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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein feuchtigkeitsdurchlässiges,
wasserdichtes Gewebe mit hervorragender Feuchtigkeitsdurchlässigkeit,
Widerstand gegen Feuchtigkeitskondensation und auf einen feuchtigkeitsdurchlässigen Harzfilm
der mit einer Trennmittelfolie ausgestattet ist, welcher bei der
Herstellung des feuchtigkeitsdurchlässigen, wasserdichten Gewebes
verwendet wird.
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Hintergrund
des Standes der Technik
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Feuchtigkeitsdurchlässige, wasserdichte
Gewebe wurden traditionell durch ein allgemein bekanntes Verfahren
hergestellt, bei welchem ein Urethanharzfilm auf einer Trennmittelfolie
gebildet wird, und weiterhin mit einem Urethanharz als Klebstoff
beschichtet und getrocknet wird, daraufhin wird ein Gewebe oder
Gewirke durch Wärme
darauf aufgepreßt,
um ein feuchtigkeitsdurchlässiges,
wasserdichtes Gewebe zu erhalten. Verbesserungen der Leistungsfähigkeit
solcher feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Gewebe wurden bereits erreicht, jedoch war ihr Ziel
die verbesserte Feuchtigkeitsdurchlässigkeit, gemessen mit der
Calciumchloridmethode, zusammen mit verbesserter Wasserdruckresistenz.
Solche Verbesserungen haben die Erlangung komfortablerer, zuverlässiger wasserdurchlässiger,
wasserfester Gewebe zum Ziel. Jedoch beleuchtet das Sen'i Journal, Vol. 41,
No. 11, pp. 415–425
(1985) die folgenden Schwierigkeiten, die mit der Messung durch Calciumchlorid
verbunden sind.
- (1) Es ist eine Luftschicht
an jenem Ende vorhanden, an welchem die Meßzielprobe und die Quelle zur Dampferzeugung
sind und Dampfdiffusion findet statt, was eine Behinderung der Bewegung
des Dampfes ist
- (2) Die Entfernung zwischen dem Calciumchlorid und der Meßzielprobe
variiert mit der Zeit aufgrund der Feuchtigkeitsabsorbition, so
daß die
Dampfpermeation mit fortlaufender Zeit abnimmt
- (3) Aufgrund des geringen Volumens an Feuchtigkeitsabsorbens
sind die Meßwerte
von hoch feuchtigkeitsdurchlässigen
Materialen ähnlich
und erschweren so die Unterscheidung solcher Materialien.
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Wenn
die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
in ihrem Zusammenhang mit Komfort untersucht wird, war es üblich die
Methode von JIS L-1099 A-1 (Calciumchloridmethode), wie oben erwähnt, zu
nutzen, jedoch hat Hoechenstein Laboratories, Deutschland eine Methode
zur Untersuchung des Komforts etabliert, die ein künstliches
Hautmodel benutzt, welche als ISO11092 registriert wurde.
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Das
Sen'i Journal erläutert auch,
daß eine
negative Korrelation zwischen der Feuchtigkeitsdurchlässigkeitsresistenz
Ret des Hautmodels und der Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
der Kaliumacetatmethode besteht.
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Jedoch
wurde ISO11092 als eine praktikablere Methode zur Untersuchung des
Komforts betrachtet und es ist effektiv als Weg den echten Tragekomfort
zu überprüfen, ähnlich der
JIS L-1099 Kaliumacetatmethode (B-1 Methode). Auf der anderen Seite
besteht überhaupt
keine Korrelation zwischen den Feuchtigkeitsdurchlässigkeiten
der Calciumchloridmethode (A-1 Methode) und der Kaliumacetatmethode
(B-1 Methode). Des Merkmal der Messung mit der Kaliumacetatmethode
ist, daß der
Film direkt mit flüssigem
Wasser in Kontakt gebracht wird und die Diffusionsrate des Wassers
in den Film oder die Rate des Vorgangs von der Lösung bis zur Evaporisation
gemessen wird. So ist es, um hervorragende Meßergebnisse mit dieser Meßmethode
zu erlangen, notwendig, daß das
Harz mit einer chemischen Struktur oder feinporigen Struktur versehen
wird, welche leichte Beweglichkeit flüssiger Feuchtigkeit erlaubt.
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Wenn
die Umgebungstemperatur während
des Tragens fällt,
bilden sich Wassertröpfchen
und haften an der Innenseite der Kleidung. Unter dieser Bedingung
findet Feuchtigkeitskondensation oder Bildung und Anhaftung von
Wassertröpfchen
aufgrund des Temperaturunterschieds zwischen der Außenluft
und der Innenseite der Kleidung statt ohne Berücksichtigung jedweder beträchtlicher
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
die bei einer konstanten Temperatur gezeigt wird (Calciumchloridmethode)
und dies resultiert in einem Problem, nämlich des Verlusts von Körpertemperatur.
Wenn zum Beispiel die Feuchtigkeitskondensationseigenschaften mit einer
Methode bestimmt wird, bei welcher ein Becher, der heißes Wasser
mit 40°C
enthält, über die
Urethanseite einer Meßprobe
gegeben wird, wonach die Abdeckung verschlossen wird, und die Menge
an Wasser, die sich an der Filmseite anheftet, gemessen wird, nachdem
es in einer Atmosphäre
von 10°C
und 65% Raumfeuchtigkeit stehen gelassen wird, kann eine Feuchtigkeitskondensation
nur durch die Fähigkeit
anhaftende Wassertröpfchen schnell
zu absorbieren und aus dem Kleidungsmaterial abzugeben verhindert
werden und so trägt
der Grad der Feuchtigkeitspermeabilität der Kaliumacetatmethode substantiell
zum momentanen Komfort im Kleidungsinneren bei.
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In
der Praxis ist der Effekt der Verhinderung von Feuchtigkeitskondensation
niedrig, sogar wenn die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit gemäß Calciumchlorid
hoch ist. Der bisherige Stand der Technik hat sich darauf konzentriert,
die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
gemäß Calciumchlorid
zu verbessern und zusätzlich
die Wasserdruckresistenz zu verbessern, jedoch wurde nicht versucht,
die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
gemäß der Kaliumacetatmethode
zu verbessern, welche einen besseren Rückschluß auf den Komfort erlaubt und
deshalb können
die entstehenden feuchtigkeitsdurchlässigen, wasserdichten Gewebe
nicht notwendigerweise als im Gebrauch komfortabel angesehen werden.
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Urethanharze,
welche verwendet werden, um feuchtigkeitsdurchlässige, wasserdichte Gewebe
zu erhalten, sind hydrophile, etherbasierte Polyurethanharze, und
sie werden üblicherweise
als Polyethertyp-Urethane durch das Einbringen von hydrophilen Gruppen,
wie einer Polyethylenglykolgruppe oder einer pluoronischen Gruppe,
was ein Copolymer von Ethylenglykol und Propylenglykol ist, hergestellt.
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In
einem herkömmlicherweise
angewandten Verfahren wird ein Einkomponententyp-Polyurethanharzfilm
als Oberflächenbeschichtung
auf einer Trennmittelfolie gebildet und dann wird ein Zweikomponententyp-Klebstoff,
welcher ein hydrophiles polyetherbasiertes Polyurethanharz mit einschließt, zur
Anheftung an das Gewebe verwendet.
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Bei
diesem herkömmlichen
Verfahren ist die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit gemäß der B-1
Methode, welche mit dem Komfort korreliert jedoch nicht immer hoch,
sie liegt bei 5000 g/m2·24 Stunden oder weniger, und
es ist nicht möglich
eine hohe Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
von 15.000 g/m2·24 Stunden oder mehr, zu
erreichen. Auch ist es aufgrund der niedrigen Absorption von flüssiger Feuchtigkeit
schwierig, Feuchtigkeitskondensation, die auf der Urethanfilmoberfläche auftritt,
zu verhindern.
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EP-A-603410
betrifft einen feuchtigkeitsdurchlässigen, wasserdichten Stoff,
welcher einen Stoff umfaßt,
der mit einer Harzschicht ausgestattet ist, welche ein Polyurethanharz,
hergestellt aus einem Isocyanat, einem Polyol und einem kettenverlängernden
Agens, enthält.
JP-A-5309793 offenbart einen feuchtigkeitsdurchlässigen, wasserdichten Stoff,
welcher durch Beschichtung eines Gewebes mit einer Harzlösung, gewonnen
aus einem Urethantyp-Harz, Calciumchlorid, einem Isocyanattyp-Vernetzungsmittel
und Dimethylformamid, erhalten wird.
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EP-A-0648889
schlägt
ein feuchtigkeitsdurchlässiges,
wasserdichtes Gewebe vor, welches ein Fasergewebe, welches auf mindestens
einer Seite mit einem fluorierten Polyurethanharz und einem niedrig
polymerisierten Polyurethanharz beschichtet wird, umfaßt. Ein
Beispielgewebe zeigt eine Wasserdampfdurchlässigkeit von 14.200 g/m2·24
Stunden (Kaliumacetatmethode).
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung frühere Probleme zu überwinden,
indem ein feuchtigkeitsdurchlässiges,
wasserdichtes Gewebe bereitgestellt wird, das einen hohen Komfort
und sehr zuverlässige Wasserdichtigkeit
bietet und welches keine Dampfigkeit oder Auslaufen von Feuchtigkeit
aufweist, sogar wenn es unter harschen Bedingungen wie Wind, Regen
oder intensivem Training eingesetzt wird.
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Deshalb
bietet die Erfindung als erste Ausprägung ein feuchtigkeitsdurchlässiges,
wasserdichtes Gewebe, welches ein Textilgewebe und einen feuchtigkeitsdurchlässigen Harzfilm,
welcher eine nichtporöse
Urethanharzschicht und eine Klebschicht, die sich auf mindestens
einer Seite davon bildet, enthält,
umfaßt,
bei welchem der Feuchtigkeitsquellgrad besagter nichtporöser Urethanharzschicht
bei mindestens 60% liegt, und der Feuchtigkeitsquellgrad besagter
Klebschicht bei mindestens 20% liegt, wobei das feuchtigkeitsdurchlässige, wasserdichte
Gewebe eine Feuchtedurchlässigkeit
von 15.000 g/m2·24 Stunden oder mehr, gemäß des Kaliumacetatverfahrens,
eine Feuchtigkeitskondensation von nicht mehr als 5 g/m2·Stunde
und eine Wasserdruckbeständigkeit
von 20.000 mmH2O oder mehr, hat.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
das Folgende umfassen:
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Wie
bei oben genanntem Verfahren, ist ein herkömmliches Verfahren zur Erlangung
eines feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Gewebes bekannt, bei welchem eine Oberflächenschicht
auf einer Trennmittelfolie gebildet wird, danach wird ein Klebstoff,
welcher ein hydrophiles Polyurethan umfasst, darauf aufgebracht
und getrocknet, um die Anheftung an ein textiles Gewebe, wie ein gewobenes
Gewebe oder ein gewirktes Gewebe zu ermöglichen und Verbesserungen
wurden auch für
die verbesserte Feuchtigkeitsdurchlässigkeit und den Wasserdruckwiderstand
solcher feuchtigkeitsdurchlässiger,
wasserdichter Gewebe vorgeschlagen; jedoch gab es keine Vorschläge, um die
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
gemäß der Kaliumacetatmethode (B-1
Methode) zu verbessern, welche den wirklichen Tragekomfort überprüft. Gemäß des Standes
der Technik hat der hydrophile Polyurethanharzfilm einen Feuchtigkeitsquellgrad
im Bereich von höchstens
10%. Die Feuchtigkeitsquellgrade der Klebfilme die erhalten werden,
wenn die Klebstoffe mit Isocyanaten gehärtet werden, sind auch im Bereich
von 10% oder weniger. Die feuchtigkeitsdurchlässigen, wasserdichten Gewebe
die erhalten werden, wenn diese Materialien an textile Gewebe angeheftet
werden, haben eine Feuchtigkeitsdurchlässigkeit von maximal 5000 g/m2·24
Stunden gemäß der A-1
Methode und genauso eine Feuchtigkeitsdurchlässigkeit von nicht mehr als
5000 g/m2·24 Stunden gemäß der B-1
Methode. Im Gegensatz dazu haben die feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Gewebe gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Feuchtigkeitsdurchlässigkeit von ungefähr 5000
g/m2·24
Stunden gemäß der A-1
Methode aber eine sehr hohe Feuchtigkeitsdurchlässigkeit von 15.000–40.000
g/m2·24
Stunden gemäß der B-1
Methode, abhängig
vom benutzten Grundgewebe. Zusätzlich
wird bei einer Untersuchung der Feuchtigkeitskondensation gezeigt,
daß Gewebe die
gemäß des Standes
der Technik hergestellt werden ungefähr 50 g/m2· Stunde
zeigen, zeigen die feuchtigkeitsdurchlässigen, wasserdichten Gewebe
der Erfindung 5 g/m2·Stunde oder weniger und erlauben
so einen hervorragenden Tragekomfort. Die Bewegung des Wasserdampfs
im nichtporösen
Film schließt
einen Vorgang mit ein, bei welchem die Feuchtigkeit im Film Lösung ⇒ Diffusion ⇒ Evaporation
aus dem Film durchläuft und
deswegen haben Materialien mit hoher Feuchtigkeitslöslichkeit
auch eine hohe Feuchtigkeitsdurchlässigkeit; dies wird mit dem
Gewichtsverhältnis
des absorbierten Wassers (Feuchtigkeitsquellgrad) nach dem Eintauchen
des Films in Wasser für
eine vorgeschriebene Zeit gemessen und es wurde erkannt, daß der Feuchtigkeitsquellgrad
eine Korrelation mit der Feuchtigkeitsdurchlässigkeit, gemessen mit der
Kaliumacetatmethode, hat.
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Das
Urethanharz, welches verwendet wurde, um die nichtporöse Harzschicht
gemäß der vorliegenden Erfindung
zu bilden, ist vorzugsweise ein hydrophiles Einkomponententyp-Polyurethanharz
mit einem Feuchtigkeitsquellgrad von 60% oder mehr und genauer kann
es ein Urethan sein, welches einer Polyetherdiol umfasst, welches
organisches Diisocyanant und Oxyethylengruppen und ein kettenverlängerndes
Agens enthält, wie
jenes das in der Japanese Examined Patent Publication No. 3-42354
offenbart wird, wobei das Harz einen Oxyethylengruppengehalt von
20–80
Gewichtsprozent hat, und vom Standpunkt einer verbesserten Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
gesehen, vorzugsweise einen Oxyethylengruppengehalt von mindestens
50 Gewichtsprozent.
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Der
Klebstoff ist nicht besonders eingeschränkt, aber es wird bevorzugt,
daß ein
Zweikomponententyp-Polyurethanharz als das Urethanharz verwendet
wird, welches die Klebschicht bildet, welches einen Feuchtigkeitsquellgrad
von mindestens 20% hat, und jene die mindestens 20 Gewichtsprozent
Oxyethylengruppengehalt aufweisen, werden bevorzugt. Das Isocyanat,
welches verwendet wird um den Klebstoff zu härten, ist vorzugsweise aliphatisch
und nicht aromatisch, vom Standpunkt der Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
aus gesehen. Noch mehr bevorzugt werden jene mit hydrophilen Gruppen,
wie jenes das als Nummer 7-823 in der Chemicals Examination Law
List aufgeführt
ist.
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Auf
der anderen Seite ist es, vom Gesichtspunkt der leichteren Anheftung
des feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Films auf das textile Gewebe aus erlaubt zum Beispiel
einen Heißkleber
zu verwenden der ein Heißschmelzurethanharz
umfasst. Heißschmelzurethanharze
sind Einkomponententyp-Polyurethanharze, die bei 50–130°C beginnen
flüssig
zu werden. Sie zeigen dann Klebkraft, wenn sie durch thermische Kompression
auf eine Klebfläche
angeheftet und abgekühlt
werden. Solche Klebstoffe schließen kommerziell erhältliche
Lösungen
der vorher genannten Heißschmelzurethanharze
in gemischten Lösungsmitteln
wie Methylethylketon/Dimethylformamid mit Feststoffkonzentrationen
von ungefähr
30–70%
mit ein.
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Als
spezifisches Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Geweben kann ein Trockenkaschierungsverfahren verwendet
werden, bei welchem die Urethanharzschicht auf eine Trennmittelfolie
aufgetragen und bei einer Temperatur von ungefähr 120°C getrocknet wird, um eine nichtporöse Urethanharzschicht
zu bilden, danach wird eine Rakelstreichmaschine oder eine Gravurstreichmaschine verwendet,
um die gesamte Oberfläche
oder Teile davon mit einem Klebstoff zu beschichten und dann wird das
Lösungsmittel
im Klebstoff durch Trocknung entfernt, um eine Klebschicht zu bilden
und eine auf ungefähr 120°C aufgeheizte
Rolle wird zur thermischen Kompression auf ein textiles, Gewebe
wie ein gewobenes Gewebe oder ein Gewirke, verwendet.
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Nützliche
Trennmittelfolien für
das Polyurethanharz gemäß der vorliegenden
Erfindung schließen
Laminate von Polypropylenfilmen auf Papier mit einem Gewicht von
50–150
g/m2 und ähnliche Papiere, die auf ihrer
Oberfläche
mit Silikonharzen beschichtet sind, mit ein. Der Oberflächenglanz
der Trennmittelfolie kann spiegelnd, halbmatt oder vollmatt sein
und der Glanz kann durch eine Prägebehandlung
beeinflußt
werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Art der Trennmittelfolie nicht besonders eingeschränkt und
jede gewünschte
Art kann verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung schliesst auch feuchtigkeitsdurchlässige, wasserdichte
Gewebe mit ein, bei welchen auf der nicht-porösen Urethanharzschicht ein
nicht-poröser Film
gebildet wird, welcher ein Zweikomponententyp-Polyurethanharz ist,
dessen Beschichtung einen Feuchtigkeitsquellgrad von mindestens
50% hat. Feuchtigkeitsdurchlässige,
wasserdichte Gewebe, die so erhalten werden, haben eine größere Wasserdruckwiderstandsfähigkeit
und eine größere Oberflächenfestigkeit,
als jene, die nur eine nicht-poröse
Urethanharzschicht haben.
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Solche
guten Wasserdichtigkeitsfähigkeiten
und Komfort sind wichtig für
Anwendungen wie Bergsteigen. Wenn das beschichtete Harz einen Feuchtigkeitsquellgrad
von weniger als 50% hat, ist die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
niedriger als mit einer nicht-porösen Polyuhrethanharzschicht
alleine, aber im Rahmen der Erfindung ist die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit,
die mit der Kaliumacetatmethode (B-1 Methode) gemessen wird, jedoch
verbessert.
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Das
Zweikomponententyp-Polyurethanharz, das hier verwendet wird, ist
ein Urethanharz, das durch die Modifikation mit Polyethylenglykolgruppen
und ähnlichem
hydrophil gemacht wurde. Auch ist die Urethanharzlösung, die
als Urethanharzfilm beschichtet wird, eine, die N,N-Dimethylformamid
(DMF) im Bereich von 10% oder weniger enthält. Das heißt, es ist möglich, daß sie kein
N,N-Dimethylformamid
enthält.
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Andere
Lösungsmittel,
die anstatt von N,N-Dimethylformamid als Lösungsmittel in der Urethanharzlösung, die
verwendet wird, um den Urethanharzfilm zu erhalten, verwendet werden,
schließen
Methyethylketon, Toluen, Ethylacetat, Isopropylalkohol, usw. mit
ein.
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Es
kann zu der Harzlösung
auch noch, zusätzlich
zu einem Isocyanat-basierten Quervernetzungsmittel, ein anorganisches
oder organisches feines Pulver aus Calciumcarbonat, kolloidalem
Siliciumdioxid, Zellulose, Protein, PMMA Harz, oder ähnlichem
gegeben werden.
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Die
Dicke des Harzfilms hier kann von 0,1–10 μm reichen. Eine größere Beschichtungsabdeckung sorgt
für eine
höhere
Verbesserung der Wasserdruckwiderstandsfähigkeit.
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Das
verwendete Beschichtungsverfahren kann ein Verfahren sein, das eine
Rakelstreichmaschine oder eine Gravurstreichmaschine zur Beschichtung
der nichtporösen
Urethanharzschicht einsetzt. Die beschichtete Harzlösung wird
bei einer Temperatur von ungefähr
100–160°C mit einem
Heißluftofen
oder ähnlichem
getrocknet, um einen nicht-porösen
Film zu erhalten.
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Darauf
folgt eine bekannte Behandlung mit wasserabweisenden Mitteln, unter
Verwendung eines fluorbasierten wasserabweisenden Stoffs, siliconbasierten
wasserabweisenden Stoffs oder ähnlichem
und anschließendem
Appretieren zum Straffen und Standardeinstellung bei 100–150°C, um ein
feuchtigkeitsdurchlässiges,
wasserdichtes Gewebe zu erhalten. Wenn nötig, kann nach der Behandlung
mit wasserabweisenden Mitteln eine Behandlung mit Papier oder ähnlichem
folgen.
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Ein
feuchtigkeitsdurchlässiges,
wasserdichtes Gewebe, daß auf
diese Art und Weise erhalten wurde, welches eine nicht-poröse Urethanschicht
und einen nicht-porösen
Film aus mindestens zwei verschiedenen Typen hat, zeigt eine verbesserte
Wasserdichtigkeitseigenschaft und eine verbesserte Wasserdichtigkeitshaltbarkeit,
ohne eine Reduktion in der Feuchtigkeitsdurchlässigkeit.
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Das
Material des textilen Gewebes, welches für die Erfindung benutzt wird,
können
chemische Fasern aus Polyester, Nylon, Acryl, Rayon oder ähnliches
sein oder natürliche
Fasern aus Baumwolle, Hanf, Wolle oder ähnliches sein, oder daraus
gemischte Fasern und es gibt keine besonderen Einschränkungen.
Sie können
auch in jeder gewünschten
Form wie Webfasern, Wirkfasern oder Faserfliese usw. vorliegen.
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Der
Film und die feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Gewebe, die in der vorliegenden Beschreibung beschrieben
werden, wurden gemäß der folgenden
Methoden bewertet.
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A) Feuchtigkeitsquellgrad
des nicht-porösen
Urethanfilms und der Klebschicht
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Die
Urethanharzlösung
wurde mit einer Dicke von 0,08 mm auf die Trennmittelfolie beschichtet,
bei 120°C
für 3 Minuten
getrocknet und für
18 Stunden stehen gelassen, wonach der Film gelöst wurde, auf eine Größe von 5 × 5 cm zugeschnitten
wurde und für
5 Minuten in fliesendes Leitungswasser getaucht wurde und dann heraus
genommen und gewogen wurde, um seine Gewichtszunahme zu bestimmen.
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Der
Feuchtigkeitsquellgrad der Klebschicht wurde auf gleiche Art und
Weise bestimmt.
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B) Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
des feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Gewebes
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Dies
wurde gemäß des JIS
L-1099 A-1 (Calciumchlorid) Verfahrens und des B-1 (Kaliumacetat)
Verfahrens gemessen. Das Resultat wurde basierend auf 24 Stunden
gezeigt.
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C) Wasserdruckwiderstandsfähigkeit
des feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Gewebes
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Dies
wurde gemäß JIS L-1092
B gemessen. In Fällen
wo sich die Probe nach Anlegen des Wasserdrucks verstreckte, wurde
ein Nylontaft (Dichte: Kette und Schuss = ungefähr 210 Filamente) oder ähnliches mit
der Probe kombiniert, vor dem Einspannen in das Testgerät zum Zweck
der Messung. Das Waschverfahren zur Messung des Wasserdruckwiderstandsfähigkeits-retentionsverhältnises
nach dem Waschen war gemäß JIS L-0217
103 und die Wasserdruckwiderstandsfähigkeit vor dem Waschen (ursprünglich)
und nach zehnmaligem Waschen (nach dem Waschen) wurden verglichen.
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D) Feuchtigkeitskondensation
von feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Geweben
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Die
Probe wurde um einen 500 ml Becher, der 500 ml von 40°C heißem Wasser
enthielt, gewickelt, mit der Harzfilmseite (oder die Innenseite,
wenn als Kleidung verwendet, in Fällen wo beide Seiten Fasermaterialien
waren) in Richtung des Bechers und dies wurde mit einem Gummiband
fixiert. Der Becher wurde für eine
Stunde in einem Thermohygrostat bei Bedingungen von 10°C und 60%
RH stehengelassen. Die Menge an Wassertröpfchen, die an der Harzfilmoberfläche nach
einer Stunde anhaften, wurde gemessen, um die Feuchtigkeitskondensation
zu bestimmen, die in Einheiten von g/m2·Stunde
umgerechnet wurde.
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E) Bestimmung der Filmstärke durch
Waschen
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Eine
vollautomatische Waschmaschine (von Mitsubishi Electrics Co.) wurde
für die
Behandlung verwendet, die 10 Minuten Waschen, 2 Minuten Schleudern
und 5 Minuten Spülen
umfasst und dies wurde gefolgt von Trocknen in einem Trockner. Nach
dem dieser Zyklus 20 Mal wiederholt wurde, wurde das Ausmaß an Schädigung am
Urethanfilm überprüft.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun weiter mit Hilfe der folgenden Beispiele
erklärt.
Der Begriff "Teile" in den Beispielen
bezieht sich auf Teile je Gewicht.
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Das
etherbasierte Urethanharz (Feststoffanteil: 30%) für die Urethanharzlösungen,
die in den Beispielen verwendet wurden, war ein Polyurethanharz,
welches Polyethylenetherglykol mit einem Molekulargewicht von ungefähr 2000,
Ethylenglykol und 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
umfasst, wobei das Harz einen Oxyethylengruppengehalt von 53% hat
und es wurde als DMF Lösung
des Polyurethans mit einem Kettenverlängerergehalt von 10% hergestellt.
Zusätzlich
war das etherbasierte Urethanharz (Feststoffanteil: 50%) für die klebenden
Urethanlösungen,
die in den Beispielen verwendet wurden, ein polyesteretherbasiertes
Urethanharz, hergestellt aus einer Lösung des Polyurethanharzes
mit einem Oxyethylengruppengehalt von 25% in einem gemischten Lösungsmittel
aus Toluen, Methyethylketon und DMF.
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Beispiel 1
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Eine
Harzlösung
wurde mit der folgenden Zusammensetzung für ein Urethanharzschicht mit
einem Feuchtigkeitsquellgrad von 85% hergestellt. Urethanharzlösung
Etherbasiertes
Urethanharz (Feststoffanteil: 30%) | 100
Teile |
Methylethylketon | 70
Teile |
Weisses
Pigment | 8
Teile |
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Das
Harz wurde mit einer Dicke von 0,1 mm auf eine Trennmittelfolie
aufgebracht und bei 120°C
getrocknet, um eine nichtporöse
Urethanharzschicht zu erhalten. Die Urethanharzschicht wurde dann
mit einer Dicke von 0,1 mm mit einer Klebelösung beschichtet, die die folgende
Zusammensetzung für
einen gehärteten Film
mit einem Feuchtigkeitsquellgrad von 30% aufweist, der bei 120°C getrocknet
wird, mit einem Oxfordgewebe aus Nylon kombiniert wird und dann
mit Heißpressrolle
bei einer Temperatur von 120°C
und einem Druck von 1,5 kg/cm
2 gepresst
wird. Klebrige
Urethanlösung
Etherbasiertes
Urethanharz (Feststoffanteil: 50%) | 100
Teile |
Toluen | 30
Teile |
Methylethylketon | 10
Teile |
Takenate
WD-725 | 9
Teile |
(Aliphatisches
Isocyanat, welches hydrophile Gruppen aufweist, von Takeda Yakuhin
Kogyo) | |
Härtungskatalysator
HI215 | 0,5
Teile |
(Produkt
von Dainichi Seika) | |
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Asahi
Guard AG5690 (fluorbasierter, wasserabweisender Stoff von Asahi
Glass, KK.) wurde dann zur Behandlung, um den Stoff wasserabweisend
zu machen, eingesetzt und eine Appretierung wurde bei 140°C durchgeführt, um
ein feuchtigkeitsdurchlässiges,
wasserdichtes Gewebe zu erhalten. Die Eigenschaften des resultierenden,
feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Gewebes sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Vergleichendes Beispiel
1
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Eine
Urethanharzlösung
mit der folgenden Zusammensetzung für eine Urethanharzschicht mit
einem Feuchtigkeitsquellgrad von 5% wurde zur Beschichtung und Trocknung
auf einer Trennmittelfolie in der gleichen Art und Weise wie in
Beispiel 1 verwendet. Urethanharzlösung
Y210B | 100
Teile |
(Feuchtigkeitsdurchlässiges Urethanharz
von Dainichi Seika) | |
Methylethylketon | 80
Teile |
N,N-Dimethylformamid | 10
Teile |
Weisses
Pigment | 8
Teile |
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Das
Harz wurde mit einer Dicke von 0,1 mm auf eine Trennmittelfolie
aufgebracht und bei 120°C
getrocknet, um eine nichtporöse
Urethanharzschicht zu erhalten. Die Urethanharzschicht wurde dann
mit einer Dicke von 0,1 mm mit einer Klebelösung beschichtet, die die folgende
Zusammensetzung für
eine Klebschicht mit einem Feuchtigkeitsquellgrad von 2% aufweist,
der bei 120°C
getrocknet wird, um eine Klebschicht zu erhalten, die mit einem
Oxfordgewebe aus Nylon kombiniert wird und anschießend mit
Heißpressrolle
bei einer Temperatur von 120°C
und einem Druck von 1,5 kg/cm
2 gepresst
wird. Klebrige
Urethanlösung
Y119E | 100
Teile |
(Feuchtigkeitsdurchlässiger Urethanharzkleber
von Dainichi Seika) | |
Toluen | 70
Teile |
Methylethylketon | 10
Teile |
Coronate
HL | 10
Teile |
(Aliphatisches
Isocyanat von Nihon Polyurethane Kogyo) | |
Härtungskatalysator
HI215 | 1
Teil |
(Produkt
von Dainichi Seika) | |
-
Asahi
Guard AG5690 (fluorbasierter, wasserabweisender Stoff von Asahi
Glass, KK.) wurde dann zur Behandlung, um den Stoff wasserabweisend
zu machen, eingesetzt und eine Appretierung wurde bei 140°C durchgeführt, um
ein feuchtigkeitsdurchlässiges,
wasserdichtes Gewebe zu erhalten. Die Eigenschaften des resultierenden,
feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Gewebes sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Vergleichendes Beispiel
2
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Eine
Harzlösung
wurde mit der folgenden Zusammensetzung für ein Urethanharzschicht mit
einem Feuchtigkeitsquellgrad von 85% hergestellt. Urethanharzlösung
Etherbasiertes
Urethanharz (Feststoffanteil: 30%) | 100
Teile |
Methylethylketon | 70
Teile |
N,N-Dimethylformamid | 10
Teile |
Weisses
Pigment | 8
Teile |
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Eine
Lösung
für eine
Klebschicht mit einem Feuchtigkeitsquellgrad von 2% wurde mit der
folgenden Zusammensetzung hergestellt, als Ersatz für die Kleblösung von
Beispiel 1. Klebrige
Urethanlösung
Y119E | 100
Teile |
(Feuchtigkeitsdurchlässiger Urethanharzkleber
von Dainichi Seika) | |
Toluen | 70
Teile |
Methylethylketon | 10
Teile |
Coronate
HL | 10
Teile |
(Aliphatisches
Isocyanat von Nihon Polyurethane Kogyo) | |
Härtungskatalysator
HI215 | 1
Teil |
(Produkt
von Dainichi Seika) | |
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Diese
Lösungen
wurden verwendet, um ein feuchtigkeitsdurchlässiges, wasserdichtes Gewebe
durch die Behandlung gemäß der gleichen
Vorgehensweise wie in Beispiel 1 zu erhalten. Die Ergebnisse der
Messungen seiner Eigenschaften sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Vergleichendes Beispiel
3
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Eine
Harzlösung
wurde mit der folgenden Zusammensetzung für eine Urethanharzschicht mit
einem Feuchtigkeitsquellgrad von 5% hergestellt. Urethanharzlösung
Y210B | 100
Teile |
(Feuchtigkeitsdurchlässiges Urethanharz
von Dainichi Seika) | |
Methylethylketon | 70
Teile |
N,N-Dimethylformamid | 10
Teile |
Weisses
Pigment | 8
Teile |
-
Eine
Harzlösung
wurde mit der folgenden Zusammensetzung als Klebelösung für eine Klebschicht
mit einem Feuchtigkeitsquellgrad von 30% hergestellt. Klebrige
Urethanlösung
Etherbasiertes
Urethanharz (Feststoffanteil: 50%) | 100
Teile |
Toluen | 30
Teile |
Methylethylketon | 10
Teile |
Takenate
WD-725 | 9
Teile |
(Aliphatisches
Isocyanat, welches hydrophile Gruppen aufweist, von Takeda Yakuhin
Kogyo) | |
Härtungskatalysator
HI215 | 0,5
Teile |
(Produkt
von Dainichi Seika) | |
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Diese
Lösungen
wurden verwendet, um ein feuchtigkeitsdurchlässiges, wasserdichtes Gewebe
durch die Behandlung gemäß der gleichen
Vorgehensweise wie in Beispiel 1 zu erhalten. Die Ergebnisse der
Messungen seiner Eigenschaften sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiel 2
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Eine
Harzlösung
wurde mit der folgenden Zusammensetzung für eine Urethanharzschicht mit
einem Feuchtigkeitsquellgrad von 85% hergestellt. Urethanharzlösung
Etherbasiertes
Urethanharz (Feststoffanteil: 30%) | 100
Teile |
Methylethylketon | 70
Teile |
N,N-Dimethylformamid | 10
Teile |
Weisses
Pigment | 8
Teile |
-
Das
Harz wurde mit einer Dicke von 0,1 mm auf eine Trennmittelfolie
aufgebracht und bei 120°C
getrocknet, um eine nichtporöse
Urethanharzschicht zu erhalten. Die Urethanharzschicht wurde dann
mit einer Dicke von 0,1 mm mit einer Klebelösung beschichtet, die die folgende
Zusammensetzung für
eine Klebschicht mit einem Feuchtigkeitsquellgrad von 30% aufweist,
die bei 120°C
getrocknet wird, mit einem glattgewebtes Polyestergewebe kombiniert
wird und dann mit Heißpressrolle
bei einer Temperatur von 120°C
und einem Druck von 1,5 kg/cm
2 gepresst
wird. Klebrige
Urethanlösung
Etherbasiertes
Urethanharz (Feststoffanteil: 50%) | 100
Teile |
Toluen | 30
Teile |
Methylethylketon | 10
Teile |
Takenate
WD-725 | 9
Teile |
(Aliphatisches
Isocyanat, welches hydrophile Gruppen aufweist, von Takeda Yakuhin
Kogyo) | |
Härtungskatalysator
HI215 | 0,5
Teile |
(Produkt
von Dainichi Seika) | |
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Eine
Tiefdruckrolle mit einer Maschenzahl von 100 wurde anschließend verwendet,
um die Urethanharzschichtseite des entstehenden Gewebes mit einer
Zweikomponententyp-Polyurethanharzlösung der folgenden Zusammensetzung
für einen
Film mit einem Feuchtigkeitsquellgrad von 65% zu beschichten und
es wurde bei 120°C
getrocknet. Zweikomponententyp-Polyurethanharzlösung
Zweikomponententypetherbasiertes
Polyurethanharz | 100
Teile |
(Feststoffanteil:
30%) | |
Coronate
HL | 2
Teile |
(Aliphatisches
Isocyanat von Nihon Polyurethane Kogyo) | |
Härtungskatalysator
HI215 | 1
Teil |
(Produkt
von Dainichi Seika) | |
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Das
oben erwähnte
Zweikomponententypetherbasierte-Polyurethanharz ist eine Lösung in
einem Lösungsmittel,
welches ein aus Toluen, Methylethylketon, Sec-Butylalkohol und DMF gemischtes Lösungsmittel ist,
mit einem DMF-Gehalt von 3%.
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Asahi
Guard AG5690 (fluorbasierter, wasserabweisender Stoff von Asahi
Glass, KK.) wurde dann zur Behandlung, um den Stoff wasserabweisend
zu machen, eingesetzt und eine Appretierung wurde bei 140°C durchgeführt, um
ein feuchtigkeitsdurchlässiges,
wasserdichtes Gewebe zu erhalten.
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Die
Ergebnisse der Messungen der Eigenschaften des entstehenden feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Gewebes sind im Vergleich mit jenen denen des feuchtigkeitsdurchlässigen,
wasserdichten Gewebes aus Beispiel 1 in Tabelle 2 aufgeführt.
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Beispiel 3
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Eine
Harzlösung
wurde mit der folgenden Zusammensetzung für eine Urethanharzschicht mit
einem Feuchtigkeitsquellgrad von 85% hergestellt. Urethanharzlösung
Etherbasiertes
Urethanharz (Feststoffanteil: 30%) | 100
Teile |
Methylethylketon | 70
Teile |
Weisses
Pigment | 8
Teile |
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Das
Harz wurde mit einer Dicke von 0,1 mm auf eine Trennmittelfolie
aufgebracht und bei 120°C
getrocknet, um eine nichtporöse
Urethanharzschicht zu erhalten.
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Dann
wurde eine Kleblösung
mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt. Kleblösung
AH550
Urethanharz (Feststoffgehalt: 50%) | 100
Teile |
(Heißschmelzpolyurethanharz
von Dainihon Ink Kagaku Kogyo) | |
Toluen | 50
Teile |
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Die
Harzlösung
wurde mit einer Tiefdruckrolle auf die oben erwähnte Urethanharzschicht in
der Form von 0,5 mm großen,
kreisförmigen
Punkten aufgebracht und bei 120°C
getrocknet, um einen an eine Trennmittelfolie haftenden, feuchtigkeitsdurchlässigen Harzfilm,
welcher eine nichtporöse
Urethanharzschicht und eine Heißschmelzurethanklebschicht
umfasst, zu erhalten.
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Danach
wurde die Klebschichtseite des an eine Trennmittelfolie haftenden,
feuchtigkeitsdurchlässigen Harzfilms
mit der Rückseite
eines Tropengewebes, bestehend aus 100% Wolle, kombiniert und eine
Formpresse wurde verwendet, um von der Trennmittelfolienseite aus,
für 15
Sekunden bei 140°C
Temperatur und 1 kg/cm2 Druck zu pressen.
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Die
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
(B-1 Verfahren) des entstehenden feuchtigkeitsdurchlässigen mit
einem Harzfilm ausgestatteten Wollgewebes war 16.000 g/m2·24
Stunden, der Wasserdruckwiderstand war 21.000 mm H2O
und die Feuchtigkeitskondensation war 3 g/m2·24 Stunden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Das
feuchtigkeitsdurchlässige,
wasserdichte Gewebe der Erfindung ist sehr nützlich, da es sehr schnell
Wasserdampf, der vom Körper
erzeugt wird, aus der Kleidung entlässt und auch Wassertröpfchen,
die vom Unterschied zwischen dem Kleidungsinneren und der Aussentemperatur
gebildet werden entlässt,
während
es auch das Eindringen von Wasser verhindert, ohne das Dampfbildung
oder Kleben im Inneren der Kleidung auftreten, sogar während Arbeit
oder Training unter harschen Bedingungen.