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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer gesinterten massigen glasartigen Legierung unter Verwendung
von Spark-Plasma-Sintern.
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Manche
Arten von Multielement-Legierungen haben die Eigenschaft, nicht
zu kristallisieren, wenn eine Zusammensetzung aus dem geschmolzenen
Zustand abgeschreckt wird, und gehen über einen Zustand der unterkühlten Flüssigkeit
mit einem bestimmten Temperaturbereich zu einem glasartigen Feststoff über. Eine nicht-kristalline
Legierung, welche unter diese Kategorie fällt, ist als glasartige Legierung
bekannt. Konventionell bekannte amorphe Legierungen umfassen eine
Fe-P-C-System nicht-kristalline Legierung, welche zum ersten Mal
in 1960er Jahren hergestellt wurde, eine (Fe, Co, Ni)-P-B-System
und eine (Fe, Co, Ni)-Si-B-System nicht-kristalline Legierung, hergestellt
in den 1970er Jahren und eine (Fe, Co, Ni)-M (Zr, Hf, Nb)-System nicht-kristalline
Legierung und eine (Fe, Co, Ni)-M (Zr, Hf, Nb)-B-System nicht-kristalline
Legierung, welche in den 1980er Jahren hergestellt wurde. Es wurde
erwartet, diese Legierungen mit Magnetismus als nicht-kristalline
magnetische Materialien zu verwenden.
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Da
jede der konventionellen amorphen Legierungen einen engen Temperaturbereich
im Zustand der unterkühlten
Flüssigkeit
hat, kann ein nicht-kristallines Produkt nicht gebildet werden,
es sei denn, es wird mit einer hohen Kühlungsrate in einem Bereich
von 105°C/s
abgeschreckt bzw. abgekühlt
durch die Anwendung eines Verfahrens, welches als Einwalzverfahren
bekannt ist. Das durch das Abschrecken durch das Einwalzverfahren
hergestellte Produkt nimmt eine Form eines dünnen Streifens an mit einer
Dicke von bis zu 50 μm, und
ein massiger (masseförmiger)
nicht-kristalliner Feststoff stand nicht zur Verfügung. Wenn
ein massig geformtes Produkt aus diesem dünnen Streifen erhalten werden
soll, wird ein Sinter-Stück
erzeugt durch Zerdrücken
des dünnen
Streifens, welcher aus der Anwendung des Flüssig-Abschreckverfahrens resultiert,
und Sintern des zerdrückten
Streifens unter Druck in einem abge schlossenen Raum. Das aus der
konventionellen amorphen Legierung hergestellte Sinter-Stück ist porös und spröde und ist
nicht als ein Teil verwendbar, welches Belastungen ausgesetzt ist,
z. B. ein Getriebe-Element (bzw. Zahnrad), ein Fräskopf, ein
Golfschlägerkopf
oder ein Golfschlägerschaft.
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Glasartige
Legierungen, von welchen bekannt ist, dass sie einen relativ breiten
Temperaturbereich im Zustand der unterkühlten Flüssigkeit haben, und einen nicht-kristallinen
Festkopf durch langsameres Abkühlen ergeben,
umfassen Ln-Al-TM, Mg-Ln-TM, ZR-Ln-TM (wobei Ln ein Element der
seltenen Erden ist und TM ein Übergangsmetall
ist)-basierte Legierungen, welche während des Zeitraums von 1988
bis Ende 1991 entwickelt wurden. Nichtkristalline Feststoffe mit
einer Dicke von mehreren mm, welche aus diesen glasartigen Legierungen
erhalten werden können,
haben besondere Zusammensetzungen in allen Fällen und enthalten Elemente der
seltenen Erden, was zu höheren
Kosten führt,
und in Bezug auf Anwendungen wurden keine ausreichenden Untersuchungen
gemacht. Der Kopfbereich eines Golfschlägers des Holz-Typs ist üblicherweise
aus einem Metall hergetellt, z. B. rostfreiem Stahl, einer Aluminiumlegierung
oder einer Titanlegierung als ein Material, und das resultierende
Metall-Holz bildet die Haupterscheinungsform im Markt. Verglichen
mit dem konventionellen Persimonholz bietet das Metall einen Vorteil
eines sehr hohen Freiheitsgrades bei der Gestaltung des Kopfes.
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Bei
einem Golfschläger
des Eisen-Typs werden ebenfalls Eisen (Weicheisen), rostfreier Stahl,
Kohlenstoff, Titanlegierungen und verschiedene andere Materialien
für den
Kopf verwendet.
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Bei
einem Golfschläger
des Putter-Typs sind ebenfalls Eisen (Weicheisen), rostfreier Stahl,
Titanlegierungen, Duralumin und verschiedene andere Materialien
verwendbar.
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Für den Schaft
eines Golfschlägers
bildet der Kohlenstoffschaft, welcher exzellent in Punkto Leichtigkeit
und Handhabbarkeit ist, die Haupterscheinungsform anstelle des konventionellen
Stahlschafts. Der Kohlenstoffschaft hat den Vorteil eines hohen
Freiheitsgrades bei der Gestaltung, und verschiedene Arten von Schäften sind
jetzt kommerziell erhältlich,
einschließlich
jener für
schwache Frauen und professionelle Golfer.
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Für einen
Golfschläger
des Holz-Typs mit einem Kopf aus rostfreiem Stahl ist man der Ansicht,
dass nur ein Kopf mit einer relativ großen Dicke und einem kleinen
Volumen (bis zu ca. 220 cm3) herstellbar
ist, und einer nicht so hohen Festigkeit des Materials und einer
hohen spezifischen Dichte.
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Man
ist der Ansicht, dass eine Aluminiumlegierung bei der Verwendung
für einen
Golfschlägerkopf
im allgemeinen als großer
Kopf hergestellt werden kann, aufgrund einer hohen spezifischen
Dichte, aber einem Kopf aus rostfreiem Stahl oder Titanlegierung
bei der Schlagweite unterlegen ist.
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Eine
Titanlegierung, welche als Material für einen Golfschläger geeignet
ist aufgrund einer hohen Festigkeit und einer exzellenten Abstoßkraft,
muss unter Vakuum oder Inertgas hergestellt werden, und die Ausbeute
ist gering, was zu sehr hohen Stückkosten
für einen
Kopf führt.
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Beim
Golfschläger
des Eisen-Typs hat der Kopf aus Weicheisen Nachteile einer relativ
großen
spezifischen Dichte und großer
Anfälligkeit
für Fabrikationsfehler.
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Ein
Kopf aus rostfreiem Stahl, welcher exzellente Beständigkeit
hat, erlaubt keine Anpassung des Winkels zwischen Schaft und Bodenfläche des
Schlägerkopfes
(lie angle) oder des Loftwinkels, und wird von älteren Golfern vermieden.
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Ein
Kopf aus einer Titanlegierung ist nachteilig, weil die Herstellung
viel Zeit und Arbeit benötigt,
was zu sehr hohen Stückkosten
führt,
wie oben beschrieben.
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Im
Vergleich mit den oben beschriebenen Metallköpfen ist ein Kohlenstoffkopf
weitaus anfälliger
für Fabrikationsfehler
und muss vorsichtig gehandhabt werden.
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Ein
Golfschläger
des Putter-Typs sollte vorzugsweise mit geeigneter Federkraft und
geeignetem Gewicht ausgestattet sein, aber bis jetzt existiert noch
kein Material, welches diese Anforderungen erfüllt.
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Ein
Kohlenstoffschaft für
einen Golfschläger
hat im allgemeinen eine Konfiguration, in welcher er eine innere
Schicht aufweist, die erhalten wird durch Ausrichten von Kohlenstofffasergruppen
in einer Richtung, Imprägnieren
derselben mit einem wärmehärtenden
synthetischen Harz und Formen desselben in eine röhrenförmige Form,
und eine äußere Schicht
aufweist, erhältlich
durch Ausrichten feiner linienförmiger
oder filamentförmiger
Legierungsgruppen in einer Richtung, Imprägnieren derselben mit einem
wärmehärtenden
synthetischen Harz und Formen desselben. Die Legierung, welche für die äußere Schicht
verwendet wird, hat einen bedeutenden Einfluss auf die Eigenschaften
des Kohlenstoffschafts. Um einen Schaft mit einem geringen Gewicht
herzustellen, ist es nötig,
die Legierung der äußeren Schicht
dünner
zu machen, aber das führt
zu einer geringeren Festigkeit. Um die Festigkeit zu erhöhen, reicht
es aus, größere Legierungsstränge zu verwenden, aber
das führt
zu einem größeren Gewicht.
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EP-A-0747498
offenbart eine massige eisenhaltige glasartige Metalllegierung.
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Bei
der Suche nach einem sehr harten Material mit exzellenten Eigenschaften
für Teile
mit kleinen Oberflächenunregelmäßigkeiten,
z. B. ein Getriebe-Element, ein Fräskopf, ein Golfschlägerkopf
und ein Golfschlägerschaft,
haben die vorliegenden Erfinder gefunden, dass eine bestimmte glasartige
Legierung einen relativ breiten Temperaturbereich im unterkühlten Zustand
hat, in der Lage ist, zu einem massenförmigen nicht-kristallinen festen
Produkt hergestellt zu werden und ein nicht-kristallines festes
Produkt mit sehr großer Härte ergibt.
Weiter wurde die Möglichkeit
gefunden, Teile mit großer
Härte herzustellen,
welche kleine Oberflächenunregelmäßigkeiten
haben, durch Sintern von Pulver dieser glasartigen Legierung bei
einer Sintertemperatur in der Nähe
der Kristallisierungstemperatur oder Gießen derselben in einer Form,
wodurch man an der Entwicklung der vorliegenden Erfindung anlangt.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben erwähnten Umstände entwickelt
und hat das Ziel, ein Sinter-Stück
oder Guss-Stück
mit hoher Härte
und feinen Oberflächenunregelmäßigkeiten
bereitzustellen, welche aus einer glasartigen Legierung hergestellt
ist, was die Erzeugung einer massenförmigen nicht-kristallinen Form
mit hoher Härte
ermöglicht.
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Das
Sinter-Stück
der vorliegenden Erfindung wird entsprechend dem Patentanspruch
hergestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt zur Herstellung einer
gesinterten massigen glasartigen Legierung, aufweisend Spark-Plasma-Sintern einer
glasartigen Legierung mit hoher Härte bei einer Temperatur von
mindestens 300°C,
wobei die Legierungszusammensetzung in Atom-% ist:
Al: von
1 bis 10%,
Ga: von 0,5 bis 4%,
P: von 0 bis 15%,
C:
von 2 bis 7%,
B: von 2 bis 10%,
Si: von 0 bis 15%, und
Rest
Fe;
und wobei das Legierungstemperaturintervall ΔTx im Bereich
der unterkühlten
Flüssigkeit,
ausgedrückt
als ΔTx
= Tx – Tg
(worin Tx eine Kristallisationstemperatur und Tg eine Glasübergangstemperatur
ist), mindestens 20°C
beträgt.
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Das
Herstellungsverfahren kann vorzugsweise die Schritte des Anwendens
einer Wärmebehandlung auf
die glasartige Legierung aufweisen, so dass ein Teil davon kristallisiert
wird.
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In
der Erfindung soll eine kristalline Phase, welche durch die Kristallisierungsbehandlung
präzipitiert wird,
auch als glasartige bezeichnet werden. Eine Le gierung mit ΔTx wird glasartig
genannt, und eine, welche ΔTx
nicht hat, wird zur Unterscheidung als amorph bezeichnet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Perspektivansicht,
welche eine Ausführungsform
eines Getriebe-Elements
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist eine Schnittansicht,
welche die Struktur eines Hauptteils einer Ausführungsform der Spark-Plasma-Sintermaschine
zur Herstellung des Sinter-Stücks der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ist eine Perspektivansicht,
welche eine Gussform der Spark-Plasma-Sintermaschine aus 2 darstellt;
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4 ist ein Diagramm, welches
ein Beispiel einer Pulsstromwellenform darstellt, welche auf ein
Rohmaterialpulver in der Spark-Plasma-Sintermaschine aus 2 angewendet wird;
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5 ist eine Vorderansicht,
welche die Gesamtkonfiguration des Beispiel der Spark-Plasma-Sintermaschine
zum Herstellen des Sinter-Stücks
der Erfindung darstellt;
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6 ist eine Perspektivansicht,
welche einen Zahnradfräser
gemäß der Erfindung
darstellt;
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7 ist eine Perspektivansicht,
welche einen Seitenfräser
der Erfindung darstellt;
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8 ist eine Perspektivansicht,
welche eine erste Ausführungsform
eines Golfschlägerkopfes
darstellt, welcher eine Ausführungsform
der Erfindung ist;
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9 ist eine Explosionsansicht,
welche eine zweite Ausführungsform
des Golfschlägerkopfes
darstellt, welche eine Ausführungsform
der Erfindung ist;
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10 ist eine Vorderansicht,
welche eine dritte Ausführungsform
des Golfschlägerkopfes
darstellt, welche eine Ausführungsform
der Erfindung ist;
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11 ist eine Explosionsansicht,
welche eine vierte Ausführungsform
des Golfschlägerkopfes
darstellt, welche eine Ausführungsform
der Erfindung ist;
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12 ist eine teilweise Schnittansicht,
welche den Golfschlägerschaft
darstellt, welcher eine Ausführungsform
der Erfindung ist;
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13 ist eine schematische
Ansicht, welche eine typische Gussmaschine darstellt, die zur Herstellung
des Gussstücks
verwendet wird;
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14 ist eine schematische
Darstellung eines Anwendungsmusters der Gussmaschine aus 13;
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15 ist eine schematische
Ansicht, welche eine weitere typische Gussmaschine darstellt;
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16 ist ein Diagramm, welches
eine DSC-Kurve eines Rohmaterialpulvers in einem Beispiel darstellt;
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17 ist ein Diagramm, welches
eine DSC-Kurve eines Sinter-Stücks
eines Beispiels darstellt;
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18 ist ein Diagramm, welches
eine TMA-Kurve eines abgeschreckten nicht-kristallinen dünnen Legierungsstreifens
aus einem Beispiel darstellt;
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19 ist ein Diagramm, welcher
eine Rötgenbeugungsdarstellung
eines Sinter-Stücks
darstellt, welches durch Sintern bei einer Temperatur von 380 bis
460°C bei
einem Beispiel erhalten wurde;
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20 ist ein Diagramm, welches
die Abhängigkeit
der Sinter-Temperatur von der in einem Beispiel erhaltenen Sinter-Stück-Dichte
darstellt;
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26 ist ein Diagramm, welches
eine DSC-Kurve einer Probe eines glasartigen dünnen Legierungsstreifens einer
Zusammensetzung Fe63Co7Nb5Zr4B20 darstellt;
und
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27 ist ein Diagramm, welches
eine TMA-Kurve und eine DTMA-Kurve einer Probe eines dünnen Streifens
einer glasartigen Legierung der Zusammensetzung Fe63Co7Nb6Zr4B20 darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der Erfindung und weitere Beispiele von Legierungen und damit verbundenen Produkten
werden nun beschrieben.
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Zunächst wird
die glasartige Legierung beschrieben, welche bei der Erfindung verwendet
wird.
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Eine
glasartige Legierung mit einem Temperaturintervall ΔTx der unterkühlten Flüssigkeit,
dargestellt durch die Formel ΔTx
= Tx – Tg
(wobei Tx eine Kristallisationstemperatur und Tg die Glasübergangstemperatur ist),
wird in der Erfindung verwendet. Verwendbare glasartige Legierungen
umfassen Metall-metalloide glasartige Legierungen und Metall-Metall-Legierungen
wie im Anspruch dargelegt.
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Die
oben erwähnten
Metall-metalloide glasartige Legierung hat ein Temperaturintervall ΔTx der unterkühlten Flüssigkeit
von mindestens 35°C
oder in manchen Zusammensetzungen ein bemerkenswertes Temperaturintervall
von 40 bis 50°C.
Dies wurde bisher nie vorhergesehen, von den Fe-basierten Legierungen, welche
aus konventionellen Erkenntnissen bekannt sind. Während eine
nicht-kristalline Legierung bisher nur in Form eines dünnen Streifens
erreicht werden konnte, stellt die vorliegende Erfindung außerdem eine
masse-förmige Legierung
zur Verfügung,
welche unter praktischen Gesichtspunkten viel besser ist.
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Die
Metall-metalloide glasartige Legierung, welche in der Erfindung
verwendet wird, ist im Anspruch dargelegt.
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Durch
zusätzliches
Hinzufügen
von Si ist es möglich,
das Temperaturintervall ΔTx
der unterkühlten Flüssigkeit
zu verbessern und die kritische Dicke zu erhöhen, um eine amorphe Einzelphase
zu erhalten. Im Ergebnis ist es möglich, die Dicke der Metall-metalloiden
glasartigen Legierung zu erhöhen.
Der Si-Gehalt sollte vorzugsweise bis zu 15% betragen, da ein höherer Si-Gehalt
das Verschwinden von ΔTx
im Bereich der unterkühlten
Flüssigkeit
verursacht.
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Die
Zusammensetzung der beanspruchten Metall-metalloiden glasartigen
Legierung weist in Atom-% auf: von 1 bis 10% Al, von 0,5 bis 4%
Ga, von 0 bis 15% P, von 2 bis 7% C, von 2 bis 10% B, von 0 bis
15% Si und Rest Fe, und kann zufällige
Verunreinigungen enthalten.
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Um
ferner ein größeres ΔTx im Bereich
der unterkühlten
Flüssigkeit
zu erreichen, sollte die Zusammensetzung vorzugsweise 6 bis 15%
und P und 2 bis 7% C enthalten, und dies führt zu einem Wert von ΔTx im Bereich
der unterkühlten
Flüssigkeit
von mindestens 35°C.
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Bei
jeder dieser Zusammensetzungen gibt es einen Wert des Temperaturintervalls ΔTx der unterkühlten Flüssigkeit
von mindestens 35°C
oder in manchen Zusammensetzungen mindestens 40 bis 50°C.
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1 ist eine Perspektivansicht
eines Getriebeelements, welches hergestellt wird durch ein Herstellungsverfahren
für ein
Bauteil mit kleinen Oberflächenunregelmäßigkeiten.
Das Getriebeelement 1 wird hergestellt durch Sintern des
Pulvers der oben erwähnten
glasartigen Legierung. Das Getriebeelement 1 hat Zähne (kleine
Unregelmäßigkeiten) 2 an
seinem äußeren Umfang.
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Herstellungsbeispiele
des Getriebeelements 1 werden nun detailliert beschrieben.
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2 stellt Hauptteile einer
typischen Spark-Plasma-Sintermaschine dar, welche zur Herstellung
des Getriebeelements 1 geeignet verwendet werden kann.
Die Spark-Plasma-Sintermaschine dieses Beispiels weist hauptsächlich eine
zylindrische Form 41, einen oberen Stempel 42 und
einen unteren Stempel 43 zum Drücken eines Rohmaterialpulvers
(Pulverpartikel), welches in die Form 41 geladen wird,
eine Stempelelektrode 44, welche den unteren Stempel 43 trägt und als
Elektrode auf einer Seite dient, wenn, wie später beschrieben, ein Pulsstrom
zugeführt
wird, eine weitere Stempelelektrode 45, welche auf den
oberen Stempel 42 herabdrückt und als weitere Elektrode
zum Zuführen
eines Pulsstroms dient, ein Thermoelement 47 zum Messen
einer Temperatur des Rohmaterialpulvers, welches zwischen dem oberen
und dem unteren Stempel 42 bzw. 43 gehalten wird.
Kleine Oberflächenunregelmäßigkeiten 41a sind
auf der inneren Oberfläche
der Form 41 wie in 3 gezeigt,
gebildet in Reaktion auf die Form einer Zielform (Gestalt eines
Getriebeelements in dieser Ausführung).
Ein durch den oberen und unteren Stempel 42 bzw. 43 und
die Form 41 im Inneren dieser Spark-Plasma-Sintermaschine
gebildeter Hohlraum hat eine Gestalt, welche sich im wesentlichen
in Übereinstimmung
mit der Gestalt des Zielformprodukts befindet (Gestalt des Getriebeelements 1 in
dieser Ausführungsform).
In 2 stellt das Bezugszeichen 41b eine
Kernstange dar.
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5 stellt eine Gesamtkonfiguration
der oben erwähnten
Spark-Plasma-Sintermaschine
dar. Die Spark-Plasma-Sintermaschine A ist eine Art der Spark-Plasma-Sintermaschine,
bezeichnet als Modell SPS-2050, hergestellt durch Sumitomo Cool
Mining Co., Ltd., und hat die Hauptteile, deren Struktur in 2 gezeigt ist.
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Die
in 5 gezeigte Maschine
hat eine obere Basis 51 und ein untere Basis 52,
eine Kammer 53, welche in Kontakt mit der oberen Basis 51 bereitsteht,
und der Großteil
der in 2 gezeigten Struktur
ist in dieser Kammer 53 untergebracht. Die Kammer 53 ist
an eine Vakuumevakuierungseinrichtung und an eine Umgebungsgas-Zuführeinrichtung,
nicht gezeigt, angeschlossen, und Rohmetall pulver (Pulverpartikel) 46, welche
zwischen dem oberen Stempel 42 und dem unteren Stempel 43 geladen
werden soll, kann unter einer erwünschten Atmosphäre, z. B.
Inertgasatmosphäre,
gehalten werden. Obwohl eine Energieeinrichtung und 2 und 5 weggelassen
ist, ist eine weitere separat zur Verfügung gestellte Energieeinrichtung
mit dem oberen Stempel 42 und dem unteren Stempel 43 und
den Stempelelektroden 44 und 45 verbunden, so
dass ein wie in 5 gezeigter
Impulsstrom von dieser Energieeinrichtung über die Stempel 42 und 43 und
die Stempelelektroden 44 und 45 zugeführt werden
kann.
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Um
ein Getriebeelement 1 aus einer glasartigen Legierung durch
die Spark-Plasma-Sintermaschine mit
der o. g. Konfiguration herzustellen, sollte Rohmaterialpulver zum
Formen von 46 bereitgestellt werden.
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Ein
Herstellungsverfahren des Rohmaterialpulvers 46 weist beispielsweise
den Schritt auf, ein Ein-Element-Pulver oder Ein-Element-Klumpen
für jede
der Komponenten der glasartigen Legierungen (können im voraus teilweise legiert
werden) bereitzustellen, diese Ein-Element-Pulver und Ein-Element-Klumpen zu
mischen, das Schmelzen des resultierenden gemischten Pulvers in
einer Inertgasatmosphäre,
z. B. Argongas, in einer Schmelzeinrichtung, z. B. einem Tiegel,
um eine Legierungsschmelze mit der vorgeschriebenen Zusammensetzung
zu erreichen, Bilden einer massenförmigen, bandförmigen,
linearen oder pulverigen Gestalt durch das Gießen, Verfahren des Gießens der
Legierungsschmelze in eine Form und langsames Kühlen durch das Abkühlverfahren
der Verwendung einer Einwalze oder Doppelwalzen, durch das Wet-Spinning-Verfahren, durch
das Lösungs-Extraktionsverfahren
oder durch das Hochdruck-Gassprühverfahren,
und das Pulverisieren des erhaltenen Produkts, falls es kein Pulver
ist.
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Nach
Herstellung des Rohmaterialpulvers 46, wie oben beschrieben,
weisen die folgenden Schritte auf: Laden des Pulvers in eine Form 41,
welche zwischen dem oberen Stempel 42 und unteren Stempel 43 der
Spark-Plasma-Sintermaschine bereitsteht, Vakuumevakuierung des Inneren
der Kammer 53, Durchführen des
Formens durch Anwenden eines Drucks von oben und unten mit den Stempeln 42 und 43,
Anwenden eines Impulsstroms, wie beispielsweise in 4 gezeigt, auf das Rohmaterialpulver 46 zum
Heizen und Formen. Bei diesem Spark-Plasma-Sintern ist es möglich, das
Rohmaterialpulver 46 rasch mit einer vorherbestimmten Heizrate
mit dem zur Verfügung
gestellten Strom zu erhitzen und die Temperatur des Rohmaterialpulvers
strikt in Abhängigkeit
des Werts des zugeführten
Stroms zu steuern. Es ist daher möglich, die Temperatursteuerung wesentlich
genauer als beim Heizen mit einer Heizung zu steuern, was das Sintern
unter Bedingungen ermöglicht,
welche den vorherbestimmten idealen Bedingungen nahe sind.
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Bei
der Erfindung wird eine Sintertemperatur von mindestens 300°C benötigt, um
die Verfestigung und das Formen des Rohmaterialpulvers zu gewährleisten.
Da die glasartige Legierung, welche als Rohmaterialpulver verwendet
wird, einen großen
Wert des Temperaturintervalls ΔTx
(Tx – Tg)
der unterkühlten
Flüssigkeit hat,
ist ein hoch dichtes Sinter-Stück
in geeigneter Weise verfügbar
durch Durchführen
des Sinterns unter Druck durch Verwendung von viskoser Strömung, welche
bei einer Temperatur innerhalb eines Bereichs von Tg bis Tx erzeugt
wird.
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Aufgrund
der besonderen Konfiguration der Spark-Plasma-Sintermaschine ist
die überwachte
Sintertemperatur die Temperatur des Thermoelements, welches in der
Form vorgesehen ist, was zu einer niedrigeren Temperatur führt als
jene, welcher die Pulverprobe ausgesetzt ist.
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Besonders
wenn Si zu einer Metall-metalloiden glasartigen Legierung zugesetzt
wird, ergibt sich ein Ansteigen der Kristallisationstemperatur,
was zu einem größeren Temperaturintervall ΔTx der unterkühlten Flüssigkeit
führt.
Ein thermisch stabileres amorphes Material wird dadurch bereitgestellt.
Es ist daher möglich, ein
massenförmiges
Sinter-Stück
mit höherer
Dichte, verglichen mit der Verwendung eines Rohmaterialpulvers,
welches kein Si enthält,
zu erhalten, durch Pulverisieren der glasartigen Legierung und Durchführen des Sinterns
unter Druck.
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Bei
der Erfindung sollte die Heizrate für das Sintern mindestens 10°C/min betragen.
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Der
Druck beim Sintern sollte vorzugsweise mindestens 3 t/cm2 betragen, da ein Sinterstück unter niedrigerem
Druck nicht gebildet werden kann.
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Eine
Wärmebehandlung
zum Annealing oder zur teilweisen Kristallisation kann auf das erhaltene
Sinter-Stück
angewandt werden. Die Wärmebehandlung
in diesem Fall, bei Wärmebehandlung
einer Metall-metalloiden glasartigen Legierung, sollte vorzugsweise
in einem Bereich von 300 bis 500°C
sein oder mehr bevorzugt von 300 bis 450°C. Bei Wärmebehandlung einer Metall-Metall
glasartigen Legierung sollte die Temperatur vorzugsweise in einem
Bereich von 427°C
(700 K) bis 627°C
(900 K) oder mehr bevorzugt zwischen 477°C (750 K) bis 523°C (800 K)
liegen.
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Bei
den Betriebsbedingungen wird eine geeignete Kühlrate, abhängig von der Legierungszusammensetzung,
Mittel zur Herstellung der Legierungszusammensetzung, die Größe des Produkts
und die Gestalt des Produkts festgelegt.
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Beim
Herstellungsverfahren eines Getriebeelements wird ein Getriebeelement 1,
aufweisend ein massenförmiges
Sinter-Stück,
zur Verfügung
gestellt durch Füllen
einer Form 41 mit kleinen Unregelmäßigkeiten 1a mit dem
Pulver (Rohmaterialpulver) 46 der oben erwähnten glasartigen
Legierung und Sintern des Pulvers 46 der glasartigen Legierung
bei einer Sintertemperatur in der Nähe der Kristallisationstemperatur.
Die oben erwähnte
glasartige Legierung hat ein sehr breites Temperaturintervall ΔTx des Bereichs
der unterkühlten Flüssigkeit,
ermöglicht
die Herstellung eines massenförmigen
Sinterstücks
mit einer Dicke, die für
ein Getriebeteil ausreichend ist, und ermöglicht die Herstellung eines
Sinter-Stücks
mit hoher Härte.
Das Getriebeelement 1, aufweisend das Sinter-Stück, welches
durch die o. g. Methode erhalten wurde, hat die gleiche chemische
Zusammensetzung wie die glasartige Legierung, welche als Rohmaterialpulver
verwendet wird, weist eine hohe Härte auf und kann eine weiter
verbesserte Härte
durch eine Wärmebehandlung
haben.
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Daher
ist es möglich,
ein Hochleistungsgetriebeelement zu erhalten durch Herstellen desselben
gemäß dem oben
Genannten.
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6 ist eine Perspektivansicht,
welche einen Zahnradfräser
darstellt, der durch das Herstellungsverfahren für einen Teil mit kleinen Oberflächenunregelmäßigkeiten
hergestellt wurde.
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Dieser
Zahnradfräser 3 wird
hergestellt durch Sintern des Pulvers der o. g. glasartigen Legierung.
Der Zahnradfräser 3 hat
eine Schnittkante (kleine Unregelmäßigkeiten) am äußeren Umfang.
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Dieser
Zahnradfräser 3 kann
auf die gleiche Weise hergestellt werden wie im o. g. Herstellungsverfahren
eines Getriebeelements bis auf die Verwendung einer Form mit kleinen
Unregelmäßigkeiten,
welche auf der inneren Oberfläche
geformt sind, passend zu der Gestalt des Zahnradfräsers der
Spark-Plasma-Sintermaschine.
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Der
so erhaltene Zahnradfräser 3 hat
die gleiche Zusammensetzung wie die glasartige Legierung, welche
als Rohmaterialpulver verwendet wird, weist eine hohe Härte auf
und kann eine weiter verbesserte Härte durch eine Wärmebehandlung
haben. Die Schneidkante 4 des Zahnradfräsers 3 sollte zum
Finden vorzugsweise poliert sein.
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7 ist eine Perspektivansicht,
welche eine Seiten-Fräse
darstellt, die durch das Herstellungsverfahren für einen Teil mit kleinen Unregelmäßigkeiten
hergestellt wurde.
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Diese
Seiten-Fräse
wird hergestellt durch Sintern des Pulvers der o. g. glasartigen
Legierung. Die Seiten-Fräse 5 hat
eine Schnittkante (kleine Unregelmäßigkeiten) an dem äußeren Umfang.
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Die
Seiten-Fräse
kann auf die gleiche Weise wie bei dem o. g. Herstellungsverfahren
eines Getriebeelements hergestellt werden, bis auf die Verwendung
einer Form in der Spark-Plasma-Maschine mit kleinen Unregelmäßigkeiten, die
auf der inneren Oberfläche
passend zu der Gestalt der Seiten-Fräse gebildet sind.
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Die
so erhaltene Seiten-Fräse 5 hat
die gleiche Zusammensetzung wie die glasartige Legierung, die als
Rohmaterialpulver verwendet wird, weist eine hohe Härte aus
und kann durch Wärmebehandlung
eine weiter verbesserte Härte
haben. Die Schnittkante der Seitenfräse 5 sollte vorzugsweise
zur Oberflächenbehandlung
poliert werden.
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Im
Fall der Herstellung des masseförmigen
Sinter-Stücks,
welches die glasartige Legierung aus dem Pulver der glasartigen
Legierung durch Spark-Sinterprozess aufweist, wurde beschrieben.
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Weil
das Material einen bemerkenswerten viskosen Fluss innerhalb eines
Bereichs von Tg bis Tx aufweist, kann das Produkt geformt werden
durch Schmieden (clog-forging), indem es auf eine Temperatur innerhalb
eines Bereiches von Tg bis Tx erwärmt wird.
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8 ist eine Perspektivansicht,
welche einen ersten Golfschlägerkopf
darstellt. In diesem Golfschlägerkopf 10 vom
Holz-Typ ist der gesamte Kopf aus einer glasartigen Legierung mit
hoher Härte
hergestellt. Dies verleiht ein besseres Aufprallverhalten, um eine
größere Schlagdistanz
zu gewährleisten.
Selbst wenn der Sohlenbereich beim Schwingen am Boden reibt, wird
der Kopf kaum beschädigt.
Da selbst der Kontakt mit anderen Schlägern oder Ähnlichem nicht ohne weiteres
Schäden
verursacht, kann ein gutes äußeres Erscheinungsbild
für eine
längere
Zeitspanne beibehalten werden. Die glasartige Legierung kann nur
als ein Teil des Golfschlägerkopfes
verwendet werden. 9 ist
eine Explosionsansicht, welche einen zweiten Golfschlägerkopf
darstellt.
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Dieser
hat eine Konfiguration, bei welcher ein Schlagflächenbereich 13 an
eine Öffnung 12 angepasst und
befestigt ist, welche im Hauptkörper
des Golfschlägerkopf
vom Holz-Typ vorgesehen ist. Ein Golfschlägerkopf der Erfindung ist erhältlich,
indem dieser Golfschlägerkopf-Hauptkörper 11 vom
Holz-Typ aus einem konventionellen Material, z. B. rostfreiem Stahl,
gemacht wird und indem nur der Schlagflächenbereich 13 aus
einer glasartigen Legierung gemacht wird.
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Durch Übernehmen
dieser Konfiguration reicht es auch aus, nur den Schlagflächenbereich
aus der glasartigen Legierung zu machen. Es ist somit leichter,
den Kopf herzustellen und möglich,
den Kopf zu einem niedrigeren Preis zur Verfügung zu stellen.
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10 ist eine Perspektivansicht,
welche einen dritten Golfschlägerkopf
darstellt. In diesem Golfschlägerkopf 14 vom
Eisen-Typ ist der gesamte Kopf aus der oben erwähnten glasartigen Legierung
gemacht. In diesem Golfschlägerkopf 14 vom
Eisen-Typ ist der gesamte Kopf aus einer glasartigen Legierung mit
hoher Härte
gemacht. Das ergibt ein besseres Abprallverhalten, welches ausreicht,
um eine längere
Schlagdistanz zu gewährleisten.
Selbst wenn der Sohlenbereich während
des Schwingens am Boden reibt, wird der Kopf kaum beschädigt. Da
selbst Kontakt mit anderen Schlägern
oder Ähnlichem
nicht so leicht zu Schäden
führt, kann
ein gutes äußeres Erscheinungsbild
für eine
längere
Zeitspanne erhalten werden.
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Die
glasartige Legierung kann nur für
einen Teil des Golfschlägerkopfes
verwendet werden. 11 ist eine
Explosionsansicht, welche einen vierten Golfschlägerkopf mit einer Konfiguration
darstellt, in welcher ein Schlagflächenbereich 17 an
eine Öffnung 16 angepasst
und befestigt ist, welche im Schlägerkopf-Hauptkörper des
Eisen-Typ-Golfschlägers
vorgesehen ist. Ein Golfschlägerkopf
wird bereitgestellt durch herstellen dieses Golfschlägerkopf-Hauptkörpers 15 vom
Eisen-Typ mit einem konventionellen Material, z. B. rostfreiem Stahl, und
Herstellen nur des Schlagflächenbereichs
mit einer glasartigen Legierung.
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Durch Übernehmen
dieser Konfiguration reicht es aus, nur den Schlagflächenbereich
aus der glasartigen Legierung zu bilden. Es ist daher leichter,
den Kopf herzustellen und möglich,
den Kopf zu einem geringeren Preis zur Verfügung zu stellen.
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12 ist eine teilweise Schnittansicht,
welche einen Golfschlägerschaft
der Erfindung darstellt. Dieser Golfschlägerschaft 18 weist
eine innere Schicht 19 auf, welche in eine röhrenförmige Form
geformt ist durch Imprägnieren
von in einer Richtung ausgerichteten Kohlenstofffasergruppen mit
einem wärmehärtenden synthetischen
Harz, und einer äußeren Schicht 20,
welche gebildet ist durch Imprägnieren
von filamentförmigen
oder einen feinen linienförmigen
Legierungsgruppen, welche in einer Richtung ausgerichtet sind, mit
einem wärmehärtenden
synthetischen Harz.
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Die
Schaftfestigkeit kann verbessert werden, indem die filamentförmigen oder
feinen linienförmigen Legierungsgruppen
aus einer glasartigen Legierung mit hoher Härte gemacht werden, und außerdem wird
eine Zunahme der der Schaftdicke verhindert, weil die Festigkeit
nicht durch Anheben der Dicke der feinen Linien angehoben wird.
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Um
den Golfschlägerkopf
herzustellen, ist es notwendig, eine blattförmige glasartige Legierung
herzustellen. Ein Verfahren zur Herstellung einer blattförmigen glasartigen
Legierung ist der oben beschriebene Spark-Plasma-Sinterprozess.
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Die
glasartige Legierung, welche für
das o. g. Getriebeelement, den Zahnradfräser, den Golfschlägerkopf
und den Golfschlägerschaft
verwendet wird, kann verwendet werden durch Sintern mit dem o. g. Spark-Plasma-Sinterprozess,
oder in Form eines Gussstücks,
gebildet durch das Gussverfahren mit einer Gussform. Solche Anwendungen
werden nun beschrieben mit Bezug auf die Zeichnungen.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Ein
Barren mit dem atomaren Zusammensetzungsverhältnis von Fe73Al15Ga2P11C5B4 wurde hergestellt durch
Einwiegen von Fe, Al und Ga, einer Fe-C-Legierung, einer Fe-P-Legierung
und B als Rohmaterialien in den vor geschriebenen Mengen und Schmelzen
dieser Rohmaterialien in einer Argonatomosphäre unter verringertem Druck
in einem Hochfrequenz-Induktionsheizgerät. Der so hergestellte Barren
wurde in einem Tiegel geschmolzen, und ein abgeschreckter dünner Streifen,
aufweisend eine amorphe Ein-Phasen-Struktur mit einer Dicke von
35 bis 135 μm
wurde in einer Argonatmosphäre
unter reduziertem Druck durch das Ein-Walz-Verfahren des Abschreckens
der Schmelze durch Sprühen
derselben von einer Düse
des Schmelztiegels auf eine rotierende Weise erhalten. Der so erhaltene
abgeschreckte dünne
Streifen wurde analysiert durch eine differenzielle Scanning Kalorimeter
(DSC)-Messung: Das Ergebnis legte nahe, dass ΔTx innerhalb eines sehr breiten
Bereichs von mindestens 46,9°C
war.
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Der
abgeschreckte dünne
Streifen wurde pulverisiert durch Zerdrücken desselben an der Luft
durch eine Rotormühle.
Partikel mit einer Partikelgröße innerhalb
eines Bereichs von 53 bis 105 mm wurden von den erhaltenen Pulverpartikeln
gewählt
und als das Rohmaterialpulver für
die nachfolgenden Schritte verwendet.
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Das
oben erwähnte
Rohmaterialpulver in einer Menge von ca. 2 g wurde in eine Form
geladen, die durch eine Hartpresse aus WC gemacht wurde und dann
in eine Form 41 geladen, wie in 2 gezeigt. Das Innere der Kammer wurde
mit dem oberen und unteren Stempel 42 bzw. 43 in
einer Atmosphäre
unter einem Druck von 3 × 10–5 Torr
zusammengepresst, und Impulswellen wurden der Stromzuführeinrichtung
zum Heizen dem Rohmaterialpulver zugeführt.
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Die
Pulswellenform wies ein Stoppen für 2 Impulse nach 12 Impulsen,
wie in 4 gezeigt, auf,
und das Rohmaterialpulver wurde erhitzt mit einem Strom von bis
zu 4.700 bis 4.800 A.
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Sintern
wurde durchgeführt
durch Erwärmen
der Probe von Raumtemperatur auf die Sintertemperatur unter einem
Druck von 6,5 t/cm2, welcher auf die Probe
ausgeübt
wurde, und ein Halten für
ca. 5 min. Die Heizrate betrug 100°C/min.
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16 stellt ein DSC (eine
Kurve, welche auf einer Messung durch ein differenzielles Scanning
Kalorimeter basiert) für
ein Rohmaterialpulver dar, welches erhalten wurde durch Pulverisieren
eines abgeschreckten dünnen
Streifens einer nicht-kristallinen Legierung mit einer Zusammensetzung
von Fe73Al5Ga2P11C5B4; und 17 stellt
eine DSC-Kurve für
ein Sinter-Stück
dar, welches durch Spark-Plasma-Sintern des o. g. Pulvers bei einer
Sintertemperatur von 430°C
erhalten wurde.
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18 stellt eine TMA (thermomechanische
Analysekurve) eines abschreckten Streifens einer nicht-kristallinen
Legierung vor dem Pulverisieren dar.
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Von
der in 16 gezeigten
DSC-Kurve leitet sich Tx = 512°C,
Tg = 465°C
und ΔTx
= 47°C für das Rohmaterialpulver
ab. Ein Bereich der unterkühlten
Flüssigkeit
existiert über
einen breiten Temperaturbereich von bis zur Kristallisationstemperatur
mit einem großen
Wert von ΔTx
= Tx – Tg,
was eine gute Fähigkeit
zur Bildung einer amorphen Phase der Legierung dieser Zusammensetzung
nahelegt.
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Aus
der in 17 gezeigten
DSC-Kurve ergeben sich Tx = 512°C,
Tg = 465°C
und ΔTx
= 47°C für das Sinter-Stück. Die
in 16 und 17 gezeigten Ergebnisse Tx,
Tg und ΔTx
sind die gleichen für
das pulverisierte Pulver der nicht-kristallinen Legierung und für das Sinter-Stück.
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Außerdem zeigt
die Kurve der TMA (thermomechanische Analyse) in 18, dass die Probe mit der zunehmenden
Temperatur innerhalb eines Temperaturbereichs von 440 bis 480°C stark gedehnt
wird. Dies legt nahe, dass Erweichen der Legierung im Temperaturbereich
der unterkühlten
Flüssigkeit
stattfindet. Verfestigung und Formen unter Ausnutzen dieses Erweichungsphänomens der
nicht-kristallinen Legierung sind bevorzugt zum Erhöhen der
Dichte.
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19 stellt die Ergebnisse
einer Röntgenbeugungsanalyse
eines Sinter-Stücks in einem
Zustand nach dem Sintern dar, als das Rohmaterialpulver bei Sintertemperaturen
von 380°C,
400°C, 430°C bzw. 460°C Spark-Plasma
gesintert wurde. In den bei 380°C,
400°C und
430°C gesinterten
Proben zeigen die Ergenisse unregelmäßig Muster, was die Gegenwart
einer amorphen Einzelphasenstruktur nahelegt. In der bei 160°C gesinterten
Probe zeigt die Beugungskurve andererseits scharfe Spitzen, was
das Vorhandensein einer kristallinen Phase nahelegt.
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20 stellt die Sintertemperaturen
beim Sintern durch das Spark-Plasma-Sinterverfahren dar und die daraus resultierenden
Dichten der Sinter-Stücke.
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Wie
in 20 gezeigt, nimmt
die Dichte des Sinter-Stücks
mit der Sintertemperatur zu, und ein Sinterstück mit einer hohen Dichte,
dargestellt durch eine relative Dichte von mindestens 99,7%, wird
erhalten durch Sintern bei einer Sintertemperatur von mindestens
430°C. Durch
Erhöhen
des Drucks während
des Sinterns ist es möglich,
ein Sinterstück
mit hoher Dichte auch bei einer niedrigeren Temperatur zu erhalten.
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Diese
Ergebnisse legen nahe, dass bei der Herstellung eines geformten
Produkts durch die Verwendung einer glasartigen Legierung mit einer
Zusammensetzung Fe73Al5Ga2P11C5B4 es möglich
ist, ein Produkt mit einer amorphen Einzelphasenstruktur in einem
Zustand wie nach dem Sintern mit einer hohen Dichte zu erhalten
durch Wählen
einer Sintertemperatur von bis zu 430°C (anders ausgedrückt: wenn
die Kristallisationstemperatur Tx ist und die Sintertemperatur Tl
ist, innerhalb eines Bereichs Tl ≤ Tx).
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Für ein Sinter-Probestück, welches
aus einem Sintern eines Pulvers einer glasartigen Legierung mit einer
Zusammensetzung Fe73Al5Ga2P11C5B4 durch das Spark-Plasma-Sinterverfahren
resultiert, wurde die Vickers-Härte
gemessen. Ein Ergebnis von 1.250 Hv wurde gezeigt, was die Möglichkeit
nahelegt, ein sehr hartes Produkt bereitzustellen. Sintern wurde
in diesem Fall durchgeführt
durch Erhitzen des Pulvers unter einem Druck von 6,5 t/cm2 von Raumtemperatur auf die Sintertemperatur
von 430°C
bei einer Erwärmungsrate
von 100°C/min.
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Beispiel 4
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Ein
dünner
Probestreifen einer glasartigen Legierung, welche auf dieselbe Weise
wie in den o. g. Beispielen 1 bis 3 hergestellt wurde, wurde an
der offenen Luft durch eine Rotormühle zu Pulver pulverisiert.
Aus den erhaltenen Pulverpartikeln wurden jene mit Partikelgrößen in einem
Bereich von 53 bis 105 μm
ausgewählt und
als Rohmaterialpulver für
die folgenden Schritte verwendet.
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Das
oben erwähnte
Pulver in einer Menge von ca. 2 g wurde in eine Form aus WC (Wolframcarbid) durch
die Verwendung einer Handpresse geladen und anschließend in
eine Form 41 geladen, wie in 2 gezeigt.
Das Innere der Kammer wurde durch den oberen Stempel 42 und
den unteren Stempel 43 in einer Atmosphäre von 3 × 10–5 Torr
gepresst, und ein massenförmiges
Sinterstück
wurde durch Sintern des Rohmaterialpulvers durch Zuführen von
Impulswellen von der Energieversorgungseinrichtung erhalten. Die
Impulswellenform wies ein Anhalten für 2 Impulse nach dem Strom
von 12 Impulsen auf, wie in 4 gezeigt,
und das Rohmaterialpulver wurde mit einem Strom von bis zu 4.700
bis 4.800 A erhitzt. In diesem Fall wurde Sintern durchgeführt durch
Erhitzen des Rohmaterialpulvers unter einem Druck von 6,5 t/cm2 von Raumtemperatur bis auf die Sintertemperatur
und dann Halten für
5 min. Die Heizrate beim Sintern betrug 100°C/min.
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Die
Glasübergangstemperatur
(Tg), Kristallisationstemperatur (Tx), Temperaturbereich (ΔTx) des Bereichs
der unterkühlten
Flüssigkeit,
die Vickers-Härte
(Hv) und Kompressionsfestigkeit (σc,
f) wurden für
das erhaltene massenförmige
Sinter-Stück
gemessen. Die Vickers-Härte
wurde für
eine glasartige Legierung jeder Zusammensetzung gemessen durch Herstellen
einer nadelförmigen
Probe mit einem Durchmesser von 1 bis 10 mm und einer Länge von
50 bis 100 mm und Anwenden einer Last von 500 g durch einen Vickers-Mikrohärtemesser.
Kompressionsfestigkeit wurde für
eine glasartige Legierung jeder Zusammensetzung gemessen durch Herstellen
eines Probestücks
mit einem Durchmesser von 2,5 mm und einer Länge von 60 mm und Verwendung
eines Kompressionsfestigkeitsmessers (Modell 4204, hergestellt durch
Instron Co., Ltd.). Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Wie
aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen deutlich wird, ergaben
die Proben der glasartigen Legierungen eine Vickers-Härte in einem
Bereich von 1.250 bis 1.370 Vickers-Härte und einen sehr großen Wert der
Kompressionsfestigkeit in einem Bereich von 3.400 bis 3.800 MPa.