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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung bezieht sich auf einen motorbetriebenen Kompressor und insbesondere auf einen motorbetriebenen Kompressor zur Montage an einem Fahrzeug.
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STAND DER TECHNIK
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Bei einem Hybridfahrzeug, das sowohl durch einen Bei einem Hybridfahrzeug, das sowohl durch einen Verbrennungsmotor als auch durch einen elektrischen Motor angetrieben wird, variiert das Verhältnis von Verbrennungsmotorbetrieb zu Elektromotorbetrieb in Übereinstimmung mit den Laufbedingungen des Fahrzeugs. Wenn ein Kompressor solch eines Hybridfahrzeugs, der einen Kühlmittelkreislauf einer Klimaanlage betreibt, über den Verbrennungsmotor des Fahrzeugs betrieben wird, kann der Kompressor die notwendige Antriebskraft nicht durchgehend von dem Verbrennungsmotor erhalten. Deshalb wird in einem Hybridfahrzeug ein an dem Fahrzeug montierter Kompressor, der über elektrische Leistung von einer Batterie betrieben wird, verwendet. So ein motorbetriebener Kompressor ist an dem Körper oder Motor des Fahrzeugs montiert.
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Der Kompressor wird nur über den elektrischen Motor betrieben, wenn der Verbrennungsmotor gestoppt ist, wie zum Beispiel während eines betriebsbereiten Halts. Wenn der motorbetriebene Kompressor bei gestopptem Verbrennungsmotor betrieben wird, entwickeln sich Geräusche aufgrund des Betriebs des motorbetriebenen Kompressors. Hauptgrund der Geräuschentwicklung ist mehr das Mitschwingen aufgrund der Vibrationen des Körpers oder Verbrennungsmotors, verursacht durch die über die Halterung übertragenen Vibrationen des motorbetriebenen Kompressors als das von dem motorbetriebenen Kompressor abgestrahlte Geräusch. Es wurden verschiedene Halterungen für einen motorbetriebenen Kompressor zum Reduzieren der Vibrationsübertragung von dem Kompressor zu dem Körper oder Verbrennungsmotor des Fahrzeugs vorgeschlagen.
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Die
japanische Gebrauchsmusteranmeldungsveröffentlichung Nr. 64-44810 offenbart einen Kompressor an dem zylindrische Muffen befestigt sind, die zum Montieren des Kompressors an einem Motorblock verwendet werden. Durch Festziehen der Bolzen, eingeführt durch die zylindrischen Muffen in das Gewindeloch des Motorblocks, wird der Kompressor an dem Motorblock montiert. Ein Gummidämpfer umhüllt die zylindrische Muffe. Die zylindrische Muffe, somit den um sie einhüllende Gummidämpfer aufweisend, wird durch Verwendung eines Sitzes an dem Kompressor montiert, der einen gewellten die zylindrische Muffe darin haltenden Abschnitt aufweist, und mit der äußeren Oberfläche des Kompressors verschraubt ist. Der Gummidämpfer ist zwischen dem Sitz und der zylindrischen Muffe und zwischen dem Kompressor und der zylindrischen Muffe bereitgestellt.
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In dem in
JP 64-44810 offenbarten Kompressor, wird die an dem Kompressor bereitgestellte Muffe durch einen an den Kompressor angeschraubten Sitz gehalten, jedoch ist die zylindrische Muffe aufgrund des Gummidämpfers, bereitgestellt zwischen dem Sitz und der zylindrischen Muffe und der zylindrischen Muffe und dem Kompressor, nicht fest an dem Kompressor montiert Dies verursacht eine Verlagerung des Kompressors während des Betriebs, so dass der Kompressor mit einer hohen Amplitude vibriert. Die Verlagerung des Kompressors kann die Verbindung zwischen dem Kompressor und dem Kühlmittelkreislauf beschädigen. Die hohe Vibrationsamplitude des Kompressors kann zu dem Fahrzeug übertragen werden und folglich können Benutzer des Fahrzeugs ungewünschten Vibrationen und Geräuschen ausgesetzt sein.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen motorbetriebenen Kompressor, der eine Reduzierung von Geräuschen in einem Fahrzeug ermöglicht und eine steife Halterung für den Kompressor bereitstellt.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ist ein motorbetriebener Kompressor an einer ersten Halterung eines Fahrzeugs zu montieren. Der Kompressor schließt ein Gehäuse, darin aufweisend einen Kompressionsmechanismus, der zum Ansaugen von Fluid in das Gehäuse zum Komprimieren und zum Entladen des komprimierten Fluids aus dem Gehäuse elektrisch angetrieben ist, und eine zweite Halterung zum Sichern des Gehäuses an der ersten Halterung. Die zweite Halterung schließt ein erstes zylindrisches Teil, ein Dämpfungsteil, das aus einem Harz hergestellt und zwischen dem ersten zylindrischen Teil und dem Gehäuse bereitgestellt ist, ein erstes Befestigungsteil, das sich zum Sichern des ersten zylindrischen Teils und des Dämpfungsteils an dem Gehäuse durch das erste zylindrische Teil und das Dämpfungsteil erstreckt, und ein zweites Befestigungsteil, das zum Sichern des ersten zylindrischen Teils an der ersten Halterung durch das erste zylindrische Teil eingeführt wird.
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Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen, die durch Beispiele die Prinzipien der Erfindung illustrieren, deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 ist eine schematische Teilschnittansicht eines motorbetriebenen Kompressors gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die ein Gehäuse und Halterungen des Kompressors zeigt;
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2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der 1;
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3 ist ein Ausschnitt einer Teilschnittansicht, die eine weitere Ausführungsform der Halterung des Kompressors zeigt; und
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4 ähnelt der 3, zeigt jedoch eine weitere Ausführungsform der Halterung des Kompressors.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden die Ausführungsformen des motorbetriebenen Kompressors gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Figuren beschrieben. Der Kompressor in den Ausführungsformen ist für die Montage an einem Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs gedacht. Es wird darauf hingewiesen, dass die in 1 zu sehende obere und untere Seite jeweils die obere und untere Seite des Kompressors ist.
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Der in 1 mit 101 gekennzeichnete motorbetriebene Kompressor schließt einen Kompressorkörper 1 und eine Vielzahl von an dem Kompressorkörper 1 befestigten Halterungen 11 mit ein. Der Kompressorkörper 1 hat ein zylindrisches Gehäuse 2, aufgenommen darin einen Kompressionsmechanismus 3, der zum Komprimieren eines Fluids, wie zum Beispiel eines dem Gehäuse 2 zugeführten Kühlmittels, und Entladen des komprimierten Fluids aus dem Gehäuse 2 elektrisch angetrieben wird. Das Gehäuse 2 ist aus einem Metall, wie zum Beispiel einer Aluminiumlegierung, hergestellt.
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Die Halterungen 11 (zweite Halterung) sind an der oberen und unteren Seite der äußeren Umfangsoberfläche 2a des Gehäuses 2 befestigt. Jede Halterung 11 hat eine grundsätzlich zylindrische Form, deren Längsachse senkrecht zu der Längsachse des Gehäuses 2 ist. Die Halterung 11 schließt ein zylindrisches Teil 12 und ein Dämpfungsteil 13, die äußere Umfangsoberfläche 12b des zylindrischen Teils 12 bedeckend und umschließend. Das zylindrische Teil 12 (erstes zylindrisches Teil) ist aus einem Metall, wie zum Beispiel einer Aluminiumlegierung hergestellt.
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Das Dämpfungsteil 13 ist aus einem Harz mit hoher Haftfähigkeit an Metall, hoher Steifigkeit und hohen Vibrationsdämpfungseigenschaften hergestellt. Das Material für das Dämpfungsteil 13 hat ein Elastizitätsmodul von nicht weniger als 100 MPa und nicht mehr als 10.000 MPa. Das Material für das Harzteil 13 umfasst PP (Polypropylen), PBT (Polybutylen-Terephthalat), PVC (Polyvinyl-Chlorid), PUR (Polyurethan), PTFE (Polytetrafluorethylen), PF (Phenolformaldehyd), PC (Polycarbonat), PA (Polyamid, Nylon), ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), Kohlenstoffkunststoffe oder Verbundwerkstoffe solcher Materialien. Das Dämpfungsteil 13 kann aus einem faserverstärktem Kunststoff (FRP) hergestellt sein.
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Der mit der Vibrationsdämpfungseigenschaft zusammenhängende Verlustfaktor des Materials für das Dämpfungsteil 13 ist höher als der des Materials für das Gehäuse 2 und das zylindrische Teil 12, vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 1. Zum Beispiel hat eine Aluminiumlegierung als ein Material für das Gehäuse 2 und das zylindrische Teil 12 einen Verlustfaktor von in etwa 0,0001. Das Dämpfungsteil 13 ist an dem zylindrischen Teil 12 ausgebildet, so dass die Längsenden 13F und 13G des Dämpfungsteils 13 sich jeweils nicht über die Längsenden 12D und 12E des zylindrischen Teils hinweg erstrecken. Die Länge des Dampfungsteils 13 in Längsrichtung ist gleich oder kleiner als die des zylindrischen Teils 12.
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Das zylindrische Teil 12 hat in seiner Mitte in der Längsrichtung ein zwischen den äußeren und inneren Umfangsoberflächen 12B und 12C quer dazu ausgebildetes Loch 12A. Das zylindrische Teil 12 hat an einer dem Loch 12A gegenüber liegenden Position ein erstes Montageloch 12H, quer liegend dazu zwischen den äußeren und inneren Umfangsoberflächen 12B und 12C ausgebildet. Das Dämpfungsteil 13 hat zwischen seiner äußeren und inneren Umfangsoberfläche 13D und 13E ein quer dazu ausgebildetes Montageloch 13H, das sich durchgehend von dem ersten Montageloch 12H des zylindrischen Teils 12 erstreckt. Das erste und zweite Montageloch 12H und 13H wirken zusammen, um ein einziges Montageloch, sich erstreckend zwischen der äußeren Umfangsoberfläche 13D des Dämpfungsteils 13 und der inneren Umfangsoberfläche 12C des zylindrischen Teils 12 erstreckend, auszubilden.
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In dem Loch 12A der 2 ist eine ringförmige Hülse 14 bereitgestellt, deren äußerer Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Lochs 12A. Die Hülse 14 (zweites zylindrisches Teil) erstreckt sich zwischen der inneren Umfangsoberfläche 12C des zylindrischen Teils 12 und der äußeren Umfangsoberfläche 13D des Dämpfungsteils 13 und weist zwischen ihren gegenüber liegenden Endoberflächen 14A und 14B ein durchgehend ausgebildetes Loch 14C auf. wie das zylindrische Teil 12, ist die Hülse 14 aus einem Metall, wie zum Beispiel eine Aluminiumlegierung, hergestellt. Das Dämpfungsteil 13 füllt den Raum zwischen dem zylindrischen Teil 12 und der Hülse 14 in dem Loch 12A aus, um die Hülse 14 zu umgeben. Das Dämpfungsteil 13 verhindert somit, dass die Hülse 14 direkt mit dem zylindrischen Teil 12 in Kontakt kommt. Das Dämpfungsteil 13 ist integral mit dem zylindrischen Teil 12 und der Hülse 14, zum Beispiel durch Spritzguss, ausgebildet.
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Wie in 1 gezeigt, weist die äußere Umfangsoberfläche 13D des Dämpfungsteils 13 eine nach innen gerichtete gebogene Montageoberfläche 131 auf, deren Profil dem Profil der äußeren Umfangsoberfläche 2A des Gehäuses 2 entspricht. Ein Teil des an der Montageoberfläche 131 anliegenden Dämpfungsteils 13 bedeckt die äußere Umfangsoberfläche 12B des zylindrischen Teils 12 und folglich ist das zylindrische Teil 12 nicht der Montageoberfläche 131 ausgesetzt. Die Endoberfläche 14B der Hülse 14 ist der Montageoberfläche 131 ausgesetzt und hat ein dem Profil der äußeren Umfangsoberfläche 2A des Gehäuses 2 entsprechendes Profil. Das Gehäuse 2 weist in seiner äußeren Umfangsoberfläche 2a ein sich radial in das Gehäuse 2 erstreckendes Gewindeloch 2B auf.
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Durch Montage des zylindrischen Teils 12 und des Dämpfungsteils 13 an dem Gehäuse 2 werden zunächst die Montageoberfläche 131 des Dämpfungsteils 13 und die Endoberfläche 14B der Hülse 14 in Kontakt mit der äußeren Umfangsoberfläche 2A des Gehäuses 2 gebracht, so dass die Hülse 14 in gegenüberliegender Beziehung zu dem Gewindeloch 2B des Gehäuses 2 angeordnet ist. Als nächstes wird ein Befestigungselement 21 (erstes Befestigungselement), wie zum Beispiel eine Schraube, die einen Schaft 21A mit Außengewinde aufweist, durch das zweite Montageloch 13H des Dämpfungsteils 13 und die ersten Montagelöcher 12H des zylindrischen Teils 12 in das zylindrische Teil 12 eingeführt. Der Schaft 21A des Befestigungselements 21 wird weiterhin durch das Loch 14C der Hülse 14 hindurchgeführt und in das Gewindeloch 2B des Gehäuses 2 eingeschraubt. Durch Festziehen des Befestigungselements 21, verwendend ein durch das erste und zweite Montageloch 12H und 13H in das zylindrische Teil 12 eingeführtes Werkzeug (nicht gezeigt), wird die Hülse 14 an dem Gehäuse 2 befestigt. Auf diese Weise werden das mit der Hülse 14 integrierte zylindrische Teil 12 und das Dämpfungsteil 13 durch das Befestigungselement 21 an dem Gehäuse 2 montiert. Das Befestigungselement 21 ist aus Metall hergestellt.
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Mit dem zylindrischen Teil 12 und dem Dämpfungsteil 13 somit an dem Gehäuse 2 montiert, ist das Dämpfungsteil 13 zwischen dem zylindrischen Teil 12 und dem Gehäuse 2 bereitgestellt, was das zylindrische Teil 12 davon abhält, mit dem Gehäuse 2 in Kontakt zu kommen. Die Hülse 14, umgebend den Schaft 21A des Befestigungselements 21, wird von dem Dämpfungsteil 13 umgeben und somit ist weder das Befestigungselement 21 noch die Hülse 14 mit dem zylindrischen Teil 12 in Kontakt. Da der Durchmesser des Kopfs 21B des Befestigungselements 21 kleiner ist als der äußere Durchmesser der Hülse 14 (siehe 2), ist das Befestigungselement 21 weder mit dem zylindrischen Teil 12 noch mit dem Dämpfungsteil 13 in Kontakt, sondern nur mit der Hülse 14. Kompressionskräfte aufgrund des Festziehens des Befestigungselements 21 werden durch die Hülse 14 aufgenommen, die mit dem Befestigungselement 21 und der äußeren Umfangsoberfläche 2A des Gehäuses 2 in Kontakt ist. Das zylindrische Teil 12, hergestellt aus einem Metall, ist weder direkt mit dem Gehäuse 2 in Kontakt, noch ausschließlich über ein metallisches Teil mit dem Gehäuse 2 gekoppelt. Das zylindrische Teil 12 ist mit dem Gehäuse 2 über das Dämpfungsteil 13 gekoppelt.
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Die Halterung 11 schließt weiterhin eine erste Muffe 15 und eine zweite Muffe 16 mit ein, die an gegenüber liegenden Seiten des zylindrischen Teils 12 bereitgestellt ist. Die erste und zweite Muffe 15 und 16 sind von zylindrischer Form und in die innere Umfangsoberfläche 12C des zylindrischen Teils 12 eingepasst. Die erste Muffe 15 hat ein Loch 15A, dessen Achse exzentrisch zu der Achse des zylindrischen Teils 12 ist und auf ähnliche Weise hat die zweite Muffe 16 ein Loch 16A, dessen Achse exzentrisch zu der des zylindrischen Teils 12 ist. Die Achsen der Löcher 15A und 16A sind exzentrisch in Richtung des Abschnitts der inneren Umfangsoberfläche 12C angeordnet, der dem Befestigungselement 21 gegenüber steht, d. h. in der nach oben gerichteten Richtung in 1.
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Ein Motor 31, an die der Kompressor 101 montiert ist, weist zylindrische Halterungen 32 auf. Die Halterung 32 (erste Halterung) hat in ihrer Endoberfläche 32A ein sich entlang der Achse der Halterung 32 erstreckendes Gewindeloch 32B.
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Durch Montieren des Kompressors 101 an dem Motor 31 werden die Halterungen 11 des Kompressors 101 an den jeweiligen Halterungen 32 Motors 31 gesichert. Zunächst, mit dem Ende 12D des zylindrischen Teils 12 der Halterung 11 mit der Endoberfläche 32A der Halterung 32 in Kontakt gebracht, wird ein Befestigungselement 22 (zweites Befestigungselement), aufweisend einen mit einem Außengewinde 22B ausgebildeten Schaft 22A, von dem Loch 16A der zweiten Muffe 16 durch das zylindrische Teil 12 eingeführt und weiterhin durch das Loch 15A der ersten Muffe 15. Dann wird der Schaft 22A in das Gewindeloch 32B der Halterung 32 eingeschraubt, so dass das zylindrische Teil 12 durch das Befestigungselement 22 an der Halterung 32 befestigt ist. In dieser Weise wird die Halterung 11 an der Halterung 32 gesichert. Das Befestigungselement 22 ist aus Metall hergestellt.
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Mit der Halterung 11 des Kompressors 101 somit an der Halterung 32 des Motors 31 gesichert, sind die gegenüberliegenden Enden 12D und 12E des zylindrischen Teils 12 jeweils mit der Endoberfläche 32A der Halterung 32 und dem Befestigungselement 22 in Kontakt. Kompressionskräfte aufgrund des Festziehens des Befestigungselements 22 werden durch das zylindrische Teil 12 aufgenommen, so dass das Dämpfungsteil 13 nicht solchen Kompressionskräften ausgesetzt ist. Obwohl der Schaft 22A des Befestigungselements 22 dem Kopf 21B des Befestigungselements 21 gegenüberliegend angeordnet ist, sind die Achsen der Löcher 15A und 16A, durch die der Schaft 22A eingeführt wird, zu der Achse des zylindrischen Teils 12 exzentrisch, so dass ein Freiraum t1 zwischen dem Kopf 21B des Befestigungselements 21 und dem Schaft 22A des Befestigungselements 22 gebildet wird, folglich den Schaft 22A von in Kontakt kommen mit dem Befestigungselement 21 abhaltend.
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Während der Kompressor 101 in Betrieb ist, wird der Kompressionsmechanismus 3 in dem Gehäuse 2 betrieben, und verursacht dadurch Vibrationen des Gehäuses 2. Ein Großteil der Vibrationen wird direkt durch die Montageoberfläche 131, die in Kontakt mit dem Gehäuse 2 ist, zu dem Dämpfungsteil 13 übertragen. Die übrigen Vibrationen werden über das Befestigungselement 21 und die Hülse 14 zu dem um das Hülsenteil 14 angeordneten Dämpfungsteils 13 übertragen. In dieser Weise werden die gesamten Vibrationen des Gehäuses 2 zu dem Dämpfungsteil 13 übertragen.
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Die von dem Gehäuse 2 zu dem Dämpfungsteil 13 übertragenen Vibrationen werden aufgrund des hohen Verlustfaktors des Dämpfungsteils 13 gedämpft, was eine Übertragung der Vibrationen des Gehäuses 2 zu dem metallischen zylindrischen Teil 12 verhindert. Somit wird verhindert, dass die Vibrationen des Gehäuses 2 zu dem Motor 31 übertragen werden, resultierend in einer reduzierten Vibrationsübertragung zu einem Fahrzeugkörper (nicht gezeigt), an dem der Motor 31 montiert ist. Weiterhin weist das Dämpfungsteil 13, welches aus einem Harzmaterial, aufweisend einen Elastizitätsmodul im Bereich von 100 bis 10.000 MPa, eine hohe Steifigkeit auf und folglich verursachen die Vibrationen des Gehäuses 2 keine Verformung des Dämpfungsteils 13. Dies verhindert eine Verlagerung des Gehäuses 2 relativ zu der Halterung 11, wodurch eine Vibration des Gehäuses 2 mit einer hohen Amplitude verhindert wird.
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Wie oben beschrieben, hat der Kompressor 101 eine Halterung 11 über die das Gehäuse 2 an der Halterung 32 des Motors 31 befestigt ist. Das Gehäuse 2 hat in sich den Kompressionsmechanismus 3, der elektrisch zum Ansaugen von Fluid in das Gehäuse 2 zum Komprimieren und zum Entladen des komprimierten Fluids aus dem Gehäuse 2 angetrieben ist. Die Halterung 11 schließt das an dem Gehäuse 2 befestigte zylindrische Teil 12 und das aus einem Harz hergestellte und zwischen dem zylindrischen Teil 12 und dem Gehäuse 2. bereitgestellte Dämpfungsteil 13 mit ein. Das zylindrische Teil 12 und das Dämpfungsteil 13 sind über das Befestigungselement 21, das sich durch das zylindrische Teil 12 und das Dämpfungsteil 13 erstreckt, an dem Gehäuse 2 befestigt. Das zylindrische Teil 12 ist durch das Befestigungselement 22, eingeführt durch das zylindrische Teil 12, an der Halterung 32 befestigt. Das Befestigungselement 22 erstreckt sich in Längsrichtung des zylindrischen Teils 12 und das Befestigungselement 21 erstreckt sich in Querrichtung zu dem zylindrischen Teil 12.
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Die gesamten Vibrationen des Gehäuses 2 werden zu dem Dämpfungsteil 13 zwischen dem zylindrischen Teil 12 und dem Gehäuse 2 übertragen und dort aufgrund der hohen Vibrationsdämpfungseigenschaften des Harzmaterials gedämpft. Dies führt zu einer reduzierten Vibrationsübertragung von dem Kompressor 101 über den Motor 31 zu dem Fahrzeugkörper (nicht gezeigt) und ermöglicht dadurch eine Reduktion eines Mitschwinggeräuschs in einem Fahrzeug. Weiterhin sind das zylindrische Teil 12 und das Dämpfungsteil 13, die durch das Befestigungselement 21, das durch das zylindrische Teil 12 und das Dämpfungsteil 13 eingeführt ist, an dem Gehäuse 2 befestigt sind, fest an dem Gehäuse 2 montiert.
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Da das Material des Dämpfungsteils 13 eine höhere Vibrationsdämpfungseigenschaft als das des Gehäuses 2 aufweist, werden die von dem Gehäuse 2 zu dem Dämpfungsteil 13 übertragenen Vibrationen effizient gedämpft.
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Da die Kompressionskraft des Befestigungselements 22 durch das metallische zylindrische Teil 12, das zwischen der Halterung 32 und dem Befestigungselement 22 bereitgestellt ist, aufgenommen wird, ist das Dämpfungsteil 13 keiner solchen Kompressionskraft augesetzt. Dies läßt zu, das Befestigungselement 22 sicher festzuziehen, so dass das zylindrische Teil 12 fest an der Halterung 32 montiert ist und reduziert weiterhin das Auftreten von Ermüdung und Kriechen in dem Dämpfungsteil 13, wodurch ein Separieren des Dämpfungsteils 13 von dem zylindrischen Teil 12 verhindert wird.
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Die metallische Hülse 14, durch die das Befestigungselement 21 eingeführt wird, ist zwischen dem Befestigungselement 21 und dem Gehäuse 2 bereitgestellt und das Dämpfungsteil 13 ist zwischen der Hülse 14 und dem zylindrischen Teil 12 bereitgestellt. Da die Kompressionskraft des Befestigungselements 21 durch die Hülse 14 aufgenommen wird, ist das Dämpfungsteil 13 keiner solchen Kompressionskraft ausgesetzt. Dies lässt zu, das Befestigungselement 21 sicher festzuziehen, so dass das zylindrische Teil 12 und das Dämpfungsteil 13 fest an dem Gehäuse 2 montiert sind und reduziert weiterhin Ermüdung und auftretendes Kriechen in dem Dämpfungsteil 13. Weiterhin verhindert die Bereitstellung des Dämpfungsteils 13 zwischen der Hülse 14 und dem zylindrischen Teil 12 die Vibrationsübertragung von dem Gehäuse 2 über das Befestigungselement 21 und die Hülse 14 zu dem zylindrischen Teil 12.
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Das Dämpfungsteil 13 ist aus einem Harz hergestellt, das einen Elastizitätsmodul von nicht weniger als 100 MPa und nicht mehr als 10.000 MPa aufweist, was das Dämpfungsteil 13 mit einer hohen Steifigkeit versorgt und eine Verlagerung des Gehäuses aufgrund von Vibrationen verhindert. Das Befestigungselement 21 ist so angeordnet, dass sein Kopf 21B innerhalb des zylindrischen Teils 12 ohne hervorzustehen positioniert ist. Dies führt zu einer Reduktion des eingenommenen Raums durch den Kompressor 101.
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Obwohl das Befestigungselement 21 der vorhergehenden Ausführungsform aus Metall hergestellt ist, kann es auch aus einem Harz hergestellt sein. In diesem Fall kann das metallische zylindrische Teil 12 mit dem Befestigungselement in Kontakt sein, wo von dem Gehäuse 2 übertragene Vibrationen gedämpft werden können. Weiterhin bedarf es keiner Bereitstellung der Hülse 14, resultierend in reduzierten Herstellungskosten.
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In der vorstehenden Ausführungsform nimmt das metallische zylindrische Teil 12 die Kompressionskraft des Befestigungselements 22 auf. Alternativ können das zylindrische Teil 12 und das Dämpfungsteil 13 durch ein einziges Harzteil ersetzt werden, das einen höheren Verlustfaktor als das Gehäuse 2 und weiterhin eine ausreichende Festigkeit aufweist, um die Kompressionskraft des Befestigungselements 22 aufzunehmen. In diesem Fall bedarf es keiner Bereitstellung des zylindrischen Teils 12 und der Hülse 14, resultierend in reduzierten Herstellungskosten.
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Obwohl in den vorhergehenden Ausführungsformen das Dämpfungsteil 13 um die äußere Umfangsoberfläche 12B des zylindrischen Teils 12 ausgebildet ist, bedarf es lediglich der Ausbildung des Dämpfungsteils 13 in dem Abschnitt des zylindrischen Teils 12, der an das Gehäuse 2 angrenzt.
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In der vorstehenden Ausführungsform sind die Achsen der Löcher 15A und 16A der ersten und zweiten Muffen 15 und 16 zu der Achse des zylindrischen Teils 12 in Richtung des dem Befestigungselement 21 gegenüberliegenden Abschnitts der inneren Umfangsoberfläche 12C des zylindrischen Teils 12 exzentrisch. Mit der Halterung 11 des Kompressorkörpers 1 an der Halterung 32 des Fahrzeugs befestigt, bedarf es nur eines Freiraums zwischen dem Kopf 21B des Befestigungselements 21 und dem Schaft 22A des Befestigungselements 22, um den Kontakt zwischen dem Befestigungselementen 21 und 22 zu verhindern. Insbesondere kann es wie in 3 gezeigt so eingerichtet sein, dass die Achsen der Löcher 215A und 216A der Muffen 215 und 216 der Halterung 211 (zweite Halterung) konzentrisch zu der Achse des zylindrischen Teils 12 sind und der Kopf 21B des Befestigungselements 2 1 radial außerhalb der Löcher 215A und 216A der Muffen 215 und 216 angeordnet ist. Alternativ kann es so wie in 4 gezeigt eingerichtet sein, dass die Halterung 311 (zweite Halterung) keine Muffen aufweist, wie zum Beispiel die Muffen 15, 16, 215, 216 im Fall der 1 bis 3, und der Kopf 21B des Befestigungselements 21 radial außerhalb der inneren Umfangsoberfläche 312C des zylindrischen Teils 312 (erstes zylindrisches Teil) angeordnet ist.
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Bezugnehmend auf 1 kann es so eingerichtet sein, dass der Freiraum t1 zwischen dem Kopf 21B des Befestigungselements 21 und des Schafts 22A des Befestigungselements 22 kleiner ist als die Länge t2 über die das Befestigungselement 21 in das Gewindeloch 2B eingeschraubt ist. Für den Fall, dass das Befestigungselement 21 sich aufgrund der Verwendung über die Jahre leicht gelockert hat, kommt der Kopf 21B des Befestigungselements 21 mit dem Schaft 22A des Befestigungselements 22 in Kontakt, was ein Entfernen des Befestigungselements 21 von dem Gewindeloch 2B verhindert. Weiterhin wir der Kompressorkörper 1 an seinen gegenüberliegenden oberen und unteren Seiten durch Halterungen 11 gehalten, die an den Halterungen 32 des Motors 31 befestigt sind. Wenn somit das Befestigungselement 21 sich leicht gelöst hat, wird der Kompressorkörper 1 schwerlich relativ zu der Halterung 11 bewegt werden und sein Entfernen von den Halterungen 11 wird verhindert.
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Obwohl in den vorstehenden Ausführungsformen die Halterungen 11, 211 und 311 für den an dem Motor 31 montierten motorbetriebenen Kompressor 101 bereitgestellt sind, können solche Halterungen für einen motorbetriebenen Kompressor zur Montage an einem Elektrofahrzeugmotor in einem Brennstoffzellenfahrzeug oder elektrischen Fahrzeug bereitgestellt sein. Die vorliegende Erfindung kann nicht nur bei einem Kühlmittelkompressor für einen Kühlmittelkreislauf verwendet werden, sondern ebenso bei anderen motorbetriebenen Kompressoren, wie zum Beispiel einem Luftkompressor für ein Fahrzeug mit einem Luftfederungssystem oder einer Pumpe zum Versorgen eines Brennstoffzellen-Stacks in einem Fahrzeug mit Wasserstoff oder Luft.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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