DE2825262A1 - Verdichteter gegenstand - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
DR WALTE« KRAUS DiPLOMCHEMIKER DR-ING ANNEKÄTE WEISERT DIPL-ING FACHRICHTUNG CHEMIE
IRMSARDSTRASSE 15 · D 80OO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/797077-797078 TELEX O5-21215G kpatd
TELEGRAMM KRAUSPATENT
-C
1896/7 WK/li
CARPENTER TECHNOLOGY CORPORATION, Reading, V. St. A.
Verdichteter Gegenstand
8098B1/0882
Die Erfindung betrifft einen verdichteten Gegenstand mit niedriger, thermischer Ausdehnbarkeit und hoher thermischer
Leitfähigkeit. Dieser wird in der Weise hergestellt, daß man ein Gemisch aus zwei Metallpulvern, von denen das
eine eine niedrige thermische Ausdehnbarkeit und das andere eine hohe thermische Leitfähigkeit hat, verdichtet. Ein
daraus hergestelltes Streif eninaterial ist dazu geeignetem tragende Leitungs- bzw. Führungsrahmen in Komponenten von
Integratorkreisen zu bilden. Bei der Herstellung
werden die Pulver miteinander vermischt, zu einem verdichteten Grünkörper geformt, gesintert und zur Größe zugewalzt,
um einen Streifen herzustellen, der eine einzigartige Kombination aus einer niedrigen thermischen Ausdehnbarkeit
und einer hohen thermischen Leitfähigkeit hat. Als Metall mit niedriger Ausdehnbarkeit kann beispielsweise
eine Legierung verwendet werden, die etwa 45 bis 70 % Eisen, 20 bis 55 % Nickel, bis zu 25 % Kobalt und bis zu
5 % Chrom enthält. Diese pulverförmige Legierung wird mit einem Pulver eines Metalls hoher Leitfähigkeit, das beispielsweise
elementares Eisen, Kupfer oder Nickel enthält, vermischt.
Die vorliegende Erfindung betrifft verdichtete Gegenstände und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Erfindung betrifft
insbesondere Gegenstände, die durch pulvermetallurgische Techniken hergestellt worden sind und die eine einzigartige
Korabination von thermischen und elektrischen Eigenschaften haben. Die Erfindung betrifft beispielsweise
solche Gegenstände, die dazu geeignet sind, um Leitungsbzw. Führungsrahmen des Typs herzustellen, die in Integratorkreisen
verwendet werden.
Ein Leitungs- bzw. Führungsrahmen ist eine dünne Metallstruktur, auf dem ein Blättchen eines Integratorkreises
angebracht ist. Der Rahmen dient dazu, das Blättchen zu
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tragen und es elektrisch mit anderen Komponenten zu verbinden. Nach dem Anheften des Blättchens an dem Leitungs- bzw. Führungsrahmen
wird es im allgemeinen in einem isolierenden und schützenden Material, beispielsweise Glas, Keramik oder
Kunststoff, eingesiegelt, wobei sich der Leitungs- bzw. Führungsrahmen durch das Einsiegelungsmaterial erstreckt, um eine
Verbindung mit dem Blättchen herzustellen.
Es wird gewünscht, daß das Metallstreifenmaterial, aus dem die
Leitungs- bzw. Führungsrahmen hergestellt werden, eine bestimmte einzigartige Kombination von Eigenschaften hat, damit insbesondere
bei der Massenproduktion die wirksame Herstellung dieser Komponenten ermöglicht wird. Die thermische Ausdehnbarkeit
des Leitungs- bzw. Führungsrahmenmaterials sollte an diejenige des Einsiegelungsmaterials über den Temperaturbereich, bei dem
es eingesiegelt wird, angepaßt sein. Der allgemeine Bereich von thermischen Expansionskoeffizienten, der für das Leitungsbzw. Führungsrahmenmaterial gewünscht wird, beträgt etwa 4 bis
12x10 /C, im Durchschnitt über dem Temperaturbereich von
etwa 25 bis etwa 4000C, was eine relativ niedrige Ausdehnbarkeit
für Legierungen ist. Es ist weiterhin wünschenswert, daß ein Leitungs- bzw. Führungsrahmenmaterial mit genügend niedriger
thermischer Ausdehnbarkeit vorgesehen ist, um eine direkte Anheftung des Siliziumblättchens, das eine niedrige
Ausdehnbarkeit hat, zu gestatten. Dabei werden eutektische Lötmethoden angewendet, bei denen das Blättchen und der Rahmen
normalerweise auf etwa 4000C erhitzt werden und bei denen
es wichtig ist, daß das Blättchen und der Rahmen ungefähr die gleiche Ausdehnbarkeit haben. Wenn hierin weiter unten
ein Expansionskoeffizient bei einer bestimmten Temperatur angegeben ist, dann soll dieser nach der allgemeinen Praxis
den durchschnittlichen Expansionskoeffizienten über den Temperaturbereich
von 25°C bis zu dieser Temperatur bezeichnen.
Eine weitere wichtige Eigenschaft des Leitungs- bzw. Führungsrahmens
bei der Herstellung von Komponenten von Inte-
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gratorkreisen ist eine relativ hohe thermische Leitfähigkeit.
Diese ist notwendig, um Wärme von dem Siliziumblättchen während
der Herstellungsstufen, beispielsweise des Lötens oder Hartlötens, sowie während des Betriebs der Integratorkreise,
von denen einige bei relativ hohen Energiewerten arbeiten,abzuführen.
Weitere gewünschte Eigenschaften sind z.B. eine Lötbarkeit und eine genügende Preßbarkeit und Duktilität,
um ein Verformen zu gestatten und einem Versagen aufgrund von Biegungsermüdungen zu widerstehen.
Eisen-Nickel- und Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen mit niedriger Ausdehnbarkeit und mit thermischen Ausdehnungskoeffizienten
unterhalb 10 χ 10 /C bei 400 C sind schon aufgrund ihrer niedrigen Ausdehnbarkeit zur Herstellung von Leitungsbzw. Führungsrahmenstreifen verwendet worden. Ein üblicherweise
verwendetes Material ist eine Eisen-Nickel-Legierung mit 42 % Nickel, die eine niedrige thermische Ausdehnbarkeit
mit einer guten Lötfähigkeit, Duktilität und Preßbarkeit kombiniert. Diese Legierungen mit niedriger Ausdehnbarkeit lassen
jedoch wegen ihrer relativ hohen Kosten, die auf den hohen Nickelgehalt zurückzuführen sind, und ihrer relativ niedrigen
thermischen Leitfähigkeit noch zu wünschen übrig. Nach einer Methode hat man das Problem der thermischen Leitfähigkeit dadurch
überwunden, daß man den Leitungs- bzw. Führungsrahmen mit Silber plattiert hat, das dazu imstande ist, die Leitfähigkeit
bis zu dem gewünschten Wert zu erhöhen. Dies ist jedoch ein teures Vorgehen, das in signifikanter Weise die Kosten
von Gegenständen erhöht, die aus diesen bereits teuren Nickellegierungen hergestellt worden sind.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Umstände wird erfindungsgemäß
ein verdichteter Gegenstand zur Verfügung gestellt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er 15 bis 85 Vol.% verdichtete
Teilchen eines ersten Metallpulvers mit einem durchschnittlichen thermischen Expansionskoeffizient im Bereich von
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JlO
25 bis 4000C von weniger als etwa 12x10 /C und zum Rest
verdichtete Teilchen eines zweiten Metallpulvers mit einem elektrischen Widerstand von weniger als 33,2 Mikroohm-cm
(200 ohm/cir.f) enthält, wobei die verdichteten Teilchen von beiden Pulvern durch den ganzen Gegenstand hindurch im wesentlichen
miteinander vermischt sind, wobei das zweite Metallpulver einen entsprechenden thermischen Expansionskoeffizient
bei 4000C hat, der größer ist als derjenige des ersten Metallpulvers, wobei das erste Metallpulver einen elektrischen
Widerstand hat, der größer ist als derjenige des zweiten Metallpulvers und wobei das Ausmaß der Legierung
zwischen den Teilchen des ersten und des zweiten Metallpulvers so gering ist, daß der Gegenstand einen thermischen
Expansionskoeffizient bei 400°C, der geringer ist als derjenige des zweiten Metallpulvers, und einen elektrischen
Widerstand, der geringer ist als derjenige des ersten Metallpulvers, hat.
Durch die Erfindung wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines verdichteten Gegenstandes zur Verfügung gestellt, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Gemisch aus etwa 15 bis 85 VoI.% eines ersten Metallpulvers mit einem durchschnittlichen
thermischen Expansionskoeffizient im Bereich von 25 bis 4 00 C von weniger als etwa 12 χ 10 /C und zum
Rest einem zweiten Metallpulver mit einem elektrischen Widerstand von weniger als 33,2 Mikroohm-cm (200 ohm/cmf) herstellt,
wobei das zweite Metallpulver einen entsprechenden thermischen Expansionskoeffizient bei 400 C hat, der größer
ist als derjenige des ersten Metallpulvers und wobei das erste Metallpulver einen elektrischen Widerstand hat, der
größer ist als derjenige des zweiten Metallpulvers, und daß man das Gemisch zu einem verdichteten Gegenstand verformt,
während man die Menge bzw. das Ausmaß der Legierung zwischen den Teilchen des ersten und des zweiten Metallpulvers so
kontrolliert, daß der verdichtete Gegenstand einen thermischen Expansionskoeffizient bei 400 C, der geringer ist als
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derjenige des zweiten Metallpulvers, und einen elektrischen Widerstand, der geringer ist als derjenige des ersten Metallpulvers,
hat.
Der so gebildete verdichtete Gegenstand, vorzugsweise mit im wesentlichen theoretischer Dichte, kann in gewünschter
Weise weiterverformt werden. Vorzugsweise wird der verdichtete Gegenstand gewalzt, um ein Leitungs- bzw. Führungsrahmenstreif
enmaterial zu bilden. Das Ausmaß bzw. die Menge der Legierung zwischen dem ersten und dem zweiten Metallpulver
wird in der Weise kontrolliert, daß man die Erhitzungszeit und die Temperatur sowie die anderen Prozeßvariablen variiert,
wie es aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung genauer unter Bezugnahme
auf eine bevorzugte Ausführungsform zur Bildung eines Leitungs- bzw. Führungsrahmenstreifenmaterials beschrieben.
Zwei sich ergänzende gepulverte Metalle, von denen eines eine niedrige thermische Ausdehnbarkeit und das andere eine
hohe thermische Leitfähigkeit hat, werden gründlich miteinander vermischt oder vermengt. Die Auswahl des Metalls mit
niedriger Ausdehnbarkeit hängt zum Teil von der Ausdehnbarkeit des ergänzenden Metalls mit hoher Leitfähigkeit und von
der gewünschten Ausdehnbarkeit des Leitungs- bzw. Führungsrahrnenstreifens
ab. Wie bereits ausgeführt, ist es erwünscht,
die Ausdehnbarkeit des Leitungs- bzw. Führungsrahmenstreifens an Materialien anzupassen, deren thermische Expansxonskoef
f izienten bei 4 00°C etwa 4 bis 12 χ 10~ /°C betragen.
Es wird daher bevorzugt, einen Leitungs- bzw. Führungsrahmenstreifen mit einer Ausdehnbarkeit innerhalb dieses
Bereichs vorzusehen. Es wird sogar mehr bevorzugt,einen solchen Streifen mit einem Expansionskoeffizient bei 400 C
von weniger als etwa 10x10 /0C vorzusehen. Aus diesem
Grund sollte das Metall mit niedriger Ausdehnbarkeit, das zur Verwendung bei der Erfindung geeignet ist, einen thermischen
Expansionskoeffizient bei 4000C von weniger als etwa
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12 χ 10 /CC, vorzugsweise weniger als etwa 10 χ 10 /°C, haben.
Eine Klasse von Legierungen, die die gewünschten Expansionskoeffizienten
für das Metall mit niedriger Ausdehnbarkeit ergibt, sind die Eisen-Nickel- und Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen
mit kontrollierter Ausdehnung. Die vorherrschenden Elemente dieser Legierungen sind Eisen und Nickel, welche unter
Erhalt einer austenitischen MikroStruktur zusammenwirken, worin ein Teil des Nickels durch Kobalt ersetzt sein kann. Eine
bevorzugte Zusammensetzung von Legierungen dieses Typs enth
It, ausgedrückt in Gew.% (w/o), etwa 45 bis 70 % Eisen, etwa
20 bis 55 % Nickel, bis zu etwa 25 % Kobalt und bis zu etwa 5 % Chrom. Die Elemente sind so ins Gleichgewicht gesetzt,daß
eine Legierung mit einem thermischen Expansionskoeffizient bei 400°C von weniger als etwa 12 χ 10 / C, vorzugsweise weniger
als etwa 10x10 /C, erhalten wird. Hierin sind, wenn nichts anderes angegeben ist, alle Prozente im Zusammenhang
mit Legierungszusammensetzungen auf das Gewicht bezogen.
Wenn die Legierung vom Eisen-Nickel—Typ ohne irgendeine signifikante
Menge von Kobalt ist, dann ist eine Minimalmenge von 30 % Nickel erforderlich, da Legierungen, die weniger
Nickel enthalten, dazu neigen, Ferrit zu bilden, das die Ausdehnbarkeit der Legierung stark erhöht. Wenn der Nickelgehalt
über 30 % erhöht wird, dann nimmt zunächst die Ausdehnbarkeit ab und steigt sodann wieder an, bis oberhalb von
etwa 55 % Nick 1 die Ausdehnbarkeit der Legierung zu hoch wird, als daß sie zur Verwendung als Metallpulver mit niedriger
Ausdehnbarkeit gemäß der Erfindung geeignet sein könnte. Üblicherweise verwendete Nickel-Eisen-Legierungen mit
niedriger Ausdehnung sind solche, die 35 bis 52 Gew.% Nickel enthalten. Deren Ausdehnungsverhalten wird nachstehend beschrieben.
Bis zu etwa 25 % Kobalt können zusammen mit oder anstelle eines Teils des Nickels verwendet werden, um die thermische
Ausdehnbarkeit weiter zu erniedrigen und um die Korrosions-
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to
beständigkeit zu erhöhen. Der Nickelgehalt kann bis zu einem
Minimalwert von 20 % erniedrigt werden, wenn genügend Kobalt
zugesetzt wird, daß die Bildung von Ferrit verhindert wird, und daß die gewünschte niedrige Ausdehnbarkeit aufrechterhalten
wird. Kobaltmengen von mehr als etwa 25 % vermindern die Ausdehnbarkeit der Legierung nicht signifikant. Sie tragen
lediglich zu den Kosten der Legierung bei.
Eine kleine Chrommenge kann zugesetzt werden, um die Korrosionsbeständigkeit
zu verbessern. Da hierdurch die Ausdehnbarkeit erhöht und die thermische Leitfähigkeit vermindert wird,
sollten nicht mehr als 5 % davon vorhanden sein.
Die thermische Leitfähigkeit eines Materials kann anhand seines elektrischen Widerstandes charakterisiert werden, der die
reziproke Funktion der elektrischen Leitfähigkeit ist, welche ihrerseits proportional zu der thermischen Leitfähigkeit ist.
Das erfindungsgemäß verwendete Metallpulver mit hoher thermischer Leitfähigkeit hat einen elektrischen Widerstand von weniger
als etwa 33,2 Mikroohm-cm (200 ohm/cmf) und vorzugsweise von weniger als 16,6 Mikroohm-cm (100 ohm/cmf). Drei geeignete
Metalle mit hoher Leitfähigkeit, die zur Verwendung für die Erfindung bevorzugt werden, sind im wesentlichen elementares
Eisen, Kupfer und Nickel, die innerhalb der unten angegebenen Grenzen legierende Elemente enthalten können. Eine
Anzahl von anderen elementaren Metallen, beispielsweise Silber, Gold und Platin, haben ebenfalls geeignete Leitfähigkeiten,
werden jedoch als zu teuer angesehen. Elementares Aluminium hat zwar eine geeignete Leitfähigkeit, doch macht sein
niedriger. Schmelzpunkt, gekuppelt mit einer Tendenz, die Duktilität zu vermindern, wenn es sich mit Eisen-Nickel-Legierungen
legiert, dieses Metall weniger gut geeignet als das bevorzugte Eisen, Kupfer und Nickel.
Derzeit ist Eisen das billigste Element dieser drei Metalle, wobei Kupfer je nach der Qualität des in Betracht gezogenen
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Eisens mindestens zweimal so teuer ist und Nickel etwa dreimal so teuer ist wie Kupfer. Kupfer hat den niedrigsten Kiderstand
der drei Metalle, nämlich 1,7 Mikroohm-cm (10 ohm/ cmf), während Nickel einen Widerstand von 6,8 Mikroohm-cm
(41 ohm/cmf) und Eisen (Reinheit 99,98 %) einen Widerstand von etwa 10 Mikroohm-cm (60 ohm/cmf), jeweils bei etwa 20°C
gemessen, hat. Kupfer und Nickel sind beide korrosionsbeständiger als Eisen, das gegenüber Rost empfindlich ist.
Von den drei Elementen hat Eisen die niedrigste Ausdehnbarkeit und Kupfer die höchste Ausdehnbarkeit, wobei die linearen
Expansionskoeffizienten bei 25 C (x 10 ) pro C für Eisen 12, für Nickel 13 und für Kupfer 16,6 betragen. Nickel
bietet die höchste Festigkeit und Härte der drei Metalle,während Kupfer die niedrigste Härte hat. Weiterhin beeinflussen
die Eigenschaften der ergänzenden Legierung mit niedriger Ausdehnbarkeit gleichfalls die Bestimmung, welches Metall
mit hoher Leitfähigkeit am besten geeignet ist. Um eine maximale Leitfähigkeit zu erhalten, sollte die Menge der legierenden
Zugaben und Verunreinigungen auf einen Minimalwert zurückgeführt werden, wobei elementare Metalle mit einer
Reinheit von 99 % oder mehr bevorzugt werden, um die höchste Leitfähigkeit zu erhalten. Einige der weniger erwünschten
Eigenschaften dieser Metalle mit hoher Leitfähigkeit können durch Zugabe von legierenden Elementen innerhalb der folgenden
Grenzen verbessert werden, doch können solche legierenden Zugaben zu einer Verminderung der Leitfähigkeit führen.
Wenn das Material mit hoher Leitfähigkeit hauptsächlich Eisen 2 3t, dann ist eine Minimalmenge von etwa 90 % Eisen in der
Zusammensetzung des Materials erforderlich, um die gewünschte Leitfähigkeit zu erhalten. Bis zu etwa 10 % Chrom können zugesetzt
werden, um die Korrosionsbeständigkeit zu verbessern.Bis zu etwa 10 % Nickel können zugesetzt werden, um die Korrosionsbeständigkeit
zu verbessern und auch dazu, um die Ausdehnbarkeit zu vermindern. Geringere Zugaben von Kupfer können
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ebenfalls gemacht werden,um die Korrosionsbeständigkeit zu
verbessern, jedoch nur bis zu einem Maximalwert von etwa 5 %, da dieser Wert etwa die Loslichkeitsgrenze von Kupfer in Eisen
bei Raumtemperatur ist.
Wenn das Material mit hoher Leitfähigkeit hauptsächlich Kupfer ist, dann ist eine Minimalmenge von etwa SO * in der Zusammensetzung
des Materials erforderlich, um die gewünschte Leitfähigkeit zu erhalten.
Bis zu etwa 20 % Nickel können zugesetzt werden, um die Ausdehnbarkeit
zu erniedrigen. Die Zugabe von Nickel beeinflußt auch die charakteristische rötliche Farbe des Kupfers, die
sonst im Kontrast zu der grauen metallischen Farbe des Metalls mit niedriger Ausdehnung steht. Auch bis zu etwa 20 %
Zink können zugesetzt werden, doch wird hierdurch die Ausdehnbarkeit geringfügig erhöht und die Leitfähigkeit des Materials
vermindert. Eine Zugabe von Aluminium kann erfolgen, um die Kupferlegierung zu härten, wobei der weitere Vorteil
erhalten wird, daß die Ausdehnbarkeit geringfügig erniedrigt wird. Es sollten jedoch nicht mehr als etwa 10 % Aluminium
wegen dessen nachteiligen Effekts auf die Leitfähigkeit zugesetzt werden. Entweder Eisen oder Beryllium, jedoch nicht
beide Elemente, können als Verstärkungsmittel bis zu einer Maximalmenge von etwa 3 %, die die Loslichkeitsgrenze jedes
dieser Elemente in Kupfer ist, zugesetzt werden.
Wenn das Material mit hoher Leitfähigkeit hauptsächlich Nikkei
ist, dann ist eine Minimalmenge von etwa 80 % zur Erzielung der gewünschten thermischen Leitfähigkeit erforderlich.
Bis zu etwa 20 % Kupfer oder Eisen können gleichfalls zugesetzt werden, um die Kosten des Metalls bei einer tolerierbaren
Verminderung der Leitfähigkeit zu vermindern.
Das Metallpulver mit hoher Leitfähigkeit wird mit dem Legierungspulver
mit niedriger Ausdehnbarkeit kombiniert, um ein
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zusammengesetztes Streifenmaterial zu erhalten, dessen thermische
Leitfähigkeit höher ist als diejenige der Legierung mit
niedriger Ausdehnbarkeit und dessen Ausdehnbarkeit niedriger ist als diejenige des Metalls mit hoher Leitfähigkeit. Das
Streifenmaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß es ein zusammengesetztes
Material bzw. ein Verbundmaterial ist, da die zwei verschiedenen Typen von Pulverteilchen, die durch den
Streifen hindurch gründlich vermischt sind, im wesentlichen voneinander gesondert sind, wobei nur eine minimale Legierungsbildung
zwischen den Teilchen vorliegt, wie weiter unten beschrieben werden wird. Vorzugsweise hat das zusammengesetzte
Streifenmaterial einen Widerstand von weniger als etwa 3 Mikroohm-cm (200 ohm/cmf) und mehr bevorzugt von weniger als
etwa 25 Mikroohrn-cm (150 ohm/cmf). Es wird sogar noch mehr bevorzugt, ein Streifenmaterial vorzusehen, das eine thermische
Ausdehnbarkeit bei 400°C von weniger als 12 χ 10 /°C, noch besser von weniger als 10 χ 10 /C sowie einen Widerstand
von weniger als 33 Mikroohm-cm (200 ohm/cmf), besser weniger als 25 Mikroohm-cm (150 ohm/cmf) hat.
Bei der Herstellung des Leitungs- bzw. Führungsrahmenstreifens gemäß der Erfindung werden sich ergänzende, gepulverte
Metalle mit hoher Leitfähigkeit und mit niedriger Ausdehnbarkeit verwendet, die ein Streifenmaterial mit den gewünschten
Eigenschaften ergeben. Eine Grobabschätzung der Ausdehnbarkeit
des zusammengesetzten Streifens kann errechnet werden, indem man den Durchschnittswert der bekannten Ausdehnbarkeiten
der Metallkomponenten nimmt und eine Anpassung entsprechend den volumetrischen Verhältnismengen jeder Komponente
vornimmt, wie es nachstehend im Zusammenhang mit den Beispielen ausführlicher beschrieben werden wird.
Jede der Metallkomponenten wird aufgeschmolzen und zu einem Pulver verformt, wobei Standardtechniken angewendet werden.
Ausgezeichnete Ergebnisse wurden erhalten, als wasserzer-
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- ti· -
stäubte Pulver verwendet wurden, da die unregelmäßige Gestalt
dieser Pulver sich, wie bekannt ist, für einen hohen Verdichtungsgrad anbietet. Andere Techniken, um ein Pulver herzustellen,
beispielsweise eine Gaszerstäubung, oder chemische Methoden können ebenfalls verwendet werden.
Die zwei Pulver werden sodann in Verhältnismengen miteinander vermischt, daß die gewünschte Kombination aus thermischer
Leitfähigkeit und thermischer Ausdehnbarkeit sowie die anderen signifikanten Eigenschaften, die für die Endprodukte notwendig
sind, erhalten werden. Bei einem 50:50-Vol.Gemisch der zwei
Pulver sind die Eigenschaften des Streifenmaterials ungefähr die Mittelwerte aus denjenigen der Metallkomponenten. Wenn
das Gemisch mehr als 50 VoI.% Pulver mit hoher thermischer Leitfähigkeit enthält, dann sollte ein Minimum von 15 Vol.%
des Pulvers mit niedriger thermischer Ausdehnbarkeit verwendet werden, um eine signifikante Verminderung der Ausdehnbarkeit
des zusammengesetzten Streifenmaterials im Vergleich zu der Ausdehnbarkeit des Materials mit hoher Leitfähigkeit zu
erhalten. Vorzugsweise werden mindestens 40 Vol.% Pulver mit niedriger Ausdehnbarkeit eingesetzt, um gut ausgewogene Eigenschaften
zu erhalten. In ähnlicher Weise sollte, wenn mehr als 50 Vol.% Pulver mit niedriger Ausdehnbarkeit verwendet werden,
eine Minimalmenge von 15 Vol.%, vorzugsweise 40 Vol.%, des Pulvers mit hoher Leitfähigkeit verwendet werden, um die gewünschte
Ausgewogenheit der Eigenschaften zu erhalten.
Die Mischpulver werden sodann zu einem Zwischengegenstand, beispielsweise zu einer Bramme, oder einem Streifen, vorzugsweise
zu dem letzteren, verformt und unter Anwendung jeder beliebigen, geeigneten, bekannten Technik im wesentlichen zur
theoretischen Dichte verdichtet. Bei einer Methode, die gute Ergebnisse lieferte, wurden die Komponentenpulver unter Verwendung
bekannter Methoden vermischt und sodann in ein Wirbelschichtbett eingeführt, das ein geeignetes Schutzgas als
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Aufwirbelungsmedium hatte. Das Mischpulver wird sodann zu einer
Grünvorfcrra, beispielsweise einem Streifen, gepreßt, wobei die Verformung in der Weise geschehen kann, daß man das
Pulver in den Spalt einer Walzenverdichtungsmühle einleitet, wobei vorzugsweise eine Einrichtung verwendet wird, die das
Pulver direkt aus dem Wirbelschichtbett in die Mühle einleitet,
Die so gebildete grüne Vorform oder der grüne Streifen wird sodann in einer geeigneten Schutzatmosphäre bei einer Temperatur
gesintert, die von den jeweiligen Koinponentenzusammensetzungen
abhängig ist. Im allgemeinen sollte die Sinterungstemperatur mindestens etwa 55 C (100 F) niedriger sein als
der untere der Schmelzpunkte der zwei Komponenten, damit eine Legierungsbildung zwischen den Komponenten auf einen Minimalwert zurückgeführt wird. Eine derartige Legierungsbildung bzw.
Legierung hat sich, wie weiter unten beschrieben werden wird, als unerwünscht erwiesen. In ähnlicher Weise sollte auch die
Sinterungszeit auf einen Minimalwert zurückgeführt werden,um eine Legierungsbildung zu vermindern, wobei Sinterungszeiten
von 2 bis 6 Min. gute Ergebnisse ergaben.
Der gesinterte Gegenstand wird sodann vorzugsweise nach folgender Verfahrensweise zu einem Leitungs- bzw. Führungsrahmenstreifen
verformt. Zuerst wird er zu einem Streifen einer Zwischengröße kaltgewalzt, welcher einer Spannungsminderungsbehandlung
durch Glühen bzw. Tempern in einer geeigneten Schutzatmosphäre unterworfen wird. Die Glüh- bzw. Temperungstemperatur
sollte unterhalb derjenigen liegen, die beim Sintern angewendet wird. Sie hängt, wie es gut bekannt ist,
von den jeweils verwendeten Materialien und der angewendeten Verfahrensweise ab. Auch hier ist wiederum eine kurze Glühbzw.
Temperungszeit zweckmäßig. Ein Glühen bzw. Tempern über einen Zeitraum von etwa 2 bis 5 Min. hat gute Ergebnisse gebracht.
Nach dem Glühen bzw. Tempern wird der Streifen sodann zu der Endgröße kaltgewalzt, was entweder direkt oder nach ei-
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ner Reihe von Querschnittsverminderungen, erforderlichenfalls
mit Zwischenglühungen bzw. Zwischentemperungen, geschehen
kann. Beim technischen Betrieb ist jede Querschnittsveririinderung
vorzugsweise etwa 5 bis 40, mehr bevorzugt etwa 10 bis 30 %, obgleich für die unten angegebenen Laboratoriumsausführungsbeispiele
Querschnittsverminderungen von 30 bis 50 % und mehr angewendet wurden.
In der beigefügten Figur ist eine Ausfihrungsform eines erfindungsgemäßen
verdichteten Gegenstandes, nämlich ein Leitungs- bzw. Führungsrahmenstreifen, des oben beschriebenen
Typs angegeben.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Beispiele 1 bis 3
In den Beispielen 1 bis 3 wurden erfindungsgereäße Leitungsbzw. Führungsrahmenmaterialien in folgender Weise hergestellt:
Als Metalle mit niedriger Ausdehnbarkeit wurden Eisen-Nickel-Legierungen mit 42 % Nickel und 50 % Nickel, die hierin als
Legierung A und Legierung B bezeichnet werden, verwendet.Jede
Legierung wurde nach der Standardschmelzverfahrensweise hergestellt und sie wurde zu einem Pulver wasserzerstäubt.
Die Zusammensetzungen sind in Tabelle I angegeben. In Tabelle II sind die Analysen der Siebfraktion angegeben.
Legierung A Legierung B Kohlenstoff
Mangan
Silizium
Schwefel
Nickel
Kupfer
Kobalt
Eisen
Mangan
Silizium
Schwefel
Nickel
Kupfer
Kobalt
Eisen
0,022 | 0,021 |
0,42 | - |
0,15 | 0,019 |
0,013 | 0,016 |
41,31 | 49,2 |
0,19 | - |
0,13 | - |
Rest | Rest |
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Zur besseren Veranschaulichung sind die Siebfraktionsanalysen
der Eisen- und Kupfer-Pulverkomponenten mit höherer Leitfähigkeit
in Tabelle II angegeben. In Tabelle II sind für jedes Sieb die Bezeichnungen der U.S.Siebreihe und die Maschenöffnungen in
μΐη sowie die prozentuale Menge jedes Pulvers, das durch das jeweilige
Sieb zurückgehalten worden ist, angegeben, wobei die prozentuale Menge von Pulver, die durch das letzte Sieb jeder
Analyse hindurchgegangen ist, als -200 oder -325 bezeichnet wird. Die Abwesenheit einer Menge bei einem bestimmten Sieb bedeutet,
daß das Sieb bei dieser Analyse nicht verwendet wurde.
Sieb Nr. (U.S.) |
öffnung (μια) |
Durch das Sieb zurückgehaltene pro zentuale Menge |
Leg. B | Eisen | Kupfer |
- | - | - | |||
40 | 420 | Leg. A | - | 0 | - |
60 | 250 | 1,1 | ' - | 4,0 | - |
80 | 177 | 6,4 | 2 | 7,0 | - |
100 | 149 | 13,3 | 17 | 16,0 | - |
140 | 105 | 8,4 | 25 | 21,0 | 5 |
200 | 74 | 14,9 | - " - | - | 95 |
-200 | - | 21,1 | - | 9,0 | - |
230 | 63 | - | 28 | 18,0 | - |
325 | 44 | - | 28 | 25,0 | - |
-325 | — | 17,4 | 100 % | 100,0% | 100 % |
17,5 | |||||
100,1% | |||||
Die in diesen Beispielen verwendeten Metalle mit hoher Leitfähigkeit
waren wasser zerstäubtes, handelsf ö-1 mig reines Eisenpulver
und elektrolytisches, handelsüblich reines Kupferpulver. Das Eisenpulver hatte eine chemische Analyse von 99,1 Gew.% Eisen,
0,06 Gew.% Kohlenstoff, 0,20 Gew.% Mangan, 0,05 Gew.% Silizium, 0,008 Gew.% Phosphor, 0,015 Gew.% Schwefel und zum Rest erschmelzungsbedingte
Verunreinigungen. Das Kupferpulver enthielt 99,5
609851/0882
Gew.% Kupfer, 0,05 Gew.% Eisen, 0,03 Gew.% Blei, 0,01 Gew.%
Schwefel, 0,08 Gew.% säureunlösliche Verunreinigungen und es war durch einen Verlust in Wasserstoff von 0,28 Gew.% (ASTM
E-159) charakterisiert. Die Siebanalysen dieser Pulver sind in Tabelle II angegeben, wobei das Kupferpulver der Einfachheit
halber als 5% + 74 μπι (5% +200 mesh) und zum Rest -74 μπι
(-200 mesh) angegeben ist.
Das Beispiel 1 wurde als 50/50 (Gew./Gew.) Gemisch aus Kupferpulver
mit -63 μΐη (-230 mesh) und Pulver aus der Legierung
A mit -420 μπι (-40 mesh) hergestellt, was einem Kupferpulver mit etwa 48 Vol.% äquivalent ist. Das Beispiel 2 wurde als
50/50 (Gew./Gew.) Gemisch von Eisenpulver mit +149 μπι ( + 100
mesh) und Pulver der Legierung A mit -420 μπι (-40 mesh) hergestellt.
In Beispiel 3 wurde ein 50/50 (Gew./Gew.) Gemisch von Eisenpulver mit +149 μπι ( + 100 mesh) und Pulver der Legierung
B mit —149 μπι (-100 mesh) hergestellt. Die Pulver dieser beiden Beispiele waren jeweils einem Eisenpulver mit
etwa 51 Vol.% äquivalent. Jedes Gemisch wurde 1 Std. lang in einer Kugelmühle vermengt und sodann in einer hydraulischen
Presse bei 6,96 χ 10 kg cm (99 ksi) zu Abschnitten mit den Abmessungen 5,1 cm χ 3,8 cm χ 5,1 mm (2 inches x 1 1/2 inches
χ etwa 0,20 inch) verdichtet. Die verdichteten Körper der Beispiele 2 und 3 wurden sodann bei 12600C (23000F) gesintert,
während der verdichtete Körper des Beispiels 1, der das Kupfer mit niedrigerem Schmelzpunkt enthielt, bei etwa
10100C (18500F) gesintert wurde. Alle drei Produkte wurden
etwa 3 Min. lang in einer Wasserstoffatmosphäre gesintert. Die gesinterten, verdichteten Körper wurden sodann zu einer
Dicke von etwa 2,54 mm (0,10 inch) oder einer Querschnittsverminderung von etwa 50 % kaltgewalzt und wie zuvor wiedergesintert.
Jedes Produkt wurde sodann zu einem Streifen mit einer Dicke von 0,254 mm (0,010 inch), was eine üblicherweise
angewendete Größe für Leitungs- bzw. Führungsrahmen ist,kaltgewalzt,
wobei erforderlichenfalls Zwischenglühungen durchge-
809851/0882
- 1-6 -
führt wurden. In jedem Fall wurde das Glühen in einer dissoziierten
Anmoniakatir-osphäre bei etwa 104 0 C (1900°F) bei den
Beispielen 2 und 3 und bei etwa 900°C (1650°F) beim Beispiel 1 durchgeführt.
Probekörper der Beispiele 1 bis 3 wurden aus dem Streifen mit
einer Dicke von 0,025 cm (0,010 inch) für die Tests der thermischen Ausdehnbarkeit und des elektrischen Widerstands hergestellt.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle III in der ersten Reihe für jedes Beispiel angegeben und als"gem." bezeichnet.
Die Komponenten jedes Beispiels sind unter jeder Nummer des Beispiels angegeben, wobei Cu oder Fe für Kupfer- oder Eisenpulver
und A oder B für das Pulver aus der Legierung A oder B steht. Weiterhin sind für jedes Beispiel parallele Werte, die
als "ber." bezeichnet sind, für die Expansionskoeffizienten
angegeben. Diese wurden in der Weise errechnet, daß der Mittelwert der Koeffizienten der zwei Komponenten unter Anpassung
an den in Volumenprozent ausgedrückten Anteil jeder Komponente in dem zusammengesetzten Produkt, errechnet wurde.
Die Eigenschaften für Eisen wurden aus der Publikation
des National Bureau of Standards "Mechanical and Physical Properties of Metals and Alloys" entnommen. Diejenigen für
Kupfer wurden aus einem NBS-Datenblatt von Standardkupfer
anstelle von Versuchsmessungen entnommen.
Tabelle III
ι | Beisp.1 (Cu+A) |
gem. ber. |
Thermische Expansionskoeffizienten (10"6/°C) von 25°C bis |
000C | 2000C | 300 | °c | 400°C | 500°C | Q O * | Elektrischer Widerstand |
uil-cm |
Beisp.2 (Fe+A) |
gem. ber. |
1 | 9,4 0,8 |
10,5 11,0 |
11, 11, |
0 1 |
11,4 11,8 |
12,1 12,9 |
il/cmf | 22,3 | ||
Beisp.3 (Fe+B) |
gem. ber. |
1 | 7,2 8,7 |
7,9 9,0 |
8, 9, |
3 3 |
9,2 10,0 |
10,3 11,3 |
134 | 27,8 | ||
Legierung A Legierung B Kupfer Eisen |
8,7 0,5 |
9,6 11,1 |
10, 11, |
5 4 |
11,2 11 ,6 |
11,7 12,2 |
167 | 27,3 | ||||
1 | 5,2 8,7 6,9 2,2 |
5,0 9,4 17,4 12,8 |
5, 9, 17, 13, Γ 1 |
0 3 8 4 / π |
5,9 9,1 18,1 13,9 |
7,9 9,7 18,4 14,5 |
164 | 66,5 48,2 1,7 10,0 |
||||
1 1 |
8 0 9 8 | 5 1 | / U | 400 290 10 60 |
||||||||
hatten al!
Die Beispiele 1 bis 3 hatten alle die einzigartige Kombination
einer niedrigen Ausdehnbarkeit und einer hohen Leitfähigkeit gemäß der Erfindung. Das Produkt des Beispiels 1, hergestellt
aus Kupferpulver und Kupfer aus der Legierung A, hatte einen niedrigeren Widerstand (höhere Leitfähigkeit) als das Produkt
des Beispiels 2,das aus Eisenpulver und Pulver der Legierung A hergestellt worden war, wobei das Produkt des Beispiels 2 eine
niedrigere Ausdehnbarkeit als das Produkt des Beispiels 1 hatte. Die Unterschiede dieser Eigenschaften der Produkte der Beispiele
1 und 2 spiegeln den niedrigeren Widerstand und die höhere Ausdehnbarkeit des Kupfers im Vergleich zu Eisen wieder.
Sie zeigen, wie die Eigenschaften des zusammengesetzten Streifens von denjenigen der Komponentenpulver abhängen und insbesondere
den Effekt, der erhalten wird, wenn unterschiedliche Pulver aus Metall mit hoher Leitfähigkeit mit dem gleichen Legierungspulver
mit niedriger Ausdehnbarkeit verwendet werden. Das Produkt des Beispiels 2, das aus Eisenpulver und einem
Pulver der Legierung A mit -420 um (- 40 mesh) hergestellt
worden war, hatte eine niedrigere Ausdehnbarkeit und einen geringfügig höheren Widerstand als das Produkt des Beispiels
3, das aus Eisenpulver und einem Pulver der Legierung B mit -149 iim (-100 mesh) hergestellt worden war. In diesem Fall
wurden unterschiedliche Legierungspulverkomponenten mit niedriger Ausdehnbarkeit mit dem gleichen Eisenpulver mit hoher
Leitfähigkeit kombiniert. Die Unterschiede der Ausdehnbarkeit und des Widerstandes der Produkte der Beispiele 2 und 3 spiegeln
die Unterschiede in diesen Eigenschaften zwischen den Legierungen A und B wieder. Obgleich die Legierung B einen erheblich
niedrigeren Widerstand hat als die Legierung A, nämlich 48,1 Mikroohm-cm (290 ohm/cmf) im Vergleich zu 66,4 Mikroohm-cm
(4 00 ohm/cmf), wird ersichtlich, daß der Widerstand des Produkts des Beispiels 3 nur geringfügig niedriger ist als derjenige
des Produkts des Beispiels 2, nämlich 27,2 Mikroohm-cm (164 ohm/cmf) im Vergleich zu 27,7 Mikroohm-cm (167 ohm/cmf).
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Dies ist verir.utlich mindestens teilweise das Ergebnis der
qröh---ren Teilehengrößenverteilung des Pulvers der Legierung
A mit -420 μπι (- 40 mesh) im Gegensatz zu dem Pulver
der Lc-.Jj<rrung B mit -149 μΐΉ (-100 mesh). Dies zeigt den
Effekt d>;r Teilchengrößc-nverteilungen der Kopiponentenpulver
auf die Eigenschaften des zusammengesetzten Streifens,
wie unten weiter beschrieben werden wird.
Ein weiteres günstiges Merkmal der Erfindung, das in den
Beispielen 1 bis 3 gezeigt wird, besteht darin, daß die th'-ri.-.isehen 7i.usdehnbarkeit.en der zusammengesetzten Streifen
unerwartet niedriger waren als diejenigen, die für die Streifen errechnet wurden. Dies wird ersichtlich, wenn man
die gemessenen Werte mit dc-n berechneten Werten der Tabelle III vergleicht. Der Grund für diese niedrigeren Meßwerte
ist zwar noch nicht vollständig geklärt, doch handelt es sich dabei mindestens teilweise um das Ergebnis, daß ein
Teil dos Nickels in dem Legierungspulver mit niedriger Ausdehnbarkeit
in das Pulver des Metalls mit höherer Ausdehnbarkeit hineindiffundiert, was zu einer Erniedrigung der Ausdehnbarkeit
von beiden Pulvern führen würde.
Be i sjji e 1 e 4 bi s 1 1
Als weitere Veranschaulichungen der Erfindung und um die Effekte
von bestimmten Prozeßvariablen auf die Eigenschaften
des zusammengesetzten Streifenmaterials zu zeigen, wurden die Produkte der Beispiele 4 bis 11 aus Gemischen aus Pulver
der Legierung A und Kupfer- und Eisenpulver gemäß Tabelle IV hergestellt. Die Komponentenpulver waren die gleichen
wie oben im Zusammenhang mit den Beispielen 1 bis 3 beschrieben. Jedes der Produkte der Beispiele 4 bis 11 bestand
aus einem 50 (Gew./Gew.) Gemisch von Pulver der Legierung A mit dem in Tabelle IV angegebenen Metallelementpulver. Die
Maschengrößen bzw. lichten Maschenweiten, die in Tabelle IV angegeben sind, nämlich entweder -63 um (-230) (fein) oder
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+149 μκΕ C + IOO) (grob) j. sind die Größen., zu denen die
nentenpnlver für jedes Beispiel vor dem Mischen gesiebt worden sind, wobei reit den in Tabelle II angegebenen Teilcfcengrößenverteilungen
begonnen wurde. Weiterhin werden für jedes Beispiel die Sinterungszeit in Std. und die Sinterungstemperatur
angegeben.
Beisp. | Meta11- | Maschen | 1 i eh. te |
Nr. | kompon. | größe | Reite |
4 | Kupfer | +100 | +149 pm |
5 | Kupfer | -230 | - 63 pm |
6 | Kupfer | + 100 | +149 its |
7 | Kupfer | -230 | - 63 pm. |
8 | Eisen | + 100 | + 149 fin |
9 | Eisen | -230 | - 63 μπτ |
10 | Eisen | + 100 | +149 μια |
11 | Eisen | -230 | - 63 μια |
Sinterungsbehandlung
Zeit {Std.)
0,05 0,05 1
1
1
0,05 Ö,G5 1
1
1
Temp. (°Fi |
Temp. f°C) |
1800 | SS2 |
1800 | : 982 |
1875 | 1024 |
1875 | 1024 |
2050 | 1121 |
2050 | 1121 |
2150 | 1177 |
2150 | 1177 |
Jedes Geiräch öer Pulver wurde 1 1/2 Std. lang gemischt und bei
3 2
Raumtemperatur und 9,28 χ 10 kg/cm {132 ksi) zu Abschnitten mit einem Durchmesser von 5,08 cart C2 inches) und zu einer Dikke von 0,51 cm (0,2 inch) verdichtet, wobei für jedes Beispiel ein Abschnitt hergestellt wurde. Jeder Abschnitt wurde sodann in einer trockenen Wasserstoffatmosphäre bei der in Tabelle IV angegebenen Temperatur und über die angegebene Zeitspanne gesindert. Die gesinterten, verdichteten Produkte warden 30 bis 50 % kaltgewalzt, wobei das Ausmaß der Querschnittsvermindening, das jedem verdichteten Körper verliehen werde, durch die Rand- und Oberflächenintegrität während des Yerwalzens bestimmt wurde. Nach. Entfernung der überprüften Kanten wurden die Proben geglüht und zu einer geeigneten Dicke von 0,15 bis 0,25 cm {0,060 bis 0,1 inch) gewalzt, um Probekörper für die Bestimmung der ther-
Raumtemperatur und 9,28 χ 10 kg/cm {132 ksi) zu Abschnitten mit einem Durchmesser von 5,08 cart C2 inches) und zu einer Dikke von 0,51 cm (0,2 inch) verdichtet, wobei für jedes Beispiel ein Abschnitt hergestellt wurde. Jeder Abschnitt wurde sodann in einer trockenen Wasserstoffatmosphäre bei der in Tabelle IV angegebenen Temperatur und über die angegebene Zeitspanne gesindert. Die gesinterten, verdichteten Produkte warden 30 bis 50 % kaltgewalzt, wobei das Ausmaß der Querschnittsvermindening, das jedem verdichteten Körper verliehen werde, durch die Rand- und Oberflächenintegrität während des Yerwalzens bestimmt wurde. Nach. Entfernung der überprüften Kanten wurden die Proben geglüht und zu einer geeigneten Dicke von 0,15 bis 0,25 cm {0,060 bis 0,1 inch) gewalzt, um Probekörper für die Bestimmung der ther-
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mischen Ausdehnbarkeit herzustellen. Diese wurden zu Probekörpern
mit einer Länge von 5,08 cm (2 inches) und einer Breite von 0,64 cm (0,25 inch) zugeschnitten und im Fall
der Kupfer/LeuierungA-Probekörper 1/2 Std. bei 621°C (1150
°F) und im Fall der Eisen/LegierungA-Probekörper bei 871°C (IbOO F) geglüht. Die thermische Ausdehnung des Produkts jedes
Beispiels wux~de sodann auf einem aufzeichnenden Dilatometer
gemessen. Der durchschnittliche thermische Expansionskoeffizient (10 /C) für das Produkt von jedem Beispiel von
25 bis 4000C ist in Tabelle V angegeben. Die Probekörper
wurden erneut ausgerichtet und zu einer für die Messung des elektrischen Widerstandes geeigneten Dicke von 0,025 bis
0,050 cm (0,010-0,020 inch) kaltgewalzt. Nach dem wie oben
durchgeführten Glühen wurden die elektrischen Widerstände
ger.iGssen. Sie sind in Tabelle V als Mikraohn-cm bzw. ohm/
cmf angegeben. Probekörper aus diesen Proben wurden sodann zu einer Dicke von 0,033 cm kaltgewalzt (0,013 inch), in
NH-. bei 1024°C (1875°F) geglüht und für die Tests der mechanischen
Eigenschaften zu einer Dicke von 0,025 cm (0,010 inch) kaltgewalzt. Diese gleichförmige Behandlung wurde sowohl
für die Eisen als auch Kupfer enthaltenden Proben durchgeführt, obgleich darauf hingewiesen wird, daß für bestimmte
Zusammensetzungen die Sehandlungen leicht durch bekannte metallurgische
Arbeitsweisen bestimmt werden können, um die gewünschten riech an i sehen Eigenschaften zu optimieren. Biegetests
wurden sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung mit den Probekörpern der Beispiele 8 und 9 durchgefühlt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle V gezeigt. Diese stellen die Durchschnittszahl von drei Tests mit jedem Streifen zu einer 90 Biegung
zum Versagen dar. Zum Vergleich sind auch parallele Ergebnisse für einen Probekörper angegeben, der aus der Probe
A allein hergestellt worden war.
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«ν
Beisp. Kr. |
Expans.Ko effizient 25-400°C (10~6/°Ο |
Elektr. Kider stand Sh /cmf |
Elektr. Wider stand Mikroohm- CB |
Biege Nr. bis zu) Querricht. |
tests τι Versagen Längsracht. |
4 | 11,96 | 35 | 5,8 | - | - |
5 | 11 ,95 | 120 | 20,0 | - | - |
6 | 11 ,93 | 98 | 16,3 | - | - |
7 | 12,64 | 174 | 28,9 | - | - |
8 | 9,85 | 117 | 19,4 | 8 | 4 |
9 | 10,98 | 163 | 27,1 | 4,3 | 1,7 |
10 | 10,02 | 150 | 24,9 | - | - |
11 | 12,33 | 208 | 34,5 | - | - |
Leg. A | 5,9 | 400 | 66,4 | 6 | 4,7 |
Im allgemeinen wurde eine bessere Kombination aus niedriger Ausdehnbarkeit
und niedrigem Widerstand (hohe Leitfähigkeit) sowohl bei den Kupfer enthaltenden als auch den Eisen enthaltenden Produkten
der Beispiele erhalten, die aus den gröberen Komponentenpulvern bei Sintern bei niedrigeren Temperaturen und über kürzere
Zeiträume gebildet wurden. Dies wird ersichtlich, wenn ir.an die
Kupfer enthaltenden Streifen des Beispiels 4 mit denjenigen des Beispiels 7 und die Eisen enthaltenden Streifen des Beispiels 8
mit denjenigen des Beispiels 11 vergleicht. Die hier getesteten Faktoren, nämlich gröbere Pulver, eine niedrigere Sinterungstemperatur
und eine kürzere Sinterungszeit, vermindern vermutlich alle das Ausmaß der Legierung bzw. Legierungsbildung zwischen
den Pulverteilchen in dem Streifenmaterial. Indem man die Legierungsbildung
zwischen den Komponentenpulvern in dem zusammengesetzten Streifen auf einen Minimalwert zurückführt, wird
eine bessere Kombination aus Ausdehnbarkeit und Leitfähigkeit erhalten.
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- 7Ά -
Die Biegetests zeigen, daß ein Streifen aus gröberen Pulvern (Beispiel 8) duktiler ist als ein solcher aus feineren Pulvern
(Beispiel 9). Weiterhin hat der Streifen des Beispiels 8 auch eine bessere Duktilität als ein solcher, der nur aus der Legierung
A hergestellt worden ist und dessen entsprechende durchschnittliche Biegetestergebnisse in Querrichtung 6 und
in Längsrichtung 4,7 sind. Ähnliche, mit Kupfer/LegierungA-Proben
durchgeführte Tests zeigten auch, daß gröbere Pulver duktilere Streifen ergeben. Diese höhere Duktilität kann ein
wichtiger Faktor sein, da es oftmals notwendig ist, Leitungs- bzw. Führungsrahmen, die aus diesem Streifen gebildet
worden sind, mehrfach während der Herstellung von Komponenten von Integratorkreisen zu biegen.
Probekörper für den Zugtest wurden auf Streifenproben mit einer Dicke von 0,0254 cm (0,010 inch) hergestellt. Die Zerreißfestigkeit,
die prozentuale Dehnung (% De) in einer Länge von 5,08 cm (2 inches) und die Härte (Rockwell R, ) wurden
bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt.
Darin sind zum Vergleich parallele Ergebnisse für einen Probekörper angegeben, der nur aus der Legierung A hergestellt
worden war.
Beisp. | Zerreißfe | Zerreißfe | Proz. | Härte |
Nr. | stigkeit | stigkeit | DE | (Rb) |
ksi | kg/cm2x103 | |||
4 | 61 | 4,3 | 1,6 | 68 |
5 | 96 | 6,7 | 2,1 | 84 |
6 | 79 | 5,6 | 1,8 | 68 |
7 | 102 | 7,2 | 2,3 | 84 |
8 | 88 | 6,2 | 2,1 | 82 |
9 | 118 | 8,3 | 2,2 | 86 |
10 | 91 | 6,4 | 2,6 | 81 |
11 | 123 | 8,6 | 2,6 | 87 |
Leg. A | 102 | 7,2 | 5,1 | 80 |
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Höhere Festigkeiten, Dehnungen und Härten wurden aus denjenigen Proben, die aus den feineren Pulvern (Beispiele 5, 7,
9 und 11) hergestellt worden waren, im Vergleich zu denjenigen
erhalten, die aus gröberen Pulvern (Beispiele 4, 6, und 10} hergestellt worden waren, wobei die Eisen/LegierungA-Probekörper
(Beispiele 8 bis 11) höhere Werte hatten als die entsprechenden Kupfer/LegierungA-Proben (Beispiele
4 bis 7). Wie oben bereits zum Ausdruck gebracht wurde,wurden
alle Produkte der Beispiele mit der gleichen Fertigstellungsbehandlung
hergestellt, die nicht die beste Behandlung zum Erhalt optimaler mechanischer Eigenschaften für
diese Proben sein kann.
Die Metallpulver mit niedriger Ausdehnbarkeit und die Metallpulver
mit hoher Leitfähigkeit bestanden jeweils aus einer einzigen, im wesentlichen homogenen Zusammensetzung. Es wird
gemäß der Erfindung auch in Betracht gezogen, daß der verdichtete Gegenstand auch aus Gemischen von Pulvern hergestellt
werden kann, bei denen die Komponentenpulver mit niedriger Ausdehnbarkeit und/oder Komponentenpulver mit
hoher Leitfähigkeit ihrerseits Gemische aus zwei oder mehreren unterschiedlichen Metallpulvern darstellen, welche entweder
elementare oder vorlegierte Pulver sein können, wie es zum Erhalt der gewünschten Eigenschaften erforderlich ist.
Weiterhin können erfindungsgemäß hergestellte, verdichtete
Gegenstände auch weitere Materialien außer den Pulvern mit niedriger Ausdehnbarkeit und hoher Leitfähigkeit enthalten,
vorausgesetzt, daß darauf geachtet wird, daß die gewünschte Ausdehnbarkeit und Leitfähigkeit in dem Endprodukt sichergestellt
ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Verfahren
und die erfindungsgemäßen Produkte eine weite Vielzahl von Anwendungszwecken haben. Durch die Bezugnahme auf
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2Θ25262
die im wesentlichen theoretische Dichte des verdichteten Gegenstandes
soll keine Einschränkung des Rahmens der vorliegenden Erfindung beabsichtigt sein. In der bevorzugten Form stellt die
vorliegende Erfindung verdichtete Gegenstände zur Verfügung,die
eine Dichte von mehr als 95 % des theoretischen Werts haben,wobei
Dichten von etwa 99 % oder mehr ohne weiteres erhalten werden können. Gewünschtenfalls wird es auch in Betracht gezogen,
daß verdichtete Gegenstände mit niedriger Dichte zur Verfugung gestellt werden.
Die hierin verwendeten Ausdrücke und Bezeichnungen sollen lediglich
zur Beschreibung dienen und es ist damit keine Beschränkung vorgesehen. Weiterhin soll die Anwendung solcher
Bezeichnungen und Ausdrücke keinerlei äquivalente der gezeigten Merkmale oder Teile davon ausschließen. Vielmehr wird darauf
hingewiesen, daß verschiedene Modifikationen innerhalb des Rahirons der vorliegenden Erfindung möglich sind.
Ende der Beschreibung.
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Claims (18)
1. Verdichteter Gegenstand, dadurch gekennzeichnet,
daß er 15 bis 85 Vol.% verdichtete Teilchen eines ersten Metallpulvers mit einem durchschnittlichen thermischen
Expansionskoeffizient im Bereich von 25 bis 4000C von weniger
als etwa 12 χ 10 /0C und zum Rest verdichtete Teilchen eines
zweiten Metallpulvers mit einem elektrischen Widerstand von weniger als 33,2 Mikroohm-cm (200 ohm/cmf) enthält, wobei die
verdichteten Teilchen von beiden Pulvern durch den ganzen Gegenstand hindurch im wesentlichen miteinander vermischt sind,
wobei das zweite Metallpulver einen entsprechenden thermischen Expansionskoeffizient bei 4000C hat, der größer ist als derjenige
des ersten Metallpulvers, wobei das erste Metallpulver einen elektrischen Widerstand hat, der größer ist als derjenige
des zweiten Metallpulvers und wobei das Ausmaß der Legierung zwischen den Teilchen des ersten und des zweiten Metallpulvers
so gering ist, daß der Gegenstand einen thermischen Expansionskoeffizient bei 4 00 C, der geringer ist als
derjenige des zweiten Metallpulvers, und einen elektrischen Widerstand, der geringer ist als derjenige des ersten Metallpulvers,
hat.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 40 bis 60 Vol.% verdichtete Teilchen des ersten Metallpulvers
verdichtet worden sind.
3. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Metallpulver etwa 20 bis 55 Gew.% Nickel, bis zu
etwa 25 Gew.% Kobalt, bis zu etwa 5 Gew.% Chrom und zum Rest Eisen enthält, wobei der Eisengehalt etwa 45 bis 70 Gew.% be-
8098 51/0882 ORIGINAL INSPECTED
trägt, und daß das zweite Keta11pulver, ausgedrückt als Gev.s,
aus (a) elementarem Eisen, welches bis zu etwa 10% Chrom, bis
zu etwa 10% Ki ekel, bis zu etwa 5% Kupfer und zum Rest von mindestens
etwa 90% Eisen enthält, (b) elementarem Kupfer, das bis
zu etwa 20% Nickel, bis zu etwa 20% Zink, bis zu etwa 101 Alurain
ium, bis zu etwa 3% Eisen oder Beryllium und zum Rest mindestens etwa 80% Kupfer enthält, oder (c) elementarem Nickel,
das bis zu etwa 20% Kupfer, bis zu etwa 20% Eisen und zum Rest mindestens etwa 80% Nickel enthält, besteht.
4. Gegenstand nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Metallpulver einen thermischen Expansionskoef f izier -. bei
4000C von weniger als etwa 10 χ 10 /°C hat, und daß das zweite
Metallpulver einen elektrischen Widerstand von weniger als 16,6 Mikroohm-cm (100 ohm/cmf) hat.
5. Gegenstand nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Metallpulver etwa 35 bis 52% Nickel enthält.
6. Gegenstand nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Metallpulver elementares Eisen, das mindestens 99% Eisen enthält, elementares Kupfer, das mindestens
99% Kupfer enthält, oder elementares Nickel, das mindestens 99% Nickel enthält, ist.
7. Gegenstand nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammensetzung so ins Gleichgewicht gesetzt worden ist, daß ein verdichteter Gegenstand mit einem thermischen
Expansionskoeffizient bei 400 C von weniger als etwa 12
χ 10 /°C, vorzugsweise weniger als etwa 10 χ 10 /°C, und
einen elektrischen Widerstand von weniger als etwa 33,2 Mikroohmcm (200 ohm/cmf), vorzugsweise von weniger als etwa 24,9 Mikroohm-cm
(150 ohm/cmf) erhalten worden ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines verdichteten Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus etwa 15 bis
8 09851/0882
ORIGINAL INSPECTED
Vol.i eines ersten Ketallpulvers mit einem durchschnittlichen
thermischen Expansionskoeffizient im Bereich von 25 bis 400°C
von weniger als etwa 12x10 /C und zum Fest einein zweiten
Metallpulver mit einem elektrischen Widerstand von weniger als 33,2 Mikroohm-cm (200 ohm/cmf) herstellt, wobei das zweite
Metallpulver einen entsprechenden thermischen Expansionskoeffizient bei 400 C hat, der größer ist als derjenige des
ersten Metallpulvers, und wobei das erste Metallpulver einen elektrischen Widerstand hat, der größer ist als derjenige des
zweiten Metallpulvers, und daß man das Gemisch zu einem verdichteten Gegenstand verformt, während man die Menge bzw.das
Ausmaß der Legierung zwischen den Teilchen des ersten und des zweiten Metallpulvers so kontrolliert, daß der verdichtete Gegenstand
einen thermischen Expansionskoeffizient bei 4000C,der
geringer ist als derjenige des zweiten Metallpulvers,und einen elektrischen Widerstand, der geringer ist als derjenige des
ersten Metallpulvers, hat.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gemisch aus etwa 4 0 bis 6 0 Vol.% des ersten Metallpulvers besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Metallpulver, ausgedrückt als Gew.%, etwa 20 bis
55% Nickel, bis zu etwa 25% Kobalt, bis zu etwa 5% Chrom und zum Rest Eisen enthält, wobei der Eisengehalt etwa 45 bis 70%
beträgt, und daß das zweite Metallpulver aus (a) elementarem Eisen, welches bis zu etwa 10% Chrom, bis zu etwa 10% Nickel,
bis zu etwa 5% Kupfer und zum Rest von mindestens etwa 90% Eisen enthält, (b) elementarem Kupfer, das bis zu etwa 20%
Nickel, bis zu etwa 20% Zink, bis zu etwa 10% Aluminium, bis zu etwa 3% Eisen oder Beryllium und zum Rest mindestens etwa
80% Kupfer enthält, oder (c) elementarem Nickel, das bis zu etwa 20% Kupfer, bis zu etwa 20% Eisen und zum Rest mindestens
etwa 80% Nickel enthält, besteht.
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11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bilden des Gertisches die Anlegung eines Drucks, um eine grüne Vorform zu bilden, und die Verdichtung
dieser Vorform zur Bildung des vei'dichteten Gegenstandes einschließt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Vorform verdichtet, indem man sie bei einer Temperatur
von mindestens etwa 100 F unterhalb des unteren der Schmelzpunkte der zwei Metallpulver sintert, um den verdichteten
Gegenstand zu bilden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Vorform nach dem Verdichten zu einem Streifen kaltwalzt und sodann bei einer Temperatur unterhalb der Sinterteirperatur
glüht.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Metallpulver einen thermischen
Expansionskoeffizient bei 4 00 C von weniger als etwa 10 χ
10 /C hat, und daß das zweite Metallpulver einen elektrischen Widerstand von weniger als etwa 16,6 Mikroohm-cm
(100 ohm/cmf) hat, und daß die Zusammensetzung des verdichteten Gegenstandes so ins Gleichgewicht gesetzt ist, daß ein
verdichteter Gegenstand mit einem thermischen Expansionskoeffizient bei 4 000C von weniger als etwa 12 χ 10 /°C und
einem elektrischen Widerstand von weniger als etwa 33,2 Mikroohm-cm (200 ohm/cmf) erhalten wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Metallpulver etwa 35 bis 52% Nickel enthält.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Metallpulver elementares Eisen, das mindestens 99% Eisen enthält, elementares Kupfer, das mindestens
99% Kupfer enthält, oder elementares Nickel, das mindestens 99% Nickel enthält, ist.
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17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Zusammensetzung so ins Gleichgewicht setzt, daß ein verdichteter Gegenstand mit einem thermischen
Expansionskoei
erhalten wird.
erhalten wird.
Expansionskoeffizient von weniger als etwa 10 χ 10 /°C bei 400°C
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Zusammensetzung so ins Gleichgewicht setzt, daß ein verdichteter Gegenstand mit einem elektrischen
Widerstand von weniger als etwa 24,9 Mikroohm-cm (150 ohm/cmf) erhalten wird.
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