der Schneideinrichtung 24,25 nach hinten erstreckt, zurückgezogen wird. Sobald das freie Ende dieses zurückgezogenen Stückes die photoelektrische Zelle 26 passiert hat, wird die Gegendrückrolle 23 wieder abgesenkt, bis sie sich in Kontakt mit den Schneidelementen 22 befindet, und zwar als Reaktion auf ein Signal, das von der Steuerscheibe abgegeben wird und einer bestimmten Position des Messers 24 und der Rollen 21 und 23 der Perforationseinrichtung entspricht, wobei ferner der Anschlag 20 in die zurückgezogene Position und der Anschlag 19 in die ausgefahrene Position bewegt wird und die Drehrichtungen der Antriebsrollen 16,17 in die normalen Richtungen B,C zurückgeschaltet werden, bei denen die Druckrolle 18 abwärts geschwenkt wird, bis sie an der Antriebsrolle 17 anliegt. Infolge der letztgenannten Positionsänderung der Druckrolle 18 schießt die Materialbahn 8, die bis jetzt positionsmäßig fixiert war, nach vorne und zwischen den Rollen 21 und 23 hindurch zu der Schneideinrichtung 24,25, an der das Vorderende 8' dieser Bahn direkt, nachdem das Schneidelement 24 den Amboß 25 passiert hat, eintrifft, so daß das erste abgeschnittene Stück der Materialbahn 8 geringfügig, d.h. einige Millimeter kürzer als normal ist, um ein zu schmales Stück zu verhindern, das nach dem Abschneiden unbrauchbar ist, während ein geringfügig zu kurzes Stück bei dem erwähnten Typ von Verpackungen zulässig ist.
  • Die abgewickelte Rolle 1 kann durch eine neue, volle Materialrolle ersetzt werden. Es versteht sich, daß während des Umschaltens auf die Warte-Materialrolle 2 mindestens ein abgeschnittenes Materialstück verlorengeht. All dies hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der die Materialbahn 3 zurückgezogen wird. Deshalb ist die Umkehrkupplung vorzugsweise mit einer zusätzlichen Beschleunigung versehen, die beim Umkehren der Drehrichtung der Rollen 16,17 bewirkt, daß sich diese Rollen z.B. zwei- bis dreimal so schnell drehen, beispielsweise nittels eines Übersetzungsgetriebes. Die folglich von der Verpackungsmaschine erzeugten unvollständigen Verpackungen werden jedoch aus der Maschine ausgeworfen, so daß die Maschine nicht gestoppt werden muß.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum fortlaufenden Schneiden von Stücken von Bogenmaterial aus einer Materialbahn und zum Zuführen der Stücke zu einer Verarbeitungsmaschine, insbesondere einer Verpackungsmaschine, mit einer Einrichtung zum rotierbaren Lagern von Rollen (1,2) von Bogenmaterial (3,8), einer in Betrieb befindlichen Rolle (1) und einer Warte-Rolle (2), einer Führungseinrichtung (4-7,33;9-12,32) zum Führen der von der in Betrieb befindlichen Rolle abgerollten Arbeits- Materialbahn und der von der Warte-Rolle abgerollten Warte-Materialbahn zu einem ersten (13) bzw. einem zweiten Führungskanal (14), wobei die Kanäle mit Positioniereinrichtungen (19,20) für das freie Ende der Warte-Materialbahn versehen sind, die Kanäle zu einem freien Auslaß (15) hin konvergieren, stromaufwärts der Einlässe der Kanäle mit Abstand voneinander angeordnete Antriebsrollen (16,17) und eine zwischen den Rollen angeordnete Druckrolle (18) vorgesehen sind, die Druckrolle zwischen einer Position, in der sie eine Materialbahn gegen eine Antriebsrolle drückt, und einer Position, in der sie die andere Materialbahn gegen die andere Antriebsrolle drückt, derart hin- und herbewegbar ist, daß, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, eine der Antriebsrollen eine in Betrieb befindliche Rolle und die andere Antriebsrolle eine nicht in Betrieb befindliche Rolle ist, stromabwärts des Auslasses der Führungskanäle eine Schneideinrichtung (24,25) vorgesehen ist, die ein rotierendes Schneidelement (24) und einen damit zusammenwirkenden stationären Amboß (25) aufweist, wobei Einrichtungen (28,29) vorgesehen sind, um anzuzeigen, daß die in Betrieb befindliche Materialrolle nahezu vollständig abgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Antriebsrollen (16,17) reversibel ist und die erste Anzeigeeinrichtung (28), wenn sie anzeigt, daß die in Betrieb befindliche Rolle nahezu vollständig abgewickelt ist, ein erstes Signal ausgibt, auf das hin die Drehrichtung mindestens der in Betrieb befindlichen Antriebsrolle relativ zu der normalen Richtung umgekehrt wird, so daß die zwischen der Antriebsrolle und der Druckrolle gelegene in Betrieb befindliche Materialbahn zurückgezogen wird, und die zweite Anzeigeeinrichtung (29), beispielsweise eine photoelektrische Zelle, ein zweites Signal abgibt, wenn das Ende der zurückgezogenen Materialbahn an ihr vorbeiläuft, woraufhin der Antrieb mindestens der anderen, nicht arbeitenden Antriebsrolle in die normale Drehrichtung versetzt wird, und die Druckrolle in die Position bewegt wird, in der die Rolle die Warte-Materialbahn gegen die entsprechend angetriebene Antriebsrolle drückt, und daß zwischen der Schneideinrichtung und dem Auslaß der Führungskanäle eine Perforiereinrichtung angeordnet ist, die eine Rolle (21) aufweist, welche synchron mit dem Rotationsschneidelement (24) angetrieben und mit Perforationsschneidern (22) und einer Gegendrückrolle (23) versehen ist, welche ebenfalls angetrieben ist und mit den Schneideinrichtungen zusammenwirkt, wobei eine dieser Rollen derart bewegbar montiert ist, daß sie auf das erste Signal von der Anzeigeeinrichtung hin von der zusammenwirkenden Rolle abgehoben wird und auf das zweite Signal hin in die mit der anderen Rolle zusammenwirkende Position zurückgeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Signal derart in Zusammenwirkung mit einem Signal von dem Antrieb der Schneideinrichtung zusammenwirkt, daß die Druckrolle (18) von einer Antriebsrolle zu der anderen in einem derartigen Moment ausgerückt wird - woraufhin die Warte-Materialbahn vorwärtsbewegt wird - , daß das Vorderende der Bahn die Schneideinrichtung unmittelbar, nachdem das Rotationsschneidelement den Amboß passiert hat, erreicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtungen (19,20) in den Führungskanälen durch Arretierelemente gebildet sind, die derart zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Position bewegbar sind, daß in der ausgefahrenen Position der entsprechende Kanal blockiert ist, wobei die Positionen dieser Elemente auf das zweite Signal hin geändert werden können.
DE1990603076 1989-11-17 1990-11-15 Vorrichtung zum fortlaufenden Schneiden von Bogenteilen aus einer Materialbahn und zum Zuführen dieser Teile zu einer Behandlungsmaschine. Expired - Fee Related DE69003076T2 (de)

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