DE102008028604A1 - Elektromotor mit elektromagnetisch betätigbarer Bremse und Bremse - Google Patents

Elektromotor mit elektromagnetisch betätigbarer Bremse und Bremse Download PDF

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DE102008028604A1
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brake
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housing
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DE102008028604A
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Gerhard FLÖRCHINGER
Jochen Pfann
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SEW Eurodrive GmbH and Co KG
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SEW Eurodrive GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/02Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
    • H02K9/04Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
    • H02K9/06Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1023Magnetically influenced friction brakes using electromagnets
    • H02K7/1025Magnetically influenced friction brakes using electromagnets using axial electromagnets with generally annular air gap

Abstract

Elektromagnetisch betätigbare Bremse für einen Elektromotor, wobei die Bremse einen Magnetkörper und eine im Magnetkörper angebracht Spule umfasst und eine Bremsenansteuerungsleitung zur Ansteuerung der Spule vorhanden ist. Die Bremsenansteuerungsleitung ist mittels eines Bremsensteckers lösbar mit einem Spulenanschluss im Magnetkörper verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit elektromagnetisch betätigbarer Bremse und eine Bremse.
  • Ein Elektromotor mit Bremse ist aus der DE 198 38 171 bekannt. Diese Bremse weist eine Führungseinrichtung auf. Die Führungseinrichtung erfüllt verschiedenste Aufgaben und weist eine relativ komplexe Formgebung mit Pratzen, Stellen zum Hindurchstecken von Schrauben und Schultern auf. Ebenso ist eine zur Form des Führungsringes komplementäre Ausbildung des Lagerschilds nötig. Bei der Montage der Bremse muss ein Bremsenanschlusskabel von der Bremse zu einem Anschlusskasten des Elektromotors geführt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor mit Bremse weiterzubilden, so dass der Elektromotor bzw. die Bremse kostengünstiger und einfacher zu fertigen und montieren sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der nach den in Anspruch 1 bzw. 2 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Elektromotor mit einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse sind, dass der Elektromotor ein Gehäuse, einen Rotor und einen Stator aufweist, wobei der Rotor eine Welle, ein Rotorblechpaket und ein als Läuferkäfig ausgeführtes Rotorgussteil umfasst, wobei die Welle durch ein Festlager und ein Loslager im Gehäuse gelagert ist, wobei das Loslager axial beweglich angeordnet ist und die Welle Wellenabschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, wodurch die Übergänge der Wellenabschnitte Wellendurchmesserstufen bilden, wobei ein Federelement axial zwischen dem Loslager und einem Gehäuseteil, insbesondere einem Lagerschild angeordnet ist, wobei zumindest ein Ring des Loslagers von dem Federelement gegen eine Wellendurchmesserstufe angedrückt ist, wobei das Federelement als Tellerfeder ausgebildet ist, wobei die Bremse einen Magnetkörper und eine im Magnetkörper angebracht Spule umfasst und eine Bremsenansteuerungsleitung zur Ansteuerung der Spule vorhanden ist und die Bremsenansteuerungsleitung mittels eines Bremsensteckers lösbar mit einem Spulenanschluss im Magnetkörper verbunden ist, wobei der Bremsenstecker und der Spulenanschluss als elektrische Steckverbindung ausgeführt sind, wobei der Bremsenstecker ein Steckverbinderteil aufweist und der Spulenanschluss ein dazu entsprechendes Gegensteckverbinderteil aufweist, wobei das Steckverbinderteil elektrisch mittels der Bremsenansteuerungsleitung mit einer Verbindungsmöglichkeit im Anschlusskasten verbunden ist, um die Bremsenansteuerungsleitung mit einer externen oder im Anschlusskasten vorhandenen Ansteuerungselektronik elektrisch zu verbinden und das Gegensteckverbinderteil mit der Spule elektrisch verbunden ist, wobei die Bremsenanschlussleitung durch eine Öse eines Lagerschilds des Elektromotors geführt ist, wobei die Bremsenanschlussleitung mittels einer Verschraubung in der Öse zugentlastet ist, wobei die Bremse einen in einem Belagbereich angeordneten Bremsbelag und ein schlauchförmiges Bremsgehäuseteil umfasst, wobei das schlauchförmige Bremsgehäuseteil einen kleineren Innendurchmesser als ein Außendurchmesser des Magnetkörpers aufweist und das schlauchförmige Bremsgehäuseteil derart aus einem elastischen Material besteht, dass es über den Magnetkörper überstülpbar ist und das schlauchförmige Bremsgehäuseteil den Belagbereich gehäusebildend umgibt, wobei das schlauchförmige Bremsgehäuseteil aus einem elastischen Material, insbesondere Gummi oder Silikon, besteht, welches Wärme schlechter leitet als Metall oder Edelstahl, wobei die Bremse einen drehfest mit einer Welle des Elektromotors verbundenen, den Bremsbelag aufweisenden Belagträger und eine im wesentlichem gegenüber einem Gehäuse des Elektromotors drehfeste Ankerscheibe umfasst, wobei die Ankerscheibe und der Belagträger im Belagbereich axial beweglich angeordnet sind, wobei der Belagträger zwei Metallscheiben, vorzugsweise aus Aluminium umfasst, welche, durch ein Dämpfungsmaterial getrennt miteinander verbunden sind und der Bremsbelag auf den Metallscheiben angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremse unabhängig vom Rest des Elektromotors montierbar ist und einfach mit dem Rest verbindbar ist. Auch bei einem Wechsel der Bremse muss die Bremsenansteuerungsleitung nicht mehr durch den Rest des Elektromotors zum Anschlusskasten geführt werden. Die vorher benutzte Bremsenansteuerungsleitung ist einfach wiederverwendbar.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei der elektromagnetisch betätigbaren Bremse für einen Elektromotor sind, dass die Bremse einen Magnetkörper und eine im Magnetkörper angebracht Spule umfasst, und eine Bremsenansteuerungsleitung zur Ansteuerung der Spule vorhanden ist, wobei die Bremsenansteuerungsleitung mittels eines Bremsensteckers lösbar mit einem Spulenanschluss im Magnetkörper verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass die vorher benutzte Bremsenansteuerungsleitung einfach wiederverwendbar ist. Dies erleichtert und beschleunigt den Wechsel einer verbrauchten oder defekten Bremse.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der Bremsenstecker und der Spulenanschluss als elektrische Steckverbindung ausgeführt, wobei der Bremsenstecker ein Steckverbinderteil aufweist und der Spulenanschluss ein dazu entsprechendes Gegensteckverbinderteil, wobei das Steckverbinderteil elektrisch mittels der Bremsenansteuerungsleitung mit einer Verbindungsmöglichkeit in einem Anschlusskasten des Elektromotors verbunden ist, um die Bremsenansteuerungsleitung mit einer externen oder im Anschlusskasten vorhandenen Ansteuerungselektronik elektrisch zu verbinden und das Gegensteckverbinderteil mit der Spule elektrisch verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremse einfach montierbar und demontierbar ist und im montierten Zustand eine sichere, einfach herstellbare, elektrische Verbindung zwischen Bremse und Bremsenansteuerung bereitgestellt ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bremsenanschlussleitung von dem Anschlusskasten durch ein Gehäuse des Elektromotors zum Magnetkörper geführt. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremsenanschlussleitung sicher und geschützt vor äußeren Einflüssen geführt ist. Dies erleichtert und beschleunigt die Montage oder das Auswechseln der Bremse.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bremsenanschlussleitung durch eine Öse eines Lagerschilds des Elektromotors geführt. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremsenanschlussleitung sicher am Elektromotor befestigt ist und einfach und wohldefiniert montierbar ist. Dies erleichtert die Montage und das Auswechseln der Bremse und sorgt für eine sichere elektrische Verbindung von Bremse und Bremsenansteuerung.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bremsenanschlussleitung mittels einer Verschraubung in der Öse zugentlastet. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremsenanschlussleitung sicher am Elektromotor gehalten ist, was die Montage und das Auswechseln der Bremse vereinfacht und sicherer macht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Bremse einen in einem Belagbereich angeordneten Bremsbelag und ein schlauchförmiges Bremsgehäuseteil, wobei das schlauchförmige Bremsgehäuseteil einen kleineren Inndurchmesser als ein Außendurchmesser des Magnetkörpers aufweist und das schlauchförmige Bremsgehäuseteil derart aus einem elastischen Material besteht, dass es über den Magnetkörper überstülpbar ist und das schlauchförmige Bremsgehäuseteil den Belagbereich gehäusebildend umgibt. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremse einfach montierbar ist und auch bei der Montage der Bremse am Elektromotor alle empfindlichen Teile geschützt sind. Ebenso wird en Abrieb des Bremsbelages sicher zurückgehalten und verunreinigt nicht das äußere der Bremse und/oder des Elektromotors. Dies wiederum erleichtert und beschleunigt das Auswechseln der Bremse.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung besteht das schlauchförmige Bremsgehäuseteil aus einem elastischen Material, welches Wärme schlechter leitet als Metall oder Edelstahl, insbesondere beinhaltet das elastische Material Gummi oder Silikon. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremse leichter ist und dadurch einfacher zu montieren oder auszutauschen ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Bremse einen drehfest mit einer Welle des Elektromotors verbundenen, den Bremsbelag aufweisenden Belagträger und eine im wesentlichem gegenüber einem Gehäuse des Elektromotors drehfeste Ankerscheibe, wobei die Ankerscheibe und der Belagträger im Belagbereich axial beweglich angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremse vorkomplettierbar ist und dadurch die Montage oder das Auswechseln der Bremse am Elektromotor vereinfacht ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Belagträger zwei Metallscheiben, vorzugsweise aus Aluminium, welche, durch ein Dämpfungsmaterial getrennt miteinander verbunden sind und der Bremsbelag auf den Metallscheiben angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremse leichter ist und dadurch die Montage oder das Auswechseln der Bremse am Elektromotor vereinfacht ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind der Belagträger und der Bremsbelag einstückig ausgeführt und bestehen aus einem einzigen Material. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremse kostengünstiger herstellbar ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bremse vorkomplettiert. Von Vorteil ist dabei, dass die Bremse einfach am Elektromotor montiert und ausgetauscht werden kann Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • 1
    Rotor
    2
    Sprengring
    3
    Passfeder
    4
    weitere Passfeder
    7
    Flansch
    8
    Flanschbohrung
    9
    Verschlussschraube
    10
    Sicherungsring
    11
    Festlager
    12
    Sicherungsring für Bohrung
    14
    Unterlegscheibe
    15
    Sechskantschraube
    16
    Stator
    17
    Sechskantmutter
    18
    Statorblechpaket
    19
    Zylinderschraube
    20
    Statorwicklung
    21
    Wickelkopf
    22
    weitere Sechskantschraube
    24
    Ringschraube
    31
    Lüfterpassfeder
    30
    Wellendichtung
    32
    weiterer Sicherungsring
    35
    Lüfterhaube
    36
    Lüfterrad
    38
    Lüfterschaufeln
    41
    Federelement
    42
    Lagerschild
    44
    Loslager
    46
    Klammer
    47
    Lüft-O-Ring
    49
    trapezförmiger Wulst
    50
    Elektromotor
    51
    Handhebel
    52
    Statorgehäuse
    53
    Lüfthebel
    54
    Kühlrippen
    55
    Verschlussteil
    56
    Lüftstiftschraube
    57
    Kegelfeder
    58
    Lüftsechskantmutter
    59
    Lüftzylinderstift
    60
    Befestigungsbohrungen
    62
    Sicherungsring
    64
    Flanschschild
    66
    Welle
    67
    Anschlusskastensockel
    70
    Mitnehmer
    71
    Mitnehmerpassfeder
    72
    Rotorpaket
    74
    Rotorblechpaket
    76
    Rotorgussteil
    80
    Befestigungsmittel
    90
    Fuß
    91
    Fußsechskantmutter
    93
    Fußunterlegscheibe
    94
    Fußzylinderschraube
    95
    Bremsendichtring
    96
    Reduktion
    100
    Flanschsechskantmutter
    103
    Stiftschraube
    104
    Stützscheibe
    106
    Wellendichtring
    107
    Spritzscheibe
    108
    Typenschild
    109
    Kerbnagel
    110
    Anschlusskasten
    111
    Dichtung für den Anschlusskastenunterteil
    112
    Anschlusskastenunterteil
    113
    weitere Schraube
    115
    Klemmenplatte
    116
    Klemmscheibe
    117
    Klemmgewindestange
    118
    Federring
    119
    Befestigungsschraube
    123
    Anschlusskastensechskantschraube
    128
    Fächerscheibe
    129
    Verschlussschraube mit O-Ring
    131
    Dichtung für den Anschlusskastendeckel
    132
    Anschlusskastendeckel
    134
    Verschlussschraube mit O-Ring
    136
    Bremsenanschlussteil
    137
    Bremsenanschlussteilschraube
    139
    Außenschraube
    140
    Außenscheibe
    149
    Ankerscheibe
    153
    Klemmenleiste
    154
    Magnetköper
    155
    Spule
    156
    Hinweisschild
    161
    Bremsmontageschraube
    164
    Luftgewindestift
    166
    Bremsgehäuseteil
    168
    Belagträger
    169
    Bremsbelag
    217
    Bremsenrelais
    219
    Klemmmutter
    262
    Verbindungsklemme
    390
    O-Ring
    418
    Verschraubung
    550
    Bremse
    615
    weitere Verbindungsklemme
    616
    Befestigungsblech
    632
    Befestigungsblechschraube
    698
    Bremsenstecker
    705
    Schutzdach
    706
    Abstandshalter
    707
    Schutzdachschraube
    715
    Schutzdachsechskantschrauben
    718
    Dämpfungsblech
    900
    Bremsenbefestigungsschraube
    901
    Bremsendichtring
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    In der 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßer Elektromotor 50 in perspektivischer Aufsicht gezeigt. Der Elektromotor 50 weist ein annähernd zylinderförmiges Statorgehäuse 52 mit parallel zueinander stehenden, annähernd in radialer Richtung vom Statorgehäuse abstehende Kühlrippen 54 auf. Freie Enden der Kühlrippen 54 liegen annähernd in einer ebenen Auflagefläche, insbesondere in vier annähernd rechtwinklig zueinander angeordneten ebenen Auflageflächen. Trapezförmige Wulste 49 an den stirnseitigen Endbereichen an den Außenflächen des Statorgehäuses 52 bilden Eckelemente zwischen den ebenen Auflageflächen. Die Außenflächen der jeweils äußersten Kühlrippen 54 der Auflageflächen sind über eine einen gleichschenkligen rechten Winkel bildende Verdickung im Statorgehäuse 52 miteinander verbunden. In mindestens einer der ebenen Auflagefläche ist in einer mehrere Kühlrippen 54 verbindende Verdickung eine sacklochartige Befestigungsbohrungen 60 mit Innengewinde ausgeführt. Diese Befestigungsbohrung 60 dient als Befestigungsmöglichkeit für verschiedene Anbauelemente, wie zum Beispiel eine Ringschraube 24, welche wiederum die Befestigung des Elektromotors 50 an einen Kranhaken erlaubt. Ein Fuß 90 ist am Statorgehäuse 52 befestigt.
  • Ein quaderförmiger Anschlusskasten 110 ist an einem dafür vorgesehenen Anschlusskastensockel 67 angeschraubt. Der Anschlusskastensockel 67 ist einstückig mit dem Statorgehäuse 52 geformt und steht entlang der Kühlrippen 54 in annähernd radialer Richtung über die freien Enden der Kühlrippen 54 vor. Der Anschlusskasten 110 weist ein Anschlusskastenunterteil 112 und einen Anschlusskastendeckel 132 auf, welcher mit Hilfe einer Anschlusskastensechskantschraube 123 am Anschlusskastenunterteil 112 festgeschraubt ist.
  • Ein Gehäuse des Elektromotors 50 umfasst ein Flanschschild 64, ein Lagerschild 42 und das Statorgehäuse 52. Die Stirnseiten des Statorgehäuses 52 sind von dem Lagerschild 42 und dem Flanschschild 64 – bis auf eine Durchführungen für eine Welle 66 im Flanschschild 64 und eine Wellendurchführung im Lagerschild 42 – verschlossen. An das Flanschschild 64 ist ein Flansch 7 zum Anflanschen von anzutreibenden Vorrichtungen angeformt. Dazu weist der Flansch 7 eine Flanschbohrung 8 auf, durch welche passende Schrauben steckbar sind.
  • Eine Zylinderschraube 19, ist durch Bohrungen im Lagerschild 42 und Bohrungen in den trapezförmigen Wulsten 49 am Statorgehäuse 52 geführt und in eine Sechskantmutter 17 eingeschraubt, so dass das Lagerschild 42 an dem Statorgehäuse 52 befestigt ist. In ein Innengewinde einer Bohrung in einem trapezförmigen Wulst am Flanschschild 64 ist eine, durch eine Durchgangsbohrung eines trapezförmigen Wulst 49 an der Flanschschildseite des Statorgehäuses 52 hindurchgeführte Sechskantschraube 15 mit einer Unterlegscheibe 14 unterlegt eingeschraubt. So sind das Flanschschild 64 und das Lagerschild 42 drehfest an die Stirnseiten des Statorgehäuses 52 gepresst.
  • Auf den Umfang des Lagerschilds 42 ist eine Lüfterhaube 35 aufgesteckt, beziehungsweise teilweise mit dem Lagerschild 42 überlappend in axialer Richtung übergestülpt und mit weiteren Sechskantschrauben 22 am Lagerschild 42 befestigt. Eine umlaufende Wand der Lüfterhaube 35 weist einen parallel zur Achsrichtung der Welle 66 ausgebildeten ersten Teilabschnitt und einen schräg zur Achsrichtung der Welle 66 trichterförmig nach innen laufenden zweiten Teilabschnitt auf.
  • Der erste Teilabschnitt weist einen statorgehäuseseitig ersten Unterabschnitt mit einem einen entsprechenden, zum teilweise überlappenden Aufstülpen auf das Lagerschild 42 geeigneten Umfang auf. Der erste Unterabschnitt geht zum Boden der Lüfterhaube 35 hin in einen zweiten Unterabschnitt mit einem durch eine Stufe verringerten Umfang über. In Wandabschnitten der abgerundeten Ecken des ersten Unterabschnitts sind statorgehäuseseitig L-förmige Ausnehmungen angeordnet, die es erlauben, die Lüfterhaube 35 in die an das Lagerschild 42 angeschraubten weiteren Sechskantschrauben 22 einzurasten und anschließend, durch abschließendes Festschrauben der weiteren Sechskantschrauben 22, die Lüfterhaube 35 am Lagerschild 42 zu befestigen. Weitere C-förmige Ausnehmungen laufen um die L-förmigen Ausnehmungen herum und vermindern die Übertragung von Schwingungen des Elektromotors 50 auf die Lüfterhaube 35. Aus einem Langloch in einem abgerundeten Eckbereich des zweiten Unterabschnitts schaut ein Luftgewindestift 164 heraus an dem ein Handhebel 51 festschraubbar ist.
  • Der zweite Teilabschnitt der Lüfterhaube 35 weist in den im montierten Zustand als Fortführung der ebenen Auflageflächen des Statorgehäuses 52 ausgebildeten Abschnitten annähernd wellenförmige Erhöhungen und Vertiefungen auf.
  • 2 zeigt schematisch den in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Elektromotor 50 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung, wobei der Elektromotor 50 zusätzlich mit einem Schutzdach 705 versehen ist.
  • Der Rotor 1 weist eine Welle 66 und ein Rotorpaket 72 auf. Die Welle 66 weist in axialer Richtung mehrere Wellenabschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Die Übergänge der Wellenabschnitte bilden auf Grund der unterschiedlichen Durchmesser mehrere Wellendurchmesserstufen. Das Rotorpaket 72 ist annähernd mittig auf der Welle 66 im Wellenabschnitt mit dem größten Wellendurchmesser drehfest angeordnet, insbesondere auf diesen Wellenabschnitt aufgepresst.
  • Ein als Rillenkugellager ausgeführtes Festlager 11 ist flanschschildseitig auf die Welle 66 aufgeschoben und ein Innenring des Festlagers 11 ist durch einen Sicherungsring 10 mit einer Stützscheibe 104 und eine Wellendurchmesserstufe wellenseitig axial fixiert. Lagerschildseitig ist ein als Rillenkugellager ausgeführtes Loslager 44 bis zu einer weiteren Wellendurchmesserstufe auf die Welle 66 aufgeschoben. Ein Federelement 41 ist als ringförmiges Federelement, vorzugsweise als Tellerfeder ausgebildet. Das Loslager 44 ist zwischen der weiteren Wellendurchmesserstufe und dem Federelement 41 in einer Lageraufnahme im Lagerschild 42 in axialer Richtung beweglich fixiert. Beweglich in dem Sinne, dass das Loslager 44 axialen Verschiebungen der weiteren Wellendurchmesserstufe auf Grund einer Längenveränderung der Welle 66 folgen kann. Das Federelement 41 federt entsprechend, ohne das Loslager 44 zu verformen oder die Lagereigenschaften nachteilig zu verändern. Auf diese Weise werden zum Beispiel thermisch bedingte Längenänderungen der Welle 66 oder Fertigungstoleranzen der Welle 66 und der Lageraufnahme aufgenommen.
  • Ein Mitnehmer 70 ist durch eine Mitnehmerpassfeder 71, welche in eine entsprechende Passfedernut in der Welle 66 einlegbar ist drehfest mit der Welle 66 verbunden, wie zum Beispiel kraftschlüssig und/oder insbesondere formschlüssig. Axial liegt der Mitnehmer 70 zwischen dem Loslager 42, beziehungsweise dem Federelement 41 und einem Sicherungsring 62 für den Mitnehmer 70. Der Mitnehmer 70 ist als zylinderförmiges Zahnrad ausgebildet, wobei ein Zahnkranz nur auf einem bremsseitigen Abschnitt des Mitnehmer 70 ausgebildet ist. Lagerschildseitig weist der Mitnehmer einen umlaufenden Ring auf, der vom Zahnkranz durch eine umlaufende Nut beabstandet ist.
  • In einem lagerschildseitigen Endabschnitt der Welle 66 ist ein Lüfterrad 36 an der Welle 66 drehfest angebracht, insbesondere formschlüssig, wie zum Beispiel mit einer Abflachung im Wellenquerschnitt oder einer Lüfterrad-Passfeder 31. In axialer Richtung wird das Lüfterrad 36 durch eine zusätzliche Wellendurchmesserstufe und einen weiteren Sicherungsring 32 form- und/oder kraftschlüssig fixiert.
  • Ein Innenraum des Gehäuses ist in der Durchführung für die Welle 66 im Flanschschild 64 durch eine Spritzscheibe 107 und einen Wellendichtring 106 vor Verunreinigungen, wie zum Beispiel Staub, Wasser und/oder Getriebeöl, geschützt. Am Flansch 7 ist, mit Hilfe von Stiftschrauben 103 und Flanschsechskantmuttern 100, eine anzutreibende Vorrichtung anflanschbar. Ein drehendes Teil dieser anzutreibenden Vorrichtungen ist drehfest befestigbar, insbesondere mittels der Passfeder 3 formschlüssige an der Welle 66 befestigbar.
  • Eine Verschlussschraube 9 dient zum Verschließen einer Öleinführöffnung. Falls am Flansch 7 direkt ein Getriebe angeflanscht ist, ist über diese Öleinführöffnung das Getriebeöl zuführbar, beziehungsweise austauschbar.
  • Das Festlager 11 wird statorgehäuseseitig durch das Flanschschild 64 und einen Sicherungsring für Bohrungen 12 fixiert.
  • Ein Stator 16 weist ein Statorblechpaket 18 und eine Statorwicklung 20 mit einem Wickelkopf 21 auf und ist im Statorgehäuse 52 befestigt. Ein Fuß 90 ist mit einer Fußzylinderschraube 94, Fußunterlegscheibe 93 und einer Fußsechskantmutter 91 am Statorgehäuse 52 befestigt.
  • Im Anschlusskastensockel 67 ist eine Klemmenplatte 115 mittels einer weiteren Schraube 113 angebracht. Die Klemmenplatte 115 weist mindestens eine als Anschlussbolzen ausgeführte Gewindestange mit einer an der Gewindestange einschraubbaren Schraubenmutter und einer Unterlegscheibe auf. Im Statorgehäuse 52 befinden sich im Bereich des Anschlusskastensockels 67 Kabeldurchführungen für vorgesehene Anschlussleitungen, wie zum Beispiel Anschlussleitungen für die Statorwicklung 20. Eine Innenecke des Anschlusskastensockels 67 ist annähernd zylinderförmig verstärkt. In dieser Verstärkung ist eine Sacklochbohrungen mit Innengewinde eingearbeitet. Das Anschlusskastenunterteil 112 ist mittels Befestigungsschrauben 119 am Anschlusskastensockel 67 in diesen Verstärkungen festgeschraubt. Zwischen dem Anschlusskastenunterteil 112 und dem Anschlusskastensockel 67 ist eine Dichtung 111 für das Anschlusskastenunterteil 112 eingeklemmt. In einer Wand des Anschlusskastenunterteils 112 befinden sich Kabeldurchführungen verschiedener Größe, welche mit Hilfe von Verschlussschrauben 129, 134 entsprechender Größe mit O-Ring verschließbar sind. Alternativ ist in eine solche Kabeldurchführung mittels einer Reduktion 96 ein Bremsenrelais einschraubbar, dessen Anschlusskabel in den Anschlusskasten hineinragen. Das Bremsenrelais dient zur Ansteuerung einer Bremse 550 für den Elektromotor. Es sind natürliche auch andere Elemente, wie zum Beispiel Kabelklemmen oder Gleichrichter, an die Kabeldurchführung anschraubbar.
  • Das Anschlusskastenunterteil 112 ragt in einem Anschlusskastenbereich lagerschildseitig über den Anschlusskastensockel 67 und das Lagerschild 42 hinaus und bildet in diesem Anschlusskastenbereich eine Bodenplatte. Auf dieser Bodenplatte befinden sich, in das Innere des Anschlusskastenunterteils 112 hineinragend, verschiedene Klemmvorrichtungen, insbesondere eine Klemmenleiste 153. Die Klemmenleiste 153 ist auf einem Bremsenanschlussteil 136 angeordnet. Die Klemmenleiste 153 und das Bremsenanschlussteil 136 weisen seitliche, aufeinander angeordnete Ösen auf, durch die eine Bremsenanschlussteilschrauben 137 geführt ist, welche auf der Bodenplatte des Anschlusskastenunterteils 112 verschraubt ist.
  • Auf einem Befestigungsblech 616 ist eine Verbindungsklemme 262 und eine weitere Verbindungsklemme 615 montiert. Das Befestigungsblech 616 ist mittels einer Befestigungsschraube 137 im Anschlusskasten 110 befestigt. Des weiteren ragt eine quaderförmige Erhöhung von der Bodenplatte aus in den Innenraum des Anschlusskastens 110 hinein. In diese Erhöhung ist eine Klemmgewindestange 117 eingeschraubt. Auf die Klemmgewindestange 117 ist eine Klemmmutter 219 aufgeschraubt, wodurch ein Federring 118 und eine Klemmscheibe 116 auf die Erhöhung pressbar sind.
  • Zum Anschlusskastensockel 67 hin formt das Anschlusskastenunterteil 112 einen einer Stirnfläche des Anschlusskastensockels 67 entsprechenden Rahmen. Zwischen dem Rahmen und der Stirnfläche ist eine Dichtung 111 für das Anschlusskastenunterteil 112 eingeklemmt. In den vier Ecken des Rahmens befinden sich Durchgangsbohrungen für Befestigungsschrauben 119 zum Befestigen des Anschlusskastenunterteils 112 am Anschlusskastensockel 67. An einer Außenwand des Anschlusskastenunterteils 112 ist eine Fächerscheibe 128 und eine Außenscheibe 140 mit einer Außenschraube 139 befestigt.
  • Die Klemmenplatte 115 und die verschiedenen Klemmvorrichtungen sind für die elektrische Verbindung von von außen zugeführten externen Leitungen mit den vom Elektromotor 50 in den Anschlusskasten 110 zugeführten Leitungen, wie zum Beispiel die von der Statorwicklung 20 hergeführten Leitungen, nutzbar. Ein Hinweisschild 156 ist im Inneren des Anschlusskastens 110 angeordnet. Der Anschlusskasten 110 wird mit einem Anschlusskastendeckel 132 und einer zwischen dem Anschlusskastendeckel 132 und dem Anschlusskastenunterteil 112 eingeklemmten Dichtung 131 für den Anschlusskastendeckel 132 verschlossen. Dafür ist der Anschlusskastendeckel 132 mit den Anschlusskastensechskantschrauben 123 am Anschlusskastenunterteil 112 verschraubt.
  • Auf einer der ebenen Auflageflächen ist ein Typenschild 108 mittels eines Kerbnagels 109 angebracht. Das Typenschild 108 trägt die technisch relevanten Parameter sowie die Produktbezeichnung für den Elektromotor 50.
  • In einem zum Anschlusskasten 110 hin gerichteten Umfangsbereich des Lagerschilds 42 ist eine Öse mit einer Aufnahme für einen O-Ring 390 angeformt. Diese dient als Durchführung zu einer entsprechenden Öffnung im Anschlusskasten 110 für Anschlussleitungen verschiedener fakultativer Bauelement, welche an den Elektromotor 50 anbaubar sind, wie zum Beispiel die Zugangsleitungen der Bremse 550. Der O-Ring 390 dichtet die Verbindung zwischen Anschlusskasten 110 und Lagerschild 42 ab. Mittels einer Verschraubung 418 sind Anschlussleitung in der Öse zugentlastbar.
  • Das Lagerschild 42 bildet im Bereich der Wellendurchführung eine Verdickung. Die Verdickung ist zum Statorgehäuse 52 hin gerichtet ausgeformt. Ein zum Statorgehäuse hin vollständig geöffneter Hohlzylinder in der Verdickung des Lagerschilds 42 ist zur Wellendurchführung konzentrischer mit einem größeren Durchmesser als die Wellendurchführung ausgeformt und bildet eine zylindrische Lageraufnahme für das Loslager 44. Da ein Außenring und ein Innenring des Festlagers 11 axial fest gelagert sind, muss das Loslager 44 keine von außen auf die Welle 66 einwirkenden axialen Kräfte aufnehmen. Daher ist das Loslager als kleineres Lager dimensionierbar und der Elektromotor ist kompakter.
  • Ein verdickter Außenrand des Lagerschildes 42 ist ebenfalls zum Statorgehäuse 52 hin geformt. Ebenfalls am Außenrand des Lagerschilds 42 ist eine Verdickung angeformt, welche eine parallel zur Welle 66 ausgerichtete Durchgangsbohrung und eine senkrecht dazu angeordnete, radial zur Welle 66 verlaufende Sacklochbohrung mit Innengewinde aufweist. Die radial zur Welle 66 verlaufende Sacklochbohrung mit Innengewinde dient zum Befestigen der weiteren Sechskantschrauben 22, wohingegen durch die axial verlaufenden Bohrungen die Zylinderschrauben geführt sind.
  • Am Lagerschild 42 ist eine Bremse 550 mit Hilfe von Bremsenbefestigungsschrauben 900 festgeschraubt. Die Bremse 550 umfasst ein Bremsschild 702, einen Belagträger 168, ein annähernd schlauchförmiges Bremsgehäuseteil 166 und einen Magnetkörper 154, sowie weitere Teile, welche mittels einer Bremsmontageschraube 160 und einer Bremsmontagemutter 161 zusammengebaut sind. Dieser Zusammenbau erfolgt unabhängig vom restlichen Elektromotor 50 und vor dem Einbau der Bremse 550. Es handelt sich somit um einer vorkomplettierte Bremse 550. Die vorkomplettierte Bremse 550 wird komplett auf den Mitnehmer 70 bzw. auf die Welle 66 aufgesteckt, wobei unter leichtem Hin- und Herdrehen der Welle 66 bzw. der vorkomplettierten Bremse 550 die Bremse 550 erst gefügt und anschließend verschraubt wird.
  • Das annähernd schlauchförmige Bremsgehäuseteil 166 besteht aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem elastischen Gummi oder Silikon. Die annähernd zylinderscheibenförmige Bremse 550 ist zwischen Lagerschild 42 und Lüfterrad 36 um die Welle angeordnet. Eine Bremsendichtung 901 ist annähernd formgleich zu einer Stirnfläche eines äußeren Umfangs des Bremsschilds 702 und zwischen der Stirnfläche des Bremsschilds 702 und Lagerschild 42 eingeklemmt. Das tellerförmige mit radialen, strahlenförmigen Verstärkungen versehen Bremsschild 702 weist einen kleineren äußeren Durchmesser als das Lagerschild 42 auf. Am zum Lagerschild 42 hin geformten Umfangsbereich des Bremsschildes 702 sind trapezförmige Ausstülpungen mit axialen Durchgangsbohrungen angeformt, durch die die Bremsbefestigungsschrauben 900 geführt sind.
  • Der Belagträger weist eine Innenverzahnung auf, welche in eine Verzahnung des Zahnkranzes des Mitnehmers 70 axial beweglich eingreift. Der Belagträger ist zwischen Bremsschild und Magnetkörper 154 angeordnet und liegt in einem Belagbereich, der durch das Bremsschild 702, den Magnetkörper 154 und das annähernd schlauchförmige Bremsgehäuseteil 166 gehäusebildend begrenzt ist.
  • Im Magnetkörper 154 ist eine Spule 155 angeordnet. Eine Bremsenansteuerungsleitung zur Ansteuerung der Spule 155 ist mit einem Bremsenstecker 698 versehen, welcher in eine komplementäre Buchse im Magnetkörper einsteckbar ist. Dadurch ist der Austausch der Bremse 550 vereinfacht, da keine neuen Leitungen durch den Motor zum Anschlusskasten 110 verlegt werden müssen. Die Bremsenansteuerungsleitung ist durch die Öse im Lagerschild 42 zum Anschlusskasten geführt und mittels der Verschraubung in der Öse zugentlastet.
  • Eine ringförmige Öffnung zwischen der Welle 66 und dem Magnetkörper 154 ist durch einen Bremsendichtring 95 abgedichtet.
  • Ein Lufthebel 53 zum Lüften der Bremse 550 stütz sich über einen Zylinderstift 59 auf dem Magnetkörper ab und ist an der vom Bremsschild abgewandten Stirnseite des Magnetkörpers 154 angeordnet. Der Lufthebel weist in axialer Draufsicht die Form eines Reitsporns auf, dessen Öffnung um die Welle 66 greift. In den Schenkeln des Reitsporns befinden sich symmetrisch angeordnet zwei Durchgangsöffnungen. Durch eine Durchgangsöffnung ist eine Lüftstiftschraube 56 geführt, welche weiter durch eine Öffnung im Magnetkörper geführt ist. Mit einem Endbereich ist die Lüftstiftschraube 56 an einer Ankerscheibe 149 der Bremse 550, welche zwischen Magnetkörper 154 und Belagträger 168 angeordnet ist, festgeschraubt. Der Lufthebel wird mit Hilfe einer Kegelfeder und einer Stellmutter 58 am anderen Endbereich der Lüftstiftschraube 56 am Magnetkörper gehalten. Der Luftgewindestift 64 ist entsprechend eines Dorn des Reitsporns in den Lufthebel 53 eingeschraubt. An diesen Luftgewindestift 64 ist ein Handhebel 51 zum Lüften der Bremse per Hand anschraubbar. Bei Nichtgebrauch ist der Handhebel 51 mit Hilfe der Klammern 46 an die Kühlrippen 54 klemmbar.
  • Das Lüfterrad 36 ist im montierten Zustand zwischen Lufthebel 53 und Gitterstruktur der Lüfterhaube 35 angeordnet und ist von der Lüfterhaube 35 umschlossen.
  • Die Lüfterhaube 35 weist eine Form einer viereckigen Schale mit abgerundeten Ecken und ebenem Boden auf, wobei der Boden nicht geschlossen ist, sondern durch eine Gitterstruktur gebildet ist. Die Lüfterhaube 35 ist mit der Öffnung zum Lagerschild 42 hin auf das Lagerschild 42 aufgeschoben, so dass die Gitterstruktur der Lüfterhaube annähernd parallel zum Lagerschild 42 verläuft. Bei entferntem Handhebel 51 ist das Langloch im zweiten Unterabschnitt der Lüfterhaube durch ein Verschlussteil 55 verschliessbar.
  • Der zweite Teilabschnitt der Lüfterhaube 35 weist in den im montierten Zustand als Fortführung der ebenen Auflageflächen des Statorgehäuses 52 ausgebildeten Abschnitten annähernd wellenförmige Erhöhungen und Vertiefungen auf.
  • Ein tellerförmiges Schutzdach 705 ist zum Abdecken der Gitterstruktur der Lüfterhaube 35 angeordnet. Zwischen Schutzdach 705 und der Lüfterhaube 35 ist ein Abstandshalter 706 angeordnet und gewährleistet, dass genügende Luft durch die Gitterstruktur zum Lüfterrad 36 strömen kann. Das Schutzdach 705 und der Boden der Lüfterhaube 35 weisen Durchgangsöffnungen auf, durch die eine Schutzdachschraube 707 bzw. eine Schutzdachsechskantschraube 715 durchgeführt sind. Die Schutzdachschraube 707, bzw. die Schutzdachsechskantschraube 715 sind in Innengewinde in Sacklochbohrungen an den Stirnflächen des Abstandshalters 706 eingeschraubt. Somit sind das Schutzdach 705 und der Abstandshalter 706 an der Lüfterhaube 35 befestigt.
  • Eine weitere Passfeder 4 an einem lüfterseitigen Endbereich der Welle 66 dient zur drehfesten, formschlüssigen Verbindung zusätzlicher Vorrichtungen mit der Welle 66.
  • 3 zeigt den in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Elektromotor 50 in einem schematischen Längsschnitt.
  • Das Flanschschild 64 und das Lagerschild 42 umschließen zusammen mit dem Statorgehäuse 52 einen zylinderförmigen Innenraum des Gehäuses des Elektromotors 50. Die Welle 66 ist gegenüber dem Gehäuse mit dem Festlager 11 und dem Loslager 44 gelagert. Das Festlager 11 ist in einer im Flanschschild 64 ausgebildeten Festlagerhalterung angeordnet und ist wellenseitig von der Wellendurchmesserstufe und dem Sicherungsring 10 mit der Stützscheibe 104 gehalten. Der Sicherungsring 10 ist in eine ringförmige Nut in der Welle 66 eingeschnappt. Gehäuseseitig ist das Festlager 11 von einer ringförmig umlaufenden Ecke der Festlagerhalterung und vom Sicherungsring für eine Bohrung 12 gehalten. Der Sicherungsring für eine Bohrung 12 ist in eine Rille in der Festlagerhalterung im Flanschschild 64 eingerastet. Die verbleibende Öffnung der Durchführung für eine Welle im Flanschschild 64 wird durch den Wellendichtring 106 abgedichtet.
  • Der Stator 16 mit den Statorwicklungen 20 mit Wickelkopf 21 und dem Statorblechpaket 18 ist mit Befestigungsmitteln 80 im Statorgehäuse 52 fixiert, insbesondere in das Statorgehäuse 52 eingepresst. Das auf die Welle 66 gepresste Rotorpaket 72 weist ein Rotorblechpaket 74 auf. Bleche des Rotorblechpakets 74 sind miteinander verbunden, wie zum Beispiel gestanzt und/oder durch ein, einen Kurzschlusskäfig des Rotors 1 bildendes, Rotorgussteil 76. Dabei steht das Rotorgussteil 76, eine ringförmige Wulst bildend, in axialer Richtung der Welle 66 beidseitig über das Rotorblechpaket 74 vor.
  • Das Loslager 44 ist in der zylindrischen Lageraufnahme angeordnet. Indem der Innenring des Loslagers 44 mit seiner statorgehäuseseitigen Stirnfläche an einer radialen Fläche einer weiteren Wellendurchmesserstufe ansteht, ist das Loslager 44 wellenseitig zum Rotorpaket 72 hin abgestützt. Das Federelement 41 ist zwischen Loslager 44 und Lagerschild 42 in der zylindrischen Lageraufnahme angeordnet und stütz sich auf eine Abstützfläche im Lagerschild ab. Ein Außenringdurchmesser des Federelements 41 ist größer als ein Durchmesser der Wellendurchführung und kleiner oder gleich eines Durchmessers der zylindrischen Lageraufnahme. Ein innerer Öffnungsdurchmesser des ringförmigen Federelements 41 ist mindestens so groß wie der Wellendurchmesser der Welle 66 im Bereich der zylindrischen Lageraufnahme. Lagerschildseitig berührt das Federelement 41 das Lagerschild 42 mindestens an einer Abstützfläche. Diese Abstützfläche muss in axialer Richtung nur eine Federkraft des Federelementes aufnehmen. Bei einer axialen Längenänderung der Welle 66 zwischen Festlager 11 und Loslager 44 folgt das Loslager 44 der Bewegung der Wellendurchmesserstufe und der Innenring des Loslagers 44 bleibt auf Grund der Federkraft des Federelements 41 gegen eine radiale Fläche der Wellendurchmesserstufe gedrückt.
  • Der Innenring des Loslagers 44 ist von der weiteren Wellendurchmesserstufe und dem Mitnehmer 70 axial fixiert. Daher ist das Federelement 41 auch weglassbar. Der Mitnehmer 70 wiederum ist vom dem Sicherungsring 62 für den Mitnehmer axial fixiert, welcher in einer umlaufenden Ringnut der Welle 66 eingerastet ist. Der lagerschildseitige Ring des Mitnehmers 70 liegt innerhalb der Wellendurchführung des Lagerschilds 42 und verschließt die ringförmige Öffnung zwischen Welle 66 und Lagerschild 42 annähernd vollständig.
  • Das Bremsschild 702 ist am Lagerschild 42 angebracht. Der zum Lagerschild 42 hin geformte Umfangsbereich umfasst eine ringförmig umlaufende Ausstülpung auf der außerhalb des Gehäuse liegenden Außenstirnseite des Lagerschilds 42, wodurch das Bremsschild 702 annähernd um die Welle 66 zentriert ist. Dies erleichtert die Montage des Bremsschilds 702 und somit der vorkomplettierten Bremse 550. Ein scheibenartiger Teilbereich der Außenstirnfläche des Bremsschilds 702 dient als Reibauflage eines ringförmigen Bremsbelags 169 des Belagträgers 168.
  • Der Belagträger 168 umfasst zwei Metallscheiben, vorzugsweise aus Aluminium, welche, durch ein Dämpfungsmaterial getrennt, miteinander verbunden sind. Das Dämpfungsmaterial mindert die Stärke des beim Einfallen der Bremse 550 entstehenden Geräuschs. Der ringförmige Bremsbelag 169 ist auf der zum Bremsschild 702 hin gerichteten Metallscheibe konzentrisch um die Welle 66 angeordnet. Auf der gegenüberliegenden, zum Magnetkörper 154 hingerichteten Metallscheibe ist ein weiterer Bremsbelag angeordnet. Die Innenverzahnung des Belagträgers 168 greift in den Zahnkranz des Mitnehmers 70 ein. Im Magnetkörper 154 sind, in axialer Richtung eingebrachte zum Belagträger hin offenen Sacklöcher angeordnet. In diesen Sacklöchern im Magnetkörper 154 sind Schraubendruckfedern eingelegt, welche bei eingefallener Bremse 550 die Ankerscheibe 149 gegen den Belagträger 168 beziehungsweise den weiteren Bremsbelag drücken, wodurch, aufgrund der axialen Beweglichkeit des Belagträgers 168, der Bremsbelag 169 gegen den scheibenartigen Teilbereich der Stirnfläche des Bremsschildes 702 drückt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Belagträger 168 mit dem Bremsbelag 169 einstückig ausgeführt. Der Belagträger 168 und der Bremsbelag 169 sind dann aus dem gleichen Material hergestellt, vorzugsweise aus einem homogenen oder heterogenen, insbesondere abriebfesten Verbundmaterial wie zum Beispiel faserverstärktem Hartkunststoff.
  • Im Magnetkörper 154 ist eine Spule 155 angeordnet, welche bei Stromfluss durch die Spule 155 den Magnetkörper 154 magnetisiert, wodurch die Ankerscheibe 149 gegen die Kraft der Schraubendruckfedern an den Magnetkörper 154 angezogen ist. Die Bremse 550 ist bei stromdurchflossener Spule 155 gelüftet und die Welle 66 ist bremsfrei antreibbar, beziehungsweise beweglich. Um die Geräuschentwicklung beim Lüften der gegen den Magnetkörper 154 schlagenden Ankerscheibe 149 zu dämpfen, ist zwischen Magnetkörper 154 und Ankerscheibe 149 ein scheibenförmiges Dämpfungsblech 718 angeordnet.
  • Der Belagebereich zwischen dem Bremsschild 702 und dem Magnetkörper 154 ist vom annähernd schlauchförmigen Bremsgehäuseteil 166 in radialer Richtung verschlossen. Das elastische Material des schlauchförmigen Bremsgehäuseteil 166 besitzt eine kleinere Wärmeleitfähigkeit als zum Beispiel Stahl. Im gelüfteten Zustand der Bremse 550 entsteht im Magnetkörper 154 aufgrund der stromdurchflossenen Spule 155 und des Magnetfeldes Wärme. Diese Wärme wird nicht über das Bremsgehäuseteil 166 auf das Bremsschild und somit auf das Gehäuse des Elektromotors 50 übertragen. Der Elektromotor 50 wird nicht durch die zusätzliche Wärme belastet und ist effizienter betreibbar. Das annähernd schlauchförmige Bremsgehäuseteil 166 ist so elastisch, dass es über den Magnetkörper 154 hinweg gegen das Bremsschild 702 stülppar ist. Dies vereinfacht die Montage der Bremse 550. Im montierten Zustand liegt das schlauchförmige Bremsgehäuseteil 166 mit einem Endbereich auf einer Ausstülpung der belagträgerseitigen Stirnfläche des Bremsschilds 702 auf und mit dem gegenüberliegenden Endbereich auf einem Teilbereich einer Umfangsfläche des Magnetkörpers 154 auf.
  • Zusätzlich verhindert das schlauchförmige Bremsgehäuseteil 166, dass sich ein Abrieb des Belagträgers 168 bzw. des Bremsbelags 169 unkontrolliert verteilt oder gar vom durch das Lüfterrad 36 bei drehendem Motor erzeugten Luftstroms erfasst und in Richtung Gehäuse des Elektromotors 50 transportiert wird. Dort würde sich der Abrieb an den Kühlrippen absetzen und eine effiziente Kühlung des Elektromotors 50 verhindern.
  • Zum Boden der Lüfterhaube 35 hin ist die verbleibende Öffnung zwischen Magnetkörper 154 und Welle 66 durch den Bremsendichtring 95 abgedichtet. Auf den Bremsendichtring folgt in axialer Richtung vom Gehäuse weg der Lufthebel 53, der auf der vom Gehäuse abgewandten Stirnseite des Magnetkörpers aufliegt, da der Lufthebel 53 mittels Lüftstiftschraube 56 und der Stellmutter 58 an der Ankerscheibe befestigt ist.
  • Zwischen dem Boden der Lüfterhaube 35 und dem Lufthebel 53 ist vom Lufthebel 53 beabstandet das Lüfterrad 36 an der Welle 66 drehfest befestigt. Das Lüfterrad 36 weist eine radial abstehende, einen mit seiner Grundfläche zum Lagerschild 42 hin geöffneten Kegelstumpfmantel bildende, Lüfterscheibe auf. Eine radial verlaufende Lüfterschaufel 38 steht auf der dem Gehäuse abgewandten Seite der Lüfterscheibe annähernd senkrecht zur Lüfterscheibe axial in Richtung Boden der Lüfterhaube 35 ab. Die Lüfterscheibe geht radial zur Welle 66 hin in einen im Schnitt U-förmigen Befestigungsbereich 37 des Lüfterrads 36 über. Ein innerster Rand des Befestigungsbereiches 37 bildet den Innenmantel eines Lüfterradzylinders, der mit der Welle 66 in Kontakt steht. Der wellenseitige Schenkel des U des Befestigungsbereiches wird von der weiteren Wellendurchmesserstufe der Welle 66 und dem weiteren Sicherungsring 32 eingespannt. Somit ist das Lüfterrad 36 in axialer Richtung befestigt.
  • Das Lüfterrad 36 ist vorzugsweise aus einem leichten Material wie zum Beispiel Kunststoff, oder Aluminium einstückig geformt. Falls ein erhöhtes Trägheitsmoment nötig ist, ist ein schwereres Lüfterrad aus Druckguss oder Stahl vorzuziehen.
  • Die Lüfterhaube 35 ist über das Lüfterrad 36 und das Lagerschild 42 gestülpt und weist eine Durchführung für die Welle 66 auf. Dies erlaubt, vom Gehäuse aus gesehen in axialer Richtung hinter der Lüfterhaube eine anzutreibende Vorrichtung zu montieren.
  • Sacklochbohrungen in den Stirnseiten der Welle 66, eine Passfeder 3 und ein Sprengring 2 dienen als weitere Zentrier- und/oder Befestigungsmöglichkeit für verschiedene anzutreibende Elemente.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19838171 [0002]

Claims (12)

  1. Elektromotor mit einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse wobei der Elektromotor ein Gehäuse, einen Rotor und einen Stator aufweist, wobei der Rotor eine Welle, ein Rotorblechpaket und ein als Läuferkäfig ausgeführtes Rotorgussteil umfasst, wobei die Welle durch ein Festlager und ein Loslager im Gehäuse gelagert ist, wobei das Loslager axial beweglich angeordnet ist und die Welle Wellenabschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, wodurch die Übergänge der Wellenabschnitte Wellendurchmesserstufen bilden, wobei ein Federelement axial zwischen dem Loslager und einem Gehäuseteil, insbesondere einem Lagerschild angeordnet ist, wobei zumindest ein Ring des Loslagers von dem Federelement gegen eine Wellendurchmesserstufe angedrückt ist, wobei das Federelement als Tellerfeder ausgebildet ist, wobei die Bremse einen Magnetkörper und eine im Magnetkörper angebracht Spule umfasst und eine Bremsenansteuerungsleitung zur Ansteuerung der Spule vorhanden ist und die Bremsenansteuerungsleitung mittels eines Bremsensteckers lösbar mit einem Spulenanschluss im Magnetkörper verbunden ist, wobei der Bremsenstecker und der Spulenanschluss als elektrische Steckverbindung ausgeführt sind, wobei der Bremsenstecker ein Steckverbinderteil aufweist und der Spulenanschluss ein dazu entsprechendes Gegensteckverbinderteil aufweist, wobei das Steckverbinderteil elektrisch mittels der Bremsenansteuerungsleitung mit einer Verbindungsmöglichkeit im Anschlusskasten verbunden ist, um die Bremsenansteuerungsleitung mit einer externen oder im Anschlusskasten vorhandenen Ansteuerungselektronik elektrisch zu verbinden und das Gegensteckverbinderteil mit der Spule elektrisch verbunden ist, wobei die Bremsenanschlussleitung durch eine Öse eines Lagerschilds des Elektromotors geführt ist, wobei die Bremsenanschlussleitung mittels einer Verschraubung in der Öse zugentlastet ist, wobei die Bremse einen in einem Belagbereich angeordneten Bremsbelag und ein schlauchförmiges Bremsgehäuseteil umfasst, wobei das schlauchförmige Bremsgehäuseteil einen kleineren Innendurchmesser als ein Außendurchmesser des Magnetkörpers aufweist und das schlauchförmige Bremsgehäuseteil derart aus einem elastischen Material besteht, dass es über den Magnetkörper überstülpbar ist und das schlauchförmige Bremsgehäuseteil den Belagbereich gehäusebildend umgibt, wobei das schlauchförmige Bremsgehäuseteil aus einem elastischen Material, insbesondere Gummi oder Silikon, besteht, welches Wärme schlechter leitet als Metall oder Edelstahl, wobei die Bremse einen drehfest mit einer Welle des Elektromotors verbundenen, den Bremsbelag aufweisenden Belagträger und eine im wesentlichem gegenüber einem Gehäuse des Elektromotors drehfeste Ankerscheibe umfasst, wobei die Ankerscheibe und der Belagträger im Belagbereich axial beweglich angeordnet sind, wobei der Belagträger zwei Metallscheiben, vorzugsweise aus Aluminium umfasst, welche, durch ein Dämpfungsmaterial getrennt miteinander verbunden sind und der Bremsbelag auf den Metallscheiben angeordnet sind.
  2. Elektromagnetisch betätigbare Bremse für einen Elektromotor, wobei die Bremse einen Magnetkörper und eine im Magnetkörper angebracht Spule umfasst und eine Bremsenansteuerungsleitung zur Ansteuerung der Spule vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsenansteuerungsleitung mittels eines Bremsensteckers lösbar mit einem Spulenanschluss im Magnetkörper verbunden ist.
  3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsenstecker und der Spulenanschluss als elektrische Steckverbindung ausgeführt sind, wobei der Bremsenstecker ein Steckverbinderteil aufweist und der Spulenanschluss ein dazu entsprechendes Gegensteckverbinderteil, wobei das Steckverbinderteil elektrisch mittels der Bremsenansteuerungsleitung mit einer Verbindungsmöglichkeit in einem Anschlusskasten des Elektromotors verbunden ist, um die Bremsenansteuerungsleitung mit einer externen oder im Anschlusskasten vorhandenen Ansteuerungselektronik elektrisch zu verbinden und das Gegensteckverbinderteil mit der Spule elektrisch verbunden ist.
  4. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsenanschlussleitung von dem Anschlusskasten durch ein Gehäuse des Elektromotors zum Magnetkörper geführt ist.
  5. Bremse nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsenanschlussleitung durch eine Öse eines Lagerschilds des Elektromotors geführt ist.
  6. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsenanschlussleitung mittels einer Verschraubung in der Öse zugentlastet ist.
  7. Bremse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse einen in einem Belagbereich angeordneten Bremsbelag und ein schlauchförmiges Bremsgehäuseteil umfasst, wobei das schlauchförmige Bremsgehäuseteil einen kleineren Inndurchmesser als ein Außendurchmesser des Magnetkörpers aufweist und das schlauchförmige Bremsgehäuseteil derart aus einem elastischen Material besteht, dass es über den Magnetkörper überstülpbar ist und das schlauchförmige Bremsgehäuseteil den Belagbereich gehäusebildend umgibt.
  8. Bremse nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das schlauchförmige Bremsgehäuseteil aus einem elastischen Material besteht, welches Wärme schlechter leitet als Metall oder Edelstahl, insbesondere Gummi oder Silikon.
  9. Bremse nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse einen drehfest mit einer Welle des Elektromotors verbundenen, den Bremsbelag aufweisenden Belagträger und eine im wesentlichem gegenüber einem Gehäuse des Elektromotors drehfesten Ankerscheibe umfasst, wobei die Ankerscheibe und der Belagträger im Belagbereich axial beweglich angeordnet sind.
  10. Bremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Belagträger zwei Metallscheiben, vorzugsweise aus Aluminium umfasst, welche, durch ein Dämpfungsmaterial getrennt miteinander verbunden sind und der Bremsbelag auf den Metallscheiben angeordnet sind.
  11. Bremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Belagträger und der Bremsbelag einstückig ausgeführt sind und aus einem einzigen Material bestehen.
  12. Bremse nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse vorkomplettiert ist.
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