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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais und eine Kontaktfederanordnung
für das
elektromagnetische Relais, und insbesondere ein elektromagnetisches
Relais, das in einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung oder dergleichen
verwendet wird, und eine Kontaktfederanordnung für das elektromagnetische Relais.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
Fernsprech-Vermittlungseinrichtungen ist für Teilnehmerschaltungen Schutz
notwendig vor durch Blitz verursachte Stromstöße. Da die Implementierung
dieses Blitzschutzes mit Halbleitervorrichtungen extrem teuer ist,
wird eine Mehrzahl von elektromagnetischen Relais in jeder Teilnehmerschaltung,
die in einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung untergebracht sind,
verwendet.
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In
letzter Zeit wird in verschiedenen Arten von Vorrichtungen eine
Reduzierung der Größe und des
Energieverbrauchs gefordert. Auch in Fernsprech-Vermittlungseinrichtungen
nimmt die Notwendigkeit zu, die Größe, die Kosten und den Energieverbrauch
der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung zu
reduzieren, indem die Anzahl der verwendeten elektromagnetischen
Relais verringert wird.
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In
der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung werden beispielsweise drei
elektromagnetische Relais für
jede Teilnehmerschaltung in der Vermittlungseinrichtung verwendet,
von denen zwei elektromagnetische Relais einen Verbindungsbetrieb
einer Testschaltung steuern, um den Modus zwischen einem normalen
Betriebsmodus und einem Testmodus zu schalten. Das verbleibende
elektromagnetische Relais wird für
eine Wählpulsübermittlung
verwendet. Es sei erwähnt,
dass im Testmodus alle Verbindungen der drei elektromagnetischen
Relais umgekehrt sind zum Normalbetriebsmodus und ein Testen durch die
Testschaltung durchgeführt
wird. Das Testen durch die Testschaltung wird beispielsweise einmal am
Tag oder alle paar Tage durchgeführt,
um die Impedanz, die Verbindung, etc. von der Vermittlungseinrichtung
zu dem Teilnehmer zu überprüfen.
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Wie
oben beschrieben werden für
jede Teilnehmerschaltung (Testschaltung) in der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung
beispielsweise drei elektromagnetische Relais (zwei für die Testschaltung)
jeweils mit zwei Übertragungskontaktfedersätzen verwendet.
Da diese elektromagnetischen Relais für jede Teilnehmerschaltung
bereitgestellt werden müssen,
arbeitet eine derartige Konfiguration gegen das Bedürfnis einer
Reduzierung der Größe und der Kosten
der Vermittlungseinrichtung.
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Bekannte
elektromagnetische Relais und Kontaktfederanordnungen für elektromagnetische Relais
und deren Probleme werden später
unter Bezugnahme auf die Figuren im Einzelnen beschrieben.
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Elektromagnetische
Relais gemäß den Oberbegriffen
der Patentansprüche
1 und 3 sind aus der
EP
0727803 A und
JP
05 159678 A bekannt.
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Elektromagnetische
Relais gemäß zwei Aspekten
der vorliegenden Erfindung sind in den Patentansprüchen 1 und
3 definiert.
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Die
Kontaktfedersätze
können
als zwei Sätze
auf jeder Seite des Ankers in einer derartigen Art und Weise angeordnet
sein, dass sie um den Anker symmetrisch sind.
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Ein
Endbereich jeder Scharnierfeder auf dem bewegbaren Kontaktfederblock
kann mit einem entsprechenden Federanschluss auf dem stationären Kontaktfederblock
durch Schweißen
verbunden werden, und der bewegbare Kontaktfederblock kann an den
stationären
Kontaktfederblock durch Verwendung der Federkraft jeder der Scharnierfedern
angebracht werden.
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Der
Endbereich jeder Scharnierfeder kann einen offenen Endschlitzbereich
aufweisen, und der offene Endschlitzbereich kann an den entsprechenden
Federanschluss durch Laserschweißen geschweißt werden.
Das elektromagnetische Relais kann verwendet werden, um einen Verbindungsbetrieb
einer Testschaltung in einer Fernsprech-Einrichtung zu steuern,
und die Verbindungssteuerung der Testschaltung kann durchgeführt werden,
indem ein elektromagnetisches Relais verwendet wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die
Erfindung wird durch die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren deutlicher. Es
zeigen:
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1 ein
Schaltungsdiagramm, das einen typischen Aufbau einer Teilnehmerschaltung
in einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung verdeutlicht;
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2A, 2B und 2C Diagramme, die
ein Beispiel einer bekannten elektromagnetischen Relaiskonstruktion
zeigen, die eine einzelne bewegbare Kontaktfeder verwendet;
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3A und 3B Diagramme,
die ein Beispiel einer bekannten elektromagnetischen Relaiskonstruktion
zeigen, die eine Mehrzahl (vier) von bewegbaren Kontaktfedern verwendet;
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4A und 4B Diagramme,
die eine Testschaltschaltung in der in 1 gezeigten
Teilnehmerschaltung verdeutlicht, und eine äquivalente Schaltung hierfür;
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5 eine
perspektivische Explosionsansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines elektromagnetischen
Relais gemäß der Erfindung
verdeutlicht;
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht eines elektromagnetischen Blocks
in dem elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung;
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7 eine
perspektivische Ansicht, die den Zustand des elektromagnetischen
Relais gemäß der Erfindung
verdeutlicht, betrachtet von der Anschlussleitungsseite aus, wenn
der elektromagnetische Block in einen stationären Kontaktfederblock eingepasst
ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht, die den Zustand des elektromagnetischen
Relais gemäß der Erfindung
verdeutlicht, bei Betrachtung von der Anschlussleitungsseite aus,
nach Einfüllen
eines isolierenden Material in den Spalt zwischen dem stationären Kontaktfederblock
und dem elektromagnetischen Block,
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9 eine
Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie A-A in der perspektivischen
Explosionszeichnung in 5;
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10 eine
Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie B-B in der perspektivischen
Explosionsansicht in 5;
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11 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht, die den bewegbaren Kontaktfederblock und den stationären Kontaktfederblock
in dem elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung verdeutlicht;
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12 ein
Diagramm, das verdeutlicht, wie der bewegbare Kontaktfederblock
auf den stationären
Kontaktfederblock in dem elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung
gepasst wird;
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13 ein
Diagramm, das den Zustand des elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung verdeutlicht,
wobei der bewegbare Kontaktfederblock und der stationäre Kontaktfederblock
miteinander befestigt sind; und
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14 ein
Diagramm zum Erklären,
wie eine Scharnierfeder an einen Federanschluss in dem elektromagnetischen
Relais gemäß 13 verschweißt wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bevor
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben werden, werden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen bekannte elektromagnetische Relais und deren Probleme
beschrieben.
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Ein
Schutz vor durch Blitz verursachten Stromstoß ist üblicherweise für Teilnehmerschaltungen
in Fernsprech-Vermittlungseinrichtungen erforderlich. Da das Implementieren
dieses Schutzes mit Halbleitervorrichtungen extrem teuer ist, werden elektromagnetische
Relais in Teilnehmerschaltungen in Fernsprech-Vermittlungseinrichtungen
verwendet. Man erwartet, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird.
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1 zeigt
ein Schaltungsdiagramm, das einen typischen Aufbau einer Teilnehmerschaltung
in einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung zeigt.
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In 1 kennzeichnet
das Bezugszeichen J einen Teilnehmer, B1 eine Energieversorgung,
O einen Überspannungsschutzblock
zum Schutz der Teilnehmerschaltung vor hohen Spannungen aufgrund von
Blitzeinschlag und dergleichen, R eine Wählschaltung (Wählimpulsausgabeschaltung)
zum Senden eines Wähltons
an den Teilnehmer J, C einen Codec zur Durchführung einer Umwandlung von
einem Sprachsignal und einem PCM Signal, H einen Richtkoppler zum
Durchführen
einer Zwei-Weg und Vier-Weg Umwandlung, und TST ist eine Testschaltung.
In 1 sind zwei Überspannungsschutzblöcke O bereitgestellt,
jeweils einer auf der Primärseite und
einer auf der Sekundärseite.
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Die
Energieversorgung B1 ist mit Kommunikationsleitungen L1 und L1 verbunden,
und liefert einen konstanten Strom an die Kommunikationsleitungen
L1 und L2, wenn der Teilnehmer J abhebt. Zu diesem Zeitpunkt liefert
die Energieversorgung B1 eine hohe Impedanz an das AC Signal (Sprachsignal),
so dass das Signal nicht gedämpft
wird.
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Drei
elektromagnetische Relais 101, 102 und 103 sind
für jede
Teilnehmerschaltung in der Vermittlungseinrichtung bereitgestellt,
von denen zwei elektromagnetische Relais 101 und 102 die
Verbindung der Testschaltung TST steuern, um den Modus zwischen
einem normalen Betriebsmodus und dem Testmodus zu schalten. Das
verbleibende elektromagnetische Relais 103 wird verwendet
zur Wählimpulsübertragung.
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1 zeigt
den Zustand in dem normalen Betriebsmodus (Test aus); in dem Testmodus
(Test ein), alle Verbindungen auf den elektromagnetischen Relais 101, 102 und 103 sind
umgekehrt und ein Testen erfolgt durch die Testschaltung TST. Das
Testen durch die Testschaltung TST wird einmal am Tag oder alle
paar Tage durchgeführt,
um die Impedanz, die Verbindung, etc. von der Vermittlungseinrichtung zu
dem Teilnehmer J zu überprüfen.
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Die 2A bis 2C zeigen
Diagramme, die ein Beispiel einer bekannte elektromagnetischen Relaiskonstruktion
verdeutlichen, die eine einzelne bewegbare Kontaktfeder verwendet.
Die 3A bis 3B sind
Diagramme, die ein Beispiel einer bekannten elektromagnetischen
Relaiskonstruktion zeigen, die eine Mehrzahl (vier) von bewegbaren
Kontaktfedern verwendet. Die 2A zeigt
eine Draufsicht, die 2B eine Frontansicht und die 2C eine
Seitenansicht. Die 3A zeigt eine Frontansicht und
die 3B eine Seitenansicht.
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Wie
in den 2A bis 2C und
in den 3A und 3B gezeigt,
enthalten die bekannten elektromagnetischen Relais diskrete Bauteile,
wie eine bewegbare Feder 200, eine stationäre Feder 201,
eine Anordnung von sich außen
erstreckenden Anschlussleitungen 202, einen Anker 203 und
einen elektromagnetischen Block (Eisenkern 204, Spulenkörper 205,
Wicklung 206 und Joch 207), die individuell auf
einer Basis 208 angeordnet werden. Eine derartige Konstruktion
verhindert nicht nur eine Verbesserung der Aufbaugenauigkeit, sondern
erhöht ebenfalls
den Aufwand für
das Zusammenbauen. In den 2A bis 2C und
den 3A und 3B kennzeichnet
das Bezugszeichen 200a einen bewegbaren Kontakt, 201a einen
stationären
Kontakt, 209 einen Spulenanschluss, 210 eine Abdeckung, 211 einen
Leitungsdraht, 212 eine Feder und 213 eine bewegbare
Federform.
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Wie
in den 2A bis 2C gezeigt,
wird die bewegbare Feder 200 in dem bekannten elektromagnetischen
Relais, beispielsweise vom Einpoltyp, direkt an den Anker 203 verschweißt, etc.
In dem elektromagnetischen Relais, das eine Mehrzahl von Federn 200 verwendet
(Zweipol- oder Mehrpoltyp), wie
in den 3A und 3B gezeigt,
wird die bewegbare Federform 213 verwendet, und zusätzlich wird
eine Rückholfeder
für ein
erzwungenes Wiederherstellen verwendet, beispielsweise als Feder 212. Dadurch
wird der Aufbau komplexer.
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Für jede Teilnehmerschaltung
(Testschaltung TST) in der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung werden
beispielsweise drei elektromagnetische Relais (zwei für die Testschaltung),
jeweils mit zwei Übertragungskontaktfedersätzen, verwendet.
Da diese elektromagnetischen Relais für jede Teilnehmerschaltung bereitgestellt
werden müssen,
arbeitet diese Konfiguration gegen die Reduzierung der Größe und der Kosten
der Vermittlungseinrichtung. Aufgrund der Kosten durch die Bereitstellung
dieser elektromagnetischen Relais verhindert eine derartige Konfiguration die
Bemühung
zur Reduzierung der Kosten der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
des elektromagnetischen Relais und der Kontaktfederanordnung für das elektromagnetische
Relais gemäß der Erfindung
beschrieben.
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Die 4A und 4B zeigen
Diagramme, die eine Testschaltschaltung in der Teilnehmerschaltung
in 1 zeigen, und eine äquivalente Schaltung hierfür. Die 4A entspricht
dem Aufbau gemäß 1,
und 4B betrifft den Aufbau, der für das elektromagnetische Relais
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der im Folgenden beschriebenen Erfindung verwendet wird.
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Wie
in 4A gezeigt, sind drei elektromagnetische Relais 101, 102 und 103,
die jeweils zwei Übertragungskontaktfedersätze aufweisen,
für jede Teilnehmerschaltung
in der herkömmlichen
Vermittlungseinrichtung bereitgestellt, von denen zwei elektromagnetische
Relais 101 und 102, jeweils mit zwei Übertragungskontaktfedersätzen, verwendet
werden, um die Verbindung der Testschaltung TST zu steuern, und
das verbleibende elektromagnetische Relais 103 wird verwendet,
um die Wählimpulsübertragung
zu steuern.
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Die
in 4B gezeigte äquivalente
Schaltung wird für
das elektromagnetische Relais und die Kontaktfederanordnung für das elektromagnetische Relais
gemäß der Erfindung
verwendet. In dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden speziell zwei elektromagnetische Relais 101 und 102 kombiniert
in ein elektromagnetisches Relais 100, mit einem Paar von
Arbeitskontaktfedersätzen, die
an Stelle der zwei elektromagnetischen Übertragungs-Relais 101 bereitgestellt
sind, und einem Paar von Übertragungskontaktfedern
an Stelle des elektromagneti schen Zwei-Übertragungs-Relais 102,
um die Kontaktfederanordnung für
das elektromagnetische Relais zu bilden.
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Die 4A und 4B zeigen
den Zustand in dem Normalbetriebsmodus (Test aus); in dem Testmodus
(Test ein), alle Verbindungen der elektromagnetischen Relais 101, 102 und 103,
sind umgekehrt und ein Testen erfolgt durch die Testschaltung TST. Die
Arbeitskontakte auf dem elektromagnetischen Relais 100 sind
im Normalbetriebsmodus auf der Unterbrechungsseite, und werden auf
die Kontaktseite im Testmodus geschaltet. Das Testen durch die Testschaltung
TST erfolgt einmal am Tag oder alle paar Tage, um die Impedanz,
die Verbindung, etc. von der Vermittlungseinrichtung zum Teilnehmer
J zu überprüfen.
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In
dieser Weise werden in dem elektromagnetischen Relais (der Kontaktfederanordnung
für das elektromagnetische
Relais) gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
die zwei elektromagnetischen Relais 101 und 102,
die beispielsweise in jeder Teilnehmerschaltung in der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung
verwendet werden, in ein elektromagnetisches Relais 100 kombiniert,
wobei die acht Kontakte auf den zwei elektromagnetischen Relais 101 und 102,
jedes Relais hat ein Paar von Übertragungskontaktfedersätzen, ersetzt
werden durch die sechs Kontakte auf dem elektromagnetischen Relais 100,
das ein Paar von Arbeitskontaktfedersätzen und ein Paar von Übertragungskontaktfedersätzen aufweist.
Dies erlaubt ein Reduzieren bezüglich
der Größe, Kosten und
des Energieverbrauchs des elektromagnetischen Relais und der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung,
etc., indem das elektromagnetische Relais verwendet wird. Ferner
wird es durch Reduzierung der Anzahl an Kontakten von acht auf sechs
möglich, die
Menge an Edelmetall, das für
die Kontakte verwendet wird, zu reduzieren, was weiter zur Reduzierung
der Kosten beiträgt.
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5 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Ausführungsbeispiel
des elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung zeigt, und 6 eine
perspektivische Explosionsansicht (perspektivische Ansicht, die
einen Bereich, der weggebrochen ist, zeigt) eines elektromagnetischen
Blocks in dem elektromagnetischen Relais der vorliegenden Erfindung. 7 zeigt
ferner eine perspektivische Ansicht, die den Zustand des elektromagnetischen Relais
gemäß der Erfindung
zeigt, betrachtet von der Anschlussleitungsseite aus, wenn der elektromagnetische
Block in einen stationären
Kontaktfederblock eingepasst ist, und 8 zeigt
eine perspektivischen Ansicht, die den Zustand des elektromagnetischen Relais
gemäß der Erfindung
zeigt, bei Betrachtung von der Anschlussleitungsseite aus, nachdem
ein isolierendes Material in den Spalt zwischen dem stationären Kontaktfederblock
und dem elektromagnetischen Block eingefüllt ist. 9 zeigt
eine Teilquerschnittsansicht entlang der Schnittlinie A-A in der
perspektivischen Explosionsansicht der 5, und 10 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie B-B in der perspektivischen
Explosionsansicht der 5. 11 zeigt
ferner eine vergrößerte perspektivische
Ansicht, die den bewegbaren Kontaktfederblock und den stationären Kontaktfederblock
in dem elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung zeigt.
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Wie
in 5 gezeigt enthält
das elektromagnetische Relais gemäß der Erfindung einen elektromagnetischen
Block 10, einen bewegbaren Kontaktfederblock 20;
einen stationären
Kontaktfederblock (einen schachtelförmigen stationären Kontaktfederblock) 30,
und ein Gehäuse
(nicht gezeigt).
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Wie
in 6 gezeigt, ist der elektromagnetische Block 10 durch
Einführungsformen
eines Eisenkerns 17 gebildet, L-förmig gebogen ist, und von Spulenanschlüssen 13 integral
mit einer Spulenkörperform 11,
die Flansche 12 und 12 auf beiden Seiten davon
aufweisen, durch Wickeln einer Spule 15 um den Körper 14 der
Spulenkörperform 11,
und durch Einpassen eines ausgenommenen Verbindungsbereichs 16b,
der in einem L-förmigen
Magnetpolstück 16 gebildet
ist, auf einen vorstehenden Endbereich 17a des L-förmigen Eisenkerns 17,
der in ein zentrales Loch 14a eingeführt ist, das durch den Körper 14 gebildet
ist, wobei der andere Bereich des magnetischen Polstücks 16 ist
als eine magnetische Polfläche 16a gebildet
ist. Der gewickelte Draht 15 ist über die Spulenanschlüsse 13 mit
den Spulenanschlüssen 13 auf
dem stationären
Kontaktfederblock 30 verbunden.
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Wie
in den 5 und 11 gezeigt, enthält der bewegbare
Kontaktfederblock 20 in dem elektromagnetischen Relais
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
einen zentral platzierten Anker 21, und eine Mehrzahl von
bewegbaren Federn 24, die jeweils sowohl als Scharnierfeder 22 als
auch als bewegbare Kontaktfeder 23 arbeiten, die auf beiden Seiten
des Ankers 21 angeordnet sind und sich entlang seiner Längsrichtung
erstrecken; der Anker 21 und die bewegbaren Federn 24 sind
als eine einzelne Einheit gebildet, indem ein Formmaterial 26 verwendet
wird. Die Scharnierfedern 22 sind auf der breiteren Endseite
des Ankers 21 integriert geformt mit den bewegbaren Federn 24,
und jede Scharnierfeder 22 hat einen "dog-leg" Scharnierbereich 22b. Der
Anker 21 ist durch Prägen
eines plattenähnlichen
magnetischen Materials gebildet; der freie Endbereich 21a des
Ankers 21 ist gegenüber
der Polfläche 16a des L-förmigen magnetischen
Polstücks 16 angeordnet, und
eine Fläche
am anderen Ende des Ankers 21 ist mit einem Eisen kernscharnierbereich 17a des
L-förmigen
Eisenkerns 17 im Kontakt, wobei der Bereich, der von dem
Eisenkernscharnierbereich 17a abgestützt wird, der breitere Endbereich 21b ist.
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Der
stationäre
Kontaktfederblock (schachtelförmiger
stationärer
Kontaktfederblock) 30 ist in der Form eines rechteckigen
Parallelepipedon, hohle Box, gebildet. In den Innenwandflächen 36 des
Formmaterials 35 sind in einer integrierten Weise, die
nach außen
sich erstreckenden bewegbaren Kontaktfederanschlüsse 31, die stationären Kontaktfederanschlüsse 32 und
die Spulenanschlüsse 33 geformt.
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Wie
in den 7 und 8 gezeigt, wird dann der elektromagnetische
Block 10 in den stationären
Kontaktfederblock 30 eingepasst, und ein Formfüller 41 in
dem Spalt zwischen dem stationären Kontaktfederblock 30 und
dem elektromagnetischen Block 10 gegossen, wodurch die
zwei Blöcke
miteinander verbunden werden, während
zwischen der Spule und den Kontaktfedern eine Isolation gebildet wird.
Das Gehäuse
(nicht gezeigt) wird dann montiert, um den stationären Kontaktfederblock 30 von oben
abzudecken, um den Aufbau des elektromagnetischen Relais abzuschließen. Wie
oben beschrieben, zeigt 9 einen A-A Querschnitt von 5, und 10 einen
B-B Querschnitt von 5; wie aus den 9 und 10 ersichtlich,
sind der elektromagnetische Block 10 und der stationäre Kontaktfederblock 30 in
einer isolierten Struktur gebildet.
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Wie
in 11 gezeigt sind die stationären Kontaktfedern 34 der
sich nach außen
erstreckenden stationären
Kontaktfederanschlüsse 32 integral
mit der stationären
Kontaktfederanschlussseite 32 verbunden und gegenüberliegend
den bewegbaren Kontaktfedern 23 positioniert; eine entsprechende Krümmung ist
vorgesehen, um Übertragungskontaktsätze zu bilden
(Arbeits- und Ruhekontaktsätze)
gemäß den Kontaktfedersätzen der
stationären
Kontakte 34a. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
wie in 11 zu sehen, sind ein Paar von Übertragungskontaktfedersätzen und
ein Paar von Arbeitskontaktfedersätzen gebildet, um denen in
der in 4B gezeigten äquivalenten
Schaltung zu entsprechen. Diese Übertragungskontaktfedersätze und Arbeitskontaktfedersätze sind
symmetrisch um den Anker 21 gebildet.
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Die
oben beschriebenen mechanischen Komponenten werden durch Formbildung
gebildet, um den elektromagnetischen Block 10, den bewegbaren
Kontaktfederblock 20 und den stationären Kontaktfederblock 30 zu
bilden. Um diese Blöcke 10, 20 und 30 zusammenzusetzen,
wird der elektromagnetischen Block 10 in Einführungslöcher 38 und 39 in den
Hohlraum des stationären Kontaktfederblocks 30 von
der sich außen
erstreckenden Anschlussseite (die Unterseite) davon eingeführt, wie
in der perspektivischen Explosionsansicht gemäß 5 gezeigt, und
fixiert. Speziell wird der Eisenkernscharnierbereich 17a des
Eisenkerns 17 durch das Einführungsloch 38, das
in dem Hohlraum des stationären
Kontaktfederblocks 30 gebildet ist, eingeführt, und
die Polfläche 16a des
Polstücks 16 wird
durch das Einführungsloch 39 in
einer derartigen Art und Weise geführt, dass es nach oben in 5 wegsteht.
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Danach
wird der bewegbare Kontaktfederblock 20 auf dem stationären Kontaktfederblock 30 montiert,
und der freie Endbereich 22a jeder "dog-leg" Scharnierfeder 22 wird starr
an dem entsprechenden Federanschluss 37 befestigt, der
auf dem stationären
Kontaktfederblock 30 gebildet ist.
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12 zeigt
ein Diagramm, das verdeutlicht, wie der bewegbare Kontaktfederblock
auf den stationären
Kontaktfederblock in dem elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung
eingepasst wird, und 13 zeigt ein Diagramm, das den
Zustand des elektromagnetischen Blocks gemäß der Erfindung verdeutlicht,
bei dem der bewegbare Kontaktfederblock und der stationäre Kontaktfederblock
miteinander befestigt sind. 14 zeigt
ferner ein Diagramm zum Erklären,
wie die Scharnierfeder an den Federanschluss in dem elektromagnetischen
Relais gemäß 13 geschweißt wird.
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Wie
in 12 und 13 gezeigt,
wird der bewegbare Kontaktfederblock 20 auf dem stationären Kontaktfederblock 30 montiert,
indem die freien Endbereich 22a der Scharnierfedern 22 in
Kontakt mit den Federanschlüssen 37 gebracht
werden, die integriert mit den sich außen erstreckenden bewegbaren
Kontaktfederanschlüssen 31 verbunden
sind, und indem diese mittels eines Lasers oder dergleichen miteinander
verschweißt
werden.
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Wie
in 14 gezeigt, hat der Endbereich (freier Endbereich 22a)
jeder Scharnierfeder 22 (Scharnierbereich 22b)
auf dem bewegbaren Kontaktfederblock 20 einen offen Endschlitzbereich 22c; durch
Richten eines Laserstrahls LB auf den oberen Endbereich des Schlitzbereichs 22c werden
die Scharnierfeder 22 und der Federanschluss 37 miteinander
verbunden mit einem Formbereich MP, und durch Verwendung der Federkraft
jeder Scharnierfeder 22 (Scharnierbereich 22b)
wird der bewegbare Kontaktfederblock 22 an dem stationären Kontaktfederblock 30 gehalten.
In dem bewegbaren Kontaktfederblock 20 arbeiten die Federn
auf der freien Endseite des Ankers 21 entgegen den Scharnierfedern 22 als
bewegbare Federn 24 (bewegbare Kontakt federn 23).
Die Gründe,
dass der offene Endschlitzbereich 22c in dem freien Endbereich 22a jeder
Scharnierfeder 22 gebildet ist, liegen darin, dass es einfacher
ist Chips (Stücke,
die durch Schneiden getrennt werden) zu entfernen, wenn die Feder
mittels eines Prägestempels
gestanzt wird, und dass das gekrümmte
Ende des Schlitzbereichs dazu dient, den Bereich MP, der durch den
Laserstrahl LB zu verschweißen
ist, der in einen Spot fokussiert ist, zu vergrößern. Die Befestigung zwischen
dem freien Endbereich 22a der Scharnierfeder 22 und
dem Federanschluss 37 kann nicht nur durch Laserschweißen bewirkt
werden, sondern ebenfalls durch andere Techniken.
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Die
obige Beschreibung ist beispielhaft für ein elektromagnetisches Relais
(Kontaktfederanordnung) für
die Anwendung in einer Teilnehmerschaltung in einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung,
jedoch kann das elektromagnetische Relais (Kontaktfederanordnung)
auch für
verschiedene andere Geräte
verwendet werden.
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Wie
im vorangegangenen im Einzelnen beschrieben, enthält gemäß der Erfindung
das elektromagnetische Relais einen zentral angeordneten Anker,
bewegbare Kontaktfedern, die integriert mit den Scharnierfedern
gebildet und auf beiden Seiten des Ankers derart angeordnet sind,
dass sie sich parallel entlang der Längsrichtung von diesem erstrecken, und
eine Mehrzahl von Übertragungskontaktfedersätzen und
eine Mehrzahl von Arbeitskontaktfedersätzen, die von den bewegbaren
Kontaktfedern gebildet sind; das derart aufgebaute elektromagnetische
Relais kann einfach und mit hoher Genauigkeit zusammengesetzt werden,
und ist geeignet zur Reduzierung der Größe und des Energieverbrauchs. Die
Erfindung liefert darüber
hinaus eine Kontaktfederanordnung für das elektromagnetische Relais,
die geeignet ist zur Verwendung in einer Testschaltung einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung,
und eine Reduzierung der Anzahl der elektromagnetischen Relais erlaubt,
die verwendet werden, wodurch die Kosten, die Größe und der Energieverbrauch
der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung reduziert werden.
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Viele
unterschiedliche Ausführungsbeispiele der
Erfindung können
gebildet werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen,
und es soll verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf die speziellen Ausführungsbeispiele, die
in dieser Beschreibung beschrieben worden sind, beschränkt ist.