DE102008054507A1 - Elektromotor sowie Montageverfahren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor (1), insbesondere für Kraftfahrzeuganwendungen, mit einem in einem Motorgehäuse (3) rotierbar angeordneten Rotor (6). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Lager (11) zum rotierbaren Lagern des Rotors (6) in einer Aussparung (10) des Rotors (6) aufgenommen ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, insbesondere einen elektrischen Kleinmotor für Kraftfahrzeuganwendungen, wie beispielsweise einen Gebläsemotor, einen Wischermotor, einen ABS-Pumpenmotor, etc., gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Montageverfahren zum Montieren eines, insbesondere als Kleinmotor ausgebildeten, Elektromotors gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Bekannt sind als selbsterregte Gleichstrommotoren ausgebildete Elektromotoren für Kraftfahrzeuganwendungen, bei denen der Rotor (Anker) drehfest an einer Motorwelle festgelegt ist, wobei sich die Motorwelle in axialer Richtung zu beiden Seiten des Rotors erstreckt. Zur drehbaren Lagerung der Motorwellen-Rotoreinheit sind üblicherweise zwei Lager vorgesehen, die die Motorwelle mit Axialabstand zum Rotor lagern. Ein derartiger, als Scheibenwischermotor ausgebildeter, mit beidseitigem Axialabstand zum Rotor gelagerter, Elektromotor ist beispielsweise in der DE 199 26 171 A1 beschrieben.
  • Aufgrund des immer knapper werdenden, zur Verfügung stehenden Bauraums in Kraftfahrzeugen, bestehen Bestrebungen, die Baugröße von Elektromotoren für Kraftfahrzeuganwendungen weiter zu reduzieren.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bauraumreduzierten Elektromotor, insbesondere für Kraftfahrzeuganwendungen, vorzuschlagen. Bevorzugt soll mit der Baurraumreduzierung auch eine Gewichtseinsparung einhergehen. Ferner besteht die Aufgabe darin, ein erleichtertes Montieren eines bauraumreduzierten Elektromotors vorzuschlagen.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Elektromotors mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Montageverfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen. Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen vorrichtungsgemäß offenbarte Merkmale als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen verfahrensgemäß offenbarte Merkmale als vorrichtungsgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, zumindest ein Lager zum drehbaren Lagern des Rotors nicht wie im Stand der Technik mit Axialabstand zu dem Rotor (Anker) anzuordnen, sondern innerhalb des Rotors. Um eine Anordnung des Lagers im Rotor, vorzugsweise unmittelbar radial innerhalb einer Ankerwicklung oder innerhalb von am Rotor angeordneten Permanentmagneten zu ermöglichen, ist der nach dem Konzept der Erfindung ausgebildete Elektromotor zumindest abschnittsweise als eine innere Aussparung aufweisender Hohlkörper ausgebildet, wobei die Aussparung mindestens so groß bemessen sein muss, um das Lager aufzunehmen. Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform des Elektromotors, bei der sich die Motorwelle ausgehend von dem Rotor lediglich in eine einzige Axialrichtung erstreckt, wodurch Bauraum eingespart werden kann. Aufgrund der Einsparung eines Motorwellenabschnitts resultiert aus einer derartigen Ausführungsvariante auch eine nicht unerhebliche Gewichtseinsparung.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass das innerhalb des Rotors angeordnete Lager als Wälzlager ausgebildet ist, welches zwischen einem Außenring und einem Innenring angeordnete Wälzelemente, insbesondere Kugeln, aufweist. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn das Wälzlager über den Außenring innerhalb der Aussparung am Rotor fixiert, vorzugsweise axial gebildet, ist.
  • Im Hinblick auf die Realisierung der Fixierung des Wälzlagers am Rotor gibt es unterschiedliche Realisierungsmöglichkeiten. So ist es beispielsweise möglich, den Rotor und das Wälzlager durch die Realisierung eines Presssitzes zwischen Außenring und Innenumfang der Aussparung zu realisieren. Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, eine Fixierung in axialer Richtung durch das Vorsehen von Rastmitteln zu realisieren, wobei die Rastmittel bevorzugt den Außenring in radialer Richtung nach innen hintergreifen. Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsvariante, bei der die Rastmittel lediglich an einer Axialseite des Außenrings angreifen und auf der davon abgewandten Axialseite des Lagers mindestens ein sich stirnseitig am Lager abstützendes, vorzugsweise ringförmiges, Ausgleichselement vorgesehen ist, welches eine definierte Lage des Rotors relativ zum Lager und damit zum Motorgehäuse sicherstellt. Bei Bedarf kann das Ausgleichselement als in gewissen Grenzen elastisches Dämpfungselement ausgebildet sein.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Lager, vorzugsweise mit einem Innenring, an dem Motorgehäuse festgelegt ist. Besonders bevorzugt ist das Motorgehäuse dabei als Polgehäuse (Poltopf) ausgebildet, welches mindestens einen Permanentmagneten aufweist.
  • Zur Einsparung von Bauteilen ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der das Motorgehäuse einen einstückig mit diesem ausgebildeten Fortsatz umfasst, der axial in die Aussparung des Rotors hineinragt und der an seinem Außenumfang das den Rotor lagernde, innerhalb des Rotors angeordnete, Lager trägt. Es ist auch eine Ausführungsform realisierbar, bei der der Fortsatz als ein von dem Motorgehäuse separates, vorzugsweise am Motorgehäuse festgelegtes, Bauteil, beispielsweise aus Metall, ausgebildet ist. Im Hinblick auf die Festlegung des Lagers, vorzugsweise des Innenrings des Lagers, an dem Fortsatz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. So ist es beispielsweise möglich, den Sicherungsring in axialer Richtung mit Hilfe mindestens eines Sicherungselementes, beispielsweise eines in einer Umfangsnut des Fortsatzes aufgenommen Sicherungsrings zu fixieren. Zusätzlich oder alternativ ist eine Fixierung durch plastische Verformung des Lagers und/oder bevorzugt des Fortsatzes möglich, wobei die plastische Verformung durch Verstemmen, Verprägen oder Taumeln, etc. realisierbar ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Rotor ein Formteil, insbesondere ein Kunststoffspritzgussteil umfasst, welches als Träger einer Rotorwicklung (Ankerwicklung), oder je nach Ausführung des Elektromotors, von Permanentmagneten dient. Bevorzugt weist dieses Formteil bereits Fixiermittel, insbesondere Rastmittel zum Fixieren am Lager, insbesondere in axialer Richtung, auf. Zusätzlich oder alternativ zu dem Vorsehen eines Formteils ist ein weichmagnetischer Kern für einer ggf. am Rotor angeordneten Ankerwicklung vorgesehen.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Formteil des Rotors gleichzeitig zumindest abschnittsweise die Motorwelle bildet, welche bevorzugt mit Axialabstand zu dem Rotor zusätzlich gelagert ist. Dabei kann das die Motorwelle bildende Formteil gleichzeitig zur drehfesten Anordnung eines mit einer Ankerwicklung zusammenwirkenden Kommutators dienen. Es ist auch eine Ausführungsform realisierbar, bei der der Kommutator über mindestens ein Zusatzteil unmittelbar am Rotor festlegbar ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass das innerhalb des Rotors angeordnete Lager nicht nur zur Aufnahme von Radialkräften ausgebildet ist, sondern zusätzlich zur Aufnahme von axialen Kräften ausgebildet und angeordnet ist, um den Rotor und damit die Motorwelle in axialer Richtung, insbesondere mit Rastmitteln am Lager gegen axiales Verschieben abstützen bzw. sichern zu können.
  • Die Erfindung führt auch auf ein Montageverfahren zum Montieren eines Elektromotors, vorzugsweise eines zuvor beschriebenen Elektromotors. Das vereinfachte Montageverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass ein, vorzugsweise fer tig gestellter, ganz besonders bevorzugt ein Formteil aufweisender, Rotor (Anker) derart in einem Motorgehäuse montiert wird, dass ein Lager zum drehbaren Lagern des Rotors und damit der Motorwelle innerhalb einer Aussparung des Rotors zum Liegen kommt. Anders ausgedrückt wird der Rotor bevorzugt mit seiner Aussparung über ein innerhalb des Motorgehäuses angeordnetes, fixiertes Lager gestülpt und an diesem festgelegt, vorzugsweise derart, dass sich der Rotor mit Motorwelle in axialer Richtung an dem Lager abstützen kann.
  • Bevorzugt wird das Lager vor dem Aufstecken des Rotors an einem Fortsatz, der einstückig mit dem Motorgehäuse oder auch separat von dem Motorgehäuse ausgebildet sein kann, insbesondere mit Hilfe eines Sicherungselementes und/oder durch plastische Verformung des Fortsatzes, fixiert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in:
  • 1: einen als Lüftermotor ausgebildeten Elektromotor, und
  • 2: einen als Scheibenwischermotor ausgebildeten Elektromotor.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsvariante eines, als selbsterregter Gleichstrommotor ausgebildeten, Elektromotors 1 gezeigt. Der Elektromotor 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 Bestandteil eines Lüfters 2 (Gebläse) in einem Kraftfahrzeug.
  • Der Elektromotor 1 umfasst ein als Polgehäuse ausgebildetes Motorgehäuse 3, welches an einer Umfangswand 4, Polmagnete 5 (Permanentmagnete) trägt. Das Motorgehäuse 3 bildet zusammen mit den Polmagneten 5 den Stator des Elektromotors 1. Relativ zu den Polmagneten 5 ist ein Rotor 6 (Anker) drehbar gelagert. Der Rotor 6 trägt auf einem Lamellenpaket 7 eine Ankerwicklung 8, die in an sich bekannter Weise mit dem Polmagneten 5 in Wechselwirkung tritt.
  • Der Rotor 6 umfasst ein als Kunststoffspritzgussteil (alternativ als metallisches Tiefziehteil oder als Sinterteil) ausgebildetes Formteil 9, welches radial außen das Lamellenpaket 7 mit Ankerwicklung 8 trägt. Innerhalb des Formteils 9 ist eine nach in der Zeichnungsebene unten offene Aussparung 10 vorgesehen, innerhalb derer ein als Wälzlager ausgebildetes Lager 11 angeordnet ist. Über dem Formteil 9 integrale, als Rasthaken ausgebildete, Rastmittel 12 ist das Formteil 9 bzw. ist der Rotor 6 gegen axiales Abziehen an dem Lager 11, genauer an einem Außenring 13 des Lagers 11 gesichert, d. h. fixiert. Hierzu hintergreifen die Rast mittel 12 eine in der Zeichnungsebene untere Stirnseite 14 des Lagers 11 in radialer Richtung nach innen. Auf der von den Rastmitteln 12 abgewandten, in der Zeichnungsebene oberen Stirnseite 15 stützt sich das Lager 11 über ein ringförmiges Ausgleichselement 16 an einer inneren Ringschulter 17 des Formteils 9 ab.
  • Das Lager 11 ist mit seinem Innenring 18 an einem axial in die Aussparung 10 hineinragenden, feststehenden Fortsatz 19 festgelegt. Hierzu stützt sich das Lager 11 mit seinem Innenring 18 an einer in der Zeichnungsebene unteren Ringschulter 20 des Fortsatzes 19 ab. Die axiale Sicherung in eine von der Ringschulter 20 abgewandte, in der Zeichnungsebene obere Axialseite übernimmt ein als Sprengring ausgebildetes Sicherungselement 21, welches in einer Umfangsnut 22 des Fortsatzes 19 gehalten ist. Auf diese Weise ist der Innenring 18 des Lagers 11 zu beiden Axialseiten eingespannt und liegt einenends an dem Sicherungselement 21 und anderenends an der Ringschulter 20 an.
  • Das Formteil 9 des Rotors 6 überragt den Rotor 6 in der Zeichnungsebene nach oben in eine einzige Axialrichtung und bildet mit dem den Rotor 6 überragenden, zylindrischen Abschnitt 23 eine Motorwelle 24 des Elektromotors 1. An dem Abschnitt 23, d. h. an der Motorwelle 24 ist ein Kommutator 25 drehfest festgelegt, der gemeinsam mit Kohlebürsten 26 für eine alternierende Stromwendung sorgt.
  • Die Motorwelle 24 durchsetzt in axialer Richtung einen Deckel 27 des Gehäuses 3 und trägt drehfest außerhalb des Motorgehäuses 3 ein Lüfterrad 28. Im Bereich ihres von dem Rotor 6 abgewandten Endes ist die Motorwelle 24 mit einem Gleitlager 29 drehbar relativ zu einem von einer Fahrzeugkarosserie gebildeten Lagersitz 30 gelagert.
  • Zur Montage des in 1 gezeigten Elektromotors 1 wird zunächst der Rotor 6 gefertigt, in dem das in diesem Ausführungsbeispiel aus Kunststoff ausgebildete, alternativ auch aus Metall oder einem Verbundmaterial ausbildbare Formteil 9 mit dem Ankerpaket 7 (Lamellenpaket) und der Ankerwicklung 8 bestückt wird. Ferner wird vor der Montage des Formteils 9 der die Motorwelle 24 bildende Abschnitt 23 des Formteils 9 mit dem Kommutator 25 bestückt. Der fertige Rotor 6 wird samt Motorwelle 24 mit der nach unten offenen Aussparung 10 voran in das Motorgehäuse 3 eingeschoben, derart, dass das Formteil 9, genauer der Rotor 6, über das Lager 11 gestülpt wird und dabei automatisch mit Hilfe der Rastmittel 12 mit dem Lager 11 verrastet.
  • In 2 ist ein alternativer Elektromotor 1 als Bestandteil eines Scheibenwischerantriebs 31 gezeigt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst der Rotor 6 ein Formteil 9, welches mit einem axial vorstehenden Abschnitt 23 einen Teil der Motorwelle 24 bildet. Das Formteil 9 trägt radial außen das Ankerpaket 7 mit Ankerwicklung 8. Das Formteil 9 weist eine nach in der Zeichnungsebene unten, in Richtung Gehäuseboden 32, offene Aussparung 10 auf, mit der das Formteil 9 über einen einteilig mit dem Motorgehäuse 3 ausgebildeten Fortsatz 19 gestülpt ist. An dem Fortsatz 19 ist analog zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ein als Wälzlager ausgebildetes Lager 11 festgelegt, an dem der Rotor 6 über Rastmittel 12 axial gesichert und damit festgelegt ist. An der von den Rastmitteln 12 abgewandten Seite des Lagers 11 befindet sich ein ringförmiges Ausgleichselement 16, über das sich das Lager 11 an einem einteilig mit dem Formteil 9 ausgebildeten Anschlag 33 in axialer Richtung abstützt.
  • Wie sich weiter aus 2 ergibt, ist auch hier ein Kommutator 25 drehfest mit dem Abschnitt 23 des Formteils 9 verbunden und wirkt mit Kohlebürsten 26 in an sich bekannter Weise zusammen. Die Motorwelle 24 durchsetzt einen Deckel 27 des Motorgehäuses 3 in axialer Richtung und ragt in ein benachbartes Getriebegehäuse 34 hinein, an dem das Motorgehäuse 3 angeflanscht ist. Der Abschnitt 23 der Motorwelle 24 trägt einen vorderen Abschnitt 35 der Motorwelle 24 mit einer Getriebeschnecke 36, die kämmend in ein als Schneckenrad ausgebildetes Abtriebsrad 37 eines innerhalb des Getriebegehäuses 34 angeordneten, als Schneckengetriebe ausgebildeten Getriebes 38 eingreift.
  • Zusätzlich zu dem Lager 11 umfasst der Elektromotor 1 ein mit Axialabstand zu dem Rotor 6 angeordnetes Gleitlager 29, was alternativ, für höhere Belastungen auch als Wälzlager ausgebildet sein kann. Das Gleitlager 29 ist innerhalb des Getriebegehäuses 34 angeordnet.
  • Zur Montage des in 2 gezeigten Elektromotors 1 wird zunächst das Formteil 9 mit sämtlichen Komponenten bestückt, woraufhin der einen Abschnitt des Rotors 6 bildende untere Abschnitt des Formteils 9 mit der Aussparung 10 über das Lager 11 und den Fortsatz 19 gestülpt wird, bis das Formteil 9 mit Hilfe der Rastmittel 12 mit dem Lager 11 verrastet, so dass das Lager 11 am Rotor 6 bzw. der Rotor 6 am Lager 11 festgelegt, hier axial gesichert, ist. Alternativ sind andere Befestigungsmöglichkeiten realisierbar; so kann beispielsweise zusätzlich oder alternativ zu dem Vorsehen von Rastmitteln 12 ein Presssitz zwischen dem Lager 11 und dem Rotor 6, genauer dem Formteil 9 realisiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19926171 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Elektromotor, insbesondere für Kraftfahrzeuganwendungen, mit einem in einem Motorgehäuse (3) rotierbar angeordneten Rotor (6), dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager (11) zum rotierbaren Lagern des Rotors (6) in einer Aussparung (10) des Rotors (6) aufgenommen ist.
  2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Motorwelle (24) ausgehend von dem Rotor (6) lediglich in eine Axialrichtung erstreckt.
  3. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (11) ein einen Innenring (18), einen Außenring (13) und zwischen dem Außenring (13) und dem Innenring (18) angeordneten Wälzelementen aufweisendes Wälzlager ist, und dass der Außenring (13) am Rotor (6) fixiert ist.
  4. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (11) mit Hilfe von Rastmitteln (12) in der Aussparung (10) des Rotors (6) und/oder mittels eines Presssitzes fixiert ist.
  5. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (11), vorzugsweise mit einem Innenring (18), an dem, insbesondere als Polmagnete (5) haltender Poltopf ausgebildeten, Motorgehäuse (3) festgelegt ist.
  6. Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (11) an einem in die Aussparung (10) des Rotors (6) hineinragenden, insbesondere einteilig mit dem Motorgehäuse (3) ausgebildeten, Fortsatz (19), vorzugsweise mittels eines Sicherungselementes (21) und/oder durch plastische Verformung des Lagers (11) und/oder des Fortsatzes (19), festgelegt ist.
  7. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (10) als einseitig offene Sacklochöffnung ausgebildet ist.
  8. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (6) ein Formteil (9), insbesondere ein Kunststoffspritzgussteil, ein metallisches Tiefziehteil oder ein Sinterteil, als Träger einer Rotorwicklung oder als Träger von Permanentmagneten umfasst.
  9. Elektromotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (9), zumindest abschnittsweise, eine sich ausgehend vom Rotor (6) in eine Axialrichtung erstreckende Motorwelle (24) bildet.
  10. Elektromotor nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kommutator (25) drehfest an dem Formteil (9) festgelegt ist.
  11. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (11) zur Aufnahme von Axialkräften ausgebildet und angeordnet ist.
  12. Montageverfahren zum Montieren eines Elektromotors (1), vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Schritte: • Bereitstellen eines eine Aussparung (10) aufweisenden Rotors (6), und • Montieren des Rotors (6) in einem Motorgehäuse (3), derart, dass nach der Montage ein Lager (11) zum drehbaren Lagern des Rotors (6) in der Aussparung (10) des Rotors (6) aufgenommen ist.
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