DE1815642A1 - Vorrichtung fuer die Behandlung von Fluessigkeitsproben - Google Patents

Vorrichtung fuer die Behandlung von Fluessigkeitsproben

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DE1815642A1
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chains
stations
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DE19681815642
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Goesta Carlsson
Jan Loefvenmark
Erik Oehlin
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Linson Instrument AB
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Linson Instrument AB
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    • G01N2035/0482Transmission
    • G01N2035/0487Helix or lead screw

Description

Linson Instrument AB
Östhammarsgatan 78,
Stockholm, Schweden
"Vorrichtung für die Behandlung won Flüssigkeitsproben."
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Behandlung einer Reihe von Flüssigkeitsproben in ziuei im Abstand angeordneten Stationen, wie für die Zugabe von Reagenzien in einer Station und anschließende Feststellung des Reaktionsergebnisses in der anderen Station, mit einer Fördereinrichtung für den Transport der Proben in Aufeinanderfolge von einer Station zünder anderen mit vorbestimmter Geschwindigkeit. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist besonders, jedoch nicht ausschließlich,nützlich für die automatische Analyse von Flüssigkeitsproben und iuird daher im folgenden unter besonderer Bezugnahme auf eine solche Anuiendungsform beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Vorrichtung der ermähnten Art zu schaffen, die sich leicht auf verschiedene Arten von Proben umstellen läßt und in der Lage ist, in einer einfachen Art und Weise eine zuverlässige Identifizierung jeder Probe und eine entsprechende Information über das Ergebnis der Behandlung der Probe zu liefern«
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Nach der Erfindung ist eine Vorrichtung für die Behandlung e,iner Reihe von Flüssigkeitsproben in zwei im Abstand angeordneten Stationen, wie für die Zugabe won Reagenzien in einer Station und anschließende Feststellung des Reaktionsergebnisses· in der anderen Station, mit einer Fördereinrichtung für den Transport der Proben in Aufeinanderfolge von einer Station zu der anderen mit vorbestimmter Geschwindigkeit dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine flexible Kette aus lösbar miteinander verbundenen Gliedern umfaßt, von denen jedes für die Halterung eines Probenbehälters bestimmt ist, daß die Kette über mindestens einen Teil des Zwischenraumes zwischen den beiden Stationen frei läuft, so daß die Länge des Kettenabschnittas zwischen den Stationen nach Bedarf veränderbar ist durch Einfügen oder Entfernen von Kettengliedern, und daß Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind zum Bewegen der Kette mit dar gleichen Geschwindigkeit durch beide Stationen.
Da die Kette zwischen den Stationen frei läuft, d.h. ohne eine Begrenzung auf eine bestimmte Bewegungsbahn, kann die Anzahl von Gliedern des Kettenabschnittes, der sich in irgendeinem Augenblick zwischen den Stationen befindet, und dementsprechend die Zeit, die für den Transport einer gegebenen Probe von einer Station zu der anderen erforderlich ist, leicht nach Wunsch oder nach Bedarf geändert werden. Wenn z.B. ein langer Zeitraum zwischen den Behandlungen in den beiden Stationen erforderlich ist» damit eine langsame Reaktion zwischen den Proben und einem zugegebenen Reagens in der ersten Station vollständig ablaufen kann, werden viele Glieder verwandet für die Bildung das Kettenabschnittes zwischen den Stationen, und wenn die Zeit zwischen den Be-* handlungen kurz sein muß, werden lediglich wenige Kettenglieder verwendet·
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Zusätzlich zu dem Vorteil einer einfachen Veränderung der Zeit für den Transport der Proben zwischen den Stationen bietet die Erfindung andere wesentliche Vorteile« So kann die Kette aus Abschnitten von beispielsweise zehn Gliedern zusammengesetzt sein, wobei jeder derartige Abschnitt verwendet werden kann als ein Reagenzglasträger, wenn die Proben gesammelt werden, und auch während irgendwelcher Vorbehandlungen der Proben, bevor die tatsächlichen Analysen ausgeführt werden«, Wenn die Proben beispielsweise vor der Analyse zentrifugiert werden müssen, kann der Kettenabschnitt aufgewickelt und in einer Zentrifuge angeordnet werden. Wenn die Analyse dann ausgeführt wird, werden die verschiedenen Abschnitte zur Bildung einer durchgehenden Kette miteinander verbunden. Die relative Anordnung der die Kette bildenden Abschnitte kann beliebig sein, vorausgesetzt natürlich, daß die Vorrichtung Einrichtungen für die Identifizierung der Abschnitte und der entsprechenden Analysenergebnisse besitzt, wie weiter unten beschrieben, und wenn eine Gruppe neu gesammelter Proben unmittelbar analysiert werden muß, so kann die bereits vorhandene Kette an einer Stelle nahe dem Eintritt der ersten Station geöffnet werden, so daß ein diese Proben haltender Kettenabschnitt in die Kette eingesetzt werden kann.
Darüber hinaus bietet die Kette die Möglichkeit einer einfachen und zuverlässigen Identifizierung der Proben und der entsprechenden Analysenergebnisse, d.h. eine Zuordnung eines bestimmten AnalysenergBbnisses zu der Probe, von der das Analysenergebnis erhalten wurde« Zu diesem Zweck können ein oder mehrere Glieder der Kette, vorzugsweise das erste Glied jedes Abschnittes, für den Fall, daß die Kette aus Abschnitten zusammengesetzt ist, mit Kenn- oder Identifizierungsmarken versehen sein,
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passenderweise in binär codierter Form, die an einer passenden Stelle in der Vorrichtung abgetastet werden,wobei dann die abgetastete Information in codierter oder decodier.ter Form zusammen mit den Analysenergebnissen beispielsweise an einen Lochstreifen v/on einem Streifenlocher oder an einen Digit-Streifen von einem Digitalschreiber gegeben wird. Entsprechend dan obigen Ausführungen kann die gleiche Förderoder Probenbehälterkette verwendet werden zum Sammeln von Proben und jegliche erforderlichen Vorbehandlungen ebenso wie fUr die tatsächliche Analyse» doch wenn es erwünscht ist, jede Probe für mehrere unterschiedliche Analysen zu verwenden, oder wenn es, wie es oft der Fall ist, erforderlich ist, die Analyse an einem bestimmten Volumen jeder Probe auszuführen, so wird bevorzugt, die Vorrichtung mit einer zweiten Probenbehälterkette zu versehen, die den gleichen Abstand zwischen benachbarten Probenbehältern aufweist, wie die zuvor erwähnte Kette, und die zumindest durch die erste Station entlang dieser Kette verläuft, und diese Station mit Einrichtungen auszustatten für einen Transport oder eine Überleitung einer bestimmten Menge der Probe in jedem von der zweiten Kette gehaltenen Probenbehälter zu einem von der ersten Kette gehaltenen benachbarten Probenbehälter· Somit findet die tatsächliche Analyse stets in den von der ersten Kette gehaltenen Probenbehältern statt, die im folgenden zur Vereinfachung als die Analysenkette bezeichnet wird, während die Proben in den Probenbehältern gesammelt und zugeführt werden, die von der zweiten, im folgenden als die Probenkette bezeichneten Kette gehalten werden·
UJann die Vorrichtung zwei Ketten hat, wie trorstehend beschrieben, so kann die Identifizierung auf verschiedene Weise bewirkt werden· Wenn in diesem Falle aus erkennbaren Gründen die Identifizierunge- oder Kennmarken an den Gliedern
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dar Probankatta vorgesehen sind, so muß die Identifizierungs-Information jedes derartigen Kettengliedes auf die eine oder andere Weiss sozusagen von der Probenkette auf die entsprechende Probe in der Analysenkette übertragen werden. Ein UJeg besteht darin, die Fühlglieder die Markierungen jedes Kettengliedes abtasten, zu lassen, wenn die Probe auf die Analysenkette übergeben uiird, und die abgetastete Information in einen Speicher zu geben, aus dem sie dann abgerufen und dar· gestellt wird, uienn das Reaktionsergebnis der Probe festge«» stellt ist und vorliegt· Das Lesen oder Abrufen der gespeicherten Information in dem genauen Augenblick bereitet keine größeren Schwierigkeiten, da die Zeit, die zwischen der Übergabe einer Probe und der Feststellung des entsprechenden Reaktionsergebnisses vergeht, leicht ermittelt werden kann auf der Basis der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Analysenkette und der Länge, d.h. der Anzahl von Kettengliedern des KettenabscJinittes zwischen der Proben-Übergabestelle und der Stelle, wo das Resultat der Reaktion ermittelt Uiird·
Ein anderes Verfahren besteht darin, die Probenkette auch an der zweiten Station neben der Analysenkette laufen zu lassen und dafür zu sorgen, daß beide Ketten in ihren Abschnitten zwischen den Stationen eine gleiche Anzahl von Kettengliedern haben· UJie die Analysenkette kann auch die Probenkette frei zwischen den Stationen laufen. In diesem Falle wird somit jeder Probenbehälter, der von der Proben* kette gehalten wird, in beiden Stationen neben dem entsprechenden Probenbehälter in der Analysenkette transportiert, und infolgedessen kann, wie in dem Falle, wo nur eine Kette verwendet wird, das Abtasten oder Fühlen jeder Identifizierungsmarke an der Probenkette ebenso wie die Wiedergabe der abgetasteten Information gleichzeitig mit
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der Ermittlung und der Wiedergabe des Reaktionsergebnisses der entsprechenden Probe stattfinden» Somit ist kein gesonderter Speicher erforderlich, uienn derjenige Abschnitt der Probenkette, der sich in irgendeinem Augenblick zwischen der Proben-Übergabestelle und der Abtaststelle befindet, als Speicher dient.
Die Kette oder, in dem Falls, uio zuiei Ketten ver«· wendet werden, die Analysenkette ebenso wie die Probenkette können unmittelbar auf einer flachen horizontalen Oberfläche abgestützt sein, wie beispielsweise an der Oberseite der Vorrichtung, wo auch die beiden Stationen und Hilfe- oder Zusatzeinrichtungen ebenso uiie Heizeinrichtungen angeordnet sind. Zum Bewegen der Ketten ist es am einfachsten, in jeder der beiden Stationen eine horizontale, umlaufende Schnecke zu verwenden, die neben der flachen Trag- oder Stützoberfläche entlang der Beuiegungsbahn der Kette oder Ketten angeordnet ist· Die Schnecken können intermittierend oder kontinuierlich gedreht werden, um der Kette oder den Ketten eine schrittweise oder eine kontinuierliche Bewegung zu erteilen in Abhängigkeit davon, wie die Behandlung oder die Analyse ausgeführt werden soll, und ihre Gewinde können zwischen die Glieder einer oder beider Ketten eingreifen, um diese entlang der Stütz- oder Tragoberflache zu bewegen.
Wenn zwei Ketten verwendet werden, kann jedes Glied der Analysenkette eine senkrechte Durchbohrung haben, die weit genug ist, um einen Probenbehälter aufzunehmen und diesen sich frei in senkrechter Richtung bewegen zu lassen, so daß er unmittelbar durch die für die Ketten vorgesehene flache Trag- oder Stützoberflache getragen uiBrden kann. An einer geeigneten Stelle an der Austrittsseite der zweiten
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Station kann die Tragoberfläche dann eine Öffnung haben, über die die Analysenkette geführt uiird8 so daß die Probenbehälter automatisch in einen Ausschuß- oder anderen Sammelbehälter fallen. Ein Probenbehälter-fflagazin kann an der Eintrittsseite der ersten Station vorgesehen sein für die Zufuhr frischer, reiner Probenbehälter zu der Analysenkette·
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt« In der Zeichnung zeigen
Fig· 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste AusführungBform einer erfindungsgemäßen Vor·· richtung,
Fig· 2 eine Seitenansicht* teilweise in senkrechtem Schnitt, eines Vier-Gliederabschnittee einer Ausführungsform der Kette, uiobei eines der Glieder, nämlich das an der äußersten linken Seite, Identifizierungsmarken aufweist,
Fig. 3 den Kettenabschnitt in Fig. 2 in Draufsicht,
Fig· 4 einen Schnitt entlang Schnittlinie IV-IV in
Fig. 1 durch ein Bad zum Aufheizen der Proben und
Fig. 5 und 6 schematische Draufsichten,! im wesentlichen entsprechend FIg. 1, die eine zweite und aine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen·
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt .eine erste Station 1, in der Proben übergeben werden an eine endlose Analysenkette 2 von einer Probenkette 3 und in der auch ein
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oder mehrere Reagenzien zu den übergeleiteten Proben hinzugefügt werden. In einer zweiten Station 4 werden die Reaktionsergebnisse der Proben ermittelt und wiedergegeben, und ein zwischen den beiden Stationen angeordnetes Heizbad- 5 dient dazu, die Proben in der Analysenkette auf einer bestimmten Temperatur zu halten für Brutzwecke.
Eine Ausführungsform der Probenkette 3 ist in Fig. und 3 gezeigt· Die Kette ist aus identischen Kettengliedern
^ 6 zusammengesetzt» von denen jedes aus zwei rohrförmigen Teilen 7 und θ besteht, die in Längsrichtung der Kette versetzt sind. Das rohrförmige Teil 7 hat einen aufwärtsragenden rohrförmigen Ansatz 9, der als Schwenkzapfen für ein anschließendes Kettenglied 6 in der zusammengestellten Kette dient. .Die beiden Teile 7 und θ sind durch einen Steg 10 miteinander verbunden und weisen senkrecht verlaufende Seitenrippen 11 auf, die dazu dienen, die Vorwärtsbewegung der Kette zu erleichtern, U/i β unten beschrieben» und die auch Identifizierungsmarken 12 an bestimmten Kettengliedern bilden, wie unten näher beschrieben. Die Kettenglieder sind lösbar miteinander verbunden, indem der rohrförmige Teil 8 jedes Gliedes über den Ansatz 9 des anschließenden Gliedes
ψ gestreift ist. Die Bohrung 13 des rohrförmigen Teiles 7 ist weit genug für die Aufnahme eines Reagenzglases 14 mit losem Laufsitz. Falls gewünscht, kann die Bohrung an ihrem unteren Ende mit einem einwärts hervorspringenden Wulst oder Flansch (nicht gezeigt) versehen sein, der als ein Anschlag für das Reagenzglas 14 dient, um es an einem Hindurchfallen durch die Bohrung zu hindern. Ein solcher Anschlag erleichtert die Behandlung der Kette, wenn die Kettenabschhitte als Reagenzglasträger oder -gestelle entfernt von der Analysenvorrichtung verwendet werden, z.B. wenn die Proben gesammelt
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oder Vorbehandlungen unterzogen werden. Die Analysenkette 2 ebenso wie die Probenkette 3 sind unmittelbar auf ainsr von der Oberseite dar Vorrichtung gebildeten Plattform 15 abgestützt und gleiten somit darauf entsprechend ihrer Vorwärtsbewegung während des Ablaufes der Analyse. Dia Analysankette 2 ist ähnlich wie die Probenkette 3 ausgebildet, doch haben die Bohrungen 12 der rohrförmigen Teile 7 ihrer Kettenglieder vorzugsweise keine UJülste oder Flanschen, so daß die Reagenzgläser oder «röhrchen 14 die Plattform 15 berühren, wie für die Probenkette 3 in Fig« 2 gezeigt.
Am Einlaß dar ersten Station 1 läuft die endlose Analysenkette 2 mit der Probenkatta 3 zusammen in 8inem Durchlaß 16, der gebildet ist von.einer Führungsschiene 17 und einer Proben-Übergabe und Reagans-Zugabaainrichtung 18, wobei die Glieder einer Katta in Eingriff gebracht werden zwischen die Glieder dar anderen Kette. Dia Übergabe- und Zugabeeinrichtung 18 hat einen Saugapparat 1.9, durch dan eine bestimmte Menge dar Probe in jedem ,Reagenzglas 14, das von der Probenkette 3 gehalten wird, angesaugt und dann in das benachbarte von der Analysenkatta 2 gehaltene Reagenzglas abgegeben wird. Ferner hat die Einrichtung 18 eine oder mehrere Reagenz-Pipetten 20 für die Zugabe von Reagenzien zu den daxart auf die Analysenkette übargabenen Proben·
Am Auslaß dar Station 1 werden die beiden Ketten 2 und 3 durch ein Trennstück 21 auseinandergeführt. Die Kette 3 mit den Probenrasten wird dann in irgendeiner geeigneten Waise weitergeführt, während die Analysenkette 2 mit den auf sie übergeleiteten abgemessenen Probemengen und mit dan Reagenzien zu dem Heizbad 5 uiaiterläuft. Neben dem Auslaß ist ebenfalls eine horizontale Antri8bsschnecke 22 vorgesehen, die durch einen Motor 23 gedreht wird. Die das Gewinda der
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Antriebsschnacke 22 bildende schraubenförmige Rippe erfaßt die Glieder 6 Und die Rippen 11 der Kette 2, die daher beim Umlauf der Antriebsschnecke 22 durch die Station 1 gezogen und gegen das Bad 5 weitergedrückt uiird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel luird die Antriebsschnecke 22 intermittierend gedreht, so daß die Ketten in Schritten weiterbewegt u/erden, die in ihrer Länge gleich dem Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten Reagenzgläsern sind, doch kann die Kette natürlich auch kontinuierlich bewegt werden, wenn die anderen Teile der Vor- ^ richtung dies zulassen» Da die beiden Ketten 2 und 3 in d8m zuvor erwähnten Durchlaß 16 ineinandergreifen, werden die Analysenkatte 2 und die Probenkette 3 in einer Einheit bzw. im Gleichlauf durch die Station 1 v/orwärtsbewegt. Es ist natürlich auch möglich, dafür zu sorgen, daß die Ketten 2 und 3 jede an einer Saite der Antriebsschnecke 22 entlanggeführt werden. Die Station 1 besitzt auch Einrichtungen, wie Schalter (nicht gezeigt), die durch die Rippen 11 der Glieder einer der Ketten betätigt werden für die Steuerung des ITIotors 23 der Antriebsschnacke 22.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Probenkette 3 in Abschnitte von zehn Gliedern 6 unter- ψ teilt, wobei das erste Glied jedes derartigen Abschnittes, das das vorderste Glied in Bewegungsrichtung gesehen ist, die vorerwähnten Identifiziarungs- oder Kennmarken 12 trägt, uiia links in Fig. 2 gezeigt, und passanderweise auch eine Farbe hat, die zu derjenigen der anderen Glieder-kontrastiert. In Fig. 1 sind zwei Glieder mit Identifiziarungsmarken in der Probenkette durch zwei konzentrische Kreise gekennzeichnet worden, während die anderen Glieder nur durch einen einfachen Kreis dargestellt worden sind. Somit werden bei diesem Ausführungsbeispial lediglich die verschiedenen Abschnitte automatisch identifiziert, während die verschiedenen Proben
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in jedem Abschnitt durch ihre Stellung in dem Abschnitt identifiziert werden. Natürlich können alle Glieder der Kette Identifizierungsmarken haben, so daß jede Probe unabhängig von den anderen Proben identifiziert wird.
IWie bereits erwähnt, sind die Identifizierungsmarken vorzugsweise entsprechend dem Binär-Zahlensystem codiert. In Fig. 2 sind die Identifizierungsmarken gebildet durch wahlweise entfernte von vier Segmenten 12,., 12„, 12, und 12. der Rippen 11 der rohrförmigen Teile 7 und B des am weitesten links befindlichen Gliedes 6, Unter der Voraussetzung, daß der Kettenabschnitt, zujdem dieses Kettenglied gehört, eine ZwBi-Digit-Dezimalidentifizierungszahl, z.B. 3B, trägt, kann die durch die entfernten Segmente 12„ und 12, der Rippe 11 des rohrförmigen Teiles B gebildete Marke 12 das Zehner**Digit, d.h. in diesem Falle "3" der Identifizierungszahl darstellen, und die durch die entfernten Rippensegmente 12,., 12, und 12. des rohrförmigen Teiles 7 gebildete Marke 12 stellt dann das Einer-Digit, das ist in diesem Falle "811J dar. Mit anderen Worten ist die Dezimal-Identifizierungszahl hier in der sogenannten binär-codierten Dezimalform dargestellt, was bedeutet, daß jedes Dezimal-Digit durch eine entsprechende Binärzahl dargestellt ist.
Die Identifizierungsmarken 12 werden in der Station ; 1 abgetastet, wenn die Probe in dem Reagenzglas 14, das von dem ersten Glied 6 jedes Kettenabschnittes der Probenkette 3 gehalten wird, d.h. von dem Kettenglied, das mit den Identifizierungsmarken versehen ist, auf ein Reagenzglas 14 übertragen ist, das von einem danebenliegenden Glied der Analysenkette 2 gehalten wird. Die Abtastung erfolgt durch zwei Sätze 24 und 25 von Schaltern. Jeder Satz umfaßt vier Schalter, einen für jedes Rippensegment 12^, 122, 123 und 12^, doch ist wegen der einfacheren Darstellung lediglich ein Schalter
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für jeden Satz gezeigt (Fig. 1). Die Schalter werden in Übereinstimmung mit dem Vorhandensein oder der Abwesenheit der Rippensegmente betätigt, und die abgetastete Identifizierungs-Information wird in einen Speicher gegeben, der durch einen Rahmen 26 in Rig. 1 dargestellt ist. Wenn die Probe in der Station 4 geprüft oder analysiert ist, uiird die gespeicherte Information von dem Speicher 26 abgerufen oder gelesen und zusammen mit dem Analysenergebnis aufgezeigt, wie unten ausgeführt*
Der Speicher 26 kann von irgendeiner geeigneten herkömmlichen Form, sein· Z.B· kann er ein Bandlocher sein, der durch die beiden Sätze 24 und 25 von Schaltern betätigt wird und mit Einrichtungen ausgestattet ist zum Lesen der gelochten Identifizierungs-Information und, falls erforderlich oder gewünscht, zum Umwandeln der binär codierten Information in die Dezimal-Form. Die Länge des Lochbandabschnittes zwischen den Locheinrichtungen und den Lese- und Umwandlungseinrichtungen wird so eingestellt, daß sie der Länge des Kettenabschnittes zwischen der Abtaststelle in der Station 1 und der Analysenstelle in der Station 4 entspricht, so daß die gelesene Identifizierungs-Information gleichzeitig mit der Wiedergabe oder Darstellung des entsprechenden Analysenergebnisses erscheint.
Es versteht sich, daß die Identifizierungsmarken 12 nicht notwendigerweise in der binär codierten Form vorliegen müssen, obgleich diese Form bedeutende Vorteile gegenüber der Dezimal-Form bietet» Ein Vorteil besteht darin, daß zum Fühlen oder Abtasten von bis zu 99 verschiedenen markierungen lediglich acht Schalter erforderlich sind, wenn die Markierungen in der binär codierten Dezimal-Form vorliegen, wie beschrieben, während zwanzig Schalter erforderlich sind,
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mann die Markierungen in nicht codierter Dezimalform vorliegen»
Die Analysenkette 2 wird in das Wärme- oder Heizbad 5 durch einen Durchlaßkanal 27 mit geneigtem Boden und aus dem Bad heraus durch einen ähnlichen Durchlaßkanal 28 geführt. Das obere Ende der Böden der Durchlaßkanäle 27 und 28 und der obere Rand des die Badflüssigkeit enthaltenden Behälters 29 liegen in einer Ebene mit der Plattform 15, so daß die Kettenglieder leicht zwischen der Plattform und den Durchlässen leicht hindurchgehen können. In dem eigentlichen Bad gleiten die Kette 2 und die Reagenzgläschen 14 auf der Bodenoberfläche 30 des Behälters 29. Zwischen den beiden Durchlaßkanälen 27 und 28 läuft die Kette 2 gänzlich frei, d.h. ohne jegliche seitliche Führung, und kann daher einem beliebigen ÜJeg folgen, wie durch eine strichpunktierte Schlangenlinie in Fig. -1 angedeutet. Dies bedeutet, daß, wie oben ermähnt, die Länge des in dem Bad befindlichen Kettenabschnittes und natürlich die Länge des zwischen den Stationen 1 und 4 befindlichen Kettenabschnittes und somit die für den Transport der Reagenzgläser 14 von der Station 1 zu dar Station 4 erforderliche Zeit ganz nach Bedarf variiert werden können. Ulenn von dem Bad 5 abgesehen wird, kann die Kette 2 natürlich frei über dan ganzen Zwischenraum zwischen den Stationen laufen.
In der Station 4, wo die Analysenergebnisse festgestellt und wiedergegeben werden, läuft die Analysenkette 2 durch einen Durchlaß, der gebildet ist von einer Seite einer Analysiereinrichtung 31I und einer zweiten Antriebsschnecke 32. Die Antriebsschnecke 32 ist genauso konstruiert und arbeitet in der gleichen Weise wie die Antriebsschnecke 22 uruJd wird ebenfalls mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese gedreht, so daü die Kette 2 mit der gleichen Gaschiuin-
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digkeit durch beide Stationen 1 und 4 hindurchläuft. Am Aus· laß der Station 4 ist die Plattform 15 mit einer Öffnung versehen, durch die die Reagenzgläser 14 in einen Abfalloder Sammelbhälter oder dgl. (nicht gezeigt) fallen. Dies setzt natürlich voraus, daß die Glieder 6 der Analysenkette 2 durchgehende Bohrungen haben, wie oben ermähnt. Da in diesem Falle die Analysenkette endlos ist, kann die Öffnung 33 irgendwo entlang der Rücklaufbahn der Kette von der zweiten Station 4 zu der ersten Station 1 angeordnet sein, z.B. neben einem Magazin (nicht gezeigt), das nahe der ersten Station angeordnet ist und von dem frische Reagenzgläser zu der Analysenkette zugeführt u/erden.
Die Reaktionsergebnisse können in irgendeiner geeigneten Weise ermittelt und dargestellt werden zusammen mit der Identifizierungs-Information. Fig. 1 zeigt als Beispiel ein photometrisches System 34 zum Bestimmen der Licht-AbsorptionsfMhigkeit der Proben und einen Dezimal-Digit-Schreiber 35 für die Darstellung der Absorptionsdaten und der Identifizierungs-Information auf einem Papierstreifen 36. Das photometrische System hat eine Saug-Küvette 37, angeordnet in dem Lichttueg zwischen einer Lichtquelle 38 und einer Photozelle 39 und angepaßt zum Ansaugen eines Teiles der- Probe in jedem Reagenzglas 14. Das Austjangssignal der Photozelle für Jede Probe dient nach Verstärkung und irgendeiner anderen erforderlichen Behandlung für die Steuerung eines Druckmechanismus des Digit-Lichreibers 35, der die Absorptionsdaten für die Probe auf den Streifen 36 schreibt, wie bei 40 in Fig. 1 angedeutet. Die vorabgetastete und gespeicherte Identifizierungs-Information wird gleichzeitig aus dem Speicher 26 ausgelesen und dient, nach Umwandlung in DezimaL-Ftirm, falls orfordsrlich, für die :i t.outii UIH) tiirri:i aiKioran Dna kniBchaniumus zum Ausschreiban
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der Identifizierungs-Information, luie z.B. die Zahl der ProbB, an die Seite der Absorptionsdaten auf dem Streifen 36, wie bei 41 angedeutet. Die Anordnung oder Form der Identifizierungsmarken, die Einrichtungen zum Abtasten dieser Marken, der Speicher und die Einrichtungen zum Ermitteln und Wiedergeben der Reaktionsergebnisse und der Identifizierungs-Information können natürlich modifiziert und gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, das daher nur als ein Beispiel für die Anordnung und die Form zu nehmen ist, abgewandelt werden· i
Fig. 5 und 6 zeigen zu/ei abgewandelte Ausführungsformen der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, und wegen der einfacheren Darstellung sind lediglich bestimmte Teile der Vorrichtung gezeigt worden. Gleiche Teile der verschiedenen Ausführungsformen haben die gleichen Bezugszeichen.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten darin, daß die Probenkette
3 auch in der zweiten Station 4 entlang bzw. neben der Analysenkette 2 läuft. Die Ketten 2 und 3, die beide zwischen den beiden Stationen frei laufen, haben die gleiche Anzahl
von Gliedern in ihren Abschnitten zwischen den Stationen, " so daß zwei Reagenzgläser 14, die in der ersten Station 1 Seite an Seite angeordnet sind, auch in der zweiten Station
4 Seite an Seite angeordnet sein werden· Deshalb kann das Abtasten der Identifizierungs-Information gleichzeitig mit der Feststellung der Analysenergebnisse in der zweiten Station erfolgen· In diesem Falle ist somit kein getrennter Speicher erforderlich. Der Speicher wird gebildet durch jenen Abschnitt der Probenkette 3, der sich zwischen der Probenübergabestelle in der ersten Station 1 und der Abtast·* oder Abnahmestelle in der zweiten Station 4 befindet.
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In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform wird lediglich dia Probenbehälterkette 2A verwendet, die somit sowohl die Probenkette als auch die Analysenkette bildet und die in der gleichen Weise in Abschnitte unterteilt seinkann, wie die Probenkette 3 in Fig. 1 und 5. Da dort in der ersten; Station 1 keine Übergabe won Proben stattfindet, uiird die Abtastung der Identifizierungsmarken gleichzeitig bewirkt mit der Ermittlung der Reaktionsergebnissa in der zweiten Station 4, und infolgedessen ist in diesem Falle kein gesonderter Speicher erforderlich.
Die Vorrichtung kann derart konstruiert sein, daß sie eine Umstellung zwischen den drei beschriebenen Ausführungsformen zuläöt. ZeB. können dia Antriebsschnecken und 32 und die Führungsteile 17 und 21 quer zur Bewegungsrichtung der Ketten einstellbar ssin, und die Sätze 24 und 25 von Tastschaltern können verdoppelt und in beiden Stationen vorgesehen sein, oder sie können auch zwischen den Stationen bewegbar sein« Es ist auch möglich, zwei odar mehr Analysenketten 2 zusammen mit einer Probenkette 3 zu verwenden und zusätzliche Stationen vorzusehen ähnlich der Station 4, so daß jade Probe in der Probenkette zwei oder mehr verschiedenen Analysen unterworfen werden kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1* Vorrichtung für die Behandlung einer Reihe von Flüssigkeitsproben in ziuei im Abstand angeordneten Stationen, ujia für die Zugabe von Reagenzien in einer Station und anschließende Feststellung das Reaktionsergebnisses in der anderen Station, mit einer Fördereinrichtung für den Transport der Proben in Aufeinanderfolge von einer Station zu der anderen mit vorbestimmtar Geschwindigkeit» dadurch gekennzeichnet, daß dia Fördereinrichtung eine flexible Kette (2,2A) aus lös« bar miteinander verbundenen Gliedern (6) umfaßt, von denen jedes für die Halterung eines Probanbehälters (14) bestimmt ™ ist, daß die Kette (2,2A) über mindestens einen Teil des Zwischenraumes zwischen den beiden Stationen (1,4) frei läuft, so daß die Länge des Kettenabschnittes zwischen den Stationen nach Bedarf veränderbar ist durch Einfügen oder Entfernen von Kettengliedern (6), und daß Antriebsvorrichtungen (22,32) vorgesehen sind zum Beuiegan der Kette mit der gleichen Geschwindigkeit durch beide Stationen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite flexible Kette (3) aus lösbar miteinander verbundenen Gliedern (6), von denen jedes für die Halterung eines Probenbehälters (14) bestimmt ist, vorge- (
    sehen ist, daß die zuleite Kette (3) entlang bzuu neben der ersten Kette (2) durch die erste Station (1) geführt ist, und daß ist. der ersten Station (1) Einrichtungen (19) vorgesehen sind für die Übergabe einer Menge des Probe, die in jedem von der zweiten Kette (3) gehaltenen Probenbehälter enthalten ist, zu einem benachbarten Probenbehälter, der durch die erste Kette (2) gehalten wird·
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Identifizierungsmarken (12) an einem oder mehre» ren Gliedern (6) der Kette (2A) oder, im Falle von ersten und zweiten Ketten (2,3), an der zweiten Kette (3) vorgesehen sind, und daß Einrichtungen (24,25,26,35) vorgesehen sind zum Abtasten der Identifizierungsmarken (12) an jedem derartigen Kettenglied und zur Wiedergabe der abgetasteten Information (41) zusammen mit einer Information (40) über das Ergebnis der Behandlung, der die Probe in dem durch das Kettenglied (6) gehaltenen Probenbehälter (14) unterzogen worden ist, in der zweiten Station (4),
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungsmarken (12) an jedem zehnten Glied (6) vorgesehen sind«
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 in Verbindung mit Anspruch 2, gekennzeichnet durch Abtasteinrichtungen (24, 25) für die Abtastung der Identifizierungsmarken (12) bei der Übergabe der Proben und durch einen Speicher (26) für die Speicherung der abgetasteten Informationen und eine Einrichtung zum Lesen der gespeicherten Informationen bei der Wiedergabe.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kette (3) für eine Bewegung entlang oder neben der ersten Kette (2) auch durch die zweite Station (4) ausgebildet ist, und daß die Anzahl der Glieder (6) des Kettenabschnittes zwischen den Stationen (1,4) für beide Ketten gleich ist.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 in Verbindung mit Anspruch 1 oder nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Abtasteinrichtungen (24,25) ausgebildet sind für die Abtastung dar Identifizierungsmarken (12) und für die Wiedergabe der abgetasteten Information (41) bei der Wiedergabe der Information (40) über das Behandlungsresultat»
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungsmarken (12) binär codierte Marken sind,
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (6) der Kette (2A) oder, im Falle einer ersten und einer zweiten Kette (2,3), mindestens jedes Glied der ersten Kette (2) eine senkrechte Durchbohrung (13) hat, die weit genug ist für die Aufnahme eines Probenbehälters (14) mit Spiel für eine senkrechte Bewegung, so daß der Probenbehälter unmittelbar auf einer im wesentlichen horizontalen Tragobeirf lache (15) aufruhen kann, auf dar die Kette (2A) oder die Ketten (2,3) abgestützt sind.
    10· Vorrichtung nach' Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (2A) oder, im Falle erster und zweiter Ketten (2,3), die erste Kette (2) ausgebildet ist für einen : ( Lauf über eine Öffnung (33) in der Abstützfläche (15) bei ihrer Bewegung durch die zweite Station (4), damit die Probenbehälter (14) in einen Abfall-oder einen anderen Sammelbehälter fallen können·
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für jede Station (1,4) eine Antriebsschnecke (22,32) umfaßt, die um eine zu der Fortbewegungsbahn eines danebenliegenden Abschnittes der Kette (2A) oder der Ketten (2,3) parallele, horizontale Achse drehbar ist und mit ihrem Gewinde in die Kette oder mindestens in eine der Ketten eingreift«
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