DE2243030A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von magazinen o.dgl - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von magazinen o.dglInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Magazinen ο. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung von Magazinen o.dgl. und bezieht sich insbesondere
auf ein einen hohen Automatisierungsgrad aufweisendes Produktionssystem,
zu dem das schritthaltende Lochen und / oder Drucken der Bestellungs- oder Abonnement-Erneuerungskarte jedes
einzelnen Bestellers oder Abonnenten gehört.
In der folgenden Beschreibung soll der Begriff"Magazin" jegliches
Material bezeichnen, das aus Schriften zusammengestellt wird, zu denen unter anderem Journale, Zeitschriften, Kataloge,
Adressbücher, Bücher und Flugblätter gehören.
Bei Magazinveröffentlichungen besteht für die Inserierenden
ein wachsendes Bedürfnis, ihre Anzeigen an eine bestimmte Abonnentengruppe
innerhalb eines ganzen , nationalen Magazinabnehmerbereiches zu richten. Um diesem Wunsche zu entsprechen, sieht
sich der Magazinverlag mit dem Problem konfrontiert, unterschied-
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirfsch.-lng. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, THERESLENSTRASSE 33 · TeFefon:281202 ■ Telegramm-Adresse: Lipatli/München
Bayer. Vereinsbank München, Zweigsr. Oskar-von-Miller-Ring, Kfo.-Nr. 882495 ■ Postscheck Konto: München Nr. 163397
liehe Ausgaben des Magazins herzustellen, die verschiedene Anzeigenkombinationen für unterschiedliche Abonnenten - oder Bestellergruppen
enthalten, die ihrerseits wiederum erfordern, daß für die wschiedenen Bestellergruppen das Magazin -ius unterschiedlichen
Titelkombinationen aufgebaut.
In der anhängigen USA-Patentanmeldung No. l'U 331 sind nun ein
Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, die es dem Magauinherausgeber
ermöglichen, den von dem Inserenten geäußerten Wünschen zu entsprechen, wobei gleichzeitig der Herstellungsaufwand für das Magazin in bezug auf Zeit und Kosten auf ein
Mindestmaß beschränkt wird. Wie in denbbigen Anmeldung vorgeschlagen,
verwendet das System eine Sammelmaschine, die unterschiedliche Reihen Titel bzw. Schriften aufweist, weLche in verschiedenen
Taschen angeordnet sind, wobei jede Tasche einzeln veranlaßt wird, während jedes Zyklus der Sammelmaschine einen
Titel bzw. eine Schrift abzugeben oder nicht abzugeben, wodurch die vorher bestimmte Schriften- bzw. Titelkombination geschaffen
wird, die das für jeden einzelnen Besteller passende Magazin bildet. Der Betrieb der Sammelmaschinentaschen wird durch
gespeicherte Informationen gesteuert, denen bekannte Daten des Bestellers oder Abonnenten zugrundeliegen und bei einer beschriebenen
Ausführungsform außerdem dazu dienen , den Postanschriftzettel
des Bestellers herzustellen, für den das Magazin zusammengestellt wird. Die obige Anmeldung schlägt ferner ein System
vor, mit dem sich das Magazin jedes einzelnen Bestellers oder Abonnenten bei seiner Herstellung ständig und vollständig überwachen
läßt, so daß dann, wenn ein Fehler auftreten sollte, der zur Herstellung eines nicht einwandfreien Magazins führt, dieses
Magazin automatisch zurückgewiesen und ein neues Magazin sowie ein neuee Etikett für diesen jeweiligen Besteller in Auftrag
gegeben wird.
Erfindungsgemäß wird nun die der obigen Anmeldung zugrundeliegende
Idee weiterentwickelt, und es wird ein System geschaffen, das nicht nur in der Lage ist, unterschiedliche Magazine
für unterschiedliche Abonnenten bzw. Besteller herzu-
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εteilen, sondern auch eine angeschlossene oder in betrieblicher
Abhängigkeit arbeitende Einrichtung zum Lochen und / oder Drukken
und Einstecken.von Bestellungserneuerungskarten o.dgl.
für ausgewählte einzelne Abonnenten oder Besteller aufweist,
wenn das Bestellermagazin hergestellt wird. --
Desweiteren ist mit dem erfindungsgemäßen System die Aufrecht-■erhaltung
einer vollständigen überwachung jedes Bestellermagazins bei dessen Herstellung, möglieh s so daß für den Fall eines
Fehlers, der zum Zurückweisen des betreffenden Magazins -führt,
das Magazin nachbestellt wird, eine neue Karte gelocht und /
oder gedruckt wird, um in das Magazin eingesteckt zu werden, und Mittel vorgesehen werden, mit.denen eine Koordinierung der
später erfolgenden Ausgabe des von neuem hergestellten bzw. nachbestellten Magazins möglieh ist, so daß diese Ausgabe mit
dem Sortier- und Postabfertigungsvorgang in der richtigen . .
Weise koordiniert wird.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung also ein Verfahrenund
eine Vorrichtung zur Herstellung unterschiedlicher Magazine, die aus verschiedenen, vorher festgelegten Kombinationen von
Titeln oder Schriften für verschiedene Besteller bzw. Abonnenten zusammengestellt sind, wobei der Herstellungsvorgang kontinuierlich
erfolgt und ein in betrieblicher Abhängigkeit arbeitendes Drucken, und /. oder -Lochen, und E inst ecken einzelner
Bestellungserneuerungs— oder -Informationskarten einschließ, ferner
ein betrieblieh abhängiges,: befohlenes Drucken des Klebezettels oder Etiketts jedes. Bestellers und ein vollständiges
überwachen-des Bestellermagazins während des ganzen.Herstellungsvorganges,
so daß in den Fällen, in denen irgendein Eestellermagazin nicht in Ordnung ist, dieses Magazin zurückgewiesen
wird und ein neues Magazin in Auftrag gegeben wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnungen zeigen:
. BAD ORIGINAL
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Figur 1 ein vereinfachtes Fließschema des Systems zur Herstellung
von Magazinen,
Figur 2 eine schematische Seitenansicht eines Teils des Systems von Figur 1 ,
Figur 3 eine schematische Seitenansicht eines anderen Teils des
Systems von Figur 1,
Figur 4 eine schematische perspektivische Ansicht des Ableitmechanismus,
der in dem System von Figur 1 verwendet werden kann,
Figur 5 eine schematische Darstellung einer Karteneinsteckvorrichtung
für das System von Figur 1,
Figur 6 ein schematisches Blockschaltbild der Arbeite funktionen des zur Steuerung des Betriebs des Systems von Figur 1
ve rwende t en Compute rs,
Figur 7 ein schematisches Blockschaltbild der Informationsspeicher
und -Wiederauffindfunktion, die von dem Computer
zur Steuerung des System von Figur 1 ausgeübt wird,
Figur 8 ein schematisches Blockschaltbild der Fehlererkennungsfunktion
des Steuersystems, und
Figur 9 ein scheniatiadies Blockschaltbild eines Nachbestellungs-Unterprogramms
zum Vergleich von Postleitzahlen.
Das in Figur 1 dnrf.ente] It e !üysiem weist eine Einsteckvorrichtung
Io auf, die mit einer· Vielzahl Taschen versehen ist, welche unterschiedliche Heiheu oder Gruppen Titel bzw* Schriften enthalten
kimnen. Kiue Einsteckvorrichtungakette oder Förderer 12
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kann die Titel aus der Einsteckvorrichtung Io aufnehmen und
sie an einen Hauptdickenmesser oder Haupttaster 14 und einer
allgemein mit 16 bezeichneten Karteneinsteckstation vorbei zu einem Hefter 18 fördern. Von dem Hefter trägt die Förderkette
die Magstine zu einem Trimmer oder Beschneider 2o und
zu einer Adressierstation, allgemein mit 22 bezeichnet, wo ein Postaufklebezettel mit dem Namen des Bestellers oder Abonnenten
und seiner Adresse an dem Magazin angebracht wird. Danach transportiert der Förderer das Magazin zu einer mit 24
bezeichneten Ablenkeinheit, wo das Magazin entweder zu einem Aussortierförderer 26 gelenkt wird oder diese Ablenkeinheit
passiert und zu einem Ortsortierstapler 28 wandert.
Die Einsteckvorrichtung Io kann ein herkömmlicher Satteleinstecker
mit 24 Taschen sein, der an sich bekannt ist, und dessen Details deshalb hier aus Vereinfachungsgründen weggelassen
sind. Dazu kommt, daß der Hauptdickenmesser 14, der Sattelhefter 18, der Beschneider 2o und der Ortsortierstapler
28 ebenfalls herkömmlich gebaut sind, so daß eine ins einzelne gehende Beschreibung des speziellen Aufbais, der Funktionsweise
und der Arbeitsweise dieser Einheit nicht als notwendig erachtet wird, ausgenommen allerdings gewisse Abänderungen,
die im folgenden im Detail noch besehrieben werden.
Die Titelreihen oder Schriftenreihen, aus denen die verschiedenen Magazinausgaben zusammengesetzt sind, werden in den verschiedenen
Taschen a, b, c, etc, der Einsteckvorrichtung Io
angeordnet. Jede Tasche dieser Einsteckvorrichtung ist mit einem geeigneten Ausgabemechanismus versehen, beispielsweise
einer von einer Welle getriebenen Drehtrommel, die derart ausgebildet sein kann, wie sie in den USA-Patentschriften 2,251,943
und 2,855,195 dargestellt ist und die so arbeitet, daß sie für jeden Zyklus der Sammelmaschine Io au3 jeder Tasche einen
Titel bzw. eine Schrift auf den Förderer 12 abgibt.
BAD
- b
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Erfindungsgemäß weist nun der Ausgabemechanismus für jede Tasche der Einsteckvorrichtung einen Taschenbefehlsmechanismus 3o auf,
der in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal wahlweise in Eingriff oder außerEingriff gebracht wird, um das Ausgeben oder
Herausfördern eines Titels aus dem zugehörigen Taschenausgabemechanismus
an der richtigen Stelle im Einsteckmaschinenzyklua entweder zu ermöglichen oder zu verhindern, sobald die betreffende
Tasche ausgabebereit ist. Das Hemmen oder Unterbinden der Ausgabe aus den gewählten Taschen läßt sich auf verschiedene Weise
steuern, so z.B. dadurch, daß dem Vakuum und der Dickenmessung an den ausgewählten Taschen entgegengewirkt wird, oder durch
Verwendung von Kupplungen, die bei Betätigung den Antrieb für die ausgewählten Taschen außer Eingriff bringen. Die Art und
Weise in der diese Taschenbefehlsmechanismen wahlweise betätigt werden, wird im folgenden noch beschrieben.
Die Karteneinsteckstation 16 weist einen Kartendrucker 15 und einen Kartenlocher 17 auf, die es dem Hagazinherausgeber ermöglichen,
wahlweise eine Bestellungserneuerungs- oder Informationsergänzungskarte
einzustecken, die einzeln durch Lochen oder/ und Drucken mit den Daten des Bestellers oder Abonnenten versehen
und in das betreffende Magazin des Bestellers eingesteckt wird, wenn siehdieses Magazin längs der Förderkette 12 bewegt.
Die Karteneinsteck3tation kann dazu benutzt werden, lochkarten,
gedruckte Karten oder Karten einzustecken, die «lie gewünschte Γηformation sowohl in gelochter als auch in gedruckter Form
enthalten.
Die einzusteckenden Karten lassen α ich durch einen
Hochgeschwiiuligkeitscomputerdrucker verarbeiten, der .lie gewünschte
Information auf die Karte aufdruckt, !'in Uu is pi. al für
einen solchen Hochpeschwinfligkeitscoinputertlruck'-jr ist dot·
von der Firma Di/An Control;!, BoJ tun, iliir. ii:h'u>cjtt3, f»rh'iltliehe
Drucker. Ein geaignotor KartsnloohnifKihau ί ;ti;u;; , tiet b.usp
Le liJWriLse dem Karten locheirno :1<ί 11 /j/.!.'f) !>nt »pi .κ;Ι:κ:η U.um ,
3 Ü 9 B I 0 / 0 2 .1 ) - r "
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das die RCA Company liefert, wird dann zum Lochen jeder Karte
benutzt. Ein solcher Kartenlocher ist in der Lage, lose Karten aus einem Trichter an einer Lochvorrichtung vorbeizufördern,
wo das Lochen stattfindet, und zwar in Übereinstimmung mit den Informationsbefehlen, die der Vorrichtung eingegeben werden.
Die bedruckten und gelochten Karten C werden dann in der Reihenfolge,
,in der sie. gelocht worden sind, zu einem Speicherstapel
32 weitergefördert, dem sie danach entnommen und in das passende Bestellermagazin eingesteckt werden.
Es versteht sich, daß die Betriebsweise des Kartendruckers 15 und der Kartenlochereinheit 17 auf Befehle so gesteuert wird,
daß beispielsweise dann, wenn das Magazin für einen Besteller, dessen Bestellung zur Erneuerung ansteht, hergestellt wird,
die Erneuerungskarte für den jeweiligen Besteller vorbereitet wird, uri in sein Magazin eingesteckt zu werden.
Zum Einstecken der Karten in das Magazin bei dessen Bewegung
entlang dem Förderer 12 lassen sich verschiedenartige Vorrichtungen
verwenden. In Figur 5 ist schematiseh eine derartige Anordnung dargestellt, die zum Karteneinstecken benutzt werden
kann. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, dient eine Drehtrommel
3*i dazu, die Karten C von dem*Stapel 32 wegzuziehen, und zwar
jeweils eine Karte auf einmal. Ein Vakuumsauger 36 "wird benutzt,
um die unterste Karte von dem Stapel in eine Lage zu'ziehen,
wo sie von geeigneten Greifern auf der Trommel 3^ erfaßt werden
kann. Der Vakuumsauger 36 läßt sich durch einen Mechanismus, beispielsweise durch einen Nocken, in bezug auf den Stapel
hin- und herverschwenken. Dieser Hocken ist so angepaßt, daß er sich bei der Bewegung der Trommel 3*} hin- und herbewegt.
Das auf den Vakuumsauger 36 einwirkende Vakuum wird von einem
Vakuumventil f;enteuort, das schematisch bei 38 dargestellt ist
und ijeinerseittj von denn Steuersystem so eingestellt wird, daß
da» Vakuun wahlweise an den Vakuumsauger 36 angeschlossen wird,
um diesen so ?u betreiben3 daß or von denf Stapel inir darin eine
Karte, entfernt , \inr\n -dao BeßtellernnCaSUn, das der unteinttn
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■■■■■'·"·-^: BAD ORIGINAL
Karte entspricht» sich der Karteneinsteckstation nähert.
Die Drehtrommel 3*1 arbeitet mit Einsteckförderriemen 4o, 4l,
42, zusammen. Fassende Führungen 44 neben der Sattelförderkette
12 öffnen die Schriften des Magazins , wenn sich dieses der Karteneinsteckstation
nähert, so daß die Karte von den Riemen 41 und 42 zwischen die geöffneten Schriften in der in Figur 5
gezeigten Weise eingeschoben werden kann. Die Karte kann zwischen den Schriften lose gehalten werden oder, fallsdies verklangt wird, in die Schriften eingeklebt werden, wobei dann für
diesen Fall ein geeigneter Kleisterer 46 verwendet wird, um auf die Karte Leim aufzutragen, sobald diese zwischen die
Schriften eingesteckt wird.
Die Etikettstation 22 setzt das betrieblich engeschlossene
Drucken jedes Bestelleretikettes voraus, wenn das Besteller-*
magazin hergestellt wird, wobei das Etikett an dem Magazin angebracht wird, wenn dieses unter dem Etikettierkopf hindurchläuft. Zu diesem Zweck wird ein Etikettdrucker 48 verwendet,
der ein herkömmlicher Hochgeschwindigkeitscomputerdrucker sein kann, wie er beispielsweise von der Di/An Controls, Inc.
Boston, Massachusetts, erhältlich ist. Dieser Etikettdrucker druckt Etikette auf einer kontinuierlichen Etikettrolle auf
Befehl, die dann in einen herkömmlichen Etikettierkopf 49
eintreten, wo sie an den Magazinen bei deren Vorbeigang unter dem Kopf befestigt werden. Es versteht sich, daß das Etikett
jedes Bestellers oder Abonnenten in derselben Reihenfolge gedruckt wird, wie die Bestellermagazine hergestellt werden,
so daß unter der Voraussetzung, daß beim Vorschub, Beschneiden oder Einbinden keine Fehler auftreten, das speziell für jeden
Besteller besonders abgestimmte Magazin an dem Etikettierkopf zur selben Zeit erscheint, wo das Bestelleretikett dort
eintrifft.
Für den Fall, daß in dem System ein Fehler auftritt, und daß das
für den jeweiligen Besteller in besonderer Weise zusammengestellte Magazin zurückgewiesen wird, nachdem dessen Etikett gedruckt
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worden ist, muß dieses Etikett ebenfalls zurückgewiesen werden,
damit es nicht auf dem falschen Magazin angebracht wird. Aus diesem Grunde ist ein passender Etikettzurückweis- oder Ausscheidungsmechanismus
vorgesehen, Dieser Etikettausscheidungsmechanismus ist eine Buchattrappe, die unter den Etikettierkopf 49 gesteckt wird, um das Etikett in der in der genannten
anhängigen Patentanmeldung beschriebenen Weise aufzunehmen. Es läßt sich aber auch jede andere geeignete Vorrichtung hierfür
verwenden, die wahlweise betätigbar ist, um das unerwünschte
Etikett auszuscheiden.
Eine Ausführungsform einer Ablenkeinheit 24 ist schematisch
in Figur 4 dargestellt. Diese Ablenkeinheit weist eine Reihe Ablenkfinger 5o auf, die zwischen einer Außerbebriebssteilung,
in der sie unter der Bewegungsbahn des Förderers liegen, und einer Inbetriebstellung, in der sie über die Förderbahn hinausragen,
beweglich sind. Die Bewegung der Ablenkfinger wird durch einen geeigneten Antrieb 52 gesteuert. In der Betriebsstellung
arbeiten die Ablenkfinger mit Titeln bzw. Schriftenzusammen,
die sich auf der Bewegungsbahn entlangbewegen, um die Schriften zwischen ein Paar obere und untere Förderbänder 54, 56 nach
oben zu lenken, die die abgelenkten Schriften zu dem Ablenkförderer
26 fördern.
Die Förderbänder 54, 56 können kontinuierlich mit Hilfe einer
nicht gezeigten Einrichtung angetrieben werden, so daß immer
dann, wenn die Ablenkfinger 5o betätigt werden, die Förderbänder sofort in Tätigkeit treten, um die abgelenkten Schriften
zu dem Förderer 26 zu transportieren. Diejenigen Titel oder Schriften, die nicht abgelenkt werden, setzen ihre Bewegung
entlang der Bewegungsbahn unterhalb der Förderbänder 54, 56 und des Förderers 26 zu dem Ortsortierstapler 2 8 fort.
Es wird vorausgesetzt, daß das System auf das Auftreten von Fehlern hin während des ganzen Produktionsprozesses überwacht
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wird. Aus diesem Grund ist jede Tasche der Einsteckvorrichtung
mit einem passenden Fehlerermittlungsfühler versehen, der so
arbeitet, daß er eine fehlerhafte Ausgabe einer Schrift bei jeder Tasche feststellt. Eine geeignete Ausführungsform eines
Einstecktaschenfühlers ist in der obengenannten Patentanmeldung dargestellt. Auch der Hauptdickenmesser I1I arbeitet in
einer herkömmlichen Weise als grober Maximum-Minimum-Fühler
der Magazine, nach deren Vorbeiyigang an der Einsteckvorrichtung;
sowohl der Hefter als auch der Beschneider sind mit bekannten Fehlerermittlungssystemen versehen, die hier nicht gezeigt
werden. Dazu kommt, daß eine Vielzahl Kettenfühler an wichtigen Stellen entlang der Förderkette angeordnet ist, wie
dies in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist. Diese Fühler können Fotozellen sein, die durch da3 Steuersystem gesteuert
werden und so arbeiten, daß sie das Vorhandensein oder Michtvorhandensein
eines Magazins auf der Förderkette 12 feststellen.
Es wird vorausgesetzt, daß für den Fall, daß an irgendeiner Stelle im Produktionsprozess ein fehlerhaft hergestelltes
Magazin ermittelt wird, oder daß festgestellt wird, daß kein Magazin vorhanden ist, wenn ein Magazin vorhanden sein sollte,
diese Information dazu benutzt wird, um die erneute Inauftraggebung dieses jeweiligen Bestellermagazins zu veranlassen und
wenn möglich alle nachfolgenden Betriebsvorgänge Sieses fehlerhafte Magazin an den folgenden Vorrichtungen zu unterbinden.
Geeignete Zurückweisungs- oder Auswerfmechanismen, von denen einer am Hefter 18 zu sehen ist, lassen sich an verschiedenen
Stellen verwenden, um das schafhafte Magazin aus dem Förderer zu entfernen.
Das oben beschriebene System wird in allen seinen Betriebsphasen durch einen geeigneten Prozess-computei/geoteuert, der
allgemein mit 62 bezeichnet ist. Dieser Prozesscomputer kann irgendein im Handel erhältlicher Computer sein, beispielsweise
ein PDP8. Es wird ferner angenommen, daß die Informationen
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BAD ORIGINAL
für jeden Produktionsgang dem Prozess computer, .6.2 durch geeignete
Mittel, beispielsweise ein magnetisch kodiertes Steuerb
and 64, eingegeben werden.
Das Magnetband 64 läßt sich durch geeignete.Datenverarbeitungs-,
techniken herstellen , wobei die von dem Besteller gelieferten Informationen, zu denen Namen, Postanschriften und solche persönlichen
Angaben, wie Alter, Einkommen,, Beruf etc, gehören,
dazu dienen, jeden Besteller oder Abonnenten nach bestimmten
Entscheidungskriterien zu klassifizieren, die jeden Besteller
einem der verschiedenen Magazinarten zuordnen, die hergestellt werden. Danach werden Name, Adresse, Kennzeichnungszahl des
Bestellers und Herstellungscode, für, jeden Besteller auf dem
Magnetband 64 aufgezeichnet. So kann beispielsweise ein Besteller
einer Gruppe angehören, die Magazine erhalten soll, welche.aus Schriften der Einstecktaschen a - n, r und s zusammengestellt
sind, und diese Information wird dann auf dem Magnetband gespeichert, so„ daß sie später von dem Prozesscomputer 62 während der Herstellung dieses Bestellermagazins
benutzt werden kann. Dazu kommt, daß in den Fällen, in denen der Besteller eine Bestellungserneuerungs- oder Informationskarte erhalten soll, diese Information ebenfalls in geeigneter
Weise auf dem Magnetband 64 dem Besteller zugeordnet wird.
Um die Aussortierung und Postabfertigung zu erleichtern werden die Besteller vorzugsweise auf dem Magnetband 64 nach Postleitzahlen
gruppiert, so daß alle Besteller in einem bestimmten Postleitzahlenbereich als eine Gruppe laufen können. Dazu kommt,
daß die Magazine, die einer speziellen Behandlung unterworfen werden sollen, beispielsweise Inspektionskopien, mit einem
geeigneten Code gekennzeichnet werden.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß das Band 64, wenn
es fertiggestellt ist, um von dem Prozesscomputer 62 verwendet
zu werden, codierte Angaben in maschinenlesbarer Form für j'edeii
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3098 10/023 3' :?ί-ί»?
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Besteller bzw. Abonnenten enthält, der ein Magazin aus dem jeweiligen Produktionsgang erhalten soll, der durchgeführt
wird. Die Besteller sind nach Postleitzahl gruppiert, und für jeden Besteller enthält das Band Angeben hinsichtlich
seines Namens, seiner Adresse, seiner Kennzeichnungezahl, der jeweiligen Einstecktaschen, die für die Herstellung
seines Magazins gebraucht werden, ferner Angaben hinsichtlich des Lochens und / oder Drückens einer Karte zum Einstecken
in sein Magazin und spezielle Prozessbefehle, falls solche vorhanden sind.
Das Steuersystem kann auf der Grundlage der auf dem Band 64 gespeicherten Informationen auf verschiedene Weise arbeiten»
und zwar in Abhängigkeit von dem jeweilig benutzten Computer und der jeweiligen Programmierung dieses Computers. Jedoch
im allgemeinen führt das Steuersystem die folgenden Tätigkeiten aus:
a) Es befiehlt bei jedem Zyklus der Einsteckvorrichtung jeder Tasche, in Abhängigkeit von dem jeweiligen Bestellermagazin
unterhalb dieser Tasche Schriften oder Titel auszugeben oder nicht auszugeben;
b) Es bestimmt, ob eine Erneuerungs- oder Informationskarte
für einen bestimmten Besteller hergestellt werden soll, und wenn dies der Fall, so veranlaßt es das Drucken und / oder
Lochen dieser Karte sowie das Einfügen dieser Karte an der passenden Stelle in den Zyklus , sobald das entsprechende Bestellermagazin
sich an der Karteneinsteckstation 16 befindet;
c) Es veranlaßt das Drucken jedes Bestelleretiketts sowie die Anbringung dieses Etiketts an der passenden Stelle im
Zyklus, sobald das Magazin, das zu dem Etikett gehurt, sich
unterhalb des Etikettierkopfes 49 befindet;
d) Wenn sich in einer bestimmten Postleitzahlengruppe vier oder weniger Besteller befinden, so befiehlt dai System der
Ablenkeinheit 24, diese Magazine aus dem Orteortierstapler
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22A303Q .
auszusondern;
e) Es nimmt Änderungen in der Postleitzahl zur Kenntnis , instruiert
den Stapler 28 bei dem ersten Magazin in der Postleitzahlengruppe mit einem neuen Stapel zu beginnen;
f) Es erkennt Spezialmagazine, so beispielsweise Postmassensendungen,
Inspektionskopien oder andere zeitrangmäßig wichtige Kopien und befiehlt der Ablenkeinheit 24 , diese
Magazine für eine spezielle Behandlung auszusondern;
g) Es überwacht kontinuierlich das gesamte System auf möglicherweise
auftretende Fehler, und für den Fall, daß ein Fehler
an irgendeiner Stelle im Zyklus auftritt, es:
h) Den Besteller ermittelt, dessen Magazin mit einem Fehler behaftet
ist , das Magazin zurückweist und dieses jeweilige Bestellermagazin von neuem in Auftrag gibt;
i) ferner , wenn der Fehler in der Einsteckvorrichtung auftritt
, alle weiteren Titel- bzw. Schriftenausgaben für das jeweilige Bestellermagazin unterbricht;
j) Falls der Fehler nach dem Drucken eines Etiketts auftritt,
das Etikett an einer passenden Stelle im Zyklus aussondern;
k) Schließlich für den Fall, daß das von neuem in Auftrag gegebene Magazin fertiggestellt wird, nachdem ein neuer
Postleitzahlenausgang begonnen hat, die Ablenkeinheit anweist, das neu hergestellte Magazin auszusortieren, so
daß es von Hand der richtigen Postleitzahlengruppe zugeordnet werden kann.
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Die obigen Punktionen können von dem Prozesscomputer auf verschiedene Weise koordiniert werden, wobei in den Figuren
6-9 eine schematische Darstellung der Arbeitsfunktionen
des Computers gegeben wird, die zu den gewünschten Ergebnissen führt. Es versteht sich fürden Fachmann der Computertechnik
, daß auch andere interne Computeranordnungen zur Erreichung der beschriebenen Funktionsergebnisse benutzbar
sind.
Wie schematisch dargestellt ist, wird das Steuerb and 64 von
einer Leseeinheit 66 abgefragt, und die Information wird an einen Pufferspeicher 68 und danach in einen Magnetkernspeicher
des Computers übertragen, wo sie gespeichert wird, um zur Steuerung des Herstellungsprozesses verwendet zu werden-Im
einzelnen wird die von dem Pufferspeicher kommende Information einer Speicherbefehlseinhext 7o zugeführt, die diese
Information verschiedenen Adressen im Kern zu-weist, so daß sie im richtigen Augenblick verwendbar ist. Wie ersichtlich,
werden die Taschenbefehle für jeden Besteller in einem Taschenbefehlsspeicher 72 gespeichert, während die Namen- und Adressenangaben
für jeden Besteller in einem Etikettbefehlsspeicher 74 gespeichert werden, die Kartenbefehlsinformationen für den
Besteller in einem Kartenbefehlsspeicher 76 und spezielle Prozessbefehle für den Besteller in einem Prozessbefehlsspeicher
78. Es versteht sich, daß jede der Speicherheinheiten 72, 74, 76 und 78 einen Adressenblock im Magnetspeicherkern
bildet, und daß diese Einheiten nur deshalb als getrennte Blöcke dargestellt sind, um das Verständnis dieses Systems zu
erleichtern.
Die in den Einheiten 72, 74, 76, 78 gespeicherte Information
wird von einer Lese- und Befehlseinheit 80 gelesen, die in
Übereinstimmung mit der den Speichereinheiten entnommenen Information Befehle an die passenden Systemvorrichtungen ausgibt.
Da in jedem Zyklus bei einem kontinuierlichen Produktionsgang eine Anzahl unterschiedlicher Besteller sich zu
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einem Zeitpunkt im Prozess befinden, besteht für den Computer
für jeden ZjjüLus die Notwendigkeit, geeignete Instruktionen an
alle im System vorhandenen Vorrichtungen auszugeben. Die Koordinierung der Instruktionen oder Befehle für jeden Zyklus läßt
sich auf verschiedenen Wegen erreichen, wobei die folgende Beschreibung nur ein Beispiel für eine geeignete Technik sein
soll. So kann bezüglich Figur 7 die in dem Magnetkernspeicher gespeicherte Information für begriffliche Zwecke in eine Tabelle
eingetragen werden, in der jede Reihe die Information für einen bestimmten Besteller enthält zusammen mit der Kennzeichnungsnummer,
die diesem Besteller von der Einheit 7o zugeordnet wird, wenn der Besteller in die Tabelle eingetragen
wird. Die dem Besteller zugewiesene Nummer entspricht dem Zyklus , in dem mit der Herstellung des Magazins des Bestellers
begonnen wird, wobei die einzelnen Besteller aufeinanderfolgend numeriert werden. Dazu kommt, daß die jedem Besteller oder
Abonnenten zugewiesene Reihe für einen im folgenden noch zu beschreibenden Zweck mit einem Fehlerverzeichnis und einem
Aussonderungs- oder AblenkungsVerzeichnis versehen ist.
Der Prozesscomputer 62 verwendet die Information der Tabelle in folgender Weise. Jede Stelle im System, an der sich eine
Vorrichtung befindet und die von «fen Prozesscomputer Befehle erfordert,kann in Einheiten der Kettenabstände mm Eintritt
bis zur Einsteckvorrichtung ausgedrückt werden. Beispielsweise ist die 7. Einstecktasche sieben Kettenabstände vom Eintritt
abwärts zur Einsteckvorrichtung entfernt. In ähnlicher Weise läßt sich die Karteneinsteckstation 16 beispielsweise in
32 Kettenabständen vom Eintritt in Richtung auf die Einsteckvorrichtung
anordnen. Dazu kommt, daß sich Voreilzeitforderungen
für derartige Vorgänge wie Drucken und Lochen der Ein™
steckkarten oder Drucken der Etiketts ebenfalls in Einheiten von Kettenabständen vom Eintritt zur Einsteckvorrichtung ausdrücken
lassen. Um das System zu steuern, muß der Prozess computer 62 vor jedem Zyklus die richtigen Befehle bestimmen,
die zur Steuerung der Vorrichtungen an den einzelnen Stellen innerhalb des System ausgegeben werden sollen. Tatsächlich
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erfordert dies, daß der Computer feststellt, welches Bestellermagazin
sich an welcher Stelle im Prozess befindet, und danach einen routinemäßigen Nachschlagschritt benutzt, um an der Tabelle
die Befehle zu bestimmen, die für das jeweilige Bestellermagazin auszugeben sind.
Aus diesem Grund ist der Computer so programmiert, daß er für jeden Zyklus eine Folge von Tabellennachschlagschritten ausführt.
Die Reiherfolge dieser Tabellennachschlagfunktionen kann variieren, jedoch steuert im allgemeinen ein Block , der eine Folgeeinheit
82 bildet, die Arbeitsfolge des Computers. Gemäß den von der Folgeeinheit 82 kommenden Befehlen ordnen eine Anordnungseinheit 84 zusammen mit einem Subtrahierer 86 und einem Adressenregister
88 die Information in der für den nächsten Maschinenzyklus richtigen Weise in der Tabelle an. Die Anordnungseinheit
84 enthält eine "Liste" aller Stellen oder Plätze im System, an denen während jedes Zyklus ein Vorgang stattfindet oder stattfinden
kann, und die Folgeeinheit 82 wird dazu benutzt, die Anordnungseinheit zu betätigen, so daß sie in einer bestimmten
Reihenfolge durch ihre Liste läuft. Um beispielsweise die Tasche der Befehle für die nächsten Zyklen der Einsteckvorrichtung zu
bestimmen, würde die Anordnungseinheit 84 aufeinanderfolgend
der Subtrahiereinheit 86 befehlen, die Zykluszähleinheit 87
abzulesen und von diesem Zählwert jede Zahl zu subtrahieren, die den Taschen a - s entspricht, beginnend mit 0. Wenn beispielsweise
angenommen wird, daß die Zykluszähleinheit "8o" liest,
um dadurch anzuzeigen, daß mit dem Magazin für den Besteller, dem die Zahl 8o zugewiesen ist, in diesem Zyklus begonnen werden
soll, dann würde die Subtrahiereinheit 86 zunächst "0" von "8ow subtrahieren , und das Ergebnis würde dann von dem Adressenregister
88 und der Koordinatenführung 89 dazu benutzt, um in der Tabelle die richtige Reihe für den Besteller, dem die
Zahl 8o zugeordnet ist, festzustellen. Die richtige Spalte Wird mit Hilfe der Führung 9o ermittelt, die unter Steuerung
der Fördereinheit 82 während dieses Taschenbefehlsnachschlagvorgangs aufeinanderfolgend von der ersten Taschenspalte bis
zur letzten Spalte schreitet.
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/vL
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Bei dem angeführten Beispiel wird die Taschenlbefehlin£ormatiö η
für die Tasche "a", die sich durch die Koordinaten 89 und 90
bestimmt, von der Lese- und Befehlseinheit 80 gelesen und der Eingangs/Ausgangs-Trennflache der Vorrichtung 92 zugeführt,
um bei der Befehlsbildung für die Ausgabe der Tasche "aB
verwendet zu werden« Ein ähnlicher Vorgang findet für jede
andere Tasche statt. So betätigt die Folgeeinheit 82 in der nächsten Betriebsfolge die Anordnungseinheit 84, um dadurch
die Subtrahiereinheit 86 zu veranlassen, die Anzahl von dem Zykluszählwert zu subtrahieren, die der Stelle der nächsten
Betriebsvorrichtung im System entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist dies die Tasche "b", so daß die Subtrahiereinrichtung
86 die Zahl eins von dem Zykluszählwert subtrahiert, der bei
diesem Beispiel 80 ist, wodurch sich die Zahl 79 ergibt. Das Adressenregister 88 bewegt sich dann durch seinen Kontakt 89
zu der Reihe, die dem Besteller oder Abonnenten 79 entspricht, während der Kontakt 90 die nächste Spalte anzeigt, und die
Taschenbefehle für den Besteller 79 werden gelesen und zu der Eingangs/Ausgangs-Vorrichtung zur Steuerung der Tasche "b"
übertragen. Dieselbe Reihenfolge wird bei der Aufstellung der Befehle zur Steuerung jeder Tasche während des 80. Zyklus eingehalten*
Der gleiche Nachfrageschritt wird für alle anderen Vorgänge befolgt, die während des 80. Zyklus stattfinden. So können
beispielsweise die Führungszeiterfordernisse verlangen, daß eine Einsteckkarte beschriftet wird, um zehn Zyklen oder Kettenabstände
vor der Karteneinsteckstation 16 angesetzt zu werden. Demzufolge schließt ein Teil des Schrittes zur Ermittlung der
Befehle für den 80. Zyklus ein, daß in der oben beschriebenen Weise der Bezieher oder Besteller oder Abonnent bestimmt wird,
dessen Magazin während des 80. Zyklus zehn Abstände oberhalb von der Einsteckstation entfernt ist, sowie das Ablesen der
auf die Karte aufzuschreibenden Information von der Tabelle.
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Derselbe Naohschlagschritt wird von dem Computer für den
nächsten Maschinenzyklus ausgeführt. Somit greift sich der Computer für den nächsten Maschinenzyklus 81 während der
Steuerung der Folgeeinheit 82 seine Information aus dem Kern heraus, um die richtige Tascheninformation für jeden Besteller,
dessen Magazin sich in der Einsteckvorrichtung befindet, aufzustellen sowie die zu bedruckende und/oder zu lochende Einsteckkarte
herzustellen und das während dieses Maschinenzyklus zu druckende Etikett.
Auf diese Weise werden die Einsteckkarten und die Etiketts in der richtigen Reihenfolge hergestellt, so daß jedelnbestimmter
Weise zusammengesetzte Magazin an der Karteneinsteckstation ankommt sowie an dem Etikettierkopf und unter der Voraussetzung,
daß keine Förderfehler beim Heften oder Beschneiden auftreten, die richtige Karte eingesteckt und das richtige Etikett angebracht
werden.
Für den Fall, daß in dem System ein Fehler auftritt und das
speziell zusammengestellte Magazin für einen bestimmten Besteller zurückgewiesen wird, ergibt sich eine potentielle
Fehlanpassungο Um eine solche Erscheinung zu vermeiden, wird
eine Anordnung vorgesehen, die nicht nur Fehlanpassungen verhindert, sondern auch in der Lage ist, während des Durchlaufe
das zurückgewiesene Magazin von neuem In Auftrag zu geben. Um dies zu erreichen, muß nicht nur der Fehler gefunden werden,
sondern es muß auch der jeweilige Besteller, dessen Magazin fehlerhaft ist, festgestellt werden, sowie dieses Magazin,
die Einsteckkarte und das Etikett von neuem in Auftrag gegeben werden, und es muß sichergestellt werden, daß das neu herzustellende
Magazin in die richtige Postleitzahlengruppe für die Postabfertigung eingereiht wird.
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In Pig. 8 ist ein Blockschaltbild eines solchen Vorgangs dargestellt, mit dem sich eine solche Fehlerfeststellung
und -kennzeichnung erreichen läßt«, Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden drei Kettenfühler 60 und zwei Einstecktaschenfühler
verwendet, wobei vorausgesetzt wird, daß jeder Kettenfühler und Taschenfühler einen gleichen Aufbau aufweist.
Jeder Fühler ist an eine Subtrahiereinheit 9k angeschlossen,
wobei jede Subtrahiereinheit" so eingestellt ist9 daß sie nach
Empfang eines Fehlersignals einen vorher eingestellten Wert,
der der Lage oder Stelle des jeweiligen Fehlers entspricht, ausgedrückt in Einheiten Kettenabstände vom Eintritt zur Einsteckvorrichtung,
subtrahiert. Sobald einer der Fühler einen Fehler anzeigt, so schaltet dieses Signal die zugehörige Subtrahiereinheit
ein, um von dem augenblicklichen Zykluszählwert seinen vorher eingestellten Wert zu subtrahieren, um dadurch
die Zahl oder Nummer des Bestellers zu bilden, der von dem Fehler betroffen wird. Beispielsweise wird angenommen, daß
das Magazin für den Besteller^ dem die Nummer 60 zugewiesen ist, an dem unmittelbar vor der Station 16 befindlichen Fühler
als fehlerhaft ermittelt wirde Es wird ferner angenommen, daß
der Fühler 30 Abstandseinlieiten unterhalb liegt, und daß die
Herstellung im 9O0 Masehineasyklus stattfinden soll. Die Subtrahiere
inhe it subtrahiert dann nach dem Empfang des Fehlersignals die Zahl 30 von dem Zykluszählwert, der in diesem Fall
90 beträgt, wodurch festgestellt wird, daß der Besteller die Nummer 60 hate
Die Subtrahiereinheit sendet dann diese Information der Eingabe/-Ausgabe-Vorrichtung
92, die einen Such-Neuauftrag-Befehl an die Leseeinheit 80 abgibt, um sie anzuweisen, die Information
für den Besteller, dem die Nummer 60 zugeordnet ist, aufzusuchen, und das Magazin neu in Auftrag zu geben«, Nach Empfang
des Such-Neuauftrag-Signals liest der Computer die in dem Kernspeicher
für den Besteller, dem die Nummer 60 zugeordnet ist, gespeicherte Information und gibt diese Information von neuem
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als die eines neuen Bestellers in die Tabelle ein · Nach Wieder—
einfügung der Information wird dem Besteller eine neue Nummer zugeordnet, die die nächste Nummer der Nummernfolge ist. Dazu
kommt, daß ein "Bit" der Information in die Fehleraufzeichnung
für den richtigen Besteller aufgenommen wird, der bei dem dargestellten Beispiel der Bestellernummer 60 entspricht.
Vorzugsweise werden beim Auftreten eines Fehlers alle danach folgenden Funktionen, die sich auf das fehlerhafte Magazin
beziehen, außer Betrieb genommen. Dies kann durch den Computer geschehen, der die Fehleraufzeichnung für jeden Besteller oder
Abonnenten vor der Ausgabe irgendwelcher Signale oder Befehle, die diesen Besteller betreffen inspiziert. Bei Verwendung der
beispielsweise in Fig. 7 dargestellten Tabelle würde dies einfach erfordern, daß jedesmal vor dem Weiterechalten zur nächsten
Spalte, aus der eine Information abgelesen werden soll, die Zufuhrleitung 90 zu der fehlerhaften Spalte bewegt wird. So
kann beispielsweise der Computer vor dem Lesen der Befehle für das Beschriften einer Einsteckkarte so programmiert werden,
daß er zunächst die fehlerhafte Aufzeichnungsspalte inspiziert, so daß dann, wenn der Besteller, dessen zu beschriftende Einst eckkarte sich während eines bestimmten Maschinenzyklus als
fehlerhaft herausgestellt hat, das "Bit" der in der für den Besteller fehlerhaften Aufzeichnung gespeicherten Information
benutzt wird, um das Beschriften der Karte zu verhindern« Wenn jedoch ein Fehler auftritt, nachdem eine Karte für das Magazin,
das mit dem Fehler behaftet ist, beschrieben worden ist, wird der Fehler nicht zur Kenntnis genommen, und die Karte wird entweder in das fehlerhafte Magazin eingesteckt, wenn dieses
Magazin auf dem Förderer 12 bleibt, oder die Karteneinsteckvorrlchtung wird, falls das Magazin von dem Förderer heruntergenommen worden ist, getriggert, und die Karte fällt einfach
in eine geeignete Schale.
In ähnlicher Weise werden dann, wenn ein Magazin zurückgewiesen
wird, bevor das Etikett des Bestellers gedruckt worden 1st,
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die Instruktionen für den Etikettdrucker gemäß der schadhaften Aufzeichnung für dieses Magazin solange.zurückgehalten, bis das
von neuem in Auftrag gegebene Magazin sich in der passenden Stufe des Herstellungsprozesses befindet· Wenn jedoch der
Fehler auftritt, nachdem das Etikett des Bestellers gedruckt worden ist, dann wird die fehlerhafte Aufzeichnung benutzt,
um den Etikettzurückweis- oder Auswurfmechanismus 52 zu schalten, sobald der unbesetzte Kettenspalt oder -abstand, der dem zurückgewiesenen
Magazin entspricht, unter dem Etikettierkopf vorbeigeht.
Die fehlerhafte Aufzeichnung kann auch von dem Computer dazu verwendet werden, den Dickenmesser lh für den Fall außer Betrieb
zu setzen, daß oberhalb ein Fehler auftritt, so daß kein DickenmeßVorgang stattfindet, wenn das fehlerhafte Magazin
oder der unbesetzte Kettenspalt an dem Dickenmesser vorüberläuft.
Ein separater Taschenbetrieb-Abstellmechanismus, der beispielsweise
in den USA-Patentschriften 3 519 264 und 3 525 516 beschrieben
ist, wird schematisch bei 95 gezeigt und kann dazu dienen, aufeinanderfolgend eine weitere Titel- oder Schriftenabgabe
der Einstecktaschen nach Auffinden eines Fehlers solange unmöglich zu machen, bis das fehlerhafte Magazin die Einsteckvorrichtung
verlassen hate
Bei dem beschriebenen System wird verlangt, daß ein fehlei*-
haftes Magazin sobald wie möglich von neuem in Auftrag gegeben wird, um dadurch sicherzustellen, daß das neu in Auftrag gegebene
Magazin noch während des Postleitzahlengangs hergestellt wird, in den es eingereiht ist. Falls jedoch der Fehler am Ende des
Postleitzahlengangs oder -durchlaufe auftreten sollte, und das Magazin nicht wieder in Auftrag gegeben werden kann, bevor eine
neue Postleitzahlgruppe gestartet worden ist, soll die Ablenkeinheit 24 benutzt werden, um das neu in Auftrag gegebene bzw«
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neu angefertigte Magazin auf den Förderer 26 zu lenken, wo es von Hand in seine richtige Postleitzahlengruppe eingeordnet
werden kann0 Dies läßt sich dadurch erreichen, daß der Computer
so programmiert wird, daß jedesmal dann, wenn ein Magazin von neuem in Auftrag gegeben wird, der Computer einen zusätzlichen
Unterschritt ausführt, der den Postleitzahldurchlauf, in den das neu hergestellte Magazin richtig eingeordnet ist, mit dem
augenblicklichen Postleitzahldurchlauf der gerade hergestellt wird, vergleicht· Wenn der Vergleich zeigt, daß sich das nocheinmal
hergestellte Magazin in einem Postleitzahldurchlauf befindet, der sich von dem Postleitzahldurchlauf der augenblicklichen
Produktion unterscheidet, fügt der Computer zusätzlich zu der Viederinauftraggabe des Magazins ein "Bit" der Information
in die Ablenkaufzeichnung für dieses Magazin ein, so daß dann, wenn das von neuem hergestellte Magazin die Ablenkeinheit erreicht,
das gespeicherte "Bit" der Information benutzt wird,
um die Ablenkfinger 50 zu betätigen und dadurch das Magazin
zu dem Ablenk- oder Aussonderungsförderer 26 zu lenken. Gleichzeitig kann ein geeignetes Licht- oder Tonsignal erzeugt werden,
um dem weiter unten befindlichen Personal anzuzeigen, daß sich ein ausgesondertes Magazin auf seinem Weg befindet, so daß das
Personal von Hand das Magazin in die richtige Postleitzahlgruppe ein ordnen kann« Zur Erleichterung des Verständnisses dieses
Aufzeichnungsunterschrittes zeigt Fig. 9 in einem Blockschaltbild
die Art und Weise, in der der Postleitzahlvergleich stattfinden kann. Die Information für den Besteller wird also von dem
Kernspeicher abgelesen und vor ihrer erneuten Speicherung zeitweilig im Register 96 gehalten« Die Postleitzahl für diesen Besteller
oder Abonnenten wird dann in ein Register 99 eingeführt, während die Postleitzahl des Bestellers, mit dessen Magazin in
dem unmittelbar vorangehenden Zyklus begonnen wurde, von dem Kernspeicher gesucht und in das Register 98 eingetragen wird.
Die beiden Postleitzahlen werden von der Vergleichsvorrichtung verglichen, und falls ein Unterschied festgestellt wird, wird ein
Ablenkbit in die Ablenkaufzeichnung fUr den Besteller eingefügt,
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dessen Daten im Register 96 stehen· Danach werden die Daten
im Register 96 von neuem durch die Speicherbefehlseinheit in dem Kernspeicher gespeichert und für die Neuauftragserteilung
des Magazins verwendet.
Die Behandlung spezieller Magazine, beispielsweise Inspektionskopien
od.dgl«,, kann in einer ähnlichen Weise erfolgen. Auf
diese Weise lassen sich auf das Magnetband 6h spezielle Prozeß-d
befehle aufzeichnen, um eine bestimmte Zahl Magazine abzulenken oder auszusondern. Wenn diese Magazine in Auftrag gegeben werden,
dann benutzt die Lese- und Befehlseinheit 80 die Prozeßbefehle, um ein Informationsbit in die Ablenkaufzeichnung für diese Magazine
einzufügen, das dann den Ablenkmechanismus an der richtigen Stelle im Herstellungszyklus betätigt.
Die ATblenk- oder Aussonderungseinheit kann auch zur speziellen
Handhabung von Postleitzahlgruppen benutzt werden, bei denen sich vier oder weniger Magazine in der Gruppe befindeno In
diesem Zusammenhang ist es' bekannt, Zeichen zur Angabe des
Beginns oder des Endes der Postleitzahldurchläufe zu verwenden, und durch Abtasten der in dem Kernspeicher gespeicherten
Postleitzahlen zusaaimen mit den Zahlwerten der Magazine
zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen lassen sich Gruppen mit weniger als fünf Magazinen sowie ein Ablenkbefehl, der
in der Ablenkaufzeichnung für jeden Besteller der Gruppe gespeichert ist, rasch auffinden.
Obgleich verschiedenartige schematische Blockschaltbilder dargestellt und beschrieben wurden, versteht es sich, daß
diese nur ein geeignetes Mittel bilden sollen, um die Funktionsweise des Systems zu beschreiben,, Offensichtlich können verschiedenartige
Computertypen, die mit unterschiedlichen Informationsspeicher- und Informationssuchtechniken arbeiten,
zur Steuerung des Systems benutzt werden. Bei Benutzung eines Prozeßcomputers des Typs PDP 8 werden funktioneilen
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Komponenten, die den verschiedenen gezeigten und beschriebenen Blockschaltbildern entsprechen, in das Computerprogramm aufgenommen. Genausogut läßt sich jedoch auch ein für spezielle
Zwecke geeigneter Computer einsetzen, der mit Standardkomponenten arbeitet, die die in den Blockschaltbildern beschriebenen Funktionen übernehmen»
Des weiteren ist festzustellen, daß irgendein geeigneter Informationsspeicher für das Steuersystem benutzt werden kann,
obgleich im beschriebenen Ausführungsbeispiel die Steuerinformation auf ein Magnetband aufgetragen wurde, von dem sie für
den nachfolgenden Gebrauch in ein Kernspeicher übertragen wurde· Im allgemeinen lassen sich hier Informationsspeicher in Form von
Magnetbändern, Platten, Trommeln oder Kernspeichern einzeln oder in Kombination verwenden, von denen die Information zur
Steuerung des beschriebenen Systems abgegriffen werden kann.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1.) Verfahren zur Herstellung unterschiedlicher Magazine, >estehend aus verschiedenen, vorher festgelegten Schriftenkombinationen und unterschiedlichen Einlagen für verschiedene Bestellter gemäß bestimmter Merkmale, die aus Informationen über den Besteller bekannt sind, wobei verschiedene Schriften oder Titel in verschiedenen Taschen einer Sammelmaschine des Typs angeordnet werden, bei dem in jedem Betriebszyklus der Maschine Schriften bzw. Titel aus wenigstens einigen der Taschen entnommen werden, um die Magazine zusammenzustellen, und bei dem jede Tasche während jedes Maschinenzyklus einzeln zur Schriften- bzw, Titelabgabe oder Nichtabgabe veranlaßt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein maschinenlesbares Register hergestellt wird, das die verschiedenen Besteller mit verschiedenen, vorherbestimmten Kombinationen wenigstens einiger der Sammeltaschen kennzeichnet, die angewiesen werden, zur Herstellung bestimmter Schriftenkombinationen, aus denen die für die Besteller passenden Magazine bestehen, Schriften auszugeben, wobei das Register ferner jeden Besteller kennzeichnet, der eine Einlage empfangen soll, sowie die vorherbestimmte Information, die in dieser Einlage enthalten sein soll, daß das Register fortlaufend maschinell gelesen wird, daß die Sammeltaschen gemäß der von dem Register abgelesenen Information veranlaßt werden, in der vorher festgelegten Kombination Schriften auszugeben, die erforderlich sind, um die verschiedenen Magazine herzustellen, die für die entsprechenden verschiedenen Besteller geeignet sind, daß gemäß der von dem Register abgelesenen Information die Information für jeden Besteller automatisch auf eine Einsteckkarte geschrieben wird, wenn das Magazin des jeweiligen Bestellers in der Sammelmaschine zusammengestellt wird, und daß die verschiedenen beschriebenen Einsteck—309810/023322Λ3030karten, die zu jedem Besteller passen, in die verschiedenen Magazine eingesteckt werden, die zu den entsprechenden Bestellern gehören, wenn die Magazine von der Sammelmaschine weggefördert werden«2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des maschinenlesbaren Registers wenigstens der Name und die Adresse jedes Bestellers in maschinenlesbarer Form aufgezeichnet werden, und daß ferner in Abhängigkeit von der Ablesung des Registers automatisch Etiketts gedruckt werden, die den Namen und die Adresse jedes Bestellers tragen, und daß ein Etikettierungskopf benutzt wird, um das Etikett für jeden Besteller auf einem Magazin anzubringen, das die vorherbestimmte Schriftenkombination sowie die beschriebene Einsteckkarte bilden, die zu diesem Besteller bzw· Abonnenten paßt, wenn das Magazin an dem Etikettierungskopf ankommt.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozeß auf das Auftreten eines Fehlers hin überwacht wird, wenn die Magazine und Einsteckkarten hergestellt werden, daß ein Fehler festgestellt wird, sobald er auftritt, daß der jeweilige Besteller, dessen Magazin mit dem Fehler behaftet ist, ausfindig gemacht wird, und daß gemäß der von dem Register abgelesenen Information von neuem eine Anweisung erfolgt, aus den Sammeltaschen die zu dem Besteller passenden Schriften abzugeben sowie seine Einsteckkarte zu beschriften und einzustecken,4. Verfahren nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des maschinenlesbaren Registers die Besteller bzw, Abonnenten in Übereinstimmung mit festgelegten Kriterien gruppiert werden, wobei jede Bestellergruppe einen Durchgang bildet und die Register in der Reihenfolge gelesen werden, In der die Besteller gruppiert sind, daß ferner die3098 10/0233Magazine zu einer Sammelstelle gefördert werden, wo sie zu Gruppen zusammengestellt werden, daß zu der von neuem gegebenen Anweisung gehört, daß die Gruppe, in der sich der jeweilige Besteller befindet, mit der Gruppe verglichen wird, die dann gefördert wird, und daß dann, wenn der betreffende Besteller sich in einer Gruppe befindet, die sich von der gerade geförderten Gruppe unterscheidet, das Magazin des betreffenden Bestellers vor der Sammelstelle von dem Magazinfluß abgesondert wird·5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis hf gekennzeichnet durch eine Einrichtung (12) zum kontinuierlichen Fördern von Magazinen mit verschiedenen, vorherbestimmten Schriften- oder Titel— kombinationen, einen Speicher (70) für Informationen, die jeden Besteller mit einer bestimmten Schriftenkombination kennzeichnen, die das für diesen Besteller passende Magazin darstellt, einen Vorrat (32) an Einsteckkarten, die in ausgewählte Bestellermagazine einzustecken sind, eine Vorrichtung (l6) zum Einstecken dieser Karten in die Magazine, wobei der Speicher (70) ferner Informationen zur Kennzeichnung jedes Bestellers enthält, der eine solche Einsteckkarte empfangen soll, und durch eine an die Fördervorrichtung (12), die Einsteckvorrichtung (i6) und die Speichervorrichtung (17) angeschlossene Steuereinrichtung (62), die der Fördervorrichtung Befehle erteilt, Magazine, die die verschiedenen, vorher festgelegten Schriftenkombinationen aufweisen, welche für die entsprechenden einzelnen Besteller geeignet sind, abzugeben, und die die Einateckvorrichtung (l6) veranlaßt, eine Einsteckkarte in den richtigen Bestellermagazinen anzuordnen.6« Vorrichtung nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (70) ferner Informationen hinsichtlich der Postanschrift jedes Bestellers enthält, daß eine Vorrichtung (48) zur Herstellung von Postversandetiketts vorgesehen ist, daß309810/0233eine Vorrichtung (49) zur Anbringung der Postversandetiketts an den Magazinen vorgesehen ist, und daß die Steuereinrichtung (62) an die Etikettherstellungs- und Anbringungsvorrichtungen (48, 49) angeschlossen ist, um das Postversandetikett jedes Bestellers gemäß der in dem Speicher (70) vorhandenen Information herzustellen und anzubringen, wenn das Bestellermagazin das System durchläuft.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Beschriftungseinrichtung (15), mit der Informationen auf die Einsteckkarten, die in die Magazine eingesteckt werden sollen, aufgezeichnet werden können, wobei ferner der Speioher (70) Informationen hinsichtlich des Inhalts jeder Bestellereinsteckkarte enthält, die Steuereinrichtung (62) an die Einsteckkarten-Beschriftungseinrichtung (15) angeschlossen ist, und die Einsteckkartenbeschriftungseinriohtung auf die Informationen anspricht, die sich in dem Speicher (70) befinden, um automatisch eine Einsteckkarte für einen Besteller zu beschriften, wenn das Magazin des Bestellers durch die Vorrichtung gefordert wird.8, Vorrichtung nach Anspruch 51 gekennzeichnet durch eine Fehlerermittlungseinrichtung (60), die einen bei der Herstellung eines Magazins auftretenden Fehler feststellt, und durch eine Fehleridentifizierungsvorrichtung, die nach dem Feststellen eines Fehlers in Tätigkeit tritt, um den jeweiligen Besteller, der durch den Fehler betroffen 1st, herauszufinden, wobei die Steuereinrichtung (62) mit Mitteln versehen ist, die in Tätigkeit treten, sobald ein Fehler identifiziert worden ist, um die Fördervorrichtung (12) anzuweisen, ein anderes Magazin, das die vorher festgelegte Schriftenkombination aufweist, welche für den jeweiligen Besteller die richtige 1st, in den Fbrdergang zu geben, und die der Einsteckvorrichtung gemäß der in dem Speicher (70) für den jeweiligen Besteller vorhandenen Information Befehle erteilt·309810/023 3- 2Q -22A303Q9· Vorrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch einen Förderer (12) zur Beförderung der Magazine zu einer Sammelstelle, und durch eine Ablenkvorrichtung (24), die Magazine von dem Förderer weglenkt, wobei die Steuereinrichtung (62) mit Mitteln zur wahlweisen Betätigung der Ablenkeinrichtung (24) versehen ist, um dadurch wahlweise Magazine aus dem Förderer herauszulenken«,10, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Fördervorrichtung (12) eine Sammelmaschine (lO) mit einer Vielzahl Taschen (a, b, c) gehört, die unterschiedliche GruppenSbhriften oder Titel enthalten, daß die Sammelmaschine in Zyklen arbeitet, wobei in jedem Betriebszyklus veranlaßt wird, daß zur Herstellung der Magazine aus wenigstens einigen der Taschen aufeinanderfolgend Schriften ausgegeben werden, daß jede Sammeltasche an eine Taschenbefehlseinheit angeschlossen ist, die die zugehörige Tasche anweist, Während jedes Sammelmaschinenzyklus Schriften auszugeben oder nicht auszugeben, daß die Steuereinrichtung (62) die Taschenbefehlsvorrichtung gemäß der in dem Speicher (70) befindlichen Information betätigt, um Ausgabebefehle für die Sammeltaschen in der festgelegten Kombination zu erlassen, die erforderlich ist, um die einzelnen Magazine, die zu dem entsprechenden Bestellern passen, herzustellen.11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Besteller nach bestimmten Kennzeichen gruppiert sind, wobei jede Bestellergruppe einen Durchgängendet, daß die in dem Speicher (70) gespeicherten Informationen von der Steuereinrichtung (62) in der Reihenfolge benutzt werden, in dar die Besteller gruppiert sind, wobei die Magazinherstellung für jeden Besteller in der einen Gruppe befohlen wird, bevor der Befehl zur Magazinherstellung für die Besteller in der nächsten Gruppe ausgegeben wird, daß eine Fördervorrichtung (l2) zum309810/0233Transport der Magazine durch das System zu einem Sammelpunkt vorgesehen ist, dass eine Ablenkvorrichtung {2h) zum Herausführen der Magazine aus der Fördervorrichtung vorhanden ist, flaß eine Fehlerermittlungsvorrichtung zur Feststellung eines bei der Herstellung eines Magazins auftretenden Fehlers vorgesehen ist, daß eine Fehleridentifizierungs-Vorrichtung vorhanden ist, die nach der Feststellung eines Fehlers in Tätigkeit tritt, um den jeweiligen Besteller, der durch den Fehler betroffen wird, festzustellen, daß die Steuereinrichtung (62) mit Mitteln versehen ist, die in Tätigkeit treten, sobald ein Fehler identifiziert worden ist, um die Fördervorrichtung (lO, 12) anzuweisen, ein anderes Magazin auszugeben, das die festgelegte Schriftenkombination aufweist, die für den jeweiligen Besteller infrage kommt, daß die Einsteckvorrichtung (l6) gemäß der in dem Speicher für den jeweiligen Besteller vorhandenen Information angewiesen wird, daß das Steuersystem ferner mit einer Einrichtung (lOO) ausgestattet ist, die nach einer erneuten Inauftraggabe eines Magazins die Gruppe, in die der jeweilige Besteller eingeordnet ist, mit der Gruppe von Bestellern vergleicht, für die Magazine dann gerade gefördert werden, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die in Tätigkeit tritt, sobald dieser jeweilige Besteller einer Gruppe angehört, die sich von der Gruppe unterscheidet, deren Magazine gerade hergestellt werden, um die Ablenkvorrichtung (24) zu betätigen und dadurch das Magazin des betreffenden Bestellers von dem Förderer (12) wegzuführen.12» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11 zur Herstellung von Magazinen, die unterschiedliche Einsteckkarten für unterschiedliche Besteller enthalten, und zwar gemäß bekannten Bestellerinformationen, gekennzeichnet durch eine Zufuhrvorrichtung für die Magazine, eine Fördervorrichtung (12) zum Wegtransport der Magazine von der Zufuhrvorrichtung, einen Speicher (6k) zur Speicherung der Informationen, die jeden Besteller kennzeichnet!!, wobei eine bestimmte Information in309810/0233224303Qdie Einsteckkarte für das Magadn des feetreffenden Bestellers aufgenommen wird, einen Vorrat (32) an leeren Einsteckkarten (c), eine Beschriftungsvorrichtung (l5) zum Aufschreiben der Information auf die leeren Einsteckkarten, eine Einsteckvorrichtung (16), mit der eine Einsteckkarte in einem Magazin anordbar ist, wenn das Magazin von dem Förderer (±2) transportiert wird, und durch eine Steuereinrichtung (62, 92), die den Informationsspeicher (64) mit dem Einsteckkartenvorrat (32), der Beschriftungsvorrichtung (15) und der Einsteckvorrichtung (l6) verbindet, und das Zuführen, Beschriften und Einstecken der Einsteckkarten gemäß den in dem Speicher (64) befindlichen Informationen zu veranlassen, sobald die Magazine von der Magazinzuführung geliefert und von dem Förderer (12) weitertransportiert werden.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Fehlerermittlungseinrichtung (14, 60) zur Festeteilung eines bei der Herstellung eines Magazins auftretenden Fehlers, und durch eine Fehleridentifizierungseinrichtung, die den jeweiligen Besteller ermittelt, welcher durch den Fehler betroffen ist, wobei die Steuereinrichtung (62, 92) mit Mitteln versehen ist, die in Tätigkeit treten, sobald ein Fehler identifiziert worden ist, um dadurch die Einsteckkarten-Beschriftungsvorrichtung (15)und die Einsteckvorrichtung (l6) gemäß den im Speicher (64) für den betreffenden Besteller gespeicherten Informationen mit Befehlen zu beliefern.14ο Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der/>peicher (64) ferner Informationen über die Postanschrift jedes Bestellers enthält, daß eine Vorrichtung (48) zur Herstellung von Postanschrift-Etiketts vorhanden ist, daß eine Vorrichtung (49) zur Anbringung der Postanschrift— Etiketts an den Magazinen bei deren von dem Förderer (12) bewirkten Transport vorgesehen ist, und daß die Steuereinrichtung (62, 92) an die Etikettherstellungsvorrichtung (48)3 09810/0233und an die Etikettanbringungsvorrichtung (k9) angeschlossen ist, um das Herstellen und Anbringen des Postanschriftetiketts jedes Bestellers gemäß den in dem Speicher (6k) vorhandenen Informationen zu veranlassen, sobald das Bestellermagazin von dem Förderer (12) transportiert wird.15. Vorrichtung nach Anspruch Ik9 gekennzeichnet durch eine Fehlerermittlungseinrichtung zum Feststellen eines bei der Herstellung eines Magazins auftretenden Fehlers, und durch eine Fehleridentifizierungsvorrichtung zur Ermittlung des jeweiligen Bestellers, der durch den Fehler betroffen ist, wobei die Steuereinrichtung (62, 92) mit Mitteln versehen ist, die in Tätigkeit treten, sobald ein Fehleriidentifiziert worden ist, um der Einsteckkartenbeschriftungsvorrichtung (l5)i der Einsteckvorrichtung (i6), der Etikettherstellungsvorrichtung (48) und der Etikettanbringungsvorrichtung (k9) gemäß den in dem Speicher (6k) für den jeweiligen Besteller vorhandenen Informationen erneut Weisungen zu erteilen.16. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Besteller nach bestimmten Kennzeichen gruppiert sind und jede Bestellergruppe einen Durchgang bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (62, 92) die in dem Speicher (6k) gespeicherten Informationen in der Reihenfolge benutzt, in der die Besteller gruppiert sind, so daß die Magazinzufuhr für jeden Besteller, der sich in der einen Gruppe befindet, angeordnet wird, bevor die Magazinzufuhr für die Besteller in der nächsten Gruppe befohlen wird, daß ferner eine Ablenkvorrichtung (24) zur Wegführung der Magazine von dem Förderer (12) vorgesehen ist, daß eine Fehlerermittlungsvorrichtung zur Feststellung eines in dem System auftretenden Fehlers vorhanden ist, daß eine Fehleridentifizierungsvorrichtung vorgesehen ist, die in Tätigkeit tritt, nachdem ein Fehler ermittelt worden ist, um den jeweiligen Besteller, der von dem Fehler betroffen wird, zu identifizieren, daß die Steuer-309810/0233224303Qeinrichtung (62, 92) mit Mitteln versehen ist9 die in Tätigkeit treten, sobald ein Fehler identifiziert worden ist, um die Zuliefervorrichtung anzuweisen^ eiza anderes Magazin für diesen jeweiligen Besteller zuzuführen und die Einsteckvorrichtung (lO) entsprechend anzuweisen, und zwar gemäß den
in dem Speicher (64) für den jeweiligen Besteller gespeicherten Informationen, daß das Steuersystem ferner eine Einrichtung (lO) aufweist, die nach der erneuten Inauftraggabe eines Magazins in Tätigkeit tritt, um die Gruppe, in der sich der jeweilige Besteller befindet, mit der Bestellergrupp© zu vergleichen, für die Magazine gerade zugeführt werden, und daß eine Vorrichtung (52) in Tätigkeit tritt, sobald der jeweilige Besteller einer Gruppe angehört, die sich von der Gruppe unterscheidet, deren Magazine gerade hergestellt werden, um ©ine Ablenkeinrichtung (24) zu betätigen und dadurch das Magazin des betreffenden Bestellers von dem Förderer (i2) wegzuführen.3G9810/023Leerseite
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