DE3205652C2 - - Google Patents
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- DE3205652C2 DE3205652C2 DE3205652A DE3205652A DE3205652C2 DE 3205652 C2 DE3205652 C2 DE 3205652C2 DE 3205652 A DE3205652 A DE 3205652A DE 3205652 A DE3205652 A DE 3205652A DE 3205652 C2 DE3205652 C2 DE 3205652C2
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Sorting Of Articles (AREA)
- Pile Receivers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sortiereinrichtung mit auto
matischer Ausgabe nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1. Eine solche Sortiereinrichtung liest die an
Dokumenten, wie Poststücken, angebrachten Informationen,
um die Dokumente zu sortieren und zu entsprechenden, in
mehreren lotrechten Stufen angeordneten Stapelteilen zu
überführen, und stößt die Dokumente an den Stapelteilen
automatisch in Stapeleinheiten aus, um sie einem nächsten
Schritt zuzuführen.
Es wurden bereits verschiedene automatische Poststück-Be
handlungseinrichtungen zur Einsparung von Arbeitszeit im
Postbeförderungsdienst vorgeschlagen. Beispielsweise gibt
es eine automatische Postleitzahl-Lese/Sortiereinrich
tung, die automatisch die Postleitzahlen liest und die
Poststücke entsprechend den gelesenen Postleitzahlen au
tomatisch sortiert. Bei dieser bisherigen Einrichtung
werden jedoch die in Stapelteilen, die in mehreren lot
rechten Stufen angeordnet sind, gestapelten Poststücke
durch die Bedienungsperson von Hand von einem Stapelteil
zu einem anderen überführt. Die Poststücke werden dann
mit einer Adressenkarte versehen und zusammengebunden.
Die Sortiereinrichtung muß daher stets durch eine Be
dienungsperson bedient werden, die hierbei weite Wege zu
rückzulegen und eine äußerst anstrengende Aufgabe zu er
füllen hat.
Eine andere bisherige Sortiereinrichtung, die im JP-GB
52 22 771 beschrieben ist, hat eine Ausgabe-Fördervor
richtung, bei welcher die in einem Lieferteil gestapelten
Dokumente bzw. Poststücke automatisch zu einem Überfüh
rungsteil ausgestoßen werden, wobei in diesem Teil die
Seitenkanten der Poststückstapel durch bürstenartige Hal
teelemente begrenzt sind. Bei dieser Anordnung wird die
Gleitbewegung der gestapelten Poststücke durch Schwingung
o. dgl. behindert, wenn diese Stapel zum Überführungsteil
ausgegeben werden. Auf ein Verfahren zum Überführen oder
Ausschieben der Stapel aus dem Überführungsteil, wenn der
Lieferteil mit Poststückstapeln gefüllt ist, wird nicht
eingegangen.
Benötigt wird also eine Sortiereinrichtung mit automati
scher Ausgabe, welche die in Stapeln sortierten Post
stücke automatisch ausgibt und sodann die Stapel zu einer
Adressenkarten-Anbring- und einer Banderolier- oder Bünde
lungseinheit transportiert.
Das Ausstoßen der Poststücke aus den Stapelteilen durch
zurückschieben der Poststücke, nämlich zur Rückseite des
Sortierer-Hauptteils, um sie auf die Förderstrecke für
die Überführung zum nächsten Schritt zu bringen, ist des
halb zweckmäßig, weil mehrere Stapelteile in waagerechter
Richtung angeordnet sind. Da die Stapelteile außerdem in
lotrechter Richtung in mehreren Stufen vorgesehen sind,
ist auch eine entsprechende Zahl von waagerechten Förder
strecken zur Förderung der aus den Stapelteilen ausge
gebenen Poststücke erforderlich. Zur systematischen An
ordnung der nachgeschalteten Einheiten, wie Adressenkarten-
Anbring- und Bündelungseinheit, und zur wirksamen Be
handlung der Poststücke werden diese bevorzugt mittels
einer Anzahl waagerechter Förderstrecken befördert.
Beispielsweise wurde in jüngster Zeit bereits eine in
Fig. 1 dargestellte Möglichkeit ins Auge gefaßt. Dabei
sind automatische Ausgabe- oder Ausstoßmechanismen (nicht
dargestellt) an getrennten Stapelteilen b, c und d eines
Sortierer-Hauptteils a angeordnet. Wenn eine zweckmäßige
Zahl von Poststücken gestapelt worden ist, werden die
Poststückstapel A in Rückwärtsrichtung ausgeschoben und
auf endlosen Förderbändern e, f und g abgesetzt, die ent
sprechend den Stapelteilen b, c und d angeordnet sind,
welche ihrerseits lotrecht an der Rückseite des Sortie
rer-Hauptteils a angeordnet und in mehrere Stufen unter
teilt sind. Die Adressenkarten werden auf die Poststück
stapel A aufgelegt, nachdem diese zu einem Aufzug und
einer Förderstraße (nicht dargestellt) überführt worden
sind.
Bei diesem System wird jedoch der Poststückstapel A aus
gestoßen, nachdem die Stapelteile vollständig mit Post
stücken gefüllt sind und ein leeres Fach an der betreffen
den Stelle ausgerichtet worden ist.
Auch wenn sich dabei zu viele Poststücke in dem Stapel
teil befinden, aus dem die Poststücke während der Aus
gabezeit ausgestoßen werden, d. h. wenn zu viele zurück
zuweisende Poststücke vorhanden sind, wird der Ausgabe
vorgang in normaler Weise durchgeführt.
In der US-PS 37 82 141 ist eine Sortiereinrichtung der
eingangs genannten Art beschrieben, die eine Überführungs
einrichtung mit einem Fach aufweist, das zu einem mit
Dokumenten gefüllten Stapelteil lediglich dann fährt,
wenn ein Rufsignal von diesem Stapelteil kommt. Außerdem
wird das Rufsignal nur dann abgegeben, wenn der Stapel
teil vollständig gefüllt ist, d. h., wenn der Stapelteil
bereit ist, die Dokumente auszustoßen. Ist der Stapelteil
nicht voll, so können die Dokumente nicht ausgegeben wer
den.
Weiterhin beschreibt die DE-OS 31 50 262 eine ähnliche
Sortiereinrichtung mit automatischer Ausgabe, bei der
eine Überführungseinrichtung in aufeinanderfolgende Stel
lungen entsprechend jeweiligen Stapelteilen antreibbar
ist.
Schließlich ist aus der DE-OS 30 08 897 eine Sortierein
richtung bekannt, bei der Zusatzstapelteile mit einem
Ausstoß- oder Ausgabemechanismus versehen sind. In diesen
Zusatzstapelteilen werden Dokumente gestapelt, die an
sich in einem anderen Stapelteil gestapelt werden sollten,
dort jedoch augenblicklich nicht stapelbar sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sortier
einrichtung zu schaffen, bei der dann, wenn ein Stapel
teil für das Ausgeben des in ihm gestapelten Dokuments
bereit ist, die Anzahl der zu dem Stapelteil auf Sortier-
und Fördereinheiten zu fördernden Dokumente innerhalb der
Zeitdauer ermittelt wird, die für das Ausgeben der Do
kumente aus dem Stapelteil benötigt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Sortiereinrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch
die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Patentansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Die Erfindung ermöglicht eine Sortiereinrichtung mit auto
matischer Ausgabe, bei welcher ein Ausstoß- oder Ausgabe
mechanismus an einem Stapelteil angesteuert wird, wenn
sich ein im Stapelteil gestapelter Dokumenten- oder Post
stückstapel in dem die Ausgabe zulassenden Zustand vor
dem Vollstapelzustand befindet und die Zahl der in diesem
Stapelteil gestapelten Poststücke unter einer vorbestimmten
Zahl liegt, so daß die Zahl der während des Ausgabe- oder
Ausstoßvorgangs zurückweisenden Poststücke verkleinert
werden kann.
Dabei wird festgestellt, ob die Zahl der in einem vorbe
stimmten Stapelteil gestapelten Poststücke in einer Aus
gabeperiode, während welcher die in diesem Stapelteil ge
stapelten Poststücke ausgestoßen werden sollen, inner
halb einer vorbestimmten Zahl liegt, wobei die an diesem
vorbestimmten Stapelteil gestapelten Poststücke in Ab
hängigkeit vom Entscheidungsergebnis an einem Zusatz
stapelteil mit Ausgabemechanismus gestapelt werden, so
daß die Zahl der während des Ausgabevorgangs für die ge
stapelten Poststücke zurückzuweisenden Poststücke ver
kleinert werden kann.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der bei
gefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstel
lung einer bisherigen Sortiereinrichtung mit
automatischer Ausstoß- oder Ausgabevorrich
tung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Sor
tiereinrichtung mit automatischer Ausgabe
vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 3 und 4 in vergrößertem Maßstab gehaltene perspekti
vische Darstellungen des Stapelteils bei der
Ausführungsform nach Fig. 2,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schal
tung für den Stapelteil,
Fig. 6 ein Blockschaltbild der gesamten Schaltung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Bestimmungsschaltung,
Fig. 8 ein detailliertes Blockschaltbild des Steu
erteils gemäß Fig. 6,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Sor
tiereinrichtung gemäß einer anderen Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 10 ein Blockschaltbild der gesamten Schaltung
bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und
Fig. 11 ein Blockschaltbild der Bestimmungsschaltung
nach Fig. 9.
Fig. 1 ist eingangs bereits erläutert worden.
Gemäß Fig. 2 werden Stapel von Poststücken A, wie Post
karten und Briefe, die in einem Lieferteil 1 in aufrechte
Lage gebracht werden, von der Vorderseite der Reihe her
durch einen Abnahmeteil 2 sequentiell abgenommen. Die auf
jedem Poststück A vorgesehene Postleitzahl wird in einem
längs einer Einführ-Förderstrecke 3 angeordneten Lese
teil 4 gelesen.
Das bzw. jedes Poststück A wird durch einen Tor- bzw.
Schleusenmechanismus 5 nach Maßgabe der Feststellung im
Leseteil 4 zu Sortier-Förderstrecken 6 a, 6 b, 6 c und 6 d
überführt, die lotrecht übereinander angeordnet sind.
Die sortierten Poststücke werden sodann zu waagerechten
Sortier-Förderstrecken 8 a, 8 b und 8 c eines Sortierteils
7 mit automatischer Ausgabe- bzw. Ausstoßfunktion oder
zu einem Rückweisungsfach 9 gefördert.
Im genannten Sortierteil 7 sind mehrere Stapelteile 10
jeweils längs der Unterseite der waagerechten Sortier-
Förderstrecken 8 a-8 c angeordnet. Die zu den Förderstrec
ken 8 a-8 c geförderten Poststücke A werden vorbestimmten
Stapelteilen 10 zugewiesen und in diesen entsprechend der
Bestimmung im Leseteil 4 gestapelt.
Wenn im jeweiligen Stapelteil 10 eine zweckmäßige Zahl
von Poststücken A gestapelt ist oder ein nicht dargestell
ter Zwangsausgabeschalter gedrückt wird, wird der noch zu
beschreibende Ausstoß- bzw. Ausgabemechanismus wirksam,
um die im Stapelteil 10 befindlichen Poststücke A zur
Rückseite des Sortierteils 7 mit automatischer Ausgabe
funktion auszustoßen.
An der Rückseite des Sortierteils 7 ist ein Fachumlauf
teil 14 (Überführungsteil) angeordnet, in welchem waage
recht übereinander liegende Fachförderstrecken 13 a-13 c
in drei den Stapeln der Poststücke A entsprechenden
Stufen angeordnet sind. Die aus den Stapelteilen 10 aus
gestoßenen Poststückstapel A werden dabei in Fächer 15
überführt, die auf den waagerechten Fachförderstrecken
13 a-13 c intermittierend verschoben werden.
An den Endseiten der Fachförderstrecken 13 a-13 c ist ein
Aufzug 17 vorgesehen, welcher Fachaufnahmetische 16 in
lotrechter Richtung sequentiell in Gegenüberstellung zu
den Endseiten der Fachförderstrecken 13 a-13 c bringt.
Ein Fach 15, das einen Poststückstapel A von der jeweiligen
Fachförderstrecke 13 a-13 c aufgenommen hat (oder mögli
cherweise ein leeres Fach) wird zu einem nachgeschalteten
Trennteil eines Poststück/Fach-Trennmechanismus 18 wei
tergeleitet. Am Trennmechanismus 18 werden eine Poststück-
Ausstoßplatte 19 und eine Fach-Ausziehplatte 20 gerad
linig hin- und herbewegt. Bei der Vorwärtsbewegung dieser
Platten wird der Poststückstapel A zur Vorderseite ausge
stoßen und zu einem Kantenricht-Wender 23 einer Kanten
richt-Wendereinheit 22 überführt, die das Vorderende einer
Sammelförderstraße 21 begrenzt. Bei der Rückbewegung wird
das leere Fach 15 zurückgezogen und zur Vorderseite einer
Fachrücklaufstrecke 24 des Fach-Umlaufteils 14 überführt.
Der zur Förderstraße 21 überführte Poststückstapel A wird
zu einer diese Förderstraße 21 begrenzenden bzw. sich an
diese anschließenden Ausricht-Transporteinheit 25 geför
dert. Während dieses Vorgangs werden die der Richtung der
Förderbewegung gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten
Enden der Poststückstapel A und die senkrecht zur Förder
richtung liegenden Enden des Poststückstapels A ausge
richtet. Der ausgerichtete Poststückstapel A wird durch
einen sich senkrecht zur Förderstraße 21 erstreckenden
Überführungsmechanismus 26 auf eine getrennte Förder
straße 27 aufgegeben. Am obersten Poststück des Stapels
wird eine Adressenkarte 29 durch eine Adressenkarte n
Ausgabe- und Anbringeinheit 28 angebracht, die in Gegen
überstellung zur Förderstraße 21 angeordnet ist. Der mit
der Adressenkarte 29 versehene Poststückstapel A wird
zu einer am Ende der Förderstrecke 27 angeordneten Binde-
bzw. Bündelungseinheit 30 überführt, um durch diese zu
sammengebunden bzw. gebündelt zu werden.
Das durch den Trennmechanismus 18 zur Fach-Rücklaufstrec
ke 24 geförderte Fach 15 wird andererseits zu einem Auf
zugmechanismus 31 gefördert, der an den Vorderenden der
waagerechten Fach-Förderstrecken 13 a-13 c angeordnet
ist. Sodann wird das Fach 15 durch einen nicht darge
stellten Fachüberführungsmechanismus, der in Gegenüber
stellung zum Ende der Fachrücklaufstrecke 24 angeordnet
ist, zu einem Fachaufnahmetisch 32 des Aufzugmechanismus
39 überführt. Der Aufzugmechanismus 31 versetzt den Fach
aufnahmetisch 32 intermittierend in Umlaufbewegung, so
daß der Fachaufnahmetisch 32 sequentiell in lotrechter
Richtung in Gegenüberstellung zu den Vorderenden der
Fachförderstrecken 13 a-13 c gelangt. Das in Gegenüber
stellung zur Fachförderstrecke 13 a, 13 b oder 13 c ge
brachte Fach 15 wird durch einen nicht dargestellten Ein
schubmechanismus sequentiell in die betreffende Fachför
derstrecke 13 a, 13 b oder 13 c eingeschoben. Bei diesem
Vorgang werden die in den waagerechten Fachförderstrec
ken 13 a-13 c befindlichen Fächer 15 um einen Teilungs
abstand bzw. Förderschritt weitergefördert, wobei das am
Auslaufende befindliche Fach 15 zum Fach
aufnahmetisch 16 des Aufzugmechanismus 17 überführt wird.
Die gesamte Anlage wird durch einen Steuerteil 33 ge
steuert.
Im folgenden sind die Stapelteile 10 anhand der Fig. 3
und 4 im einzelnen erläutert.
Ein Ausgabe- bzw. Ausstoßteil 40 umfaßt eine Ausstoßplat
te 40 a, die auch als vorderseitige Abdeckung bzw. Deckel
dient, eine Seitenplatte 40 b, eine Bodenplatte 40 c und
ein schräggestelltes Halteelement 40 d. Der Ausstoßteil
40 ist geradlinig bewegbar, weil die Bodenplatte 40 c
auf Führungsschienen 41 läuft. Ein durch einen reversier
baren Motor 42 angetriebener Riemen 43 ist mit der Boden
platte 40 c des Ausstoßteils 40 verbunden. Wenn der Motor
42 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angetrieben wird,
bewegt sich der Ausstoßteil 40 in Längsrichtung eines
Aufnahmetisches 44 entsprechend vorwärts oder rückwärts.
In der Nähe einer Platte 47, welche die Führungsschienen
41 trägt, ist ein Endstellungsdetektor 46 zur Bestimmung,
ob sich der Ausstoßteil 40 in seiner Stopp- bzw. Endstel
lung (Stapelposition für die Poststücke A) befindet, an
geordnet. In der Nähe der anderen Platte 47 zur Halterung
der Führungsschienen 41 ist ein Rücklauf-Positionsdetek
tor 48 angeordnet, welcher feststellt, wenn sich der Aus
stoßteil 40 in seiner Rücklaufstellung (Ausstoßvorgang
abgeschlossen) befindet. Die Detektoren 46 und 48 werden
durch einen nicht dargestellten, an der Bodenplatte 40 c
des Ausstoßteils 40 angeformten Ansatz ein- bzw. ausge
schaltet, um die jeweilige Position des Ausstoßteils 40
zu bestimmen. Ein Leerstapeldetektor 49 zur Bestimmung,
ob sich Poststücke A im Fach 15 befinden, ist an der den
Führungsschienen 41 gegenüberliegenden Platte 47 ange
bracht. Der Leerstapeldetektor 49 kann beispielsweise ein
lichtemittierendes Element und ein lichtempfangendes Ele
ment aufweisen.
Der Aufnahmetisch 44 umfaßt eine Platte mit Leitungen 50 a
zur Führung des schrägen Halteelementes 40 d sowie ein schrä
ges Element 51, das an der Oberseite der Platte unter
Freilassung der Leitnuten 50 a und an der Seite der Aus
stoßplatte 40 a angeordnet ist. Das bzw. jedes Poststück
A wird von den waagerechten Sortierstrecken 8 a-8 c zuge
führt. Der Aufnahmetisch 44 ist an einer seitlichen Plat
te 54 montiert, die an einem Schlitten bzw. an einem Wa
gen 53 befestigt ist, der seinerseits auf Führungsschie
nen 52 lotrecht verschiebbar ist. Mit dem Wagen 53 ist
ein durch einen reversiblen Motor 55 angetriebener Riemen
56 verbunden. Beim Antrieb des Motors 55 in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung wird der Aufnahmetisch 44 lotrecht ver
schoben. Unterhalb des Ausstoßteils 40 ist eine Steuer
schaltung 57 zur Steuerung aller Stapelteile 10 angeord
net. Über der Steuerschaltung 57 ist eine Seitenplatte
58 vorgesehen, welche einer Seite 40 b des Ausstoßteils
40 gegenübersteht. Ein Poststückdetektor 59 zur Fest
stellung des Vorhandenseins von Poststücken A auf dem
Aufnahmetisch 44 ist oberseitig in der Mitte der Seiten
platte 58 angeordnet. Der Detektor 59 ist ein Schwellen
wert-Reflextionsfühlelement, das ein lichtemittierendes
Element und ein lichtempfindliches Element umfaßt. An der
Seitenplatte 58 sind außerdem ein oberer Grenz- bzw.
Enddetektor 60, ein Ausstoß-Zulaßdetektor 70, ein Voll
stapeldetektor 71 und ein unterer Grenz- bzw. Enddetektor
62 zur Bestimmung der Stellung des Aufnahmetisches 44 in
Abhängigkeit von der Bewegung des Wagens 53 angeordnet.
Der obere Enddetektor 60 stellt fest, wenn sich der Auf
nahmetisch 44 in der oberen Endstellung (Anfangszustand)
befindet. Der Ausstoß-Zulaßdetektor 70 bestimmt, ob ein
Ausstoßen (Ausgeben) des Poststückstapels A möglich ist.
Der Vollstapeldetektor 61 spricht an, wenn der Aufnahme
tisch 44 voll mit Poststücken beladen ist. Der untere
Enddetektor 62 stellt die untere Endstellung (Ausstoß
stellung) des Aufnahmetisches 44 fest. Die Detektoren
46, 48, 60, 61, 62 und 70 bestehen jeweils aus Mikro
schaltern, die längs der Bewegungsbahn des Wagens 53 an
geordnet sind und durch einen Ansatz oder Vorsprung 53 a
desselben betätigt werden.
Fig. 5 zeigt in Blockschaltbildform die (Steuer-)Schal
tung für die Stapelteile 10. Die Steuerschaltung 57 um
faßt eine Zentraleinheit (CPU) 71, einen Festwertspeicher
72 (ROM) zur Speicherung von Steuerprogrammen, einen Ran
domspeicher (RAM) 73 zur Speicherung von zu verarbeitenden
Daten sowie einen Eingabe/Ausgabeanschluß 74 zum Einlesen
der Daten von den Detektoren 59-62, 46, 70, 48 und 49.
Die Steuerschaltung 57 liefert dem Steuerteil 33 ein Aus
gabe- bzw. Ausstoß-Zulaßsignal nach Maßgabe des Meßsi
gnals vom Ausstoß-Zulaßdetektor 70, ein Vollstapelsignal
in Abhängigkeit vom Meßsignal des Vollstapeldetektors 61
bzw. ein Leerstapelsignal in Abhängigkeit vom Meßsignal
des Leerstapeldetektors 49. Darüber hinaus steuert die
Steuerschaltung 57 den Motor 55 in Abhängigkeit von dem
vom Steuerteil 33 gelieferten Ausstoß-Ansteuersignal in
Vorwärtsrichtung an. Dabei wird der Aufnahmetisch 44
herabgefahren. Auf das Meßsignal vom unteren Enddetektor
62 hin wird der Motor 42 in Vorwärtsrichtung angetrieben,
um den Ausstoßteil 40 in Vorwärtsrichtung zu bewegen.
Die Steuerschaltung 57 steuert den Motor 55 zur Rück
führung des Aufnahmetisches 44 in die Ausgangsstellung
in Gegenrichtung von dem Zeitpunkt, zu dem das Meßsignal
des Rücklaufdetektors 48 geliefert wird, bis zu dem Zeit
punkt an, zu dem der obere Endetektor 60 das Meßsignal lie
fert. Weiterhin läßt die Steuerschaltung 57 den Motor 42
zur Bewegung des Ausstoßteils 40 in die vorbestimmte
Stellung vom Zeitpunkt der Lieferung des Meßsignals vom
Rücklaufdetektor 48 bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Meß
signal vom Endstellungsdetektor 46 geliefert wird, in
Gegenrichtung laufen.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild der Gesamtschaltung der
Anlage. Ein Wandlerteil 81 dient zur Umsetzung des Lese
ergebnisses des Leseteils 4, d. h. der abgelesenen Post
leitzahl, in einen Sortiercode für den betreffenden Sta
pelteil 10. Das Ausgangssignal des Wandlerteils 81 wird
einem Sortiercode-Speicherteil 82 zugeführt, welcher die
Sortiercodes der Poststücke A in den verschiedenen Stel
lungen der betreffenden Förderstrecken 3, 6 a und 8 a nach
dem Leseteil 4 speichert. Wenn neue Sortiercodes gelie
fert werden, werden die gespeicherten Sortiercodes zur
Aktualisierung des Speicherinhalts sequentiell verschoben.
Der Speicherinhalt des Speicherteils 82 wird einem Be
stimmungsteil 83 zugeführt, dem über eine Schnittstellen
schaltung 84 ein Ausstoß-Zulaßsignal (vorläufiges bzw.
Vorvollstapelsignal) vom Stapelteil 10 zugeführt wird.
Bei Lieferung dieses Ausstoß-Zulaßsignals von einem der
Stapelteile 10 vergleicht der Bestimmungsteil 83 den
im Speicherteil 82 gespeicherten Sortiercode des Post
stücks A, das unmittelbar vor dem betreffenden Stapelteil
gefördert wird, und den im Sortiercode-Speicherteil 82
abgespeicherten Sortiercode für das Poststück A, das nach
dem gegebenen Poststück A innerhalb der Ausgabe- oder
Ausstoßperiode des Stapelteils gefördert wird, mit dem
Sortiercode des Stapelteils 10, bei dem der Ausgabe- bzw.
Ausstoßvorgang durchgeführt werden kann. Der Bestimmungs
teil 83 kann wahlweise so ausgelegt sein, daß ein Aus
stoßbefehlssignal ausgegeben wird, wenn der Sortiercode
für eine vorbestimmte Zahl, z. B. für drei Poststücke,
mit dem Sortiercode des Stapelteils koinzidiert. Gemäß
Fig. 7 werden die Sortiercodes der Poststücke A ab dem
zur Vorderseite hin befindlichen Poststück A sowie die
Sortiercodes der Stapelteile, an denen der Ausstoßvorgang
erfolgt, sequentiell einem ersten Vergleichsteil 85 zu
geführt, in welchem diese Sortiercodes miteinander ver
glichen werden.
Nur dann, wenn diese Sortierco
des miteinander koinzidieren, liefert der erste Vergleichs
teil 85 ein Signal entsprechend einer logischen "1". Das
Ausgangssignal "1" des ersten Vergleichsteils 85 wird dem
einen Eingang eines UND-Glieds 86 aufgeprägt, an dessen
anderem Eingang während einer vorbestimmten Zeitspanne
ein Signal entsprechend einer logischen "1" anliegt. Die
se vorbestimmte Zeitspanne ist genügend lang gewählt, um
dem ersten Vergleichsteil 85 den Vergleich der Sortier
codes entsprechend der Zahl der zum Stapelteil 10 geför
derten Poststücke mit deren Sortiercode während der Ausstoß
zeit des Stapelteils 10 zu ermöglichen. Das Ausgangssi
gnal des UND-Glieds 86 wird einem Zähler 87 zugeführt,
dessen Ausgangssignal einem zweiten Vergleichsteil 88
eingegeben wird, der seinerseits so ausgelegt ist, daß
er ein Ausstoßbefehlssignal liefert, wenn der Zählstand
des Zählers 87 kleiner ist als 3.
Das Ausgangssignal des Bestimmungsteils 83, d. h. das Aus
stoßbefehlssignal vom zweiten Vergleichsteil 88, wird dem
Steuerteil 33 zugeführt. Gemäß Fig. 8 umfaßt der Steuer
teil 33 eine Zentraleinheit (CPU) 91, einen Festwertspei
cher (ROM) 92 für Steuerprogramme, einen Randomspeicher
(RAM) 93 sowie mehrere Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse 94, 95,
96 und 97. Diese Elemente 91-97 sind durch eine interne
Sammelschiene 90 miteinander verbunden. Die Zentraleinheit
91 ist mit dem Wandler- bzw. Umsetzerteil 81 über den
Eingabe/Ausgabe-Anschluß 94 verbunden, um den Sortiercode
vom Wandlerteil 81 abzunehmen und den Sortiercode zum
Stapelteil 10 und zu einem Vorstapelteil 100 über den Ein
gabe/Ausgabe-Anschluß 95 zu liefern.
Die Zentraleinheit 91 nimmt außerdem über den Eingabe/Aus
gabe-Anschluß 96 das Ausstoß-Zulaßsignal sowie das Voll
stapel-Meßsignal ab, und sie gibt ein Ausstoß-Treiber- bzw.
Ansteuersignal ab. Weiterhin nimmt die Zentraleinheit 91
über den Eingabe/Ausgabe-Anschluß 97 das Ausstoß-Befehls
signal vom Bestimmungsteil 83 ab. In Abhängigkeit vom
Ausstoß-Befehlssignal bestimmt der Steuerteil 33, daß
der Ausgabe- bzw. Ausstoßvorgang durchgeführt werden soll.
Wenn der Steuerteil 33 das Vollstapel-Meßsignal empfängt,
bestimmt er, daß der Stapelteil 10 mit Poststücken A ge
füllt ist. Wenn das Leerstapel-Meßsignal vom Stapelteil
10 eingeht, liefert der Steuerteil 33 diesem Stapelteil
das Ausstoß-Ansteuersignal, oder er steuert den Sortier
betrieb der Poststücke A nach Maßgabe der gelieferten
Sortiercodes.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschrie
benen Ausführungsform erläutert. Es sei angenommen, daß
die am Lieferteil 1 eingelegten Poststücke A durch den
Ausstoßteil 2 sequentiell ausgegeben werden, um auf der
Liefer- bzw. Einführförderstrecke 3 befördert zu werden.
Im Verlauf des Fördervorganges wird durch den Leseteil 4
die Postleitzahl auf den einzelnen Poststücken A abge
lesen. Die gelesene Postleitzahl wird durch den Wandler
teil 81 in den Sortiercode umgewandelt und im Sortiercode-
Speicherteil 82 gespeichert, während sie auch dem Steuer
teil 33 zugeliefert wird. In Abhängigkeit vom Sortier
code steuert der Steuerteil 33 den Förderbetrieb und den
Sortierbetrieb, so daß die Poststücke A entsprechend die
sem Sortiercode zum bzw. im Stapelteil 10 gestapelt wer
den. Danach werden die sequentiell aus dem Lieferteil 1
entnommenen Poststücke A im Stapelteil 10 entsprechend
den von ihnen getragenen Postleitzahlen gestapelt. Der
Sortiercode-Speicherteil 82 speichert sequentiell die
Sortiercodes der Poststücke A, die auf der Förderstrecke
transportiert werden. Wenn die Poststücke A einem Stapel
teil 10 zugeführt worden sind und beispielsweise eine
vorbestimmte Zahl von Briefen auf dem Aufnahmetisch 44
gestapelt ist, stellt der Poststückdetektor 59 das Vor
handensein der Poststücke A fest. In Abhängigkeit vom
Meßsignal des Detektors 59 steuert die Steuerschaltung
57 den Motor 55 in Vorwärtsrichtung an, um den Aufnahme
tisch 44 über eine Strecke entsprechend (der Höhe) der
vorbestimmten Zahl der Poststücke A herabzufahren. Dieser
Vorgang wiederholt sich, sooft die Poststücke A zuge
liefert werden. Wenn der Aufnahmetisch 44 nach Zuliefe
rung der entsprechenden Zahl von Briefen in die Ausstoß-
Zulaßstellung herabgefahren ist, stellt der Ausstoß-
Zulaßdetektor 70 diesen Zustand unter Lieferung eines
Ausstoß-Zulaßsignals fest. Sodann vergleicht der erste
Vergleichsteil 85 diese Sortiercodes der Poststücke A,
die aus dem Stapelteil ausgestoßen werden, mit den Sor
tiercodes der zum Stapelteil 10 zu transportierenden Post
stücke A auf der Förderstrecke. Wenn diese Codes koinzi
dieren, liefert der erste Vergleichsteil 85 ein logisches
Signal "1". Das Tor des UND-Glieds 86 wird während der Zeit
spanne geöffnet bzw. durchgeschaltet, welche der erste
Vergleichsteil 85 benötigt, um die Zahl der Briefe zu
vergleichen, die innerhalb der Ausstoßzeit des Stapelteils
10 zu diesem gefördert werden. Während der Ausstoßzeit
zählt der Zähler 87 die im Stapelteil 10 gestapelten
Briefe. Wenn dabei der Zählstand des Zählers 87 weniger
als 3 beträgt, liefert der zweite Vergleichsteil 88
ein Ausstoß-Befehlssignal. Wenn der Zählstand des Zäh
lers 87 größer ist als 3, gibt der zweite Vergleichsteil
88 dieses Ausstoß-Befehlssignal nicht ab. Das Entschei
dungs- bzw. Bestimmungsergebnis des Bestimmungsteils 83
wird beim jedesmaligen Ablesen der Postleitzahl des be
treffenden Poststücks A aktualisiert.
Wenn der zweite Vergleichsteil 88 das Ausstoß-Befehls
signal abgibt und das Leerstapelmeßsignal von der Steuer
schaltung 57 des betreffenden Stapelteils 10 geliefert
wird, liefert der Steuerteil 33 das Ausstoß-Ansteuersig
nal zu diesem Stapelteil 10. Die Steuerschaltung 57 läßt
den Motor 55 in Vorwärtsrichtung laufen, um den Aufnahme
tisch 44 herabzufahren, wobei die Drehung des Motors 55
durch das untere Endmeßsignal des unteren Enddetektors
62 beendet wird. Außerdem setzt die Steuerschaltung 57
den Motor 42 in Vorwärtsrichtung in Drehung, um den Aus
stoßteil 40 in Längsrichtung des Aufnahmetisches 44 und
in Vorwärtsrichtung zu bewegen. Sodann werden die Post
stücke A mit automatischer Ausgabe- oder Ausstoßfunktion
durch die Ausstoßplatte 44 a zur Rückseite des Sortier
teils 7 ausgestoßen und zum Fach 15 überführt. Nach Ab
schluß dieser Überführung liefert der Rücklaufdetektor
48 das Rücklauf-(Positions-)Meßsignal infolge der Be
rührung mit dem an der Bodenplatte 40 c des Ausstoßteils
40 angeformten Ansatz. Auf dieses Signal hin läßt die
Steuerschaltung 57 den Motor 55 zum Hochfahren des Auf
nahmetisches 44 in Gegenrichtung laufen. Die Steuerplatte
57 läßt außerdem den Motor 42 in Gegenrichtung laufen,
um den Ausstoßteil 40 in Längsrichtung des Aufnahmeti
sches 44 und in Gegenrichtung zu verschieben. Wenn der
Aufnahmetisch 44 danach in seine Ausgangsstellung zurück
geführt worden ist, stellt der obere Enddetektor 60 die
sen Zustand fest, und die Steuerschaltung 57 schaltet
den Motor 55 ab. Wenn der Ausstoßteil 40 die vorbestimm
te Stellung erreicht, liefert der Endstellungsdetektor
46 ein entsprechendes Meßsignal aufgrund der Berührung
mit dem Ansatz oder Vorsprung der Bodenplatte 40 c des
Ausstoßteils 40. Die Steuerschaltung 57 stellt daraufhin
den Motor 42 zum Anhalten des Ausstoßteils 40 ab.
Es sei angenommen, daß das Ausstoß-Befehlssignal vom zwei
ten Vergleichsteil 88 nicht geliefert wird und das Aus
stoß-Ansteuersignal nicht vom Steuerteil 33 von dem Zeit
punkt, zu dem das Meßsignal vom Ausstoß-Zulaßdetektor 70
geliefert wird, bis zu dem Zeitpunkt abgegeben wird, zu
dem der Vollstapeldetektor 61 das betreffende Meßsignal
liefert. In diesem Fall gibt die Steuerschaltung 57 nach
Maßgabe des Meßsignals vom Vollstapeldetektor 61 das Voll
stapelsignal ab. Wenn der Stapelteil 10 über die Steuer
schaltung 57 das Leerstapel-Meßsignal liefert, erzeugt
der Steuerteil 33 das Ausstoß-Ansteuersignal für diesen
Stapelteil 10. Infolgedessen wird an diesem Stapelteil
10 der Aufnahmetisch 44 herabgefahren, weil die Steuer
schaltung 57 den Motor 55 zur Drehung in Vorwärtsrichtung
ansteuert. Die restliche Arbeitsweise ist sodann dieselbe
wie im Fall der Überführung der Poststücke vor dem Errei
chen des Vollstapelzustands, so daß die Poststücke A aus
dem Stapelteil 10 in das betreffende Fach 15 überführt
werden.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform die Post
leitzahl in den dem betreffenden Stapelteil entsprechen
den Sortiercode umgewandelt wird, ist die Erfindung kei
neswegs darauf beschränkt, vielmehr kann die Postleit
zahl auch unmittelbar und ohne eine derartige Umwandlung
benutzt werden. Außerdem wird bei der beschriebenen Aus
führungsform das Ausstoß-Befehlssignal abgegeben, wenn
die Zahl der während der Ausstoß- oder Ausgabezeit zurück
zuweisenden Briefe bzw. Poststücke klei
ner ist als 3. Die Erfindung ist jedoch ebenfalls nicht
hierauf beschränkt, vielmehr kann das Ausstoß-Befehlssi
gnal abgegeben werden, wenn die Zahl der während der Aus
stoßzeit zurückzuweisenden Briefe beispielsweise 0 beträgt.
Weiterhin stellt bei der beschriebenen Ausführungsform
der Ausstoß-Zulaßdetektor fest, ob der Ausstoß-Ausgabe
vorgang vor dem Vollstapelzustand entsprechend der Bewe
gung des Aufnahmetisches durchgeführt werden kann. Nor
malerweise ist es jedoch auch möglich, einen Zähler vor
zusehen, welcher entsprechend der Zahl der im Stapelteil
befindlichen Poststücke hochzählt, um dann zu bestimmen,
ob der Zählstand dieses Zählers eine Zahl ist, die dem
Ausstoß-Zulaßzustand vor dem Vollstapelzustand entspricht.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der Überführungs
teil an der Rückseite der Stapelteile angeordnet. Norma
lerweise kann er jedoch an der Vorderseite oder an der
Unterseite der Stapelteile angeordnet sein, wobei die
selben Wirkungen erzielt werden.
Fig. 9 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung
eine Sortiereinrichtung mit automatischer Ausstoß- bzw.
Ausgabefunktion gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung, wobei den Teilen von Fig. 2 entsprechende
Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet
und daher nicht mehr im einzelnen erläutert sind.
Bei dieser Ausführungsform sind im Sortierteil 7 mit au
tomatischer Ausstoßfunktion längs der Unterseiten der
waagerechten Sortier-Förderstrecken 8 a-8 c mehrere Sta
pelteile 10, der Zusatzstapelteil 100 und ein Rückweis-
Stapelteil 101 angeordnet. Der Zusatzstapelteil 100 ist an
der letzten Stufe der Stapelteile 10 angeordnet. Die im
Zusatzstapelteil 100 befindlichen Poststücke A werden mit
automatischer Ausstoß- bzw. Ausgabefunktion zur Rück
seite des Sortierteils 7 ausgestoßen, nämlich durch den
Ausstoßmechanismus mit derselben Konfiguration wie beim
Stapelteil 10, nachdem die bereits im Stapelteil 10, in
welchem die Poststücke A vom Zusatzstapelteil 100 gestapelt
werden sollen, gestapelten Poststücke A ausge
stoßen worden sind und der Anfangszustand (Aufnahmezu
stand) herbeigeführt ist. Die auf den Förderstrecken 8 a-
8 c befindlichen, zurückzuweisenden Poststücke A werden
im Rückweis-Stapelteil 101 gestapelt. Bei der Ausführungs
form gemäß Fig. 2 kann der Ausstoßmechanismus des Stapel
teils bzw. der Stapelteile angesteuert werden, wenn die
Zahl der in diesem Stapelteil innerhalb der Ausstoß-Zu
laßzeit zu stapelnden Poststücke kleiner ist als eine
vorbestimmte Zahl oder wenn der Stapelteil den Vollsta
pelteil erreicht hat. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.
9 wird der Ausstoßmechanismus auch dann angesteuert bzw.
betätigt, wenn die Zahl der innerhalb der Ausstoßzeit
des Stapelteils nach dessen Ausstoß-Zulassung zu stapeln
den Briefe bzw. Poststücke größer ist als die vorbestimm
te Zahl. Außerdem werden dabei diese, in diesem Stapel
teil zu stapelnden Poststücke zunächst im Zusatzstapelteil
100 gestapelt.
Fig. 10 veranschaulicht in Blockschaltbildform die Schal
tung der Gesamtanlage nach Fig. 9. Der Umsetzer- bzw.
Wandlerteil 81 wandelt das vom Leseteil 4 gelieferte Le
seergebnis, d. h. die Postleitzahl, in den Sortiercode
für den betreffenden Stapelteil 10 um. Das Ausgangssi
gnal des Wandlerteils 81 wird dem Sortiercode-Speicher
teil 82 zugeliefert, welcher die Sortiercodes der Post
stücke A in den verschiedenen Positionen der Förderstrec
ken 3, 6 a und 8 a hinter dem Leseteil speichert. Wenn
der neue Sortiercode geliefert wird, werden die betref
fenden Sortiercodes sequentiell verschoben, um den Spei
cherinhalt zu aktualisieren. Der Speicherinhalt des Sor
tiercode-Speicherteils 82 wird dem Bestimmungsteil 83
zugeführt, dem auch über die Schnittstellenschaltung 84
das Ausstoß-Zulaßsignal (vorläufiges Vollstapelsignal)
vom Stapelteil 10 eingespeist wird. Wenn das Ausstoß-
Zulaßsignal von einem der Stapelteile 10 zum Bestimmungs
teil 83 übertragen wird, vergleicht letzterer die im
Sortiercode-Speicherteil 82 gespeicherten Sortiercodes
für die Poststücke A, die zur Vorderseite des Stapelteils
gefördert werden, sowie die im Speicherteil 82 gespei
cherten Sortiercodes für die Poststücke A, die nach dem
vorgegebenen Poststück A, jedoch innerhalb der Ausstoß
zeit des Stapelteils 10 gefördert werden, mit dem Sor
tiercode des Stapelteils, an welchem der Ausstoßvorgang
durchgeführt werden kann. Wenn als Ergebnis dieses Ver
gleichs die Zahl der Briefe bzw. Poststücke, deren Sor
tiercode mit dem des Stapelteils koinzidiert, über einer
vorbestimmten Zahl von z. B. 10 liegt, gibt der Bestim
mungsteil 83 ein Zusatzstapelteil-Bestimmungssignal ab.
Gemäß Fig. 11 werden im ersten Vergleichsteil 85 sequen
tiell der Sortiercode des Stapelteils, an dem der Aus
stoßvorgang durchführbar ist, sowie die Sortiercodes für
die Poststücke A eingegeben, die von der Vorderseite der
Poststücke her zu diesem Stapelteil gefördert werden können.
Der erste Vergleichsteil 85 gibt ein Signal entsprechend
einer logischen "1" nur dann ab, wenn die Sortiercodes ko
inzidieren. Das Ausgangssignal des ersten Vergleichsteils
85 wird dem einen Eingang eines UND-Glieds 86 aufgeprägt,
an dessen anderem Eingang während einer vorbestimmten
Zeitspanne das logische Signal "1" anliegt. Diese Zeit
spanne ist so lang gewählt, daß im zweiten Vergleichs
teil 88 die Sortiercodes der Zahl von Briefen, die wäh
rend der Ausstoßzeit des Stapelteils 10 diesem zugeför
dert werden, mit dem Sortiercode dieses Stapelteils 10
verglichen werden können.
Das Ausgangssignal des UND-Glieds 86 wird dem Zähler 87
eingespeist, dessen Ausgangssignal wiederum dem zweiten
Vergleichsteil 88 zugeführt wird. Wenn der Zählstand des
Zählers 87 mehr als 10 beträgt, liefert der zweite Ver
gleichsteil 88 das Zusatzstapelteil-Bezeichnungssignal.
Das Ausgangssignal der Bestimmungsschaltung 83, d. h. das
Zusatzstapelteil-Bezeichnungssignal vom zweiten Vergleichs
teil 88, wird dem Steuerteil 33 zugeführt, dem auch die
Sortiercodes vom Wandlerteil 81 und die verschiedenen
Signale von den Stapelteilen 10 eingespeist werden, näm
lich das Ausstoß-Zulaßsignal, das Leerstapelmeßsignal
und das Vollstapelmeßsignal. In Abhängigkeit vom Ausstoß-
Befehlssignal bestimmt der Steuerteil 33, daß der Ausgabe-
bzw. Ausstoßvorgang durchgeführt werden kann. Bei Eingang
des Vollstapelmeßsignals bestimmt der Steuerteil 33, daß
der betreffende Stapelteil 10 voll ist. Bei Eingang des
Leerstapelmeßsignals liefert der Steuerteil 33 dem be
treffenden Stapelteil 10 das Ausstoß-Ansteuer- oder Trei
bersignal, oder er steuert das Sortieren der Poststücke A
nach Maßgabe des zugelieferten Sortiercodes. Wenn der
Sortiercode für den Stapelteil 10 dem Steuerteil 33 während
der Ausstoßzeit dieses Stapelteils 10 eingespeist wird,
steuert der Steuerteil 33 den Sortiervorgang für die im
Zusatzstapelteil 100 gestapelten Poststücke A, wenn (sofern)
das Zusatzstapelteil-Bezeichnungssignal vom Bestimmungsteil
83 zum Steuerteil 33 geliefert wird. Wenn dagegen das
Zusatzstapelteil-Bezeichnungssignal vom Bestimmungsteil 83
nicht geliefert wird, führt der Steuerteil 33 keine Steu
eroperation an den Poststücken A durch, so daß
letztere zum Rückweisstapelteil 101 ausgeworfen werden
können.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschrie
benen Ausführungsformen erläutert. Die in den Lieferteil 1
eingesetzten Poststücke A werden am Aufnahmeteil 2 se
quentiell abgenommen und auf der Einführ- bzw. Liefer
förderstrecke 3 befördert. Während dieses Fördervorganges
werden die Postleitzahlen der einzelnen Poststücke A durch
den Leseteil 4 gelesen. Die ausgelesene Postleitzahl wird
durch den Wandlerteil in den Sortiercode umgesetzt und im
Sortiercode-Speicherteil 82 abgespeichert, während sie
(auch) dem Steuerteil 33 eingespeist wird. In Abhängigkeit
von diesem Sortiercode steuert der Steuerteil 33 den För
dervorgang und den Sortiervorgang derart, daß die Post
stücke A im betreffenden Stapelteil 10 gestapelt werden
können. Die sequentiell am Lieferteil 1 eingehenden Post
stücke A werden in dem Stapelteil 10 gestapelt, welcher
der an den Poststücken A angebrachten Postleitzahl ent
spricht. Der Sortiercode-Speicherteil 82 speichert se
quentiell die Sortiercodes der Poststücke A, die auf den
jeweiligen Förderstrecken gefördert werden.
Wenn die Poststücke A einem der Stapelteile 10 zugeführt
werden und sich eine vorbestimmte Zahl von Poststücken A
auf dem Aufnahmetisch 44 befindet, stellt der Poststück
detektor 59 das Vorhandensein der Poststücke fest. In
Abhängigkeit vom Meßsignal dieses Detektors 59 steuert
die Steuerschaltung 57 den Motor 52 in Vorwärtsrichtung
an, um den Aufnahmetisch 44 um eine der Zahl der Post
stücke entsprechende Strecke abwärts zu fahren. Dieser
Vorgang wiederholt sich bei jedesmaliger Zufuhr von Post
stücken A. Hierbei werden jeweils mehrere Poststücke bzw.
Briefe zugeliefert. Wenn der Aufnahmetisch 44 in die Aus
stoß-Zulaßstellung vor dem Vollstapelzustand herabge
fahren ist, wird dieser Zustand durch den Ausstoß-Zulaß
detektor 70 festgestellt, worauf die Steuerschaltun 57
das Ausstoß-Zulaßsignal erzeugt. Als Ergebnis vergleicht
der erste Vergleichsteil 85 den Sortiercode des Stapel
teils 10, an dem der Ausstoßvorgang erfolgen kann, mit
dem Sortiercode des Poststücks bzw. der Poststücke A,
das bzw. die von der Vorderseite der Reihe her auf der
Förderstrecke dem Stapelteil 10 zugeführt werden. Wenn
die Sortiercodes übereinstimmen, erzeugt der erste Ver
gleichsteil 85 ein logisches Signal "1". Das Tor
des UND-Glieds 86 wird während der Zeitspanne geöffnet
bzw. durchgeschaltet, die der erste Vergleichsteil 85
für das Vergleichen der Sortiercodes für die Zahl von
Briefen benötigt, die innerhalb der Ausstoßzeit des Sta
pelteils 10 diesem zugeführt werden. Während der Ausstoß
zeit zählt der Zähler 87 die Zahl der im Stapelteil 10
gestapelten Briefe bzw. Poststücke. Wenn der Zählstand
des Zählers 87 mehr als 10 beträgt, liefert der zweite
Vergleichsteil 88 das Zusatzstapelteil-Befehlssignal. Wenn
der Zählstand des Zählers 87 weniger als 10 beträgt, wird
dieses Signal vom zweiten Vergleichsteil 88 nicht gelie
fert. Das Bestimmungsergebnis des Bestimmungsteils 83
wird aktualisiert, sooft die Postleitzahl auf dem be
treffenden Poststück A gelesen wird.
Wenn das Ausstoß- bzw. Ausgabe-Zulaßsignal und das Leer
stapelmeßsignal vom Stapelteil 10, an dem der Ausstoß
vorgang durchgeführt werden kann, vorliegen, liefert der
Steuerteil 33 das Ausstoß-Befehlssignal zu diesem Stapel
teil 10. Die Steuerschaltung 57 läßt dabei den Motor 55
zum Herabfahren des Aufnahmetisches 44 in Vorwärtsrich
tung anlaufen. In Abhängigkeit vom Meßsignal vom unteren
Enddetektor 62 stellt die Steuerschaltung 57 den Motor 55
ab und steuert den Motor 42 in Vorwärtsrichtung an, um
den Ausstoßteil 40 in Längsrichtung des Aufnahmetisches
44 zu verfahren. Sodann wird der Stapel der Poststücke A
durch die Ausstoßplatte 40 a mit automatischer Ausstoß
funktion zur Rückseite des Sortierteils 7 ausgestoßen
und in das Fach 15 überführt. Beim Abschluß dieser Über
führung wird das Meßsignal vom Rücklauf-Stellungsdetek
tor 48 aufgrund der Berührung mit dem Ansatz an der Bo
denplatte 40 c des Ausstoßteils 40 abgegeben. Infolge
dessen läßt die Steuerschaltung 57 den Motor 55 in Gegen
richtung laufen, um den Aufnahmetisch 44 hochzufahren,
während gleichzeitig der Motor 42 in Gegenrichtung ange
trieben wird, um den Ausstoßteil 40 längs des Aufnahme
tisches 44 zu verfahren. Wenn der Aufnahmetisch 44 in
die Anfangs- bzw. Ausgangsstellung zurückgekehrt ist,
wird durch den oberen Enddetektor 60 dieser Zustand fest
gestellt und durch die Steuerschaltung 57 der Motor 55
abgeschaltet. Wenn der Ausstoßteil 40 die vorbestimmte
Stellung erreicht, liefert der Leerstapeldetektor 49 auf
grund der Berührung mit dem Ansatz an der Bodenplatte 40 c
des Ausstoßteils 40 das entsprechende Meßsignal. Die Steu
erschaltung 57 hält (daraufhin) den Ausstoßteil 40 durch
Abschalten des Motors 42 an.
Es sei angenommen, daß das Ausstoß- bzw. Zusatzstapelteil-
Bezeichnungssignal nicht geliefert und das Ausstoß-Be
fehlssignal vom Steuerteil 33 von dem Zeitpunkt, zu dem
das Meßsignal vom Ausstoß-Zulaßdetektor 70 abgegeben wird,
bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Vollstapeldetektor 61
das entsprechende Meßsignal abgibt, nicht geliefert wird.
In diesem Fall erzeugt die Steuerschaltung 57 nach Maß
gabe des Meßsignals vom Vollstapeldetektor 61 das Voll
stapelsignal. Wenn als nächstes das Leerstapelmeßsignal
von der Steuerschaltung 57 für den betreffenden Stapel
teil 10 abgegeben wird, liefert der Steuerteil 33 das
Ausstoß-Ansteuersignal zum betreffenden Stapelteil 10.
Infolgedessen wird am Stapelteil 10 durch die Steuer
schaltung 57 der Motor 55 zum Herabfahren des Aufnahme
tisches 44 in Vorwärtsrichtung in Drehung versetzt. An
schließend erfolgt dieselbe Operation wie bei der Über
führung der Poststücke A vor Erreichen des Vollstapel
zustands, so daß die Poststücke A im vollen Stapelteil
10 in das entsprechende Fach 15 überführt werden.
Wenn beim beschriebenen Ausgabe- bzw. Ausstoßvorgang der
Sortiercode für den mit dem Ausstoßvorgang befaßten Sta
pelteil 10 zum Steuerteil 33 geliefert wird, während das
Zusatzstapelteil-Bezeichnungssignal vom Bestimmungsteil 83
abgegeben wird, steuert der Steuerteil 33 den Sortiervor
gang in der Weise, daß die betreffenden Poststücke A im
Zusatzstapelteil 100 gestapelt werden. Der andere Teil der
Poststücke A wird ebenfalls zu den betreffenden Stapel
teilen 10 sortiert. Wenn nach erfolgtem Ausstoßvorgang
der Stapelteil 10 in den Stapel-Zulaßzustand zurückge
führt wird, werden die betreffenden Poststücke A in die
sem Stapelteil 10 gestapelt. Wenn der Stapelteil 10 in
den Zulaßzustand zurückgeführt ist, liefert der Steuer
teil 33 das Ausstoß-Ansteuersignal zum Zusatzstapelteil 100.
Sodann läßt sich die Steuerschaltung 57 am Zusatzstapelteil 100
den Motor 55 zum Herabfahren des Aufnahmetisches 44 in
Vorwärtsrichtung laufen.
Hierauf erfolgt derselbe Vorgang wie bei der Überführung
der Poststücke A vor Erreichen des Vollstapelzustands,
wobei die im Zusatzstapelteil 33 bzw. 100 gestapelten Post
stücke A in das entsprechende Fach 15 überführt werden.
Der Stapel der Poststücke A wird dann mittels eines Bands
zusammengebunden bzw. gebündelt.
Wenn beim beschriebenen Ausgabe- bzw. Ausstoßvorgang der
Sortiercode für den Stapelteil 10, bei dem der Ausstoßvor
gang durchgeführt wird, zur Steuerschaltung 33 geliefert
wird, während der Bestimmungsteil 83 das Zusatzstapelteil-
Bezeichnungssignal nicht liefert, führt der Steuerteil 33
keine Sortiersteuerung für die Poststücke A durch. Letz
tere werden daher im Rückweisstapelteil 101 gestapelt. Wenn
der Ausstoßvorgang am Stapelteil 10 abgeschlossen und
letzterer in den Zustand zurückgeführt worden ist, in
welchem das Stapeln von Poststücken möglich ist, werden
die entsprechenden Poststücke A im Stapelteil 10 gesta
pelt. Die im Rückweisstapelteil 101 gestapelten Poststüc
ke A werden nach der Zurückführung zum Lieferteil 11 sor
tiert.
Wenn hierbei die Zahl der im Stapelteil 10 gestapelten
Poststücke 10 oder mehr beträgt, nachdem sich einer der Sta
pelteile 10 in dem Zustand befindet, in welchem der Aus
stoßvorgang durchgeführt werden kann, bzw. während des
Ausstoßvorgangs nach dem Vollstapelzustand, werden die
Poststücke im Zussatzstapelteil 100 gestapelt und durch die
Bindeeinheit 30 gebunden bzw. gebündelt. Wenn die Post
stückzahl andererseits kleiner ist als 10, werden die
Poststücke im Rückweisstapelteil 101 gestapelt. Wenn
nämlich die Zahl der Poststücke nicht die Mindestzahl
erreicht, bei welcher das Bündeln möglich ist, werden
diese Poststücke zurückgewiesen bzw. ausgeworfen. Auf
diese Weise wird das Problem vermieden, daß mehrere Post
stücke, die während des Ausgabe- oder Ausstoßvorgangs
im Zusatzstapelteil 100 gestapelt werden, ein lockeres Bün
del ergeben. Außerdem wird hierdurch vermieden, daß die
Anlage abgeschaltet wird und der Ausstoßvorgang an den
anderen, vollen Stapelteilen 10 nicht durchgeführt werden
kann, bis die Zahl der Poststücke die Zahl von 10 erreicht.
Bei der beschriebenen Ausführungsform entspricht die für das
Bündeln bzw. Zusammenbinden erforderliche Poststückzahl der
Mindestzahl 10, doch kann diese Zahl auch variieren. Ob
gleich bei der beschriebenen Ausführungsform die Post
leitzahl in den dem betreffenden Stapelteil entsprechen
den Sortiercode umgewandelt wird, ist die Erfindung kei
neswegs darauf beschränkt, vielmehr kann die Postleitzahl
auch unmittelbar und ohne Umwandlung benutzt werden. Wei
terhin ist bei der vorstehend beschriebenen Ausführungs
form der Überführungsteil an der Rückseite des Stapel
teils angeordnet. Wahlweise kann der Überführungsteil
jedoch auch an der Vorderseite oder unter den Stapeltei
len angeordnet sein.
Claims (6)
1. Sortiereinrichtung mit automatischer Ausgabe, mit
- - einer Einheit (4) zum Auslesen von an Dokumenten (A) oder dergleichen angebrachten Sortierinformationen,
- - mehreren Stapelteilen (10), die in lotrechter Rich tung in mehreren Stufen angeordnet sind, in denen die Dokumente oder dergleichen stapelbar sind und die jeweils einen Ausstoß- und Ausgabemechanismus (40) aufweisen,
- - Einheiten (5) zum Sortieren der Dokumente zu den verschiedenen Stapelteilen (10) auf der Grundlage der durch die Leseeinheit (4) ausgelesenen Sortier informationen,
- - einer Überführungseinrichtung (15), welche in Gegen überstellung zu den Stapelteilen (10) bringbar ist und die aus den Stapelteilen (10) ausgestoßenen Dokumente aufnimmt,
- - Förderteilen (8 a, 8 b, 8 c) zur Förderung der zu stapelnden Dokumente,
- - Einheiten (61, 70) zur Feststellung, ob die in den Stapelteilen (10) gestapelten Dokumente sich in einem Ausstoß-Zulaßzustand vor einem Vollstapelzustand oder im Vollstapelzustand befinden, und
- - einem Steuerteil (57) zur Lieferung eines ersten Steuersignals zu den Förderteilen (8 a-8 c) und zur Lieferung eines zweiten Steuersignals, wenn ein leerer Überführungsteil (15) dem Stapelteil (10) gegenübersteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein Zusatzstapelteil (100) mit einem Ausstoß- oder Ausgabemechanismus (40) die in einem der Stapel teile (10) zu stapelnden Dokumente stapelt, während die in diesem Stapelteil (10) befindlichen Dokumente ausgestoßen werden,
- b) die Förderteile die im Zusatzstapelteil (100) zu stapelnden Dokumente fördern,
- c) ein Bestimmungsteil (83) bestimmt, ob die Zahl der Dokumente, die innerhalb einer Ausgabe- oder Aus stoßzeit nach dem Ausstoß-Zulaßzustand in einem der Stapelteile (10) gestapelt werden sollen, gleich oder größer als eine vorbestimmte Zahl ist, um daraufhin ein Zusatzstapelteil-Bezeichnungssignal zu liefern, wenn diese Zahl gleich oder größer als die vorbestimmte Zahl ist,
- d) die Überführungseinrichtung (15) mehrere inter mittierend umlaufende Fächer aufweist, und
- e) der Steuerteil (57) bei Abnahme des Zusatzstapelteil- Bezeichnungssignals vom Bestimmungsteil das erste Steuersignal liefert, um die im jeweiligen Stapel teil (10) zu stapelnden Dokumente im Zusatzstapel teil (100) zu stapeln.
2. Sortiereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Antriebsteil (76), der in Abhängigkeit vom
Steuersignal des Steuerteils (57) den Ausstoß- und
Ausgabemechanismus (40) der Stapelteile (10) zum Über
führen der Dokumente zum Überführungsteil (15) an
treibt.
3. Sortiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch einen Rückweis-Stapelteil (101) zum
Stapeln der im Zusatzstapelteil (100) zu stapelnden
Dokumente, wenn die Anzahl der im Zusatzstapelteil (100)
zu stapelnden Dokumente geringer ist als die vorbe
stimmte Anzahl.
4. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Zusatzstapelteil
(100) zu stapelnden Dokumente bündelbar sind, wenn die
Anzahl der im Zusatzstapelteil (100) zu stapelnden
Dokumente gleich der oder größer als die vorbestimmte(n)
Anzahl ist.
5. Sortiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerteil (57) ein programmierbarer
Mikroprozessor ist, der mit den Feststellungsein
heiten (61, 70), dem Bestimmungsteil (83), den Förder
teilen (8 a, 8 b, 8 c) und dem Antriebsteil (76) ver
bunden ist und der eine Zentraleinheit (71) zur Ab
nahme eines Zeitsteuersignals zur Steuerung der Förder
teile (8 a-8 c) und des Antriebsteils (76) und einen
Festwertspeicher (72) zur Speicherung eines festen
Programms zur Ansteuerung der Zentraleinheit (71) um
faßt, so daß der Steuerteil (57) eine bestimmte Funktion
nach Maßgabe des festen Programms durchzuführen ver
mag, und daß die Feststellungseinheiten (61, 70), der
Bestimmungsteil (83), die Förderteile (8 a-8 c) und
der Antriebsteil (76) so steuerbar sind, daß einer
seits die im jeweiligen Stapelteil (10) zu stapelnden
Dokumente im Zusatzstapelteil (100) gestapelt werden,
wenn die Zahl der innerhalb einer Ausstoß- oder Aus
gabezeitspanne des Stapelteils ( 10) nach dessen Aus
stoß-Zulaßzustand im Stapelteil (10) zu stapelnden
Dokumente als gleich einer vorbestimmten Zahl oder
über dieser liegend festgestellt wird, und daß
andererseits die Dokumente im Stapelteil (10) zu einem
leeren Überführungsteil (15) überführt werden, wenn
der Stapelteil (10) dem leeren Überführungsteil (15)
gegenübersteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2278981A JPS57136982A (en) | 1981-02-18 | 1981-02-18 | Sorter with automatic extractor |
JP2386981A JPS57140681A (en) | 1981-02-20 | 1981-02-20 | Sorter with automatic extractor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3205652A1 DE3205652A1 (de) | 1982-08-26 |
DE3205652C2 true DE3205652C2 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=26360055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823205652 Granted DE3205652A1 (de) | 1981-02-18 | 1982-02-17 | Sortiereinrichtung mit automatischer ausgabevorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4482059A (de) |
CA (1) | CA1179292A (de) |
DE (1) | DE3205652A1 (de) |
Cited By (3)
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