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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
sowie auf ein Aufzeichnungs-/ Wiedergabeverfahren und insbesondere
auf eine Aufzeichnungs-/ Wiedergabevorrichtung und ein Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren,
die imstande sind, die Aufzeichnungsaktion auf eine Zahlungsaktion
hin zu schalten.
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Hintergrund-Technik
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Es
ist im Hinblick auf den Urheberrechtsschutz bekannt, dass das Kopieren
von digitalen Daten, wie von Musik-Software, die auf einem gegebenen
Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet sind, auf einen anderen Aufzeichnungsträger (nachstehend
als "Kopieren" oder "Dubbing" bezeichnet) lediglich
einmal oder für
eine Generation erlaubt ist. Heim-Audiosysteme sind üblicherweise
so ausgelegt, dass sie imstande sind, eine Gruppe von digitalen
Daten, beispielsweise ein Musikstück mittels eines Spielgeräts von einer
optischen Platte bzw. Disk auf einen Aufzeichnungsträger, wie
eine andere optische Disk, eine magnetische Disk oder ein Magnetband
oder eine Änderung
zu kopieren. Derartige Heim-Audiosysteme gestatten jedoch nicht
mehr, digitale Daten von dem kopierten Medium bzw. Aufzeichnungsträger oder
der Quelle, wie einer optischen Disk, einer magnetischen Disk oder
einem Magnetband, auf einen weiteren Aufzeichnungsträger zu kopieren.
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Das
Kopieren derartiger digitaler Daten kann ein Kopieren bei bzw. mit
einer üblichen
Geschwindigkeit, nicht jedoch ein Schnellkopieren mit doppelter
oder dreifacher Geschwindigkeit sein. In dieser Anmeldung wird die übliche Geschwindigkeit
als Aufzeichnungsgeschwindigkeit oder als Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeaktion bezeichnet, bei der eine Gruppe von Daten, die
auf einer optischen Disk gespeichert sind, welche sich mit einer
durch anwendbare Standards spezifizierten Standardgeschwindigkeit
dreht, mittels eines Kopfes ausgelesen und wiedergegeben wird, und
deren Wiedergabedaten werden auf einer anderen optischen Disk aufgezeichnet, die
sich mit derselben Drehzahl bzw. Geschwindigkeit dreht. Die doppelte
Geschwindigkeit und die dreifache Geschwindigkeit werden als Aufzeichnungsgeschwindigkeiten
oder als Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeaktion bezeichnet, bei
der eine Gruppe von Daten, die auf einer optischen Disk gespeichert sind,
welche sich mit einer Geschwindigkeit dreht, die zwei- oder dreimal
schneller ist als die Standardgeschwindigkeit, durch Verwendung
eines Kopfes ausgelesen und wiedergegeben wird, und deren Wiedergabedaten
werden mit einem zwei- oder dreimal schnelleren Takt auf einer weiteren
optischen Disk aufgezeichnet, die sich mit einer Drehzahl bzw. Geschwindigkeit
dreht, welche zwei- oder dreimal schneller ist als die Standarddrehzahl
bzw. -geschwindigkeit. Insbesondere ist ein derartiges Schnellkopieren
technisch möglich,
indem die digitalen Musikdaten von ihrer optischen Disk, die sich
mit der doppelten oder dreifachen Geschwindigkeit dreht, gelesen
und auf einen Aufzeichnungsträger, wie
eine weitere optische Disk, eine magnetische Disk oder ein Magnetband
kopiert werden. So sind derzeit beispielsweise Hochgeschwindigkeits-Plattenlaufwerke
verfügbar,
die imstande sind, optische Disks mit einer 8- oder 12-fach schnelleren
Geschwindigkeit wiederzugeben. Dabei liegt ein Nachteil darin, dass
das Urheberrecht verletzt sein könnte, falls
ein derartiges Hochgeschwindigkeitskopieren ohne Regeln zugelassen
wird.
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Zum
Schutz des Urheberrechts wird jede Aktion für ein Schnellkopieren von digitalen
Daten einer Bezahlung durch den Anwender bzw. Nutzer unterzogen.
Genauer gesagt wird eine Verlet zung des Urheberrechts vermieden,
wenn das Hochgeschwindigkeitskopieren von digitalen Daten dem Benutzer
erlaubt wird, der seine Zahlung erfüllt hat. Praktische Einrichtungen
und Anordnungen zur Durchführung einer
derartigen Zahlung für
das Hochgeschwindigkeitskopieren sind soweit selten vorgeschlagen
worden.
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Die
EP 0 309 298 A2 ,
auf der die Oberbegriffe der beigefügten Patentansprüche 1, 2,
13 und 15 basieren, stellt ein System zur Verfügung, welches einem Kunden
ermöglicht,
verschiedene, beliebig zugreifbare Musikstücke auszuwählen, um diese mit einer hohen
Geschwindigkeit auf einem Band für
den unmittelbaren Erwerb zu kopieren, und welches automatisch die
in Frage kommenden Lizenzzahlungen zu Gunsten der betroffenen Künstler weiterleitet.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, in Anbetracht der
vorstehenden Aspekte eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung und
ein Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren bereitzustellen, die imstande
sind, das Hochgeschwindigkeits- bzw. Schnellkopieren von digitalen
Daten unter der Bedingung zu gestatten, dass eine entsprechende Zahlungsaktion
ausgeführt
worden ist, und die eine Aufzeichnung mit einer Standardgeschwindigkeit ohne
eine Zahlungsaktion ermöglichen
und folglich das Urheberrecht nicht verletzen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Eine
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst eine Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit zum Lesen von Daten
von einem ersten Aufzeichnungsträger
und zur Aufzeichnung der betreffenden Daten auf bzw. in einem zweiten
Aufzeichnungsträger;
eine
Steuereinheit zur Erzeugung von Basisdaten für die Auferlegung der Zahlung
aus zumindest den Daten, die kennzeichnend sind für die Benutzeridentifikation,
und den Daten, die kennzeichnend sind für die Geschwindigkeit zur Aufzeichnung
der von dem ersten Aufzeichnungsträger gelesenen Daten in bzw. auf
dem zweiten Aufzeichnungsträger
und zur Übertragung
der Basisdaten, und wobei dann, wenn Daten empfangen werden, die
kennzeichnend sind für den
Abschluss der Auferlegung der Zahlung, die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit
auf die empfangenen Daten hin, die kennzeichnend sind für den Abschluss
der Auferlegung der Zahlung, angewiesen wird, die Aufzeichnung der
von dem ersten Aufzeichnungsträger
gelesenen Daten in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger zu beginnen;
und
eine Zahlungsauferlegungseinheit, um dann, wenn die Basisdaten von
der Steuereinheit her empfangen sind, die Auferlegung der Zahlung
entsprechend den empfangenen Basisdaten auszuführen und zu der Steuereinheit
Daten zu übertragen,
die kennzeichnend sind für
den Abschluss der Auferlegung der Zahlung.
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Es
ist ein Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
geschaffen zum Lesen von Daten von einem ersten Aufzeichnungsträger und
zum Aufzeichnen der betreffenden Daten in bzw. auf einem zweiten
Aufzeichnungsträger
unter Verwendung einer Vorrichtung, die imstande ist, die Daten
von dem ersten Aufzeichnungsträger
zu lesen und diese in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen,
wobei das betreffende Verfahren die Schritte umfasst:
Erzeugen
von Basisdaten zur Auferlegung der Zahlung aus Daten, die kennzeichnend
sind für
die Benutzeridentifikation, und Daten, die kennzeichnend sind für die Geschwindigkeit
zur Aufzeichnung der von dem ersten Aufzeichnungsträger gelesenen
Daten in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger;
Übertragen der Basisdaten von
der Vorrichtung zu einer Zahlungsauferlegungseinheit;
Ausführen der
Auferlegung der Zahlung entsprechend den empfangenen Basisdaten
und Erzeugen von Daten, die kennzeichnend sind für den Abschluss der Auferlegung
der Zahlung in der Zahlungsauferlegungseinheit;
Übertragen
der Daten, die kennzeichnend sind für den Abschluss der Auferlegung
der Zahlung, von der Zahlungsauferlegungseinheit an die Vorrichtung;
und
Anweisen der Vorrichtung, die Aufzeichnung der von dem ersten Aufzeichnungsträger gelesenen
Daten in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger auf die Daten hin zu beginnen,
die kennzeichnend sind für
den Abschluss der Auferlegung der Zahlung.
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Eine
weitere Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst:
eine Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit zum Lesen von
Daten von dem ersten Aufzeichnungsträger und zur Aufzeichnung der
betreffenden Daten in bzw. auf einem zweiten Aufzeichnungsträger und
eine Steuereinheit zur Erzeugung von Basisdaten für die Auferlegung
der Zahlung zumindest aus Daten, die kennzeichnend sind für die Benutzeridentifikation,
und Daten, die kennzeichnend sind für die Geschwindigkeit zur Aufzeichnung
der vom ersten Aufzeichnungsträger
gelesenen Daten in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger, und
zur Übertragung
der Basisdaten,
und wobei in dem Fall, dass Daten empfangen
werden, die kennzeichnend sind für
den Abschluss der Auferlegung der Zahlung, die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit
auf die empfangenen Daten hin, die kennzeichnend sind für den Abschluss
der Auferlegung der Zahlung, angewiesen wird, die Aufzeichnung der
von dem ersten Aufzeichnungsträger
gelesenen Daten in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger zu beginnen.
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Ein
weiteres Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst die Schritte:
auf Anzeigedaten hin, die von einer Bedienungseinheit
in einer Vorrichtung empfangen werden, welche imstande ist, Daten
von einem ersten Aufzeichnungsträger
auszulesen und diese in bzw. auf einem zweiten Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen,
erfolgen ein Auslesen entsprechender Daten aus einer Datenspeichereinheit,
in der eine Vielzahl von Daten gespeichert ist, und die Aufzeichnung
der betreffenden Daten in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger;
Erzeugen
von Basisdaten zur Auferlegung der Zahlung aus Daten, die kennzeichnend
sind für
die Benutzeridentifikation, und Daten, die kennzeichnend sind für die Geschwindigkeit
zur Aufzeichnung der von dem ersten Aufzeichnungsträger ausgelesenen Daten
in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger zur Aufzeichnung der von
dem betreffenden ersten Aufzeichnungsträger gelesenen Daten in bzw.
auf dem zweiten Aufzeichnungsträger;
Übertragen
der Basisdaten von der Vorrichtung zu einer Zahlungsauferlegungseinheit;
Vornahme
der Auferlegung der Zahlung entsprechend den empfangenen Basisdaten
und Erzeugen von Daten, die kennzeichnend sind für den Abschluss der Auferlegung
der Zahlung in der Zahlungsauferlegungseinheit;
Übertragen
der Daten, die kennzeichnend sind für den Abschluss der Auferlegung
der Zahlung, von der Zahlungsauferlegungseinheit an die Vorrichtung;
und
Anweisen der Vorrichtung, mit der Aufzeichnung der von dem ersten
Aufzeichnungsträger
ausgelesenen Daten in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger auf
die Daten hin zu beginnen, die kennzeichnend sind für den Abschluss
der Auferlegung der Zahlung.
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Eine
weitere Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst:
eine erste Einheit zumindest zum Lesen von Daten von
einem ersten Aufzeichnungsträger,
eine
zweite Einheit zumindest zum Aufzeichnen der Daten in bzw. auf einem
zweiten Aufzeichnungsträger,
eine
Steuereinheit zur Erzeugung von Basisdaten zur Auferlegung der Zahlung
zumindest aus Daten, die kennzeichnend sind für die Benutzeridentifikation, und
Daten, die kennzeichnend sind für
die Geschwindigkeit zur Aufzeichnung der von der ersten Einheit gelesenen
Daten in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger in der zweiten Einheit,
Übertragen
der Basisdaten
und in dem Fall, dass die für den Abschluss der Auferlegung
der Zahlung kennzeichnenden Daten empfangen sind, Anweisen der ersten
und zweiten Einheiten, auf die empfangenen Daten hin mit der Aufzeichnung
der von der ersten Einheit gelesenen Daten in bzw. auf dem zweiten
Aufzeichnungsträger
in der zweiten Einheit zu beginnen,
und eine Zahlungsauferlegungseinheit
für den
Empfang der Basisdaten von der Steuereinheit zur Vornahme der Auferlegung
der Zahlung entsprechend den empfangenen Basisdaten und zum Übertragen der
für den
Abschluss der Auferlegung der Zahlung kennzeichnenden Daten zu der
Steuereinheit.
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Es
ist ein weiteres Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Auslesen von Daten von einem ersten Aufzeichnungsträger und
zum Aufzeichnen der betreffenden Daten in bzw. auf einem zweiten
Aufzeichnungsträger
unter Verwendung einer Vorrichtung geschaffen, die imstande ist,
die Daten von dem ersten Aufzeichnungsträger zu lesen und diese in bzw.
auf dem zweiten Aufzeichnungsträger
aufzuzeichnen; dieses Verfahren umfasst die Schritte:
Erzeugen
von Basisdaten zur Auferlegung der Zahlung aus Daten, die kennzeichnend
sind für
die Benutzeridentifikation, und Daten, die kennzeichnend sind für die Geschwindigkeit
zur Aufzeichnung der von dem ersten Aufzeichnungsträger gelesenen
Daten in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger;
Übertragen der Basisdaten von
der Vorrichtung zu einer Zahlungsauferlegungseinheit;
wobei
in dem Fall, dass die Geschwindigkeitsdaten in den empfangenen Basisdaten
kennzeichnend sind für
das Lesen der Daten von dem ersten Aufzeichnungsträger und
der Aufzeichnung der betreffenden Daten in bzw. auf dem zweiten
Aufzeichnungsträger mit
der Standardgeschwindigkeit, eine Aufhebung der Auferlegung der
Zahlung und eine Erzeugung von Schlüsseldaten erfolgen,
oder
wobei in dem Fall, dass die Geschwindigkeitsdaten, die kennzeichnend
sind für
das Lesen von Daten von dem ersten Aufzeichnungsträger und
der Aufzeichnung der betreffenden Daten in bzw. auf dem zweiten
Aufzeichnungsträger
mit einer Geschwindigkeit, die höher
ist als die Standardgeschwindigkeit, die Vornahme der Auferlegung
der Zahlung und die Erzeugung von Schlüsseldaten erfolgen;
Übertragen
der Daten, die kennzeichnend sind für den Abschluss der Auferlegung
der Zahlung, von der Zahlungsauferlegungseinheit an die Vorrichtung;
und
Anweisen der Vorrichtung, die Aufzeichnung der von dem ersten Aufzeichnungsträger gelesenen
Daten in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger auf die Daten hin zu beginnen,
die kennzeichnend sind für
den Abschluss der Auferlegung der Zahlung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt in einem Blockdiagramm
eine Ausführungsform
eines Aufzeichnungs-/Wiedergabesystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 veranschaulicht in einem
Flussdiagramm eine beispielhafte Prozedur für ein Schnellkopieren mit N-facher
Geschwindigkeit.
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3 veranschaulicht in einem
Blockdiagramm eine weitere Ausführungsform
des Aufzeichnungs-/Wiedergabesystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 veranschaulicht in einem
Flussdiagramm eine beispielhafte Prozedur zum Erwerb von Musikdaten
durch einen Benutzer mit dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem.
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Beste Ausführungsform
zur Ausführung
der Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
werden beste Ausführungsformen
zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung in weiteren Einzelheiten beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung ist bei einem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 mit
einem solchen Aufbau, wie er in 1 dargestellt
ist, anwendbar.
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Das
in 1 dargestellte Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 umfasst
eine Hochgeschwindigkeits- bzw. Schnellkopiereinheit 10 und eine
Zahlungsauferlegungseinheit 20. Die Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 kann
ein elektrisches Heimgerät
sein, das im Hause des jeweiligen Anwenders bzw. Benutzers platziert
ist. Die Zahlungsauferlegungseinheit 20 kann lokal in einem
Zahlungsmanagementzentrum zur Steuerung der Zahlungsaktionen installiert
sein. Die Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 und die
Zahlungsauferlegungseinheit 20 in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 sind durch
eine öffentliche
Telefonleitung, wie des ISDN-Netzes (integriertes digitales Dienstenetzwerk) miteinander
verbunden. Zur Erleichterung der Beschreibung ist in 1 eine einzige Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 dargestellt.
Tatsächlich
ist eine Vielzahl der Hochgeschwindigkeitskopiereinheiten 10 über die
Telefonleitung mit der Zahlungsauferlegungseinheit 20 verbunden.
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Die
Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 ist zum Kopieren einer
Gruppe von digitalen Daten mit einer hohen Geschwindigkeit von einem
ersten Aufzeichnungsträger,
nämlich
von einer optischen Platte bzw. Disk 15, auf bzw. in einen
zweiten Aufzeichnungsträger,
nämlich
einer Festplatte 16 ausgelegt, und sie umfasst ein optisches
Plattenlaufwerk 11 zur Wiedergabe der digitalen Daten mit
einer hohen, 2- oder mehrfach schnelleren Geschwindigkeit von der
optischen Disk 15, die in das betreffende Laufwerk geladen
bzw. aus diesem entladen werden kann, ein Festplattenlaufwerk 12 zur
Speicherung der digitalen Daten von der optischen Disk 15 auf
der in dem betreffenden Festplattenlaufwerk installierten Festplatte 16,
eine Steuereinrichtung 13 zur Steuerung des Betriebs der
Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 und ein Modem 14 zur
Kommunikation mit der Zahlungsauferlegungseinheit 20 über die öffentliche
Telefonleitung.
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Das
optische Plattenlaufwerk 11 ermöglicht der optischen Disk 15,
beispielsweise einer Kompaktplatte bzw. -disk oder einer CD-ROM,
in dieses Laufwerk geladen oder aus diesem Laufwerk entladen zu
werden, und es besitzt eine Funktion zur Drehung der optischen Disk 15 nicht
nur mit der vorgeschriebenen Standardgeschwindigkeit, sondern auch mit
einer 8- oder 12-fach schnelleren Geschwindigkeit zur Wiedergabe.
Genauer gesagt liest das optische Plattenlaufwerk 11 die
digitalen Daten von der optischen Disk 15 mit einer Geschwindigkeit
aus, die N-fach schneller ist als die Standarddatenrate, was beispielsweise
150 KBytes pro Sekunde sein kann (N ist eine natürliche Zahl).
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Auf
den Empfang eines Steuersignals von der Steuereinrichtung 13 her
bestimmt das optische Plattenlaufwerk 11 den Wert von N
oder mit welcher um wie viel schnelleren Geschwindigkeit zur Drehung
der optischen Disk 15 diese gedreht wird, bevor die Wiedergabeaktion
begonnen wird. Die optische Disk 15, die in das optische
Plattenlaufwerk 11 geladen ist, trägt in ihrem Hauptdatenspeicherbereich Musikdaten,
die durch Abspielgeräte
wiedergegeben werden, und in ihrem Steuerdatenspeicherbereich (nachstehend
als TOC-Bereich bezeichnet) trägt
sie ID-Daten zur Identifizierung der optischen Disk (als Disk-ID-Daten
bezeichnet). Auf das Steuersignal von der Steuereinrichtung 13 her
liest das optische Plattenlaufwerk 11 die Steuerdaten aus
dem TOC-Bereich der optischen Disk 15, tastet die Disk-ID-Daten ab und überträgt diese
zur Steuereinrichtung 13.
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Das
Festplattenlaufwerk 12 ist zur Aufzeichnung der vom optischen
Plattenlaufwerk 11 empfangenen Daten auf der Festplatte 16 durch
den Einsatz eines nicht dargestellten Magnetkopfes ausgelegt. Auf
einen Kopieraktionsbefehl von der Steuereinrichtung 13 her
beginnt das Festplattenlaufwerk 12 mit dem Kopieren auf
der Festplatte 16.
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Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Festplattenlaufwerk 12 eines
spezifischen Typs verwendet, der keinen Wechsel der Festplatte gestattet.
Es ist jedoch einzusehen, dass ein anderer Typ von Festplattenlaufwerk
mit gleichem Erfolg verwendet werden kann, der den Wechsel der Festplatte
ermöglicht.
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Die
Steuereinrichtung 13 kann ein Personalcomputerset sein,
enthaltend einen Hauptkörper, eine
Tastatur 13a und einen Monitor 13b. Die Steuereinrichtung 13 steuert
den Betrieb der Schnellkopiereinheit 10 unter Heranziehung
eines Steuerprogramms, welches in einem Speicher 13A gespeichert ist,
der ein ROM-Speicher des Personalcomputers sein kann.
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Zu
Beginn der Kopieraktion auf der Schnell- bzw. Hochgeschwindigkeits-Kopiereinheit 10 wird der
Wert von N, der die Wiedergabegeschwindigkeit des optischen Plattenlaufwerks 11 bestimmt,
durch den Benutzer eingegeben, indem dieser die Tastatur 13a bedient,
und der betreffende Wert wird vorübergehend als Kopierformatdaten
im Speicher 13A der Steuereinrichtung 13 gesichert.
Außerdem
werden durch den die Tastatur 13a bedienenden Benutzer die
ID-Daten sowohl des Festplattenlaufwerks 12 als auch des
Benutzers registriert und vorab im Speicher 13A der Steuereinrichtung 13 gesichert.
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Um
das Kopieren zu beginnen, steuert die Steuereinrichtung 13 auf
Tastenbewegungen in der Tastatur 13a hin das optische Plattenlaufwerk 11 an, um
wiederzugeben. Wenn die Platten-ID-Daten von dem optischen Plattenlaufwerk 15 empfangen
werden, liest die Steuereinrichtung 13 die Kopierformatdaten
oder den Wert von N, die Maschinen-ID-Daten des Festplattenlaufwerks 12 und
die Benutzer-ID-Daten aus dem Speicher 13A aus. Die Steuereinrichtung 13 steuert
dann das Modem 14 an, um auf einmal die beiden ID-Daten
und den Wert von N als Basisdaten für die Bezahlung von ihrem Basisdatengenerator 13B zu
der Zahlungsauferlegungseinheit 20 über eine öffentliche Telefonleitung zu übertragen.
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Der
Speicher 13A in der Steuereinrichtung 13 hält Schlüsselsicherungsdaten
fest, die eine Erlaubnis zum Kopieren geben, welche vorab registriert und
gesichert sind. In der Steuereinrichtung 13 werden die
im Speicher 13A gesicherten Schlüsselsicherungsdaten mittels
eines Vergleichers 13C mit Schlüsseldaten verglichen, die von
der Zahlungsauferlegungseinheit 20 geliefert werden und
die in dem Speicher 13A, wie einem RAM-Speicher temporär gesichert werden, wie dies
später
in weiteren Einzelheiten beschrieben wird. Wenn die Schlüsseldaten den
Schlüsselsicherungsdaten
entsprechen, beginnt die Steuereinrichtung 13 das Kopieren.
Genauer gesagt gibt die Steuereinrichtung 13 an das optische Plattenlaufwerk 11 das
Steuersignal für
den Beginn der Wiedergabeaktion mit der N-fachen Geschwindigkeit
auf der optischen Disk 15 ab und liefert gleichzeitig den
Kopieraktionsbefehl an das Festplattenlaufwerk 12 zum Kopieren
der Daten von dem optischen Plattenlaufwerk 11 auf die
Festplatte 16.
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Die
Zahlungsauferlegungseinheit 20 umfasst ein Modem 21 zur
Kommunikation mit der Hochgeschwindigkeits-Kopiereinheit 10 über die
Telefonleitung, eine Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22 zur
Auferlegung einer Zahlung vor dem Kopieren in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 und
einen Schlüsseldatengenerator 23 zur
Erzeugung von Schlüsseldaten
aus den Basisdaten, die die ID-Daten und den Wert von N enthalten
und die durch die Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 abgegeben werden.
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Die
Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22 ist zur Auferlegung
der Zahlung vor dem Kopieren und auf die Basisdaten hin, welche
die Platten- bzw. Disk-ID-Daten, die Kopierformatdaten oder den
Wert von N und die Benutzer-ID-Daten und die Maschinen-ID-Daten
des Festplattenlaufwerks 12 umfassen, ausgelegt, wobei
sämtliche
der betreffenden Daten von der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 abgegeben
werden. Insbesondere in der Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22 wird
der Urheber rechtshalter, beispielsweise der optischen Disk 15, bezüglich der
die Zahlung auferlegt wird, aus den Disk-ID-Daten spezifiziert,
und dann wird der Benutzer, bezüglich
dessen die Zahlung auferlegt wird, aus den Benutzer-ID-Daten und
den Maschinen-ID-Daten des Festplattenlaufwerks 12 identifiziert.
Die Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22 bestimmt außerdem die
Höhe der
aufzuerlegenden Zahlung aus den Kopierformatdaten oder dem Wert
von N. Um die Zahlung in der Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22 aufzuerlegen,
wird beispielsweise der Betrag der Zahlung erhöht, je höher der Wert von N als Kopierformatdaten
ist.
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Auf
die Bestimmung des Zahlungsbetrages zieht die Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22 eine
Geldsumme für
die Zahlung vom Bankkonto des Benutzers ab, dem die Zahlung unter
automatischer Abzugsvereinbarung auferlegt ist, und überträgt den Betrag
zum Urheberrechtshalter oder insbesondere zu dem von dem Urheberrechtshalter
spezifizierten Bankkonto. Wenn der von der Steuereinrichtung 13 gelieferte
Wert von N gegeben ist mit "1", entscheidet die
Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22, dass das Kopieren
nicht mit hoher Geschwindigkeit erfolgt, sondern mit der Standardgeschwindigkeit,
und auferlegt keine Zahlung.
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Der
Schlüsseldatengenerator 23 erzeugt Schlüsseldaten
zur Ermöglichung
des Kopierens mit einer N-fach schnelleren Geschwindigkeit entsprechend
den Basisdaten, welche die Disk-ID-Daten, die Benutzer-ID-Daten und die
Maschinen-ID-Daten des Festplattenlaufwerks 12 umfassen,
wobei sämtliche der
betreffenden Daten von der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 geliefert
werden. Wenn die Aktion zur Zahlung in der Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22 beendet
worden ist oder wenn der Wert von N mit "1" ermittelt
worden ist, weist der Schlüsseldatengenerator 23 das
Modem 21 an, die Schlüsseldaten
zu der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 zu übertragen.
Die durch den Schlüsseldatengenerator 23 erzeugten
Schlüsseldaten sind
von einem spezifischen Typ, der in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 niemals
erzeugt wird.
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Unter
Bezugnahme auf das in 2 dargestellte
Flussdiagramm wird nunmehr eine Prozedur zur Ermöglichung des Kopierens mit
einer N-fach schnelleren Geschwindigkeit in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 beschrieben.
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In
dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 wird die Prozedur
des Kopierens mit der N-fach schnelleren Geschwindigkeit durch den
Benutzer begonnen, beispielsweise durch Drücken oder Einschalten der Zeilenauslösetaste
in der Tastatur 13a der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10.
Beim Schritt S1 befindet sich die Steuereinrichtung 13 der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 in
einem Betriebsbereitschafts- bzw. Standby-Modus, in welchem sie
auf den Empfang der Basisdaten wartet. Insbesondere dann, wenn das
Steuersignal durch den die Tastatur 13a betätigenden
Benutzer erzeugt und von der Steuereinrichtung 13 an das
optische Plattenlaufwerk 11 in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 geliefert
wird, beginnt die optische Disk 15 im optischen Platten-
bzw. Disklaufwerk 11 ihre Wiedergabeaktion. Das optische
Plattenlaufwerk 11 liest die Steuerdaten aus dem TOC-Bereich
der optischen Disk 15 aus und überträgt deren Disk-ID-Daten zu der
Steuereinrichtung 13. Daraufhin liest die Steuereinrichtung 13 die
Benutzer-ID-Daten und die Maschinen-ID-Daten des Festplattenlaufwerks 12 aus
ihrem Speicher 13A. Außerdem
instruiert die Steuereinrichtung 13 den Monitor 13b zur
Anzeige einer Nachricht "Welche
um wie viel schnellere Geschwindigkeit wird zum Kopieren genutzt?", um den Benutzer
zu ersuchen, den Wert von N einzugeben, damit die Kopierformatdaten
erzeugt werden, und sie tritt selbst in den Standby-Modus ein, in
welchem sie auf die Eingabeaktion des Benutzers mittels der Tastatur 13a wartet.
Wenn der Wert von N durch den Benutzer eingegeben ist, erzeugt der
Basisdatengenerator 13B der Steuereinrichtung 13 die
Kopierformatdaten. Dies ermöglicht
die Erzeugung der Basisdaten zur Auferlegung der Zahlung aus den
vorgeschriebenen ID-Daten, den Disk-ID-Daten und den Kopierformatdaten
oder dem Wert von N. Da die Basisdaten in der Steuereinrichtung 13 erzeugt
worden sind, geht die Prozedur weiter zum Schritt S2.
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Beim
Schritt S2 steuert die Steuereinrichtung 13 das Modem 14 an
zur Übertragung
der Basisdaten für
die Auferlegung der Zahlung von dem Basisdatengenerator 13B zur
Zahlungsauferlegungseinheit 20 über eine öffentliche Telefonleitung.
Die Basisdaten zur Auferlegung der Zahlung, die von der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 übertragen werden,
werden von dem Modem 21 empfangen und zu der Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22 der
Zahlungsauferlegungseinheit 20 in dem Aufzeichnungs-/ Wiedergabesystem 1 übertragen.
Die Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22 überprüft dann,
ob die Kopierformatdaten oder der Wert von N in den Basisdaten zur
Auferlegung der Zahlung gegeben ist "1" oder
nicht (Schritt S3). Wenn beim Schritt S3 entschieden wird, dass
der Wert von N gegeben ist mit "1", dann überspringt
die Prozedur den Schritt S4 für
die Auferlegung der Zahlung und geht weiter zum Schritt S5. Wenn
der Wert von N beim Schritt S3 größer ist als "1", geht die Prozedur weiter zum Schritt
S4, bei dem die Zahlung auferlegt wird.
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In
der Zahlungsauferlegungseinheit 20 identifiziert die Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22 sowohl
den Urheberrechtshalter der optischen Disk 15 als auch
den Benutzer, dem eine Zahlung aufzuerlegen ist, und berechnet und
bestimmt die Höhe
der Zahlung aus den Basisdaten. Sodann zieht sie beispielsweise
eine Geldsumme, die für
die Zahlung berechnet und bestimmt worden ist, vom Bankkonto des
Benutzers ab, dem eine Zahlung auferlegt worden ist, und überträgt die betreffende
Geldsumme auf das Bankkonto des Urheberrechtshalters, dem die betreffende
Summe zu bezahlen ist (Schritt S4).
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In
der Folge werden die Schlüsseldaten durch
den Schlüsseldatengenerator 23 in
der Zahlungsauferlegungseinheit 20 erzeugt und von dem Modem 21 an
die Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 (Schritt S5) abgegeben.
Demgemäß werden die
von der Zah lungsauferlegungseinheit 20 gelieferten Schlüsseldaten
von dem Modem 14 empfangen und zu der Steuereinrichtung 13 der
Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 übertragen.
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Die
Schlüsseldaten
werden temporär
im Speicher 13A der Steuereinrichtung 13 gesichert
und zu der Vergleichseinrichtung bzw. den Vergleicher 13C übertragen,
in der bzw, dem sie mit den Schlüsselsicherungsdaten
verglichen werden, die vorab im Speicher 13A registriert
und gespeichert sind. Dieser Vergleich umfasst die Überprüfung, ob
die Schlüsseldaten,
wie sie aus den Basisdaten erzeugt sind, die zuvor für die Auferlegung
der Zahlung geliefert worden sind, authentisch sind, während die
Schlüsselsicherungsdaten
als mit den Basisdaten identisch bezeichnet sind (Schritt S6). Wenn
entschieden wird, dass die Schlüsseldaten
authentisch sind, dann gibt die Steuereinrichtung 13 an
das optische Plattenlaufwerk 11 dessen Steuersignal zum
Starten der Wiedergabeaktion mit einer N-fach schnelleren Geschwindigkeit
auf der optischen Disk 15 entsprechend dem Wert von N ab,
der im Speicher 13A der Steuereinrichtung 13 gespeichert
ist, und gleichzeitig gibt sie an das Festplattenlaufwerk 12 dessen
Kopierbefehl zum Starten des Kopierens mit der N-fach schnelleren
Geschwindigkeit (Schritt S7) ab. Infolgedessen ist der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 ermöglicht,
das Hochgeschwindigkeitskopieren von digitalen Signalen vom optischen
Plattenlaufwerk 11 auf die Festplatte 16 auszuführen. Wenn
beim Schritt S6 entschieden wird, dass die empfangenen Schlüsseldaten
nicht authentisch sind, wird das Kopieren aufgegeben.
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In
dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 unterbindet die Steuereinrichtung 13 der
Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 das mit der N-fach höheren Geschwindigkeit
erfolgende Kopieren von digitalen Daten vom optischen Plattenlaufwerk 11 zum
Festplattenlaufwerk 12, bis die durch die Zahlungsauferlegungseinheit 20 auferlegte
Zahlung erfüllt
bzw. erfolgt ist. Demgemäß ermöglicht das
Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 die Durchfüh rung des
Hochgeschwindigkeitskopierens lediglich dann, wenn die Zahlung erfüllt bzw.
erfolgt ist, womit keine Verletzung des Urheberrechts sichergestellt
ist.
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Obwohl
die im Flussdiagramm gemäß 2 veranschaulichte Prozedur
das Kopieren aufhebt, wenn beim Schritt S6 entschieden wird, dass
die Schlüsseldaten
nicht authentisch sind, kann die betreffende Prozedur modifiziert
werden, um zum Schritt S1 zurückzukehren
und um die Schritte von S1 bis S6 zu wiederholen.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird
eine zweite Ausführungsform
des Aufzeichnungs-/Wiedergabesystems gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Entsprechende Komponenten sind mit entsprechenden Bezugszeichen
bezeichnet wie mit jenen in der ersten Ausführungsform, und die betreffenden
Komponenten werden nicht in weiteren Einzelheiten erläutert. Wie
in 3 veranschaulicht, umfasst
das Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 2 eine Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30,
eine Datenübertragungs- bzw. Datensendeeinheit 40 und eine
Zahlungsauferlegungseinheit 50. Die Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 zum
Kopieren von Daten kann ein in einem Haus des Benutzers installiertes
elektrisches Heimgerät
sein. Die Datenübertragungseinheit 40 und
die Zahlungsauferlegungseinheit 50 befinden sich in einem
Datensteuerzentrum auf der Hostseite oder in einem lokalen Zahlungssteuerzentrum ähnlich jenem
der ersten Ausführungsform.
In dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 2 teilen sich die
Datenübertragungseinheit 40 und
die Zahlungsauferlegungseinheit 50 die Nutzung eines Modems 21 gemeinsam,
und sie sind somit durch eine öffentliche
Telefonleitung, wie das ISDN-Netzwerk
miteinander verbunden. Zur Vereinfachung der Beschreibung ist die
Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 in 3 als eine Einheit dargestellt. Tatsächlich ist
eine Vielzahl von Hochgeschwindigkeitskopiereinheiten 30 über das
Telefonleitungsnetzwerk mit der Datenübertragungseinheit 40 und
der Zahlungsauferlegungseinheit 50 der Hostseite verbunden.
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Die
Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 ist wie die Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 10 bei der
ersten Ausführungsform
zum Kopieren einer Gruppe von digitalen Daten mit einer höheren Geschwindigkeit
von einem ersten Aufzeichnungsträger oder
einer optischen Disk auf einen zweiten Aufzeichnungsträger oder
eine Festplatte ausgelegt. Die optische Disk 35 ist bei
der zweiten Ausführungsform für eine Wiedergabe
ebenso wie für
eine Aufzeichnung geeignet. Insbesondere umfasst die Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 bei
der zweiten Ausführungsform
ein optisches Plattenlaufwerk 31 zum Lesen und Wiedergeben
mit der Standardgeschwindigkeit von der optischen Disk 35 und
zur Wiedergabe mit einer hohen Geschwindigkeit, die zwei- oder mehrfach
schneller ist als die Standardgeschwindigkeit von derselben optischen
Disk, ein Festplattenlaufwerk 12 zum Kopieren von Daten
in der optischen Disk 35 auf eine Festplatte 16,
eine Steuereinrichtung 33 zur Steuerung des Betriebs des
Gesamtsystems und ein Modem 14 zur Kommunikation mit der Zahlungsauferlegungseinheit 50 und
der Datenübertragungseinheit 40.
Die optische Disk 35 in dem optischen Plattenlaufwerk 31 kann
durch eine andere optische Disk ersetzt werden.
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Das
optische Plattenlaufwerk 31 spricht auf ein Steuersignal
von der Steuereinrichtung 33 zur Aufzeichnung und Wiedergabe
von Daten unter Verwendung von nicht dargestellten Kopfvorrichtungen auf
bzw. von der optischen Platte 35 an, die eine optomagnetische
Platte bzw. Disk vom Aufzeichnungs-/Wiedergabetyp sein kann. Außerdem zeichnet
das optische Plattenlaufwerk 31 eine Gruppe von Daten,
wie von der Datenübertragungseinheit 40 zugeführte Musikdaten
auf bzw. in einem Hauptdatenspeicherbereich der optischen Disk 35 auf,
und Zeitdaten bezüglich
der Zeit, zu der die Musikdaten aufgezeichnet werden (nachstehend
als Aufzeichnungszeitdaten bezeichnet) werden im TOC-Bereich derselben
Disk aufgezeichnet, wie dies später
in weiteren Einzelheiten beschrieben wird.
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Das
optische Plattenlaufwerk 31 ist imstande, eine Hochgeschwindigkeitswiedergabeaktion
mit einer N-fach schnelleren Geschwindigkeit, das heißt mit einer
8-fach oder 12-fach schnelleren Geschwindigkeit, sowie eine übliche Wiedergabeaktion
mit der Standardgeschwindigkeit auszuführen. In dem optischen Plattenlaufwerk 31 wird
aus dem Steuersignal der Steuereinrichtung 33 der Wert
von N bestimmt, oder es wird bestimmt, oder um das Wievielfache
die für
den Antrieb der optischen Disk 35 genutzt wird, eine Geschwindigkeit
schneller ist als eine Standardgeschwindigkeit, und sodann wird
die Wiedergabe mit der durch das Steuersignal von der Steuereinrichtung 33 festgelegten
N-fach schnelleren Geschwindigkeit begonnen. Genauer gesagt liest
das optische Plattenlaufwerk 31, wenn die Wiedergabeaktion
auf das Steuersignal hin von der Steuereinrichtung 33 begonnen
wird, die Aufzeichnungszeitdaten aus dem TOC-Bereich der optischen
Disk 35 aus und gibt sie an die Steuereinrichtung 33 ab.
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Die
Steuereinrichtung 33 umfasst ein Personalcomputerset und
dessen zugehörige
Geräte,
einschließlich
einer Tastatur 33a und eines Monitors 33b. Die
Steuereinrichtung 33 verfügt außerdem über einen Speicher, zum Beispiel über einen ROM-Speicher im Personalcomputer,
wobei in diesen Speicher ein Kommunikationsprogramm zum Empfang
der Musikdaten von der Datenübertragungseinheit 40 über die
Telefonleitung geladen ist. Die Aktion der Steuereinrichtung 33 wird
durch das Kommunikationsprogramm gesteuert, um das Modem 14 und
das optische Plattenlaufwerk 31 zu steuern.
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Die
Steuereinrichtung 33 steuert insbesondere die Aktion des
optischen Plattenlaufwerks 31, des Modems 14 und
anderer Vorrichtungen bzw. Geräte
in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30. Wenn der interessierende
Abspielgerätename
und Musikdatentitel durch den die Tastatur 33a betätigenden
Benutzer eingegeben sind, erzeugt die Steuereinrichtung 33 für die gewünschten
Musikdaten kennzeichnende Anzeigedaten, die dann von dem Modem 14 zu
der Datenübertragungseinheit 40 übertragen
werden. Die Steuereinrichtung 33 steuert außerdem die
Auf zeichnung der von der Datenübertragungseinheit 40 gelieferten
Musikdaten, wie später beschrieben,
auf der optischen Disk 35.
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Der
Speicher 33A, beispielsweise ein ROM-Speicher der Steuereinrichtung 33 entsprechend
der Steuereinrichtung 13 bei der ersten Ausführungsform
enthält
ein Steuerprogramm zur Steuerung der Aktion der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30.
Insbesondere dann, wenn der Wert von N zur Bestimmung der Geschwindigkeit
der Wiedergabe in dem optischen Plattenlaufwerk 31 von
dem die Tastatur 33a bedienenden Benutzer vor Beginn des
Kopierens der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 eingegeben
ist, wird der betreffende Wert temporär als Kopierformatdaten im
Speicher 33A der Steuereinrichtung 33 gesichert.
Außerdem
werden durch den die Tastatur 33a betätigenden Benutzer sowohl die
Benutzer-ID-Daten als auch die Maschinen-ID-Daten des Festplattenlaufwerks 12 vorab
registriert und im Speicher 33A der Steuereinrichtung 33 gespeichert.
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Um
das Kopieren zu beginnen, weist die Steuereinrichtung 33 das
optische Plattenlaufwerk 31 an, auf die Tastaturbewegungen
der Tastatur 33a und das Auslesen der Aufzeichnungszeitdaten
von der optischen Platte 15 hin sowie auf das Kopierdatenformat
oder den Wert von N und die Benutzer-ID-Daten sowie die Maschinen-ID-Daten
des Festplattenlaufwerks 12 von dem Speicher 33A hin wiederzugeben.
Die Steuereinrichtung 33 steuert dann das Modem 14 zur Übertragung
jener Daten, einschließlich
der beiden ID-Daten und des Wertes von N als Basisdaten zur Auferlegung
der Zahlung auf einmal von seinem Basisdatengenerator 33B über die
Telefonleitung zu der Zahlungsauferlegungseinheit 50 an.
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Der
Speicher 33A der Steuereinrichtung 33 enthält Schlüsselsicherungsdaten,
die das Kopieren mit einer N-fach schnelleren Geschwindigkeit zulassen.
Die Steuereinrichtung 33 sichert temporär die Schlüsseldaten von der Zahlungsauferlegungseinheit 50,
was später
beschrieben wird, in dem RAM-Speicher 33A, und sie steuert
dann eine Vergleichseinrichtung bzw. einen Vergleicher 33C zum Vergleich
der Schlüsseldaten
mit den Schlüsselsicherungsdaten
an, die in dem Speicher 33A gespeichert sind. Wenn die
Schlüsseldaten
den Schlüsselsicherungsdaten
entsprechen, beginnt die Steuereinrichtung 33 das Kopieren.
Genauer gesagt liefert die Steuereinrichtung 33 an das
optische Plattenlaufwerk 31 das Steuersignal zum Beginn
der Wiedergabeaktion mit der N-fach schnelleren Geschwindigkeit auf
der optischen Disk 35, und gleichzeitig liefert sie an
das Festplattenlaufwerk 12 den Kopierbefehl zum Kopieren
von Daten von dem optischen Plattenlaufwerk 31 zum Festplattenlaufwerk 16.
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Die
Datenübertragungseinheit 40 stellt
eine Vorrichtung auf der Hostseite zur Ausführung einer bekannten Musik-bei-Bedarf-Aktion dar, die eine Festplattenanordnung 41,
welche eine große
Musikdatenmenge enthält,
und einen Datenwiederauffindungsprozessor 42 umfasst, der
so angeordnet bzw. ausgelegt ist, dass er auf die Benutzeranforderung zur
Auffindung von Musikdaten anspricht, die der Benutzer von der Festplattenanordnung 41 wünscht, und
die betreffenden Musikdaten für
den Benutzer wiedergibt.
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Auf
den Empfang von Anzeigedaten, die den Abspielgerätenamen und den Titel der gewünschten Musikdaten
von der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 enthalten,
findet der Datenwiederauffindungsprozessor 42 die durch
die Anzeigedaten spezifizierten Musikdaten aus der Festplattenanordnung 41 wieder.
Der Datenwiederauffindungsprozessor 42 überträgt dann die durch die Anzeigedaten
spezifizierten Musikdaten über
ein Modem 21 der Zahlungsauferlegungseinheit 50 zu
der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30.
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Die
Zahlungsauferlegungseinheit 50 umfasst zusätzlich zu
dem Modem 21 für
die Datenkommunikation mit der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 über die
Telefonleitung eine Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 52 zur
Auferlegung der Zahlung vor dem Kopieren mit einer N-fach schnelleren
Geschwindigkeit in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 und
einen Schlüsseldatengenerator 53 zur
Erzeugung der Schlüsseldaten
entsprechend den Basisdaten, welche den Wert von N und die ID-Daten enthalten
und welche von der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 zur
Auferlegung der Zahlung geliefert werden.
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Vor
dem Kopieren auferlegt die Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 52 die
Zahlung in Abhängigkeit
von den Basisdaten, die von der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 geliefert
werden und die die Kopierformatdaten oder den Wert von N, die Benutzer-ID-Daten
und die Maschinen-ID-Daten des Festplattenlaufwerks 12 sowie
die Aufzeichnungszeitdaten enthalten. Insbesondere identifiziert
die Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 52 den Benutzer,
dem eine Zahlung aufzuerlegen ist, aus den Benutzer-ID-Daten und
den Maschinen-ID-Daten des Festplattenlaufwerks 12, und
sie berechnet und bestimmt die Höhe
der Zahlung aus den Kopierformatdaten in derselben Weise wie die
Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 22 bei der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform.
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Die
Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 52 spezifiziert außerdem den
Urheberrechtshalter, für
den die Zahlung erfolgt, aus den von der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 gelieferten
Aufzeichnungszeitdaten. In der Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 52 wird
der Urheberrechtshalter durch die Bezugnahme auf das Ergebnis der
Wiedergewinnungsaktion des Datenwiedergewinnungsprozesses 42 in
der Datenübertragungseinheit 40 und
durch Überprüfen des
Inhalts von Musikdaten spezifiziert, die von der Datenübertragungseinheit 40 zu
der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 zu einer Zeit übertragen
werden, die durch die Aufzeichnungszeitdaten definiert ist, welche
von der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 empfangen
sind.
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Die
Aufzeichnungszeitdaten bei der zweiten Ausführungsform sind den Disk-ID-Daten
bei dem in 1 dargestellten
Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 äquivalent, und sie werden in der
Zahlungsauferlegungseinheit 50 zur Identifizierung des
Urheberrechtshalter genutzt, für
den die Zahlung erfolgt. Es ist damit verständlich, dass die einen Daten
der Basisdaten zur Auferlegung der Zahlung nicht auf die Aufzeichnungszeitdaten
in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 2 beschränkt sind,
sondern dass irgendwelche anderen Daten, die geeignet sind für eine Identifizierung
des Urheberrechtshalters oder jener, die die Zahlung für die digitalen
Daten erhalten, welche auf der optischen Disk 35 aufgezeichnet
sind, in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 mit gleichem
Erfolg genutzt werden.
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Demgemäß zieht
die Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 52 eine Geldsumme
für die
durch den obigen Prozess bestimmte Zahlung von dem Bankkonto des
Benutzers oder desjenigen, dem die Zahlung auferlegt ist, und zwar
unter automatischer Zahlungsvereinbarung ab und überträgt die betreffende Geldsumme
zu dem Urheberrechtshalter oder insbesondere auf das Bankkonto,
welches durch den Urheberrechtshalter spezifiziert ist. Wenn der
von der Steuereinrichtung 33 empfangene Wert von N gegeben
ist mit "1", dann entscheidet
die Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 52, dass das
Kopieren mit der Standardgeschwindigkeit erfolgt, nicht jedoch mit einer
hohen Geschwindigkeit, und hebt die Auferlegung der Zahlung auf.
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Der
Schlüsseldatengenerator 53 erzeugt
die Schlüsseldaten,
die das Kopieren mit einer N-fach schnelleren Geschwindigkeit ermöglichen,
und zwar aus den Basisdaten zur Auferlegung der Zahlung, umfassend
die Kopierformatdaten oder den Wert von N, die Benutzer-ID-Daten,
die Maschinen-ID-Daten des Festplattenlaufwerks 12 und
die Aufzeichnungszeitdaten und die von der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 abgegeben
sind. Wenn die Aktion zur Auferlegung der Zahlung in der Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 52 abgeschlossen
worden ist oder wenn herausgefunden wird, dass der Wert von N gegeben
ist mit "1", dann weist der
Schlüsseldatengenerator 53 das
Modem 21 an, die Schlüsseldaten
zu der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 zu übertragen.
Die zu erzeugenden Schlüsseldaten sind
von einem besonderen Typ, der niemals in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 erzeugt
wird.
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Unter
Bezugnahme auf das Flussdiagramm gemäß 4 wird nunmehr eine Prozedur zum Empfang
der Musikdaten durch den Benutzer in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 2 bei
der vorstehenden Anordnung beschrieben.
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In
dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 2 wird das in dem Speicher
der Steuereinrichtung 33 in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 gespeicherte
Kommunikationsprogramm durch den die Tastatur 33a betätigenden
Benutzer gestartet. Sodann wird die Steuereinrichtung 33 in
der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 in einen Standby-Modus
geschaltet bzw. gebracht, in welchem sie auf die Eingabe einer Primärinformation
durch den Benutzer (Schritt S11) wartet. Genauer gesagt erwartet
die Steuereinrichtung 33 den Empfang des Spielgerätenamens
und des gewünschten
Musikdatentitels vom Benutzer der Tastatur 33a. Auf den
Empfang der Primärinformation
hin, die durch den die Tastatur 33a betätigenden Benutzer eingegeben
ist, erzeugt die Steuereinrichtung 33 die Anzeigedaten,
die kennzeichnend sind für
die Primärinformation,
und bringt die Prozedur weiter zum Schritt 512.
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Die
durch die Steuereinrichtung 33 erzeugten Anzeigedaten werden
von dem Modem 14 in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 zu
der Datenübertragungseinheit 40 übertragen
(Schritt S12). Demgemäß werden
die von der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 über die
Telefonleitung übertragenen
Anzeigedaten vom Modem 21 der Zahlungsauferlegungseinheit 50 empfangen
und zu dem Datenwiederauffindungsprozessor 42 der Datenübertragungseinheit 40 in
dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 2 übertragen.
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Auf
die Anzeigedaten hin führt
der Datenwiedergewinnungsprozessor 42 in der Datenübertragungs-
bzw. Datensendeeinheit 40 die Wiedergewinnung von durch
die Anzeigedaten spezifizierten Musikdaten aus den im Festplattenbereich 41 gespeicherten
Musikdaten aus (Schritt S13). Die durch die Informationsdaten spezifizierten
und mittels des Datenwiedergewinnungsprozessors 42 wiedergewonnenen
Musikdaten werden dann zu der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 übertragen
(Schritt S14). Inzwischen sind die Aufzeichnungszeitdaten von der
Datenübertragungseinheit 40,
der Zahlungsauferlegungseinheit 50 oder dem Modem 21 empfangen
und festgehalten. Dies ermöglicht
es, die von der Datenübertragungseinheit 40 freigegebenen
Musikdaten zu dem Modem 14 in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 hinzuleiten
und weiter zur Steuereinrichtung 33 zu übertragen.
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Die
Steuereinrichtung 33 in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 überträgt dann
die Musikdaten als Aufzeichnungsdaten zum optischen Plattenlaufwerk 31,
in welchem die betreffenden Musikdaten auf der optischen Disk 35 aufgezeichnet werden
(Schritt S15). Die Aufzeichnung der Musikdaten auf der optischen
Disk 35 in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 ist
dem Herunterladen der Musikdaten von der Datenübertragungseinheit 40 äquivalent.
Das Herunterladen der von dem Benutzer gewünschten Musikdaten von der
Datenübertragungseinheit 40 zur
Sicherung auf der optischen Disk 35 schließt die Auferlegung
der Zahlung einer Geldsumme für
den Benutzer des jeweiligen Musikdatentitels ein.
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Unter
Bezugnahme auf das Flussdiagramm gemäß 2 wird eine Prozedur des Kopierens der heruntergeladenen
Musikdaten von der optischen Disk 35 auf die Festplatte 16 mit
der N-fach schnelleren Geschwindigkeit beschrieben.
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In
dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 2 beginnt wie in dem
in 1 dargestellten Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 das
mit der N-fach schnelleren Geschwindigkeit erfolgende Kopieren beispielsweise
dann, wenn eine Zeilenauslösetaste in
der Tastatur 33a der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 durch
den Benutzer gedrückt
oder eingeschaltet wird. Beim Schritt S1 wird die Steuereinrichtung 33 in
der Hochgeschwindigkeitsko piereinheit 30 in den Standby-Modus
gebracht, in welchem sie auf die Erzeugung der Basisdaten zur Auferlegung
der Zahlung wartet. Insbesondere wird das Steuersignal in der Steuereinrichtung 33 durch
den die Tastatur 33a betätigenden Benutzer erzeugt und
zum optischen Plattenlaufwerk 31 übertragen, um die Wiedergabeaktion
auf der optischen Disk 35 in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 zu
starten. Das optische Plattenlaufwerk 31 greift auf die
in dem TOC-Bereich der optischen Disk 35 gespeicherten Steuerdaten
zu, liest die Aufzeichnungszeitdaten aus dem TOC-Bereich aus und überträgt diese
zur Steuereinrichtung 33. Daraufhin liest die Steuereinrichtung 33 die
Benutzer-ID-Daten und die Maschinen-ID-Daten des Festplattenlaufwerks 12 aus
ihrem Speicher 33A aus. Außerdem weist die Steuereinrichtung 33 den
Monitor 33b an, eine Nachricht "Welch schnellere Geschwindigkeit als
die Standardgeschwindigkeit wird für das Kopieren verwendet?" anzuzeigen, um den
Wert von N zur Erzeugung der Kopierformatdaten zu bestimmen, und
sie wird in den Standby-Modus gebracht, in welchem sie auf das Auftreten
einer Information für
den Wert von N von der Tastatur 33a wartet. Wenn der Wert
von N durch den die Tastatur 33a betätigenden Benutzer bestimmt
und eingegeben ist, erzeugt der Basisdatengenerator 33B in
der Steuereinrichtung 33 die Kopierformatdaten aus dem
Wert von N und kombiniert diese Daten mit den ID-Daten und den Aufzeichnungszeitdaten
zu den Basisdaten für
die Auferlegung der Zahlung. Nachdem die Basisdaten zur Auferlegung
der Zahlung durch die Steuereinrichtung 33 erstellt worden
sind, geht die Prozedur weiter zum Schritt S2.
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Beim
Schritt S2 steuert die Steuereinrichtung 33 das Modem 14 zur Übertragung
der Basisdaten für
die Auferlegung der Zahlung von ihrem Basisdatengenerator 33B über die
Telefonleitung an die Zahlungsauferlegungseinheit 50 an.
Die Basisdaten zur Auferlegung der Zahlung, die von der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 übertragen
sind, werden dann vom Modem 21 empfangen und zu der Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 52 der
Zahlungsauferlegungseinheit 50 im Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 2 übertragen.
Es wird durch die Zahlungsauferlegungs steuereinrichtung 52 überprüft, ob die
Kopierformatdaten oder der Wert von N in den Basisdaten gegeben
ist mit "1" oder nicht (Schritt
S3). Wenn beim Schritt S3 entschieden wird, dass die Kopierformatdaten
gegeben sind mit "1", dann überspringt
die Prozedur den Schritt S4 zur Auferlegung der Zahlung und geht
zum Schritt S5. Wenn beim Schritt S3 entschieden wird, dass die
Kopierformatdaten größer sind
als "1", dann geht die Prozedur weiter
zum Schritt S4 für
die Auferlegung der Zahlung.
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Auf
den Empfang der Basisdaten zur Auferlegung der Zahlung hin identifiziert
die Zahlungsauferlegungssteuereinrichtung 52 in der Zahlungsauferlegungseinheit 50 den
Urheberrechtshalter oder jenen, der die Zahlung für die optische
Disk 35 beansprucht, und berechnet und bestimmt die Höhe der Zahlung,
um beispielsweise eine durch die Zahlung bestimmte Geldsumme vom
Bankkonto desjenigen abzuziehen, der die Zahlung zu leisten hat,
und überträgt die betreffende
Geldsumme auf das Bankkonto des Urheberrechtshalters (Schritt S4).
Bei der zweiten Ausführungsform
wird der Urheberrechtshalter oder derjenige, der die Zahlung empfängt, durch
Vergleichen einer Zeit bzw. eines Zeitpunkts, während der bzw. zu dem die Musikdaten
von der Datenübertragungseinheit 40 zu
der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 übertragen
werden, mit den Aufzeichnungszeitdaten identifiziert, die entweder
in der Datenübertragungseinheit 40 oder
in der Zahlungsauferlegungseinheit 50 gesicherit sind.
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Anschließend werden
die Schlüsseldaten durch
den Schlüsseldatengenerator 53 in
der Zahlungsauferlegungseinheit 50 erzeugt, wie beschrieben,
und von dem Modem 21 zu der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 übertragen
(Schritt S5). Die Schlüsseldaten
von der Zahlungsauferlegungseinheit 50 werden dann von
dem Modem 14 empfangen und zu der Steuereinrichtung 33 der
Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 in dem Aufzeichnungs-/
Wiedergabesysteme 2 übertragen.
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Die
Schlüsseldaten
werden in dem Speicher 33A der Steuereinrichtung 33 temporär gesichert bzw.
zwischengespeichert und durch den Vergleicher 33C mit den
Schlüsselsicherungsdaten
verglichen, die im Speicher 33A der Steuereinrichtung 33 in
der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 gespeichert sind
(Schritt S6). Der Vergleich kann in derselben Art und Weise wie
beim Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
vorgenommen werden.
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Wenn
entschieden wird, dass die empfangenen Schlüsseldaten authentisch sind,
liefert die Steuereinrichtung 33 für das optische Plattenlaufwerk 31 dessen
Steuersignal zum Starten der Wiedergabeaktion mit der N-fach höheren Geschwindigkeit
auf der optischen Platte 35 entsprechend dem im Speicher der
Steuereinrichtung 33 gespeicherten Wert von N, und gleichzeitig
liefert sie dem Festplattenlaufwerk 12 dessen Kopieraktionsbefehl
zum Kopieren mit der N-fach schnelleren Geschwindigkeit (Schritt
S7). Dies ermöglicht
der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30, das Hochgeschwindigkeitskopieren
von digitalen Daten von dem optischen Plattenlaufwerk 31 auf
die Festplatte 16 auszuführen. Wenn beim Schritt S6
entschieden wird, dass die Schlüsseldaten
nicht authentisch sind, wird das Kopieren annulliert.
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In
dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 2 unterbindet wie in
dem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 1 bei der ersten Ausführungsform
die Steuereinrichtung 33 der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit 30 das
Kopieren von digitalen Daten mit der N-fach schnelleren Geschwindigkeit
von dem optischen Plattenlaufwerk 31 zum Festplattenlaufwerk 12,
bis die Auferlegung der Zahlung durch die Zahlungsauferlegungseinheit 50 abgeschlossen
ist. Demgemäß gestattet
das Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem 2 das Hochgeschwindigkeitskopieren
von digitalen Daten unter der Bedingung, dass die Zahlung auferlegt
ist, womit keine Verletzung des Urheberrechts gewährleistet
ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die in 1 und 3 dargestellten Ausführungsformen
nicht beschränkt,
bei denen das optische Plattenlaufwerk zur Durchführung der
Wiedergabeaktion auf dem ersten Aufzeichnungsträger in der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit
verwendet wird. Es ist ersichtlich, dass ein Festplattenlaufwerk
oder irgendein anderes anwendbares Laufwerk mit gleichem Erfolg
verwendet werden kann.
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Bei
jeder der Ausführungsformen
ist eine Kommunikation zwischen der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit
und der Zahlungsauferlegungseinheit ermöglicht, wenn das Kopieren mit
der Standardgeschwindigkeit oder mit einer einmal bzw. einfach schnelleren
Geschwindigkeit durchgeführt
wird. Es ist möglich,
das übliche
Kopieren mit der Standardgeschwindigkeit mittels der Hochgeschwindigkeitskopiereinheit
zuzulassen, indem keine der Basisdaten zur Auferlegung der Zahlung
abgegeben werden. In diesem Falle kann die Prozedur durch Einfügen eines zusätzlichen
Schritts zur Überprüfung, gemäß der geprüft wird,
ob der Wert von N gegeben ist mit "1" oder
nicht, zwischen dem Schritt S1, bei dem auf die Erzeugung der Basisdaten
gewartet wird, und dem Schritt S2 zur Übertragung der Basisdaten modifiziert werden,
wie dies in 2 veranschaulicht
ist. Es sollte außerdem
angeordnet werden, dass dann, wenn entschieden wird, dass der Wert
von N gegeben ist mit "1", die Prozedur zum
Schritt S7 springt, und dass sie dann, wenn der betreffende Wert
nicht mit "1" gegeben ist, zum
Schritt S2 weitergeht.
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Es
dürfte
einzusehen sein, dass die digitalen Daten, die dem mit der N-fach
schnelleren Geschwindigkeit erfolgenden Kopieren gemäß der vorliegenden
Erfindung zu unterziehen sind, nicht auf Musikdaten bei den Ausführungsformen
beschränkt
sind; sie können
Bewegtbilddaten eines Filmes und/oder Audiodaten, Standbilddaten,
und so weiter sein. Obwohl die Daten von der optischen Disk gelesen
und bei den oben beschriebenen Ausführungsformen im Festplattenlaufwerk
aufgezeichnet werden, ist dessen Aufzeichnungsträger nicht auf die Festplatte
beschränkt,
sondern er kann ein Magnetband, eine optische Disk, auf der aufgezeichnet
werden kann, oder ein Halbleiterspeicher sein.