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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Anbringungsaufbau eines
elektrischen, motorgetriebenen Kompressors, welcher auf ein Hybridfahrzeug
angewandt wird, welcher einen Verbrennungsmotor (Motor) und einen
elektrischen Motor zum Antrieb des Fahrzeugs aufweist, und bezieht sich
ferner auf ein Verfahren zum Anbringen eines elektrischen, motorgetriebenen
Kompressors.
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US-A-3
789 618 beschreibt einen Anbringungsaufbau eines elektrischen, motorgetriebenen Kompressors
in einem konventionellen Motorfahrzeug, welches nur einen Verbrennungsmotor
zum Antrieb des Fahrzeugs aufweist. Der Anbringungsaufbau umfasst
einen Kompressionsmechanismus zum Komprimieren von Fluid und einen
Kompressor-Elektromotor, welcher in den Kompressionsmechanismus
zum Antrieb des Kompressionsmechanismus integriert ist, wobei der
Kompressionsmechanismus optional durch nur den Elektromotor angetrieben werden
kann. Der elektrische, motorgetriebene Kompressor ist auf dem Verbrennungsmotor
derart angebracht, dass der Kompressor-Elektromotor näher an dem
Zentrum der Gravitation des Verbrennungsmotors als der Kompressionsmechanismus
positioniert ist.
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In
den vergangenen Jahren wurde zur Reduzierung von Abgas, welches
von einem Motor ausgestoßen
wird, Forschung und Entwicklung eines Hybridfahrzeugs verstärkt durchgeführt. Mit
Blick hierauf wurde Forschung und Entwicklung eines Kälteerzeugungskreises
für ein
Fahrzeug, wie eine Klimaanlage für
ein Fahrzeug, welche für
das Hybridfahrzeug geeignet ist, energisch durchgeführt.
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In
einer konventionellen Art von Fahrzeug mit nur einem Motor als Kraftquelle
ist eine Antriebsquelle für
einen Kompressor für
den Kälteerzeugungskreis
desselben durch den Motor geliefert. Jedoch kann das Hybridfahrzeug
das folgende Problem aufweisen: Da der Motor in einigen Laufzuständen stoppt,
wenn die Antriebskraft nur durch den Motor zugeführt wird, stoppt der Kälteerzeugungskreislauf ebenso,
wenn der Kompressor gestoppt wird.
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Deshalb
ist es wünschenswert,
dass der Kälteerzeugungskreis
für das
Hybridfahrzeug einen elektrischen, motorgetriebenen Kompressor mit
einem eingebauten Elektromotor verwendet.
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Hinsichtlich
des Hybridfahrzeugs besteht wenig freier Raum in dem Motorraum im
Vergleich mit einem konventionellen Fahrzeug, da der Motor und der
Elektromotor zum Antrieb des Fahrzeugs in einem Motorraum angeordnet
sind. Deshalb ist es wünschenswert,
dass der elektrische, motorgetriebene Kompressor auf dem Motor angebracht
ist.
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Da
jedoch die Schwingung des Fahrzeugs, welche durch den Motor bewirkt
wird, auf den Kompressor für
das Fahrzeug wirkt, kann, da der konventionelle Kompressor, welchem
die Antriebskraft nur durch den Motor zugeführt wird, einfach durch den elektrischen,
motorgetriebenen Kompressor ersetzt ist, die Schwingung des Fahrzeugs
möglicherweise eine
Beschädigung
des elektrischen, motorgetriebenen Kompressors (insbesondere des
Elektromotors) bewirken.
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In
diesem Zusammenhang gibt es einen Kälteerzeugungskreis eines häuslichen
Modells wie einem Kälteerzeuger,
einer Hausklimaanlage oder dergleichen als ein Beispiel, welches
den elektrischen, motorgetriebenen Kompressor in dem Kälteerzeugungskreis
anwendet. In diesen Kälteerzeugungskreisen
wirkt jedoch keine große
Schwingungskraft, wie die Schwingung des Fahrzeugs auf den elektrischen,
motorgetriebenen Kompressor, dies im Gegensatz zu dem Kälteerzeugungskreis
für ein
Fahrzeug. Deshalb kann der Aufbringungsaufbau des elektrischen,
motorgetriebenen Kompressors in dem Kälteerzeugungskreis des häuslichen
Modells nicht auf den elektrischen, motorgetriebenen Kompressor für ein Fahrzeug
angewandt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Licht des vorstehenden Problems gemacht
worden, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Anbringungsaufbau
eines elektrischen, motorgetriebenen Kompressors für ein Fahrzeug
bereitzustellen, welcher den Effekt der Schwingung des Fahrzeugs
berücksichtigt.
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Dieses
Ziel wird durch den Anbringungsaufbau gemäß Anspruch 1 und das Verfahren
gemäß Anspruch
4 erzielt.
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Gemäß einem
Anbringungsaufbau eines elektrischen, motorgetriebenen Kompressors
der vorliegenden Erfindung ist der elektrische, motorgetriebene
Kompressor auf einem Verbrennungsmotor derart angebracht, dass ein
elektrischer Motor näher zu
dem Zentrum der Gravitation des Verbrennungsmotors positioniert
ist, als ein Kompressionsmechanismus.
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Da
der elektrische Motor näher
an dem Zentrum der Gravitation positioniert ist, in welchem die Schwingung
des Verbrennungsmotors klein ist, wird eine Schwingungskraft, welche
auf den elektrischen Motor wirkt, klein. Deshalb verhindert dies,
dass der elektrische Motor beschädigt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Befestigungsabschnitt eines Motorgehäuses in
einer Position ausgebildet, welche von einem Teil entsprechend einem
Statorkern abweicht.
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Deshalb
wird der Statorkern daran gehindert, in Antwort auf eine Deformation
eines Motorgehäuses
stark deformiert zu werden, wenn ein Bolzen befestigt wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Axialrichtung
eines elektrischen Motors parallel zu einer Richtung, welche parallel
zu einer Kontaktoberfläche
zwischen dem Verbrennungsmotor und einem Befestigungsabschnitt eines
elektrischen, motorgetriebenen Kompressors ist, und welche die kleinste
Schwingungskraft unter den Richtungen parallel zu der Kontaktoberfläche aufweist.
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Demgemäß wird die
Schwingungskraft, welche auf den elektrischen Motor ausgeübt wird,
kleiner, und der Defekt der Isolierung des Elektromotors kann verhindert
werden. Deshalb wird die Zuverlässigkeit
(Haltbarkeit) des elektrischen, motorgetriebenen Kompressors verbessert.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden, wie auch
Verfahren des Betriebs und der Funktion der verwandten Teile, aus
einem Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, der
anliegenden Ansprüche
und der Zeichnungen, welche alle einen Teil dieser Anmeldung bilden,
erkannt werden. In den Zeichnungen ist:
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1 eine
perspektivische Ansicht, welche einen Anbringungsaufbau eines elektrischen,
motorgetriebenen Kompressors der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
schematische Draufsicht, welche den Anbringungsaufbau des elektrischen,
motorgetriebenen Kompressors der vorliegenden Erfindung darstellt,
wenn dieser von der Oberseite eines Fahrzeugs aus gesehen wird;
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3 eine
schematische Vorderansicht, welche den Anbringungsaufbau des elektrischen, motorgetriebenen
Kompressors der vorliegenden Erfindung darstellt, wenn dieser von
der Vorderseite des Fahrzeugs aus gesehen wird;
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4 ein
Graph, welcher Messergebnisse einer Schwingung parallel zu einer
Kurbelwelle eines Motors (seitliche Richtung des Fahrzeugs) zeigt,
welche an dem Kompressor gemessen werden;
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5 ein
Graph, welcher Messergebnisse einer Schwingung orthogonal zu der
Kurbelwelle des Motors (Vertikalrichtung des Fahrzeugs) zeigt, welche
an dem Kompressor gemessen werden;
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6A eine
Teilquerschnittsansicht eines elektrischen Motors des Kompressors;
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6B eine
Querschnittsansicht, welche entlang einer Linie B-B in 6A genommen
ist; und
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7 eine
schematische Ansicht, welche einen Anbringungszustand eines elektrischen,
motorgetriebenen Kompressors zeigt.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Anbringungsaufbau eines
elektrischen, motorgetriebenen Kompressors darstellt, welcher auf ein
Hybridfahrzeug angewandt ist, welches einen Verbrennungsmotor E
und einen elektrischen Motor M zum Antrieb des Fahrzeugs aufweist
(siehe die 2 und 3). In den 2 und 3 stellt
die Bezugsziffer 30 einen Reifen dar.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, umfasst ein elektrischer,
motorgetriebener Kompressor 10 für einen Fahrzeugkälteerzeugungskreis
einen Spiraltyp-Kompressionsmechanismus 11 zum Ansaugen und
Komprimieren von Kältemittel
und einen elektrischen Motor 12 zum Antrieb des Kompressionsmechanismus.
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Wie
in 1 gezeigt, sind in dem Gehäuse des elektrischen Motors 12 vier
Bolzenlöcher
(Befestigungsabschnitte) 13 zum Befestigen des elektrischen,
motorgetriebenen Kompressors 10 an einem Teil des Motors
E auf einem Gehäuse
des elektrischen Motors 12 ausgebildet, und der elektrische, motorgetriebene
Kompressor 10 ist an dem Motor durch Einsetzen der Durchgangsbolzen 132 (siehe 6B)
in Innengewindelöcher
(nicht gezeigt), welche in einem Kurbelgehäuse des Motors E hergestellt sind,
durch die Bolzenlöcher 13 befestigt.
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Der
elektrische, motorgetriebene Kompressor 10 ist an dem Motor
E derart befestigt, dass der elektrische Motor 12 näher bei
dem Zentrumder Gravitation G des Motors E als der Kompressionsmechanismus 11 ist,
und dass die Axialrichtung L1 des elektrischen
Motors 12 der Richtung L2 der Kurbelwelle des
Motors E entspricht. Deshalb ist die Axialrichtung L1 des
elektrischen Motors 12 parallel zu der Richtung L2 der Kurbelwelle des Motors E. Die Axialrichtung
L1 des elektrischen Motors 12 ist
die Axialrichtung eines Rotors (Ankers) in dem elektrischen Motor 12,
und ist parallel zu einer Motorwelle des elektrischen Motors 12.
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Es
ist allgemein bekannt, dass der elektrische Motor 12 einen
Rotor (Anker), einen Stator und dergleichen enthält. Deshalb ist der elektrische
Motor 12 im Allgemeinen schwerer als der Kompressionsmechanismus 11.
Deshalb befindet sich das Zentrum der Gravitation G1 des elektrischen,
motorgetriebenen Kompressors 10 näher bei dem elektrischen Motor 12 als
dem Kompressionsmechanismus 11. Andererseits wird die Schwingung
des Motors E kleiner, sowie die Position näher zu dem Zentrum der Gravitation
G des Motors E kommt.
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Deshalb
wird, wenn der elektrische Motor 12 näher zu dem Zentrum der Gravitation
G des Motors E als dem Kompressionsmechanismus 11 positioniert
ist, die Schwingung des elektrischen Motors 12 reduziert,
und eine Schwingungskraft, welche auf den elektrischen Motor 12 wirkt,
wird reduziert. Somit wird verhindert, dass der elektrische Motor 12 durch die
Schwingung des Motors E beschädigt
wird.
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Der
Hauptgrund für
die Beschädigung
des elektrischen Motors 12 ist, dass die Windung des Rotors
oder des Stators verschoben wird und ein Isolationsfehler bewirkt
wird. Deshalb studierten die Erfinder ein Verhältnis zwischen der Schwingungsrichtung
und der Beschädigung
des elektrischen Motors 12, und fanden heraus, dass wenn
die Schwingungskraft auf den elektrischen Motor 12 in seiner
Axialrichtung ausgeübt
wird, die Windung weiter verschoben wurde und den Isolationsfehler
bewirkte, als wenn die Schwingungskraft auf den elektrischen Motor 12 in
seiner Radialrichtung ausgeübt
wird.
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Wie
aus den 4 und 5 ersichtlich, wird
die Schwingungskraft, welche auf die Windung des elektrischen Motors 12 ausgeübt wird,
reduziert, und der Isolationsfehler wird verhindert, da die Richtung
L2 der Kurbelwelle des Motors E, in welcher
die Schwingung (Schwingungskraft) des Motors E klein ist, mit der
Axialrichtung L1 des elektrischen Motors 12 übereinstimmt.
Deshalb wird die Zuverlässigkeit (Halt barkeit)
des elektrischen Motors 12 (des elektrischen, motorgetriebenen
Kompressors 10) verbessert.
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Wie
in 6A gezeigt, enthält der elektrische Motor 12 einen
nahezu zylinderförmigen
Statorkern 121, eine Spule 122, welche um den
Statorkem 121 geschlungen ist, einen Magnetrotor 123,
welcher aus einem Permanentmagneten hergestellt ist und in dem Statorkern 121 rotiert,
und ein Motorgehäuse 124 zum
Einfassen des Statorkerns 121, der Spule 122 und
des Magnetrotors 123.
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Der
Statorkern 121 ist durch Laminieren dünner magnetischer Materialien,
wie Siliziumstahlblätter,
hergestellt.
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Der
Statorkern 121 wird in den inneren Umfang des Motorgehäuses 124 durch
Schrumpfpassung (dichte Passung) gepresst und befestigt, und der
Magnetrotor 123 wird drehbar in dem Motorgehäuse 124 über ein
Lager 125 getragen, welches auf einer Welle 126 angeordnet
ist.
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Des
Weiteren sind Streben 131 mit Bolzenlöchern 131 integral
mit dem Motorgehäuse 124 ausgebildet,
so dass jedes Bolzenloch 13 bei einem Bereich positioniert
ist, welcher von einem Bereich entsprechend dem Statorkern 121 des
Motorgehäuses 124 (dem
Bereich, welcher durch X in 6A bezeichnet
ist) abweicht.
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Demgemäß wird der
Statorkern 121 daran gehindert, stark deformiert zu werden,
wenn das Motorgehäuse 124 deformiert
wird, wenn die Bolzen 132 befestigt werden. Deshalb werden
die Defektprobleme, wie Ablösen
oder Bruch der Siliziumstahlblätter, welche
den Statorkern 121 bilden, (vermieden).
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform entspricht die Richtung
L2 der Kurbelwelle der Axialrichtung L1 des elektrischen Motors 12 (ist dieser
parallel). Es kann jedoch in Fahrzeugen mancher Art oder Größe ein Fall
auftreten, in welchem es schwierig ist, den elektrischen, motorgetriebenen Kompressor 10 auf
dem Mo tor E in einem Zustand anzubringen, in welchem die Richtung
L2 der Kurbelwelle der Axialrichtung L1 des elektrischen Motors 12 entspricht.
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In
diesem Fall kann der elektrische, motorgetriebene Kompressor 10 an
dem Motor E derart befestigt werden, dass die Axialrichtung L1 des elektrischen Motors 12 parallel
zu einer Richtung positioniert wird, welche parallel zu einer Kontaktoberfläche 13a zwischen
dem Motor E und Bolzenlöchern 13 ist, und
welche die kleinste Schwingungskraft unter den Richtungen parallel
zu der Kontaktoberfläche 13a aufweist.
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Der
elektrische, motorgetriebene Kompressor 10 gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
wird nur durch den elektrischen Motor 12 angetrieben.
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Des
Weiteren sind in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
die Bolzen 132 derart vorgesehen, dass diese durch das
Motorgehäuse 124 in
der Radialrichtung des Magnetrotors 123 durchtreten, wie
in 6B gezeigt. Jedoch können die Bolzenlöcher 13 (Streben 131)
nur in der Blockseite des Motors des Motorgehäuses 124 ausgebildet
sein.
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In
diesem Fall wird der Statorkern 121 kaum deformiert, da
die Befestigungskraft nicht auf das Motorgehäuse 124 ausgeübt wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen
derselben unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben
wurde, ist zu bemerken, dass vielfältige Änderungen und Modifikationen
für Fachleute
ersichtlich sind. Der Bereich der vorliegenden Erfindung ist in
den anliegenden Ansprüchen
definiert.