DE69825101T2 - Elektromagnetisches Relais für einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung oder dergleichen und ein Kontaktfedereinrichtung für eines Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais für einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung oder dergleichen und ein Kontaktfedereinrichtung für eines Elektromagnetisches Relais Download PDF

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Hirofumi Komoro-shi Saso
Ryuji Minamisaku-gun Sasaki
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    • H01H50/60Contact arrangements moving contact being rigidly combined with movable part of magnetic circuit
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais und eine Kontaktfederanordnung für das elektromagnetische Relais, und insbesondere ein elektromagnetisches Relais, das in einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung oder dergleichen verwendet wird, und eine Kontaktfederanordnung für das elektromagnetische Relais.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • In Fernsprech-Vermittlungseinrichtungen ist für Teilnehmerschaltungen Schutz notwendig vor durch Blitz verursachte Stromstöße. Da die Implementierung dieses Blitzschutzes mit Halbleitervorrichtungen extrem teuer ist, wird eine Mehrzahl von elektromagnetischen Relais in jeder Teilnehmerschaltung, die in einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung untergebracht sind, verwendet.
  • In letzter Zeit wird in verschiedenen Arten von Vorrichtungen eine Reduzierung der Größe und des Energieverbrauchs gefordert. Auch in Fernsprech-Vermittlungseinrichtungen nimmt die Notwendigkeit zu, die Größe, die Kosten und den Energieverbrauch der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung zu reduzieren, indem die Anzahl der verwendeten elektromagnetischen Relais verringert wird.
  • In der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung werden beispielsweise drei elektromagnetische Relais für jede Teilnehmerschaltung in der Vermittlungseinrichtung verwendet, von denen zwei elektromagnetische Relais einen Verbindungsbetrieb einer Testschaltung steuern, um den Modus zwischen einem normalen Betriebsmodus und einem Testmodus zu schalten. Das verbleibende elektromagnetische Relais wird für eine Wählpulsübermittlung verwendet. Es sei erwähnt, dass im Testmodus alle Verbindungen der drei elektromagnetischen Relais umgekehrt sind zum Normalbetriebsmodus und ein Testen durch die Testschaltung durchgeführt wird. Das Testen durch die Testschaltung wird beispielsweise einmal am Tag oder alle paar Tage durchgeführt, um die Impedanz, die Verbindung, etc. von der Vermittlungseinrichtung zu dem Teilnehmer zu überprüfen.
  • Wie oben beschrieben werden für jede Teilnehmerschaltung (Testschaltung) in der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung beispielsweise drei elektromagnetische Relais (zwei für die Testschaltung) jeweils mit zwei Übertragungskontaktfedersätzen verwendet. Da diese elektromagnetischen Relais für jede Teilnehmerschaltung bereitgestellt werden müssen, arbeitet eine derartige Konfiguration gegen das Bedürfnis einer Reduzierung der Größe und der Kosten der Vermittlungseinrichtung.
  • Bekannte elektromagnetische Relais und Kontaktfederanordnungen für elektromagnetische Relais und deren Probleme werden später unter Bezugnahme auf die Figuren im Einzelnen beschrieben.
  • Elektromagnetische Relais gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 3 sind aus der EP 0727803 A und JP 05 159678 A bekannt.
  • Elektromagnetische Relais gemäß zwei Aspekten der vorliegenden Erfindung sind in den Patentansprüchen 1 und 3 definiert.
  • Die Kontaktfedersätze können als zwei Sätze auf jeder Seite des Ankers in einer derartigen Art und Weise angeordnet sein, dass sie um den Anker symmetrisch sind.
  • Ein Endbereich jeder Scharnierfeder auf dem bewegbaren Kontaktfederblock kann mit einem entsprechenden Federanschluss auf dem stationären Kontaktfederblock durch Schweißen verbunden werden, und der bewegbare Kontaktfederblock kann an den stationären Kontaktfederblock durch Verwendung der Federkraft jeder der Scharnierfedern angebracht werden.
  • Der Endbereich jeder Scharnierfeder kann einen offenen Endschlitzbereich aufweisen, und der offene Endschlitzbereich kann an den entsprechenden Federanschluss durch Laserschweißen geschweißt werden. Das elektromagnetische Relais kann verwendet werden, um einen Verbindungsbetrieb einer Testschaltung in einer Fernsprech-Einrichtung zu steuern, und die Verbindungssteuerung der Testschaltung kann durchgeführt werden, indem ein elektromagnetisches Relais verwendet wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird durch die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren deutlicher. Es zeigen:
  • 1 ein Schaltungsdiagramm, das einen typischen Aufbau einer Teilnehmerschaltung in einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung verdeutlicht;
  • 2A, 2B und 2C Diagramme, die ein Beispiel einer bekannten elektromagnetischen Relaiskonstruktion zeigen, die eine einzelne bewegbare Kontaktfeder verwendet;
  • 3A und 3B Diagramme, die ein Beispiel einer bekannten elektromagnetischen Relaiskonstruktion zeigen, die eine Mehrzahl (vier) von bewegbaren Kontaktfedern verwendet;
  • 4A und 4B Diagramme, die eine Testschaltschaltung in der in 1 gezeigten Teilnehmerschaltung verdeutlicht, und eine äquivalente Schaltung hierfür;
  • 5 eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung verdeutlicht;
  • 6 eine perspektivische Explosionsansicht eines elektromagnetischen Blocks in dem elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung;
  • 7 eine perspektivische Ansicht, die den Zustand des elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung verdeutlicht, betrachtet von der Anschlussleitungsseite aus, wenn der elektromagnetische Block in einen stationären Kontaktfederblock eingepasst ist;
  • 8 eine perspektivische Ansicht, die den Zustand des elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung verdeutlicht, bei Betrachtung von der Anschlussleitungsseite aus, nach Einfüllen eines isolierenden Material in den Spalt zwischen dem stationären Kontaktfederblock und dem elektromagnetischen Block,
  • 9 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie A-A in der perspektivischen Explosionszeichnung in 5;
  • 10 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie B-B in der perspektivischen Explosionsansicht in 5;
  • 11 eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die den bewegbaren Kontaktfederblock und den stationären Kontaktfederblock in dem elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung verdeutlicht;
  • 12 ein Diagramm, das verdeutlicht, wie der bewegbare Kontaktfederblock auf den stationären Kontaktfederblock in dem elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung gepasst wird;
  • 13 ein Diagramm, das den Zustand des elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung verdeutlicht, wobei der bewegbare Kontaktfederblock und der stationäre Kontaktfederblock miteinander befestigt sind; und
  • 14 ein Diagramm zum Erklären, wie eine Scharnierfeder an einen Federanschluss in dem elektromagnetischen Relais gemäß 13 verschweißt wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Bevor bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben werden, werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bekannte elektromagnetische Relais und deren Probleme beschrieben.
  • Ein Schutz vor durch Blitz verursachten Stromstoß ist üblicherweise für Teilnehmerschaltungen in Fernsprech-Vermittlungseinrichtungen erforderlich. Da das Implementieren dieses Schutzes mit Halbleitervorrichtungen extrem teuer ist, werden elektromagnetische Relais in Teilnehmerschaltungen in Fernsprech-Vermittlungseinrichtungen verwendet. Man erwartet, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird.
  • 1 zeigt ein Schaltungsdiagramm, das einen typischen Aufbau einer Teilnehmerschaltung in einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung zeigt.
  • In 1 kennzeichnet das Bezugszeichen J einen Teilnehmer, B1 eine Energieversorgung, O einen Überspannungsschutzblock zum Schutz der Teilnehmerschaltung vor hohen Spannungen aufgrund von Blitzeinschlag und dergleichen, R eine Wählschaltung (Wählimpulsausgabeschaltung) zum Senden eines Wähltons an den Teilnehmer J, C einen Codec zur Durchführung einer Umwandlung von einem Sprachsignal und einem PCM Signal, H einen Richtkoppler zum Durchführen einer Zwei-Weg und Vier-Weg Umwandlung, und TST ist eine Testschaltung. In 1 sind zwei Überspannungsschutzblöcke O bereitgestellt, jeweils einer auf der Primärseite und einer auf der Sekundärseite.
  • Die Energieversorgung B1 ist mit Kommunikationsleitungen L1 und L1 verbunden, und liefert einen konstanten Strom an die Kommunikationsleitungen L1 und L2, wenn der Teilnehmer J abhebt. Zu diesem Zeitpunkt liefert die Energieversorgung B1 eine hohe Impedanz an das AC Signal (Sprachsignal), so dass das Signal nicht gedämpft wird.
  • Drei elektromagnetische Relais 101, 102 und 103 sind für jede Teilnehmerschaltung in der Vermittlungseinrichtung bereitgestellt, von denen zwei elektromagnetische Relais 101 und 102 die Verbindung der Testschaltung TST steuern, um den Modus zwischen einem normalen Betriebsmodus und dem Testmodus zu schalten. Das verbleibende elektromagnetische Relais 103 wird verwendet zur Wählimpulsübertragung.
  • 1 zeigt den Zustand in dem normalen Betriebsmodus (Test aus); in dem Testmodus (Test ein), alle Verbindungen auf den elektromagnetischen Relais 101, 102 und 103 sind umgekehrt und ein Testen erfolgt durch die Testschaltung TST. Das Testen durch die Testschaltung TST wird einmal am Tag oder alle paar Tage durchgeführt, um die Impedanz, die Verbindung, etc. von der Vermittlungseinrichtung zu dem Teilnehmer J zu überprüfen.
  • Die 2A bis 2C zeigen Diagramme, die ein Beispiel einer bekannte elektromagnetischen Relaiskonstruktion verdeutlichen, die eine einzelne bewegbare Kontaktfeder verwendet. Die 3A bis 3B sind Diagramme, die ein Beispiel einer bekannten elektromagnetischen Relaiskonstruktion zeigen, die eine Mehrzahl (vier) von bewegbaren Kontaktfedern verwendet. Die 2A zeigt eine Draufsicht, die 2B eine Frontansicht und die 2C eine Seitenansicht. Die 3A zeigt eine Frontansicht und die 3B eine Seitenansicht.
  • Wie in den 2A bis 2C und in den 3A und 3B gezeigt, enthalten die bekannten elektromagnetischen Relais diskrete Bauteile, wie eine bewegbare Feder 200, eine stationäre Feder 201, eine Anordnung von sich außen erstreckenden Anschlussleitungen 202, einen Anker 203 und einen elektromagnetischen Block (Eisenkern 204, Spulenkörper 205, Wicklung 206 und Joch 207), die individuell auf einer Basis 208 angeordnet werden. Eine derartige Konstruktion verhindert nicht nur eine Verbesserung der Aufbaugenauigkeit, sondern erhöht ebenfalls den Aufwand für das Zusammenbauen. In den 2A bis 2C und den 3A und 3B kennzeichnet das Bezugszeichen 200a einen bewegbaren Kontakt, 201a einen stationären Kontakt, 209 einen Spulenanschluss, 210 eine Abdeckung, 211 einen Leitungsdraht, 212 eine Feder und 213 eine bewegbare Federform.
  • Wie in den 2A bis 2C gezeigt, wird die bewegbare Feder 200 in dem bekannten elektromagnetischen Relais, beispielsweise vom Einpoltyp, direkt an den Anker 203 verschweißt, etc. In dem elektromagnetischen Relais, das eine Mehrzahl von Federn 200 verwendet (Zweipol- oder Mehrpoltyp), wie in den 3A und 3B gezeigt, wird die bewegbare Federform 213 verwendet, und zusätzlich wird eine Rückholfeder für ein erzwungenes Wiederherstellen verwendet, beispielsweise als Feder 212. Dadurch wird der Aufbau komplexer.
  • Für jede Teilnehmerschaltung (Testschaltung TST) in der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung werden beispielsweise drei elektromagnetische Relais (zwei für die Testschaltung), jeweils mit zwei Übertragungskontaktfedersätzen, verwendet. Da diese elektromagnetischen Relais für jede Teilnehmerschaltung bereitgestellt werden müssen, arbeitet diese Konfiguration gegen die Reduzierung der Größe und der Kosten der Vermittlungseinrichtung. Aufgrund der Kosten durch die Bereitstellung dieser elektromagnetischen Relais verhindert eine derartige Konfiguration die Bemühung zur Reduzierung der Kosten der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des elektromagnetischen Relais und der Kontaktfederanordnung für das elektromagnetische Relais gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Die 4A und 4B zeigen Diagramme, die eine Testschaltschaltung in der Teilnehmerschaltung in 1 zeigen, und eine äquivalente Schaltung hierfür. Die 4A entspricht dem Aufbau gemäß 1, und 4B betrifft den Aufbau, der für das elektromagnetische Relais gemäß dem Ausführungsbeispiel der im Folgenden beschriebenen Erfindung verwendet wird.
  • Wie in 4A gezeigt, sind drei elektromagnetische Relais 101, 102 und 103, die jeweils zwei Übertragungskontaktfedersätze aufweisen, für jede Teilnehmerschaltung in der herkömmlichen Vermittlungseinrichtung bereitgestellt, von denen zwei elektromagnetische Relais 101 und 102, jeweils mit zwei Übertragungskontaktfedersätzen, verwendet werden, um die Verbindung der Testschaltung TST zu steuern, und das verbleibende elektromagnetische Relais 103 wird verwendet, um die Wählimpulsübertragung zu steuern.
  • Die in 4B gezeigte äquivalente Schaltung wird für das elektromagnetische Relais und die Kontaktfederanordnung für das elektromagnetische Relais gemäß der Erfindung verwendet. In dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel werden speziell zwei elektromagnetische Relais 101 und 102 kombiniert in ein elektromagnetisches Relais 100, mit einem Paar von Arbeitskontaktfedersätzen, die an Stelle der zwei elektromagnetischen Übertragungs-Relais 101 bereitgestellt sind, und einem Paar von Übertragungskontaktfedern an Stelle des elektromagneti schen Zwei-Übertragungs-Relais 102, um die Kontaktfederanordnung für das elektromagnetische Relais zu bilden.
  • Die 4A und 4B zeigen den Zustand in dem Normalbetriebsmodus (Test aus); in dem Testmodus (Test ein), alle Verbindungen der elektromagnetischen Relais 101, 102 und 103, sind umgekehrt und ein Testen erfolgt durch die Testschaltung TST. Die Arbeitskontakte auf dem elektromagnetischen Relais 100 sind im Normalbetriebsmodus auf der Unterbrechungsseite, und werden auf die Kontaktseite im Testmodus geschaltet. Das Testen durch die Testschaltung TST erfolgt einmal am Tag oder alle paar Tage, um die Impedanz, die Verbindung, etc. von der Vermittlungseinrichtung zum Teilnehmer J zu überprüfen.
  • In dieser Weise werden in dem elektromagnetischen Relais (der Kontaktfederanordnung für das elektromagnetische Relais) gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, die zwei elektromagnetischen Relais 101 und 102, die beispielsweise in jeder Teilnehmerschaltung in der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung verwendet werden, in ein elektromagnetisches Relais 100 kombiniert, wobei die acht Kontakte auf den zwei elektromagnetischen Relais 101 und 102, jedes Relais hat ein Paar von Übertragungskontaktfedersätzen, ersetzt werden durch die sechs Kontakte auf dem elektromagnetischen Relais 100, das ein Paar von Arbeitskontaktfedersätzen und ein Paar von Übertragungskontaktfedersätzen aufweist. Dies erlaubt ein Reduzieren bezüglich der Größe, Kosten und des Energieverbrauchs des elektromagnetischen Relais und der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung, etc., indem das elektromagnetische Relais verwendet wird. Ferner wird es durch Reduzierung der Anzahl an Kontakten von acht auf sechs möglich, die Menge an Edelmetall, das für die Kontakte verwendet wird, zu reduzieren, was weiter zur Reduzierung der Kosten beiträgt.
  • 5 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Ausführungsbeispiel des elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung zeigt, und 6 eine perspektivische Explosionsansicht (perspektivische Ansicht, die einen Bereich, der weggebrochen ist, zeigt) eines elektromagnetischen Blocks in dem elektromagnetischen Relais der vorliegenden Erfindung. 7 zeigt ferner eine perspektivische Ansicht, die den Zustand des elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung zeigt, betrachtet von der Anschlussleitungsseite aus, wenn der elektromagnetische Block in einen stationären Kontaktfederblock eingepasst ist, und 8 zeigt eine perspektivischen Ansicht, die den Zustand des elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung zeigt, bei Betrachtung von der Anschlussleitungsseite aus, nachdem ein isolierendes Material in den Spalt zwischen dem stationären Kontaktfederblock und dem elektromagnetischen Block eingefüllt ist. 9 zeigt eine Teilquerschnittsansicht entlang der Schnittlinie A-A in der perspektivischen Explosionsansicht der 5, und 10 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie B-B in der perspektivischen Explosionsansicht der 5. 11 zeigt ferner eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die den bewegbaren Kontaktfederblock und den stationären Kontaktfederblock in dem elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung zeigt.
  • Wie in 5 gezeigt enthält das elektromagnetische Relais gemäß der Erfindung einen elektromagnetischen Block 10, einen bewegbaren Kontaktfederblock 20; einen stationären Kontaktfederblock (einen schachtelförmigen stationären Kontaktfederblock) 30, und ein Gehäuse (nicht gezeigt).
  • Wie in 6 gezeigt, ist der elektromagnetische Block 10 durch Einführungsformen eines Eisenkerns 17 gebildet, L-förmig gebogen ist, und von Spulenanschlüssen 13 integral mit einer Spulenkörperform 11, die Flansche 12 und 12 auf beiden Seiten davon aufweisen, durch Wickeln einer Spule 15 um den Körper 14 der Spulenkörperform 11, und durch Einpassen eines ausgenommenen Verbindungsbereichs 16b, der in einem L-förmigen Magnetpolstück 16 gebildet ist, auf einen vorstehenden Endbereich 17a des L-förmigen Eisenkerns 17, der in ein zentrales Loch 14a eingeführt ist, das durch den Körper 14 gebildet ist, wobei der andere Bereich des magnetischen Polstücks 16 ist als eine magnetische Polfläche 16a gebildet ist. Der gewickelte Draht 15 ist über die Spulenanschlüsse 13 mit den Spulenanschlüssen 13 auf dem stationären Kontaktfederblock 30 verbunden.
  • Wie in den 5 und 11 gezeigt, enthält der bewegbare Kontaktfederblock 20 in dem elektromagnetischen Relais gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen zentral platzierten Anker 21, und eine Mehrzahl von bewegbaren Federn 24, die jeweils sowohl als Scharnierfeder 22 als auch als bewegbare Kontaktfeder 23 arbeiten, die auf beiden Seiten des Ankers 21 angeordnet sind und sich entlang seiner Längsrichtung erstrecken; der Anker 21 und die bewegbaren Federn 24 sind als eine einzelne Einheit gebildet, indem ein Formmaterial 26 verwendet wird. Die Scharnierfedern 22 sind auf der breiteren Endseite des Ankers 21 integriert geformt mit den bewegbaren Federn 24, und jede Scharnierfeder 22 hat einen "dog-leg" Scharnierbereich 22b. Der Anker 21 ist durch Prägen eines plattenähnlichen magnetischen Materials gebildet; der freie Endbereich 21a des Ankers 21 ist gegenüber der Polfläche 16a des L-förmigen magnetischen Polstücks 16 angeordnet, und eine Fläche am anderen Ende des Ankers 21 ist mit einem Eisen kernscharnierbereich 17a des L-förmigen Eisenkerns 17 im Kontakt, wobei der Bereich, der von dem Eisenkernscharnierbereich 17a abgestützt wird, der breitere Endbereich 21b ist.
  • Der stationäre Kontaktfederblock (schachtelförmiger stationärer Kontaktfederblock) 30 ist in der Form eines rechteckigen Parallelepipedon, hohle Box, gebildet. In den Innenwandflächen 36 des Formmaterials 35 sind in einer integrierten Weise, die nach außen sich erstreckenden bewegbaren Kontaktfederanschlüsse 31, die stationären Kontaktfederanschlüsse 32 und die Spulenanschlüsse 33 geformt.
  • Wie in den 7 und 8 gezeigt, wird dann der elektromagnetische Block 10 in den stationären Kontaktfederblock 30 eingepasst, und ein Formfüller 41 in dem Spalt zwischen dem stationären Kontaktfederblock 30 und dem elektromagnetischen Block 10 gegossen, wodurch die zwei Blöcke miteinander verbunden werden, während zwischen der Spule und den Kontaktfedern eine Isolation gebildet wird. Das Gehäuse (nicht gezeigt) wird dann montiert, um den stationären Kontaktfederblock 30 von oben abzudecken, um den Aufbau des elektromagnetischen Relais abzuschließen. Wie oben beschrieben, zeigt 9 einen A-A Querschnitt von 5, und 10 einen B-B Querschnitt von 5; wie aus den 9 und 10 ersichtlich, sind der elektromagnetische Block 10 und der stationäre Kontaktfederblock 30 in einer isolierten Struktur gebildet.
  • Wie in 11 gezeigt sind die stationären Kontaktfedern 34 der sich nach außen erstreckenden stationären Kontaktfederanschlüsse 32 integral mit der stationären Kontaktfederanschlussseite 32 verbunden und gegenüberliegend den bewegbaren Kontaktfedern 23 positioniert; eine entsprechende Krümmung ist vorgesehen, um Übertragungskontaktsätze zu bilden (Arbeits- und Ruhekontaktsätze) gemäß den Kontaktfedersätzen der stationären Kontakte 34a. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie in 11 zu sehen, sind ein Paar von Übertragungskontaktfedersätzen und ein Paar von Arbeitskontaktfedersätzen gebildet, um denen in der in 4B gezeigten äquivalenten Schaltung zu entsprechen. Diese Übertragungskontaktfedersätze und Arbeitskontaktfedersätze sind symmetrisch um den Anker 21 gebildet.
  • Die oben beschriebenen mechanischen Komponenten werden durch Formbildung gebildet, um den elektromagnetischen Block 10, den bewegbaren Kontaktfederblock 20 und den stationären Kontaktfederblock 30 zu bilden. Um diese Blöcke 10, 20 und 30 zusammenzusetzen, wird der elektromagnetischen Block 10 in Einführungslöcher 38 und 39 in den Hohlraum des stationären Kontaktfederblocks 30 von der sich außen erstreckenden Anschlussseite (die Unterseite) davon eingeführt, wie in der perspektivischen Explosionsansicht gemäß 5 gezeigt, und fixiert. Speziell wird der Eisenkernscharnierbereich 17a des Eisenkerns 17 durch das Einführungsloch 38, das in dem Hohlraum des stationären Kontaktfederblocks 30 gebildet ist, eingeführt, und die Polfläche 16a des Polstücks 16 wird durch das Einführungsloch 39 in einer derartigen Art und Weise geführt, dass es nach oben in 5 wegsteht.
  • Danach wird der bewegbare Kontaktfederblock 20 auf dem stationären Kontaktfederblock 30 montiert, und der freie Endbereich 22a jeder "dog-leg" Scharnierfeder 22 wird starr an dem entsprechenden Federanschluss 37 befestigt, der auf dem stationären Kontaktfederblock 30 gebildet ist.
  • 12 zeigt ein Diagramm, das verdeutlicht, wie der bewegbare Kontaktfederblock auf den stationären Kontaktfederblock in dem elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung eingepasst wird, und 13 zeigt ein Diagramm, das den Zustand des elektromagnetischen Blocks gemäß der Erfindung verdeutlicht, bei dem der bewegbare Kontaktfederblock und der stationäre Kontaktfederblock miteinander befestigt sind. 14 zeigt ferner ein Diagramm zum Erklären, wie die Scharnierfeder an den Federanschluss in dem elektromagnetischen Relais gemäß 13 geschweißt wird.
  • Wie in 12 und 13 gezeigt, wird der bewegbare Kontaktfederblock 20 auf dem stationären Kontaktfederblock 30 montiert, indem die freien Endbereich 22a der Scharnierfedern 22 in Kontakt mit den Federanschlüssen 37 gebracht werden, die integriert mit den sich außen erstreckenden bewegbaren Kontaktfederanschlüssen 31 verbunden sind, und indem diese mittels eines Lasers oder dergleichen miteinander verschweißt werden.
  • Wie in 14 gezeigt, hat der Endbereich (freier Endbereich 22a) jeder Scharnierfeder 22 (Scharnierbereich 22b) auf dem bewegbaren Kontaktfederblock 20 einen offen Endschlitzbereich 22c; durch Richten eines Laserstrahls LB auf den oberen Endbereich des Schlitzbereichs 22c werden die Scharnierfeder 22 und der Federanschluss 37 miteinander verbunden mit einem Formbereich MP, und durch Verwendung der Federkraft jeder Scharnierfeder 22 (Scharnierbereich 22b) wird der bewegbare Kontaktfederblock 22 an dem stationären Kontaktfederblock 30 gehalten. In dem bewegbaren Kontaktfederblock 20 arbeiten die Federn auf der freien Endseite des Ankers 21 entgegen den Scharnierfedern 22 als bewegbare Federn 24 (bewegbare Kontakt federn 23). Die Gründe, dass der offene Endschlitzbereich 22c in dem freien Endbereich 22a jeder Scharnierfeder 22 gebildet ist, liegen darin, dass es einfacher ist Chips (Stücke, die durch Schneiden getrennt werden) zu entfernen, wenn die Feder mittels eines Prägestempels gestanzt wird, und dass das gekrümmte Ende des Schlitzbereichs dazu dient, den Bereich MP, der durch den Laserstrahl LB zu verschweißen ist, der in einen Spot fokussiert ist, zu vergrößern. Die Befestigung zwischen dem freien Endbereich 22a der Scharnierfeder 22 und dem Federanschluss 37 kann nicht nur durch Laserschweißen bewirkt werden, sondern ebenfalls durch andere Techniken.
  • Die obige Beschreibung ist beispielhaft für ein elektromagnetisches Relais (Kontaktfederanordnung) für die Anwendung in einer Teilnehmerschaltung in einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung, jedoch kann das elektromagnetische Relais (Kontaktfederanordnung) auch für verschiedene andere Geräte verwendet werden.
  • Wie im vorangegangenen im Einzelnen beschrieben, enthält gemäß der Erfindung das elektromagnetische Relais einen zentral angeordneten Anker, bewegbare Kontaktfedern, die integriert mit den Scharnierfedern gebildet und auf beiden Seiten des Ankers derart angeordnet sind, dass sie sich parallel entlang der Längsrichtung von diesem erstrecken, und eine Mehrzahl von Übertragungskontaktfedersätzen und eine Mehrzahl von Arbeitskontaktfedersätzen, die von den bewegbaren Kontaktfedern gebildet sind; das derart aufgebaute elektromagnetische Relais kann einfach und mit hoher Genauigkeit zusammengesetzt werden, und ist geeignet zur Reduzierung der Größe und des Energieverbrauchs. Die Erfindung liefert darüber hinaus eine Kontaktfederanordnung für das elektromagnetische Relais, die geeignet ist zur Verwendung in einer Testschaltung einer Fernsprech-Vermittlungseinrichtung, und eine Reduzierung der Anzahl der elektromagnetischen Relais erlaubt, die verwendet werden, wodurch die Kosten, die Größe und der Energieverbrauch der Fernsprech-Vermittlungseinrichtung reduziert werden.
  • Viele unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung können gebildet werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, und es soll verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele, die in dieser Beschreibung beschrieben worden sind, beschränkt ist.

Claims (10)

  1. Elektromagnetisches Relais mit einem stationären Kontaktfederblock (30), der mit einer Mehrzahl von stationären Kontakten (34a) versehen ist; einem bewegbaren Kontaktfederblock (20), der mit einer Mehrzahl von bewegbaren Kontakten (23a) versehen ist, die der Mehrzahl der stationären Kontakte (34a) entsprechen, und der einen Anker (21), der zentral in der Kontaktfederanordnung platziert ist, eine Mehrzahl von bewegbaren Kontaktfedern (23), die jeweils integral mit einer entsprechenden Scharnierfeder (22) gebildet und auf beiden Seiten des Ankers (21) derart ausgebildet sind, dass sie sich parallel entlang einer Längsrichtung des Ankers (21) erstrecken, und eine Mehrzahl von Übertragungskontaktfedersätzen, die von den bewegbaren Kontaktfedern (23) gebildet sind, aufweist; und einem elektromagnetischen Block (10), der selektiv eine Anziehung des Ankers (21) veranlasst und dadurch Verbindungen zwischen den bewegbaren Kontakten (23a) und den stationären Kontakte (34a), die den bewegbaren Kontakten (23a) entsprechen, steuert, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegbaren Kontakte (23a) und die stationären Kontakte (34a) auf einer Seite des Ankers (21) in Längsrichtung davon angeordnet sind, die Scharnierfedern (22) auf der anderen Seite des Ankers in Längsrichtung davon angeordnet sind, und ein Endbereich jeder der Scharnierfedern (22) an einen entsprechenden Federanschluss (37) auf dem stationären Kontaktfederblock (30) angeschlossen ist.
  2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei die Übertragungskontaktfedersätze auf jeder Seite der Längsrichtung des Ankers (21) derart angeordnet sind, um symmetrisch um den Anker (21) zu sein.
  3. Elektromagnetisches Relais mit einem stationären Kontaktfederblock (30), der mit einer Mehrzahl von stationären Kontakten (34a) versehen ist; einem bewegbaren Kontaktfederblock (20), der mit einer Mehrzahl von bewegbaren Kontakten (23a) versehen ist, die der Mehrzahl der stationären Kontakte (34a) entsprechen, und der einen Anker (21), der zentral in der Kontaktfederanordnung platziert ist, eine Mehrzahl von bewegbaren Kontaktfedern (23), die jeweils integral mit einer entsprechenden Scharnierfeder (22) gebildet sind und auf beiden Seiten des Ankes (21) derart angeordnet sind, um sich parallel entlang einer Längsrichtung des Ankers (21) zu erstrecken; und einem elektromagnetischen Block (10) zur selektiven Veranlassung der Anziehung des Ankers (21) und dadurch der Steuerung von Verbindungen zwischen den bewegbaren Kontakten (23a) und den stationären Kontakten (34a), die den bewegbaren Kontakten (23a) entsprechen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Kontaktbildungsfedersätzen, die von den bewegbaren Kontaktfedern (23) gebildet sind, die bewegbaren Kontakte (23a) und die stationären Kontakte (34a) auf einer Seite des Ankers (21) in Längsrichtung davon angeordnet sind, die Scharnierfedern (22) auf der anderen Seite des Ankers in Längsrichtung von diesem angeordnet sind, und ein Endbereich jeder der Scharnierfedern (22) an einen entsprechenden Federanschluss (37) auf dem stationären Kontaktfederblock (30) angeschlossen ist.
  4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 3, wobei die Kontaktbildungsfedersätze als zwei Sätze auf jeder Seite des Ankers (21) derart angeordnet sind, um symmetrisch um den Anker (21) zu sein.
  5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 oder 2, und enthaltend eine Mehrzahl von Übertragungskontaktfedersätzen, die ebenfalls von den bewegbaren Kontaktfedern (23) gebildet sind.
  6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 5, wobei die Übertragungskontaktfedersätze und die Kontaktbildungsfedersätze als zwei Sätze auf jeder Seite des Ankers (21) derart angeordnet sind, um symmetrisch um den Anker (21) zu sein.
  7. Elektromagnetisches Relais nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Endbereich (22a) jeder Scharnierfeder (22) auf dem bewegbaren Kontaktfederblock (20) mit einem entsprechenden Federanschluss (37) auf dem stationären Kontaktfederblock (30) verschweißt ist, und der bewegbare Kontaktfederblock (20) an dem stationären Kontaktfederblock (30) durch Verwendung der Federkraft jeder der Scharnierfedern (22) angebracht ist.
  8. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 7, wobei der Endbereich (22a) jeder Scharnierfeder (22) einen offenen Endschlitzbereich (22c) aufweist, und der offene Endschlitzbereich (22c) mit dem entsprechenden Federanschluss (37) durch Laserschweißen verschweißt ist.
  9. Telefonvermittlungsteilnehmerschaltung (L1, L2), enthaltend eine Testschaltung (TST) dafür, gekennzeichnet durch ein elektromagnetisches Relais (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, betreibbar, wenn es betätigt wird, um die Schaltung von einem Normalbetrieb in einen Testbetrieb zu bringen.
  10. Telefonvermittlungsteilnehmerschaltung nach Anspruch 9, wobei das Relais gemäß Anspruch 5 oder 6 ist, mit Kontaktbildungen zur Verbindung der Leitung mit der Testsschaltung und mit Übertragungskontakten zum Überführen einer Wählimpulsausgabeschaltung (R) in die Testschaltung (TST).
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