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Vorliegende
Erfindung betrifft ein Verfahren für die kontinuierliche oder
diskontinuierliche automatische Analyse von Proben in Gefäßen, wie
zum Beispiel Reagenzgläsern.
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Es
gibt bereits zahlreiche Analysen-Prozeduren, wie sie zum Beispiel
in den Patenten US-A-5 538 849 und US-A-4 798 095 beschrieben sind.
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Oft
werden zur Analyse Probegefäße in Behältern oder
Einsatzblöcken
in Linie angeordnet, wobei jeder dieser Einsatzblöcke mehrere
Reagenzgläser
(im allgemeinen fünf)
umfaßt,
die senkrecht in einer vertikalen mittleren Längsebene des Behälters ausgerichtet
sind.
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Die
mit ihren Proben versehenen Einsatzblöcke sind in der Reihe auf einem
Förderer
angeordnet, der in den Analysen-Posten eines Analysen-Automaten übergeht,
wo sie nacheinander die eigentlichen Probeentnahmen zur Analyse
hinnehmen, die vorgenommen werden muss.
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Es
erweist sich, dass diese sequenzielle Behandlung der Proben, die
im Patent
EP 0 567 093 beschrieben
ist, verschiedene Nachteile aufweist:
- – Schwierigkeit
mit der Wiederaufnahme eines Tests oder einer Ergänzung von
einer Analyse (man muss das Reagenzglas manuell in den schon entnommenen
Einsatzblöcken
suchen),
- – die
Muster sind bei Raumtemperatur gelagert, was bei bestimmten unbeständigen Parametern sehr
nachteilig ist,
- – die
Reagenzgläsersortierung
zur Aufbewahrung in der Probenbank oder zur Unterscheidung von Tests
ist sehr schwierig,
- – die
dringende Behandlung der Reagenzgläser ist schwierig geworden,
aufgrund der Tatsache, dass die Wartereihe kurzgeschlossen werden muss.
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Es
ist der Grund, weshalb man ebenfalls Analysen-Automaten vorgeschlagen
hat, die ein Probeentnahmefeld umfassen, in welchem die vorher identifizierten
Probenbehälter
gemäß einer
Matrix-Aufteilung angeordnet werden. Oberhalb dieser Probeentnahmezone
verschiebt sich nach zwei rechtwinkligen Koordinaten-Achsen ein
Injektions- und / oder Probeentnahmekopf (Pipettierkopf), dessen
Betrieb sowie die Verschiebungen von einer angesteuerten Automatik
durch einen Prozessor gesteuert werden. Es ist klar, dass es dank
dieser Anordnung möglich
wird, parallel mehrere Analysen-Behandlungen durchzuführen und
somit in jedem Moment wieder aufzunehmen. Der Nachteil dieser Lösung besteht
darin, dass sie keine kontinuierliche oder semikontinuierliche Belastung
des Automaten erlaubt: jede Betriebssequenz erfordert eine Beladung
per Hand des Probeentnahmebereiches, mit der Identifizierung jedes
Reagenzglases, seines Standortes und der auszuführenden Analyse.
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Diese
Vorgänge,
die die Anwesenheit eines Bedieners erfordern, dauern verhältnismäßig lange und
bieten keine Garantie für
Fehlerlosigkeit, vor allem im Verhältnis von Identifizierung/Position
der Reagenzgläser.
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Mit
dem Ziel, diese Nachteile zu unterdrücken, schlägt die Erfindung ein Verfahren
vor, das einen Analysen-Automaten der o. g. Art in Betrieb setzt,
in dem die vorher in Einsatzblöcken
angeordneten Probegefäße (zum
Beispiel die Reagenzgläser)
im Verlaufe der Analyse-Phasen in den Probeentnahmebereich hinein
bewegt werden, wobei die Ladung, die Entladung dieses Probeentnahmebereiches
sowie die Verschiebungen der Einsatzblöcke innerhalb dieses Bereiches
automatisch erfolgen.
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Um
zu diesen Ergebnissen zu kommen, umfasst das erfindungsgemäße Verfahren
einen Ausführungs-Zyklus
mit mindestens folgenden Phasen:
- – Die Einordnung
der zu analysierenden Probegefäße in den
Einsatzblöcken,
in denen die senkrecht in Linie ausgerichteten Gefäße, parallel
zur Längsachse
der genannten Einsatzblöcke
angeordnet werden,
- – eine
erste nacheinander folgende Verschiebung der Einsatzblöcke einer
geradlinigen ersten Strecke zufolge, um diese rechts von einem Zugangsbereich
aus bis zum Probeentnahmebereich zu führen,
- – die
vorzugsweise automatische Identifizierung der Gefäße im Verlaufe
dieser ersten Verschiebung,
- – eine
zweite geradlinige Verschiebung nach einer senkrechten Strecke zur
ersten, im Laufe derselben die Einsatzblöcke, die nebeneinander angeordnet
sind, parallel zur ersten Strecke verschoben sind und teilweise
den Probeentnahmebereich durchlaufen, um eine Ausgangszone zu erreichen,
die gegenüber
der Zugangszone liegt,
- – eine
dritte geradlinige Verschiebung gemäß einer parallel zur ersten
Strecke verlaufenden Strecke, im Verlaufe derselben die Einsatzblöcke in der
Reihe der ersten Ausgangszone einem zweiten Eingangsbereich der
Probeentnahmezone zugeführt
werden,
- – eine
vierte geradlinige Verschiebung gemäß einer parallel zur zweiten
Strecke verlaufenden Strecke, im Verlaufe derselben die Einsatzblöcke, die
wieder nebeneinander angeordnet sind, parallel zur ersten Strecke
durch die Probeentnahmezone verschoben werden, um zu einem zweiten Ausgangsbereich
zu gelangen, der auf der ersten Strecke liegt,
- – eine
fünfte
geradlinige Verschiebung entlang der ersten Strecke, um den Einsatzblock
zur ersten Zugangszone zu führen,
mit dem Ziel, einen neuen Zyklus oder eine Abführzone des Einsatzblocks neu
zu beginnen.
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Dank
dieser Maßnahmen:
- – Tastet
jeder Einsatzblock im Laufe der zweiten Strecke einen ersten Teil
ab, zum Beispiel eine erste Hälfte
des Probeentnahmebereiches,
- – Im
Laufe der vierten Strecke tastet jeder Einsatzblock einen zweiten
Teil ab, zum Beispiel die zweite Hälfte des Probeentnahmebereiches,
- – Im
Laufe dieser zwei Strecken verschiebt sich jedes Gefäß auf derselben
Kolonne der Matrix der Probeentnahmezone.
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Es
erweist sich somit, dass es mit Hilfe von verhältnismäßig einfachen Sensoren ermöglicht ist, die
Position jeder Einsatzblöcke
zu erfassen; der Prozessor, der die Verschiebungen des Probeentnahmekopfes
veranlasst, kann in jedem Augenblick die Position jedes Gefäßes der
Probeentnahmezone erkennen. Dieser kann somit Entnahmen oder Injektionen von
Produkten in jedem vorliegenden Gefäß im Probeentnahmebereich gemäß einem
Programm in Funktion der Analysenart durchführen, unabhängig von der Reihenfolge, in
der das Gefäß in den
Analysen-Automaten eingeführt
wurde.
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Natürlich umfasst
die Erfindung ebenfalls einen Analysen-Automaten, der zur Verwendung
des vorher beschriebenen Verfahrens entworfen wurde, wobei dieser
Automat auf der einen oder anderen Seite des Probeentnahmebereiches
eine erste Einheit intervenieren lässt, die mit zwei parallelen
linearen Förderern
versehen ist, um die Einsatzblöcke,
die gemäß der Verschiebungsachse
dieser Förderer ausgerichtet
sind, in die Reihe zu befördern,
und eine zweite Einheit, die mindestens zwei lineare Förderer umfasst,
die rechtwinklig zu den zwei ersten liegen und zum Befördern der
Einsatzblöcke
bestimmt sind, die rechtwinklig zur Verschiebungsachse dieser zwei Förderer ausgerichtet
sind, innerhalb der Probeentnahmezone, wobei die Förderer dieser
zweiten Einheit in die Eingangs-/Ausgangs-Übergangszonen der zwei Förderer der
ersten Einheit münden.
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Vorteilhafterweise
kann der Analysen-Automat mit einer Lesevorrichtung der auf den
zylindrischen Wänden
der Reagenzgläser
eingetragenen Identifizierungscodes versehen sein, die in den Einsatzblöcken enthalten
sind, wobei diese Lesevorrichtung einen der linearen Förderer oberhalb
der Übergangsbereiche
dieses Förderers
beschickt.
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Ebenfalls
kann der Probeentnahmebereich und im allgemeinen innerhalb des Analysen-Automaten
unter Eigentemperatur der Proben gehalten werden.
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Ein
Ausführungsmodus
eines erfindungsgemäßen Analysenautomaten
wird im folgenden als nicht einschränkendes Beispiel beschrieben,
mit Bezugnahme auf die anhängenden
Zeichnungen, in denen:
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die 1 eine
schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Analysen-Automaten darstellt;
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2 eine
Darstellung in größerem Maßstab einer
automatischen Lesevorrichtung der Identifizierungscodes ist, mit
denen die Probeentnahmeröhrchen
versehen sind;
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die 3 eine
Perspektivansicht eines speziellen Einsatzblocks ist, um die Lesung
der Probeentnahmeröhrchen
zu gestatten;
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die 4 eine
Querschnittsansicht einer Führungsschiene
der Einsatzblöcke
mit einem Versorgungsstrang mit versenkbaren Flügeln ist;
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die 5 ein
schematischer Querschnitt des versenkbaren Strangs ist.
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In
diesem Beispiel ist der automatische Analysen-Automat A dafür bestimmt,
um Hämostasen-Tests
an kontinuierlich zentrifugierten Blutproben durchzuführen, in
Reagenzgläsern
T, auf deren Wand in Form von Strichcodes Identifizierungsdaten angegeben
werden, die zum Beispiel die Identität der Personen betreffen, bei
welchen man die Blutentnahme durchgeführt hat sowie die Art der Tests,
die durchgeführt
werden müssen.
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Im
Laufe des der Durchführungsphase
der Tests vorangehenden Prozesses werden die in den zugepfropften
Reagenzgläsern
T enthaltenen Blutentnahmen im Einsatzblock einer Zentrifuge angeordnet,
wo sie einer Zentrifugierung unterzogen werden. Die Reagenzgläser können in
den Einsatzblöcken
aufbewahrt werden, um Manipulationen zu vermeiden.
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Am
Austritt der Zentrifuge werden die Reagenzgläser in Einsatzblöcken R angeordnet,
zum Beispiel in der Art wie sie in 3 dargestellt
sind, die fünf
Reagenzgläser
T beinhalten. Die Einsatzblöcke
R selbst werden in leicht transportierbaren Körben angeordnet und speziell
so entworfen, um in einem Verteiler für Einsatzblöcke D eingeordnet zu werden,
der den Zugangsposten der Einsatzblöcke zum Analysen-Automaten
A bildet.
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In
diesen Körben
werden die Einsatzblöcke nebeneinander
angeordnet, um eine senkrecht zur Längsachse der Einsatzblöcke ausgerichtete
Reihe zu bilden.
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Nach
den tatsächlichen
Feststellungen sind die Einsatzblöcke R innerhalb des Korbes
in der Richtung der Reihe durch eine Schiene RA1 geführt, die
in Form eines umgekehrten Ω profiliert
ist, die mit dem Korbboden verbunden ist und die in einer T-förmigen prismatischen
Quervertiefung CP in den Sockel der Einsatzblöcke R eingreift. Die Einordnung der
Einsatzblöcke
R auf der Schiene RA1 kann dadurch erleichtert
werden, dass man am Ende der Schiene RA1 einen
Strang TR vorsieht, in dem die seitlichen Flügel A1,
A2 der Schiene RA1 versenkbar sind.
Dieses Ergebnis kann man erreichen, indem man abgeschrägte Flügel A1, A2 vorsieht, die
in die Schiene RA1 hineinbeweglich sind
und durch Federn RE (5) in ausgeweiteter Position
gehalten sind.
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Dank
dieser Anordnung wird der Zusammenbau der Einsatzblöcke auf
der Schiene RA1 möglich, indem diese über dem
Schienenstrang TR am Ende einer senkrechten Verschiebung eingreift,
während die äußeren Ränder der
Vertiefung CP sich auf den abgeschrägten Rändern der seitlichen Flügel A1, A2 abstützen, wobei
deren Rückzug
bewirkt wird. Wenn die Flügel
A1, A2 das Niveau
des breitesten Teils der Vertiefung CP erreichen, weiten sie sich
unter der Wirkung der Federn RE aus und erwirken so den Zusammenbau.
Der Einsatzblock kann nun senkrecht zu seiner Längsachse X'X'' verschoben werden,
um den Abschnitt mit festen Flügeln
der Schiene RA1 zu erreichen. Diese Lösung erweist
sich ergonomischer und einfacher als die Lösung, die darin bestehen würde, die
Einsatzblöcke
R durch ein Ende der Schiene RA1 zu stecken.
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In
diesem Beispiel umfasst der Verteiler D der Einsatzblöcke einen
Handdrücker
PM, der sich in der Achse der Schiene am Korbboden RA1 bewegt und
wo die Verschiebungen mittels einem Elektromotor MR1 gesichert
werden, der einen Antriebsritzel PI anlässt und dabei mit einer parallel
zur Schiene ausgerichteten Zahnstange CR eingreift. Dieser Handdrücker PM
dient zur Verschiebung der Einsatzblöcke R aus der Reihe entlang
der Schiene RA1, um den letzten Einsatzblock
aus der Reihe auf einen Bandförderer
C1, der den Analysen-Automat einspeist,
zu bringen. Im Verlauf ihrer Verschiebungen bleiben die gegeneinander
gepressten Einsatzblöcke R
rechtwinklig zur Schiene RA1 ausgerichtet.
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Auf
dem Förderer
CB1 hingegen werden die einen nach dem anderen
mitgenommenen Einsatzblöcke
R nach einer senkrechten Verschiebungsachse zur Schiene RA1 ausgerichtet.
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Der
Förderer
CB1 klassischer Struktur, setzt sich aus
einem Band 10, zum Beispiel aus Elastomer, zusammen, das
auf zwei Führungsrollen
G1, G2 zu parallelen
waagerechten Achsen hin läuft,
wobei die eine G2 in Rotation durch einen
Elektromotor MR2 angetrieben wird. Das Band 10 umfasst
auf seiner Außenseite
Riffelungen 11 deren Distanzierung deutlich der Länge eines
Einsatzblocks R entspricht.
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Dieses
Band 10 fließt
an einem Längsrand eines
Probeentnahmebereichs 12 des Automaten A entlang, anschließend an
einen Ausgangsbereich und an einen Zugangsbereich zum Probeentnahmebereich 12.
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Der
Probeentnahmebereich 12, der eine rechteckige Form aufweist,
ist dazu bestimmt, zwei Reihen von nebeneinander angeordneten Einsatzblöcken R aufzunehmen,
oberhalb derselben sich ein Probeentnahmekopf 13 klassischer
Art verschieben kann, der nach zwei senkrechten Richtungen X, Y beweglich
ist und der mit Maßnahmen
versehen ist, wodurch es ermöglicht
wird, Einspritzungen in die in den Einsatzblöcken enthaltenen Reagenzgläser und/oder
Entnahmen vorzunehmen.
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Dieser
Probeentnahmebereich 12 ist effektiv durch die Durchgangsbereiche
von zwei senkrecht zum Förderer
CB1 ausgerichteten Förderern CV1, CV2 verwirklicht und der sich von den Zugangs-
und Ausgangsbereichen ZE1 und ZS2 aus erstrecken.
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Jeder
dieser Förderer
CV1, CV2 lässt eine senkrecht
zum Förderer
CB1 ausgerichtete Führungsschiene RA2,
RA3 in Ω in
Eingriff kommen (ähnlich
der Korbbodenschiene) und auf denen die vom Förderer CB1 transportierten
Einsatzblöcke
R durch ihre prismatischen Vertiefungen CP in Einriff kommen.
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Auf
der einen oder anderen Seite dieser Schiene RA2,
RA3, sind zwei Antriebsbänder BE1, BE2 – BE'1,
BE'2 angeordnet,
die mit Riffelungen 15 versehen sind, wobei der Abstand
merklich gleich der Dicke der Einsatzblöcke R ist.
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Der Übergang
der Einsatzblöcke
R von einem zum anderen Förderer
CV1, CY2 ist sowohl durch
den Bandförderer
CB1 als auch durch einen zweiten Bandförderer CB2, der sich entlang des Längsrandes des gegenüber dem
Förderer
CB1 liegenden Probeentnahmebereichs 12 erstreckt,
gesichert.
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Dieser
Förderer
CB2, der eine ähnliche Struktur wie der Förderer CB1 aufweist, geht anschließend in den Ausgangsbereich
ZS1 des Förderers CV1 über, dann
in den Eingangsbereich ZE2 des Förderers
CV2.
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Dieser
erlaubt somit, eine Verschiebung der Einsatzblöcke R gemäß ihrer Längsachse zu sichern, so dass
sich im Zugangsbereich ZE2 der Einsatzblock
R an der Achse des Förderers
CV2 einplatziert befindet. Dieser Einsatzblock
R ist nun von den Riffelungen der Bänder 15 angetrieben
und wird durch seine prismatische Vertiefung auf der Schiene RA3 aufgenommen, worauf dieser bis zum Ausgangsbereich
ZS2 gleiten kann.
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Vorteilhafterweise
können
die Verschiebungen der Einsatzblöcke
R im Probeentnahmebereich 12 Schritt für Schritt durchgeführt werden,
wobei jeder Abstand der Dicke eines Einsatzblocks R entspricht.
In diesem Fall sollten die Verschiebungen der Einsatzblöcke R durch
die Förderer
CB1, CB2 ebenfalls
schrittweise im Synchronlauf mit den vorangehenden durchgeführt werden.
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In
diesem Beispiel ist der Förderer
CB1 mit einem automatischen Identifizierungsposten
der Reagenzgläser
PI versehen, der auf der Ebene der Bindung zwischen den Durchgangsbereichen
der Einsatzblöcke
R auf den Förderern
CV1, CV2 angeordnet ist.
Diese in 2 veranschaulichte Vorrichtung
umfasst den Gebrauch von Einsatzblöcken R, was einerseits eine
durchbrochene Seite FL1 umfasst, wo die
Durchbrechungen Fenster F bilden, die dazu bestimmt sind, optische
Lesungen von Identifizierungscodes zu erlauben, die auf den zylindrischen
Wänden der
Reagenzgläser
T aufgetragen sind, und auf der anderen Seite, eine spaltförmige Öffnung OF,
die sich über
die gesamte Länge
der Frontseite FL2 des Einsatzblocks R erstreckt.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst der Identifizierungsposten,
der durch ein Rechteck in unterbrochenen Strichen verwirklicht ist,
folgendes:
- – einerseits, eine auf einer
Seite des Förderers CB1 angeordnete optoelektronische Lesevorrichtung
(zum Beispiel eine Videofernsehkamera, die mit einem Bildanalysator
AI verbunden ist), um das Bild der zylindrischen Wand jeder Reagenzgläser T zu
registrieren, jedes Mal wenn sich das Fenster F, das die Sicht dieses
Reagenzglases T gestattet, im Feld der Lesevorrichtung befindet, und
- – andererseits,
eine Antriebsvorrichtung, die hier aus einem Rändelrad in einem auflösbaren Material,
wie aus einem von einem Elektromotor mitgeführten Gummi besteht, wobei
dieses senkrecht ausgerichtete Rändelrad
rechts an der Lesevorrichtung angeordnet ist, auf der anderen Seite
des Förderers
CB1, so um in der Längsöffnung OF des Einsatzblocks
R einzugreifen, um danach auf der zylindrischen Wand Reagenzgläser T zu
tragen und so ihren Antrieb in Rotation zu sichern.
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Im
dargestellten Beispiel in 3, umfasst der
im allgemeinen quaderförmige
Einsatzblock mit abgeschrägten
senkrechten Rändern
einen Sockel E, der mit einer Nervatur versehen ist, der eine prismatische
Quervertiefung CP mit einem Abschnitt in Form eines deutlichen C
oder runden Schaftes abgrenzt, und dazu bestimmt ist, um mit einer
Führungsschiene
RA1, RA2, RA3 mit komplementärem Abschnitt, zum Beispiel
in Form eines T zusammenzuwirken.
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Das
Oberteil des Einsatzblocks R1 umfasst hier
fünf senkrechte
zylindrische Zellen A1 bis A5,
die in der Ebene der Oberseite des Einsatzblocks offen sind, um
fünf entsprechende
Reagenzgläser
aufzunehmen.
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An
der Seite FL1 öffnen sich diese Zellen A1 bis A5 nach außen hin,
dank der länglichen
Fenster F1 bis F5,
die sich von der Oberseite des Einsatzblocks aus bis zur Ebene des
Sockels hin erstrecken.
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An
der Seite FL2, umfasst der Einsatzblock R1 eine waagrecht verlaufende Öffnung,
mit rechteckigem Querschnitt OF, auf halber Höhe von einem Ende zum anderen
des Einsatzblocks R. Die Tiefe p dieser Öffnung ist so vorgesehen, dass
eine Portion der Wand der Reagenzgläser aufgedeckt ist und so mit
einem Antriebsmittel in Rotation in der Art eines in 2 dargestellten
Rändelrades
zusammenwirkt.
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Im übrigen umfassen
die Zellen A1 bis A5 des Einsatzblocks
auf beiden Seiten der Fenster F1 bis F5 Nervaturen, auf welchen sich die Reagenzgläser, vorzugsweise
tangential, abstützen.
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Gegenüber jedem
Rippenpaar ist eine flexible Lasche PA1 bis
PA5 vorgesehen, die sich leicht schräg im inneren
Volumen der entsprechenden Zelle A1 bis
A5 erstreckt, um die auf den Rippen angebrachten
Reagenzgläser
zu halten.
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Es
scheint, dass dank der vorher beschriebenen Maßnahmen die Einsatzblöcke, die
eingangs in dem im Verteiler D angeordneten Korb einer nach dem
anderen auf das Band 10 des Förderers CB1 übergeben
werden, das sie anschließend
dem Identifizierungsposten PI zuführt, in dem die Identifizierungscodes,
die auf den Reagenzgläsern
eingetragen sind, anschließend
gelesen werden, dann im Zugangsbereich ZE1 zum
Probeentnahmebereich 12 in einer Position, gemäß welcher
sich die prismatische Vertiefung CP genau in der Achse der Schiene
RA2 befindet.
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Der
Einsatzblock R, der im Bereich ZE1 so positioniert
ist, wird nun von den Riffelungen 15 der beiden Antriebsbänder BE1, BE2 mitgenommen.
Dieser Antrieb bewirkt zu allererst den Eingriff der Schiene RA2 in der prismatischen Vertiefung CP des
Einsatzblocks R dann das Gleiten des Einsatzblocks R entlang des
letzteren bis dieser den Ausgangsbereich ZS1 erreicht,
der auf dem Förderer
CB2 liegt. Der Durchgang des Einsatzblocks
R in diesem Bereich ZS1 bewirkt dessen Demontage
aus der Schiene RA2, dann seinen Mitnahme
durch den Förderer CB2 bis zum Zugangsbereich ZE2 wo
er sich positioniert, um in die Schiene RA3 einzugreifen.
Der Einsatzblock R wird nun vom Förderer CV2 mitgenommen
und gleitet auf der Schiene RA3 bis dieser
den Ausgangsbereich ZS2 erreicht, wo er
sich aus der Schiene RA3 löst.
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Der
Einsatzblock R wird nun vom Förderer CB1 entweder zum Zugangsbereich ZE1 mitgenommen,
um einen neuen Analysen-Zyklus einzuleiten, oder zum Verteiler D
hin, um durch einen umkehrten als den vorangehenden Prozess einen
Rücklauf
der Einsatzblöcke
in den vorher entleerten Korb oder zu einer Entladezone selbst (nicht
dargestellt) zu sichern.
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Natürlich ist
die Steuerung des Verteilers D, verschiedener Förderer CB1,
CB2, CV1, CV2, des Identifizierungspostens PI und des
Analysen-Automaten A (insbesondere des Probeentnahmekopfes 13)
gesichert durch einen Prozessor, der eine Vielzahl von Informationen
von Positionssensoren empfängt,
die entlang der durch die Einsatzblöcke übernommenen kinematischen Verbindung
angeordnet sind.
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Ein
wichtiger Vorteil der vorher beschriebenen Vorrichtung besteht darin,
dass der Prozessor innerhalb des Probeentnahmebereiches die exakte Position
der Reagenzgläser
und ihre Identität
erkennt. Infolgedessen kann er die Verschiebungen und den Betrieb
des Probeentnahmekopfes gemäß einem
Programm leiten, unabhängig
von der Reihenfolge der Einführung
der Einsatzblöcke
in den Automaten, jedoch naturgemäß und nach der Dauer der Analysen,
selbst nach der Dringlichkeit der Analyse.
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Natürlich begrenzt
sich die Erfindung nicht auf den vorher beschriebenen Ausführungs-Modus.
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So
könnte
der Automat einen Zugangsbereich ZE3 direkt
umfassen, wodurch es möglich
wird, auf dem Förderer
CB1 einen Einsatzblock anzuordnen, der nicht
aus dem im Verteiler eingeordneten Korb stammt.
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Ebenfalls
könnte
er eine in der Ebene des Ausgangsbereichs ZS gelegenen Klappe TR
umfassen, wodurch es möglich
wird, ein Reagenzglas in einem Einsatzblock, der im Bereich ZS2 stationiert ist, herauszuziehen oder anzuordnen,
zur Einsortierung oder Auswahl.