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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Anlasser, der an einer
Maschine eines Automobils oder dergleichen befestigt ist und zum
Anlassen der Maschine verwendet wird, und genauer gesagt auf eine
Struktur eines hinteren Motorhalters des Anlassers, der drehend
mit Hilfe eines Elektromotors angetrieben wird.
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Stand der Technik
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Bei
Maschinen, die in Automobilen, zweirädrigen Kraftfahrzeugen und
großen
Generatoren verwendet werden, wird eine Anlassoperation normalerweise
mit Hilfe eines elektrischen Anlassers durchgeführt, der an einer Maschine
befestigt ist. 4 ist eine erläuternde
Ansicht, welche die Konfiguration eines solchen Anlassers zeigt.
Bei dem in 4 dargestellten Anlasser 101 wird
ein elektrischer Anlassermotor 102 verwendet, und ein Zahnrad 103 wird über einen
Untersetzungsgetriebemechanismus (nicht gezeigt) und eine Leerlaufkupplung
(nicht gezeigt) drehend angetrieben. Das Zahnrad 103 ist
in einer axialen Richtung bewegbar befestigt, wobei es mit Hilfe eines
Hebels (nicht gezeigt) in der axialen Richtung bewegt und mit einem
Zahnkranz 104 der Maschine in Eingriff gebracht wird.
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Bei
dem Anlassermotor 102, der in dem Anlasser 101 verwendet
wird, sind ein hinterer Halter 106 und ein vorderer Halter 107 an
dem Endbereich eines Jochs 105 befestigt. 5 ist
eine erläuternde Ansicht,
die eine Struktur zum Befestigen des hinteren Halters 106 zeigt.
Wie es in 5 dargestellt ist, ist der hintere
Halter 106 scheibenförmig
ausgebildet und an dem hinteren Ende (Endbereich, der weiter von
der Maschine entfernt ist) des zylindrischen Körpers 105 mit Hilfe
von Haltebolzen 108 befestigt. Die Haltebolzen 108 sind
an der Außenseite
des Jochs 105 angeordnet, und an dem Außenumfang des hinteren Halters 106 sind
Flansche 109 vorgesehen, an denen die Befestigungsbolzen 108 befestigt
sind. Bei der Montage werden die Befestigungsbolzen 108 von der
Seite der Flansche 9 montiert und in Bolzenlöcher (nicht
gezeigt) geschraubt, die in dem vorderen Halter 107 ausgebildet
sind.
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Eine
Motorwelle 111 ist drehbar mit Hilfe eines Lagers 112 in
dem zentralen Bereich des hinteren Halters 106 gehalten.
Ein Kommutator 113 und ein drahtgewickelter (nicht gezeigt)
Statorkern 114 sind an der Motorwelle 111 befestigt,
wodurch ein Rotor 115 des Statormotors 102 gebildet
wird. Eine Bürste 116 ist
mit dem Kommutator 113 in einer radialen Richtung in Gleitkontakt.
- Patentdokument 1: Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2004-1943745
- Patentdokument 2: Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-130099
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Beim
Anlassen einer Maschine unter Verwendung eines Stators 101 kann
ein sogenanntes "Rückschlag"-Phänomen ("kicking back") (nachfolgend als "Rückschlag" bezeichnet) auftreten, bei dem es sich
um ein Phänomen
handelt, bei dem die Maschine als Resultat einer Zündkerzenzündung vor dem
oberen Totpunkt aufgrund eines versetzten Zündtaktes ("off ignition timing") in umgekehrter Richtung gedreht wird.
Bei einer solchen Situation besteht das Problem, dass der Stoß auf die
Seite des Anlassermotors 102 übertragen wird, wodurch eine
Reaktionskraft auf den hinteren Halter 106 ausgeübt wird. In
diesem Fall wird die Leerlaufkupplung mit dem Zahnrad 103 in
Eingriff gebracht. Wenn das Zahnrad 103 in umgekehrter
Richtung gedreht wird, werden die umgekehrten Umdrehungen jedoch
nicht durch die Kupplung unterbrochen und direkt auf die Motorwelle 111 übertragen.
Das umgekehrte Moment wird also von dem Zahnrad 103 über die
Leerlaufkupplung und den Untersetzungsgetriebemechanismus auf die Motorwelle 111 des
Anlassermotors 102 übertragen. Entsprechend
kann die Stoßkraft,
die von dem Rotor 115 auf den hinteren Halter 106 ausgeübt wird,
zu einer plastischen Deformation des hinteren Halters 106 führen und
den hinteren Halter 106 von dem Joch 105 abheben.
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Insbesondere
wenn der hintere Halter 106 ein solcher der äußeren Art
ist, wie es in 5 gezeigt ist, bei dem die Befestigungsbolzen 108 an
der Außenseite
des Jochs 105 befestigt sind, macht die Bolzenbefestigungskraft,
die auf den Außenumfangsbereich
des hinteren Halters 106 ausgeübt wird, den Einsetzabschnitt
P des Jochs 105 und den hinteren Halter 106 zu
einem Lagerpunkt, so dass die Stoßkraft auf den hinteren Halter 106 übertragen wird.
Verglichen mit dem hinteren Halter der inneren Art, bei dem die
Befestigungsbolzen 108 an der Innenseite des Jochs 105 angeordnet
sind, ist bei dem hinteren Halter 106 der äußeren Art
entsprechend ein größerer Abstand
zwischen dem Lagerpunkt und dem Angriffspunkt der Stoßkraft vorhanden,
und ferner wird keine Bolzenbefestigungskraft zwischen dem Lagerpunkt
und dem Angriffspunkt der Stoßkraft ausgeübt. Wenn
also ein "Zurückschlagen" auftritt, wird der
zentrale Bereich des hinteren Halters 106 aufgrund der
ausgeübten
Stoßkraft
entsprechend leicht von dem Rotor 115 abgehoben, und es
ist wünschenswert,
dieses Problem zumindest teilweise zu lösen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Anlasser zu schaffen,
der einen hinteren Halter aufweist, der resistent gegen eine Deformation aufgrund
einer Stoßkraft
ist, die durch ein "Zurückschlagen" ausgeübt wird.
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Mittel zum Lösen der
Probleme
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Der
Anlasser gemäß der vorliegenden
Erfindung, der einen Motor aufweist, umfasst: ein zylindrisches
Joch; einen hinteren Halter, der an einem Öffnungsbereich des Jochs befestigt
ist; Flanschbereiche, die auswärts
von dem Außenumfangsbereich des
hinteren Halters vorstehen; und Bolzenelemente, die an den Flanschabschnitten
befestigt sind und das Joch mit dem hinteren Halter verbinden, wobei
die Bolzenelemente an der Außenseite
des Jochs angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale
Bereich des hinteren Halters in Richtung der Innenseite des Motors
in Bezug auf den Außenumfangsbereich
desselben aufgeweitet ist, so dass die Innenseite des Motors konvex
werden kann.
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Da
der hintere Halter bei dem Anlasser gemäß der vorliegenden Erfindung
an seinem zentralen Bereich in Richtung der Innenseite des Motors
aufgeweitet ist, wird der Einfluss einer Stoßkraft durch den zentralen
Bereich, der einwärts
nach vorn versetzt, verringert, selbst wenn der hintere Halter dem
Stoß aufgrund
eines "Zurückschlagens" ausgesetzt ist. Trotz
seiner außenbolzenartigen
Konfiguration kann der Anlasser gemäß der vorliegenden Erfindung
entsprechend verhindern, dass sich der hintere Halter aufgrund des "Zurückschlagens" abhebt, wodurch die
Lebensdauer und die Wasserfestigkeit desselben verbessert werden.
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Bei
dem Anlasser kann der hintere Halter kugelartig mit dem Außenumfangsbereich
als eine Basis und mit dem zentralen Bereich als Spitze ausgebildet
sein. Ferner kann der hintere Halter winkelartig an demjenigen Bereich
ausgebildet sein, der sich durch den zentralen Bereich erstreckt
und die gegenüberliegenden
Regionen des äußeren Umfangsbereichs
mit den gegenüberliegenden
Regionen des äußeren Umfangsbereichs
als eine Basis um mit dem zentralen Bereich als eine Spitze verbindet.
In diesem Fall können
die gegenüberliegenden
Regionen des äußeren Umfangsbereichs
als Flanschabschnitte verwendet werden. Ferner kann ein bogenförmig ausgebildeter
Stoßminderungsabschnitt
zwischen dem zentralen Bereich und dem äußeren Umfangsbereich vorgesehen
sein, wodurch der Stoßminderungseffekt
weiter verbessert wird, wenn ein "Rückschlag-Phänomen" auftritt.
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Andererseits
umfasst der Anlasser gemäß der vorliegenden
Erfindung, der einen Motor aufweist: ein zylindrisches Joch; einen
hinteren Halter, der an einem Öffnungsbereich
des Jochs befestigt ist; Flanschabschnitte, die auswärts von
dem äußeren Umfangsbereich
des hinteren Halters vorstehen; und Bolzenelemente, die an den Flanschabschnitten befestigt
sind und das Joch mit dem hinteren Halter verbinden, wobei die Bolzenelemente
an der Außenseite
des Jochs angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere
Halter einen Stoßminderungsabschnitt
zum Mindern der Stoßkraft
aufweist, die auf den hinteren Halter ausgeübt wird. In diesem Fall kann
ein bogenartiger Seitenwandbereich zwischen dem Außenumfangsbereich
und dem zentralen Bereich als Stoßminderungsabschnitt ausgebildet
sein.
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Da
bei dem Anlasser gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Stoßminderungsabschnitt
zwischen dem zentralen Bereich und dem Außenumfangsbereich des hinteren
Halters vorgesehen ist, wird der Einfluss der Stoßkraft durch
diesen Stoßminderungsabschnitt
gemindert, selbst wenn der hintere Halter einem Stoß aufgrund
eines "Zurückschlagens" ausgesetzt ist.
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Trotz
seiner Konfiguration der Außenbolzenart
kann der Anlasser gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Anheben des hinteren Halters aufgrund eines "Zurückschlagens" verhindern, wodurch
die Lebensdauer und die Wasserfestigkeit desselben verbessert werden.
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Vorteile der Erfindung
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Bei
dem Anlasser der vorliegenden Erfindung umfasst ein Anlasser, der
einen Motor aufweist: einen hinteren Halter, der an einem Öffnungsbereich eines
zylindrischen Jochs befestigt ist; und Bolzenelemente, die an den
Flanschabschnitten befestigt sind, die auswärts von dem Außenumfangsbereich des
hinteren Halters vorstehen, und das Joch mit dem hinteren Halter
verbinden, wobei die Bolzenelemente an der Außenseite des Jochs angeordnet
sind und der zentrale Bereich des hinteren Halters in Richtung der
Innenseite des Motors in Bezug auf den Außenumfangsbereich desselben
aufgeweitet ist. Auf diese Weise kann der Einfluss der Stoßkraft,
die auf den hinteren Halter aufgrund eines "Zurückschlagens" ausgeübt wird,
verringert werden. Trotz seiner Konfiguration der Außenbolzenart
kann der Anlasser gemäß der vorliegenden
Erfindung somit ein Abheben des hinteren Halters aufgrund eines "Zurückschlagens" verhindern, wodurch
die Lebensdauer und die Wasserfestigkeit desselben verbessert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine teilweise Seitenquerschnittsansicht, die eine Konfiguration
eines Anlassers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Vorderansicht, die einen hinteren Halter zeigt, der in dem
in 1 dargestellten Anlasser verwendet wird;
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 2;
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4 ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine Konfiguration eines herkömmlichen Anlassers zeigt; und
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5 ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine Befestigungsstruktur eines hinteren Halters zeigt,
der in dem in 4 dargestellten Anlasser verwendet wird.
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Bester Modus zum Ausführen der
Erfindung
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
genauer beschrieben. 1 ist eine teilweise Querschnittsansicht,
die eine Konfiguration eines Anlassers gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Anlasser 1 gemäß 1 wird
zum Anlassen einer Maschine eines Automobils verwendet und überträgt Drehungen,
die zur Kraftstoffzufuhr, Verdüsung,
Verdichtung und Zündung
erforderlich sind, an eine Maschine, die sich in einem angehaltenen
Zustand befindet.
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Grob
gesprochen umfasst der Anlasser 1 einen Motorabschnitt 2,
einen Getriebeabschnitt 3, einen Magnetschalterabschnitt 4 und
einen Gehäuseabschnitt 5.
In dem Motorabschnitt 2 ist ein elektrischer Motor 11 (nachfolgend
als Motor 11 bezeichnet) als eine Antriebsquelle vorgesehen,
und in dem Getriebeabschnitt 3 sind ein Planetengetriebemechanismus 12 als
Untersetzungsgetriebe, eine Leerlaufkupplung 13 und ein
Ritzel 14 angeordnet. Das Ritzel 14 ist derart
befestigt, dass es axial beweglich ist (in der Links- und Rechtsrichtung
in der Figur), und wenn es in der Figur in die Linksrichtung bewegt
wird (nachfolgend werden die Begriffe Links- und Rechtsrichtung
basierend auf 1 verwendet, wobei auf den Wortlaut "in der Figur" verzichtet wird),
kommt das Ritzel 14 mit einem Zahnkranz 16 der
Maschine in Eingriff. Das Moment des Motors 11 wird auf
das Ritzel 14 über
den Planetengetriebemechanismus 12 und die Leerlaufkupplung 13 übertragen,
woraufhin es von dem Ritzel 14 auf den Zahnkranz 16 übertragen
wird, so dass die Maschine angelassen wird.
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Der
Motor 11 ist derart konfiguriert, dass ein Rotor 22 drehbar
innerhalb eines zylindrischen Motorgehäuses 21 angeordnet
ist. Das Motorgehäuse 21 wirkt
auch als das Joch des Motors 11 und ist aus einem magnetischen
Material hergestellt, wie beispielsweise Eisen. Ein metallischer hinterer
Halter 23 ist an dem rechten Endöffnungsbereich des Motorgehäuses 21 befestigt,
und eine Getriebeabdeckung 24 des Gehäuseabschnitts 5 ist
an dem linken Endöffnungsbereich
des Motorgehäuses 21 befestigt.
An dem Außenumfangsbereich
des hinteren Halters 23 sind auswärts vorstehende Flansche 23a vorgesehen,
und Bolzenmittel 23d sind in den Flanschen 23a ausgebildet.
Befestigungsbolzen (Bolzenelemente) 25 sind durch die Bolzenlöcher 23b geschraubt.
Zur Befestigung werden die Befestigungsbolzen 25 in Bolzenlöcher (nicht
gezeigt) geschraubt, die in einer Getriebeabdeckung 24 vorgesehen
sind. Der hintere Halter 23 ist mit dem Motorgehäuse 21 mit
Hilfe der Befestigungsbolzen 25 verbunden, und das Motorgehäuse 21 ist
zwischen dem hinteren Halter 23 und der Getriebeabdeckung 24 gesichert.
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2 ist
eine Vorderansicht, die einen hinteren Halter 23 zeigt,
und 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
A-A in 2. Wenn, wie es zuvor beschrieben wurde, ein "Zurückschlagen" auftritt, wird von
dem Rotor 22 eine Stoßkraft
axial auf den hinteren Halter 23 ausgeübt. Da der Anlasser 1 ein
solcher der äußeren Art
ist, bei dem die Befestigungsschrauben 25 an der Außenseite
des Motorgehäuses 21 positioniert
sind, besteht zudem die Möglichkeit,
dass der hintere Halter 23 durch die Stoßkraft,
die auf den zentralen Bereich desselben wirkt, abgehoben wird. Daher
ist der zentrale Bereich des hinteren Halters bei dem vorliegenden
Anlasser 1 in Richtung der Innenseite des Motors in Bezug
auf den Außenumfangsbereich
desselben vorn aufgeweitet, so dass die Innenseite des Motors konvex
werden kann, wodurch der Einfluss der Stoßkraft gemindert wird.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, ist der hintere Halter 23 derart
ausgebildet, dass er insgesamt kugelartig gebogen ist, wie es durch
einen Pfeil X gezeigt ist, wobei der Außenumfangsbereich 23c als eine
Basis und der Innenendbereich 23e eines Lagerabschnitts 23d,
der in dem zentralen Bereich desselben angeordnet ist, als eine
Spitze dient. Die konvexe Form des hinteren Halters 23 ist
in 3 übertrieben
dargestellt, und bei dem realen hinteren Halter 23 ist
der innere Endbereich 23e um etwa 1 mm aufgeweitet (Abmessung
Y in der Figur). Wenn dieser hintere Halter 23 an dem Endbereich
des Motorgehäuses 21 befestigt
wird und die Befestigungsbolzen 25 angezogen werden, ist
der hintere Halter 23 derart montiert, dass sein zentraler
Bereich einwärts
leicht aufgeweitet ist.
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Bei
dem Anlasser 1 mit diesem hinteren Halter kann die innere
Spannung des einwärts
aufgeweiteten hinteren Halters 23 einen Stoß selbst
dann mindern, wenn der hintere Halter 23 einem Stoß aufgrund
eines Zurückschlagens
ausgesetzt wird. Selbst wenn der hintere Halter 23 aufgrund
dieser Stoßkraft
deformiert wird, kann die Deformation zudem um das Maß des Aufweitungsversatzes
absorbiert werden. Der hintere Halter 23 hat also eine
Deformationsbegrenzung gegen einen Stoß von vorne, wobei auch der
Einfluss des Stoßes
aufgrund eines "Zurückschlagens" gemindert werden
kann.
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Wenn
der hintere Halter 23 kugelartig (oder winkelartig, was
nachfolgend beschrieben wird) ausgebildet ist, wird ferner ein bogenförmiger Seitenwandbereich 23f zwischen
dem Außenumfangsbereich 23c und
dem Lagerabschnitt 23d des zentralen Bereichs ausgebildet.
Dieser Seitenwandbereich 23f hat die Wirkung, dass er einen
auf den hinteren Halter 23 ausgeübten Stoß zerstreut, wodurch auch der Stoß zum Zeitpunkt
des "Zurückschlagens" gemindert wird.
Zudem trägt
die elastische Deformation des Seitenwandbereichs 23f zur
Stoßminderung
bei. Bei dem hinteren Halter 23 wirkt also nicht nur der
aufgeweitete zentrale Bereich desselben als ein Stoßminderungsabschnitt,
sondern auch der Seitenwandbereich 23f wirkt als ein Stoßminderungsabschnitt.
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Obwohl
der vorliegende Anlasser 1 als ein solcher der Außenbolzenart
konfiguriert ist, wie es zuvor beschrieben wurde, kann er ein Abheben
des hinteren Halters 23 aufgrund eines "Zurückschlagens" effektiv verhindern,
indem ein hinterer Halter 23 mit einer gebogenen Struktur
verwendet wird. Wenn der hintere Halter 23 von dem Motorgehäuse 21 abgehoben
wird, besteht die Gefahr, dass Staub und Feuchtigkeit durch den
Spalt zwischen diesen Bauteilen hindurch dringt und das Anzugsmoment der
Befestigungsschrauben 25 verringert wird. Wenn also der
hintere Halter 23 durch die Konfiguration der vorliegenden
Erfindung an einem Abheben gehindert wird, können auch die Lebensdauer und
die Wasserfestigkeit des Anlassers 1 verbessert werden.
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Mehrere
Permanentmagnete 26 sind an der Innenumfangsfläche des
Motorgehäuses 21 in
einer Umfangsrichtung befestigt, und ein Rotor 22, der
an einer Motorwelle 27 gesichert ist, ist innerhalb der Permanentmagnete 26 vorgesehen.
Der rechte Endbereich der Motorwelle 27 ist drehbar durch
ein Metalllager 31 gehalten, das an dem hinteren Halter 23 befestigt
ist. Der linke Endbereich der Motorwelle 27 ist drehbar
durch einen Endbereich einer Antriebswelle 32 gehalten,
an der das Ritzel 14 befestigt ist. An dem rechten Endbereich
der Antriebswelle 32 ist ein Lagerabschnitt 33 konkav
vorgesehen, und die Motorwelle 27 ist drehbar durch ein
Metalllager 34 gehalten, das an dem Lagerabschnitt 33 befestigt
ist.
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In
dem Rotor 22 ist ein Kommutator 35 vorgesehen,
der auf der Motorwelle 27 angeordnet und an dieser gesichert
ist. Mehrere Kommutatorteile 36 aus einem leitenden Material
sind an der Außenumfangsfläche des
Kommutators 35 angeordnet, und der Endabschnitt der Rotorspule
(nicht gezeigt) ist an jedem der Kommutatorteile 36 befestigt.
Ein Bürstenhalter 37 ist
an dem linken Endabschnitt des Motorgehäuses 21 befestigt.
Bürstenhalteabschnitte 38 sind
in dem Bürstenhalter 37 angeordnet,
wobei diese in einer Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind,
und eine Bürste 39 ist
in jedem Bürstenhalterabschnitt 38 aufgenommen,
so dass diese frei zum Vorschein kommen. Das vorstehende distale
Ende (distale Innendurchmesserseitenende) der Bürste 39 ist in Gleitkontakt
mit der Außenumfangsfläche des Kommutators 35.
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Die
Bürste 39 ist
elektrisch mit einer leitenden Platte 41 verbunden, die
an dem Bürstenhalter 37 vorgesehen
ist. Ein Schalterabschnitt 42 ist an der leitenden Platte 41 vorgesehen,
und wenn eine Schalterplatte 43 mit der leitenden Platte 41 in
Kontakt kommt, wird eine elektrische Verbindung zwischen einem Stromquellenanschluss 44 und
den Bürsten 39 hergestellt,
so dass dem Kommutator 35 elektrische Energie zugeführt wird.
Die Schalterplatte 43 ist an einer Schalterwelle 45 befestigt,
und wenn der Magnetschalterabschnitt 4 die Elektrizität einschaltet,
bewegt sich die Schalterwelle 45 nach links, um die Schalterplatte 43 mit
der leitenden Platte 41 in Kontakt zu bringen.
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In
dem Nebengetriebemechanismus 12 des Getriebeabschnitts 3 sind
eine innere Getriebeeinheit 46 und eine Antriebsplatteneinheit 47 vorgesehen. Die
innere Getriebeeinheit 46 ist an der rechten Endseite der
Getriebeabdeckung 24 befestigt, und an der Innenumfangsseite
derselben ist ein inneres Getriebe 48 ausgebildet. Ein
Metalllager 49 ist in der Mitte der inneren Getriebeeinheit 46 aufgenommen,
das die rechte Endseite der Antriebswelle 32 drehbar hält. Die
Antriebsplatteneinheit 47 ist an der rechten Endseite der
Antriebswelle 32 befestigt, und drei Planetengetriebe 51 sind
gleichmäßig voneinander
beabstandet vorgesehen. Die Planetengetriebe 51 sind drehbar
durch einen Haltestift 53 gehalten, der an einer Basisplatte 52 mit
Hilfe eines Metalllagers 54 befestigt ist. Die Planetengetriebe 51 sind
mit dem inneren Getriebe 48 in Eingriff. An der linken
Endseite der Motorwelle 27 ist ein Sonnenrad 55 ausgebildet.
Das Sonnenrad 55 ist mit den Planetengetrieben 51 in Eingriff,
und die Planetengetriebe 51 drehen sich zwischen dem Sonnenrad 55 und
dem inneren Getriebe 48. Wenn der Motor 11 betrieben
wird, dreht das Sonnenrad 55 zusammen mit der Motorwelle 27,
und die Drehungen des Sonnenrads 55 gehen mit Drehungen
der Planetengetriebe 51 um das Sonnenrad 55 einher,
wobei die Planetengetriebe 51 mit dem inneren Getriebe 48 in
Eingriff sind. Auf diese Weise wird die Basisplatte 52,
die an der Antriebswelle 32 befestigt ist, gedreht, so
dass die verlangsamten Drehungen der Motorwelle 27 auf
die Antriebswelle 32 übertragen
werden.
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Die
Leerlaufkupplung 13 überträgt die Drehungen,
die durch den Planetengetriebemechanismus 12 verlangsamt
werden, auf das Ritzel 14 in einer Drehrichtung. Die Leerlaufkupplung 13 ist
derart konfiguriert, dass eine Walze (nicht gezeigt) und eine Kupplungsfeder
(nicht gezeigt) zwischen einer äußeren Kupplung 56 und
einer inneren Kupplung 57 angeordnet ist. Die äußere Kupplung 56 umfasst
einen Nabenabschnitt 56a und einen Kupplungsabschnitt 56b,
und der Nabenabschnitt 56a ist an einem schraubenförmigen Keilabschnitt 61 der
Antriebswelle 32 befestigt. An der Innenumfangsseite des
Nabenabschnitts 56a ist ein Keilabschnitt 62 ausgebildet,
der mit dem schraubenförmigen
Keilabschnitt 61 in Eingriff ist, wobei die äußere Kupplung 56 auf
der Antriebswelle 32 entlang des schraubenförmigen Keilabschnitts 61 axial
bewegbar ist.
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Ein
Anschlag 63 ist an der Antriebswelle 32 befestigt.
Der Anschlag 63 wird an einer axialen Bewegung durch einen
Anlagering 64 gehindert, der an der Antriebswelle 32 angeordnet
ist. Eine Endseite einer Getrieberückholfeder 65 ist
an dem Anschlag 63 befestigt. Die andere Endseite der Getrieberückholfeder 65 ist
mit der Innenendwand 66 des Nabenbereichs 56a in
Kontakt. Die äußere Kupplung 56 wird
durch diese Getrieberückholfeder 65 nach rechts
gedrückt,
und normalerweise (zu demjenigen Zeitpunkt, zu dem keine Stromverteilung
stattfindet) ist die äußere Kupplung 56 in
Kontakt mit einem Kupplungsanschlag 67 gehalten, der an
der Getriebeabdeckung 24 befestigt ist.
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An
dem Innenumfang des Kupplungsabschnitts 56b der äußeren Kupplung 56 ist
eine innere Kupplung 57 vorgesehen, die integral mit dem
Ritzel 14 ausgebildet ist. Mehrere Paare von Walzen 58 und Kupplungsfedern
(nicht gezeigt) sind zwischen der äußeren Kupplung 56 und
der inneren Kupplung 57 angeordnet. Zudem ist an dem Außenumfang
des Kupplungsabschnitts 56b eine Kupplungsabdeckung 68 vorgesehen,
und eine Kupplungsscheibe 69 ist zwischen der linken Endfläche des
Kupplungsabschnitts 56b und der Kupplungsabdeckung 68 eingesetzt.
Durch diese Kupplungsscheibe 69 werden die Walze 58 und
die Kupplungsfeder an der Innenumfangsseite des Kupplungsabschnitts 56b aufgenommen,
wobei sie an einer axialen Bewegung gehindert werden.
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Die
Innenumfangswand des Kupplungsabschnitts 56b ist als eine
Nockenfläche
ausgebildet, die einen kegelförmigen
Neigungsabschnitt und einen gebogenen Abschnitt aufweist. Die Walze 58 wird
normalerweise durch die Kupplungsfeder zur Seite des gebogenen Abschnitts
gedrückt.
Wenn sich die äußere Kupplung 56 dreht
und die Walze 58 zwischen dem kegelförmigen Neigungsabschnitt und der
Außenumfangsfläche der
inneren Kupplung 57 gegen die Stoßkraft der Kupplungsfeder 59 angeordnet
ist, dreht sich die innere Kupplung 57 zusammen mit der äußeren Kupplung 56 über die
Walze 58. Wenn der Motor 11 betrieben wird und
sich die Antriebswelle 32 dreht, werden auf diese Weise
die Drehungen derselben von der äußeren Kupplung 56 über die
Walze 58 auf die Kupplung 57 übertragen, so dass das Ritzel 14 gedreht
wird.
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Wenn
die Maschine hingegen angelassen wird und sich die innere Kupplung 57 schneller
als die äußere Kupplung 56 dreht,
bewegt sich die Walze 58 zur Seite des gebogenen Abschnitts,
wodurch die innere Kupplung 57 in einen Leerlaufzustand
in Bezug auf die äußere Kupplung 56 überführt wird.
Wenn die innere Kupplung 57 also in einen Leerlaufzustand überführt wird,
ist die Walze 58 nicht zwischen dem kegelförmigen Neigungsabschnitt
und der Außenumfangsfläche der
inneren Kupplung 57 angeordnet, und die Drehungen der inneren
Kupplung 57 werden nicht auf die äußere Kupplung 56 übertragen.
Selbst wenn die innere Kupplung 57 von der Maschinenseite
nach dem Anlassen der Maschine schneller gedreht wird, werden ihre
Drehungen durch die Leerlaufkupplung 13 unterbrochen und
entsprechend nicht auf die Seite des Motors 11 übertragen.
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Das
Ritzel 14 ist ein Stahlelement, das durch Kaltschmieden
hergestellt und integral mit der inneren Kupplung 57 ausgebildet
ist. An der Innenumfangsseite des Ritzels 14 sind ein Wellenloch 74 und ein
Federhalteabschnitt 75 ausgebildet. In das Wellenloch 74 ist
ein Metallzahnrad 76 eingesetzt, und das Ritzel 14 ist
drehbar durch die Antriebswelle 32 über ein Metallzahnrad 76 gehalten.
Der Federhalteabschnitt 75 ist an der Innenumfangsseite
der inneren Kupplung 57 ausgebildet, und ein Anschlag 63 und
eine Getrieberückholfeder 65 sind
daran gehalten.
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Der
Magnetschalterabschnitt 4 ist konzentrisch mit dem Motor 11 und
dem Planetengetriebemechanismus 12 an der linken Seite
des Planetengetriebemechanismus 12 angeordnet. Der Magnetschalterabschnitt 4 umfasst
einen gesicherten Abschnitt 77 aus Stahl, der an der Getriebeabdeckung 24 gehalten
ist, und einen bewegbaren Abschnitt 78, der in Linksrichtung
und Rechtsrichtung entlang der Antriebswelle 32 bewegbar
angeordnet ist. In dem gesicherten Abschnitt 77 sind ein
Gehäuse 79,
das an der Gehäuseabdeckung 24 befestigt
ist, eine Spule 81, die in einem Gehäuse 79 gehalten ist,
und ein nicht dargestellter stationärer Eisenkern 82 vorgesehen,
der an der Innenumfangsseite des Gehäuses 79 befestigt
ist. In dem bewegbaren Abschnitt 78 ist ein bewegbarer
Eisenkern 83 vorgesehen, an dem die Schalterwelle 45 befestigt
ist, und an der Innenumfangsseite des bewegbaren Eisenkerns 83 ist
ein Getriebekolben 84 befestigt. An der Außenumfangsseite (untere
Endseite in der Figur) des bewegbaren Eisenkerns 83 ist
eine Schalterrückholfeder 90 angeordnet.
Die andere Endseite der Schalterrückholfeder 90 ist
mit der Getriebeabdeckung 24 in Kontakt, und der bewegbare
Eisenkern 83 wird nach rechts gedrückt.
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An
dem Innenumfang des bewegbaren Eisenkerns 83 ist ferner
eine Halterplatte 85 befestigt. Ein Ende einer Kolbenfeder 86 ist
an der Halterplatte 85 dichtend befestigt. Wenn der Zündschalter
ausgeschaltet wird (in dem Zustand gemäß 1), berührt das
andere Ende der Kolbenfeder 86 einen Getriebekolben 84,
und der Getriebekolben 84 wird von der Kolbenfeder 86 nach
links gedrückt.
Der Getriebekolben 84 ist axial bewegbar an der Antriebswelle 32 befestigt,
und ein Gleitlager 87 ist zwischen dem Getriebekolben 84 und
der Innenumfangsfläche
des bewegbaren Eisenkerns 83 vorgesehen.
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Der
Gehäuseabschnitt 5 ist
mit der Aluminiumdruckguss-Getriebeabdeckung 24 versehen,
und die linke Endseite der Antriebswelle 32 ist drehbar durch
die Getriebeabdeckung 24 über ein Metalllager 88 gehalten.
Innerhalb der Getriebeabdeckung 24 sind, wie es zuvor beschrieben
wurde, der Kupplungsanschlag 67 aus synthetischem Harz
(beispielsweise glasfaserverstärktes
Polyamid) und das Gehäuse 79 befestigt,
und an der rechten Endseite derselben sind das Motorgehäuse 21 und
die Endabdeckung 23 mit Hilfe der Befestigungsbolzen 25 befestigt.
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Nachfolgend
wird die Anlassoperation einer Maschine unter Verwendung eines elektrischen
Anlassermotors 1 beschrieben. Wenn der Zündschalter eines
Automobils ausgeschaltet wird, so kontaktiert die äußere Kupplung 56,
wie es in 1 gezeigt ist, zunächst den
Kupplungsanschlag 67 aufgrund der Stoßkraft der Getrieberückholfeder 65.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Schalterplatte 43 von der leitenden Platte 41 beabstandet,
so dass dem Motor 11 kein Strom zugeführt wird. Ferner öffnet sich
das Leerlaufgetriebe 15 in der entkoppelten Position auf der
rechten Seite und ist nicht mit dem Zahnkranz 16 in Eingriff.
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Wenn
der Zündschalter
hingegen eingeschaltet wird, wie es in 4 gezeigt
ist, bewegt sich das Leerlaufgetriebe 15 nach links und
kommt mit dem Zahnkranz 16 in Eingriff. Wenn also der Zündschalter
eingeschaltet wird, so fließt
zunächst
Strom zur Spule 81, wodurch an dem Magnetschalterabschnitt 4 ein
Sog erzeugt wird. Wenn die Spule 81 angeregt wird, wird
ein magnetischer Weg erzeugt, der sich durch das Gehäuse 79 und
den stationären
Eisenkern 82 erstreckt, so dass der bewegbare Eisenkern 83 nach
links gezogen wird. Wenn der bewegbare Eisenkern 83 gegen
die Stoßkraft
der Schalterrückholfeder 90 nach
links bewegt wird, bewegt sich auch die Schalterwelle 45 nach
links, so dass die Schalterplatte 43 in Kontakt mit der
leitenden Platte 41 gebracht wird, um einen Kontakt zu
schließen.
Auf diese Weise wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Stromquellenanschluss 44 und
der Bürste 39 erzeugt,
so dass dem Kommutator 35 Strom zugeführt wird, um den Motor 11 zu
starten und den Rotor 22 zu drehen. Zudem bewegt sich auch
die Halterplatte 85 nach links, so dass die Kolbenfeder 86 komprimiert
wird.
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Wenn
der Motor 22 gedreht wird, so wird die Antriebswelle 32 über den
Planetengetriebemechanismus 12 gedreht. Die Drehungen der
Antriebswelle 32 gehen mit den Drehungen der äußeren Kupplung 56 einher,
die an dem schraubenförmigen
Keilabschnitt 61 befestigt ist. Die Verdrehrichtung des schraubenförmigen Keilabschnitts 61 ist
unter Berücksichtigung
der Drehrichtung der Antriebswelle 32 eingestellt. Wenn
sich die äußere Kupplung 56 schneller
dreht, so bewegt sich die äußere Kupplung 56 entlang
des schraubenförmigen
Keilabschnitts 61 aufgrund ihrer Trägheitsmasse nach links (Ruheposition → Betriebsposition).
Wenn die äußere Kupplung 56 nach
links vorsteht, bewegt sich auch das Ritzel 14 zusammen
mit der äußeren Kupplung 56 nach links
und kommt mit dem Zahnkranz 16 in Eingriff. Zu diesem Zeitpunkt
wird auch die Getrieberückholfeder 65 komprimiert,
indem sie durch die äußere Kupplung 56 gedrückt wird.
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Wenn
das Leerlaufgetriebe 15 mit dem Zahnkranz 16 in
Eingriff kommt, so werden die Drehungen des Motors 11 auf
den Zahnkranz 16 übertragen,
so dass der Zahnkranz 16 gedreht wird. Der Zahnkranz 16 ist
mit einer Kurbelwelle der Maschine verbunden. Die Drehungen des
Zahnkranzes 16 gehen mit den Drehungen der Kurbelwelle
einher, wodurch die Maschine angelassen wird. Wenn die Maschine
angelassen wurde, wird das Ritzel 14 durch das Zahnrad 16 über das
Leerlaufgetriebe 15 mit einer hohen Drehzahl gedreht. Seine
Drehungen werden aufgrund der Wirkung der Leerlaufkupplung 13 jedoch
nicht auf die Seite des Motors 11 übertragen.
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Wenn
sich die äußere Kupplung 56 nach links
bewegt, bewegt sich ferner der Getriebekolben 84 aufgrund
der Stoßkraft
der komprimierten Kolbenfeder 86 nach links und berührt dann
die rechte Endfläche
der äußeren Kupplung 56.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Kolbenfeder 86 in einen natürlichen Längenzustand überführt, so
dass ein kleiner Spalt zwischen dem Getriebekolben 84,
der die äußere Kupplung 56 berührt, und
der Kolbenfeder 86 erzeugt wird.
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Wenn
die Maschine angelassen wird, so wird das Ritzel 14 mit
einer hohen Geschwindigkeit gedreht, und die Leerlaufkupplung 13 wird
in eine Leerlaufrichtung gedreht. Wenn die Leerlaufkupplung 13 in
die Leerlaufrichtung gedreht wird, wird in der Kupplung ein Leerlaufmoment
erzeugt, so dass an der äußeren Kupplung 56 ein
Moment angelegt wird, das als Schneidmoment bezeichnet wird. Dieses
Moment erzeugt über
den schraubenförmigen
Keilabschnitt 61 in der äußeren Kupplung 56 eine
Druckkraft nach rechts, so dass die äußere Kupplung 56 nach
rechts bewegt wird. Auf diese Weise kann das Ritzel 14 von dem
Zahnkranz 16 entkoppelt werden. Somit wird die äußere Kupplung 56 in
dem Anlasser 1 durch den Getriebekolben 84 in
der Betriebsposition gehalten, wodurch die Rechtsbewegung des Ritzels 14 reguliert
wird, um dieses daran zu hindern, sich von dem Zahnkranz 16 zu
entkoppeln.
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Wenn
der Zündschalter
hingegen nach dem Anlassen der Maschine ausgeschaltet wird, wird
die Stromverteilung des Magnetschalterabschnitts 4 angehalten,
und der Sog desselben verschwindet. Anschließend wird die Halterplatte 85 durch
die Stoßkraft
einer Schalterrückholfeder 90 nach
rechts gestoßen,
so dass der bewegbare Eisenkern 83, der links gehalten
wird, durch den Sog des stationären Eisenkerns 82 nach
rechts bewegt wird. Wenn sich der bewegbare Eisenkern 83 nach
rechts bewegt, bewegt sich auch die Schalterwelle 45 nach
rechts, so dass die Schalterplatte 43 von der leitenden
Platte 41 getrennt wird, um den Kontakt zu öffnen. Auf
diese Weise wird die Stromzufuhr zum Motor 11 abgeschaltet,
wodurch die Drehungen der Antriebswelle 32 angehalten werden,
um auch die Drehungen der äußeren Kupplung 56 anzuhalten.
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Wenn
die Drehungen der äußeren Kupplung 56 angehalten
werden, so verschwindet auch die axiale Bewegungskraft aufgrund
der Trägheitsmasse derselben.
Durch die Stoßkraft
der komprimierten Getrieberückholfeder 65 bewegt
sich somit die äußere Kupplung 56 aus
der Betriebsposition nach rechts in die Ruheposition entlang des
schraubenförmigen Keilabschnitts 61.
Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Getriebekolben 84 durch
die äußere Kupplung 56 gedrückt und
kehrt in den in 1 dargestellten Zustand zurück. Zudem
ist die Stoßkraft
der Getrieberückholfeder 65 zu
diesem Zeitpunkt größer als
diejenige der Kolbenfeder 86 gewählt. Wenn sich die äußere Kupplung 56 nach
rechts bewegt, bewegt sich auch das Ritzel 14 und wird
von dem Zahnkranz 16 entkoppelt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebene Ausführungsform
beschränkt,
und es sollte klar sein, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden
können,
ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Beispielsweise
ist bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ein Beispiel gezeigt,
bei dem der hintere Halter 23 kugelartig ausgebildet ist.
Wie es jedoch in 2 anhand der gestrichelten Linie
gezeigt ist, kann der Bereich (der Bereich, der mit dem Bezugssymbol
Z bezeichnet ist), der sich durch den zentralen Bereich des hinteren
Halters 23 erstreckt und die gegenüberliegenden Regionen des Außenumfangsbereichs
miteinander verbindet, winkelartig mit den gegenüberliegenden Regionen des Außenumfangsbereichs
(beispielsweise beide Flansche 23a) als eine Basis und
mit dem Motorinnenseitenendbereich 23e des Lagerabschnitts 23d als
eine Spitze ausgebildet sein, und der Lagerabschnitt 23d, welcher
der Stoßkraft
ausgesetzt wird, kann einwärts versetzt
sein. Ferner ist bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
ein Anlasser gezeigt, der derart konfiguriert ist, dass eine Leerlaufkupplung 13 an
einer Antriebswelle 32 befestigt ist, die durch einen Motor 11 über einen
Planetengetriebemechanismus 12 gedreht wird. Jedoch ist
die vorliegende Erfindung auch auf verschiedene Arten von Anlassern
anwendbar, die derart konfiguriert sind, dass sie einen Motor mit
einem hinteren Halter aufweisen, wie beispielsweise einen Anlasser,
der derart konfiguriert ist, dass eine Leerlaufkupplung an dem distalen
Ende einer Motorwelle 27 befestigt ist.
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Um
ein Abheben des hinteren Halters 23 zu verhindern, kann
ferner ein Abhebe-Verhinderungselement als ein Stoßminderungsabschnitt
an der Außenseite
des hinteren Halters 23 vorgesehen sein. Ein solches Abhebe-Verhinderungselement
umfasst beispielsweise eine Bandplatte, die einen Spalt zwischen
beiden Flanschen 23a überbrückt und
mit dem Lagerabschnitt 23d in Kontakt kommt, um zu verhindern,
dass der zentrale Bereich des hinteren Halters deformiert wird.
Ein Verfahren zum konvexen Ausbilden des hinteren Halters 23 verringert
jedoch, wie es zuvor beschrieben wurde, die Anzahl der Bauteile und
ist kosteneffektiver.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Anlasser mit einem Motor umfasst einen hinteren Halter (23),
der an einem zylindrischen Motorgehäuseöffnungsbereich befestigt ist,
Flansche (23a), die auswärts von dem Außenumfangsbereich (23c)
des hinteren Halters vorstehen, und Befestigungsbolzen, die an den
Flanschen (23a) befestigt und an der Außenseite des Motorgehäuses angeordnet
sind, wobei der hintere Halter (23) kugelartig ausgebildet
ist, wobei die Innenseite des Motors konvex ist und der zentrale
Bereich des hinteren Halters in Richtung der Innenseite des Motors
relativ zum Außenumfangsbereich
(23c) desselben aufgeweitet ist. Selbst wenn der hintere
Halter (23) einen Stoß aufgrund
eines "Zurückschlagens" ausgesetzt wird,
wird der Einfluss der Stoßkraft
durch den zentralen Bereich gemindert, der einwärts nach vorn versetzt ist, und
ein Abheben des hinteren Halters (23) aufgrund des "Zurückschlagens" wird trotz einer
Konfiguration der Außenbolzenart
effektiv verhindert.
-
- 1
- Anlasser
- 2
- Motorabschnitt
- 3
- Getriebeabschnitt
- 4
- Magnetschalterabschnitt
- 5
- Gehäuseabschnitt
- 11
- Elektrischer
Motor
- 12
- Planetengetriebemechanismus
- 13
- Leerlaufkupplung
- 14
- Ritzel
- 15
- Leerlaufgetriebe
- 16
- Zahnkranz
- 21
- Motorgehäuse
- 22
- Rotor
- 23
- hinterer
Halter
- 23a
- Flansch
- 23b
- Bolzenloch
- 23c
- Außenumfangsbereich
- 23d
- Lagerabschnitt
- 23e
- innerer
Endbereich
- 23f
- Seitenwandbereich
- 24
- Getriebeabdeckung
- 25
- Befestigungsbolzen
- 26
- Permanentmagnet
- 27
- Motorwelle
- 31
- Metalllager
- 32
- Antriebswelle
- 33
- Lagerabschnitt
- 34
- Metalllager
- 35
- Kommutator
- 36
- Kommutatorteil
- 37
- Bürstenhalter
- 38
- Bürstenhalteabschnitt
- 39
- Bürste
- 41
- leitende
Platte
- 42
- Schalterabschnitt
- 43
- Schalterplatte
- 44
- Stromquellenanschluss
- 45
- Schalterwelle
- 46
- innere
Getriebeeinheit
- 47
- Antriebsplatteneinheit
- 48
- inneres
Getriebe
- 49
- Metalllager
- 51
- Planetengetriebe
- 52
- Basisplatte
- 53
- Haltestift
- 54
- Metalllager
- 55
- Sonnenrad
- 56
- äußere Kupplung
- 56a
- Nabenabschnitt
- 56b
- Kupplungsabschnitt
- 57
- innere
Kupplung
- 58
- Walze
- 59
- Kupplungsfeder
- 61
- schraubenförmiger Teilabschnitt
- 62
- Teilabschnitt
- 63
- Anschlag
- 64
- Anlagering
- 65
- Getrieberückholfeder
- 66
- innere
Endwand
- 67
- Kupplungsanschlag
- 68
- Kupplungsabdeckung
- 69
- Kupplungsscheibe
- 74
- Wellenloch
- 75
- Federhalterabschnitt
- 76
- Metallzahnrad
- 77
- gesicherter
Abschnitt
- 78
- bewegbarer
Abschnitt
- 79
- Gehäuse
- 81
- Spule
- 82
- stationärer Eisenkern
- 83
- bewegbarer
Eisenkern
- 84
- Getriebekolben
- 85
- Halterplatte
- 86
- Kolbenfeder
- 87
- Gleitlager
- 88
- Metalllager
- 90
- Schalterrückholfeder
- 101
- Anlasser
- 102
- Anlassermotor
- 103
- Zahnrad
- 104
- Zahnkranz
- 105
- Joch
- 106
- hinterer
Halter
- 107
- vorderer
Halter
- 108
- Befestigungsbolzen
- 109
- Flansch
- 111
- Motorwelle
- 112
- Lager
- 113
- Kommutator
- 114
- Stapelkern
- 115
- Rotor
- 116
- Bürste
- P
- Einsetzabschnitt