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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft eine Kältevorrichtung und
ein Verfahren zum Füllen
von Kühlmittel
in die Vorrichtung und sie betrifft insbesondere eine verbesserte
Technik des Füllens
verschiedener Arten von Kühlmittel
wie beispielsweise nicht-azeotropes, gemischtes Kühlmittel.
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STAND DER
TECHNIK
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In
herkömmlichen
Kältevorrichtungen,
die ein einziges Kühlmittel
wie beispielsweise R22 einsetzen, wird das Füllen des Kühlmittels in den Kühlkreislauf
auf die folgende Art ausgeführt,
wie es in „Shinban
Dai-4-Han, Reito-Kucho Binran (Kiso-Hen)", pp. 704–705, herausgegeben von der
Japan Society of Refrigerating and Air Conditioning Engineering,
offenbart ist.
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Insbesondere
wird zunächst
ein Kühlmittelzylinder
durch ein Rohr an ein Kühlmittelfüllventil
des Kühlkreislaufs
angeschlossen, der vorher unter Vakuum stand. Dann wird das Kühlmittelfüllventil
geöffnet,
um das im Kühlmittelzylinder
befindliche Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf
fließen
zu lassen, was aufgrund des Druckunterschiedes zwischen dem Innern
des Kühlmittelzylinders
und des Kühlmittelkreislaufs
geschieht.
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Beim
Füllen
des Kühlmittels
in den Kühlmittelkreislauf
erhöht
sich der Druck im Kühlmittelkreislauf.
Daher verringert sich der Druckunterschied zwischen dem Innern des
Kühlmittelzylinders
und dem Kühlmittelkreislauf
allmählich,
so daß sich
die Füllgeschwindigkeit
des Kühlmittels
allmählich
verringert. Insbesondere wenn die Lufttemperatur bei im Freien gelagerten
Kühlmittelzylindern,
d. h. die Außenlufttemperatur,
niedrig ist, ist auch der Druck im Kühlmittelzylinder niedrig und
daher verringert sich der Druckunterschied sehr schnell.
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Demgemäß verringert
sich die Kühlmittelmenge,
die pro Zeiteinheit in den Kühlmittelkreislauf eingefüllt wird.
Folglich wird die Füllgeschwindigkeit des
Kühlmittels
innerhalb kurzer Zeit extrem langsam. Mit anderen Worten, obwohl
der Druck im Kühlmittelzylinder
größer ist
als der im Kühlmittelkreislauf, ergibt sich
ein Zustand, bei dem allgemein wenig Kühlmittel in den Kühlmittelkreislauf
eingefüllt
werden kann.
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Wenn
sich ein solcher Zustand ergibt, werden allgemein die folgenden
Maßnahmen
ausgeführt,
um die Füllgeschwindigkeit
des Kühlmittels
zu erhöhen.
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Die
Schrift JR 08-210736 zeigt ein nicht-azeotropes Kühlmittel-Füllsystem
und ein Füllverfahren.
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Im
einzelnen wird der Kühlmittelzylinder
an ein Ventil angeschlossen, das in der Leitung auf der Ansaugseite
des Kompressors bereitgestellt ist. Und Kühlmittel wird durch das Ventil
in den Kühlmittelkreislauf
eingespeist, während
der Kompressor läuft. Auf
diese Art wird ein großer
Druckunterschied zwischen dem Innern des Kühlmittelkreislaufs und dem Kühlmittelzylinder
sichergestellt, womit sich die Füllgeschwindigkeit
des Kühlmittels
erhöht.
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Zu lösende Probleme
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In
dem Fall, wenn Kühlmittel
in die Leitung auf der Ansaugseite des Kompressors eingefüllt wird, ergeben
sich jedoch die folgenden Probleme.
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Ein
erstes Problem besteht darin, daß beim Füllen von Kühlmittel in seinem flüssigen Zustand von
dem Kühlmittelzylinder
flüssiges
Kühlmittel
in den Kompressor gesaugt wird, woraus sich die Möglichkeit
ergibt, daß der
Kompressor aufgrund von Flüssigkeitsverdichtung
beschädigt
wird.
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Ein
weiteres Problem besteht darin, daß sich beim Füllen von
Kühlmittel
in seinem gasförmigen Zustand
vom Kühlmittelzylinder,
wobei es sich bei dem Kühlmittel
um ein nicht-azeotropes Kühlmittel handelt,
das Zusammensetzungsverhältnis
des gemischten Kühlmittels
mit dem Zustand, wie er in dem Kühlmittelzylinder
vorherrscht, gegenüber
dem des gemischten Kühlmittels
mit dem Zustand, wie er eingefüllt
im Kühlmittelkreislauf
vorherrscht verändert.
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Insbesondere
ist in den letzten Jahren gemischtes, nicht-azeotropes Kühlmittel
wie beispielsweise R407C als alternatives Kühlmittel vermehrt zum Einsatz
gekommen, und zwar hinsichtlich der weltweiten Umweltprobleme. Gemischtes,
nicht-azeotropes Kühlmittel
hat die Eigenschaft, daß das
Zusammensetzungs verhältnis
in seinem gasförmigen Zustand
gegenüber
dem in seinem flüssigen
Zustand verschieden ist, und zwar aufgrund der unterschiedlichen
Siedepunkte der jeweiligen Kühlmittel,
die das gemischte Kühlmittel
bilden. Allgemein wird das Zusammensetzungsverhältnis des gemischten, nicht-azeotropen
Kühlmittels
eingestellt, wenn es sich in seinem flüssigen Zustand befindet, und
es wird danach so wie es ist in seinem flüssigen Zustand in dem Kühlmittelzylinder
aufbewahrt. Daher ergibt sich im obenerwähnten Fall, wo das gemischte
Kühlmittel
in seinem gasförmigen
Zustand in den Kühlmittelkreislauf
eingefüllt
worden ist, das Problem, daß sich
das Zusammensetzungsverhältnis
des gemischten Kühlmittels
verändert.
Um es noch genauer zu sagen, wenn das gemischte Kühlmittel
in seinem gasförmigen
Zustand in den Kühlmittelkreislauf
eingefüllt
wird, verändert
sich das Zusammensetzungsverhältnis
des gemischten Kühlmittels
mit dem Zustand, wie er eingefüllt
im Kühlmittelkreislauf
vorherrscht, gegenüber
dem des gemischten Kühlmittels
mit dem Zustand, wie er in dem Kühlmittelzylinder
vorherrscht, und daher hat das gemischte Kühlmittel in den beiden Zuständen jeweils
verschiedene Eigenschaften. Demgemäß kann das gemischte Kühlmittel,
wenn es als gasförmiges
Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf
eingefüllt
wird, nicht die beabsichtigte Leistung erbringen. Diese Tatsache
führt zu
erheblich herabgesetzter Leistung der Kältevorrichtung.
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Folglich
ist es bei dem gemischten, nicht-azeotropen Kühlmittel unmöglich, ein
Verfahren einzusetzen, bei dem es in einem gasförmigen Zustand von der Leitung
auf der Saugseite des im Betrieb befindlichen Kompressors in den
Kühlmittelkreislauf
eingefüllt
wird. Daher muß das
gemischte Kühlmittel
bei stehendem Kompressor eingefüllt
werden, was sehr viel Zeit beansprucht, um das Einfüllen des
Kühlmittels
in den Kühlmittelkreislauf
zu vollenden.
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Unter
diesen Umständen
hat sich Forderung ergeben, Kühlmittel
in einem flüssigen
Zustand, insbesondere gemischtes, nicht-azeotropes Kühlmittel, in
den Kühlmittelkreislauf
einzufüllen,
ohne dabei die Zuverlässigkeit
des Kompressors zu beeinträchtigen.
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Die
vorliegende Erfindung ist hinsichtlich der obigen Probleme gemacht
worden, und es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein unverzügliches
Einfüllen
von Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf
zu erreichen, ohne dabei die Zuverlässigkeit des Kompressors zu
beeinträchtigen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Kurzfassung
der Erfindung
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
ist bei der vorliegenden Erfindung ein Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) in einem Teil des Kühlmittelkreislaufs bereitgestellt,
der sich weit entfernt vom Kompressor (15, 22)
befindet und auf einem niedrigen Druck gehalten wird, indem die
stromaufwärtige
Seite des Kühlmitteleinfüll-Abschnitts (40A)
bei laufendem Kompressor (15, 22) abgesperrt wird,
und neues Kühlmittel
in seinem flüssigen
Zustand von dem Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) eingefüllt
wird, indem Kühlmittel
unter hohem Druck zur Leitung auf der Niedrigdruckseite abgelassen
wird, um einen überhöhten Druckanstieg
in der Leitung auf der Hochdruckseite und einen überhöhten Druckabfall in der Leitung
auf der Niedrigdruckseite zu verhindern.
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Mittel zum
Lösen des
Problems
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Im
Einzelnen beinhaltet die Kältevorrichtung der
vorliegenden Erfindung einen Kühlmittelkreislauf (11)
nach Anspruch 1. Der Kühlmittelkreislauf
(11) beinhaltet: ein Absperrmittel (23), das zwischen
dem Wärmetauscher
auf der Wärmequellenseite
(17) und dem Wärmetauscher
auf der Wärmeverbrauchsseite (20)
bereitgestellt ist; ein Kühlmitteleinfüll-Abschnitt (40A),
der stromabwärts
von dem Absperrmittel (23) bereitgestellt ist und mit der
Kühlmittelquelle
(31) in Verbindung gebracht wird, wenn Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf
(11) eingefüllt
wird; und einen Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP) zum Überführen von
Kühlmittel
in einer Leitung auf der Hochdruckseite des Kühlmittelkreislaufs (11)
zu einer Leitung auf seiner Niedrigdruckseite, wenn das Kühlmittel
bei laufendem Kompressor (15, 22) in den Kühlmittelkreislauf
(11) eingefüllt
wird.
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Der
Druckbegrenzungs-Kreislauf ist aus einem Kühlmittelkanal (SVP) gebildet
zum Bereitstellen einer Verbindung zwischen den Leitungen auf der Hochdruckseite
und auf der Niedrigdruckseite des Kühlmittelkreislaufs (11),
und ist mit einem Hilfsabsperrmittel (25) ausgestattet,
das beim Einfüllen
des Kühlmittels
geöffnet
ist.
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Der
Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP) kann einen ersten Kreislauf (SVP1)
beinhalten zum Überführen von
Kühlmittel
in einer Leitung auf der Ausstoßseite
des Kompressors (15, 22) zu einer Leitung auf
seiner Saugseite.
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Der
Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP) kann einen zweiten Kreislauf (SVP2)
beinhalten zum Überführen von
Kühlmittel
in einer Leitung stromabwärts
vom Wärmetauscher
auf der Wärmequellenseite
(17) zu einer Leitung auf der Saugseite des Kompressors
(15, 22).
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Das
Absperrmittel (23) kann bereitgestellt sein zwischen. dem
Wärmetauscher
auf der Wärmequellenseite
(17) und dem Wärmetauscher
auf der Wärmeverbrauchsseite
(20), und ein Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP) kann einen
ersten Kreislauf (SVP1) beinhalten zum Überführen von Kühlmittel in einer Leitung auf
der Ausstoßseite
des Kompressors (15, 22) zu einer Leitung auf
seiner Saugseite und einen zweiten Kreislauf (SVP2) zum Überführen von Kühlmittel
in einer Leitung stromabwärts
vom Wärmetauscher
auf der Wärmequellenseite
(17) zu einer Leitung auf der Saugseite des Kompressors
(15, 22).
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Ein
Flüssigkeits-Auffangbehälter (19)
kann bereitgestellt sein zwischen dem Wärmetauscher auf der Wärmequellenseite
(17) und dem Absperrmittel (23), und das Stromaufwärtsende
(13c) des zweiten Kreislaufs (SVP2) des Druckbegrenzungs-Kreislaufs (SVP)
kann an den Flüssigkeits-Auffangbehälter (19) angeschlossen
sein.
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Das
Absperrmittel (23) kann zwischen dem Wärmetauscher auf der Wärmequellenseite
(17) und dem Wärmetauscher
auf der Wärmeverbrauchsseite (20)
bereitgestellt sein, und der Kühlmittelkreislauf (11)
kann mit einem Einspritzkreislauf (SVT) ausgestattet sein zum Einspeisen
von Kühlmittel,
das im Wärmetauscher
auf der Wärmequellenseite
(17) kondensiert wurde, in den Kompressor (15, 22),
wenn Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf
(11) eingefüllt wird.
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Der
Einspritzkreislauf (SVT) kann mit einem Hilfsabsperrmittel (27, 28)
ausgestattet sein, und die Kältevorrichtung
kann weiterhin beinhalten Auf/Zu-Positions-Steuerungsmittel
(53) zum Einstellen der Hilfsabsperrmittel (27, 28)
in einer Auf-Position, wenn die Überhitzungstemperatur
des vom Kompressor (15, 22) ausgestoßenen Kühlmittels
größer ist
als der erste vorbestimmte Wert, und zum Einstellen der Hilfsabsperrmittel
(27, 28) in einer Zu-Position, wenn seine Überhitzungstemperatur
kleiner ist als ein zweiter vorbestimmter Wert, der gleich ist wie oder
kleiner als der erste vorbestimmte Wert.
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Das
in den Kühlmittelkreislauf
(11) eingefüllte
Kühlmittel
kann gemischtes, nicht-azeotropes Kühlmittel sein.
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Ein
Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Einfüllen von Kühlmittel besteht darin, daß Kühlmittel
in einen Kühlmittelkreislauf
(11) eingefüllt
wird, bei dem ein Kompressor (15, 22), ein Wärmetauscher
auf der Wärmequellenseite
(17), ein Druckminder-Mechanismus (18) und ein
Wärmetauscher
auf der Wärmeverbrauchsseite
(20) in einer Reihenfolge miteinander verbunden sind, und
es umfaßt
die Schritte: Blockieren eines Kühlmittelkanals
bei laufendem Kühlmittelkreislauf
(11) zwischen dem Wärmetauscher
auf der Wärmequellenseite
(17) und dem Wärmetauscher
auf der Wärmeverbrauchsseite (20),
wobei ein Niederdruckbereich (40A) stromabwärts vom
Absperrmittel (23) des Kühlmittelkanals geschaffen wird;
Ablassen von Hochdruck-Kühlmittel von
einer Leitung auf der Ausstoßseite
des Kompressors (15, 22) oder einer Leitung stromaufwärts des Absperrmittels
(23) zu einer Leitung auf der Saugseite des Kompressors
(15, 22); und Anschließen einer Kühlmittelquelle (31)
an den Niederdruckbereich (40A), um zu ermöglichen,
daß flüssiges,
in der Kühlmittelquelle
(31) befindliches Kühlmittel
in flüssigem Zustand
in den Niederdruckbereich (40A) fließt.
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Arbeitsweise
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Wie
oben beschrieben, wird der Kompressor (15, 22)
beim Einfüllen
des Kühlmittels
mit geschlossenem Absperrmittel (23) betrieben, so daß der Druck
in dem Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) reduziert ist. Folglich erhöht sich der Druckunterschied zwischen
dem Innern der Kühlmittelquelle
(31) und dem Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A), so daß Kühlmittel
in der Kühlmittelquelle
(31) unverzüglich
in den Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) fließt.
Der Kühlmitteleinfüll-Abschnitt (40A)
ist stromaufwärts
vom Wärmetauscher
auf der Wärmeverbrauchsseite
(20) bereitgestellt und er ist daher an einer Stelle in
Kühlmittelkreislauf
angeordnet, die weit vom Kompressor (15, 22) entfernt
ist. Selbst wenn das Kühlmittel
dazu veranlaßt
wird, in einem flüssigen
Zustand in den Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) zu fließen,
kann es demgemäß vermieden werden,
daß flüssiges Kühlmittel
direkt in den Kompressor (15, 22) gesaugt wird. Damit
wird die Zuverlässigkeit
des Kompressors (15, 22) erhöht. Zusätzlich führt das Fließen des
Kühlmittels
in einem flüssigen
Zustand dazu, daß Kühlmittel unverzüglich eingefüllt wird.
Durch das Schließen des
Absperrmittels (23) ergibt sich ein Druckanstieg in der
Leitung auf der Hochdruckseite und ein Druckabfall in der Leitung
auf der Niedrigdruckseite des Kühlmittelkreislaufs
(11). Da das Kühlmittel
in der Leitung auf der Hochdruckseite des Kühlmittelkreislaufs (11)
jedoch dazu veranlaßt
wird, durch den Druckbegrenzungs-Kreislauf
(SVP) in die Leitung auf seiner Niedrigdruckseite zu fließen, wird
ein übermäßiger Druckanstieg
in der Leitung auf der Hochdruckseite und ein übermäßiger Druckabfall in der Leitung
auf der Niedrigdruckseite verhindert. Damit werden unnötige Arbeitsabläufe eines
Schutzgeräts
wie beispielsweise eines Druckschalters vermieden, und die Zuverlässigkeit
der Bauteile des Kühlmittelkreislaufs (11)
wird erhöht.
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Beim
Einfüllen
von Kühlmittel
wird das Hilfsabsperrmittel (25) geöffnet, so daß Kühlmittel
in der Leitung auf der Hochdruckseite dazu veranlaßt wird,
durch den Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP) in die Leitung auf der
Niedrigdruckseite zu fließen. Demgemäß kann ein übermäßiger Druckanstieg
in der Leitung auf der Hochdruckseite und ein übermäßiger Druckabfall in der Leitung
auf der Niedrigdruckseite durch eine einfache Anordnung verhindert
werden.
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Beim
Einfüllen
von Kühlmittel
wird Hochdruck-Kühlmittel
in der Leitung auf der Ausstoßseite des
Kompressors (15, 22) durch den ersten Kreislauf (SVP1)
in die Leitung auf der Saugseite des Kompressors (15, 22)
eingefüllt.
Damit wird ein übermäßiger Druckanstieg
in der Leitung auf der Hochdruckseite und ein übermäßiger Druckabfall in der Leitung auf
der Niedrigdruckseite verhindert.
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Beim
Einfüllen
von Kühlmittel
wird Kühlmittel mit
leicht erhöhtem
Druck in der Leitung stromabwärts
vom Wärmetauscher
auf der Wärmequellenseite
(17) durch den zweiten Kreislauf (SVP2) in die Leitung
auf der Saugseite des Kompressors (15, 22) eingespeist.
Damit wird ein übermäßiger Druckanstieg
in der Leitung auf der Hochdruckseite und ein übermäßiger Druckabfall in der Leitung
auf der Niedrigdruckseite verhindert.
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Beim
Einfüllen
von Kühlmittel
wird Hochdruck-Kühlmittel
in der Leitung auf der Ausstoßseite des
Kompressors (15, 22) durch den ersten Kreislauf (SVP1)
in die Leitung auf seiner Saugseite eingespeist, und Kühlmittel
mit leicht erhöhtem
Druck in der Leitung stromabwärts
vom Wärmetauscher
auf der Wärmequellenseite
(17) wird durch den zweiten Kreislauf (SVP2) in die Saugseite
des Kompressors (15, 22) eingespeist.
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Beim
Einfüllen
von Kühlmittel
fließt
Kühlmittel
in der Leitung stromabwärts
vom Wärmetauscher auf
der Wärmequellenseite
(17) in den Flüssigkeits-Auffangbehälter (19)
und wird dann durch den zweiten Kreislauf (SVP2) des Druckbegrenzungs-Kreislaufs
(SVP) in die Leitung auf der Niedrigdruckseite eingespeist.
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Beim
Einfüllen
von Kühlmittel
wird Kühlmittel,
das durch die Kondensation im Wärmetauscher auf
der Wärmequellenseite
(17) auf eine niedrige Temperatur gebracht worden ist,
durch den Einspritzkreislauf (SVT) in den Kompressor (15, 22)
eingespeist. Daher wird das vom Kompressor (15, 22)
ausgestoßene
Kühlmittel
in seiner Temperatur herabgesetzt, was einen übermäßigen Temperaturanstieg des
ausgestoßenen
Kühlmittels
verhindert. Damit wird verhindert, daß der Kompressor (15, 22)
und andere Bauteile überhitzt
werden, womit die Zuverlässigkeit
der Kältevorrichtung
erhöht
wird.
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Wenn
die Temperatur des ausgestoßenen Kühlmittels übermäßige hoch
wird, ist die Überhitzungstemperatur
des Kühlmittels
höher als
der erste vorbestimmte Wert. In diesem Fall wird das Hilfsabsperrmittel
(27, 28) in eine Auf-Position gestellt, so daß Kühlmittel
niedriger Temperatur in den Kompressor (15, 22)
eingespeist wird, was zu einer Verminderung der Temperatur des ausgestoßenen Kühlmittels führt. Andererseits,
wenn die Temperatur des ausgestoßenen Kühlmittels übermäßig niedrig wird, ist die Überhitzungstemperatur
des Kühlmittels
niedriger als der zweite vorbestimmte Wert. In diesem Fall wird das
Hilfsabsperrmittel (27, 28) in eine Zu-Position
gestellt, was zu einer Verminderung der Temperatur des ausgestoßenen Kühlmittels
führt.
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Das
gemischte, nicht-azeotropes Kühlmittel hat
die Eigenschaft, verschiedene Zusammensetzungsverhältnisse
in seinen flüssigen
und gasförmigen
Zuständen
aufzuweisen. Wenn das gemischte Kühlmittel jedoch in einem flüssigen Zustand
in den Kühlmittelkreislauf
(11) eingefüllt
wird, kann eine Änderung
des Zusammensetzungsverhältnisses
des gemischten Kühlmittels
als Folge des Einfüllens selbst
in einen gasförmigen
Zustand verhindert werden. Demgemäß kann die Kältevorrichtung
ihre Leistung gemäß ihrer
Auslegung auch erbringen.
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Wenn
der Kühlmittelkanal
zwischen dem Wärmetauscher
auf der Wärmequellenseite
(17) und dem Wärmetauscher
auf der Wärmeverbrauchsseite (20)
blockiert ist, bildet sich der Niederdruckbereich (40A)
stromabwärts
des Absperrmittels (23). Die Kühlmittelquelle (31)
ist an den Niederdruckbereich (40A) angeschlossen. Aufgrund
des Druckunterschieds zwischen dem Innern der Kühlmittelquelle (31)
und dem Niederdruckbereich (40A) fließt in der Kühlmittelquelle (31)
befindliches Kühlmittel
von dem Niederdruckbereich (40A) in den Kühlmittelkreislauf (11).
Die Blockierung des Kühlmittelkanals
veranlaßt einen
Druckanstieg in der Leitung auf der Hochdruckseite und einen Druckabfall
in der Leitung auf der Niedrigdruckseite des Kühlmittelkreislaufs (11).
Da jedoch hoher Druck abgelassen wird von der Leitung auf der Ausstoßseite des
Kompressors (15, 22) oder der Leitung stromaufwärts des
Absperrmittels (23) zur Leitung auf der Saugseite des Kompressors
(15, 22), kann ein übermäßiger Druckanstieg in der Leitung
auf der Hochdruckseite und ein übermäßiger Druckabfall
in der Leitung auf der Niedrigdruckseite vermieden werden. Damit
werden unnötige
Arbeitsabläufe
eines Schutzgeräts
wie beispielsweise eines Druckschalters vermieden, und die Zuverlässigkeit der
Bauteile des Kühlmittelkreislaufs
(11) wird erhöht.
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Auswirkungen
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Druckunterschied zwischen dem Innern der Kühlmittelquelle
und dem Kühlmittel-Einfüllabschnitt
erhöht werden,
indem das Absperrmittel geschlossen wird. Damit wird unverzügliches
Einfüllen
von Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf
ermöglicht.
Da weiterhin der Kühlmittel-Einfüllabschnitt
stromaufwärts
vom Wärmetauscher
auf der Wärmeverbrauchsseite
vorgesehen ist, läßt sich
vermeiden, daß flüssiges Kühlmittel direkt
in den Kompressor gesaugt wird, und zwar sogar wenn das Kühlmittel
dazu veranlaßt
wird, in einem flüssigen
Zustand in den Kühlmittelkreislauf
zu fließen.
Damit wird das Einfüllen
von Kühlmittel
in einem flüssigen
Zustand ermöglicht,
ohne dabei die Zuverlässigkeit
des Kompressors zu beeinträchtigen. Da
darüber
hinaus Kühlmittel
in der Leitung auf der Hochdruckseite des Kühlmittelkreislaufs dazu veranlaßt wird,
durch den Druckbegrenzungs-Kreislauf in die Leitung auf seiner Niedrigdruckseite
zu fließen, kann
ein übermäßiger Druckanstieg
in der Leitung auf der Hochdruckseite und ein übermäßiger Druckabfall in der Leitung
auf der Niedrigdruckseite verhindert werden. Damit werden unnötige Arbeitsabläufe eines
Schutzgeräts
vermieden und die Beeinträchtigung
der Zuverlässigkeit
der Bauteile des Kühlmittelkreislaufs
wird verhindert.
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Ein übermäßiger Druckanstieg
in der Leitung auf der Hochdruckseite und ein übermäßiger Druckabfall in der Leitung
auf der Niedrigdruckseite kann durch einfache und spezifische Anordnungen
verhindert werden.
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Da
dem Kompressor Niedrigtemperatur-Kühlmittel durch den Einspritzkreislauf
zur Verfügung
gestellt wird, kann ein übermäßiger Anstieg
der Temperatur des ausgestoßenen
Kühlmittels
verhindert werden. Damit wird die Zuverlässigkeit von Bauteilen wie
beispielsweise dem Kompressor erhöht.
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Da
die Überhitzungstemperatur
des ausgestoßenen
Kühlmittels
innerhalb eines angemessenen Bereichs von Werten gesteuert werden
kann, wird es ermöglicht,
daß die
Temperatur des ausgestoßenen Kühlmittels
gemäß der Betriebsbedingungen
auf einem angemessenen Wert gehalten werden kann, womit die Zuverlässigkeit
der Kältevorrichtung
erhöht wird.
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Da
es möglich
ist, gemischtes, nicht-azeotropes Kühlmittel in den Kühlmittelkreislauf
einzufüllen, ohne
dabei das Zusammensetzungsverhältnis
zu ändern,
wird die Auswirkung des Einfüllens
von Kühlmittel
in einem flüssigen
Zustand deutlicher bemerkbar.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Kühlmittel-Schaltplan
eines Klimageräts.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zylinder mit Siphon darstellt.
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3 ist
ein Kühlmittel-Schaltplan
eines Klimageräts
während
des Einfüllens
von Kühlmittel.
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DIE BESTE ART, DIE ERFINDUNG
UMZUSETZEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unten mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Aufbau von Klimagerät (10)
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Wie
in 1 dargestellt, ist eine Kältevorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
ein Klimagerät
(10) einschließlich
eines Kühlmittelkreislaufs
(11), in welchem gemischtes, nicht-azeotropes Kühlmittel
zirkuliert, und es ist gebildet aus einer Freiufteinheit (U1) und
einer Innenraumeinheit (U2), die miteinander verbunden sind.
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Der
Kühlmittelkreislauf
(11) beinhaltet einen Hauptkreislauf (12), einen
Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP) und einen Einspritzkreislauf (SVT).
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Der
Hauptkreislauf (12) ist ein Kreislauf der das Kühlmittel
im Druck erhöht,
es kondensiert, im Druck verringert und es verdunstet. Der Hauptkreislauf
(12) ist so ausgebildet, daß ein erster Kompressor fester
Kapazität
(15) und ein zweiter Kompressor variabler Kapazität (22),
diemparallel angeordnet sind, ein Vierwege-Wählventil (16), ein
Freiluftwärmetauscher
(17) als ein Wärmetauscher
auf der Wärmequellenseite,
ein elektronisches Freiluft-Expansionsventil (18) als ein
Druckminder-Mechanismus, ein Flüssigkeits-Auffangbehälter (19),
ein elektronisches Innenraum-Expansionsventil (39) als
ein Druckminder-Mechanismus, ein Innenraum-Wärmetauscher (20) als
Wärmetauscher
auf der Wärmeverbrauchsseite,
wobei das obige Vierwege-Wählventil
(16) und ein Sammelbehälter
(21) in dieser Reihenfolge verbunden sind. Zwischen dem
Flüssigkeits-Auffangbehälter (19)
und dem elektronischen Innenraum-Expansionsventil (39)
ist ein flüssigkeitsseitiges
Absperrventil (23) als ein Absperrmittel vorgesehen. Zwischen
dem Innenraum-Wärmetauscher
(20) und dem Vierwege-Wählventil
(16) ist ein gasseitiges Absperrventil (24) vorgesehen.
Zwischen dem flüssigkeitsseitigen
Absperrventil (23) und dem elektronischen Innenraum-Expansionsventil
(39) ist ein Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) vorgesehen, der mit einem Kühlmitteleinfüllventil
(40) ausgestattet ist. Der Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) verwandelt sich in einen Niedrigdruckbereich, indem
der Kompressor (15, 22) betrieben wird, wenn das
flüssigkeitsseitige Absperrventil
(23) geschlossen ist.
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Der
Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP) ist ein Kreislauf zur Verhinderung
eines übermäßigen Druckanstiegs
in einer Leitung auf der Hochdruckseite und eines übermäßigen Druckabfalls
in einer Leitung auf der Niedrigdruckseite des Hauptkreislaufs, wenn
das flüssigkeitsseitige
Absperrventil (23) geschlossen ist. Und der Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP)
ist aus einem ersten Kreislauf (SVP1) und einem zweiten Kreislauf
(SVP2) gebildet. Das stromaufwärtsseitige
Ende (13a) des ersten Kreislaufs (SVP1) ist an einen Teil
des Kühlmittelkreislaufs
(11) angeschlossen, der zwischen den Ausstoßseiten
des Kompressors (15, 22) und des Vierwege-Wählventils (16)
angeordnet ist, während
sein stromabwärtsseitiges
Ende (13b) an einen Teil des Kühlmittelkreislaufs (11)
angeschlossen ist, der zwischen dem Vierwege-Wählventil (16) und
dem Sammelbehälter
(21) angeordnet ist. Der erste Kreislauf (SVP1) ist mit
einem Magnetventil (25) als Hilfsabsperrmittel ausgestattet. Das
stromaufwärtsseitige
Ende (13c) des zweiten Kreislaufs (SVP2) ist an den Flüssigkeits-Auffangbehälter (19)
angeschlossen, während
sein stromabwärtsseitiges
Ende (13d) an einen Teil des ersten Kreislaufs (SVP1) angeschlossen
ist, der zwischen dem stromaufwärtsseitigen
Ende (13a) des ersten Kreislaufs (SVP1) und des Magnetventils
(25) angeordnet ist. Der zweite Kreislauf (SVP2) ist mit
einem Rückschlagventil
(26) ausgestattet, was einen Fluß des Kühlmittels in eine einzige Richtung
von seinem stromaufwärtsseitigen
Ende (13c) zum stromabwärtsseitigen
Ende (13d) ermöglicht.
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Der
Einspritzkreislauf (SVT) ist ein Kreislauf zum Einspritzen von Niedrigtemperatur-Kühlmittel
in die Kompressoren (15, 22), um die Temperatur
des von den Kompressoren (15, 22) ausgestoßene Kühlmittels
zu verringern, wenn die Temperatur des ausgestoßenen Kühlmittels übermäßig angestiegen ist. Der Einspritzkreislauf
(SVT) ist mit einem ersten Einspritzkreislauf (SVT1) und einem zweiten
Einspritzkreislauf (SVT2) ausgestattet. Die jeweiligen stromabwärtsseitigen
Enden (14c, 14d) der ersten (SVT1) und zweiten
Einspritzkreisläufe
(SVT1, SVT2) sind an den ersten bzw. zweiten Kompressor (15, 22)
angeschlossen. Stromaufwärtsseitige
Teile beider Einspritzkreisläufe
(SVT1, Svt2) laufen am Zusammenflußende (14b) zu einem
Teil zusammen und der Teil des Einspritzkreislaufs (SVT) stromaufwärts des
Zusammenflußendes
(14b) ist an den Teil des Hauptkreislaufs (12)
angeschlossen, der zwischen dem Freiluft-Expansionsventil (18)
und dem Flüssigkeits-Auffangbehälter (19)
angeordnet ist, womit ein stromaufwärtsseitiges Ende (14a)
gebildet ist. Mit anderen Worten ist das stromaufwärtsseitige
Ende (14a) des Einspritzkreislaufs (SVT) in dem Teil bereitgestellt,
durch den Niedrigtemperatur-Kühlmittel fließt. Der
erste Einspritzkreislauf (SVT1) beinhaltet ein erstes Magnetventil
(27) und ein erstes Kapillarrohr (29), das darin
bereitgestellt ist, und zwar in der Reihenfolge von dem Zusammenflußende (14b)
hin zu seinem stromabwärtsseitigen
Ende (14c). Ebenso beinhaltet der zweite Einspritzkreislauf
(SVT2) ein zweite Magnetventil (28) und ein zweites Kapillarrohr (28),
das darin bereitgestellt ist, und zwar in der Reihenfolge von dem
Zusammenflußende
(14b) hin zu seinem stromabwärtsseitigen Ende (14d).
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Der
Innenraum-Wärmetauscher
(20) und ein Innenraum-Ventilator (41) sind in
der Innenraumeinheit (U2) untergebracht. Andererseits sind andere Bauteile
des Hauptkreislaufs (12), des Druckbegrenzungs-Kreislaufs
(SVP), des Einspritzkreislaufs (SVT) und des Freiluft-Ventilator
(42) in der Freilufteinheit (U1) untergebracht.
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Das
elektronische Freiluft-Expansionsventil (18) ist während des
Kühlbetriebs
des Klimageräts auf
eine voll geöffnete
Position eingestellt, wird während
des Heizbetriebs des Klimageräts
in seiner Offenstellung nachgestellt, um die Überhitzungstemperatur des Kühlmittels
auf einem vorbestimmten Wert zu halten, und ist während des
Kühlmittel-Einfüllvorgangs
grundsätzlich
auf eine voll geöffnete
Position eingestellt. Das elektronische Innenraum-Expansionsventil
(39) ist während
des Kühlbetriebs
des Klimageräts
auf eine voll geöffnete
Position eingestellt, wird während
des Heizbetriebs des Klimageräts
in seiner Offenstellung nachgestellt, um die Unterkühlungs-Temperatur
des Kühlmittels
auf einem vorbestimmten Wert zu halten, und ist während des
Kühlmittel-Einfüllvorgangs
grundsätzlich
auf eine voll geöffnete
Position eingestellt.
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In
einer Leitung des Kühlmittelkreislaufs
(11), die auf den Ausstoßseiten der Kompressoren (15, 22)
angeordnet ist, sind angeordnet ein Hochdruckfühler (35) als Druckfühler zum
Erfassen des Drucks auf der Hochdruckseite des Kühlmittelkreislaufs (11) und
ein Ausstoßtemperatur-Fühler (37)
als Temperaturfühler
zum Erfassen der Temperatur des ausgestoßenen Kühlmittels. In einer Leitung
des Kühlmittelkreislaufs
(11), die auf den Saugseiten der Kompressoren (15, 22)
angeordnet ist, ist ein Niedrigdruckfühler (36) als Druckfühler zum
Erfassen des Drucks auf der Niedrigdruckseite des Kühlmittelkreislaufs
(11) angeordnet.
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Der
Hochdruckfühler
(35), der Niedrigdruckfühler
(36), das Magnetventil (25) des Druckbegrenzungs-Kreislaufs
(SVP) und das erste und zweite Magnetventil (27, 28)
des Einspritzkreislaufs (SVT) sind über nicht dargestellte Leitungen
an ein Steuergerät (53)
angeschlossen. Das Steuergerät
(53) speichert ein weiter unten beschriebenes Programm
zum Ausführen
eines zusätzlichen
Einfüllens
von Kühlmittel und
ist dazu konfiguriert, einen solchen Vorgang auszuführen.
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In
den jeweiligen Ausstoßleitungen
des ersten und zweiten Kompressors (15, 22) sind
jeweils hochdruckempfindliche Druckschalter (51, 52)
als Schutzschalter bereitgestellt.
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Verfahren zum Einfüllen von
Kühlmittel
in ein Klimagerät
(10)
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Im
folgenden wird eine Beschreibung über ein Verfahren zum Einfüllen von
Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf
(11) des Klimageräts
(10) vorgestellt. Das in den Kühlmittelkreislauf (11)
einzufüllende
Kühlmittel
ist gemischtes, nicht-azeotropes
Kühlmittel
(zum Beispiel R407C). Das gemischte, nicht-azeotropes Kühlmittel
ist vorher auf ein Zusammensetzungsverhältnis eingestellt worden und
wird dann in einem Zylinder mit Siphon (31), wie in 2 dargestellt,
aufbewahrt. Der Zylinder mit Siphon (31) ist ein Zylinder
zum Versorgen mit flüssigem
Kühlmittel
in seiner stehenden Position, wobei ein strohhalmförmiges hohles
Rohr (33), das an ein Basisventil (32) angeschlossen
ist, sich in das flüssige
Kühlmittel (R)
erstreckt, das sich auf solche Weise im unteren Bereich des Zylinders
befindet, daß das
flüssige Kühlmittel
durch das hohle Rohr (33) ausgestoßen wird. Es sei angemerkt,
daß der
Zylinder (31) als eine Kühlmittelquelle gemäß der vorliegenden
Erfindung dient.
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Vor
dem Einfüllen
von Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf
(11) wird der Kühlmittelkreislauf
(11) vorab durch Ansaugen von Luft unter Vakuum gesetzt.
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Als
nächstes,
wie in 3 dargestellt, wird der Zylinder (31) über den
Kühlmittelschlauch
(34) an das Kühlmitteleinfüllventil
(40) des Kühlmittelkreislaufs
(11) angeschlossen, wobei darauf zu achten ist, daß keine
Luft in das Innere des Kühlmittelkreislaufs (11)
eindringt. Dann werden sowohl das Basisventil (32) des
Zylinders (31) und das Kühlmitteleinfüllventil (40)
geöffnet.
Als Folge davon veranlaßt
ein Druckunterschied zwischen dem Innern des Zylinders (31) und
dem Kühlmittelkreislauf
(11) das Kühlmittel
im Zylinder (31) durch das Kühlmitteleinfüllventil
(40) in den Kühlmittelkreislauf
(11) zu fließen.
Auf diese Art wird beim Vorgang des anfänglichen Einfüllens eine gewisse
Menge Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf (11)
eingefüllt,
bis der Druckunterschied klein wird.
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Danach,
wenn der Druckunterschied klein wird, so daß die Füllgeschwindigkeit des Kühlmittels langsam
wird, wird ein zusätzlicher
Kühlmittel-Einfüllvorgang
auf folgende Art ausgeführt.
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Zusätzlicher
Kühlmittel-Einfüllvorgang
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Wenn
die Betriebsart des Klimageräts
(10) auf zusätzlichen
Kühlmittel-Einfüllvorgang
gesetzt wird, schließt
das Steuergerät
(53) das flüssigkeitsseitige
Absperrventil (23), öffnet
das Magnetventil (25) des Druckbegrenzungs-Kreislaufs (SVP)
und schließt
sowohl das erste als auch das zweite Magnetventil (27, 28)
des Einspritzkreislaufs (SVT). Das Freiluft-Expansionsventil (18)
wird auf seine voll geöffnete
Position oder auf eine vorbestimmte Öffnung gestellt. Unter diesen
Bedingungen wird der zweite Kompressor (22) gestartet und
der Innenraum- und Freiluft-Ventilator (41, 42)
werden aktiviert.
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Da
der zweite Kompressor (22) bei in der obigen Art geschlossenem,
flüssigkeitsseitigen
Absperrventil (23) betrieben wird, wird ein Niedrigdruckbereich
in einem Abschnitt des Kühlmittelkreislaufs
gebildet, der von dem flüssigkeitsseitigen
Absperrventil (23) hin zum Innenraum-Wärmetauscher (20) verläuft, d.
h. in dem Abschnitt stromabwärts
des flüssigkeitsseitigen
Absperrventils (23), und zwar aufgrund der auf die Saugseite
des zweiten Kompressors (22) ausgerichteten Ansaugung,
mit welcher der Abschnitt beaufschlagt wird. Mit anderen Worten
dient das flüssigkeitsseitige
Absperrventil (23) als ein Blockierteil des Kühlmittelkreislaufs
und der Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) wird zu einem Niedrigdruckbereich. Daher wird der
Druckunterschied zwischen dem Zylinder (31) und dem Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) groß,
so daß das
Kühlmittel
in dem Zylinder (31) unverzüglich durch den Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) in den Kühlmittelkreislauf
(11) fließt.
Weil ein großer
Druckunterschied zwischen dem Zylinder (31) und dem Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) jederzeit gewährleistet
ist, kann das Einfüllen
von Kühlmittel
unverzüglich
vollendet werden.
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Ein
Teil des Hochdruck-Kühlmittels,
das vom zweiten Kompressor (22) ausgestoßen wird,
wird umgeleitet, um von dem stromaufwärtsseitigen Ende (13a)
in den Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP) zu fließen und um von dem stromabwärtsseitigen
Ende (13b) in die Leitung auf der Niedrigdruckseite des Kühlmittelkreislaufs
(11) zu fließen.
Andererseits fließt
der andere Teil des Hochdruck-Kühlmittels,
das vom zweiten Kompressor (22) ausgestoßen wird, durch
das Vierwege-Wählventil
(16) und den Freiluftwärmetauscher
(17), fließt
in den Flüssigkeits-Auffangbehälter (19)
und wird umgeleitet, um von dem stromaufwärtsseitigen Ende (13c)
in den Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP) zu fließen, sich mit dem Teil des
Kühlmittels
vom stromaufwärtsseitigen
Ende (13a) zu vermischen und von dem stromaufwärtsseitigen
Ende (13b) in die Leitung auf der Niedrigdruckseite des
Kühlmittelkreislaufs
(11) zu fließen.
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Demgemäß kann trotz
des Schließens
des flüssigkeitsseitigen
Absperrventils (23) ein übermäßiger Druckanstieg in der Leitung
auf der Hochdruckseite und ein übermäßiger Druckabfall
in der Leitung auf der Niedrigdruckseite des Kühlmittelkreislaufs verhindert
werden.
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Da
der Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) einen niedrigen Druck aufweist, verdunstet ein Teil
des flüssigen
Kühlmittels,
das vom Zylinder (31) in den Kühlmittelkreislauf (11)
fließt,
wenn es da hinein fließt.
Der andere Teil des flüssigen
Kühlmittels
verdunstet in dem Innenraum-Wärmetauscher
(20). Das in einen gasförmigen
Zustand verdunstete Kühlmittel strömt durch
das Vierwege-Wählventil
(16) und den Sammelbehälter
(21) und wird dann in den zweiten Kompressor (22)
gesaugt. Daher kann vermieden werden, daß flüssiges Kühlmittel in den zweiten Kompressor
(22) gesaugt wird. Folglich geschieht es selten, daß ein Ausfall
aufgrund von flüssiger
Verdichtung oder dgl. im Kompressor vorkommt.
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Obwohl
bei dem obigen Vorgang ein übermäßiger Druckanstieg
in der Leitung auf der Hochdruckseite verhindert wird, kann der
Fall eintreten, bei dem die Temperatur des vom Kompressor ausgestoßenen Kühlmittels
wegen des Schließens
des flüssigkeitsseitigen
Absperrventils (23) übermäßig hoch
wird. Daher ist das Klimagerät
(10) dieser Ausführungsform
für den
Fall, wenn die Temperatur des ausgestoßenen Kühlmittels übermäßig hoch wird, zum Schutz der
Kompressoren (15, 22) und anderer Bauteile dahingehend
angepaßt,
die Temperatur des ausgestoßenen
Kühlmittels
herabzusetzen, indem Kühlmittel niedriger
Temperatur durch den Einspritzkreislauf (SVT) zu den Kompressoren
(15, 22) gefördert
wird.
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Genauer
gesagt, wenn die Überhitzungstemperatur
des ausgestoßenen
Kühlmittels,
die aus den vom Hochdruckfühler
(35) und dem Ausstoßtemperatur-Fühler (37)
erfaßten
Werten berechnet wird, größer als
eine erste vorbestimmte Temperatur ist, öffnet das Steuergerät (53)
das zweite Magnetventil (28). Infolgedessen fließt Kühlmittel,
das sich in dem Teil des Hauptkreislaufs (12) befindet,
der stromabwärts
des Freiluft-Expansionsventils (18) angeordnet ist, von
seinem stromaufwärtsseitigen
Ende (14a) in den Einspritzkreislauf (SVT) und fließt dann
durch das zweite Magnetventil (28) und das zweite Kapillarrohr
(30) in den zweiten Kompressor (22). Demgemäß wird die
Temperatur des vom zweiten Kompressor (22) ausgestoßenen Kühlmittels
verringert. Wenn andererseits die Überhitzungstemperatur des ausgestoßenen Kühlmittels
niedriger als ein zweiter vorbestimmter Wert ist, schließt das Steuergerät (53)
das zweite Magnetventil (28). Infolgedessen wird das Fließen des
Niedrigdruck-Kühlmittels
in den zweiten Kompressor verhindert, so daß eine Verringerung der Temperatur
des ausgestoßenen
Kühlmittels
unterdrückt
wird. Es sei angemerkt, daß die
zweite vorbestimmte Temperatur so groß ist wie oder kleiner als die
erste vorbestimmte Temperatur. Zur Vermeidung von häufigem Öffnen und
Schließen
des zweiten Magnetventils (28) wird die zweite vorbestimmte
Temperatur insbesondere in dieser Ausführungsform auf einen Wert gesetzt,
der kleiner ist als die erste vorbestimmte Temperatur, indem ein
Unterschied zwischen den ersten und zweiten vorbestimmten Temperaturen
bereitgestellt ist.
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Der
zusätzliche
Kühlmittel-Einfüllvorgang, wie
er oben beschrieben ist, wird ausgeführt, bis eine vorbestimmte
Menge Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf
(11) eingefüllt
worden ist. Der zusätzliche Kühlmittel-Einfüllvorgang
ist mit anderen Worten zu der Zeit beendet, wenn die vorbestimmte
Menge Kühlmittel
eingefüllt
worden ist.
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Ob
die vorbestimmte Menge Kühlmittel
eingefüllt
worden ist oder nicht, wird beispielsweise auf folgende Weise bestimmt.
Der Zylinder (31) wird auf ein Gewichts-Meßgerät (nicht
dargestellt) gesetzt und das Gewicht (anfängliches Gewicht) des Zylinders
(31) vor dem Einfüllen
von Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf
wird vorab gemessen. Wenn der Zylinder (31) mit dem Einfüllen von Kühlmittel
beginnt, fließt
das darin befindliche Kühlmittel
allmählich
in den Kühlmittelkreislauf
(11) und das Gewicht (aktuelles Gewicht) des Zylinders
(31) wird entsprechend stufenweise verringert. Wenn dann
der Wert, der durch Abziehen des aktuellen Gewichts vom anfänglichen
Gewicht des Zylinders (31) erhalten wird, eine vorbestimmte
Einfüllmenge
an Kühlmittel
erreicht, wird bestimmt, daß die
vorbestimmte Menge an Kühlmittel
in den Kühlmittelkreislauf
(11) eingefüllt worden
ist.
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Danach
wird das Kühlmitteleinfüllventil
(40) geschlossen und der Kühlmittelschlauch (34)
wird entfernt. Damit ist das Einfüllen von Kühlmittel abgeschlossen.
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In
dem obigen zusätzlichen
Kühlmittel-Einfüllvorgang
wurde nur der zweite Kompressor (22) betrieben. Es erübrigt sich
jedoch eigentlich zu sagen, daß sowohl
der erste als auch der zweite Kompressor (15, 22)
beim zusätzlichen
Kühlmittel-Einfüllvorgang
betrieben werden können.
In diesem Fall werden sowohl der erste als auch der zweite Einspritzkreislauf
(SVT1, SVT2) gleichzeitig betrieben.
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Auswirkungen des Kühlmittel-Einfüllverfahrens
und des Klimagerätes
(10)
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Bei
dem oben beschriebenen Klimagerät (10)
wird der Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) auf einen niedrigen Druck gehalten, indem das flüssigkeitsseitige
Absperrventil (23) bei laufendem Kompressor (15, 22)
geschlossen wird. Infolgedessen kann der Druckunterschied zwischen
dem Innern des Zylinders (31) und dem Kühlmitteleinfüll-Abschnitt (40A)
groß gehalten
werden. Das ermöglicht,
daß das
Kühlmittel
im Zylinder (31) unverzüglich
in den Kühlmittelkreislauf
(11) eingefüllt
werden kann.
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Zu
der Zeit wird Kühlmittel
in der Leitung auf der Hochdruckseite des Kühlmittelkreislaufs (11) durch
den Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP) in die Leitung auf seiner Niedrigdruckseite
abgegeben. Demgemäß kann ein übermäßiger Druckanstieg
in der Leitung auf der Hochdruckseite und ein übermäßiger Druckabfall in der Leitung
auf der Niedrigdruckseite des Kühlmittelkreislaufs
(11) verhindert werden. Zusätzlich können Bauteile des Kühlmittelkreislaufs (11)
davor geschützt
werden, daß ihre
Zuverlässigkeit
beeinträchtigt
wird. Da das Klimagerät
(10) einen Druckbegrenzungs-Kreislauf (SVP) enthält, ist
es umgekehrt möglich,
die Kompressoren (15, 22) zu betreiben, wenn das
flüssigkeitsseitige
Absperrventil (23) geschlossen ist.
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In
dem Fall, wo die Überhitzungstemperatur des
von den Kompressoren (15, 22) ausgestoßenen Kühlmittels
groß ist,
wird den Kompressoren (15, 22) Niedrigtemperatur-Kühlmittel
durch den Einspritzkreislauf (SVT) zugeführt, was einen übermäßigen Temperaturanstieg
im ausgestoßenen
Kühlmittel
verhindert. Demgemäß können die
Kompressoren (15, 22) sicher vor Überhitzen
geschützt
werden, wodurch ihre Zuverlässigkeit
erhöht
werden kann. Ebenso kann auch die Zuverlässigkeit anderer Bauteile des Kreislaufs
erhöht
werden.
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Weiterhin
ist der Kühlmitteleinfüll-Abschnitt (40A)
in dem obigen Klimagerät
(10) stromaufwärts des
Innenraum-Wärmetauschers
(20) bereitgestellt. Mit anderen Worten wird Kühlmittel
nicht durch die Leitung auf der Saugseite der Kompressoren (15, 22) sondern
durch die Leitung stromaufwärts
des Innenraum-Wärmetauschers
(20) in den Kühlmittelkreislauf
eingefüllt.
Da Kühlmittel
in den Teil des Kühlmittelkreislaufs
eingefüllt
wird, der sich weit entfernt von den Saugseiten der Kompressoren
(15, 22) befindet, wird somit vermieden, daß flüssiges Kühlmittel
direkt in die Kompressoren (15, 22) fließt, sogar
wenn Kühlmittel
in seinem flüssigen
Zustand in den Kühlmittelkreislauf
eingefüllt
wird. Das ermöglicht
das Einfüllen von
flüssigem
Kühlmittel,
ohne dabei die Zuverlässigkeit
der Kompressoren (15, 22) zu beeinträchtigen.
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Da
es somit möglich
ist, Kühlmittel
in einem flüssigen
Zustand in den Kühlmittelkreislauf
(11) einzufüllen, ändert sich
das Zusammensetzungsverhältnis
des eingefüllten
Kühlmittels
nicht, selbst wenn das eingefüllte
Kühlmittel
ein gemischtes, nicht-azeotropes Kühlmittel ist. Da das in den
Kühlmittelkreislauf
(11) eingefüllte
Kühlmittel
demgemäß seine
vorgegebenen Eigenschaften aufweist, kann auch das Klimagerät (10)
eine Leistung gemäß seiner
Auslegung erbringen.
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Da
das Kühlmittel
in seinem flüssigen
Zustand eingefüllt
wird, kommt hinzu, daß die
Einfüllmenge
pro Zeiteinheit groß ist.
Das ermöglicht
unverzügliches
Einfüllen
des Kühlmittels.
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Da
das Programm für
den zusätzlichen
Kühlmittel-Einfüllvorgang
vorab im Steuergerät
(53) eingestellt ist, kann das Einfüllen von Kühlmittel leicht und zuverlässig ausgeführt werden.
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Andere Ausführungsformen
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Der
zusätzliche
Kühlmittel-Einfüllvorgang kann
in einer Vielzahl von Stufen so ausgeführt werden, daß die Kapazität des Kompressors
(15, 22) allmählich
erhöht
wird. Zum Beispiel kann der zusätzliche
Kühlmittel-Einfüllvorgang
unterteilt werden in eine erste Stufe, die unmittelbar nach dem
Anfahren der Kompressoren (15, 22) ausgeführt wird,
und eine zweite Stufe, die danach ausgeführt wird, und die Kompressoren
(15, 22) können
in der ersten Stufe mit einer kleinen Kapazität und in der zweiten Stufe mit
einer größeren Kapazität betrieben
werden. Um den Kühlmitteleinfüll-Abschnitt
(40A) in einen erwünschten
Niedrigdruckbereich auszubilden, kann das Freiluft-Expansionsventil
(18) entsprechend gesteuert werden, daß es in der ersten Stufe auf
die Hälfte
der maximalen Öffnung
geöffnet
wird und in der zweiten Stufe auf die maximale Öffnung geöffnet wird. Dabei kann Kühlmittel
gleichmäßig vom
Zylinder (31) in den Kühlmittelkreislauf
(11) fließen,
womit weiterhin stabiles Einfüllen
des Kühlmittels
erreicht wird.
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Die
vorliegende Erfindung bringt merkliche Auswirkungen hervor, insbesondere
bei gemischten, nicht-azeotropen Kühlmitteln. Das bei der vorliegenden
Erfindung eingefüllte
Kühlmittel
ist nicht auf gemischte, nicht-azeotrope Kühlmittel beschränkt, sondern
es kann auch gemischtes, pseudo-azeotropes Kühlmittel oder Einfach-Kühlmittel
sein.
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Es
sei angemerkt, daß die
Kältevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf eine Kältevorrichtung
im engerem Sinne beschränkt
ist (Gerät
zum Kühlen
von Stoffen). Das Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Kältevorrichtung
in einem so weiten Sinne, daß es
auch ein auf Wärmepumpe
basierendes Klimagerät,
ein Kühlgerät, ein Heizgerät und einen
Kühlschrank
mit einschließt.
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Industrielle Anwendung
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Wie
soweit schon beschrieben, ist die vorliegende Erfindung nützlich für Klimageräte, Kältemaschinen,
Kühlschränke und
dgl.