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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Regenerieren eines mit einem Siliconharz
oder einem ein Silankupplungsmittel enthaltenden Harz überzogenen
Trägers
in einem verbrauchten, elektrofotografischen Entwickler, der durch
fortwährende
Verwendung in einer Kopiermaschine, einem Drucker usw. ermüdet worden
ist.
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Beschreibung des Standes
der Technik:
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Ein Zweikomponenten-Trockenentwickler,
der zum Entwickeln eines elektrostatischen, latenten Bildes in der
Elektrofotografie verwendet wird, umfasst einen Toner und einen
Träger.
Der Träger
wird mit dem Toner in einem Entwicklungsbehälter vermischt und geschüttelt, um
dem Toner eine erwünschte
Ladungsmenge zu verleihen und trägt
den geladenen Toner auf ein elektrostatisches, latentes Bild, das
auf einem Fotorezeptor gebildet ist, um ein Tonerbild zu bilden.
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Der Träger bleibt auf dem Magneten
des Entwicklungsbehälters
und wird zu dem Entwicklungsbehälter
zurückgeführt, wo
er wiederum mit frischen Tonerteilchen für wiederholte Verwendung vermischt
und geschüttelt
wird.
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Um eine hohe Bildqualität über die
Nutzungsdauer eines Entwicklers in stabiler Weise aufrechtzuerhalten,
ist es erforderlich, dass der Träger
stabile Charakteristiken über
seine Lebensdauer hat.
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Zahlreiche Träger des Standes der Technik
für Zweikomponenten-Trockenentwickler
für die
Entwicklung von elektrostatischen, latenten Bildern haben einen
Harzüberzug
zum Erhalt hoher Bildqualität.
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Da sich ein Entwickler immer unter
der Beanspruchung von Zusammenstößen unter
den Teilchen oder mit der Wand eines Entwicklungsbehälters oder
einem Fotorezeptor usw. während
seiner Nutzungsdauer befindet, haftet der Toner an der Oberfläche der
Trägerteilchen
aufgrund der durch die Zusammenstöße erzeugten Wärme (sogenanntes
Verbrauchttoner-Phänomen).
Weiterhin fällt
der Harzüberzug
von den Trägerteilchen ab
oder erleidet eine Denaturierung, und die Trägercharakteristiken werden
mit der Zeit verschlechtert, und es wird eventuell notwendig, den
Entwickler gegen einen neuen auszutauschen.
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Um eine Verschlechterung von Trägercharakteristiken
zu verhindern, sind Untersuchungen an dem zum Überziehen einer Oberfläche eines
Trägers
zu verwendenden Harzes durchgeführt
worden. Unter verschiedenen Harzen, die derzeit vorgeschlagen wurden,
hat sich nun ein Siliconharz mit niedriger Oberflächenspannung
durchgesetzt. Die herkömmlichen
Siliconharze sind jedoch noch ungenügend zur Verhinderung des Verbrauchttoner-Phänomens oder
der Verschlechterung (Abfallen und Denaturierung) des Harzüberzugs.
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Ein aufgrund von Verschlechterung
ausgetauschter Entwickler ist als Abfall entsorgt worden. Eine durch
industriellen Abfall hervorgerufene Umweltverschmutzung hat jedoch
Anlass zu einem gesellschaftlichen Problem gegeben, und es ist ein
Thema geworden, den gesammelten Entwickler wieder zu verwenden.
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Vorschläge zur Wiederverwendung eines
gesammelten Entwicklers, insbesondere eines Trägers, sind z. B. in den japanischen
Offenlegungsschriften Nr. 89254/91, 149132/94 und 28280/95 beschrieben.
Diese Vorschläge
zielen auf die Entfernung der verbrauchten Tonerkomponente, die
auf der Trägeroberfläche haftet, aber
nicht auf die Entfernung des Harzüberzugs. Daher verbleibt das
Harz auf dem regenerierten Träger.
Da das auf der Trägeroberfläche verbleibende
Harz eine nicht geringe Verschlechterung (Abfallen oder Denaturierung)
als Ergebnis einer Langzeitverwendung erlitten hat, zeigt der regenerierte
Träger
eine Instabilität
der Leistung, und versagt bei der Wiederherstellung verschiedener
anfänglicher
Charakteristiken, wie elektrischer Widerstand und Aufladungseigenschaften,
oder der regenerierte Träger
hat eine verringerte Haltbarkeit.
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Es ist auch vorgeschlagen worden,
sowohl einen verbrauchten Toner als auch einen Harzüberzug durch
Wärmebehandlung
oder Behandlung mit organischem Lösungsmittel zu entfernen, wie
in den japanischen Offenlegungsschriften Nr. 12286/72, 212945/88 und
72665/95 beschrieben. Obwohl diese Techniken bei Trägern, die
mit einem Styrol-Acryl-Harz
oder einem ähnlichen
Harz überzogen
sind, wirksam sind, sind sie jedoch unwirksam bei Trägern, die
mit einem Siliconharz oder einem ein Silankupplungsmittel enthaltenden Harz überzogen
sind, da ein solcher Harzüberzug
SiO2 auf der Trägeroberfläche zurücklässt, wenn eine Wärmebehandlung
durchgeführt
wird, oder der Harzüberzug
ist unlöslich
in einem organischen Lösungsmittel. EP-A-801
335 beschreibt einen elektrofotografischen Entwickler, der einen
Träger
enthält,
der mit einem Harz überzogen
ist, welches ein Silankupplungsmittel umfasst. JP-A-03-27050 beschreibt
einen ähnlichen
Entwickler.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zum Regenerieren eines ermüdeten Trägers durch
Entfernen des verbrauchten Toners und des Siliconharzes oder des
ein Silankupplungsmittel enthaltenden Harzes bereitzustellen, um
dadurch die anfänglichen
Charakteristiken wiederherzustellen.
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Als Ergebnis von intensiven Untersuchungen
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass
die vorstehenden Aufgaben gelöst
werden können
durch Trennen eines verbrauchten Entwicklers in den Träger und
den Toner, Eintauchen des abgetrennten Trägers in eine wässrige Alkalilösung und
Rühren der
Mischung.
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Die vorliegende Erfindung, die auf
der Grundlage der vorstehenden Feststellung fertiggestellt worden ist,
stellt ein Verfahren zum Regenerieren eines Trägers, der mit einem Siliconharz
oder einem ein Silankupplungsmittel enthaltenden Harz überzogen
ist, in einem elektrofotografischen Entwickler bereit, umfassend
den Träger
und einen Toner, welches umfasst das Trennen des Entwicklers in
den Träger
und den Toner, Eintauchen des abgetrennten Trägers in eine wässrige Alkalilösung und
Rühren
der Mischung zur Entfernung der verbrauchten Tonerkomponente, die
an der Trägeroberfläche haftet,
und des Siliconharzes oder des das Silankupplungsmittel enthaltenden
Harzes, wie im Patentanspruch 1 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen sind
in den Unteransprüchen
definiert.
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Das Verfahren der Regeneration entsprechend
der vorliegenden Erfindung macht es möglich, den verbrauchten Toner
und das Überzugsharz,
d. h. ein Siliconharz oder ein ein Silankupplungsmittel enthaltendes Harz,
von der Trägeroberfläche zu entfernen,
um dadurch einen regenerierten Träger bereitzustellen, der in seinen
Charakteristiken gleich ist wie ein frischer Träger. Die Verwendung des so
regenerierten Trägers
in einem elektrofotografischen Entwickler schaltet die Notwendigkeit
der Entsorgung des verbrauchten Trägers aus, was das Problem der
Umweltverschmutzung löst
und Ressourcen schont.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bei der Durchführung des Regenerationsverfahrens
der vorliegenden Erfindung wird ein nach dem Auslaufen seiner Nutzungsdauer
gesammelter Entwickler einer Vorbehandlung zum Abtrennen von Tonerteilchen
unterworfen, die elektrostatisch an dem Träger und Additiven, wie einem
Fließverbesserer,
haften. Dies kann unter Verwendung der Kraft eines Luftstroms (Abblasen,
Luftsieben oder Windsichten), Wärmebehandeln
in einem Drehofen, einem Calcinierungsofen, einem stationären Ofen,
einem Wirbelschichtofen usw., Waschen mit Wasser, einem organischen
Lösungsmittel
usw. oder einer Kombination davon erreicht werden.
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Wenn die Kraft eines Luftstroms verwendet
wird, sollte die Luftstromrate so geregelt werden, dass keine Trägerteilchen
von dem Entwickler getrennt werden. Der gesammelte Entwickler enthält manchmal
mit dem bloßen
Auge erkennbare Toneragglomerate, die durch das Verfahren unter
Verwendung der Kraft eines Luftstroms nicht entfernt werden können. Solche
Toneragglomerate können
durch ein Sieb, wie ein Rüttelsieb
oder ein Plansieb, entfernt werden. Wo eine Wärmebehandlung durchgeführt wird,
sollte die Erwärmungstemperatur
bei oder oberhalb der Tonerzersetzungstemperatur und unterhalb einer
Temperatur liegen, bei welcher der Träger nicht geschmolzen wird
oder einen weiteren Fortschritt der Ferritreaktion eingeht. Die
Wärmebehandlung
wird gewöhnlich
bei einer Temperatur von 200 bis 900°C, vorzugsweise 400 bis 800°C, insbesondere
600 bis 700°C,
für eine
Zeit von 15 Minuten oder länger
durchgeführt.
Das zum Waschen zu verwendende organische Lösungsmittel wird vorzugsweise
aus solchen ausgewählt,
die zur Auflösung
des Toners befähigt
sind.
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Der verbrauchte Entwickler wird auf
diese Weise in den mit einem Siliconharz oder einem ein Silankupplungsmittel
enthaltenden Harz überzogenen
Träger
und den Toner getrennt. Das Siliconharz umfasst ein reines Siliconharz,
ein mit einem Acrylharz, einem Polyesterharz, einem Epoxyharz, einem
Alkydharz, einem Fluorharz, einem Urethanharz usw. modifiziertes
Siliconharz und eine Mischung davon. Das ein Silankupplungsmittel
enthaltende Harz umfasst ein Harz, in welches ein Silankupplungsmittel
eingearbeitet ist, und ein Harz, das mit einem Silankupplungsmittel
als Primer behandelt worden ist.
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Der so abgetrennte Träger wird
in eine wässrige
Alkalilösung
eingetaucht und durch Rühren
gewaschen. Die zum Waschen zu verwendende wässrige Alkalilösung umfasst
eine wässrige
Lösung
von Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid. Die Konzentration der Lösung beträgt vorzugsweise
5 Gew.-% oder mehr, noch bevorzugter 5 bis 20 Gew.-% und insbesondere
bevorzugt 7,5 bis 12,5 Gew.-%. Wenn die Konzentration kleiner ist
als 5%, können
das Siliconharz oder das ein Silankupplungsmittel enthaltende Harz
möglicherweise unentfernt
zurückbleiben.
Wenn die Konzentration 20% übersteigt,
kann Unwirtschaftlichkeit eintreten derart, dass die Nachbehandlung,
z. B. ein Waschen, Zeit erfordert.
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Die Temperatur der wässrigen
Alkalilösung
beträgt
vorzugsweise 50°C
oder höher,
noch bevorzugter 70 bis 100°C.
Wenn eine Behandlung bei Raumtemperatur erfolgt, können das
Siliconharz oder das ein Silankupplungsmittel enthaltende Harz dazu
neigen, unentfernt zurückzubleiben.
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Nach der Behandlung mit einer wässrigen
Alkalilösung
wird der Träger
gründlich
mit Wasser gewaschen. Es wird empfohlen, den pH auf 6 bis 8 mit
einer wässrigen
Säurelösung (z.
B. Chlorwasserstoffsäure) oder
einer wässrigen
Alkalilösung
(z. B. wässriges
Ammoniak) vor dem Waschen mit Wasser einzustellen. Der gewaschene
Träger
wird trocknen gelassen oder vorzugsweise durch Erwärmen auf
etwa 50 bis 150°C
getrocknet.
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Der auf diese Weise von dem verbrauchten
Toner und dem Überzugsharz
befreite Träger
ist gleichwertig zu einem frischen Trägerkern, der aus dem Rohmaterial
hergestellt ist. Die Kohlenstoff- und Siliciumgehalte des regenerierten
Trägers
sind jeweils gering. Der Träger
wird dann mit einem Harz als Kern überzogen, um ihn selbst zu
einem harzüberzogenen
Träger
für einen
elektrofotografischen Entwickler mit den anfänglichen Charakteristiken vor
der Verwendung zu regenerieren.
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Der regenerierte Träger kann
nochmals wärmebehandelt
werden, um die Oberflächeneigenschaften und
die Schüttdichte
zu modifizieren, die Größe des regenerierten
Trägers
kann eingestellt werden, und die Atmosphäre des Ofens kann durch Modifizieren
der Sauerstoffkonzentration geheizt werden, um die magnetischen
Eigenschaften und den spezifischen Widerstand einzustellen, falls
erwünscht.
Das Überzugsharz,
welches für
das Überziehen
des regenerierten Trägers
verwendet werden kann, unterliegt hinsichtlich der Art und den dazu
zugesetzten Additiven keiner Beschränkung. Das heißt, der
resultierende mit Harz überzogene,
regenerierte Träger
kann verschieden sein von demjenigen vor der Regeneration. Verwendbare
Harze umfassen nicht nur das gleiche Siliconharz oder das gleiche,
ein Silankupplungsmittel enthaltende Harz, wie anfänglich verwendet,
sondern andere Harze, wie ein Styrol-Acryl-Harz, ein Fluorkohlenstoffharz,
ein Polyethylenharz, ein Polyesterharz, ein Epoxyharz, ein Urethanharz
und ein Phenylharz. Die Additive, wie ein leitendes Mittel und ein
Aufladungsmittel, können
verschieden sein von denen, die anfänglich vorhanden sind.
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Die Träger, welche dem Regenerationsverfahren
der vorliegenden Erfindung unterworfen werden können, umfassen jeden Typ von
Trägern
einschließlich
sämtlicher,
die für
die Elektrofotografie bekannt sind, wie Eisenpulver, Magnetitpulver
und Ferritpulver unter Verwendung von Cu, Zn, Mg, Mn, Ca, Li, Sr,
Sn, Ni, Al, Ba, Co usw. Die Träger
unterliegen keiner Beschränkung
hinsichtlich der Form, der Oberflächeneigenschaften, der Teilchengröße, der
magnetischen Charakteristiken, des spezifischen Widerstands, der
Aufladungseigenschaften und Ähnlichem.
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Der durch das Regenerationsverfahren
der vorliegenden Erfindung erhaltene Träger kann mit einem Toner vermischt
werden, um einen elektrofotografischen Zweikomponentenentwickler
zu ergeben. Der zu verwendende Toner umfasst ein Bindemittelharz,
in welchem ein Ladungskontrollmittel, ein Färbemittel usw. dispergiert
sind.
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Das Bindemittelharz, das in dem Toner
verwendet werden kann, umfasst, ohne beschränkend zu sein, Polystyrol,
Chlorpolystyrol, ein Styrol-Chlorstyrol-Copolymer, ein Styrol-Acrylat-Copolymer,
ein Styrol-Methacrylsäure-Copolymer,
ein Kolophonium-modifiziertes
Maleinsäureharz,
ein Epoxyharz, ein Polyesterharz, ein Polyethylenharz, ein Polypropylenharz
und ein Polyurethanharz. Diese Bindemittelharze können entweder einzeln
oder als eine Mischung davon verwendet werden.
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Das in dem Toner zu verwendende Ladungskontrollmittel
wird beliebig ausgewählt.
Verwendbare Ladungskontrollmittel für positiv aufladbare Toner
umfassen Nigrosinfarbstoffe und quaternäre Ammoniumsalze, und solche
für negativ
aufladbare Toner umfassen metallisierte Monoazofarbstoffe. Sämtliche
bekannte Farbstoffe und Pigmente sind als Färbemittel verwendbar. Beispiele
von geeigneten Färbemitteln
sind Ruß,
Phthalocyaninblau, Permanentrot, Chromgelb und Phthalocyaningrün. Der Toner
kann weiter externe Additive, wie feines Siliciumdioxidpulver und
Titandioxid, zur Verbesserung der Fluidität und der Antiagglomeration
enthalten.
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Das Verfahren zur Herstellung des
Toners unterliegt keiner besonderen Beschränkung. So werden z. B. ein
Bindemittelharz, ein Ladungskontrollmittel und ein Färbemittel
trocken gründlich
in einer Mischmaschine, z. B. einem Henschel-Mischer, gemischt,
und die Mischung wird z. B. in einem Zwillingsschraubenextruder schmelzverknetet.
Nach dem Abkühlen
wird die Mischung gemahlen, klassiert und mit den notwendigen Additiven
in einer Mischmaschine usw. vermischt.
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Die vorliegende Erfindung wird nun
im Einzelnen mit Bezug auf Beispiele erläutert. Sämtliche Prozentangaben beziehen
sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
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BEISPIEL 1
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Cu-Zn-Ferritkern A1 mit
einer Sättigungsmagnetisierung
von 55 emE/g und einer mittleren Teilchengröße von 100 μm wurde mit 0,5% eines Methylsiliconharzes
zur Herstellung eines Trägers
A2 überzogen.
Der Träger
A2 wurde mit einem Toner für einen
Kopierer SF-7800 (hergestellt von Sharp Corporation) vermischt, um
einen Entwickler A3 zu erhalten. Nachdem
kontinuierliches Kopieren auf dem Kopierer SF-7800 unter Verwendung
des Entwicklers A3 zum Erhalt von 100000
Kopien durchgeführt
war, wurde der verbrauchte Entwickler (Entwickler A4,
enthaltend ermüdeten
Träger
A5) gesammelt, und der Träger A5 wurde von dem elektrostatisch daran haftenden
Toner befreit. Der Träger
A5 wurde zusammen mit 10%iger wässriger
Kaliumhydroxidlösung,
die auf 70°C
erwärmt
war, in eine Rührvorrichtung
verbracht und 1 Stunde durch Rühren
gewaschen.
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Nachdem der pH auf 7,2 eingestellt
war, wurde der Träger
mit Wasser gewaschen und in einem Trockner zum Erhalt eines Kerns
A6 gründlich
getrocknet.
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Wie nachstehend in der Tabelle 1
gezeigt, ergab die ICP-Analyse des Kerns A6 weniger
als 0,01 Gew.-% C-Gehalt bzw. Si-Gehalt, was beweist, dass der verbrauchte
Toner und das Überzugsharz
von der Trägeroberfläche vollständig entfernt
worden war (der C- und Si-Gehalt des Kerns A1 betrug
jeweils weniger als 0,01%).
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Der Kern A6 wurde
wieder mit einem Methylsiliconharz in der gleichen Weise überzogen,
wie vorstehend beschrieben, um einen Träger A7 zu
erhalten. Die Trägercharakteristiken
des Trägers
A7 waren gleich zu denjenigen des Trägers A2. Ein Entwickler A8 wurde
aus dem Träger
A7 und einem Toner für einen Kopierer SF-7800 hergestellt,
und kontinuierliches Kopieren wurde auf diesem Kopierer unter Verwendung
des Entwicklers A8 zum Erhalt von 100000
Kopien durchgeführt.
Die Ladungsmenge des Entwicklers A3 in der
Anfangsstufe des Kopierens und nach dem kontinuierlichen Betrieb
betrug 11,2 μC/g
bzw. 15,6 μC/g,
und diejenige des Entwicklers A8 betrug
11,4 μC/g
bzw. 15,1 μC/g,
was eine praktische Gleichwertigkeit anzeigt. Was die Bildqualität betrifft,
so wurde kein Unterschied zwischen dem Entwickler A3 und
dem regenerierten Entwickler A8 sowohl in
der Anfangsstufe als auch nach dem kontinuierlichen Betrieb beobachtet.
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BEISPIEL 2
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Der Träger A5 des
gesammelten Entwicklers A4 wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 von Tonerteilchen befreit und durch
Rühren
in einer 10%igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung,
die auf 70°C
erwärmt
war, gewaschen. Wie in der Tabelle 1 gezeigt, zeigte es sich, dass
der verbrauchte Toner und das Überzugsharz
vollständig
entfernt worden waren. Der resultierende Träger wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 wieder mit einem Methylsiliconharz zur Herstellung
eines mit Harz überzogenen
Trägers
A9 überzogen, und
ein Entwickler A10 wurde aus dem Träger A9 hergestellt. Bei der Prüfung in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 zeigte der Entwickler A10 keinen
nennenswerten Unterschied gegenüber
dem Entwickler A3. Die Ladungsmengen in
der Anfangsstufe und nach kontinuierlichem Betrieb sind in der Tabelle
1 gezeigt.
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BEISPIEL 3
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Der Träger A5 des
gesammelten Entwicklers A4 wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 von Tonerteilchen befreit und durch
Rühren
in einer 10%igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung,
die auf 50°C
erwärmt
war, gewaschen. Wie in der Tabelle 1 gezeigt, zeigte es sich, dass
der verbrauchte Toner und das Überzugsharz
vollständig
entfernt worden waren. Der resultierende Träger wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 wieder mit einem Methylsiliconharz zum Erhalt
eines mit Harz überzogenen
Trägers
A11 überzogen,
aus welchem ein Entwickler A12 hergestellt
wurde. Bei der Prüfung
des Entwicklers A12 in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 wurde kein nennenswerter Unterschied gegenüber dem
Entwickler A3 beobachtet. Die Ladungsmengen
in der Anfangsstufe und nach kontinuierlichem Betrieb sind in der
Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 4
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Der Träger A5 des
gesammelten Entwicklers A4 wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 von Tonerteilchen befreit und durch
Rühren
in einer 3%igen wässrigen
Kaliumhydroxidlösung,
die auf 70°C
erwärmt war,
gewaschen. Der erhaltene Kern A13 hatte
einen C-Gehalt bzw. einen Si-Gehalt von 0,01% bzw. 0,02%, was ein
geringfügiges
Zurückbleiben
des Überzugsharzes
anzeigt. Der erhaltene Träger
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wieder mit einem Methylsiliconharz
zum Erhalt eines mit Harz überzogenen
Trägers A14 überzogen,
und ein Entwickler A15 wurde hergestellt.
Bei der Prüfung
des Entwicklers A15 in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 entwickelte sich ein Schleier in der Anfangsstufe,
aber seine Haltbarkeit war bis zum Ende der Kopierprüfung sichergestellt.
Die Ladungsmengen in der Anfangsstufe und nach kontinuierlichem Betrieb
sind in der Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 5
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Der Träger A5 des
gesammelten Entwicklers A4 wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 von Tonerteilchen befreit und durch
Rühren
in einer 10%igen wässrigen
Kaliumhydroxidlösung
bei Raumtemperatur gewaschen. Der erhaltene Kern A16 hatte
einen C-Gehalt von 0,04% und einen Si-Gehalt von 0,08%, was anzeigt,
dass das Überzugsharz
nicht vollständig
entfernt war. Die C- und Si-Gehalte des Trägers A2 betrugen 0,09%
bzw. 0,15%. Der erhaltene Träger
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wieder mit einem Methylsiliconharz
zum Erhalt eines mit Harz überzogenen
Trägers
A17 überzogen,
und ein Entwickler A18 wurde hergestellt.
Bei der Prüfung
des Entwicklers A18 in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 entwickelte sich ein Schleier in der Anfangsstufe,
aber seine Haltbarkeit war bis zum Ende der Kopierprüfung sichergestellt.
Die Ladungsmengen in der Anfangsstufe und nach kontinuierlichem
Betrieb sind in der Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 6
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Der Träger A5 des
gesammelten Entwicklers A4 wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 von Tonerteilchen befreit und durch
Rühren
in einer 10%igen wässrigen
Kaliumhydroxidlösung,
die auf 50°C
erwärmt war,
gewaschen. Der pH wurde auf 5,3 eingestellt, und der Träger wurde
gründlich
in einem Trockner zum Erhalt eines Kerns A19 getrocknet.
Wie in der Tabelle 1 gezeigt, betrugen der C-Gehalt und der Si-Gehalt
des erhaltenen Kerns A19 jeweils weniger
als 0,01%, was anzeigt, dass der verbrauchte Toner und das Überzugsharz
vollständig
entfernt worden waren. Der Kern A19 wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wieder mit einem Methylsiliconharz
zum Erhalt eines überzogenen
Trägers
A20 überzogen,
aus welchem ein Entwickler A21 hergestellt
wurde. Bei der Prüfung
des Entwicklers A21 in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 entwickelte sich ein schwacher Schleier in der
Anfangsstufe, aber seine Haltbarkeit war bis zum Ende der Kopierprüfung sichergestellt.
Die Ladungsmengen in der Anfangsstufe und nach kontinuierlichem
Betrieb sind in der Tabelle 1 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Der Träger A5 des
gesammelten Entwicklers A4 wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 von Tonerteilchen befreit und in
einem Tunnelofen bei 700°C
erhitzt. Wie in der Tabelle 1 gezeigt, wurde der Si-Gehalt als 0,12%
festgestellt, obwohl der C-Gehalt des erhaltenen Trägers kleiner
war als 0,01%. Der Träger
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wieder mit einem Methylsiliconharz
zum Erhalt eines mit Harz überzogenen
Trägers
A22 überzogen,
und der Entwickler wurde unter Verwendung des Trägers A22 hergestellt.
Bei der Prüfung
des Entwicklers in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 verursachte
dieser einen beträchtlichen
Schleier von der Anfangsstufe an trotz der Mög lichkeit einer kontinuierlichen
Verwendung. Die Anfangsladungsmenge ist in der Tabelle 1 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Der Träger A5 des
gesammelten Entwicklers A4 wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 von Tonerteilchen befreit und mit
Toluol (organisches Lösungsmittel)
durch Rühren
gewaschen. Der erhaltene Träger A23 hatte keinen verbrauchten Toner. Der C-Gehalt
und der Si-Gehalt des Trägers
A23 betrugen 0,07 Gew.-% bzw. 0,12 Gew.-%.
Bei der Prüfung
des Entwicklers, hergestellt unter Verwendung des Trägers A23, im kontinuierlichen Betrieb trat ein
Schleier von der Anfangsstufe an ähnlich zu Vergleichsbeispiel
1 auf, und die Bilddichte war unzureichend. In der langzeitigen
Betriebsprüfung
verursachte der unter Verwendung des Trägers A23 hergestellte
Entwickler eine äußerst niedrige
Ladungsmenge, beträchtlichen
Schleier und Tonerverspritzen trotz der Möglichkeit einer kontinuierlichen
Verwendung. Die Ladungsmengen in der Anfangsstufe und nach kontinuierlichem
Betrieb sind in der Tabelle 1 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3
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Ein Träger A23 wurde
mit einem Methylsiliconharz in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 zur Herstellung eines Trägers
A24 überzogen.
In der Betriebsprüfung
verursachte der unter Verwendung des Trägers A24 hergestellte
Entwickler einen beträchtlichen
Schleier von der Anfangsstufe an trotz der Möglichkeit einer kontinuierlichen
Verwendung, ähnlich
zu Vergleichsbeispiel 1. Die anfängliche
Ladungsmenge ist in der Tabelle 1 gezeigt.
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