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Die
Erfindung betrifft einen Elektromotor mit Geber.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor mit
Geber weiterzubilden, wobei der Elektromotor mit Geber einfach und sicher
zu fertigen ist und umweltfreundlicher zu betreiben ist.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe bei dem Elektromotor mit Geber nach den in Anspruch
1 oder 2 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Wichtige
Merkmale der Erfindung bei dem Elektromotor sind, dass der Elektromotor
einen eine Welle aufweisenden Rotor, ein Gehäuse und einen Geber
umfasst, wobei die Welle im Gehäuse mittels eines Festlagers
und eines Loslagers gelagert ist, wobei das Loslager axial beweglich
angeordnet ist und die Welle, Wellenabschnitte mit unterschiedlichen
Durchmessern aufweist, wodurch die Übergänge der
Wellenabschnitte Wellendurchmesserstufen bilden, wobei ein Federelement
zwischen Loslager und einem Gehäuseteil, insbesondere einem
Lagerschild angeordnet ist, wobei zumindest ein Ring des Loslagers
von dem Federelement gegen eine Wellendurchmesserstufe angedrückt
ist, wobei das Gehäuse ein Statorgehäuse umfasst,
welches parallel zueinander, annähernd radial vom Statorgehäuse abstehende
Kühlrippen aufweist, wobei der Geber eine, mit einer Welle
des Elektromotors drehfest verbundene, Geberwelle und ein, mit einem
Gehäuse des Elektromotors drehfest verbundenes Gebergehäuse
aufweist, wobei das Gebergehäuse an einer Lüfterhaube,
welche ein Lüfterrad gehäusebildend umgibt, des
Elektromotors befestigt ist, wobei das Gebergehäuse aus
axialer Blickrichtung von einem Abdeckteil, welches mittels einem
Abstandsteil an der Lüfterhaube befestigt ist, überdeckt
ist, wobei das Abdeckteil tellerförmig ausgebildet ist
und durchgehende Ausnehmungen der Lüfterhaube in axialer Richtung
abdeckt, wobei bei laufendem Lüfterrad ein Luftstrom aus
radialer Richtung angesaugt wird, wobei die Geberwelle als Spreizwelle
ausgeführt ist und kraftschlüssig mit der Welle
verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Geber sicher und
geschützt am Elektromotor angebaut ist und der angesaugte
Luftstrom umgelenkt wird, wodurch der Lüfter und damit der
Elektromotor besser vor Fremdpartikeln geschützt sind.
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Wichtige
Merkmale der Erfindung bei dem Elektromotor sind, dass der Elektromotor
einen Geber umfasst, wobei der Geber eine, mit einer Welle des Elektromotors
drehfest verbundene, Geberwelle und ein, mit einem Gehäuse
des Elektromotors drehfest verbundenes Gebergehäuse aufweist,
wobei das Gebergehäuse aus axialer Blickrichtung von einem Abdeckteil überdeckt
ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Geber sicher, einfach und geschützt
am Elektromotor angebaut ist.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Gebergehäuse
an einer ein Lüfterrad gehäusebildend umgebende
Lüfterhaube des Elektromotors befestigt, wobei bei laufendem
Lüfterrad ein Luftstrom aus radialer Richtung angesaugt
ist. Von Vorteil ist dabei, dass für den Geberanbau keine zusätzlichen
Teile nötig sind sondern Standardteile verwendet werden
können. Das radiale Ansaugen des Luftstroms hat den Vorteil,
das eine radiale Ansaugfläche einfach anpassbar ist. So
kann ein zu großer Sog vermieden werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform ist die Geberwelle als Spreizwelle
ausgeführt ist und kraftschlüssig mit der Welle
verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass der Geber sicher, einfach
und zuverlässig am Elektromotor montiert ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform liegt das Gebergehäuse
außerhalb der Lüfterhaube. Von Vorteil ist dabei,
dass der Geber auch nachträglich montiert oder ausgetauscht
werden kann, ohne den Elektromotor zu verändern.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform greift ein Gebergehäuseteil
vom Gebergehäuse aus gesehen in axialer Richtung hinter
die Lüfterhaube und ist mittels einer durch eine Ausnehmung
der Lüfterhaube geführten Schraube mit einer korrespondierenden Mutter
an der Lüfterhaube befestigt. Von Vorteil ist dabei, dass
der Geber sicher und einfach ohne zusätzliche Teile am
Elektromotor montiert ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform ist das Abdeckteil mittels
einem Abstandsteil an der Lüfterhaube befestigt. Von Vorteil
ist dabei, dass ein Standardteil verwendet werden kann, um den Geber
zu schützen. Dies erlaubt eine zuverlässigere
und billigere Montage und weniger Teile müssen bevorratet werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform weist das Abstandsteil einen
vier oder sechseckigen Querschnitt auf und eine Schraube ist durch
eine Ausnehmung der Lüfterhaube geführt und in
ein Ende des Abstandsteils eingeschraubt. Von Vorteil ist dabei, dass
vorhandene Ausnehmungen in der Lüfterhaube genutzt werden
und somit eine Standard Lüfterhaube verwendbar ist. Dies
erlaubt eine zuverlässige und einfache Montage des Gebers
und auch einen nachträglichen Anbau.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform ist das Abdeckteil in axialer
Richtung vom Gebergehäuse beabstandet. Von Vorteil ist
dabei, dass genügend Luft zur Lüfterhaube strömen
kann und der Geber einfach, sicher und zuverlässig montierbar
und betreibbar ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform deckt das Abdeckteil in
axialer Richtung alle offenen Ausnehmungen in der Lüfterhaube
ab. Von Vorteil ist dabei, dass nicht nur der Geber geschützt
ist, sondern gleichzeitig verhindert wird, dass Fremdkörper
durch den Lüfter angesaugt werden oder zum Lüfterrad tropfen
oder fließen. Dies erhöht die Zuverlässigkeit des
Gebers und des Elektromotors.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform ist das Abdeckteil tellerförmig
ausgebildet und ein Tellerrand ist zur Lüfterhaube hin
gerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass das Abdeckteil eine einfach
herzustellende Form aufweist und gleichzeitig der Elektromotor und der
Geber vor Fremdeinwirkung besser geschützt sind.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform entspricht ein Umfang des
Abdeckteils einem Umfang eines Gehäuses des Elektromotors.
Von Vorteil ist dabei, dass der Geber und der Elektromotor optimal geschützt
sind und das Abdeckteil auch bei nicht Gebrauch des Gebers den Elektromotor
optimal schützt. Somit werden nur Standardteile verwendet
und der Geber ist sicher und einfach montierbar.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung
ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt.
Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten
von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder
Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus
der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand
der Technik stellenden Aufgabe.
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- 1
- Rotor
- 2
- Sprengring
- 3
- Passfeder
- 7
- Flansch
- 8
- Flanschbohrung
- 9
- Verschlussschraube
- 10
- Sicherungsring
- 11
- Festlager
- 12
- Sicherungsring
für Bohrung
- 15
- Sechskantschraube
- 16
- Statur
- 17
- Sechskantmutter
- 18
- Statorblechpaket
- 19
- Zylinderschraube
- 20
- Statorwicklung
- 21
- Wickelkopf
- 22
- weitere
Sechskantschraube
- 24
- Ringschraube
- 32
- weiterer
Sicherungsring
- 35
- Lüfterhaube
- 36
- Lüfterrad
- 38
- Lüfterschaufeln
- 41
- Federelement
- 42
- Lagerschild
- 44
- Loslager
- 49
- gleichschenklige,
rechte Winkel bildende Verdickung
- 50
- Elektromotor
- 52
- Statorgehäuse
- 54
- Kühlrippe
- 55
- trapezförmiger
Wulst
- 60
- Befestigungsbohrungen
- 64
- Flanschschild
- 66
- Welle
- 67
- Anschlusskastensockel
- 72
- Rotorpaket
- 74
- Rotorblechpaket
- 76
- Rotorgussteil
- 80
- Befestigungsmittel
- 104
- Stützscheibe
- 106
- Wellendichtring
- 107
- Spritzscheibe
- 110
- Anschlusskasten
- 112
- Anschlusskastenunterteil
- 123
- Anschlusskastensechskantschraube
- 129
- Verschlussschraube
mit O-Ring
- 132
- Anschlusskastendeckel
- 134
- Verschlussschraube
mit O-Ring
- 219
- Geber
- 220
- Gebergehäuse
- 221
- Spreizwelle
- 232
- Geberschraube
- 233
- Gebermutter
- 619
- Anschlussdeckel
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Die
Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
Es
zeigen rein schematisch:
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1 eine
Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Elektromotor
mit Geber; und
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2 einen
Längsschnitt des in 1 gezeigten
Elektromotors mit Geber.
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In
der 1 ist ein erfindungsgemäßer
Elektromotor 50 in perspektivischer Aufsicht gezeigt. Der Elektromotor 50 weist
ein annähernd zylinderförmiges Statorgehäuse 52 mit
parallel zueinander stehenden, annähernd in radialer Richtung
vom Statorgehäuse abstehende Kühlrippen 54 auf.
Freie Enden der Kühlrippen 54 liegen in einer
Fläche, die entweder eben ist oder eine kleinere Krümmung
aufweist als ein Grundkörper des Statorgehäuses 52.
Insbesondere liegen die freien Enden in vier annähernd rechtwinklig
zueinander angeordneten im wesentlichen ebenen Flächen.
Trapezförmige Wulste 55 an den stirnseitigen Endbereichen
an den Außenflächen des Statorgehäuses 52 bilden
Eckelemente zwischen den ebenen Flächen. Die Außenflächen
der jeweils äußersten Kühlrippen 54 der
Flächen sind über eine einen gleichschenkligen
rechten Winkel bildende Verdickung 49 im Statorgehäuse 52 miteinander verbunden.
Die Verdickung 49 erscheint aus axialer Blickrichtung L-förmig.
In mindestens einer der ebenen Fläche ist in einer mehrere
Kühlrippen 54 verbindende Verdickung eine sacklochartige
Befestigungsbohrungen 60 mit Innengewinde ausgeführt.
Diese Befestigungsbohrung 60 dient als Befestigungsmöglichkeit
für verschiedene Anbauelemente, wie zum Beispiel eine Ringschraube 24,
welche wiederum die Befestigung des Elektromotors 50 an
einen Kranhaken erlaubt.
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Ein
quaderförmiger Anschlusskasten 110 ist an einem
dafür vorgesehenen Anschlusskastensockel 67 angeschraubt.
Der Anschlusskastensockel 67 ist einstückig mit
dem Statorgehäuse 52 geformt und steht entlang
der Kühlrippen 54 in annähernd radialer
Richtung über die freien Enden der Kühlrippen 54 vor.
Der Anschlusskasten 110 weist ein Anschlusskastenunterteil 112 und
einen Anschlusskastendeckel 132 auf, welcher mit Hilfe
einer Anschlusskastensechskantschraube 123 am Anschlusskastenunterteil 112 festgeschraubt
ist.
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Ein
Gehäuse des Elektromotors 50 umfasst ein Flanschschild 64,
ein Lagerschild 42 und das Statorgehäuse 52.
Die Stirnseiten des Statorgehäuses 52 sind von
dem Lagerschild 42 und dem Flanschschild 64 – bis
auf eine Durchführungen für eine Welle 66 im
Flanschschild 64 und eine Wellendurchführung im
Lagerschild 42 – verschlossen.
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An
das Flanschschild 64 ist ein Flansch 7 zum Anflanschen
von anzutreibenden Vorrichtungen angeformt. Dazu weist der Flansch 7 eine
Flanschbohrung 8 auf. Eine Verstrebung zwischen Flanschschild
und einem Grundkörper des Flansches erhöht die
Stabilität des Flanschschildes bei gleichzeitiger Reduzierung
des Materialaufwands. Der Grundkörper des Flanschschilds 64 weist
auf seiner Umfangsfläche einen eine Ecke bildenden, trapezförmigen Wulst
auf. In ein Innengewinde einer Bohrung in dem trapezförmigen
Wulst am Flanschschild 64 ist eine, durch eine Durchgangsbohrung
eines trapezförmigen Wulst 55 an der Flanschschildseite
des Statorgehäuses 52 hindurchgeführte,
Sechskantschraube 15 mit einer Unterlegscheibe unterlegt
eingeschraubt.
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Ein
Innenraum des Gehäuses ist in der Durchführung
für die Welle 66 im Flanschschild 64 durch
eine Spritzscheibe 107 und einen Wellendichtring 106 vor
Verunreinigungen, wie zum Beispiel Staub, Wasser und/oder Getriebeöl
geschützt.
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Am
Flansch 7 ist, mit Hilfe von einer durch eine Flanschbohrung 8 geführten
Stiftschraube mit korrespondierender Flanschsechskantmutter, eine anzutreibende
Vorrichtung anflanschbar. Ein drehendes Teil dieser anzutreibenden
Vorrichtungen ist drehfest befestigbar, insbesondere mittels der
Passfeder 3 formschlüssige an der Welle 66 befestigbar. Sacklochbohrungen
in den Stirnseiten der Welle 66 und ein Sprengring 2 dienen
als weitere Zentrier- und/oder Befestigungsmöglichkeit
für verschiedene, anzutreibende Elemente.
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Am
Außenrand des Lagerschilds 42 ist eine Verdickung
angeformt, welche eine parallel zur Welle 66 ausgerichtete
Durchgangsbohrung und eine senkrecht dazu angeordnete, radial zur
Welle 66 verlaufende Sacklochbohrung mit Innengewinde aufweist. Die
radial zur Welle 66 verlaufende Sacklochbohrung mit Innengewinde
dient zum Befestigen einer weiteren Sechskantschrauben 22.
Eine Zylinderschraube 19, ist durch die parallel zur Welle 66 ausgerichtete Bohrungen
im Lagerschild 42 und Bohrungen in den trapezförmigen
Wulsten am Statorgehäuse 52 geführt und
in eine Sechskantmutter 17 eingeschraubt, so dass das Lagerschild 42 an
dem Statorgehäuse 52 befestigt ist.
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Auf
den Umfang des Lagerschilds 42 ist eine Lüfterhaube 35 aufgesteckt,
beziehungsweise teilweise mit dem Lagerschild 42 überlappend
in axialer Richtung übergestülpt und mit der weiteren
Sechskantschraube 22 am Lagerschild 42 befestigt.
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Die
Lüfterhaube 35 weist eine Form einer viereckigen
Schale mit abgerundeten Ecken und ebenem Boden auf, wobei der Boden
nicht geschlossen ist, sondern durch eine Gitterstruktur gebildet
ist. Die Lüfterhaube 35 ist mit der Öffnung
der Schale zum Lagerschild 42 hin auf das Lagerschild 42 aufgeschoben,
so dass die Gitterstruktur der Lüfterhaube annähernd
parallel zum Lagerschild 42 verläuft. Eine umlaufende
Wand der Lüfterhaube 35 weist einen parallel zur
Achsrichtung der Welle 66 ausgebildeten ersten Teilabschnitt
und einen schräg zur Achsrichtung der Welle 66 trichterförmig
nach innen laufenden zweiten Teilabschnitt auf. Der erste Teilabschnitt weist
statorgehäuseseitig einen entsprechenden, zum teilweise überlappenden
Aufstülpen auf das Lagerschild 42 geeigneten,
Umfang auf, der sich zum Boden der Lüfterhaube 35 hin
durch eine Stufe verringert.
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Der
zweite Teilabschnitt der Lüfterhaube 35 weist
in den im montierten Zustand als Fortführung der ebenen
Flächen des Statorgehäuses 52 ausgebildeten
Abschnitten annähernd wellenförmige Erhöhungen
und Vertiefungen auf.
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An
der in axialer Richtung vom Gehäuse abweisenden Seite der
Lüfterhaube 35 ist ein Geber 219 befestigt.
Somit liegt der Geber außerhalb der Lüfterhaube 35 bzw.
des von der Lüfterhaube 35 gehäusebildend
umschlossenen Bereichs. Geber als Winkelmesssysteme sind allgemein
bekannt. Um ein Gebergehäuse 220 sind mindestens
drei Abstandsteile 235 befestigt, welche in axialer Richtung
von der Lüfterhaube 35 abstehen. Die Abstandsteile 235 sind im
Querschnitt vier oder sechseckig ausgebildet und tragen ein Abdeckteil 234,
welches tellerförmig ausgebildet ist. Ein Tellerrand des
Abdeckteils 234 ragt in Richtung Lüfterhaube 35 und
umschließt teilweise einen Anschlussdeckel 619 des
Gebers 219.
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2 zeigt
den in 1 gezeigten erfindungsgemäßen
Elektromotor 50 in einem Längsschnitt.
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Ein
Stator 16 weist ein Statorblechpaket 18 und eine
Statorwicklung 20 mit einem Wickelkopf 21 auf
und ist mit Befestigungsmitteln 80 im Statorgehäuse 52 fixiert,
insbesondere in das Statorgehäuse 52 eingepresst.
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Der
Rotor 1 weist eine Welle 66 und ein Rotorpaket 72 auf.
Die Welle 66 weist in axialer Richtung mehrere Wellenabschnitte
mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Die Übergänge
der Wellenabschnitte bilden auf Grund der unterschiedlichen Durchmesser
mehrere Wellendurchmesserstufen. Das Rotorpaket 72 ist
annähernd mittig auf der Welle 66 im Wellenabschnitt
mit dem größten Wellendurchmesser drehfest angeordnet,
insbesondere auf diesen Wellenabschnitt aufgepresst.
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Das
Rotorpaket 72 weist ein Rotorblechpaket 74 auf.
Bleche des Rotorblechpakets 74 sind miteinander verbunden,
wie zum Beispiel gestanzt und/oder durch ein, einen Kurzschlusskäfig
des Rotors 1 bildendes, Rotorgussteil 76. Dabei
steht das Rotorgussteil 76, eine ringförmige Wulst
bildend, in axialer Richtung der Welle 66 beidseitig über
das Rotorblechpaket 74 vor.
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Das
Flanschschild 64 und das Lagerschild 42 umschließen
zusammen mit dem Statorgehäuse 52 den zylinderförmigen
Innenraum des Gehäuses des Elektromotors 50. Die
Welle 66 ist gegenüber dem Gehäuse mit
einem Festlager 11 und einem Loslager 44 gelagert.
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Das
als Rillenkugellager ausgeführte Festlager 11 ist
flanschschildseitig auf die Welle 66 aufgeschoben und ein
Innenring des Festlagers 11 ist durch einen Sicherungsring 10 mit
einer Stützscheibe 104 und eine Wellendurchmesserstufe
wellenseitig axial fest gelagert. Der Sicherungsring 10 ist
in eine ringförmige Nut in der Welle 66 eingeschnappt. Das
Festlager 11 ist statorgehäuseseitig in einer
im Flanschschild 64 ausgebildeten Festlagerhalterung angeordnet
und von einer ringförmig umlaufenden Ecke der Festlagerhalterung
und von einem Sicherungsring für eine Bohrung 12 fixiert.
Der Sicherungsring 12 für eine Bohrung ist in
eine Rille in der Festlagerhalterung im Flanschschild 64 eingerastet.
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Lagerschildseitig
ist ein als Rillenkugellager ausgeführtes Loslager 44 bis
zu einer weiteren Wellendurchmesserstufe auf die Welle 66 aufgeschoben. Indem
der Innenring des Loslagers 44 mit seiner statorgehäuseseitigen
Stirnfläche an einer radialen Fläche einer weiteren
Wellendurchmesserstufe ansteht, ist das Loslager 44 wellenseitig
zum Rotorpaket 72 hin abgestützt.
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Das
Lagerschild 42 bildet im Bereich der Wellendurchführung
eine Verdickung. Die Verdickung ist zum Statorgehäuse 52 hin
gerichtet ausgeformt. Ein zum Statorgehäuse 52 hin
vollständig geöffneter Hohlzylinder in der Verdickung
des Lagerschilds 42 ist zur Wellendurchführung
konzentrischer mit einem größeren Durchmesser
als die Wellendurchführung ausgeformt und bildet eine zylindrische Lageraufnahme
für das Loslager 44.
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Eine
Ausgleichsscheibe ist als ringförmiges Federelement 41,
vorzugsweise als Tellerfeder ausgebildet. Das Federelement 41 ist
zwischen Loslager 44 und Lagerschild 42 in der
zylindrischen Lageraufnahme angeordnet und stütz sich auf
eine Abstützfläche im Lagerschild ab. Die Abstützfläche
muss in axialer Richtung nur eine Federkraft des Federelementes 41 aufnehmen.
Ein Außenringdurchmesser des Federelementes 41 ist
größer als ein Durchmesser der Wellendurchführung
und kleiner oder gleich eines Durchmessers der zylindrischen Lageraufnahme.
Ein innerer Öffnungsdurchmesser des Federelements 41 ist
mindestens so groß wie der Wellendurchmesser der Welle 66 im
Bereich der zylindrischen Lageraufnahme. Das Loslager 44 ist
zwischen der weiteren Wellendurchmesserstufe und dem Federelement 41 in
der zylindrischen Lageraufnahme im Lagerschild 42 in axialer
Richtung beweglich fixiert. Beweglich in dem Sinne, dass das Loslager 44 axialen
Verschiebungen der weiteren Wellendurchmesserstufe auf Grund einer
Längenveränderung der Welle 66 folgen kann.
Bei einer axialen Längenänderung der Welle 66 folgt
das Loslager 44 der Bewegung der Wellendurchmesserstufe
und der Innenring des Loslagers 44 bleibt auf Grund der
Federkraft des Federelements 41 gegen die radiale Fläche
der Wellendurchmesserstufe gedrückt. Das Federelement 41 federt entsprechend,
ohne das Loslager 44 zu verformen oder die Lagereigenschaften
nachteilig zu verändern. Auf diese Weise werden zum Beispiel
thermisch bedingte Längenänderungen der Welle 66 oder
Fertigungstoleranzen der Welle 66 und der Lageraufnahme
aufgenommen.
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In
einer alternativen Ausführungsform drückt das
Federelement gegen den Innenring des Loslagers 44. In diesem
Fall sind das Festlager und das Loslager verspannungsfrei im Elektromotor
fixiert. In einer weiteren alternativen Ausführungsform
drückt das Federelement gegen den Innenring und den Außenring.
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Die
Form und das Material des Federelements 41 sind so gewählte,
dass bei vielen Längenveränderungszyklen der Welle 66,
d. h. Ausdehnung und Kontraktion in axialer Richtung, über
die Lebensdauer des Elektromotors 50, das Loslager 44 von dem
Federelement 41 axial beweglich fixiert ist. Dabei ist
eine Andrückkraft des Federelements 41 unter Berücksichtigung
der Fertigungstoleranzen kleiner, als eine maximale vom Loslager 44 aufnehmbare
axiale Kraft. Insbesondere ist die Andrückkraft durch die Anzahl
und/oder die Form des vorzugsweise als Tellerfeder ausgeführten
Federelements 41 einstellbar. Somit wirkt das Federelement 41 auch
als Ausgleichscheibe. Als Material für das Federelement 41 eignet sich
unter anderem Metall, insbesondere Federstahl, welches auch zur
Warmübertragung zwischen Lager und Gehäuse geeignet
ist.
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Da
ein Außenring und ein Innenring des Festlagers 11 axial
fest gelagert sind, muss das Loslager 44 keine von außen
auf die Welle 66 einwirkenden axialen Kräfte aufnehmen.
Daher ist das Loslager 44 als kleineres Lager dimensionierbar
und der Elektromotor 50 ist kompakter.
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Ein
verdickter Außenrand des Lagerschildes 42 ist
ebenfalls zum Statorgehäuse 52 hin geformt und
weist an seinem äußeren Rand weitere Kühlrippen
auf, welche zumindest teilweise als Fortführung der Kühlrippen 54 des
Statorgehäuses 52 ausgebildet sind.
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In
einem lagerschildseitigen Endabschnitt der Welle 66 ist
ein Lüfterrad 36 an der Welle 66 drehfest
angebracht, insbesondere formschlüssig, wie zum Beispiel
mit einer Abflachung im Wellenquerschnitt oder einer Lüfterrad-Passfeder 31.
In axialer Richtung wird das Lüfterrad 36 durch
eine zusätzliche Wellendurchmesserstufe und einem weiteren
Sicherungsring 32 form- und/oder kraftschlüssig fixiert.
Das Lüfterrad 36 ist im montierten Zustand zwischen
Lagerschild 42 und Gitterstruktur der Lüfterhaube 35 angeordnet
und ist von der Lüfterhaube 35 umschlossen.
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Das
Lüfterrad 36 weist eine radial abstehende, einen
mit seiner Grundfläche zum Lagerschild 42 hin
geöffneten Kegelstumpfmantel bildende, Lüfterscheibe
auf. Eine radial verlaufende Lüfterschaufel 38 steht
auf der dem Gehäuse abgewandten Seite der Lüfterscheibe
annähernd senkrecht zur Lüfterscheibe axial in
Richtung Boden der Lüfterhaube 35 ab. Die Lüfterscheibe
geht radial zur Welle 66 hin in einen im Schnitt U-förmigen
Befestigungsbereich 37 des Lüfterrads 36 über.
Ein innerster Rand des Befestigungsbereiches 37 bildet
den Innenmantel eines Lüfterradzylinders, der mit der Welle 66 in
Kontakt steht. Der wellenseitige Schenkel des U des Befestigungsbereiches
wird von der weiteren Wellendurchmesserstufe der Welle 66 und
dem weiteren Sicherungsring 32 eingespannt. Somit ist das
Lüfterrad 36 in axialer Richtung befestigt.
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Das
Lüfterrad 36 ist vorzugsweise aus einem leichten
Material wie zum Beispiel Kunststoff, oder Aluminium einstückig
geformt. Falls ein erhöhtes Trägheitsmoment nötig
ist, ist ein schwereres Lüfterrad aus Druckguss oder Stahl
vorzuziehen.
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Die
Lüfterhaube 35 ist über das Lüfterrad 36 und
das Lagerschild 42 gestülpt und weist eine Öffnung
in axialer Verlängerung der Welle 66 auf. Dadurch
ist auch vom Gehäuse aus gesehen in axialer Richtung hinter
der Lüfterhaube eine anzutreibende Vorrichtung oder ein
Geber 219 als Winkelmesser montierbar.
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Eine
Spreizwelle 221 des Gebers 219 ist in eine Ausnehmung
der Welle 66 eingeführt und durch Spreizen mit
der Welle 66 kraftschlüssig verbunden. Das Gebergehäuse 220 ist
derart an der Lüfterhaube 35 befestigt, dass dabei
ein Teilabschnitt eines Gebergehäuseteils die Lüfterhaube 35 – vom
Gebergehäuse 220 aus gesehen – hintergreift.
Eine Geberschraube 232 ist durch eine Ausnehmung der Lüfterhaube 35 und
ein Loch im Teilabschnitt des Gebergehäuseteils geführt
und wirkt mit einer Schraubenmutter 233 derart zusammen,
dass das Gebergehäuse an der Lüfterhaube befestigt
ist.
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Das
Abstandsteil 235 weist an seinen Stirnseiten Gewindebohrungen
auf in welche durch Ausnehmungen in der Lüfterhaube 35 bzw.
des tellerförmigen Abdeckteils 234 geführte
Schrauben eingeschraubt sind. So wird das Abdeckteil 234 den
Geber abdeckend an der Lüfterhaube 35 befestigt.
Der Umfang des Abdeckteils bzw. dessen Durchmesser entspricht dem
Umfang der Lüfterhaube 35. So deckt das Abdeckteil
gleichzeitig alle durchgehenden Ausnehmungen der Lüfterhaube 35 ab.
Somit ist der Elektromotor vor aus axialer Richtung zur Lüfterhaube 35 heranfliegenden
Teilen geschützt. Das Abdeckteil schützt den Elektromotor 50 bzw.
das Lüfterrad 36 je nach Einbaulage des Elektromotors 50 vor herabtropfenden
oder fliesenden Flüssigkeiten.
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Ein
Anschlussdeckel 619 ist in axialer Richtung auf des Gebergehäuse
aufgesteckt oder mit dem Gebergehäuse 220 anderweitig
verbunden, wie zum Beispiel verschraubt. Eine Kabeldurchführung des
Abschlussdeckels 619 steht radial ab.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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