DE102008028605A1 - Elektromotor mit Bremse, Bremse und Verfahren - Google Patents

Elektromotor mit Bremse, Bremse und Verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102008028605A1
DE102008028605A1 DE200810028605 DE102008028605A DE102008028605A1 DE 102008028605 A1 DE102008028605 A1 DE 102008028605A1 DE 200810028605 DE200810028605 DE 200810028605 DE 102008028605 A DE102008028605 A DE 102008028605A DE 102008028605 A1 DE102008028605 A1 DE 102008028605A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
magnetic body
shaft
housing
electric motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE200810028605
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard FLÖRCHINGER
Jochen Pfann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Original Assignee
SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SEW Eurodrive GmbH and Co KG filed Critical SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Priority to DE200810028605 priority Critical patent/DE102008028605A1/de
Priority to CN2009201590123U priority patent/CN201594774U/zh
Publication of DE102008028605A1 publication Critical patent/DE102008028605A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1023Magnetically influenced friction brakes using electromagnets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/02Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
    • H02K9/04Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
    • H02K9/06Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Elektromotor, der ein Gehäuse, einen Stator, einen Rotor und eine Bremse aufweist, wobei das Gehäuse ein Flanschschild, ein Statorgehäuse und ein Lagerschild umfasst, wobei der Rotor ein Rotorpaket und eine Welle umfasst. Die Bremse umfasst ein Bremsschild, einen Belagträger, eine Ankerscheibe und einen Magnetkörper. Der Belagträger ist in einem Belagbereich angeordnet, welcher durch ein schlauchförmiges Bremsgehäuseteil gehäusebildend begrenzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einer Bremse, eine Bremse für einen Elektromotor und ein Verfahren zur Herstellung einer Bremse für einen Elektromotor.
  • Ein Elektromotor mit Bremse ist aus der DE 198 38 171 bekannt. Bei dieser Bremse des Elektromotors ist die Ankerplatte in der Führungseinrichtung im wesentlichen drehfest aber in Richtung der Welle axial verschiebbar. Die Führungseinrichtung erfüllt verschiedenste Aufgabe und weist eine relativ komplexe Formgebung mit Pratzen, Stellen zum Hindurchstecken von Schrauben und Schultern auf. Ebenso ist eine zur Form des Führungsringes komplementäre Ausbildung des Lagerschilds nötig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor und eine Bremse für einen Elektromotor weiterzubilden, so dass der Elektromotor bzw. die Bremse kostengünstiger und einfacher zu fertigen ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Elektromotor, der Bremse, bzw. dem Verfahren nach den in Anspruch 1, 3 oder 12 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Elektromotor sind, dass der Elektromotor ein Gehäuse, einen Stator, einen Rotor und eine Bremse aufweist, wobei das Gehäuse ein Flanschschild, ein Statorgehäuse und ein Lagerschild umfasst, wobei der Rotor ein Rotorpakt und eine Welle, welche durch Wellendurchmesserstufen getrennte Teilabschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, umfasst, wobei die Bremse, eine Ankerscheibe, einen Magnetkörper mit Spule und einen mit der Welle mittels eines Mitnehmers drehfest verbundenen Belagträger aufweist, wobei ein, in einem Belagbereich angeordneter, Bremsbelag in einem Belagbereich angeordnet ist und ein annähernd schlauchförmiges Bremsgehäuseteil den Belagbereich gehäusebildend umgibt, wobei der Bremsbelag an dem Belagträger angeordnet ist, wobei ein Innenring eines Loslager von einer weiteren Wellendurchmesserstufe und dem Mitnehmer in axialer Richtung wellenseitig fixiert ist, wobei ein Lüfthebel sich mit seinem Auflagepunkt am Magnetköper abstützt, der Lüfthebel mit der Ankerscheibe über eine Lüftstiftschraube verbunden ist und mittels eines Handhebels, welcher aus dem Elektromotor radial zur Welle hervorsteht und starr mit dem Lüfthebel verbunden ist, die Ankerscheibe an den Magnetkörper drückbar ist, wobei ein Lüfterrad mit der Welle drehfest verbunden ist und wobei die Bremse und das Lüfterrad von einer Lüfterhaube gehäusebildend umgeben sind.
  • Von Vorteil ist dabei, dass die Bremse unabhängig vom Elektromotor montierbar ist und daher der Elektromotor mit der Bremse einfacher und kostengünstiger zu fertigen ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Flanschschild als Getriebeflanschschild ausgebildet und eine Öleinführöffnung durch eine Verschlussschraube verschließbar. Von Vorteil ist dabei, dass das angeflanschte Getriebe keine Öleinführöffnung benötigt und daher viele verschiedene Getriebe an den Elektromotor anflanschbar sind.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Bremse sind, dass die elektromagnetisch betätigbare Bremse für einen Elektromotor einen, in einem Belagbereich angeordneten, Bremsbelag und einen Magnetkörper aufweist, wobei ein schlauchförmiges Bremsgehäuseteil derart aus einem elastischen Material besteht, dass es über den Magnetkörper überstülpbar ist und das schlauchförmige Bremsgehäuseteil den Belagbereich gehäusebildend umgibt. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremse einfach montierbar ist und der Belagbereich nach außen verschlossen ist, so dass ein Abrieb der Bremse im Belagbereich verbleibt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung leitet das elastische Material Wärme schlechter als ein Metall oder Edelstahl. Von Vorteil ist dabei, dass das Bremsgehäuseteil die Wärme vom Magnetkörper schlechter als Metall oder Edelstahl zum Elektromotor weiterleitet und somit eine Wärmesperre darstellt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das elastische Material ein elastischer Gummi oder Silikon. Von Vorteil ist dabei, das die Bremse kostengünstig und einfach zu fertigen ist. Das Gehäuseteil wirkt so schwingungsdämpfend und schallisolierend gegenüber Luft- und Körperschall. Silikon ist insbesondere auch bis ca. 300°C hitzeresistent.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Bremse einen drehfest mit einer Welle des Elektromotors verbundenen, den Bremsbelag aufweisenden Belagträger, eine in axialer Richtung bewegbare und im wesentlichen drehfeste Ankerscheibe und einen Magnetkörper, welcher eine Spule umfasst, auf. Von Vorteil ist dabei, das nur wenig Masse am drehenden Rotor mitdrehend befestigt ist und somit eine hohe Dynamik des Motors möglich ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind der Belagträger und die vom Magnetkörper bei stromdurchflossener Spule entgegen einer von Schraubendruckfedern aufgebrachten Bremsandruckkraft anziehbaren Ankerscheibe in dem Belagbereich zwischen Magnetkörper und Bremsschild angeordnet und bei stromloser Spule liegt die Ankerscheibe mit der Bremsandruckkraft auf dem Belagträger auf. Von Vorteil dabei ist, dass die Bremse schnell lüften und einfallen kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das schlauchförmige Bremsgehäuseteil mit einem ersten axialen Endbereich elastisch verformt am Bremsschild aufgespannt und ist mit einem zweiten axialen Endbereich elastisch verformt auf dem Magnetkörper aufgespannt. Von Vorteil dabei ist, dass das Bremsgehäuseteil einfach zu montieren ist und sicher in seiner Endlage gehalten ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Belagträger zwei Metallscheiben, vorzugsweise aus Aluminium auf, welche, durch ein Dämpfungsmaterial getrennt, miteinander verbunden sind und der Bremsbelag auf dem Belagträger angeordnet ist. Von Vorteil dabei ist, dass das Aluminium recyclierbar ist und die Geräuschentwicklung beim Einfallen der Bremse gemindert ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind der Belagträger und ein Bremsbelag einstückig ausgeführt und bestehen aus einem einzigen Material. Von Vorteil dabei ist, dass die Bremse kostengünstig und einfach zu fertigen ist und der Bremsbelag mit dem Belagträger optimal drehfest verbunden ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bremse vorkomplettiert. Von Vorteil dabei ist, dass der Elektromotor einfach und kostengünstig zu fertigen ist. Weiter ist die Bremse einfacher austauschbar und es sind verschiedene Bremsen für einen Motor vorkomplettierbar.
  • Wichtige Schritte der Erfindung bei dem Verfahren zur Herstellung einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse für einen Elektromotor, wobei die Bremse einen Belagbereich und einen Magnetkörper aufweist, ist das Überstülpen eines schlauchförmigen Bremsgehäuseteils über den Magnetkörper und gehäusebildendes schließen des Belagbereichs.
  • Von Vorteil dabei ist, das die Bremse einfach und kostengünstig zu fertigen ist und der Abrieb eines Bremsbelags im Belagbereich verbleibt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird einer Spule und eine Schraubendruckfeder in den Magnetkörper eingelegt. Von Vorteil dabei ist, das die Bremse sehr dynamisch gesteuert werden kann und die Bremsandruckkraft über die Art und die Anzahl der verwendeten Schraubendruckfeder regulierbar ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird der Magnetkörper an einem Bremsschild mittels Bremsmontageschrauben befestigt, wobei eine Ankerscheibe und ein Belagträger zwischen dem Magnetkörper und dem Bremsschild in einem Belagbereich gehalten sind, wobei die Schraubendruckfedern gegen die Ankerscheibe drücken und die Ankerscheibe den Belagträger gegen das Bremsschild drückt. Von Vorteil dabei ist, dass die Bremse vorkomplettierbar ist und ohne weitere Hilfsmittel lagerbar und transportierbar ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird ein Lüfthebel mittels durch eine Öffnung des Magnetkörpers geführten Lüftstiftschraube an der Ankerscheibe befestigt, wobei der Lüfthebel seinen Auflagepunkt an der dem Bremsschild abgewandten Seite des Magnetkörpers abstützt. Von Vorteil dabei ist, dass die Bremse auch von Hand lüftbar ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • 1
    Rotor
    2
    Sprengring
    3
    Passfeder
    4
    weitere Passfeder
    5
    Abflachung im Wellenquerschnitt
    7
    Flansch
    8
    Flanschbohrung
    9
    Verschlussschraube
    10
    Sicherungsring
    11
    Festlager
    12
    Sicherungsring für Bohrung
    13
    Zylinderschraube
    16
    Stator
    18
    Statorblechpaket
    20
    Statorwicklung
    21
    Wickelkopf
    22
    weitere Sechskantschraube
    32
    weiterer Sicherungsring
    35
    Lüfterhaube
    36
    Lüfterrad
    38
    Lüfterschaufeln
    41
    Federelement
    42
    Lagerschild
    44
    Loslager
    46
    Klammer
    50
    Elektromotor
    51
    Handhebel
    52
    Statorgehäuse
    53
    Lüfthebel
    54
    Kühlrippen
    55
    trapezförmiger Wulst
    56
    Lüftstiftschraube
    57
    Kegelfeder
    58
    Stellmutter
    59
    Zylinderstift
    60
    Befestigungsbohrungen
    62
    Sicherungsring für Mitnehmer
    64
    Flanschschild
    66
    Welle
    67
    Anschlusskastensockel
    68
    mandelförmige Verdickung
    70
    Mitnehmer
    71
    Mitnehmerpassfeder
    72
    Rotorpaket
    74
    Rotorblechpaket
    76
    Rotorgussteil
    80
    Befestigungsmittel
    81
    Langloch
    90
    Fußplatte
    93
    Schraube
    95
    Bremsendichtring
    96
    Reduktion
    100
    Sechskantmutter
    103
    Stiftschraube
    106
    Wellendichtring
    107
    Spritzscheibe
    108
    Typenschild
    109
    Kerbnagel
    110
    Anschlusskasten
    111
    Dichtung für den Anschlusskastenunterteil
    112
    Anschlusskastenunterteil
    113
    weitere Schraube
    115
    Klemmenplatte
    116
    Klemmbügel
    117
    Klemmschraube
    118
    Federring
    119
    Befestigungsschraube
    123
    Sechskantschraube
    128
    Klemmbügel
    128a
    Klemmbügel für den Außenanschluss
    129
    Verschlussschraube mit O-Ring
    131
    Dichtung für den Anschlusskastendeckel
    132
    Anschlusskastendeckel
    134
    Verschlussschraube mit O-Ring
    136
    Bremsenanschlussteil
    137
    Bremsenanschlussteilschraube
    139
    Außenanschlussschraube
    140
    Außenanschlussfederring
    148
    Außenanschlussklemmbügel
    149
    Ankerscheibe
    153
    Klemmenleiste
    154
    Magnetkörper
    155
    Spule
    156
    Hinweisschild
    160
    Bremsmontageschraube
    161
    Bremsmontagemutter
    162
    Kabelschutz
    166
    Bremsgehäuseteil
    169
    Bremsbelag
    168
    Belagträger
    217
    Bremsenrelais
    262
    Verbindungsklemme
    392
    Gehäusedichtung
    550
    Bremse
    615
    weitere Verbindungsklemme
    616
    Befestigungsblech
    702
    Bremsschild
    705
    Schutzdach
    706
    Abstandshalter
    707
    Schutzdachschraube
    718
    Dämpfungsblech
    900
    Bremsbefestigungsschraube
    901
    Bremsendichtung
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Elektromotor 50 in perspektivischer Ansicht gezeigt. Der Elektromotor 50 weist ein annähernd zylinderförmiges Statorgehäuse 52 mit parallel zueinander stehenden, annähernd in radialer Richtung vom Statorgehäuse abstehende Kühlrippen 54 auf. Die freien Enden der Kühlrippen 54 liegen in einer ebenen Auflagefläche, insbesondere in vier annähernd rechtwinklig zueinander angeordneten ebenen Auflageflächen. Trapezförmige Wulste 55 an den stirnseitigen Endbereichen an den Außenflächen des Statorgehäuses 52 bilden Eckelemente zwischen den ebenen Auflageflächen. In mindestens einer der ebenen Auflagefläche ist in vier mandelförmigen Verdickungen 68 der Kühlrippen 54 sacklochartige Befestigungsbohrungen 60 mit Innengewinde ausgeführt. Diese dienen als Befestigungsmöglichkeit für verschiedene Anbauelemente, wie zum Beispiel eine Fußplatte 90, welche wiederum zur Befestigung des Elektromotors 50 in verschieden Positionen dient.
  • Ein quaderförmiger Anschlusskasten 110 ist an einem dafür vorgesehenen Anschlusskastensockel 67 angeschraubt. Der Anschlusskastensockel 67 ist einstückig mit dem Statorgehäuse 52 geformt und steht entlang der Kühlrippen 54 in annähernd radialer Richtung über die freien Enden der Kühlrippen 54 vor. Der Anschlusskasten 110 weist ein Anschlusskastenunterteil 112 und einen Anschlusskastendeckel 132 auf, welcher mit Hilfe einer Sechskantschraube 123 am Anschlusskastenunterteil 112 festgeschraubt ist.
  • Die Stirnseiten des Statorgehäuses 52 sind von weiteren Gehäuseteilen, wie einem Lagerschild 42 und einem Flanschschild 64 – bis auf eine Durchführungen für eine Welle 66 im Flanschschild 64 und eine Wellendurchführung im Lagerschild 42 – verschlossen. An das Flanschschild 64 ist ein Flansch 7 zum Anflanschen von anzutreibenden Vorrichtungen angeformt. Dazu weist der Flansch 7 eine Flanschbohrung 8 auf.
  • Eine Zylinderschraube 13, ist durch Bohrungen im Lagerschild 42 und Bohrungen in den trapezförmigen Wulsten 55 am Statorgehäuse 52 geführt und in ein Innengewinde einer Bohrung in einem trapezförmigen Wulst am Flanschschild 64 eingeschraubt. So sind das Flanschschild 64 und das Lagerschild 42 drehfest an die Stirnseiten des Statorgehäuses 52 gepresst. Ein Gehäuse des Elektromotors 50 umfasst das Flanschschild 64, das Lagerschild 42 und das Statorgehäuse 52. Auf der Zylinderschraube ist radial nach außen abstehend eine Klammer 46 aufgesteckt.
  • Auf den Umfang des Lagerschilds 42 ist eine Lüfterhaube 35 aufgesteckt, beziehungsweise teilweise mit dem Lagerschild 42 überlappend in axialer Richtung übergestülpt und mit weiteren Sechskantschrauben 22 am Lagerschild 42 befestigt.
  • 2 zeigt den in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Elektromotor 50 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung, wobei das Flanschschild 64 als Getriebeflansch ausgebildet ist und der Elektromotor 50 zusätzlich mit einem Schutzdach 705 versehen ist.
  • Der Rotor 1 weist eine Welle 66 und ein Rotorpaket 72 auf, welches auf der Welle 66 drehfest, insbesondere kraftschlüssig befestigt ist. Die Welle 66 weist in axialer Richtung mehrere Wellenabschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Die Übergänge der Wellenabschnitte bilden aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser mehrere Wellendurchmesserstufen. Das Rotorpaket 72 ist annähernd mittig auf der Welle 66 im Wellenabschnitt mit dem größten Wellendurchmesser drehfest angeordnet, insbesondere auf diesen Wellenabschnitt aufgepresst.
  • Ein, als Rillenkugellager ausgeführtes, Festlager 11 ist flanschschildseitig auf die Welle 66 aufgeschoben und ein Innenring des Festlagers 11 ist durch einen Sicherungsring 10 und eine Wellendurchmesserstufe wellenseitig axial fest gelagert. Lagerschildseitig ist ein, als Rillenkugellager ausgeführtes, Loslager 44 bis zu einer weiteren Wellendurchmesserstufe auf die Welle 66 aufgeschoben. Ein Federelement 41 ist als ringförmiges Federelement ausgebildet und weist, in einer besonders bevorzugten Ausführungsform, in Draufsicht aus axialer Richtung einen annähernd kleeblattförmigen Innenrand und dazu korrespondierenden Außenrand auf. Kleeblattförmig meint hier den Umriss eines vierblättrigen Kleeblatts ohne Stiel oder, mit anderen Worten, einen Kreis, der symmetrisch an vier Stellen nach innen gedellt ist. Zur Erzeugung der Federwirkung ist das Federelement 41 zum Beispiel in Umlaufrichtung gewellt geformt. Das Loslager 44 ist zwischen der weiteren Wellendurchmesserstufe und des Federelements 41 in einer Lageraufnahme im Lagerschild 42 in axialer Richtung beweglich fixiert. Beweglich in dem Sinne, dass das Loslager 44 axialen Verschiebungen der weiteren Wellendurchmesserstufe aufgrund einer Längenveränderung der Welle 66 folgen kann, da das Federelement 41 entsprechend federt, ohne das Loslager 44 zu verformen oder die Lagereigenschaften nachteilig zu verändern. Auf diese Weise werden zum Beispiel thermisch bedingte Längenänderungen der Welle 66 oder Fertigungstoleranzen der Weile 66 und der Lageraufnahme aufgenommen.
  • Ein Mitnehmer 70 ist durch eine Mitnehmerpassfeder 71, welche in einer entsprechenden Passfedernut in der Welle 66 einlegbar ist drehfest, wie zum Beispiel kraftschlüssig und/oder insbesondere formschlüssig mit der Welle 66 verbunden. Axial liegt der Mitnehmer 70 zwischen dem Loslager 42, beziehungsweise dem Federelement 41 und einem Sicherungsring 62 für den Mitnehmer 70. Der Mitnehmer 70 ist als zylinderförmiges Zahnrad ausgebildet, wobei ein Zahnkranz durch eine umlaufende Nut in einen lagerschildseitigen Zahnkranzabschnitt und einen bremsenseitigen Zahnkranzabschnitt unterteilt ist.
  • In einem lagerschildseitigen Endabschnitt der Welle 66 ist ein Lüfterrad 36 an der Welle 66 drehfest angebracht, insbesondere formschlüssig, wie zum Beispiel mit einer Abflachung 5 im Wellenquerschnitt oder einer Lüfterrad-Passfeder. In axialer Richtung wir das Lüfterrad 36 durch eine zusätzliche Wellendurchmesserstufe und einem weiteren Sicherungsring 32 formschlüssig und/oder kraftschlüssig fixiert.
  • Ein Innenraum des Gehäuses ist in der Durchführung für die Welle 66 im Flanschschild 64 durch eine Spritzscheibe 107 und einen Wellendichtring 106 vor Verunreinigungen, wie zum Beispiel Staub, Wasser und/oder Getriebeöl, geschützt. Am Flansch 7 ist, mit Hilfe von Stiftschrauben 103 und Sechskantmuttern 100, eine anzutreibende Vorrichtung anflanschbar. Ein drehendes Teil dieser anzutreibenden Vorrichtungen ist an der Welle 66 drehfest befestigbar, insbesondere mittels der Passfeder 3 formschlüssige befestigbar.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist das Flanschschild als Getriebeflanschschild ausgebildet und eine Verschlussschraube 9 dient zum Verschließen einer Öleinführöffnung. Falls am Flansch 7 direkt ein Getriebe angeflanscht ist, ist über diese Öleinführöffnung das Getriebeöl zuführbar, beziehungsweise austauschbar.
  • Das Festlager 11 wird statorgehäuseseitig durch das Flanschschild 64 und einen Sicherungsring 12 für Bohrungen fixiert.
  • Ein Stator 16 weist ein Statorblechpaket 18 auf. In das Statorblechpaket 18 ist eine Statorwicklung 20 gewickelt und an den Stirnflächen des Statorblechpaketes 18 steht ein Wickelkopf 21 hervor. Der Stator 16 ist im Statorgehäuse 52 befestigt.
  • Die Fußplatte 90 ist mit Schrauben 93 am Statorgehäuse 52 befestigt.
  • Im Anschlusskastensockel 67 ist eine Klemmenplatte 115 mittels einer weiteren Schraube 113 angebracht. Die Klemmenplatte 115 weist mindestens eine als Anschlussbolzen ausgeführte Gewindestange mit einer, an der Gewindestange befestigten, Schraubenmutter und einer Unterlegscheibe auf. Im Statorgehäuse 52 befinden sich im Bereich des Anschlusskastensockels 67 Kabeldurchführungen für vorgesehene Anschlussleitungen, wie zum Beispiel Anschlussleitungen für die Statorwicklung 20. Eine Innenecke des Anschlusskastensockels 67 ist annähernd zylinderförmig verstärkt. In dieser Verstärkung befindet sich eine Sacklochbohrung mit Innengewinde. In diese Innengewinde eingeschraubte und durch Ausnehmungen im Anschlusskastenunterteil 112 geführte Befestigungsschrauben 119 fixieren das Anschlusskastenunterteil 112 am Anschlusskastensockel 67 festgeschraubt. In einer Wand des Anschlusskastenunterteils 112 befinden sich Kabeldurchführungen verschiedener Größe, welche mit Hilfe von Verschlussschrauben 129, 134 entsprechender Größe mit O-Ring verschließbar sind. Alternativ ist in eine solche Kabeldurchführung mittels einer Reduktion 96 ein Bremsenrelais 217 einschraubbar, dessen Anschlusskabel in den Anschlusskasten 110 hineinragen. Das Bremsrelais dient zur Ansteuerung einer Bremse 550 für den Elektromotor 50. Es sind natürlich auch andere Elemente, wie zum Beispiel Kabelklemmen oder Gleichrichter, an die Kabeldurchführungen einschraubbar.
  • Das Anschlusskastenunterteil 112 ragt in einem Anschlusskastenbereich lagerschildseitig über den Anschlusskastensockel 67 und das Lagerschild 42 hinaus und bildet in diesem Anschlusskastenbereich eine Bodenplatte. Auf dieser Bodenplatte befinden sich, in das innere des Anschlusskastenunterteils 112 hineinragend, verschiedene Klemmvorrichtungen, insbesondere eine Klemmenleiste 153. Die Klemmenleiste 153 ist mit Bremsenanschlussteilschrauben 137 auf der Bodenplatte des Anschlusskastenunterteils 112 verschraubt. Des Weiteren ist in die Klemmenleiste ein Bremsenanschlussteil 136, wie zum Beispiel ein Bremsenschutz, Bremsengleichrichter, und/oder eine Bremsenansteuerung integrierbar.
  • Zum Anschlusskastensockel 67 hin formt das Anschlusskastenunterteil 112 einen der Stirnfläche des Anschlusskastensockels entsprechenden Rahmen. Zwischen dem Rahmen des Anschlusskastenunterteils 112 und der Stirnfläche des Anschlusskastensockel 67 ist eine Dichtung 111 für den Anschlusskastenunterteil 112 eingeklemmt. In den vier Ecken des Rahmens befinden sich Durchgangsbohrungen für Befestigungsschrauben 119 zum befestigen des Anschlusskastenunterteils 112 am Anschlusskastensockel 67. Gleichzeitig ist auch ein Befestigungsblech 616 mit einer Verbindungsklemme 262 und/oder einer weiteren Verbindungsklemme 615 mit dem Anschlusskastenunterteil 112 mittels der Befestigungsschrauben 119 im Anschlusskasten 110 befestigbar. An einer Außenwand des Anschlusskastenunterteils 112 ist eine Außenanschlussklemme mit einer Außenanschlussschraube 139, einem Außenanschlussfederring 140, einem Außenanschlussklemmbügel 148 und einem Klemmbügel 128a für den Außenanschluss, wie zum Beispiel eine Erdung angebracht.
  • Die Klemmenplatte 115 und die verschiedenen Klemmvorrichtungen sind für die elektrische Verbindung von von außen zugeführten externen Leitungen mit den vom Elektromotor 50 in den Anschlusskasten 110 zugeführten Leitungen, wie zum Beispiel die von der Statorwicklung 20 hergeführten Leitungen, nutzbar. Die Klemmvorrichtungen sind zum Beispiel als Verbindungsklemme 262 oder als Klemmvorrichtung mit einer Klemmschraube 117, einem Federring 118 und mindestens einem Klemmbügel 116 ausgeführt. Bei letzterem Beispiel ist die Klemmschraube 117 in eine dafür vorgesehene quaderförmige, in den Anschlusskasten 110 hineinragende Erhöhung auf der Bodenplatte des Anschlusskastenunterteils 112 verschraubt. Ein Hinweisschild 156 ist im Inneren des Anschlusskastens 110 angeordnet. Der Anschlusskasten 110 wird mit einem Anschlusskastendeckel 132 und einer zwischen dem Anschlusskastendeckel 132 und dem Anschlusskastenunterteil 112 eingeklemmten Dichtung 131 für den Anschlusskastendeckel 132 verschlossen. Dafür ist der Anschlusskastendeckel 132 mit einer Sechskantschraube 123 am Anschlusskastenunterteil 112 verschraubt.
  • Auf einer ebenen Auflagefläche ist ein Typenschild 108 mittels eines Kerbnagels 109 angebracht. Das Typenschild 108 trägt die technisch relevanten Parameter sowie die Produktbezeichnung für den Elektromotor 50.
  • Zwischen Lagerschild 42 und Statorgehäuse 52 ist eine Gehäusedichtung 392 angeordnet, welche durch die Zylinderschrauben 13 mittels entsprechender Löcher in der Gehäusedichtung 392 drehfest gehalten ist und zwischen Lagerschild 42 und Statorgehäuse 52 im montierten Zustand eingeklemmt ist.
  • Zur Versteifung weist das Lagerschild 42 auf der zum Statorgehäuse 52 hingerichteten Seite radial nach außen verlaufende Verstrebungen auf. Das Lagerschild 42 bildet im Bereich der Wellendurchführung eine Verdickung. Die Verdickung ist zum Statorgehäuse 52 hin gerichtet ausgeformt. Ein zum Statorgehäuse hin vollständig geöffneter Hohlzylinder in der Verdickung des Lagerschilds 42 ist zur Wellendurchführung konzentrischer mit einem größeren Durchmesser als die Wellendurchführung ausgeformt und bildet eine zylindrische Lageraufnahme für das Loslager 44. Da ein Außenring und Innenring des Festlagers 11 axial fest gelagert sind, muss das Loslager 44 keine von außen auf die Welle 66 einwirkenden axialen Kräfte aufnehmen. Ein verdickter Außenrand des Lagerschildes 42 ist ebenfalls zum Statorgehäuse 52 hin geformt und weist an seinem äußeren Rand weitere Kühlrippen auf, welche zumindest teilweise als Fortführung der Kühlrippen 54 des Statorgehäuses 52 ausgebildet sind. Ebenfalls am Außenrand des Lagerschilds 42 ist eine Verdickung angeformt, welche eine parallel zur Welle 66 ausgerichtete Durchgangsbohrung und eine senkrecht dazu angeordnete, radial zur Welle 66 verlaufende Sacklochbohrung mit Innengewinde aufweist. Die Durchgangsbohrung dient zur Aufnahme der Zylinderschraube 13 und die radial zur Welle 66 verlaufende Sacklochbohrung mit Innengewinde zum Befestigen der weiteren Sechskantschrauben 22.
  • Am Lagerschild 42 ist eine Bremse 550 mit Hilfe von Bremsbefestigungsschrauben 900 festgeschraubt. Die Bremse 550 umfasst ein Bremsschild 702, einen Belagträger 168, ein annähernd schlauchförmiges Bremsgehäuseteil 166 und einen Magnetkörper 154, sowie weitere Teile, welche mittels einer Bremsmontageschraube 160 und einer Bremsmontagemutter 161 zusammengebaut sind. Dieser Zusammenbau erfolgt vor dem Einbau der Bremse 550. Es handelt sich somit um eine vorkomplettierbare Bremse. Die vorkomplettierte Bremse wird komplett auf den Mitnehmer 70 bzw. auf die Welle 66 aufgesteckt, wobei unter leichtem Hin- und Herdrehen der Welle 66 bzw. der vorkomplettierten Bremse die vorkomplettierte Bremse erst gefügt und anschließend verschraubt wird.
  • Das annähernd schlauchförmige Bremsgehäuseteil 166 besteht aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem elastischen Gummi oder Silikon. Die annähernd zylinderscheibenförmige Bremse 550 ist zwischen Lagerschild 42 und Lüfterrad 36 um die Welle 66 angeordnet. Eine Bremsendichtung 901 ist zwischen Lagerschild 42 und Bremse 550 eingeklemmt. Die Bremsendichtung 901 ist annähernd formgleich zu einer Stirnfläche eines äußeren Umfangs des Bremsschildes 702. Das tellerförmige, mit radialen, strahlenförmigen Verstärkungen versehene Bremsschild 702 weist einen kleineren äußeren Durchmesser als das Lagerschild 42 auf. Am zum Lagerschild 42 hin geformten Umfangsbereich des Bremsschildes 702 sind trapezförmige Ausstülpungen mit axialen Durchgangsbohrungen angeformt, durch die die Bremsbefestigungsschrauben 900 geführt sind. Die Bremsendichtung 901 weist analoge Durchgangsöffnungen auf, um die Bremsendichtung 901 drehlagedefiniert zwischen Lagerschild und Bremsschild 702 einzuklemmen.
  • Der Belagträger 168 weist eine Innenverzahnung auf, welche in eine Verzahnung des lüfterseitigen Zahnkranzabschnittes des Mitläufers 70 axial beweglich eingreift. Der Belagträger 168 ist zwischen Bremsschild 702 und Magnetkörper 154 angeordnet und liegt in einem Belagbereich, der durch das Bremsschild 702, den Magnetkörper 154 und das annähernd schlauchförmige Bremsgehäuseteil 166 gehäusebildend begrenzt ist.
  • Im Magnetkörper 154 ist eine Spule 155 angeordnet. Ein Kabel zur Ansteuerung der Spüle ist durch einen schlauchartigen Kabelschutz 162, vom Anschlusskasten 110 kommend, durch das Gehäuse unter dem Dichtungsband 166 hindurch zum Magnetkörper 154 geführt. Der annähernd zylinderscheibenförmige Magnetkörper 154 weist in seiner vom Bremsschild abgewandten Seite im äußeren Randbereich Einkerbungen auf, welche eine umlaufende Ecke zwischen Außenwand und Stirnfläche unterbrechen und dreieckige Seitenwände bilden. Eine ringförmige Öffnung zwischen Welle 66 und Magnetkörper 154 ist mit einem Bremsendichtring 95 abgedichtet. Der Bremsendichtring 95 ist als Hohlzylinder mit umlaufender, radial abstehender Scheibe ausgeformt. In der umlaufenden, radial abstehenden Scheibe befindet sich eine durchgehende Ausnehmung in der ein Zylinderstift 59 angeordnet ist. Der Zylinderstift 59 liegt mit einer seiner Stirnflächen am Magnetkörper 154 an.
  • Ein Lüfthebel 53 zum Lüften der Bremse 550 stütz sich mit einer quaderförmigen Ausnehmung in einem Endbereich des Lüfthebels 53 auf den Zylinderstift 59 ab und ist an der vom Bremsschild abgewandten Stirnseite des Magnetkörpers 154 angeordnet. Der Lüfthebel 53 ist in axialer Draufsicht annähernd birnenförmig. In der breitesten Stelle ist ein zentrales Durchgangsloch zur Durchführung der Welle 66 ausgearbeitet, welches von zwei kleineren sich gegenüberliegenden Durchgangslöchern umgeben ist. Eine Lüftstiftschraube 56 führt durch eines der kleineren Durchgangslöcher, eine entsprechende Öffnung in der Scheibe des Bremsendichtrings 95 und den Magnetkörper 154 hindurch und ist mit einem gewindeaufweisenden Endbereich an einer Ankerscheibe 149 der Bremse 550, welche zwischen Magnetkörper 154 und Belagträger 168 angeordnet ist, festgeschraubt. Der Lüfthebel 53 ist mit Hilfe einer Kegelfeder 57 und einer Stellmutter 58 am anderen Endbereich der Lüftstiftschraube 56 fixiert und stütz sich an der Stirnseite des Magnetkörpers 154 ab. Der andere Endbereich des Lüfthebels 53 ist zum Magnetkörper 154 hin umgebogen und kommt im montierten Zustand in der Einkerbung des Magnetkörpers zu liegen. Der Umgebogene Endbereich weist in radialer Richtung eine Durchgangsbohrung mit Innengewinde zum Einschrauben eines Handhebels 51 auf. Im montierten Zustand steht der Handhebel von der Welle 66 weg radial ab und ist starr mit dem Lüfthebel 53 verbunden.
  • Das Lüfterrad 36 ist im montierten Zustand zwischen Lüfthebel 53 und Gitterstruktur der Lüfterhaube 35 angeordnet und ist von der Lüfterhaube 35 umschlossen.
  • Die Lüfterhaube 35 weist eine Form einer annähernd viereckigen Schale mit abgerundeten Ecken und ebenem Boden auf, wobei der Boden nicht geschlossen ist, sondern durch eine Gitterstruktur gebildet ist. Die Lüfterhaube 35 ist mit der Öffnung zum Lagerschild 42 hin auf das Lagerschild 42 aufgeschoben, so dass die Gitterstruktur der Lüfterhaube annähernd parallel zum Lagerschild 42 verläuft. Eine umlaufende Wand der Lüfterhaube 35 weist einen parallel zur Achsrichtung der Welle 66 ausgebildeten ersten Teilabschnitt und einen schräg zur Achsrichtung der Welle 66 trichterförmig nach innen laufenden zweiten Teilabschnitt auf. Der erste Teilabschnitt weist statorgehäuseseitig einen ersten Unterabschnitt mit entsprechendem, zum teilweise überlappenden Aufstülpen auf das Lagerschild 42 geeigneten, Umfang auf. Ein sich daran in Richtung der Gitterstruktur anschließender zweiter Unterabschnitt weist einen durch eine Stufe verringerten Umfang auf. In Wandabschnitten der abgerundeten Ecken sind statorgehäuseseitig L-förmige Ausnehmungen angeordnet, die es erlauben, die Lüfterhaube 35 in die an das Lagerschild 42 angeschraubten weiteren Sechskantschrauben 22 aufzustecken und anschließend, durch abschließendes Festschrauben der weiteren Sechskantschrauben 22, die Lüfterhaube 35 am Lagerschild 42 zu befestigen. Weitere C-förmige Ausnehmungen laufen um die L-förmigen Ausnehmungen herum und vermindern die Übertragung von Schwingungen des Elektromotors 50 auf die Lüfterhaube 35. Das Langloch 81 befindet sich im zweiten Unterabschnitt des ersten Teilabschnitts und ist so angeordnet, dass der am Lüfthebel 53 befestigte Handhebel 51 aus dem Langloch 81 herausschaut und das Lüften der Bremse 550 per Hand erlaubt.
  • Der zweite Teilabschnitt der Lüfterhaube 35 weist in den im montierten Zustand als Fortführung der ebenen Auflageflächen des Statorgehäuses 52 ausgebildeten Abschnitten annähernd wellenförmige Erhöhungen und Vertiefungen auf.
  • Ein tellerförmiges Schutzdach 705 ist zum Abdecken der Gitterstruktur der Lüfterhaube 35 angeordnet. Zwischen Schutzdach 705 und der Lüfterhaube 35 ist ein Abstandshalter 706 angeordnet und gewährleistet, dass genügende Luft durch die Gitterstruktur zum Lüfterrad 36 strömen kann. Das Schutzdach 705 und der Abstandshalter 706 weisen Durchgangsbohrungen auf, durch die eine Schutzdachschraube 707 durchgeführt ist. Die Schutzdachschraube 707 ist im montierten Zustand in, an der Lüfterhaube 35 angeordneten, Gewinden festgeschraubt. Somit sind das Schutzdach 705 und der Abstandshalter 706 an der Lüfterhaube 35 befestigt. Eine weitere Passfeder 4 an einem lüfterseitigen Endbereich der Welle 66 dient zur drehfesten, formschlüssigen Verbindung zusätzlicher Vorrichtungen mit der Welle 66.
  • 3 zeigt den in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Elektromotor 50 in einem Längsschnitt.
  • Das Flanschschild 64 und das Lagerschild 42 umschließen zusammen mit dem Statorgehäuse 52 den annähernd zylinderförmigen Innenraum des Gehäuses. Die Welle 66 ist gegenüber dem Gehäuse mit dem Festlager 11 und dem Loslager 44 gelagert. Das Festlager 11 ist in einer im Flanschschild 64 ausgebildeten Festlagerhalterung angeordnet und ist wellenseitig von der Wellendurchmesserstufe und dem Sicherungsring 10 gehalten. Der Sicherungsring 10 ist in eine ringförmige Nut in der Welle 66 eingeschnappt. Gehäuseseitig ist das Festlager 11 von einer ringförmig umlaufenden Ecke der Festlagerhalterung und vom Sicherungsring für eine Bohrung 12 gehalten. Der Sicherungsring für eine Bohrung 12 ist in eine Rille in der Festlagerhalterung im Flanschschild 64 eingerastet. Die verbleibende Öffnung der Durchführung für eine Welle im Flanschschild 64 wird durch den Wellendichtring 106 abgedichtet.
  • Der Stator 16 mit den Statorwicklungen 20 mit Wickelkopf 21 und dem Statorblechpaket 18 ist mit Befestigungsmitteln 80 im Statorgehäuse 52 fixiert, insbesondere in das Statorgehäuse 52 eingepresst. Das auf die Welle 66 gepresste Rotorpaket 72 weist ein Rotorblechpaket 74 auf. Bleche des Rotorblechpakets 74 sind miteinander verbunden, wie zum Beispiel gestanzt und/oder durch ein, einen Kurzschlusskäfig des Rotors 1 bildendes, Rotorgussteil 76. Dabei steht das Rotorgussteil 76, eine ringförmige Wulst bildend, in axialer Richtung der Welle 66 beidseitig über das Rotorblechpaket 74 vor.
  • Das Loslager 44 ist in der zylindrischen Lageraufnahme angeordnet. Indem der Innenring des Loslagers 44 mit seiner statorgehäuseseitigen Stirnfläche an einer radialen Fläche einer weiteren Wellendurchmesserstufe ansteht, ist das Loslager 44 wellenseitig zum Rotorpaket 72 hin abgestützt. Das Federelement 41 ist zwischen Loslager 44 und Lagerschild 42 in der zylindrischen Lageraufnahme angeordnet und stütz sich auf eine Abstützfläche im Lagerschild ab. Ein Außenringdurchmesser des Federelements 41 ist größer als ein Durchmesser der Wellendurchführung und kleiner oder gleich eines Durchmessers der zylindrischen Lageraufnahme. Ein innerer Öffnungsdurchmesser des ringförmigen Federelements 41 ist mindestens so groß wie der Wellendurchmesser der Welle 66 im Bereich der zylindrischen Lageraufnahme. Durch die spezielle, in Umfangrichtung gewellte Form des ringförmigen Federelements 41 berührt das Federelement 41 die lagerschildseitige Stirnfläche eines Außenrings des Loslagers 44 nicht komplett umlaufend, aber mindestens an einem Abschnitt. Lagerschildseitig berührt das Federelement 41 das Lagerschild 42 mindestens an einem anderen Abschnitt der Abstützfläche. Diese Abstützfläche muss in axialer Richtung nur eine Federkraft des Federelementes aufnehmen. Zum Beispiel berühren bei der speziellen Ausführung als kleeblattförmiges Federelement 41 die nach innen gezogenen Bereiche mit kleinerem Außendurchmesser das Lagerschild 42 und die nach außen gezogenen mit maximalem Außendurchmesser der Ausgleichscheibe 41 den Außenring des Loslager 41. Bei einer axialen Längenänderung der Welle 66 folgt das Loslager 44 der Bewegung der Wellendurchmesserstufe und der Innenring des Loslagers 44 bleibt aufgrund der Federkraft des Federelements 41 gegen die radiale Fläche der Wellendurchmesserstufe gedrückt.
  • Der Innenring des Loslagers 44 ist von der weiteren Wellendurchmesserstufe und dem Mitnehmer 70 axial fixiert. Daher ist das Federelement 41 auch weglassbar. Der Mitnehmer 70 wiederum ist von dem Sicherungsring 62 für den Mitnehmer 70 axial fixiert, welche in einer umlaufenden Ringnut der Welle 66 eingerastet ist. Der lagerschildseitig Zahnkranzabschnitt des Mitnehmers 70 liegt innerhalb der Wellendurchführung des Lagerschilds 42.
  • Das Bremsschild 702 ist am Lagerschild 42 angebracht. Der zum Lagerschild 42 hin geformte Umfangsbereich umfasst eine ringförmig umlaufende Ausstülpung auf der außerhalb des Gehäuses liegenden Stirnseite des Lagerschilds 42, wodurch das Bremsschild 702 annährend um die Welle 66 zentriert ist. Dies erleichtert die Montage des Bremsschildes 702 und somit der vorkomplettierten Bremse 550. Ein scheibenartiger Teilbereich der zum Magnetkörper hingerichteten Stirnfläche des Bremsschilds 702 dient als Reibauflage eines ringförmigen Bremsbelags 169 des Belagträgers 168.
  • Der Belagträger 168 umfasst zwei Metallscheiben, vorzugsweise aus Aluminium, welche, durch ein Dämpfungsmaterial getrennt, miteinander verbunden sind. Das Dämpfungsmaterial mindert die beim Einfallen der Bremse 550 entstehende Geräuschentwicklung. Der ringförmige Bremsbelag 169 ist zum Bremsschild 702 hin auf der zum Bremsschild 702 hin gerichteten Metallscheibe angeordnet. Auf der gegenüberliegenden, zum Magnetkörper 154 hingerichteten Metallscheibe ist ein weiterer Bremsbelag angeordnet. Die Innenverzahnung des Belagträgers 168 greift axial beweglich in die Außenverzahnung des Mitnehmers 70 ein. Im Magnetkörper 154 sind, in axialer Richtung eingebrachte, zum Belagträger hin offenen Sacklöcher angeordnet. In diesen Sacklöchern im Magnetkörper 154 sind Schraubendruckfedern eingelegt, welche bei eingefallener Bremse 550 die Ankerscheibe 149 gegen den Belagträger 168 beziehungsweise den weitern Bremsbelag drücken, wodurch der Bremsbelag 169 aufgrund der axialen Beweglichkeit des Belagträgers 168 gegen den scheibenartigen Teilbereich der Stirnfläche des Bremsschildes 702 drückt.
  • Im Magnetkörper 154 ist eine Spule 155 angeordnet, welche bei Stromfluss durch die Spule 155 den Magnetkörper 154 magnetisiert, wodurch die Ankerscheibe 149 gegen die Kraft der Schraubendruckfedern an den Magnetkörper 154 angezogen ist. Die Bremse 550 ist bei Stromfluss durch die Spule 155 gelüftet und die Welle 66 ist bremsfrei antreibbar, beziehungsweise beweglich. Um die Geräuschentwicklung beim Lüften der gegen den Magnetkörper 154 schlagenden Ankerscheibe 149 zu dämpfen, ist zwischen Magnetkörper 154 und Ankerscheibe 149 ein scheibenförmiges Dämpfungsblech 718 angeordnet.
  • Der Belagbereich zwischen dem Bremsschild 702 und dem Magnetkörper 154 ist vom annähernd schlauchförmigen Bremsgehäuseteil 166 verschlossen. Das schlauchförmige Bremsgehäuseteil ist so elastisch, dass es, obwohl es einen kleineren Innendurchmesser als der Außendurchmessers des Magnetkörper 154 aufweist, über den Magnetkörper überstülpbar ist.
  • Das elastische Material des schlauchförmigen Bremsgehäuseteils 166 besitzt eine kleinere Wärmeleitfähigkeit als zum Beispiel Stahl. Im gelüfteten Zustand der Bremse 550 entsteht im Magnetköper 154 aufgrund der stromdurchflossenen Spule und des Magnetfeldes Wärme. Diese Wärme wird aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des schlauchförmigen Bremsgehäuseteils 166 nicht über das schlauchförmige Bremsgehäuseteil 166 auf das Bremsschild 702 und somit das Gehäuse des Elektromotors übertragen. Der Elektromotor wird nicht durch die zusätzliche im Magnetkörper 154 erzeugte Wärme belastet und kann effizienter betrieben werden. Das annähernd schlauchförmige Bremsgehäuseteil 166 ist so elastisch, dass es über den Magnetkörper 154 hinweg gegen das Bremsschild 702 stülpbar ist. Dies vereinfacht die Montage der Bremse 550. Im montierten Zustand liegt das annähernd schlauchförmige Bremsgehäuseteil 166 mit einem Endbereich auf der Ausstülpung auf der belagträgerseitigen Stirnfläche des Bremsschilds 702 auf und mit dem Gegenüberliegenden Endbereich auf dem Magnetkörper 154 auf.
  • Zusätzlich verhindert das annähernd schlauchförmige Bremsgehäuseteil 166, dass sich ein Abrieb des Belagträgers 168 bzw. des Bremsbelags 169 unkontrolliert verteilt oder gar vom durch das Lüfterrad 36 bei drehendem Motor erzeugten Luftstrom erfasst und in Richtung Elektromotor 50 transportiert wird. Dort könnte sich der Abrieb an den Kühlrippen absetzen und eine effiziente Kühlung des Elektromotors 50 verhindern.
  • Ein weiterer Vorteil des schlauchförmigen Bremsgehäuseteils 166 ist die Dämpfung von Luftschall und Körperschall, welcher durch die Bewegung der Ankerscheibe 149, beziehungsweise das Anschlagen der Ankerscheibe 149 am Bremsbelag oder am Magnetkörper 154 beim Einfallen und Lüften der Bremse 550 entsteht.
  • Zum Boden der Lüfterhaube 35 hin ist die verbleibende Öffnung zwischen Magnetkörper 154 und Welle 66 durch den Bremsendichtring 95 abgedichtet. Auf den Bremsendichtring 95 folgt in axialer Richtung vom Gehäuse weg der Lüfthebel 53 der auf der vom Gehäuse abgewandten Stirnseite des Magnetkörpers 154 aufliegt, da er mittels der Lüftstiftschraube 56 und der Stellmutter 58 an der Ankerscheibe 149 befestigt ist.
  • Zwischen der Gitterstruktur und dem Lüfthebel 53 ist, vom Lüfthebel 53 beabstandet, das Lüfterrad 36 drehfest, wie zum Beispiel formschlüssig durch eine Abflachung im Wellenquerschnitt 5 und/oder kraftschlüssig an der Welle 66 angeordnet. Das Lüfterrad 36 ist von der zusätzlichen Wellendurchmesserstufe in der Welle 66 und dem weiteren Sicherungsring 32 in axialer Richtung fixiert. Das Lüfterrad 36 weist eine radial abstehende, einen mit seiner Grundfläche zum Lagerschild 42 hin geöffneten Kegelstumpfmantel bildende Lüfterscheibe auf.
  • Eine radial verlaufende Lüfterschaufel 38 steht auf der dem Gehäuse abgewandten Seite der Lüfterscheibe annähernd senkrecht zur Lüfterscheibe. Die Lüfterscheibe geht radial zur Welle 66 hin in einen im Schnitt U-förmigen Befestigungsbereich 37 des Lüfterrads 36 über. Ein innerster Rand des Befestigungsbereiches 37 bildet den Innenmantel eines Lüfterradzylinders, der mit der Welle 66 in Kontakt steht. Der wellenseitige Schenkel des U des Befestigungsbereiches wird von der weiteren Wellendurchmesserstufe der Welle 66 und dem weiteren Sicherungsring 32 eingespannt. Somit ist das Lüfterrad 36 in axialer Richtung befestigt.
  • Um den Befestigungsbereich 37 herum ist ein, zwei Lippen 39 bildender, Dichtungsbereich angeformt. Die beiden Lippen 39 sind zum Magnetkörper 154 hin gerichtet. Die Lüfterhaube 35 verdeckt das Lüfterrad 36, den Lüfthebel 53, die Bremse 550, das Lagerschild 42 sowie ein lagerschildseitiges Ende der Welle 66. Das Lüfterrad 36 ist vorzugsweise aus einem leichten Material wie zum Beispiel Kunststoff oder Aluminium einstückig geformt oder gespritzt. Zur Erhöhung der Trägheit der Antriebsachse kann es bei bestimmten Anwendungen auch von Vorteil sein das Lüfterrad aus Stahl oder Gusseisen zu fertigen.
  • Sacklochbohrungen in den Stirnseiten der Welle 66 und ein Sprengring 2 dienen als weitere Zentrier- und/oder Befestigungsmöglichkeit für verschiedene, anzutreibende Elemente.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19838171 [0002]

Claims (15)

  1. Elektromotor (50), der ein Gehäuse, einen Stator (16), einen Rotor (1) und eine Bremse (550) aufweist, wobei das Gehäuse ein Flanschschild (64), ein Statorgehäuse (52) und ein Lagerschild (42) umfasst, wobei der Rotor (1) ein Rotorpakt (72) und eine Welle (66), welche durch Wellendurchmesserstufen getrennte Teilabschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, umfasst, wobei die Bremse (550), eine Ankerscheibe (149), einen Magnetkörper (154) mit Spule (155) und einen mit der Welle (66) mittels eines Mitnehmers (70) drehfest verbundenen Belagträger (168) aufweist, wobei ein, in einem Belagbereich angeordneter, Bremsbelag (169) in einem Belagbereich angeordnet ist und ein annähernd schlauchförmiges Bremsgehäuseteil (166) den Belagbereich gehäusebildend umgibt, wobei der Bremsbelag (169) an dem Belagträger (168) angeordnet ist, wobei ein Innenring eines Loslager (44) von einer weiteren Wellendurchmesserstufe und dem Mitnehmer (70) in axialer Richtung wellenseitig fixiert ist, wobei ein Lüfthebel (53) sich mit seinem Auflagepunkt am Magnetköper (154) abstützt, der Lüfthebel (53) mit der Ankerscheibe (149) über eine Lüftstiftschraube (56) verbunden ist und mittels eines Handhebels (51), welcher aus dem Elektromotor (50) radial zur Welle (66) hervorsteht und starr mit dem Lüfthebel (53) verbunden ist, die Ankerscheibe (149) an den Magnetkörper (154) drückbar ist, wobei ein Lüfterrad (36) mit der Welle (36) drehfest verbunden ist und wobei die Bremse (550) und das Lüfterrad (36) von einer Lüfterhaube (35) gehäusebildend umgeben sind.
  2. Elektromotor gemäss Anspruch 1, wobei das Flanschschild als Getriebeflanschschild ausgebildet ist und eine Öleinführöffnung durch eine Verschlussschraube (9) verschließbar ist.
  3. Elektromagnetisch betätigbare Bremse (550) für einen Elektromotor (50), wobei die Bremse (550) einen, in einem Belagbereich angeordneten, Bremsbelag (169) und einen Magnetkörper (154) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein schlauchförmiges Bremsgehäuseteil (166) aus einem derart elastischen Material besteht, dass es über den Magnetkörper überstülpbar ist und das schlauchförmige Bremsgehäuseteil (166) den Belagbereich gehäusebildend umgibt.
  4. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das schlauchförmige Bremsgehäuseteil (166) aus einem elastischen Material besteht, welches Wärme schlechter als ein Metall oder Edelstahl leitet.
  5. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material ein elastischer Gummi ist.
  6. Bremse (550) nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (550) einen drehfest mit einer Welle (66) des Elektromotors (50) verbundenen, den Bremsbelag (169) aufweisenden, Belagträger (168), eine in axialer Richtung bewegbare und im wesentlichen drehfeste Ankerscheibe (149) aufweist und der Magnetkörper (154) eine Spule (155) umfasst.
  7. Bremse (550) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Belagträger (168) und die vom Magnetkörper (154) bei stromdurchflossener Spule (155) entgegen einer von Schraubendruckfedern aufgebrachten Bremsandruckkraft anziehbaren Ankerscheibe (149) in dem Belagbereich zwischen Magnetkörper (154) und Bremsschild (702) angeordnet sind und bei stromloser Spule (155) die Ankerscheibe (149) mit der Bremsandruckkraft auf dem Belagträger (168) aufliegt.
  8. Bremse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das schlauchförmige Bremsgehäuseteil (166) mit einem ersten axialen Endbereich elastisch verformt am Bremsschild (702) aufgespannt ist und mit einem zweiten axialen Endbereich elastisch verformt auf dem Magnetkörper (154) aufgespannt ist.
  9. Bremse (550) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Belagträger (168) zwei Metallscheiben, vorzugsweise aus Aluminium umfasst, welche, durch ein Dämpfungsmaterial getrennt, miteinander verbunden sind und der Bremsbelag (169) auf dem Belagträger (168) angeordnet ist.
  10. Bremse (550) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Belagträger (168) und ein Bremsbelag (169) einstückig ausgeführt ist und aus einem einzigen Material bestehen.
  11. Bremse (550) nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (550) vorkomplettiert ist.
  12. Verfahren zur Herstellung einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse (550), insbesondere einer Bremse (550) nach einem der Ansprüche 3 bis 11, für einen Elektromotor (50), wobei die Bremse einen Belagbereich und einen Magnetkörper (154) aufweist, das folgende Schritte umfasst: – Überstülpen eines annähernd schlauchförmiges Bremsgehäuseteils (166) über den Magnetkörper (154) und gehäusebildendes schließen des Belagbereichs.
  13. Verfahren zur Herstellung einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse (550) nach Anspruch 12, das folgende Schritte umfasst: – Einlegen einer Spule (155) und einer Schraubendruckfeder in einen Magnetkörper (154).
  14. Verfahren zur Herstellung einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse (550) nach Anspruch 12 oder 13, das folgende Schritte umfasst: – Befestigen des Magnetkörpers (154) an einem Bremsschild (702) mittels Bremsmontageschrauben, wobei eine Ankerscheibe (149) und ein Belagträger (168) zwischen dem Magnetkörper (154) und dem Bremsschild (702) in einem Belagbereich gehalten sind, wobei die Schraubendruckfedern gegen die Ankerscheibe (149) drücken und die Ankerscheibe (149) den Belagträger (168) gegen das Bremsschild drückt.
  15. Verfahren zur Herstellung einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse (550) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, das folgende Schritte umfasst: – Befestigen eines Lüfthebels (53) mittels durch eine Öffnung des Magnetkörpers (154) geführten Lüftstiftschraube (56) an der Ankerscheibe (149), wobei der Lüfthebel (53) seinen Auflagepunkt an der dem Bremsschild (702) abgewandten Seite des Magnetkörpers (154) abstützt.
DE200810028605 2008-06-18 2008-06-18 Elektromotor mit Bremse, Bremse und Verfahren Pending DE102008028605A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810028605 DE102008028605A1 (de) 2008-06-18 2008-06-18 Elektromotor mit Bremse, Bremse und Verfahren
CN2009201590123U CN201594774U (zh) 2008-06-18 2009-06-18 带制动器的电机、制动器

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810028605 DE102008028605A1 (de) 2008-06-18 2008-06-18 Elektromotor mit Bremse, Bremse und Verfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008028605A1 true DE102008028605A1 (de) 2009-12-24

Family

ID=41334785

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810028605 Pending DE102008028605A1 (de) 2008-06-18 2008-06-18 Elektromotor mit Bremse, Bremse und Verfahren

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN201594774U (de)
DE (1) DE102008028605A1 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2493058A1 (de) * 2011-02-23 2012-08-29 Siemens Aktiengesellschaft Getriebemotor
DE102013113177A1 (de) * 2013-11-28 2015-05-28 Ebm-Papst St. Georgen Gmbh & Co. Kg Elektromotor in Form eines Innenläufermotors
WO2016119804A1 (de) * 2015-01-26 2016-08-04 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromotor mit elektromagnetisch betatigbarer bremse
WO2019219242A1 (de) * 2018-05-14 2019-11-21 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Bremsanordnung für einen elektromotor
WO2022228714A1 (de) 2021-04-28 2022-11-03 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromotor mit einem statorgehäuse
WO2022228716A1 (de) * 2021-04-28 2022-11-03 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromotor mit lüfterhaube
WO2022242902A1 (de) * 2021-05-19 2022-11-24 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromotor mit statorgehäuse, lagerflansch und lüfterhaube zur aufnahme eines lüfters
WO2023072427A1 (de) * 2021-10-25 2023-05-04 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromotor mit lüfter und lüfterhaube
DE102022004471A1 (de) 2021-12-20 2023-06-22 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromotor mit Winkelsensor
WO2023237224A1 (de) * 2022-06-08 2023-12-14 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Getriebemotor mit bremse

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015015551A1 (de) * 2014-12-18 2016-06-23 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromotor mit elektromagnetisch betätigbarer Bremse
CN105490462B (zh) * 2015-12-23 2018-06-05 卧龙电气集团股份有限公司 一种带智能控制的一体式变频电机系统
WO2018138852A1 (ja) * 2017-01-27 2018-08-02 株式会社日立産機システム 回転電機
EP3794248B1 (de) * 2018-05-14 2024-04-10 Sew-Eurodrive GmbH & Co. KG Bremsanordnung für einen elektromotor
CN109709869B (zh) * 2019-01-14 2020-06-23 北京工业大学 一种控制系统软制动控制方法
EP3956969B1 (de) * 2019-04-18 2024-02-14 Parker-Hannifin Corporation Elektromotor
DE102020006015A1 (de) * 2019-10-22 2021-04-22 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Bremsanordnung und Elektromotor mit einer Bremsanordnung
CN112134400B (zh) * 2020-08-27 2021-08-24 浙江光悦电机有限公司 一种电动机
CN112894875B (zh) * 2021-01-28 2022-03-04 南京埃斯顿自动化股份有限公司 一种抱闸与自冷风扇一体化协作机器人关节结构

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19838171A1 (de) 1998-05-14 1999-11-25 Sew Eurodrive Gmbh & Co Elektromotor mit Bremse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19838171A1 (de) 1998-05-14 1999-11-25 Sew Eurodrive Gmbh & Co Elektromotor mit Bremse

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2493058A1 (de) * 2011-02-23 2012-08-29 Siemens Aktiengesellschaft Getriebemotor
DE102013113177A1 (de) * 2013-11-28 2015-05-28 Ebm-Papst St. Georgen Gmbh & Co. Kg Elektromotor in Form eines Innenläufermotors
WO2016119804A1 (de) * 2015-01-26 2016-08-04 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromotor mit elektromagnetisch betatigbarer bremse
DE102015015552B4 (de) 2015-01-26 2024-04-25 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromotor mit elektromagnetisch betätigbarer Bremse
US11674557B2 (en) 2018-05-14 2023-06-13 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Brake assembly for an electric motor
WO2019219242A1 (de) * 2018-05-14 2019-11-21 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Bremsanordnung für einen elektromotor
WO2022228716A1 (de) * 2021-04-28 2022-11-03 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromotor mit lüfterhaube
DE102022001255A1 (de) 2021-04-28 2022-11-03 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromotor mit einem Statorgehäuse
WO2022228714A1 (de) 2021-04-28 2022-11-03 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromotor mit einem statorgehäuse
WO2022242902A1 (de) * 2021-05-19 2022-11-24 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromotor mit statorgehäuse, lagerflansch und lüfterhaube zur aufnahme eines lüfters
WO2023072427A1 (de) * 2021-10-25 2023-05-04 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromotor mit lüfter und lüfterhaube
DE102022004471A1 (de) 2021-12-20 2023-06-22 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromotor mit Winkelsensor
WO2023117333A1 (de) 2021-12-20 2023-06-29 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromotor mit winkelsensor
WO2023237224A1 (de) * 2022-06-08 2023-12-14 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Getriebemotor mit bremse

Also Published As

Publication number Publication date
CN201594774U (zh) 2010-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008028605A1 (de) Elektromotor mit Bremse, Bremse und Verfahren
DE102008028604A1 (de) Elektromotor mit elektromagnetisch betätigbarer Bremse und Bremse
DE102008028603A1 (de) Elektromotor mit Geber
DE102008028622A1 (de) Elektromotor
DE102008028607A1 (de) Elektromotor
DE102017000845B4 (de) Elektromagnetisch betätigbare Bremsanordnung zum Abbremsen einer Welle und Elektromotor mit einer solchen Bremsanordnung
DE69607100T2 (de) Motor mit Reduktionsgetriebe, Montageverfahren und Wartungsverfahren desselben
DE102010049747B4 (de) Bausatz zur Herstellung unterschiedlicher Elektromotoren einer Baureihe von Elektromotoren und Verfahren zur Herstellung
DE102010049748B4 (de) Elektromotor
WO2012055461A1 (de) Bremse
DE102008028658A1 (de) Elektromotor mit Geber
EP2923435A2 (de) Radnaben-motor und verfahren zum abdichten eines radnaben-motors
DE102012019415A1 (de) Elektromotor, insbesondere mit einer redundanten Bremsanordnung
DE102008028661B4 (de) Elektromotor, der einen eine Welle aufweisenden Rotor, ein Gehäuse und einen Geber umfasst
WO2003081064A1 (de) Vorrichtung zur kopplung einer gehäuseanordnung einer kopplungseinrichtung mit einer rotoranordnung einer elektromaschine
DE102008054507A1 (de) Elektromotor sowie Montageverfahren
DE102008028656A1 (de) Elektromotor mit Lüfter
CH665065A5 (de) Mit reibungsbremse ausgeruesteter elektrischer motor.
EP2467606A1 (de) Entkopplung eines antriebsmotors
EP4331089A1 (de) Elektromotor mit einem statorgehäuse
DE19981570B3 (de) Reibungskupplung, die den Läufer einer elektrischen Maschine trägt, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102008028657B4 (de) Elektromotor, der einen eine Welle aufweisenden Rotor, ein Gehäuse und einen Geber umfasst
DE102014212573A1 (de) Elektromotor
DE102015218960A1 (de) Motorbaugruppe
DE102013114112A1 (de) Außenläufermotor, Lüftervorrichtung sowie Montage- und Demontageverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H02K0017100000

Ipc: H02K0007102000

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20150121

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H02K0017100000

Ipc: H02K0007102000

Effective date: 20150128

R016 Response to examination communication